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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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Es ist halt schon etwas frustrierend, dass die neuen Beschlüsse offenbar weiterhin darauf hinaus laufen, dass im privaten Umfeld nach wie vor nix erlaubt ist, während man die Wirtschaft weiter mit Samthandschuhen pudert. So ließt sich das zum Beispiel gerade bei Spiegel-Online.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-massnahmen-beschlossen-familientreffen-an-ostern-sind-verboten-a-f0880b7e-838d-468e-8a8d-3f41620039d5

Betriebe kriegen keine Auflagen, aber ich kriege ein Ordnungsgeld angedroht, wenn ich mit zwei Kumpels mit Abstand und vorherigem Schnelltest im Freien Fahrrad fahren gehe.

Wenn man jetzt z.B.  die Zeit in Verbindung mit den Osterferien genutzt hätte, um zumindest mal 3-4 Wochen alles runter zu fahren.... Das hätte einen Effekt und das hätte ich nachvollziehen können und auch mitgetragen.

Dass man sich aber offenbar weiterhin ohne Sinn und Verstand und vor allem ohne Perspektive durch die ganze Sache eiern will, ist irgendwie schon ziemlich scheiße.
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sonofanarchy schrieb:

Diese 70% sind ziemlich theoretisch. Daran sollte man nicht festhalten, vor allem vor dem Hintergrund der ansteckenderen Mutationen.                                              


https://www.n-tv.de/wissen/Studie-B-1-1-7-torpediert-Herdenimmunitaet-article22442808.html

Passend dazu von heute...

Aber bei allem Respekt: Wir brauchen bei den Mutationen dann 90 % Impf-Herdenimmunität und die werden wir nicht erreichen ohne Impfpflicht. Und ne Impfpflicht wird es nicht geben. Letztlich zirkuliert dann das Virus durch die Reihen derer, die sich nicht impfen lassen wollten mit allen bekannten Risiken (auch der von Mutationen).
Dann bleibt nur eins: Aufgrund der damit verbundenen Gefahren alle, die sich nicht impfen lassen wollen, nicht auf Menschenmassen loslassen (zB Konzerte).

Aber ich sehe nicht ein, dass, wenn mal alle geimpft sind, die geimpft werden wollten, ich noch Rücksicht auf Inzidenzen nehmen soll, die nur deswegen dann erhöht sind, weil die sich gegenseitig anstecken. Wobei das vermutlich dann auch über einen längeren Zeitraum abläuft. Und rechtlich lassen sich die Einschränkungen ohnehin nicht aufrechterhalten, wenn jeder geimpft wurde, der es wollte.

Wer egoistisch denkt, kann nicht erwarten, dass ich dafür noch Solidarität zeige.
Ausnahme sind nur die Leute, die sich nicht impfen lassen können aus zB med. Gründen.
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SGE_Werner schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Diese 70% sind ziemlich theoretisch. Daran sollte man nicht festhalten, vor allem vor dem Hintergrund der ansteckenderen Mutationen.                                              


https://www.n-tv.de/wissen/Studie-B-1-1-7-torpediert-Herdenimmunitaet-article22442808.html

Passend dazu von heute...

Aber bei allem Respekt: Wir brauchen bei den Mutationen dann 90 % Impf-Herdenimmunität und die werden wir nicht erreichen ohne Impfpflicht. Und ne Impfpflicht wird es nicht geben. Letztlich zirkuliert dann das Virus durch die Reihen derer, die sich nicht impfen lassen wollten mit allen bekannten Risiken (auch der von Mutationen).
Dann bleibt nur eins: Aufgrund der damit verbundenen Gefahren alle, die sich nicht impfen lassen wollen, nicht auf Menschenmassen loslassen (zB Konzerte).

Aber ich sehe nicht ein, dass, wenn mal alle geimpft sind, die geimpft werden wollten, ich noch Rücksicht auf Inzidenzen nehmen soll, die nur deswegen dann erhöht sind, weil die sich gegenseitig anstecken. Wobei das vermutlich dann auch über einen längeren Zeitraum abläuft. Und rechtlich lassen sich die Einschränkungen ohnehin nicht aufrechterhalten, wenn jeder geimpft wurde, der es wollte.

Wer egoistisch denkt, kann nicht erwarten, dass ich dafür noch Solidarität zeige.
Ausnahme sind nur die Leute, die sich nicht impfen lassen können aus zB med. Gründen.


Der Artikel hat mich ehrlich gesagt auch stutzig gemacht.
Vor allem dieser Absatz:

Ähnlich sieht das auch Gesundheitsexperte Karl Lauterbach: "Würden wir nach Impfung aller Impfwilligen alle AHAL-Regeln fallen lassen, sterben viele", schreibt der SPD-Politiker als Reaktion auf die Studie auf Twitter. Da ohne Corona-Maßnahmen die Virusvariante B.1.1.7 "voll durchliefe" in der Gruppe der Ungeimpften. "Selbst wenn das meist Jüngere/Menschen im mittleren Alter wären, wäre das Ergebnis verheerend", so Lauterbach. Das bedeute auch, dass je höher der Anteil der nicht geimpften Bürger sei, sich umso stärker alle anderen einschränken müssten, um weitere große Wellen zu verhindern. "Die meisten Geimpften werden zwar nicht schwer krank, aber viele doch."

Das hieße verkürzt gesagt: Kein normales Leben mehr für alle geimpften, selbst wenn alle Menschen die Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen. Einschränkungen und AHA-Regeln bis zum Lebensende.
Vielleicht hat sich Lauterbach nur unglücklich ausgedrückt (wie leider schon so oft)... oder er wurde falsch zitiert (wie leider auch schon oft)... bin gerade etwas verunsichert.
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SGE_Werner schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Diese 70% sind ziemlich theoretisch. Daran sollte man nicht festhalten, vor allem vor dem Hintergrund der ansteckenderen Mutationen.                                              


https://www.n-tv.de/wissen/Studie-B-1-1-7-torpediert-Herdenimmunitaet-article22442808.html

Passend dazu von heute...

Aber bei allem Respekt: Wir brauchen bei den Mutationen dann 90 % Impf-Herdenimmunität und die werden wir nicht erreichen ohne Impfpflicht. Und ne Impfpflicht wird es nicht geben. Letztlich zirkuliert dann das Virus durch die Reihen derer, die sich nicht impfen lassen wollten mit allen bekannten Risiken (auch der von Mutationen).
Dann bleibt nur eins: Aufgrund der damit verbundenen Gefahren alle, die sich nicht impfen lassen wollen, nicht auf Menschenmassen loslassen (zB Konzerte).

Aber ich sehe nicht ein, dass, wenn mal alle geimpft sind, die geimpft werden wollten, ich noch Rücksicht auf Inzidenzen nehmen soll, die nur deswegen dann erhöht sind, weil die sich gegenseitig anstecken. Wobei das vermutlich dann auch über einen längeren Zeitraum abläuft. Und rechtlich lassen sich die Einschränkungen ohnehin nicht aufrechterhalten, wenn jeder geimpft wurde, der es wollte.

Wer egoistisch denkt, kann nicht erwarten, dass ich dafür noch Solidarität zeige.
Ausnahme sind nur die Leute, die sich nicht impfen lassen können aus zB med. Gründen.


Der Artikel hat mich ehrlich gesagt auch stutzig gemacht.
Vor allem dieser Absatz:

Ähnlich sieht das auch Gesundheitsexperte Karl Lauterbach: "Würden wir nach Impfung aller Impfwilligen alle AHAL-Regeln fallen lassen, sterben viele", schreibt der SPD-Politiker als Reaktion auf die Studie auf Twitter. Da ohne Corona-Maßnahmen die Virusvariante B.1.1.7 "voll durchliefe" in der Gruppe der Ungeimpften. "Selbst wenn das meist Jüngere/Menschen im mittleren Alter wären, wäre das Ergebnis verheerend", so Lauterbach. Das bedeute auch, dass je höher der Anteil der nicht geimpften Bürger sei, sich umso stärker alle anderen einschränken müssten, um weitere große Wellen zu verhindern. "Die meisten Geimpften werden zwar nicht schwer krank, aber viele doch."

Das hieße verkürzt gesagt: Kein normales Leben mehr für alle geimpften, selbst wenn alle Menschen die Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen. Einschränkungen und AHA-Regeln bis zum Lebensende.
Vielleicht hat sich Lauterbach nur unglücklich ausgedrückt (wie leider schon so oft)... oder er wurde falsch zitiert (wie leider auch schon oft)... bin gerade etwas verunsichert.
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Diegito schrieb:

Das hieße verkürzt gesagt: Kein normales Leben mehr für alle geimpften, selbst wenn alle Menschen die Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen. Einschränkungen und AHA-Regeln bis zum Lebensende.

Das hieße es nicht verkürzt gesagt sondern verzerrt, dramatisiert und fehlinterpretiert.
Diegito schrieb:

Vielleicht hat sich Lauterbach nur unglücklich ausgedrückt (wie leider schon so oft)

Hast Du Beispiele? Meistens drückt er sich bestimmt und nachvollziehbar aus, finde ich. Also ich hänge dem jetzt nicht an den Lippen. Aber seit etwa einem Jahr hört man ja nun doch öfters etwas von ihm und ich fand seine Aussagen in den seltensten Fällen unglücklich ... unglücklich war bestenfalls, was die Verantwortlichen daraus machten oder dass sie auf Leute wie Streeck hören.
Diegito schrieb:

oder er wurde falsch zitiert (wie leider auch schon oft)

Oder Du hast es nicht verstanden? Vielleicht auch gar nicht die Mühe gemacht und hier mal wieder flott Panik geschürt, bevor Du Dich mal ein wenig anstrengst?
Diegito schrieb:

bin gerade etwas verunsichert

Hmmmm, naja, mag ja sein. Macht jedenfalls eher den Eindruck als wäre Dein Ziel andere zu verunsichern.
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Es ist halt schon etwas frustrierend, dass die neuen Beschlüsse offenbar weiterhin darauf hinaus laufen, dass im privaten Umfeld nach wie vor nix erlaubt ist, während man die Wirtschaft weiter mit Samthandschuhen pudert. So ließt sich das zum Beispiel gerade bei Spiegel-Online.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-massnahmen-beschlossen-familientreffen-an-ostern-sind-verboten-a-f0880b7e-838d-468e-8a8d-3f41620039d5

Betriebe kriegen keine Auflagen, aber ich kriege ein Ordnungsgeld angedroht, wenn ich mit zwei Kumpels mit Abstand und vorherigem Schnelltest im Freien Fahrrad fahren gehe.

Wenn man jetzt z.B.  die Zeit in Verbindung mit den Osterferien genutzt hätte, um zumindest mal 3-4 Wochen alles runter zu fahren.... Das hätte einen Effekt und das hätte ich nachvollziehen können und auch mitgetragen.

Dass man sich aber offenbar weiterhin ohne Sinn und Verstand und vor allem ohne Perspektive durch die ganze Sache eiern will, ist irgendwie schon ziemlich scheiße.
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brodo schrieb:

Dass man sich aber offenbar weiterhin ohne Sinn und Verstand und vor allem ohne Perspektive durch die ganze Sache eiern will, ist irgendwie schon ziemlich scheiße.


Ich habe seit Anfang Februar mit der Politik gebrochen was das Thema Corona-Krisenbewältigung angeht.
Da ist einfach zu viel in die falsche Richtung gelaufen.

Mir ist es fast egal was die heute beschliessen. Ich werde nicht mehr alles mittragen. Nur die Dinge die für mich Sinn ergeben, d.h. Maßnahmen die verhindern das ich andere Menschen gefährde.
Osterfest mit Familie wird es definitiv geben ( 3 Haushalte, wir sichern uns allerdings mit Tests vorher ab), und wenn die Polizei vor der Tür steht dann steht sie halt vor der Tür. Ist mir dann schnuppe, ich bezahle das Bußgeld.
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SGE_Werner schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Diese 70% sind ziemlich theoretisch. Daran sollte man nicht festhalten, vor allem vor dem Hintergrund der ansteckenderen Mutationen.                                              


https://www.n-tv.de/wissen/Studie-B-1-1-7-torpediert-Herdenimmunitaet-article22442808.html

Passend dazu von heute...

Aber bei allem Respekt: Wir brauchen bei den Mutationen dann 90 % Impf-Herdenimmunität und die werden wir nicht erreichen ohne Impfpflicht. Und ne Impfpflicht wird es nicht geben. Letztlich zirkuliert dann das Virus durch die Reihen derer, die sich nicht impfen lassen wollten mit allen bekannten Risiken (auch der von Mutationen).
Dann bleibt nur eins: Aufgrund der damit verbundenen Gefahren alle, die sich nicht impfen lassen wollen, nicht auf Menschenmassen loslassen (zB Konzerte).

Aber ich sehe nicht ein, dass, wenn mal alle geimpft sind, die geimpft werden wollten, ich noch Rücksicht auf Inzidenzen nehmen soll, die nur deswegen dann erhöht sind, weil die sich gegenseitig anstecken. Wobei das vermutlich dann auch über einen längeren Zeitraum abläuft. Und rechtlich lassen sich die Einschränkungen ohnehin nicht aufrechterhalten, wenn jeder geimpft wurde, der es wollte.

Wer egoistisch denkt, kann nicht erwarten, dass ich dafür noch Solidarität zeige.
Ausnahme sind nur die Leute, die sich nicht impfen lassen können aus zB med. Gründen.


Der Artikel hat mich ehrlich gesagt auch stutzig gemacht.
Vor allem dieser Absatz:

Ähnlich sieht das auch Gesundheitsexperte Karl Lauterbach: "Würden wir nach Impfung aller Impfwilligen alle AHAL-Regeln fallen lassen, sterben viele", schreibt der SPD-Politiker als Reaktion auf die Studie auf Twitter. Da ohne Corona-Maßnahmen die Virusvariante B.1.1.7 "voll durchliefe" in der Gruppe der Ungeimpften. "Selbst wenn das meist Jüngere/Menschen im mittleren Alter wären, wäre das Ergebnis verheerend", so Lauterbach. Das bedeute auch, dass je höher der Anteil der nicht geimpften Bürger sei, sich umso stärker alle anderen einschränken müssten, um weitere große Wellen zu verhindern. "Die meisten Geimpften werden zwar nicht schwer krank, aber viele doch."

Das hieße verkürzt gesagt: Kein normales Leben mehr für alle geimpften, selbst wenn alle Menschen die Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen. Einschränkungen und AHA-Regeln bis zum Lebensende.
Vielleicht hat sich Lauterbach nur unglücklich ausgedrückt (wie leider schon so oft)... oder er wurde falsch zitiert (wie leider auch schon oft)... bin gerade etwas verunsichert.
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Ich glaube nicht dass das AHA-Regeln bis zum Lebensende bedeuten würde. Irgendwann wäre in der ungeimpften Gruppe vermutlich auch Herdenimmunität durch Durchseuchung erreicht. Verbunden eben mit vielen Toten, wie es Lauterbach sagt.

Ich bin ja auch geneigt, einfach zu sagen: Dann haben die Leute die sich nicht impfen lassen wollen halt Pech gehabt. Aber deren unsolidarisches Verhalten hat dann möglicherweise tödliche Folgen für Leute, die sich gerne impfen lassen würden, aber aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.  Und auch das medizinische Personal auf den Intensivstationen hätte unter der Impfverweigerung weiterhin zu leiden, da die Belastung und das Sterben weiter geht.
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Diegito schrieb:

Das hieße verkürzt gesagt: Kein normales Leben mehr für alle geimpften, selbst wenn alle Menschen die Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen. Einschränkungen und AHA-Regeln bis zum Lebensende.

Das hieße es nicht verkürzt gesagt sondern verzerrt, dramatisiert und fehlinterpretiert.
Diegito schrieb:

Vielleicht hat sich Lauterbach nur unglücklich ausgedrückt (wie leider schon so oft)

Hast Du Beispiele? Meistens drückt er sich bestimmt und nachvollziehbar aus, finde ich. Also ich hänge dem jetzt nicht an den Lippen. Aber seit etwa einem Jahr hört man ja nun doch öfters etwas von ihm und ich fand seine Aussagen in den seltensten Fällen unglücklich ... unglücklich war bestenfalls, was die Verantwortlichen daraus machten oder dass sie auf Leute wie Streeck hören.
Diegito schrieb:

oder er wurde falsch zitiert (wie leider auch schon oft)

Oder Du hast es nicht verstanden? Vielleicht auch gar nicht die Mühe gemacht und hier mal wieder flott Panik geschürt, bevor Du Dich mal ein wenig anstrengst?
Diegito schrieb:

bin gerade etwas verunsichert

Hmmmm, naja, mag ja sein. Macht jedenfalls eher den Eindruck als wäre Dein Ziel andere zu verunsichern.
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Haliaeetus schrieb:

Diegito schrieb:

Das hieße verkürzt gesagt: Kein normales Leben mehr für alle geimpften, selbst wenn alle Menschen die Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen. Einschränkungen und AHA-Regeln bis zum Lebensende.

Das hieße es nicht verkürzt gesagt sondern verzerrt, dramatisiert und fehlinterpretiert.
Diegito schrieb:

Vielleicht hat sich Lauterbach nur unglücklich ausgedrückt (wie leider schon so oft)

Hast Du Beispiele? Meistens drückt er sich bestimmt und nachvollziehbar aus, finde ich. Also ich hänge dem jetzt nicht an den Lippen. Aber seit etwa einem Jahr hört man ja nun doch öfters etwas von ihm und ich fand seine Aussagen in den seltensten Fällen unglücklich ... unglücklich war bestenfalls, was die Verantwortlichen daraus machten oder dass sie auf Leute wie Streeck hören.
Diegito schrieb:

oder er wurde falsch zitiert (wie leider auch schon oft)

Oder Du hast es nicht verstanden? Vielleicht auch gar nicht die Mühe gemacht und hier mal wieder flott Panik geschürt, bevor Du Dich mal ein wenig anstrengst?
Diegito schrieb:

bin gerade etwas verunsichert

Hmmmm, naja, mag ja sein. Macht jedenfalls eher den Eindruck als wäre Dein Ziel andere zu verunsichern.


Du kannst dich ja nützlich machen und mich aufklären und dafür sorgen das die Verunsicherung verschwindet.
Also, wie interpretierst du die Aussage von Lauterbach?
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Ich glaube nicht dass das AHA-Regeln bis zum Lebensende bedeuten würde. Irgendwann wäre in der ungeimpften Gruppe vermutlich auch Herdenimmunität durch Durchseuchung erreicht. Verbunden eben mit vielen Toten, wie es Lauterbach sagt.

Ich bin ja auch geneigt, einfach zu sagen: Dann haben die Leute die sich nicht impfen lassen wollen halt Pech gehabt. Aber deren unsolidarisches Verhalten hat dann möglicherweise tödliche Folgen für Leute, die sich gerne impfen lassen würden, aber aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.  Und auch das medizinische Personal auf den Intensivstationen hätte unter der Impfverweigerung weiterhin zu leiden, da die Belastung und das Sterben weiter geht.
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brodo schrieb:

Ich glaube nicht dass das AHA-Regeln bis zum Lebensende bedeuten würde. Irgendwann wäre in der ungeimpften Gruppe vermutlich auch Herdenimmunität durch Durchseuchung erreicht. Verbunden eben mit vielen Toten, wie es Lauterbach sagt.

Ich bin ja auch geneigt, einfach zu sagen: Dann haben die Leute die sich nicht impfen lassen wollen halt Pech gehabt. Aber deren unsolidarisches Verhalten hat dann möglicherweise tödliche Folgen für Leute, die sich gerne impfen lassen würden, aber aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.  Und auch das medizinische Personal auf den Intensivstationen hätte unter der Impfverweigerung weiterhin zu leiden, da die Belastung und das Sterben weiter geht.



Die Gruppe derer, die sich nicht impfen lassen können, ist vermutlich überschaubar.
Ich bin ganz ehrlich und mal ganz egoistisch. Nein, ich bin nicht bereit, meine Freiheiten einschränken zu lassen, weil die Impfverweigerer eine Gefahr für sich selbst sind und eine Überlastung der Kliniken möglich ist. Dann würde ich als Arzt der 85 jährigen Oma, die eine normale Lungenentzündung hat, nicht die Geräte abstellen sondern dem 54 jährigen Impfskeptiker, der trotz Impfangebot keinen Bock hatte.
Ich würde auch jede rechtliche Auseinandersetzung unterstützen, die dann größere Einschränkungen für Geimpfte kippen will. Und ich gehe davon aus, dass vor Gericht viele Maßnahmen gekippt werden würden.

Wenn wir nicht so agieren, wird bei der nächsten Pandemie vermutlich ein Großteil der Jüngeren gar nicht mehr sich impfen lassen. Und ich könnte es ihnen nicht mehr verübeln.

Ich will als Geimpfter wieder ins Stadion gehen können oder ins Konzert oder mich mit Freunden unbegrenzt treffen. Und ich warte gerne noch, bis IG4 durch ist. Aber danach ist Schluss für mich.
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Haliaeetus schrieb:

Diegito schrieb:

Das hieße verkürzt gesagt: Kein normales Leben mehr für alle geimpften, selbst wenn alle Menschen die Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen. Einschränkungen und AHA-Regeln bis zum Lebensende.

Das hieße es nicht verkürzt gesagt sondern verzerrt, dramatisiert und fehlinterpretiert.
Diegito schrieb:

Vielleicht hat sich Lauterbach nur unglücklich ausgedrückt (wie leider schon so oft)

Hast Du Beispiele? Meistens drückt er sich bestimmt und nachvollziehbar aus, finde ich. Also ich hänge dem jetzt nicht an den Lippen. Aber seit etwa einem Jahr hört man ja nun doch öfters etwas von ihm und ich fand seine Aussagen in den seltensten Fällen unglücklich ... unglücklich war bestenfalls, was die Verantwortlichen daraus machten oder dass sie auf Leute wie Streeck hören.
Diegito schrieb:

oder er wurde falsch zitiert (wie leider auch schon oft)

Oder Du hast es nicht verstanden? Vielleicht auch gar nicht die Mühe gemacht und hier mal wieder flott Panik geschürt, bevor Du Dich mal ein wenig anstrengst?
Diegito schrieb:

bin gerade etwas verunsichert

Hmmmm, naja, mag ja sein. Macht jedenfalls eher den Eindruck als wäre Dein Ziel andere zu verunsichern.


Du kannst dich ja nützlich machen und mich aufklären und dafür sorgen das die Verunsicherung verschwindet.
Also, wie interpretierst du die Aussage von Lauterbach?
#
Dass die brasilianische Mutation ansteckender ist als die, die hier bisher im Umlauf sind, auch jüngere Leute betroffen sind und wohl auch Neuansteckungen möglich erscheinen. Damit steigt die Zahl möglicher Opfer. Demgemäß wäre es fahrlässig etwa schon im Sommer alle Einschränkungen wie die AHA-Regel aufzuheben, vor allem dann, umso mehr, je größer die Zahl nicht geimpfter Bürger ist, da eben auch Wiederansteckungen im bereich des Möglichen sind.

Also so wie er es gesagt hat und nicht "wir werden unser Leben lang mit Maske rumlaufen". Was ist denn daran nicht zu verstehen?
Wie wärs, wenn Du so eine Aussage erst einmal zu verstehen versuchst und in Kontext setzt bevor Du sie panisch (oder aus Kalkül?) vollkommen falsch interpretiert wiedergibst?
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brodo schrieb:

Ich glaube nicht dass das AHA-Regeln bis zum Lebensende bedeuten würde. Irgendwann wäre in der ungeimpften Gruppe vermutlich auch Herdenimmunität durch Durchseuchung erreicht. Verbunden eben mit vielen Toten, wie es Lauterbach sagt.

Ich bin ja auch geneigt, einfach zu sagen: Dann haben die Leute die sich nicht impfen lassen wollen halt Pech gehabt. Aber deren unsolidarisches Verhalten hat dann möglicherweise tödliche Folgen für Leute, die sich gerne impfen lassen würden, aber aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.  Und auch das medizinische Personal auf den Intensivstationen hätte unter der Impfverweigerung weiterhin zu leiden, da die Belastung und das Sterben weiter geht.



Die Gruppe derer, die sich nicht impfen lassen können, ist vermutlich überschaubar.
Ich bin ganz ehrlich und mal ganz egoistisch. Nein, ich bin nicht bereit, meine Freiheiten einschränken zu lassen, weil die Impfverweigerer eine Gefahr für sich selbst sind und eine Überlastung der Kliniken möglich ist. Dann würde ich als Arzt der 85 jährigen Oma, die eine normale Lungenentzündung hat, nicht die Geräte abstellen sondern dem 54 jährigen Impfskeptiker, der trotz Impfangebot keinen Bock hatte.
Ich würde auch jede rechtliche Auseinandersetzung unterstützen, die dann größere Einschränkungen für Geimpfte kippen will. Und ich gehe davon aus, dass vor Gericht viele Maßnahmen gekippt werden würden.

Wenn wir nicht so agieren, wird bei der nächsten Pandemie vermutlich ein Großteil der Jüngeren gar nicht mehr sich impfen lassen. Und ich könnte es ihnen nicht mehr verübeln.

Ich will als Geimpfter wieder ins Stadion gehen können oder ins Konzert oder mich mit Freunden unbegrenzt treffen. Und ich warte gerne noch, bis IG4 durch ist. Aber danach ist Schluss für mich.
#
Schließ ich mich im Grunde an.
Eine "neue Normalität" mit Aha-Regeln als Langzeit-Lösung wird es für mich auch nicht geben. Ich trage gerne alles ohne zu Murren mit, so lange es nötig ist, aber ich werde mich sicher nicht auf die Dauer von meinen Mitmenschen fernhalten und mein Leben nicht nach der Angst vor Infektionen ausrichten.
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anno-nym schrieb:

https://www.waz.de/politik/beschlussvorlage-fuer-den-corona-gipfel-ostern-im-lockdown-id231852139.html

- Lockdownverlängerung bis 18.04
- ab einer Inzidenz von 100 soll es eine nächtliche Ausgangssperre geben
- Schulen & Kitas nur offen lassen wenn Schüler und Lehrer / Erzieher zweimal wöchentlich getestet werden können, ab Inzidenz von 200 sollen die Schulen / Kitas gar nicht erst aufmachen
- generelle Quarantäne- und Testpflicht für Reiserückkehrer


Selbst wenn sie das heute beschließen, dauert es keine zwei Tage bis mindestens 3 Bundesländer den Beschluss wieder in die Tonne kloppen.

Kann man sich eigentlich sparen diese 14-tägigen Runden.
Empfehlung des Kanzleramtes veröffentlichen, dann Pressekonferenz der MP's (3 min/MP) mit Erklärung, warum man es anders macht.
Fertig.

Das dürfte jede Menge Zeit sparen im Vergleich zu dem Schmierentheater, welches ich mir alle 2 Wochen angucken darf.
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Wedge schrieb:

Selbst wenn sie das heute beschließen, dauert es keine zwei Tage bis mindestens 3 Bundesländer den Beschluss wieder in die Tonne kloppen.

Kann man sich eigentlich sparen diese 14-tägigen Runden.
Empfehlung des Kanzleramtes veröffentlichen, dann Pressekonferenz der MP's (3 min/MP) mit Erklärung, warum man es anders macht.
Fertig.

Das dürfte jede Menge Zeit sparen im Vergleich zu dem Schmierentheater, welches ich mir alle 2 Wochen angucken darf.


Läuft wie erwartet.
Vielleicht sollte ich als Berater für Politiker anheuern. So 2.000,00 € am Tag wäre ich bestimmt wert.

Aus dem FAZ Ticker:

18:52   Tobias Müller

Die Beratungen von Bund und Ländern zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise sind am Montag unterbrochen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Verweis auf mehrere Quellen aus den Gesprächen. Wie es hieß, habe sich zuvor Kanzlerin Angela Merkel (CDU) unzufrieden gezeigt. Die bisher geeinten Maßnahmen seien nicht ausreichend, um die Infektionsdynamik zu brechen, habe Merkel gesagt. So könne man in der Öffentlichkeit nicht bestehen

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Dass die brasilianische Mutation ansteckender ist als die, die hier bisher im Umlauf sind, auch jüngere Leute betroffen sind und wohl auch Neuansteckungen möglich erscheinen. Damit steigt die Zahl möglicher Opfer. Demgemäß wäre es fahrlässig etwa schon im Sommer alle Einschränkungen wie die AHA-Regel aufzuheben, vor allem dann, umso mehr, je größer die Zahl nicht geimpfter Bürger ist, da eben auch Wiederansteckungen im bereich des Möglichen sind.

Also so wie er es gesagt hat und nicht "wir werden unser Leben lang mit Maske rumlaufen". Was ist denn daran nicht zu verstehen?
Wie wärs, wenn Du so eine Aussage erst einmal zu verstehen versuchst und in Kontext setzt bevor Du sie panisch (oder aus Kalkül?) vollkommen falsch interpretiert wiedergibst?
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Haliaeetus schrieb:

Dass die brasilianische Mutation ansteckender ist als die, die hier bisher im Umlauf sind, auch jüngere Leute betroffen sind und wohl auch Neuansteckungen möglich erscheinen. Damit steigt die Zahl möglicher Opfer. Demgemäß wäre es fahrlässig etwa schon im Sommer alle Einschränkungen wie die AHA-Regel aufzuheben, vor allem dann, umso mehr, je größer die Zahl nicht geimpfter Bürger ist, da eben auch Wiederansteckungen im bereich des Möglichen sind.


Das ist soweit klar. Aber spätestens im September sollte jeder Bürger ein Impfangebot bekommen haben.
Lauterbach sagt: "Würden wir nach Impfung aller Impfwilligen alle AHAL-Regeln fallen lassen, sterben viele"

Klar können dann noch viele sterben. So ist es ja zum Beispiel auch mit der Grippe 2017 gewesen, weil die Impfstoffe teils nicht gewirkt haben. Diese Gefahr besteht ja immer, für alle Ewigkeit.
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Ich würde mal vorschlagen, man schaut sich die Entwicklung in Ruhe an und entscheidet über sein persönliches Verfahren, wenn es soweit ist.
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Ich würde mal vorschlagen, man schaut sich die Entwicklung in Ruhe an und entscheidet über sein persönliches Verfahren, wenn es soweit ist.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich würde mal vorschlagen, man schaut sich die Entwicklung in Ruhe an und entscheidet über sein persönliches Verfahren, wenn es soweit ist.

Sollte man das im Rahmen einer vernünftigen und verantwortungsvollen Teilnahme in unserer Gesellschaft nicht so oder so machen. ☺️
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich würde mal vorschlagen, man schaut sich die Entwicklung in Ruhe an und entscheidet über sein persönliches Verfahren, wenn es soweit ist.

Sollte man das im Rahmen einer vernünftigen und verantwortungsvollen Teilnahme in unserer Gesellschaft nicht so oder so machen. ☺️
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vonNachtmahr1982 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Ich würde mal vorschlagen, man schaut sich die Entwicklung in Ruhe an und entscheidet über sein persönliches Verfahren, wenn es soweit ist.

Sollte man das im Rahmen einer vernünftigen und verantwortungsvollen Teilnahme in unserer Gesellschaft nicht so oder so machen. ☺️

Ja. Sollte man. 😊
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Schließ ich mich im Grunde an.
Eine "neue Normalität" mit Aha-Regeln als Langzeit-Lösung wird es für mich auch nicht geben. Ich trage gerne alles ohne zu Murren mit, so lange es nötig ist, aber ich werde mich sicher nicht auf die Dauer von meinen Mitmenschen fernhalten und mein Leben nicht nach der Angst vor Infektionen ausrichten.
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Also ich würde ja befürworten, dass eine Regelung eine Kunde pro x Quadratmeter und 2m Abstand in Geschäften dauerhaft beibehalten wird. Genauso können an den Eingängen weiterhin Desinfektionssäulen stehen. Selbst eine maskenpflicht halte ich, sofern sonst alles überragend laufen würde, für ein sehr sehr mildes Mittel.
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Also ich würde ja befürworten, dass eine Regelung eine Kunde pro x Quadratmeter und 2m Abstand in Geschäften dauerhaft beibehalten wird. Genauso können an den Eingängen weiterhin Desinfektionssäulen stehen. Selbst eine maskenpflicht halte ich, sofern sonst alles überragend laufen würde, für ein sehr sehr mildes Mittel.
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skyeagle schrieb:

Also ich würde ja befürworten, dass eine Regelung eine Kunde pro x Quadratmeter und 2m Abstand in Geschäften dauerhaft beibehalten wird. Genauso können an den Eingängen weiterhin Desinfektionssäulen stehen. Selbst eine maskenpflicht halte ich, sofern sonst alles überragend laufen würde, für ein sehr sehr mildes Mittel.

Maskenpflicht würde ich schlucken.
Man hat sich ja eh dran gewöhnt. Mir geht's eher darum, dass ich z. B. nicht auf die Dauer vor meinen Mitmenschen zurückweichen und niemanden berühren will.
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Oh. Heute ist auch noch Murmeltiertag.

Aus dem Spiegel Ticker:

Mallorca schließt Innenräume von Gaststätten

"Wegen zuletzt wieder steigender Corona-Zahlen will die Regionalregierung Mallorcas die...Innenräume von Cafés, Restaurants und Kneipen wieder schließen. Die Maßnahme solle noch diese Woche umgesetzt werden..
."

Das ist jetzt aber ein bissl blöd für die Malle Flieger.
#
Wedge schrieb:

Selbst wenn sie das heute beschließen, dauert es keine zwei Tage bis mindestens 3 Bundesländer den Beschluss wieder in die Tonne kloppen.

Kann man sich eigentlich sparen diese 14-tägigen Runden.
Empfehlung des Kanzleramtes veröffentlichen, dann Pressekonferenz der MP's (3 min/MP) mit Erklärung, warum man es anders macht.
Fertig.

Das dürfte jede Menge Zeit sparen im Vergleich zu dem Schmierentheater, welches ich mir alle 2 Wochen angucken darf.


Läuft wie erwartet.
Vielleicht sollte ich als Berater für Politiker anheuern. So 2.000,00 € am Tag wäre ich bestimmt wert.

Aus dem FAZ Ticker:

18:52   Tobias Müller

Die Beratungen von Bund und Ländern zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise sind am Montag unterbrochen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Verweis auf mehrere Quellen aus den Gesprächen. Wie es hieß, habe sich zuvor Kanzlerin Angela Merkel (CDU) unzufrieden gezeigt. Die bisher geeinten Maßnahmen seien nicht ausreichend, um die Infektionsdynamik zu brechen, habe Merkel gesagt. So könne man in der Öffentlichkeit nicht bestehen

#
Wedge schrieb:

Wedge schrieb:

Selbst wenn sie das heute beschließen, dauert es keine zwei Tage bis mindestens 3 Bundesländer den Beschluss wieder in die Tonne kloppen.

Kann man sich eigentlich sparen diese 14-tägigen Runden.
Empfehlung des Kanzleramtes veröffentlichen, dann Pressekonferenz der MP's (3 min/MP) mit Erklärung, warum man es anders macht.
Fertig.

Das dürfte jede Menge Zeit sparen im Vergleich zu dem Schmierentheater, welches ich mir alle 2 Wochen angucken darf.


Läuft wie erwartet.
Vielleicht sollte ich als Berater für Politiker anheuern. So 2.000,00 € am Tag wäre ich bestimmt wert.

Aus dem FAZ Ticker:

18:52   Tobias Müller

Die Beratungen von Bund und Ländern zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise sind am Montag unterbrochen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Verweis auf mehrere Quellen aus den Gesprächen. Wie es hieß, habe sich zuvor Kanzlerin Angela Merkel (CDU) unzufrieden gezeigt. Die bisher geeinten Maßnahmen seien nicht ausreichend, um die Infektionsdynamik zu brechen, habe Merkel gesagt. So könne man in der Öffentlichkeit nicht bestehen



Dazu ergänzend.... Und Merkel hat ja Recht, aus dem Spiegel-Ticker ein Merkel-Zitat:

»Wir beschließen heute, dass wir das einhalten, was wir das letzte Mal beschlossen haben.«
Das sei in einer Zeit des exponentiellen Wachstums der Infektionszahlen zu wenig.

Das wäre in der Tat ein Offenbarungseid der Ministerpräsident*innen.

Ich bin dieses Narrenschiff der föderalen Landesregierungen so leid. Vom senilen grünen Opi aus Ba-Wü über die verwirrten aus NRW und Sachsen über den Selbstdarsteller aus Bayern bis hin zum Candy-Crush-Chabo aus Thüringen oder dem Notbremse-Verweigerer aus Brandenburg.

In alter Fußball-Stadion-Tradition singe ich vor mich hin:
"Außer Schwesig könnt ihr alle gehn!"
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Dem Bürgermeister der Stadt Pirmasens wurde die Schließung der Geschäfte in seiner Stadt angeordnet.
Er äußert sich dazu wie folgt:

Die Corona-Ausbrüche in Pirmasens betreffen im Schwerpunkt Kindertagesstätten, das Infektionsgeschehen ist gut eingrenzbar. Der Handel hatte nichts damit zu tun. Deshalb wollte ich die Läden nicht schließen. Die Entscheidung des Landes hat mich empört, enttäuscht und resigniert zurückgelassen.


Ein Jahr Pandemie. Ein Jahr Erfahrung und dann kommen von Menschen in Machtpositionen solche Aussagen.
Das kann doch einfach nicht wahr sein.
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Wedge schrieb:

Wedge schrieb:

Selbst wenn sie das heute beschließen, dauert es keine zwei Tage bis mindestens 3 Bundesländer den Beschluss wieder in die Tonne kloppen.

Kann man sich eigentlich sparen diese 14-tägigen Runden.
Empfehlung des Kanzleramtes veröffentlichen, dann Pressekonferenz der MP's (3 min/MP) mit Erklärung, warum man es anders macht.
Fertig.

Das dürfte jede Menge Zeit sparen im Vergleich zu dem Schmierentheater, welches ich mir alle 2 Wochen angucken darf.


Läuft wie erwartet.
Vielleicht sollte ich als Berater für Politiker anheuern. So 2.000,00 € am Tag wäre ich bestimmt wert.

Aus dem FAZ Ticker:

18:52   Tobias Müller

Die Beratungen von Bund und Ländern zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise sind am Montag unterbrochen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Verweis auf mehrere Quellen aus den Gesprächen. Wie es hieß, habe sich zuvor Kanzlerin Angela Merkel (CDU) unzufrieden gezeigt. Die bisher geeinten Maßnahmen seien nicht ausreichend, um die Infektionsdynamik zu brechen, habe Merkel gesagt. So könne man in der Öffentlichkeit nicht bestehen



Dazu ergänzend.... Und Merkel hat ja Recht, aus dem Spiegel-Ticker ein Merkel-Zitat:

»Wir beschließen heute, dass wir das einhalten, was wir das letzte Mal beschlossen haben.«
Das sei in einer Zeit des exponentiellen Wachstums der Infektionszahlen zu wenig.

Das wäre in der Tat ein Offenbarungseid der Ministerpräsident*innen.

Ich bin dieses Narrenschiff der föderalen Landesregierungen so leid. Vom senilen grünen Opi aus Ba-Wü über die verwirrten aus NRW und Sachsen über den Selbstdarsteller aus Bayern bis hin zum Candy-Crush-Chabo aus Thüringen oder dem Notbremse-Verweigerer aus Brandenburg.

In alter Fußball-Stadion-Tradition singe ich vor mich hin:
"Außer Schwesig könnt ihr alle gehn!"
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Ohne jetzt alle Länder genau beurteilen zu können, scheint mir hier ein leichtes Nord-Süd-Gefälle vorzuliegen. Aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen oder Mecklenburg-Vorpommern habe ich bisher noch keine haarsträubenden Eskapaden vernommen (der Fairness halber: aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz auch nicht)


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