So wie der Markt für Zigaretten ja bekanntlich auch versiegt ist
Ich rauche noch.
Ein Schnitzel aus einer Packung mit einer hinkenden Sau in einem Quadratmeterpferch und mit golfballgroßen Furunkeln am Ohr würde meine Schnitzellaune jedoch sehr rasch durch Lust auf Kartoffelsuppe ersetzen.
Jeder Raucher weiß, was er sich antut und verdrängt es gewöhnlich. Das muss ich vielleicht einmal ausbaden. Mein Ding. Tiere mag ich nicht für mich leiden sehen. Die streichel ich lieber. Schnitzel hat gewöhnlich kein Gesicht. Schon gar kein leidendes. Und das dürfte vielen so gehen.
Wer keine Tiere für seine Ernährung leiden/töten/quälen will macht sich drüber Gedanken und schaut das er etwas macht damit es nicht geschieht. Die, die es bisher nicht gemacht haben, ist es so oder so egal.
Wer keine Tiere für seine Ernährung leiden/töten/quälen will macht sich drüber Gedanken und schaut das er etwas macht damit es nicht geschieht. Die, die es bisher nicht gemacht haben, ist es so oder so egal.
Da täusch dich Mal nicht. Auch wenn's jeder weiß, wird alles verdrängt. Oder glaubst du, dass allen konventionellen Fleischessern Tierquälerei bewusst egal ist? Ich würde eher sagen, dass wird nach hinten geschoben oder einfach nicht reflektiert. Das würde sich ändern, wenn man es reflektieren, weil sehen müsste.
Wer keine Tiere für seine Ernährung leiden/töten/quälen will macht sich drüber Gedanken und schaut das er etwas macht damit es nicht geschieht. Die, die es bisher nicht gemacht haben, ist es so oder so egal.
Wer keine Tiere für seine Ernährung leiden/töten/quälen will macht sich drüber Gedanken und schaut das er etwas macht damit es nicht geschieht. Die, die es bisher nicht gemacht haben, ist es so oder so egal.
Da täusch dich Mal nicht. Auch wenn's jeder weiß, wird alles verdrängt. Oder glaubst du, dass allen konventionellen Fleischessern Tierquälerei bewusst egal ist? Ich würde eher sagen, dass wird nach hinten geschoben oder einfach nicht reflektiert. Das würde sich ändern, wenn man es reflektieren, weil sehen müsste.
Wer keine Tiere für seine Ernährung leiden/töten/quälen will macht sich drüber Gedanken und schaut das er etwas macht damit es nicht geschieht. Die, die es bisher nicht gemacht haben, ist es so oder so egal.
Da täusch dich Mal nicht. Auch wenn's jeder weiß, wird alles verdrängt. Oder glaubst du, dass allen konventionellen Fleischessern Tierquälerei bewusst egal ist? Ich würde eher sagen, dass wird nach hinten geschoben oder einfach nicht reflektiert. Das würde sich ändern, wenn man es reflektieren, weil sehen müsste.
Ich habe seit der Tönnies-Nummer meinen Fleischkonsum massiv nach unten gefahren. Man darf da völlig zu Recht entgegen halten, dass man die Tierquälereien und die beschissenen Arbeitsbedingungen in den Schlachtbetrieben auch vorher schon auf dem Schirm haben konnte. Das ist korrekt und ich habe es jahrelang verdrängt.
In den letzten vier Wochen habe ich einmal Iberico-Karree und einmal ein Bio-Hänchen auf den Grill gelegt. Ich habe 4 Rindswürste verspeist, die mir liebe Menschen aus Hessen per Post zu gesandt haben und ich habe auf 2 Grillpartys auf denen ich eingeladen war aus Höflichkeit die angebotenen Grillspeisen verzehrt. Ich war über Jahre leidenschaftlicher Fleisch-Esser und werde vermutlich auch nie Vegetarier. Aber ein Lidl-Schnitzel ekelt mich inzwischen komplett an. Das würde ich nie wieder kaufen. Das soll aber auch nicht moralisieren, denn ich eigne mich tatsächlich auch nicht als Moral-Apostel, weil ich weiß, dass ich beim Fußball dann evtl. doch die angebotene Bratwurst kaufen würde oder im Zweifel den quengelnden Kids auf der Reise das Happy-Meal kaufen würde. Es ist ein Thema, bei dem ich meine Hände nicht in Unschuld waschen kann, aber ich bemühe mich und ich arbeite an mir. Und das erste Fazit ist: Wenn man leckere vegetarische Sachen zubereitet, fehlt einem das Fleisch auch nicht. Wirklich nicht! Ohne Quatsch.
Ich habe seit der Tönnies-Nummer meinen Fleischkonsum massiv nach unten gefahren. Man darf da völlig zu Recht entgegen halten, dass man die Tierquälereien und die beschissenen Arbeitsbedingungen in den Schlachtbetrieben auch vorher schon auf dem Schirm haben konnte. Das ist korrekt und ich habe es jahrelang verdrängt.
In den letzten vier Wochen habe ich einmal Iberico-Karree und einmal ein Bio-Hänchen auf den Grill gelegt. Ich habe 4 Rindswürste verspeist, die mir liebe Menschen aus Hessen per Post zu gesandt haben und ich habe auf 2 Grillpartys auf denen ich eingeladen war aus Höflichkeit die angebotenen Grillspeisen verzehrt. Ich war über Jahre leidenschaftlicher Fleisch-Esser und werde vermutlich auch nie Vegetarier. Aber ein Lidl-Schnitzel ekelt mich inzwischen komplett an. Das würde ich nie wieder kaufen. Das soll aber auch nicht moralisieren, denn ich eigne mich tatsächlich auch nicht als Moral-Apostel, weil ich weiß, dass ich beim Fußball dann evtl. doch die angebotene Bratwurst kaufen würde oder im Zweifel den quengelnden Kids auf der Reise das Happy-Meal kaufen würde. Es ist ein Thema, bei dem ich meine Hände nicht in Unschuld waschen kann, aber ich bemühe mich und ich arbeite an mir. Und das erste Fazit ist: Wenn man leckere vegetarische Sachen zubereitet, fehlt einem das Fleisch auch nicht. Wirklich nicht! Ohne Quatsch.
Ich würde mal sagen, dass ich mich bei deinem Beitrag ziemlich genau wiederfinde. Bis auf die letzten Sätze. Ganz ohne geht bei mir nicht, aber ich kann auch ne ganze Weile verzichten. Nudelverzicht wäre bei mir eher das Problem Und die kann man auch problemlos aglio et olio oder Napoli oder alla arrabiata etc. machen...
quergelesen und für gut befunden. weideschlachtung vom erzeuger ist mein neuestes highlight. aß ich zuletzt, als mich die nachkommen meines essens angequiekt und wachgemuht haben. wenn der grill in den gartenschuppen zurück wandert, folge ich dann der hälfte meiner sippe, die gerade gar keine tierleichen mehr futtert...
Der Tabakkonsum gerade Bett Jugendlichen ist zurück gegangen. Hier zeigen die verschiedenen Maßnahmen schon ihre Wirkung. Außerdem glaube ich schon, dass es ein Unterschied ist. Beim Rauchen weiß man, dass es halt gesundheitsschädigend ist, das nimmt man für auch in Kauf oder lässt es. Wenn man aber sieht, dass man direkt an Tierquälerei beteiligt ist, wenn man sich für eine Grillparty eindeckt, könnte das schon abschreckend sein.
Beim Rauchen weiß man, dass es halt gesundheitsschädigend ist, das nimmt man für auch in Kauf oder lässt es.
Das weiß man vom Alkohol trinken auch und trotzdem wird er massenhaft getrunken. Das einige Leute aufgehört haben zu rauchen hat viel mit der Hexenjagd auf Raucher zu tun, weniger mit Überzeugung.
Btw. für vertrauenswürdiges Schweinefleisch (Lindenhof in Hofheim) und Rindfleisch (Metzgerei Reichert in Höchst oder Elzenheimer in Unterliedebach) habe ich jetzt gute Anlaufstellen. Für Hähnchen fehlt mir dies. Weiß hier jemand evtl. eine gute Adresse in Westfrankfurt oder andere Städte westlich (Kelkheim, Hofheim etc.)hierfür? Evtl. interviewe ich auch mal die Metzgereien, wo sie ihr Geflügel her beziehen.
Wie hier schon einmal schrub: Ich bin kein Vegetarier, habe aber meinen Fleischverzehr stark gedrosselt, so dass ich Fleisch nur noch bewusst bei den vertrauenswürdigen Quellen kaufe. In den letzten Wochen und Monaten trat es jetzt zwei oder drei mal auf, dass ich zum Grillen eingeladen war und da jetzt nicht nachgebohrt hatte. Das soll dann aber auch bei Ausnahmefällen bleiben...
Wochenmarkt in FFM Höchst (Dienstag, Freitag, Samstag)? Dort gibt es in der Markthalle einen Geflügelstand. Habe aber noch keine genaueren Erkundigungen eingezogen, das Fleisch ist aber gut.
Beim Elzenheimer arbeitet ein Argentinier, der kennt sich super mit Steaks aus und verantwortet auch den dry aged Bereich. Mit dem musst du dich mal unterhalten. Der Thomas Reichert von Haxen Reichert macht tolle Workshops zum Thema Fleisch. Schau mal auf die Internetseite (Worschtküche). Dort erfährst du auch eine Menge Hintergründe über die Fleischerzeugung und die Politik dahinter.
Btw. für vertrauenswürdiges Schweinefleisch (Lindenhof in Hofheim) und Rindfleisch (Metzgerei Reichert in Höchst oder Elzenheimer in Unterliedebach) habe ich jetzt gute Anlaufstellen. Für Hähnchen fehlt mir dies. Weiß hier jemand evtl. eine gute Adresse in Westfrankfurt oder andere Städte westlich (Kelkheim, Hofheim etc.)hierfür? Evtl. interviewe ich auch mal die Metzgereien, wo sie ihr Geflügel her beziehen.
Wie hier schon einmal schrub: Ich bin kein Vegetarier, habe aber meinen Fleischverzehr stark gedrosselt, so dass ich Fleisch nur noch bewusst bei den vertrauenswürdigen Quellen kaufe. In den letzten Wochen und Monaten trat es jetzt zwei oder drei mal auf, dass ich zum Grillen eingeladen war und da jetzt nicht nachgebohrt hatte. Das soll dann aber auch bei Ausnahmefällen bleiben...
Ehrlich gesagt, hab ich bei einer Bratwurst im Stadion nie über deren Herkunft nachgedacht, dafür war man zuviel mit dem Spiel beschäftigt. Sicherlich lohnt sich das Nachfragen, wenn einem das Tierwohl am Herzen liegt, aber was ändert das letztlich wirklich...? Ob ich ein glückliches oder unglückliches Grillhähnchen verspeise, nutzt dem Gockel nix mehr und ich kann`s nicht mehr ändern....der Verbraucher kann durch sein Verhalten sehr viel mehr tun, als er glaubt, nur solange die Hauptsache Billigmentalität vorherrscht, ändert sich nichts. Man darf auch nicht vergessen, das Leuten mit wenig Einkommen gar nichts anderes übrig bleibt, als diesen Billigfraß zu konsumieren und darauf wird ja gesetzt....
Ob ich ein glückliches oder unglückliches Grillhähnchen verspeise, nutzt dem Gockel nix mehr und ich kann`s nicht mehr ändern....der Verbraucher kann durch sein Verhalten sehr viel mehr tun, als er glaubt, nur solange die Hauptsache Billigmentalität vorherrscht, ändert sich nichts.
Tatsächlich beantwortest du das ja schon ein wenig selber. Aber hier nochmal zur Ergänzung: Dass dann ein Tier sterben muss zwecks Fleischkonsum, damit muss man dann selber klar kommen. Ob dann ein "glückliches" oder "unglückliches Tier sterben muss, macht für mich dann doch gewaltige Unterschiede. Zum einen, ob das Tier den Rest seines Lebens wenigstens ordentlich, schmerzfrei und in hygienisch einwandfreien Bedingungen leben durfte. Wie gesagt: Die Wutzchen bei dem Hof in Hofheim tollen bei gutem Wetter draußen herum, alles sieht top aus. Bei der geleakten Reportage bzgl. Tönnies waren das Horror-Bilder, die man gezeigt bekam. Tiere, die sich blutig bissen, teils erblindet und mit Ekzemen übersäht sind. Und da kommt man dann zum anderen Aspekt: ich finde das dann alleine aus Hygiene-Aspekten heraus eklig und bedenklich. Keine Ahnung, was ich dann da alles fresse. Zum einen ist es bei mir nun bei ein gewisser Trotz, mich dieser Fleisch-Mafia so gut wie geht zu verweigern. Zum anderen Teil ist es Ekel und z.T. auch ein bissi soziale Verantwortung.
Btw. für vertrauenswürdiges Schweinefleisch (Lindenhof in Hofheim) und Rindfleisch (Metzgerei Reichert in Höchst oder Elzenheimer in Unterliedebach) habe ich jetzt gute Anlaufstellen. Für Hähnchen fehlt mir dies. Weiß hier jemand evtl. eine gute Adresse in Westfrankfurt oder andere Städte westlich (Kelkheim, Hofheim etc.)hierfür? Evtl. interviewe ich auch mal die Metzgereien, wo sie ihr Geflügel her beziehen.
Wie hier schon einmal schrub: Ich bin kein Vegetarier, habe aber meinen Fleischverzehr stark gedrosselt, so dass ich Fleisch nur noch bewusst bei den vertrauenswürdigen Quellen kaufe. In den letzten Wochen und Monaten trat es jetzt zwei oder drei mal auf, dass ich zum Grillen eingeladen war und da jetzt nicht nachgebohrt hatte. Das soll dann aber auch bei Ausnahmefällen bleiben...
Wochenmarkt in FFM Höchst (Dienstag, Freitag, Samstag)? Dort gibt es in der Markthalle einen Geflügelstand. Habe aber noch keine genaueren Erkundigungen eingezogen, das Fleisch ist aber gut.
Btw. für vertrauenswürdiges Schweinefleisch (Lindenhof in Hofheim) und Rindfleisch (Metzgerei Reichert in Höchst oder Elzenheimer in Unterliedebach) habe ich jetzt gute Anlaufstellen. Für Hähnchen fehlt mir dies. Weiß hier jemand evtl. eine gute Adresse in Westfrankfurt oder andere Städte westlich (Kelkheim, Hofheim etc.)hierfür? Evtl. interviewe ich auch mal die Metzgereien, wo sie ihr Geflügel her beziehen.
Wie hier schon einmal schrub: Ich bin kein Vegetarier, habe aber meinen Fleischverzehr stark gedrosselt, so dass ich Fleisch nur noch bewusst bei den vertrauenswürdigen Quellen kaufe. In den letzten Wochen und Monaten trat es jetzt zwei oder drei mal auf, dass ich zum Grillen eingeladen war und da jetzt nicht nachgebohrt hatte. Das soll dann aber auch bei Ausnahmefällen bleiben...
Beim Elzenheimer arbeitet ein Argentinier, der kennt sich super mit Steaks aus und verantwortet auch den dry aged Bereich. Mit dem musst du dich mal unterhalten. Der Thomas Reichert von Haxen Reichert macht tolle Workshops zum Thema Fleisch. Schau mal auf die Internetseite (Worschtküche). Dort erfährst du auch eine Menge Hintergründe über die Fleischerzeugung und die Politik dahinter.
Man liest hier immer wieder der Verbraucher ist Schuld, das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Von daher finde ich den Spruch das der Verbraucher daran Schuld ist nicht wirklich gut. Es sind doch auch die Hersteller die möglichst viel Gewinn einstreichen wollen und deshalb an allen Ecken und Enden sparen, die Supermärkte die Druck ausüben um möglichst billig einkaufen zu können. Beide, Hersteller und Märkte schieben ihr Verhalten dann nur zu gerne dem Verbraucher in die Schuhe, der wolle alles billig. Dabei führen die Märkte eine Preisschlacht auf dem Rücken der Erzeuger aus, nicht die Verbraucher. Auch diese Geiz-ist-geil-Mentalität kam von den Märkten, nicht vom Verbraucher. Dann gibt es viele Leute die haben nicht viel Geld, leben von HartzIV, die müssen auf die Preise achten, die müssen günstig einkaufen und das ist dann nun mal keine Bioware, das ist dann Billigbrot und Leberwurst.
Da hast du schon recht Proviant, aber genau diese Preisschlacht, ist ja nur möglich gewesen durch die Konzentrationsprozesse im Schlachtbetrieb. Das Problem ist jetzt, dass die Hartz-4-Empfänger vorgeschoben werden, als Begründung, warum man das Fleisch nicht teurer machen kann. So läuft es halt in einer Marktgesellschaft. Man verbietet den Leuten die Hausschlachtung (gut ich weiß, das betrifft die Städter weniger) und dann verkauft man ihnen billig hergestelltes Industriefleisch und zack, eine Generation später, weiß sowieso niemand mehr, wie man schlachtet.
Man liest hier immer wieder der Verbraucher ist Schuld, das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Von daher finde ich den Spruch das der Verbraucher daran Schuld ist nicht wirklich gut. Es sind doch auch die Hersteller die möglichst viel Gewinn einstreichen wollen und deshalb an allen Ecken und Enden sparen, die Supermärkte die Druck ausüben um möglichst billig einkaufen zu können. Beide, Hersteller und Märkte schieben ihr Verhalten dann nur zu gerne dem Verbraucher in die Schuhe, der wolle alles billig. Dabei führen die Märkte eine Preisschlacht auf dem Rücken der Erzeuger aus, nicht die Verbraucher. Auch diese Geiz-ist-geil-Mentalität kam von den Märkten, nicht vom Verbraucher. Dann gibt es viele Leute die haben nicht viel Geld, leben von HartzIV, die müssen auf die Preise achten, die müssen günstig einkaufen und das ist dann nun mal keine Bioware, das ist dann Billigbrot und Leberwurst.
Da hast du schon recht Proviant, aber genau diese Preisschlacht, ist ja nur möglich gewesen durch die Konzentrationsprozesse im Schlachtbetrieb. Das Problem ist jetzt, dass die Hartz-4-Empfänger vorgeschoben werden, als Begründung, warum man das Fleisch nicht teurer machen kann. So läuft es halt in einer Marktgesellschaft. Man verbietet den Leuten die Hausschlachtung (gut ich weiß, das betrifft die Städter weniger) und dann verkauft man ihnen billig hergestelltes Industriefleisch und zack, eine Generation später, weiß sowieso niemand mehr, wie man schlachtet.
Da hast du schon recht Proviant, aber genau diese Preisschlacht, ist ja nur möglich gewesen durch die Konzentrationsprozesse im Schlachtbetrieb. Das Problem ist jetzt, dass die Hartz-4-Empfänger vorgeschoben werden, als Begründung, warum man das Fleisch nicht teurer machen kann. So läuft es halt in einer Marktgesellschaft. Man verbietet den Leuten die Hausschlachtung (gut ich weiß, das betrifft die Städter weniger) und dann verkauft man ihnen billig hergestelltes Industriefleisch und zack, eine Generation später, weiß sowieso niemand mehr, wie man schlachtet.
Ich rauche noch.
Ein Schnitzel aus einer Packung mit einer hinkenden Sau in einem Quadratmeterpferch und mit golfballgroßen Furunkeln am Ohr würde meine Schnitzellaune jedoch sehr rasch durch Lust auf Kartoffelsuppe ersetzen.
Jeder Raucher weiß, was er sich antut und verdrängt es gewöhnlich. Das muss ich vielleicht einmal ausbaden. Mein Ding.
Tiere mag ich nicht für mich leiden sehen. Die streichel ich lieber. Schnitzel hat gewöhnlich kein Gesicht. Schon gar kein leidendes. Und das dürfte vielen so gehen.
Wer keine Tiere für seine Ernährung leiden/töten/quälen will macht sich drüber Gedanken und schaut das er etwas macht damit es nicht geschieht. Die, die es bisher nicht gemacht haben, ist es so oder so egal.
Da täusch dich Mal nicht. Auch wenn's jeder weiß, wird alles verdrängt.
Oder glaubst du, dass allen konventionellen Fleischessern Tierquälerei bewusst egal ist? Ich würde eher sagen, dass wird nach hinten geschoben oder einfach nicht reflektiert. Das würde sich ändern, wenn man es reflektieren, weil sehen müsste.
Wer keine Tiere für seine Ernährung leiden/töten/quälen will macht sich drüber Gedanken und schaut das er etwas macht damit es nicht geschieht. Die, die es bisher nicht gemacht haben, ist es so oder so egal.
Da täusch dich Mal nicht. Auch wenn's jeder weiß, wird alles verdrängt.
Oder glaubst du, dass allen konventionellen Fleischessern Tierquälerei bewusst egal ist? Ich würde eher sagen, dass wird nach hinten geschoben oder einfach nicht reflektiert. Das würde sich ändern, wenn man es reflektieren, weil sehen müsste.
Nicht allen aber sehr vielen.
Da täusch dich Mal nicht. Auch wenn's jeder weiß, wird alles verdrängt.
Oder glaubst du, dass allen konventionellen Fleischessern Tierquälerei bewusst egal ist? Ich würde eher sagen, dass wird nach hinten geschoben oder einfach nicht reflektiert. Das würde sich ändern, wenn man es reflektieren, weil sehen müsste.
Nicht allen aber sehr vielen.
In den letzten vier Wochen habe ich einmal Iberico-Karree und einmal ein Bio-Hänchen auf den Grill gelegt. Ich habe 4 Rindswürste verspeist, die mir liebe Menschen aus Hessen per Post zu gesandt haben und ich habe auf 2 Grillpartys auf denen ich eingeladen war aus Höflichkeit die angebotenen Grillspeisen verzehrt. Ich war über Jahre leidenschaftlicher Fleisch-Esser und werde vermutlich auch nie Vegetarier. Aber ein Lidl-Schnitzel ekelt mich inzwischen komplett an. Das würde ich nie wieder kaufen. Das soll aber auch nicht moralisieren, denn ich eigne mich tatsächlich auch nicht als Moral-Apostel, weil ich weiß, dass ich beim Fußball dann evtl. doch die angebotene Bratwurst kaufen würde oder im Zweifel den quengelnden Kids auf der Reise das Happy-Meal kaufen würde. Es ist ein Thema, bei dem ich meine Hände nicht in Unschuld waschen kann, aber ich bemühe mich und ich arbeite an mir. Und das erste Fazit ist: Wenn man leckere vegetarische Sachen zubereitet, fehlt einem das Fleisch auch nicht. Wirklich nicht! Ohne Quatsch.
Ich würde mal sagen, dass ich mich bei deinem Beitrag ziemlich genau wiederfinde. Bis auf die letzten Sätze. Ganz ohne geht bei mir nicht, aber ich kann auch ne ganze Weile verzichten. Nudelverzicht wäre bei mir eher das Problem Und die kann man auch problemlos aglio et olio oder Napoli oder alla arrabiata etc. machen...
wenn der grill in den gartenschuppen zurück wandert, folge ich dann der hälfte meiner sippe, die gerade gar keine tierleichen mehr futtert...
Außerdem glaube ich schon, dass es ein Unterschied ist. Beim Rauchen weiß man, dass es halt gesundheitsschädigend ist, das nimmt man für auch in Kauf oder lässt es.
Wenn man aber sieht, dass man direkt an Tierquälerei beteiligt ist, wenn man sich für eine Grillparty eindeckt, könnte das schon abschreckend sein.
Das weiß man vom Alkohol trinken auch und trotzdem wird er massenhaft getrunken. Das einige Leute aufgehört haben zu rauchen hat viel mit der Hexenjagd auf Raucher zu tun, weniger mit Überzeugung.
Evtl. interviewe ich auch mal die Metzgereien, wo sie ihr Geflügel her beziehen.
Wie hier schon einmal schrub: Ich bin kein Vegetarier, habe aber meinen Fleischverzehr stark gedrosselt, so dass ich Fleisch nur noch bewusst bei den vertrauenswürdigen Quellen kaufe. In den letzten Wochen und Monaten trat es jetzt zwei oder drei mal auf, dass ich zum Grillen eingeladen war und da jetzt nicht nachgebohrt hatte. Das soll dann aber auch bei Ausnahmefällen bleiben...
Beim Elzenheimer arbeitet ein Argentinier, der kennt sich super mit Steaks aus und verantwortet auch den dry aged Bereich. Mit dem musst du dich mal unterhalten. Der Thomas Reichert von Haxen Reichert macht tolle Workshops zum Thema Fleisch. Schau mal auf die Internetseite (Worschtküche). Dort erfährst du auch eine Menge Hintergründe über die Fleischerzeugung und die Politik dahinter.
Evtl. interviewe ich auch mal die Metzgereien, wo sie ihr Geflügel her beziehen.
Wie hier schon einmal schrub: Ich bin kein Vegetarier, habe aber meinen Fleischverzehr stark gedrosselt, so dass ich Fleisch nur noch bewusst bei den vertrauenswürdigen Quellen kaufe. In den letzten Wochen und Monaten trat es jetzt zwei oder drei mal auf, dass ich zum Grillen eingeladen war und da jetzt nicht nachgebohrt hatte. Das soll dann aber auch bei Ausnahmefällen bleiben...
Im ersten Moment dachte ich, dass möglicherweise auf der Leipziger Straße entflohenes Federvieh aus einem Geflügelladen rumläuft.
Im ersten Moment dachte ich, dass möglicherweise auf der Leipziger Straße entflohenes Federvieh aus einem Geflügelladen rumläuft.
Sicherlich lohnt sich das Nachfragen, wenn einem das Tierwohl am Herzen liegt, aber was ändert das letztlich wirklich...?
Ob ich ein glückliches oder unglückliches Grillhähnchen verspeise, nutzt dem Gockel nix mehr und ich kann`s nicht mehr ändern....der Verbraucher kann durch sein Verhalten sehr viel mehr tun, als er glaubt, nur solange die Hauptsache Billigmentalität vorherrscht, ändert sich nichts.
Man darf auch nicht vergessen, das Leuten mit wenig Einkommen gar nichts anderes übrig bleibt, als diesen Billigfraß zu konsumieren und darauf wird ja gesetzt....
Tatsächlich beantwortest du das ja schon ein wenig selber. Aber hier nochmal zur Ergänzung:
Dass dann ein Tier sterben muss zwecks Fleischkonsum, damit muss man dann selber klar kommen. Ob dann ein "glückliches" oder "unglückliches Tier sterben muss, macht für mich dann doch gewaltige Unterschiede. Zum einen, ob das Tier den Rest seines Lebens wenigstens ordentlich, schmerzfrei und in hygienisch einwandfreien Bedingungen leben durfte. Wie gesagt: Die Wutzchen bei dem Hof in Hofheim tollen bei gutem Wetter draußen herum, alles sieht top aus. Bei der geleakten Reportage bzgl. Tönnies waren das Horror-Bilder, die man gezeigt bekam. Tiere, die sich blutig bissen, teils erblindet und mit Ekzemen übersäht sind.
Und da kommt man dann zum anderen Aspekt: ich finde das dann alleine aus Hygiene-Aspekten heraus eklig und bedenklich. Keine Ahnung, was ich dann da alles fresse.
Zum einen ist es bei mir nun bei ein gewisser Trotz, mich dieser Fleisch-Mafia so gut wie geht zu verweigern. Zum anderen Teil ist es Ekel und z.T. auch ein bissi soziale Verantwortung.
Evtl. interviewe ich auch mal die Metzgereien, wo sie ihr Geflügel her beziehen.
Wie hier schon einmal schrub: Ich bin kein Vegetarier, habe aber meinen Fleischverzehr stark gedrosselt, so dass ich Fleisch nur noch bewusst bei den vertrauenswürdigen Quellen kaufe. In den letzten Wochen und Monaten trat es jetzt zwei oder drei mal auf, dass ich zum Grillen eingeladen war und da jetzt nicht nachgebohrt hatte. Das soll dann aber auch bei Ausnahmefällen bleiben...
Evtl. interviewe ich auch mal die Metzgereien, wo sie ihr Geflügel her beziehen.
Wie hier schon einmal schrub: Ich bin kein Vegetarier, habe aber meinen Fleischverzehr stark gedrosselt, so dass ich Fleisch nur noch bewusst bei den vertrauenswürdigen Quellen kaufe. In den letzten Wochen und Monaten trat es jetzt zwei oder drei mal auf, dass ich zum Grillen eingeladen war und da jetzt nicht nachgebohrt hatte. Das soll dann aber auch bei Ausnahmefällen bleiben...
Beim Elzenheimer arbeitet ein Argentinier, der kennt sich super mit Steaks aus und verantwortet auch den dry aged Bereich. Mit dem musst du dich mal unterhalten. Der Thomas Reichert von Haxen Reichert macht tolle Workshops zum Thema Fleisch. Schau mal auf die Internetseite (Worschtküche). Dort erfährst du auch eine Menge Hintergründe über die Fleischerzeugung und die Politik dahinter.
Ja.
i.V. Misanthrop
mit sowas hab ich kein Problem, ich finde so Fehler lustig.
Ja.
i.V. Misanthrop
Ja.
i.V. Misanthrop
mit sowas hab ich kein Problem, ich finde so Fehler lustig.