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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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Knueller schrieb:

Das, was Du beschreibst, ist die absolute Ausnahme.

Nochmal: es gibt Unternehmen, die bieten Remote-Schülerpraktika an.
Mag sein, dass das einfach superduper Fortschritt ist. Dennoch habe ich den Anspruch, dass dies das neue Normal ist.
Und so definiert, sind die anderen Deppen. q.e.d
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Luzbert schrieb:

Und so definiert, sind die anderen Deppen. q.e.d

Dann wirst Du auf dem Markt nicht viele Nicht-Deppen finden.
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Knueller schrieb:

Das, was Du beschreibst, ist die absolute Ausnahme.

Nochmal: es gibt Unternehmen, die bieten Remote-Schülerpraktika an.
Mag sein, dass das einfach superduper Fortschritt ist. Dennoch habe ich den Anspruch, dass dies das neue Normal ist.
Und so definiert, sind die anderen Deppen. q.e.d
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Mag schon sein, aber der Normalzustand ist es leider nicht. Vielleicht ist es in der Tech- oder IT-Branche besser, aber das Gros der Arbeitgeber scheißt da mEn drauf. Dass das Idioten sind, steht außer Frage.
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Mag schon sein, aber der Normalzustand ist es leider nicht. Vielleicht ist es in der Tech- oder IT-Branche besser, aber das Gros der Arbeitgeber scheißt da mEn drauf. Dass das Idioten sind, steht außer Frage.
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Knueller schrieb:

Vielleicht ist es in der Tech- oder IT-Branche besser
Ich habe bei drei verschiedenen System-Integratoren verschiedener Größen gearbeitet. Bei allen drei gab es den üblichen Laptop. Dazu Dockingstation und den üblichen Kleinkram. Beim letzten war ich bis Ende letzten Jahres. Mehr Equipment gab es auch während Covid-19 nicht. Das hätte es bei den anderen beiden auch nicht gegeben.
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Raggamuffin schrieb:


Wenn ich mir SGE_Werners Situation so durchlese, würde ich schlussfolgern, dass sein AG einfach ein Depp ist.

Lol, du bist ja süß.
Ich würde eher schlussfolgern, dass dein Arbeitgeber überdurchschnittlich modern und AN-freundlich ist.
In meinem gesamten Umfeld, von Ingenieuren über Sozialberatung bis hin zur Uni hat kein einziger, nochmal: kein einziger irgendeine Ausstattung bekommen.
Teilweise wurde es gar als guter Wille und absolutes Entgegenkommen des AG verkauft, dass man zu Hause bleiben darf, Stichwort Kontrolle.
Das, was Du beschreibst, ist die absolute Ausnahme.
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Raggamuffin schrieb:

In meiner Firma konnten sich die Leute anfangs Ihren Schreibtischstuhl mitnehmen und auch Monitore, Tastaturen, etc. falls sie das zuhause benötigen.

So modern ist das ja auch wieder nicht. In der DDR haben das alle gemacht.
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Raggamuffin schrieb:

In meiner Firma konnten sich die Leute anfangs Ihren Schreibtischstuhl mitnehmen und auch Monitore, Tastaturen, etc. falls sie das zuhause benötigen.

So modern ist das ja auch wieder nicht. In der DDR haben das alle gemacht.
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Ja gut, die Tastatur durfte ich auch mitnehmen. Aber wenn wir das jetzt schon als Fortschritt bezeichnen, brauchen wir wohl wirklich die CDU als Digitalisierungspartei.
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Naja, für die Ausstattung Zuhause ist bei uns letztlich auch jeder MA selbst verantwortlich. Der AG unterstützt ggf bei Härtefällen.

Der wesentliche Unterschied besteht darin, welche Erwartungshaltung der AG vorgibt und vorlebt. Ein AG, der während der Pandemie das Arbeiten von Zuhause ausdrücklich wünscht und Bürobesuche genehmigungspflichtig macht, der Maßnahmen zur Beibehaltung und Verbesserung des Zwischenmenschlichen in die Wege leitet und Werkzeuge für produktive Remotearbeit etabliert, der wird am Ende auch gute Erfahrungen damit machen.
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Raggamuffin schrieb:


Wenn ich mir SGE_Werners Situation so durchlese, würde ich schlussfolgern, dass sein AG einfach ein Depp ist.

Lol, du bist ja süß.
Ich würde eher schlussfolgern, dass dein Arbeitgeber überdurchschnittlich modern und AN-freundlich ist.
In meinem gesamten Umfeld, von Ingenieuren über Sozialberatung bis hin zur Uni hat kein einziger, nochmal: kein einziger irgendeine Ausstattung bekommen.
Teilweise wurde es gar als guter Wille und absolutes Entgegenkommen des AG verkauft, dass man zu Hause bleiben darf, Stichwort Kontrolle.
Das, was Du beschreibst, ist die absolute Ausnahme.
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Knueller schrieb:

Das, was Du beschreibst, ist die absolute Ausnahme.


Da sich schon ein paar gemeldet haben. Bei uns (etwas größerer Mittelständer) durften alle Bildschirm, Stuhl und ähnliches mit nach Hause nehmen. Laptop sowieso. Wir haben sehr zügig alle ins HO geschickt, es gibt klare Hygenekonzepte und wir nehmen Rücksicht auf diejenigen die nebenbei noch Kinder oder andere betreuen müssen. Vielleicht mag es eine Ausnehme sein, ich bin aber fest überzeugt das dies alles unsere Zukunft sichert. Diejenigen die nicht bereit sind sich darauf einzulassen werden früher oder später verschwinden.
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Raggamuffin schrieb:

In meiner Firma konnten sich die Leute anfangs Ihren Schreibtischstuhl mitnehmen und auch Monitore, Tastaturen, etc. falls sie das zuhause benötigen.

So modern ist das ja auch wieder nicht. In der DDR haben das alle gemacht.
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Motoguzzi999 schrieb:

Raggamuffin schrieb:

In meiner Firma konnten sich die Leute anfangs Ihren Schreibtischstuhl mitnehmen und auch Monitore, Tastaturen, etc. falls sie das zuhause benötigen.

So modern ist das ja auch wieder nicht. In der DDR haben das alle gemacht.


Ich hab das grundsätzlich bei allen Unternehmen gemacht, bei denen ich gearbeitet habe. Nur eher nicht anfangs. 😎
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Also schon bemerkenswert, wie an jedem Tag diese Woche die Veränderung zum Vorwochentag im selben Rahmen ist.

Heute auch, warum auch immer, minimal steigende Todeszahlen gegenüber dem letzten Freitag. Grundsätzlich verlangsamt es sich da gerade ein wenig.



In Brasilien mittlerweile 10 Millionen bestätigte Infektionen, mit Dunkelziffer dürften wir da eher im weit zweistelligen Millionenbereich sein.
Hotspot Nr. 1 weltweit ist wieder einmal Tschechien. Angesichts von deren Todeszahlen muss man mittlerweile davon ausgehen, dass dort locker 25 % der Bevölkerung bereits eine Infektion durchgemacht haben müsste.
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Ach ja, im Februar nun auch über 10.000 Todesopfer in Deutschland. Im Januar waren es nach 19 Tagen übrigens schon über 15.000.

Am Ende dürften wir bei ca. 13.500 Todesopfer im Februar liegen, was dann insgesamt etwas über 71.000 seit Beginn der Pandemie sind.

Leider werden wir definitiv die Marke von 1 Todesfall je 1.000 Einwohner (das wären irgendwas zwischen 83000 und 84000) reißen, die eigentliche Frage ist nur ob vor oder nach Ostern.
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Nun ja, ich hatte auch schon einige Arbeitgeber, bei denen ich den traditionellen kartoffeligen Arbeitsethos kennengelernt habe. Also dort wo der Chef glaubt was besseres zu sein und seine Mitarbeiter wie natürlich arbeitsfaule Lohnsklaven behandelt, die zu tun haben was der Lohnzahler befiehlt.

Es liegt womöglich an der Branche in der ich arbeite aber der Fachkräftemangel dort zwingt die Firmen immer stärker dazu, auch ein Umfeld anzubieten, in dem sich die Mitarbeiter wohlfühlen und wo ihnen auf Augenhöhe begegnet wird, wo ihnen vertraut wird. Unter Bedingungen wie bei Werner, wären die Leute dann noch schneller weg, als sie ohnehin schon fluktuieren. Die durchschnittliche Dauer, die die Leute in so einer Firma sind, liegt ungefähr bei 2 Jahren und die meisten gehen freiwillig, obwohl dort gut bezahlt wird. Wenn man überlegt, dass der oder die Nachfolger*in ca. ein halbes Jahr braucht, um in etwa die gleiche Leistung zu bringen, kommt auch ein sparsamer Geschäftsführer irgendwann auf den Trichter, dass es sich lohnt, die Leute die er hat, bei Laune zu halten. Das Gehalt ist dabei nach Umfragen nur in knapp 20 % der Fälle der Grund für einen Jobwechsel.

Da ich auch ein Team leite und vor den selben Fragen stehe, meine ich mir ein Urteil erlauben zu können und ich glaube das wird die Arbeitswelt der Zukunft sein und Arbeitgeber, die das nicht erkennen, werden keine große Zukunft haben. Wie sich das nun für den öffentlichen Dienst darstellt, steht auf einem anderen Blatt. Aber soweit ich das sehe, haben die Ämter mindestens genauso große Probleme Personal mit einigermaßen gefragten Skills zu bekommen.

Übrigens, die Büroausstattung für Zuhause würde ich schon allein deshalb meinen Mitarbeitern bezahlen, weil die arbeitsrechtlichen Anforderungen auch für Home Office-Arbeitsplätze enorm sind und niemand möchte eine Klage, weil der Mitarbeiter sich bei der Heimarbeit Haltungsschäden zugegzogen hat. Sogar wenn der auf seinem Balkon ausrutscht, kann der AG unter Umständen haftbar gemacht werden. Das ist ein relativ unrealistisches Szenario aber unter solchen Annahmen erarbeiten Leute wie ich Gefährdungsbeurteilungen.
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Also schon bemerkenswert, wie an jedem Tag diese Woche die Veränderung zum Vorwochentag im selben Rahmen ist.

Heute auch, warum auch immer, minimal steigende Todeszahlen gegenüber dem letzten Freitag. Grundsätzlich verlangsamt es sich da gerade ein wenig.



In Brasilien mittlerweile 10 Millionen bestätigte Infektionen, mit Dunkelziffer dürften wir da eher im weit zweistelligen Millionenbereich sein.
Hotspot Nr. 1 weltweit ist wieder einmal Tschechien. Angesichts von deren Todeszahlen muss man mittlerweile davon ausgehen, dass dort locker 25 % der Bevölkerung bereits eine Infektion durchgemacht haben müsste.
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SGE_Werner schrieb:

In Brasilien mittlerweile 10 Millionen bestätigte Infektionen ...

Und wenn man dann noch bedenkt, dass das Land regional jetzt schon völlig überfordert war, dabei aber über 200 Mio. Einwohner hat und aufgrund der Mutationen des Virus Neuinfektionen durchaus im Rahmen des Möglichen sind, dann kann man sich vorstellen, dass da noch einiges folgen kann und Laufenlassen und Durchseuchung vielleicht nicht die beste Idee sind.
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Mädels, bin ich der einzige, den die "Seitwärtsbewegung" der Infektionszahlen ziemlich beunruhigt?
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Nun ja, ich hatte auch schon einige Arbeitgeber, bei denen ich den traditionellen kartoffeligen Arbeitsethos kennengelernt habe. Also dort wo der Chef glaubt was besseres zu sein und seine Mitarbeiter wie natürlich arbeitsfaule Lohnsklaven behandelt, die zu tun haben was der Lohnzahler befiehlt.

Es liegt womöglich an der Branche in der ich arbeite aber der Fachkräftemangel dort zwingt die Firmen immer stärker dazu, auch ein Umfeld anzubieten, in dem sich die Mitarbeiter wohlfühlen und wo ihnen auf Augenhöhe begegnet wird, wo ihnen vertraut wird. Unter Bedingungen wie bei Werner, wären die Leute dann noch schneller weg, als sie ohnehin schon fluktuieren. Die durchschnittliche Dauer, die die Leute in so einer Firma sind, liegt ungefähr bei 2 Jahren und die meisten gehen freiwillig, obwohl dort gut bezahlt wird. Wenn man überlegt, dass der oder die Nachfolger*in ca. ein halbes Jahr braucht, um in etwa die gleiche Leistung zu bringen, kommt auch ein sparsamer Geschäftsführer irgendwann auf den Trichter, dass es sich lohnt, die Leute die er hat, bei Laune zu halten. Das Gehalt ist dabei nach Umfragen nur in knapp 20 % der Fälle der Grund für einen Jobwechsel.

Da ich auch ein Team leite und vor den selben Fragen stehe, meine ich mir ein Urteil erlauben zu können und ich glaube das wird die Arbeitswelt der Zukunft sein und Arbeitgeber, die das nicht erkennen, werden keine große Zukunft haben. Wie sich das nun für den öffentlichen Dienst darstellt, steht auf einem anderen Blatt. Aber soweit ich das sehe, haben die Ämter mindestens genauso große Probleme Personal mit einigermaßen gefragten Skills zu bekommen.

Übrigens, die Büroausstattung für Zuhause würde ich schon allein deshalb meinen Mitarbeitern bezahlen, weil die arbeitsrechtlichen Anforderungen auch für Home Office-Arbeitsplätze enorm sind und niemand möchte eine Klage, weil der Mitarbeiter sich bei der Heimarbeit Haltungsschäden zugegzogen hat. Sogar wenn der auf seinem Balkon ausrutscht, kann der AG unter Umständen haftbar gemacht werden. Das ist ein relativ unrealistisches Szenario aber unter solchen Annahmen erarbeiten Leute wie ich Gefährdungsbeurteilungen.
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Raggamuffin schrieb:

Nun ja, ich hatte auch schon einige Arbeitgeber, bei denen ich den traditionellen kartoffeligen Arbeitsethos kennengelernt habe. Also dort wo der Chef glaubt was besseres zu sein und seine Mitarbeiter wie natürlich arbeitsfaule Lohnsklaven behandelt, die zu tun haben was der Lohnzahler befiehlt.

Spielst Du damit auf einen Beitrag an? Ich habe in keinem Beitrag eine solche Gutsherrenart des Arbeitgebers herauslesen können. Entweder Du meinst das unabhängig von den bisherigen Beiträgen oder interpretierst abenteuerlich.
Ich für meinen Teil hatte noch keinen Vorgesetzten, dem man vorwerfen könnte, dass er "seine Mitarbeiter wie natürlich arbeitsfaule Lohnsklaven behandelt, die zu tun haben was der Lohnzahler befiehlt.". Das hätte sich keiner erlauben können.
Zumal das nun auch wenig mit dem Thema Arbeit von zu Hause zu tun hat  
Raggamuffin schrieb:

ich glaube das wird die Arbeitswelt der Zukunft sein und Arbeitgeber, die das nicht erkennen, werden keine große Zukunft haben.
Auch wenn es wie immer auch hier Ausnahmen gibt, so kann man dem zumindest im Grundsatz zustimmen. Wer seinen Mitarbeitern, deren Tätigkeit generell gleich gut zu bewerkstelligen ist, ob sie sich nun am Arbeitsplatz oder zu Hause befinden, die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten, anbieten kann, der wird im Vorteil sein.
Raggamuffin schrieb:

Übrigens, die Büroausstattung für Zuhause würde ich schon allein deshalb meinen Mitarbeitern bezahlen, weil die arbeitsrechtlichen Anforderungen auch für Home Office-Arbeitsplätze enorm sind und niemand möchte eine Klage, weil der Mitarbeiter sich bei der Heimarbeit Haltungsschäden zugegzogen hat. Sogar wenn der auf seinem Balkon ausrutscht, kann der AG unter Umständen haftbar gemacht werden. Das ist ein relativ unrealistisches Szenario aber unter solchen Annahmen erarbeiten Leute wie ich Gefährdungsbeurteilungen.
Aus rechtlichen Gründen heißt das Arbeiten von zu Hause meist auch grundsätzlich erst einmal nicht offiziell "Home Office" sondern z.B. working from home. Mit dem offiziellen Status "Home Office" sind automatisch eine Reihe rechtlicher Änderungen verbunden und auch steuerliche, was ggf. Änderungen in Arbeitsverträgen nötig macht.

Eine Verpflichtung, dem Mitarbeiter eine Büroausstattung mit Schreibtisch, Bürostuhl etc. zu bezahlen, sehe ich hier nicht.

Grundsätzlich ist darüber hinaus bei dem Thema noch zu erwähnen, daß ein Arbeitgeber, der seine Mitarbeiter von zu Hause arbeiten lassen möchte, auch erst einmal die nötigen Infrastrukturen bereitstellen muß, wie Konferenzsysteme, SICHERE Zugänge zum Unternehmensnetz (egal ob on premise oder cloud), was mit erheblichen monetären und personellen Aufwänden einhergeht. Wir haben bei meinem letzten Arbeitgeber wegen Corona etliche Unternehmen dabei unterstützt. Bei einem Kunden musste z.B. von ca. 800 remote Verbindungen innerhalb von wenigen Tagen auf 10000 aufgerüstet werden.
Aufwand und Kosten hierfür sind erheblich.
Das tut vielen Unternehmen richtig weh.
Und dann sollen sie jedem MA auch noch die Möbel bezahlen?
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Mädels, bin ich der einzige, den die "Seitwärtsbewegung" der Infektionszahlen ziemlich beunruhigt?
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Was soll die Menschen da jetzt noch (mehr) beunruhigen?
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Raggamuffin schrieb:

Nun ja, ich hatte auch schon einige Arbeitgeber, bei denen ich den traditionellen kartoffeligen Arbeitsethos kennengelernt habe. Also dort wo der Chef glaubt was besseres zu sein und seine Mitarbeiter wie natürlich arbeitsfaule Lohnsklaven behandelt, die zu tun haben was der Lohnzahler befiehlt.

Spielst Du damit auf einen Beitrag an? Ich habe in keinem Beitrag eine solche Gutsherrenart des Arbeitgebers herauslesen können. Entweder Du meinst das unabhängig von den bisherigen Beiträgen oder interpretierst abenteuerlich.
Ich für meinen Teil hatte noch keinen Vorgesetzten, dem man vorwerfen könnte, dass er "seine Mitarbeiter wie natürlich arbeitsfaule Lohnsklaven behandelt, die zu tun haben was der Lohnzahler befiehlt.". Das hätte sich keiner erlauben können.
Zumal das nun auch wenig mit dem Thema Arbeit von zu Hause zu tun hat  
Raggamuffin schrieb:

ich glaube das wird die Arbeitswelt der Zukunft sein und Arbeitgeber, die das nicht erkennen, werden keine große Zukunft haben.
Auch wenn es wie immer auch hier Ausnahmen gibt, so kann man dem zumindest im Grundsatz zustimmen. Wer seinen Mitarbeitern, deren Tätigkeit generell gleich gut zu bewerkstelligen ist, ob sie sich nun am Arbeitsplatz oder zu Hause befinden, die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten, anbieten kann, der wird im Vorteil sein.
Raggamuffin schrieb:

Übrigens, die Büroausstattung für Zuhause würde ich schon allein deshalb meinen Mitarbeitern bezahlen, weil die arbeitsrechtlichen Anforderungen auch für Home Office-Arbeitsplätze enorm sind und niemand möchte eine Klage, weil der Mitarbeiter sich bei der Heimarbeit Haltungsschäden zugegzogen hat. Sogar wenn der auf seinem Balkon ausrutscht, kann der AG unter Umständen haftbar gemacht werden. Das ist ein relativ unrealistisches Szenario aber unter solchen Annahmen erarbeiten Leute wie ich Gefährdungsbeurteilungen.
Aus rechtlichen Gründen heißt das Arbeiten von zu Hause meist auch grundsätzlich erst einmal nicht offiziell "Home Office" sondern z.B. working from home. Mit dem offiziellen Status "Home Office" sind automatisch eine Reihe rechtlicher Änderungen verbunden und auch steuerliche, was ggf. Änderungen in Arbeitsverträgen nötig macht.

Eine Verpflichtung, dem Mitarbeiter eine Büroausstattung mit Schreibtisch, Bürostuhl etc. zu bezahlen, sehe ich hier nicht.

Grundsätzlich ist darüber hinaus bei dem Thema noch zu erwähnen, daß ein Arbeitgeber, der seine Mitarbeiter von zu Hause arbeiten lassen möchte, auch erst einmal die nötigen Infrastrukturen bereitstellen muß, wie Konferenzsysteme, SICHERE Zugänge zum Unternehmensnetz (egal ob on premise oder cloud), was mit erheblichen monetären und personellen Aufwänden einhergeht. Wir haben bei meinem letzten Arbeitgeber wegen Corona etliche Unternehmen dabei unterstützt. Bei einem Kunden musste z.B. von ca. 800 remote Verbindungen innerhalb von wenigen Tagen auf 10000 aufgerüstet werden.
Aufwand und Kosten hierfür sind erheblich.
Das tut vielen Unternehmen richtig weh.
Und dann sollen sie jedem MA auch noch die Möbel bezahlen?
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Ja, sicher spielt er auf einen Beitrag an, da ging es um eine Behörde, aber die ist schließlich auch ein Arbeitgeber.

Ich finde, raggamuffin hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Nicht nur in den USA hat man den Wert von guten Mitarbeiter*innen längst erkannt. In dem Unternehmen, in dem ich zuletzt gearbeitet habe, waren voll ausgestattete Home-Office-Arbeitsplätze schon vor über 10 Jahren eine Selbstverständlichkeit. Inklusive aller Voraussetzungen, die du genannt hast, wie sichere Zugänge zum Unternehmensnetz etc. Wenn ein Unternehmen in der Provinz sitzt, aber erstklassige Leute braucht, bleibt ihm gar nichts anderes übrig - wenn man weitsichtig ist.

Sprich: ob man jetzt mit der Schaffung von HO-Arbeitsplätzen Probleme hat oder nicht liegt weitestgehend am Unternehmen selbst. Und das gilt für alle Branchen, einschl. Behörden.
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Was soll die Menschen da jetzt noch (mehr) beunruhigen?
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SamuelMumm schrieb:

Was soll die Menschen da jetzt noch (mehr) beunruhigen?

Dass die Zahlen nicht mehr sinken?
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SamuelMumm schrieb:

Was soll die Menschen da jetzt noch (mehr) beunruhigen?

Dass die Zahlen nicht mehr sinken?
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Das sollte weniger beunruhigen denn Politik und Gesellschaft zum Nachdenken bringen, welche Maßnahmen (Politik) und Verhaltensweisen (alle) gut waren, wo man sich hinterfragen sollte und was man schnell besser machen sollte.
Bei der Politik hat man den Eindruck, Parteibuch und kommende Wahlen spielen eine zu große Rolle und bei der Bevölkerung, dass das (fast) vergangene Jahr wohl nicht bei allen dazu geführt hat, was da weltweit und hierzulande und vor der Haustür wirklich abgeht. Da braucht man keine Presse, vor die Tür gehen genügt.
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Das sollte weniger beunruhigen denn Politik und Gesellschaft zum Nachdenken bringen, welche Maßnahmen (Politik) und Verhaltensweisen (alle) gut waren, wo man sich hinterfragen sollte und was man schnell besser machen sollte.
Bei der Politik hat man den Eindruck, Parteibuch und kommende Wahlen spielen eine zu große Rolle und bei der Bevölkerung, dass das (fast) vergangene Jahr wohl nicht bei allen dazu geführt hat, was da weltweit und hierzulande und vor der Haustür wirklich abgeht. Da braucht man keine Presse, vor die Tür gehen genügt.
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Das sollte man immer. Die Zahlen sind trotzdem beunruhigend.
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Das sollte man immer. Die Zahlen sind trotzdem beunruhigend.
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Wird aber viel zuwenig getan und daher beunruhigen Dich die Zahlen. Andere wiederum wundern sich kaum noch.


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