Ist jemandem auch aufgefallen, dass Glasner zum Ende des Spiels bei ca. 6°C die Jacke ausgezogen hat, weil er so mit gefiebert und seine Mannschaft angefeuert hat? Schon etwas verwunderlich, dass man aus Wolfsburg nur gehört hat, Glasner sei freundlich/unaufällig. Man merkt, wie er hier in Frankfurt für seine Mannschaft brennt.
Schon etwas verwunderlich, dass man aus Wolfsburg nur gehört hat, Glasner sei freundlich/unaufällig. Man merkt, wie er hier in Frankfurt für seine Mannschaft brennt.
Das liegt einfach daran, dass sich keine Sau für Wolfsburg interessiert und im Grunde keiner mitbekommt was da jemand so treibt. Schrieb es damals glaube ich schon beim ersten Glasner Gerücht, als jemand meckerte, der sei zu langweilig für uns, dass sicher kein Mensch Hütter spannend gefunden hätte als VW Trainer.
Ich will mich hier auch noch einmal - wie zuletzt bereits zweimal - über Glasner und die allgemeine Entwicklung in den letzten Wochen auslassen. Anschließend kann ich hoffentlich wieder direkt nach den Spielen meine Meinung posten. Sowohl vom Auftreten Glasners als auch der Entwicklung der Mannschaft bin ich wirklich sehr angetan, auch wenn ich ja in den vergangenen Monaten schon einiges deutlich besser gesehen habe als andere Personen.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde. Vor dem letzten Ligaspiel in Hoffenheim war dann auf einmal von einer "neuen defensiven Stabilität" die Rede. Für mich spielt die Abwehr wie damals schon angeführt seit der Klatsche in Dortmund auf hohem Niveau. Ich hatte ja auch die Gegentore aufgeschlüsselt und aufgezeigt, dass wir aus der geordneten Defensivstruktur ziemlich wenig zugelassen haben.
Für mich ist das wie schon in der letztjährigen Hinrunde ein Beispiel dafür, dass zu viele Leute oft zu sehr auf die Ergebnisse schauen, aber die Leistungen und den Spielverlauf nicht ordentlich analysieren. Das Spiel in Hoffenheim wäre jetzt auch wieder das perfekte Beispiel dafür. Auf den ersten Blick haben wir drei Gegentore kassiert, man könnte also von einer schlechten Defensivleistung sprechen. Tatsächlich hatten wir aber wieder mal kaum eine Großchance zugelassen.
Die Torschussstatistik und die xGoal Werte - wo Hoffenheim lediglich bei einem Wert von 1,0 lag - waren da schon gute Indikatoren. Und wenn man sich die Gegentore genau anschaut, dann waren das erste und das dritte Tor Schüsse außerhalb des Strafraums beziehungsweise genau an der Grenze. Der erste landet genau im Winkel und der zweite wird so unglücklich abgefälscht, dass Trapp gerade so nicht mehr drankommt. Blöd gelaufen, aber das spricht nicht für eine schlechte Abwehrleistung. Man kann auch nicht jeden Schuss in dem Bereich verhindern.
Und beim zweiten Gegentor spielen wir vorher eine Überzahlsituation im eigenen Angriff schlecht aus, laufen dann in einen Konter, den wir eigentlich gut verteidigen, indem wir den Ball relativ weit nach außen auf Bebou drängen, ehe Trapp dann einen haltbaren Schuss genau vor den Fünfer klatschen lässt, wo der zweite Ball verwertet wird. In dem Fall also wieder mal ein vermeidbarer Fehler. Leider mal wieder die übliche Schwäche von Trapp mit Abklatschern bei Distanzschüssen, nachdem er die Wochen zuvor echt stark unterwegs war. Aber wenn er in der Situation die Fäuste nimmt, fliegt der Ball aus dem Strafraum und es passiert vermutlich nichts.
System & Personal
Hier hat Glasner in den letzten Wochen vieles richtig gemacht. Mit der erneuten Umstellung auf die Dreierkette und der Hereinnahme von Hasebe hat sich die Mannschaft insgesamt stabilisiert und anschließend auch weiterentwickelt. Das hat ja zuletzt unter anderem auch Krösche öffentlich eingeräumt. Hasebe ist wie wiederholt betont für mich aufgrund seines Aufbauspiels immer noch absolut unverzichtbar. Man muss aber auch sagen, dass er die letzte Zeit fast in jedem Spiel einen kleinen individuellen Bolzen drin hatte, wo er Hereingaben von außen nicht ordentlich klärt. Da geht er oft zu lässig mit der Hacke oder dem Außenrist hin. So wurde es gegen Union schon zweimal brenzlig und hat jetzt in Istanbul auch zu einem Gegentor geführt, das klar auf seine Kappe geht.
Offensiv hat Glasner auch leicht die Statik verändert und den dritten Offensivspieler weiter nach hinten gezogen. Lindstrøm und zuletzt Hauge spielen seitdem mehr auf der Höhe von Kamada und nicht mehr als gefühlte zweite Spitze neben Borré. Das hat sowohl den beiden als auch der Mannschaft gut getan. Beide haben sich in den letzten Wochen gesteigert und kommen weiter zurückgezogen mit Tempo und Ball am Fuß aus der Tiefe besser zur Geltung, als wenn sie gleich bei der Ballannahme in einem Zweikampf gezwungen werden. So können sie bei entsprechender Entwicklung auch mittelfristig Verstärkungen sein. Für Lammers hat das dann zuletzt - leistungstechnisch auch vollkommen zurecht - vor allem die Bank bedeutet.
Ansonsten bin ich auch froh, dass sich das Thema Touré erst einmal wieder erledigt hat. Der hatte dann wirklich bei jedem Spiel wieder defensive Bolzen dabei. Zuletzt auch in Freiburg wieder, wo er kurz nach seiner Einwechslung direkt wieder mit einem langen Ball überspielt wird und dann das Foul und die Gelbe Karte ziehen muss, damit der Gegenspieler nicht frei in den Strafraum einlaufen kann. Chandler ist sicher keine auffällige und wohl auch keine Dauerlösung, aber er stellt immerhin kein Sicherheitsrisiko da. Spätestens im Sommer wird auf rechts denke ich auch ein Neuzugang kommen.
Bei dem von mir immer wieder gerne kritisierten Sow gab es hingegen zuletzt wieder einen Aufwärtstrend. Trotz seiner beiden Toren glaube ich zwar nicht, dass er jetzt allgemein torgefährlicher wird, aber es zeigt wieder einmal, dass Sow grundsätzlich vieles mitbringt. Leider ruft er es in meinen Augen zu selten ab. Wenn er sich mal wirklich energisch ins Spiel einschaltet, kommt öfter auch mal was Gutes bei rum. Er macht es nur zu selten. Die kürzlichen Leistungen müsste er eigentlich dauerhaft bringen. Trotzdem bleibt für mich auch im zentralen Mittelfeld Handlungsbedarf, da haben wir einfach zu wenig Torgefahr. Barkok und Hrustić scheinen aktuell leider keine wirkliche Rolle zu spielen, die könnte ich mir sonst noch als offensive Alternative im Zentrum vorstellen.
Standards
Die Standards sind in meinen Augen vor allem defensiv teilweise immer noch ein riesiges Problem. Das hat sich mittlerweile auch von den Ecken auf den kurzen Pfosten im Speziellen auf sämtliche Standards im Allgemeinen vergrößert. Bei den gegnerischen Ecken auf den kurzen Pfosten hat Glasner immerhin reagiert, da steht seit dem Spiel in Freiburg jetzt Chandler vor dem Fünfer und hat auch schon einige Bälle abgefangen, die sonst wieder gefährlich geworden wären.
Trotzdem muss man sich nur die letzten Spiele anschauen. In Freiburg sind die drei Chancen der Freiburger in der zweiten Hälfte allesamt aus Standards resultiert. Der Pfostenkopfball von Gulde ist aus einem Freistoß auf den kurzen Pfosten entstanden. Die Situation, die Tuta letztlich kurz vor der Linie klären konnte, entstand aus einem eigenen Eckball (!), nachdem Hasebe die erste Welle noch verteidigen, aber dann den Ball nicht komplett klären oder das Foul ziehen konnte, sodass Freiburg noch eine zweite Welle im Konterspiel fahren kann. Und die letzte Szene, wo Trapp in der Unordnung im Strafraum noch mit der Fußspitze klären kann, ist ebenfalls aus einem Freistoß von Freiburg resultiert.
Über das Spiel gegen Antwerpen brauche ich nicht viel Worte verlieren. Die hatten bis auf das Kontertor kurz vor Schluss eigentlich nur Chancen nach Standards. Eine Riesenchance in der ersten Halbzeit, wo wir nach Eckball den Ball nicht geklärt bekommt, das erste Gegentor nach Ecke, wo wir Nainggolan im Rückraum völlig allein lassen und natürlich noch das aberkannte Abseitstor, das nach einem Freistoß gefallen ist, wo wir auch nicht bis nach hinten ordentlich durchverteidigen und Glück haben, dass es eben um wenige Zentimeter Abseits war.
Gegen Union gab es diesbezüglich auf den ersten Blick nichts zu bemängeln. Aber auch da ist das Gegentor meiner Erinnerung nach aus einem eigenen Standard entstanden. Ich kann aber nicht mehr genau sagen, ob es ein Freistoß oder ein Eckball war. Natürlich hätte man das danach noch gegen Awoniyi an der Außenlinie oder im Strafraum ordentlich verteidigen müssen, aber es passt eben ins Bild.
Gleichermaßen muss man natürlich loben, dass wir in Freiburg, gegen Union und in Hoffenheim jeweils nach Standards getroffen haben. Da haben wir jetzt nach einigen Spielen Leerlauf wieder ein paar schöne Varianten gespielt, insbesondere die Ecke in Hoffenheim, die zum Treffer von Borré geführt hat. Das war mal eine kurz ausgeführte Ecke mit Plan, die man anschließend mit dem zweiten Ball schön halbhoch aufs Tor gezogen hat. Das ist allerdings auch nötig, da wir aktuell kaum starke Kopfballspieler aufs Feld bringen. Auch der Freistoß von Kostić in Freiburg, der noch hinten reinfällt, war super, weil das die ekelhaftesten Bälle für einen Torwart sind.
Offensive
Hier haben sich die Probleme mittlerweile etwas verschoben. Es ist eine klare Weiterentwicklung zu erkennen und seit dem Spiel in Freiburg hatten wir jetzt fünf Spiele am Stück jedes Mal mindestens eine gute spielerische Halbzeit. Vor allem gegen Union und in Hoffenheim haben wir auch über die gesamte Spielzeit richtig gute Spiele mit sehr dominanten Phasen gemacht. Genau wie Glasner selbst habe ich damit eigentlich erst im kommenden Jahr gerechnet. Umso besser, dass es jetzt schon früher funktioniert hat.
Das Problem war hier jetzt natürlich die Chancenverwertung. Gerade gegen Union und in Hoffenheim, aber auch zuletzt in Istanbul hatten wir bestimmt jeweils eine mittlere bis hohe einstellige Anzahl an guten Chancen. Und wenn wir alle unsere Angriffssituationen gut ausspielen würden, hätten wir jeweils noch einmal doppelt so viel haben können. Auch hier hat Glasner schon früh in der Saison angemerkt, dass wir zu viel liegen lassen. Gerade im Überzahlspiel haben wir die letzten Spiele wieder beste Ausgangspositionen vertändelt, zudem sind wir um den Strafraum herum immer noch nicht zielstrebig genug. Da wird noch zu oft noch ein weiterer Pass gesucht, statt einfach mal abzuschließen.
Das Zusammenspiel wird noch besser werden, wenn die Jungs im neuen Jahr mal ein paar Wochen am Stück ordentlich trainieren und sich abstimmen können. In Sachen Chancenverwertung fehlt uns aber leider ein Knipser im Sturm. Muss man so sagen, das war teilweise grob fahrlässig, was wir da zuletzt liegen gelassen haben. Allein in Hoffenheim hatten wir neben dem Tor von Borré in den ersten 20 Minuten noch zwei weitere Kopfballsituationen nach Standards, wo einmal Borré und einmal Jakić vollkommen frei zum Kopfball kommen und den Ball eigentlich nur aufs Tor bringen müssen, weil auch jeweils eine Hälfte des Tores komplett offen war.
Ansonsten würde ich trotz der verbesserten Lindstrøm und Hauge immer noch eine Doppelspitze mit Paciência oder Ache neben Borré präferieren. Man hat in allen Spielen einen deutlichen Effekt gemerkt, sobald einer der beiden auf dem Feld war. Dann haben wir vorne auch mal Kopfballduelle gewonnen und hatten eine Anspielstation, die auch mal den Körper reinstellen und einen Ball halten kann. Da freut es mich auch, dass Ache mittlerweile Lammers in der Hackordnung überholt hat.
Vor allem aber berauben wir uns ohne echten Stoßstürmer unserer größten Waffe. Kostić ist immer noch mit Abstand unser bester Spieler und seine Flanken unser erfolgsversprechendstes Mittel. Was der die letzten Wochen auf dem Flügel auch wieder abgerissen hat, ist absoluter Wahnsinn. Mit einer echten Anspielstation für seine Flanken im Strafraum sind diese auch gleich deutlich gefährlicher. Ohne passenden Abnehmer auf dem Feld hat er es ja zuletzt auch vermehrt flach versucht, was weniger erfolgsversprechend war. Mit passendem Abnehmer auf dem Feld war hingegen fast jede Flanke richtig gefährlich.
Insbesondere Paciência hat eben ein überragendes Gefühl für die Flanken und es ist für mich kein Zufall, das fast nach jeder seiner Einwechslung noch ein Tor gefallen ist beziehungsweise er gegen Antwerpen und in Hoffenheim ja auch selbst getroffen hat. Obwohl er bisher fast nur als Joker unterwegs war, hat er ja auch schon von allen Offensiven trotz der geringsten Einsatzzeit die meisten Treffer erzielt. Das spricht schon für sich und sollte in meinen Augen auch mal wieder mit einem Startelfeinsatz belohnt werden.
Ein echter Stafraumstürmer hat zudem auch noch den Vorteil, dass eben jener Strafraum dann auch immer besetzt ist. Die Strafraumbesetzung ist nämlich auch weiterhin noch ein Problem, da Borré zu häufig nach außen ausweicht und die restlichen Spieler nicht konsequent genug nachrücken. Da muss Kostić auf Außen oftmals die Hereingabe noch herauszögern, was der gegnerischen Defensive Zeit zur Ordnung gibt.
Defensive
Mit der Defensive bin ich grundsätzlich natürlich weiterhin sehr zufrieden. War wir zuletzt aber an Toren fressen, obwohl wir kaum etwas zulassen, ist leider wieder unglücklich. Da haben wir wie schon in früheren Phasen in dieser Saison aktuell leider kaum mal ein Quäntchen Glück. Fast jede gefährliche Situation vom Gegner ist dann auch direkt drin.
Die gegnerischen Tore und Chancen nach Standardsituationen sowie die Gegentore in Hoffenheim habe ich ja schon einzeln behandelt. Ansonsten haben wir in Freiburg und auch in Hoffenheim eigentlich nur Halbchancen zugelassen (Hoffenheim hatte kurz nach dem zweiten Tor noch eine Großchance, wo N'Dicka vor der Linie klärt, da waren wir mal ausnahmsweise nicht auf der Höhe). Gegen Antwerpen und in Hoffenheim sind wir zudem kurz vor Schluss jeweils noch in einen Konter gelaufen, der gegen Antwerpen dann ja auch noch zu einem Gegentor geführt hat.
Ansonsten haben wir aber gerade gegen Antwerpen, Union und in Istanbul bis auf die Tore quasi nichts zugelassen. Union hatte zwei lange Bälle auf Awoniyi, die bisschen brenzlig wurden, wir aber noch verteidigt bekommen haben und die zwei Abschlüsse im Strafraum, wo Hasebe schlecht geklärt hat. Letzteres hat dann auch in Istanbul zum Gegentor geführt.
Das Gegentor gegen Union war natürlich die große Ausnahme. Das war absolut hanebüchen verteidigt. Erst setzt sich Awoniyi auf außen gegen drei Leute durch, weil Kamada und Jakić den Ball im Aus gesehen haben und einfach stehen bleiben. Lindstrøm wird dadurch alleine in das Duell mit Awoniyi gezwungen, dass er natürlich schwer gewinnen kann. In der Mitte rutscht Sow weg (übrigens die letzten Spiele einige Mal passiert), wodurch Awoniyi einen Doppelpass spielen kann und dann geht N'Dicka vollkommen überstürzt in den Mann rein und verursacht den Elfmeter. Das hätten wir natürlich besser verteidigt bekommen müssen.
Alles in allem bleiben also vor allem die Standards und vereinzelt auch die Konteranfälligkeit und die individuellen Fehler ein Problem. Insgesamt stehen wir aber trotzdem weiterhin stabil und lassen über weite Strecken der Spiele wenig bis gar nichts zu. Dass diese grundsätzliche Ordnung stimmt, ist das Wichtigste. Die anderen Dinge kann man eher abstellen und dann wird sich das auch langfristig wieder in einer geringeren Anzahl der Gegentore niederschlagen.
Die einzige Änderung, über die man nachdenken muss, ist Hinti auf rechts zu stellen und dafür Tuta zu opfern. Hasebe ist wie gesagt einfach zu wichtig für die Mannschaft und N'Dicka spielt aktuell auch wieder richtig stark. Sicher wäre es nicht optimal mit Tuta einen jüngeren Spieler wieder auf die Bank zu setzen, aber Hinti dürfte im direkten Vergleich besser und als Zweikämpfer und Kopfballspieler wertvoller sein. Wenn man ehrlich ist, hat sich Tuta trotz jetzt mittlerweile wieder einigen Spielen am Stück auch noch nicht gänzlich stabilisiert. In Freiburg hat er beispielsweise eine ganz schwache erste halbe Stunde gespielt, da ist so gut wie jeder Ball von ihm beim Gegner gelandet. Ein langfristiger Bankplatz von Hinti könnte zudem in der Mannschaft und im Umfeld für Unruhe sorgen.
An dieser Stelle muss man aber auch erneut hervorheben, dass wir in Sachen Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte, Laufleistung insgesamt und intensiven Läufen sowie Sprints jeweils immer noch zu den absoluten Topteams gehören. Und das trotz Doppelbelastung. Das ist für mich weiterhin der größte Verdienst von Glasner, der gemeinsam mit dem Trainer- und Betreuerstab in der Trainingssteuerung wirklich einen überragenden Job zu machen scheint. Kein einziger Verletzter im Dezember spricht schließlich auch für sich. Und die späten Tore kann man sicher auch darauf zurückführen, dass die Mannschaft topfit ist.
Fazit
Auch wenn es sicher weitere Rückschläge geben wird - möglicherweise auch schon jetzt direkt gegen Leverkusen - hat der November für mich aufgezeigt, in welche Richtung es mit Glasner geht. Die spielerische Weiterentwicklung hat jetzt schon früher als gedacht eingesetzt und wird im Januar und Februar sicher fortgesetzt, wenn wir mal zwei Monate am Stück normale Trainingswochen haben werden. Insofern war es natürlich wichtig, dass wir direkt ins Achtelfinale der Euro League eingezogen sind.
Wenn wir jetzt noch vier Punkte aus den restlichen drei Bundesligaspielen in der Hinrunde holen, kann man denke ich zufrieden sein. 22 Punkte in der Liga wären nach den Startschwierigkeiten okay und im Europapokal hat man ungeschlagen und souverän als Erster die Gruppe abgeschlossen. In der Liga ist hinter den CL-Plätzen ohnehin alles noch sehr eng. Und wenn es so weitergeht, dann bin ich mit sicher, dass wir in der Rückrunde auch um die Europapokalplätze mitspielen werden.
Glasner hat da ja jetzt auch noch mal eine Ansage gemacht, an der er sich letztlich messen lassen wird. Ich bin aber wie gesagt sehr zuversichtlich. Vieles was man auf dem Platz sieht, spricht mittlerweile für ihn und auch außerhalb des Platzes macht er einen hervorragenden Eindruck. Seine Analysen haben alle Hand und Fuß, sind nachvollziehbar und verständlich. Mir gefällt auch, dass er da durchaus sehr offen und selbstkritisch ist und damit auch das Umfeld mitnehmen will. Das hatte ich so in Wolfsburg nämlich noch nicht von ihm wahrgenommen.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist. Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist. Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist.
Was einfach zeigt, wie wenig viele "Experten" in Wirklichkeit vom Spiel verstehen.
Wenn mir als absoluter Laie auffällt, wie sich ein System langsam einspielt. Wege Stück für Stück besser passen, die komplette Sportpresse sich aber in Click bait Überschriften verliert, obwohl Aussagen und Geschehen auf dem Platz in eine andere Richtung gehen... Wäre ich so beschränkt in der Weitsicht bei meinem Job... puh...
In dem Zusammenhang geht mir dieses "zum damaligen Zeitpunkt hatten wir aber sowas von Recht" wie heute von Herrn Durstewitz ganz besonders auf den Sack.
Bub, du wirst 8 Stunden am Tag bezahlt dich mit dem Thema zu beschäftigen, trotzdem schafft es nicht ein analytisch begründeter Satz in den Artikel.
Viele Fussballjournalisten schreiben als wären es noch die 80er und man könnte nicht mal in 4 Stunden ein Spiel in Ruhe am nächsten Tag per Re-Live analysieren. Und mir kann keiner sagen, dass Ippen nicht das Geld hat mal Zugriff auf gescheite Analysesyteme zu ermöglichen. Die schreiben aber immer noch für Stammtische und die 30+ Minuten in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit.
Nicht falsch verstehen, einen entsprechenden Anteil solcher Artikel kann ich verstehen und konsumiere ich auch mal gerne, aber die Zeit hat sich weiter entwickelt. Journalisten wie z. B. die Herren bei der FR nicht. Und ich verstehe nicht warum, weil die Fähigkeit zur tieferen Analyse ermöglicht mehr Wörter und weniger Wiederholung, was für ein kluger Kopf doch Person XY ist.
Außer RTL+ sind die Fussballübertragungen voll davon und die machen sowas ja nicht aus Spaß, sondern weil ein gewisser Anteil der Zuschauer sich dafür interessiert.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist. Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Es ist die "Art" der Kritik und nicht die Kritik an sich. Und in diesem Zusammenhang sind es die extrem frühen "finalen" Urteile die da in Teilen gefällt werden, insbesondere über neue Spieler. Und es ist das Ausklamnern des Kontextes, neue sportliche Führung, neuer Trainer, neue Taktik, neue Spieler, Störungen von außen und innen (Kostic, Younes) etc., gepaart mit einer kompletten Ignoranz der Vergangenheit (neue Spieler müssen sich erst an die Bundesliga gewöhnen, der restliche Kader hat über Jahre auf hohem Niveau performt). Denn es ist ja nicht so, als ob wir nicht jede Saison die gleichen Diskussionen führen müssen. Und das sind alles Dinge, die selbst ein Volllaie wie ich, mit ein wenig Menschenkenntnis und Beobachtungsgabe, verstehen kann. Einige hier und vor allem einige regionale Journalisten offenkundig aber nicht.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist. Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Weil man aus Ehrfahrung weiß, dass Dinge Zeit brauchen. Das hat man zu Hütters Einstieg genauso gesehen, wie man es danach auch nach dem Abgang von der Büffelherde erlebt hat. Glasners System basiert unheimlich auf Automatismen. Bis eine Mannschaft die verinnerlicht hat, dauert das. Gerade wenn man bedenkt, dass die zur Vorbereitung die Mannschaft noch nicht komplett war und dann auch viele neue hinzukamen. Auch bei den ganzen neuen, sollte man vielleicht mal zurückdenken, wie lange andere vorher brauchten, bis sie durchgestartet sind. Es ist eine Sache anzumerken, dass alles noch nicht so in einander greift. Von außen alles schlecht zu machen, so zu tun, als ob man da schlauer wäre und schon direkt darüber nachzudenken, ob der Trainer der richtige ist oder falsch eingekauft wurde, hilft dann niemandem. Man sollte vielleicht auch generell sich mal Gedanken machen, ob man die richtige Erwartungshaltung hat.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist. Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist.
Was einfach zeigt, wie wenig viele "Experten" in Wirklichkeit vom Spiel verstehen.
Wenn mir als absoluter Laie auffällt, wie sich ein System langsam einspielt. Wege Stück für Stück besser passen, die komplette Sportpresse sich aber in Click bait Überschriften verliert, obwohl Aussagen und Geschehen auf dem Platz in eine andere Richtung gehen... Wäre ich so beschränkt in der Weitsicht bei meinem Job... puh...
In dem Zusammenhang geht mir dieses "zum damaligen Zeitpunkt hatten wir aber sowas von Recht" wie heute von Herrn Durstewitz ganz besonders auf den Sack.
Bub, du wirst 8 Stunden am Tag bezahlt dich mit dem Thema zu beschäftigen, trotzdem schafft es nicht ein analytisch begründeter Satz in den Artikel.
Viele Fussballjournalisten schreiben als wären es noch die 80er und man könnte nicht mal in 4 Stunden ein Spiel in Ruhe am nächsten Tag per Re-Live analysieren. Und mir kann keiner sagen, dass Ippen nicht das Geld hat mal Zugriff auf gescheite Analysesyteme zu ermöglichen. Die schreiben aber immer noch für Stammtische und die 30+ Minuten in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit.
Nicht falsch verstehen, einen entsprechenden Anteil solcher Artikel kann ich verstehen und konsumiere ich auch mal gerne, aber die Zeit hat sich weiter entwickelt. Journalisten wie z. B. die Herren bei der FR nicht. Und ich verstehe nicht warum, weil die Fähigkeit zur tieferen Analyse ermöglicht mehr Wörter und weniger Wiederholung, was für ein kluger Kopf doch Person XY ist.
Außer RTL+ sind die Fussballübertragungen voll davon und die machen sowas ja nicht aus Spaß, sondern weil ein gewisser Anteil der Zuschauer sich dafür interessiert.
Ich will gar nicht auf einzelne Punkte deines Beitrags eingehen, da ich dir im Prinzip durchaus zustimme. Ganz generell aber und abseits des Fehlens fundierter Analysen muss man eines schon festhalten:
Bis einschließlich des Fürth-Spiels (trotz des Sieges) und in Teilen auch danach gab in der Tat begründeten Anlass zur Sorge. Das Spiel aus der Abwehr ohne Hasebe hatte teilweise Kreisklassen-Niveau (lange Bälle ins Nichts), die Abwehr glich in Teilen einem Hühnerhaufen, im Mittelfeld wurde vornehmlich zurückgespielt und im Sturm fragte man sich lange Zeit, wer denn da überhaupt die Tore schießen soll. Einzig die intakte Moral und Kampfbereitschaft sowie Filip Kostic sorgten in so manchem Spiel dafür, dass wenigstens 1 Punkt hängen blieb - in Fürth sogar deren drei.
Es gab solche Phasen schon öfter und die wurden auch überwunden, da gab es aber auch unglücklich verlorene Spiele, in denen wir die bessere Mannschaft waren. Dies war dieses Mal eher die Ausnahme. Und es waren in der Regel auch nicht die Vorwürfe an Glasner, dem man die ganze Zeit über eigentlich schon die Zeit der Mannschaftsformung zugestand - es war eher ein Staunen über eine Transferpolitik, die sich nach Abgang von Younes, Jovic und Silva so ziemlich auf arg schmale Schultern stützte.
Es wäre schön, wenn diese Phase früher beendet wurde als befürchtet - allein, ich bleibe noch skeptisch. Borré macht Spaß, ist aber noch lange kein Silva, Lammers traue ich eine 180 °-Wende nicht zu, Hauge muss auch erst noch beweisen, dass er mehr Potenzial hat als bislang gezeigt und auf Lindström werden sich demnächst die teutschen Abwehrrecken etwas besser einstellen. Das Aufbauspiel ist ohne Hasebe noch immer sehr schwankend, Kamada, Sow und Jakic/Rode zwar mit der größten Entwicklung arrivierter Spieler überhaupt, aber hart an der Belastungsgrenze, dito Kostic. Und die rechte Seite ist nach wie vor praktisch vakant.
Mal sehen, wie es im Frühjahr wird. Die Kritik im Herbst, die sich in den seltensten Fällen gegen Glasner richtete, war jedenfalls nicht unbegründet.
und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist.
Was einfach zeigt, wie wenig viele "Experten" in Wirklichkeit vom Spiel verstehen.
Wenn mir als absoluter Laie auffällt, wie sich ein System langsam einspielt. Wege Stück für Stück besser passen, die komplette Sportpresse sich aber in Click bait Überschriften verliert, obwohl Aussagen und Geschehen auf dem Platz in eine andere Richtung gehen... Wäre ich so beschränkt in der Weitsicht bei meinem Job... puh...
In dem Zusammenhang geht mir dieses "zum damaligen Zeitpunkt hatten wir aber sowas von Recht" wie heute von Herrn Durstewitz ganz besonders auf den Sack.
Bub, du wirst 8 Stunden am Tag bezahlt dich mit dem Thema zu beschäftigen, trotzdem schafft es nicht ein analytisch begründeter Satz in den Artikel.
Viele Fussballjournalisten schreiben als wären es noch die 80er und man könnte nicht mal in 4 Stunden ein Spiel in Ruhe am nächsten Tag per Re-Live analysieren. Und mir kann keiner sagen, dass Ippen nicht das Geld hat mal Zugriff auf gescheite Analysesyteme zu ermöglichen. Die schreiben aber immer noch für Stammtische und die 30+ Minuten in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit.
Nicht falsch verstehen, einen entsprechenden Anteil solcher Artikel kann ich verstehen und konsumiere ich auch mal gerne, aber die Zeit hat sich weiter entwickelt. Journalisten wie z. B. die Herren bei der FR nicht. Und ich verstehe nicht warum, weil die Fähigkeit zur tieferen Analyse ermöglicht mehr Wörter und weniger Wiederholung, was für ein kluger Kopf doch Person XY ist.
Außer RTL+ sind die Fussballübertragungen voll davon und die machen sowas ja nicht aus Spaß, sondern weil ein gewisser Anteil der Zuschauer sich dafür interessiert.
und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist.
Was einfach zeigt, wie wenig viele "Experten" in Wirklichkeit vom Spiel verstehen.
Wenn mir als absoluter Laie auffällt, wie sich ein System langsam einspielt. Wege Stück für Stück besser passen, die komplette Sportpresse sich aber in Click bait Überschriften verliert, obwohl Aussagen und Geschehen auf dem Platz in eine andere Richtung gehen... Wäre ich so beschränkt in der Weitsicht bei meinem Job... puh...
In dem Zusammenhang geht mir dieses "zum damaligen Zeitpunkt hatten wir aber sowas von Recht" wie heute von Herrn Durstewitz ganz besonders auf den Sack.
Bub, du wirst 8 Stunden am Tag bezahlt dich mit dem Thema zu beschäftigen, trotzdem schafft es nicht ein analytisch begründeter Satz in den Artikel.
Viele Fussballjournalisten schreiben als wären es noch die 80er und man könnte nicht mal in 4 Stunden ein Spiel in Ruhe am nächsten Tag per Re-Live analysieren. Und mir kann keiner sagen, dass Ippen nicht das Geld hat mal Zugriff auf gescheite Analysesyteme zu ermöglichen. Die schreiben aber immer noch für Stammtische und die 30+ Minuten in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit.
Nicht falsch verstehen, einen entsprechenden Anteil solcher Artikel kann ich verstehen und konsumiere ich auch mal gerne, aber die Zeit hat sich weiter entwickelt. Journalisten wie z. B. die Herren bei der FR nicht. Und ich verstehe nicht warum, weil die Fähigkeit zur tieferen Analyse ermöglicht mehr Wörter und weniger Wiederholung, was für ein kluger Kopf doch Person XY ist.
Außer RTL+ sind die Fussballübertragungen voll davon und die machen sowas ja nicht aus Spaß, sondern weil ein gewisser Anteil der Zuschauer sich dafür interessiert.
Ich will gar nicht auf einzelne Punkte deines Beitrags eingehen, da ich dir im Prinzip durchaus zustimme. Ganz generell aber und abseits des Fehlens fundierter Analysen muss man eines schon festhalten:
Bis einschließlich des Fürth-Spiels (trotz des Sieges) und in Teilen auch danach gab in der Tat begründeten Anlass zur Sorge. Das Spiel aus der Abwehr ohne Hasebe hatte teilweise Kreisklassen-Niveau (lange Bälle ins Nichts), die Abwehr glich in Teilen einem Hühnerhaufen, im Mittelfeld wurde vornehmlich zurückgespielt und im Sturm fragte man sich lange Zeit, wer denn da überhaupt die Tore schießen soll. Einzig die intakte Moral und Kampfbereitschaft sowie Filip Kostic sorgten in so manchem Spiel dafür, dass wenigstens 1 Punkt hängen blieb - in Fürth sogar deren drei.
Es gab solche Phasen schon öfter und die wurden auch überwunden, da gab es aber auch unglücklich verlorene Spiele, in denen wir die bessere Mannschaft waren. Dies war dieses Mal eher die Ausnahme. Und es waren in der Regel auch nicht die Vorwürfe an Glasner, dem man die ganze Zeit über eigentlich schon die Zeit der Mannschaftsformung zugestand - es war eher ein Staunen über eine Transferpolitik, die sich nach Abgang von Younes, Jovic und Silva so ziemlich auf arg schmale Schultern stützte.
Es wäre schön, wenn diese Phase früher beendet wurde als befürchtet - allein, ich bleibe noch skeptisch. Borré macht Spaß, ist aber noch lange kein Silva, Lammers traue ich eine 180 °-Wende nicht zu, Hauge muss auch erst noch beweisen, dass er mehr Potenzial hat als bislang gezeigt und auf Lindström werden sich demnächst die teutschen Abwehrrecken etwas besser einstellen. Das Aufbauspiel ist ohne Hasebe noch immer sehr schwankend, Kamada, Sow und Jakic/Rode zwar mit der größten Entwicklung arrivierter Spieler überhaupt, aber hart an der Belastungsgrenze, dito Kostic. Und die rechte Seite ist nach wie vor praktisch vakant.
Mal sehen, wie es im Frühjahr wird. Die Kritik im Herbst, die sich in den seltensten Fällen gegen Glasner richtete, war jedenfalls nicht unbegründet.
Die Kritik im Herbst, die sich in den seltensten Fällen gegen Glasner richtete, war jedenfalls nicht unbegründet.
Formulieren wir es anders, sie war nicht unbegründet, sie wurde aber nicht entsprechend begründet. Und das regt mich auf.
Du hast die Kritik in einem Forenpost in 5 Minuten besser und mit mehr Fachwissen begründet als die Mehrheit der Personen die 8 Stunden am Tag dafür bezahlt werden.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist. Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist. Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Es ist die "Art" der Kritik und nicht die Kritik an sich. Und in diesem Zusammenhang sind es die extrem frühen "finalen" Urteile die da in Teilen gefällt werden, insbesondere über neue Spieler. Und es ist das Ausklamnern des Kontextes, neue sportliche Führung, neuer Trainer, neue Taktik, neue Spieler, Störungen von außen und innen (Kostic, Younes) etc., gepaart mit einer kompletten Ignoranz der Vergangenheit (neue Spieler müssen sich erst an die Bundesliga gewöhnen, der restliche Kader hat über Jahre auf hohem Niveau performt). Denn es ist ja nicht so, als ob wir nicht jede Saison die gleichen Diskussionen führen müssen. Und das sind alles Dinge, die selbst ein Volllaie wie ich, mit ein wenig Menschenkenntnis und Beobachtungsgabe, verstehen kann. Einige hier und vor allem einige regionale Journalisten offenkundig aber nicht.
Ich will gar nicht auf einzelne Punkte deines Beitrags eingehen, da ich dir im Prinzip durchaus zustimme. Ganz generell aber und abseits des Fehlens fundierter Analysen muss man eines schon festhalten:
Bis einschließlich des Fürth-Spiels (trotz des Sieges) und in Teilen auch danach gab in der Tat begründeten Anlass zur Sorge. Das Spiel aus der Abwehr ohne Hasebe hatte teilweise Kreisklassen-Niveau (lange Bälle ins Nichts), die Abwehr glich in Teilen einem Hühnerhaufen, im Mittelfeld wurde vornehmlich zurückgespielt und im Sturm fragte man sich lange Zeit, wer denn da überhaupt die Tore schießen soll. Einzig die intakte Moral und Kampfbereitschaft sowie Filip Kostic sorgten in so manchem Spiel dafür, dass wenigstens 1 Punkt hängen blieb - in Fürth sogar deren drei.
Es gab solche Phasen schon öfter und die wurden auch überwunden, da gab es aber auch unglücklich verlorene Spiele, in denen wir die bessere Mannschaft waren. Dies war dieses Mal eher die Ausnahme. Und es waren in der Regel auch nicht die Vorwürfe an Glasner, dem man die ganze Zeit über eigentlich schon die Zeit der Mannschaftsformung zugestand - es war eher ein Staunen über eine Transferpolitik, die sich nach Abgang von Younes, Jovic und Silva so ziemlich auf arg schmale Schultern stützte.
Es wäre schön, wenn diese Phase früher beendet wurde als befürchtet - allein, ich bleibe noch skeptisch. Borré macht Spaß, ist aber noch lange kein Silva, Lammers traue ich eine 180 °-Wende nicht zu, Hauge muss auch erst noch beweisen, dass er mehr Potenzial hat als bislang gezeigt und auf Lindström werden sich demnächst die teutschen Abwehrrecken etwas besser einstellen. Das Aufbauspiel ist ohne Hasebe noch immer sehr schwankend, Kamada, Sow und Jakic/Rode zwar mit der größten Entwicklung arrivierter Spieler überhaupt, aber hart an der Belastungsgrenze, dito Kostic. Und die rechte Seite ist nach wie vor praktisch vakant.
Mal sehen, wie es im Frühjahr wird. Die Kritik im Herbst, die sich in den seltensten Fällen gegen Glasner richtete, war jedenfalls nicht unbegründet.
Die Kritik im Herbst, die sich in den seltensten Fällen gegen Glasner richtete, war jedenfalls nicht unbegründet.
Formulieren wir es anders, sie war nicht unbegründet, sie wurde aber nicht entsprechend begründet. Und das regt mich auf.
Du hast die Kritik in einem Forenpost in 5 Minuten besser und mit mehr Fachwissen begründet als die Mehrheit der Personen die 8 Stunden am Tag dafür bezahlt werden.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist. Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist. Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Weil man aus Ehrfahrung weiß, dass Dinge Zeit brauchen. Das hat man zu Hütters Einstieg genauso gesehen, wie man es danach auch nach dem Abgang von der Büffelherde erlebt hat. Glasners System basiert unheimlich auf Automatismen. Bis eine Mannschaft die verinnerlicht hat, dauert das. Gerade wenn man bedenkt, dass die zur Vorbereitung die Mannschaft noch nicht komplett war und dann auch viele neue hinzukamen. Auch bei den ganzen neuen, sollte man vielleicht mal zurückdenken, wie lange andere vorher brauchten, bis sie durchgestartet sind. Es ist eine Sache anzumerken, dass alles noch nicht so in einander greift. Von außen alles schlecht zu machen, so zu tun, als ob man da schlauer wäre und schon direkt darüber nachzudenken, ob der Trainer der richtige ist oder falsch eingekauft wurde, hilft dann niemandem. Man sollte vielleicht auch generell sich mal Gedanken machen, ob man die richtige Erwartungshaltung hat.
Ich habe vor einigen Wochen mit einem Freund aus Wiener Zeiten telefoniert (mittlerweile lebe ich in Bonn), der für den österreichischen Teil der Kicker-App schreibt & Oliver Glasner noch gut als Spieler und Trainer aus Österreich kennt.
Das war zur Zeit als noch sehr bei uns knirschte und knarzte und während ich mich also beschwerte, dass ich nicht erkennen könne, was Glasner bei uns spielen lassen wolle, hat mich mein Freund beruhigt und gesagt, dass es bei allen Glasner-Teams irgendwann immer "Klick" gemacht hat. Er habe mal mit einem Linzer Spieler ein Interview geführt, der ihm erzählte, dass er zu Beginn nicht verstanden habe, was Glasner von ihm verlangte. Irgendwann wäre der Groschen gefallen und für Linz lief es daraufhin sehr gut. Denselben Effekt konnte man dann auch bei Wolfsburg und mittlerweile auch bei uns beobachten.
Habe soeben die PK mit Herrn Glasner vor dem Mainz-Spiel gesehen. Es ist ein Genuss sondergleichen diesem wortgewandten und sympathischen Trainer zuzuhören. Er ist für mich der beste Übungsleiter, den wir bislang bei der Eintracht erleben durften.
Habe soeben die PK mit Herrn Glasner vor dem Mainz-Spiel gesehen. Es ist ein Genuss sondergleichen diesem wortgewandten und sympathischen Trainer zuzuhören. Er ist für mich der beste Übungsleiter, den wir bislang bei der Eintracht erleben durften.
Solche Schlüsse sollte man nach 2+ Jahren ziehen...
Ich weiß, ich weiß, heutzutage muss es sofort das Beste/Tollste/Schlimmste/Grauenhafteste ever sein, aber mal eben 120 Jahre an Trainern nach einer Hinrunde abzubügeln... finde ich etwas respektlos.
Man kann etwas auch einfach mal gut finden ohne Onan huldigend in Superlative zu verfallen.
Habe soeben die PK mit Herrn Glasner vor dem Mainz-Spiel gesehen. Es ist ein Genuss sondergleichen diesem wortgewandten und sympathischen Trainer zuzuhören. Er ist für mich der beste Übungsleiter, den wir bislang bei der Eintracht erleben durften.
Habe soeben die PK mit Herrn Glasner vor dem Mainz-Spiel gesehen. Es ist ein Genuss sondergleichen diesem wortgewandten und sympathischen Trainer zuzuhören. Er ist für mich der beste Übungsleiter, den wir bislang bei der Eintracht erleben durften.
Habe soeben die PK mit Herrn Glasner vor dem Mainz-Spiel gesehen. Es ist ein Genuss sondergleichen diesem wortgewandten und sympathischen Trainer zuzuhören. Er ist für mich der beste Übungsleiter, den wir bislang bei der Eintracht erleben durften.
Solche Schlüsse sollte man nach 2+ Jahren ziehen...
Ich weiß, ich weiß, heutzutage muss es sofort das Beste/Tollste/Schlimmste/Grauenhafteste ever sein, aber mal eben 120 Jahre an Trainern nach einer Hinrunde abzubügeln... finde ich etwas respektlos.
Man kann etwas auch einfach mal gut finden ohne Onan huldigend in Superlative zu verfallen.
Habe soeben die PK mit Herrn Glasner vor dem Mainz-Spiel gesehen. Es ist ein Genuss sondergleichen diesem wortgewandten und sympathischen Trainer zuzuhören. Er ist für mich der beste Übungsleiter, den wir bislang bei der Eintracht erleben durften.
Solche Schlüsse sollte man nach 2+ Jahren ziehen...
Ich weiß, ich weiß, heutzutage muss es sofort das Beste/Tollste/Schlimmste/Grauenhafteste ever sein, aber mal eben 120 Jahre an Trainern nach einer Hinrunde abzubügeln... finde ich etwas respektlos.
Man kann etwas auch einfach mal gut finden ohne Onan huldigend in Superlative zu verfallen.
Habe soeben die PK mit Herrn Glasner vor dem Mainz-Spiel gesehen. Es ist ein Genuss sondergleichen diesem wortgewandten und sympathischen Trainer zuzuhören. Er ist für mich der beste Übungsleiter, den wir bislang bei der Eintracht erleben durften.
Übrigens hat das ein gewisser Hans Talhoffer getwittert:
Glasner betont die gute Zusammenarbeit im Verein, besonders die "sehr enge" mit Markus (Krösche). Die Nicht-Nennung von Ben Manga wirft einen Schatten auf die geschilderte Harmonie und könnte eine kommende Veränderung im Sommer andeuten.
Übrigens hat das ein gewisser Hans Talhoffer getwittert:
Glasner betont die gute Zusammenarbeit im Verein, besonders die "sehr enge" mit Markus (Krösche). Die Nicht-Nennung von Ben Manga wirft einen Schatten auf die geschilderte Harmonie und könnte eine kommende Veränderung im Sommer andeuten.
Muss man den kennen? Der schreibt irgendwas ohne auch nur den Ansatz einer Quelle. Hat Glasner eigentlich Hellmann oder Fischer namentlich genannt? Oder deutet sich da auch eine Veränderung im Sommer an?
Glasner betont die gute Zusammenarbeit im Verein, besonders die "sehr enge" mit Markus (Krösche). Die Nicht-Nennung von Ben Manga wirft einen Schatten auf die geschilderte Harmonie und könnte eine kommende Veränderung im Sommer andeuten.
Demnach würde sich die Eintracht von allen Mitarbeitern trennen, die Glasner nicht namentlich erwähnt hat? Talhoffer, was soll das sein?
Hütter stoisch?
Der hat doch heute zeitweise rumgehampelt und getobt wie dem Kasperl sein Zwilling.
Man sollte da, bei aller offensichtlichen Antipathie schon bei den Faten bleiben.
Es gab eine Szene wo die Beiden genau in der von mir beschriebenen Form so nebeneinander standen.
Die Szene habe ich sogar im STT erwähnt.
War schon lustig anzusehen, gerade weil wir in der Phase die bessere Mannschaft waren.
Den Rumpelstilzchen-Tanz von Hütter gab es aber ebenso, war genauso belustigend.
Es gab eine Szene wo die Beiden genau in der von mir beschriebenen Form so nebeneinander standen.
Die Szene habe ich sogar im STT erwähnt.
War schon lustig anzusehen, gerade weil wir in der Phase die bessere Mannschaft waren.
Den Rumpelstilzchen-Tanz von Hütter gab es aber ebenso, war genauso belustigend.
Als es den Elfer nicht gab für Gladbach.
Schon etwas verwunderlich, dass man aus Wolfsburg nur gehört hat, Glasner sei freundlich/unaufällig. Man merkt, wie er hier in Frankfurt für seine Mannschaft brennt.
Das liegt einfach daran, dass sich keine Sau für Wolfsburg interessiert und im Grunde keiner mitbekommt was da jemand so treibt. Schrieb es damals glaube ich schon beim ersten Glasner Gerücht, als jemand meckerte, der sei zu langweilig für uns, dass sicher kein Mensch Hütter spannend gefunden hätte als VW Trainer.
Die Szene habe ich sogar im STT erwähnt.
War schon lustig anzusehen, gerade weil wir in der Phase die bessere Mannschaft waren.
Den Rumpelstilzchen-Tanz von Hütter gab es aber ebenso, war genauso belustigend.
Als es den Elfer nicht gab für Gladbach.
Finger weg von dem Spruch. Der gehört zu....du weißt schon wem.
Fat Fact ist aber leider, dass die angesprochene Szene existierte. Glasner wild gestikulierend und Hütter mit verschränkten Armen daneben stehend.
Hab ich mir in dem Moment auch gedacht. Dann halt: Oli Glasner Trainergott 😁
https://fussball.news/a/glasner-deshalb-identifiziere-ich-mich-so-mit-der-eintracht
Da geht einem doch das Adlerherz auf
Ist halt schon irgendwie amüsant, wenn man sieht wie Glasner noch vor knapp einem Monat insbesondere in Artikeln vom HR angezählt wurde und damals von einer "wackligen Abwehr" gesprochen wurde. Vor dem letzten Ligaspiel in Hoffenheim war dann auf einmal von einer "neuen defensiven Stabilität" die Rede. Für mich spielt die Abwehr wie damals schon angeführt seit der Klatsche in Dortmund auf hohem Niveau. Ich hatte ja auch die Gegentore aufgeschlüsselt und aufgezeigt, dass wir aus der geordneten Defensivstruktur ziemlich wenig zugelassen haben.
Für mich ist das wie schon in der letztjährigen Hinrunde ein Beispiel dafür, dass zu viele Leute oft zu sehr auf die Ergebnisse schauen, aber die Leistungen und den Spielverlauf nicht ordentlich analysieren. Das Spiel in Hoffenheim wäre jetzt auch wieder das perfekte Beispiel dafür. Auf den ersten Blick haben wir drei Gegentore kassiert, man könnte also von einer schlechten Defensivleistung sprechen. Tatsächlich hatten wir aber wieder mal kaum eine Großchance zugelassen.
Die Torschussstatistik und die xGoal Werte - wo Hoffenheim lediglich bei einem Wert von 1,0 lag - waren da schon gute Indikatoren. Und wenn man sich die Gegentore genau anschaut, dann waren das erste und das dritte Tor Schüsse außerhalb des Strafraums beziehungsweise genau an der Grenze. Der erste landet genau im Winkel und der zweite wird so unglücklich abgefälscht, dass Trapp gerade so nicht mehr drankommt. Blöd gelaufen, aber das spricht nicht für eine schlechte Abwehrleistung. Man kann auch nicht jeden Schuss in dem Bereich verhindern.
Und beim zweiten Gegentor spielen wir vorher eine Überzahlsituation im eigenen Angriff schlecht aus, laufen dann in einen Konter, den wir eigentlich gut verteidigen, indem wir den Ball relativ weit nach außen auf Bebou drängen, ehe Trapp dann einen haltbaren Schuss genau vor den Fünfer klatschen lässt, wo der zweite Ball verwertet wird. In dem Fall also wieder mal ein vermeidbarer Fehler. Leider mal wieder die übliche Schwäche von Trapp mit Abklatschern bei Distanzschüssen, nachdem er die Wochen zuvor echt stark unterwegs war. Aber wenn er in der Situation die Fäuste nimmt, fliegt der Ball aus dem Strafraum und es passiert vermutlich nichts.
System & Personal
Hier hat Glasner in den letzten Wochen vieles richtig gemacht. Mit der erneuten Umstellung auf die Dreierkette und der Hereinnahme von Hasebe hat sich die Mannschaft insgesamt stabilisiert und anschließend auch weiterentwickelt. Das hat ja zuletzt unter anderem auch Krösche öffentlich eingeräumt. Hasebe ist wie wiederholt betont für mich aufgrund seines Aufbauspiels immer noch absolut unverzichtbar. Man muss aber auch sagen, dass er die letzte Zeit fast in jedem Spiel einen kleinen individuellen Bolzen drin hatte, wo er Hereingaben von außen nicht ordentlich klärt. Da geht er oft zu lässig mit der Hacke oder dem Außenrist hin. So wurde es gegen Union schon zweimal brenzlig und hat jetzt in Istanbul auch zu einem Gegentor geführt, das klar auf seine Kappe geht.
Offensiv hat Glasner auch leicht die Statik verändert und den dritten Offensivspieler weiter nach hinten gezogen. Lindstrøm und zuletzt Hauge spielen seitdem mehr auf der Höhe von Kamada und nicht mehr als gefühlte zweite Spitze neben Borré. Das hat sowohl den beiden als auch der Mannschaft gut getan. Beide haben sich in den letzten Wochen gesteigert und kommen weiter zurückgezogen mit Tempo und Ball am Fuß aus der Tiefe besser zur Geltung, als wenn sie gleich bei der Ballannahme in einem Zweikampf gezwungen werden. So können sie bei entsprechender Entwicklung auch mittelfristig Verstärkungen sein. Für Lammers hat das dann zuletzt - leistungstechnisch auch vollkommen zurecht - vor allem die Bank bedeutet.
Ansonsten bin ich auch froh, dass sich das Thema Touré erst einmal wieder erledigt hat. Der hatte dann wirklich bei jedem Spiel wieder defensive Bolzen dabei. Zuletzt auch in Freiburg wieder, wo er kurz nach seiner Einwechslung direkt wieder mit einem langen Ball überspielt wird und dann das Foul und die Gelbe Karte ziehen muss, damit der Gegenspieler nicht frei in den Strafraum einlaufen kann. Chandler ist sicher keine auffällige und wohl auch keine Dauerlösung, aber er stellt immerhin kein Sicherheitsrisiko da. Spätestens im Sommer wird auf rechts denke ich auch ein Neuzugang kommen.
Bei dem von mir immer wieder gerne kritisierten Sow gab es hingegen zuletzt wieder einen Aufwärtstrend. Trotz seiner beiden Toren glaube ich zwar nicht, dass er jetzt allgemein torgefährlicher wird, aber es zeigt wieder einmal, dass Sow grundsätzlich vieles mitbringt. Leider ruft er es in meinen Augen zu selten ab. Wenn er sich mal wirklich energisch ins Spiel einschaltet, kommt öfter auch mal was Gutes bei rum. Er macht es nur zu selten. Die kürzlichen Leistungen müsste er eigentlich dauerhaft bringen. Trotzdem bleibt für mich auch im zentralen Mittelfeld Handlungsbedarf, da haben wir einfach zu wenig Torgefahr. Barkok und Hrustić scheinen aktuell leider keine wirkliche Rolle zu spielen, die könnte ich mir sonst noch als offensive Alternative im Zentrum vorstellen.
Standards
Die Standards sind in meinen Augen vor allem defensiv teilweise immer noch ein riesiges Problem. Das hat sich mittlerweile auch von den Ecken auf den kurzen Pfosten im Speziellen auf sämtliche Standards im Allgemeinen vergrößert. Bei den gegnerischen Ecken auf den kurzen Pfosten hat Glasner immerhin reagiert, da steht seit dem Spiel in Freiburg jetzt Chandler vor dem Fünfer und hat auch schon einige Bälle abgefangen, die sonst wieder gefährlich geworden wären.
Trotzdem muss man sich nur die letzten Spiele anschauen. In Freiburg sind die drei Chancen der Freiburger in der zweiten Hälfte allesamt aus Standards resultiert. Der Pfostenkopfball von Gulde ist aus einem Freistoß auf den kurzen Pfosten entstanden. Die Situation, die Tuta letztlich kurz vor der Linie klären konnte, entstand aus einem eigenen Eckball (!), nachdem Hasebe die erste Welle noch verteidigen, aber dann den Ball nicht komplett klären oder das Foul ziehen konnte, sodass Freiburg noch eine zweite Welle im Konterspiel fahren kann. Und die letzte Szene, wo Trapp in der Unordnung im Strafraum noch mit der Fußspitze klären kann, ist ebenfalls aus einem Freistoß von Freiburg resultiert.
Über das Spiel gegen Antwerpen brauche ich nicht viel Worte verlieren. Die hatten bis auf das Kontertor kurz vor Schluss eigentlich nur Chancen nach Standards. Eine Riesenchance in der ersten Halbzeit, wo wir nach Eckball den Ball nicht geklärt bekommt, das erste Gegentor nach Ecke, wo wir Nainggolan im Rückraum völlig allein lassen und natürlich noch das aberkannte Abseitstor, das nach einem Freistoß gefallen ist, wo wir auch nicht bis nach hinten ordentlich durchverteidigen und Glück haben, dass es eben um wenige Zentimeter Abseits war.
Gegen Union gab es diesbezüglich auf den ersten Blick nichts zu bemängeln. Aber auch da ist das Gegentor meiner Erinnerung nach aus einem eigenen Standard entstanden. Ich kann aber nicht mehr genau sagen, ob es ein Freistoß oder ein Eckball war. Natürlich hätte man das danach noch gegen Awoniyi an der Außenlinie oder im Strafraum ordentlich verteidigen müssen, aber es passt eben ins Bild.
Gleichermaßen muss man natürlich loben, dass wir in Freiburg, gegen Union und in Hoffenheim jeweils nach Standards getroffen haben. Da haben wir jetzt nach einigen Spielen Leerlauf wieder ein paar schöne Varianten gespielt, insbesondere die Ecke in Hoffenheim, die zum Treffer von Borré geführt hat. Das war mal eine kurz ausgeführte Ecke mit Plan, die man anschließend mit dem zweiten Ball schön halbhoch aufs Tor gezogen hat. Das ist allerdings auch nötig, da wir aktuell kaum starke Kopfballspieler aufs Feld bringen. Auch der Freistoß von Kostić in Freiburg, der noch hinten reinfällt, war super, weil das die ekelhaftesten Bälle für einen Torwart sind.
Offensive
Hier haben sich die Probleme mittlerweile etwas verschoben. Es ist eine klare Weiterentwicklung zu erkennen und seit dem Spiel in Freiburg hatten wir jetzt fünf Spiele am Stück jedes Mal mindestens eine gute spielerische Halbzeit. Vor allem gegen Union und in Hoffenheim haben wir auch über die gesamte Spielzeit richtig gute Spiele mit sehr dominanten Phasen gemacht. Genau wie Glasner selbst habe ich damit eigentlich erst im kommenden Jahr gerechnet. Umso besser, dass es jetzt schon früher funktioniert hat.
Das Problem war hier jetzt natürlich die Chancenverwertung. Gerade gegen Union und in Hoffenheim, aber auch zuletzt in Istanbul hatten wir bestimmt jeweils eine mittlere bis hohe einstellige Anzahl an guten Chancen. Und wenn wir alle unsere Angriffssituationen gut ausspielen würden, hätten wir jeweils noch einmal doppelt so viel haben können. Auch hier hat Glasner schon früh in der Saison angemerkt, dass wir zu viel liegen lassen. Gerade im Überzahlspiel haben wir die letzten Spiele wieder beste Ausgangspositionen vertändelt, zudem sind wir um den Strafraum herum immer noch nicht zielstrebig genug. Da wird noch zu oft noch ein weiterer Pass gesucht, statt einfach mal abzuschließen.
Das Zusammenspiel wird noch besser werden, wenn die Jungs im neuen Jahr mal ein paar Wochen am Stück ordentlich trainieren und sich abstimmen können. In Sachen Chancenverwertung fehlt uns aber leider ein Knipser im Sturm. Muss man so sagen, das war teilweise grob fahrlässig, was wir da zuletzt liegen gelassen haben. Allein in Hoffenheim hatten wir neben dem Tor von Borré in den ersten 20 Minuten noch zwei weitere Kopfballsituationen nach Standards, wo einmal Borré und einmal Jakić vollkommen frei zum Kopfball kommen und den Ball eigentlich nur aufs Tor bringen müssen, weil auch jeweils eine Hälfte des Tores komplett offen war.
Ansonsten würde ich trotz der verbesserten Lindstrøm und Hauge immer noch eine Doppelspitze mit Paciência oder Ache neben Borré präferieren. Man hat in allen Spielen einen deutlichen Effekt gemerkt, sobald einer der beiden auf dem Feld war. Dann haben wir vorne auch mal Kopfballduelle gewonnen und hatten eine Anspielstation, die auch mal den Körper reinstellen und einen Ball halten kann. Da freut es mich auch, dass Ache mittlerweile Lammers in der Hackordnung überholt hat.
Vor allem aber berauben wir uns ohne echten Stoßstürmer unserer größten Waffe. Kostić ist immer noch mit Abstand unser bester Spieler und seine Flanken unser erfolgsversprechendstes Mittel. Was der die letzten Wochen auf dem Flügel auch wieder abgerissen hat, ist absoluter Wahnsinn. Mit einer echten Anspielstation für seine Flanken im Strafraum sind diese auch gleich deutlich gefährlicher. Ohne passenden Abnehmer auf dem Feld hat er es ja zuletzt auch vermehrt flach versucht, was weniger erfolgsversprechend war. Mit passendem Abnehmer auf dem Feld war hingegen fast jede Flanke richtig gefährlich.
Insbesondere Paciência hat eben ein überragendes Gefühl für die Flanken und es ist für mich kein Zufall, das fast nach jeder seiner Einwechslung noch ein Tor gefallen ist beziehungsweise er gegen Antwerpen und in Hoffenheim ja auch selbst getroffen hat. Obwohl er bisher fast nur als Joker unterwegs war, hat er ja auch schon von allen Offensiven trotz der geringsten Einsatzzeit die meisten Treffer erzielt. Das spricht schon für sich und sollte in meinen Augen auch mal wieder mit einem Startelfeinsatz belohnt werden.
Ein echter Stafraumstürmer hat zudem auch noch den Vorteil, dass eben jener Strafraum dann auch immer besetzt ist. Die Strafraumbesetzung ist nämlich auch weiterhin noch ein Problem, da Borré zu häufig nach außen ausweicht und die restlichen Spieler nicht konsequent genug nachrücken. Da muss Kostić auf Außen oftmals die Hereingabe noch herauszögern, was der gegnerischen Defensive Zeit zur Ordnung gibt.
Defensive
Mit der Defensive bin ich grundsätzlich natürlich weiterhin sehr zufrieden. War wir zuletzt aber an Toren fressen, obwohl wir kaum etwas zulassen, ist leider wieder unglücklich. Da haben wir wie schon in früheren Phasen in dieser Saison aktuell leider kaum mal ein Quäntchen Glück. Fast jede gefährliche Situation vom Gegner ist dann auch direkt drin.
Die gegnerischen Tore und Chancen nach Standardsituationen sowie die Gegentore in Hoffenheim habe ich ja schon einzeln behandelt. Ansonsten haben wir in Freiburg und auch in Hoffenheim eigentlich nur Halbchancen zugelassen (Hoffenheim hatte kurz nach dem zweiten Tor noch eine Großchance, wo N'Dicka vor der Linie klärt, da waren wir mal ausnahmsweise nicht auf der Höhe). Gegen Antwerpen und in Hoffenheim sind wir zudem kurz vor Schluss jeweils noch in einen Konter gelaufen, der gegen Antwerpen dann ja auch noch zu einem Gegentor geführt hat.
Ansonsten haben wir aber gerade gegen Antwerpen, Union und in Istanbul bis auf die Tore quasi nichts zugelassen. Union hatte zwei lange Bälle auf Awoniyi, die bisschen brenzlig wurden, wir aber noch verteidigt bekommen haben und die zwei Abschlüsse im Strafraum, wo Hasebe schlecht geklärt hat. Letzteres hat dann auch in Istanbul zum Gegentor geführt.
Das Gegentor gegen Union war natürlich die große Ausnahme. Das war absolut hanebüchen verteidigt. Erst setzt sich Awoniyi auf außen gegen drei Leute durch, weil Kamada und Jakić den Ball im Aus gesehen haben und einfach stehen bleiben. Lindstrøm wird dadurch alleine in das Duell mit Awoniyi gezwungen, dass er natürlich schwer gewinnen kann. In der Mitte rutscht Sow weg (übrigens die letzten Spiele einige Mal passiert), wodurch Awoniyi einen Doppelpass spielen kann und dann geht N'Dicka vollkommen überstürzt in den Mann rein und verursacht den Elfmeter. Das hätten wir natürlich besser verteidigt bekommen müssen.
Alles in allem bleiben also vor allem die Standards und vereinzelt auch die Konteranfälligkeit und die individuellen Fehler ein Problem. Insgesamt stehen wir aber trotzdem weiterhin stabil und lassen über weite Strecken der Spiele wenig bis gar nichts zu. Dass diese grundsätzliche Ordnung stimmt, ist das Wichtigste. Die anderen Dinge kann man eher abstellen und dann wird sich das auch langfristig wieder in einer geringeren Anzahl der Gegentore niederschlagen.
Die einzige Änderung, über die man nachdenken muss, ist Hinti auf rechts zu stellen und dafür Tuta zu opfern. Hasebe ist wie gesagt einfach zu wichtig für die Mannschaft und N'Dicka spielt aktuell auch wieder richtig stark. Sicher wäre es nicht optimal mit Tuta einen jüngeren Spieler wieder auf die Bank zu setzen, aber Hinti dürfte im direkten Vergleich besser und als Zweikämpfer und Kopfballspieler wertvoller sein. Wenn man ehrlich ist, hat sich Tuta trotz jetzt mittlerweile wieder einigen Spielen am Stück auch noch nicht gänzlich stabilisiert. In Freiburg hat er beispielsweise eine ganz schwache erste halbe Stunde gespielt, da ist so gut wie jeder Ball von ihm beim Gegner gelandet. Ein langfristiger Bankplatz von Hinti könnte zudem in der Mannschaft und im Umfeld für Unruhe sorgen.
An dieser Stelle muss man aber auch erneut hervorheben, dass wir in Sachen Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte, Laufleistung insgesamt und intensiven Läufen sowie Sprints jeweils immer noch zu den absoluten Topteams gehören. Und das trotz Doppelbelastung. Das ist für mich weiterhin der größte Verdienst von Glasner, der gemeinsam mit dem Trainer- und Betreuerstab in der Trainingssteuerung wirklich einen überragenden Job zu machen scheint. Kein einziger Verletzter im Dezember spricht schließlich auch für sich. Und die späten Tore kann man sicher auch darauf zurückführen, dass die Mannschaft topfit ist.
Fazit
Auch wenn es sicher weitere Rückschläge geben wird - möglicherweise auch schon jetzt direkt gegen Leverkusen - hat der November für mich aufgezeigt, in welche Richtung es mit Glasner geht. Die spielerische Weiterentwicklung hat jetzt schon früher als gedacht eingesetzt und wird im Januar und Februar sicher fortgesetzt, wenn wir mal zwei Monate am Stück normale Trainingswochen haben werden. Insofern war es natürlich wichtig, dass wir direkt ins Achtelfinale der Euro League eingezogen sind.
Wenn wir jetzt noch vier Punkte aus den restlichen drei Bundesligaspielen in der Hinrunde holen, kann man denke ich zufrieden sein. 22 Punkte in der Liga wären nach den Startschwierigkeiten okay und im Europapokal hat man ungeschlagen und souverän als Erster die Gruppe abgeschlossen. In der Liga ist hinter den CL-Plätzen ohnehin alles noch sehr eng. Und wenn es so weitergeht, dann bin ich mit sicher, dass wir in der Rückrunde auch um die Europapokalplätze mitspielen werden.
Glasner hat da ja jetzt auch noch mal eine Ansage gemacht, an der er sich letztlich messen lassen wird. Ich bin aber wie gesagt sehr zuversichtlich. Vieles was man auf dem Platz sieht, spricht mittlerweile für ihn und auch außerhalb des Platzes macht er einen hervorragenden Eindruck. Seine Analysen haben alle Hand und Fuß, sind nachvollziehbar und verständlich. Mir gefällt auch, dass er da durchaus sehr offen und selbstkritisch ist und damit auch das Umfeld mitnehmen will. Das hatte ich so in Wolfsburg nämlich noch nicht von ihm wahrgenommen.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist.
Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Naja, für den HR berichten halt auch Leute wie Philipp Hofmeister. Das sind teilweise Leute, wo man den Eindruck bekommen kann, dass sie sich selbst gerne beim nörgeln zuhören. Da tun sich HR und FR nicht viel.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist.
Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Was einfach zeigt, wie wenig viele "Experten" in Wirklichkeit vom Spiel verstehen.
Wenn mir als absoluter Laie auffällt, wie sich ein System langsam einspielt. Wege Stück für Stück besser passen, die komplette Sportpresse sich aber in Click bait Überschriften verliert, obwohl Aussagen und Geschehen auf dem Platz in eine andere Richtung gehen...
Wäre ich so beschränkt in der Weitsicht bei meinem Job... puh...
In dem Zusammenhang geht mir dieses "zum damaligen Zeitpunkt hatten wir aber sowas von Recht" wie heute von Herrn Durstewitz ganz besonders auf den Sack.
Bub, du wirst 8 Stunden am Tag bezahlt dich mit dem Thema zu beschäftigen, trotzdem schafft es nicht ein analytisch begründeter Satz in den Artikel.
Viele Fussballjournalisten schreiben als wären es noch die 80er und man könnte nicht mal in 4 Stunden ein Spiel in Ruhe am nächsten Tag per Re-Live analysieren.
Und mir kann keiner sagen, dass Ippen nicht das Geld hat mal Zugriff auf gescheite Analysesyteme zu ermöglichen.
Die schreiben aber immer noch für Stammtische und die 30+ Minuten in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit.
Nicht falsch verstehen, einen entsprechenden Anteil solcher Artikel kann ich verstehen und konsumiere ich auch mal gerne, aber die Zeit hat sich weiter entwickelt.
Journalisten wie z. B. die Herren bei der FR nicht.
Und ich verstehe nicht warum, weil die Fähigkeit zur tieferen Analyse ermöglicht mehr Wörter und weniger Wiederholung, was für ein kluger Kopf doch Person XY ist.
Außer RTL+ sind die Fussballübertragungen voll davon und die machen sowas ja nicht aus Spaß, sondern weil ein gewisser Anteil der Zuschauer sich dafür interessiert.
Es ist die "Art" der Kritik und nicht die Kritik an sich. Und in diesem Zusammenhang sind es die extrem frühen "finalen" Urteile die da in Teilen gefällt werden, insbesondere über neue Spieler. Und es ist das Ausklamnern des Kontextes, neue sportliche Führung, neuer Trainer, neue Taktik, neue Spieler, Störungen von außen und innen (Kostic, Younes) etc., gepaart mit einer kompletten Ignoranz der Vergangenheit (neue Spieler müssen sich erst an die Bundesliga gewöhnen, der restliche Kader hat über Jahre auf hohem Niveau performt). Denn es ist ja nicht so, als ob wir nicht jede Saison die gleichen Diskussionen führen müssen. Und das sind alles Dinge, die selbst ein Volllaie wie ich, mit ein wenig Menschenkenntnis und Beobachtungsgabe, verstehen kann. Einige hier und vor allem einige regionale Journalisten offenkundig aber nicht.
Und täglich grüßt das Murmeltier.
Weil man aus Ehrfahrung weiß, dass Dinge Zeit brauchen. Das hat man zu Hütters Einstieg genauso gesehen, wie man es danach auch nach dem Abgang von der Büffelherde erlebt hat.
Glasners System basiert unheimlich auf Automatismen. Bis eine Mannschaft die verinnerlicht hat, dauert das. Gerade wenn man bedenkt, dass die zur Vorbereitung die Mannschaft noch nicht komplett war und dann auch viele neue hinzukamen.
Auch bei den ganzen neuen, sollte man vielleicht mal zurückdenken, wie lange andere vorher brauchten, bis sie durchgestartet sind.
Es ist eine Sache anzumerken, dass alles noch nicht so in einander greift. Von außen alles schlecht zu machen, so zu tun, als ob man da schlauer wäre und schon direkt darüber nachzudenken, ob der Trainer der richtige ist oder falsch eingekauft wurde, hilft dann niemandem.
Man sollte vielleicht auch generell sich mal Gedanken machen, ob man die richtige Erwartungshaltung hat.
MfG Djabatta
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist.
Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Was einfach zeigt, wie wenig viele "Experten" in Wirklichkeit vom Spiel verstehen.
Wenn mir als absoluter Laie auffällt, wie sich ein System langsam einspielt. Wege Stück für Stück besser passen, die komplette Sportpresse sich aber in Click bait Überschriften verliert, obwohl Aussagen und Geschehen auf dem Platz in eine andere Richtung gehen...
Wäre ich so beschränkt in der Weitsicht bei meinem Job... puh...
In dem Zusammenhang geht mir dieses "zum damaligen Zeitpunkt hatten wir aber sowas von Recht" wie heute von Herrn Durstewitz ganz besonders auf den Sack.
Bub, du wirst 8 Stunden am Tag bezahlt dich mit dem Thema zu beschäftigen, trotzdem schafft es nicht ein analytisch begründeter Satz in den Artikel.
Viele Fussballjournalisten schreiben als wären es noch die 80er und man könnte nicht mal in 4 Stunden ein Spiel in Ruhe am nächsten Tag per Re-Live analysieren.
Und mir kann keiner sagen, dass Ippen nicht das Geld hat mal Zugriff auf gescheite Analysesyteme zu ermöglichen.
Die schreiben aber immer noch für Stammtische und die 30+ Minuten in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit.
Nicht falsch verstehen, einen entsprechenden Anteil solcher Artikel kann ich verstehen und konsumiere ich auch mal gerne, aber die Zeit hat sich weiter entwickelt.
Journalisten wie z. B. die Herren bei der FR nicht.
Und ich verstehe nicht warum, weil die Fähigkeit zur tieferen Analyse ermöglicht mehr Wörter und weniger Wiederholung, was für ein kluger Kopf doch Person XY ist.
Außer RTL+ sind die Fussballübertragungen voll davon und die machen sowas ja nicht aus Spaß, sondern weil ein gewisser Anteil der Zuschauer sich dafür interessiert.
... der am Samstag wieder mittun durfte.
Bis einschließlich des Fürth-Spiels (trotz des Sieges) und in Teilen auch danach gab in der Tat begründeten Anlass zur Sorge. Das Spiel aus der Abwehr ohne Hasebe hatte teilweise Kreisklassen-Niveau (lange Bälle ins Nichts), die Abwehr glich in Teilen einem Hühnerhaufen, im Mittelfeld wurde vornehmlich zurückgespielt und im Sturm fragte man sich lange Zeit, wer denn da überhaupt die Tore schießen soll. Einzig die intakte Moral und Kampfbereitschaft sowie Filip Kostic sorgten in so manchem Spiel dafür, dass wenigstens 1 Punkt hängen blieb - in Fürth sogar deren drei.
Es gab solche Phasen schon öfter und die wurden auch überwunden, da gab es aber auch unglücklich verlorene Spiele, in denen wir die bessere Mannschaft waren. Dies war dieses Mal eher die Ausnahme. Und es waren in der Regel auch nicht die Vorwürfe an Glasner, dem man die ganze Zeit über eigentlich schon die Zeit der Mannschaftsformung zugestand - es war eher ein Staunen über eine Transferpolitik, die sich nach Abgang von Younes, Jovic und Silva so ziemlich auf arg schmale Schultern stützte.
Es wäre schön, wenn diese Phase früher beendet wurde als befürchtet - allein, ich bleibe noch skeptisch. Borré macht Spaß, ist aber noch lange kein Silva, Lammers traue ich eine 180 °-Wende nicht zu, Hauge muss auch erst noch beweisen, dass er mehr Potenzial hat als bislang gezeigt und auf Lindström werden sich demnächst die teutschen Abwehrrecken etwas besser einstellen. Das Aufbauspiel ist ohne Hasebe noch immer sehr schwankend, Kamada, Sow und Jakic/Rode zwar mit der größten Entwicklung arrivierter Spieler überhaupt, aber hart an der Belastungsgrenze, dito Kostic. Und die rechte Seite ist nach wie vor praktisch vakant.
Mal sehen, wie es im Frühjahr wird. Die Kritik im Herbst, die sich in den seltensten Fällen gegen Glasner richtete, war jedenfalls nicht unbegründet.
Was einfach zeigt, wie wenig viele "Experten" in Wirklichkeit vom Spiel verstehen.
Wenn mir als absoluter Laie auffällt, wie sich ein System langsam einspielt. Wege Stück für Stück besser passen, die komplette Sportpresse sich aber in Click bait Überschriften verliert, obwohl Aussagen und Geschehen auf dem Platz in eine andere Richtung gehen...
Wäre ich so beschränkt in der Weitsicht bei meinem Job... puh...
In dem Zusammenhang geht mir dieses "zum damaligen Zeitpunkt hatten wir aber sowas von Recht" wie heute von Herrn Durstewitz ganz besonders auf den Sack.
Bub, du wirst 8 Stunden am Tag bezahlt dich mit dem Thema zu beschäftigen, trotzdem schafft es nicht ein analytisch begründeter Satz in den Artikel.
Viele Fussballjournalisten schreiben als wären es noch die 80er und man könnte nicht mal in 4 Stunden ein Spiel in Ruhe am nächsten Tag per Re-Live analysieren.
Und mir kann keiner sagen, dass Ippen nicht das Geld hat mal Zugriff auf gescheite Analysesyteme zu ermöglichen.
Die schreiben aber immer noch für Stammtische und die 30+ Minuten in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit.
Nicht falsch verstehen, einen entsprechenden Anteil solcher Artikel kann ich verstehen und konsumiere ich auch mal gerne, aber die Zeit hat sich weiter entwickelt.
Journalisten wie z. B. die Herren bei der FR nicht.
Und ich verstehe nicht warum, weil die Fähigkeit zur tieferen Analyse ermöglicht mehr Wörter und weniger Wiederholung, was für ein kluger Kopf doch Person XY ist.
Außer RTL+ sind die Fussballübertragungen voll davon und die machen sowas ja nicht aus Spaß, sondern weil ein gewisser Anteil der Zuschauer sich dafür interessiert.
... der am Samstag wieder mittun durfte.
Was einfach zeigt, wie wenig viele "Experten" in Wirklichkeit vom Spiel verstehen.
Wenn mir als absoluter Laie auffällt, wie sich ein System langsam einspielt. Wege Stück für Stück besser passen, die komplette Sportpresse sich aber in Click bait Überschriften verliert, obwohl Aussagen und Geschehen auf dem Platz in eine andere Richtung gehen...
Wäre ich so beschränkt in der Weitsicht bei meinem Job... puh...
In dem Zusammenhang geht mir dieses "zum damaligen Zeitpunkt hatten wir aber sowas von Recht" wie heute von Herrn Durstewitz ganz besonders auf den Sack.
Bub, du wirst 8 Stunden am Tag bezahlt dich mit dem Thema zu beschäftigen, trotzdem schafft es nicht ein analytisch begründeter Satz in den Artikel.
Viele Fussballjournalisten schreiben als wären es noch die 80er und man könnte nicht mal in 4 Stunden ein Spiel in Ruhe am nächsten Tag per Re-Live analysieren.
Und mir kann keiner sagen, dass Ippen nicht das Geld hat mal Zugriff auf gescheite Analysesyteme zu ermöglichen.
Die schreiben aber immer noch für Stammtische und die 30+ Minuten in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit.
Nicht falsch verstehen, einen entsprechenden Anteil solcher Artikel kann ich verstehen und konsumiere ich auch mal gerne, aber die Zeit hat sich weiter entwickelt.
Journalisten wie z. B. die Herren bei der FR nicht.
Und ich verstehe nicht warum, weil die Fähigkeit zur tieferen Analyse ermöglicht mehr Wörter und weniger Wiederholung, was für ein kluger Kopf doch Person XY ist.
Außer RTL+ sind die Fussballübertragungen voll davon und die machen sowas ja nicht aus Spaß, sondern weil ein gewisser Anteil der Zuschauer sich dafür interessiert.
Bis einschließlich des Fürth-Spiels (trotz des Sieges) und in Teilen auch danach gab in der Tat begründeten Anlass zur Sorge. Das Spiel aus der Abwehr ohne Hasebe hatte teilweise Kreisklassen-Niveau (lange Bälle ins Nichts), die Abwehr glich in Teilen einem Hühnerhaufen, im Mittelfeld wurde vornehmlich zurückgespielt und im Sturm fragte man sich lange Zeit, wer denn da überhaupt die Tore schießen soll. Einzig die intakte Moral und Kampfbereitschaft sowie Filip Kostic sorgten in so manchem Spiel dafür, dass wenigstens 1 Punkt hängen blieb - in Fürth sogar deren drei.
Es gab solche Phasen schon öfter und die wurden auch überwunden, da gab es aber auch unglücklich verlorene Spiele, in denen wir die bessere Mannschaft waren. Dies war dieses Mal eher die Ausnahme. Und es waren in der Regel auch nicht die Vorwürfe an Glasner, dem man die ganze Zeit über eigentlich schon die Zeit der Mannschaftsformung zugestand - es war eher ein Staunen über eine Transferpolitik, die sich nach Abgang von Younes, Jovic und Silva so ziemlich auf arg schmale Schultern stützte.
Es wäre schön, wenn diese Phase früher beendet wurde als befürchtet - allein, ich bleibe noch skeptisch. Borré macht Spaß, ist aber noch lange kein Silva, Lammers traue ich eine 180 °-Wende nicht zu, Hauge muss auch erst noch beweisen, dass er mehr Potenzial hat als bislang gezeigt und auf Lindström werden sich demnächst die teutschen Abwehrrecken etwas besser einstellen. Das Aufbauspiel ist ohne Hasebe noch immer sehr schwankend, Kamada, Sow und Jakic/Rode zwar mit der größten Entwicklung arrivierter Spieler überhaupt, aber hart an der Belastungsgrenze, dito Kostic. Und die rechte Seite ist nach wie vor praktisch vakant.
Mal sehen, wie es im Frühjahr wird. Die Kritik im Herbst, die sich in den seltensten Fällen gegen Glasner richtete, war jedenfalls nicht unbegründet.
Formulieren wir es anders, sie war nicht unbegründet, sie wurde aber nicht entsprechend begründet.
Und das regt mich auf.
Du hast die Kritik in einem Forenpost in 5 Minuten besser und mit mehr Fachwissen begründet als die Mehrheit der Personen die 8 Stunden am Tag dafür bezahlt werden.
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist.
Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Es ist die "Art" der Kritik und nicht die Kritik an sich. Und in diesem Zusammenhang sind es die extrem frühen "finalen" Urteile die da in Teilen gefällt werden, insbesondere über neue Spieler. Und es ist das Ausklamnern des Kontextes, neue sportliche Führung, neuer Trainer, neue Taktik, neue Spieler, Störungen von außen und innen (Kostic, Younes) etc., gepaart mit einer kompletten Ignoranz der Vergangenheit (neue Spieler müssen sich erst an die Bundesliga gewöhnen, der restliche Kader hat über Jahre auf hohem Niveau performt). Denn es ist ja nicht so, als ob wir nicht jede Saison die gleichen Diskussionen führen müssen. Und das sind alles Dinge, die selbst ein Volllaie wie ich, mit ein wenig Menschenkenntnis und Beobachtungsgabe, verstehen kann. Einige hier und vor allem einige regionale Journalisten offenkundig aber nicht.
Und täglich grüßt das Murmeltier.
Bis einschließlich des Fürth-Spiels (trotz des Sieges) und in Teilen auch danach gab in der Tat begründeten Anlass zur Sorge. Das Spiel aus der Abwehr ohne Hasebe hatte teilweise Kreisklassen-Niveau (lange Bälle ins Nichts), die Abwehr glich in Teilen einem Hühnerhaufen, im Mittelfeld wurde vornehmlich zurückgespielt und im Sturm fragte man sich lange Zeit, wer denn da überhaupt die Tore schießen soll. Einzig die intakte Moral und Kampfbereitschaft sowie Filip Kostic sorgten in so manchem Spiel dafür, dass wenigstens 1 Punkt hängen blieb - in Fürth sogar deren drei.
Es gab solche Phasen schon öfter und die wurden auch überwunden, da gab es aber auch unglücklich verlorene Spiele, in denen wir die bessere Mannschaft waren. Dies war dieses Mal eher die Ausnahme. Und es waren in der Regel auch nicht die Vorwürfe an Glasner, dem man die ganze Zeit über eigentlich schon die Zeit der Mannschaftsformung zugestand - es war eher ein Staunen über eine Transferpolitik, die sich nach Abgang von Younes, Jovic und Silva so ziemlich auf arg schmale Schultern stützte.
Es wäre schön, wenn diese Phase früher beendet wurde als befürchtet - allein, ich bleibe noch skeptisch. Borré macht Spaß, ist aber noch lange kein Silva, Lammers traue ich eine 180 °-Wende nicht zu, Hauge muss auch erst noch beweisen, dass er mehr Potenzial hat als bislang gezeigt und auf Lindström werden sich demnächst die teutschen Abwehrrecken etwas besser einstellen. Das Aufbauspiel ist ohne Hasebe noch immer sehr schwankend, Kamada, Sow und Jakic/Rode zwar mit der größten Entwicklung arrivierter Spieler überhaupt, aber hart an der Belastungsgrenze, dito Kostic. Und die rechte Seite ist nach wie vor praktisch vakant.
Mal sehen, wie es im Frühjahr wird. Die Kritik im Herbst, die sich in den seltensten Fällen gegen Glasner richtete, war jedenfalls nicht unbegründet.
Formulieren wir es anders, sie war nicht unbegründet, sie wurde aber nicht entsprechend begründet.
Und das regt mich auf.
Du hast die Kritik in einem Forenpost in 5 Minuten besser und mit mehr Fachwissen begründet als die Mehrheit der Personen die 8 Stunden am Tag dafür bezahlt werden.
Achso, Dir ging es ums "wie", nicht ums "was" ...
Was war zum damaligen Zeitpunkt daran verkehrt? Es wollte ja niemand Glasner aus dem Amt schreiben. Aber der Fussball bis zum Fürth Spiel war einfach gruselig und in der Tat besorgniserregend. Damals gab es halt wenig positives zu berichten und kaum Anhaltspunkte, dass eine baldige Besserung in Sicht ist.
Das so eine krasse Wende möglich ist, hat ja nicht mal Glasner selbst erwartet, der angekündigt hatte, dass wir uns besser bis zur Winterpause auf diesen Rumpelfussball einstellen sollten.
Weil man aus Ehrfahrung weiß, dass Dinge Zeit brauchen. Das hat man zu Hütters Einstieg genauso gesehen, wie man es danach auch nach dem Abgang von der Büffelherde erlebt hat.
Glasners System basiert unheimlich auf Automatismen. Bis eine Mannschaft die verinnerlicht hat, dauert das. Gerade wenn man bedenkt, dass die zur Vorbereitung die Mannschaft noch nicht komplett war und dann auch viele neue hinzukamen.
Auch bei den ganzen neuen, sollte man vielleicht mal zurückdenken, wie lange andere vorher brauchten, bis sie durchgestartet sind.
Es ist eine Sache anzumerken, dass alles noch nicht so in einander greift. Von außen alles schlecht zu machen, so zu tun, als ob man da schlauer wäre und schon direkt darüber nachzudenken, ob der Trainer der richtige ist oder falsch eingekauft wurde, hilft dann niemandem.
Man sollte vielleicht auch generell sich mal Gedanken machen, ob man die richtige Erwartungshaltung hat.
MfG Djabatta
Das war zur Zeit als noch sehr bei uns knirschte und knarzte und während ich mich also beschwerte, dass ich nicht erkennen könne, was Glasner bei uns spielen lassen wolle, hat mich mein Freund beruhigt und gesagt, dass es bei allen Glasner-Teams irgendwann immer "Klick" gemacht hat. Er habe mal mit einem Linzer Spieler ein Interview geführt, der ihm erzählte, dass er zu Beginn nicht verstanden habe, was Glasner von ihm verlangte. Irgendwann wäre der Groschen gefallen und für Linz lief es daraufhin sehr gut. Denselben Effekt konnte man dann auch bei Wolfsburg und mittlerweile auch bei uns beobachten.
Solche Schlüsse sollte man nach 2+ Jahren ziehen...
Ich weiß, ich weiß, heutzutage muss es sofort das Beste/Tollste/Schlimmste/Grauenhafteste ever sein, aber mal eben 120 Jahre an Trainern nach einer Hinrunde abzubügeln... finde ich etwas respektlos.
Man kann etwas auch einfach mal gut finden ohne Onan huldigend in Superlative zu verfallen.
Oli Glasner Trainergott!
Solche Schlüsse sollte man nach 2+ Jahren ziehen...
Ich weiß, ich weiß, heutzutage muss es sofort das Beste/Tollste/Schlimmste/Grauenhafteste ever sein, aber mal eben 120 Jahre an Trainern nach einer Hinrunde abzubügeln... finde ich etwas respektlos.
Man kann etwas auch einfach mal gut finden ohne Onan huldigend in Superlative zu verfallen.
Solche Schlüsse sollte man nach 2+ Jahren ziehen...
Ich weiß, ich weiß, heutzutage muss es sofort das Beste/Tollste/Schlimmste/Grauenhafteste ever sein, aber mal eben 120 Jahre an Trainern nach einer Hinrunde abzubügeln... finde ich etwas respektlos.
Man kann etwas auch einfach mal gut finden ohne Onan huldigend in Superlative zu verfallen.
Glasner betont die gute Zusammenarbeit im Verein, besonders die "sehr enge" mit Markus (Krösche). Die Nicht-Nennung von Ben Manga wirft einen Schatten auf die geschilderte Harmonie und könnte eine kommende Veränderung im Sommer andeuten.
Muss man den kennen? Der schreibt irgendwas ohne auch nur den Ansatz einer Quelle. Hat Glasner eigentlich Hellmann oder Fischer namentlich genannt? Oder deutet sich da auch eine Veränderung im Sommer an?
Demnach würde sich die Eintracht von allen Mitarbeitern trennen, die Glasner nicht namentlich erwähnt hat?
Talhoffer, was soll das sein?