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Nachbetrachtungsthread zum Auswärtsspiel gegen Union

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Oh nein nein nein. Es ist doch mitnichten so, dass die "Kritiker" hier irgendwas davon erzählen, dass ein Europapokal-Platz Pflicht wär oder dergleichen. Es wird gemeinhin gefordert, dass man um Rang 6/7 ein Wörtchen mitredet und darum kämpft. Nicht (nur) von Forum oder den Fans, sondern auch aus diversen Prognossen der Presse und  Aussagen der Verantwortlichen/ Spieler ging das hervor. Die allerallerwenigsten hätten nach einem Punktverlust gegen einen vermeintlich unterlegenen Gegner Grundsatzdiskussionen angefacht. Wenn sich das aber ständig wiederholt und man  reihenweise limitierte Gegner nicht besiegt und dabei extrem auffällig gemachte Fehlermuster wiederholt, dann ist Kritik und Unmut vielleicht auch irgendwann Mal berechtigt. Es ist lächerlich, denjenigen dann irgendwelche unrealen Forderungen in den Mund zu legen, die niemals im Raum standen. Es geht um die einfache Forderung nach erkennbarer Entwicklung und Abrufung von vorhandenem Potential.
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Adlertraeger-SGE schrieb:

Oh nein nein nein. Es ist doch mitnichten so, dass die "Kritiker" hier irgendwas davon erzählen, dass ein Europapokal-Platz Pflicht wär oder dergleichen. Es wird gemeinhin gefordert, dass man um Rang 6/7 ein Wörtchen mitredet und darum kämpft. Nicht (nur) von Forum oder den Fans, sondern auch aus diversen Prognossen der Presse und  Aussagen der Verantwortlichen/ Spieler ging das hervor. Die allerallerwenigsten hätten nach einem Punktverlust gegen einen vermeintlich unterlegenen Gegner Grundsatzdiskussionen angefacht. Wenn sich das aber ständig wiederholt und man  reihenweise limitierte Gegner nicht besiegt und dabei extrem auffällig gemachte Fehlermuster wiederholt, dann ist Kritik und Unmut vielleicht auch irgendwann Mal berechtigt. Es ist lächerlich, denjenigen dann irgendwelche unrealen Forderungen in den Mund zu legen, die niemals im Raum standen. Es geht um die einfache Forderung nach erkennbarer Entwicklung und Abrufung von vorhandenem Potential.

Ja, sicher. Aber mal der Reihe nach:

Bislang hatten wir jeweils immer eine Halbzeit verschlafen. Heute nur eine halbe.
Den größten Fehler beging heute Trapp. Hier von einem "Fehlermuster" zu sprechen ist sicherlich verfehlt.
Die "reihenweise limitierten Gegner" haben inzwischen gezeigt, dass sie so limitiert nicht sind.
Und was Forderungen, Aussagen und Prognosen anbelangt: wer auf sowas hört ist selber schuld.

Unter dem Strich bin auch ich nicht restlos zufrieden, aber nicht sonderlich überrascht. Platz 6 hielt ich schon vor der Saison für illusorisch. Kann man nachlesen. Aber die Kritik hier ist mir viel zu allgemein. Kein Konzept wird da erkannt, kein Matchplan, aber gegen Leipzig, da war einer da. Keine Entwicklung. Das sind Allgemeinplätze ohne konkret zu werden.

Und ich liege sicherlich nicht ganz falsch in der Annahme, dass die Mannschaft ob ihrer Moral und der enormen Leistungssteigerung ab Minute 20 hier abgefeiert worden wäre, wenn Kruse den Ball ein kleines bisschen anders trifft.
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Ich finde es unter aller Sau wie sich Kamada beim Gegentor zu 3:3 verhält.
Bei einem bisschen defensivem Einsatzwillen, wäre das Tor durch Kruse nicht gefallen.
Trabt langsam in der Nähe rum und schaltet dann einfach ab.
30 Meter vorm eigenen hab ich keinen Bock mehr weiter zu laufen.
Ich glaube der denkt er ist die größte Nummer die Frankfurt jemals gesehen hat
und mitzuhelfen das Ding über die Runden zu bringen ist unter seiner Würde.
Unter Kovac wäre der bestimmt für einige Zeit aus dem Kader verschwunden.
Aber es gab auch erfreuliche Dinge.
Durm hat mich positiv überrascht, kaum war er draußen, war die rechte Seite offen.
Man sollte besser DaCosta im Winter abgeben, das wird nichts mehr.
Ndicka wieder stark, ich würde den gerne mal auf der Sechs sehen, der kann auch mal
einen Pass zum eigenen Mann bringen.
Sow wird meiner Meinung nach wieder wie im letzten Spiel viel zu schlecht gesehen, hat nicht nur als er speziell vom Reporter erwähnt wurde, viel Laufarbeit und gute Dienste für die Defensive geleistet.
Bis auf Kamada, haben trotz den vielen Fehlern die passiert sind, alle wirklich gerackert, um das Ruder noch rumzureisen.

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Die ersten Minuten in dem Spiel waren echt hart. Die Gegentore entstanden natürlich nach klaren individuellen Fehlern, die gerade Führungsspielern in der Art nicht passieren dürfen. Die Anfangsphase geht für mich trotzdem auch auf die Kappe von Hütter. Seit eineinhalb Jahren haben wir jetzt das Problem, dass wir jedes zweite, dritte Spiel schlecht reinkommen. Mal mehr und mal weniger eklatant, mal dauert es nur ne Viertelstunde, manchmal aber auch die komplette Halbzeit. Letztes Jahr konnte man da vielleicht noch die Doppelbelastung anführen, aber dieses Argument gibt es nicht mehr. Letztendlich kann es also nur an der Einstellung liegen, denn die Jungs zeigen es ja meistens im selben Spiel gegen denselben Gegner dann immer noch, dass sie es eben doch können. Und die Einstellung wie man in ein Spiel geht, liegt nun einmal auch im Aufgabenbereich des Trainers. Vor allem, wenn es ein solch langfristiges Problem ist.

Man kann der Mannschaft aber wie immer nicht vorwerfen, dass sie keine Moral hätte. In Stuttgart haben wir schon einen Zweitorerückstand aufgeholt und heute schon wieder. Dieses Mal sogar in derselben Halbzeit. Und ehrlich gesagt war das 2:2 zur Halbzeit auch verdient. So katastrophal die ersten 15 Minuten des Spiels waren, so stark war der Rest der Halbzeit. Ich weiß gar nicht, ob Union überhaupt noch einmal in unserem Stafraum war. Dazu haben wir nach vorne auch teilweise richtig guten Fußball gespielt. Die eine oder andere Situation kann man immer noch besser ausspielen, aber immerhin waren wir dieses Spiel mal effektiv. So eine Antwort nach dem Katastrophenstart ist nicht selbstverständlich.

Dass es am Ende dann wieder nur ein Unentschieden wurde, ist vor allem der individuellen Klasse von Kruse geschuldet. Auch wenn man das Gegentor sicher verteidigen kann. Hinti klärt zu kurz, Kamada stellt den Passweg nicht zu und Ilsanker rückt warum auch immer in die Abwehrkette ein und gewährt Kruse damit den nötigen Platz. Normalerweise fällt das Tor natürlich trotzdem nicht, weil den die meisten Spieler meterweit vorbei schießen würden. An dieser Stelle muss ich aber zum wiederholten Male feststellen, dass es absolut fahrlässig und mir auch vollkommen unverständlich ist, warum man sich im Sommer nicht um einen ablösefreien Ausnahmespieler wie Kruse bemüht hat. Das gilt ja mittlerweile als gesichert. Und da braucht mir jetzt auch keiner mit der Entwicklung von Kamada kommen. Man kann nie genug gute Spieler haben - solange es sich finanziell im Rahmen hält - und dann spielt halt der bessere. Das wäre ja genauso blöd, als würde man sagen, man braucht einen Rebić nicht, weil man schon Haller und Jović im Kader hat. Zumal ich in diesem Fall ja auch schon darauf hingewiesen habe, dass Kruse wunderbar die zweite Spitze geben kann. Wir gehen stattdessen mit drei Stürmern in die Saison, obwohl wir in der Regel mit zwei Stück von Anfang an spielen. Und im Offensivbereich mussten wir ja dann mit Younes und Hrustic notgedrungen doch noch zweimal spät nachrüsten. Heute hatten wir mit Zuber und Hrustic aber schon wieder nur ein absolutes Minimum an Offensive auf der Bank, obwohl in dem Bereich mit Ache und Barkok nur zwei Spieler ausfallen.

Und so leid es mir tut, muss ich auch mal wieder Trapp thematisieren. Viele kritisieren immer (auch zurecht) die Transfers von Sow und Kohr, aber bei Trapp stimmt in meinen Augen aus rein sportlicher Sicht das Preis-Leistungs-Verhältnis auch nicht wirklich. Wenn man mal seinen Stand bei der Eintracht und seinen vermeintlichen Wert als Führungsspieler außen vor lässt, hat er mit seinen sportlichen Leistungen bisher nicht die sieben Millionen Euro Ablöse (fünftteuerste Torwartverpflichtung in der Bundesligahistorie) und das Gehalt als einer der Topverdiener (Schätzungen reichen von drei bis fünf Millionen Euro pro Jahr) gerechtfertigt. Denn wenn Trapp hier keine Vorgeschichte gehabt und dieselben Leistungen gebracht hätte, wären sicher auch einige andere deutlich kritischer. Kann sich ja mal jeder selbst überlegen, ob er mit dem Transfer leistungstechnisch zufrieden wäre, wenn unser Torwart beispielsweise Loris Karius hieße. Ich will damit übrigens nicht sagen, dass Trapp ein schlechter Torhüter ist. Das ist er natürlich nicht. Aber einer der besten fünf Keeper der Liga war er in den letzten beiden Jahren sicherlich nicht. Diese Glanzleistungen, wo uns der Torwart mal ein Spiel rettet und vermeintlich Unhaltbare hält, fehlen mir. Da kann ich mich nur an die Auswärtsspiele bei Chelsea und in Basel erinnern. Ein Hrádecký (der dafür allerdings auch eins, zwei Spiele pro Saison mit Totalausfällen hat, die an Slapstick erinnern) oder ein Rønnow (siehe letzte Saison gegen Leverkusen oder bei Arsenal) hatten die meiner Meinung nach öfter - genau wie auch Trapp selbst in seiner ersten Zeit hier in Frankfurt.

Die erste Saison nach seiner Rückkehr war gut, vor allem in Europa war er stark. Wobei er auch in der Saison das Problem hatte, dass er zu viele Bälle prallen gelassen hat. Letztes Jahr war er aber schon bestenfalls Ligadurchschnitt. Und das ist für den finanziellen Aufwand und auch seine eigenen Ansprüche zu wenig. Das hat er ja selbst in einer eigenen Nachbetrachtung eingeräumt. Nach dem Restart hatte er eine starke Phase, aber zuletzt haben sich die Unsicherheiten und Fehler wieder gehäuft. Gegen Hoffenheim steht er beim Gegentor zu weit vor dem Tor, gegen Bremen macht er beim Gegentor die kurze Ecke auf, gegen Leipzig unterläuft er kurz vor Schluss die Flanke und muss dann noch gegen Poulsen den Fehler wiedergutmachen. Das waren alles keine krassen Fehler, sollten einem Mann seiner Klasse aber trotzdem nicht unterlaufen. Heute kamen jetzt zwei schwere Patzer hinzu. Denn nicht nur vor dem ersten Gegentor ließ er einen Ball fallen, auch nach dem Schüsschen von Kruse nach Ecke Union in der ersten Viertelstunde lässt er den Ball in den Fünfmeterraum prallen und hat dann Glück, dass Awoniyi kein abgezockter Torjäger ist. Aber die Situation wird ihm hier wahrscheinlich noch von einigen als Glanzparade ausgelegt.

Auch bei Hinteregger muss ich mal wieder feststellen, dass das mit ihm als zentralem Mann der Abwehrkette keine Dauerlösung ist. Er hat dafür einfach nicht das Stellungs- und Aufbauspiel. Und Awoniyi war für mich jetzt auch nicht so die Kante, dass Hinti als direkter Gegenspieler zwingend notwendig gewesen wäre. Wie schon gegen Leipzig ist er schwer ins Spiel gekommen. Beim ersten Gegentor reagiert er zu spät, aber das ist geschenkt, in solchen Situationen haben Stürmer immer den Vorteil. Beim zweiten Gegentor natürlich ein saudämliches Foul und beim dritten Gegentor klärt er den Ball zu kurz, zu niedrig und zu mittig. Solange wir keinen Ersatz für Hasebe haben - der mit weitem Abstand unser bester Aufbauspieler und einer der besten Fußballer in der Mannschaft ist - macht es für mich in der Regel einfach wenig Sinn, ihn draußen zu lassen. Auch wenn es immer mal wieder gefordert wird, vor allem weil viele halt lieber den jungen N'Dicka spielen lassen wollen. Aber der wird nach Abrahams Abgang (den einige meiner Meinung nach auch massiv unterschätzen) wahrscheinlich ohnehin Stammspieler werden. Zumindest macht es für mich dann am meisten Sinn, Hinti lieber auf die rechte Seite zu stellen und unsere beiden mit Abstand besten Innenverteidiger auf dem Platz zu haben, als rechts fest auf Ilsanker oder Tuta zu setzen.

Verteidigen muss ich hingegen Daichi Kamada. Natürlich hat der Junge einige Schwankungen in seinen Leistungen. Die wirst du in der Preisklasse aber bei jedem Zehner der Welt haben. Es ist einfach unrealistisch, dass er jedem Spiel seinen Stempel aufdrückt. Und wenn er das tun würde, wäre er eh innerhalb eines Jahres weg. Das Ziel vor der Saison war, dass er effektiver wird. Das hat er erreicht. Er hat jetzt schon sieben Scorerpunkte in neun Ligaspielen. Eine bessere Ausbeute in der Liga haben nur Lewandowski, Haaland, Kruse, Müller, Silva, Mateta, Kramarić und Cunha. Finde ich ehrlich gesagt okay. Deutlich höhere Ansprüche verbieten sich da eigentlich. Nur noch mal so zum Vergleich: Letztes Jahr waren es acht Scorerpunkte in 28 Ligaspielen. Und das heute waren ja jetzt auch keine einfachen Querpässe über zwei Meter, sondern zwei in Sachen Timing und Genauigkeit absolut herausragende Vorlagen.

Bei Silva und Dost kann man sowieso mal wieder nicht meckern. Silva hat mal wieder bewiesen, dass er grundsätzlich nach Lewandowski und Haaland so ziemlich der beste Stürmer der Liga ist und Dost ist halt stärker abhängig von der Spielanlage und den Vorlagen, macht aber eben seine Buden, wenn er die Chancen bekommt. Kostić hat über links wieder für ordentlich Dampf gesorgt und wenn Durm das Niveau halten kann, ist er aktuell wahrscheinlich auch unser bester Rechtsverteidiger und hat sich den Platz verdient. Sow war mal wieder sehr unauffällig, da dürfte nächste Woche wohl Rode wieder in die Mannschaft rücken. Im Defensivverbund hatten wir nach der konzentrierten Leistung gegen Leipzig hingegen heute auch nach dem Katastrophenstart zu viele Schwankungen.
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Oh nein nein nein. Es ist doch mitnichten so, dass die "Kritiker" hier irgendwas davon erzählen, dass ein Europapokal-Platz Pflicht wär oder dergleichen. Es wird gemeinhin gefordert, dass man um Rang 6/7 ein Wörtchen mitredet und darum kämpft. Nicht (nur) von Forum oder den Fans, sondern auch aus diversen Prognossen der Presse und  Aussagen der Verantwortlichen/ Spieler ging das hervor. Die allerallerwenigsten hätten nach einem Punktverlust gegen einen vermeintlich unterlegenen Gegner Grundsatzdiskussionen angefacht. Wenn sich das aber ständig wiederholt und man  reihenweise limitierte Gegner nicht besiegt und dabei extrem auffällig gemachte Fehlermuster wiederholt, dann ist Kritik und Unmut vielleicht auch irgendwann Mal berechtigt. Es ist lächerlich, denjenigen dann irgendwelche unrealen Forderungen in den Mund zu legen, die niemals im Raum standen. Es geht um die einfache Forderung nach erkennbarer Entwicklung und Abrufung von vorhandenem Potential.
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Ich kann kein Fehlermuster erkennen, wenn die heutigen Gegentore aus zwei jeweils individuellen Fehlern und einem Sonntagsschuß resultieren. Man kann und muss das kritisieren, aber erstmal ist Union kein Fallobst, das wir mal im Vorbeigehen abschießen und zweitens ist die Kritik doch permanent unterfüttert von der impliziten oder expliziten Forderung nach dem Europapokal. Will sagen, es wird nicht einfach kritisiert, dass man das Spiel nicht gewonnen hat, es wird kritisiert, dass die "Entwicklung" vielleicht wieder keine Saison in Europa zur Folge hat.  Was heißt denn, dass man um Rang 6/7 ein Wörtchen mitredet? Auf welcher Grundlage? Dass das schön wäre? Oder weil die Mannschaft das hergibt? Sie gibt es nicht her. Wir stehen tabellarisch genau da, wo wir hingehören.
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Ich finde es unter aller Sau wie sich Kamada beim Gegentor zu 3:3 verhält.
Bei einem bisschen defensivem Einsatzwillen, wäre das Tor durch Kruse nicht gefallen.
Trabt langsam in der Nähe rum und schaltet dann einfach ab.
30 Meter vorm eigenen hab ich keinen Bock mehr weiter zu laufen.
Ich glaube der denkt er ist die größte Nummer die Frankfurt jemals gesehen hat
und mitzuhelfen das Ding über die Runden zu bringen ist unter seiner Würde.
Unter Kovac wäre der bestimmt für einige Zeit aus dem Kader verschwunden.
Aber es gab auch erfreuliche Dinge.
Durm hat mich positiv überrascht, kaum war er draußen, war die rechte Seite offen.
Man sollte besser DaCosta im Winter abgeben, das wird nichts mehr.
Ndicka wieder stark, ich würde den gerne mal auf der Sechs sehen, der kann auch mal
einen Pass zum eigenen Mann bringen.
Sow wird meiner Meinung nach wieder wie im letzten Spiel viel zu schlecht gesehen, hat nicht nur als er speziell vom Reporter erwähnt wurde, viel Laufarbeit und gute Dienste für die Defensive geleistet.
Bis auf Kamada, haben trotz den vielen Fehlern die passiert sind, alle wirklich gerackert, um das Ruder noch rumzureisen.

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Sensemann schrieb:

Bis auf Kamada, haben trotz den vielen Fehlern die passiert sind, alle wirklich gerackert, um das Ruder noch rumzureisen.


Kamada hat zwei Tore super vorbereitet und noch den Freistoss vor dem Ausgleich rausgeholt. Natürlich hätte er vor dem 3:3 besser verteidigen können, aber genauso gut hätte Ilsanker da stehen müssen anstatt Hinteregger im Strafraum zu decken. Ohne Kamada holen wir jedenfalls keinen Punkt.
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Bruchibert schrieb:

PeterT. schrieb:

Bruchibert schrieb:

etienneone schrieb:

2 Siege in 9 Spielen. Tjo...

Das ist echt dünne, wenn man bedenkt, dass man es nicht auf Reihe bekommt, gegen Mannschaften wie Bielefeld, Bremen, Köln, Stuttgart und Union nicht zu gewinnen. Das sind 10 vergurkte Punkte, die man alle hätte holen können.
Irgendwann muss man solche Spiele mal gewinnen.

Ja richtig!
Stuttgart & Union - potentielle Absteiger, so wie die bisher spielen!
Und Vereine, die gegen Köln und Bremen nicht gewinnen, gehören nicht in die 1. Bundesliga!

Geistreicher Post.
Habe ich das irgendwo behauptet?
Dennoch bin ich fest überzeugt, dass wir von Potenzial her besser als die vier genannten Teams sind und wenn man sich auf die Fahnen schreibt, nach Europa zu wollen, muss man mindestens 3 der 4 Teams besiegen und es wäre auch gegen alle 4 möglich gewesen, wenn man nicht so viele sinnlose Böcke drin haben würde.

Schau Dir doch mal bitte die Spiele der von Dir genannten Teams in dieser Saison an und erkläre mir dann bitte sachlich warum man gegen die zwangsläufig gewinnen muss!
Haben sogar die Bayern und der BvB in dieser Saison nicht geschafft!
Über die Mängel im Defensiverhalten der ein oderanderen Personalie kann man sich sicherlich unterhalten, aber sachlich nicht hier in diesem Forum dessen Niveau mitterweile extrem grottig ist!
Und mein Post ist sicherlich geistreicher als vieles was hier von den sogenannten Experten hier zu lesen ist!
Bestes Beispiel für ausgewachsenen Schwachsinn sind u.a. die Post von den Useren goodKID und Fireeye!
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PeterT. schrieb:

Bestes Beispiel für ausgewachsenen Schwachsinn sind u.a. die Post von den Useren goodKID und Fireeye!

Dachte das wäre zu erkennen, dass die Bemerkung mit der Tochter ironisch gemeint war.

Bei AM würde doch auch mal behauptet, dass es nur spielt weil er ein Verhältnis mit der Tochter vom Funkel hätte.


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Ich finde es unter aller Sau wie sich Kamada beim Gegentor zu 3:3 verhält.
Bei einem bisschen defensivem Einsatzwillen, wäre das Tor durch Kruse nicht gefallen.
Trabt langsam in der Nähe rum und schaltet dann einfach ab.
30 Meter vorm eigenen hab ich keinen Bock mehr weiter zu laufen.
Ich glaube der denkt er ist die größte Nummer die Frankfurt jemals gesehen hat
und mitzuhelfen das Ding über die Runden zu bringen ist unter seiner Würde.
Unter Kovac wäre der bestimmt für einige Zeit aus dem Kader verschwunden.
Aber es gab auch erfreuliche Dinge.
Durm hat mich positiv überrascht, kaum war er draußen, war die rechte Seite offen.
Man sollte besser DaCosta im Winter abgeben, das wird nichts mehr.
Ndicka wieder stark, ich würde den gerne mal auf der Sechs sehen, der kann auch mal
einen Pass zum eigenen Mann bringen.
Sow wird meiner Meinung nach wieder wie im letzten Spiel viel zu schlecht gesehen, hat nicht nur als er speziell vom Reporter erwähnt wurde, viel Laufarbeit und gute Dienste für die Defensive geleistet.
Bis auf Kamada, haben trotz den vielen Fehlern die passiert sind, alle wirklich gerackert, um das Ruder noch rumzureisen.

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Sensemann schrieb:

Ich finde es unter aller Sau wie sich Kamada beim Gegentor zu 3:3 verhält.
Bei einem bisschen defensivem Einsatzwillen, wäre das Tor durch Kruse nicht gefallen.
Trabt langsam in der Nähe rum und schaltet dann einfach ab.
30 Meter vorm eigenen hab ich keinen Bock mehr weiter zu laufen.
Ich glaube der denkt er ist die größte Nummer die Frankfurt jemals gesehen hat
und mitzuhelfen das Ding über die Runden zu bringen ist unter seiner Würde.
Unter Kovac wäre der bestimmt für einige Zeit aus dem Kader verschwunden.
Aber es gab auch erfreuliche Dinge.
Durm hat mich positiv überrascht, kaum war er draußen, war die rechte Seite offen.
Man sollte besser DaCosta im Winter abgeben, das wird nichts mehr.
Ndicka wieder stark, ich würde den gerne mal auf der Sechs sehen, der kann auch mal
einen Pass zum eigenen Mann bringen.
Sow wird meiner Meinung nach wieder wie im letzten Spiel viel zu schlecht gesehen, hat nicht nur als er speziell vom Reporter erwähnt wurde, viel Laufarbeit und gute Dienste für die Defensive geleistet.
Bis auf Kamada, haben trotz den vielen Fehlern die passiert sind, alle wirklich gerackert, um das Ruder noch rumzureisen.


Kamada scheint der neue Inui zu sein... leichfüßige, körperlich unterlegene Japaner taugen scheinbar sehr gut dazu als Sündenböcke abgestempelt zu werden. Unglaublich.

Kamada ist aktuell übrigens auf Platz 11 der Scorerliste in der Bundesliga.
Vor Spielern wie Sane, Gnabry, Stindl, Reyna, Hofmann, Grifo, Bittencourt, Bailey, Thuram, Forsberg... nur mal so nebenbei an alle Basher.
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Adlertraeger-SGE schrieb:

Oh nein nein nein. Es ist doch mitnichten so, dass die "Kritiker" hier irgendwas davon erzählen, dass ein Europapokal-Platz Pflicht wär oder dergleichen. Es wird gemeinhin gefordert, dass man um Rang 6/7 ein Wörtchen mitredet und darum kämpft. Nicht (nur) von Forum oder den Fans, sondern auch aus diversen Prognossen der Presse und  Aussagen der Verantwortlichen/ Spieler ging das hervor. Die allerallerwenigsten hätten nach einem Punktverlust gegen einen vermeintlich unterlegenen Gegner Grundsatzdiskussionen angefacht. Wenn sich das aber ständig wiederholt und man  reihenweise limitierte Gegner nicht besiegt und dabei extrem auffällig gemachte Fehlermuster wiederholt, dann ist Kritik und Unmut vielleicht auch irgendwann Mal berechtigt. Es ist lächerlich, denjenigen dann irgendwelche unrealen Forderungen in den Mund zu legen, die niemals im Raum standen. Es geht um die einfache Forderung nach erkennbarer Entwicklung und Abrufung von vorhandenem Potential.

Ja, sicher. Aber mal der Reihe nach:

Bislang hatten wir jeweils immer eine Halbzeit verschlafen. Heute nur eine halbe.
Den größten Fehler beging heute Trapp. Hier von einem "Fehlermuster" zu sprechen ist sicherlich verfehlt.
Die "reihenweise limitierten Gegner" haben inzwischen gezeigt, dass sie so limitiert nicht sind.
Und was Forderungen, Aussagen und Prognosen anbelangt: wer auf sowas hört ist selber schuld.

Unter dem Strich bin auch ich nicht restlos zufrieden, aber nicht sonderlich überrascht. Platz 6 hielt ich schon vor der Saison für illusorisch. Kann man nachlesen. Aber die Kritik hier ist mir viel zu allgemein. Kein Konzept wird da erkannt, kein Matchplan, aber gegen Leipzig, da war einer da. Keine Entwicklung. Das sind Allgemeinplätze ohne konkret zu werden.

Und ich liege sicherlich nicht ganz falsch in der Annahme, dass die Mannschaft ob ihrer Moral und der enormen Leistungssteigerung ab Minute 20 hier abgefeiert worden wäre, wenn Kruse den Ball ein kleines bisschen anders trifft.
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Definitiv ist mit dieser Mannschaft mehr drin als das bisher erreichte, und um es konkreter zu machen bzgl. der Kritik, so waren neben allgemein teils fehlender Galligkeit die vielen Rückstände ein Thema sowie konkrete Aufstellungs-Sachen. Barkok und Younes hatten zuletzt Corona-Pausen, hätten aber zuvor schon längst in der Startelf landen müssen, zumal sich die Kritik in den konkreten Fällen teilweise geradezu augenscheinlich bestätigt hat, als die betroffenen Positionen so gar micht funktionierten und es nach/ durch deren Hereinnamen schlagartig besser wurde. Auch heute spielt der spielerisch schwache Ilsanker, bei dem längst immer offensichtlicher wurde, dass er nur gegen "Favoriten" als Zerstörer wirklich eine Hilfe ist, wieder von Beginn an (neben Kohr wäre Rode lt Hütter sogar bereit gewesen). Und dass man tatsächlich nach diversen schwachen ersten Hälften nicht mit absolutem Fokus in die Anfangsphase heut kommt, sondern nach 6 Minuten 0-2 und darauf fast noch höher hinten liegt, sorry, das MUSS mehr als deutliche Kritik nach sich ziehen.
Das waren so ein paar konkrete Aspekte, jedenfalls ist das bis dahin schlicht zu wenig, das kann man auch ohne Untergangsszenario festhalten.
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Ebosge schrieb:

Keine Ahnung welch Untergangsstimmung hier herrscht. Wir hätten bei jedem Unentschieden auch gewinnen können. Heute Riesenbock von Trapp. Elfmeter dusselig. Wohlgemerkt verursacht von Leistungsträgern.. Frage mich was Hütter dazu kann. Vor der Halbzeit das 2:2 erzielt. In Führung gegangen und dann durch ein Hammertor den Ausgleich kassiert. Da kann wohl Hütter oder Ilsanker nix für. Warum die das nicht über 90 Minuten hinbekommen ist mir allerdings auch unverständlich und ärgert mich genauso wie Euch. Nur so manche Ansicht kann ich nicht verstehen. Wenn Kruse in den Himmel geschossen hätte, wäre alles geil gewesen und wir stünden auf dem 7. Platz.

Wenn Union etwas effizienter gewesen wäre, wären wir 4-0 hinten gelegen nach 20 Minuten. Hätte, wäre, wenn bringt uns also nichts. Wir haben 3-3 gespielt und gefühlt zum zehnten Mal in Folge nicht gegen einen mehr als schlagbaren Gegner gewonnen.
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Tobitor schrieb:

Wenn Union etwas effizienter gewesen wäre, wären wir 4-0 hinten gelegen nach 20 Minuten. Hätte, wäre, wenn bringt uns also nichts. Wir haben 3-3 gespielt und gefühlt zum zehnten Mal in Folge nicht gegen einen mehr als schlagbaren Gegner gewonnen.


Wenn sie in den ersten 5 Minuten nicht soviel Glück gehabt hätten, dass Trapp einen Ball und Hinti einen Gegner fallen lässt (und Frau Bibi wieder mal kein Handspiel erkennen konnte) ... ja dann ... dann wäre das doch alles ganz anders verlaufen ...
Die waren effizient und glücklich genug und manchmal darf auch unsere Abwehr mal was abwehren. Sogar die Bayern schaffen keine 100%ige Abschlussquote gegen uns.
Und am Ende. stell Dir mal vor, wir wären effizienter gewesen, dann wäre es vielleicht auch 5:3 für uns ausgegangen. Die Chancen dafür waren da.
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PeterT. schrieb:

Bestes Beispiel für ausgewachsenen Schwachsinn sind u.a. die Post von den Useren goodKID und Fireeye!

Dachte das wäre zu erkennen, dass die Bemerkung mit der Tochter ironisch gemeint war.

Bei AM würde doch auch mal behauptet, dass es nur spielt weil er ein Verhältnis mit der Tochter vom Funkel hätte.


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Fireye schrieb:

PeterT. schrieb:

Bestes Beispiel für ausgewachsenen Schwachsinn sind u.a. die Post von den Useren goodKID und Fireeye!

Dachte das wäre zu erkennen, dass die Bemerkung mit der Tochter ironisch gemeint war.

Bei AM würde doch auch mal behauptet, dass es nur spielt weil er ein Verhältnis mit der Tochter vom Funkel hätte.


Tja, bei dem z.T. dämlichen Müll mittlerweile schwer zu trennen, Ironie oder Ernst!
Und das Bashing von Eintrachtspielern hasse ich so sehr und abgrundtief, seinerzeit der Fußballgott und Benny Köhler, dann Gekas (wegen einem gottverdammten Fehlschuss) und nun Ilsanker, Zuber, ....! Einfach nur ekelhaft und abgrundtief dumm!
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sgevolker schrieb:

@ Werner
Sind wir uns heute einig, dass es direkt vor dem Elfer ein Handspiel im Mittelfeld gab das nicht geahndet wurde? Konnte man in der Wiederholung schön sehen und ich denke das wurde auch überprüft? Die Bibi ist ein einziges Ärgernis. Was macht die da im Keller?  

https://twitter.com/i/status/1332696353328291842


Ist schon krass, sehe es hier zum ersten Mal so gut. Klar ist der Arm angelehnt. War in dieser Situation aber auch notwendig, sonst hätte er den Ball gar nicht so schön mitnehmen können, wäre der Arm mit Hand woanders gewesen. Eindeutig ein absichtliches Handspiel zwecks Mitnahme des Balles.

Ich schätze Frau Steinhaus, die uns nicht zum ersten Mal benachteiligt hat, hatte diese Bilder auch.
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Schönesge schrieb:

sgevolker schrieb:

@ Werner
Sind wir uns heute einig, dass es direkt vor dem Elfer ein Handspiel im Mittelfeld gab das nicht geahndet wurde? Konnte man in der Wiederholung schön sehen und ich denke das wurde auch überprüft? Die Bibi ist ein einziges Ärgernis. Was macht die da im Keller?  

https://twitter.com/i/status/1332696353328291842


Ist schon krass, sehe es hier zum ersten Mal so gut. Klar ist der Arm angelehnt. War in dieser Situation aber auch notwendig, sonst hätte er den Ball gar nicht so schön mitnehmen können, wäre der Arm mit Hand woanders gewesen. Eindeutig ein absichtliches Handspiel zwecks Mitnahme des Balles.

Ich schätze Frau Steinhaus, die uns nicht zum ersten Mal benachteiligt hat, hatte diese Bilder auch.        


Es gibt seit dieser Saison eine neue Regel, dass Handspiele im Vorfeld eines Tores nur noch dann strafwürdig sind, wenn eine direkte Unmittelbarkeit zur Torerzielung besteht. Laut Regeldefinition ist eine Unmittelbarkeit nicht mehr gegeben, wenn zwischen dem fragwürdigen Handspiel und der Torerzielung mindestens eine "Fußballaktion" (entweder ein Pass oder ein Dribbling) liegt. Da in dieser Situation nach dem Handspiel noch zwei Pässe erfolgten, ist das Handspiel im Vorfeld der Situation also nicht strafwürdig und die Entscheidung der Schiedsrichter korrekt.

Im vergangenen Jahr hätte das Tor beziehungsweise der Elfmeter noch aberkannt werden können. Da wurden ja auch noch Handspiele geahndet, die eben wie hier 50 Meter oder 20 Sekunden vor der Torerzielung stattfanden. Die Regeländerung erfolgte aber, um in diesem Bereich für Klarheit zu sorgen und dass die Entscheidung nicht komplett im Ermessensspielraum der Schiedsrichter liegt, womit ähnliche Situationen auch konträr entschieden werden konnten.

Habe auf die Schnelle jetzt unter anderem diesen Artikel der Sportschau als Beleg gefunden: https://www.sportschau.de/fussball/allgemein/ifab-handspiel-anpassungen-schulter-oberarm-gelbe-karten-100.html
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Hallo zusammen,

wenn einige hier schon den Konjunktiv benutzen "wir hätten auch schon 3-0 oder 4-0 zurückliegen können", dann halte ich mal ebenfalls mit dem Konjunktiv dagegen:

Wenn Trapp nicht noch im Tiefschlaf gewesen wäre, hätte er das Ding ganz locker gefangen und nix wäre passiert. Ebenso die Situation, die zum Elfmeter geführt hat. Wäre Hinteregger mal wieder etwas fokussierter und konzentrierter bei der Sache, hätte er sauberer geklärt und wieder wäre (wohl) nix passiert. Und dann hätte es nicht nach 5 Minuten schon 2:0 gestanden und ich bin mir ziemlich sicher, dann hätten wir ein anderes Auftreten von unseren Jungs gesehen.

Generell finde ich war das jetzt auch kein soo schlechtes Spiel, wie einige das hier sehen. Gleich zu Beginn durch diese beiden Situationen überrumpelt und dennoch (mal wieder) zurückgekommen. Gegen eine klasse eingestellte und eingespielte Truppe von Union Berlin ist das schon eine gute Leistung, die sind sicherlich keine Laufkundschaft. Von daher ist mein Wochenende jetzt nicht versaut worden.

Aber am Beispiel Union kann man prima erkennen, wie wichtig es auf diesem Niveau ist, wenn man eine eingeschworene Mannschaft auf dem Platz hat, die sich kennt, die miteinander spielen, wo der eine für den anderen läuft etc. ... . Dadurch kann man mangelndes technisches und spielerisches Können gut kompensieren. Ich habe aber bei uns tatsächlich manchmal das Gefühl, da stehen 11 fremde auf dem Platz, die zum ersten Mal miteinander spielen. Und dann stechen die technischen Mängel bei einigen unserer Akteure noch deutlicher hervor. Deshalb finde ich es enorm wichtig, die technisch stärkeren Spieler wie Barkok (was ja schon prima ausgesehen hat bisher) und Younes möglichst schnell in das Team zu integrieren. Ich könnte mir Younes zum Beispiel auch im zentralen defensiven Mittelfeld vorstellen, um da ein spielerisches Element einzubringen (denn im Moment sehe ich da nur Rumpelfußball, sorry). Dadurch hätten wir wohl viel weniger Ballverluste im Spielaufbau, können mehr das Spiel machen und würden viel weniger in die Situationen kommen, wo wir durch Ballverlust im Gegenzug überrannt werden.

Was mir auch schon länger ein Dorn im Auge ist, sind die viel zu laaangsam ausgeführten Einwürfe. Heute gab es auch wieder einige Situationen, wo man durch ein schnelleres Reagieren und Einwerfen einiges Chaos bei den Berliner hätte anrichten können, denn die Spieler dafür haben wir doch vorne mit Silva, Kostic und Kamada. Zack, zack, drin dat Ding!

Joah, sonst fand ich, hat sich Durm gut präsentiert. Die Angst, Fehler zu machen und damit wieder von der Bildfläche zu verschwinden, merkt man ihm noch an, aber ich finde, das Vertrauen in ihn hat sich ausgezahlt, ist er für mich zur Zeit doch dann die bessere Alternative, anstelle von Toure, Chandler und da Costa.

Kostic wird auch von Spiel zu Spiel wieder flinker (der hatte heute wieder einen Wahnsinnslauf in Hälfte 2, an allen vorbei nur mit seiner Schnelligkeit und dann auf Dost geflankt. So muss das.

Sow hat auch ordentlich gespielt, halt genau das, was er kann. Wobei das körperlich bei ihm wohl nichts mehr wird. Aber dann muss er halt mit seiner Schnelligkeit punkten.

Am Ende steht noch immer nur 1 Niederlage und die war gegen Bayern München. Wir sind, zur Zeit, schwerer zu schlagen und das ist doch auch mal was Positives, was man mitnehmen sollte aus der bisherigen Saison. Wir bewegen uns ergebnistechnisch auf einem konstanteren Leistungsniveau, mit Spitzen nach oben und wenigen Spitzen nach unten. Und so muss man den langen, steinigen Weg in das obere Tabellendrittel auch gehen. Denn was nützt es mir, wenn ich ein Spiel 6:0 gewinne, dafür aber die nächsten drei Spiele 0:1 verliere. Der nächste Schritt ist dann, die Niederlagen zu minimieren. Ich gewinne ein Spiel 2:0, spiele dann noch dreimal Unentschieden und schon sind es drei Punkte mehr. Und auf dem Niveau, auf dem wir uns zur Zeit bewegen (sportlich im Mittelfeld der Liga, finanziell mit Anschluss nach Oben), kann man nicht die Siege maximieren, man muss zunächst gucken, dass man weniger verliert. Und da greife ich gerne auf einen meiner Lieblingsfilme zurück: Moneyball bzw. die reale Geschichte, die dahinter steckt. Man muss Spieler einkaufen, die konstant ihr Leistungsvermögen einbringen können, ohne Spitzen nach unten. Man weiß, was diese Spieler leisten/einbringen und das bekommt man in der Regel auch, wie bei dem so oft gescholtenen Ilsanker. Aber auch Zuber gehört dazu. Die vollbringen keine Wunderdinge (wie es Kamada hin und wieder macht), die bringen aber ihre Leistung und das auf einem konstanten Niveau. Die Höhe des Niveaus mal außer acht.

So glaube ich es zumindest, ist dies eine der langfristigen Strategien, die die Eintracht auf ihrem langen, steinigen Weg gehen will, wie auch Gladbach diesen vor einigen Jahren angefangen hat und die sind jetzt da, wo wir noch in wollen.
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Die ersten Minuten in dem Spiel waren echt hart. Die Gegentore entstanden natürlich nach klaren individuellen Fehlern, die gerade Führungsspielern in der Art nicht passieren dürfen. Die Anfangsphase geht für mich trotzdem auch auf die Kappe von Hütter. Seit eineinhalb Jahren haben wir jetzt das Problem, dass wir jedes zweite, dritte Spiel schlecht reinkommen. Mal mehr und mal weniger eklatant, mal dauert es nur ne Viertelstunde, manchmal aber auch die komplette Halbzeit. Letztes Jahr konnte man da vielleicht noch die Doppelbelastung anführen, aber dieses Argument gibt es nicht mehr. Letztendlich kann es also nur an der Einstellung liegen, denn die Jungs zeigen es ja meistens im selben Spiel gegen denselben Gegner dann immer noch, dass sie es eben doch können. Und die Einstellung wie man in ein Spiel geht, liegt nun einmal auch im Aufgabenbereich des Trainers. Vor allem, wenn es ein solch langfristiges Problem ist.

Man kann der Mannschaft aber wie immer nicht vorwerfen, dass sie keine Moral hätte. In Stuttgart haben wir schon einen Zweitorerückstand aufgeholt und heute schon wieder. Dieses Mal sogar in derselben Halbzeit. Und ehrlich gesagt war das 2:2 zur Halbzeit auch verdient. So katastrophal die ersten 15 Minuten des Spiels waren, so stark war der Rest der Halbzeit. Ich weiß gar nicht, ob Union überhaupt noch einmal in unserem Stafraum war. Dazu haben wir nach vorne auch teilweise richtig guten Fußball gespielt. Die eine oder andere Situation kann man immer noch besser ausspielen, aber immerhin waren wir dieses Spiel mal effektiv. So eine Antwort nach dem Katastrophenstart ist nicht selbstverständlich.

Dass es am Ende dann wieder nur ein Unentschieden wurde, ist vor allem der individuellen Klasse von Kruse geschuldet. Auch wenn man das Gegentor sicher verteidigen kann. Hinti klärt zu kurz, Kamada stellt den Passweg nicht zu und Ilsanker rückt warum auch immer in die Abwehrkette ein und gewährt Kruse damit den nötigen Platz. Normalerweise fällt das Tor natürlich trotzdem nicht, weil den die meisten Spieler meterweit vorbei schießen würden. An dieser Stelle muss ich aber zum wiederholten Male feststellen, dass es absolut fahrlässig und mir auch vollkommen unverständlich ist, warum man sich im Sommer nicht um einen ablösefreien Ausnahmespieler wie Kruse bemüht hat. Das gilt ja mittlerweile als gesichert. Und da braucht mir jetzt auch keiner mit der Entwicklung von Kamada kommen. Man kann nie genug gute Spieler haben - solange es sich finanziell im Rahmen hält - und dann spielt halt der bessere. Das wäre ja genauso blöd, als würde man sagen, man braucht einen Rebić nicht, weil man schon Haller und Jović im Kader hat. Zumal ich in diesem Fall ja auch schon darauf hingewiesen habe, dass Kruse wunderbar die zweite Spitze geben kann. Wir gehen stattdessen mit drei Stürmern in die Saison, obwohl wir in der Regel mit zwei Stück von Anfang an spielen. Und im Offensivbereich mussten wir ja dann mit Younes und Hrustic notgedrungen doch noch zweimal spät nachrüsten. Heute hatten wir mit Zuber und Hrustic aber schon wieder nur ein absolutes Minimum an Offensive auf der Bank, obwohl in dem Bereich mit Ache und Barkok nur zwei Spieler ausfallen.

Und so leid es mir tut, muss ich auch mal wieder Trapp thematisieren. Viele kritisieren immer (auch zurecht) die Transfers von Sow und Kohr, aber bei Trapp stimmt in meinen Augen aus rein sportlicher Sicht das Preis-Leistungs-Verhältnis auch nicht wirklich. Wenn man mal seinen Stand bei der Eintracht und seinen vermeintlichen Wert als Führungsspieler außen vor lässt, hat er mit seinen sportlichen Leistungen bisher nicht die sieben Millionen Euro Ablöse (fünftteuerste Torwartverpflichtung in der Bundesligahistorie) und das Gehalt als einer der Topverdiener (Schätzungen reichen von drei bis fünf Millionen Euro pro Jahr) gerechtfertigt. Denn wenn Trapp hier keine Vorgeschichte gehabt und dieselben Leistungen gebracht hätte, wären sicher auch einige andere deutlich kritischer. Kann sich ja mal jeder selbst überlegen, ob er mit dem Transfer leistungstechnisch zufrieden wäre, wenn unser Torwart beispielsweise Loris Karius hieße. Ich will damit übrigens nicht sagen, dass Trapp ein schlechter Torhüter ist. Das ist er natürlich nicht. Aber einer der besten fünf Keeper der Liga war er in den letzten beiden Jahren sicherlich nicht. Diese Glanzleistungen, wo uns der Torwart mal ein Spiel rettet und vermeintlich Unhaltbare hält, fehlen mir. Da kann ich mich nur an die Auswärtsspiele bei Chelsea und in Basel erinnern. Ein Hrádecký (der dafür allerdings auch eins, zwei Spiele pro Saison mit Totalausfällen hat, die an Slapstick erinnern) oder ein Rønnow (siehe letzte Saison gegen Leverkusen oder bei Arsenal) hatten die meiner Meinung nach öfter - genau wie auch Trapp selbst in seiner ersten Zeit hier in Frankfurt.

Die erste Saison nach seiner Rückkehr war gut, vor allem in Europa war er stark. Wobei er auch in der Saison das Problem hatte, dass er zu viele Bälle prallen gelassen hat. Letztes Jahr war er aber schon bestenfalls Ligadurchschnitt. Und das ist für den finanziellen Aufwand und auch seine eigenen Ansprüche zu wenig. Das hat er ja selbst in einer eigenen Nachbetrachtung eingeräumt. Nach dem Restart hatte er eine starke Phase, aber zuletzt haben sich die Unsicherheiten und Fehler wieder gehäuft. Gegen Hoffenheim steht er beim Gegentor zu weit vor dem Tor, gegen Bremen macht er beim Gegentor die kurze Ecke auf, gegen Leipzig unterläuft er kurz vor Schluss die Flanke und muss dann noch gegen Poulsen den Fehler wiedergutmachen. Das waren alles keine krassen Fehler, sollten einem Mann seiner Klasse aber trotzdem nicht unterlaufen. Heute kamen jetzt zwei schwere Patzer hinzu. Denn nicht nur vor dem ersten Gegentor ließ er einen Ball fallen, auch nach dem Schüsschen von Kruse nach Ecke Union in der ersten Viertelstunde lässt er den Ball in den Fünfmeterraum prallen und hat dann Glück, dass Awoniyi kein abgezockter Torjäger ist. Aber die Situation wird ihm hier wahrscheinlich noch von einigen als Glanzparade ausgelegt.

Auch bei Hinteregger muss ich mal wieder feststellen, dass das mit ihm als zentralem Mann der Abwehrkette keine Dauerlösung ist. Er hat dafür einfach nicht das Stellungs- und Aufbauspiel. Und Awoniyi war für mich jetzt auch nicht so die Kante, dass Hinti als direkter Gegenspieler zwingend notwendig gewesen wäre. Wie schon gegen Leipzig ist er schwer ins Spiel gekommen. Beim ersten Gegentor reagiert er zu spät, aber das ist geschenkt, in solchen Situationen haben Stürmer immer den Vorteil. Beim zweiten Gegentor natürlich ein saudämliches Foul und beim dritten Gegentor klärt er den Ball zu kurz, zu niedrig und zu mittig. Solange wir keinen Ersatz für Hasebe haben - der mit weitem Abstand unser bester Aufbauspieler und einer der besten Fußballer in der Mannschaft ist - macht es für mich in der Regel einfach wenig Sinn, ihn draußen zu lassen. Auch wenn es immer mal wieder gefordert wird, vor allem weil viele halt lieber den jungen N'Dicka spielen lassen wollen. Aber der wird nach Abrahams Abgang (den einige meiner Meinung nach auch massiv unterschätzen) wahrscheinlich ohnehin Stammspieler werden. Zumindest macht es für mich dann am meisten Sinn, Hinti lieber auf die rechte Seite zu stellen und unsere beiden mit Abstand besten Innenverteidiger auf dem Platz zu haben, als rechts fest auf Ilsanker oder Tuta zu setzen.

Verteidigen muss ich hingegen Daichi Kamada. Natürlich hat der Junge einige Schwankungen in seinen Leistungen. Die wirst du in der Preisklasse aber bei jedem Zehner der Welt haben. Es ist einfach unrealistisch, dass er jedem Spiel seinen Stempel aufdrückt. Und wenn er das tun würde, wäre er eh innerhalb eines Jahres weg. Das Ziel vor der Saison war, dass er effektiver wird. Das hat er erreicht. Er hat jetzt schon sieben Scorerpunkte in neun Ligaspielen. Eine bessere Ausbeute in der Liga haben nur Lewandowski, Haaland, Kruse, Müller, Silva, Mateta, Kramarić und Cunha. Finde ich ehrlich gesagt okay. Deutlich höhere Ansprüche verbieten sich da eigentlich. Nur noch mal so zum Vergleich: Letztes Jahr waren es acht Scorerpunkte in 28 Ligaspielen. Und das heute waren ja jetzt auch keine einfachen Querpässe über zwei Meter, sondern zwei in Sachen Timing und Genauigkeit absolut herausragende Vorlagen.

Bei Silva und Dost kann man sowieso mal wieder nicht meckern. Silva hat mal wieder bewiesen, dass er grundsätzlich nach Lewandowski und Haaland so ziemlich der beste Stürmer der Liga ist und Dost ist halt stärker abhängig von der Spielanlage und den Vorlagen, macht aber eben seine Buden, wenn er die Chancen bekommt. Kostić hat über links wieder für ordentlich Dampf gesorgt und wenn Durm das Niveau halten kann, ist er aktuell wahrscheinlich auch unser bester Rechtsverteidiger und hat sich den Platz verdient. Sow war mal wieder sehr unauffällig, da dürfte nächste Woche wohl Rode wieder in die Mannschaft rücken. Im Defensivverbund hatten wir nach der konzentrierten Leistung gegen Leipzig hingegen heute auch nach dem Katastrophenstart zu viele Schwankungen.
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Trapp & Kamada sehe ich ein bisschen anders.

Trapp: das war ein Riesenbock, allerdings ist mir kein vergleichbarer Fehler von ihm in 2020 erinnerlich. Und auch im Jahr davor nicht.
Trapp spielt nicht so spektakulär wie vielleicht Rönnow, aber er strahlt eine große Sicherheit aus und ist im 1 gegen 1 nach wie vor herausragend. Auch heute wieder. Trapp hat in meinem Empfinden in fast jedem Spiel Paraden dabei, die normalerweise Tore sind.

Kamada: ja, da scheiden sich die Geister. Er hat Momente im Spiel, für die man ins Stadion geht (irgendwann mal wieder). So gegen Hoffenheim mit seinem Superdribbling, letzte Saison bei Hertha oder auch heute der Pass auf Silva. Aber: Dazwischen ist es halt auch zum Haareraufen. Ballverluste ohne Ende, naiv geführte Zweikämpfe, kaum mal ein energisches Nachsetzen, misslungene Dribblings. Vor dem 0:2 verliert er einen Zweikampf im Mittelkreis (auch wenn sich herausstellte, dass da eine Berliner Hand im Spiel war), dann lässt er Kruse weglaufen (auch wenn er da nicht Alleinschuldiger war).
Also wenn Kamada nicht endlich stabiler wird (auch in der Laufarbeit und in der Zweikampfführung), dann wird das ein Inui 2.0 - mit hin und wieder großartigen Glanzlichtern, ansonsten nahe am Totalausfall.

Übrigens: der Pass auf Silva war genial. Genial aber auch Silva selbst, der nicht wild in den Pass hineingrätscht, sondern eiskalt den Pass am Torwart vorbeilaufen lässt und erst dann einschiebt. Und beim 3:2 durch Dost hatte Kamada großes Glück, denn nur eine Zehntelsekunde später wäre Dost ins Abseits gelaufen. Ich hatte mich schon gefragt, worauf Kamada mit seinem Abspiel noch warten möchte.

Fazit: Kamada ist ein toller Fußballer, aber so sind seine Erträge über alle Spiele hinweg doch überschaubar. Bei Kruse ist das ein bisschen anders.
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Hütter sagt: zu viele Gegentore in der letzten Saison. Deshalb liegt bisher der Schwerpunkt in der Defensive. Komischerweise fruchtet das nicht. Unser Kernproblem ist nach wie vor die Spieleröffnung. Außer N'Dicka und Hasebe schafft es bisher kein anderer Spieler einen halbwegs gescheiten Pass aus der Abwehr zu spielen. Weiterhin fehlt der Leader auf dem Platz. Ein Typ wie Marko Russ würde da schon einiges bewirken können.
Wir müssen deshalb wieder unser Heil in der Offensive suchen. Vorne gibt es die Leader und auch das spielerische Potenzial. Es geht aber nicht mit Pressing, da wir dafür gerade nicht die geeigneten Spieler mehr haben. Wir müssen mehr über das Kurzpassspiel kommen. Mit Tuta und N'Dicka haben wir spielstarke Abwehrspieler. Im Januar muss Tuta ran, da Abraham dann weg ist. Ich plädiere spätestens ab diesen Zeitpunkt für eine Viererkette. Mit zunächst Durm auf der rechten Außenseite und Williams auf der linken. Hasebe kann ins defensive Mittelfeld rücken, zusammen mit Kostic, und Barkok. Vorne spielen dann Younes, Kamada und Silva.
Die anderen Spieler ergänzen dann den Kader sinnvoll. Wir könnten Ball und Gegner laufen lassen. Auch  dann bekämmen wir sicherlich reichlich Gegentore und verlören Spiele gegen vermeidlich schwächere Mannschaften. Das Ganze macht uns Fans aber mehr Spaß und für die Spieler selbst ist es auch geiler. Eintracht Frankfurt könnte zukünftig für Spielkultur und technisch starken Fußball stehen. Ich hoffe, unser Trainer traut sich noch mal was und legt das Sicherheitsdenken ab. Wenns dann Platz 10 am Ende wird ist es auch egal. Die Mannschaft hätte dann aber wieder Zukunft.
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Hallo zusammen,

wenn einige hier schon den Konjunktiv benutzen "wir hätten auch schon 3-0 oder 4-0 zurückliegen können", dann halte ich mal ebenfalls mit dem Konjunktiv dagegen:

Wenn Trapp nicht noch im Tiefschlaf gewesen wäre, hätte er das Ding ganz locker gefangen und nix wäre passiert. Ebenso die Situation, die zum Elfmeter geführt hat. Wäre Hinteregger mal wieder etwas fokussierter und konzentrierter bei der Sache, hätte er sauberer geklärt und wieder wäre (wohl) nix passiert. Und dann hätte es nicht nach 5 Minuten schon 2:0 gestanden und ich bin mir ziemlich sicher, dann hätten wir ein anderes Auftreten von unseren Jungs gesehen.

Generell finde ich war das jetzt auch kein soo schlechtes Spiel, wie einige das hier sehen. Gleich zu Beginn durch diese beiden Situationen überrumpelt und dennoch (mal wieder) zurückgekommen. Gegen eine klasse eingestellte und eingespielte Truppe von Union Berlin ist das schon eine gute Leistung, die sind sicherlich keine Laufkundschaft. Von daher ist mein Wochenende jetzt nicht versaut worden.

Aber am Beispiel Union kann man prima erkennen, wie wichtig es auf diesem Niveau ist, wenn man eine eingeschworene Mannschaft auf dem Platz hat, die sich kennt, die miteinander spielen, wo der eine für den anderen läuft etc. ... . Dadurch kann man mangelndes technisches und spielerisches Können gut kompensieren. Ich habe aber bei uns tatsächlich manchmal das Gefühl, da stehen 11 fremde auf dem Platz, die zum ersten Mal miteinander spielen. Und dann stechen die technischen Mängel bei einigen unserer Akteure noch deutlicher hervor. Deshalb finde ich es enorm wichtig, die technisch stärkeren Spieler wie Barkok (was ja schon prima ausgesehen hat bisher) und Younes möglichst schnell in das Team zu integrieren. Ich könnte mir Younes zum Beispiel auch im zentralen defensiven Mittelfeld vorstellen, um da ein spielerisches Element einzubringen (denn im Moment sehe ich da nur Rumpelfußball, sorry). Dadurch hätten wir wohl viel weniger Ballverluste im Spielaufbau, können mehr das Spiel machen und würden viel weniger in die Situationen kommen, wo wir durch Ballverlust im Gegenzug überrannt werden.

Was mir auch schon länger ein Dorn im Auge ist, sind die viel zu laaangsam ausgeführten Einwürfe. Heute gab es auch wieder einige Situationen, wo man durch ein schnelleres Reagieren und Einwerfen einiges Chaos bei den Berliner hätte anrichten können, denn die Spieler dafür haben wir doch vorne mit Silva, Kostic und Kamada. Zack, zack, drin dat Ding!

Joah, sonst fand ich, hat sich Durm gut präsentiert. Die Angst, Fehler zu machen und damit wieder von der Bildfläche zu verschwinden, merkt man ihm noch an, aber ich finde, das Vertrauen in ihn hat sich ausgezahlt, ist er für mich zur Zeit doch dann die bessere Alternative, anstelle von Toure, Chandler und da Costa.

Kostic wird auch von Spiel zu Spiel wieder flinker (der hatte heute wieder einen Wahnsinnslauf in Hälfte 2, an allen vorbei nur mit seiner Schnelligkeit und dann auf Dost geflankt. So muss das.

Sow hat auch ordentlich gespielt, halt genau das, was er kann. Wobei das körperlich bei ihm wohl nichts mehr wird. Aber dann muss er halt mit seiner Schnelligkeit punkten.

Am Ende steht noch immer nur 1 Niederlage und die war gegen Bayern München. Wir sind, zur Zeit, schwerer zu schlagen und das ist doch auch mal was Positives, was man mitnehmen sollte aus der bisherigen Saison. Wir bewegen uns ergebnistechnisch auf einem konstanteren Leistungsniveau, mit Spitzen nach oben und wenigen Spitzen nach unten. Und so muss man den langen, steinigen Weg in das obere Tabellendrittel auch gehen. Denn was nützt es mir, wenn ich ein Spiel 6:0 gewinne, dafür aber die nächsten drei Spiele 0:1 verliere. Der nächste Schritt ist dann, die Niederlagen zu minimieren. Ich gewinne ein Spiel 2:0, spiele dann noch dreimal Unentschieden und schon sind es drei Punkte mehr. Und auf dem Niveau, auf dem wir uns zur Zeit bewegen (sportlich im Mittelfeld der Liga, finanziell mit Anschluss nach Oben), kann man nicht die Siege maximieren, man muss zunächst gucken, dass man weniger verliert. Und da greife ich gerne auf einen meiner Lieblingsfilme zurück: Moneyball bzw. die reale Geschichte, die dahinter steckt. Man muss Spieler einkaufen, die konstant ihr Leistungsvermögen einbringen können, ohne Spitzen nach unten. Man weiß, was diese Spieler leisten/einbringen und das bekommt man in der Regel auch, wie bei dem so oft gescholtenen Ilsanker. Aber auch Zuber gehört dazu. Die vollbringen keine Wunderdinge (wie es Kamada hin und wieder macht), die bringen aber ihre Leistung und das auf einem konstanten Niveau. Die Höhe des Niveaus mal außer acht.

So glaube ich es zumindest, ist dies eine der langfristigen Strategien, die die Eintracht auf ihrem langen, steinigen Weg gehen will, wie auch Gladbach diesen vor einigen Jahren angefangen hat und die sind jetzt da, wo wir noch in wollen.
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Münsterländer schrieb:

Joah, sonst fand ich, hat sich Durm gut präsentiert. Die Angst, Fehler zu machen und damit wieder von der Bildfläche zu verschwinden, merkt man ihm noch an, aber ich finde, das Vertrauen in ihn hat sich ausgezahlt, ist er für mich zur Zeit doch dann die bessere Alternative, anstelle von Toure, Chandler und da Costa.


Ja, Durm hat mir auch gefallen. Allerdings muss man sich schon wundern, dass ein Spieler von Borussia Dortmund und im Weltmeisterkader technisch doch so seine Grenzen hat. Sobald es ein bisschen anspruchsvoller wird, hat Durm so seine technischen Probleme.

Aber die Leistungen in den letzten beiden Spielen waren absolut Ok. Und offensiv denke ich auch, dass er mit zunehmendem Selbstvertrauen noch zulegen kann. Ich denke da an seine Lattenkracher letzte Saison (z. B. in Freiburg).
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Sensemann schrieb:

Ich finde es unter aller Sau wie sich Kamada beim Gegentor zu 3:3 verhält.
Bei einem bisschen defensivem Einsatzwillen, wäre das Tor durch Kruse nicht gefallen.
Trabt langsam in der Nähe rum und schaltet dann einfach ab.
30 Meter vorm eigenen hab ich keinen Bock mehr weiter zu laufen.
Ich glaube der denkt er ist die größte Nummer die Frankfurt jemals gesehen hat
und mitzuhelfen das Ding über die Runden zu bringen ist unter seiner Würde.
Unter Kovac wäre der bestimmt für einige Zeit aus dem Kader verschwunden.
Aber es gab auch erfreuliche Dinge.
Durm hat mich positiv überrascht, kaum war er draußen, war die rechte Seite offen.
Man sollte besser DaCosta im Winter abgeben, das wird nichts mehr.
Ndicka wieder stark, ich würde den gerne mal auf der Sechs sehen, der kann auch mal
einen Pass zum eigenen Mann bringen.
Sow wird meiner Meinung nach wieder wie im letzten Spiel viel zu schlecht gesehen, hat nicht nur als er speziell vom Reporter erwähnt wurde, viel Laufarbeit und gute Dienste für die Defensive geleistet.
Bis auf Kamada, haben trotz den vielen Fehlern die passiert sind, alle wirklich gerackert, um das Ruder noch rumzureisen.


Kamada scheint der neue Inui zu sein... leichfüßige, körperlich unterlegene Japaner taugen scheinbar sehr gut dazu als Sündenböcke abgestempelt zu werden. Unglaublich.

Kamada ist aktuell übrigens auf Platz 11 der Scorerliste in der Bundesliga.
Vor Spielern wie Sane, Gnabry, Stindl, Reyna, Hofmann, Grifo, Bittencourt, Bailey, Thuram, Forsberg... nur mal so nebenbei an alle Basher.
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Diegito schrieb:

Kamada scheint der neue Inui zu sein... leichfüßige, körperlich unterlegene Japaner taugen scheinbar sehr gut dazu als Sündenböcke abgestempelt zu werden. Unglaublich.


Hier geht es ums heutige Spiel und hat nichts mit dauerhaftem Sündenbock zu tun,
die zwei Scorerpunkte waren stark, aber der Rest war eine Provokation an Lässigkeit und teilweise Lustlosigkeit defensiv mitzuarbeiten den anderen Spielern gegenüber.
Er wird nie der große Zweikämpfer werden, aber das war zu dünn, besonders wenn er
selbst die Bälle verdaddelt hat.
Ich denke das wird er sich auch von Hütter im Nachgang anhören müssen.
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Schönesge schrieb:

sgevolker schrieb:

@ Werner
Sind wir uns heute einig, dass es direkt vor dem Elfer ein Handspiel im Mittelfeld gab das nicht geahndet wurde? Konnte man in der Wiederholung schön sehen und ich denke das wurde auch überprüft? Die Bibi ist ein einziges Ärgernis. Was macht die da im Keller?  

https://twitter.com/i/status/1332696353328291842


Ist schon krass, sehe es hier zum ersten Mal so gut. Klar ist der Arm angelehnt. War in dieser Situation aber auch notwendig, sonst hätte er den Ball gar nicht so schön mitnehmen können, wäre der Arm mit Hand woanders gewesen. Eindeutig ein absichtliches Handspiel zwecks Mitnahme des Balles.

Ich schätze Frau Steinhaus, die uns nicht zum ersten Mal benachteiligt hat, hatte diese Bilder auch.        


Es gibt seit dieser Saison eine neue Regel, dass Handspiele im Vorfeld eines Tores nur noch dann strafwürdig sind, wenn eine direkte Unmittelbarkeit zur Torerzielung besteht. Laut Regeldefinition ist eine Unmittelbarkeit nicht mehr gegeben, wenn zwischen dem fragwürdigen Handspiel und der Torerzielung mindestens eine "Fußballaktion" (entweder ein Pass oder ein Dribbling) liegt. Da in dieser Situation nach dem Handspiel noch zwei Pässe erfolgten, ist das Handspiel im Vorfeld der Situation also nicht strafwürdig und die Entscheidung der Schiedsrichter korrekt.

Im vergangenen Jahr hätte das Tor beziehungsweise der Elfmeter noch aberkannt werden können. Da wurden ja auch noch Handspiele geahndet, die eben wie hier 50 Meter oder 20 Sekunden vor der Torerzielung stattfanden. Die Regeländerung erfolgte aber, um in diesem Bereich für Klarheit zu sorgen und dass die Entscheidung nicht komplett im Ermessensspielraum der Schiedsrichter liegt, womit ähnliche Situationen auch konträr entschieden werden konnten.

Habe auf die Schnelle jetzt unter anderem diesen Artikel der Sportschau als Beleg gefunden: https://www.sportschau.de/fussball/allgemein/ifab-handspiel-anpassungen-schulter-oberarm-gelbe-karten-100.html
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DonGuillermo schrieb:


Es gibt seit dieser Saison eine neue Regel, dass Handspiele im Vorfeld eines Tores nur noch dann strafwürdig sind, wenn eine direkte Unmittelbarkeit zur Torerzielung besteht. Laut Regeldefinition ist eine Unmittelbarkeit nicht mehr gegeben, wenn zwischen dem fragwürdigen Handspiel und der Torerzielung mindestens eine "Fußballaktion" (entweder ein Pass oder ein Dribbling) liegt. Da in dieser Situation nach dem Handspiel noch zwei Pässe erfolgten, ist das Handspiel im Vorfeld der Situation also nicht strafwürdig und die Entscheidung der Schiedsrichter korrekt.



Was aber nichts daran ändert das der Schiri komplett freie Sicht auf die Szene hatte und das hätte pfeifen müssen.
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Hallo zusammen,

wenn einige hier schon den Konjunktiv benutzen "wir hätten auch schon 3-0 oder 4-0 zurückliegen können", dann halte ich mal ebenfalls mit dem Konjunktiv dagegen:

Wenn Trapp nicht noch im Tiefschlaf gewesen wäre, hätte er das Ding ganz locker gefangen und nix wäre passiert. Ebenso die Situation, die zum Elfmeter geführt hat. Wäre Hinteregger mal wieder etwas fokussierter und konzentrierter bei der Sache, hätte er sauberer geklärt und wieder wäre (wohl) nix passiert. Und dann hätte es nicht nach 5 Minuten schon 2:0 gestanden und ich bin mir ziemlich sicher, dann hätten wir ein anderes Auftreten von unseren Jungs gesehen.

Generell finde ich war das jetzt auch kein soo schlechtes Spiel, wie einige das hier sehen. Gleich zu Beginn durch diese beiden Situationen überrumpelt und dennoch (mal wieder) zurückgekommen. Gegen eine klasse eingestellte und eingespielte Truppe von Union Berlin ist das schon eine gute Leistung, die sind sicherlich keine Laufkundschaft. Von daher ist mein Wochenende jetzt nicht versaut worden.

Aber am Beispiel Union kann man prima erkennen, wie wichtig es auf diesem Niveau ist, wenn man eine eingeschworene Mannschaft auf dem Platz hat, die sich kennt, die miteinander spielen, wo der eine für den anderen läuft etc. ... . Dadurch kann man mangelndes technisches und spielerisches Können gut kompensieren. Ich habe aber bei uns tatsächlich manchmal das Gefühl, da stehen 11 fremde auf dem Platz, die zum ersten Mal miteinander spielen. Und dann stechen die technischen Mängel bei einigen unserer Akteure noch deutlicher hervor. Deshalb finde ich es enorm wichtig, die technisch stärkeren Spieler wie Barkok (was ja schon prima ausgesehen hat bisher) und Younes möglichst schnell in das Team zu integrieren. Ich könnte mir Younes zum Beispiel auch im zentralen defensiven Mittelfeld vorstellen, um da ein spielerisches Element einzubringen (denn im Moment sehe ich da nur Rumpelfußball, sorry). Dadurch hätten wir wohl viel weniger Ballverluste im Spielaufbau, können mehr das Spiel machen und würden viel weniger in die Situationen kommen, wo wir durch Ballverlust im Gegenzug überrannt werden.

Was mir auch schon länger ein Dorn im Auge ist, sind die viel zu laaangsam ausgeführten Einwürfe. Heute gab es auch wieder einige Situationen, wo man durch ein schnelleres Reagieren und Einwerfen einiges Chaos bei den Berliner hätte anrichten können, denn die Spieler dafür haben wir doch vorne mit Silva, Kostic und Kamada. Zack, zack, drin dat Ding!

Joah, sonst fand ich, hat sich Durm gut präsentiert. Die Angst, Fehler zu machen und damit wieder von der Bildfläche zu verschwinden, merkt man ihm noch an, aber ich finde, das Vertrauen in ihn hat sich ausgezahlt, ist er für mich zur Zeit doch dann die bessere Alternative, anstelle von Toure, Chandler und da Costa.

Kostic wird auch von Spiel zu Spiel wieder flinker (der hatte heute wieder einen Wahnsinnslauf in Hälfte 2, an allen vorbei nur mit seiner Schnelligkeit und dann auf Dost geflankt. So muss das.

Sow hat auch ordentlich gespielt, halt genau das, was er kann. Wobei das körperlich bei ihm wohl nichts mehr wird. Aber dann muss er halt mit seiner Schnelligkeit punkten.

Am Ende steht noch immer nur 1 Niederlage und die war gegen Bayern München. Wir sind, zur Zeit, schwerer zu schlagen und das ist doch auch mal was Positives, was man mitnehmen sollte aus der bisherigen Saison. Wir bewegen uns ergebnistechnisch auf einem konstanteren Leistungsniveau, mit Spitzen nach oben und wenigen Spitzen nach unten. Und so muss man den langen, steinigen Weg in das obere Tabellendrittel auch gehen. Denn was nützt es mir, wenn ich ein Spiel 6:0 gewinne, dafür aber die nächsten drei Spiele 0:1 verliere. Der nächste Schritt ist dann, die Niederlagen zu minimieren. Ich gewinne ein Spiel 2:0, spiele dann noch dreimal Unentschieden und schon sind es drei Punkte mehr. Und auf dem Niveau, auf dem wir uns zur Zeit bewegen (sportlich im Mittelfeld der Liga, finanziell mit Anschluss nach Oben), kann man nicht die Siege maximieren, man muss zunächst gucken, dass man weniger verliert. Und da greife ich gerne auf einen meiner Lieblingsfilme zurück: Moneyball bzw. die reale Geschichte, die dahinter steckt. Man muss Spieler einkaufen, die konstant ihr Leistungsvermögen einbringen können, ohne Spitzen nach unten. Man weiß, was diese Spieler leisten/einbringen und das bekommt man in der Regel auch, wie bei dem so oft gescholtenen Ilsanker. Aber auch Zuber gehört dazu. Die vollbringen keine Wunderdinge (wie es Kamada hin und wieder macht), die bringen aber ihre Leistung und das auf einem konstanten Niveau. Die Höhe des Niveaus mal außer acht.

So glaube ich es zumindest, ist dies eine der langfristigen Strategien, die die Eintracht auf ihrem langen, steinigen Weg gehen will, wie auch Gladbach diesen vor einigen Jahren angefangen hat und die sind jetzt da, wo wir noch in wollen.
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Münsterländer schrieb:

Hallo zusammen,

wenn einige hier schon den Konjunktiv benutzen "wir hätten auch schon 3-0 oder 4-0 zurückliegen können", dann halte ich mal ebenfalls mit dem Konjunktiv dagegen:

Wenn Trapp nicht noch im Tiefschlaf gewesen wäre, hätte er das Ding ganz locker gefangen und nix wäre passiert. Ebenso die Situation, die zum Elfmeter geführt hat. Wäre Hinteregger mal wieder etwas fokussierter und konzentrierter bei der Sache, hätte er sauberer geklärt und wieder wäre (wohl) nix passiert. Und dann hätte es nicht nach 5 Minuten schon 2:0 gestanden und ich bin mir ziemlich sicher, dann hätten wir ein anderes Auftreten von unseren Jungs gesehen.

Generell finde ich war das jetzt auch kein soo schlechtes Spiel, wie einige das hier sehen. Gleich zu Beginn durch diese beiden Situationen überrumpelt und dennoch (mal wieder) zurückgekommen. Gegen eine klasse eingestellte und eingespielte Truppe von Union Berlin ist das schon eine gute Leistung, die sind sicherlich keine Laufkundschaft. Von daher ist mein Wochenende jetzt nicht versaut worden.

Aber am Beispiel Union kann man prima erkennen, wie wichtig es auf diesem Niveau ist, wenn man eine eingeschworene Mannschaft auf dem Platz hat, die sich kennt, die miteinander spielen, wo der eine für den anderen läuft etc. ... . Dadurch kann man mangelndes technisches und spielerisches Können gut kompensieren. Ich habe aber bei uns tatsächlich manchmal das Gefühl, da stehen 11 fremde auf dem Platz, die zum ersten Mal miteinander spielen. Und dann stechen die technischen Mängel bei einigen unserer Akteure noch deutlicher hervor. Deshalb finde ich es enorm wichtig, die technisch stärkeren Spieler wie Barkok (was ja schon prima ausgesehen hat bisher) und Younes möglichst schnell in das Team zu integrieren. Ich könnte mir Younes zum Beispiel auch im zentralen defensiven Mittelfeld vorstellen, um da ein spielerisches Element einzubringen (denn im Moment sehe ich da nur Rumpelfußball, sorry). Dadurch hätten wir wohl viel weniger Ballverluste im Spielaufbau, können mehr das Spiel machen und würden viel weniger in die Situationen kommen, wo wir durch Ballverlust im Gegenzug überrannt werden.

Was mir auch schon länger ein Dorn im Auge ist, sind die viel zu laaangsam ausgeführten Einwürfe. Heute gab es auch wieder einige Situationen, wo man durch ein schnelleres Reagieren und Einwerfen einiges Chaos bei den Berliner hätte anrichten können, denn die Spieler dafür haben wir doch vorne mit Silva, Kostic und Kamada. Zack, zack, drin dat Ding!

Joah, sonst fand ich, hat sich Durm gut präsentiert. Die Angst, Fehler zu machen und damit wieder von der Bildfläche zu verschwinden, merkt man ihm noch an, aber ich finde, das Vertrauen in ihn hat sich ausgezahlt, ist er für mich zur Zeit doch dann die bessere Alternative, anstelle von Toure, Chandler und da Costa.

Kostic wird auch von Spiel zu Spiel wieder flinker (der hatte heute wieder einen Wahnsinnslauf in Hälfte 2, an allen vorbei nur mit seiner Schnelligkeit und dann auf Dost geflankt. So muss das.

Sow hat auch ordentlich gespielt, halt genau das, was er kann. Wobei das körperlich bei ihm wohl nichts mehr wird. Aber dann muss er halt mit seiner Schnelligkeit punkten.

Am Ende steht noch immer nur 1 Niederlage und die war gegen Bayern München. Wir sind, zur Zeit, schwerer zu schlagen und das ist doch auch mal was Positives, was man mitnehmen sollte aus der bisherigen Saison. Wir bewegen uns ergebnistechnisch auf einem konstanteren Leistungsniveau, mit Spitzen nach oben und wenigen Spitzen nach unten. Und so muss man den langen, steinigen Weg in das obere Tabellendrittel auch gehen. Denn was nützt es mir, wenn ich ein Spiel 6:0 gewinne, dafür aber die nächsten drei Spiele 0:1 verliere. Der nächste Schritt ist dann, die Niederlagen zu minimieren. Ich gewinne ein Spiel 2:0, spiele dann noch dreimal Unentschieden und schon sind es drei Punkte mehr. Und auf dem Niveau, auf dem wir uns zur Zeit bewegen (sportlich im Mittelfeld der Liga, finanziell mit Anschluss nach Oben), kann man nicht die Siege maximieren, man muss zunächst gucken, dass man weniger verliert. Und da greife ich gerne auf einen meiner Lieblingsfilme zurück: Moneyball bzw. die reale Geschichte, die dahinter steckt. Man muss Spieler einkaufen, die konstant ihr Leistungsvermögen einbringen können, ohne Spitzen nach unten. Man weiß, was diese Spieler leisten/einbringen und das bekommt man in der Regel auch, wie bei dem so oft gescholtenen Ilsanker. Aber auch Zuber gehört dazu. Die vollbringen keine Wunderdinge (wie es Kamada hin und wieder macht), die bringen aber ihre Leistung und das auf einem konstanten Niveau. Die Höhe des Niveaus mal außer acht.

So glaube ich es zumindest, ist dies eine der langfristigen Strategien, die die Eintracht auf ihrem langen, steinigen Weg gehen will, wie auch Gladbach diesen vor einigen Jahren angefangen hat und die sind jetzt da, wo wir noch in wollen.

Guter Beitrag, wie auch der vom Don!
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Trapp & Kamada sehe ich ein bisschen anders.

Trapp: das war ein Riesenbock, allerdings ist mir kein vergleichbarer Fehler von ihm in 2020 erinnerlich. Und auch im Jahr davor nicht.
Trapp spielt nicht so spektakulär wie vielleicht Rönnow, aber er strahlt eine große Sicherheit aus und ist im 1 gegen 1 nach wie vor herausragend. Auch heute wieder. Trapp hat in meinem Empfinden in fast jedem Spiel Paraden dabei, die normalerweise Tore sind.

Kamada: ja, da scheiden sich die Geister. Er hat Momente im Spiel, für die man ins Stadion geht (irgendwann mal wieder). So gegen Hoffenheim mit seinem Superdribbling, letzte Saison bei Hertha oder auch heute der Pass auf Silva. Aber: Dazwischen ist es halt auch zum Haareraufen. Ballverluste ohne Ende, naiv geführte Zweikämpfe, kaum mal ein energisches Nachsetzen, misslungene Dribblings. Vor dem 0:2 verliert er einen Zweikampf im Mittelkreis (auch wenn sich herausstellte, dass da eine Berliner Hand im Spiel war), dann lässt er Kruse weglaufen (auch wenn er da nicht Alleinschuldiger war).
Also wenn Kamada nicht endlich stabiler wird (auch in der Laufarbeit und in der Zweikampfführung), dann wird das ein Inui 2.0 - mit hin und wieder großartigen Glanzlichtern, ansonsten nahe am Totalausfall.

Übrigens: der Pass auf Silva war genial. Genial aber auch Silva selbst, der nicht wild in den Pass hineingrätscht, sondern eiskalt den Pass am Torwart vorbeilaufen lässt und erst dann einschiebt. Und beim 3:2 durch Dost hatte Kamada großes Glück, denn nur eine Zehntelsekunde später wäre Dost ins Abseits gelaufen. Ich hatte mich schon gefragt, worauf Kamada mit seinem Abspiel noch warten möchte.

Fazit: Kamada ist ein toller Fußballer, aber so sind seine Erträge über alle Spiele hinweg doch überschaubar. Bei Kruse ist das ein bisschen anders.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Trapp & Kamada sehe ich ein bisschen anders.

Trapp: das war ein Riesenbock, allerdings ist mir kein vergleichbarer Fehler von ihm in 2020 erinnerlich. Und auch im Jahr davor nicht.
Trapp spielt nicht so spektakulär wie vielleicht Rönnow, aber er strahlt eine große Sicherheit aus und ist im 1 gegen 1 nach wie vor herausragend. Auch heute wieder. Trapp hat in meinem Empfinden in fast jedem Spiel Paraden dabei, die normalerweise Tore sind.

Kamada: ja, da scheiden sich die Geister. Er hat Momente im Spiel, für die man ins Stadion geht (irgendwann mal wieder). So gegen Hoffenheim mit seinem Superdribbling, letzte Saison bei Hertha oder auch heute der Pass auf Silva. Aber: Dazwischen ist es halt auch zum Haareraufen. Ballverluste ohne Ende, naiv geführte Zweikämpfe, kaum mal ein energisches Nachsetzen, misslungene Dribblings. Vor dem 0:2 verliert er einen Zweikampf im Mittelkreis (auch wenn sich herausstellte, dass da eine Berliner Hand im Spiel war), dann lässt er Kruse weglaufen (auch wenn er da nicht Alleinschuldiger war).
Also wenn Kamada nicht endlich stabiler wird (auch in der Laufarbeit und in der Zweikampfführung), dann wird das ein Inui 2.0 - mit hin und wieder großartigen Glanzlichtern, ansonsten nahe am Totalausfall.

Übrigens: der Pass auf Silva war genial. Genial aber auch Silva selbst, der nicht wild in den Pass hineingrätscht, sondern eiskalt den Pass am Torwart vorbeilaufen lässt und erst dann einschiebt. Und beim 3:2 durch Dost hatte Kamada großes Glück, denn nur eine Zehntelsekunde später wäre Dost ins Abseits gelaufen. Ich hatte mich schon gefragt, worauf Kamada mit seinem Abspiel noch warten möchte.

Fazit: Kamada ist ein toller Fußballer, aber so sind seine Erträge über alle Spiele hinweg doch überschaubar. Bei Kruse ist das ein bisschen anders.


Auch hier nochmal:
Kamada ist aktuell auf Platz 11 der Scorerliste in der Bundesliga.
Vor Spielern wie Sane, Gnabry, Stindl, Reyna, Hofmann, Grifo, Bittencourt, Bailey, Thuram, Forsberg...

Mir kommt er viel zu schlecht weg bei vielen. Er ist ein leichtfüßiger Spieler der aufgrund seiner Statur kein Zweikämpfer ist. Seine Stärken sind das Dribbling, seine Übersicht, sein Zug zum Tor, seine Schnelligkeit.
Das er hin und wieder etwas schlampig ist oder unnötig Bälle vertändelt, geschenkt... das gehört dazu.
Klar sollte er das versuchen abzustellen, keine Frage. Aber ganz weg kriegt er das wohl nicht.
Wenn er weiter so fleißig scort wird er am Ende locker auf seine 15 Scorer kommen die er sich vorgenommen hat. Und das wäre eine verdammt starke Zahl. Damit gehört er womöglich zu den besten offensiven Mittelfeldspielern der Liga, und die werden nun mal an ihren Scorerwerten gemessen.

Wie ein anderer User schon geschrieben hat. Würde Kamada diese Schlampigkeiten nicht in seinem Spiel haben, körperlich stärker wäre und seine Pässe mit noch größerer Präzision kommen würde er bei Barcelona spielen, oder bei Bayern... sicherlich aber nicht mehr bei uns.
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DonGuillermo schrieb:


Es gibt seit dieser Saison eine neue Regel, dass Handspiele im Vorfeld eines Tores nur noch dann strafwürdig sind, wenn eine direkte Unmittelbarkeit zur Torerzielung besteht. Laut Regeldefinition ist eine Unmittelbarkeit nicht mehr gegeben, wenn zwischen dem fragwürdigen Handspiel und der Torerzielung mindestens eine "Fußballaktion" (entweder ein Pass oder ein Dribbling) liegt. Da in dieser Situation nach dem Handspiel noch zwei Pässe erfolgten, ist das Handspiel im Vorfeld der Situation also nicht strafwürdig und die Entscheidung der Schiedsrichter korrekt.



Was aber nichts daran ändert das der Schiri komplett freie Sicht auf die Szene hatte und das hätte pfeifen müssen.
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sgevolker schrieb:

DonGuillermo schrieb:


Es gibt seit dieser Saison eine neue Regel, dass Handspiele im Vorfeld eines Tores nur noch dann strafwürdig sind, wenn eine direkte Unmittelbarkeit zur Torerzielung besteht. Laut Regeldefinition ist eine Unmittelbarkeit nicht mehr gegeben, wenn zwischen dem fragwürdigen Handspiel und der Torerzielung mindestens eine "Fußballaktion" (entweder ein Pass oder ein Dribbling) liegt. Da in dieser Situation nach dem Handspiel noch zwei Pässe erfolgten, ist das Handspiel im Vorfeld der Situation also nicht strafwürdig und die Entscheidung der Schiedsrichter korrekt.



Was aber nichts daran ändert das der Schiri komplett freie Sicht auf die Szene hatte und das hätte pfeifen müssen.


Am Ende wurde hier ja auch kein Tor geschossen, sondern ein Elfer gegeben. Und es gab vor dieser Aktion ein absichtlich Handspiel. Hätte natürlich auch genauso gut ein klares Foulspiel sein können.

Sollte so etwas auch unter diese neue Regel fallen, dann soll es so sein und ich habe nie etwas dazu geschrieben.

Dass es der Schiri selbst hätte erkennen können, steht dann noch mal auf einem anderen Blatt evtl konnte er es aber auch nicht erkennen.


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