Hat noch jeman etwas gefunden bezüglich der Meldedifferenz ?
Ob da Untersuchungen stattfinden ?
Ich will ja nicht rüber kommen, wie einer der hinter jedem Thema was Corona angeht, eine große Verschwörung sieht.
Aber welches Interesse hätte den die Politik - kurz vor der Wahl - ein komplettes und korrektes Datenbild zu ermitteln? Am Ende würde ja die Möglichkeit bestehen, das Informationen kommuniziert werden, die vielleicht ein anderes Bild auf die jetzige Phase werfen würde. Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
Hat noch jeman etwas gefunden bezüglich der Meldedifferenz ?
Ob da Untersuchungen stattfinden ?
Ich will ja nicht rüber kommen, wie einer der hinter jedem Thema was Corona angeht, eine große Verschwörung sieht.
Aber welches Interesse hätte den die Politik - kurz vor der Wahl - ein komplettes und korrektes Datenbild zu ermitteln? Am Ende würde ja die Möglichkeit bestehen, das Informationen kommuniziert werden, die vielleicht ein anderes Bild auf die jetzige Phase werfen würde. Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
Glaube ich persönlich nicht
Das sind nur technisch / organisatorische Probleme. Wenn es wirklich 1 Mio mehr währen , die geimpft sind , ist das natürlich ein kleiner Skandal. Klitzekleiner. Allerhöchstens mittelgross. Da müsste man fragen , weshalb die Datenerfassung nicht klappt. Andererseits ist das RKI und alle anderen auf verlässliche Werte zur Massnahmenfindung angewiesen. Die sollen schleunigst die Sache klären.
Die Maskenpflicht wird aber doch schon jetzt vielfach unterlaufen...ich war gestern in der Markthalle einkaufen und habe sowohl Kunden als auch Mitarbeiter ohne Maske gesehen. Heute morgen an der Tankstelle das gleiche, zwei Maskenträger von vielleicht 10-12 Kunden....ob das Gedankenlosigkeit oder bewußtes Ignorieren ist, weiß ich nicht, aber man sollte in den nächsten Monaten die Pflicht auf Freiwilligkeit umstellen...einige Bundesländer, wenn ich mich nicht irre, praktizieren das auch schon....mich nervt es mittlerweile auch und ich bin sicherlich damit nicht alleine... Und vor allem ist doch niemand in der Lage, das alles großflächig zu kontrollieren und durchzusetzen...wo kein Kläger, da kein Richter...
Es tut nicht weh aber es nervt ungemein. Gerade wenn man vielleicht noch in einem öffentlichen Gebäude ein paar Treppen laufen durfte, sich dann abhetzt um die Bahn nicht zu verpassen und dann kaum Luft in der eh schon schlecht klimatisierten stickigen Bahn bei 30grad bekommt. Und es sorgt sicherlich nicht für den großen Schwung bei der vielbeschworenen Verkehrswende. Wäre auf Dauer für mich jedenfalls ein Grund um über die Anschaffung eines eigenen Autos nachzudenken. Und ich kann mich immer nur wiederholen, weil da merkwürdigerweise keiner der Maßnahmenbefürworter drauf ein geht - auch ohne Markenpflicht darf doch jeder der sich in Bahn und co schützen will gerne ständig FFP2 (oder höher) Masken tragen und ist damit sicher. Unter anderem eben auch diejenigen die jetzt (noch) nicht geimpft werden können. Wieso also zwanghaft allen anderen Masken bis zum Sankt Nimmerleinstag vorschreiben wollen, wenn keine akute Krankenhausüberlastung droht? @werner: könntest du vielleicht bitte die aktuell steigenden Intensivpatientenzahlen in Relation zu den Zahlen der zweiten Welle bei ähnlichen inzidenzen setzen? Würde mich schon interessieren, wie stark hier ein impfeffekt zu sehen ist.
@werner: könntest du vielleicht bitte die aktuell steigenden Intensivpatientenzahlen in Relation zu den Zahlen der zweiten Welle bei ähnlichen inzidenzen setzen? Würde mich schon interessieren, wie stark hier ein impfeffekt zu sehen ist.
Macht leider nicht so viel Sinn, bei Ende Welle 1 / Anfang Welle 2 wurde noch nicht so effektiv getestet, zum anderen sind viele Menschen wochenlang in der Intensivstation, da macht es dann Unterschiede, wie lange die Zeit "vor der Welle" war mit stabilen Zahlen.
Ich muss jetzt mal fragen, ob ich da nem Fehlschluss folge wenn ich davon ausgehe, dass die Inzidenz ja eigentlich auch bei einer hohen Impfquote ihre Aussagekraft behält weil: Wenn das Virus nur noch die Hälfte der Wirte angeboten bekommt, bedeutet eine Inzidenz von bspw. 50 doch eigentlich ein Ansteckungspotential von Inzidenz 100. Will sagen, dass die Inzidenzzahlen automatisch auch die Impfung einbeziehen durch die Reduzierung der Ansteckungen und deshalb bleibt der Wert doch aussagekräftig. Wenn man dann also die Inzidenz als Frühwarnsystem nutzt ist das doch schlüssig, weil bisher doch jedem Anstieg automatisch auch ein Anstieg der Intensivpatienten und der Todesfälle folgte. Das wird sich durch die hohe Zahl der Geimpften in den Risikogruppen jetzt verändern und diese Veränderung kann man jetzt auf niedrigem Niveau beobachten um dann ne Idee davon zu bekommen, in welchem neuen Verhältnis von "Inzidenz zu Intensiv zu Toten" man das setzen muss. Oder sehe ich das komplett falsch?
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Ich will ja nicht rüber kommen, wie einer der hinter jedem Thema was Corona angeht, eine große Verschwörung sieht.
Aber welches Interesse hätte den die Politik - kurz vor der Wahl - ein komplettes und korrektes Datenbild zu ermitteln? Am Ende würde ja die Möglichkeit bestehen, das Informationen kommuniziert werden, die vielleicht ein anderes Bild auf die jetzige Phase werfen würde. Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
Hat noch jeman etwas gefunden bezüglich der Meldedifferenz ?
Ob da Untersuchungen stattfinden ?
Ich will ja nicht rüber kommen, wie einer der hinter jedem Thema was Corona angeht, eine große Verschwörung sieht.
Aber welches Interesse hätte den die Politik - kurz vor der Wahl - ein komplettes und korrektes Datenbild zu ermitteln? Am Ende würde ja die Möglichkeit bestehen, das Informationen kommuniziert werden, die vielleicht ein anderes Bild auf die jetzige Phase werfen würde. Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
Glaube ich persönlich nicht
Das sind nur technisch / organisatorische Probleme. Wenn es wirklich 1 Mio mehr währen , die geimpft sind , ist das natürlich ein kleiner Skandal. Klitzekleiner. Allerhöchstens mittelgross. Da müsste man fragen , weshalb die Datenerfassung nicht klappt. Andererseits ist das RKI und alle anderen auf verlässliche Werte zur Massnahmenfindung angewiesen. Die sollen schleunigst die Sache klären.
Ja und nein. Auf alles auszudehnen wäre das nur, wenn alles gleich gefährlich wäre. Bei COVID-19 haben wir halt die Ungewissheit, dass Spätfolgen wohl auftreten und das auch gar nicht allzu selten, wegen der kurzen Erfahrungsspanne aber unklar ist, wie genau sich das äußert bzw. äußern kann.
Hier mal ein recht neuer Artikel zu Long-Covid: https://www.medizin.nrw/Uniklinik-Koln-veroffentlicht-Studie-zum-Post-COVID-Syndrom-2388.html Ich weiß, schwer zu greifen und in den genauen Ausprägungen ungewiss. Aber immerhin soweit bekannt, dass es meiner Ansicht nach milde Einschränkungen, wie z.B. das verpflichtende Tragen einer Maske im ÖPNV rechtfertigt ... ggf. auch über den Winter hinaus. Es muss halt immer wieder überprüft und hinterfragt werden und nicht von jetzt bis irgendwann gelten. Aber bis auf Weiteres halte ich das für geboten.
Haliaeetus schrieb: Ich weiß, schwer zu greifen und in den genauen Ausprägungen ungewiss. Aber immerhin soweit bekannt, dass es meiner Ansicht nach milde Einschränkungen, wie z.B. das verpflichtende Tragen einer Maske im ÖPNV rechtfertigt ... ggf. auch über den Winter hinaus. Es muss halt immer wieder überprüft und hinterfragt werden und nicht von jetzt bis irgendwann gelten. Aber bis auf Weiteres halte ich das für geboten.
Genau so sehe ich es auch. Habe ich gestern wohl leider nicht richtig rübergebracht. Wenn irgendwann Covid nur noch wie ein Schnupfen ist und im Sommer keine Grippe unterwegs ist, braucht es auch keine Maskenpflicht.
Hat noch jeman etwas gefunden bezüglich der Meldedifferenz ?
Ob da Untersuchungen stattfinden ?
Ich will ja nicht rüber kommen, wie einer der hinter jedem Thema was Corona angeht, eine große Verschwörung sieht.
Aber welches Interesse hätte den die Politik - kurz vor der Wahl - ein komplettes und korrektes Datenbild zu ermitteln? Am Ende würde ja die Möglichkeit bestehen, das Informationen kommuniziert werden, die vielleicht ein anderes Bild auf die jetzige Phase werfen würde. Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
Wer hat diese Vorgabe gemacht?
Bindend wäre sie m.W. nicht, da das Ländersache ist. Siehe Baden-Württemberg.
Indem die "epidemischer Lage von nationaler Tragweite" im Juni für drei weitere Monate verlängert wurde.
Hier werden die Maßnahmen definiert. Das dann z.B. BaWü oder Sachen in einem föderalen System ihr eigenes Ding machen, ist gut. Das aber z.B. RLP und Hessen warten wollen, bis der Bund Vorgaben macht, ist dann natürlich schade, wenn man die Hände im Schoß hat.
@werner: könntest du vielleicht bitte die aktuell steigenden Intensivpatientenzahlen in Relation zu den Zahlen der zweiten Welle bei ähnlichen inzidenzen setzen? Würde mich schon interessieren, wie stark hier ein impfeffekt zu sehen ist.
Macht leider nicht so viel Sinn, bei Ende Welle 1 / Anfang Welle 2 wurde noch nicht so effektiv getestet, zum anderen sind viele Menschen wochenlang in der Intensivstation, da macht es dann Unterschiede, wie lange die Zeit "vor der Welle" war mit stabilen Zahlen.
Ich muss jetzt mal fragen, ob ich da nem Fehlschluss folge wenn ich davon ausgehe, dass die Inzidenz ja eigentlich auch bei einer hohen Impfquote ihre Aussagekraft behält weil: Wenn das Virus nur noch die Hälfte der Wirte angeboten bekommt, bedeutet eine Inzidenz von bspw. 50 doch eigentlich ein Ansteckungspotential von Inzidenz 100. Will sagen, dass die Inzidenzzahlen automatisch auch die Impfung einbeziehen durch die Reduzierung der Ansteckungen und deshalb bleibt der Wert doch aussagekräftig. Wenn man dann also die Inzidenz als Frühwarnsystem nutzt ist das doch schlüssig, weil bisher doch jedem Anstieg automatisch auch ein Anstieg der Intensivpatienten und der Todesfälle folgte. Das wird sich durch die hohe Zahl der Geimpften in den Risikogruppen jetzt verändern und diese Veränderung kann man jetzt auf niedrigem Niveau beobachten um dann ne Idee davon zu bekommen, in welchem neuen Verhältnis von "Inzidenz zu Intensiv zu Toten" man das setzen muss. Oder sehe ich das komplett falsch?
natuerlich ist die hospitalisierung bzw. sind die sterbezahlen nachwievor proportional zur inzidenz. werden sie auch immer bleiben. lediglich der faktor aendert sich, d.h es ist aktuell definitiv sinnvoll die inzidenz noch als messwert zu nehmen, um andere kriterien kontrollieren zu koennen. es ist nunmal der messwert, der zeitlich der infektion am nächsten kommt. und schon der hinkt 1-2 Wochen hinterher, da drauf kommt dann noch die reaktionszeit und die verzoegerung bis man es in den werten sieht.
man kann durchaus über andere grenzen nachdenken, je nachdem um was es geht, aber die inzidenz bleibt der wichtigste messwert.
die grenze der nachverfolgbarkeit der gesundheitsaemter ist eine, die man moeglicherweise (lokal) anpassen kann, weil man idealerweise daran gearbeitet hat, die kapazitaeten zu erhoehen. dazu kann man sich ueberlegen, inwieweit man geimpfte in die nachverfolgung mit einbezieht, wenn man sich sicher ist, dass geimpfte nicht zum infektionsgeschehen beitragen.
hospitalisierungsrate sinkt, durch die recht hohe impfquote in höheren altersgruppen, die aber immer noch deutlich niedriger ist, als in gb, weshalb ein durchrauschen lassen, wie es gb gemacht hat, hier zu anderen effekten führen wuerde, weil mehr menschen aus aelteren jahrgaengen nicht geimpft sind.
man koennte weggehen davon, einen reinen grenzwert zu betrachten und wachstums- oder schrumpfungsraten mitbetrachten und das ganze mit grenzwerten kombinieren.
inzidenz 50 bei r=0,7 ist sicherlich unkritischer als eine inzidenz 36 bei r=1, die wiederum unkritischer ist als eine inzidenz 30 bei r=1,5.
die tatsache, dass sich der volkszorn so auf die inzidenz richtet, liegt auch an der berichterstattung, die von einer entkoppelung der inzidenz sprach. ich weiss zwar, was damit gemeint ist, die reduzierung der proportionalitaet, aber es ist halt einfach falsch und gibt ein falsches bild wieder.
mal abgesehen davon, dass selbst ueber den verlauf der pandemie grenzwerte nicht wirklich das mass aller dinge waren. ich möchte nur an den letzten herbst erinnern, als die grenzwerte immer weiter nach oben geschoben wurden und erst zögerlich reagiert wurde, als sich die überlast der intensiv ankündigte.
es gibt als hervorragende beispiele dafür, was passiert, wenn man auf traegere messwerte setzt.
Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
Wer hat diese Vorgabe gemacht?
Bindend wäre sie m.W. nicht, da das Ländersache ist. Siehe Baden-Württemberg.
Indem die "epidemischer Lage von nationaler Tragweite" im Juni für drei weitere Monate verlängert wurde.
Hier werden die Maßnahmen definiert. Das dann z.B. BaWü oder Sachen in einem föderalen System ihr eigenes Ding machen, ist gut. Das aber z.B. RLP und Hessen warten wollen, bis der Bund Vorgaben macht, ist dann natürlich schade, wenn man die Hände im Schoß hat.
Wie passt denn z.B. das zusammen mit deiner Aussage: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) widerspricht dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, in der Debatte um die Bedeutung der Inzidenz als Leitindikator in der Pandemie. "Mit steigender Impfrate verliert die Inzidenz an Aussagekraft", sagte Spahn in der heutigen Ausgabe der "Bild"-Zeitung. Daher brauche es "zwingend weitere Kennzahlen, um die Lage zu bewerten", etwa die Zahl der neu aufgenommenen Covid-Patienten im Krankenhaus.
Laut einer britischen Studie der Uni Oxford, ist die Viruslast von mit der Deltavariante infizierten Geimpften ähnlich hoch wie bei ungeimpften Infizierten. Wenn das kein Plädoyer für das tragen von Masken ist ...
FrankenAdler schrieb: Laut einer britischen Studie der Uni Oxford, ist die Viruslast von mit der Deltavariante infizierten Geimpften ähnlich hoch wie bei ungeimpften Infizierten.
Laut einer britischen Studie der Uni Oxford, ist die Viruslast von mit der Deltavariante infizierten Geimpften ähnlich hoch wie bei ungeimpften Infizierten. Wenn das kein Plädoyer für das tragen von Masken ist ...
Für mich ist das eigentlich eher ein Plädoyer dafür, dass auch der letzte Impfskeptiker verstehen sollte, was eigentlich Phase ist. Ich habe doch keine Fürsorgepflicht für meinen impfskeptischen Gegenüber. Es steht ihm ja frei, ob er sich impfen lässt oder sich infiziert. Das gilt natürlich nicht für Gruppen, die sich nicht impfen lassen können oder ein schwaches Immunsystem haben. Das die Maskenpflicht bspw. in Krankenhäusern, Altenheimen oder ÖPNV noch etwas länger bestehen sollte, steht doch außer Frage. Genauso wie der Abstand halten beim Einkaufen.
Wenn ich jetzt schon wieder lese das man in Hessen bei einer Inzidenz von >50 auch draußen "im Gedränge" (was soll das überhaupt heißen?) eine Maske tragen muss, dann ist das einfach nur noch unverständlich. Welche Bewertungsgrundlage legen denn z.B. Länder wie die Niederlande, UK oder Dänemark an den Tag, das hier die Maskenpflicht in weiten Teilen aufgehoben ist? Vertrauen die ihrem Volk mehr, auch auf Grund der etwas höheren Impfquote? Oder wollen die ihr Volk einfach zur schnellen Durchseuchung zwingen?
Ich will nochmal das es klar rüber kommt: Ich bin kein Maskengegner, oder will jegliche Maßnahmen über Board werfen. Jedoch ist es so langsam an der Zeit, dem Bürger die Entscheidung selbst zu überlassen, in welcher Situation man eine Masken tragen soll. Ich bin von einigen Usern fast schon geschockt, das gewisse Maßnahmen mittlerweile stillschweigend hingenommen werden.
reggaetyp schrieb:
Wie passt denn z.B. das zusammen mit deiner Aussage: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) widerspricht dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, in der Debatte um die Bedeutung der Inzidenz als Leitindikator in der Pandemie. "Mit steigender Impfrate verliert die Inzidenz an Aussagekraft", sagte Spahn in der heutigen Ausgabe der "Bild"-Zeitung. Daher brauche es "zwingend weitere Kennzahlen, um die Lage zu bewerten", etwa die Zahl der neu aufgenommenen Covid-Patienten im Krankenhaus.
Das ist ja sehr löblich, nur leider hat Spahn es nicht geschafft seine Gedanken am 10.08 in großer MP Runde zu finalisieren. Bis heute blieb es ja nur bei den Worten, das man andere Faktoren berücksichtigen sollte, ohne aber zu benennen, wie das ganze nun fortgeführt wird.
brodo schrieb:
Oft genug Alltagssituationen erlebt, in denen Leute dumm angemacht wurden, die dort eine Maske trugen, wo keine Maskenpflicht bestand. Bin mir also nicht so sicher, ob deine Aussage stimmt.
Naja gut, der Herrgott hat einen großen Tiergarten. Ich will mal sehen, wie mich jemand anmachen will, wenn ich eine Maske anziehe, obwohl es keine Pflicht mehr ist. Der Großteil der Menschen, die ich so sehe, sind eigentlich relativ vernünftig.
Es gibt ja bspw. auch ein Rauchverbot in Zügen... biste mal am Wochenende (vor Corona) Zug gefahren? Da wurde das auch eher als eine Empfehlung gewertet und es gab Bambule wenn da die Person angesprochen wurde.
Ich muss jetzt mal fragen, ob ich da nem Fehlschluss folge wenn ich davon ausgehe, dass die Inzidenz ja eigentlich auch bei einer hohen Impfquote ihre Aussagekraft behält weil: Wenn das Virus nur noch die Hälfte der Wirte angeboten bekommt, bedeutet eine Inzidenz von bspw. 50 doch eigentlich ein Ansteckungspotential von Inzidenz 100. Will sagen, dass die Inzidenzzahlen automatisch auch die Impfung einbeziehen durch die Reduzierung der Ansteckungen und deshalb bleibt der Wert doch aussagekräftig. Wenn man dann also die Inzidenz als Frühwarnsystem nutzt ist das doch schlüssig, weil bisher doch jedem Anstieg automatisch auch ein Anstieg der Intensivpatienten und der Todesfälle folgte. Das wird sich durch die hohe Zahl der Geimpften in den Risikogruppen jetzt verändern und diese Veränderung kann man jetzt auf niedrigem Niveau beobachten um dann ne Idee davon zu bekommen, in welchem neuen Verhältnis von "Inzidenz zu Intensiv zu Toten" man das setzen muss. Oder sehe ich das komplett falsch?
natuerlich ist die hospitalisierung bzw. sind die sterbezahlen nachwievor proportional zur inzidenz. werden sie auch immer bleiben. lediglich der faktor aendert sich, d.h es ist aktuell definitiv sinnvoll die inzidenz noch als messwert zu nehmen, um andere kriterien kontrollieren zu koennen. es ist nunmal der messwert, der zeitlich der infektion am nächsten kommt. und schon der hinkt 1-2 Wochen hinterher, da drauf kommt dann noch die reaktionszeit und die verzoegerung bis man es in den werten sieht.
man kann durchaus über andere grenzen nachdenken, je nachdem um was es geht, aber die inzidenz bleibt der wichtigste messwert.
die grenze der nachverfolgbarkeit der gesundheitsaemter ist eine, die man moeglicherweise (lokal) anpassen kann, weil man idealerweise daran gearbeitet hat, die kapazitaeten zu erhoehen. dazu kann man sich ueberlegen, inwieweit man geimpfte in die nachverfolgung mit einbezieht, wenn man sich sicher ist, dass geimpfte nicht zum infektionsgeschehen beitragen.
hospitalisierungsrate sinkt, durch die recht hohe impfquote in höheren altersgruppen, die aber immer noch deutlich niedriger ist, als in gb, weshalb ein durchrauschen lassen, wie es gb gemacht hat, hier zu anderen effekten führen wuerde, weil mehr menschen aus aelteren jahrgaengen nicht geimpft sind.
man koennte weggehen davon, einen reinen grenzwert zu betrachten und wachstums- oder schrumpfungsraten mitbetrachten und das ganze mit grenzwerten kombinieren.
inzidenz 50 bei r=0,7 ist sicherlich unkritischer als eine inzidenz 36 bei r=1, die wiederum unkritischer ist als eine inzidenz 30 bei r=1,5.
die tatsache, dass sich der volkszorn so auf die inzidenz richtet, liegt auch an der berichterstattung, die von einer entkoppelung der inzidenz sprach. ich weiss zwar, was damit gemeint ist, die reduzierung der proportionalitaet, aber es ist halt einfach falsch und gibt ein falsches bild wieder.
mal abgesehen davon, dass selbst ueber den verlauf der pandemie grenzwerte nicht wirklich das mass aller dinge waren. ich möchte nur an den letzten herbst erinnern, als die grenzwerte immer weiter nach oben geschoben wurden und erst zögerlich reagiert wurde, als sich die überlast der intensiv ankündigte.
es gibt als hervorragende beispiele dafür, was passiert, wenn man auf traegere messwerte setzt.
Xaver08 schrieb: man koennte weggehen davon, einen reinen grenzwert zu betrachten und wachstums- oder schrumpfungsraten mitbetrachten und das ganze mit grenzwerten kombinieren.
inzidenz 50 bei r=0,7 ist sicherlich unkritischer als eine inzidenz 36 bei r=1, die wiederum unkritischer ist als eine inzidenz 30 bei r=1,5.
Ganz genau! Es zeigt sich gerade wieder was passiert, wenn man den r-Wert nicht miteinbezieht. Es formiert sich dann trotz niedriger Inzidenz eine neue Welle, die dann "plötzlich" so wie jetzt über uns hereinbricht. Und die dann wieder einzufangen ist viel viel schwerer, als wenn man frühzeitig reagiert hätte. Sowas muss doch nicht sein.
Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
Wer hat diese Vorgabe gemacht?
Bindend wäre sie m.W. nicht, da das Ländersache ist. Siehe Baden-Württemberg.
Indem die "epidemischer Lage von nationaler Tragweite" im Juni für drei weitere Monate verlängert wurde.
Hier werden die Maßnahmen definiert. Das dann z.B. BaWü oder Sachen in einem föderalen System ihr eigenes Ding machen, ist gut. Das aber z.B. RLP und Hessen warten wollen, bis der Bund Vorgaben macht, ist dann natürlich schade, wenn man die Hände im Schoß hat.
Wie passt denn z.B. das zusammen mit deiner Aussage: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) widerspricht dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, in der Debatte um die Bedeutung der Inzidenz als Leitindikator in der Pandemie. "Mit steigender Impfrate verliert die Inzidenz an Aussagekraft", sagte Spahn in der heutigen Ausgabe der "Bild"-Zeitung. Daher brauche es "zwingend weitere Kennzahlen, um die Lage zu bewerten", etwa die Zahl der neu aufgenommenen Covid-Patienten im Krankenhaus.
Eine Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ist für dich extremistisch? Echt jetzt? Warum denn? Das tut doch keinem weh.
An Deinem letzten Satz merkt man mE das Problem Deiner Haltung. Du hältst Deine Meinung für alle gültig und willst, dass der Staat alle bevormundet. Ob jemand es anders sieht, ist da ganz egal. Nun hab Dich doch nicht so usw...
Ich bin ja ehrlich gesagt eher ein Mehr-Staat-Mensch und arbeite ja schon immer auf dem Amt, aber das geht mir einfach zu sehr ins Totalitäre, was Du Dir immer so wünschst.
Wo ist das Problem darin, dass nach diesem Winter die Maske tragen, die wollen und die nicht, die nicht wollen?
Ich sehe das Problem einfach darin, dass Du mit einer dauerhaften Maskenpflicht die Büchse der Pandora öffnest, indem Du danach viele andere Einschränkungen noch einführen kannst aus angeblichem Gesundheitsschutz.
Ansonsten schließe ich mich dem Grundsatz der Vorredner an.
Gesundheitsschutz ist wichtig. Aber wenn ich anfange ihn den Menschen aufzuzwingen, dann muss ich das konsequenterweise auf alles ausdehnen.
An Deinem letzten Satz merkt man mE das Problem Deiner Haltung. Du hältst Deine Meinung für alle gültig und willst, dass der Staat alle bevormundet. Ob jemand es anders sieht, ist da ganz egal. Nun hab Dich doch nicht so usw...
Ich bin ja ehrlich gesagt eher ein Mehr-Staat-Mensch und arbeite ja schon immer auf dem Amt, aber das geht mir einfach zu sehr ins Totalitäre, was Du Dir immer so wünschst.
es ist vielleicht auch zeit argumentativ ein wenig abzurüsten, sicherlich kann man darüber reden, wie sinnvoll oder realistisch es ist, ob es nächstes jahr zu zeiten hoher infektionszahlen von corona oder evtl. einer pandemischen grippesituation eine bedingte maskenpflicht gibt oder geben könnte.
dem gegenüber aber gleich eine extremistische grundhaltung oder was totalitäres zu unterstellen, ist doch etwas drüber. ich mag einen schritt weitergehen, es zeigt für mich eher einen mangel an argumenten.
es werden nur noch schreckgespenste an den horizont gemalt, revolten, babyimpfungen 2029, das verbot fleisch zu essen und es wird weniger auf sachargumente eingegangen.
wenn man diskussionen während der einführung der gurtspflicht vor über 50 jahren nachliest, mag man durchaus parallelen erkennen: „Soll und darf der liberale Staat die Auto-Bürger zum Überleben zwingen?“ soll der Spiegel damals getitelt haben.
und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!
Völlig OK, mach es. Niemand verbietet es Dir! Vermutlich hast Du in 2018 keine Maske getragen und wahrscheinlich auch keine Grippeschutzimpfung bekommen, oder? Beides zusammen wäre damals extrem ungewöhnlich gewesen. Jetzt hast Du die Erfahrung gemacht wie schlimm eine Grippe sein kann und entscheidest Dich z.B. immer eine Maske zu tragen. Du fühlst Dich sicherer - perfekt. Und die Menschen werden Dir jetzt und in 3 Jahren viel verständnisvoller begegnen als dies 2018 der Fall gewesen ist. Wie gesagt - trag die Maske "bis zum St.Nimmerleinstag", ist doch OK. Aber lass halt anderen bitte die Freiheit darüber demnächst anders entscheiden zu wollen.
Eintracht-Laie schrieb: Vermutlich hast Du in 2018 keine Maske getragen und wahrscheinlich auch keine Grippeschutzimpfung bekommen, oder?
Korrekt! Damals war ich wie gesagt leider leider noch nicht sensibilisiert für diese Dinge. Mit heutigem Wissen hätte ich mir den Mist definitiv erspart.
Eintracht-Laie schrieb: Jetzt hast Du die Erfahrung gemacht wie schlimm eine Grippe sein kann und entscheidest Dich z.B. immer eine Maske zu tragen.
Ja und zwar so lange, wie eine nicht unerhebliche Gefahr besteht, an Covid oder Grippe zu erkranken. Und natürlich lass ich mich jetzt und zukünftig auch gegen beides impfen.
Eintracht-Laie schrieb: Aber lass halt anderen bitte die Freiheit darüber demnächst anders entscheiden zu wollen.
Der Mensch ist evolutionär leider so geprägt, dass ihm ein kleiner Vorteil jetzt wichtiger ist als ein dadurch verursachter erheblicher Nachteil in der Zukunft. Dazu ist die Risikoeinschätzung ziemlich schlecht. Von daher gibt es gute Gründe, die Mensch vor sich selbst zu schützen
SGE_Werner schrieb: n Deinem letzten Satz merkt man mE das Problem Deiner Haltung. Du hältst Deine Meinung für alle gültig
Ja, ich habe echt nicht gedacht, dass Maskentragen jetzt so ein großes Problem für einige darstellt.
SGE_Werner schrieb: indem Du danach viele andere Einschränkungen noch einführen kannst
Das wird so oder so kommen. Nach dem Verfassungsgerichtsurteil, dass die heute Lebenden mit ihren vielen Freiheiten den zukünftigen Genrationen ihre Freiheiten massiv beschneiden, muss und wird das Freiheitsniveau, in dem wir leben, deutlich zurückgefahren werden. Wir haben unsere Freiheiten einfach zu sehr missbraucht, als dass es dauerhaft so weiter gehen könnte.
Aber zurück zum Gesundheitsthema: Ja, auch hier bin ich der Meinung, dass wir deutlich mehr gegen Tabak-, Alkohol- und ungesundes Essen unternehmen müssten. Warum keine Zuckersteuer und Höchstgrenzen für den Zuckeranteil in Lebensmittel? Warum kein Verbot von Transfettsäuren? Warum keine Beschränkung des Tabaksverkauf auf heute Erwachsene so wie in Neuseeland, so dass zukünftig keine neuen Raucher mehr dazukommen? Warum kein Werbeverbot für Alkohol? Ich hab einfach schon zu viel Leid gesehen, dass dieser ganze Mist verursacht hat. War zu meiner Zivizeit öfters im Waldhof Elgershausen. Was ich da in diesem Siechhaus gesehen habe, war nur sehr schwer erträglich. Und niemand dort hat die Raucherei nicht bitter bereut. Dazu ist meine Frau in der Jugendhilfe immer wieder mit den Folgen trinkender Mütter konfrontiert. Diese FAS-Kinder werden nie ein normales Leben führen können. Oder die Adipositasepidemie unter Kindern. Ich habe eine schwer adipöse Kollegin Anfang 30, die eine OP hatte. Sie hat mir den Diagnosebericht des Krankenhauses gezeigt, das waren 3 Seiten und eigentlich war nichts mehr ganz gesund in ihrem Körper. Und trotzdem kommt sie vom Zucker nicht los.
Nein, auf Eigenverantwortung zu setzen ist krachend gescheitert. Das hat man ja auch in der Pandemie gesehen. Es muss jetzt ein neuer Kurs eingeschlagen werden, und zwar hin zu mehr Vorsorge. So sehe ich das zumindest.
natuerlich ist die hospitalisierung bzw. sind die sterbezahlen nachwievor proportional zur inzidenz. werden sie auch immer bleiben. lediglich der faktor aendert sich, d.h es ist aktuell definitiv sinnvoll die inzidenz noch als messwert zu nehmen, um andere kriterien kontrollieren zu koennen. es ist nunmal der messwert, der zeitlich der infektion am nächsten kommt. und schon der hinkt 1-2 Wochen hinterher, da drauf kommt dann noch die reaktionszeit und die verzoegerung bis man es in den werten sieht.
man kann durchaus über andere grenzen nachdenken, je nachdem um was es geht, aber die inzidenz bleibt der wichtigste messwert.
die grenze der nachverfolgbarkeit der gesundheitsaemter ist eine, die man moeglicherweise (lokal) anpassen kann, weil man idealerweise daran gearbeitet hat, die kapazitaeten zu erhoehen. dazu kann man sich ueberlegen, inwieweit man geimpfte in die nachverfolgung mit einbezieht, wenn man sich sicher ist, dass geimpfte nicht zum infektionsgeschehen beitragen.
hospitalisierungsrate sinkt, durch die recht hohe impfquote in höheren altersgruppen, die aber immer noch deutlich niedriger ist, als in gb, weshalb ein durchrauschen lassen, wie es gb gemacht hat, hier zu anderen effekten führen wuerde, weil mehr menschen aus aelteren jahrgaengen nicht geimpft sind.
man koennte weggehen davon, einen reinen grenzwert zu betrachten und wachstums- oder schrumpfungsraten mitbetrachten und das ganze mit grenzwerten kombinieren.
inzidenz 50 bei r=0,7 ist sicherlich unkritischer als eine inzidenz 36 bei r=1, die wiederum unkritischer ist als eine inzidenz 30 bei r=1,5.
die tatsache, dass sich der volkszorn so auf die inzidenz richtet, liegt auch an der berichterstattung, die von einer entkoppelung der inzidenz sprach. ich weiss zwar, was damit gemeint ist, die reduzierung der proportionalitaet, aber es ist halt einfach falsch und gibt ein falsches bild wieder.
mal abgesehen davon, dass selbst ueber den verlauf der pandemie grenzwerte nicht wirklich das mass aller dinge waren. ich möchte nur an den letzten herbst erinnern, als die grenzwerte immer weiter nach oben geschoben wurden und erst zögerlich reagiert wurde, als sich die überlast der intensiv ankündigte.
es gibt als hervorragende beispiele dafür, was passiert, wenn man auf traegere messwerte setzt.
Xaver08 schrieb: man koennte weggehen davon, einen reinen grenzwert zu betrachten und wachstums- oder schrumpfungsraten mitbetrachten und das ganze mit grenzwerten kombinieren.
inzidenz 50 bei r=0,7 ist sicherlich unkritischer als eine inzidenz 36 bei r=1, die wiederum unkritischer ist als eine inzidenz 30 bei r=1,5.
Ganz genau! Es zeigt sich gerade wieder was passiert, wenn man den r-Wert nicht miteinbezieht. Es formiert sich dann trotz niedriger Inzidenz eine neue Welle, die dann "plötzlich" so wie jetzt über uns hereinbricht. Und die dann wieder einzufangen ist viel viel schwerer, als wenn man frühzeitig reagiert hätte. Sowas muss doch nicht sein.
Laut einer britischen Studie der Uni Oxford, ist die Viruslast von mit der Deltavariante infizierten Geimpften ähnlich hoch wie bei ungeimpften Infizierten. Wenn das kein Plädoyer für das tragen von Masken ist ...
FrankenAdler schrieb: Laut einer britischen Studie der Uni Oxford, ist die Viruslast von mit der Deltavariante infizierten Geimpften ähnlich hoch wie bei ungeimpften Infizierten.
Großes Lob an das Impfzentrum Flensburg. Heute morgen hin, ohne Termin, hat ne gute Stunde gedauert. Super organisiert, Marineschülerinnen und Schüler sowie medizinisches Personal der Marine super locker und freundlich, überall nen Ansprechpartner gehabt, klare Einweisungen etc. Arzt hätte sich bei Bedarf sogar noch mehr Zeit genommen. Gibt nix zu meckern. Stöffsche is auch drin. Geschüttet hat es auch. Was will man mehr im Norden
Großes Lob an das Impfzentrum Flensburg. Heute morgen hin, ohne Termin, hat ne gute Stunde gedauert. Super organisiert, Marineschülerinnen und Schüler sowie medizinisches Personal der Marine super locker und freundlich, überall nen Ansprechpartner gehabt, klare Einweisungen etc. Arzt hätte sich bei Bedarf sogar noch mehr Zeit genommen. Gibt nix zu meckern. Stöffsche is auch drin. Geschüttet hat es auch. Was will man mehr im Norden
Großes Lob an das Impfzentrum Flensburg. Heute morgen hin, ohne Termin, hat ne gute Stunde gedauert. Super organisiert, Marineschülerinnen und Schüler sowie medizinisches Personal der Marine super locker und freundlich, überall nen Ansprechpartner gehabt, klare Einweisungen etc. Arzt hätte sich bei Bedarf sogar noch mehr Zeit genommen. Gibt nix zu meckern. Stöffsche is auch drin. Geschüttet hat es auch. Was will man mehr im Norden
Laut einer britischen Studie der Uni Oxford, ist die Viruslast von mit der Deltavariante infizierten Geimpften ähnlich hoch wie bei ungeimpften Infizierten. Wenn das kein Plädoyer für das tragen von Masken ist ...
Liest du eigentlich auch was die anderen hier schreiben? Niemand will dir das Maskentragen verbieten..
Oft genug Alltagssituationen erlebt, in denen Leute dumm angemacht wurden, die dort eine Maske trugen, wo keine Maskenpflicht bestand. Bin mir also nicht so sicher, ob deine Aussage stimmt.
Ob da Untersuchungen stattfinden ?
Ich will ja nicht rüber kommen, wie einer der hinter jedem Thema was Corona angeht, eine große Verschwörung sieht.
Aber welches Interesse hätte den die Politik - kurz vor der Wahl - ein komplettes und korrektes Datenbild zu ermitteln? Am Ende würde ja die Möglichkeit bestehen, das Informationen kommuniziert werden, die vielleicht ein anderes Bild auf die jetzige Phase werfen würde. Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
Glaube ich persönlich nicht
Das sind nur technisch / organisatorische Probleme. Wenn es wirklich 1 Mio mehr währen , die geimpft sind ,
ist das natürlich ein kleiner Skandal. Klitzekleiner. Allerhöchstens mittelgross. Da müsste man fragen , weshalb die Datenerfassung nicht klappt. Andererseits ist das RKI und alle anderen auf verlässliche Werte zur Massnahmenfindung angewiesen. Die sollen schleunigst die Sache klären.
Wer hat diese Vorgabe gemacht?
Bindend wäre sie m.W. nicht, da das Ländersache ist.
Siehe Baden-Württemberg.
Heute morgen an der Tankstelle das gleiche, zwei Maskenträger von vielleicht 10-12 Kunden....ob das Gedankenlosigkeit oder bewußtes Ignorieren ist, weiß ich nicht, aber man sollte in den nächsten Monaten die Pflicht auf Freiwilligkeit umstellen...einige Bundesländer, wenn ich mich nicht irre, praktizieren das auch schon....mich nervt es mittlerweile auch und ich bin sicherlich damit nicht alleine...
Und vor allem ist doch niemand in der Lage, das alles großflächig zu kontrollieren und durchzusetzen...wo kein Kläger, da kein Richter...
Wäre auf Dauer für mich jedenfalls ein Grund um über die Anschaffung eines eigenen Autos nachzudenken.
Und ich kann mich immer nur wiederholen, weil da merkwürdigerweise keiner der Maßnahmenbefürworter drauf ein geht - auch ohne Markenpflicht darf doch jeder der sich in Bahn und co schützen will gerne ständig FFP2 (oder höher) Masken tragen und ist damit sicher. Unter anderem eben auch diejenigen die jetzt (noch) nicht geimpft werden können. Wieso also zwanghaft allen anderen Masken bis zum Sankt Nimmerleinstag vorschreiben wollen, wenn keine akute Krankenhausüberlastung droht?
@werner: könntest du vielleicht bitte die aktuell steigenden Intensivpatientenzahlen in Relation zu den Zahlen der zweiten Welle bei ähnlichen inzidenzen setzen? Würde mich schon interessieren, wie stark hier ein impfeffekt zu sehen ist.
Macht leider nicht so viel Sinn, bei Ende Welle 1 / Anfang Welle 2 wurde noch nicht so effektiv getestet, zum anderen sind viele Menschen wochenlang in der Intensivstation, da macht es dann Unterschiede, wie lange die Zeit "vor der Welle" war mit stabilen Zahlen.
Wenn das Virus nur noch die Hälfte der Wirte angeboten bekommt, bedeutet eine Inzidenz von bspw. 50 doch eigentlich ein Ansteckungspotential von Inzidenz 100.
Will sagen, dass die Inzidenzzahlen automatisch auch die Impfung einbeziehen durch die Reduzierung der Ansteckungen und deshalb bleibt der Wert doch aussagekräftig.
Wenn man dann also die Inzidenz als Frühwarnsystem nutzt ist das doch schlüssig, weil bisher doch jedem Anstieg automatisch auch ein Anstieg der Intensivpatienten und der Todesfälle folgte.
Das wird sich durch die hohe Zahl der Geimpften in den Risikogruppen jetzt verändern und diese Veränderung kann man jetzt auf niedrigem Niveau beobachten um dann ne Idee davon zu bekommen, in welchem neuen Verhältnis von "Inzidenz zu Intensiv zu Toten" man das setzen muss.
Oder sehe ich das komplett falsch?
Ich will ja nicht rüber kommen, wie einer der hinter jedem Thema was Corona angeht, eine große Verschwörung sieht.
Aber welches Interesse hätte den die Politik - kurz vor der Wahl - ein komplettes und korrektes Datenbild zu ermitteln? Am Ende würde ja die Möglichkeit bestehen, das Informationen kommuniziert werden, die vielleicht ein anderes Bild auf die jetzige Phase werfen würde. Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
Glaube ich persönlich nicht
Das sind nur technisch / organisatorische Probleme. Wenn es wirklich 1 Mio mehr währen , die geimpft sind ,
ist das natürlich ein kleiner Skandal. Klitzekleiner. Allerhöchstens mittelgross. Da müsste man fragen , weshalb die Datenerfassung nicht klappt. Andererseits ist das RKI und alle anderen auf verlässliche Werte zur Massnahmenfindung angewiesen. Die sollen schleunigst die Sache klären.
Auf alles auszudehnen wäre das nur, wenn alles gleich gefährlich wäre. Bei COVID-19 haben wir halt die Ungewissheit, dass Spätfolgen wohl auftreten und das auch gar nicht allzu selten, wegen der kurzen Erfahrungsspanne aber unklar ist, wie genau sich das äußert bzw. äußern kann.
Hier mal ein recht neuer Artikel zu Long-Covid:
https://www.medizin.nrw/Uniklinik-Koln-veroffentlicht-Studie-zum-Post-COVID-Syndrom-2388.html
Ich weiß, schwer zu greifen und in den genauen Ausprägungen ungewiss. Aber immerhin soweit bekannt, dass es meiner Ansicht nach milde Einschränkungen, wie z.B. das verpflichtende Tragen einer Maske im ÖPNV rechtfertigt ... ggf. auch über den Winter hinaus.
Es muss halt immer wieder überprüft und hinterfragt werden und nicht von jetzt bis irgendwann gelten. Aber bis auf Weiteres halte ich das für geboten.
Ich will ja nicht rüber kommen, wie einer der hinter jedem Thema was Corona angeht, eine große Verschwörung sieht.
Aber welches Interesse hätte den die Politik - kurz vor der Wahl - ein komplettes und korrektes Datenbild zu ermitteln? Am Ende würde ja die Möglichkeit bestehen, das Informationen kommuniziert werden, die vielleicht ein anderes Bild auf die jetzige Phase werfen würde. Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
Wer hat diese Vorgabe gemacht?
Bindend wäre sie m.W. nicht, da das Ländersache ist.
Siehe Baden-Württemberg.
Indem die "epidemischer Lage von nationaler Tragweite" im Juni für drei weitere Monate verlängert wurde.
Hier werden die Maßnahmen definiert. Das dann z.B. BaWü oder Sachen in einem föderalen System ihr eigenes Ding machen, ist gut. Das aber z.B. RLP und Hessen warten wollen, bis der Bund Vorgaben macht, ist dann natürlich schade, wenn man die Hände im Schoß hat.
Macht leider nicht so viel Sinn, bei Ende Welle 1 / Anfang Welle 2 wurde noch nicht so effektiv getestet, zum anderen sind viele Menschen wochenlang in der Intensivstation, da macht es dann Unterschiede, wie lange die Zeit "vor der Welle" war mit stabilen Zahlen.
Wenn das Virus nur noch die Hälfte der Wirte angeboten bekommt, bedeutet eine Inzidenz von bspw. 50 doch eigentlich ein Ansteckungspotential von Inzidenz 100.
Will sagen, dass die Inzidenzzahlen automatisch auch die Impfung einbeziehen durch die Reduzierung der Ansteckungen und deshalb bleibt der Wert doch aussagekräftig.
Wenn man dann also die Inzidenz als Frühwarnsystem nutzt ist das doch schlüssig, weil bisher doch jedem Anstieg automatisch auch ein Anstieg der Intensivpatienten und der Todesfälle folgte.
Das wird sich durch die hohe Zahl der Geimpften in den Risikogruppen jetzt verändern und diese Veränderung kann man jetzt auf niedrigem Niveau beobachten um dann ne Idee davon zu bekommen, in welchem neuen Verhältnis von "Inzidenz zu Intensiv zu Toten" man das setzen muss.
Oder sehe ich das komplett falsch?
natuerlich ist die hospitalisierung bzw. sind die sterbezahlen nachwievor proportional zur inzidenz. werden sie auch immer bleiben. lediglich der faktor aendert sich, d.h es ist aktuell definitiv sinnvoll die inzidenz noch als messwert zu nehmen, um andere kriterien kontrollieren zu koennen. es ist nunmal der messwert, der zeitlich der infektion am nächsten kommt. und schon der hinkt 1-2 Wochen hinterher, da drauf kommt dann noch die reaktionszeit und die verzoegerung bis man es in den werten sieht.
man kann durchaus über andere grenzen nachdenken, je nachdem um was es geht, aber die inzidenz bleibt der wichtigste messwert.
die grenze der nachverfolgbarkeit der gesundheitsaemter ist eine, die man moeglicherweise (lokal) anpassen kann, weil man idealerweise daran gearbeitet hat, die kapazitaeten zu erhoehen. dazu kann man sich ueberlegen, inwieweit man geimpfte in die nachverfolgung mit einbezieht, wenn man sich sicher ist, dass geimpfte nicht zum infektionsgeschehen beitragen.
hospitalisierungsrate sinkt, durch die recht hohe impfquote in höheren altersgruppen, die aber immer noch deutlich niedriger ist, als in gb, weshalb ein durchrauschen lassen, wie es gb gemacht hat, hier zu anderen effekten führen wuerde, weil mehr menschen aus aelteren jahrgaengen nicht geimpft sind.
man koennte weggehen davon, einen reinen grenzwert zu betrachten und wachstums- oder schrumpfungsraten mitbetrachten und das ganze mit grenzwerten kombinieren.
inzidenz 50 bei r=0,7 ist sicherlich unkritischer als eine inzidenz 36 bei r=1, die wiederum unkritischer ist als eine inzidenz 30 bei r=1,5.
die tatsache, dass sich der volkszorn so auf die inzidenz richtet, liegt auch an der berichterstattung, die von einer entkoppelung der inzidenz sprach. ich weiss zwar, was damit gemeint ist, die reduzierung der proportionalitaet, aber es ist halt einfach falsch und gibt ein falsches bild wieder.
mal abgesehen davon, dass selbst ueber den verlauf der pandemie grenzwerte nicht wirklich das mass aller dinge waren. ich möchte nur an den letzten herbst erinnern, als die grenzwerte immer weiter nach oben geschoben wurden und erst zögerlich reagiert wurde, als sich die überlast der intensiv ankündigte.
es gibt als hervorragende beispiele dafür, was passiert, wenn man auf traegere messwerte setzt.
Wer hat diese Vorgabe gemacht?
Bindend wäre sie m.W. nicht, da das Ländersache ist.
Siehe Baden-Württemberg.
Indem die "epidemischer Lage von nationaler Tragweite" im Juni für drei weitere Monate verlängert wurde.
Hier werden die Maßnahmen definiert. Das dann z.B. BaWü oder Sachen in einem föderalen System ihr eigenes Ding machen, ist gut. Das aber z.B. RLP und Hessen warten wollen, bis der Bund Vorgaben macht, ist dann natürlich schade, wenn man die Hände im Schoß hat.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) widerspricht dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, in der Debatte um die Bedeutung der Inzidenz als Leitindikator in der Pandemie. "Mit steigender Impfrate verliert die Inzidenz an Aussagekraft", sagte Spahn in der heutigen Ausgabe der "Bild"-Zeitung. Daher brauche es "zwingend weitere Kennzahlen, um die Lage zu bewerten", etwa die Zahl der neu aufgenommenen Covid-Patienten im Krankenhaus.
Hier der ganze Artikel: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/inzidenz-als-corona-pandemie-richtwert-jens-spahn-widerspricht-lothar-wieler,SeWhVBG
Wenn das kein Plädoyer für das tragen von Masken ist ...
https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-c388b5f6-3947-4b1c-b589-e7b2022dca0c?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
https://publikum.net/delta-variante-teststrategie/
Aber bitte nicht falsch verstehen, das ist kein Argument gegen das Maskentragen von Geimpften!
Für mich ist das eigentlich eher ein Plädoyer dafür, dass auch der letzte Impfskeptiker verstehen sollte, was eigentlich Phase ist.
Ich habe doch keine Fürsorgepflicht für meinen impfskeptischen Gegenüber. Es steht ihm ja frei, ob er sich impfen lässt oder sich infiziert. Das gilt natürlich nicht für Gruppen, die sich nicht impfen lassen können oder ein schwaches Immunsystem haben. Das die Maskenpflicht bspw. in Krankenhäusern, Altenheimen oder ÖPNV noch etwas länger bestehen sollte, steht doch außer Frage. Genauso wie der Abstand halten beim Einkaufen.
Wenn ich jetzt schon wieder lese das man in Hessen bei einer Inzidenz von >50 auch draußen "im Gedränge" (was soll das überhaupt heißen?) eine Maske tragen muss, dann ist das einfach nur noch unverständlich.
Welche Bewertungsgrundlage legen denn z.B. Länder wie die Niederlande, UK oder Dänemark an den Tag, das hier die Maskenpflicht in weiten Teilen aufgehoben ist? Vertrauen die ihrem Volk mehr, auch auf Grund der etwas höheren Impfquote? Oder wollen die ihr Volk einfach zur schnellen Durchseuchung zwingen?
Ich will nochmal das es klar rüber kommt: Ich bin kein Maskengegner, oder will jegliche Maßnahmen über Board werfen. Jedoch ist es so langsam an der Zeit, dem Bürger die Entscheidung selbst zu überlassen, in welcher Situation man eine Masken tragen soll. Ich bin von einigen Usern fast schon geschockt, das gewisse Maßnahmen mittlerweile stillschweigend hingenommen werden.
Das ist ja sehr löblich, nur leider hat Spahn es nicht geschafft seine Gedanken am 10.08 in großer MP Runde zu finalisieren. Bis heute blieb es ja nur bei den Worten, das man andere Faktoren berücksichtigen sollte, ohne aber zu benennen, wie das ganze nun fortgeführt wird.
Naja gut, der Herrgott hat einen großen Tiergarten.
Ich will mal sehen, wie mich jemand anmachen will, wenn ich eine Maske anziehe, obwohl es keine Pflicht mehr ist. Der Großteil der Menschen, die ich so sehe, sind eigentlich relativ vernünftig.
Es gibt ja bspw. auch ein Rauchverbot in Zügen... biste mal am Wochenende (vor Corona) Zug gefahren? Da wurde das auch eher als eine Empfehlung gewertet und es gab Bambule wenn da die Person angesprochen wurde.
Wenn das Virus nur noch die Hälfte der Wirte angeboten bekommt, bedeutet eine Inzidenz von bspw. 50 doch eigentlich ein Ansteckungspotential von Inzidenz 100.
Will sagen, dass die Inzidenzzahlen automatisch auch die Impfung einbeziehen durch die Reduzierung der Ansteckungen und deshalb bleibt der Wert doch aussagekräftig.
Wenn man dann also die Inzidenz als Frühwarnsystem nutzt ist das doch schlüssig, weil bisher doch jedem Anstieg automatisch auch ein Anstieg der Intensivpatienten und der Todesfälle folgte.
Das wird sich durch die hohe Zahl der Geimpften in den Risikogruppen jetzt verändern und diese Veränderung kann man jetzt auf niedrigem Niveau beobachten um dann ne Idee davon zu bekommen, in welchem neuen Verhältnis von "Inzidenz zu Intensiv zu Toten" man das setzen muss.
Oder sehe ich das komplett falsch?
natuerlich ist die hospitalisierung bzw. sind die sterbezahlen nachwievor proportional zur inzidenz. werden sie auch immer bleiben. lediglich der faktor aendert sich, d.h es ist aktuell definitiv sinnvoll die inzidenz noch als messwert zu nehmen, um andere kriterien kontrollieren zu koennen. es ist nunmal der messwert, der zeitlich der infektion am nächsten kommt. und schon der hinkt 1-2 Wochen hinterher, da drauf kommt dann noch die reaktionszeit und die verzoegerung bis man es in den werten sieht.
man kann durchaus über andere grenzen nachdenken, je nachdem um was es geht, aber die inzidenz bleibt der wichtigste messwert.
die grenze der nachverfolgbarkeit der gesundheitsaemter ist eine, die man moeglicherweise (lokal) anpassen kann, weil man idealerweise daran gearbeitet hat, die kapazitaeten zu erhoehen. dazu kann man sich ueberlegen, inwieweit man geimpfte in die nachverfolgung mit einbezieht, wenn man sich sicher ist, dass geimpfte nicht zum infektionsgeschehen beitragen.
hospitalisierungsrate sinkt, durch die recht hohe impfquote in höheren altersgruppen, die aber immer noch deutlich niedriger ist, als in gb, weshalb ein durchrauschen lassen, wie es gb gemacht hat, hier zu anderen effekten führen wuerde, weil mehr menschen aus aelteren jahrgaengen nicht geimpft sind.
man koennte weggehen davon, einen reinen grenzwert zu betrachten und wachstums- oder schrumpfungsraten mitbetrachten und das ganze mit grenzwerten kombinieren.
inzidenz 50 bei r=0,7 ist sicherlich unkritischer als eine inzidenz 36 bei r=1, die wiederum unkritischer ist als eine inzidenz 30 bei r=1,5.
die tatsache, dass sich der volkszorn so auf die inzidenz richtet, liegt auch an der berichterstattung, die von einer entkoppelung der inzidenz sprach. ich weiss zwar, was damit gemeint ist, die reduzierung der proportionalitaet, aber es ist halt einfach falsch und gibt ein falsches bild wieder.
mal abgesehen davon, dass selbst ueber den verlauf der pandemie grenzwerte nicht wirklich das mass aller dinge waren. ich möchte nur an den letzten herbst erinnern, als die grenzwerte immer weiter nach oben geschoben wurden und erst zögerlich reagiert wurde, als sich die überlast der intensiv ankündigte.
es gibt als hervorragende beispiele dafür, was passiert, wenn man auf traegere messwerte setzt.
Es zeigt sich gerade wieder was passiert, wenn man den r-Wert nicht miteinbezieht. Es formiert sich dann trotz niedriger Inzidenz eine neue Welle, die dann "plötzlich" so wie jetzt über uns hereinbricht. Und die dann wieder einzufangen ist viel viel schwerer, als wenn man frühzeitig reagiert hätte. Sowas muss doch nicht sein.
Indem die "epidemischer Lage von nationaler Tragweite" im Juni für drei weitere Monate verlängert wurde.
Hier werden die Maßnahmen definiert. Das dann z.B. BaWü oder Sachen in einem föderalen System ihr eigenes Ding machen, ist gut. Das aber z.B. RLP und Hessen warten wollen, bis der Bund Vorgaben macht, ist dann natürlich schade, wenn man die Hände im Schoß hat.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) widerspricht dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, in der Debatte um die Bedeutung der Inzidenz als Leitindikator in der Pandemie. "Mit steigender Impfrate verliert die Inzidenz an Aussagekraft", sagte Spahn in der heutigen Ausgabe der "Bild"-Zeitung. Daher brauche es "zwingend weitere Kennzahlen, um die Lage zu bewerten", etwa die Zahl der neu aufgenommenen Covid-Patienten im Krankenhaus.
Hier der ganze Artikel: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/inzidenz-als-corona-pandemie-richtwert-jens-spahn-widerspricht-lothar-wieler,SeWhVBG
An Deinem letzten Satz merkt man mE das Problem Deiner Haltung. Du hältst Deine Meinung für alle gültig und willst, dass der Staat alle bevormundet. Ob jemand es anders sieht, ist da ganz egal. Nun hab Dich doch nicht so usw...
Ich bin ja ehrlich gesagt eher ein Mehr-Staat-Mensch und arbeite ja schon immer auf dem Amt, aber das geht mir einfach zu sehr ins Totalitäre, was Du Dir immer so wünschst.
Wo ist das Problem darin, dass nach diesem Winter die Maske tragen, die wollen und die nicht, die nicht wollen?
Ich sehe das Problem einfach darin, dass Du mit einer dauerhaften Maskenpflicht die Büchse der Pandora öffnest, indem Du danach viele andere Einschränkungen noch einführen kannst aus angeblichem Gesundheitsschutz.
Ansonsten schließe ich mich dem Grundsatz der Vorredner an.
Gesundheitsschutz ist wichtig. Aber wenn ich anfange ihn den Menschen aufzuzwingen, dann muss ich das konsequenterweise auf alles ausdehnen.
es ist vielleicht auch zeit argumentativ ein wenig abzurüsten, sicherlich kann man darüber reden, wie sinnvoll oder realistisch es ist, ob es nächstes jahr zu zeiten hoher infektionszahlen von corona oder evtl. einer pandemischen grippesituation eine bedingte maskenpflicht gibt oder geben könnte.
dem gegenüber aber gleich eine extremistische grundhaltung oder was totalitäres zu unterstellen, ist doch etwas drüber. ich mag einen schritt weitergehen, es zeigt für mich eher einen mangel an argumenten.
es werden nur noch schreckgespenste an den horizont gemalt, revolten, babyimpfungen 2029, das verbot fleisch zu essen und es wird weniger auf sachargumente eingegangen.
wenn man diskussionen während der einführung der gurtspflicht vor über 50 jahren nachliest, mag man durchaus parallelen erkennen: „Soll und darf der liberale Staat die Auto-Bürger zum Überleben zwingen?“ soll der Spiegel damals getitelt haben.
Völlig OK, mach es. Niemand verbietet es Dir!
Vermutlich hast Du in 2018 keine Maske getragen und wahrscheinlich auch keine Grippeschutzimpfung bekommen, oder? Beides zusammen wäre damals extrem ungewöhnlich gewesen.
Jetzt hast Du die Erfahrung gemacht wie schlimm eine Grippe sein kann und entscheidest Dich z.B. immer eine Maske zu tragen. Du fühlst Dich sicherer - perfekt.
Und die Menschen werden Dir jetzt und in 3 Jahren viel verständnisvoller begegnen als dies 2018 der Fall gewesen ist. Wie gesagt - trag die Maske "bis zum St.Nimmerleinstag", ist doch OK.
Aber lass halt anderen bitte die Freiheit darüber demnächst anders entscheiden zu wollen.
Ja und zwar so lange, wie eine nicht unerhebliche Gefahr besteht, an Covid oder Grippe zu erkranken. Und natürlich lass ich mich jetzt und zukünftig auch gegen beides impfen.
Der Mensch ist evolutionär leider so geprägt, dass ihm ein kleiner Vorteil jetzt wichtiger ist als ein dadurch verursachter erheblicher Nachteil in der Zukunft. Dazu ist die Risikoeinschätzung ziemlich schlecht.
Von daher gibt es gute Gründe, die Mensch vor sich selbst zu schützen
Ja, ich habe echt nicht gedacht, dass Maskentragen jetzt so ein großes Problem für einige darstellt.
Das wird so oder so kommen. Nach dem Verfassungsgerichtsurteil, dass die heute Lebenden mit ihren vielen Freiheiten den zukünftigen Genrationen ihre Freiheiten massiv beschneiden, muss und wird das Freiheitsniveau, in dem wir leben, deutlich zurückgefahren werden. Wir haben unsere Freiheiten einfach zu sehr missbraucht, als dass es dauerhaft so weiter gehen könnte.
Aber zurück zum Gesundheitsthema:
Ja, auch hier bin ich der Meinung, dass wir deutlich mehr gegen Tabak-, Alkohol- und ungesundes Essen unternehmen müssten. Warum keine Zuckersteuer und Höchstgrenzen für den Zuckeranteil in Lebensmittel? Warum kein Verbot von Transfettsäuren? Warum keine Beschränkung des Tabaksverkauf auf heute Erwachsene so wie in Neuseeland, so dass zukünftig keine neuen Raucher mehr dazukommen? Warum kein Werbeverbot für Alkohol?
Ich hab einfach schon zu viel Leid gesehen, dass dieser ganze Mist verursacht hat. War zu meiner Zivizeit öfters im Waldhof Elgershausen. Was ich da in diesem Siechhaus gesehen habe, war nur sehr schwer erträglich. Und niemand dort hat die Raucherei nicht bitter bereut. Dazu ist meine Frau in der Jugendhilfe immer wieder mit den Folgen trinkender Mütter konfrontiert. Diese FAS-Kinder werden nie ein normales Leben führen können. Oder die Adipositasepidemie unter Kindern. Ich habe eine schwer adipöse Kollegin Anfang 30, die eine OP hatte. Sie hat mir den Diagnosebericht des Krankenhauses gezeigt, das waren 3 Seiten und eigentlich war nichts mehr ganz gesund in ihrem Körper. Und trotzdem kommt sie vom Zucker nicht los.
Nein, auf Eigenverantwortung zu setzen ist krachend gescheitert. Das hat man ja auch in der Pandemie gesehen.
Es muss jetzt ein neuer Kurs eingeschlagen werden, und zwar hin zu mehr Vorsorge.
So sehe ich das zumindest.
natuerlich ist die hospitalisierung bzw. sind die sterbezahlen nachwievor proportional zur inzidenz. werden sie auch immer bleiben. lediglich der faktor aendert sich, d.h es ist aktuell definitiv sinnvoll die inzidenz noch als messwert zu nehmen, um andere kriterien kontrollieren zu koennen. es ist nunmal der messwert, der zeitlich der infektion am nächsten kommt. und schon der hinkt 1-2 Wochen hinterher, da drauf kommt dann noch die reaktionszeit und die verzoegerung bis man es in den werten sieht.
man kann durchaus über andere grenzen nachdenken, je nachdem um was es geht, aber die inzidenz bleibt der wichtigste messwert.
die grenze der nachverfolgbarkeit der gesundheitsaemter ist eine, die man moeglicherweise (lokal) anpassen kann, weil man idealerweise daran gearbeitet hat, die kapazitaeten zu erhoehen. dazu kann man sich ueberlegen, inwieweit man geimpfte in die nachverfolgung mit einbezieht, wenn man sich sicher ist, dass geimpfte nicht zum infektionsgeschehen beitragen.
hospitalisierungsrate sinkt, durch die recht hohe impfquote in höheren altersgruppen, die aber immer noch deutlich niedriger ist, als in gb, weshalb ein durchrauschen lassen, wie es gb gemacht hat, hier zu anderen effekten führen wuerde, weil mehr menschen aus aelteren jahrgaengen nicht geimpft sind.
man koennte weggehen davon, einen reinen grenzwert zu betrachten und wachstums- oder schrumpfungsraten mitbetrachten und das ganze mit grenzwerten kombinieren.
inzidenz 50 bei r=0,7 ist sicherlich unkritischer als eine inzidenz 36 bei r=1, die wiederum unkritischer ist als eine inzidenz 30 bei r=1,5.
die tatsache, dass sich der volkszorn so auf die inzidenz richtet, liegt auch an der berichterstattung, die von einer entkoppelung der inzidenz sprach. ich weiss zwar, was damit gemeint ist, die reduzierung der proportionalitaet, aber es ist halt einfach falsch und gibt ein falsches bild wieder.
mal abgesehen davon, dass selbst ueber den verlauf der pandemie grenzwerte nicht wirklich das mass aller dinge waren. ich möchte nur an den letzten herbst erinnern, als die grenzwerte immer weiter nach oben geschoben wurden und erst zögerlich reagiert wurde, als sich die überlast der intensiv ankündigte.
es gibt als hervorragende beispiele dafür, was passiert, wenn man auf traegere messwerte setzt.
Es zeigt sich gerade wieder was passiert, wenn man den r-Wert nicht miteinbezieht. Es formiert sich dann trotz niedriger Inzidenz eine neue Welle, die dann "plötzlich" so wie jetzt über uns hereinbricht. Und die dann wieder einzufangen ist viel viel schwerer, als wenn man frühzeitig reagiert hätte. Sowas muss doch nicht sein.
Wenn das kein Plädoyer für das tragen von Masken ist ...
https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-c388b5f6-3947-4b1c-b589-e7b2022dca0c?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
https://publikum.net/delta-variante-teststrategie/
Aber bitte nicht falsch verstehen, das ist kein Argument gegen das Maskentragen von Geimpften!
Heute morgen hin, ohne Termin, hat ne gute Stunde gedauert. Super organisiert, Marineschülerinnen und Schüler sowie medizinisches Personal der Marine super locker und freundlich, überall nen Ansprechpartner gehabt, klare Einweisungen etc. Arzt hätte sich bei Bedarf sogar noch mehr Zeit genommen. Gibt nix zu meckern. Stöffsche is auch drin. Geschüttet hat es auch. Was will man mehr im Norden
Heute morgen hin, ohne Termin, hat ne gute Stunde gedauert. Super organisiert, Marineschülerinnen und Schüler sowie medizinisches Personal der Marine super locker und freundlich, überall nen Ansprechpartner gehabt, klare Einweisungen etc. Arzt hätte sich bei Bedarf sogar noch mehr Zeit genommen. Gibt nix zu meckern. Stöffsche is auch drin. Geschüttet hat es auch. Was will man mehr im Norden
Heute morgen hin, ohne Termin, hat ne gute Stunde gedauert. Super organisiert, Marineschülerinnen und Schüler sowie medizinisches Personal der Marine super locker und freundlich, überall nen Ansprechpartner gehabt, klare Einweisungen etc. Arzt hätte sich bei Bedarf sogar noch mehr Zeit genommen. Gibt nix zu meckern. Stöffsche is auch drin. Geschüttet hat es auch. Was will man mehr im Norden
Eiskalt serviert ... wie sonst nur den mRNA Impfstoff, um wenigstens ein bisschen beim Thema zu bleiben.
Eiskalt serviert ... wie sonst nur den mRNA Impfstoff, um wenigstens ein bisschen beim Thema zu bleiben.
Wenn das kein Plädoyer für das tragen von Masken ist ...
https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-c388b5f6-3947-4b1c-b589-e7b2022dca0c?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Oft genug Alltagssituationen erlebt, in denen Leute dumm angemacht wurden, die dort eine Maske trugen, wo keine Maskenpflicht bestand. Bin mir also nicht so sicher, ob deine Aussage stimmt.
Und? Wo hab ich das behauptet?
Sonst alles gut bei dir oder geht es jetzt endgültig dahin?