Steigt eigentlich die Chance auf einen schweren Verlauf mit Abnahme des Impfschutzes?
Und wie hoch ist die geschätzte Dunkelziffer bei Infektionen von Geimpften bzw. wieviele infektiöse Geimpfte gibt es mittlerweise? Denn ich nehme an, dass sich Geimpfte selbst bei milden Verläufen kaum noch testen lassen, ganz im Gegensatz zu Ungeimpften.
Auch mit Impfung: Meine Eltern, Ü80, in einem fast überfüllten Restaurant. Auch wenn es da wohl viel Abstand zwischen den Tischen gab und man sich mit bereitgestellten Einmalhandschuhen am Büffet bedienen sollte. DAS bereitet mir tatsächlich Sorgen.
Auch mit Impfung: Meine Eltern, Ü80, in einem fast überfüllten Restaurant. Auch wenn es da wohl viel Abstand zwischen den Tischen gab und man sich mit bereitgestellten Einmalhandschuhen am Büffet bedienen sollte. DAS bereitet mir tatsächlich Sorgen.
Was bereitet dir da Sorgen?
Ich lese mit Impfung, viel Abstand zwischen den Tischen und Handschuhe am Büffet. Je nach Landkreis gilt seit einiger Zeit im Innenraum auch 3G. Über Inzidenz 100 auch draußen. Fast überfüllt bedeutet für mich einfach ausgelastet.
Ich lese raus das dir das too much ist, falls ich falsch liege korrigiere mich.
Entgegnen muss ich da aber das man abwegen sollte ob man dann das "Risiko" eingehen soll oder Zuhause bleibt, vorallem mit Ü80, trotz Impfung.
Steigt eigentlich die Chance auf einen schweren Verlauf mit Abnahme des Impfschutzes?
Und wie hoch ist die geschätzte Dunkelziffer bei Infektionen von Geimpften bzw. wieviele infektiöse Geimpfte gibt es mittlerweise? Denn ich nehme an, dass sich Geimpfte selbst bei milden Verläufen kaum noch testen lassen, ganz im Gegensatz zu Ungeimpften.
Auch mit Impfung: Meine Eltern, Ü80, in einem fast überfüllten Restaurant. Auch wenn es da wohl viel Abstand zwischen den Tischen gab und man sich mit bereitgestellten Einmalhandschuhen am Büffet bedienen sollte. DAS bereitet mir tatsächlich Sorgen.
sehr vernünftig, Kennzahlen getrennt nach Geimpften und nIcht geimpften zu erstellen. Hamburg hat u.a. zum Leidwesen von Lauterbach die Zahlen auf die Gesamtbevölkerung bezogen, besser wäre es wohl die Infiziertenzahlen auf die Gesamtzahl Geimpften bzw. nicht Geimpften zu berechnen.
In dem Pay Artikel der FAZ (oben nur ein Ausschnitt) wird aufgezeigt, dass die Inzidenzzahlen der Ungeimpften in Bayern, BaWü und Sachsen Anhalt um den Faktor 11 und 12 höher liegt als bei den Geimpften
Was aus dem Artikel für mich nicht hervor geht ist, welche Altersgruppe der ungeimpften Menschen vor allem betroffen ist. Ich bin bei den Zahlen nicht auf dem neusten Stand. Könnte ja auch theoretisch sein, dass die Inzidenz vor allem bei den Kindern oder Jugendlichen (die noch nicht allzu lange eine Impfempfehlung haben) extrem hoch ist und diese derzeit ein entscheidender Treiber der Pandemie sind. Ich meine das völlig wertfrei. Aber wenn dem so ist, wäre Polemik wie "Die Ungeimpften sind einfach zu bequem und diese Personengruppe gefährdet die gesamte medizinische Versorgung" eher unangebracht. Aber wie gesagt: Ich kenne die Zahlen nicht und vielleicht bin ich da auf dem Holzweg.
Finde den Fokus-Artikel dahingehend nur nicht eindeutig und nicht umfassend informativ.
sehr vernünftig, Kennzahlen getrennt nach Geimpften und nIcht geimpften zu erstellen. Hamburg hat u.a. zum Leidwesen von Lauterbach die Zahlen auf die Gesamtbevölkerung bezogen, besser wäre es wohl die Infiziertenzahlen auf die Gesamtzahl Geimpften bzw. nicht Geimpften zu berechnen.
In dem Pay Artikel der FAZ (oben nur ein Ausschnitt) wird aufgezeigt, dass die Inzidenzzahlen der Ungeimpften in Bayern, BaWü und Sachsen Anhalt um den Faktor 11 und 12 höher liegt als bei den Geimpften
Was aus dem Artikel für mich nicht hervor geht ist, welche Altersgruppe der ungeimpften Menschen vor allem betroffen ist. Ich bin bei den Zahlen nicht auf dem neusten Stand. Könnte ja auch theoretisch sein, dass die Inzidenz vor allem bei den Kindern oder Jugendlichen (die noch nicht allzu lange eine Impfempfehlung haben) extrem hoch ist und diese derzeit ein entscheidender Treiber der Pandemie sind. Ich meine das völlig wertfrei. Aber wenn dem so ist, wäre Polemik wie "Die Ungeimpften sind einfach zu bequem und diese Personengruppe gefährdet die gesamte medizinische Versorgung" eher unangebracht. Aber wie gesagt: Ich kenne die Zahlen nicht und vielleicht bin ich da auf dem Holzweg.
Finde den Fokus-Artikel dahingehend nur nicht eindeutig und nicht umfassend informativ.
Was aus dem Artikel für mich nicht hervor geht ist, welche Altersgruppe der ungeimpften Menschen vor allem betroffen ist. Ich bin bei den Zahlen nicht auf dem neusten Stand. Könnte ja auch theoretisch sein, dass die Inzidenz vor allem bei den Kindern oder Jugendlichen (die noch nicht allzu lange eine Impfempfehlung haben) extrem hoch ist und diese derzeit ein entscheidender Treiber der Pandemie sind. Ich meine das völlig wertfrei. Aber wenn dem so ist, wäre Polemik wie "Die Ungeimpften sind einfach zu bequem und diese Personengruppe gefährdet die gesamte medizinische Versorgung" eher unangebracht. Aber wie gesagt: Ich kenne die Zahlen nicht und vielleicht bin ich da auf dem Holzweg.
Finde den Fokus-Artikel dahingehend nur nicht eindeutig und nicht umfassend informativ.
Was aus dem Artikel für mich nicht hervor geht ist, welche Altersgruppe der ungeimpften Menschen vor allem betroffen ist.
Auch wenn die Zahlen nur insgesamt verfügbar sind...
Grob überschlagen: Ein Drittel der Infizierten ist unter 20, ein weiteres Drittel zwischen 20 und 36, das letzte Drittel ist 37 und älter.
Danke dir für diese Info. Ich finde alleine deswegen, lässt sie die Informationen aus dem Fokus-Artikel in einem anderen Licht erscheinen. Ein Drittel unter 20, also einer Personengruppe, die zum Teil erst vor kurzem eine Impfempfehlung bekommen hat und zu großen Teilen bis heute keinen zugelassen Impfstoff hat. Gesellschaftliche Vorwürfe gegenüber dieser Personengruppe sind meiner Meinung nach unangebracht.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
Und in der Gruppe 37+ mag es dann tatsächlich mehr aktive Impfverweigerer geben. Da ist dann möglicherweise auch diese Polemik angebracht.
Was aus dem Artikel für mich nicht hervor geht ist, welche Altersgruppe der ungeimpften Menschen vor allem betroffen ist.
Auch wenn die Zahlen nur insgesamt verfügbar sind...
Grob überschlagen: Ein Drittel der Infizierten ist unter 20, ein weiteres Drittel zwischen 20 und 36, das letzte Drittel ist 37 und älter.
Danke dir für diese Info. Ich finde alleine deswegen, lässt sie die Informationen aus dem Fokus-Artikel in einem anderen Licht erscheinen. Ein Drittel unter 20, also einer Personengruppe, die zum Teil erst vor kurzem eine Impfempfehlung bekommen hat und zu großen Teilen bis heute keinen zugelassen Impfstoff hat. Gesellschaftliche Vorwürfe gegenüber dieser Personengruppe sind meiner Meinung nach unangebracht.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
Und in der Gruppe 37+ mag es dann tatsächlich mehr aktive Impfverweigerer geben. Da ist dann möglicherweise auch diese Polemik angebracht.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
ich finde, dass das ein wichtiger Punkt ist. das deckt sich ja auch mit dem Interview das Darmstaedter Oberarztes, der berichtet hat, dass die ungeimpften Patienten auf seiner Station eher keine Impfgegner sind, sondern an anderen Punkten "gescheitert" sind.
Ich faende es nachwievor wichtig, die Impfkampagne nicht bei den ersten Schwierigkeiten seitens der Impfbereitschaft der Menschen aufzugeben, sondern weiter Motivatoren zu suchen, wie man mehr Menschen an die Nadel bekommt.
Es geht am Ende um Menschenleben und das nicht nur um die der Ungeimpften sondern mehr. Das sollte es wert sein.
Was aus dem Artikel für mich nicht hervor geht ist, welche Altersgruppe der ungeimpften Menschen vor allem betroffen ist.
Auch wenn die Zahlen nur insgesamt verfügbar sind...
Grob überschlagen: Ein Drittel der Infizierten ist unter 20, ein weiteres Drittel zwischen 20 und 36, das letzte Drittel ist 37 und älter.
Danke dir für diese Info. Ich finde alleine deswegen, lässt sie die Informationen aus dem Fokus-Artikel in einem anderen Licht erscheinen. Ein Drittel unter 20, also einer Personengruppe, die zum Teil erst vor kurzem eine Impfempfehlung bekommen hat und zu großen Teilen bis heute keinen zugelassen Impfstoff hat. Gesellschaftliche Vorwürfe gegenüber dieser Personengruppe sind meiner Meinung nach unangebracht.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
Und in der Gruppe 37+ mag es dann tatsächlich mehr aktive Impfverweigerer geben. Da ist dann möglicherweise auch diese Polemik angebracht.
Hier mal die Zahl des Wetteraukreises (von gestern) bezüglich Tests an Schulen.
Infektionsfälle in Schulen
Von 18 Wetterauer Grundschulen wurden für die vergangenen beiden Tage 31 Fälle gemeldet, von 19 weiterführenden Schulen 32 Fälle und von zwei Berufsbildenden Schulen drei Fälle. Diese 66 Fälle sind in der Gesamtfallzahl enthalten.
66/100 ist schon beachtlich. Wenn man dann die nächsten 2-3 Tage nochmal den ein oder anderen aus deren Familien dazu rechnet nimmt das jetzt fahrt auf.
In 1,5 Wochen dann BaWü und Bayern mit Ferienende.
Hier mal die Zahl des Wetteraukreises (von gestern) bezüglich Tests an Schulen.
Infektionsfälle in Schulen
Von 18 Wetterauer Grundschulen wurden für die vergangenen beiden Tage 31 Fälle gemeldet, von 19 weiterführenden Schulen 32 Fälle und von zwei Berufsbildenden Schulen drei Fälle. Diese 66 Fälle sind in der Gesamtfallzahl enthalten.
66/100 ist schon beachtlich. Wenn man dann die nächsten 2-3 Tage nochmal den ein oder anderen aus deren Familien dazu rechnet nimmt das jetzt fahrt auf.
In 1,5 Wochen dann BaWü und Bayern mit Ferienende.
66 von 100 Fällen ist in meinen Augen auch der Tatsache geschuldet, dass an Schulen (jetzt wieder) so viel und flächendeckend getestet wird. Wäre mal interessant (z.B. lokal auf eine Testregion beschränkt) alle Menschen so gründlich zu testen.
Der Start der Schulferien lässt überall die Zahlen erstmal ansteigen, hier hatte ja auch schon jemand die Zahlen für Hamburg und andere Länder gepostet, die dann wieder gesunken sind. In NRW ist es jetzt evtl. auch so weit (die Schulferien endeten vor 2 Wochen) die Inzidenz stagniert/sinkt leicht seit dieser Woche: 127,7 (Montag) 124,9 (Dienstag) 120,3 (Mittwoch) Heute wohl 120
Insgesamt ist NRW wohl ein Bundesland welches auf die Bevölkerung gerechnet deutlich mehr testet als z.B. Hessen oder RP, dies könnte die Dunkelziffer generell massiv reduzieren (und die Inzidenz steigen lassen). Diese Zahlen schauen aber über 12 Wochen und sind mehr eine generelle Anmerkung.
Malte Kreuzfeld hat sich mit dem Thema "mehr Tests, mehr Faelle:" in seinen regelmaessigen und ausfuehrlichen Tweets auseinandergesetzt und ist ueber die Positivquote zum Schluss gekommen, dass das definitiv nicht der Treiber des Anstiegs der Fallzahlen ist.
Fuer NRW muss man zusaetzlich wissen, dass dort die Kontaktnachverfolgung eingestellt wurde, was die Fallzahlen natuerlich reduziert.
Es ist fuer mich auch nicht unplausibel, dass ein massiver Anstieg bedingt durch Schulferienende sich dann erstmal wieder abflacht, vergleichbar zu Waldbraenden, die an Spots aufflackern, bis sozusagen lokal das Material aufgebraucht ist, waehrend es im Hintergrund zum naechsten Aufflackern weiterschwelt.
Da werden versch. Punkte zusammenkommen, ein Bestandteil ist sicherlich das Thema testen, aber kaum der Hauptgrund.
bei dem er aber auch auf den fallzahlenanstieg in nrw eingeht, er wirft eine weitere These in den Ring, die auch nicht unplausibel klingt.
Reiserueckkehrerzahlen, bei der der nicht mehr infektioese Teil einer Infektion detektiert wird.
Christian Drosten schrieb:
Ich glaube zum Beispiel, dass das, was man jetzt in Nordrhein-Westfalen sieht, eigentlich eher mitgebrachte Infektionen aus der Urlaubszeit sind. Viele von diesen Kindern werden nur noch Rest-RNA haben und man wird erst in den nächsten Wochen sehen, wie sich das einspielt. Ich glaube eigentlich nicht, dass das in Nordrhein-Westfalen gerade schon am hochkochen ist, sondern dort wird ganz besonders sorgfältig im Moment über dieses Lollie-PCR-Projekt in dieser Altersgruppe PCR-getestet. Das ist ein sehr empfindlicher Test und das kann funktionieren.
Was aus dem Artikel für mich nicht hervor geht ist, welche Altersgruppe der ungeimpften Menschen vor allem betroffen ist.
Auch wenn die Zahlen nur insgesamt verfügbar sind...
Grob überschlagen: Ein Drittel der Infizierten ist unter 20, ein weiteres Drittel zwischen 20 und 36, das letzte Drittel ist 37 und älter.
Danke dir für diese Info. Ich finde alleine deswegen, lässt sie die Informationen aus dem Fokus-Artikel in einem anderen Licht erscheinen. Ein Drittel unter 20, also einer Personengruppe, die zum Teil erst vor kurzem eine Impfempfehlung bekommen hat und zu großen Teilen bis heute keinen zugelassen Impfstoff hat. Gesellschaftliche Vorwürfe gegenüber dieser Personengruppe sind meiner Meinung nach unangebracht.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
Und in der Gruppe 37+ mag es dann tatsächlich mehr aktive Impfverweigerer geben. Da ist dann möglicherweise auch diese Polemik angebracht.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
ich finde, dass das ein wichtiger Punkt ist. das deckt sich ja auch mit dem Interview das Darmstaedter Oberarztes, der berichtet hat, dass die ungeimpften Patienten auf seiner Station eher keine Impfgegner sind, sondern an anderen Punkten "gescheitert" sind.
Ich faende es nachwievor wichtig, die Impfkampagne nicht bei den ersten Schwierigkeiten seitens der Impfbereitschaft der Menschen aufzugeben, sondern weiter Motivatoren zu suchen, wie man mehr Menschen an die Nadel bekommt.
Es geht am Ende um Menschenleben und das nicht nur um die der Ungeimpften sondern mehr. Das sollte es wert sein.
Naja, ob Howard Carpendales "Hello again" Werbespot tatsächlich auch nur einen Menschen zum Impfen animiert hat wage ich zu bezweifeln
Ich beobachte das ja auf der Seite des Wetteraukreises. Da sind Mobile impfstationen unterwegs und impfen hier Mal 70 Leute, dort mal 120 in irgendwelchen Einkaufspassagen.
Mich würde auch Mal interessieren wie viele der 5000 getesteten im Waldstadion sich haben impfen lassen. Als wir an den Zelten vorbei sind standen da 7-8 Mann/Frau (ob die sich tatsächlich den Schuss geholt haben oder nur Begleitung waren oder nur Infos wollten war Logischerweise nicht zu sehen)
Aber genau so muss es weitergehen. Problemviertel Besuchen und mehrsprachig auf die Leute zu gehen. Veranstaltungen nutzen wie bspw das Bratwurstimpfen.
Die die jetzt noch nicht geimpft sind werden vermutlich nicht mehr in ein Impfzentrum fahren oder beim Hausarzt vorstellig werden (es sei denn sie sind gerade zufällig beim Arzt und dieser fragt nach)
66 von 100 Fällen ist in meinen Augen auch der Tatsache geschuldet, dass an Schulen (jetzt wieder) so viel und flächendeckend getestet wird. Wäre mal interessant (z.B. lokal auf eine Testregion beschränkt) alle Menschen so gründlich zu testen.
Der Start der Schulferien lässt überall die Zahlen erstmal ansteigen, hier hatte ja auch schon jemand die Zahlen für Hamburg und andere Länder gepostet, die dann wieder gesunken sind. In NRW ist es jetzt evtl. auch so weit (die Schulferien endeten vor 2 Wochen) die Inzidenz stagniert/sinkt leicht seit dieser Woche: 127,7 (Montag) 124,9 (Dienstag) 120,3 (Mittwoch) Heute wohl 120
Insgesamt ist NRW wohl ein Bundesland welches auf die Bevölkerung gerechnet deutlich mehr testet als z.B. Hessen oder RP, dies könnte die Dunkelziffer generell massiv reduzieren (und die Inzidenz steigen lassen). Diese Zahlen schauen aber über 12 Wochen und sind mehr eine generelle Anmerkung.
Malte Kreuzfeld hat sich mit dem Thema "mehr Tests, mehr Faelle:" in seinen regelmaessigen und ausfuehrlichen Tweets auseinandergesetzt und ist ueber die Positivquote zum Schluss gekommen, dass das definitiv nicht der Treiber des Anstiegs der Fallzahlen ist.
Fuer NRW muss man zusaetzlich wissen, dass dort die Kontaktnachverfolgung eingestellt wurde, was die Fallzahlen natuerlich reduziert.
Es ist fuer mich auch nicht unplausibel, dass ein massiver Anstieg bedingt durch Schulferienende sich dann erstmal wieder abflacht, vergleichbar zu Waldbraenden, die an Spots aufflackern, bis sozusagen lokal das Material aufgebraucht ist, waehrend es im Hintergrund zum naechsten Aufflackern weiterschwelt.
Da werden versch. Punkte zusammenkommen, ein Bestandteil ist sicherlich das Thema testen, aber kaum der Hauptgrund.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
ich finde, dass das ein wichtiger Punkt ist. das deckt sich ja auch mit dem Interview das Darmstaedter Oberarztes, der berichtet hat, dass die ungeimpften Patienten auf seiner Station eher keine Impfgegner sind, sondern an anderen Punkten "gescheitert" sind.
Ich faende es nachwievor wichtig, die Impfkampagne nicht bei den ersten Schwierigkeiten seitens der Impfbereitschaft der Menschen aufzugeben, sondern weiter Motivatoren zu suchen, wie man mehr Menschen an die Nadel bekommt.
Es geht am Ende um Menschenleben und das nicht nur um die der Ungeimpften sondern mehr. Das sollte es wert sein.
Naja, ob Howard Carpendales "Hello again" Werbespot tatsächlich auch nur einen Menschen zum Impfen animiert hat wage ich zu bezweifeln
Ich beobachte das ja auf der Seite des Wetteraukreises. Da sind Mobile impfstationen unterwegs und impfen hier Mal 70 Leute, dort mal 120 in irgendwelchen Einkaufspassagen.
Mich würde auch Mal interessieren wie viele der 5000 getesteten im Waldstadion sich haben impfen lassen. Als wir an den Zelten vorbei sind standen da 7-8 Mann/Frau (ob die sich tatsächlich den Schuss geholt haben oder nur Begleitung waren oder nur Infos wollten war Logischerweise nicht zu sehen)
Aber genau so muss es weitergehen. Problemviertel Besuchen und mehrsprachig auf die Leute zu gehen. Veranstaltungen nutzen wie bspw das Bratwurstimpfen.
Die die jetzt noch nicht geimpft sind werden vermutlich nicht mehr in ein Impfzentrum fahren oder beim Hausarzt vorstellig werden (es sei denn sie sind gerade zufällig beim Arzt und dieser fragt nach)
66 von 100 Fällen ist in meinen Augen auch der Tatsache geschuldet, dass an Schulen (jetzt wieder) so viel und flächendeckend getestet wird. Wäre mal interessant (z.B. lokal auf eine Testregion beschränkt) alle Menschen so gründlich zu testen.
Der Start der Schulferien lässt überall die Zahlen erstmal ansteigen, hier hatte ja auch schon jemand die Zahlen für Hamburg und andere Länder gepostet, die dann wieder gesunken sind. In NRW ist es jetzt evtl. auch so weit (die Schulferien endeten vor 2 Wochen) die Inzidenz stagniert/sinkt leicht seit dieser Woche: 127,7 (Montag) 124,9 (Dienstag) 120,3 (Mittwoch) Heute wohl 120
Insgesamt ist NRW wohl ein Bundesland welches auf die Bevölkerung gerechnet deutlich mehr testet als z.B. Hessen oder RP, dies könnte die Dunkelziffer generell massiv reduzieren (und die Inzidenz steigen lassen). Diese Zahlen schauen aber über 12 Wochen und sind mehr eine generelle Anmerkung.
bei dem er aber auch auf den fallzahlenanstieg in nrw eingeht, er wirft eine weitere These in den Ring, die auch nicht unplausibel klingt.
Reiserueckkehrerzahlen, bei der der nicht mehr infektioese Teil einer Infektion detektiert wird.
Christian Drosten schrieb:
Ich glaube zum Beispiel, dass das, was man jetzt in Nordrhein-Westfalen sieht, eigentlich eher mitgebrachte Infektionen aus der Urlaubszeit sind. Viele von diesen Kindern werden nur noch Rest-RNA haben und man wird erst in den nächsten Wochen sehen, wie sich das einspielt. Ich glaube eigentlich nicht, dass das in Nordrhein-Westfalen gerade schon am hochkochen ist, sondern dort wird ganz besonders sorgfältig im Moment über dieses Lollie-PCR-Projekt in dieser Altersgruppe PCR-getestet. Das ist ein sehr empfindlicher Test und das kann funktionieren.
Danke für den Hinweis. Sehr interessant für mich die Aussagen zum RKI und den möglichen Kontaktbeschränkungen im Herbst. Das Märchen, es wurde Freiheit versprochen, wenn sich genügend impfen, ist damit weitgehend vom Tisch. Oder besser ausgedrückt: es sind schlichtweg bei weitem nicht genügend Immunisiert.
"Drosten: Ja, wir werden nach Auffassung dieser Modellierung natürlich gesamtgesellschaftlich die Zahl der Kontakte wieder einschränken müssen. Das ist ganz klar. Die Infektionslast, die steigt im Herbst. Ich will aber nicht so stark jetzt eigentlich sagen, wir brauchen Kontaktbeschränkungen für Geimpfte. Ich will eigentlich etwas ganz anderes sagen, und zwar: Wir müssen unbedingt gesamtgesellschaftlich an der Impfquote arbeiten."
Guden Mädels, kurze Frage die hier noch nicht beantwortet ist. Es gibt ja freiwillige Impfgegner und es gibt Menschen die nicht geimpft werden dürfen. Jetzt meine Frage. Wie hoch ist der Anteil derer die nicht geimpft werden dürfen und wer fällt überhaupt da mit rein?
Guden Mädels, kurze Frage die hier noch nicht beantwortet ist. Es gibt ja freiwillige Impfgegner und es gibt Menschen die nicht geimpft werden dürfen. Jetzt meine Frage. Wie hoch ist der Anteil derer die nicht geimpft werden dürfen und wer fällt überhaupt da mit rein?
Und wie hoch ist die geschätzte Dunkelziffer bei Infektionen von Geimpften bzw. wieviele infektiöse Geimpfte gibt es mittlerweise? Denn ich nehme an, dass sich Geimpfte selbst bei milden Verläufen kaum noch testen lassen, ganz im Gegensatz zu Ungeimpften.
Auch mit Impfung: Meine Eltern, Ü80, in einem fast überfüllten Restaurant. Auch wenn es da wohl viel Abstand zwischen den Tischen gab und man sich mit bereitgestellten Einmalhandschuhen am Büffet bedienen sollte. DAS bereitet mir tatsächlich Sorgen.
Was bereitet dir da Sorgen?
Ich lese mit Impfung, viel Abstand zwischen den Tischen und Handschuhe am Büffet. Je nach Landkreis gilt seit einiger Zeit im Innenraum auch 3G. Über Inzidenz 100 auch draußen. Fast überfüllt bedeutet für mich einfach ausgelastet.
Ich lese raus das dir das too much ist, falls ich falsch liege korrigiere mich.
Entgegnen muss ich da aber das man abwegen sollte ob man dann das "Risiko" eingehen soll oder Zuhause bleibt, vorallem mit Ü80, trotz Impfung.
Und wie hoch ist die geschätzte Dunkelziffer bei Infektionen von Geimpften bzw. wieviele infektiöse Geimpfte gibt es mittlerweise? Denn ich nehme an, dass sich Geimpfte selbst bei milden Verläufen kaum noch testen lassen, ganz im Gegensatz zu Ungeimpften.
Auch mit Impfung: Meine Eltern, Ü80, in einem fast überfüllten Restaurant. Auch wenn es da wohl viel Abstand zwischen den Tischen gab und man sich mit bereitgestellten Einmalhandschuhen am Büffet bedienen sollte. DAS bereitet mir tatsächlich Sorgen.
Fühlen sie sich unsicher, oder ist es OK für sie?
Ich finde die Zahlen sehr beachtlich.
Hamburg hat u.a. zum Leidwesen von Lauterbach die Zahlen auf die Gesamtbevölkerung bezogen, besser wäre es wohl die Infiziertenzahlen auf die Gesamtzahl Geimpften bzw. nicht Geimpften zu berechnen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/neuer-inzidenz-wert-zeigt-corona-infektion-fast-nur-bei-ungeimpften-17510600.html
In dem Pay Artikel der FAZ (oben nur ein Ausschnitt) wird aufgezeigt, dass die Inzidenzzahlen der Ungeimpften in Bayern, BaWü und Sachsen Anhalt um den Faktor 11 und 12 höher liegt als bei den Geimpften
Was aus dem Artikel für mich nicht hervor geht ist, welche Altersgruppe der ungeimpften Menschen vor allem betroffen ist. Ich bin bei den Zahlen nicht auf dem neusten Stand. Könnte ja auch theoretisch sein, dass die Inzidenz vor allem bei den Kindern oder Jugendlichen (die noch nicht allzu lange eine Impfempfehlung haben) extrem hoch ist und diese derzeit ein entscheidender Treiber der Pandemie sind. Ich meine das völlig wertfrei. Aber wenn dem so ist, wäre Polemik wie "Die Ungeimpften sind einfach zu bequem und diese Personengruppe gefährdet die gesamte medizinische Versorgung" eher unangebracht. Aber wie gesagt: Ich kenne die Zahlen nicht und vielleicht bin ich da auf dem Holzweg.
Finde den Fokus-Artikel dahingehend nur nicht eindeutig und nicht umfassend informativ.
Ich finde die Zahlen sehr beachtlich.
Hamburg hat u.a. zum Leidwesen von Lauterbach die Zahlen auf die Gesamtbevölkerung bezogen, besser wäre es wohl die Infiziertenzahlen auf die Gesamtzahl Geimpften bzw. nicht Geimpften zu berechnen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/neuer-inzidenz-wert-zeigt-corona-infektion-fast-nur-bei-ungeimpften-17510600.html
In dem Pay Artikel der FAZ (oben nur ein Ausschnitt) wird aufgezeigt, dass die Inzidenzzahlen der Ungeimpften in Bayern, BaWü und Sachsen Anhalt um den Faktor 11 und 12 höher liegt als bei den Geimpften
https://www.morgenpost.de/berlin/article233195151/Geimpfte-und-Genesene-duerfen-ab-Sonnabend-tanzen-gehen.html
Geil. Möglichst bald mal übers Wochenende nach Berlin, würde ich sagen.
Die Schlange vorm Berghain wird die Länge Erde Mond überschreiten.
Geil. Möglichst bald mal übers Wochenende nach Berlin, würde ich sagen.
Die Schlange vorm Berghain wird die Länge Erde Mond überschreiten.
Ich finde die Zahlen sehr beachtlich.
Was aus dem Artikel für mich nicht hervor geht ist, welche Altersgruppe der ungeimpften Menschen vor allem betroffen ist. Ich bin bei den Zahlen nicht auf dem neusten Stand. Könnte ja auch theoretisch sein, dass die Inzidenz vor allem bei den Kindern oder Jugendlichen (die noch nicht allzu lange eine Impfempfehlung haben) extrem hoch ist und diese derzeit ein entscheidender Treiber der Pandemie sind. Ich meine das völlig wertfrei. Aber wenn dem so ist, wäre Polemik wie "Die Ungeimpften sind einfach zu bequem und diese Personengruppe gefährdet die gesamte medizinische Versorgung" eher unangebracht. Aber wie gesagt: Ich kenne die Zahlen nicht und vielleicht bin ich da auf dem Holzweg.
Finde den Fokus-Artikel dahingehend nur nicht eindeutig und nicht umfassend informativ.
Auch wenn die Zahlen nur insgesamt verfügbar sind...
Grob überschlagen:
Ein Drittel der Infizierten ist unter 20, ein weiteres Drittel zwischen 20 und 36, das letzte Drittel ist 37 und älter.
Was aus dem Artikel für mich nicht hervor geht ist, welche Altersgruppe der ungeimpften Menschen vor allem betroffen ist. Ich bin bei den Zahlen nicht auf dem neusten Stand. Könnte ja auch theoretisch sein, dass die Inzidenz vor allem bei den Kindern oder Jugendlichen (die noch nicht allzu lange eine Impfempfehlung haben) extrem hoch ist und diese derzeit ein entscheidender Treiber der Pandemie sind. Ich meine das völlig wertfrei. Aber wenn dem so ist, wäre Polemik wie "Die Ungeimpften sind einfach zu bequem und diese Personengruppe gefährdet die gesamte medizinische Versorgung" eher unangebracht. Aber wie gesagt: Ich kenne die Zahlen nicht und vielleicht bin ich da auf dem Holzweg.
Finde den Fokus-Artikel dahingehend nur nicht eindeutig und nicht umfassend informativ.
Auch wenn die Zahlen nur insgesamt verfügbar sind...
Grob überschlagen:
Ein Drittel der Infizierten ist unter 20, ein weiteres Drittel zwischen 20 und 36, das letzte Drittel ist 37 und älter.
Danke dir für diese Info. Ich finde alleine deswegen, lässt sie die Informationen aus dem Fokus-Artikel in einem anderen Licht erscheinen. Ein Drittel unter 20, also einer Personengruppe, die zum Teil erst vor kurzem eine Impfempfehlung bekommen hat und zu großen Teilen bis heute keinen zugelassen Impfstoff hat. Gesellschaftliche Vorwürfe gegenüber dieser Personengruppe sind meiner Meinung nach unangebracht.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
Und in der Gruppe 37+ mag es dann tatsächlich mehr aktive Impfverweigerer geben. Da ist dann möglicherweise auch diese Polemik angebracht.
Auch wenn die Zahlen nur insgesamt verfügbar sind...
Grob überschlagen:
Ein Drittel der Infizierten ist unter 20, ein weiteres Drittel zwischen 20 und 36, das letzte Drittel ist 37 und älter.
Danke dir für diese Info. Ich finde alleine deswegen, lässt sie die Informationen aus dem Fokus-Artikel in einem anderen Licht erscheinen. Ein Drittel unter 20, also einer Personengruppe, die zum Teil erst vor kurzem eine Impfempfehlung bekommen hat und zu großen Teilen bis heute keinen zugelassen Impfstoff hat. Gesellschaftliche Vorwürfe gegenüber dieser Personengruppe sind meiner Meinung nach unangebracht.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
Und in der Gruppe 37+ mag es dann tatsächlich mehr aktive Impfverweigerer geben. Da ist dann möglicherweise auch diese Polemik angebracht.
ich finde, dass das ein wichtiger Punkt ist. das deckt sich ja auch mit dem Interview das Darmstaedter Oberarztes, der berichtet hat, dass die ungeimpften Patienten auf seiner Station eher keine Impfgegner sind, sondern an anderen Punkten "gescheitert" sind.
Ich faende es nachwievor wichtig, die Impfkampagne nicht bei den ersten Schwierigkeiten seitens der Impfbereitschaft der Menschen aufzugeben, sondern weiter Motivatoren zu suchen, wie man mehr Menschen an die Nadel bekommt.
Es geht am Ende um Menschenleben und das nicht nur um die der Ungeimpften sondern mehr. Das sollte es wert sein.
Danke dir für diese Info. Ich finde alleine deswegen, lässt sie die Informationen aus dem Fokus-Artikel in einem anderen Licht erscheinen. Ein Drittel unter 20, also einer Personengruppe, die zum Teil erst vor kurzem eine Impfempfehlung bekommen hat und zu großen Teilen bis heute keinen zugelassen Impfstoff hat. Gesellschaftliche Vorwürfe gegenüber dieser Personengruppe sind meiner Meinung nach unangebracht.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
Und in der Gruppe 37+ mag es dann tatsächlich mehr aktive Impfverweigerer geben. Da ist dann möglicherweise auch diese Polemik angebracht.
Infektionsfälle in Schulen
Von 18 Wetterauer Grundschulen wurden für die vergangenen beiden Tage 31 Fälle gemeldet, von 19 weiterführenden Schulen 32 Fälle und von zwei Berufsbildenden Schulen drei Fälle. Diese 66 Fälle sind in der Gesamtfallzahl enthalten.
https://wetteraukreis.de/aktuelles/pressemitteilungen/detail/corona-100-neuinfektionen-inzidenz-steigt-auf-806
Wenn man dann die nächsten 2-3 Tage nochmal den ein oder anderen aus deren Familien dazu rechnet nimmt das jetzt fahrt auf.
In 1,5 Wochen dann BaWü und Bayern mit Ferienende.
Infektionsfälle in Schulen
Von 18 Wetterauer Grundschulen wurden für die vergangenen beiden Tage 31 Fälle gemeldet, von 19 weiterführenden Schulen 32 Fälle und von zwei Berufsbildenden Schulen drei Fälle. Diese 66 Fälle sind in der Gesamtfallzahl enthalten.
https://wetteraukreis.de/aktuelles/pressemitteilungen/detail/corona-100-neuinfektionen-inzidenz-steigt-auf-806
Wenn man dann die nächsten 2-3 Tage nochmal den ein oder anderen aus deren Familien dazu rechnet nimmt das jetzt fahrt auf.
In 1,5 Wochen dann BaWü und Bayern mit Ferienende.
Der Start der Schulferien lässt überall die Zahlen erstmal ansteigen, hier hatte ja auch schon jemand die Zahlen für Hamburg und andere Länder gepostet, die dann wieder gesunken sind.
In NRW ist es jetzt evtl. auch so weit (die Schulferien endeten vor 2 Wochen) die Inzidenz stagniert/sinkt leicht seit dieser Woche:
127,7 (Montag)
124,9 (Dienstag)
120,3 (Mittwoch)
Heute wohl 120
Insgesamt ist NRW wohl ein Bundesland welches auf die Bevölkerung gerechnet deutlich mehr testet als z.B. Hessen oder RP, dies könnte die Dunkelziffer generell massiv reduzieren (und die Inzidenz steigen lassen). Diese Zahlen schauen aber über 12 Wochen und sind mehr eine generelle Anmerkung.
Fuer NRW muss man zusaetzlich wissen, dass dort die Kontaktnachverfolgung eingestellt wurde, was die Fallzahlen natuerlich reduziert.
Es ist fuer mich auch nicht unplausibel, dass ein massiver Anstieg bedingt durch Schulferienende sich dann erstmal wieder abflacht, vergleichbar zu Waldbraenden, die an Spots aufflackern, bis sozusagen lokal das Material aufgebraucht ist, waehrend es im Hintergrund zum naechsten Aufflackern weiterschwelt.
Da werden versch. Punkte zusammenkommen, ein Bestandteil ist sicherlich das Thema testen, aber kaum der Hauptgrund.
https://www.deutschlandfunk.de/virologe-christian-drosten-zur-corona-lage-mit-dieser.694.de.html?dram:article_id=502517
bei dem er aber auch auf den fallzahlenanstieg in nrw eingeht, er wirft eine weitere These in den Ring, die auch nicht unplausibel klingt.
Reiserueckkehrerzahlen, bei der der nicht mehr infektioese Teil einer Infektion detektiert wird.
Danke dir für diese Info. Ich finde alleine deswegen, lässt sie die Informationen aus dem Fokus-Artikel in einem anderen Licht erscheinen. Ein Drittel unter 20, also einer Personengruppe, die zum Teil erst vor kurzem eine Impfempfehlung bekommen hat und zu großen Teilen bis heute keinen zugelassen Impfstoff hat. Gesellschaftliche Vorwürfe gegenüber dieser Personengruppe sind meiner Meinung nach unangebracht.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
Und in der Gruppe 37+ mag es dann tatsächlich mehr aktive Impfverweigerer geben. Da ist dann möglicherweise auch diese Polemik angebracht.
ich finde, dass das ein wichtiger Punkt ist. das deckt sich ja auch mit dem Interview das Darmstaedter Oberarztes, der berichtet hat, dass die ungeimpften Patienten auf seiner Station eher keine Impfgegner sind, sondern an anderen Punkten "gescheitert" sind.
Ich faende es nachwievor wichtig, die Impfkampagne nicht bei den ersten Schwierigkeiten seitens der Impfbereitschaft der Menschen aufzugeben, sondern weiter Motivatoren zu suchen, wie man mehr Menschen an die Nadel bekommt.
Es geht am Ende um Menschenleben und das nicht nur um die der Ungeimpften sondern mehr. Das sollte es wert sein.
Ich beobachte das ja auf der Seite des Wetteraukreises. Da sind Mobile impfstationen unterwegs und impfen hier Mal 70 Leute, dort mal 120 in irgendwelchen Einkaufspassagen.
Mich würde auch Mal interessieren wie viele der 5000 getesteten im Waldstadion sich haben impfen lassen. Als wir an den Zelten vorbei sind standen da 7-8 Mann/Frau (ob die sich tatsächlich den Schuss geholt haben oder nur Begleitung waren oder nur Infos wollten war Logischerweise nicht zu sehen)
Aber genau so muss es weitergehen. Problemviertel Besuchen und mehrsprachig auf die Leute zu gehen. Veranstaltungen nutzen wie bspw das Bratwurstimpfen.
Die die jetzt noch nicht geimpft sind werden vermutlich nicht mehr in ein Impfzentrum fahren oder beim Hausarzt vorstellig werden (es sei denn sie sind gerade zufällig beim Arzt und dieser fragt nach)
Der Start der Schulferien lässt überall die Zahlen erstmal ansteigen, hier hatte ja auch schon jemand die Zahlen für Hamburg und andere Länder gepostet, die dann wieder gesunken sind.
In NRW ist es jetzt evtl. auch so weit (die Schulferien endeten vor 2 Wochen) die Inzidenz stagniert/sinkt leicht seit dieser Woche:
127,7 (Montag)
124,9 (Dienstag)
120,3 (Mittwoch)
Heute wohl 120
Insgesamt ist NRW wohl ein Bundesland welches auf die Bevölkerung gerechnet deutlich mehr testet als z.B. Hessen oder RP, dies könnte die Dunkelziffer generell massiv reduzieren (und die Inzidenz steigen lassen). Diese Zahlen schauen aber über 12 Wochen und sind mehr eine generelle Anmerkung.
Fuer NRW muss man zusaetzlich wissen, dass dort die Kontaktnachverfolgung eingestellt wurde, was die Fallzahlen natuerlich reduziert.
Es ist fuer mich auch nicht unplausibel, dass ein massiver Anstieg bedingt durch Schulferienende sich dann erstmal wieder abflacht, vergleichbar zu Waldbraenden, die an Spots aufflackern, bis sozusagen lokal das Material aufgebraucht ist, waehrend es im Hintergrund zum naechsten Aufflackern weiterschwelt.
Da werden versch. Punkte zusammenkommen, ein Bestandteil ist sicherlich das Thema testen, aber kaum der Hauptgrund.
ich finde, dass das ein wichtiger Punkt ist. das deckt sich ja auch mit dem Interview das Darmstaedter Oberarztes, der berichtet hat, dass die ungeimpften Patienten auf seiner Station eher keine Impfgegner sind, sondern an anderen Punkten "gescheitert" sind.
Ich faende es nachwievor wichtig, die Impfkampagne nicht bei den ersten Schwierigkeiten seitens der Impfbereitschaft der Menschen aufzugeben, sondern weiter Motivatoren zu suchen, wie man mehr Menschen an die Nadel bekommt.
Es geht am Ende um Menschenleben und das nicht nur um die der Ungeimpften sondern mehr. Das sollte es wert sein.
Ich beobachte das ja auf der Seite des Wetteraukreises. Da sind Mobile impfstationen unterwegs und impfen hier Mal 70 Leute, dort mal 120 in irgendwelchen Einkaufspassagen.
Mich würde auch Mal interessieren wie viele der 5000 getesteten im Waldstadion sich haben impfen lassen. Als wir an den Zelten vorbei sind standen da 7-8 Mann/Frau (ob die sich tatsächlich den Schuss geholt haben oder nur Begleitung waren oder nur Infos wollten war Logischerweise nicht zu sehen)
Aber genau so muss es weitergehen. Problemviertel Besuchen und mehrsprachig auf die Leute zu gehen. Veranstaltungen nutzen wie bspw das Bratwurstimpfen.
Die die jetzt noch nicht geimpft sind werden vermutlich nicht mehr in ein Impfzentrum fahren oder beim Hausarzt vorstellig werden (es sei denn sie sind gerade zufällig beim Arzt und dieser fragt nach)
Der Start der Schulferien lässt überall die Zahlen erstmal ansteigen, hier hatte ja auch schon jemand die Zahlen für Hamburg und andere Länder gepostet, die dann wieder gesunken sind.
In NRW ist es jetzt evtl. auch so weit (die Schulferien endeten vor 2 Wochen) die Inzidenz stagniert/sinkt leicht seit dieser Woche:
127,7 (Montag)
124,9 (Dienstag)
120,3 (Mittwoch)
Heute wohl 120
Insgesamt ist NRW wohl ein Bundesland welches auf die Bevölkerung gerechnet deutlich mehr testet als z.B. Hessen oder RP, dies könnte die Dunkelziffer generell massiv reduzieren (und die Inzidenz steigen lassen). Diese Zahlen schauen aber über 12 Wochen und sind mehr eine generelle Anmerkung.
https://www.deutschlandfunk.de/virologe-christian-drosten-zur-corona-lage-mit-dieser.694.de.html?dram:article_id=502517
bei dem er aber auch auf den fallzahlenanstieg in nrw eingeht, er wirft eine weitere These in den Ring, die auch nicht unplausibel klingt.
Reiserueckkehrerzahlen, bei der der nicht mehr infektioese Teil einer Infektion detektiert wird.
Sehr interessant für mich die Aussagen zum RKI und den möglichen Kontaktbeschränkungen im Herbst.
Das Märchen, es wurde Freiheit versprochen, wenn sich genügend impfen, ist damit weitgehend vom Tisch. Oder besser ausgedrückt: es sind schlichtweg bei weitem nicht genügend Immunisiert.
Danke für den Link.
"Drosten: Ja, wir werden nach Auffassung dieser Modellierung natürlich gesamtgesellschaftlich die Zahl der Kontakte wieder einschränken müssen. Das ist ganz klar. Die Infektionslast, die steigt im Herbst. Ich will aber nicht so stark jetzt eigentlich sagen, wir brauchen Kontaktbeschränkungen für Geimpfte. Ich will eigentlich etwas ganz anderes sagen, und zwar:
Wir müssen unbedingt gesamtgesellschaftlich an der Impfquote arbeiten."
Für mich die Knackpunkte.
https://www.n-tv.de/panorama/Drosten-erwartet-neue-Kontaktbeschraenkungen-article22779728.html
kurze Frage die hier noch nicht beantwortet ist. Es gibt ja freiwillige Impfgegner und es gibt Menschen die nicht geimpft werden dürfen. Jetzt meine Frage. Wie hoch ist der Anteil derer die nicht geimpft werden dürfen und wer fällt überhaupt da mit rein?
Danke für eine Antwort.
Ich meine keine Kinder unter 12 Jahren.