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(Kurz nach der) Bundestagswahl - 26. September 2021


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 30. September 2021, 22:08 Uhr um 22:08 Uhr gesperrt weil:
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Vael schrieb:

Das weiß ich, aber ich will keinen kanzler haben wo ich nicht mal die Abgeordneten zu wählen kann, durch die ich mich nicht vertreten fühle. Das meinte ich mit direkt!

Naja, wenn er Kanzlerkandidat der Union wird, kannst du ja die entsprechenden Abgeordneten wählen. Im Umkehrschluss würde das ja sonst heißen, dass man als CSU-Mitglied niemals Kanzler werden kann...DAS würde mir eher rechtlich fragwürdig erscheinen.
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Adlerdenis schrieb:

Vael schrieb:

Das weiß ich, aber ich will keinen kanzler haben wo ich nicht mal die Abgeordneten zu wählen kann, durch die ich mich nicht vertreten fühle. Das meinte ich mit direkt!

Naja, wenn er Kanzlerkandidat der Union wird, kannst du ja die entsprechenden Abgeordneten wählen. Im Umkehrschluss würde das ja sonst heißen, dass man als CSU-Mitglied niemals Kanzler werden kann...DAS würde mir eher rechtlich fragwürdig erscheinen.

Wäre es nicht naheliegender, einfach gleich eine andere Partei zu wählen?
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Adlerdenis schrieb:

Vael schrieb:

Das weiß ich, aber ich will keinen kanzler haben wo ich nicht mal die Abgeordneten zu wählen kann, durch die ich mich nicht vertreten fühle. Das meinte ich mit direkt!

Naja, wenn er Kanzlerkandidat der Union wird, kannst du ja die entsprechenden Abgeordneten wählen. Im Umkehrschluss würde das ja sonst heißen, dass man als CSU-Mitglied niemals Kanzler werden kann...DAS würde mir eher rechtlich fragwürdig erscheinen.

Wäre es nicht naheliegender, einfach gleich eine andere Partei zu wählen?
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Misanthrop schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Vael schrieb:

Das weiß ich, aber ich will keinen kanzler haben wo ich nicht mal die Abgeordneten zu wählen kann, durch die ich mich nicht vertreten fühle. Das meinte ich mit direkt!

Naja, wenn er Kanzlerkandidat der Union wird, kannst du ja die entsprechenden Abgeordneten wählen. Im Umkehrschluss würde das ja sonst heißen, dass man als CSU-Mitglied niemals Kanzler werden kann...DAS würde mir eher rechtlich fragwürdig erscheinen.

Wäre es nicht naheliegender, einfach gleich eine andere Partei zu wählen?

Was Vael vermutlich eh tun wird, weswegen es ihm eigentlich auch egal sein kann, ob der Unions-Kandidat ein Bazi ist.
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Da die APPD nicht zu wahl steht, dann wohl die Tierschutzpartei.
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Misanthrop schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Vael schrieb:

Das weiß ich, aber ich will keinen kanzler haben wo ich nicht mal die Abgeordneten zu wählen kann, durch die ich mich nicht vertreten fühle. Das meinte ich mit direkt!

Naja, wenn er Kanzlerkandidat der Union wird, kannst du ja die entsprechenden Abgeordneten wählen. Im Umkehrschluss würde das ja sonst heißen, dass man als CSU-Mitglied niemals Kanzler werden kann...DAS würde mir eher rechtlich fragwürdig erscheinen.

Wäre es nicht naheliegender, einfach gleich eine andere Partei zu wählen?

Was Vael vermutlich eh tun wird, weswegen es ihm eigentlich auch egal sein kann, ob der Unions-Kandidat ein Bazi ist.
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Adlerdenis schrieb:

Misanthrop schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Vael schrieb:

Das weiß ich, aber ich will keinen kanzler haben wo ich nicht mal die Abgeordneten zu wählen kann, durch die ich mich nicht vertreten fühle. Das meinte ich mit direkt!

Naja, wenn er Kanzlerkandidat der Union wird, kannst du ja die entsprechenden Abgeordneten wählen. Im Umkehrschluss würde das ja sonst heißen, dass man als CSU-Mitglied niemals Kanzler werden kann...DAS würde mir eher rechtlich fragwürdig erscheinen.

Wäre es nicht naheliegender, einfach gleich eine andere Partei zu wählen?

Was Vael vermutlich eh tun wird, weswegen es ihm eigentlich auch egal sein kann, ob der Unions-Kandidat ein Bazi ist.

Stimmt schon alles aber ich finde auch, dass die Sonderrolle der CSU mal viel deutlicher thematisiert gehört. Wenn ich in Bayern wohnen würde, würde meine Stimme gegen die CSU etwas ausrichten. So kann ich wählen was ich will, ob und mit wieviel Sitzen die CSU dann im Bundestag hockt, kann ich überhaupt nicht beeinflussen.
Das halte ich schon für einen bedenklichen Fehler im System, zumal gerade die CSU immer viele Direktmandate mitnimmt. Solange in Bayern also die Ein-Parteien-Monarchie gepflegt wird, wird der Rest Deutschlands immer signifikant von der unterkomplexen CSU-Politik beeinflusst bleiben.
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Adlerdenis schrieb:

Misanthrop schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Vael schrieb:

Das weiß ich, aber ich will keinen kanzler haben wo ich nicht mal die Abgeordneten zu wählen kann, durch die ich mich nicht vertreten fühle. Das meinte ich mit direkt!

Naja, wenn er Kanzlerkandidat der Union wird, kannst du ja die entsprechenden Abgeordneten wählen. Im Umkehrschluss würde das ja sonst heißen, dass man als CSU-Mitglied niemals Kanzler werden kann...DAS würde mir eher rechtlich fragwürdig erscheinen.

Wäre es nicht naheliegender, einfach gleich eine andere Partei zu wählen?

Was Vael vermutlich eh tun wird, weswegen es ihm eigentlich auch egal sein kann, ob der Unions-Kandidat ein Bazi ist.

Stimmt schon alles aber ich finde auch, dass die Sonderrolle der CSU mal viel deutlicher thematisiert gehört. Wenn ich in Bayern wohnen würde, würde meine Stimme gegen die CSU etwas ausrichten. So kann ich wählen was ich will, ob und mit wieviel Sitzen die CSU dann im Bundestag hockt, kann ich überhaupt nicht beeinflussen.
Das halte ich schon für einen bedenklichen Fehler im System, zumal gerade die CSU immer viele Direktmandate mitnimmt. Solange in Bayern also die Ein-Parteien-Monarchie gepflegt wird, wird der Rest Deutschlands immer signifikant von der unterkomplexen CSU-Politik beeinflusst bleiben.
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Du könntest nach Bayern ziehen um die Stimmengewichtung nachhaltig zu beeinflussen

Ganz so ist es js nicht mehr. Mittlerweile ist die 5% Hürde immer mal wieder Thema. Natürlich nur am Rande, weil genug Direktkandidaten durch kommen.
Aber auch diesbezüglich gibt es in den Großstädten zunehmend Ausreißer, vor allem zu den Grünen.
Sollte Söder natürlich Kanzlerkandidat werden, würde das schon nen ordentlichen Push bedeuten. Gleichzeitig dürfte ein Kandidat Laschet in Bayern einiges an Stimmen kosten.
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Adlerdenis schrieb:

Misanthrop schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Vael schrieb:

Das weiß ich, aber ich will keinen kanzler haben wo ich nicht mal die Abgeordneten zu wählen kann, durch die ich mich nicht vertreten fühle. Das meinte ich mit direkt!

Naja, wenn er Kanzlerkandidat der Union wird, kannst du ja die entsprechenden Abgeordneten wählen. Im Umkehrschluss würde das ja sonst heißen, dass man als CSU-Mitglied niemals Kanzler werden kann...DAS würde mir eher rechtlich fragwürdig erscheinen.

Wäre es nicht naheliegender, einfach gleich eine andere Partei zu wählen?

Was Vael vermutlich eh tun wird, weswegen es ihm eigentlich auch egal sein kann, ob der Unions-Kandidat ein Bazi ist.

Stimmt schon alles aber ich finde auch, dass die Sonderrolle der CSU mal viel deutlicher thematisiert gehört. Wenn ich in Bayern wohnen würde, würde meine Stimme gegen die CSU etwas ausrichten. So kann ich wählen was ich will, ob und mit wieviel Sitzen die CSU dann im Bundestag hockt, kann ich überhaupt nicht beeinflussen.
Das halte ich schon für einen bedenklichen Fehler im System, zumal gerade die CSU immer viele Direktmandate mitnimmt. Solange in Bayern also die Ein-Parteien-Monarchie gepflegt wird, wird der Rest Deutschlands immer signifikant von der unterkomplexen CSU-Politik beeinflusst bleiben.
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Ja das Wahlrecht ist immer  gut oder schlecht, je nach Ergebnis und Einstellung.
1994 habe ich mich gefragt, wie gerecht es denn war, dass der Gewinn von 4 Direktmandate der PDS den Einzug in den Bundestag mit nur 4% der Zweitstimmen gelang.
258 713 Erststimmen haben es der PDS ermöglicht, 30 Sitze im Bundestag zu erhalten . Zum Vergleich: Die FDP benötigte 2 355 259 Zweitstimmen, um die Fünf-Prozent-Sperrklausel zu überwinden. Eine Erststimme für die PDS wog damit neunmal mehr als eine Zweitstimme für die FDP.

Die CSU wäre bei der letzten Wahl  mit ihrem Ergebnis von 6,2% auch ohne Direktmandate in den Bundestag eingezogen.
Ungerechtigkeiten wurden mittels Überhangmandate ausgeglichen. Mit dem Nachteil, es gibt immer mehr Abgeordnete.

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Ich werde mich mit der CDU/CSU Sonderrolle nie abfinden.

Ich finde gerade seit 2015 gab es doch viel zu viel Unterschiede, um dies als eine Einheit anzunehmen. Und ich finde es falsch Ministerpräsidenten einer Partei zu haben, die ich in einem anderen Bundesland nicht wählen kann.

Ich fände es übrigens genauso falsch, wenn SPD und Linke eine Union bilden würde, bei dem die SPD nicht mehr im Osten und die Linke nicht mehr im Westen antreten würde.

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FrankenAdler schrieb:

Eine schonungslose Abrechnung mit Söder, ja eine Warnung VOR Söder von Joachim Behnke. Sehr lesenswert!

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-ist-charakterlich-ungeeignet-kanzler-zu-werden-gastbeitrag-a-8219dc45-a3ee-4930-b126-2122b5341573?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ


Tja, das Traurige ist, dass auch das ihn nicht zu einer schlechteren Option als Laschet macht....

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Das Bundesverfassungsgericht hat den Berliner Mietendeckel gekippt. Eine gute Entscheidung für den Wohnungsbau. Nur mit mehr Wohnungen kann das Problem gelöst werden. Nach dem Mietendeckel ist der nämlich eingebrochen.
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FrankenAdler schrieb:

Eine schonungslose Abrechnung mit Söder, ja eine Warnung VOR Söder von Joachim Behnke. Sehr lesenswert!

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-ist-charakterlich-ungeeignet-kanzler-zu-werden-gastbeitrag-a-8219dc45-a3ee-4930-b126-2122b5341573?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ


Tja, das Traurige ist, dass auch das ihn nicht zu einer schlechteren Option als Laschet macht....

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Mit Laschet sind die Wahlaussichten der Union schlechter.
Ist doch klar, dass die Protagonisten von GRR gegen Söder schreiben und senden.
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Das Bundesverfassungsgericht hat den Berliner Mietendeckel gekippt. Eine gute Entscheidung für den Wohnungsbau. Nur mit mehr Wohnungen kann das Problem gelöst werden. Nach dem Mietendeckel ist der nämlich eingebrochen.
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60revax schrieb:

         Das Bundesverfassungsgericht hat den Berliner Mietendeckel gekippt. Eine gute Entscheidung für den Wohnungsbau. Nur mit mehr Wohnungen kann das Problem gelöst werden. Nach dem Mietendeckel ist der nämlich eingebrochen.



Ja, weil man mit Wohnungen und der Armut der Menschen kein Geld mehr vedienen kann wenn die Miete gedeckelt ist!
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Das Bundesverfassungsgericht hat den Berliner Mietendeckel gekippt. Eine gute Entscheidung für den Wohnungsbau. Nur mit mehr Wohnungen kann das Problem gelöst werden. Nach dem Mietendeckel ist der nämlich eingebrochen.
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Zusammenhang zur BTW?
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Zusammenhang zur BTW?
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Tafelberg schrieb:

Zusammenhang zur BTW?

Mietendeckel = böse, SPD = Mietendeckel, => SPD = böse.
The Vermietshow must!!! go on.
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Das Bundesverfassungsgericht hat den Berliner Mietendeckel gekippt. Eine gute Entscheidung für den Wohnungsbau. Nur mit mehr Wohnungen kann das Problem gelöst werden. Nach dem Mietendeckel ist der nämlich eingebrochen.
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60revax schrieb:

Das Bundesverfassungsgericht hat den Berliner Mietendeckel gekippt. Eine gute Entscheidung für den Wohnungsbau. Nur mit mehr Wohnungen kann das Problem gelöst werden. Nach dem Mietendeckel ist der nämlich eingebrochen.



Du solltest, wenn Du keine Ahnung hast die Schnauze halten.

Ich lebe in Berlin, ich habe die letzten 2 Jahre eine Wohnung gesucht.
Ich könnte dir Abhandlungen schreiben was hier alles schon lange lange vor dem Mietendeckel falsch lief.

Bei dem Thema werd ich aggressiv, wenn du aus deiner konservativen Ecke kommst und solchen vereinfachenden BS schreibst.

Da können wir mal anfange mit den Tausenden Wohnungen, die jahrelang leer stehen, weil mit der Abschreibung mehr verdient wird als mit Renovierung und Miete, mit tausend leeren "sozial verträglichen" Wohnungen, die in Neubauten leer stehen, weil man die Förderung abgegriffen hat "aber halt nicht den passenden Mieter findet" um dann nach Ablauf der Sperrfrist sie teuer zu vermieten.
Mit dem Fakt, dass tausende Wohnungen, die WBS benötigen inzwischen die damaligen Studenten als Ärzte und Anwälte drin hocken und oft nur die Hälfte der Miete des Nachbarn zahlen, weil der WBS nur beim Einzuig da sein musste.
Allein in meiner alten Ecke stehen 4 komplette Wohnhäuser (mitten im Wedding) leer seit ich da 2009 wohne und modern vor sich hin.

Und hier wird eine Menge gebaut, aber ALLES wirklich ALLES sind Eigentumswohnungen oder Büros.

Ach ja, während der letzten 2 Jahre war es normal, dass eine Wohnung 700 Miete kostet in den Mietverträgen aber die 1100 für den Fall des Mietendeckels schon vermerkt sind.

1100 Euro, keine gute Gegend, 70 qm², jo, kann sich ja jeder leisten, naja außer Berlinern die normal arbeiten.

Aber gleichzeitig muss mein Schwager nach Berufsunfähigkeit beim Amt sich rechtfertigen, warum er für 70m² 650 warm (er hatte damals WBS mit Dringlichkeit, weil 1-Zimmer Wohnung und Frau schwanger) zahlt, denn laut Amt steht ihm das ja nicht zu und ist zu teuer!

Und du kommst mit "mehr Wohnungen"

Dank der Klage von CDU und FDP Politikern, werden mitten in Corona etliche Menschen auf der Straße landen, weil sie keine Rücklagen haben, weil sie auf Dauer Miete ohne Deckel nicht zahlen können und das ist ein Fakt und da ist es total egal ob in 5 Jahren noch mehr Eigentumswohnungen in Berlin stehen oder nicht.

Denn für diese Menschen waren und sind ETWs keine Option.
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Zusammenhang zur BTW?
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Tafelberg schrieb:

Zusammenhang zur BTW?

Die Grünen wollen den Anstieg der Wohnkosten mit einem bundesweiten Mietendeckel eingrenzen, der „Mietobergrenzen im Bestand“ ermöglicht. Reguläre Mieterhöhungen sollen bei 2,5 Prozent im Jahr innerhalb des Mietspiegels gedeckelt werden.
Das können sie per Bundesgesetz machen, wenn es GRR gibt.

Das Ergebnis des Mietendeckel in Berlin:

"So ist das Angebot an neu inserierten Wohnungen, die unter den Mietendeckel fallen, um 30 Prozent eingebrochen. Das Angebot an Mietwohnungen insgesamt fiel innerhalb eines Jahres um 19 Prozent. In vielen anderen deutschen Metropolen hingegen stieg das Angebot im gleichen Zeitraum um 11 bis 66 Prozent; nur Hamburg verzeichnete einen minimalen Rückgang." Quelle wiwo 18.02.21

Das ist der Zusammenhang zur Bundestagswahl, Tafelberg.

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60revax schrieb:

Das Bundesverfassungsgericht hat den Berliner Mietendeckel gekippt. Eine gute Entscheidung für den Wohnungsbau. Nur mit mehr Wohnungen kann das Problem gelöst werden. Nach dem Mietendeckel ist der nämlich eingebrochen.



Du solltest, wenn Du keine Ahnung hast die Schnauze halten.

Ich lebe in Berlin, ich habe die letzten 2 Jahre eine Wohnung gesucht.
Ich könnte dir Abhandlungen schreiben was hier alles schon lange lange vor dem Mietendeckel falsch lief.

Bei dem Thema werd ich aggressiv, wenn du aus deiner konservativen Ecke kommst und solchen vereinfachenden BS schreibst.

Da können wir mal anfange mit den Tausenden Wohnungen, die jahrelang leer stehen, weil mit der Abschreibung mehr verdient wird als mit Renovierung und Miete, mit tausend leeren "sozial verträglichen" Wohnungen, die in Neubauten leer stehen, weil man die Förderung abgegriffen hat "aber halt nicht den passenden Mieter findet" um dann nach Ablauf der Sperrfrist sie teuer zu vermieten.
Mit dem Fakt, dass tausende Wohnungen, die WBS benötigen inzwischen die damaligen Studenten als Ärzte und Anwälte drin hocken und oft nur die Hälfte der Miete des Nachbarn zahlen, weil der WBS nur beim Einzuig da sein musste.
Allein in meiner alten Ecke stehen 4 komplette Wohnhäuser (mitten im Wedding) leer seit ich da 2009 wohne und modern vor sich hin.

Und hier wird eine Menge gebaut, aber ALLES wirklich ALLES sind Eigentumswohnungen oder Büros.

Ach ja, während der letzten 2 Jahre war es normal, dass eine Wohnung 700 Miete kostet in den Mietverträgen aber die 1100 für den Fall des Mietendeckels schon vermerkt sind.

1100 Euro, keine gute Gegend, 70 qm², jo, kann sich ja jeder leisten, naja außer Berlinern die normal arbeiten.

Aber gleichzeitig muss mein Schwager nach Berufsunfähigkeit beim Amt sich rechtfertigen, warum er für 70m² 650 warm (er hatte damals WBS mit Dringlichkeit, weil 1-Zimmer Wohnung und Frau schwanger) zahlt, denn laut Amt steht ihm das ja nicht zu und ist zu teuer!

Und du kommst mit "mehr Wohnungen"

Dank der Klage von CDU und FDP Politikern, werden mitten in Corona etliche Menschen auf der Straße landen, weil sie keine Rücklagen haben, weil sie auf Dauer Miete ohne Deckel nicht zahlen können und das ist ein Fakt und da ist es total egal ob in 5 Jahren noch mehr Eigentumswohnungen in Berlin stehen oder nicht.

Denn für diese Menschen waren und sind ETWs keine Option.
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SemperFi schrieb:

Du solltest, wenn Du keine Ahnung hast die Schnauze halten.


Wenn Du für Deine Argumentation die persönliche Schiene brauchst, bitte. Ich nicht.

SemperFi schrieb:

Und hier wird eine Menge gebaut, aber ALLES wirklich ALLES sind Eigentumswohnungen oder Büros

Warum  wohl investiert kaum jemand in den Mietwohnungsbau?
Warum werden Mietwohnung wenn sie freiwerden in Eigentumswohnungen umgewandelt?
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Tafelberg schrieb:

Zusammenhang zur BTW?

Die Grünen wollen den Anstieg der Wohnkosten mit einem bundesweiten Mietendeckel eingrenzen, der „Mietobergrenzen im Bestand“ ermöglicht. Reguläre Mieterhöhungen sollen bei 2,5 Prozent im Jahr innerhalb des Mietspiegels gedeckelt werden.
Das können sie per Bundesgesetz machen, wenn es GRR gibt.

Das Ergebnis des Mietendeckel in Berlin:

"So ist das Angebot an neu inserierten Wohnungen, die unter den Mietendeckel fallen, um 30 Prozent eingebrochen. Das Angebot an Mietwohnungen insgesamt fiel innerhalb eines Jahres um 19 Prozent. In vielen anderen deutschen Metropolen hingegen stieg das Angebot im gleichen Zeitraum um 11 bis 66 Prozent; nur Hamburg verzeichnete einen minimalen Rückgang." Quelle wiwo 18.02.21

Das ist der Zusammenhang zur Bundestagswahl, Tafelberg.

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60revax schrieb:

"So ist das Angebot an neu inserierten Wohnungen, die unter den Mietendeckel fallen, um 30 Prozent eingebrochen. Das Angebot an Mietwohnungen insgesamt fiel innerhalb eines Jahres um 19 Prozent. In vielen anderen deutschen Metropolen hingegen stieg das Angebot im gleichen Zeitraum um 11 bis 66 Prozent; nur Hamburg verzeichnete einen minimalen Rückgang." Quelle wiwo 18.02.21



Jo, dass das Angebot an Mietwohnungen schon vorher von normalen Arbeitern mit Familie kaum zu bezahlen war und bei bezahlbaren Angeboten die Schlange um den Block ging (als ich 2013 ne Bude suchte waren dreistellige Bewerberzahlen schon die Norm) steht da aber nicht oder?
Wir hatten eine WG 2009 gegründet, 750 warm für 3 Zimmer.
Wir sind 2013 raus, Nachmieter zahlten 1450 warm.

Steht da auch nicht in der Wiwo oder?

Und das alles war vor Mietendeckel.
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Also geklagt haben FDP und CDU am BVG gegen den Mietendeckel.
Im vergangenen Jahr erhielt die CDU allein von Immobilienunternehmern 1,25 Mio EUR Spenden.

https://www.tagesspiegel.de/politik/die-grossspender-der-parteien-1-25-millionen-euro-aus-der-immobilienbranche-fuer-die-cdu/26787686.html

Aber sicher hat das beides überhaupt nichts miteinander zu tun.
Interessant wäre auch eine Auswertung, welche Abgeordnete dieser Parteien Immobilienbesitzer sind oder anderweitig in dieser Branche verdienen.
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SemperFi schrieb:

Du solltest, wenn Du keine Ahnung hast die Schnauze halten.


Wenn Du für Deine Argumentation die persönliche Schiene brauchst, bitte. Ich nicht.

SemperFi schrieb:

Und hier wird eine Menge gebaut, aber ALLES wirklich ALLES sind Eigentumswohnungen oder Büros

Warum  wohl investiert kaum jemand in den Mietwohnungsbau?
Warum werden Mietwohnung wenn sie freiwerden in Eigentumswohnungen umgewandelt?
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60revax schrieb:

Warum  wohl investiert kaum jemand in den Mietwohnungsbau?
Warum werden Mietwohnung wenn sie freiwerden in Eigentumswohnungen umgewandelt?


Ok, also mal ganz objektiv.

Das System vor Mietendeckel ist mit Vollgas gegen eine Betonwand geknallt.
Kapitalismus pur, Angebot, Nachfrage.
Wohnraum war für sozial schwache nicht mehr finanzierbar.

Die eigenen Wohnungen hatte Berlin lange vorher verkauft.

Wie gesagt, ob unbezahlbare Mietwohnung oder unbezahlbare ETW macht für den Wohnungssuchenden keinen Unterschied.

Was also wäre deine Lösung? Weil mehr Wohnungen einfach so hat ja nicht funktioniert.


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