Irgendwo hab ich sinngemäß was gelesen von "wenn FIFA und UEFA fast schon das kleinere Übel sind, ist die Kacke schon richtig am dampfen".
Wenn man es ernst meint und sich gegen solche Geschichten (UCL, SL) stellen will, bleibt eigentlich nur die ganze "Wertschöpfungskette" zu boykottieren. Also nicht nur Protest auf Twitter oder leeres Gerede, sondern komplett von A bis Z: Austritt aus solchen Vereinen, Boykott aller Sponsoren solcher Vereine / Wettbewerbe, Boykott dieser Wettbewerbe selbst, Boykott der darüber berichtenden / involvierten Medien, Ausschluss aus den normalen Wettbewerben, Abwenden von dem Sport, etc..
Wenn das ne gewisse kritische Masse machen würde, kann man damit vielleicht den Schwachsinn nicht gänzlich verhindern, aber zumindest zurechtschrumpfen lassen. "Größer, schneller, weiter" funktioniert nur solange, wie jemand die Rechnungen bezahlt.
Irgendwo hab ich sinngemäß was gelesen von "wenn FIFA und UEFA fast schon das kleinere Übel sind, ist die Kacke schon richtig am dampfen".
Wenn ich dann als Statement sowas lese, bekomme ich das kotzen, seien wir ehrlich UEFA und FIFA sind nur sauer, dass sie daran nichts verdienen:
Ceferin, der Uefa-Präsident, sprach am Montag von „zynischen Plänen“ in Bezug auf die Super League: „Solidarität ist etwas, das für immer steht. Für manche ist Solidarität, Einheit etwas, was nicht existiert. Das einzige, was für sie zählt, ist ihre eigene Tasche.“
Weil bei der Einführung der CL haben die selben Argumente keinen der Herren gejuckt.
Laut Gründungserklärung erhalten die Teilnehmer "einen Betrag von 3,5 Milliarden Euro, der ausschließlich für die Entwicklung ihrer Infrastruktur und zur Abfederung der Auswirkungen der COVID-Pandemie vorgesehen ist".
Kann sich also auch um ein verstecktes Darlehen handeln, sollte das Projekt doch nicht steigen... und JPM die Moeglichkeit geben Milliardensummen zu verschieben und zu sichern. Bin mal gespannt, ob noch mehr Details rauskommen.
Laut Gründungserklärung erhalten die Teilnehmer "einen Betrag von 3,5 Milliarden Euro, der ausschließlich für die Entwicklung ihrer Infrastruktur und zur Abfederung der Auswirkungen der COVID-Pandemie vorgesehen ist".
Kann sich also auch um ein verstecktes Darlehen handeln, sollte das Projekt doch nicht steigen... und JPM die Moeglichkeit geben Milliardensummen zu verschieben und zu sichern. Bin mal gespannt, ob noch mehr Details rauskommen.
Keine Bank der Welt verschenkt 3,5 M€ an ein paar Fußballvereine Natürlich soll da nach ein paar Jahren ein Return on Investment erfolgen, durch Übertragungsrechte, Werbung, Sponsorendeals etc. dieser Exklusivwettbewerb soll Geld einspielen, und zwar letztlich auch aus unseren Taschen
Und da sind dann wir als Konsumenten gefragt, unsere Unterstützung dieses Drecks konsequent zu verweigern: Kein einziges Spiel gucken, keine Produkte der dort Werbetreibenden und der Sponsoren mehr nutzen, anfassen, bezahlen und dies laut und deutlich kommunizieren - wie den Shitstorm den Shell einst nach Versenkung der Brent Spar Plattform erfahren durfte.
Z.B. Eine synchronisierte Aktion, bei der in ganz Europa Trikots dieser Vereine verbrannt werden, sollte die Sponsoren verschrecken. Wenn sie merken, dass die 12 Drecksvereine vielleicht Millionen Fans haben, aber 100 Milionen Fußballfans dagegen sind.
Möglicherweise auch mit einem europaweiten Salary Cap und vielleicht sogar nach deutschem Vorbild mit der Pflicht für eine 50+1 Regel.
Du meinst eine mit der gleichen konsequenten Umsetzung wie hier
Da hast du natürlich recht. Und das habe ich in der Vergangenheit auch immer wieder kritisiert. Leipzig hätte damals vom DFB natürlich ebenfalls niemals zugelassen werden dürfen. Aber das wurde ja dann auch unter vorgeschobenen Begründungen wie "Entwicklung für den Osten" durchgedrückt. Und auch die Werksvereine hätten niemals Ausnahmegenehmigungen erhalten dürfen. Eine europaweit konsequente Durchsetzung der 50+1 Regel könnte aber einige Probleme beheben und solche Alleingänge von ausländischen Großinvestoren verhindern.
Dass die Fußballverbände seit Jahrzehnten grundsätzlich ebenfalls schon unsägliche Reformen durchgedrückt und für die aktuellen Missstände im Fußball verantwortlich sind, sollte klar sein und habe ich im Post ebenfalls angesprochen. Die jetzt trotzdem vollzogene Reform der CL ist ja ein weiterer Beweis dafür. Das ist ebenfalls ein beschissenes Konzept, im Vergleich zur Super League aber das kleinere Übel.
Irgendwo hab ich sinngemäß was gelesen von "wenn FIFA und UEFA fast schon das kleinere Übel sind, ist die Kacke schon richtig am dampfen".
Wenn man es ernst meint und sich gegen solche Geschichten (UCL, SL) stellen will, bleibt eigentlich nur die ganze "Wertschöpfungskette" zu boykottieren. Also nicht nur Protest auf Twitter oder leeres Gerede, sondern komplett von A bis Z: Austritt aus solchen Vereinen, Boykott aller Sponsoren solcher Vereine / Wettbewerbe, Boykott dieser Wettbewerbe selbst, Boykott der darüber berichtenden / involvierten Medien, Ausschluss aus den normalen Wettbewerben, Abwenden von dem Sport, etc..
Wenn das ne gewisse kritische Masse machen würde, kann man damit vielleicht den Schwachsinn nicht gänzlich verhindern, aber zumindest zurechtschrumpfen lassen. "Größer, schneller, weiter" funktioniert nur solange, wie jemand die Rechnungen bezahlt.
Irgendwo hab ich sinngemäß was gelesen von "wenn FIFA und UEFA fast schon das kleinere Übel sind, ist die Kacke schon richtig am dampfen".
Wenn ich dann als Statement sowas lese, bekomme ich das kotzen, seien wir ehrlich UEFA und FIFA sind nur sauer, dass sie daran nichts verdienen:
Ceferin, der Uefa-Präsident, sprach am Montag von „zynischen Plänen“ in Bezug auf die Super League: „Solidarität ist etwas, das für immer steht. Für manche ist Solidarität, Einheit etwas, was nicht existiert. Das einzige, was für sie zählt, ist ihre eigene Tasche.“
Weil bei der Einführung der CL haben die selben Argumente keinen der Herren gejuckt.
Ceferin, der Uefa-Präsident, sprach am Montag von „zynischen Plänen“ in Bezug auf die Super League: „Solidarität ist etwas, das für immer steht. Für manche ist Solidarität, Einheit etwas, was nicht existiert. Das einzige, was für sie zählt, ist ihre eigene Tasche.“
Für mich fällt es bei dem Thema immer schwerer, noch zwischen tief-zynischer Satire und der Realität zu unterscheiden. Ganz ehrlich: Wenn du die Quelle nicht wüsstest und ich würde fragen "Originalaussage oder vom Postillon in den Mund gelegt?" Ich würde zumindest mit den Achseln zucken. Die Fußballverbände bewegen sich halt mittlerweile in einem Raum zwischen "Cosa Nostra" und "Neues aus der Anstalt".
Bei der Champions League spielen demnächst ja auch Teams mit, die sich sportlich überhaupt nicht qualifiziert haben. Da können sie auch gleich die Super League machen und bitte aus den nationalen Ligen raus.
Klar ist die UEFA/FIFA vom genau gleichen Schlag - auch die müssen unbedingt mal in Schranken verwiesen werden.
Mindestens als Drohkulisse wird es immer irgendwas noch größer gedachtes geben. Dafür hat das bisher mit der Eskalation in nur eine Richtung ja auch viel zu gut funktioniert.
"Ich habe in meinem Leben viel gesehen, aber sowas noch nicht", schimpfte der Uefa-Boss. "Es geht um Gier, Eigennutz und Narzissmus einiger Personen. Wir sind alle vereint gegen diesen Nonsens eines Projekts." Den Menschen, die den Fußball lieben, werde "ins Gesicht gespuckt". Die Uefa werde alles tun, um das Super-League-Projekt zu verhindern.
Ich glaube das Wort lautet Krokodilstränen. Witzig, dass ausgerechnet Ceferin meint zu wissen, wer den Menschen, die den Fußball lieben, ins Gesicht spuckt. Heuchler!
"Ich habe in meinem Leben viel gesehen, aber sowas noch nicht", schimpfte der Uefa-Boss. "Es geht um Gier, Eigennutz und Narzissmus einiger Personen. Wir sind alle vereint gegen diesen Nonsens eines Projekts." Den Menschen, die den Fußball lieben, werde "ins Gesicht gespuckt". Die Uefa werde alles tun, um das Super-League-Projekt zu verhindern.
Gier, Eigennutz und Narzissmus gibt es im Wortschatz der UEFA (und FIFA) selbstverständlich nicht.
Ich finde solche Vorwürfe erheiternd, vorwerfen von Dingen die sie selber immer wieder machen oder gar verkörpern. Haben wir ja auch gerade erlebt mit Eberl von Gladbach, beim Rosewechsel hat er laut rumgejammert und Dortmund Dinge vorgeworfen die er nur ein paar Tage später selber gemacht hat.
"Ich habe in meinem Leben viel gesehen, aber sowas noch nicht", schimpfte der Uefa-Boss. "Es geht um Gier, Eigennutz und Narzissmus einiger Personen. Wir sind alle vereint gegen diesen Nonsens eines Projekts." Den Menschen, die den Fußball lieben, werde "ins Gesicht gespuckt". Die Uefa werde alles tun, um das Super-League-Projekt zu verhindern.
Ich glaube das Wort lautet Krokodilstränen. Witzig, dass ausgerechnet Ceferin meint zu wissen, wer den Menschen, die den Fußball lieben, ins Gesicht spuckt. Heuchler!
Dass diese Entwicklung dem restlichen Fußball hilft ist ungefähr so realistisch, wie die Hoffnung, dass die Corona Pandemie grundsätzlich und nachhaltig etwas an den offensichtlich werdenden Baustellen unserer Gesellschaft ändert.
Dass diese Entwicklung dem restlichen Fußball hilft ist ungefähr so realistisch, wie die Hoffnung, dass die Corona Pandemie grundsätzlich und nachhaltig etwas an den offensichtlich werdenden Baustellen unserer Gesellschaft ändert.
Wenn uns die Coronakrise etwas gelehrt hat, dann genau das. Und, Signore Ceferin: viel besser ist deine CL auch nicht. Weder die alte noch die reformierte.
Wenn es so währe wie früher und nur der Meister teilnehmen könnte , währen doch die Bauern noch weiter weg , finanziell. Irgendwo ist der 4 Platz ja dann doch von gewöhnlichen Fussballvereinen erreichbar. Ich hoffe , die Eintracht beweist das in diesem Jahr. Gladbach hat das ebenfalls gezeigt. Was immer man über die denkt , momentan.
Wenn es so währe wie früher und nur der Meister teilnehmen könnte , währen doch die Bauern noch weiter weg , finanziell.
Nein, wären sie nicht, Im UEFA Cup konnte man vergleichsweise nicht so viel schlechter verdienen, zumal es eine Runde mehr gab, sowie ein garantiertes Heimspiel im Finale. Die finanzielle Schere war damals bei weitem nicht so krass wie heute.
Wenn es so währe wie früher und nur der Meister teilnehmen könnte , währen doch die Bauern noch weiter weg , finanziell. Irgendwo ist der 4 Platz ja dann doch von gewöhnlichen Fussballvereinen erreichbar. Ich hoffe , die Eintracht beweist das in diesem Jahr. Gladbach hat das ebenfalls gezeigt. Was immer man über die denkt , momentan.
Wenn es so währe wie früher und nur der Meister teilnehmen könnte , währen doch die Bauern noch weiter weg , finanziell.
Nein, wären sie nicht, Im UEFA Cup konnte man vergleichsweise nicht so viel schlechter verdienen, zumal es eine Runde mehr gab, sowie ein garantiertes Heimspiel im Finale. Die finanzielle Schere war damals bei weitem nicht so krass wie heute.
Wenn es so währe wie früher und nur der Meister teilnehmen könnte , währen doch die Bauern noch weiter weg , finanziell.
Nein, wären sie nicht, Im UEFA Cup konnte man vergleichsweise nicht so viel schlechter verdienen, zumal es eine Runde mehr gab, sowie ein garantiertes Heimspiel im Finale. Die finanzielle Schere war damals bei weitem nicht so krass wie heute.
Ja sicher.
Ich meine eine CL wie heute ( finanziell ) ,bestückt nur mit den Meistern. Früher waren die Zuschauereinnahmen ja auch noch wichtiger . Heute setzt sich das anders zusammen.. Eine Garantiesumme gabs damals auch nicht. Man hat die Euroleague ja richtigerweise aufgewertet. Es ist ja noch gar nicht so lange her , da war im DFB Pokal fast mehr zu holen. Ich würde sowieso die Fernsehgelder des DFB gleich verteilen : Jeder Verein hat seinen Anteil an der Sache . Ohne Bielefeld gibts Bayern nicht , mal provokant gesagt. Die Schere wird man nicht zu bekommen ( muss man auch nicht ), aber das was momentan läuft ist gegen den Sport. Einzelne Spieler , die soviel verdienen wie ein ganzes Zweitligateam. Danke
Solange die Vereine dann nicht mehr in den nationalen Ligen spielen dürfen, bin ich absolut dafür, diese Quatschliga einzuführen. Das könnte eine Wiedergeburt des Fussballs werden. Wenn es aber irgendwelche Kompromisse - sprich: Überschneidungen - geben sollte, dann wird es natürlich der endgültige Tod des Fussballs sein.
Ich bin hin und hergerissen. Ich wünsche mir schon so lange, dass die Bayern aus der Liga verschwinden. Aber auf die Wiedergeburt des Fussballs zu hoffen, ist eher naiv. Keiner der Verantwortlichen/Machthaber hatte und hat künftig daran Interesse, weder Bayern (und deren Spielball DFL) noch Superliga oder UEFA. Trotzdem grandios: Gary Neville (leider gibts in D keine vergleichbare Legende, die sich so deutlich äussert) https://www.youtube.com/watch?v=GP05EDm9EB8&list=RDCMUCNAf1k0yIjyGu3k9BwAg3lg&start_radio=1&t=0
Wenn es so währe wie früher und nur der Meister teilnehmen könnte , währen doch die Bauern noch weiter weg , finanziell.
Nein, wären sie nicht, Im UEFA Cup konnte man vergleichsweise nicht so viel schlechter verdienen, zumal es eine Runde mehr gab, sowie ein garantiertes Heimspiel im Finale. Die finanzielle Schere war damals bei weitem nicht so krass wie heute.
Wenn es so währe wie früher und nur der Meister teilnehmen könnte , währen doch die Bauern noch weiter weg , finanziell.
Nein, wären sie nicht, Im UEFA Cup konnte man vergleichsweise nicht so viel schlechter verdienen, zumal es eine Runde mehr gab, sowie ein garantiertes Heimspiel im Finale. Die finanzielle Schere war damals bei weitem nicht so krass wie heute.
Ja sicher.
Ich meine eine CL wie heute ( finanziell ) ,bestückt nur mit den Meistern. Früher waren die Zuschauereinnahmen ja auch noch wichtiger . Heute setzt sich das anders zusammen.. Eine Garantiesumme gabs damals auch nicht. Man hat die Euroleague ja richtigerweise aufgewertet. Es ist ja noch gar nicht so lange her , da war im DFB Pokal fast mehr zu holen. Ich würde sowieso die Fernsehgelder des DFB gleich verteilen : Jeder Verein hat seinen Anteil an der Sache . Ohne Bielefeld gibts Bayern nicht , mal provokant gesagt. Die Schere wird man nicht zu bekommen ( muss man auch nicht ), aber das was momentan läuft ist gegen den Sport. Einzelne Spieler , die soviel verdienen wie ein ganzes Zweitligateam. Danke
Was passiert eigentlich , wenn kein deutscher Verein sich meldet ? Der deutsche Markt ist ja nicht ganz unwichtig.
Wird nicht passieren, die taktieren einfach. Es glaubt doch keiner wirklich, dass de Steuerhinterzieher und der Uhrenschmuggler das nicht wollen... oder?
Was passiert eigentlich , wenn kein deutscher Verein sich meldet ? Der deutsche Markt ist ja nicht ganz unwichtig.
Eine Milliarde Chinesen werden es schon richten
Ich weiß jetzt nicht, ob der Beitrag ernst oder ironisch gemeint war, aber dass man den Fußball künftig hauptsächlich mit Einnahmen aus China oder den USA finanziert, halte ich nach wie vor für einen Irrglauben. Das wird auch schon seit mindestens zehn Jahren erzählt.
In den USA zahlen die Sender für CL und EL Rechte auf englisch und spanisch ab der kommenden Saison rund 150 Millionen Dollar pro Saison. Nachdem der vorherige Sender seinen Vertrag ein Jahr früher als vereinbart aufgelöst hat, weil sich die 100 Millionen pro Jahr wohl nicht rentiert haben. Allein in Deutschland ist man beim neuesten Vertrag für die TV-Rechte der CL mit DAZN und Amazon ab der kommenden Saison wohl schon bei 300 Millionen Euro pro Jahr angekommen.
Selbst ohne die anderen großen europäischen Märkte und ohne Einnahmen aus den Übertragungsrechten für die EL (und künftig auch ECL) erlöst die UEFA da also schon die doppelte Summe. Und das wird sich meiner Meinung nach auch nicht groß ändern. In den USA werden die Big Four Sportarten immer vor Fußball stehen. Weil das eben amerikanische Sportarten sind, wo die Amerikaner die besten Leute stellen.
Da stehen die Amis drauf. Wenn sie irgendwo nicht erfolgreich sind, dann interessiert sie das nicht. Es müsste also wohl erst mal einige Weltklassespieler aus den USA geben, bis sich das ändern würde. Oder der Einfluss der Latinos, die zwischen einem Viertel und einem Drittel aller Fußballfans in den USA stellen, wird noch größer.
Mal zum Vergleich: Die NHL bekommt ab nächster Saison mindestens 400 Millionen Dollar, bei einem wahrscheinlichen weiteren Deal wohl sogar 600 Millionen Dollar pro Jahr aus TV-Verträgen in den USA. Die MLB wird ab 2022 bei bis zu 2 Milliarden Dollar pro Jahr liegen. Die NBA liegt aktuell bei rund 3 Milliarden Dollar pro Jahr. Die NFL wird ab 2022 wohl 10 Milliarden Dollar (!) jährlich aus den nationalen TV-Verträgen erhalten.
Und da sind für die US-Sportarten die internationalen TV-Verträge noch nicht mal einberechnet. Die NBA kassiert beispielsweise auch 300 Millionen Dollar aus TV-Verträgen und 500 Millionen Dollar insgesamt pro Jahr in China. Die NBA war dort aber schon vor 40 Jahren und damit deutlich früher als die Fußballligen aktiv und China hatte mit Yao Ming selbst einen Weltklassespieler. Die Premier League als größte Fußballliga bekommt aktuell wohl deutlich unter 200 Millionen Euro pro Jahr aus China, nachdem ein teurerer Vertrag wegen der Coronapandemie eigenhändig von den Chinesen aufgekündigt wurde.
Dazu darf man bei China auch die politische Ebene nie vergessen. Nachdem sich nur wenige Offizielle der NBA mit den Protesten in Hong Kong solidarisch gezeigt haben, wurden umgehend von den chinesischen Partnern mal eben die Überträgungen rund zwei Jahre lang nahezu komplett ausgesetzt. Aber im Schweigen haben die europäischen Spitzenvereine ja Erfahrung. PSG und City sind ja auch schon in katarischer beziehungsweise emiratischer Hand.
Aus diesen Gründen glaube ich aber, dass der Fußball in den USA und in China noch lange nicht und möglicherweise überhaupt nie in solche Sphären kommen wird. Für den Fußball wird der europäische Markt auf absehbare Zeit das Maß aller Dinge bleiben. Denn da haben alle Topligen vor Corona in den heimischen Märkten mindestens mal eine Milliarde Euro pro Saison erlöst. Und dann kommt es eben auch für die Super League darauf an, wie sie von den europäischen Fans angenommen wird. Zumal auch die Ticketeinnahmen weiterhin nicht zu vernachlässigen sind.
Was passiert eigentlich , wenn kein deutscher Verein sich meldet ? Der deutsche Markt ist ja nicht ganz unwichtig.
Wird nicht passieren, die taktieren einfach. Es glaubt doch keiner wirklich, dass de Steuerhinterzieher und der Uhrenschmuggler das nicht wollen... oder?
Was passiert eigentlich , wenn kein deutscher Verein sich meldet ? Der deutsche Markt ist ja nicht ganz unwichtig.
Wird nicht passieren, die taktieren einfach. Es glaubt doch keiner wirklich, dass de Steuerhinterzieher und der Uhrenschmuggler das nicht wollen... oder?
riskant , riskant
Kann in die Hose gehen der Mist ( in 2 -4 Jahren , oder so ) Und dann ?
Was passiert eigentlich , wenn kein deutscher Verein sich meldet ? Der deutsche Markt ist ja nicht ganz unwichtig.
Wird nicht passieren, die taktieren einfach. Es glaubt doch keiner wirklich, dass de Steuerhinterzieher und der Uhrenschmuggler das nicht wollen... oder?
Was passiert eigentlich , wenn kein deutscher Verein sich meldet ? Der deutsche Markt ist ja nicht ganz unwichtig.
Wird nicht passieren, die taktieren einfach. Es glaubt doch keiner wirklich, dass de Steuerhinterzieher und der Uhrenschmuggler das nicht wollen... oder?
riskant , riskant
Kann in die Hose gehen der Mist ( in 2 -4 Jahren , oder so ) Und dann ?
Was passiert eigentlich , wenn kein deutscher Verein sich meldet ? Der deutsche Markt ist ja nicht ganz unwichtig.
Wird nicht passieren, die taktieren einfach. Es glaubt doch keiner wirklich, dass de Steuerhinterzieher und der Uhrenschmuggler das nicht wollen... oder?
riskant , riskant
Kann in die Hose gehen der Mist ( in 2 -4 Jahren , oder so ) Und dann ?
Was soll schon passieren? Die sind eh "systemrelevant"
Was passiert eigentlich , wenn kein deutscher Verein sich meldet ? Der deutsche Markt ist ja nicht ganz unwichtig.
Wird nicht passieren, die taktieren einfach. Es glaubt doch keiner wirklich, dass de Steuerhinterzieher und der Uhrenschmuggler das nicht wollen... oder?
riskant , riskant
Kann in die Hose gehen der Mist ( in 2 -4 Jahren , oder so ) Und dann ?
Was passiert eigentlich , wenn kein deutscher Verein sich meldet ? Der deutsche Markt ist ja nicht ganz unwichtig.
Wird nicht passieren, die taktieren einfach. Es glaubt doch keiner wirklich, dass de Steuerhinterzieher und der Uhrenschmuggler das nicht wollen... oder?
riskant , riskant
Kann in die Hose gehen der Mist ( in 2 -4 Jahren , oder so ) Und dann ?
Was soll schon passieren? Die sind eh "systemrelevant"
Naja, FCB und BVB haben noch 4 Wochen Nachmeldefrist eingeräumt bekommen, PSG 2 Wochen bis dahin müssen sie entscheiden, ob sie auch zu den 15 Gründungsmitgliedern gehören wollen, die dann für immer qualifiziert sind.
Sehr lustig finde ich übrigens, wie scheißegal diesen Superligisten die 5 Klubs sind, die dann jährlich zur Blutauffrischung per Wildcard eingeladen werden sollen. Die haben dann keine wirtschaftliche Grundlage nach einem Jahr Teilnahme, können aber Umständen nicht mehr in die heimischen Ligen zurückkehren. Wenn die Uefa da konsequent bleibt.
wir sind uns ja einig, dass sich UEFA und FIFA unter ihren Paten Blatter und Platini und deren noch schlimmeren Nachfolgern Infantino und Ceferin nicht grade als Hüter des gerechten Fußballs bewehrt haben. Ganz im Gegenteil. Mit ihrer heute beschlossenen Reform, erhöhen sie die Anzahl der CL-Spiele auch um hundert+ Und das nur aus einem einzigen Motiv heraus. Und das ist genau dasselbe wie das der 12 Supergründer: Geld, Zaster, Kohle, Penunse, Schotter ... Auch die beschlossene quasi-Aufhebung des FInancial Fairplays ist nicht anderes als eine schleichende Pest. Genaugenommen ist die UEFA da den Großklubs mit Anlauf in den ***** gesprungen und es drückt einem fast ein ironisches Augenzwinkern ins Gesicht, dass die 12 Drecksäcke der UEFA grade in diesen Tagen zeigen, was sie vom Verband halten: nämlich gar nix!
Leider haben wir aber kaum eine Wahl, als den Verbänden in anstehenden Kampf gegen die amerikanische Franchise-Liga den Rücken zu stärken. Sonst endet es wie im Boxsport und wir können vor Weltklubmeisterschaften den Wald nicht mehr sehen. Die jetzt angedrohten Sanktionen sind natürlich genau die richtigen: Ausschluss der Vereine aus allen nationalen und internationalen Wettbewerben der FIFA, UEFA, aber auch der persönliche Ausschluss der in der Superliga aktiven Spieler aus den Wettbewerben für Nationalmannschaften, EM, WM, Copa bis hin zu Olympia. das verlangt von jedem Spielern eine Gewissensentscheidung, in welchem Teil der geteilten Fußballwelt er dann aufschlagen will.
Und auch da wird es zu traurigen Schicksalen kommen, denn die Sanktionen der Verbände greifen nur, wenn sie auch bestehen bleiben, wenn die Spieler von einem Superligisten entlassen werden. Wenn man da nicht konsequent bliebe und nicht etwa eine sagen wir mal zwei-dreiijährige Sperre ausspricht, gibt man den Spielern ein zu großes Schlupfloch für den Wechsel zwischen den Systemen und die Sanktion wirkt nur halbherzig. Das wird für einige junge Spieler aus armen Ländern nicht leicht, sich gegen die lockenden Millionengagen der Superliga zu entscheiden - oder gegen ein Karriere mit Nationalmannschaft. Diese Jungs aus den Slums von Rio oder Buenes Aires tun mir jetzt schon leid. Mit 18 oder 20 zu so einer Entscheidung gezwungen zu sein, oder vielleicht schon mit 14 wenn man mal ab La Masia denkt, ist echt fies.
Angeblich haben die 12 Vereine ja schon Anwälte daran sitzen, die ihre Klienten dann wieder in die nationalen Ligen und die europäischen Vereine einklagen sollen. Da stehen wir nun endgültig vor dieser seit Jahren schwelenden Schlammschlacht. Auf der einen Seite unsere teils hochkorrupten Verbände, auf der anderen Seite eine amerikanische großbank, die sich ein 10 Milliarden-Geschäft pro Jahr verspricht und die chronisch verschuldeten, üblichen Verdächtigen wie Barca und Real als Köder vorschiebt. Es wird viel Resilienz von uns brauchen, um diesen Angriff der Großkapitalisten auf unseren Fußball abzuwehren.
Wenn man es ernst meint und sich gegen solche Geschichten (UCL, SL) stellen will, bleibt eigentlich nur die ganze "Wertschöpfungskette" zu boykottieren. Also nicht nur Protest auf Twitter oder leeres Gerede, sondern komplett von A bis Z: Austritt aus solchen Vereinen, Boykott aller Sponsoren solcher Vereine / Wettbewerbe, Boykott dieser Wettbewerbe selbst, Boykott der darüber berichtenden / involvierten Medien, Ausschluss aus den normalen Wettbewerben, Abwenden von dem Sport, etc..
Wenn das ne gewisse kritische Masse machen würde, kann man damit vielleicht den Schwachsinn nicht gänzlich verhindern, aber zumindest zurechtschrumpfen lassen. "Größer, schneller, weiter" funktioniert nur solange, wie jemand die Rechnungen bezahlt.
Wenn ich dann als Statement sowas lese, bekomme ich das kotzen, seien wir ehrlich UEFA und FIFA sind nur sauer, dass sie daran nichts verdienen:
Ceferin, der Uefa-Präsident, sprach am Montag von „zynischen Plänen“ in Bezug auf die Super League: „Solidarität ist etwas, das für immer steht. Für manche ist Solidarität, Einheit etwas, was nicht existiert. Das einzige, was für sie zählt, ist ihre eigene Tasche.“
Weil bei der Einführung der CL haben die selben Argumente keinen der Herren gejuckt.
Laut Gründungserklärung erhalten die Teilnehmer "einen Betrag von 3,5 Milliarden Euro, der ausschließlich für die Entwicklung ihrer Infrastruktur und zur Abfederung der Auswirkungen der COVID-Pandemie vorgesehen ist".
Kann sich also auch um ein verstecktes Darlehen handeln, sollte das Projekt doch nicht steigen... und JPM die Moeglichkeit geben Milliardensummen zu verschieben und zu sichern. Bin mal gespannt, ob noch mehr Details rauskommen.
Keine Bank der Welt verschenkt 3,5 M€ an ein paar Fußballvereine
Natürlich soll da nach ein paar Jahren ein Return on Investment erfolgen, durch Übertragungsrechte, Werbung, Sponsorendeals etc. dieser Exklusivwettbewerb soll Geld einspielen, und zwar letztlich auch aus unseren Taschen
Und da sind dann wir als Konsumenten gefragt, unsere Unterstützung dieses Drecks konsequent zu verweigern:
Kein einziges Spiel gucken, keine Produkte der dort Werbetreibenden und der Sponsoren mehr nutzen, anfassen, bezahlen und dies laut und deutlich kommunizieren - wie den Shitstorm den Shell einst nach Versenkung der Brent Spar Plattform erfahren durfte.
Z.B. Eine synchronisierte Aktion, bei der in ganz Europa Trikots dieser Vereine verbrannt werden, sollte die Sponsoren verschrecken. Wenn sie merken, dass die 12 Drecksvereine vielleicht Millionen Fans haben, aber 100 Milionen Fußballfans dagegen sind.
https://web.de/magazine/sport/fussball/manutd-legende-neville-verurteilt-super-league-plaene-krimineller-akt-35732684
Du meinst eine mit der gleichen konsequenten Umsetzung wie hier
Da hast du natürlich recht. Und das habe ich in der Vergangenheit auch immer wieder kritisiert. Leipzig hätte damals vom DFB natürlich ebenfalls niemals zugelassen werden dürfen. Aber das wurde ja dann auch unter vorgeschobenen Begründungen wie "Entwicklung für den Osten" durchgedrückt. Und auch die Werksvereine hätten niemals Ausnahmegenehmigungen erhalten dürfen. Eine europaweit konsequente Durchsetzung der 50+1 Regel könnte aber einige Probleme beheben und solche Alleingänge von ausländischen Großinvestoren verhindern.
Dass die Fußballverbände seit Jahrzehnten grundsätzlich ebenfalls schon unsägliche Reformen durchgedrückt und für die aktuellen Missstände im Fußball verantwortlich sind, sollte klar sein und habe ich im Post ebenfalls angesprochen. Die jetzt trotzdem vollzogene Reform der CL ist ja ein weiterer Beweis dafür. Das ist ebenfalls ein beschissenes Konzept, im Vergleich zur Super League aber das kleinere Übel.
Wenn man es ernst meint und sich gegen solche Geschichten (UCL, SL) stellen will, bleibt eigentlich nur die ganze "Wertschöpfungskette" zu boykottieren. Also nicht nur Protest auf Twitter oder leeres Gerede, sondern komplett von A bis Z: Austritt aus solchen Vereinen, Boykott aller Sponsoren solcher Vereine / Wettbewerbe, Boykott dieser Wettbewerbe selbst, Boykott der darüber berichtenden / involvierten Medien, Ausschluss aus den normalen Wettbewerben, Abwenden von dem Sport, etc..
Wenn das ne gewisse kritische Masse machen würde, kann man damit vielleicht den Schwachsinn nicht gänzlich verhindern, aber zumindest zurechtschrumpfen lassen. "Größer, schneller, weiter" funktioniert nur solange, wie jemand die Rechnungen bezahlt.
Wenn ich dann als Statement sowas lese, bekomme ich das kotzen, seien wir ehrlich UEFA und FIFA sind nur sauer, dass sie daran nichts verdienen:
Ceferin, der Uefa-Präsident, sprach am Montag von „zynischen Plänen“ in Bezug auf die Super League: „Solidarität ist etwas, das für immer steht. Für manche ist Solidarität, Einheit etwas, was nicht existiert. Das einzige, was für sie zählt, ist ihre eigene Tasche.“
Weil bei der Einführung der CL haben die selben Argumente keinen der Herren gejuckt.
Für mich fällt es bei dem Thema immer schwerer, noch zwischen tief-zynischer Satire und der Realität zu unterscheiden.
Ganz ehrlich: Wenn du die Quelle nicht wüsstest und ich würde fragen "Originalaussage oder vom Postillon in den Mund gelegt?" Ich würde zumindest mit den Achseln zucken.
Die Fußballverbände bewegen sich halt mittlerweile in einem Raum zwischen "Cosa Nostra" und "Neues aus der Anstalt".
Mindestens als Drohkulisse wird es immer irgendwas noch größer gedachtes geben. Dafür hat das bisher mit der Eskalation in nur eine Richtung ja auch viel zu gut funktioniert.
"Ich habe in meinem Leben viel gesehen, aber sowas noch nicht", schimpfte der Uefa-Boss. "Es geht um Gier, Eigennutz und Narzissmus einiger Personen. Wir sind alle vereint gegen diesen Nonsens eines Projekts." Den Menschen, die den Fußball lieben, werde "ins Gesicht gespuckt". Die Uefa werde alles tun, um das Super-League-Projekt zu verhindern.
https://rp-online.de/sport/fussball/champions-league/super-league-uefa-praesident-aleksander-ceferin-droht-spielern-mit-em-ausschluss_aid-57432551
Gier, Eigennutz und Narzissmus gibt es im Wortschatz der UEFA (und FIFA) selbstverständlich nicht.
Ich finde solche Vorwürfe erheiternd, vorwerfen von Dingen die sie selber immer wieder machen oder gar verkörpern. Haben wir ja auch gerade erlebt mit Eberl von Gladbach, beim Rosewechsel hat er laut rumgejammert und Dortmund Dinge vorgeworfen die er nur ein paar Tage später selber gemacht hat.
"Ich habe in meinem Leben viel gesehen, aber sowas noch nicht", schimpfte der Uefa-Boss. "Es geht um Gier, Eigennutz und Narzissmus einiger Personen. Wir sind alle vereint gegen diesen Nonsens eines Projekts." Den Menschen, die den Fußball lieben, werde "ins Gesicht gespuckt". Die Uefa werde alles tun, um das Super-League-Projekt zu verhindern.
https://rp-online.de/sport/fussball/champions-league/super-league-uefa-praesident-aleksander-ceferin-droht-spielern-mit-em-ausschluss_aid-57432551
Gier, Eigennutz und Narzissmus gibt es im Wortschatz der UEFA (und FIFA) selbstverständlich nicht.
Wenn uns die Coronakrise etwas gelehrt hat, dann genau das.
Und, Signore Ceferin: viel besser ist deine CL auch nicht. Weder die alte noch die reformierte.
Nein, wären sie nicht, Im UEFA Cup konnte man vergleichsweise nicht so viel schlechter verdienen, zumal es eine Runde mehr gab, sowie ein garantiertes Heimspiel im Finale.
Die finanzielle Schere war damals bei weitem nicht so krass wie heute.
Nein, wären sie nicht, Im UEFA Cup konnte man vergleichsweise nicht so viel schlechter verdienen, zumal es eine Runde mehr gab, sowie ein garantiertes Heimspiel im Finale.
Die finanzielle Schere war damals bei weitem nicht so krass wie heute.
Ja sicher.
Ich meine eine CL wie heute ( finanziell ) ,bestückt nur mit den Meistern. Früher waren die Zuschauereinnahmen ja auch noch wichtiger . Heute setzt sich das anders zusammen.. Eine Garantiesumme gabs damals auch nicht.
Man hat die Euroleague ja richtigerweise aufgewertet. Es ist ja noch gar nicht so lange her , da war im DFB Pokal fast mehr zu holen.
Ich würde sowieso die Fernsehgelder des DFB gleich verteilen : Jeder Verein hat seinen Anteil an der Sache . Ohne Bielefeld gibts Bayern nicht , mal provokant gesagt. Die Schere wird man nicht zu bekommen ( muss man auch nicht ), aber das was momentan läuft ist gegen den Sport. Einzelne Spieler , die soviel verdienen wie ein ganzes Zweitligateam. Danke
Ich bin hin und hergerissen. Ich wünsche mir schon so lange, dass die Bayern aus der Liga verschwinden. Aber auf die Wiedergeburt des Fussballs zu hoffen, ist eher naiv. Keiner der Verantwortlichen/Machthaber hatte und hat künftig daran Interesse, weder Bayern (und deren Spielball DFL) noch Superliga oder UEFA.
Trotzdem grandios: Gary Neville (leider gibts in D keine vergleichbare Legende, die sich so deutlich äussert)
https://www.youtube.com/watch?v=GP05EDm9EB8&list=RDCMUCNAf1k0yIjyGu3k9BwAg3lg&start_radio=1&t=0
Sehr geil! Danke für den Link! Klarer kann man es nicht auf den Punkt bringen!
Nein, wären sie nicht, Im UEFA Cup konnte man vergleichsweise nicht so viel schlechter verdienen, zumal es eine Runde mehr gab, sowie ein garantiertes Heimspiel im Finale.
Die finanzielle Schere war damals bei weitem nicht so krass wie heute.
Ja sicher.
Ich meine eine CL wie heute ( finanziell ) ,bestückt nur mit den Meistern. Früher waren die Zuschauereinnahmen ja auch noch wichtiger . Heute setzt sich das anders zusammen.. Eine Garantiesumme gabs damals auch nicht.
Man hat die Euroleague ja richtigerweise aufgewertet. Es ist ja noch gar nicht so lange her , da war im DFB Pokal fast mehr zu holen.
Ich würde sowieso die Fernsehgelder des DFB gleich verteilen : Jeder Verein hat seinen Anteil an der Sache . Ohne Bielefeld gibts Bayern nicht , mal provokant gesagt. Die Schere wird man nicht zu bekommen ( muss man auch nicht ), aber das was momentan läuft ist gegen den Sport. Einzelne Spieler , die soviel verdienen wie ein ganzes Zweitligateam. Danke
Eine Milliarde Chinesen werden es schon richten
Wird nicht passieren, die taktieren einfach. Es glaubt doch keiner wirklich, dass de Steuerhinterzieher und der Uhrenschmuggler das nicht wollen... oder?
Eine Milliarde Chinesen werden es schon richten
Audi wird den Bauern dann schon Dampf machen.
Ich weiß jetzt nicht, ob der Beitrag ernst oder ironisch gemeint war, aber dass man den Fußball künftig hauptsächlich mit Einnahmen aus China oder den USA finanziert, halte ich nach wie vor für einen Irrglauben. Das wird auch schon seit mindestens zehn Jahren erzählt.
In den USA zahlen die Sender für CL und EL Rechte auf englisch und spanisch ab der kommenden Saison rund 150 Millionen Dollar pro Saison. Nachdem der vorherige Sender seinen Vertrag ein Jahr früher als vereinbart aufgelöst hat, weil sich die 100 Millionen pro Jahr wohl nicht rentiert haben. Allein in Deutschland ist man beim neuesten Vertrag für die TV-Rechte der CL mit DAZN und Amazon ab der kommenden Saison wohl schon bei 300 Millionen Euro pro Jahr angekommen.
Selbst ohne die anderen großen europäischen Märkte und ohne Einnahmen aus den Übertragungsrechten für die EL (und künftig auch ECL) erlöst die UEFA da also schon die doppelte Summe. Und das wird sich meiner Meinung nach auch nicht groß ändern. In den USA werden die Big Four Sportarten immer vor Fußball stehen. Weil das eben amerikanische Sportarten sind, wo die Amerikaner die besten Leute stellen.
Da stehen die Amis drauf. Wenn sie irgendwo nicht erfolgreich sind, dann interessiert sie das nicht. Es müsste also wohl erst mal einige Weltklassespieler aus den USA geben, bis sich das ändern würde. Oder der Einfluss der Latinos, die zwischen einem Viertel und einem Drittel aller Fußballfans in den USA stellen, wird noch größer.
Mal zum Vergleich: Die NHL bekommt ab nächster Saison mindestens 400 Millionen Dollar, bei einem wahrscheinlichen weiteren Deal wohl sogar 600 Millionen Dollar pro Jahr aus TV-Verträgen in den USA. Die MLB wird ab 2022 bei bis zu 2 Milliarden Dollar pro Jahr liegen. Die NBA liegt aktuell bei rund 3 Milliarden Dollar pro Jahr. Die NFL wird ab 2022 wohl 10 Milliarden Dollar (!) jährlich aus den nationalen TV-Verträgen erhalten.
Und da sind für die US-Sportarten die internationalen TV-Verträge noch nicht mal einberechnet. Die NBA kassiert beispielsweise auch 300 Millionen Dollar aus TV-Verträgen und 500 Millionen Dollar insgesamt pro Jahr in China. Die NBA war dort aber schon vor 40 Jahren und damit deutlich früher als die Fußballligen aktiv und China hatte mit Yao Ming selbst einen Weltklassespieler. Die Premier League als größte Fußballliga bekommt aktuell wohl deutlich unter 200 Millionen Euro pro Jahr aus China, nachdem ein teurerer Vertrag wegen der Coronapandemie eigenhändig von den Chinesen aufgekündigt wurde.
Dazu darf man bei China auch die politische Ebene nie vergessen. Nachdem sich nur wenige Offizielle der NBA mit den Protesten in Hong Kong solidarisch gezeigt haben, wurden umgehend von den chinesischen Partnern mal eben die Überträgungen rund zwei Jahre lang nahezu komplett ausgesetzt. Aber im Schweigen haben die europäischen Spitzenvereine ja Erfahrung. PSG und City sind ja auch schon in katarischer beziehungsweise emiratischer Hand.
Aus diesen Gründen glaube ich aber, dass der Fußball in den USA und in China noch lange nicht und möglicherweise überhaupt nie in solche Sphären kommen wird. Für den Fußball wird der europäische Markt auf absehbare Zeit das Maß aller Dinge bleiben. Denn da haben alle Topligen vor Corona in den heimischen Märkten mindestens mal eine Milliarde Euro pro Saison erlöst. Und dann kommt es eben auch für die Super League darauf an, wie sie von den europäischen Fans angenommen wird. Zumal auch die Ticketeinnahmen weiterhin nicht zu vernachlässigen sind.
Eine Milliarde Chinesen werden es schon richten
Audi wird den Bauern dann schon Dampf machen.
Wird nicht passieren, die taktieren einfach. Es glaubt doch keiner wirklich, dass de Steuerhinterzieher und der Uhrenschmuggler das nicht wollen... oder?
riskant , riskant
Kann in die Hose gehen der Mist ( in 2 -4 Jahren , oder so ) Und dann ?
Wird nicht passieren, die taktieren einfach. Es glaubt doch keiner wirklich, dass de Steuerhinterzieher und der Uhrenschmuggler das nicht wollen... oder?
riskant , riskant
Kann in die Hose gehen der Mist ( in 2 -4 Jahren , oder so ) Und dann ?
Was soll schon passieren? Die sind eh "systemrelevant"
riskant , riskant
Kann in die Hose gehen der Mist ( in 2 -4 Jahren , oder so ) Und dann ?
Was soll schon passieren? Die sind eh "systemrelevant"
bis dahin müssen sie entscheiden, ob sie auch zu den 15 Gründungsmitgliedern gehören wollen, die dann für immer qualifiziert sind.
Sehr lustig finde ich übrigens, wie scheißegal diesen Superligisten die 5 Klubs sind, die dann jährlich zur Blutauffrischung per Wildcard eingeladen werden sollen. Die haben dann keine wirtschaftliche Grundlage nach einem Jahr Teilnahme, können aber Umständen nicht mehr in die heimischen Ligen zurückkehren. Wenn die Uefa da konsequent bleibt.
wir sind uns ja einig, dass sich UEFA und FIFA unter ihren Paten Blatter und Platini und deren noch schlimmeren Nachfolgern Infantino und Ceferin nicht grade als Hüter des gerechten Fußballs bewehrt haben. Ganz im Gegenteil. Mit ihrer heute beschlossenen Reform, erhöhen sie die Anzahl der CL-Spiele auch um hundert+ Und das nur aus einem einzigen Motiv heraus. Und das ist genau dasselbe wie das der 12 Supergründer: Geld, Zaster, Kohle, Penunse, Schotter ...
Auch die beschlossene quasi-Aufhebung des FInancial Fairplays ist nicht anderes als eine schleichende Pest. Genaugenommen ist die UEFA da den Großklubs mit Anlauf in den ***** gesprungen und es drückt einem fast ein ironisches Augenzwinkern ins Gesicht, dass die 12 Drecksäcke der UEFA grade in diesen Tagen zeigen, was sie vom Verband halten: nämlich gar nix!
Leider haben wir aber kaum eine Wahl, als den Verbänden in anstehenden Kampf gegen die amerikanische Franchise-Liga den Rücken zu stärken. Sonst endet es wie im Boxsport und wir können vor Weltklubmeisterschaften den Wald nicht mehr sehen.
Die jetzt angedrohten Sanktionen sind natürlich genau die richtigen: Ausschluss der Vereine aus allen nationalen und internationalen Wettbewerben der FIFA, UEFA, aber auch der persönliche Ausschluss der in der Superliga aktiven Spieler aus den Wettbewerben für Nationalmannschaften, EM, WM, Copa bis hin zu Olympia.
das verlangt von jedem Spielern eine Gewissensentscheidung, in welchem Teil der geteilten Fußballwelt er dann aufschlagen will.
Und auch da wird es zu traurigen Schicksalen kommen, denn die Sanktionen der Verbände greifen nur, wenn sie auch bestehen bleiben, wenn die Spieler von einem Superligisten entlassen werden. Wenn man da nicht konsequent bliebe und nicht etwa eine sagen wir mal zwei-dreiijährige Sperre ausspricht, gibt man den Spielern ein zu großes Schlupfloch für den Wechsel zwischen den Systemen und die Sanktion wirkt nur halbherzig.
Das wird für einige junge Spieler aus armen Ländern nicht leicht, sich gegen die lockenden Millionengagen der Superliga zu entscheiden - oder gegen ein Karriere mit Nationalmannschaft. Diese Jungs aus den Slums von Rio oder Buenes Aires tun mir jetzt schon leid. Mit 18 oder 20 zu so einer Entscheidung gezwungen zu sein, oder vielleicht schon mit 14 wenn man mal ab La Masia denkt, ist echt fies.
Angeblich haben die 12 Vereine ja schon Anwälte daran sitzen, die ihre Klienten dann wieder in die nationalen Ligen und die europäischen Vereine einklagen sollen. Da stehen wir nun endgültig vor dieser seit Jahren schwelenden Schlammschlacht. Auf der einen Seite unsere teils hochkorrupten Verbände, auf der anderen Seite eine amerikanische großbank, die sich ein 10 Milliarden-Geschäft pro Jahr verspricht und die chronisch verschuldeten, üblichen Verdächtigen wie Barca und Real als Köder vorschiebt.
Es wird viel Resilienz von uns brauchen, um diesen Angriff der Großkapitalisten auf unseren Fußball abzuwehren.