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SAW 27.01.21 Gebabbel

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Basaltkopp schrieb:

Erst recht, wenn dieser Kackverein im Idealfall noch absteigt. Da dürfen dann gerne die M1zelmännchen oder die Ziegenfreunde Relegation spielen und der HSV aufsteigen, wenn Hertha und Schalke runter gehen.

Aber das wird nicht passieren.

Da bin ich durchaus anderer Meinung, hat aber wahrscheinlich mit meinem Alter und der Verklärtheit der Traditionsvereine zu tun. Für mich gehören die Hertha, Köln, Hamburg und Schalke natürlich in die gleiche Liga wie wir. Dafür sollte ganz schnell der Kackverein Mainz absteigen und Bielefeld kann folgen. Ich mag die Schalker genausowenig wie die Hertha aber irgendwie spiele ich gerne gegen die bzw. gehe ich gerne gegen diese Gegner ins Stadion. Gegen Bielefeld na ja und Mainzspiele waren nur wirklich interessant als Bance dort war. Diese Spiele hatten ihren besonderen Reiz

Gruß
tobago
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Bei Hertha hat mich früher immer gestört das es mehr Politikum war als das es um den Sport ging. Ok, dafür kann Hertha erst mal nichts, aber es nervte schon.
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Schalke ist für mich seit Jahren kein Traditionsverein mehr, sondern nur noch Gazprom- und Schweinebaronhure. Inzwischen sogar nur noch eine Hartgeldnutte.

Berlin ist seit dem Verkauf an den windigen Horst auch kein Traditionsverein mehr. Mir ist auch klar, dass wir da nicht wirklich mit dem Finger auf andere zeigen dürfen. Schließlich haben wir uns schon vor etwa 20 Jahren quasi mit Haut und Haaren verkauft. Allerdings haben wir das auch wieder korrigiert, auch wenn uns das viele Jahre gekostet hat.
Das einzige was bei der Hertha Tradition ist, ist dass sie niemand nag. Nicht einmal die Berliner selbst. Wahrscheinlich sogar am allerwenigsten die Berliner selbst.
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Tradition kann man sich kaufen. Aber nur weil jemand Geld von außen annimmt (ich erinnere mich noch genau an "warum steigen bei uns die Banken nicht ein" Geplärre in den 90gern) verliert man nicht den Status als Traditionsverein. Weder wir zu Octagon Zeiten, noch Schalke die letzten Jahre.
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Basaltkopp schrieb:

Erst recht, wenn dieser Kackverein im Idealfall noch absteigt. Da dürfen dann gerne die M1zelmännchen oder die Ziegenfreunde Relegation spielen und der HSV aufsteigen, wenn Hertha und Schalke runter gehen.

Aber das wird nicht passieren.

Da bin ich durchaus anderer Meinung, hat aber wahrscheinlich mit meinem Alter und der Verklärtheit der Traditionsvereine zu tun. Für mich gehören die Hertha, Köln, Hamburg und Schalke natürlich in die gleiche Liga wie wir. Dafür sollte ganz schnell der Kackverein Mainz absteigen und Bielefeld kann folgen. Ich mag die Schalker genausowenig wie die Hertha aber irgendwie spiele ich gerne gegen die bzw. gehe ich gerne gegen diese Gegner ins Stadion. Gegen Bielefeld na ja und Mainzspiele waren nur wirklich interessant als Bance dort war. Diese Spiele hatten ihren besonderen Reiz

Gruß
tobago
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tobago schrieb:


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Grundsätzlich agreed aber noch lieber als die Hertha hätte ich Hamburg, Lautern, 1860 oder Bochum in der Liga
und genauso gerne Hannover, Duisburg usw...
Insofern wünsche ich denen aus Eintrachtsicht absolut den Abstieg!
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tobago schrieb:


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Grundsätzlich agreed aber noch lieber als die Hertha hätte ich Hamburg, Lautern, 1860 oder Bochum in der Liga
und genauso gerne Hannover, Duisburg usw...
Insofern wünsche ich denen aus Eintrachtsicht absolut den Abstieg!
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Zitieren läuft bei mir...
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Schalke ist für mich seit Jahren kein Traditionsverein mehr, sondern nur noch Gazprom- und Schweinebaronhure. Inzwischen sogar nur noch eine Hartgeldnutte.

Berlin ist seit dem Verkauf an den windigen Horst auch kein Traditionsverein mehr. Mir ist auch klar, dass wir da nicht wirklich mit dem Finger auf andere zeigen dürfen. Schließlich haben wir uns schon vor etwa 20 Jahren quasi mit Haut und Haaren verkauft. Allerdings haben wir das auch wieder korrigiert, auch wenn uns das viele Jahre gekostet hat.
Das einzige was bei der Hertha Tradition ist, ist dass sie niemand nag. Nicht einmal die Berliner selbst. Wahrscheinlich sogar am allerwenigsten die Berliner selbst.
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Basaltkopp schrieb:

Berlin ist seit dem Verkauf an den windigen Horst auch kein Traditionsverein mehr.

Wie der Don im anderen Thread eindrucksvoll dargelegt hat, gehört der Hertha ihr Verein mehr als der Eintracht.

Basaltkopp schrieb:

Das einzige was bei der Hertha Tradition ist, ist dass sie niemand nag. Nicht einmal die Berliner selbst. Wahrscheinlich sogar am allerwenigsten die Berliner selbst.

Das mag so sein. Jedoch bei Erfolg ändert sich das schnell. Guck mal nach Leipzig, die lieben ihr Konstrukt auch.
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Also der Dardai will hier lt Hertha PK mit viel Offensivkraft agieren und 5:4 gewinnen. Unser Adi glaubt, dass sie eher defensiv/ kompakt stehen werden.

Mal sehen wer recht hat
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Also der Dardai will hier lt Hertha PK mit viel Offensivkraft agieren und 5:4 gewinnen. Unser Adi glaubt, dass sie eher defensiv/ kompakt stehen werden.

Mal sehen wer recht hat
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Meinetwegen können die auch offensiv spielen und den Ar$ch versohlt bekommen.
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Man könnte also sagen: die 1,17 Mrd sind in den letzten 15 Jahren das Gehalt von Messi gewesen?

Keks beiseite. Im Prinzip kann ja jeder seinen Laden gegen die Wand fahren, wann und wie er will, solange die Zahlungsfähigkeit für das nächste Jahr vorweisen oder nachweisen kann.
In einem Solidarsystem wie eine Liga oder innert der UEFA Wettbewerbe ist es halt eine schwere Wettbewerbsverzerrung, - ich kann in dem Punkt sogar Rummenigge und Hoeness verstehen - wenn da außerhalb jeglicher kaufmännischer Sorgfalt vor sich hin gewurstelt werden darf, letztlich zu Lasten der Konkurrenz im Wettbewerb.

Keine Ahnung wie das mit Insolvenzverschleppung in Spanien aussieht, aber wenn der Schuldanstand den Wert des Unternehmens deutlich übersteigt, müsste doch mal irgendwann einer den Stecker ziehen, oder?
Ich zumindest würde keinen Spieler an Barca verkaufen mit der Aussicht die Ablösesumme in irgendeiner Zukunft zu erhalten, also wann es den Herren Katalanen passt.

Auch hatte ja schon vor über einem Jahrzehnt Rummennigge bezüglich des Deals von Real Madrid mit Stadt und Land die europäische Kommission mal aufgefordert, diese unlautere Subvention mal zu untersuchen - wenn sie sich wie im Fall VW/Werk Eisenach schon wegen 200 Millionen so aufregen. Bei Real ging es (ich zitier aus meinen Kopf) damals wohl um einen Schuldenstand von 850 Mios, die wohl dadurch "gelöscht" wurden, dass die Stadt Madrid ein völlig überbewertetes Stück Land (Das alte Trainingszentrum) abgekauft und in Bauland umgewandelt hat sowie Steuerschulden von ca. 300 Mios auf den Nimmerleinstag gestundet wurden.

Nun kann man ja verstehen, dass sich Lokalpolitiker und Behörden es sich nicht bei den Wählern und Bürgern verscherzen wollen, in dem sie ihre weltberühmten Vereine fallen lassen, aber irgendwann dürften sie die Realos und Barcas mal wenigstens zur razon rufen. Statt stumm zuzuschauen, wenn der Präsidentenkandidat in Barcelona rumtönt, er werde auf jeden Fall Haaland kaufen, und zwar sofort und koste es was es wolle ...

Gut, bei uns hat Anfang des Jahrtausends auch mal das Land schützend die Hand über uns gehalten, aber das hat dank Bruchhagen dem Steuerzahler keinen Schaden zugefügt. Es ist auch ein Unterschied, ob man einmal eine Bürgschaft in Anspruch nimmt, oder ob man über sechs, sieben oder acht Jahrzehnte von den Behörden begünstigt oder bei seinen Geschäften gar noch gedeckt wird. Vor Jahren hieß es, die italienischen Vereine stehen beim Fiskus mit 2 Mrd€ in der Kreide, und wie ich die einschätze, ist davon bisher nichts zurückgezahlt worden. Stattdessen kaufen die mittlerweile wieder ein wie in den 90ern.

Von der Seite betrachtet muss man schon sagen, dass das System im europäischen Vergleich an vielen Stellen schwer angeschlagen ist und dass die Ehrlichen im Vergleich auch hier mal wieder für dumm verkauft werden.
Bleibt nur zu sagen, dass die UEFA sich ihr financial fairplay sonstwohin stecken kann - und dass gerade so Vereine wie Real, Barca, Milan selbstverständlich dem finanziellen Charme einer geschlossenen Superleague aufgeschlossen sind: wenn Goldman Sachs denen vorrechnet, dass sie das Dreifache bis Vierfache verdienen können, können sie auf Dauer nicht nein sagen - nicht weil sie nicht wollen, sondern weil sie eigentlich schon längst nicht mehr anders können ...
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philadlerist schrieb:
Keine Ahnung wie das mit Insolvenzverschleppung in Spanien aussieht, aber wenn der Schuldanstand den Wert des Unternehmens deutlich übersteigt, müsste doch mal irgendwann einer den Stecker ziehen, oder?


Dass das Financial Fairplay ein zahnloser Papiertiger ist und viele große Fußballvereine sowie gerade auch Real und Barca sehr von der jeweiligen Politik und den Behörden profitieren, steht außer Frage. Aber um auf den zitierten Punkt noch einmal einzugehen: Im Zweifelsfall könnte Barca mit einigen Maßnahmen wohl recht schnell eine Menge an Geld erlösen.

Auch aufgrund des Vereinsmottos "més que un club" war es ja lange so, dass Barcelona auf schnöde Werbung für einen Trikotsponsor verzichtet hat. Über 100 Jahre war die Brust komplett blank, ehe man (sofern ich mich richtig erinnere) einige Jahre kostenlos für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, sprich UNICEF, geworben hat. Erst 2011 hatte man mit der Qatar Foundation erstmals einen kommerziellen Trikotsponsor. Da muss man Barca eigentlich auch wirklich Respekt zollen, dass sie diese Politik so lange durchgehalten haben. Da haben sie im Vergleich zu den anderen Topteams wirklich auf erhebliche Einnahmen verzichtet.

Ähnlich sieht es beim Stadion aus. In Spanien und Italien ist es allerdings auch eher unüblich, dass man den Stadionnamen an ein Unternehmen verkauft. Im Falle des Camp Nou wäre das zwar auch ein ziemliches Politikum, aber damit könnte man wahrscheinlich auch eine zweistellige Millionensumme pro Jahr erlösen. Auch das gesamte Vereinsgelände inklusive der legendären Nachwuchsakademie "La Masia" trägt viel zum Vereinswert bei und ließe sich im Notfall bestimmt auch vermarkten.

Und nicht zuletzt war Barcelona vor der Coronapandemie der umsatzstärkste Fußballverein der Welt und zählt laut Forbes mit einem Vereinswert von über vier Milliarden Dollar auch zu den fünf wertvollsten Sportteams weltweit. Als ultima ratio würde also auch noch der Verkauf von Vereinsanteilen offen stehen. Auch die Bayern haben ja 25 Prozent ihrer Anteile in drei Schritten für insgesamt rund 300 Millionen Euro an Adidas, Audi und Allianz verkauft, um damit unter anderem den Bau der Allianz-Arena zu finanzieren. Interessierte Investoren würden sich dafür wohl genug finden. Das Problem dürfte eher sein, dass Barca ein sehr traditioneller Verein ist, dessen vor allem katalanischen Mitglieder das Vereinsmotto leben. Die müssten erst einmal einer Ausgliederung der Fußballabteilung zustimmen, bevor man Anteile veräußern könnte. Ob sie das selbst im Angesicht einer möglichen Insolvenz tun würden, halte ich für fraglich.
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Meinetwegen können die auch offensiv spielen und den Ar$ch versohlt bekommen.
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SamuelMumm schrieb:

Meinetwegen können die auch offensiv spielen und den Ar$ch versohlt bekommen.


Würde ich ebenfalls nichts dagegen haben. Am Ende müssen wir das tun, was wir am besten können, dann wird das schon klappen.
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philadlerist schrieb:
Keine Ahnung wie das mit Insolvenzverschleppung in Spanien aussieht, aber wenn der Schuldanstand den Wert des Unternehmens deutlich übersteigt, müsste doch mal irgendwann einer den Stecker ziehen, oder?


Dass das Financial Fairplay ein zahnloser Papiertiger ist und viele große Fußballvereine sowie gerade auch Real und Barca sehr von der jeweiligen Politik und den Behörden profitieren, steht außer Frage. Aber um auf den zitierten Punkt noch einmal einzugehen: Im Zweifelsfall könnte Barca mit einigen Maßnahmen wohl recht schnell eine Menge an Geld erlösen.

Auch aufgrund des Vereinsmottos "més que un club" war es ja lange so, dass Barcelona auf schnöde Werbung für einen Trikotsponsor verzichtet hat. Über 100 Jahre war die Brust komplett blank, ehe man (sofern ich mich richtig erinnere) einige Jahre kostenlos für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, sprich UNICEF, geworben hat. Erst 2011 hatte man mit der Qatar Foundation erstmals einen kommerziellen Trikotsponsor. Da muss man Barca eigentlich auch wirklich Respekt zollen, dass sie diese Politik so lange durchgehalten haben. Da haben sie im Vergleich zu den anderen Topteams wirklich auf erhebliche Einnahmen verzichtet.

Ähnlich sieht es beim Stadion aus. In Spanien und Italien ist es allerdings auch eher unüblich, dass man den Stadionnamen an ein Unternehmen verkauft. Im Falle des Camp Nou wäre das zwar auch ein ziemliches Politikum, aber damit könnte man wahrscheinlich auch eine zweistellige Millionensumme pro Jahr erlösen. Auch das gesamte Vereinsgelände inklusive der legendären Nachwuchsakademie "La Masia" trägt viel zum Vereinswert bei und ließe sich im Notfall bestimmt auch vermarkten.

Und nicht zuletzt war Barcelona vor der Coronapandemie der umsatzstärkste Fußballverein der Welt und zählt laut Forbes mit einem Vereinswert von über vier Milliarden Dollar auch zu den fünf wertvollsten Sportteams weltweit. Als ultima ratio würde also auch noch der Verkauf von Vereinsanteilen offen stehen. Auch die Bayern haben ja 25 Prozent ihrer Anteile in drei Schritten für insgesamt rund 300 Millionen Euro an Adidas, Audi und Allianz verkauft, um damit unter anderem den Bau der Allianz-Arena zu finanzieren. Interessierte Investoren würden sich dafür wohl genug finden. Das Problem dürfte eher sein, dass Barca ein sehr traditioneller Verein ist, dessen vor allem katalanischen Mitglieder das Vereinsmotto leben. Die müssten erst einmal einer Ausgliederung der Fußballabteilung zustimmen, bevor man Anteile veräußern könnte. Ob sie das selbst im Angesicht einer möglichen Insolvenz tun würden, halte ich für fraglich.
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Hihi, 4 Mrd Dollar ...
Das erinnert mich irgendwie an Trump, der bei seiner Vermögenserfassung auch immer behauptet hat,
der Markenname Trump sei 5 Mrd Dollar wert

Ja, die Trainingsplätze sind natürlich im Ernstfall viel Bauland, aber die Akademie und das Profi-Camp sind schon länger raus aus der Stadt. Bei der Bewertung kann eigentlich nicht sehr viel mehr als 200 Mios rauskommen, und das auch nur wenn der Stadtplaner den Grund nach der Methode Dr. Schneider vermisst.
Das Stadion hat sicher auch einen Wert trotz der Gebrauchtspuren, das kauft Dir aber auch niemand ernsthaft ab? Aber sagen wir mal 500 Mios. Der Rest fällt dann genau auf was?

Früher hat man ja immer gesagt, der Kaufpreis für ein Unternehmen orientiert sich neben den Assets so ein bissi an dem zu erwartenden Gewinn aus laufender Arbeit hochgerechnet auf zehn Jahre.
Von Gewinn kann aber bei Barca seit längerer Zeit keine Rede sein, oder?
Sonst hätte sie ja nicht 1,17 Mrd Verbindlichkeiten

Ich bezweifle diese Werteinschätzung von 4 Mrd,
ich bin aber auch kein Fachmann für den Wert von Sportmarken ...

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Hihi, 4 Mrd Dollar ...
Das erinnert mich irgendwie an Trump, der bei seiner Vermögenserfassung auch immer behauptet hat,
der Markenname Trump sei 5 Mrd Dollar wert

Ja, die Trainingsplätze sind natürlich im Ernstfall viel Bauland, aber die Akademie und das Profi-Camp sind schon länger raus aus der Stadt. Bei der Bewertung kann eigentlich nicht sehr viel mehr als 200 Mios rauskommen, und das auch nur wenn der Stadtplaner den Grund nach der Methode Dr. Schneider vermisst.
Das Stadion hat sicher auch einen Wert trotz der Gebrauchtspuren, das kauft Dir aber auch niemand ernsthaft ab? Aber sagen wir mal 500 Mios. Der Rest fällt dann genau auf was?

Früher hat man ja immer gesagt, der Kaufpreis für ein Unternehmen orientiert sich neben den Assets so ein bissi an dem zu erwartenden Gewinn aus laufender Arbeit hochgerechnet auf zehn Jahre.
Von Gewinn kann aber bei Barca seit längerer Zeit keine Rede sein, oder?
Sonst hätte sie ja nicht 1,17 Mrd Verbindlichkeiten

Ich bezweifle diese Werteinschätzung von 4 Mrd,
ich bin aber auch kein Fachmann für den Wert von Sportmarken ...

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philadlerist schrieb:

Früher hat man ja immer gesagt, der Kaufpreis für ein Unternehmen orientiert sich neben den Assets so ein bissi an dem zu erwartenden Gewinn aus laufender Arbeit hochgerechnet auf zehn Jahre.
Von Gewinn kann aber bei Barca seit längerer Zeit keine Rede sein, oder?
Sonst hätte sie ja nicht 1,17 Mrd Verbindlichkeiten

Ich bezweifle diese Werteinschätzung von 4 Mrd,
ich bin aber auch kein Fachmann für den Wert von Sportmarken ...


Bei dem Schuldenstand wäre der Kaufpreis sicher nicht so hoch. Aber wie gesagt, der ließe sich gerade bei erheblicher Senkung der exorbitanten Ausgaben auch wieder senken. Viel Geld ist im Fußball ja immer noch im Umlauf. Und auch aus einem hochverschuldeten Verein kann man Geld herausziehen, wie die Glazers bei United bewiesen haben. Da war ja die Krux, dass der Verein mehr oder weniger die hohen Geldanleihen für den Kaufpreis abbezahlen musste, die Glazer für die Übernahme aufgenommen hatte. Der Besitzer hat seine Schulden in dem Beispiel also auf den Verein abgewälzt. Ansonsten gibt es auch noch das Beispiel Kroenke bei Arsenal, wo nach der Übernahme einfach quasi überhaupt nichts mehr investiert wurde und man sich am im Umlauf befindlichen Geld bedient hat wie den sehr hohen TV-Geldern der Premier League und den Ticketpreisen im Emirates (sind glaube ich immer noch die höchsten in ganz Europa). Auch das ist ein Grund für den Niedergang von Arsenal, zeigt aber, dass man als Investor auch gut ohne sportlichen Erfolg oder regelmäßige Teilnahmen an der Champions League verdienen kann. Aber die wären ja bei Barcelona selbst bei einem deutlich abgespeckten Kader noch locker drin, weil in Spanien trotz der vor einigen Jahren eingeführten Zentralvermarktung Real und Barca immer noch weitaus mehr Geld kassieren als alle anderen Vereine.
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philadlerist schrieb:

Früher hat man ja immer gesagt, der Kaufpreis für ein Unternehmen orientiert sich neben den Assets so ein bissi an dem zu erwartenden Gewinn aus laufender Arbeit hochgerechnet auf zehn Jahre.
Von Gewinn kann aber bei Barca seit längerer Zeit keine Rede sein, oder?
Sonst hätte sie ja nicht 1,17 Mrd Verbindlichkeiten

Ich bezweifle diese Werteinschätzung von 4 Mrd,
ich bin aber auch kein Fachmann für den Wert von Sportmarken ...


Bei dem Schuldenstand wäre der Kaufpreis sicher nicht so hoch. Aber wie gesagt, der ließe sich gerade bei erheblicher Senkung der exorbitanten Ausgaben auch wieder senken. Viel Geld ist im Fußball ja immer noch im Umlauf. Und auch aus einem hochverschuldeten Verein kann man Geld herausziehen, wie die Glazers bei United bewiesen haben. Da war ja die Krux, dass der Verein mehr oder weniger die hohen Geldanleihen für den Kaufpreis abbezahlen musste, die Glazer für die Übernahme aufgenommen hatte. Der Besitzer hat seine Schulden in dem Beispiel also auf den Verein abgewälzt. Ansonsten gibt es auch noch das Beispiel Kroenke bei Arsenal, wo nach der Übernahme einfach quasi überhaupt nichts mehr investiert wurde und man sich am im Umlauf befindlichen Geld bedient hat wie den sehr hohen TV-Geldern der Premier League und den Ticketpreisen im Emirates (sind glaube ich immer noch die höchsten in ganz Europa). Auch das ist ein Grund für den Niedergang von Arsenal, zeigt aber, dass man als Investor auch gut ohne sportlichen Erfolg oder regelmäßige Teilnahmen an der Champions League verdienen kann. Aber die wären ja bei Barcelona selbst bei einem deutlich abgespeckten Kader noch locker drin, weil in Spanien trotz der vor einigen Jahren eingeführten Zentralvermarktung Real und Barca immer noch weitaus mehr Geld kassieren als alle anderen Vereine.
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DonGuillermo schrieb:

Und auch aus einem hochverschuldeten Verein kann man Geld herausziehen, wie die Glazers bei United bewiesen haben. Da war ja die Krux, dass der Verein mehr oder weniger die hohen Geldanleihen für den Kaufpreis abbezahlen musste, die Glazer für die Übernahme aufgenommen hatte. Der Besitzer hat seine Schulden in dem Beispiel also auf den Verein abgewälzt.

Ein in unserem Wirtschaftssystem nicht ungewöhnlicher Vorgang. Leider wissen das die übernommenen Firmen/Vereine meist nicht. Da ist dann natürlich hinterher die Überraschung groß.
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DonGuillermo schrieb:

Und auch aus einem hochverschuldeten Verein kann man Geld herausziehen, wie die Glazers bei United bewiesen haben. Da war ja die Krux, dass der Verein mehr oder weniger die hohen Geldanleihen für den Kaufpreis abbezahlen musste, die Glazer für die Übernahme aufgenommen hatte. Der Besitzer hat seine Schulden in dem Beispiel also auf den Verein abgewälzt.

Ein in unserem Wirtschaftssystem nicht ungewöhnlicher Vorgang. Leider wissen das die übernommenen Firmen/Vereine meist nicht. Da ist dann natürlich hinterher die Überraschung groß.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und auch aus einem hochverschuldeten Verein kann man Geld herausziehen, wie die Glazers bei United bewiesen haben. Da war ja die Krux, dass der Verein mehr oder weniger die hohen Geldanleihen für den Kaufpreis abbezahlen musste, die Glazer für die Übernahme aufgenommen hatte. Der Besitzer hat seine Schulden in dem Beispiel also auf den Verein abgewälzt.

Ein in unserem Wirtschaftssystem nicht ungewöhnlicher Vorgang. Leider wissen das die übernommenen Firmen/Vereine meist nicht. Da ist dann natürlich hinterher die Überraschung groß.        


In dem Fall war eher das Problem, dass United irgendwann mehr oder weniger keine Kontrolle mehr über den Vorgang hatte. Glazer hat halt einfach innerhalb von zwei Jahren allen anderen Anteilseigner ihre Anteile am Verein abgekauft und seinen Einfluss so graduell gesteigert, bis er die Kapitalgesellschaft von der Börse nehmen und Druck auf die restlichen Anteilseigner zum Verkauf ausüben konnte. Die letzten Anteile konnte er sich dann durch einen Squeeze-Out sichern.

Das alles wohl übrigens nur, weil United anfangs tatsächlich auf der Suche nach neuen Investoren war, um den Einfluss von John Magnier und J.P. Magnus zu mindern. Die waren bis dahin die größten Anteilseigner an United und langjährige Partner von Alex Ferguson bei Pferderennen. Nachdem es zwischen den dreien allerdings zum Streit über die Eigentumsrechte an einem der Pferde kam, wollten Magnier und Magnus über ihre Machtposition Ferguson als Trainer von United absetzen lassen. Man kann also sagen, dass persönliche Eitelkeiten zur Übernahme geführt haben. Das Beispiel zeigt aber auch auf, warum eine 50+1 Regel durchaus Sinn ergibt.
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Also der Dardai will hier lt Hertha PK mit viel Offensivkraft agieren und 5:4 gewinnen. Unser Adi glaubt, dass sie eher defensiv/ kompakt stehen werden.

Mal sehen wer recht hat
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Dardai ist ja genau der richtige Trainer für Offensiv-Power!
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tobago schrieb:


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Grundsätzlich agreed aber noch lieber als die Hertha hätte ich Hamburg, Lautern, 1860 oder Bochum in der Liga
und genauso gerne Hannover, Duisburg usw...
Insofern wünsche ich denen aus Eintrachtsicht absolut den Abstieg!
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tont schrieb:

Grundsätzlich agreed aber noch lieber als die Hertha hätte ich Hamburg, Lautern, 1860 oder Bochum in der Liga
und genauso gerne Hannover, Duisburg usw...


Ich vermisse alleine den Weg hoch zum Betzenberg, auf dem man sein ganzes Repertoire an Schimpfwörtern und Beleidigungen ungestraft gegen die Kartoffelbauern-Familie loslassen kann, was im Straßenverkehr mind. 5 Jahren Führerschein-Entzug zur Folge hätte.

Man kann es aber auch sehen wie Axel Hellmann, dass die aktuell "noch viel zu gut" dastehen.


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