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Nachbetrachtung zum Spiel in München

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Mike 56 schrieb:

Im Moment hoffe und glaube ich aber daran das man einen Weg findet wieder die richtige Einstellung zum Gegner zu bekommen.


Hm. Ich fand die Einstellung des Teams in den ersten vier Ligaspielen recht annehmbar. Nur gestern halt nicht, spätestens als der Rückstand klar war. Weiß nicht, warum das Team gegen Bremen keine Einstellung zeigen sollte.
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SGE_Werner schrieb:

Mike 56 schrieb:

Im Moment hoffe und glaube ich aber daran das man einen Weg findet wieder die richtige Einstellung zum Gegner zu bekommen.


Hm. Ich fand die Einstellung des Teams in den ersten vier Ligaspielen recht annehmbar. Nur gestern halt nicht, spätestens als der Rückstand klar war. Weiß nicht, warum das Team gegen Bremen keine Einstellung zeigen sollte.

Ja will ich auch so sehen. Diese Aufgabe in der letzten halben Stunde kann mir aber keiner als positives Zeichen verkaufen. Wobei in Köln die Einstellung auch nicht gestimmt hat.
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Wer schießt uns schon in der Liga mit fünf Stück ab, außer Bayern....keiner, auch nicht Zecken oder Dosen....umso unverständlicher die Körpersprache gestern und den fehlenden Willen, dagegenzuhalten...ob es volle Hosen waren, weiß ich nicht, sah aber danach aus und das geht nicht, gegen niemanden....schlotternde Knie haben wir nicht nötig und deshalb sollte der Trainer die Mannschaft, ob ihrer gezeigten Spieleinstellung, doch mal hinterfragen...
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Wer schießt uns schon in der Liga mit fünf Stück ab, außer Bayern....keiner, auch nicht Zecken oder Dosen....umso unverständlicher die Körpersprache gestern und den fehlenden Willen, dagegenzuhalten...ob es volle Hosen waren, weiß ich nicht, sah aber danach aus und das geht nicht, gegen niemanden....schlotternde Knie haben wir nicht nötig und deshalb sollte der Trainer die Mannschaft, ob ihrer gezeigten Spieleinstellung, doch mal hinterfragen...
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cm47 schrieb:

Wer schießt uns schon in der Liga mit fünf Stück ab, außer Bayern....keiner, auch nicht Zecken oder Dosen....umso unverständlicher die Körpersprache gestern und den fehlenden Willen, dagegenzuhalten...ob es volle Hosen waren, weiß ich nicht, sah aber danach aus und das geht nicht, gegen niemanden....schlotternde Knie haben wir nicht nötig und deshalb sollte der Trainer die Mannschaft, ob ihrer gezeigten Spieleinstellung, doch mal hinterfragen...

AH hat mit Sicherheit nicht gesagt die Mannschaft soll so körperlos spielen, aber ich denke er hat schon gesagt und auch so aufgestellt das die Mannschaft ihr Spiel machen soll wie gegen jeden anderen Gegner. Das ist dann in die Hose gegangen. Am Anfang haben sie das ja auch genau so versucht, aber leider so zwei doofe Tore bekommen und mit den Toren kam die Ratlosigkeit und die Angst.
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SGE_Werner schrieb:

Mike 56 schrieb:

Im Moment hoffe und glaube ich aber daran das man einen Weg findet wieder die richtige Einstellung zum Gegner zu bekommen.


Hm. Ich fand die Einstellung des Teams in den ersten vier Ligaspielen recht annehmbar. Nur gestern halt nicht, spätestens als der Rückstand klar war. Weiß nicht, warum das Team gegen Bremen keine Einstellung zeigen sollte.

Ja will ich auch so sehen. Diese Aufgabe in der letzten halben Stunde kann mir aber keiner als positives Zeichen verkaufen. Wobei in Köln die Einstellung auch nicht gestimmt hat.
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Mike 56 schrieb:


Ja will ich auch so sehen. Diese Aufgabe in der letzten halben Stunde kann mir aber keiner als positives Zeichen verkaufen. Wobei in Köln die Einstellung auch nicht gestimmt hat.        


Die Einstellung in Köln war jetzt aber auch nicht grottenschlecht. Das war eher so ein "naja" Spiel. Positives Zeichen kann das gestern gegen Ende hin nicht sein, natürlich nicht. Ich überhöhe aber wie gesagt das Spiel gegen die Bayern nicht. Ob wir mit mehr Kampf 3:1 verlieren oder ohne Kampf 5:0 macht zwar einiges aus, bringt aber beides am Ende 0 Punkte. Wenn wir in 70-80 % der Spiele ordentliche Leistungen abrufen, kann ich auch mal mit schlechteren Tagen gut leben. Wir arbeiten ja auch nicht jeden Tag auf 100 % und sind jeden Tag voll motiviert.
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Mike 56 schrieb:


Ja will ich auch so sehen. Diese Aufgabe in der letzten halben Stunde kann mir aber keiner als positives Zeichen verkaufen. Wobei in Köln die Einstellung auch nicht gestimmt hat.        


Die Einstellung in Köln war jetzt aber auch nicht grottenschlecht. Das war eher so ein "naja" Spiel. Positives Zeichen kann das gestern gegen Ende hin nicht sein, natürlich nicht. Ich überhöhe aber wie gesagt das Spiel gegen die Bayern nicht. Ob wir mit mehr Kampf 3:1 verlieren oder ohne Kampf 5:0 macht zwar einiges aus, bringt aber beides am Ende 0 Punkte. Wenn wir in 70-80 % der Spiele ordentliche Leistungen abrufen, kann ich auch mal mit schlechteren Tagen gut leben. Wir arbeiten ja auch nicht jeden Tag auf 100 % und sind jeden Tag voll motiviert.
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Ich glaube wir sind in der Einschätzung gar nicht weit auseinander. Jetzt muss gegen Bremen Leistung kommen dann ist alles gut
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Was halt schon wirklich stark war wie die Bayern gute Kontersituationen für uns in der ersten Halbzeit mit der Abseitsfalle immer wieder gestoppt haben. Da standen teilweise alle möglichen Anspielstationen im Abseits und wir haben darauf im ganzen Spiel keine Antwort gefunden.
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Mike 56 schrieb:


Ja will ich auch so sehen. Diese Aufgabe in der letzten halben Stunde kann mir aber keiner als positives Zeichen verkaufen. Wobei in Köln die Einstellung auch nicht gestimmt hat.        


Die Einstellung in Köln war jetzt aber auch nicht grottenschlecht. Das war eher so ein "naja" Spiel. Positives Zeichen kann das gestern gegen Ende hin nicht sein, natürlich nicht. Ich überhöhe aber wie gesagt das Spiel gegen die Bayern nicht. Ob wir mit mehr Kampf 3:1 verlieren oder ohne Kampf 5:0 macht zwar einiges aus, bringt aber beides am Ende 0 Punkte. Wenn wir in 70-80 % der Spiele ordentliche Leistungen abrufen, kann ich auch mal mit schlechteren Tagen gut leben. Wir arbeiten ja auch nicht jeden Tag auf 100 % und sind jeden Tag voll motiviert.
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SGE_Werner schrieb:

Ob wir mit mehr Kampf 3:1 verlieren oder ohne Kampf 5:0 macht zwar einiges aus, bringt aber beides am Ende 0 Punkte.

Das ist zwar punktetechnisch richtig, aber bei einem erkämpften 1:3 leide ich weit weniger als bei einem wehrlosen 0:5...es geht mir auch um die Außenwahrnehmung und die Art und Weise, wie wir auftreten und das hat mir absolut nicht gefallen....letztlich ist es verschmerzbar, ändert aber nichts daran, das man so nicht auftreten kann, was die Einstellung anbelangt..
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Ich hoffe wirklich, dass man irgendwie so eine Superliga hinbekommt, losgelöst vom Verband. Dann hätte man einige Probleme schon mal behoben. Dann muss man noch das Plastik entfernen und eventuell hat man wieder eine attraktive Liga. Derzeit ist die Bundesliga ein langweiliger, geradezu bedeutlungsloser Wettbewerb. Man siehe sich nur die Teams an, die europäisch vertreten sind. Da spielt auch eine Pandemie keine Rolle bei der Zuschauerzahl. Der DFB hat die Liga vor die Wand gefahren.
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Wenn es denn so sein sollte, dass auf jeder Mannschaft, die die Bayern bezwungen hatte, ein Fluch lastet und die Erfolge ausbleiben, dann lassen wir das 0:5 einfach so stehen und schauen nach vorne.
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Man muss halt mal die Fakten nennen .
Mit denen können leider einige nicht umgehen .
Würde lieber loben und lächeln
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Sammy1 schrieb:

Würde lieber loben und lächeln

Das ist aber jetzt 'mal glatt gelogen.
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Auch wenn ich grundsätzlich ein Freund davon bin, die Mannschaft nicht in Abhängigkeit vom Gegner ein- und aufzustellen,  hätte ich mir gerade gegen die Bayern etwas mehr "Flexibilität" gewünscht.
Gerade im Hinblick auf den breiten,  fast ausgewogenen Kader, mit Bankspielern wie Kohr, Sow, da Costa, Chandler und ganz besonders Barkok,  hätte ich eine Anpassung der Aufstellung als sinnvoll erachtet (5-3-2 auf 5-4-1).

Ganz allgemein gesprochen,  würde ich mir mehr Rotation (2-3 Positionen) wünschen. Aktuell scheint die Startelf in Stein gemeißelt.

Ich bin gespannt, ob nun die Startelf im nächsten Spiel verändert wird.  Nach der letzten mäßigen Leistung sind beispielsweise Da Costa + Kohr rausgeflogen (einer davon seither ohne Einsatz)
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Schwaelmer_86 schrieb:

Auch wenn ich grundsätzlich ein Freund davon bin, die Mannschaft nicht in Abhängigkeit vom Gegner ein- und aufzustellen,  hätte ich mir gerade gegen die Bayern etwas mehr "Flexibilität" gewünscht.
Gerade im Hinblick auf den breiten,  fast ausgewogenen Kader, mit Bankspielern wie Kohr, Sow, da Costa, Chandler und ganz besonders Barkok,  hätte ich eine Anpassung der Aufstellung als sinnvoll erachtet (5-3-2 auf 5-4-1).



Geht mir genauso. Ich hätte gern Barkok, Sow und Hrustic von Beginn an gesehen. Bei jeweiliger Nichtleistung hätte man den/diejenigen ja dann zur Pause wieder rausnehmen können. Höher hätten wir garantiert nicht verloren.

Hat Hrustic überhaupt schon auf dem Platz gestanden? Wenn ja, ist es an mir vorbeigegangen.

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Ich bleibe auch nach einem Tag Abstand dabei. Diese Bayernmannschaft ist für mich nicht übermächtig/ unbezwingbar (haben Hoffenheim, Hertha und auch wir bewiesen). Das größte Problem der Gegner der Bayern ist im Moment der Kopf. Denn sie gelten im Moment als beste Mannschaft der Welt und das wird derzeit permanent medial erwähnt, auch von unseren Leutenvor dem Spiel. Und so glauben die Gegner es halt und so treten sie dann auch auf (zumindestwir gestern). Es mag auch sein, dass sie im Moment weit vorne sind (nach dem "Crash" in Spanien auch nachvollziehbar), aber ich fand sie zB unter Gardiola nochmal eine ganz andere Liga. Da hätte man auch mit einer ausgezeichneten Verteidigung ein Tor nach dem anderen kassiert. Da war man wirklich chancenlos. Gestern war unser Defensivverhalten hingegen schlecht und Lewandsowski hat das einfach eiskalt genutzt. Mit einer guten Verteidigung hätte er aber diese Gelegenheiten erst gar nicht bekommen. Und wir haben unsere Offensivgelegenheiten, die da waren, schlecht zu Ende gespielt. Man war nicht richtig auf dem Platz, sowohl vorne als auch hinten nicht.

Und das lag mE daran, dass gestern ab der ersten Minute der Glaube an einen Sieg gefehlt hat und die Prophezeiung gegen die beste Mannschaft der Welt zu spielen sich dann von selbst erfüllte. Und gerade das passt eigentlich nicht zu unserer Truppe. Das soll jetzt nicht heißen, dass wir mit einer anderen Einstellung im Kopf irgendetwas geholt hätten. So wie es gestern war, hätte man aber besser gar nicht erst antreten brauchen, da es so nie eine Chance gab. Insofern stören mich auch die Aussagen unserer Spieler nach dem Spiel.
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Schwaelmer_86 schrieb:

Auch wenn ich grundsätzlich ein Freund davon bin, die Mannschaft nicht in Abhängigkeit vom Gegner ein- und aufzustellen,  hätte ich mir gerade gegen die Bayern etwas mehr "Flexibilität" gewünscht.
Gerade im Hinblick auf den breiten,  fast ausgewogenen Kader, mit Bankspielern wie Kohr, Sow, da Costa, Chandler und ganz besonders Barkok,  hätte ich eine Anpassung der Aufstellung als sinnvoll erachtet (5-3-2 auf 5-4-1).



Geht mir genauso. Ich hätte gern Barkok, Sow und Hrustic von Beginn an gesehen. Bei jeweiliger Nichtleistung hätte man den/diejenigen ja dann zur Pause wieder rausnehmen können. Höher hätten wir garantiert nicht verloren.

Hat Hrustic überhaupt schon auf dem Platz gestanden? Wenn ja, ist es an mir vorbeigegangen.

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derexperte schrieb:

Hat Hrustic überhaupt schon auf dem Platz gestanden? Wenn ja, ist es an mir vorbeigegangen.



Seine Zeit wird kommen. Der Sprung von de Eredivisie in die Bundesliga ist groß. Er wurde ja als Perspektivspieler geholt. Ich denke er wird in den nächsten Wochen sicherlich mal hier und da einen Kurzeinsatz bekommen, mehr wird aber erstmal nicht drin sein. Kostic kommt ja bald zurück, der Konkurrenzkampf im Mittelfeld wird dann richtig krass.
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etienneone schrieb:

Gegen diese Bayern kann man verlieren. Was mich ärgert, dass wir meilenweit von dem entfernt waren, was wir uns laut Hütter vorgenommen haben. Viel zu wenig Biss in den Zweikämpfen. Zu weit weg vom Gegenspieler. Man hatte nie das Gefühl, dass die Spieler wirklich an das glauben, was im Vorfeld gesagt wurde. Es wirkte wirklich wie ein Zahnarztbesuch, den man möglichst schnell hinter sich bringen möchte. Was daran schade ist: Die Bayern haben heute keine überragende Leistung gebraucht. Mit mehr Fight und Biss wäre da vielleicht sogar ein Punkt drinne gewesen.
Ich hoffe jetzt auf eine Reaktion gegen Bremen und Stuttgart. Diese beiden Spiele sind für mich ein echter Gradmesser.

Bin ich bei dir. Vor allem weil exakt die gleiche Mannschaft vor nicht allzu langer Zeit gezeigt hat, wie man in München auch auftreten kann.
Wenn auch vor 4 Monaten chancenlos, so hat sie das Halbfinale mit Biss, Galligkeit, Pressing und Wille bestritten und hat sich hier im Forum und allen SGE-Fans größten Respekt verdient. Stolz war man damals, den Hut gezogen und sich dankbar verneigt.
Gerade weil man weiss, dass es die Mannschaft grundsätzlich kann, ist man heute durchaus enttäuscht über die  Nichtleistung. Nicht über das Ergebnis, aber über die Nichtleistung und die Körpersprache.
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PhillySGE schrieb:

Bin ich bei dir. Vor allem weil exakt die gleiche Mannschaft vor nicht allzu langer Zeit gezeigt hat, wie man in München auch auftreten kann.
Wenn auch vor 4 Monaten chancenlos, so hat sie das Halbfinale mit Biss, Galligkeit, Pressing und Wille bestritten und hat sich hier im Forum und allen SGE-Fans größten Respekt verdient. Stolz war man damals, den Hut gezogen und sich dankbar verneigt.
Gerade weil man weiss, dass es die Mannschaft grundsätzlich kann, ist man heute durchaus enttäuscht über die  Nichtleistung. Nicht über das Ergebnis, aber über die Nichtleistung und die Körpersprache.        


Sehe ich genau so man kann und darf gegen diese Mannschaft verlieren,sollte aber in der Lage sein sich nicht so mutlos-kampflos ohne sich der Niederlage  entgegen zu stemmen präsentieren,denn unsere Mannschaft kann es besser.
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Ich hoffe wirklich, dass man irgendwie so eine Superliga hinbekommt, losgelöst vom Verband. Dann hätte man einige Probleme schon mal behoben. Dann muss man noch das Plastik entfernen und eventuell hat man wieder eine attraktive Liga. Derzeit ist die Bundesliga ein langweiliger, geradezu bedeutlungsloser Wettbewerb. Man siehe sich nur die Teams an, die europäisch vertreten sind. Da spielt auch eine Pandemie keine Rolle bei der Zuschauerzahl. Der DFB hat die Liga vor die Wand gefahren.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Ich hoffe wirklich, dass man irgendwie so eine Superliga hinbekommt, losgelöst vom Verband. Dann hätte man einige Probleme schon mal behoben. Dann muss man noch das Plastik entfernen und eventuell hat man wieder eine attraktive Liga. Derzeit ist die Bundesliga ein langweiliger, geradezu bedeutlungsloser Wettbewerb. Man siehe sich nur die Teams an, die europäisch vertreten sind. Da spielt auch eine Pandemie keine Rolle bei der Zuschauerzahl. Der DFB hat die Liga vor die Wand gefahren.


Muß man leider so konstatieren. Wäre ich kein Eintrachtfan, die Liga würde mich null interessieren.
Ich befürchte das diese Vorhersehbarkeit des Wettbewerbs sukzessive zu schwächeren Quoten und schwächeren Zuschauerzahlen führen wird. Der Prozess wird langsam vonstatten gehen. Aber die Entwicklung ist vorgezeichnet. Die jungen Generationen haben andere Hobbies, das alte Stadiongefühl wird aufgrund der Pandemie so schnell nicht mehr zurückkommen, d.h. der einzige große Faktor warum man junge Menschen ins Stadion locken kann fällt auch weg. Mittlerweile bin ich mir gar nicht mehr so sicher ob bei uns eine Erweiterung auf 60.000 Zuschauern überhaupt noch sinnhaftig ist.
Aber gut, ich schweife zu sehr ab. Das Thema gehört in den anderen Thread.
So ein Spiel wie gestern macht einem halt mal wieder deutlich in welch schiefe Richtung sich der Fussball  entwickelt hat...
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Gegen diese Bayern kann man verlieren. Was mich ärgert, dass wir meilenweit von dem entfernt waren, was wir uns laut Hütter vorgenommen haben. Viel zu wenig Biss in den Zweikämpfen. Zu weit weg vom Gegenspieler. Man hatte nie das Gefühl, dass die Spieler wirklich an das glauben, was im Vorfeld gesagt wurde. Es wirkte wirklich wie ein Zahnarztbesuch, den man möglichst schnell hinter sich bringen möchte. Was daran schade ist: Die Bayern haben heute keine überragende Leistung gebraucht. Mit mehr Fight und Biss wäre da vielleicht sogar ein Punkt drinne gewesen.
Ich hoffe jetzt auf eine Reaktion gegen Bremen und Stuttgart. Diese beiden Spiele sind für mich ein echter Gradmesser.
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Um bissiger im Zweikampfverhalten zu sein, muss man zunächst einmal in die Zweikämpfe kommen. Bayern hat uns laufen lassen; die waren passsicherer, schneller und taktisch versierter. Wenn nötig zieht man auch mal ein taktisches Foul.
Im Sturm waren wir zu langsam. Deshalb konnten wir auch usere drei, vier Überzahlsituationen nicht gescheit zu Ende spielen. Nach dem drei zu null war der Stecker gezogen. Natürlich ist auch Bayern an bestimmten Tagen zu schlagen, aber wir wissen alle dass dies besondere Momente sind. In der jetzigen Phase jedenfalls, halte ich die Bayern für unschlagbar. Die waren auf dem Punkt (1. CL-Spiel) top-fit.
Also nicht den Kopf in den Sand stecken und alles schlecht reden. Ärgerlich war das Spiel gegen Köln mit zwei verschenkten Punkten. Und diese Spiel hat auch aufgezeigt, wo unser Problem liegt. Im Sturm. Dann da sind wir zu langsam. Aber Arche und Kostic sind ja bald wieder zurück uns dann haben links und rechts (Touré, der mir gestern auch gefallen hat) mehr Geschwindigkeit und noch einen schnellen Stossstürmer.
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Nach jeder Niederlage oder einem Unentschieden gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner wird bei vielen hier immer die Einstellung als Hauptgrund für das schlechte Ergebnis ausgemacht.
Komisch, nach einem Sieg, selbst wenn er noch so glücklich und unverdient war, hab ich hier noch nie gelesen
das man trotz schlechter Einstellung gewonnen hat.

Gelaufen ist EF gestern mehr als die Bayern und bei den Zweikämpfen war man grad mal 2% schlechter.
Entsprechend scheiden die beiden Faktoren schon mal als Kriterium für die angeblich nicht vorhandene Einstellung aus.
Mich würde mal interessieren, an welchen anderen Faktoren man das festmachen will ???

In der Regel gewinnt der, der besser Fußball spielt wie der andere und auch weniger Fehler macht.
Entsprechend ist in fast allen Fällen die Qualität einer Mannschaft der Hauptgrund für das Ergebnis.
Gegen die Bayern kann ein positives Ergebnis nur erreicht werden wenn sie es zulassen und ihre vorhandene Qualität nicht abrufen. Das war aber gestern leider nicht der Fall.

Man kann zumindest bis zum 3:0 EF nicht ernsthaft vorwerfen, dass man nicht versucht hat mit den zu Verfügung stehenden Mitteln dagegenzuhalten. Es wurde halt jeder kleine Fehler sofort bestraft.

Das Spiel gestern kann man doch nicht als Maßstab nehmen.
Bei den Bayern werden wahrscheinlich fast alle verlieren.

Klar fliegen jetzt den Spielern die vor dem Spiel getätigten Aussagen um die Ohren.
Ich glaube aber nicht, dass sie bei den Journalisten angerufen, und um die Interviews gebeten haben.
Sie wurden gefragt und haben geantwortet. Sollen sie das Interview verweigern oder sollen sie sagen, dass sie keine Chance haben ???
Dann würde man ihnen jetzt vorwerfen, sie hätten schon vorher die Hosen voll gehabt.







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Man muss jetzt eben die wichtigen Spiele angehen. Was die Niederlage, aber auch schon Köln und Bielefeld, aber auch Hoffenheim zum Teil gezeigt haben, ist, dass bei uns im vorderen Drittel bissel Tempo fehlt.
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Schwaelmer_86 schrieb:

Auch wenn ich grundsätzlich ein Freund davon bin, die Mannschaft nicht in Abhängigkeit vom Gegner ein- und aufzustellen,  hätte ich mir gerade gegen die Bayern etwas mehr "Flexibilität" gewünscht.
Gerade im Hinblick auf den breiten,  fast ausgewogenen Kader, mit Bankspielern wie Kohr, Sow, da Costa, Chandler und ganz besonders Barkok,  hätte ich eine Anpassung der Aufstellung als sinnvoll erachtet (5-3-2 auf 5-4-1).



Geht mir genauso. Ich hätte gern Barkok, Sow und Hrustic von Beginn an gesehen. Bei jeweiliger Nichtleistung hätte man den/diejenigen ja dann zur Pause wieder rausnehmen können. Höher hätten wir garantiert nicht verloren.

Hat Hrustic überhaupt schon auf dem Platz gestanden? Wenn ja, ist es an mir vorbeigegangen.

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derexperte schrieb:

Hat Hrustic überhaupt schon auf dem Platz gestanden? Wenn ja, ist es an mir vorbeigegangen.

Hütter hat doch sehr klar und deutlich kommuniziert, dass Hrustic noch einige Zeit brauchen wird bis er auf dem Niveau ist, das man sich von ihm erwartet. Mich hat es gewundert, dass er überhaupt schon im Kader stand.
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Nach jeder Niederlage oder einem Unentschieden gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner wird bei vielen hier immer die Einstellung als Hauptgrund für das schlechte Ergebnis ausgemacht.
Komisch, nach einem Sieg, selbst wenn er noch so glücklich und unverdient war, hab ich hier noch nie gelesen
das man trotz schlechter Einstellung gewonnen hat.

Gelaufen ist EF gestern mehr als die Bayern und bei den Zweikämpfen war man grad mal 2% schlechter.
Entsprechend scheiden die beiden Faktoren schon mal als Kriterium für die angeblich nicht vorhandene Einstellung aus.
Mich würde mal interessieren, an welchen anderen Faktoren man das festmachen will ???

In der Regel gewinnt der, der besser Fußball spielt wie der andere und auch weniger Fehler macht.
Entsprechend ist in fast allen Fällen die Qualität einer Mannschaft der Hauptgrund für das Ergebnis.
Gegen die Bayern kann ein positives Ergebnis nur erreicht werden wenn sie es zulassen und ihre vorhandene Qualität nicht abrufen. Das war aber gestern leider nicht der Fall.

Man kann zumindest bis zum 3:0 EF nicht ernsthaft vorwerfen, dass man nicht versucht hat mit den zu Verfügung stehenden Mitteln dagegenzuhalten. Es wurde halt jeder kleine Fehler sofort bestraft.

Das Spiel gestern kann man doch nicht als Maßstab nehmen.
Bei den Bayern werden wahrscheinlich fast alle verlieren.

Klar fliegen jetzt den Spielern die vor dem Spiel getätigten Aussagen um die Ohren.
Ich glaube aber nicht, dass sie bei den Journalisten angerufen, und um die Interviews gebeten haben.
Sie wurden gefragt und haben geantwortet. Sollen sie das Interview verweigern oder sollen sie sagen, dass sie keine Chance haben ???
Dann würde man ihnen jetzt vorwerfen, sie hätten schon vorher die Hosen voll gehabt.







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Fireye schrieb:

Nach jeder Niederlage oder einem Unentschieden gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner wird bei vielen hier immer die Einstellung als Hauptgrund für das schlechte Ergebnis ausgemacht.
Komisch, nach einem Sieg, selbst wenn er noch so glücklich und unverdient war, hab ich hier noch nie gelesen das man trotz schlechter Einstellung gewonnen hat.
Gelaufen ist EF gestern mehr als die Bayern und bei den Zweikämpfen war man grad mal 2% schlechter.
Entsprechend scheiden die beiden Faktoren schon mal als Kriterium für die angeblich nicht vorhandene Einstellung aus.  Mich würde mal interessieren, an welchen anderen Faktoren man das festmachen will ???
Genau . . .
Fireye schrieb:

In der Regel gewinnt der, der besser Fußball spielt wie der andere und auch weniger Fehler macht.
Entsprechend ist in fast allen Fällen die Qualität einer Mannschaft der Hauptgrund für das Ergebnis.
Gegen die Bayern kann ein positives Ergebnis nur erreicht werden wenn sie es zulassen und ihre vorhandene Qualität nicht abrufen. Das war aber gestern leider nicht der Fall.
. . . so . . .
Fireye schrieb:

Man kann zumindest bis zum 3:0 EF nicht ernsthaft vorwerfen, dass man nicht versucht hat mit den zu Verfügung stehenden Mitteln dagegenzuhalten. Es wurde halt jeder kleine Fehler sofort bestraft.
Das Spiel gestern kann man doch nicht als Maßstab nehmen.
Bei den Bayern werden wahrscheinlich fast alle verlieren.
. . . ist . . .
Fireye schrieb:

Klar fliegen jetzt den Spielern die vor dem Spiel getätigten Aussagen um die Ohren.
Ich glaube aber nicht, dass sie bei den Journalisten angerufen, und um die Interviews gebeten haben.
Sie wurden gefragt und haben geantwortet. Sollen sie das Interview verweigern oder sollen sie sagen, dass sie keine Chance haben ???
Dann würde man ihnen jetzt vorwerfen, sie hätten schon vorher die Hosen voll gehabt.
. . . es!


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