Corona-Virus (Teil V)
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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https://www.swr3.de/aktuell/coronavirus/johns-hopkins-studie-100.html
Der Effekt auf die Sterblichkeit durch die harten Lockdowns während der ersten Corona-Welle in den USA und Europa sei gering bis nicht vorhanden, heißt es in der Studie. Die Wissenschaftler der Johns-Hopkins-Universität hatten für ihre Meta-Studie mehr als 18.000 weltweite Studien zu den Folgen der Pandemie ausgewertet und nur die herausgefiltert, die sich mit der Übersterblichkeit beschäftigen.
Die Forschenden fanden heraus, dass durch die harten Lockdowns gerade einmal 0,3 Prozent weniger Menschen an Covid-19 starben.
Wobei mir nicht ganz klar wird, welcher Vergleich hier genommen wird. "Harter Lockdown" zu "alles offen lassen" kann es ja nicht sein, wenn in der gleichen Studie steht, dass geschlossene Bars zu 15 % weniger Toten beigetragen haben können. Was also genau hatte dann keinen Effekt? Geschäftsschließungen? Leere Stadien? Ausgangssperren?
Desweiteren wurde nicht untersucht, inwieweit die Lockdowns die Belegung der Intensivstationen beeinflusst haben.
Warum die Studie von Experten auch kritisiert wird, ist dieser Satz: Lockdowns hätten dazu beigetragen, "die Wirtschaftstätigkeit zu verringern, die Arbeitslosigkeit zu erhöhen, die Schulbildung zu verringern, politische Unruhen zu verursachen, zu häuslicher Gewalt beizutragen und die liberale Demokratie zu untergraben", zählen die Autoren auf.
Haben sie das auch untersucht? Gleichzeitig zu der Übersterblichkeit? Oder verrät sich hier nicht eine beabsichtigte Tendenz? Ich meine: Häusliche Gewalt wird festgestellt, Intensivstationen nicht?
Wobei mir nicht ganz klar wird, welcher Vergleich hier genommen wird. "Harter Lockdown" zu "alles offen lassen" kann es ja nicht sein, wenn in der gleichen Studie steht, dass geschlossene Bars zu 15 % weniger Toten beigetragen haben können. Was also genau hatte dann keinen Effekt? Geschäftsschließungen? Leere Stadien? Ausgangssperren?
Desweiteren wurde nicht untersucht, inwieweit die Lockdowns die Belegung der Intensivstationen beeinflusst haben.
Warum die Studie von Experten auch kritisiert wird, ist dieser Satz: Lockdowns hätten dazu beigetragen, "die Wirtschaftstätigkeit zu verringern, die Arbeitslosigkeit zu erhöhen, die Schulbildung zu verringern, politische Unruhen zu verursachen, zu häuslicher Gewalt beizutragen und die liberale Demokratie zu untergraben", zählen die Autoren auf.
Haben sie das auch untersucht? Gleichzeitig zu der Übersterblichkeit? Oder verrät sich hier nicht eine beabsichtigte Tendenz? Ich meine: Häusliche Gewalt wird festgestellt, Intensivstationen nicht?
Danke, das sind sehr valide Fragen.
https://www.swr3.de/aktuell/coronavirus/johns-hopkins-studie-100.html
Der Effekt auf die Sterblichkeit durch die harten Lockdowns während der ersten Corona-Welle in den USA und Europa sei gering bis nicht vorhanden, heißt es in der Studie. Die Wissenschaftler der Johns-Hopkins-Universität hatten für ihre Meta-Studie mehr als 18.000 weltweite Studien zu den Folgen der Pandemie ausgewertet und nur die herausgefiltert, die sich mit der Übersterblichkeit beschäftigen.
Die Forschenden fanden heraus, dass durch die harten Lockdowns gerade einmal 0,3 Prozent weniger Menschen an Covid-19 starben.
Dieser Passus wird aktuell viel zitiert und man muss hier wirklich aufpassen.
Es ist völlig unklar, worauf sich die 0,3% beziehen. Gleichzeitig wird aber in der verkürzten Darstellung der Eindruck erweckt, es beziehe sich auf alle Maßnahmen.
Das Tragen von Masken in Betrieben oder Geschäften hat zum Beispiel einen deutlich positiven Effekt. Damit konnte die Zahl der Toten wohl um etwa 24 Prozent reduziert werden. Geschlossene Bars und Restaurants haben wohl 15 Prozent weniger Menschen unter die Erde gebracht.
Letztlich komt hier übrigens genau das zum Tragen, was Christian Drosten vor zwei Jahren unter der Begrifflichkeit "The Hammer and the Dance" vorgestellt hat.
In einer Lage völliger Ungewissheit, schlägt man mit dem Hammer zu und macht alles Dicht. Im Anschluss öffnet man vorsichtig Einzelbereiche und lässt sich auf den Tanz mit dem Tiger ein. Im Idealfall kennt man bereits nach einigen Wochen oder Monaten die Auswirkungen von Einzelmaßnahmen und kann im Bedarfsfall (z.B. Deltawelle) gezielt die wirksamsten Maßnahmen zum Einsatz bringen.
Desweiteren wurde nicht untersucht, inwieweit die Lockdowns die Belegung der Intensivstationen beeinflusst haben.
Warum die Studie von Experten auch kritisiert wird, ist dieser Satz: Lockdowns hätten dazu beigetragen, "die Wirtschaftstätigkeit zu verringern, die Arbeitslosigkeit zu erhöhen, die Schulbildung zu verringern, politische Unruhen zu verursachen, zu häuslicher Gewalt beizutragen und die liberale Demokratie zu untergraben", zählen die Autoren auf.
Haben sie das auch untersucht? Gleichzeitig zu der Übersterblichkeit? Oder verrät sich hier nicht eine beabsichtigte Tendenz? Ich meine: Häusliche Gewalt wird festgestellt, Intensivstationen nicht?
Danke, das sind sehr valide Fragen.
Eine statistische Auswertung von 18000 Einzelstudien.
Also einfach nur Zahlen.
Die Jungs von John Hopkins haben nur den Werner in groß gemacht
Da wurde im Verlauf der Pandemie der heilige Karl mit deutlich schlechteren Studien ohne valide Zahlen hier weniger hinterfragt.
Und die Meta-Studie basiert auf tatsächlichen Zahlen und nicht auf irgendwelche Modellierungen etc.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-02-03.pdf?__blob=publicationFile
Inzidenz nach Alter
490 … 90+
285 … 85 - 89
205 … 80 - 84
189 … 75 - 79
250 … 70 - 74
316 … 65 - 69
543 … 60 - 64
704 … 55 - 59
884 … 50 - 54
1.304 … 45 - 49
1.807 … 40 - 44
1.881 … 35 - 39
1.660 … 30 - 34
1.519 … 25 - 29
1.558 … 20 - 24
2.139 … 15 - 19
3.296 … 10 - 14
3.322 … 5 - 9
1.235 … 0 - 4
Das sind schon sehr hohe Werte bei den Jüngeren.
Inzidenz nach Alter - Veränderung zur Vorwoche
42% … 90+
36% … 85 - 89
35% … 80 - 84
39% … 75 - 79
38% … 70 - 74
35% … 65 - 69
38% … 60 - 64
34% … 55 - 59
32% … 50 - 54
37% … 45 - 49
46% … 40 - 44
42% … 35 - 39
32% … 30 - 34
19% … 25 - 29
19% … 20 - 24
30% … 15 - 19
47% … 10 - 14
35% … 5 - 9
20% … 0 - 4
Erneut ein eher moderater Anstieg bei den jungen Erwachsenen, die zugegebenermaßen auch früh in der Omikron-Welle einen starken Anstieg hatten.
Inzidenz nach Alter - Veränderung zur Vorjahreswoche (KW 4)
44% … 90+
42% … 85 - 89
68% … 80 - 84
133% … 75 - 79
301% … 70 - 74
395% … 65 - 69
516% … 60 - 64
585% … 55 - 59
759% … 50 - 54
1138% … 45 - 49
1676% … 40 - 44
1813% … 35 - 39
1506% … 30 - 34
1298% … 25 - 29
1258% … 20 - 24
2276% … 15 - 19
6413% … 10 - 14
7527% … 5 - 9
3106% … 0 - 4
Klinische Aspekte
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Klinische_Aspekte.html
Aufgrund Meldeverzug schwierig, aber schon vorletzte Woche sind die Hospitalisierungen im Gesamten gestiegen und da fehlen noch Meldungen. Wir müssten uns da wohl so Richtung 6000-7000 Einweisungen mit / wegen Corona bewegt haben, letzte Woche entsprechend noch mehr.
Altersmäßig ist der Anteil Jüngerer derzeit vergleichsweise hoch. 25-30 % der Hospitalisierten sind unter 35, ob das aber dann eher "mit" als wegen ist... Keine Ahnung. Aber die Inzidenz bei den Jüngeren ist halt auch exorbitant hoch. Die Hospitalisierungen Älterer sind noch mehr als die Hälfte, teils mehr als 2/3 niedriger als zum Höhepunkt der 4. Welle. Insgesamt hat sich aber die Entwicklung auch in gewissem Rahmen stabilisiert in den letzten 2-3 Wochen. Die Anteile der Jüngeren erhöhen sich nun auch nicht mehr so stark.
Was nicht so schön ist, sind die Todesfälle Jüngerer. Allein in den letzten 3 Wochen kamen 15 Todesmeldungen von U20-Jährigen dazu. Also jeder vierte Todesfall in der Altersgruppe war in den 3 Wochen. Nun muss man aber in einem Punkt relativieren... Etwa jede 4. oder 5. Infektion in der Altersgruppe fand auch in der Zeit statt.
Richtig stark verändern tun sich die Anteile aber im Gesamten nicht. Weiterhin 55 % über 80 und 20 % etwa in ihren Siebzigern, knapp 15 % in den Sechzigern, 10 % etwa unter 60, davon die meisten in ihren Fünfzigern.
Impfdurchbrüche etc.
Richtig viel verändert sich nicht. Auch beim Thema symptomatischer Erkrankung helfen die Booster zumindest ein bisschen. Aber die wesentlichen Unterschiede sehen wir bei den Hospitalisierungen und erst recht bei schweren oder tödlichen Verläufen. Immer noch sind ca. 70 % aller Todesfälle in den letzten 4 Wochen Personen ohne vollständige Impfung gewesen.
Die Impfeffektivität liegt bei Älteren Geboosterten bei 95 % bzgl. Hospitalisierung, bei Jüngeren bei ca. 90 %. Auch Grundimmunisierte (83 % bei Älteren, 64 % bei Jüngeren) haben immer noch eine hohe Effektivität bzgl. schwerer Verläufe.
Tests?
Wie in der Woche zuvor etwas über 2,5 Mio Tests, nur diesmal steigt die Positivquote von 32 % auf 41 %.
Omikron?
Der Omikron-Anteil liegt nunmehr bei knapp 98 %.
Der Anteil der BA.2 Sublinie von Omikron verdoppelt sich wöchentlich (mittlerweile 5 % und mehr), ein Zeichen, dass sie schon ein gutes Stück sich besser verbreitet als BA.1
Todeszahlen stagnieren, Intensivpatientenzahlen stagnieren, Impfungen sinken. Alles wie gestern.
Ein mögliches Szenario (keine Prognose) des RKI sieht für Mitte Februar das Erreichen des Omikron-Scheitelpunktes und danach ein Abnehmen bei den Neuinfektionen. Auch eine Exrembelastung der Intensivstationen könnte demgemäß ausbleiben.
Quelle: SPON+ (leider Paywall)
Theoretisch wäre dies das Mittel der Wahl für all diejenigen, die die Impfung bislang mit der Begründung der neuartigen mRNA-Technologie ablehnten. Also all jene, die sich nicht als Impfgegner bezeichnen und auf einen klassischen Impfstoff warten wollten.
In den asozialen Netzwerken kann man jetzt allerdings verfolgen, dass die Ablehnung sofort einsetzt. Zur Begründung dient unter anderem der Umstand, dass die Medien den Impfstoff teils fälschlicherweise als Totimpfstoff bezeichnet haben sowie eine angebliche Aussage von Karl Lauterbach.
Meine Prognose ist, dass keine 500.000 Erstimpfungen mit dem Impfstoff erfolgen werden - und ich wäre echt froh, wenn ich damit falsch liegen sollte.
mRNA-Prozesse laufen täglich in menschlichen Körpern ab. Wissen die meisten nicht.
Dass der nunmehr verfügbare „Totimpfstoff“ von der Clique der Verweigerer nicht angenommen werden wird, man also weiter renitent bockig bleibt, war zu erwarten.
Ja, die asozialen Netzwerke. Stimme ich Dir zu, Luzibert.
Mir persönlich geht am meisten auf den Sack, dass in Verantwortung stehende politische Entscheidungsträger einfach nicht gewillt sind, mal mit Wirkung zu entscheiden und konsequent umzusetzen. Ob Impfpflicht für alle, für bestimmte Berufsgruppen, ab bestimmten Alter oder keine Impflicht, ob Wege, wie in Italien, Österreich oder in skandinavischen Ländern beschritten - hier passiert nichts, außer man diskutiert alles zu Tode, bis der Anfang der Debatte nicht mehr erkennbar ist. Typisch deutsche Tugend.
Ich möchte verdammt nochmal die Entscheidung, einen Weg zu gehen, der das Land und seine Menschen aus der Endlosschleife herauszuholen geeignet ist. Es kommt viel weniger auf das wie an, sondern dass endlich entschieden wird. Und ich habe die Schnauze gestrichen voll davon, dass renitente Impfunwillige noch immer mit Samthandschuhen angefasst werden, der ganz große Teil der Bevölkerung dadurch quasi in Sippenhaft genommen wird. Und wenn ich sehe und höre, dass ein Mensch, beschäftigt in der Pflege, behauptet, Coronaimpfstoffe seien biologische Kampfmittel, dann ist so eine Aussage nicht allein Zeugnis schwachsinnigen Denkens, sie ist auch mega asozial.
Theoretisch wäre dies das Mittel der Wahl für all diejenigen, die die Impfung bislang mit der Begründung der neuartigen mRNA-Technologie ablehnten. Also all jene, die sich nicht als Impfgegner bezeichnen und auf einen klassischen Impfstoff warten wollten.
In den asozialen Netzwerken kann man jetzt allerdings verfolgen, dass die Ablehnung sofort einsetzt. Zur Begründung dient unter anderem der Umstand, dass die Medien den Impfstoff teils fälschlicherweise als Totimpfstoff bezeichnet haben sowie eine angebliche Aussage von Karl Lauterbach.
Meine Prognose ist, dass keine 500.000 Erstimpfungen mit dem Impfstoff erfolgen werden - und ich wäre echt froh, wenn ich damit falsch liegen sollte.
Todeszahlen stagnieren, Intensivpatientenzahlen stagnieren, Impfungen sinken. Alles wie gestern.
Ein mögliches Szenario (keine Prognose) des RKI sieht für Mitte Februar das Erreichen des Omikron-Scheitelpunktes und danach ein Abnehmen bei den Neuinfektionen. Auch eine Exrembelastung der Intensivstationen könnte demgemäß ausbleiben.
Quelle: SPON+ (leider Paywall)
Die zweite Variante könnte zudem andere Impfverweigerer zum Nachdenken anregen. Obwohl, nö - eher nicht.
Tatsächlich wohl eher nicht. Es war ja von Fällen zu hören, da gaben die moribunden Patienten auf Intensiv noch kurz vor Exit zu Protokoll, sie stürben jetzt gleich an ganz normaler Grippe, keinesfalls an Covid.
Ein Post der das aktuelle widerliche Spiegelbild der Gesellschaft offen legt.
Aber bei gewissen Usern ist die Erwartung an gewinnbringende Posts ohnehin nur rudimentär vorhanden.
Die zweite Variante könnte zudem andere Impfverweigerer zum Nachdenken anregen. Obwohl, nö - eher nicht.
Tatsächlich wohl eher nicht. Es war ja von Fällen zu hören, da gaben die moribunden Patienten auf Intensiv noch kurz vor Exit zu Protokoll, sie stürben jetzt gleich an ganz normaler Grippe, keinesfalls an Covid.
Ich bin ohnehin wenig optimistisch, dass die derzeitige Impfquote noch signifikant steigen wird.
Vielleicht bringt dieser neue Impfstoff etwas, aber das viel ausmacht?
Tatsächlich wohl eher nicht. Es war ja von Fällen zu hören, da gaben die moribunden Patienten auf Intensiv noch kurz vor Exit zu Protokoll, sie stürben jetzt gleich an ganz normaler Grippe, keinesfalls an Covid.
Tatsächlich wohl eher nicht. Es war ja von Fällen zu hören, da gaben die moribunden Patienten auf Intensiv noch kurz vor Exit zu Protokoll, sie stürben jetzt gleich an ganz normaler Grippe, keinesfalls an Covid.
Ich bin ohnehin wenig optimistisch, dass die derzeitige Impfquote noch signifikant steigen wird.
Vielleicht bringt dieser neue Impfstoff etwas, aber das viel ausmacht?
Es gibt sicher einige Leute, die auf den Impfstoff gewartet haben. Weil sie der Meinung sind, dass sie diesen besser vertragen oder wie auch immer.
Aber die Impfverweigerer lassen sich damit nicht umstimmen. Denen geht es nicht um Sinn und Verstand und auch längst nicht mehr um die Sache. Die lassen sich einfach aus Prinzip nicht impfen. Und außerdem soll dieser Impfstoff ja ohnehin kein echter Totimpfstoff sein.
Die sind wie ein deutscher Beamter, die nehmen nichts an. Nicht einmal Vernunft 😎
An die Aussage von der FDP, die ja bereits im November getätigt wurde, musste ich gestern auch denken, weil ich nicht mehr genau wusste, in welchem Zusammenhang die stand.
https://www.tagesspiegel.de/politik/ampel-parteien-legen-pandemie-fahrplan-vor-maskenpflicht-endet-spaetestens-im-maerz-2022/27741810.html
„Schulschließungen, Lockdowns und Ausgangssperren wird es mit uns nicht mehr geben“, betont Wiese. „Der 25. November wird aber auch kein Freedom Day sein.“ Das wird dann eher der Frühjahrsanfang: Die Maskenpflicht soll bundesweit spätestens zum 20. März 2022 fallen, ebenso alle 2G- oder 3G-Regeln der Bundesländer.
In einem anderem Artikel (https://www.tagesschau.de/inland/ampel-epidemische-notlage-101.html) wird da auch nochmal drauf eingegangen:
"Auch bei der Befristung der Maßnahmen gibt es eine Änderung. Bisher hatten SPD, Grüne und FDP als Enddatum den 19. März 2022 vorgesehen. Nun soll es eine einmalige Verlängerungsmöglichkeit geben: "Der Bundestag wird ermächtigt, bis zum 19. März 2022 durch einen Beschluss die Geltungsdauer der Vorschriften um maximal drei Monate zu verlängern."
Und natürlich wird die angeblich "einmalige Verlängerungsmöglichkeit" bei uns gezogen, alles andere kann ich mir nicht vorstellen.
Ich wundere mich übrigens das mein Freund Gassen nicht schon wieder irgendwas vom Freedom Day schwafelt.. kann aber nicht mehr lange dauern.
hat 2 tage gedauert. wobei er von "freedom-plan" spricht und nicht vom freedom-day.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-freitag-krebshilfe-erwartet-ab-ende-des-jahres-erhoehte-sterblichkeit-a-f433558f-66b5-4c97-b780-b3b6092c3776
Nun ja, mit einer Aussage hat er durchaus Recht, das wir Jahr für Jahr Tausende Grippetote akzeptieren. In einzelnen Jahren sogar Zehntausende. Stillschweigend und schulterzuckend ohne jegliche Gegenmaßnahmen...
Die Frage die sich mir stellt ist: Ab welcher Immunitätsquote(Geimpfte und Genesene) kommen wir an den Punkt wo die Coronatodesfälle die jährlichen durchschnittlichen Grippetodesfälle nicht mehr übersteigen kann, ohne Gegenmaßnahmen ergreifen zu müssen.
Ich befürchte das kriegen wir nur mit einer Impfpflicht für die Älteren hin. Mit der aktuellen Impflücke definitiv nicht, da sind sich wohl alle einig.
Du darfst Dir gerne mal selber den Spiegel vorhalten. Schau mal in Deine Beitragshistorie und lies mal nach, wie viele Deiner letzten Postings aggressiv bis beleidigend waren.
Die zweite Variante könnte zudem andere Impfverweigerer zum Nachdenken anregen. Obwohl, nö - eher nicht.
Ein Post der das aktuelle widerliche Spiegelbild der Gesellschaft offen legt.
Aber bei gewissen Usern ist die Erwartung an gewinnbringende Posts ohnehin nur rudimentär vorhanden.
Fakt ist doch wohl offensichtlich, dass wir die Pandemie auf Dauer nicht in den Griff bekommen können, wenn wir die Impfquote nicht steigern.
Fakt ist weiterhin - je weniger Ungeimpfte desto besser, desto höher ist die logischerweise die Impfquote. Der Idealfall wäre freilich, wenn sich jeder Impffähige freiwillig impfen lassen würde.
Aber den Idealfall haben wir eben nicht. Und wieso sollte ich Empathie heucheln oder Mitleid mit jemandem haben, der an seiner eigenen Dummheit stirbt?
Ich bin ohnehin wenig optimistisch, dass die derzeitige Impfquote noch signifikant steigen wird.
Vielleicht bringt dieser neue Impfstoff etwas, aber das viel ausmacht?
Es gibt sicher einige Leute, die auf den Impfstoff gewartet haben. Weil sie der Meinung sind, dass sie diesen besser vertragen oder wie auch immer.
Aber die Impfverweigerer lassen sich damit nicht umstimmen. Denen geht es nicht um Sinn und Verstand und auch längst nicht mehr um die Sache. Die lassen sich einfach aus Prinzip nicht impfen. Und außerdem soll dieser Impfstoff ja ohnehin kein echter Totimpfstoff sein.
Die sind wie ein deutscher Beamter, die nehmen nichts an. Nicht einmal Vernunft 😎