Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Aus meiner Sicht ist die anstehende Entscheidung deshalb auch eher eine prinzipielle Frage. Als Einzelfall betrachtet, würde ich hier nämlich weder von kritischer Infrastruktur sprechen, noch dürften sich die Einflussnahmemöglichkeiten Chinas dadurch substanziell vergrößern. Will man es verbieten, dann vielmehr aus übergeordneten geopolitischen Argumenten. Das ist nicht per se verkehrt, sollte aber dem Verdacht der Willkür standhalten. Denn letztlich ist es ja schon ein großer Eingriff, wenn der Staat einem privaten Wirtschaftsteilnehmer verbietet sein Eigentum nach eigenem Gusto zu veräußern.
Obwohl ich die Bedenken durchaus teile (ich war beruflich selbst mehrfach in China und durfte Erfahrungen mit dortigen Behörden und Investoren sammeln) halte ich ein Verbot deshalb für fragwürdig. Zumindest ohne Knüpfung an eine durchdachte grundlegende Strategie, die dann auch auf andere Investitionen und Investoren angewandt wird. Nur mal so für den Hinterkopf - über 50% der Anteile an den deutschen DAX-Konzernen liegen in ausländischer Hand.
Na, dann kannst Du Dich ja darüber freuen, dass China darauf hinarbeitet, den freien Markt durch eine von China kontrollierte und regulierte Einflusszone abzulösen.
Nette Idee mir diesen Schwachsinn anheften zu wollen.
Dass China selbst auf kritische Infrastrukturen Zugriff bekommen hat, ist, wir erinnern uns an die Finanzkrise 2008, wir denken da mal an Griechenland, direkte Folge des von Deutschland, respektive Schäuble/Merkel, verordnete liberalisieren von Staatseigentum auf dem freien Markt, an Höchstbietende geschuldet.
Schon damals wusste man, mit wem man es zu tun hatte und schon damals hat man sich europaweit sehenden Auges in ein Abhängigkeitsgeflecht begeben, das laut Kanzleramt heute so drückend dominant ist, dass dem Marktplatz Hamburger Hafen Schaden entstünde, würde er sich nicht tiefer in dieses Geflecht begeben.
Denn sind wir doch mal ehrlich: das was als freier Markt bezeichnet wird, bedeutet das preisgeben von schützenswerten Strukturen - aber nicht etwa zugunsten von belebender Konkurrenz, sondern zugunsten von marktdominierender Monopolisten, die so mächtig sind, dass sie weitestgehend über die Ausprägung des Marktes und weitere Entwicklung ganzer Regionen und Staaten bestimmen können. Letztlich haben jetzt also wieder eine deliberalisierte Marktsituation. Allerdings unter der Kontrolle von gewinnorientierten Unternehmen einerseits und Staatsbetrieben aus Autokratien andererseits.
Kritische Infrastruktur, weite Teile des Marktes sind der Kontrolle demokratisch legitimierter Stasten entzogen.
Das ist die Konsequenz die jetzt dafür sorgt, dass der Überrest der demokratischen Welt ohnmächtig vor erwartbaren Ausprägungen der genannten Autokratien steht.
d.h. primär ist Deutschland mit Schäuble/Merkel am Dilemma in Europa schuld?
Könnte es sein, dass Du Deutschland ein wenig zu groß siehst? Ich weiß ja, "Am Deutschen Wesen..." diese Sicht ist weitverbreitet. Aber ich finde es wäre doch etwas unfair gegenüber anderen Ländern (nicht nur Griechenland) sie alleine auf die Opferrolle zu reduzieren.
Deine Rückschau ist zwar polemisch, aber nicht ganz falsch. Allerdings zwingt auch ein freier Markt nicht dazu, kritische Infrastruktur blauäugig zu verkaufen. Das Problem ist nicht der Markt, sondern die grenzenlose Naivität der deutschen Politik.
Btw. habe ich starke Zweifel, dass eine offene Gesellschaft mit abgeschotteten Märkten funktionieren könnte. Wenn die Grenzen für Waren- und Dienstleistungsströme geschlossen sind, werden sie erst recht für Menschen geschlossen sein. Und zwar deutlich mehr, als das jetzt der Fall ist.
Oder anders formuliert: Wir sind schon zu abhängig und müssen deshalb noch mehr Abhängigkeit zulassen.
Das wird seine Sichtweise sein, zumindest für den Moment. Mittel- bis langfristig will man sich strategisch wieder aus den Abhängigkeiten herauslösen. Aber was ist, wenn China schon morgen Taiwan angreift, die USA weisen darauf hin, dass das viel schneller gehen könnte, als erwartet.
Insofern darf dieser Hafen nicht (auch noch in Teilen) verkauft werden.
Frau Strack Zimmermann ist mal wieder völlig aus dem Häuschen!
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschland-macht-Maennchen-vor-China-article23665455.html
Die Hoffnung, Diktaturen auf diesen Weg schrittweise an demokratische Strukturen heranzuführen. Von Brandt bis Merkel.
Putin zeigt uns gerade wie gut das geklappt hat.
China kauft seit vielen Jahren auf aller Welt alles zusammen. Von Rohstoffminen, Landwirtschaft in Afrika und Südamerika bis zu Häfen in Europa.
So wird die Welt erpressbar.
Offene Märkte ja, Kooperation ja. Aber trau, schau, wem.
Die Blauäugigkeit muss ein Ende haben.
Es kann keine freien Märkte geben, wenn es keine Regeln gibt, die für alle gelten.
Ansonsten heißt doch die Realität Chancenungleichheit im eigenen Land und noch viel mehr über die Grenzen hinaus bis hin zu Ausbeutung. Und bestimmte Player nutzen die freien Märkte, um die Welt zu erobern, in dem sie selbst verschlossen bleiben und in ausländische Märkte strategisch einsteigen (kritische Infrastruktur etc.).
Insofern gerne freie Märkte soweit wie möglich aber gleichzeitig beschränkend wie soweit wie nötig. Andernfalls wäre es das dann in absehbarer Zeit mit allen anderen Freiheiten... denn die Praxis scheißt auf die Theorie...
Keine Freiheit ohne Regeln. Ist doch selbstverständlich. Sonst wäre es Anarchie und die beendet bekanntlich die Freiheit.
Es kann keine freien Märkte geben, wenn es keine Regeln gibt, die für alle gelten.
Ansonsten heißt doch die Realität Chancenungleichheit im eigenen Land und noch viel mehr über die Grenzen hinaus bis hin zu Ausbeutung. Und bestimmte Player nutzen die freien Märkte, um die Welt zu erobern, in dem sie selbst verschlossen bleiben und in ausländische Märkte strategisch einsteigen (kritische Infrastruktur etc.).
Insofern gerne freie Märkte soweit wie möglich aber gleichzeitig beschränkend wie soweit wie nötig. Andernfalls wäre es das dann in absehbarer Zeit mit allen anderen Freiheiten... denn die Praxis scheißt auf die Theorie...
Keine Freiheit ohne Regeln. Ist doch selbstverständlich. Sonst wäre es Anarchie und die beendet bekanntlich die Freiheit.
Korrekt, insofern funktionieren freie Märkte nur in einer ideellen Welt. Und Letztere gibt es nicht, weshalb es auch keine freien Märkte geben kann.
Keine Freiheit ohne Regeln. Ist doch selbstverständlich. Sonst wäre es Anarchie und die beendet bekanntlich die Freiheit.
Korrekt, insofern funktionieren freie Märkte nur in einer ideellen Welt. Und Letztere gibt es nicht, weshalb es auch keine freien Märkte geben kann.
Freie Märkte sind keine ungezügelten Märkte. Staatliche Eingriffe zum Beispiel in der Außenwirtschaft regeln die freie Marktwirtschaft, setzen sie aber nicht außer Kraft. Somit kann man ohne Bedenken von einer "feien Marktwirtschaft" reden, in der Angebot und Nachfrage wesentliche Kriterien sind. Ludwig Erhard hat der freien Marktwirtschaft noch das "soziale" beigefügt. Und somit wird ein Schuh daraus.
Freie und(!) soziale Marktwirtschaft.
Nette Idee mir diesen Schwachsinn anheften zu wollen.
Dass China selbst auf kritische Infrastrukturen Zugriff bekommen hat, ist, wir erinnern uns an die Finanzkrise 2008, wir denken da mal an Griechenland, direkte Folge des von Deutschland, respektive Schäuble/Merkel, verordnete liberalisieren von Staatseigentum auf dem freien Markt, an Höchstbietende geschuldet.
Schon damals wusste man, mit wem man es zu tun hatte und schon damals hat man sich europaweit sehenden Auges in ein Abhängigkeitsgeflecht begeben, das laut Kanzleramt heute so drückend dominant ist, dass dem Marktplatz Hamburger Hafen Schaden entstünde, würde er sich nicht tiefer in dieses Geflecht begeben.
Denn sind wir doch mal ehrlich: das was als freier Markt bezeichnet wird, bedeutet das preisgeben von schützenswerten Strukturen - aber nicht etwa zugunsten von belebender Konkurrenz, sondern zugunsten von marktdominierender Monopolisten, die so mächtig sind, dass sie weitestgehend über die Ausprägung des Marktes und weitere Entwicklung ganzer Regionen und Staaten bestimmen können. Letztlich haben jetzt also wieder eine deliberalisierte Marktsituation. Allerdings unter der Kontrolle von gewinnorientierten Unternehmen einerseits und Staatsbetrieben aus Autokratien andererseits.
Kritische Infrastruktur, weite Teile des Marktes sind der Kontrolle demokratisch legitimierter Stasten entzogen.
Das ist die Konsequenz die jetzt dafür sorgt, dass der Überrest der demokratischen Welt ohnmächtig vor erwartbaren Ausprägungen der genannten Autokratien steht.
d.h. primär ist Deutschland mit Schäuble/Merkel am Dilemma in Europa schuld?
Könnte es sein, dass Du Deutschland ein wenig zu groß siehst? Ich weiß ja, "Am Deutschen Wesen..." diese Sicht ist weitverbreitet. Aber ich finde es wäre doch etwas unfair gegenüber anderen Ländern (nicht nur Griechenland) sie alleine auf die Opferrolle zu reduzieren.
Es gab die Tage nen Bericht im Spiegel dazu, in dem wurde bezüglich der Verärgerung der Südländer und ganz allgemein in der EU über den "Doppelwumms" (wie ich das infantile Gestammel hasse) gerade die Bezugnahme zur Doppelzüngigkeit der deutschen Politik hinsichtlich des Vorgehens und Durchdrückens dieser weitgehenden Liberalisierung nach 2008 in den "Schuldenländern" im Süden und der jetzigen Regulierungspolitik zum Abfedern der Preissteigerung beschrieben.
Da gibt es große Irritation. Das dürfte dir eigentlich gewahr sein.
Korrekt, insofern funktionieren freie Märkte nur in einer ideellen Welt. Und Letztere gibt es nicht, weshalb es auch keine freien Märkte geben kann.
Freie Märkte sind keine ungezügelten Märkte. Staatliche Eingriffe zum Beispiel in der Außenwirtschaft regeln die freie Marktwirtschaft, setzen sie aber nicht außer Kraft. Somit kann man ohne Bedenken von einer "feien Marktwirtschaft" reden, in der Angebot und Nachfrage wesentliche Kriterien sind. Ludwig Erhard hat der freien Marktwirtschaft noch das "soziale" beigefügt. Und somit wird ein Schuh daraus.
Freie und(!) soziale Marktwirtschaft.
Marktwirtschaft bestimmt sich immer auch über Angebot und Nachfrage. Deshalb ist dieser Markt aber noch lange nicht "frei". Und ja, das Wort "sozial" setzt weitere notwendige Voraussetzungen für eine dauerhaft freie Gesellschaft.
Wenn ein freier Markt Einschränkungen unterliegt, kann er nicht frei sein, so dass seine unsichtbare Hand alles von alleine regeln kann (oder auch nicht regelt )
Ludwig Erhard würde heute wohl als größter Kommunist gelten, hat der nicht sogar mal gesagt, dass Wachstum nur eine Zeitlang funktionieren kann?
Nette Idee mir diesen Schwachsinn anheften zu wollen.
Dass China selbst auf kritische Infrastrukturen Zugriff bekommen hat, ist, wir erinnern uns an die Finanzkrise 2008, wir denken da mal an Griechenland, direkte Folge des von Deutschland, respektive Schäuble/Merkel, verordnete liberalisieren von Staatseigentum auf dem freien Markt, an Höchstbietende geschuldet.
Schon damals wusste man, mit wem man es zu tun hatte und schon damals hat man sich europaweit sehenden Auges in ein Abhängigkeitsgeflecht begeben, das laut Kanzleramt heute so drückend dominant ist, dass dem Marktplatz Hamburger Hafen Schaden entstünde, würde er sich nicht tiefer in dieses Geflecht begeben.
Denn sind wir doch mal ehrlich: das was als freier Markt bezeichnet wird, bedeutet das preisgeben von schützenswerten Strukturen - aber nicht etwa zugunsten von belebender Konkurrenz, sondern zugunsten von marktdominierender Monopolisten, die so mächtig sind, dass sie weitestgehend über die Ausprägung des Marktes und weitere Entwicklung ganzer Regionen und Staaten bestimmen können. Letztlich haben jetzt also wieder eine deliberalisierte Marktsituation. Allerdings unter der Kontrolle von gewinnorientierten Unternehmen einerseits und Staatsbetrieben aus Autokratien andererseits.
Kritische Infrastruktur, weite Teile des Marktes sind der Kontrolle demokratisch legitimierter Stasten entzogen.
Das ist die Konsequenz die jetzt dafür sorgt, dass der Überrest der demokratischen Welt ohnmächtig vor erwartbaren Ausprägungen der genannten Autokratien steht.
Deine Rückschau ist zwar polemisch, aber nicht ganz falsch. Allerdings zwingt auch ein freier Markt nicht dazu, kritische Infrastruktur blauäugig zu verkaufen. Das Problem ist nicht der Markt, sondern die grenzenlose Naivität der deutschen Politik.
Btw. habe ich starke Zweifel, dass eine offene Gesellschaft mit abgeschotteten Märkten funktionieren könnte. Wenn die Grenzen für Waren- und Dienstleistungsströme geschlossen sind, werden sie erst recht für Menschen geschlossen sein. Und zwar deutlich mehr, als das jetzt der Fall ist.
d.h. primär ist Deutschland mit Schäuble/Merkel am Dilemma in Europa schuld?
Könnte es sein, dass Du Deutschland ein wenig zu groß siehst? Ich weiß ja, "Am Deutschen Wesen..." diese Sicht ist weitverbreitet. Aber ich finde es wäre doch etwas unfair gegenüber anderen Ländern (nicht nur Griechenland) sie alleine auf die Opferrolle zu reduzieren.
Es gab die Tage nen Bericht im Spiegel dazu, in dem wurde bezüglich der Verärgerung der Südländer und ganz allgemein in der EU über den "Doppelwumms" (wie ich das infantile Gestammel hasse) gerade die Bezugnahme zur Doppelzüngigkeit der deutschen Politik hinsichtlich des Vorgehens und Durchdrückens dieser weitgehenden Liberalisierung nach 2008 in den "Schuldenländern" im Süden und der jetzigen Regulierungspolitik zum Abfedern der Preissteigerung beschrieben.
Da gibt es große Irritation. Das dürfte dir eigentlich gewahr sein.
Aber ich bin nicht dabei, sollte jemand sinngemäß sagen Deutschland und deren Politik wären hauptsächlich daran schuld was z.B. in Griechenland passiert ist.
Es gab die Tage nen Bericht im Spiegel dazu, in dem wurde bezüglich der Verärgerung der Südländer und ganz allgemein in der EU über den "Doppelwumms" (wie ich das infantile Gestammel hasse) gerade die Bezugnahme zur Doppelzüngigkeit der deutschen Politik hinsichtlich des Vorgehens und Durchdrückens dieser weitgehenden Liberalisierung nach 2008 in den "Schuldenländern" im Süden und der jetzigen Regulierungspolitik zum Abfedern der Preissteigerung beschrieben.
Da gibt es große Irritation. Das dürfte dir eigentlich gewahr sein.
Aber ich bin nicht dabei, sollte jemand sinngemäß sagen Deutschland und deren Politik wären hauptsächlich daran schuld was z.B. in Griechenland passiert ist.
Aus meiner Sicht ist die anstehende Entscheidung deshalb auch eher eine prinzipielle Frage. Als Einzelfall betrachtet, würde ich hier nämlich weder von kritischer Infrastruktur sprechen, noch dürften sich die Einflussnahmemöglichkeiten Chinas dadurch substanziell vergrößern. Will man es verbieten, dann vielmehr aus übergeordneten geopolitischen Argumenten. Das ist nicht per se verkehrt, sollte aber dem Verdacht der Willkür standhalten. Denn letztlich ist es ja schon ein großer Eingriff, wenn der Staat einem privaten Wirtschaftsteilnehmer verbietet sein Eigentum nach eigenem Gusto zu veräußern.
Obwohl ich die Bedenken durchaus teile (ich war beruflich selbst mehrfach in China und durfte Erfahrungen mit dortigen Behörden und Investoren sammeln) halte ich ein Verbot deshalb für fragwürdig. Zumindest ohne Knüpfung an eine durchdachte grundlegende Strategie, die dann auch auf andere Investitionen und Investoren angewandt wird. Nur mal so für den Hinterkopf - über 50% der Anteile an den deutschen DAX-Konzernen liegen in ausländischer Hand.
OK Minderheitsbeteiligung.
Warum machen "wir";zur Abwechslung nicht mal eine Beteiligung an einem Hafen in China?
Aus meiner Sicht ist die anstehende Entscheidung deshalb auch eher eine prinzipielle Frage. Als Einzelfall betrachtet, würde ich hier nämlich weder von kritischer Infrastruktur sprechen, noch dürften sich die Einflussnahmemöglichkeiten Chinas dadurch substanziell vergrößern. Will man es verbieten, dann vielmehr aus übergeordneten geopolitischen Argumenten. Das ist nicht per se verkehrt, sollte aber dem Verdacht der Willkür standhalten. Denn letztlich ist es ja schon ein großer Eingriff, wenn der Staat einem privaten Wirtschaftsteilnehmer verbietet sein Eigentum nach eigenem Gusto zu veräußern.
Obwohl ich die Bedenken durchaus teile (ich war beruflich selbst mehrfach in China und durfte Erfahrungen mit dortigen Behörden und Investoren sammeln) halte ich ein Verbot deshalb für fragwürdig. Zumindest ohne Knüpfung an eine durchdachte grundlegende Strategie, die dann auch auf andere Investitionen und Investoren angewandt wird. Nur mal so für den Hinterkopf - über 50% der Anteile an den deutschen DAX-Konzernen liegen in ausländischer Hand.
OK Minderheitsbeteiligung.
Warum machen "wir";zur Abwechslung nicht mal eine Beteiligung an einem Hafen in China?
Das ist in der Tat eine sehr berechtigte Frage.
China hat wohl kürzlich noch mal unterstrichen, dass sie gar nichts teilen oder verkaufen wollen, was später mal negativen Einfluss auf sie haben könnte. Haben halt einen "guten" Plan.
Freie Märkte sind keine ungezügelten Märkte. Staatliche Eingriffe zum Beispiel in der Außenwirtschaft regeln die freie Marktwirtschaft, setzen sie aber nicht außer Kraft. Somit kann man ohne Bedenken von einer "feien Marktwirtschaft" reden, in der Angebot und Nachfrage wesentliche Kriterien sind. Ludwig Erhard hat der freien Marktwirtschaft noch das "soziale" beigefügt. Und somit wird ein Schuh daraus.
Freie und(!) soziale Marktwirtschaft.
Marktwirtschaft bestimmt sich immer auch über Angebot und Nachfrage. Deshalb ist dieser Markt aber noch lange nicht "frei". Und ja, das Wort "sozial" setzt weitere notwendige Voraussetzungen für eine dauerhaft freie Gesellschaft.
Wenn ein freier Markt Einschränkungen unterliegt, kann er nicht frei sein, so dass seine unsichtbare Hand alles von alleine regeln kann (oder auch nicht regelt )
Ludwig Erhard würde heute wohl als größter Kommunist gelten, hat der nicht sogar mal gesagt, dass Wachstum nur eine Zeitlang funktionieren kann?
OK Minderheitsbeteiligung.
Warum machen "wir";zur Abwechslung nicht mal eine Beteiligung an einem Hafen in China?
Das ist in der Tat eine sehr berechtigte Frage.
China hat wohl kürzlich noch mal unterstrichen, dass sie gar nichts teilen oder verkaufen wollen, was später mal negativen Einfluss auf sie haben könnte. Haben halt einen "guten" Plan.
Tja, deswegen zieht Biden ihnen den Stecker bei Halbleitern...
China leidet an Überalterung, Zero-Covid zerschießt ihre Wirtschaft, Biden killt ihre goldene Tec-Kuh...
Gut ist für mich anders
Ich glaube, ich fange langsam mal an Marx zu lesen.
Zumindest seine Analyse scheint unübertroffen. Seine Schlüsse mögen diskutabel sein. Hat jemand eine Empfehlung für den Karl in einfacher Sprache?
https://kommunistische-geschichte.de/ulbricht-werke/
😎
Das Problem an den ganzen Theorien ist nun mal der Faktor "Mensch" mit seinem "Gehirn". Das ungezügelte Gehirn ***** äh konterkariet jede Theorie, auch Karls.
Das solltest Du unbedingt tun.
Er hat genau die Lösung für China. Wenn die Chinesen sich nur an Marx und den großen Mao gehalten hätten, dann würden sie keine Häfen kaufen können.
Es wäre ein Segen.
Ich glaube, ich fange langsam mal an Marx zu lesen.
Zumindest seine Analyse scheint unübertroffen. Seine Schlüsse mögen diskutabel sein. Hat jemand eine Empfehlung für den Karl in einfacher Sprache?
https://kommunistische-geschichte.de/ulbricht-werke/
😎