Wir haben immernoch rund 12 Prozent Nazis im Parlament, dazu einen ehemaligen Verfassungschutzpräsidenten, der für die CDU kandidiert
Maaßen war doch Thema beim Triell. Die Taten von Hanau, Halle usw. wurden auch erwähnt.
Dann muss man auch fragen, wieso islamistischer Terror oder Themen wie Migration, Flüchtlinge usw. (bitte nicht falsch verstehen, dass ich die Themen in einer Zeile habe) bisher nicht wirklich Thema waren.
Beim Duell der kleinen Parteien wurde es mit keiner Silbe erwähnt. Warum muss man das fragen? Die Gefahrenlage und der Fahndungswillen scheint doch etwas unterschiedlich zu sein.
Beim Duell der kleinen Parteien wurde es mit keiner Silbe erwähnt.
Ja, das hätte es wirklich gebracht, Weidel beim Derailing zuzuschauen und bei der eigenen Klientel punkten zu können.
Praktisch durchweg sind die Themen innere Sicherheit, Radikalismus, Migration, Rassismus usw. in diesem Wahlkampf nicht vorgekommen und ich bin darüber sehr dankbar.
Wir haben immernoch rund 12 Prozent Nazis im Parlament, dazu einen ehemaligen Verfassungschutzpräsidenten, der für die CDU kandidiert
Maaßen war doch Thema beim Triell. Die Taten von Hanau, Halle usw. wurden auch erwähnt.
Dann muss man auch fragen, wieso islamistischer Terror oder Themen wie Migration, Flüchtlinge usw. (bitte nicht falsch verstehen, dass ich die Themen in einer Zeile habe) bisher nicht wirklich Thema waren.
Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande. Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren. Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Und wie hier dazu auch schon richtig angemerkt wurde. Die Politik von DIE PARTEI wirkt. Ihre Forderung "Inhalte überwinden" wird ausgezeichnet umgesetzt.
Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande. Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren. Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?
Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.
Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande. Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren. Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Und wie hier dazu auch schon richtig angemerkt wurde. Die Politik von DIE PARTEI wirkt. Ihre Forderung "Inhalte überwinden" wird ausgezeichnet umgesetzt.
falsch ausgedrückt. Ersetze SPD durch Agendaparteien, dann stimmts, wenn man auf Jahre und nicht auf Wochen schaut.
Was anderes: Wie kann es eigentlich sein, das bei der BTW1 nach Lübcke, Hanau und Halle das Thema Rechtextremismus so gar keine Rolle spielt? Wir haben immernoch rund 12 Prozent Nazis im Parlament, dazu einen ehemaligen Verfassungschutzpräsidenten, der für die CDU kandidiert. HGM hat gerade wieder einen promienten Neonazi auf einer Wahlkampfveranstaltung begrüßt. Aber ich verstehe schon, der heraufziehende Kommunismus ist die größere Gefahr.
Aber ich verstehe schon, der heraufziehende Kommunismus ist die größere Gefahr.
Was hindert Grüne & Linke es als Hauptthema zu setzen, zumindest in den eigenen Kampagnen? Wenn sie es nicht machen, kann man dann tatsächlich der CDU die Schuld dafür geben? Ist man wirklich so sehr in der Opferrolle drin?
Aber ich verstehe schon, der heraufziehende Kommunismus ist die größere Gefahr.
Was hindert Grüne & Linke es als Hauptthema zu setzen, zumindest in den eigenen Kampagnen? Wenn sie es nicht machen, kann man dann tatsächlich der CDU die Schuld dafür geben? Ist man wirklich so sehr in der Opferrolle drin?
Was ist das für ein Schwachsinnskommentar mit der Opferrolle? Ist man bereits in einer Opferrolle, weil man polemischen Schxxxdreck, wie er uns von der Union mit ihrer unsäglichen "Kommunismusangst" angeboten wird nicht mit polemischer "Faschismusangst" beantwortet? Und wer ist eigentlich in einer Opferrolle? Die gesamte Linke, oder doch nur hessi, der das hier in der Diskussion mal angemerkt hat? Meine Fresse!
Wir brauchen gar keinen Laschet, Scholz oder eine Baerbock um das Niveau dieses Wahlkampfes im Unterirdischen zu halten.
Beim Duell der kleinen Parteien wurde es mit keiner Silbe erwähnt. Warum muss man das fragen? Die Gefahrenlage und der Fahndungswillen scheint doch etwas unterschiedlich zu sein.
Beim Duell der kleinen Parteien wurde es mit keiner Silbe erwähnt.
Ja, das hätte es wirklich gebracht, Weidel beim Derailing zuzuschauen und bei der eigenen Klientel punkten zu können.
Praktisch durchweg sind die Themen innere Sicherheit, Radikalismus, Migration, Rassismus usw. in diesem Wahlkampf nicht vorgekommen und ich bin darüber sehr dankbar.
Beim Duell der kleinen Parteien wurde es mit keiner Silbe erwähnt.
Ja, das hätte es wirklich gebracht, Weidel beim Derailing zuzuschauen und bei der eigenen Klientel punkten zu können.
Praktisch durchweg sind die Themen innere Sicherheit, Radikalismus, Migration, Rassismus usw. in diesem Wahlkampf nicht vorgekommen und ich bin darüber sehr dankbar.
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
Beim Duell der kleinen Parteien wurde es mit keiner Silbe erwähnt.
Ja, das hätte es wirklich gebracht, Weidel beim Derailing zuzuschauen und bei der eigenen Klientel punkten zu können.
Praktisch durchweg sind die Themen innere Sicherheit, Radikalismus, Migration, Rassismus usw. in diesem Wahlkampf nicht vorgekommen und ich bin darüber sehr dankbar.
Beim Duell der kleinen Parteien wurde es mit keiner Silbe erwähnt.
Ja, das hätte es wirklich gebracht, Weidel beim Derailing zuzuschauen und bei der eigenen Klientel punkten zu können.
Praktisch durchweg sind die Themen innere Sicherheit, Radikalismus, Migration, Rassismus usw. in diesem Wahlkampf nicht vorgekommen und ich bin darüber sehr dankbar.
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
Ja, natürlich sind das drängende Fragen. Was machen wir mit dem immer größer werdenden rechten Terror, mit Schwurblerszene, mit Radikalisierung und Polarisierung? Wie wollen wir Bürger vor Terror schützen, egal von welcher Richtung er kommt? Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden, wie Menschen wie in Hanau vor Rassisten? [Eigen-Edit: Das ist natürlich eine fehlerhafte Aussage von mir bzgl. Würzburg - Sorry]
Wie integrieren wir weiterhin hunderttausende Flüchtlinge und Migranten, wenn diese bisher durch das Raster gefallen sind? Was lief bisher gut und was nicht? Wie können wir dem Bürger das Gefühl geben, dass sich um seine Sicherheit gesorgt wird? Und vor allem: In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
All diese Themen kommen in diesem Wahlkampf praktisch nicht vor. Im letzten Wahlkampf waren sie hingegen recht dominant (bis auf den Rechtsterror, der noch deutlich zugenommen hat, vor allem in den Extremen).
Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande. Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren. Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande. Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren. Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?
Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.
Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande. Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren. Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?
Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.
Sehr berechtigte Frage. Und auch dazu habe ich hier schon mal was geschrieben. Es geht hier im Thread zwar nicht um mich, aber da du gefragt hast und um es kurz noch mal zusammen zu fassen: Ich habe geschrieben, dass es explizit ein Problem meiner Generation war und ist, dass die coolen Leute es als sehr uncool empfanden und empfinden, sich parteipolitisch zu engagieren. Die coolen Leute aus meiner Generation leiten jetzt irgendwelche StartUps, sind Sozialpädagogen, Journalisten, Grafikdesigner, Gastronomen, Lehrer, Handwerker, in NGOs tätig, in der Wissenschaft tätig usw.
Ich selbst habe sogar jeweils eine kurze Vergangenheit in zwei Parteien. Aus meinem Umfeld gabs dazu wenig positive Rückmeldungen. Von "Du dienst also ab jetzt dem System" bis hin zu "du Rote Socke" war da viel bei. Parteipolitik ist ein sehr mühsames Unterfangen. Da braucht man einen langen Atem, ein dickes Fell, Durchsetzungsvermögen, Machtinstinkt und auch die Fähigkeit, Sachen gegen die eigene Überzeugung zu tun oder zumindest schön zu reden. Über die ersten drei Skills verfüge ich durchaus, wenn ich hinter einer Sache stehe. Über die letzteren beiden Skills verfüge ich nicht.
Und ja: Es ist auch eine Folge dieser Haltung, dass die coolen Leute den uncoolen Leuten die Parteipolitik überlassen haben. Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen. Von daher ist jede Kritik am Personal dieser Bundestagswahl, in der es ja wirklich um die Wahl des geringsten Übels geht, auch immer eine kleine Selbstkritik.
Beim Duell der kleinen Parteien wurde es mit keiner Silbe erwähnt.
Ja, das hätte es wirklich gebracht, Weidel beim Derailing zuzuschauen und bei der eigenen Klientel punkten zu können.
Praktisch durchweg sind die Themen innere Sicherheit, Radikalismus, Migration, Rassismus usw. in diesem Wahlkampf nicht vorgekommen und ich bin darüber sehr dankbar.
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
Ja, natürlich sind das drängende Fragen. Was machen wir mit dem immer größer werdenden rechten Terror, mit Schwurblerszene, mit Radikalisierung und Polarisierung? Wie wollen wir Bürger vor Terror schützen, egal von welcher Richtung er kommt? Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden, wie Menschen wie in Hanau vor Rassisten? [Eigen-Edit: Das ist natürlich eine fehlerhafte Aussage von mir bzgl. Würzburg - Sorry]
Wie integrieren wir weiterhin hunderttausende Flüchtlinge und Migranten, wenn diese bisher durch das Raster gefallen sind? Was lief bisher gut und was nicht? Wie können wir dem Bürger das Gefühl geben, dass sich um seine Sicherheit gesorgt wird? Und vor allem: In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
All diese Themen kommen in diesem Wahlkampf praktisch nicht vor. Im letzten Wahlkampf waren sie hingegen recht dominant (bis auf den Rechtsterror, der noch deutlich zugenommen hat, vor allem in den Extremen).
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
Ja, natürlich sind das drängende Fragen. Was machen wir mit dem immer größer werdenden rechten Terror, mit Schwurblerszene, mit Radikalisierung und Polarisierung? Wie wollen wir Bürger vor Terror schützen, egal von welcher Richtung er kommt? Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden, wie Menschen wie in Hanau vor Rassisten? Wie integrieren wir weiterhin hunderttausende Flüchtlinge und Migranten, wenn diese bisher durch das Raster gefallen sind? Was lief bisher gut und was nicht? Wie können wir dem Bürger das Gefühl geben, dass sich um seine Sicherheit gesorgt wird? Und vor allem: In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
All diese Themen kommen in diesem Wahlkampf praktisch nicht vor. Im letzten Wahlkampf waren sie hingegen recht dominant (bis auf den Rechtsterror, der noch deutlich zugenommen hat, vor allem in den Extremen).
dann sehen wir das ähnlich, gut. Teile dieser Themen wird RRG leider aber auch so gar nicht angehen vermute ich. Da sehe ich dann eher schwarz - schönes Wortspiel
Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden,
Nur damit das kein Umläufer wird: der Typ in Würzburg war offenkundig kein Islamist, sondern psychisch krank. Dass sich so jemand ein Messer kauft und dann wahllos auf Menschen einsticht, kann kein Politiker dieser Welt verhindern.
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
Ja, natürlich sind das drängende Fragen. Was machen wir mit dem immer größer werdenden rechten Terror, mit Schwurblerszene, mit Radikalisierung und Polarisierung? Wie wollen wir Bürger vor Terror schützen, egal von welcher Richtung er kommt? Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden, wie Menschen wie in Hanau vor Rassisten? [Eigen-Edit: Das ist natürlich eine fehlerhafte Aussage von mir bzgl. Würzburg - Sorry]
Wie integrieren wir weiterhin hunderttausende Flüchtlinge und Migranten, wenn diese bisher durch das Raster gefallen sind? Was lief bisher gut und was nicht? Wie können wir dem Bürger das Gefühl geben, dass sich um seine Sicherheit gesorgt wird? Und vor allem: In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
All diese Themen kommen in diesem Wahlkampf praktisch nicht vor. Im letzten Wahlkampf waren sie hingegen recht dominant (bis auf den Rechtsterror, der noch deutlich zugenommen hat, vor allem in den Extremen).
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
Ja, natürlich sind das drängende Fragen. Was machen wir mit dem immer größer werdenden rechten Terror, mit Schwurblerszene, mit Radikalisierung und Polarisierung? Wie wollen wir Bürger vor Terror schützen, egal von welcher Richtung er kommt? Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden, wie Menschen wie in Hanau vor Rassisten? Wie integrieren wir weiterhin hunderttausende Flüchtlinge und Migranten, wenn diese bisher durch das Raster gefallen sind? Was lief bisher gut und was nicht? Wie können wir dem Bürger das Gefühl geben, dass sich um seine Sicherheit gesorgt wird? Und vor allem: In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
All diese Themen kommen in diesem Wahlkampf praktisch nicht vor. Im letzten Wahlkampf waren sie hingegen recht dominant (bis auf den Rechtsterror, der noch deutlich zugenommen hat, vor allem in den Extremen).
dann sehen wir das ähnlich, gut. Teile dieser Themen wird RRG leider aber auch so gar nicht angehen vermute ich. Da sehe ich dann eher schwarz - schönes Wortspiel
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
Ja, natürlich sind das drängende Fragen. Was machen wir mit dem immer größer werdenden rechten Terror, mit Schwurblerszene, mit Radikalisierung und Polarisierung? Wie wollen wir Bürger vor Terror schützen, egal von welcher Richtung er kommt? Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden, wie Menschen wie in Hanau vor Rassisten? [Eigen-Edit: Das ist natürlich eine fehlerhafte Aussage von mir bzgl. Würzburg - Sorry]
Wie integrieren wir weiterhin hunderttausende Flüchtlinge und Migranten, wenn diese bisher durch das Raster gefallen sind? Was lief bisher gut und was nicht? Wie können wir dem Bürger das Gefühl geben, dass sich um seine Sicherheit gesorgt wird? Und vor allem: In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
All diese Themen kommen in diesem Wahlkampf praktisch nicht vor. Im letzten Wahlkampf waren sie hingegen recht dominant (bis auf den Rechtsterror, der noch deutlich zugenommen hat, vor allem in den Extremen).
Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden,
Nur damit das kein Umläufer wird: der Typ in Würzburg war offenkundig kein Islamist, sondern psychisch krank. Dass sich so jemand ein Messer kauft und dann wahllos auf Menschen einsticht, kann kein Politiker dieser Welt verhindern.
Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden,
Nur damit das kein Umläufer wird: der Typ in Würzburg war offenkundig kein Islamist, sondern psychisch krank. Dass sich so jemand ein Messer kauft und dann wahllos auf Menschen einsticht, kann kein Politiker dieser Welt verhindern.
Auch wieder richtig, es ist nicht nachgewiesen wurden, dass dahinter ein islamistisches Motiv steht. Das geht auf meine Kappe, das ist eine falsche Aussage von mir gewesen, ohne das gewollt zu haben.
Mea culpa. Ich bitte um Verzeihung.
Dass wir bei Geflüchteten natürlich oftmals Traumatisierte und psychisch angeschlagene Personen haben, ist natürlich kein Wunder und da fehlt es dann an adäquater Betreuung (die war ja schon für die deutsche Bevölkerung nicht ausreichend, wie soll das dann erst dort sein...).
Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden,
Nur damit das kein Umläufer wird: der Typ in Würzburg war offenkundig kein Islamist, sondern psychisch krank. Dass sich so jemand ein Messer kauft und dann wahllos auf Menschen einsticht, kann kein Politiker dieser Welt verhindern.
Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden,
Nur damit das kein Umläufer wird: der Typ in Würzburg war offenkundig kein Islamist, sondern psychisch krank. Dass sich so jemand ein Messer kauft und dann wahllos auf Menschen einsticht, kann kein Politiker dieser Welt verhindern.
Auch wieder richtig, es ist nicht nachgewiesen wurden, dass dahinter ein islamistisches Motiv steht. Das geht auf meine Kappe, das ist eine falsche Aussage von mir gewesen, ohne das gewollt zu haben.
Mea culpa. Ich bitte um Verzeihung.
Dass wir bei Geflüchteten natürlich oftmals Traumatisierte und psychisch angeschlagene Personen haben, ist natürlich kein Wunder und da fehlt es dann an adäquater Betreuung (die war ja schon für die deutsche Bevölkerung nicht ausreichend, wie soll das dann erst dort sein...).
Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande. Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren. Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?
Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.
Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande. Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren. Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?
Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.
Sehr berechtigte Frage. Und auch dazu habe ich hier schon mal was geschrieben. Es geht hier im Thread zwar nicht um mich, aber da du gefragt hast und um es kurz noch mal zusammen zu fassen: Ich habe geschrieben, dass es explizit ein Problem meiner Generation war und ist, dass die coolen Leute es als sehr uncool empfanden und empfinden, sich parteipolitisch zu engagieren. Die coolen Leute aus meiner Generation leiten jetzt irgendwelche StartUps, sind Sozialpädagogen, Journalisten, Grafikdesigner, Gastronomen, Lehrer, Handwerker, in NGOs tätig, in der Wissenschaft tätig usw.
Ich selbst habe sogar jeweils eine kurze Vergangenheit in zwei Parteien. Aus meinem Umfeld gabs dazu wenig positive Rückmeldungen. Von "Du dienst also ab jetzt dem System" bis hin zu "du Rote Socke" war da viel bei. Parteipolitik ist ein sehr mühsames Unterfangen. Da braucht man einen langen Atem, ein dickes Fell, Durchsetzungsvermögen, Machtinstinkt und auch die Fähigkeit, Sachen gegen die eigene Überzeugung zu tun oder zumindest schön zu reden. Über die ersten drei Skills verfüge ich durchaus, wenn ich hinter einer Sache stehe. Über die letzteren beiden Skills verfüge ich nicht.
Und ja: Es ist auch eine Folge dieser Haltung, dass die coolen Leute den uncoolen Leuten die Parteipolitik überlassen haben. Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen. Von daher ist jede Kritik am Personal dieser Bundestagswahl, in der es ja wirklich um die Wahl des geringsten Übels geht, auch immer eine kleine Selbstkritik.
brodo schrieb: Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Dein Ernst? Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Über Baerbock gab es im Spiegel mal einen Gastbeitrag von einem ehemaligen Kommilitonen, der beschrieb, wie er sie während der Studienzeit erlebt hatte. Leider liegt er inzwischen hinter der Bezahlschranke.
Ich würde jederzeit ein Bier mit ihr trinken. Bei Lindner müsste ich auf Schnaps umsteigen.
Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande. Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren. Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?
Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.
Sehr berechtigte Frage. Und auch dazu habe ich hier schon mal was geschrieben. Es geht hier im Thread zwar nicht um mich, aber da du gefragt hast und um es kurz noch mal zusammen zu fassen: Ich habe geschrieben, dass es explizit ein Problem meiner Generation war und ist, dass die coolen Leute es als sehr uncool empfanden und empfinden, sich parteipolitisch zu engagieren. Die coolen Leute aus meiner Generation leiten jetzt irgendwelche StartUps, sind Sozialpädagogen, Journalisten, Grafikdesigner, Gastronomen, Lehrer, Handwerker, in NGOs tätig, in der Wissenschaft tätig usw.
Ich selbst habe sogar jeweils eine kurze Vergangenheit in zwei Parteien. Aus meinem Umfeld gabs dazu wenig positive Rückmeldungen. Von "Du dienst also ab jetzt dem System" bis hin zu "du Rote Socke" war da viel bei. Parteipolitik ist ein sehr mühsames Unterfangen. Da braucht man einen langen Atem, ein dickes Fell, Durchsetzungsvermögen, Machtinstinkt und auch die Fähigkeit, Sachen gegen die eigene Überzeugung zu tun oder zumindest schön zu reden. Über die ersten drei Skills verfüge ich durchaus, wenn ich hinter einer Sache stehe. Über die letzteren beiden Skills verfüge ich nicht.
Und ja: Es ist auch eine Folge dieser Haltung, dass die coolen Leute den uncoolen Leuten die Parteipolitik überlassen haben. Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen. Von daher ist jede Kritik am Personal dieser Bundestagswahl, in der es ja wirklich um die Wahl des geringsten Übels geht, auch immer eine kleine Selbstkritik.
brodo schrieb: Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Dein Ernst? Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
brodo schrieb: Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Dein Ernst? Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
Joa, Baerbock ist mir am Ende dann auch noch etwas lieber als Amthor. Aber hättest du Bock darauf mit Baerbock ein Bier zu trinken? Ich nicht. Ich finde sie langweilig, null mitreißend, uncool, bieder und sie hat ein Stock im Hintern. Eine karrierebewusste Parteipolitikerin, mit der ich kein Bedürfnis hätte, Zeit zu verbringen.
Aber jetzt geht es hier ja schon wieder nicht um Inhalte, mea culpa.
brodo schrieb: Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Dein Ernst? Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
brodo schrieb: Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Dein Ernst? Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
Joa, Baerbock ist mir am Ende dann auch noch etwas lieber als Amthor. Aber hättest du Bock darauf mit Baerbock ein Bier zu trinken? Ich nicht. Ich finde sie langweilig, null mitreißend, uncool, bieder und sie hat ein Stock im Hintern. Eine karrierebewusste Parteipolitikerin, mit der ich kein Bedürfnis hätte, Zeit zu verbringen.
Aber jetzt geht es hier ja schon wieder nicht um Inhalte, mea culpa.
brodo schrieb: Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Dein Ernst? Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
brodo schrieb: Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Dein Ernst? Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
Joa, Baerbock ist mir am Ende dann auch noch etwas lieber als Amthor. Aber hättest du Bock darauf mit Baerbock ein Bier zu trinken? Ich nicht. Ich finde sie langweilig, null mitreißend, uncool, bieder und sie hat ein Stock im Hintern. Eine karrierebewusste Parteipolitikerin, mit der ich kein Bedürfnis hätte, Zeit zu verbringen.
Aber jetzt geht es hier ja schon wieder nicht um Inhalte, mea culpa.
Aber ich verstehe schon, der heraufziehende Kommunismus ist die größere Gefahr.
Was hindert Grüne & Linke es als Hauptthema zu setzen, zumindest in den eigenen Kampagnen? Wenn sie es nicht machen, kann man dann tatsächlich der CDU die Schuld dafür geben? Ist man wirklich so sehr in der Opferrolle drin?
Aber ich verstehe schon, der heraufziehende Kommunismus ist die größere Gefahr.
Was hindert Grüne & Linke es als Hauptthema zu setzen, zumindest in den eigenen Kampagnen? Wenn sie es nicht machen, kann man dann tatsächlich der CDU die Schuld dafür geben? Ist man wirklich so sehr in der Opferrolle drin?
Was ist das für ein Schwachsinnskommentar mit der Opferrolle? Ist man bereits in einer Opferrolle, weil man polemischen Schxxxdreck, wie er uns von der Union mit ihrer unsäglichen "Kommunismusangst" angeboten wird nicht mit polemischer "Faschismusangst" beantwortet? Und wer ist eigentlich in einer Opferrolle? Die gesamte Linke, oder doch nur hessi, der das hier in der Diskussion mal angemerkt hat? Meine Fresse!
Wir brauchen gar keinen Laschet, Scholz oder eine Baerbock um das Niveau dieses Wahlkampfes im Unterirdischen zu halten.
An 22. Stelle kommt „Die Demokratie stärken“ und es wird rechter Terror behandelt. Sorry, aber letztlich ist es auch bei der Linken scheinbar kein wichtiges Thema.
Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande. Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren. Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?
Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.
Sehr berechtigte Frage. Und auch dazu habe ich hier schon mal was geschrieben. Es geht hier im Thread zwar nicht um mich, aber da du gefragt hast und um es kurz noch mal zusammen zu fassen: Ich habe geschrieben, dass es explizit ein Problem meiner Generation war und ist, dass die coolen Leute es als sehr uncool empfanden und empfinden, sich parteipolitisch zu engagieren. Die coolen Leute aus meiner Generation leiten jetzt irgendwelche StartUps, sind Sozialpädagogen, Journalisten, Grafikdesigner, Gastronomen, Lehrer, Handwerker, in NGOs tätig, in der Wissenschaft tätig usw.
Ich selbst habe sogar jeweils eine kurze Vergangenheit in zwei Parteien. Aus meinem Umfeld gabs dazu wenig positive Rückmeldungen. Von "Du dienst also ab jetzt dem System" bis hin zu "du Rote Socke" war da viel bei. Parteipolitik ist ein sehr mühsames Unterfangen. Da braucht man einen langen Atem, ein dickes Fell, Durchsetzungsvermögen, Machtinstinkt und auch die Fähigkeit, Sachen gegen die eigene Überzeugung zu tun oder zumindest schön zu reden. Über die ersten drei Skills verfüge ich durchaus, wenn ich hinter einer Sache stehe. Über die letzteren beiden Skills verfüge ich nicht.
Und ja: Es ist auch eine Folge dieser Haltung, dass die coolen Leute den uncoolen Leuten die Parteipolitik überlassen haben. Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen. Von daher ist jede Kritik am Personal dieser Bundestagswahl, in der es ja wirklich um die Wahl des geringsten Übels geht, auch immer eine kleine Selbstkritik.
Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Über Baerbock gab es im Spiegel mal einen Gastbeitrag von einem ehemaligen Kommilitonen, der beschrieb, wie er sie während der Studienzeit erlebt hatte. Leider liegt er inzwischen hinter der Bezahlschranke.
Ich würde jederzeit ein Bier mit ihr trinken. Bei Lindner müsste ich auf Schnaps umsteigen.
Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Über Baerbock gab es im Spiegel mal einen Gastbeitrag von einem ehemaligen Kommilitonen, der beschrieb, wie er sie während der Studienzeit erlebt hatte. Leider liegt er inzwischen hinter der Bezahlschranke.
Ich würde jederzeit ein Bier mit ihr trinken. Bei Lindner müsste ich auf Schnaps umsteigen.
Lindner ist mir von Grund auf unsympathisch. Immer auf Attacke und Krawall gebürstet. Und extrem uneinsichtig. Mit solchen Leuten kann ich nichts anfangen. Da ist Baerbock doch wesentlich zugänglicher. Mit ihr würde ich gerne mal ein Plausch halten.
Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Über Baerbock gab es im Spiegel mal einen Gastbeitrag von einem ehemaligen Kommilitonen, der beschrieb, wie er sie während der Studienzeit erlebt hatte. Leider liegt er inzwischen hinter der Bezahlschranke.
Ich würde jederzeit ein Bier mit ihr trinken. Bei Lindner müsste ich auf Schnaps umsteigen.
Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Über Baerbock gab es im Spiegel mal einen Gastbeitrag von einem ehemaligen Kommilitonen, der beschrieb, wie er sie während der Studienzeit erlebt hatte. Leider liegt er inzwischen hinter der Bezahlschranke.
Ich würde jederzeit ein Bier mit ihr trinken. Bei Lindner müsste ich auf Schnaps umsteigen.
Lindner ist mir von Grund auf unsympathisch. Immer auf Attacke und Krawall gebürstet. Und extrem uneinsichtig. Mit solchen Leuten kann ich nichts anfangen. Da ist Baerbock doch wesentlich zugänglicher. Mit ihr würde ich gerne mal ein Plausch halten.
Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.
Über Baerbock gab es im Spiegel mal einen Gastbeitrag von einem ehemaligen Kommilitonen, der beschrieb, wie er sie während der Studienzeit erlebt hatte. Leider liegt er inzwischen hinter der Bezahlschranke.
Ich würde jederzeit ein Bier mit ihr trinken. Bei Lindner müsste ich auf Schnaps umsteigen.
Lindner ist mir von Grund auf unsympathisch. Immer auf Attacke und Krawall gebürstet. Und extrem uneinsichtig. Mit solchen Leuten kann ich nichts anfangen. Da ist Baerbock doch wesentlich zugänglicher. Mit ihr würde ich gerne mal ein Plausch halten.
Maaßen war doch Thema beim Triell. Die Taten von Hanau, Halle usw. wurden auch erwähnt.
Dann muss man auch fragen, wieso islamistischer Terror oder Themen wie Migration, Flüchtlinge usw. (bitte nicht falsch verstehen, dass ich die Themen in einer Zeile habe) bisher nicht wirklich Thema waren.
Ja, das hätte es wirklich gebracht, Weidel beim Derailing zuzuschauen und bei der eigenen Klientel punkten zu können.
Praktisch durchweg sind die Themen innere Sicherheit, Radikalismus, Migration, Rassismus usw. in diesem Wahlkampf nicht vorgekommen und ich bin darüber sehr dankbar.
Maaßen war doch Thema beim Triell. Die Taten von Hanau, Halle usw. wurden auch erwähnt.
Dann muss man auch fragen, wieso islamistischer Terror oder Themen wie Migration, Flüchtlinge usw. (bitte nicht falsch verstehen, dass ich die Themen in einer Zeile habe) bisher nicht wirklich Thema waren.
Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?
Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.
Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Was anderes: Wie kann es eigentlich sein, das bei der BTW1 nach Lübcke, Hanau und Halle das Thema Rechtextremismus so gar keine Rolle spielt? Wir haben immernoch rund 12 Prozent Nazis im Parlament, dazu einen ehemaligen Verfassungschutzpräsidenten, der für die CDU kandidiert. HGM hat gerade wieder einen promienten Neonazi auf einer Wahlkampfveranstaltung begrüßt. Aber ich verstehe schon, der heraufziehende Kommunismus ist die größere Gefahr.
Was hindert Grüne & Linke es als Hauptthema zu setzen, zumindest in den eigenen Kampagnen?
Wenn sie es nicht machen, kann man dann tatsächlich der CDU die Schuld dafür geben? Ist man wirklich so sehr in der Opferrolle drin?
Was ist das für ein Schwachsinnskommentar mit der Opferrolle? Ist man bereits in einer Opferrolle, weil man polemischen Schxxxdreck, wie er uns von der Union mit ihrer unsäglichen "Kommunismusangst" angeboten wird nicht mit polemischer "Faschismusangst" beantwortet?
Und wer ist eigentlich in einer Opferrolle? Die gesamte Linke, oder doch nur hessi, der das hier in der Diskussion mal angemerkt hat?
Meine Fresse!
Wir brauchen gar keinen Laschet, Scholz oder eine Baerbock um das Niveau dieses Wahlkampfes im Unterirdischen zu halten.
Ja, das hätte es wirklich gebracht, Weidel beim Derailing zuzuschauen und bei der eigenen Klientel punkten zu können.
Praktisch durchweg sind die Themen innere Sicherheit, Radikalismus, Migration, Rassismus usw. in diesem Wahlkampf nicht vorgekommen und ich bin darüber sehr dankbar.
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
Ja, das hätte es wirklich gebracht, Weidel beim Derailing zuzuschauen und bei der eigenen Klientel punkten zu können.
Praktisch durchweg sind die Themen innere Sicherheit, Radikalismus, Migration, Rassismus usw. in diesem Wahlkampf nicht vorgekommen und ich bin darüber sehr dankbar.
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
Ja, natürlich sind das drängende Fragen. Was machen wir mit dem immer größer werdenden rechten Terror, mit Schwurblerszene, mit Radikalisierung und Polarisierung? Wie wollen wir Bürger vor Terror schützen, egal von welcher Richtung er kommt? Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden, wie Menschen wie in Hanau vor Rassisten?
[Eigen-Edit: Das ist natürlich eine fehlerhafte Aussage von mir bzgl. Würzburg - Sorry]
Wie integrieren wir weiterhin hunderttausende Flüchtlinge und Migranten, wenn diese bisher durch das Raster gefallen sind? Was lief bisher gut und was nicht?
Wie können wir dem Bürger das Gefühl geben, dass sich um seine Sicherheit gesorgt wird?
Und vor allem: In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
All diese Themen kommen in diesem Wahlkampf praktisch nicht vor. Im letzten Wahlkampf waren sie hingegen recht dominant (bis auf den Rechtsterror, der noch deutlich zugenommen hat, vor allem in den Extremen).
Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.
Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?
Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.
Sehr berechtigte Frage. Und auch dazu habe ich hier schon mal was geschrieben. Es geht hier im Thread zwar nicht um mich, aber da du gefragt hast und um es kurz noch mal zusammen zu fassen: Ich habe geschrieben, dass es explizit ein Problem meiner Generation war und ist, dass die coolen Leute es als sehr uncool empfanden und empfinden, sich parteipolitisch zu engagieren. Die coolen Leute aus meiner Generation leiten jetzt irgendwelche StartUps, sind Sozialpädagogen, Journalisten, Grafikdesigner, Gastronomen, Lehrer, Handwerker, in NGOs tätig, in der Wissenschaft tätig usw.
Ich selbst habe sogar jeweils eine kurze Vergangenheit in zwei Parteien. Aus meinem Umfeld gabs dazu wenig positive Rückmeldungen. Von "Du dienst also ab jetzt dem System" bis hin zu "du Rote Socke" war da viel bei. Parteipolitik ist ein sehr mühsames Unterfangen. Da braucht man einen langen Atem, ein dickes Fell, Durchsetzungsvermögen, Machtinstinkt und auch die Fähigkeit, Sachen gegen die eigene Überzeugung zu tun oder zumindest schön zu reden. Über die ersten drei Skills verfüge ich durchaus, wenn ich hinter einer Sache stehe. Über die letzteren beiden Skills verfüge ich nicht.
Und ja: Es ist auch eine Folge dieser Haltung, dass die coolen Leute den uncoolen Leuten die Parteipolitik überlassen haben. Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen. Von daher ist jede Kritik am Personal dieser Bundestagswahl, in der es ja wirklich um die Wahl des geringsten Übels geht, auch immer eine kleine Selbstkritik.
dabei wären das so drängende Fragen - nur bieten die so einen Sprengstoff, dass kein Politiker sich da exponieren will. Das finde ich eher verwerflich denn gut.
Ja, natürlich sind das drängende Fragen. Was machen wir mit dem immer größer werdenden rechten Terror, mit Schwurblerszene, mit Radikalisierung und Polarisierung? Wie wollen wir Bürger vor Terror schützen, egal von welcher Richtung er kommt? Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden, wie Menschen wie in Hanau vor Rassisten?
[Eigen-Edit: Das ist natürlich eine fehlerhafte Aussage von mir bzgl. Würzburg - Sorry]
Wie integrieren wir weiterhin hunderttausende Flüchtlinge und Migranten, wenn diese bisher durch das Raster gefallen sind? Was lief bisher gut und was nicht?
Wie können wir dem Bürger das Gefühl geben, dass sich um seine Sicherheit gesorgt wird?
Und vor allem: In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
All diese Themen kommen in diesem Wahlkampf praktisch nicht vor. Im letzten Wahlkampf waren sie hingegen recht dominant (bis auf den Rechtsterror, der noch deutlich zugenommen hat, vor allem in den Extremen).
dann sehen wir das ähnlich, gut. Teile dieser Themen wird RRG leider aber auch so gar nicht angehen vermute ich. Da sehe ich dann eher schwarz - schönes Wortspiel
Nur damit das kein Umläufer wird: der Typ in Würzburg war offenkundig kein Islamist, sondern psychisch krank. Dass sich so jemand ein Messer kauft und dann wahllos auf Menschen einsticht, kann kein Politiker dieser Welt verhindern.
Ja, natürlich sind das drängende Fragen. Was machen wir mit dem immer größer werdenden rechten Terror, mit Schwurblerszene, mit Radikalisierung und Polarisierung? Wie wollen wir Bürger vor Terror schützen, egal von welcher Richtung er kommt? Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden, wie Menschen wie in Hanau vor Rassisten?
[Eigen-Edit: Das ist natürlich eine fehlerhafte Aussage von mir bzgl. Würzburg - Sorry]
Wie integrieren wir weiterhin hunderttausende Flüchtlinge und Migranten, wenn diese bisher durch das Raster gefallen sind? Was lief bisher gut und was nicht?
Wie können wir dem Bürger das Gefühl geben, dass sich um seine Sicherheit gesorgt wird?
Und vor allem: In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
All diese Themen kommen in diesem Wahlkampf praktisch nicht vor. Im letzten Wahlkampf waren sie hingegen recht dominant (bis auf den Rechtsterror, der noch deutlich zugenommen hat, vor allem in den Extremen).
dann sehen wir das ähnlich, gut. Teile dieser Themen wird RRG leider aber auch so gar nicht angehen vermute ich. Da sehe ich dann eher schwarz - schönes Wortspiel
Ja, natürlich sind das drängende Fragen. Was machen wir mit dem immer größer werdenden rechten Terror, mit Schwurblerszene, mit Radikalisierung und Polarisierung? Wie wollen wir Bürger vor Terror schützen, egal von welcher Richtung er kommt? Wie können Menschen wie in Würzburg vor Islamisten geschützt werden, wie Menschen wie in Hanau vor Rassisten?
[Eigen-Edit: Das ist natürlich eine fehlerhafte Aussage von mir bzgl. Würzburg - Sorry]
Wie integrieren wir weiterhin hunderttausende Flüchtlinge und Migranten, wenn diese bisher durch das Raster gefallen sind? Was lief bisher gut und was nicht?
Wie können wir dem Bürger das Gefühl geben, dass sich um seine Sicherheit gesorgt wird?
Und vor allem: In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
All diese Themen kommen in diesem Wahlkampf praktisch nicht vor. Im letzten Wahlkampf waren sie hingegen recht dominant (bis auf den Rechtsterror, der noch deutlich zugenommen hat, vor allem in den Extremen).
Nur damit das kein Umläufer wird: der Typ in Würzburg war offenkundig kein Islamist, sondern psychisch krank. Dass sich so jemand ein Messer kauft und dann wahllos auf Menschen einsticht, kann kein Politiker dieser Welt verhindern.
Auch wieder richtig, es ist nicht nachgewiesen wurden, dass dahinter ein islamistisches Motiv steht. Das geht auf meine Kappe, das ist eine falsche Aussage von mir gewesen, ohne das gewollt zu haben.
Mea culpa. Ich bitte um Verzeihung.
Dass wir bei Geflüchteten natürlich oftmals Traumatisierte und psychisch angeschlagene Personen haben, ist natürlich kein Wunder und da fehlt es dann an adäquater Betreuung (die war ja schon für die deutsche Bevölkerung nicht ausreichend, wie soll das dann erst dort sein...).
Nur damit das kein Umläufer wird: der Typ in Würzburg war offenkundig kein Islamist, sondern psychisch krank. Dass sich so jemand ein Messer kauft und dann wahllos auf Menschen einsticht, kann kein Politiker dieser Welt verhindern.
Auch wieder richtig, es ist nicht nachgewiesen wurden, dass dahinter ein islamistisches Motiv steht. Das geht auf meine Kappe, das ist eine falsche Aussage von mir gewesen, ohne das gewollt zu haben.
Mea culpa. Ich bitte um Verzeihung.
Dass wir bei Geflüchteten natürlich oftmals Traumatisierte und psychisch angeschlagene Personen haben, ist natürlich kein Wunder und da fehlt es dann an adäquater Betreuung (die war ja schon für die deutsche Bevölkerung nicht ausreichend, wie soll das dann erst dort sein...).
Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?
Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.
Sehr berechtigte Frage. Und auch dazu habe ich hier schon mal was geschrieben. Es geht hier im Thread zwar nicht um mich, aber da du gefragt hast und um es kurz noch mal zusammen zu fassen: Ich habe geschrieben, dass es explizit ein Problem meiner Generation war und ist, dass die coolen Leute es als sehr uncool empfanden und empfinden, sich parteipolitisch zu engagieren. Die coolen Leute aus meiner Generation leiten jetzt irgendwelche StartUps, sind Sozialpädagogen, Journalisten, Grafikdesigner, Gastronomen, Lehrer, Handwerker, in NGOs tätig, in der Wissenschaft tätig usw.
Ich selbst habe sogar jeweils eine kurze Vergangenheit in zwei Parteien. Aus meinem Umfeld gabs dazu wenig positive Rückmeldungen. Von "Du dienst also ab jetzt dem System" bis hin zu "du Rote Socke" war da viel bei. Parteipolitik ist ein sehr mühsames Unterfangen. Da braucht man einen langen Atem, ein dickes Fell, Durchsetzungsvermögen, Machtinstinkt und auch die Fähigkeit, Sachen gegen die eigene Überzeugung zu tun oder zumindest schön zu reden. Über die ersten drei Skills verfüge ich durchaus, wenn ich hinter einer Sache stehe. Über die letzteren beiden Skills verfüge ich nicht.
Und ja: Es ist auch eine Folge dieser Haltung, dass die coolen Leute den uncoolen Leuten die Parteipolitik überlassen haben. Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen. Von daher ist jede Kritik am Personal dieser Bundestagswahl, in der es ja wirklich um die Wahl des geringsten Übels geht, auch immer eine kleine Selbstkritik.
Dein Ernst?
Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
Über Baerbock gab es im Spiegel mal einen Gastbeitrag von einem ehemaligen Kommilitonen, der beschrieb, wie er sie während der Studienzeit erlebt hatte. Leider liegt er inzwischen hinter der Bezahlschranke.
Ich würde jederzeit ein Bier mit ihr trinken.
Bei Lindner müsste ich auf Schnaps umsteigen.
Sehr berechtigte Frage. Und auch dazu habe ich hier schon mal was geschrieben. Es geht hier im Thread zwar nicht um mich, aber da du gefragt hast und um es kurz noch mal zusammen zu fassen: Ich habe geschrieben, dass es explizit ein Problem meiner Generation war und ist, dass die coolen Leute es als sehr uncool empfanden und empfinden, sich parteipolitisch zu engagieren. Die coolen Leute aus meiner Generation leiten jetzt irgendwelche StartUps, sind Sozialpädagogen, Journalisten, Grafikdesigner, Gastronomen, Lehrer, Handwerker, in NGOs tätig, in der Wissenschaft tätig usw.
Ich selbst habe sogar jeweils eine kurze Vergangenheit in zwei Parteien. Aus meinem Umfeld gabs dazu wenig positive Rückmeldungen. Von "Du dienst also ab jetzt dem System" bis hin zu "du Rote Socke" war da viel bei. Parteipolitik ist ein sehr mühsames Unterfangen. Da braucht man einen langen Atem, ein dickes Fell, Durchsetzungsvermögen, Machtinstinkt und auch die Fähigkeit, Sachen gegen die eigene Überzeugung zu tun oder zumindest schön zu reden. Über die ersten drei Skills verfüge ich durchaus, wenn ich hinter einer Sache stehe. Über die letzteren beiden Skills verfüge ich nicht.
Und ja: Es ist auch eine Folge dieser Haltung, dass die coolen Leute den uncoolen Leuten die Parteipolitik überlassen haben. Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen. Von daher ist jede Kritik am Personal dieser Bundestagswahl, in der es ja wirklich um die Wahl des geringsten Übels geht, auch immer eine kleine Selbstkritik.
Dein Ernst?
Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
Joa, Baerbock ist mir am Ende dann auch noch etwas lieber als Amthor. Aber hättest du Bock darauf mit Baerbock ein Bier zu trinken? Ich nicht. Ich finde sie langweilig, null mitreißend, uncool, bieder und sie hat ein Stock im Hintern. Eine karrierebewusste Parteipolitikerin, mit der ich kein Bedürfnis hätte, Zeit zu verbringen.
Aber jetzt geht es hier ja schon wieder nicht um Inhalte, mea culpa.
Dein Ernst?
Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
Joa, Baerbock ist mir am Ende dann auch noch etwas lieber als Amthor. Aber hättest du Bock darauf mit Baerbock ein Bier zu trinken? Ich nicht. Ich finde sie langweilig, null mitreißend, uncool, bieder und sie hat ein Stock im Hintern. Eine karrierebewusste Parteipolitikerin, mit der ich kein Bedürfnis hätte, Zeit zu verbringen.
Aber jetzt geht es hier ja schon wieder nicht um Inhalte, mea culpa.
Langweilig, bieder, Stock im Hintern?
Nehme ich deutlich anders wahr.
Wobei ich übrigens mit allen von Dir genannten ein Bier trinken würde 🍻
Dein Ernst?
Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
Joa, Baerbock ist mir am Ende dann auch noch etwas lieber als Amthor. Aber hättest du Bock darauf mit Baerbock ein Bier zu trinken? Ich nicht. Ich finde sie langweilig, null mitreißend, uncool, bieder und sie hat ein Stock im Hintern. Eine karrierebewusste Parteipolitikerin, mit der ich kein Bedürfnis hätte, Zeit zu verbringen.
Aber jetzt geht es hier ja schon wieder nicht um Inhalte, mea culpa.
Langweilig, bieder, Stock im Hintern?
Nehme ich deutlich anders wahr.
Wobei ich übrigens mit allen von Dir genannten ein Bier trinken würde 🍻
Was hindert Grüne & Linke es als Hauptthema zu setzen, zumindest in den eigenen Kampagnen?
Wenn sie es nicht machen, kann man dann tatsächlich der CDU die Schuld dafür geben? Ist man wirklich so sehr in der Opferrolle drin?
Was ist das für ein Schwachsinnskommentar mit der Opferrolle? Ist man bereits in einer Opferrolle, weil man polemischen Schxxxdreck, wie er uns von der Union mit ihrer unsäglichen "Kommunismusangst" angeboten wird nicht mit polemischer "Faschismusangst" beantwortet?
Und wer ist eigentlich in einer Opferrolle? Die gesamte Linke, oder doch nur hessi, der das hier in der Diskussion mal angemerkt hat?
Meine Fresse!
Wir brauchen gar keinen Laschet, Scholz oder eine Baerbock um das Niveau dieses Wahlkampfes im Unterirdischen zu halten.
nur mal ein Beispiel:
https://www.die-linke.de/wahlen/wahlprogramm-2021/
An 22. Stelle kommt „Die Demokratie stärken“ und es wird rechter Terror behandelt.
Sorry, aber letztlich ist es auch bei der Linken scheinbar kein wichtiges Thema.
Sehr berechtigte Frage. Und auch dazu habe ich hier schon mal was geschrieben. Es geht hier im Thread zwar nicht um mich, aber da du gefragt hast und um es kurz noch mal zusammen zu fassen: Ich habe geschrieben, dass es explizit ein Problem meiner Generation war und ist, dass die coolen Leute es als sehr uncool empfanden und empfinden, sich parteipolitisch zu engagieren. Die coolen Leute aus meiner Generation leiten jetzt irgendwelche StartUps, sind Sozialpädagogen, Journalisten, Grafikdesigner, Gastronomen, Lehrer, Handwerker, in NGOs tätig, in der Wissenschaft tätig usw.
Ich selbst habe sogar jeweils eine kurze Vergangenheit in zwei Parteien. Aus meinem Umfeld gabs dazu wenig positive Rückmeldungen. Von "Du dienst also ab jetzt dem System" bis hin zu "du Rote Socke" war da viel bei. Parteipolitik ist ein sehr mühsames Unterfangen. Da braucht man einen langen Atem, ein dickes Fell, Durchsetzungsvermögen, Machtinstinkt und auch die Fähigkeit, Sachen gegen die eigene Überzeugung zu tun oder zumindest schön zu reden. Über die ersten drei Skills verfüge ich durchaus, wenn ich hinter einer Sache stehe. Über die letzteren beiden Skills verfüge ich nicht.
Und ja: Es ist auch eine Folge dieser Haltung, dass die coolen Leute den uncoolen Leuten die Parteipolitik überlassen haben. Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen. Von daher ist jede Kritik am Personal dieser Bundestagswahl, in der es ja wirklich um die Wahl des geringsten Übels geht, auch immer eine kleine Selbstkritik.
Über Baerbock gab es im Spiegel mal einen Gastbeitrag von einem ehemaligen Kommilitonen, der beschrieb, wie er sie während der Studienzeit erlebt hatte. Leider liegt er inzwischen hinter der Bezahlschranke.
Ich würde jederzeit ein Bier mit ihr trinken.
Bei Lindner müsste ich auf Schnaps umsteigen.
Lindner ist mir von Grund auf unsympathisch. Immer auf Attacke und Krawall gebürstet. Und extrem uneinsichtig. Mit solchen Leuten kann ich nichts anfangen. Da ist Baerbock doch wesentlich zugänglicher. Mit ihr würde ich gerne mal ein Plausch halten.
Über Baerbock gab es im Spiegel mal einen Gastbeitrag von einem ehemaligen Kommilitonen, der beschrieb, wie er sie während der Studienzeit erlebt hatte. Leider liegt er inzwischen hinter der Bezahlschranke.
Ich würde jederzeit ein Bier mit ihr trinken.
Bei Lindner müsste ich auf Schnaps umsteigen.
Lindner ist mir von Grund auf unsympathisch. Immer auf Attacke und Krawall gebürstet. Und extrem uneinsichtig. Mit solchen Leuten kann ich nichts anfangen. Da ist Baerbock doch wesentlich zugänglicher. Mit ihr würde ich gerne mal ein Plausch halten.
Ich hätte gern einmal ein Stündchen die Gelegenheit, Lindner zu befragen.
Lindner ist mir von Grund auf unsympathisch. Immer auf Attacke und Krawall gebürstet. Und extrem uneinsichtig. Mit solchen Leuten kann ich nichts anfangen. Da ist Baerbock doch wesentlich zugänglicher. Mit ihr würde ich gerne mal ein Plausch halten.
Ich hätte gern einmal ein Stündchen die Gelegenheit, Lindner zu befragen.