Ich denke, ihr beide nehmt das viel zu ernst. Niemand hier wollte ernsthaft einen Zusammenhang zwischen jemandes Wahnsinn und seinen oder ihren Essgewohnheiten herstellen. Es sei denn, jemand isst gern Labskaus, weil das ist wirklich eklig.
Und zum Sex, naja...da würde ich das etwas differenzierter betrachten. Aber wir schweifen bedenklich ab.
So schlimm ist das gar nicht mit weniger Fleisch essen.
Ich kann zwar nicht ganz drauf verzichten, habe den Fleischkonsum aber arg eingedämmt. Ein vegetarisches Kochbuch gekauft und Fleisch gibts am Wochenende.
Ich grille zu gerne für ohne Fleisch.
Zum Thema: Man kann nur hoffen, dass endlich mal ein Umdenken stattfindet. Weg von diesen Ausbeuterverträgen. Ist ja nicht die einzige Branche....
Ich hatte auf hr-info einen Bericht gehört, der Chef des Geflügelverbandes oder wer auch immer das war hat behauptet in der Geflügelbranche wär das ja nicht so, alles in bester Ordnung. Wers glaubt.
So schlimm ist das gar nicht mit weniger Fleisch essen.
Ich kann zwar nicht ganz drauf verzichten, habe den Fleischkonsum aber arg eingedämmt. Ein vegetarisches Kochbuch gekauft und Fleisch gibts am Wochenende.
Ich grille zu gerne für ohne Fleisch.
Genau so mache ich das auch. Ich will kein Veganer werden und auch kein Vegetarier. Ich will meinen Fleischkonsum aber radikal vermindern und bin da auf einem ganz guten Weg, bei allen Inkonsequenzen, die der Alltag manchmal mit sich bringt (Bratwurst beim Fußball, Happy Meal für die quengelnden Blagen usw.). Mein Ziel ist "Flexitarismus", wie das neudeutsch heißt. Dabei vermeide ich vegane oder vegetarische Ersatz-Produkte, wie vegane Leberwurst oder vegane Burger, das ist für mich wie Geisterspiele in der Bundesliga mit Sky-Stadionsound.
Ich habe in den letzten Monaten aber zum Beispiel eine große Leidenschaft für arabische und israelische Gerichte entwickelt und da sind viele Sachen einfach von Haus aus vegan oder vegetarisch und einfach mega-lecker. Auch Kinder lieben z.B. Falafel mindestens genauso wie Fischstäbchen, habe ich gelernt. Und ich habe sogar schon Grüne Soße auf Kokosjoghurt-Basis gemacht, die gar nicht so schlecht war. Das wäre aber alles einen eigenen Thread wert.
Zudem hatte ich die Chance, mit Freunden im Winter bei einem Bauern ein ganzes Schwein zu "leasen", das unter Bio-Bedingungen aufwächst. D.h. ich zahle einen einmaligen Kaufpreis und monatlich für Futter. Das Tier wird dann im Dezember (angeblich und hoffentlich) stressfrei geschlachtet. Zum Glück habe ich Freunde, die sehr gut im Wurst-Machen sind und das nötige Equipment dafür haben, so dass ich daraus auch Bratwurst und Aufschnitt kriege. Es ist aber trotz alledem zum eine ein relativ dekadentes Unterfangen (wir reden von einem Kilo-Preis von um die 20 Euro). Und zum anderen fühlt es sich ehrlich gesagt ein bisschen nach Ablasshandel an, da ich meine Hände beim Genuss der selbstgemachten Bratwurst vom "geleasten" Bio-Schwein zwar in Unschuld waschen kann, dies aber gleichzeitig so gut wie keinen Einfluss auf die perversen Aufzucht-Verhältnisse und Schlachtbedingungen der Massenproduktion hat. Daher ist hier tatsächlich die Politik gefordert. Und da finde ich z.B. den Vorschlag von Motoguzzi mit den staatlichen Schlachthöfen bislang einen der besten.
Und gleichzeitig muss man an die Gesetze zur Haltung während der Aufzucht ran. Und da befürchte ich, dass das ne ziemlich emotionsgeladene und hässliche Debatte werden wird, da es am Ende bedeuten kann, dass Fleisch teurer wird. Und da ist der gemeine Deutsche ziemlich schnell auf 180. Die Bild-Kampagne dazu habe ich schon vor meinem Auge.
Zudem hatte ich die Chance, mit Freunden im Winter bei einem Bauern ein ganzes Schwein zu "leasen", das unter Bio-Bedingungen aufwächst. D.h. ich zahle einen einmaligen Kaufpreis und monatlich für Futter. Das Tier wird dann im Dezember (angeblich und hoffentlich) stressfrei geschlachtet. Zum Glück habe ich Freunde, die sehr gut im Wurst-Machen sind und das nötige Equipment dafür haben, so dass ich daraus auch Bratwurst und Aufschnitt kriege. Es ist aber trotz alledem zum eine ein relativ dekadentes Unterfangen (wir reden von einem Kilo-Preis von um die 20 Euro). Und zum anderen fühlt es sich ehrlich gesagt ein bisschen nach Ablasshandel an, da ich meine Hände beim Genuss der selbstgemachten Bratwurst vom "geleasten" Bio-Schwein zwar in Unschuld waschen kann, dies aber gleichzeitig so gut wie keinen Einfluss auf die perversen Aufzucht-Verhältnisse und Schlachtbedingungen der Massenproduktion hat. Daher ist hier tatsächlich die Politik gefordert. Und da finde ich z.B. den Vorschlag von Motoguzzi mit den staatlichen Schlachthöfen bislang einen der besten.
Schweinebaron, find ich gut. Hatte ich nicht letztens schon Bilder vom Woscht mache bei dir auf der HP gesehen? Ich finde nicht, dass du da Ablasshandel betreibst. Dem Schwein gehts vermutlich gut, der Landwirt bekommt einen fairen Betrag und kann damit gut wirtschaften. Das Prinzip "erst Geld, dann Leistung" wird ja auch in der solidarischen Landwirtschaft* angewandt und ermöglicht es den Betrieben oft erst, relativ risikofrei biologisch einwandfrei zu arbeiten. Egal was hinten raus kommt - miese Ernte, in deinem Fall Krankheit/frühes Ableben des Tieres - das Risiko trägt in dem Fall der Kunde. Das ist eines der Modelle, wie kleine Betriebe sich überhaupt noch halten können. Und du supportest das und kaufst entsprechend keine Bratwürste für 1,49€ beim Aldi, hoffe ich doch. Einer weniger, der das Spiel nicht mitspielt. Ich spiele es auch nicht mehr, bin in einem ähnlichen Game wie du und beteilige mich hin und wieder an einem "Kartoffelschwein" aus der Röhn - das Vieh ernährt sich vornehmlich von Kartoffeln und wird vom Metzger erst geschlachtet, wenn alle Teile vorbestellt sind. Klar, finanziell schlackern dir da die Ohren - aber Bauer & Metzger werden auch nicht reich daran. Das ist einfach der Preis, den ein halbwegs lebenswertes Schweineleben kostet, zzgl. der handwerklichen Leistung. Ich zahle das dann aber auch gerne, aber halt vielleicht alle zwei Monate. Zwischendrin gibts dann hin und wieder Hack vom Traditionsmetzger vom regionalen Vogelsberg-Rind, manchmal etwas Salami oder ein paar Wiener für den Nachwuchs. Es hält sich aber wirklich sehr in Grenzen. Ich bilde mir ein, so einen verantwortungsvollen Fleischkonsum zu betreiben, der am Ende des Tages auch gesünder für mich ist. Ausreißer sind bei mir auch die Stadionwürste und der Heißhunger im Suff. Aber da kommen wir schon in den Bereich des meiner Vermutung nach viel größeren Problems, der Take-Away Verpflegung. Ich würde tippen, der Fleischumsatz von heißer Theke, Imbissstand, Woschtbrot beim Bäcker, McD, Döner usw. toppt den Haushaltkonsum um Längen.
Ich bin mir auch im Klaren darüber, dass unsere Debatte hier aus der Perspektive von halbwegs privilegierten Menschen geführt wird. Diese Preise fürs Kartoffeltier können viele einfach nicht zahlen. Trotzdem sind 500gr Schweinehack für 2,79€ einfach total pervers. Meiner Ansicht nach sollte es auch nicht darum gehen, hier den Preis künstlich zu erhöhen. Das Zeug muss einfach das kosten, was eine verantwortungsvolle Erzeugung im Sinne von Tier, Umwelt und Gesundheit des Menschen (Arbeiter und Konsument) kostet. Und diese Big Player rund um Aldi wären auch in der Lage, unter diesen Bedingungen Preise von unter 5€ zu realisieren, da bin ich mir sicher. Dann sollten wir uns fragen, warum sich einige Menschen das dann nicht leisten können und hierfür Lösungen finden, statt ein Grundrecht auf Ja!-Billighack zu propagieren. Nebenbei sollten wir eine Debatte über bewussten Konsum führen, und zwar mal so generell (Fleisch kann man durch alles Mögliche ersetzen, die Fragen bleiben die Gleichen). Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss. Wir müssen die Prozesse in der "Produktion" wieder verstehen, Wissen was ein Transportweg aus z.B. NZ für Apfel und Klima bedeutet, wer damit wie Geld verdient, was ich daraus zubereiten kann und was das mit meinem Körper macht.
So, viele chaotische Gedanken auf die Nacht, jetzt habe ich Hunger. Cheers.
* über sowas würde ich hier gerne mehr reden&lesen, als über Veganismus-Debatten
So schlimm ist das gar nicht mit weniger Fleisch essen.
Ich kann zwar nicht ganz drauf verzichten, habe den Fleischkonsum aber arg eingedämmt. Ein vegetarisches Kochbuch gekauft und Fleisch gibts am Wochenende.
Ich grille zu gerne für ohne Fleisch.
Genau so mache ich das auch. Ich will kein Veganer werden und auch kein Vegetarier. Ich will meinen Fleischkonsum aber radikal vermindern und bin da auf einem ganz guten Weg, bei allen Inkonsequenzen, die der Alltag manchmal mit sich bringt (Bratwurst beim Fußball, Happy Meal für die quengelnden Blagen usw.). Mein Ziel ist "Flexitarismus", wie das neudeutsch heißt. Dabei vermeide ich vegane oder vegetarische Ersatz-Produkte, wie vegane Leberwurst oder vegane Burger, das ist für mich wie Geisterspiele in der Bundesliga mit Sky-Stadionsound.
Ich habe in den letzten Monaten aber zum Beispiel eine große Leidenschaft für arabische und israelische Gerichte entwickelt und da sind viele Sachen einfach von Haus aus vegan oder vegetarisch und einfach mega-lecker. Auch Kinder lieben z.B. Falafel mindestens genauso wie Fischstäbchen, habe ich gelernt. Und ich habe sogar schon Grüne Soße auf Kokosjoghurt-Basis gemacht, die gar nicht so schlecht war. Das wäre aber alles einen eigenen Thread wert.
Zudem hatte ich die Chance, mit Freunden im Winter bei einem Bauern ein ganzes Schwein zu "leasen", das unter Bio-Bedingungen aufwächst. D.h. ich zahle einen einmaligen Kaufpreis und monatlich für Futter. Das Tier wird dann im Dezember (angeblich und hoffentlich) stressfrei geschlachtet. Zum Glück habe ich Freunde, die sehr gut im Wurst-Machen sind und das nötige Equipment dafür haben, so dass ich daraus auch Bratwurst und Aufschnitt kriege. Es ist aber trotz alledem zum eine ein relativ dekadentes Unterfangen (wir reden von einem Kilo-Preis von um die 20 Euro). Und zum anderen fühlt es sich ehrlich gesagt ein bisschen nach Ablasshandel an, da ich meine Hände beim Genuss der selbstgemachten Bratwurst vom "geleasten" Bio-Schwein zwar in Unschuld waschen kann, dies aber gleichzeitig so gut wie keinen Einfluss auf die perversen Aufzucht-Verhältnisse und Schlachtbedingungen der Massenproduktion hat. Daher ist hier tatsächlich die Politik gefordert. Und da finde ich z.B. den Vorschlag von Motoguzzi mit den staatlichen Schlachthöfen bislang einen der besten.
Und gleichzeitig muss man an die Gesetze zur Haltung während der Aufzucht ran. Und da befürchte ich, dass das ne ziemlich emotionsgeladene und hässliche Debatte werden wird, da es am Ende bedeuten kann, dass Fleisch teurer wird. Und da ist der gemeine Deutsche ziemlich schnell auf 180. Die Bild-Kampagne dazu habe ich schon vor meinem Auge.
Zudem hatte ich die Chance, mit Freunden im Winter bei einem Bauern ein ganzes Schwein zu "leasen", das unter Bio-Bedingungen aufwächst. D.h. ich zahle einen einmaligen Kaufpreis und monatlich für Futter. Das Tier wird dann im Dezember (angeblich und hoffentlich) stressfrei geschlachtet. Zum Glück habe ich Freunde, die sehr gut im Wurst-Machen sind und das nötige Equipment dafür haben, so dass ich daraus auch Bratwurst und Aufschnitt kriege. Es ist aber trotz alledem zum eine ein relativ dekadentes Unterfangen (wir reden von einem Kilo-Preis von um die 20 Euro). Und zum anderen fühlt es sich ehrlich gesagt ein bisschen nach Ablasshandel an, da ich meine Hände beim Genuss der selbstgemachten Bratwurst vom "geleasten" Bio-Schwein zwar in Unschuld waschen kann, dies aber gleichzeitig so gut wie keinen Einfluss auf die perversen Aufzucht-Verhältnisse und Schlachtbedingungen der Massenproduktion hat. Daher ist hier tatsächlich die Politik gefordert. Und da finde ich z.B. den Vorschlag von Motoguzzi mit den staatlichen Schlachthöfen bislang einen der besten.
Schweinebaron, find ich gut. Hatte ich nicht letztens schon Bilder vom Woscht mache bei dir auf der HP gesehen? Ich finde nicht, dass du da Ablasshandel betreibst. Dem Schwein gehts vermutlich gut, der Landwirt bekommt einen fairen Betrag und kann damit gut wirtschaften. Das Prinzip "erst Geld, dann Leistung" wird ja auch in der solidarischen Landwirtschaft* angewandt und ermöglicht es den Betrieben oft erst, relativ risikofrei biologisch einwandfrei zu arbeiten. Egal was hinten raus kommt - miese Ernte, in deinem Fall Krankheit/frühes Ableben des Tieres - das Risiko trägt in dem Fall der Kunde. Das ist eines der Modelle, wie kleine Betriebe sich überhaupt noch halten können. Und du supportest das und kaufst entsprechend keine Bratwürste für 1,49€ beim Aldi, hoffe ich doch. Einer weniger, der das Spiel nicht mitspielt. Ich spiele es auch nicht mehr, bin in einem ähnlichen Game wie du und beteilige mich hin und wieder an einem "Kartoffelschwein" aus der Röhn - das Vieh ernährt sich vornehmlich von Kartoffeln und wird vom Metzger erst geschlachtet, wenn alle Teile vorbestellt sind. Klar, finanziell schlackern dir da die Ohren - aber Bauer & Metzger werden auch nicht reich daran. Das ist einfach der Preis, den ein halbwegs lebenswertes Schweineleben kostet, zzgl. der handwerklichen Leistung. Ich zahle das dann aber auch gerne, aber halt vielleicht alle zwei Monate. Zwischendrin gibts dann hin und wieder Hack vom Traditionsmetzger vom regionalen Vogelsberg-Rind, manchmal etwas Salami oder ein paar Wiener für den Nachwuchs. Es hält sich aber wirklich sehr in Grenzen. Ich bilde mir ein, so einen verantwortungsvollen Fleischkonsum zu betreiben, der am Ende des Tages auch gesünder für mich ist. Ausreißer sind bei mir auch die Stadionwürste und der Heißhunger im Suff. Aber da kommen wir schon in den Bereich des meiner Vermutung nach viel größeren Problems, der Take-Away Verpflegung. Ich würde tippen, der Fleischumsatz von heißer Theke, Imbissstand, Woschtbrot beim Bäcker, McD, Döner usw. toppt den Haushaltkonsum um Längen.
Ich bin mir auch im Klaren darüber, dass unsere Debatte hier aus der Perspektive von halbwegs privilegierten Menschen geführt wird. Diese Preise fürs Kartoffeltier können viele einfach nicht zahlen. Trotzdem sind 500gr Schweinehack für 2,79€ einfach total pervers. Meiner Ansicht nach sollte es auch nicht darum gehen, hier den Preis künstlich zu erhöhen. Das Zeug muss einfach das kosten, was eine verantwortungsvolle Erzeugung im Sinne von Tier, Umwelt und Gesundheit des Menschen (Arbeiter und Konsument) kostet. Und diese Big Player rund um Aldi wären auch in der Lage, unter diesen Bedingungen Preise von unter 5€ zu realisieren, da bin ich mir sicher. Dann sollten wir uns fragen, warum sich einige Menschen das dann nicht leisten können und hierfür Lösungen finden, statt ein Grundrecht auf Ja!-Billighack zu propagieren. Nebenbei sollten wir eine Debatte über bewussten Konsum führen, und zwar mal so generell (Fleisch kann man durch alles Mögliche ersetzen, die Fragen bleiben die Gleichen). Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss. Wir müssen die Prozesse in der "Produktion" wieder verstehen, Wissen was ein Transportweg aus z.B. NZ für Apfel und Klima bedeutet, wer damit wie Geld verdient, was ich daraus zubereiten kann und was das mit meinem Körper macht.
So, viele chaotische Gedanken auf die Nacht, jetzt habe ich Hunger. Cheers.
* über sowas würde ich hier gerne mehr reden&lesen, als über Veganismus-Debatten
Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss.
und auch das denke ich, findet mittlerweile statt. ich kann mich beim besten willen nicht daran erinnern, dass in meiner grundschulzeit ende der 70er eine ernährungspyramide auf dem stundenplan stand. da wurde schlichtweg noch gegessen, was auf den tisch kommt. wenn ich mir die anzahl der vegetarier*innen in der klasse der jüngsten anschaue, sind wir wieder bei evolutionären prozessen.
auch an deinem punkt „für mich gesünder“ würde ich noch ergänzen, dass weniger fleischkonsum gesellschaftlich gesünder ist. wir auf ne anti-biotika-problematik zusteuern und das billigfleisch aus der rechten tasche medizinische kosten in der linken tasche verursacht.
da politik die aufgabe hat, nicht nur steuern zu erheben, sondern gesellschaftlich zu steuern, gibt es mmn kaum einen vernünftigen grund, hier nicht zu intervenieren.
Die Massenproduktion wird einfach weitergehen, solange die Leute billiges Fleisch kaufen. Und da zählen die meisten Discounter die sowas vertreiben auch dazu. Würden die sowas einfach nicht mehr verkaufen (was relativ einfach wäre), dann würde die Massenproduktion auch aufhören. Die Metzger machen immer mehr und mehr zu (bei uns auch, Früher hatten wir 3 oder 4, jetzt nur noch einen). Und warum? Aldi, Lidl und die ganzen Chaoten vertreiben immer mehr billiges Fleisch. Juhuu. Bei uns gabs bei Netto früher mal ne frische Theke. Die wurde dann irgendwann abgeschafft. Jetzt gibts nur noch abgepacktes, schön billig und schön viel. Jawoll.
Wie will man aber finanziell schwachen Menschen vermitteln, das ihr Schnitzel jetzt nicht mehr 2,50 kostet, sondern 10 Euro? Richtig, gar nicht.
Persönlich halte ich auch gar nichts davon. Muss man mal ganz klar sagen. Massenproduktion gehört echt verboten. Leider ist da der Profit denke ich zu gut, und die Politik macht mit. Und die Leute kaufen den Schrott auch noch. Ich finde, das ist ähnlich wie beim Strom: Der kommt aus der Steckdose (zumindest für viele) wie der aber erzeugt wird, das hinterfragt keiner.
Die Metzger machen immer mehr und mehr zu (bei uns auch, Früher hatten wir 3 oder 4, jetzt nur noch einen). Und warum? Aldi, Lidl und die ganzen Chaoten vertreiben immer mehr billiges Fleisch.
Gleiches gilt übrigens leider auch für Bäcker. Die Discounter verkaufen ihre Brötchen billiger als der Bäcker sie herstellen kann. Und daher gibt es kaum noch Bäcker, die ihre Backwaren in ihrer Bäckerei verkaufen. Neben den Discountern gibt es fast nur noch Großbäckereien, die ganze Regionen in ihren Backshops bedienen.
Ehrliches Handwerk, sei es jetzt bei Metzgern oder Bäckern ist einfach zu teuer.
Sollte ich jetzt zum Kampf gegen Offenbacher aufrufen, wäre die Herleitung relativ leicht herzustellen: Eintrachtfan vs Offenbacher. Würde ich jetzt aber einen Feldzug gegen Ornitholgen oder Architekten starten: Warum zur Hölle wäre dann eine Kategorisierung als Eintrachtfan irgendwie sinnig oder hilfreich? Ich lasse mir das gerne erklären.
Würde ich jetzt aber einen Feldzug gegen Ornitholgen .... starten: Warum zur Hölle wäre dann eine Kategorisierung als Eintrachtfan irgendwie sinnig oder hilfreich? Ich lasse mir das gerne erklären.
Muss man das als Fan unserer Adler wirklich erklären?
Würde ich jetzt aber einen Feldzug gegen Ornitholgen .... starten: Warum zur Hölle wäre dann eine Kategorisierung als Eintrachtfan irgendwie sinnig oder hilfreich? Ich lasse mir das gerne erklären.
Muss man das als Fan unserer Adler wirklich erklären?
Falafel ist auch mein neues Lieblingsgericht wenns um vegetarisch geht
Heutzutage muss man ja aber nichtmal einen Metzger vor Ort haben um gutes Fleisch zu bekommen, es haben sich ja schon so viele Metzger auf den Versandhandel mit Fleisch eingestellt, die Auswahl ist groß.
Zudem hatte ich die Chance, mit Freunden im Winter bei einem Bauern ein ganzes Schwein zu "leasen", das unter Bio-Bedingungen aufwächst. D.h. ich zahle einen einmaligen Kaufpreis und monatlich für Futter. Das Tier wird dann im Dezember (angeblich und hoffentlich) stressfrei geschlachtet. Zum Glück habe ich Freunde, die sehr gut im Wurst-Machen sind und das nötige Equipment dafür haben, so dass ich daraus auch Bratwurst und Aufschnitt kriege. Es ist aber trotz alledem zum eine ein relativ dekadentes Unterfangen (wir reden von einem Kilo-Preis von um die 20 Euro). Und zum anderen fühlt es sich ehrlich gesagt ein bisschen nach Ablasshandel an, da ich meine Hände beim Genuss der selbstgemachten Bratwurst vom "geleasten" Bio-Schwein zwar in Unschuld waschen kann, dies aber gleichzeitig so gut wie keinen Einfluss auf die perversen Aufzucht-Verhältnisse und Schlachtbedingungen der Massenproduktion hat. Daher ist hier tatsächlich die Politik gefordert. Und da finde ich z.B. den Vorschlag von Motoguzzi mit den staatlichen Schlachthöfen bislang einen der besten.
Schweinebaron, find ich gut. Hatte ich nicht letztens schon Bilder vom Woscht mache bei dir auf der HP gesehen? Ich finde nicht, dass du da Ablasshandel betreibst. Dem Schwein gehts vermutlich gut, der Landwirt bekommt einen fairen Betrag und kann damit gut wirtschaften. Das Prinzip "erst Geld, dann Leistung" wird ja auch in der solidarischen Landwirtschaft* angewandt und ermöglicht es den Betrieben oft erst, relativ risikofrei biologisch einwandfrei zu arbeiten. Egal was hinten raus kommt - miese Ernte, in deinem Fall Krankheit/frühes Ableben des Tieres - das Risiko trägt in dem Fall der Kunde. Das ist eines der Modelle, wie kleine Betriebe sich überhaupt noch halten können. Und du supportest das und kaufst entsprechend keine Bratwürste für 1,49€ beim Aldi, hoffe ich doch. Einer weniger, der das Spiel nicht mitspielt. Ich spiele es auch nicht mehr, bin in einem ähnlichen Game wie du und beteilige mich hin und wieder an einem "Kartoffelschwein" aus der Röhn - das Vieh ernährt sich vornehmlich von Kartoffeln und wird vom Metzger erst geschlachtet, wenn alle Teile vorbestellt sind. Klar, finanziell schlackern dir da die Ohren - aber Bauer & Metzger werden auch nicht reich daran. Das ist einfach der Preis, den ein halbwegs lebenswertes Schweineleben kostet, zzgl. der handwerklichen Leistung. Ich zahle das dann aber auch gerne, aber halt vielleicht alle zwei Monate. Zwischendrin gibts dann hin und wieder Hack vom Traditionsmetzger vom regionalen Vogelsberg-Rind, manchmal etwas Salami oder ein paar Wiener für den Nachwuchs. Es hält sich aber wirklich sehr in Grenzen. Ich bilde mir ein, so einen verantwortungsvollen Fleischkonsum zu betreiben, der am Ende des Tages auch gesünder für mich ist. Ausreißer sind bei mir auch die Stadionwürste und der Heißhunger im Suff. Aber da kommen wir schon in den Bereich des meiner Vermutung nach viel größeren Problems, der Take-Away Verpflegung. Ich würde tippen, der Fleischumsatz von heißer Theke, Imbissstand, Woschtbrot beim Bäcker, McD, Döner usw. toppt den Haushaltkonsum um Längen.
Ich bin mir auch im Klaren darüber, dass unsere Debatte hier aus der Perspektive von halbwegs privilegierten Menschen geführt wird. Diese Preise fürs Kartoffeltier können viele einfach nicht zahlen. Trotzdem sind 500gr Schweinehack für 2,79€ einfach total pervers. Meiner Ansicht nach sollte es auch nicht darum gehen, hier den Preis künstlich zu erhöhen. Das Zeug muss einfach das kosten, was eine verantwortungsvolle Erzeugung im Sinne von Tier, Umwelt und Gesundheit des Menschen (Arbeiter und Konsument) kostet. Und diese Big Player rund um Aldi wären auch in der Lage, unter diesen Bedingungen Preise von unter 5€ zu realisieren, da bin ich mir sicher. Dann sollten wir uns fragen, warum sich einige Menschen das dann nicht leisten können und hierfür Lösungen finden, statt ein Grundrecht auf Ja!-Billighack zu propagieren. Nebenbei sollten wir eine Debatte über bewussten Konsum führen, und zwar mal so generell (Fleisch kann man durch alles Mögliche ersetzen, die Fragen bleiben die Gleichen). Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss. Wir müssen die Prozesse in der "Produktion" wieder verstehen, Wissen was ein Transportweg aus z.B. NZ für Apfel und Klima bedeutet, wer damit wie Geld verdient, was ich daraus zubereiten kann und was das mit meinem Körper macht.
So, viele chaotische Gedanken auf die Nacht, jetzt habe ich Hunger. Cheers.
* über sowas würde ich hier gerne mehr reden&lesen, als über Veganismus-Debatten
Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss.
und auch das denke ich, findet mittlerweile statt. ich kann mich beim besten willen nicht daran erinnern, dass in meiner grundschulzeit ende der 70er eine ernährungspyramide auf dem stundenplan stand. da wurde schlichtweg noch gegessen, was auf den tisch kommt. wenn ich mir die anzahl der vegetarier*innen in der klasse der jüngsten anschaue, sind wir wieder bei evolutionären prozessen.
auch an deinem punkt „für mich gesünder“ würde ich noch ergänzen, dass weniger fleischkonsum gesellschaftlich gesünder ist. wir auf ne anti-biotika-problematik zusteuern und das billigfleisch aus der rechten tasche medizinische kosten in der linken tasche verursacht.
da politik die aufgabe hat, nicht nur steuern zu erheben, sondern gesellschaftlich zu steuern, gibt es mmn kaum einen vernünftigen grund, hier nicht zu intervenieren.
Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss.
und auch das denke ich, findet mittlerweile statt.
Leider können die meisten Schulen hier aus baulichen Gründen nur die Theorie vermitteln, da es kaum noch Schulküchen gibt. Unsere Koch-AG bleiben zum Beispiel nur die beiden Herdplatten vom Kiosk, wodurch die Teilnehmerzahl auf 6 beschränkt ist...
Ansonsten bin ich bei Brodo: Im Alltag verzichten, im Sommer und dann und wann sonntags ein feines Stück vom Green Ox in Bad Nauheim
Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss.
und auch das denke ich, findet mittlerweile statt. ich kann mich beim besten willen nicht daran erinnern, dass in meiner grundschulzeit ende der 70er eine ernährungspyramide auf dem stundenplan stand. da wurde schlichtweg noch gegessen, was auf den tisch kommt. wenn ich mir die anzahl der vegetarier*innen in der klasse der jüngsten anschaue, sind wir wieder bei evolutionären prozessen.
auch an deinem punkt „für mich gesünder“ würde ich noch ergänzen, dass weniger fleischkonsum gesellschaftlich gesünder ist. wir auf ne anti-biotika-problematik zusteuern und das billigfleisch aus der rechten tasche medizinische kosten in der linken tasche verursacht.
da politik die aufgabe hat, nicht nur steuern zu erheben, sondern gesellschaftlich zu steuern, gibt es mmn kaum einen vernünftigen grund, hier nicht zu intervenieren.
Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss.
und auch das denke ich, findet mittlerweile statt.
Leider können die meisten Schulen hier aus baulichen Gründen nur die Theorie vermitteln, da es kaum noch Schulküchen gibt. Unsere Koch-AG bleiben zum Beispiel nur die beiden Herdplatten vom Kiosk, wodurch die Teilnehmerzahl auf 6 beschränkt ist...
Ansonsten bin ich bei Brodo: Im Alltag verzichten, im Sommer und dann und wann sonntags ein feines Stück vom Green Ox in Bad Nauheim
Leider können die meisten Schulen hier aus baulichen Gründen nur die Theorie vermitteln, da es kaum noch Schulküchen gibt.
sicher, da geht noch vielviel mehr. aber was alleine schon bei uns die theorie der jungen, coolen klassenlehrerin im vergleich zu elterlichen anreicherungen und ansprachen im letzten schuljahr verändert hat, fand ich mehr als erstaunlich.
aber klar, ein kleiner nutzgarten/hochbeete und selbst verarbeiten, kann auch die jüngsten plötzlich zu salatessern und sellerieschnitzelbrutzlern machen.
Wohin es führt, wenn man vegan lebt, sieht man ja an Hildmann
Und wo hin es führt wenn man Fleisch isst sieht man an der AfD und Trump. Herzlichen Glückwunsch zum dümmsten polemischen Beitrag des Tages.
Merke: Beim Thema vegan versteht der vonNachtmahr keinen Spaß.
Liegt an der Natur der Sache das sich meiner Erfahrung nach Menschen mehr erklären müssen warum sie den Vegetarier oder Veganer sind weil das ja total bescheuert und idiotisch ist und der 0815 Fleischesser sich im Gegenzug in der Regel in seiner Menschenwürde angegriffen fühlt wenn man sachlich erklärt das man kein Fleisch essen möchte und das man den Konsum nicht gut findet.
Kann ich gut verstehen. Das Problem ist ja oft, dass die Diskussion viel zu schnell hoch kocht. Auf der einen Seite fühlen sich die "Billigfleisch-Esser" durch die (guten!) Argumente der Veganer sozusagen "ertappt". Nicht ertappt beim Fleisch-Konsum, sondern eher darin, dass sie mit ihrem Verhalten, ohne es zu Wissen oder ohne sich darüber Gedanken zu machen eine scheiß Entwicklung fördern. Auf der anderen Seite waren die Veganer der 1. Generation halt teilweise wirklich eher humorlos und dafür umso mehr belehrend. Aber ich persönlich erlebe da eigentlich in den letzten Jahren eine starke Entkrampfung. Es gibt humorvolle Veganer/innen, die nicht belehren und es gibt Leute, die inzwischen versuchen wenig Fleisch zu essen und zunehmend offen für vegane Ernährung sind, bei denen ich das vor 5 Jahren nicht für möglich gehalten hätte. Zu letzterer Gruppe könnt ihr mich dazu zählen.
Und auch Basalti hat doch hier im Forum schon vor Jahren von seinem Vegan-Experiment berichtet.
Und auch Basalti hat doch hier im Forum schon vor Jahren von seinem Vegan-Experiment berichtet.
Bei jedem anderen hätte er sicherlich auch nicht auf den Spruch reagiert.
Dass Hildmann so hell ist wie eine durchgebrannte Glühlampe hat natürlich nichts mit seiner Ernährung zu tun. Es gibt doofe Veganer und natürlich auf doofe Fleischesser. Beispiel wurden ja genannt.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Wo steht eigentlich geschrieben das man jeden tag Fleisch essen muss?
Wo steht denn geschrieben, dass ich jeden Tag Fleisch esse? Wir kochen auch immer mal wieder vegan aus dem veganen Kochbuch, über das ist geschrieben habe. Außerdem kochen wir inzwischen auch öfter mal vegetarisch, weil mein Sohn sich inzwischen vegetarisch ernährt. Und zwar wirklich vegetarisch, nicht wie einige "Vegetarier", die Fisch essen. Fisch wächst tatsächlich nämlich nicht an Bäumen, Sträuchern oder unter der Erde.
Adler_Steigflug schrieb:
Heute gibt es tatsächlich mal wieder was tierisches vom Biobauernhof. Die Wutzchen haben auch gerade das Wetter genossen und sich in der Sonne gerekelt.
Und da bist Du jetzt auch noch stolz drauf, dass glückliche Tiere für Dich sterben müssen?
Heute gibt es tatsächlich mal wieder was tierisches vom Biobauernhof. Die Wutzchen haben auch gerade das Wetter genossen und sich in der Sonne gerekelt.
Und da bist Du jetzt auch noch stolz drauf, dass glückliche Tiere für Dich sterben müssen?
Eines habe ich sogar schon gedanklich mit einem "X" markiert Nee, so komplett ohne Fleisch wäre schon ziemlich krass... Respekt, wer das durchzieht. Ich versuche halt, jetzt einfach ziemlich einzuschränken und verstärkt nach der Devise "Augen auf beim Fleischkauf" vorzugehen. Für Rindfleisch werde ich mich dann zukünftig eher an die Metzgereien Reichert in Höchst oder Elzenheimer in Unterliederbach wenden. Letzterer unterhält eine eigene Zucht an Charolais-Rindern im Westerwald.
Die Massenproduktion wird einfach weitergehen, solange die Leute billiges Fleisch kaufen. Und da zählen die meisten Discounter die sowas vertreiben auch dazu. Würden die sowas einfach nicht mehr verkaufen (was relativ einfach wäre), dann würde die Massenproduktion auch aufhören. Die Metzger machen immer mehr und mehr zu (bei uns auch, Früher hatten wir 3 oder 4, jetzt nur noch einen). Und warum? Aldi, Lidl und die ganzen Chaoten vertreiben immer mehr billiges Fleisch. Juhuu. Bei uns gabs bei Netto früher mal ne frische Theke. Die wurde dann irgendwann abgeschafft. Jetzt gibts nur noch abgepacktes, schön billig und schön viel. Jawoll.
Wie will man aber finanziell schwachen Menschen vermitteln, das ihr Schnitzel jetzt nicht mehr 2,50 kostet, sondern 10 Euro? Richtig, gar nicht.
Persönlich halte ich auch gar nichts davon. Muss man mal ganz klar sagen. Massenproduktion gehört echt verboten. Leider ist da der Profit denke ich zu gut, und die Politik macht mit. Und die Leute kaufen den Schrott auch noch. Ich finde, das ist ähnlich wie beim Strom: Der kommt aus der Steckdose (zumindest für viele) wie der aber erzeugt wird, das hinterfragt keiner.
Die Metzger machen immer mehr und mehr zu (bei uns auch, Früher hatten wir 3 oder 4, jetzt nur noch einen). Und warum? Aldi, Lidl und die ganzen Chaoten vertreiben immer mehr billiges Fleisch.
Gleiches gilt übrigens leider auch für Bäcker. Die Discounter verkaufen ihre Brötchen billiger als der Bäcker sie herstellen kann. Und daher gibt es kaum noch Bäcker, die ihre Backwaren in ihrer Bäckerei verkaufen. Neben den Discountern gibt es fast nur noch Großbäckereien, die ganze Regionen in ihren Backshops bedienen.
Ehrliches Handwerk, sei es jetzt bei Metzgern oder Bäckern ist einfach zu teuer.
Ehrliches Handwerk, sei es jetzt bei Metzgern oder Bäckern ist einfach zu teuer.
Dazu kommt dass es kaum noch Nachwuchs gibt. Der Bäcker in meinem Heimatort hat händeringend jemanden gesucht der seinen Betrieb übernehmen will. Nix. Also jetzt geschlossen.
Die Metzger machen immer mehr und mehr zu (bei uns auch, Früher hatten wir 3 oder 4, jetzt nur noch einen). Und warum? Aldi, Lidl und die ganzen Chaoten vertreiben immer mehr billiges Fleisch.
Gleiches gilt übrigens leider auch für Bäcker. Die Discounter verkaufen ihre Brötchen billiger als der Bäcker sie herstellen kann. Und daher gibt es kaum noch Bäcker, die ihre Backwaren in ihrer Bäckerei verkaufen. Neben den Discountern gibt es fast nur noch Großbäckereien, die ganze Regionen in ihren Backshops bedienen.
Ehrliches Handwerk, sei es jetzt bei Metzgern oder Bäckern ist einfach zu teuer.
Ehrliches Handwerk, sei es jetzt bei Metzgern oder Bäckern ist einfach zu teuer.
Dazu kommt dass es kaum noch Nachwuchs gibt. Der Bäcker in meinem Heimatort hat händeringend jemanden gesucht der seinen Betrieb übernehmen will. Nix. Also jetzt geschlossen.
Ein Kumpel von mir wollte, trotz Mehlstauballergie, die Bäckerei seines Vaters übernehmen. Dazu hat er neben seinem handwerklichen Beruf später noch seinen Bäckergesellen gemacht. Leider hat ist er vor einigen Jahren tödlich mit dem Motorrad verunglückt.
Ehrliches Handwerk, sei es jetzt bei Metzgern oder Bäckern ist einfach zu teuer.
Dazu kommt dass es kaum noch Nachwuchs gibt. Der Bäcker in meinem Heimatort hat händeringend jemanden gesucht der seinen Betrieb übernehmen will. Nix. Also jetzt geschlossen.
Ein Kumpel von mir wollte, trotz Mehlstauballergie, die Bäckerei seines Vaters übernehmen. Dazu hat er neben seinem handwerklichen Beruf später noch seinen Bäckergesellen gemacht. Leider hat ist er vor einigen Jahren tödlich mit dem Motorrad verunglückt.
Nett, die nächste Pandemie könnte kommen dank Massentierhaltung. Ein neuer Schweinegrippevirus wurde in China entdeckt, von tier auf Mensch schon übertragbar, man wartet nur noch darauf das es von Mensch zu Mensch übertragbar ist.
Nett, die nächste Pandemie könnte kommen dank Massentierhaltung. Ein neuer Schweinegrippevirus wurde in China entdeckt, von tier auf Mensch schon übertragbar, man wartet nur noch darauf das es von Mensch zu Mensch übertragbar ist.
Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss.
und auch das denke ich, findet mittlerweile statt.
Leider können die meisten Schulen hier aus baulichen Gründen nur die Theorie vermitteln, da es kaum noch Schulküchen gibt. Unsere Koch-AG bleiben zum Beispiel nur die beiden Herdplatten vom Kiosk, wodurch die Teilnehmerzahl auf 6 beschränkt ist...
Ansonsten bin ich bei Brodo: Im Alltag verzichten, im Sommer und dann und wann sonntags ein feines Stück vom Green Ox in Bad Nauheim
Leider können die meisten Schulen hier aus baulichen Gründen nur die Theorie vermitteln, da es kaum noch Schulküchen gibt.
sicher, da geht noch vielviel mehr. aber was alleine schon bei uns die theorie der jungen, coolen klassenlehrerin im vergleich zu elterlichen anreicherungen und ansprachen im letzten schuljahr verändert hat, fand ich mehr als erstaunlich.
aber klar, ein kleiner nutzgarten/hochbeete und selbst verarbeiten, kann auch die jüngsten plötzlich zu salatessern und sellerieschnitzelbrutzlern machen.
Und auch Basalti hat doch hier im Forum schon vor Jahren von seinem Vegan-Experiment berichtet.
Bei jedem anderen hätte er sicherlich auch nicht auf den Spruch reagiert.
Dass Hildmann so hell ist wie eine durchgebrannte Glühlampe hat natürlich nichts mit seiner Ernährung zu tun. Es gibt doofe Veganer und natürlich auf doofe Fleischesser. Beispiel wurden ja genannt.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Wo steht eigentlich geschrieben das man jeden tag Fleisch essen muss?
Wo steht denn geschrieben, dass ich jeden Tag Fleisch esse? Wir kochen auch immer mal wieder vegan aus dem veganen Kochbuch, über das ist geschrieben habe. Außerdem kochen wir inzwischen auch öfter mal vegetarisch, weil mein Sohn sich inzwischen vegetarisch ernährt. Und zwar wirklich vegetarisch, nicht wie einige "Vegetarier", die Fisch essen. Fisch wächst tatsächlich nämlich nicht an Bäumen, Sträuchern oder unter der Erde.
Adler_Steigflug schrieb:
Heute gibt es tatsächlich mal wieder was tierisches vom Biobauernhof. Die Wutzchen haben auch gerade das Wetter genossen und sich in der Sonne gerekelt.
Und da bist Du jetzt auch noch stolz drauf, dass glückliche Tiere für Dich sterben müssen?
Heute gibt es tatsächlich mal wieder was tierisches vom Biobauernhof. Die Wutzchen haben auch gerade das Wetter genossen und sich in der Sonne gerekelt.
Und da bist Du jetzt auch noch stolz drauf, dass glückliche Tiere für Dich sterben müssen?
Eines habe ich sogar schon gedanklich mit einem "X" markiert Nee, so komplett ohne Fleisch wäre schon ziemlich krass... Respekt, wer das durchzieht. Ich versuche halt, jetzt einfach ziemlich einzuschränken und verstärkt nach der Devise "Augen auf beim Fleischkauf" vorzugehen. Für Rindfleisch werde ich mich dann zukünftig eher an die Metzgereien Reichert in Höchst oder Elzenheimer in Unterliederbach wenden. Letzterer unterhält eine eigene Zucht an Charolais-Rindern im Westerwald.
Was ist eigentlich aus Rhein-Main-Schwein geworden? Weiß das jemand? Erst war immer alles ausverkauft und jetzt ist der Onlineshop ganz zu. Schade, hörte sich gut an...
Und zum Sex, naja...da würde ich das etwas differenzierter betrachten. Aber wir schweifen bedenklich ab.
Labskaus, my ass!
Ich kann zwar nicht ganz drauf verzichten, habe den Fleischkonsum aber arg eingedämmt.
Ein vegetarisches Kochbuch gekauft und Fleisch gibts am Wochenende.
Ich grille zu gerne für ohne Fleisch.
Zum Thema:
Man kann nur hoffen, dass endlich mal ein Umdenken stattfindet. Weg von diesen Ausbeuterverträgen.
Ist ja nicht die einzige Branche....
Ich hatte auf hr-info einen Bericht gehört, der Chef des Geflügelverbandes oder wer auch immer das war hat behauptet in der Geflügelbranche wär das ja nicht so, alles in bester Ordnung. Wers glaubt.
Genau so mache ich das auch. Ich will kein Veganer werden und auch kein Vegetarier. Ich will meinen Fleischkonsum aber radikal vermindern und bin da auf einem ganz guten Weg, bei allen Inkonsequenzen, die der Alltag manchmal mit sich bringt (Bratwurst beim Fußball, Happy Meal für die quengelnden Blagen usw.). Mein Ziel ist "Flexitarismus", wie das neudeutsch heißt. Dabei vermeide ich vegane oder vegetarische Ersatz-Produkte, wie vegane Leberwurst oder vegane Burger, das ist für mich wie Geisterspiele in der Bundesliga mit Sky-Stadionsound.
Ich habe in den letzten Monaten aber zum Beispiel eine große Leidenschaft für arabische und israelische Gerichte entwickelt und da sind viele Sachen einfach von Haus aus vegan oder vegetarisch und einfach mega-lecker. Auch Kinder lieben z.B. Falafel mindestens genauso wie Fischstäbchen, habe ich gelernt. Und ich habe sogar schon Grüne Soße auf Kokosjoghurt-Basis gemacht, die gar nicht so schlecht war. Das wäre aber alles einen eigenen Thread wert.
Zudem hatte ich die Chance, mit Freunden im Winter bei einem Bauern ein ganzes Schwein zu "leasen", das unter Bio-Bedingungen aufwächst. D.h. ich zahle einen einmaligen Kaufpreis und monatlich für Futter. Das Tier wird dann im Dezember (angeblich und hoffentlich) stressfrei geschlachtet. Zum Glück habe ich Freunde, die sehr gut im Wurst-Machen sind und das nötige Equipment dafür haben, so dass ich daraus auch Bratwurst und Aufschnitt kriege. Es ist aber trotz alledem zum eine ein relativ dekadentes Unterfangen (wir reden von einem Kilo-Preis von um die 20 Euro). Und zum anderen fühlt es sich ehrlich gesagt ein bisschen nach Ablasshandel an, da ich meine Hände beim Genuss der selbstgemachten Bratwurst vom "geleasten" Bio-Schwein zwar in Unschuld waschen kann, dies aber gleichzeitig so gut wie keinen Einfluss auf die perversen Aufzucht-Verhältnisse und Schlachtbedingungen der Massenproduktion hat. Daher ist hier tatsächlich die Politik gefordert. Und da finde ich z.B. den Vorschlag von Motoguzzi mit den staatlichen Schlachthöfen bislang einen der besten.
Und gleichzeitig muss man an die Gesetze zur Haltung während der Aufzucht ran. Und da befürchte ich, dass das ne ziemlich emotionsgeladene und hässliche Debatte werden wird, da es am Ende bedeuten kann, dass Fleisch teurer wird. Und da ist der gemeine Deutsche ziemlich schnell auf 180. Die Bild-Kampagne dazu habe ich schon vor meinem Auge.
Schweinebaron, find ich gut. Hatte ich nicht letztens schon Bilder vom Woscht mache bei dir auf der HP gesehen?
Ich finde nicht, dass du da Ablasshandel betreibst. Dem Schwein gehts vermutlich gut, der Landwirt bekommt einen fairen Betrag und kann damit gut wirtschaften. Das Prinzip "erst Geld, dann Leistung" wird ja auch in der solidarischen Landwirtschaft* angewandt und ermöglicht es den Betrieben oft erst, relativ risikofrei biologisch einwandfrei zu arbeiten. Egal was hinten raus kommt - miese Ernte, in deinem Fall Krankheit/frühes Ableben des Tieres - das Risiko trägt in dem Fall der Kunde. Das ist eines der Modelle, wie kleine Betriebe sich überhaupt noch halten können. Und du supportest das und kaufst entsprechend keine Bratwürste für 1,49€ beim Aldi, hoffe ich doch. Einer weniger, der das Spiel nicht mitspielt. Ich spiele es auch nicht mehr, bin in einem ähnlichen Game wie du und beteilige mich hin und wieder an einem "Kartoffelschwein" aus der Röhn - das Vieh ernährt sich vornehmlich von Kartoffeln und wird vom Metzger erst geschlachtet, wenn alle Teile vorbestellt sind. Klar, finanziell schlackern dir da die Ohren - aber Bauer & Metzger werden auch nicht reich daran. Das ist einfach der Preis, den ein halbwegs lebenswertes Schweineleben kostet, zzgl. der handwerklichen Leistung. Ich zahle das dann aber auch gerne, aber halt vielleicht alle zwei Monate. Zwischendrin gibts dann hin und wieder Hack vom Traditionsmetzger vom regionalen Vogelsberg-Rind, manchmal etwas Salami oder ein paar Wiener für den Nachwuchs. Es hält sich aber wirklich sehr in Grenzen. Ich bilde mir ein, so einen verantwortungsvollen Fleischkonsum zu betreiben, der am Ende des Tages auch gesünder für mich ist. Ausreißer sind bei mir auch die Stadionwürste und der Heißhunger im Suff. Aber da kommen wir schon in den Bereich des meiner Vermutung nach viel größeren Problems, der Take-Away Verpflegung. Ich würde tippen, der Fleischumsatz von heißer Theke, Imbissstand, Woschtbrot beim Bäcker, McD, Döner usw. toppt den Haushaltkonsum um Längen.
Ich bin mir auch im Klaren darüber, dass unsere Debatte hier aus der Perspektive von halbwegs privilegierten Menschen geführt wird. Diese Preise fürs Kartoffeltier können viele einfach nicht zahlen. Trotzdem sind 500gr Schweinehack für 2,79€ einfach total pervers. Meiner Ansicht nach sollte es auch nicht darum gehen, hier den Preis künstlich zu erhöhen. Das Zeug muss einfach das kosten, was eine verantwortungsvolle Erzeugung im Sinne von Tier, Umwelt und Gesundheit des Menschen (Arbeiter und Konsument) kostet. Und diese Big Player rund um Aldi wären auch in der Lage, unter diesen Bedingungen Preise von unter 5€ zu realisieren, da bin ich mir sicher. Dann sollten wir uns fragen, warum sich einige Menschen das dann nicht leisten können und hierfür Lösungen finden, statt ein Grundrecht auf Ja!-Billighack zu propagieren. Nebenbei sollten wir eine Debatte über bewussten Konsum führen, und zwar mal so generell (Fleisch kann man durch alles Mögliche ersetzen, die Fragen bleiben die Gleichen). Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss. Wir müssen die Prozesse in der "Produktion" wieder verstehen, Wissen was ein Transportweg aus z.B. NZ für Apfel und Klima bedeutet, wer damit wie Geld verdient, was ich daraus zubereiten kann und was das mit meinem Körper macht.
So, viele chaotische Gedanken auf die Nacht, jetzt habe ich Hunger. Cheers.
* über sowas würde ich hier gerne mehr reden&lesen, als über Veganismus-Debatten
Mut hast Du ja. Für mich wird da ne Grenze überschritten. Egal wie es schmeckt, aber das ist keine Grüne Soße mehr.
Zu allen anderem Zustimmung. )
Labskaus, my ass!
Labskaus, my ass!
Genau so mache ich das auch. Ich will kein Veganer werden und auch kein Vegetarier. Ich will meinen Fleischkonsum aber radikal vermindern und bin da auf einem ganz guten Weg, bei allen Inkonsequenzen, die der Alltag manchmal mit sich bringt (Bratwurst beim Fußball, Happy Meal für die quengelnden Blagen usw.). Mein Ziel ist "Flexitarismus", wie das neudeutsch heißt. Dabei vermeide ich vegane oder vegetarische Ersatz-Produkte, wie vegane Leberwurst oder vegane Burger, das ist für mich wie Geisterspiele in der Bundesliga mit Sky-Stadionsound.
Ich habe in den letzten Monaten aber zum Beispiel eine große Leidenschaft für arabische und israelische Gerichte entwickelt und da sind viele Sachen einfach von Haus aus vegan oder vegetarisch und einfach mega-lecker. Auch Kinder lieben z.B. Falafel mindestens genauso wie Fischstäbchen, habe ich gelernt. Und ich habe sogar schon Grüne Soße auf Kokosjoghurt-Basis gemacht, die gar nicht so schlecht war. Das wäre aber alles einen eigenen Thread wert.
Zudem hatte ich die Chance, mit Freunden im Winter bei einem Bauern ein ganzes Schwein zu "leasen", das unter Bio-Bedingungen aufwächst. D.h. ich zahle einen einmaligen Kaufpreis und monatlich für Futter. Das Tier wird dann im Dezember (angeblich und hoffentlich) stressfrei geschlachtet. Zum Glück habe ich Freunde, die sehr gut im Wurst-Machen sind und das nötige Equipment dafür haben, so dass ich daraus auch Bratwurst und Aufschnitt kriege. Es ist aber trotz alledem zum eine ein relativ dekadentes Unterfangen (wir reden von einem Kilo-Preis von um die 20 Euro). Und zum anderen fühlt es sich ehrlich gesagt ein bisschen nach Ablasshandel an, da ich meine Hände beim Genuss der selbstgemachten Bratwurst vom "geleasten" Bio-Schwein zwar in Unschuld waschen kann, dies aber gleichzeitig so gut wie keinen Einfluss auf die perversen Aufzucht-Verhältnisse und Schlachtbedingungen der Massenproduktion hat. Daher ist hier tatsächlich die Politik gefordert. Und da finde ich z.B. den Vorschlag von Motoguzzi mit den staatlichen Schlachthöfen bislang einen der besten.
Und gleichzeitig muss man an die Gesetze zur Haltung während der Aufzucht ran. Und da befürchte ich, dass das ne ziemlich emotionsgeladene und hässliche Debatte werden wird, da es am Ende bedeuten kann, dass Fleisch teurer wird. Und da ist der gemeine Deutsche ziemlich schnell auf 180. Die Bild-Kampagne dazu habe ich schon vor meinem Auge.
Schweinebaron, find ich gut. Hatte ich nicht letztens schon Bilder vom Woscht mache bei dir auf der HP gesehen?
Ich finde nicht, dass du da Ablasshandel betreibst. Dem Schwein gehts vermutlich gut, der Landwirt bekommt einen fairen Betrag und kann damit gut wirtschaften. Das Prinzip "erst Geld, dann Leistung" wird ja auch in der solidarischen Landwirtschaft* angewandt und ermöglicht es den Betrieben oft erst, relativ risikofrei biologisch einwandfrei zu arbeiten. Egal was hinten raus kommt - miese Ernte, in deinem Fall Krankheit/frühes Ableben des Tieres - das Risiko trägt in dem Fall der Kunde. Das ist eines der Modelle, wie kleine Betriebe sich überhaupt noch halten können. Und du supportest das und kaufst entsprechend keine Bratwürste für 1,49€ beim Aldi, hoffe ich doch. Einer weniger, der das Spiel nicht mitspielt. Ich spiele es auch nicht mehr, bin in einem ähnlichen Game wie du und beteilige mich hin und wieder an einem "Kartoffelschwein" aus der Röhn - das Vieh ernährt sich vornehmlich von Kartoffeln und wird vom Metzger erst geschlachtet, wenn alle Teile vorbestellt sind. Klar, finanziell schlackern dir da die Ohren - aber Bauer & Metzger werden auch nicht reich daran. Das ist einfach der Preis, den ein halbwegs lebenswertes Schweineleben kostet, zzgl. der handwerklichen Leistung. Ich zahle das dann aber auch gerne, aber halt vielleicht alle zwei Monate. Zwischendrin gibts dann hin und wieder Hack vom Traditionsmetzger vom regionalen Vogelsberg-Rind, manchmal etwas Salami oder ein paar Wiener für den Nachwuchs. Es hält sich aber wirklich sehr in Grenzen. Ich bilde mir ein, so einen verantwortungsvollen Fleischkonsum zu betreiben, der am Ende des Tages auch gesünder für mich ist. Ausreißer sind bei mir auch die Stadionwürste und der Heißhunger im Suff. Aber da kommen wir schon in den Bereich des meiner Vermutung nach viel größeren Problems, der Take-Away Verpflegung. Ich würde tippen, der Fleischumsatz von heißer Theke, Imbissstand, Woschtbrot beim Bäcker, McD, Döner usw. toppt den Haushaltkonsum um Längen.
Ich bin mir auch im Klaren darüber, dass unsere Debatte hier aus der Perspektive von halbwegs privilegierten Menschen geführt wird. Diese Preise fürs Kartoffeltier können viele einfach nicht zahlen. Trotzdem sind 500gr Schweinehack für 2,79€ einfach total pervers. Meiner Ansicht nach sollte es auch nicht darum gehen, hier den Preis künstlich zu erhöhen. Das Zeug muss einfach das kosten, was eine verantwortungsvolle Erzeugung im Sinne von Tier, Umwelt und Gesundheit des Menschen (Arbeiter und Konsument) kostet. Und diese Big Player rund um Aldi wären auch in der Lage, unter diesen Bedingungen Preise von unter 5€ zu realisieren, da bin ich mir sicher. Dann sollten wir uns fragen, warum sich einige Menschen das dann nicht leisten können und hierfür Lösungen finden, statt ein Grundrecht auf Ja!-Billighack zu propagieren. Nebenbei sollten wir eine Debatte über bewussten Konsum führen, und zwar mal so generell (Fleisch kann man durch alles Mögliche ersetzen, die Fragen bleiben die Gleichen). Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss. Wir müssen die Prozesse in der "Produktion" wieder verstehen, Wissen was ein Transportweg aus z.B. NZ für Apfel und Klima bedeutet, wer damit wie Geld verdient, was ich daraus zubereiten kann und was das mit meinem Körper macht.
So, viele chaotische Gedanken auf die Nacht, jetzt habe ich Hunger. Cheers.
* über sowas würde ich hier gerne mehr reden&lesen, als über Veganismus-Debatten
und auch das denke ich, findet mittlerweile statt. ich kann mich beim besten willen nicht daran erinnern, dass in meiner grundschulzeit ende der 70er eine ernährungspyramide auf dem stundenplan stand. da wurde schlichtweg noch gegessen, was auf den tisch kommt.
wenn ich mir die anzahl der vegetarier*innen in der klasse der jüngsten anschaue, sind wir wieder bei evolutionären prozessen.
auch an deinem punkt „für mich gesünder“ würde ich noch ergänzen, dass weniger fleischkonsum gesellschaftlich gesünder ist. wir auf ne anti-biotika-problematik zusteuern und das billigfleisch aus der rechten tasche medizinische kosten in der linken tasche verursacht.
da politik die aufgabe hat, nicht nur steuern zu erheben, sondern gesellschaftlich zu steuern, gibt es mmn kaum einen vernünftigen grund, hier nicht zu intervenieren.
Wie will man aber finanziell schwachen Menschen vermitteln, das ihr Schnitzel jetzt nicht mehr 2,50 kostet, sondern 10 Euro? Richtig, gar nicht.
Persönlich halte ich auch gar nichts davon. Muss man mal ganz klar sagen. Massenproduktion gehört echt verboten. Leider ist da der Profit denke ich zu gut, und die Politik macht mit. Und die Leute kaufen den Schrott auch noch. Ich finde, das ist ähnlich wie beim Strom: Der kommt aus der Steckdose (zumindest für viele) wie der aber erzeugt wird, das hinterfragt keiner.
Gleiches gilt übrigens leider auch für Bäcker. Die Discounter verkaufen ihre Brötchen billiger als der Bäcker sie herstellen kann. Und daher gibt es kaum noch Bäcker, die ihre Backwaren in ihrer Bäckerei verkaufen. Neben den Discountern gibt es fast nur noch Großbäckereien, die ganze Regionen in ihren Backshops bedienen.
Ehrliches Handwerk, sei es jetzt bei Metzgern oder Bäckern ist einfach zu teuer.
Äh, Vegetarier ungleich Veganer.
Sollte ich jetzt zum Kampf gegen Offenbacher aufrufen, wäre die Herleitung relativ leicht herzustellen: Eintrachtfan vs Offenbacher.
Würde ich jetzt aber einen Feldzug gegen Ornitholgen oder Architekten starten:
Warum zur Hölle wäre dann eine Kategorisierung als Eintrachtfan irgendwie sinnig oder hilfreich?
Ich lasse mir das gerne erklären.
Muss man das als Fan unserer Adler wirklich erklären?
Muss man das als Fan unserer Adler wirklich erklären?
Heutzutage muss man ja aber nichtmal einen Metzger vor Ort haben um gutes Fleisch zu bekommen, es haben sich ja schon so viele Metzger auf den Versandhandel mit Fleisch eingestellt, die Auswahl ist groß.
Schweinebaron, find ich gut. Hatte ich nicht letztens schon Bilder vom Woscht mache bei dir auf der HP gesehen?
Ich finde nicht, dass du da Ablasshandel betreibst. Dem Schwein gehts vermutlich gut, der Landwirt bekommt einen fairen Betrag und kann damit gut wirtschaften. Das Prinzip "erst Geld, dann Leistung" wird ja auch in der solidarischen Landwirtschaft* angewandt und ermöglicht es den Betrieben oft erst, relativ risikofrei biologisch einwandfrei zu arbeiten. Egal was hinten raus kommt - miese Ernte, in deinem Fall Krankheit/frühes Ableben des Tieres - das Risiko trägt in dem Fall der Kunde. Das ist eines der Modelle, wie kleine Betriebe sich überhaupt noch halten können. Und du supportest das und kaufst entsprechend keine Bratwürste für 1,49€ beim Aldi, hoffe ich doch. Einer weniger, der das Spiel nicht mitspielt. Ich spiele es auch nicht mehr, bin in einem ähnlichen Game wie du und beteilige mich hin und wieder an einem "Kartoffelschwein" aus der Röhn - das Vieh ernährt sich vornehmlich von Kartoffeln und wird vom Metzger erst geschlachtet, wenn alle Teile vorbestellt sind. Klar, finanziell schlackern dir da die Ohren - aber Bauer & Metzger werden auch nicht reich daran. Das ist einfach der Preis, den ein halbwegs lebenswertes Schweineleben kostet, zzgl. der handwerklichen Leistung. Ich zahle das dann aber auch gerne, aber halt vielleicht alle zwei Monate. Zwischendrin gibts dann hin und wieder Hack vom Traditionsmetzger vom regionalen Vogelsberg-Rind, manchmal etwas Salami oder ein paar Wiener für den Nachwuchs. Es hält sich aber wirklich sehr in Grenzen. Ich bilde mir ein, so einen verantwortungsvollen Fleischkonsum zu betreiben, der am Ende des Tages auch gesünder für mich ist. Ausreißer sind bei mir auch die Stadionwürste und der Heißhunger im Suff. Aber da kommen wir schon in den Bereich des meiner Vermutung nach viel größeren Problems, der Take-Away Verpflegung. Ich würde tippen, der Fleischumsatz von heißer Theke, Imbissstand, Woschtbrot beim Bäcker, McD, Döner usw. toppt den Haushaltkonsum um Längen.
Ich bin mir auch im Klaren darüber, dass unsere Debatte hier aus der Perspektive von halbwegs privilegierten Menschen geführt wird. Diese Preise fürs Kartoffeltier können viele einfach nicht zahlen. Trotzdem sind 500gr Schweinehack für 2,79€ einfach total pervers. Meiner Ansicht nach sollte es auch nicht darum gehen, hier den Preis künstlich zu erhöhen. Das Zeug muss einfach das kosten, was eine verantwortungsvolle Erzeugung im Sinne von Tier, Umwelt und Gesundheit des Menschen (Arbeiter und Konsument) kostet. Und diese Big Player rund um Aldi wären auch in der Lage, unter diesen Bedingungen Preise von unter 5€ zu realisieren, da bin ich mir sicher. Dann sollten wir uns fragen, warum sich einige Menschen das dann nicht leisten können und hierfür Lösungen finden, statt ein Grundrecht auf Ja!-Billighack zu propagieren. Nebenbei sollten wir eine Debatte über bewussten Konsum führen, und zwar mal so generell (Fleisch kann man durch alles Mögliche ersetzen, die Fragen bleiben die Gleichen). Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss. Wir müssen die Prozesse in der "Produktion" wieder verstehen, Wissen was ein Transportweg aus z.B. NZ für Apfel und Klima bedeutet, wer damit wie Geld verdient, was ich daraus zubereiten kann und was das mit meinem Körper macht.
So, viele chaotische Gedanken auf die Nacht, jetzt habe ich Hunger. Cheers.
* über sowas würde ich hier gerne mehr reden&lesen, als über Veganismus-Debatten
und auch das denke ich, findet mittlerweile statt. ich kann mich beim besten willen nicht daran erinnern, dass in meiner grundschulzeit ende der 70er eine ernährungspyramide auf dem stundenplan stand. da wurde schlichtweg noch gegessen, was auf den tisch kommt.
wenn ich mir die anzahl der vegetarier*innen in der klasse der jüngsten anschaue, sind wir wieder bei evolutionären prozessen.
auch an deinem punkt „für mich gesünder“ würde ich noch ergänzen, dass weniger fleischkonsum gesellschaftlich gesünder ist. wir auf ne anti-biotika-problematik zusteuern und das billigfleisch aus der rechten tasche medizinische kosten in der linken tasche verursacht.
da politik die aufgabe hat, nicht nur steuern zu erheben, sondern gesellschaftlich zu steuern, gibt es mmn kaum einen vernünftigen grund, hier nicht zu intervenieren.
Leider können die meisten Schulen hier aus baulichen Gründen nur die Theorie vermitteln, da es kaum noch Schulküchen gibt. Unsere Koch-AG bleiben zum Beispiel nur die beiden Herdplatten vom Kiosk, wodurch die Teilnehmerzahl auf 6 beschränkt ist...
Ansonsten bin ich bei Brodo: Im Alltag verzichten, im Sommer und dann und wann sonntags ein feines Stück vom Green Ox in Bad Nauheim
und auch das denke ich, findet mittlerweile statt. ich kann mich beim besten willen nicht daran erinnern, dass in meiner grundschulzeit ende der 70er eine ernährungspyramide auf dem stundenplan stand. da wurde schlichtweg noch gegessen, was auf den tisch kommt.
wenn ich mir die anzahl der vegetarier*innen in der klasse der jüngsten anschaue, sind wir wieder bei evolutionären prozessen.
auch an deinem punkt „für mich gesünder“ würde ich noch ergänzen, dass weniger fleischkonsum gesellschaftlich gesünder ist. wir auf ne anti-biotika-problematik zusteuern und das billigfleisch aus der rechten tasche medizinische kosten in der linken tasche verursacht.
da politik die aufgabe hat, nicht nur steuern zu erheben, sondern gesellschaftlich zu steuern, gibt es mmn kaum einen vernünftigen grund, hier nicht zu intervenieren.
Leider können die meisten Schulen hier aus baulichen Gründen nur die Theorie vermitteln, da es kaum noch Schulküchen gibt. Unsere Koch-AG bleiben zum Beispiel nur die beiden Herdplatten vom Kiosk, wodurch die Teilnehmerzahl auf 6 beschränkt ist...
Ansonsten bin ich bei Brodo: Im Alltag verzichten, im Sommer und dann und wann sonntags ein feines Stück vom Green Ox in Bad Nauheim
sicher, da geht noch vielviel mehr. aber was alleine schon bei uns die theorie der jungen, coolen klassenlehrerin im vergleich zu elterlichen anreicherungen und ansprachen im letzten schuljahr verändert hat, fand ich mehr als erstaunlich.
aber klar, ein kleiner nutzgarten/hochbeete und selbst verarbeiten, kann auch die jüngsten plötzlich zu salatessern und sellerieschnitzelbrutzlern machen.
Kann ich gut verstehen. Das Problem ist ja oft, dass die Diskussion viel zu schnell hoch kocht. Auf der einen Seite fühlen sich die "Billigfleisch-Esser" durch die (guten!) Argumente der Veganer sozusagen "ertappt". Nicht ertappt beim Fleisch-Konsum, sondern eher darin, dass sie mit ihrem Verhalten, ohne es zu Wissen oder ohne sich darüber Gedanken zu machen eine scheiß Entwicklung fördern. Auf der anderen Seite waren die Veganer der 1. Generation halt teilweise wirklich eher humorlos und dafür umso mehr belehrend. Aber ich persönlich erlebe da eigentlich in den letzten Jahren eine starke Entkrampfung. Es gibt humorvolle Veganer/innen, die nicht belehren und es gibt Leute, die inzwischen versuchen wenig Fleisch zu essen und zunehmend offen für vegane Ernährung sind, bei denen ich das vor 5 Jahren nicht für möglich gehalten hätte. Zu letzterer Gruppe könnt ihr mich dazu zählen.
Und auch Basalti hat doch hier im Forum schon vor Jahren von seinem Vegan-Experiment berichtet.
Bei jedem anderen hätte er sicherlich auch nicht auf den Spruch reagiert.
Dass Hildmann so hell ist wie eine durchgebrannte Glühlampe hat natürlich nichts mit seiner Ernährung zu tun. Es gibt doofe Veganer und natürlich auf doofe Fleischesser. Beispiel wurden ja genannt.
Wo steht denn geschrieben, dass ich jeden Tag Fleisch esse? Wir kochen auch immer mal wieder vegan aus dem veganen Kochbuch, über das ist geschrieben habe. Außerdem kochen wir inzwischen auch öfter mal vegetarisch, weil mein Sohn sich inzwischen vegetarisch ernährt. Und zwar wirklich vegetarisch, nicht wie einige "Vegetarier", die Fisch essen. Fisch wächst tatsächlich nämlich nicht an Bäumen, Sträuchern oder unter der Erde.
Und da bist Du jetzt auch noch stolz drauf, dass glückliche Tiere für Dich sterben müssen?
Eines habe ich sogar schon gedanklich mit einem "X" markiert
Nee, so komplett ohne Fleisch wäre schon ziemlich krass... Respekt, wer das durchzieht. Ich versuche halt, jetzt einfach ziemlich einzuschränken und verstärkt nach der Devise "Augen auf beim Fleischkauf" vorzugehen.
Für Rindfleisch werde ich mich dann zukünftig eher an die Metzgereien Reichert in Höchst oder Elzenheimer in Unterliederbach wenden. Letzterer unterhält eine eigene Zucht an Charolais-Rindern im Westerwald.
Wie will man aber finanziell schwachen Menschen vermitteln, das ihr Schnitzel jetzt nicht mehr 2,50 kostet, sondern 10 Euro? Richtig, gar nicht.
Persönlich halte ich auch gar nichts davon. Muss man mal ganz klar sagen. Massenproduktion gehört echt verboten. Leider ist da der Profit denke ich zu gut, und die Politik macht mit. Und die Leute kaufen den Schrott auch noch. Ich finde, das ist ähnlich wie beim Strom: Der kommt aus der Steckdose (zumindest für viele) wie der aber erzeugt wird, das hinterfragt keiner.
Gleiches gilt übrigens leider auch für Bäcker. Die Discounter verkaufen ihre Brötchen billiger als der Bäcker sie herstellen kann. Und daher gibt es kaum noch Bäcker, die ihre Backwaren in ihrer Bäckerei verkaufen. Neben den Discountern gibt es fast nur noch Großbäckereien, die ganze Regionen in ihren Backshops bedienen.
Ehrliches Handwerk, sei es jetzt bei Metzgern oder Bäckern ist einfach zu teuer.
Dazu kommt dass es kaum noch Nachwuchs gibt. Der Bäcker in meinem Heimatort hat händeringend jemanden gesucht der seinen Betrieb übernehmen will. Nix. Also jetzt geschlossen.
Gleiches gilt übrigens leider auch für Bäcker. Die Discounter verkaufen ihre Brötchen billiger als der Bäcker sie herstellen kann. Und daher gibt es kaum noch Bäcker, die ihre Backwaren in ihrer Bäckerei verkaufen. Neben den Discountern gibt es fast nur noch Großbäckereien, die ganze Regionen in ihren Backshops bedienen.
Ehrliches Handwerk, sei es jetzt bei Metzgern oder Bäckern ist einfach zu teuer.
Dazu kommt dass es kaum noch Nachwuchs gibt. Der Bäcker in meinem Heimatort hat händeringend jemanden gesucht der seinen Betrieb übernehmen will. Nix. Also jetzt geschlossen.
Dazu kommt dass es kaum noch Nachwuchs gibt. Der Bäcker in meinem Heimatort hat händeringend jemanden gesucht der seinen Betrieb übernehmen will. Nix. Also jetzt geschlossen.
https://www.n-tv.de/wissen/Neues-Schweine-Virus-in-China-entdeckt-article21879951.html
Die Zeit berichtet auch..
G4-Virus: Chinesische Forscher finden Schweinegrippe mit Pandemie-Potenzial
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/g4-virus-schweinegrippe-china-pandemie
Da bekommt doch gleich so richtig Bock auf ein Qualschnitzel. Lecker.
Nennt sich dann ja auch Pescetarier
Leider können die meisten Schulen hier aus baulichen Gründen nur die Theorie vermitteln, da es kaum noch Schulküchen gibt. Unsere Koch-AG bleiben zum Beispiel nur die beiden Herdplatten vom Kiosk, wodurch die Teilnehmerzahl auf 6 beschränkt ist...
Ansonsten bin ich bei Brodo: Im Alltag verzichten, im Sommer und dann und wann sonntags ein feines Stück vom Green Ox in Bad Nauheim
sicher, da geht noch vielviel mehr. aber was alleine schon bei uns die theorie der jungen, coolen klassenlehrerin im vergleich zu elterlichen anreicherungen und ansprachen im letzten schuljahr verändert hat, fand ich mehr als erstaunlich.
aber klar, ein kleiner nutzgarten/hochbeete und selbst verarbeiten, kann auch die jüngsten plötzlich zu salatessern und sellerieschnitzelbrutzlern machen.
Bei jedem anderen hätte er sicherlich auch nicht auf den Spruch reagiert.
Dass Hildmann so hell ist wie eine durchgebrannte Glühlampe hat natürlich nichts mit seiner Ernährung zu tun. Es gibt doofe Veganer und natürlich auf doofe Fleischesser. Beispiel wurden ja genannt.
Wo steht denn geschrieben, dass ich jeden Tag Fleisch esse? Wir kochen auch immer mal wieder vegan aus dem veganen Kochbuch, über das ist geschrieben habe. Außerdem kochen wir inzwischen auch öfter mal vegetarisch, weil mein Sohn sich inzwischen vegetarisch ernährt. Und zwar wirklich vegetarisch, nicht wie einige "Vegetarier", die Fisch essen. Fisch wächst tatsächlich nämlich nicht an Bäumen, Sträuchern oder unter der Erde.
Und da bist Du jetzt auch noch stolz drauf, dass glückliche Tiere für Dich sterben müssen?
Eines habe ich sogar schon gedanklich mit einem "X" markiert
Nee, so komplett ohne Fleisch wäre schon ziemlich krass... Respekt, wer das durchzieht. Ich versuche halt, jetzt einfach ziemlich einzuschränken und verstärkt nach der Devise "Augen auf beim Fleischkauf" vorzugehen.
Für Rindfleisch werde ich mich dann zukünftig eher an die Metzgereien Reichert in Höchst oder Elzenheimer in Unterliederbach wenden. Letzterer unterhält eine eigene Zucht an Charolais-Rindern im Westerwald.
https://www.rhein-main-schwein.de/