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(Kurz nach der) Bundestagswahl - 26. September 2021


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 30. September 2021, 22:08 Uhr um 22:08 Uhr gesperrt weil:
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https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/klimaschutz-gesetz-101.html

Es müsste sicherlich viel schneller gehen, aber es ist mehr als gar nichts. Und selbst wenn Deutschland morgen CO2 neutral wäre müssten alle anderen Nationen auch noch nachziehen.

Schade, dass Du es nicht wusstest.
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Oh das wusste ich. Ich wusste auch, dass die Bundesregierung damit nur auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts reagiert hat (reagieren musste), weil das ursprüngliche Gesetz zu Larifari war.

Die unumkehrbaren Tipping Points wird man aber auch mit dem neuen Gesetz nicht umschiffen können.
Und weil du immer mit dem dämlichen "aber die anderen"-Argument ankommst: Jeder muss erstmal vor der eigenen Haustür kehren. Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen. Gerade weil sie merken würden, dass Klimaschutz wirtschaftlich sinnvoller ist, als das ganze einfach laufen zu lassen. Es gibt keine Ausreden mehr.
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Raggamuffin schrieb:

In der Woche, in der in Kanada 50° C gemessen werden und Landshut sich in ein Raftingparadies verwandelt, steigt die CDU wieder auf 30%.

Ist ja nun nicht so, als würde die CDU Umweltschutz als komplett absurd abtun und gar nichts machen wollen.
Zudem wage ich mal zu behaupten, dass es mit einem grünen Bundeskanzler in Kanada kein Zehntelgrad kälter gewesen wäre und es in Landshut keinen Tropfen weniger geregnet hätte.
Leider habe ich dafür keine Quelle, die Nachfrage kann man sich also sparen.
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Basaltkopp schrieb:

Leider habe ich dafür keine Quelle, die Nachfrage kann man sich also sparen.        

Gesunder Menschenverstand oder das gute alte Bauchgefühl reichen völlig aus. Man muss kein Prophet sein, um sicher zu sein, dass sich nichts Wesentliches ändern würde ... Oder halt mal ein bissel etwas für ein paar Jahre, um dann, weil unangenehm für den persönlichen Wohlstand - bei gleichzeitiger Verschärfung der weltweiten Situation - bei der kommenden Wahl "korrigiert"  zu werden.
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Oh das wusste ich. Ich wusste auch, dass die Bundesregierung damit nur auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts reagiert hat (reagieren musste), weil das ursprüngliche Gesetz zu Larifari war.

Die unumkehrbaren Tipping Points wird man aber auch mit dem neuen Gesetz nicht umschiffen können.
Und weil du immer mit dem dämlichen "aber die anderen"-Argument ankommst: Jeder muss erstmal vor der eigenen Haustür kehren. Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen. Gerade weil sie merken würden, dass Klimaschutz wirtschaftlich sinnvoller ist, als das ganze einfach laufen zu lassen. Es gibt keine Ausreden mehr.
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Raggamuffin schrieb:

Und weil du immer mit dem dämlichen "aber die anderen"-Argument ankommst: Jeder muss erstmal vor der eigenen Haustür kehren.

Ist ja kein Problem. Hilft trotzdem nur dann, wenn die anderen eben auch mitmachen.

Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Natürlich. Allen voran China und die USA.
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Raggamuffin schrieb:

Und weil du immer mit dem dämlichen "aber die anderen"-Argument ankommst: Jeder muss erstmal vor der eigenen Haustür kehren.

Ist ja kein Problem. Hilft trotzdem nur dann, wenn die anderen eben auch mitmachen.

Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Natürlich. Allen voran China und die USA.
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Basaltkopp schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Natürlich. Allen voran China und die USA.        

Die sind uns teilweise weit voraus:

http://windmonitor.iee.fraunhofer.de/windmonitor_de/1_wind-im-strommix/2_windenergie-weltweit/1_Weltweite_Windenergienutzung/

https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2019/07/Meldung/direkt-erfasst_infografik.html
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Basaltkopp schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Natürlich. Allen voran China und die USA.        

Die sind uns teilweise weit voraus:

http://windmonitor.iee.fraunhofer.de/windmonitor_de/1_wind-im-strommix/2_windenergie-weltweit/1_Weltweite_Windenergienutzung/

https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2019/07/Meldung/direkt-erfasst_infografik.html
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Noch weiter voraus sind sie uns im Neubau von Kohlekraftwerken.
Windenergie will auch hier jeder, nur sehr viele aber bitte nicht zu nahe an der eigenen Haustür. Da wird in China sicher niemand nach gefragt.
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https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/klimaschutz-gesetz-101.html

Es müsste sicherlich viel schneller gehen, aber es ist mehr als gar nichts. Und selbst wenn Deutschland morgen CO2 neutral wäre müssten alle anderen Nationen auch noch nachziehen.

Schade, dass Du es nicht wusstest.
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die aelteren unter uns werden sich noch daran erinnern, dass die grosse koalition das nicht so ganz von alleine gemacht hat.

der aktualisierung des klimaschutzgesetzes ging ein urteil des bundesverfassungsgerichtes voraus:

tagesschau schrieb:

Die Bundesregierung reagiert mit den Plänen auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts.


die plaene, die die grosse koalition davor hatte, waren z.t. verfassungswidrig, wie das bundesverfassungsgericht festgestellt hat.

Basaltkopp schrieb:

Und selbst wenn Deutschland morgen CO2 neutral wäre müssten alle anderen Nationen auch noch nachziehen.


das mag ja sein, aber deutschland kann ja erstmal nur seine emissionen beeinflussen.

dazu kommt, dass diese argumentation verdammt hackelig ist, wenn es alle so halten wuerden, wuerde (fast) nichts passieren. es gibt nur 5 laender, die einen hoeheren co2 ausstoss haben als deutschland, der Rest emittiert weniger, wer soll denn jetzt wann anfangen?

oder waere es nicht doch sinnvoll, dass alle gleichzeitig daran arbeiten, so wie es gerade passiert.

wenn man sich jetzt noch vor augen fuehrt, dass deutschland den weltweiten solar- und windkraftboom durch das eeg ausgeloest hat, sieht man erst recht, dass auch einzelaktionen einen weltweiten einfluss haben koennen.

Die IRENA hat gemeldet, dass letztes Jahr ueber 80% der neuinstallierten elektrischen Kraftwerkskapazitaeten Erneuerbare waren, zeigt, wieviel sich weltweit da getan hat.

dazu kommt, dass letztes jahr erstmalig mehr kohlekapazitaet vom netz ging, als neu gebaut wurde.
https://www.theguardian.com/environment/2020/aug/03/more-coal-power-generation-closed-than-opened-around-the-world-this-year-research-finds

aber es funktioniert nur, wenn alle was tun, worauf auch das pariser klimaabkommen abzielt, dass ein co2 budget festschreibt, dass nicht ueberschritten werden darf, um bestimmte temperaturziele zu erreichen.

dass alle was tun, heisst am ende natuerlich auch, dass deutschland was tun muss.

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die aelteren unter uns werden sich noch daran erinnern, dass die grosse koalition das nicht so ganz von alleine gemacht hat.

der aktualisierung des klimaschutzgesetzes ging ein urteil des bundesverfassungsgerichtes voraus:

tagesschau schrieb:

Die Bundesregierung reagiert mit den Plänen auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts.


die plaene, die die grosse koalition davor hatte, waren z.t. verfassungswidrig, wie das bundesverfassungsgericht festgestellt hat.

Basaltkopp schrieb:

Und selbst wenn Deutschland morgen CO2 neutral wäre müssten alle anderen Nationen auch noch nachziehen.


das mag ja sein, aber deutschland kann ja erstmal nur seine emissionen beeinflussen.

dazu kommt, dass diese argumentation verdammt hackelig ist, wenn es alle so halten wuerden, wuerde (fast) nichts passieren. es gibt nur 5 laender, die einen hoeheren co2 ausstoss haben als deutschland, der Rest emittiert weniger, wer soll denn jetzt wann anfangen?

oder waere es nicht doch sinnvoll, dass alle gleichzeitig daran arbeiten, so wie es gerade passiert.

wenn man sich jetzt noch vor augen fuehrt, dass deutschland den weltweiten solar- und windkraftboom durch das eeg ausgeloest hat, sieht man erst recht, dass auch einzelaktionen einen weltweiten einfluss haben koennen.

Die IRENA hat gemeldet, dass letztes Jahr ueber 80% der neuinstallierten elektrischen Kraftwerkskapazitaeten Erneuerbare waren, zeigt, wieviel sich weltweit da getan hat.

dazu kommt, dass letztes jahr erstmalig mehr kohlekapazitaet vom netz ging, als neu gebaut wurde.
https://www.theguardian.com/environment/2020/aug/03/more-coal-power-generation-closed-than-opened-around-the-world-this-year-research-finds

aber es funktioniert nur, wenn alle was tun, worauf auch das pariser klimaabkommen abzielt, dass ein co2 budget festschreibt, dass nicht ueberschritten werden darf, um bestimmte temperaturziele zu erreichen.

dass alle was tun, heisst am ende natuerlich auch, dass deutschland was tun muss.

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Xaver08 schrieb:

dass alle was tun, heisst am ende natuerlich auch, dass deutschland was tun muss.

Habe ich auch nie in Abrede gestellt.

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die aelteren unter uns werden sich noch daran erinnern, dass die grosse koalition das nicht so ganz von alleine gemacht hat.

der aktualisierung des klimaschutzgesetzes ging ein urteil des bundesverfassungsgerichtes voraus:

tagesschau schrieb:

Die Bundesregierung reagiert mit den Plänen auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts.


die plaene, die die grosse koalition davor hatte, waren z.t. verfassungswidrig, wie das bundesverfassungsgericht festgestellt hat.

Basaltkopp schrieb:

Und selbst wenn Deutschland morgen CO2 neutral wäre müssten alle anderen Nationen auch noch nachziehen.


das mag ja sein, aber deutschland kann ja erstmal nur seine emissionen beeinflussen.

dazu kommt, dass diese argumentation verdammt hackelig ist, wenn es alle so halten wuerden, wuerde (fast) nichts passieren. es gibt nur 5 laender, die einen hoeheren co2 ausstoss haben als deutschland, der Rest emittiert weniger, wer soll denn jetzt wann anfangen?

oder waere es nicht doch sinnvoll, dass alle gleichzeitig daran arbeiten, so wie es gerade passiert.

wenn man sich jetzt noch vor augen fuehrt, dass deutschland den weltweiten solar- und windkraftboom durch das eeg ausgeloest hat, sieht man erst recht, dass auch einzelaktionen einen weltweiten einfluss haben koennen.

Die IRENA hat gemeldet, dass letztes Jahr ueber 80% der neuinstallierten elektrischen Kraftwerkskapazitaeten Erneuerbare waren, zeigt, wieviel sich weltweit da getan hat.

dazu kommt, dass letztes jahr erstmalig mehr kohlekapazitaet vom netz ging, als neu gebaut wurde.
https://www.theguardian.com/environment/2020/aug/03/more-coal-power-generation-closed-than-opened-around-the-world-this-year-research-finds

aber es funktioniert nur, wenn alle was tun, worauf auch das pariser klimaabkommen abzielt, dass ein co2 budget festschreibt, dass nicht ueberschritten werden darf, um bestimmte temperaturziele zu erreichen.

dass alle was tun, heisst am ende natuerlich auch, dass deutschland was tun muss.

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Xaver08 schrieb:

dass alle was tun, heisst am ende natuerlich auch, dass deutschland was tun muss.

Hoffentlich nicht erst am Ende.
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Noch weiter voraus sind sie uns im Neubau von Kohlekraftwerken.
Windenergie will auch hier jeder, nur sehr viele aber bitte nicht zu nahe an der eigenen Haustür. Da wird in China sicher niemand nach gefragt.
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Basaltkopp schrieb:

Windenergie will auch hier jeder, nur sehr viele aber bitte nicht zu nahe an der eigenen Haustür. Da wird in China sicher niemand nach gefragt.

Du kommst vom Hundertsten ins Tausendste, das nützt aber alles nix. Und das weißt du eigentlich auch.

Zur Windenergie: das ist richtig, was du schreibst. Richtig ist aber auch, dass viele Menschen inzwischen eingesehen haben, dass man irgendeinen Tod sterben muss ("Verspargelung" der Landschaft), wenn man die Erderwärmung bremsen und trotzdem Strom in beliebiger Menge verbrauchen will. Diese Menschen wollen Windräder in ihrer Nachbarschaft, dürfen in Bayern aber nicht, wegen der Seehofer/Söderschen 10-H-Regel.

Genehmigte Windräder in Bayern 2020: 3. In Worten: Drei. Sogar Windräder, deren Bau vor der 10-H-Einführung genehmigt wurden, dürfen jetzt nicht mehr gebaut werden. Die Investoren bleiben auf zum Teil Hunderttausenden von Entwicklungs- und Planungskosten sitzen.

In Bayern regiert: die CSU. Zusammen mit einer als "Freie Wähler" getarnten FDP für die konventionelle Land- und Forstwirtschaft nach bisherigem Muster.

Also: wer weiter ungebremst in die Katastrophe fahren will, wähle bitte die Union. Alternativ die FDP. Die machen was gegen die Erderwärmung. Also - ein bissel was. In Bayern genau drei Windräder.
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Noch weiter voraus sind sie uns im Neubau von Kohlekraftwerken.
Windenergie will auch hier jeder, nur sehr viele aber bitte nicht zu nahe an der eigenen Haustür. Da wird in China sicher niemand nach gefragt.
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Basaltkopp schrieb:

Noch weiter voraus sind sie uns im Neubau von Kohlekraftwerken.


das ist nicht ganz unrichtig, allerdings ist die situation etwas komplexer als sie scheint.

ungeachtet des zubaus an kapazitaet von kohlekraftwerken stagniert der kohleverbrauch in china seit ca. 10 Jahren.

Grund dafuer ist, dass der Zubau an Kohlekraftwerkskapazitaeten in China die letzten Jahre hocheffiziente Kraftwerke ans Netz gebracht hat, mit drastischen Emissionsvorgaben, wodurch viele alte, deutlich weniger effiziente Kraftwerke stillgelegt wurden. Alle Neubauten sind effizienter und emitieren weniger als

Dazu sind ueber 100 Kraftwerksplaene gestoppt worden, weitere Stilllegungen werden folgen, da Chinas Bedarf nach Kohlestrom sinkt und es Vorgaben fuer eine Mindestauslastung gibt.

Natuerlich ist noch jedes Kohlekraftwerk zu viel, aber das Bild in China ist deutlich weniger duester als es oft gezeichnet wird.

Wer Interesse hat, kann sich diese zwei Artikel (bereits von 2017) zu Gemuete fuehren:
https://www.americanprogress.org/issues/green/reports/2017/05/15/432141/everything-think-know-coal-china-wrong/
https://www.vox.com/energy-and-environment/2017/5/15/15634538/china-coal-cleaner
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Oh das wusste ich. Ich wusste auch, dass die Bundesregierung damit nur auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts reagiert hat (reagieren musste), weil das ursprüngliche Gesetz zu Larifari war.

Die unumkehrbaren Tipping Points wird man aber auch mit dem neuen Gesetz nicht umschiffen können.
Und weil du immer mit dem dämlichen "aber die anderen"-Argument ankommst: Jeder muss erstmal vor der eigenen Haustür kehren. Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen. Gerade weil sie merken würden, dass Klimaschutz wirtschaftlich sinnvoller ist, als das ganze einfach laufen zu lassen. Es gibt keine Ausreden mehr.
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Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Da hab ich allerdings erhebliche Zweifel. Und nein, damit mein ich nicht, dass Deutschland nix machen muss. Das kann ja keine Ausrede sein.
Aber folgen tut uns eigentlich fast niemand mehr, selbst in unserem eigenen Machtraum, der EU, haben die meisten eher die Schnauze voll von uns und unseren Weisheiten.
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Basaltkopp schrieb:

Windenergie will auch hier jeder, nur sehr viele aber bitte nicht zu nahe an der eigenen Haustür. Da wird in China sicher niemand nach gefragt.

Du kommst vom Hundertsten ins Tausendste, das nützt aber alles nix. Und das weißt du eigentlich auch.

Zur Windenergie: das ist richtig, was du schreibst. Richtig ist aber auch, dass viele Menschen inzwischen eingesehen haben, dass man irgendeinen Tod sterben muss ("Verspargelung" der Landschaft), wenn man die Erderwärmung bremsen und trotzdem Strom in beliebiger Menge verbrauchen will. Diese Menschen wollen Windräder in ihrer Nachbarschaft, dürfen in Bayern aber nicht, wegen der Seehofer/Söderschen 10-H-Regel.

Genehmigte Windräder in Bayern 2020: 3. In Worten: Drei. Sogar Windräder, deren Bau vor der 10-H-Einführung genehmigt wurden, dürfen jetzt nicht mehr gebaut werden. Die Investoren bleiben auf zum Teil Hunderttausenden von Entwicklungs- und Planungskosten sitzen.

In Bayern regiert: die CSU. Zusammen mit einer als "Freie Wähler" getarnten FDP für die konventionelle Land- und Forstwirtschaft nach bisherigem Muster.

Also: wer weiter ungebremst in die Katastrophe fahren will, wähle bitte die Union. Alternativ die FDP. Die machen was gegen die Erderwärmung. Also - ein bissel was. In Bayern genau drei Windräder.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Also: wer weiter ungebremst in die Katastrophe fahren will, wähle bitte die Union. Alternativ die FDP. Die machen was gegen die Erderwärmung. Also - ein bissel was. In Bayern genau drei Windräder.        


Ich denke, dass, wenn man sein Wohlstands-Leben jetzt schön zu Ende leben möchte, sollte man sehr wohl die FDP wählen.  

Das einzige was m. E. etwas ändern könnte, wäre eine sehr radikale Klimaschutzpartei, die den Grünen mal kräftig in den Arxch treten müsste. Da es diese noch nicht zu geben scheint, wird es völlig egal sein, ob man (aus Sicht des Klimawandels) CDU/CSU oder Grün wählt.

Ich bin jetzt wegen der Windräder in Bayern nicht so sauer, wie Du, da diese im Norden doch sehr viel bessere Bedingungen haben. Trotzdem habe ich mal nachgesehen wie es im grünregierten Nachbarbundesland ist. Sage und schreibe 4-12 neue Windräder (je nach Quelle) in 2020. Sauber!    
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Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Da hab ich allerdings erhebliche Zweifel. Und nein, damit mein ich nicht, dass Deutschland nix machen muss. Das kann ja keine Ausrede sein.
Aber folgen tut uns eigentlich fast niemand mehr, selbst in unserem eigenen Machtraum, der EU, haben die meisten eher die Schnauze voll von uns und unseren Weisheiten.
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Adlerdenis schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Da hab ich allerdings erhebliche Zweifel. Und nein, damit mein ich nicht, dass Deutschland nix machen muss. Das kann ja keine Ausrede sein.
Aber folgen tut uns eigentlich fast niemand mehr, selbst in unserem eigenen Machtraum, der EU, haben die meisten eher die Schnauze voll von uns und unseren Weisheiten.

Das ist nicht richtig. Sobald man erkennt, dass sich mit Umweltschutz die Konjunktur ankurbeln, die Technologie voranbringen, Arbeitsplätze schaffen und Geld verdienen lässt, wird man es nachahmen.
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Was hier einige wenige schreiben,macht mich sprachlos.
Wäre die Mehrheit in Deutschland so denkend, und ich befürchte, das ist der Fall, hätte ich große Lust, dieses Land zu verlassen, wenn ich nicht mehr arbeiten muss.

Das ist bei einigen hier wirklichw ider jeder wissenschaftliche Erkenntnis und Vernunft.
Volkkommener Wahnsinn, das liest sich wie beim Stammtisch in einem sauerländischen Kaff (zumindest stell ich mir das dort so vor).

Kann gerade nix zur Bundestagswahl schreiben, das lässt mich hier ratlos zurück.
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Was hier einige wenige schreiben,macht mich sprachlos.
Wäre die Mehrheit in Deutschland so denkend, und ich befürchte, das ist der Fall, hätte ich große Lust, dieses Land zu verlassen, wenn ich nicht mehr arbeiten muss.

Das ist bei einigen hier wirklichw ider jeder wissenschaftliche Erkenntnis und Vernunft.
Volkkommener Wahnsinn, das liest sich wie beim Stammtisch in einem sauerländischen Kaff (zumindest stell ich mir das dort so vor).

Kann gerade nix zur Bundestagswahl schreiben, das lässt mich hier ratlos zurück.
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reggaetyp schrieb:

Wäre die Mehrheit in Deutschland so denkend, und ich befürchte, das ist der Fall


Davon kannst Du ausgehen.

So, noch mal hier meine Statistik

Wahlumfragen-Schnitt - Juni 2021

Union: 28,0 (+ 2,9)
SPD: 15,6 (+ 0,6)
Grüne: 20,8 (- 3,6)
FDP: 11,9 (+ 0,6)
Linke: 6,9 (+ 0,1)
AfD: 10,3 (- 0,6)
Sonstige: 6,6 (+-0)

Tendenz der letzten 1-2 Wochen: Union Richtung 30, Grüne Richtung 19, FDP langsam wieder absinkend, Rest stabil
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Adlerdenis schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Da hab ich allerdings erhebliche Zweifel. Und nein, damit mein ich nicht, dass Deutschland nix machen muss. Das kann ja keine Ausrede sein.
Aber folgen tut uns eigentlich fast niemand mehr, selbst in unserem eigenen Machtraum, der EU, haben die meisten eher die Schnauze voll von uns und unseren Weisheiten.

Das ist nicht richtig. Sobald man erkennt, dass sich mit Umweltschutz die Konjunktur ankurbeln, die Technologie voranbringen, Arbeitsplätze schaffen und Geld verdienen lässt, wird man es nachahmen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Da hab ich allerdings erhebliche Zweifel. Und nein, damit mein ich nicht, dass Deutschland nix machen muss. Das kann ja keine Ausrede sein.
Aber folgen tut uns eigentlich fast niemand mehr, selbst in unserem eigenen Machtraum, der EU, haben die meisten eher die Schnauze voll von uns und unseren Weisheiten.

Das ist nicht richtig. Sobald man erkennt, dass sich mit Umweltschutz die Konjunktur ankurbeln, die Technologie voranbringen, Arbeitsplätze schaffen und Geld verdienen lässt, wird man es nachahmen.


Geld verdienen ist der Anreiz, wie bei allen anderen Sachen auch. Muss aber dennoch politisch gelenkt werden, und zwar immer radikaler. Aber wenn es dann klappt, ziehen andere nach, denn auch in anderen Ländern wird es ungemütlicher werden.

Ist der einzige Weg. Und die jungen Generationen werden immer radikaler werden, weil wir auf ihren Kosten leben. Weil so wie wir leben nicht wirtschaftlich ist, war es nie, im Gegenteil, es war und ist zerstörerisch.

Evtl geht das diese Wahlen nochmal mit der CDU durch, aber das Ganze wird mE immer dynamischer werden, in spätestens 4 Jahren nach wahrscheinlich neuen Erlebnissen und Erkenntnissen ist dann wohl Schluss mit lustig. Meine Prognose.
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Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Da hab ich allerdings erhebliche Zweifel. Und nein, damit mein ich nicht, dass Deutschland nix machen muss. Das kann ja keine Ausrede sein.
Aber folgen tut uns eigentlich fast niemand mehr, selbst in unserem eigenen Machtraum, der EU, haben die meisten eher die Schnauze voll von uns und unseren Weisheiten.
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Adlerdenis schrieb:
Aber folgen tut uns eigentlich fast niemand mehr,
Ja und? Wen interessiert das?
Mich anständig zu verhalten,
hängt doch nicht davon ab, was mein Nachbar tut!
Das interessiert mich gar nicht, ich mache das, was ich für richtig halte -  Punkt!
https://www.deutschlandfunk.de/klima-und-corona-philosoph-warkus-es-braucht-keine-hoffnung.694.de.html?dram:article_id=498405
Hoffnung könne die eigene Stimmung aufhellen, sei aber nicht notwendig, um motiviert an Problemen zu arbeiten, sagte der Philosoph Matthias Warkus im Dlf. So habe er zwar einen sehr pessimistischen Blick auf die Entwicklung des Weltklimas, trotzdem versuche er jeden Tag, das Richtige zu tun.
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Raggamuffin schrieb:

Und weil du immer mit dem dämlichen "aber die anderen"-Argument ankommst: Jeder muss erstmal vor der eigenen Haustür kehren.

Ist ja kein Problem. Hilft trotzdem nur dann, wenn die anderen eben auch mitmachen.

Raggamuffin schrieb:

Und glaube mir, wenn Deutschland wirklich mal mutig vorangehen würde, würden andere Länder folgen.

Natürlich. Allen voran China und die USA.
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Basaltkopp schrieb:
Hilft trotzdem nur dann, wenn die anderen eben auch mitmachen.
Es ist doch völlig egal, obs was hilft, entscheidet ist doch nur, ob das eigene Verhalten moralisch ok ist!
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Adlerdenis schrieb:
Aber folgen tut uns eigentlich fast niemand mehr,
Ja und? Wen interessiert das?
Mich anständig zu verhalten,
hängt doch nicht davon ab, was mein Nachbar tut!
Das interessiert mich gar nicht, ich mache das, was ich für richtig halte -  Punkt!
https://www.deutschlandfunk.de/klima-und-corona-philosoph-warkus-es-braucht-keine-hoffnung.694.de.html?dram:article_id=498405
Hoffnung könne die eigene Stimmung aufhellen, sei aber nicht notwendig, um motiviert an Problemen zu arbeiten, sagte der Philosoph Matthias Warkus im Dlf. So habe er zwar einen sehr pessimistischen Blick auf die Entwicklung des Weltklimas, trotzdem versuche er jeden Tag, das Richtige zu tun.
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LDKler_neu schrieb:

https://www.deutschlandfunk.de/klima-und-corona-philosoph-warkus-es-braucht-keine-hoffnung.694.de.html?dram:article_id=498405

Ein sehr interessanter Link, wie ich finde! Mit seinem pessimistischen Blick in die Zukunft trifft er zu 100% meine Meinung. Wenn man sich für den positiven Ansatz entscheidet, wie er, dann ist das sehr lobenswert.

Ich gehe davon aus, dass es den meisten Menschen, die eh hauptsächlich an sich selbst denken (das sind doch vermutlich die Allermeisten), völlig egal ist, was mittelfristig mit dem Klima passiert, wenn es wegen des Klimaschutzes vorher zu gravierenden persönlichen Einschnitten käme.

Es bleibt beim "schrecklichen Ende", so oder so. Also tun wir jeder ein bissel was zur Verlangsamung, voller Motivation oder auch nur halbherzig und inkonsequent. Bis es zum "Knall" kommt, sind sehr viele von uns eh nicht mehr da, hoffe ich mal.

Was ist eigentlich mit dem Fukushima-Wasser? Würde eine von Grünen geführte Regierung intervenieren?
"Die japanische Regierung will eine Million Tonnen kontaminiertes Wasser aus dem zerstörten Atomkraftwerk Fukushima ins Meer ablassen. Vorher solle es noch behandelt werden, gab sie bekannt. In zwei Jahren sollen die Arbeiten beginnen. Der gesamte Prozess werde vermutlich 30 Jahre dauern."  
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/japan-fukushima-wasser-101.html



         
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LDKler_neu schrieb:

https://www.deutschlandfunk.de/klima-und-corona-philosoph-warkus-es-braucht-keine-hoffnung.694.de.html?dram:article_id=498405

Ein sehr interessanter Link, wie ich finde! Mit seinem pessimistischen Blick in die Zukunft trifft er zu 100% meine Meinung. Wenn man sich für den positiven Ansatz entscheidet, wie er, dann ist das sehr lobenswert.

Ich gehe davon aus, dass es den meisten Menschen, die eh hauptsächlich an sich selbst denken (das sind doch vermutlich die Allermeisten), völlig egal ist, was mittelfristig mit dem Klima passiert, wenn es wegen des Klimaschutzes vorher zu gravierenden persönlichen Einschnitten käme.

Es bleibt beim "schrecklichen Ende", so oder so. Also tun wir jeder ein bissel was zur Verlangsamung, voller Motivation oder auch nur halbherzig und inkonsequent. Bis es zum "Knall" kommt, sind sehr viele von uns eh nicht mehr da, hoffe ich mal.

Was ist eigentlich mit dem Fukushima-Wasser? Würde eine von Grünen geführte Regierung intervenieren?
"Die japanische Regierung will eine Million Tonnen kontaminiertes Wasser aus dem zerstörten Atomkraftwerk Fukushima ins Meer ablassen. Vorher solle es noch behandelt werden, gab sie bekannt. In zwei Jahren sollen die Arbeiten beginnen. Der gesamte Prozess werde vermutlich 30 Jahre dauern."  
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/japan-fukushima-wasser-101.html



         
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Landroval schrieb:

Mit seinem pessimistischen Blick in die Zukunft trifft er zu 100% meine Meinung. Wenn man sich für den positiven Ansatz entscheidet, wie er, dann ist das sehr lobenswert.


Was?


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