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(Kurz nach der) Bundestagswahl - 26. September 2021


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 30. September 2021, 22:08 Uhr um 22:08 Uhr gesperrt weil:
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Landroval schrieb:

Mit seinem pessimistischen Blick in die Zukunft trifft er zu 100% meine Meinung. Wenn man sich für den positiven Ansatz entscheidet, wie er, dann ist das sehr lobenswert.


Was?
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reggaetyp schrieb:

Landroval schrieb:

Mit seinem pessimistischen Blick in die Zukunft trifft er zu 100% meine Meinung. Wenn man sich für den positiven Ansatz entscheidet, wie er, dann ist das sehr lobenswert.


Was?        

Damit ist gemeint: wenn man davon ausgeht, dass der Klimawandel die Welt sowieso recht bald und unaufhaltsam zu Grunde richten wird (pessimistischer Blick) und sich trotzdem dafür entscheidet, zu versuchen das Erreichen der Kipppunkte zu verzögern (positiver Ansatz).

Personen, die den pessimistischen Blick teilen, könnten ja theoretisch auf jedwede eigene Einschränkungen verzichten, da sie aufgrund der Aussichtslosigkeit sowieso keinen Nutzen in der Optimierung des eigenen Verhaltens sehen. Das fände ich, in der Ego-Gesellschaft, in der wir leben, zumindest viel eher erwartbar, als den "positiven Ansatz". Deswegen find ich es lobenswert, wenn er die Kombination - positiver Ansatz bei pessimistischem Blick - lebt.  
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reggaetyp schrieb:

Landroval schrieb:

Mit seinem pessimistischen Blick in die Zukunft trifft er zu 100% meine Meinung. Wenn man sich für den positiven Ansatz entscheidet, wie er, dann ist das sehr lobenswert.


Was?        

Damit ist gemeint: wenn man davon ausgeht, dass der Klimawandel die Welt sowieso recht bald und unaufhaltsam zu Grunde richten wird (pessimistischer Blick) und sich trotzdem dafür entscheidet, zu versuchen das Erreichen der Kipppunkte zu verzögern (positiver Ansatz).

Personen, die den pessimistischen Blick teilen, könnten ja theoretisch auf jedwede eigene Einschränkungen verzichten, da sie aufgrund der Aussichtslosigkeit sowieso keinen Nutzen in der Optimierung des eigenen Verhaltens sehen. Das fände ich, in der Ego-Gesellschaft, in der wir leben, zumindest viel eher erwartbar, als den "positiven Ansatz". Deswegen find ich es lobenswert, wenn er die Kombination - positiver Ansatz bei pessimistischem Blick - lebt.  
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Danke, alles klar.
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Basaltkopp schrieb:
Hilft trotzdem nur dann, wenn die anderen eben auch mitmachen.
Es ist doch völlig egal, obs was hilft, entscheidet ist doch nur, ob das eigene Verhalten moralisch ok ist!
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LDKler_neu schrieb:

Es ist doch völlig egal, obs was hilft, entscheidet ist doch nur, ob das eigene Verhalten moralisch ok ist!


HAUPTMANN: Woyzeck, er ist ein guter Mensch, ein guter Mensch – aber Woyzeck, er hat keine Moral! Moral das ist wenn man moralisch ist, versteht er. Es ist ein gutes Wort. […]

WOYZECK: Wir arme Leut. Sehn sie, Herr Hauptmann, Geld, Geld. Wer kein Geld hat. Da setz einmal einer sein’sgleichen auf die Moral in die Welt. Man hat auch sein Fleisch und Blut. […]

HAUPTMANN: […] Ich hab auch Fleisch und Blut. Aber Woyzeck, die Tugend, die Tugend! […]

WOYZECK: Ja Herr Hauptmann, die Tugend! ich hab’s noch nicht so aus. Sehn Sie wir gemeinen Leut, das hat keine Tugend, es kommt einem nur so die Natur, aber wenn ich ein Herr wär und hätt ein Hut und eine Uhr und en Anglaise und könnt vornehm reden, ich wollt schon tugendhaft sein. Es muss was Schöns sein um die Tugend, Herr Hauptmann. Aber ich bin ein armer Kerl.

-----------------------------------------------------------------------------------------

Sorry für den kleinen literarischen Exkurs Will heißen: Du musst es dir in gewissem Maße auch leisten können, Umwelt- bzw. Klimaschutz zu betreiben. Ich kann es mir leisten, mit dem Fahrrad zum Erdbeeracker zu fahren und dort selbst zu pflücken. Im Rewe sind die Erdbeeren aus Spanien in ihrer Plastikschale dennoch günstiger. Ich kann es mir auch leisten, einen Ökostromtarif auszuwählen.

Und da sind wir beim entscheidenden Punkt: Den Menschen muss eine Finanzierungsperspektive des ganzen Prozesses aufgezeigt werden.
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LDKler_neu schrieb:

Es ist doch völlig egal, obs was hilft, entscheidet ist doch nur, ob das eigene Verhalten moralisch ok ist!


HAUPTMANN: Woyzeck, er ist ein guter Mensch, ein guter Mensch – aber Woyzeck, er hat keine Moral! Moral das ist wenn man moralisch ist, versteht er. Es ist ein gutes Wort. […]

WOYZECK: Wir arme Leut. Sehn sie, Herr Hauptmann, Geld, Geld. Wer kein Geld hat. Da setz einmal einer sein’sgleichen auf die Moral in die Welt. Man hat auch sein Fleisch und Blut. […]

HAUPTMANN: […] Ich hab auch Fleisch und Blut. Aber Woyzeck, die Tugend, die Tugend! […]

WOYZECK: Ja Herr Hauptmann, die Tugend! ich hab’s noch nicht so aus. Sehn Sie wir gemeinen Leut, das hat keine Tugend, es kommt einem nur so die Natur, aber wenn ich ein Herr wär und hätt ein Hut und eine Uhr und en Anglaise und könnt vornehm reden, ich wollt schon tugendhaft sein. Es muss was Schöns sein um die Tugend, Herr Hauptmann. Aber ich bin ein armer Kerl.

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Sorry für den kleinen literarischen Exkurs Will heißen: Du musst es dir in gewissem Maße auch leisten können, Umwelt- bzw. Klimaschutz zu betreiben. Ich kann es mir leisten, mit dem Fahrrad zum Erdbeeracker zu fahren und dort selbst zu pflücken. Im Rewe sind die Erdbeeren aus Spanien in ihrer Plastikschale dennoch günstiger. Ich kann es mir auch leisten, einen Ökostromtarif auszuwählen.

Und da sind wir beim entscheidenden Punkt: Den Menschen muss eine Finanzierungsperspektive des ganzen Prozesses aufgezeigt werden.
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natuerlich ist es richtig Akzeptanz zu schaffen und ich weiss natuerlich nicht genau, wie du das mit der Finanzierungsperspektive meinst.

Zum einen gehoert natuerlich dazu, dass man umverteilt, untere Einkommensgruppen entlastet, die in der Regel aber auch weniger zum CO2 Ausstoss beitragen. Allerdings gehoert auch dazu, zu informieren, dass Nichtstun auch fuer uns teurer werden wird.

Extremwetter, das jetzt schon durch den Klimawandel hervorgerufen wird, wie z.b. dieses Jahr der partiell warme Maerz und die darauffolgende Kaelte, hat dem Wein in Frankreich zu schaffen gemacht.

Wein in Frankreich mag jetzt noch nicht jeden so stoeren, aber 2010 ist durch eine Hitzewelle der Weizenanbau in Russland fast komplett ausgefallen, was den Weltmarktpreis fuer Weizen empfindlich gestoert hat.

Solche Situationen werden immer haeufiger werden, mit mehr Einfluss auf die Landwirtschaft und dann reden wir noch nicht mal ueber Hitzetote.

Es geht mitnichten nur um die Kosten, die die Verhinderung des Klimawandels verursachen, sondern es muss ganz explizit ins Bewusstsein gerufen werden, dass Nichtstun teurer wird und arme Menschen staerker treffen wird als reiche.

Sicher ist es richtig und wichtig, dass jeder Mensch dazu beitraegt, etwas gegen den Klimawandel zu tun, aber wir muessen staatliches Handeln einfordern, die Industrie muss einbezogen werden.

Bisher hat sie gut davon gelebt, die Kosten des Klimawandels, die sie durch ihre GEwinne verursacht haben zu externalisieren.

Es gibt eine aktuelle Studie, die aufzeigt, wie Exxon ueber Jahre systematisch die Verantwortung fuer den Klimawandel alleinig auf den Konsumenten geschoben hat und damit den oeffentlichen Diskurs gepraegt hat.

Der Scientificamerican berichtet darueber:
https://www.scientificamerican.com/article/exxon-mobils-messaging-shifted-blame-for-warming-to-consumers/

Daran solltest man jedesmal wieder denken, wenn wieder jemand schreibt, dass es die Menschen ja selber in der Hand haetten.
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Adlerdenis schrieb:
Aber folgen tut uns eigentlich fast niemand mehr,
Ja und? Wen interessiert das?
Mich anständig zu verhalten,
hängt doch nicht davon ab, was mein Nachbar tut!
Das interessiert mich gar nicht, ich mache das, was ich für richtig halte -  Punkt!
https://www.deutschlandfunk.de/klima-und-corona-philosoph-warkus-es-braucht-keine-hoffnung.694.de.html?dram:article_id=498405
Hoffnung könne die eigene Stimmung aufhellen, sei aber nicht notwendig, um motiviert an Problemen zu arbeiten, sagte der Philosoph Matthias Warkus im Dlf. So habe er zwar einen sehr pessimistischen Blick auf die Entwicklung des Weltklimas, trotzdem versuche er jeden Tag, das Richtige zu tun.
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Adlerdenis schrieb:

Und nein, damit mein ich nicht, dass Deutschland nix machen muss. Das kann ja keine Ausrede sein.

...
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LDKler_neu schrieb:

Es ist doch völlig egal, obs was hilft, entscheidet ist doch nur, ob das eigene Verhalten moralisch ok ist!


HAUPTMANN: Woyzeck, er ist ein guter Mensch, ein guter Mensch – aber Woyzeck, er hat keine Moral! Moral das ist wenn man moralisch ist, versteht er. Es ist ein gutes Wort. […]

WOYZECK: Wir arme Leut. Sehn sie, Herr Hauptmann, Geld, Geld. Wer kein Geld hat. Da setz einmal einer sein’sgleichen auf die Moral in die Welt. Man hat auch sein Fleisch und Blut. […]

HAUPTMANN: […] Ich hab auch Fleisch und Blut. Aber Woyzeck, die Tugend, die Tugend! […]

WOYZECK: Ja Herr Hauptmann, die Tugend! ich hab’s noch nicht so aus. Sehn Sie wir gemeinen Leut, das hat keine Tugend, es kommt einem nur so die Natur, aber wenn ich ein Herr wär und hätt ein Hut und eine Uhr und en Anglaise und könnt vornehm reden, ich wollt schon tugendhaft sein. Es muss was Schöns sein um die Tugend, Herr Hauptmann. Aber ich bin ein armer Kerl.

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Sorry für den kleinen literarischen Exkurs Will heißen: Du musst es dir in gewissem Maße auch leisten können, Umwelt- bzw. Klimaschutz zu betreiben. Ich kann es mir leisten, mit dem Fahrrad zum Erdbeeracker zu fahren und dort selbst zu pflücken. Im Rewe sind die Erdbeeren aus Spanien in ihrer Plastikschale dennoch günstiger. Ich kann es mir auch leisten, einen Ökostromtarif auszuwählen.

Und da sind wir beim entscheidenden Punkt: Den Menschen muss eine Finanzierungsperspektive des ganzen Prozesses aufgezeigt werden.
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zappzerrapp schrieb:

Und da sind wir beim entscheidenden Punkt: Den Menschen muss eine Finanzierungsperspektive des ganzen Prozesses aufgezeigt werden.

Naja. Die Mär vom "teuren Umweltschutz" hält sich ja nach wie vor wacker.
Dabei ist das gar nicht der entscheidende Punkt. Wenn man zum Beispiel daran denkt, dass eine Vorschrift zur Errichtung von PV-Anlagen bei Neubauten keine Gängelei, sondern ein mittelbarer Zwang zum Geldverdienen ist. Oder daran, dass ein einzelnes Vollkornbrötchen vom Biobäcker mehr Nährstoffe enthält als 20 Weizenbrötchen aus Backmischungen vom Billigbäcker.

Man sollte mal Leute fragen, die konsequent umweltbewusst und nachhaltig leben. Denen fehlt es an nichts.
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ich weiss zum einen, dass du das nicht ganz ernst meinst und ich weiss natuerlich nicht genau, auf welche zahlen du dich berufst, aber quarks beschaeftigt sich hier mit dem mythos, dass kinderkriegen die groesste co2 quelle im leben eines menschen waere:

https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/wie-klimaschaedlich-sind-kinder-wirklich/

natuerlich bedeutet ein neues leben in der folge auch co2 emissionen, in der diskussion wird sich oft auf eine bestimmte studie berufen, die allerdings in dieser bilanz auch die co2 emissionen der enkel und urenkel usw. miteinberechnet und den eigenen kindern quasi negativ bilanziert.

dazu kommt natuerlich, dass der verzicht auf kinder nur einen sehr langfristigen effekt mit sich bringt, das bedeutet zeit, die wir nicht haben, sprich wir muessen jetzt die rahmenbedingungen schaffen, dass auch unsere kinder ein leben fuehren, dass nicht so viele oder keine co2 emissionen mehr verursacht.
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Xaver08 schrieb:

natuerlich bedeutet ein neues leben in der folge auch co2 emissionen, in der diskussion wird sich oft auf eine bestimmte studie berufen, die allerdings in dieser bilanz auch die co2 emissionen der enkel und urenkel usw. miteinberechnet und den eigenen kindern quasi negativ bilanziert.


Nun ja, selbst ohne Enkel und Urenkel sorgt ein Kind für eben mehr CO2-Emissionen, erst recht, wenn dieses Leben in Europa, USA oder in anderen CO2-Schleuder-Ländern entsteht und das Kind den selben Lebensstandard weiterführen möchte wie die Eltern (deswegen ist es natürlich kein kausaler 1:1 Zusammenhang, die Menschen können sich ja ändern und umweltfreundlicher agieren in den nä. Generationen).

Kurzum: Weniger Kinder können ein Faktor sein, aber man kann auch trotz Kinder die CO2-Emissionen deutlich senken.
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zappzerrapp schrieb:

Und da sind wir beim entscheidenden Punkt: Den Menschen muss eine Finanzierungsperspektive des ganzen Prozesses aufgezeigt werden.

Naja. Die Mär vom "teuren Umweltschutz" hält sich ja nach wie vor wacker.
Dabei ist das gar nicht der entscheidende Punkt. Wenn man zum Beispiel daran denkt, dass eine Vorschrift zur Errichtung von PV-Anlagen bei Neubauten keine Gängelei, sondern ein mittelbarer Zwang zum Geldverdienen ist. Oder daran, dass ein einzelnes Vollkornbrötchen vom Biobäcker mehr Nährstoffe enthält als 20 Weizenbrötchen aus Backmischungen vom Billigbäcker.

Man sollte mal Leute fragen, die konsequent umweltbewusst und nachhaltig leben. Denen fehlt es an nichts.
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Wenn ich überlege, wie teuer allein ein Auto ist, komm ich da stellenweise auch nicht mit.
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Basaltkopp schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Und bis Frau Baerbock auch nur annähernd in die Sphären der nicht wenigen Corona-(Masken)gewinnler in den Reihen der Union kommt, muss sie 100 Jahre alt werden.

Und weil das so sein mag, darf man sie nicht kritisieren und jegliche Kritik als Hetze und frauenfeindlich wegwischen?

Egal, wen man wählt. Man wird beim jedem Leichen im Keller finden, wenn man nur lange genug sucht.


Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Denn der Leichenberg der Union umfasst (nur in der jetzt ablaufenden Legislaturperiode):
- Bereicherung an der Pandemie
- Kungelei mit autoritären Regimen
- ein Mautdesaster in dreistelliger Millionenhöhe
- Verbreitung von antisemitischen Verschwörungserzählungen durch Bundestagskandidaten (als er noch die Verfassung vor den bösen Linken schützen sollte)
- Leugnung von rassistischen Übergriffen durch den gleichen Bundestagskandidaten
- Nazis bei der hessischen Polizei und keine Konsequenz
- Nazis bei der Polizei in NRW, ist aber nicht so schlimm.
-  Menschenverachtende Asylpolitik und unverhohlene Freude darüber.
- Braunkohle? Voll super!
- Ideologiegetriebene Drogenpolitik, die man mit hanebüchensten Aussagen zu kaschieren versucht.
- Schädigung des Wissenschaftsstandorts Deutschland durch sinnfreie Befristungsgesetze.
- Super progressive Haltungen zu Homosexualität

Und als Bonusleiche:
- Warum die dicke Birne Schuld am langsamen und teuren Internet in Deutschland ist.

Aber klar, kann man wieder wählen. Weil nächstes Mal wird's bestimmt anders.
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brockman schrieb:

Basaltkopp schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Und bis Frau Baerbock auch nur annähernd in die Sphären der nicht wenigen Corona-(Masken)gewinnler in den Reihen der Union kommt, muss sie 100 Jahre alt werden.

Und weil das so sein mag, darf man sie nicht kritisieren und jegliche Kritik als Hetze und frauenfeindlich wegwischen?

Egal, wen man wählt. Man wird beim jedem Leichen im Keller finden, wenn man nur lange genug sucht.


Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Denn der Leichenberg der Union umfasst (nur in der jetzt ablaufenden Legislaturperiode):
- Bereicherung an der Pandemie
- Kungelei mit autoritären Regimen
- ein Mautdesaster in dreistelliger Millionenhöhe
- Verbreitung von antisemitischen Verschwörungserzählungen durch Bundestagskandidaten (als er noch die Verfassung vor den bösen Linken schützen sollte)
- Leugnung von rassistischen Übergriffen durch den gleichen Bundestagskandidaten
- Nazis bei der hessischen Polizei und keine Konsequenz
- Nazis bei der Polizei in NRW, ist aber nicht so schlimm.
-  Menschenverachtende Asylpolitik und unverhohlene Freude darüber.
- Braunkohle? Voll super!
- Ideologiegetriebene Drogenpolitik, die man mit hanebüchensten Aussagen zu kaschieren versucht.
- Schädigung des Wissenschaftsstandorts Deutschland durch sinnfreie Befristungsgesetze.
- Super progressive Haltungen zu Homosexualität

Und als Bonusleiche:
- Warum die dicke Birne Schuld am langsamen und teuren Internet in Deutschland ist.

Aber klar, kann man wieder wählen. Weil nächstes Mal wird's bestimmt anders.

Vielen Dank für die Zusammenfassung.
Man sollte es angsichts desse nicht für möglich halten, dass diese korrupten und inkompetenten Menschen wieder eine Mehrheit der Stimmen erhalten. Wird aber leider so sein.
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brockman schrieb:

Basaltkopp schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Und bis Frau Baerbock auch nur annähernd in die Sphären der nicht wenigen Corona-(Masken)gewinnler in den Reihen der Union kommt, muss sie 100 Jahre alt werden.

Und weil das so sein mag, darf man sie nicht kritisieren und jegliche Kritik als Hetze und frauenfeindlich wegwischen?

Egal, wen man wählt. Man wird beim jedem Leichen im Keller finden, wenn man nur lange genug sucht.


Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Denn der Leichenberg der Union umfasst (nur in der jetzt ablaufenden Legislaturperiode):
- Bereicherung an der Pandemie
- Kungelei mit autoritären Regimen
- ein Mautdesaster in dreistelliger Millionenhöhe
- Verbreitung von antisemitischen Verschwörungserzählungen durch Bundestagskandidaten (als er noch die Verfassung vor den bösen Linken schützen sollte)
- Leugnung von rassistischen Übergriffen durch den gleichen Bundestagskandidaten
- Nazis bei der hessischen Polizei und keine Konsequenz
- Nazis bei der Polizei in NRW, ist aber nicht so schlimm.
-  Menschenverachtende Asylpolitik und unverhohlene Freude darüber.
- Braunkohle? Voll super!
- Ideologiegetriebene Drogenpolitik, die man mit hanebüchensten Aussagen zu kaschieren versucht.
- Schädigung des Wissenschaftsstandorts Deutschland durch sinnfreie Befristungsgesetze.
- Super progressive Haltungen zu Homosexualität

Und als Bonusleiche:
- Warum die dicke Birne Schuld am langsamen und teuren Internet in Deutschland ist.

Aber klar, kann man wieder wählen. Weil nächstes Mal wird's bestimmt anders.

Vielen Dank für die Zusammenfassung.
Man sollte es angsichts desse nicht für möglich halten, dass diese korrupten und inkompetenten Menschen wieder eine Mehrheit der Stimmen erhalten. Wird aber leider so sein.
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Natürlich wird das so sein. Das zieht sich nämlich durch alle Parteien, auch wenn Du das nicht sehen willst!
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zappzerrapp schrieb:

Und da sind wir beim entscheidenden Punkt: Den Menschen muss eine Finanzierungsperspektive des ganzen Prozesses aufgezeigt werden.

Naja. Die Mär vom "teuren Umweltschutz" hält sich ja nach wie vor wacker.
Dabei ist das gar nicht der entscheidende Punkt. Wenn man zum Beispiel daran denkt, dass eine Vorschrift zur Errichtung von PV-Anlagen bei Neubauten keine Gängelei, sondern ein mittelbarer Zwang zum Geldverdienen ist. Oder daran, dass ein einzelnes Vollkornbrötchen vom Biobäcker mehr Nährstoffe enthält als 20 Weizenbrötchen aus Backmischungen vom Billigbäcker.

Man sollte mal Leute fragen, die konsequent umweltbewusst und nachhaltig leben. Denen fehlt es an nichts.
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Naja, Würzi. Ich finde auch nicht, dass Geld per se ein Argument gegen Umweltschutz sein kann, aber in der Form ist mir das dann schon wieder ein bißchen viel Mittelstandsdebatte.
Sicher ist es teurer, eine ganze Familie mit sehr geringem Budget umweltbewusst zu ernähren, weil man da eben nicht beim Biobäcker einkaufen kann, egal wie viel Nährstoffe dieses tolle Brötchen hat.
Was nicht heißt, dass man nicht auch mit wenig Geld an Stellschrauen drehen kann.
Aber insbesondere dieses ganze Thema PV-Anlagen, Haussanierungen etc. ist halt fernab eines großen Teils der Menscheit.
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zappzerrapp schrieb:

Und da sind wir beim entscheidenden Punkt: Den Menschen muss eine Finanzierungsperspektive des ganzen Prozesses aufgezeigt werden.

Naja. Die Mär vom "teuren Umweltschutz" hält sich ja nach wie vor wacker.
Dabei ist das gar nicht der entscheidende Punkt. Wenn man zum Beispiel daran denkt, dass eine Vorschrift zur Errichtung von PV-Anlagen bei Neubauten keine Gängelei, sondern ein mittelbarer Zwang zum Geldverdienen ist. Oder daran, dass ein einzelnes Vollkornbrötchen vom Biobäcker mehr Nährstoffe enthält als 20 Weizenbrötchen aus Backmischungen vom Billigbäcker.

Man sollte mal Leute fragen, die konsequent umweltbewusst und nachhaltig leben. Denen fehlt es an nichts.
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Du gehst immer von Dir aus. Von dem was Du Dir leisten kannst.
Das kann aber halt nicht jeder. Es gibt genug Leute, bei denen am Ende des Geldes noch viel zu viel Monat übrig ist, auch ohne zusätzliche Kosten für besonders umweltgerechte Lebensweise.

Dass man bei dem Neubau eines Wohnhauses eine PV Anlage installieren soll halte ich allerdings auch für sinnvoll.
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Du gehst immer von Dir aus. Von dem was Du Dir leisten kannst.
Das kann aber halt nicht jeder. Es gibt genug Leute, bei denen am Ende des Geldes noch viel zu viel Monat übrig ist, auch ohne zusätzliche Kosten für besonders umweltgerechte Lebensweise.

Dass man bei dem Neubau eines Wohnhauses eine PV Anlage installieren soll halte ich allerdings auch für sinnvoll.
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Basaltkopp schrieb:

Dass man bei dem Neubau eines Wohnhauses eine PV Anlage installieren soll halte ich allerdings auch für sinnvoll.        

Noch etwas nehr, was der nächste Sturm dann vom Dach pusten kann.

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Natürlich wird das so sein. Das zieht sich nämlich durch alle Parteien, auch wenn Du das nicht sehen willst!
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Eine Liste, wie sie brockmann gemacht hat, würde aber bei den anderen Parteien deutlich kürzer ausfallen (auch wenn du das nicht sehen willst).
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Naja, Würzi. Ich finde auch nicht, dass Geld per se ein Argument gegen Umweltschutz sein kann, aber in der Form ist mir das dann schon wieder ein bißchen viel Mittelstandsdebatte.
Sicher ist es teurer, eine ganze Familie mit sehr geringem Budget umweltbewusst zu ernähren, weil man da eben nicht beim Biobäcker einkaufen kann, egal wie viel Nährstoffe dieses tolle Brötchen hat.
Was nicht heißt, dass man nicht auch mit wenig Geld an Stellschrauen drehen kann.
Aber insbesondere dieses ganze Thema PV-Anlagen, Haussanierungen etc. ist halt fernab eines großen Teils der Menscheit.
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Nochmal: dass umweltbewusstes Verhalten oder gesunde Ernährung teurer sind als das Gegenteil ist ganz einfach falsch. Es ist nur auf den ersten, oberflächlichen Blick teurer. Geht man ins Detail wird man feststellen, dass 1 Biobrötchen mehr sättigt und nahrhafter ist als zwei Tüten Chips oder die PV-Anlage nicht nur Geld spart, sondern auch einbringt.

Und auch dies nochmal: dies gilt für jeden. Ob arm oder reich, ob jung oder alt. Es ist vergleichbar mit jemandem, der billig, aber dreimal kauft und jemandem, der etwas teurer, dafür nur einmal kauft.

Auch ich muss essen, Kleidung tragen, wohnen. Seit 1986 habe ich Schritt für Schritt meine Lebensgewohnheiten geändert. Teurer wurde es unter dem Strich nie. Weder beim Essen, noch bei der Kleidung, noch bei der Energie. Dabei hab ich noch gar nicht gegengerechnet, was ich an Lebensqualität gewonnen und was an Zivilisationskrankheiten gespart habe.

Und wenn mir nochmal jemand sagt: Du kannst es dir ja leisten!, antworte ich: Allein, was ich an Flugreisen oder Skipässen im Lauf der Jahre eingespart habe, reicht für 1 satte PV-Anlage plus E-Auto. Also erzählt mir nichts von Privilegiertsein.
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Nochmal: dass umweltbewusstes Verhalten oder gesunde Ernährung teurer sind als das Gegenteil ist ganz einfach falsch. Es ist nur auf den ersten, oberflächlichen Blick teurer. Geht man ins Detail wird man feststellen, dass 1 Biobrötchen mehr sättigt und nahrhafter ist als zwei Tüten Chips oder die PV-Anlage nicht nur Geld spart, sondern auch einbringt.

Und auch dies nochmal: dies gilt für jeden. Ob arm oder reich, ob jung oder alt. Es ist vergleichbar mit jemandem, der billig, aber dreimal kauft und jemandem, der etwas teurer, dafür nur einmal kauft.

Auch ich muss essen, Kleidung tragen, wohnen. Seit 1986 habe ich Schritt für Schritt meine Lebensgewohnheiten geändert. Teurer wurde es unter dem Strich nie. Weder beim Essen, noch bei der Kleidung, noch bei der Energie. Dabei hab ich noch gar nicht gegengerechnet, was ich an Lebensqualität gewonnen und was an Zivilisationskrankheiten gespart habe.

Und wenn mir nochmal jemand sagt: Du kannst es dir ja leisten!, antworte ich: Allein, was ich an Flugreisen oder Skipässen im Lauf der Jahre eingespart habe, reicht für 1 satte PV-Anlage plus E-Auto. Also erzählt mir nichts von Privilegiertsein.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und wenn mir nochmal jemand sagt: Du kannst es dir ja leisten!, antworte ich: Allein, was ich an Flugreisen oder Skipässen im Lauf der Jahre eingespart habe, reicht für 1 satte PV-Anlage plus E-Auto. Also erzählt mir nichts von Privilegiertsein.        


Wenn ich auch mal 300 Jahre alt bin, kann ich das auch behaupten, Du privilegierter Bonze!
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Nochmal: dass umweltbewusstes Verhalten oder gesunde Ernährung teurer sind als das Gegenteil ist ganz einfach falsch. Es ist nur auf den ersten, oberflächlichen Blick teurer. Geht man ins Detail wird man feststellen, dass 1 Biobrötchen mehr sättigt und nahrhafter ist als zwei Tüten Chips oder die PV-Anlage nicht nur Geld spart, sondern auch einbringt.

Und auch dies nochmal: dies gilt für jeden. Ob arm oder reich, ob jung oder alt. Es ist vergleichbar mit jemandem, der billig, aber dreimal kauft und jemandem, der etwas teurer, dafür nur einmal kauft.

Auch ich muss essen, Kleidung tragen, wohnen. Seit 1986 habe ich Schritt für Schritt meine Lebensgewohnheiten geändert. Teurer wurde es unter dem Strich nie. Weder beim Essen, noch bei der Kleidung, noch bei der Energie. Dabei hab ich noch gar nicht gegengerechnet, was ich an Lebensqualität gewonnen und was an Zivilisationskrankheiten gespart habe.

Und wenn mir nochmal jemand sagt: Du kannst es dir ja leisten!, antworte ich: Allein, was ich an Flugreisen oder Skipässen im Lauf der Jahre eingespart habe, reicht für 1 satte PV-Anlage plus E-Auto. Also erzählt mir nichts von Privilegiertsein.
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WuerzburgerAdler schrieb:


Und wenn mir nochmal jemand sagt: Du kannst es dir ja leisten!, antworte ich: Allein, was ich an Flugreisen oder Skipässen im Lauf der Jahre eingespart habe, reicht für 1 satte PV-Anlage plus E-Auto. Also erzählt mir nichts von Privilegiertsein.


Marie-Antoinette

…würde ich jetzt schreiben, wenn wir hier im Assoziationsspiel-Thread wären.

Sorry WA, aber man muss schon relativ privilegiert sein, um die Möglichkeit zu haben, rund 100.000 € durch Flugreisen und Skipässe einzusparen.  
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WuerzburgerAdler schrieb:


Und wenn mir nochmal jemand sagt: Du kannst es dir ja leisten!, antworte ich: Allein, was ich an Flugreisen oder Skipässen im Lauf der Jahre eingespart habe, reicht für 1 satte PV-Anlage plus E-Auto. Also erzählt mir nichts von Privilegiertsein.


Marie-Antoinette

…würde ich jetzt schreiben, wenn wir hier im Assoziationsspiel-Thread wären.

Sorry WA, aber man muss schon relativ privilegiert sein, um die Möglichkeit zu haben, rund 100.000 € durch Flugreisen und Skipässe einzusparen.  
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marie antoinette, wo kaufst du deinen kuchen?

preise pv anlagen aktuell:
https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/kosten#durchschnitt

Als übliche Größe für Privathaushalte hat sich eine Anlage mit 3 bis 10 kWp (Kilowattpeak) Leistung etabliert. Mit 1 kWp PV-Leistung erzeugen Sie pro Jahr zwischen 950 und 1.200 Kilowattstunden Strom. Hierfür benötigt die Photovoltaik Anlage ca. 8 Quadratmeter Dachfläche für die Solarmodule. Eine private Photovoltaik Anlage für den Heimgebrauch kostet je nach Größe von 5.400€ bis 13.300€ (netto zzgl. Steuer) im Durchschnitt. Die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme der Anlage sind im Preis mit inbegriffen.


der vw id3 ist ab ca. 31000 zu haben.

mittlere ausstattung ca. 35000

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/vw/vw-id-3/
da kann man sicher auch mehr ausgeben, der adac schreibt noch von 9000 euro foerderung aktuell.

ich komme da nicht auf 100 000, marie, eher auf 50k.
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marie antoinette, wo kaufst du deinen kuchen?

preise pv anlagen aktuell:
https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/kosten#durchschnitt

Als übliche Größe für Privathaushalte hat sich eine Anlage mit 3 bis 10 kWp (Kilowattpeak) Leistung etabliert. Mit 1 kWp PV-Leistung erzeugen Sie pro Jahr zwischen 950 und 1.200 Kilowattstunden Strom. Hierfür benötigt die Photovoltaik Anlage ca. 8 Quadratmeter Dachfläche für die Solarmodule. Eine private Photovoltaik Anlage für den Heimgebrauch kostet je nach Größe von 5.400€ bis 13.300€ (netto zzgl. Steuer) im Durchschnitt. Die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme der Anlage sind im Preis mit inbegriffen.


der vw id3 ist ab ca. 31000 zu haben.

mittlere ausstattung ca. 35000

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/vw/vw-id-3/
da kann man sicher auch mehr ausgeben, der adac schreibt noch von 9000 euro foerderung aktuell.

ich komme da nicht auf 100 000, marie, eher auf 50k.
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ich sehe da als groesseres problem sich das eigenheim leisten zu koennen...
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ich sehe da als groesseres problem sich das eigenheim leisten zu koennen...
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Xaver08 schrieb:

ich sehe da als groesseres problem sich das eigenheim leisten zu koennen...

Eben wollte ich meinen Vermieter fragen, ob ich eine PV aufs Dach bauen darf


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