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Nachbetrachtungsthread zum Auswärtssieg gegen Fürth

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Ich bleibe dabei, man hat auf allen Ebenen die Positivläufe, die wir hatten überschätzt und die Negativläufe unterschätzt.

Oder nicht entsprechend gehandelt bzw. handeln können.

Dass Glasner gestern nach dem Spiel offen sagt, dass man sich mit Mentalität bis zur Winterpause durchbeißen muss um dann in Ruhe arbeiten zu können, mag verständlich und nachvollziehbar sein, es ist aber auch harte Kost.

Ich kenne es aber auch, dass es oft schwieriger ist Leute auf Kurs zu bringen, die etwas falsch gelernt haben als Leute, die frisch rangehen.

Für mich bleiben zwei Grundpfeiler, die diese Saison so schwer machen, zum einen ist die Mannschaft mental tot aus der letzten Saison gekommen und damit meine ich nicht den Einsatz, sondern die Überzeugung, die Selbstverständlichkeit.

Ich glaube Hütter hat sehr über die Motivationsschiene gearbeitet und dieses Loch welches am Ende der letzten Saison sich aufgetan hat muss wirklich unfassbar groß gewesen sein.

Jetzt der nächste Punkt, man wollte einen Trainer, der die Mannschaft taktisch besser macht, weg vom One-Trick-Pony hin zu einem Team was verschiedene Lösungen finden kann.

Das ist für mich durchaus vergleichbar mit der Heynckes Saison (ja ist gut, nicht so rumschreien, ich erkläre es ja). Nach Jahren der sehr sehr langen Leine wollte man den nächsten Schritt gehen und Heynckes war vom Namen her eine gute Wahl, man hatte aber komplett unterschätzt wie sich "Disziplinfanatiker trifft auf Freigeister und dann ersetzt man Uwe Bein durch Legat" auf das Team auswirkt.
Wenn jetzt auch der letzte den Schaum vor dem Mund weggewischt hat, hier mein Vergleich, vom Motivator und Pusher Hütter, der die Mannschaft in seiner Paradedisziplin "Überzeugung" suboptimal zurückgelassen hat, ist man zum Strategen Glasner gewechselt.
Dadurch haben wir einen kaderweiten "Streich-Effekt" (neue Spieler in Freiburg benötigen meist länger um in Fahrt zu kommen, weil Streich sehr genaue Vorstellungen hat, wer wie was spielen soll)

Beide Faktoren führen zum Gerumpel was wir gerade haben, so wie damals es zur Implosion in der Mannschaft kam.

Wenn wir Glasner jetzt absägen (was nicht passieren wird) wäre das gleichbedeutend mit der Hinnahme, dass wir ziemlich sicher wieder und wieder hoffen müssen dieses One-Trick-Pony zu finden, welches wir reiten können.
Ich verspreche mir eben von Glasner (so wie er es auch formulierte), dass wir die Entwicklungen nach der Winterpause sehen und dadurch langfristige Mechanismen entwickeln.
Ich halte Glasner zusammen mit Streich durchaus für den anspruchsvollsten Trainer im taktischen Bereich und deswegen glaube ich, dass es sich lohnt die Zähne zusammenzubeißen und ja es werden etliche Spieler auf der Strecke bleiben, aber meine Überzeugung ist es, dass es sich langfristig lohnt.

Wenn wir es tatsächlich schaffen mit unseren Mitteln ein "großes Freiburg" auf die Beine zu stellen, dabei akzeptieren, dass der eine oder andere vielleicht auch gute Kicker hinten runterfällt, Neuzugänge eben ein Jahr benötigen bis sie wirklich funktionieren (ist ja nichts neues), dann lohnt sich die Rohkost jetzt um später mehr Steak zu haben.

Für mich werden die 5 Spiele nach der Winterpause der Gradmesser, bis dahin ist es mir egal wie unverdient oder dreckig wir punkten, solange wir punkten.
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Danke, guter Beitrag, finde ich...

Beim Heynkes Vergleich bin ich nicht so ganz bei Dir. Aber die Schlussfolgerungen finde ich richtig
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Misanthrop schrieb:

Es bedarf keines Glücks, um häufiger einmal mit einem blauen Auge davonzukommen, sondern eben einfach eines Gegners, der nicht in Tore ummünzt, was er sich erspielt.

Das ist doch nichts anderes als Glück. Nenn es Zufall, das an dem Tag der Gegner eben  "unfähig" war. Aber wenn der Zufall uns dann in die Karten spielt, ist das eben Glück.

Ist am Ende doch auch egal, nicht?
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Bommer1974 schrieb:

Misanthrop schrieb:

Es bedarf keines Glücks, um häufiger einmal mit einem blauen Auge davonzukommen, sondern eben einfach eines Gegners, der nicht in Tore ummünzt, was er sich erspielt.

Das ist doch nichts anderes als Glück. Nenn es Zufall, das an dem Tag der Gegner eben  "unfähig" war. Aber wenn der Zufall uns dann in die Karten spielt, ist das eben Glück.

Ist am Ende doch auch egal, nicht?

Etwas blöd, weiterzudiskutieren, wenn Du nur einen winzigen Teil meines Beitrags zitierst. Ich hatte nämlich außerdem folgendes geschrieben:

Misanthrop schrieb:

Natürlich wird dann im Fußball gerne von Glück gesprochen, dass man gut davongekommen sei. Das ist ja auch als flapsiges spontanes Fazit mal völlig OK. Nur sollte man nicht den Fehler machen, sich etwas vermeintlich fachkundig schönzureden, indem davon spricht, man habe "das Glück erzwungen". Ein wenig mehr diffenzierte Betrachtung, wenn ein Spielausgang nicht so recht zum Spielgeschehen gepasst hat, darf es dann m.E. schon sein.



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Wir schreien ständig nach einem neuen, robusten Stürmer. Was hätte der in der 1 Hz. gebracht? Von hintenraus, fast nur Fehlpässe. Trapps Abschläge.....gefühlt alle beim Gegner. Mittelfeld.....viel Kampf noch mehr Krampf, festrennen weil gedanklich zu langsam. Jässes Maria hab ich gekotzt, wollte mir die 2. Hz. garnicht mehr antun. In der 2 Hälfte fand ich das nach der Auswechslung vom Sow garnicht schlecht. Viel weniger Fehlpässe aber fast alles wieder über Kostic. Ob das auf Dauer gut geht? Gegen die Streich Buben so garantiert nicht. Der OG muss sich was einfallen lassen. Wünsche Ihm und der Mannschaft alles Gute.
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Guenni61 schrieb:

Wir schreien ständig nach einem neuen, robusten Stürmer. Was hätte der in der 1 Hz. gebracht? Von hintenraus, fast nur Fehlpässe. Trapps Abschläge.....gefühlt alle beim Gegner. Mittelfeld.....viel Kampf noch mehr Krampf, festrennen weil gedanklich zu langsam.


Gerade das was Du schreibst zeigt eigentlich, was ein robuster Stürmer ausmachen könnte. Denn der liefert häufiger die Möglichkeit des einfachen langen Balls. Gerade wenn die Spieler es nicht hinbekommen die richtigen Pässe zu spielen kann es schon manchmal helfen, wenn sie die Möglichkeit haben, den Ball mal nach vorne zu hauen. Gerade 17/18 zum Beispiel war auch nicht alles immer der ganz elegante Fußball. Aber da konnte man mal den Ball lang nach vorne hauen, wo ihn dann häufig Haller irgendwie verarbeiten konnte. Oder auch Boateng, Rebic oder Jovic. Da war die Chance, das ein langer Ball oder ein Abschlag vom Torhüter eher verarbeitet werden kann, höher als mit Borré, Kamada und Lindström. Letzte Saison brauchte man dann Dost als entsprechenden Faktor nicht mehr, als mit Younes die Passsicherheit ins Spiel kam. Die hat man gerade nicht, daher wäre derzeit wieder jemand wichtig, der die Möglichkeit der hohen Bälle wieder ins Spiel bringt.

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Guenni61 schrieb:

Wir schreien ständig nach einem neuen, robusten Stürmer. Was hätte der in der 1 Hz. gebracht? Von hintenraus, fast nur Fehlpässe. Trapps Abschläge.....gefühlt alle beim Gegner. Mittelfeld.....viel Kampf noch mehr Krampf, festrennen weil gedanklich zu langsam.


Gerade das was Du schreibst zeigt eigentlich, was ein robuster Stürmer ausmachen könnte. Denn der liefert häufiger die Möglichkeit des einfachen langen Balls. Gerade wenn die Spieler es nicht hinbekommen die richtigen Pässe zu spielen kann es schon manchmal helfen, wenn sie die Möglichkeit haben, den Ball mal nach vorne zu hauen. Gerade 17/18 zum Beispiel war auch nicht alles immer der ganz elegante Fußball. Aber da konnte man mal den Ball lang nach vorne hauen, wo ihn dann häufig Haller irgendwie verarbeiten konnte. Oder auch Boateng, Rebic oder Jovic. Da war die Chance, das ein langer Ball oder ein Abschlag vom Torhüter eher verarbeitet werden kann, höher als mit Borré, Kamada und Lindström. Letzte Saison brauchte man dann Dost als entsprechenden Faktor nicht mehr, als mit Younes die Passsicherheit ins Spiel kam. Die hat man gerade nicht, daher wäre derzeit wieder jemand wichtig, der die Möglichkeit der hohen Bälle wieder ins Spiel bringt.

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Exil-Adler-NRW schrieb:
Denn der liefert häufiger die Möglichkeit des einfachen langen Balls. Gerade wenn die Spieler es nicht hinbekommen die richtigen Pässe zu spielen kann es schon manchmal helfen, wenn sie die Möglichkeit haben, den Ball mal nach vorne zu hauen.
Das heißt jedoch noch lange nicht, daß diese langen Bälle dann auch ankommen. So ein gegnerischer Abwehrspieler wartet (wenn er was drauf hat) auch nicht erst so lange, bis der robuste Stürmer den Ball angenommen hat. Der riecht dann den Braten früher oder später und dann ist das Mittel auch erschöpft, wenn man sonst keine Ideen hat.
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Matzel schrieb:

Nein, den Eindruck habe ich nicht. Die Laufen schon und bieten sich an, aber es fehlt am Blick und Timing. Jakic ist ein Guter, aber hält den Ball zu lange, Lindström hat die Technik, läuft sich aber immer wieder fest, weil er mit dem Kopf durch die Wand will, was aber aufgrund seiner fehlenden Körperlichkeit scheitert. Und auch Kostic sollte ab und zu schneller abspielen, als jedes Mal den gleichen Move zu versuchen.



Wir sind gar nicht weit voneinander entfernt.
Ich habe auch nicht behauptet, das sie sich gar nicht anbieten oder nicht laufen.
Nur manchmal laufen sie nicht schnell genug in offene Räume, das Umschaltspiel dauert dadurch oft zu lange.
Das mit dem" Kopf durch die Wand" Problem haben im Moment einige Spieler !
Das stört auch öfters den vernünftigen Spielaufbau, aber das liegt zum Teil auch daran, weil eben vernünftige Anspielstationen fehlen oder manche Spieler Probleme haben einen Ball richtig zu verarbeiten.
Die Mannschaft kann deutlich mehr, wie was sie gestern gezeigt hat.
Das einzige was mir für die nächsten Spiele etwas Hoffnung gibt, ist die Hoffnung, das Trapp seine aktuelle Form hält, unglaublich wie der gestern wieder den einen Ball rausgefischt hat und was mir noch Hoffnung macht, das Fürth gestern vielleicht stärker war, wie es auf dem Papier aussah, die kämpften gestern wie in einem Pokalspiel
und trotzdem haben wir gewonnen.



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Hyundaii30 schrieb:

Wir sind gar nicht weit voneinander entfernt.
Ich habe auch nicht behauptet, das sie sich gar nicht anbieten oder nicht laufen.
Nur manchmal laufen sie nicht schnell genug in offene Räume, das Umschaltspiel dauert dadurch oft zu lange.

Nein, weit nicht, aber schon im Detail entscheidend. Denn gerade in der zweiten Halbzeit gab es gestern ein paar Umschaltsituationen, in denen Borré oder am Ende auch Ache in die Tiefe gestartet sind, die ballführenden Protagonisten aber so lange auf den Ball und die eigenen Beine geschaut haben, bis die vorne im Abseits waren.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Denn der liefert häufiger die Möglichkeit des einfachen langen Balls. Gerade wenn die Spieler es nicht hinbekommen die richtigen Pässe zu spielen kann es schon manchmal helfen, wenn sie die Möglichkeit haben, den Ball mal nach vorne zu hauen.
Das heißt jedoch noch lange nicht, daß diese langen Bälle dann auch ankommen. So ein gegnerischer Abwehrspieler wartet (wenn er was drauf hat) auch nicht erst so lange, bis der robuste Stürmer den Ball angenommen hat. Der riecht dann den Braten früher oder später und dann ist das Mittel auch erschöpft, wenn man sonst keine Ideen hat.
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SamuelMumm schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:
Denn der liefert häufiger die Möglichkeit des einfachen langen Balls. Gerade wenn die Spieler es nicht hinbekommen die richtigen Pässe zu spielen kann es schon manchmal helfen, wenn sie die Möglichkeit haben, den Ball mal nach vorne zu hauen.
Das heißt jedoch noch lange nicht, daß diese langen Bälle dann auch ankommen. So ein gegnerischer Abwehrspieler wartet (wenn er was drauf hat) auch nicht erst so lange, bis der robuste Stürmer den Ball angenommen hat. Der riecht dann den Braten früher oder später und dann ist das Mittel auch erschöpft, wenn man sonst keine Ideen hat.

Man schafft sich aber Optionen. Und es immer die Mannschaft am schwersten zu verteidigen, die die meisten Optionen hat. Drei lange hohe Bälle auf Ache, beim vierten Mal denkt der Verteidiger zu wissen, wo er stehen muss und schwupps gibt's den flachen langen Pass in die Tiefe auf Kostic oder Borré.
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Sagen wir es mal so. Wir haben aktuell eine sehr gute Chancenverwertung, bei leider sehr wenig Chancen.

Dazu eine Verteidiger/Torhüter Kombination, die dafür sorgt, dass die Chancen des Gegners weniger häufig im Tor landen.

Die xGoals Statistik ist jetzt auch für mich nicht der einzig wahre Faktor, ob ein Sieg/Punkt verdient jeweils war oder nicht.

Wenn man aber in fast jedem einzelnen Spiel hier schlechter dasteht als der Gegner, ist das schon beachtenswert.

1,26 zu 2,75 gegen Fürth
0,6  zu 2,5 gegen Leipzig
1,51 zu 3,07 gegen Bochum (hier dürfte durch den Elfer die Statistik hier uns einiges stärker gemacht haben)
1,78 zu 2,41 gegen Hertha
0,65 zu 2,85 gegen Bayern
0,8 zu 1,64 gegen Köln
0,85 zu 2,73 gegen VW
1,17 zu 1,65 gegen Stuttgart
2,04 zu 1,07 gegen Bielefeld
2,02 zu 0,23 gegen Augsburg
1,73 zu 2,91 gegen BVB
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Bommer1974 schrieb:

Misanthrop schrieb:

Es bedarf keines Glücks, um häufiger einmal mit einem blauen Auge davonzukommen, sondern eben einfach eines Gegners, der nicht in Tore ummünzt, was er sich erspielt.

Das ist doch nichts anderes als Glück. Nenn es Zufall, das an dem Tag der Gegner eben  "unfähig" war. Aber wenn der Zufall uns dann in die Karten spielt, ist das eben Glück.

Ist am Ende doch auch egal, nicht?

Etwas blöd, weiterzudiskutieren, wenn Du nur einen winzigen Teil meines Beitrags zitierst. Ich hatte nämlich außerdem folgendes geschrieben:

Misanthrop schrieb:

Natürlich wird dann im Fußball gerne von Glück gesprochen, dass man gut davongekommen sei. Das ist ja auch als flapsiges spontanes Fazit mal völlig OK. Nur sollte man nicht den Fehler machen, sich etwas vermeintlich fachkundig schönzureden, indem davon spricht, man habe "das Glück erzwungen". Ein wenig mehr diffenzierte Betrachtung, wenn ein Spielausgang nicht so recht zum Spielgeschehen gepasst hat, darf es dann m.E. schon sein.



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Misanthrop schrieb:

Bommer1974 schrieb:

Misanthrop schrieb:

Es bedarf keines Glücks, um häufiger einmal mit einem blauen Auge davonzukommen, sondern eben einfach eines Gegners, der nicht in Tore ummünzt, was er sich erspielt.

Das ist doch nichts anderes als Glück. Nenn es Zufall, das an dem Tag der Gegner eben  "unfähig" war. Aber wenn der Zufall uns dann in die Karten spielt, ist das eben Glück.

Ist am Ende doch auch egal, nicht?

Etwas blöd, weiterzudiskutieren, wenn Du nur einen winzigen Teil meines Beitrags zitierst. Ich hatte nämlich außerdem folgendes geschrieben:

Misanthrop schrieb:

Natürlich wird dann im Fußball gerne von Glück gesprochen, dass man gut davongekommen sei. Das ist ja auch als flapsiges spontanes Fazit mal völlig OK. Nur sollte man nicht den Fehler machen, sich etwas vermeintlich fachkundig schönzureden, indem davon spricht, man habe "das Glück erzwungen". Ein wenig mehr diffenzierte Betrachtung, wenn ein Spielausgang nicht so recht zum Spielgeschehen gepasst hat, darf es dann m.E. schon sein.



Du hast den Begriff Glück in Frage gestellt, ich habe geantwortet. Ich will gar nix große diskutieren oder in Frage stellen. Nicht weniger, nicht mehr. Was du schreibst ist ja richtig.

Ich will auch nicht vermeintlich fachkundig irgendwas schönreden oder von erzwungenem Glück reden. Das sehe ich wie du.

Alles was ich meine ist, das es natürlich auch Glück ist, wenn z. B. die Bayern von 5 guten Chancen keine rein machen... Du darfst das ja gerne anders sehen. Ich finde nichts schlimmeres dran, hin und wieder Glück zu haben
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SamuelMumm schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:
Denn der liefert häufiger die Möglichkeit des einfachen langen Balls. Gerade wenn die Spieler es nicht hinbekommen die richtigen Pässe zu spielen kann es schon manchmal helfen, wenn sie die Möglichkeit haben, den Ball mal nach vorne zu hauen.
Das heißt jedoch noch lange nicht, daß diese langen Bälle dann auch ankommen. So ein gegnerischer Abwehrspieler wartet (wenn er was drauf hat) auch nicht erst so lange, bis der robuste Stürmer den Ball angenommen hat. Der riecht dann den Braten früher oder später und dann ist das Mittel auch erschöpft, wenn man sonst keine Ideen hat.

Man schafft sich aber Optionen. Und es immer die Mannschaft am schwersten zu verteidigen, die die meisten Optionen hat. Drei lange hohe Bälle auf Ache, beim vierten Mal denkt der Verteidiger zu wissen, wo er stehen muss und schwupps gibt's den flachen langen Pass in die Tiefe auf Kostic oder Borré.
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Matzel schrieb:

SamuelMumm schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:
Denn der liefert häufiger die Möglichkeit des einfachen langen Balls. Gerade wenn die Spieler es nicht hinbekommen die richtigen Pässe zu spielen kann es schon manchmal helfen, wenn sie die Möglichkeit haben, den Ball mal nach vorne zu hauen.
Das heißt jedoch noch lange nicht, daß diese langen Bälle dann auch ankommen. So ein gegnerischer Abwehrspieler wartet (wenn er was drauf hat) auch nicht erst so lange, bis der robuste Stürmer den Ball angenommen hat. Der riecht dann den Braten früher oder später und dann ist das Mittel auch erschöpft, wenn man sonst keine Ideen hat.

Man schafft sich aber Optionen. Und es immer die Mannschaft am schwersten zu verteidigen, die die meisten Optionen hat. Drei lange hohe Bälle auf Ache, beim vierten Mal denkt der Verteidiger zu wissen, wo er stehen muss und schwupps gibt's den flachen langen Pass in die Tiefe auf Kostic oder Borré.


So ist es. Gerade können die Gegenspieler halt relativ problemlos die langen Bälle abfangen, weil keine geeigneten Abnehmer gibt und sich darauf konzentrieren Kostic zuzustellen, der am Ende im Grunde die einzige Offensivlösung von uns ist.

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Sagen wir es mal so. Wir haben aktuell eine sehr gute Chancenverwertung, bei leider sehr wenig Chancen.

Dazu eine Verteidiger/Torhüter Kombination, die dafür sorgt, dass die Chancen des Gegners weniger häufig im Tor landen.

Die xGoals Statistik ist jetzt auch für mich nicht der einzig wahre Faktor, ob ein Sieg/Punkt verdient jeweils war oder nicht.

Wenn man aber in fast jedem einzelnen Spiel hier schlechter dasteht als der Gegner, ist das schon beachtenswert.

1,26 zu 2,75 gegen Fürth
0,6  zu 2,5 gegen Leipzig
1,51 zu 3,07 gegen Bochum (hier dürfte durch den Elfer die Statistik hier uns einiges stärker gemacht haben)
1,78 zu 2,41 gegen Hertha
0,65 zu 2,85 gegen Bayern
0,8 zu 1,64 gegen Köln
0,85 zu 2,73 gegen VW
1,17 zu 1,65 gegen Stuttgart
2,04 zu 1,07 gegen Bielefeld
2,02 zu 0,23 gegen Augsburg
1,73 zu 2,91 gegen BVB
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Zu expected goals hat The Analyst mal etwas geschrieben (falls Fehler habe Google Tranlate benutzt, da die Page in Englisch ist):

Die Hauptkritikpunkte an erwarteten Toren (xG) treten häufig in Szenarien auf, in denen die Metrik tatsächlich nicht richtig angewendet wird. Die häufigste davon ist auf Spielebene. Das Team mit dem höheren xG in einem Match bedeutet nicht unbedingt, dass es das Spiel hätte gewinnen sollen. xG misst nur die Chancenqualität und nicht das erwartete Ergebnis des Spiels. Genau wie das alte Sprichwort sagt, ändern Tore das Spiel und der Spielstand beeinflusst das Spiel der Mannschaften. Wenn eine Mannschaft früh in Führung geht, muss sie nicht unbedingt mehr Chancen generieren und wir erwarten oft, dass der Gegner für den Rest des Spiels mehr Torchancen bietet, um ein Comeback zu erzielen.

Ein weiteres Missverständnis liegt in der wörtlichen Interpretation des Metriknamens. Wir „erwarten“ nicht, dass Tore genau so eintreten, wie es die Wahrscheinlichkeit vorhersagt. Wir verstehen auch, dass Bruchteile von Toren nicht erzielt werden können. Der Name „erwartete Tore“ leitet sich vom mathematischen Konzept des „erwarteten Werts“ ab und ist ein Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ergebnis eintritt. Der erwartete Wert eines fairen Münzwurfs ist zu 50% wahrscheinlich auf Kopf und zu 50% auf Zahl (der erwartete Kopf oder die erwartete Zahl beträgt 0,5). Wir erwarten nicht, dass genau die Hälfte unserer Würfe bei jedem Ergebnis landet, sondern dass es bei einer größeren Anzahl von Münzwürfen wahrscheinlich zu diesem Gleichgewicht zurückkehrt. Gleiches gilt für erwartete Tore. Abweichungen vom Erwartungswert sind unvermeidlich und das sind wertvolle Informationen, die wir im Fußball analysieren können.

Ein Spieler oder ein Team, das seine xG übertroffen hat, muss dann nicht unterdurchschnittlich abschneiden, um auf die Erwartungen zurückzufallen.

https://theanalyst.com/na/2021/07/what-are-expected-goals-xg/
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Das Thema Spielglück ist immer so eine Sache. Leider sehen die User, die hier nur von Spielglück reden, nicht das fehlende Spielglück in den Spielen gegen Stuttgart oder Köln. Oder wollen es nicht sehen. Ich sehe es ähnlich, wir haben uns gestern das Spielglück erzwungen. Sicher nicht durch ein gutes Spiel, allerdings über den unbedingten Willen!

Immer schwieriger wird die Situation auf RV. Durm hatte zwar letzte Saison mal ein Zwischenhoch unter Hütter, ist aber in einem absoluten Tief. Die Leistung gestern in der ersten Halbzeit war symptomatisch. Toure wäre eigenlich ein wirklich Guter auf der Position. Allerdings fehlen ihm Konstanz und Konzentration. Das sah gestern optisch zwar viel besser aus als bei Durm, aber defensiv war das nichts. Wenn man sieht, wie er vor der riesen Parade von Kevin überlaufen wird, dann ist das schon sehr schwach. Timmy ist ein toller Typ, aber eben für mich auch kein Spieler, auf den ich dauerhaft bauen würde. Und Danny stand zuletzt in München auf dem Platz, danach viermal Tribüne in der Bundesliga, zweimal in der EL 90 Minuten auf der Bank und in Antwerpen zuvor auch. Der wird in der Winterpause sein Glück wieder woanders probieren. Der Neustart unter Glasner ist leider nicht geglückt.
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Basaltkopp schrieb:

Das Thema Spielglück ist immer so eine Sache. Leider sehen die User, die hier nur von Spielglück reden, nicht das fehlende Spielglück in den Spielen gegen Stuttgart oder Köln. Oder wollen es nicht sehen. Ich sehe es ähnlich, wir haben uns gestern das Spielglück erzwungen. Sicher nicht durch ein gutes Spiel, allerdings über den unbedingten Willen!


Ne ne...
Gegen Stuttgart gebe ich dir recht, da hatten wir etwas Pech mit Borres Lattenkracher kurz vor Schluß.
Aber Köln? Da haben wir eine konfuse 1.Hälfte gespielt und mit dem gefühlt ersten Torschuss vor der Pause den Ausgleich gemacht. In der zweiten Hälfte waren wir zwar besser aber lange nicht gut genug um zu sagen wir hätten einen Sieg verdient gehabt.
In sehr vielen anderen Spielen ist das Glücks-Pendel eher in unsere Richtung ausgeschlagen.
Bielefeld, Wolfsburg, München(!), Leipzig(!), Fürth(!), in Bochum kann man noch argumentieren das wir VAR-Pech hatten und einen Elfer versemmelt haben, dazu Kamadas Pfostentreffer. Unsere Gesamtleistung dort war aber dermaßen schwach das man nicht behaupten kann das der Bochumer Sieg unverdient war.
In der EL übrigens das gleiche. Durchwachsenes Spiel gegen Fener, Riesenglück in der 90.min wegen Dummheit des Gegners beim Elfer.
In Antwerpen auch ein größtenteils gruseliges Spiel mit Lucky Punch Elfer.
In Piräus ebenfalls ein Lucky Punch und sehr glücklicher Sieg....

Also entweder ist das eine geniale Taktik oder wir haben bereits zum jetzigen Zeitpunkt jegliches Spielglück für diese Saison aufgebraucht.
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Basaltkopp schrieb:

Das Thema Spielglück ist immer so eine Sache. Leider sehen die User, die hier nur von Spielglück reden, nicht das fehlende Spielglück in den Spielen gegen Stuttgart oder Köln. Oder wollen es nicht sehen. Ich sehe es ähnlich, wir haben uns gestern das Spielglück erzwungen. Sicher nicht durch ein gutes Spiel, allerdings über den unbedingten Willen!


Ne ne...
Gegen Stuttgart gebe ich dir recht, da hatten wir etwas Pech mit Borres Lattenkracher kurz vor Schluß.
Aber Köln? Da haben wir eine konfuse 1.Hälfte gespielt und mit dem gefühlt ersten Torschuss vor der Pause den Ausgleich gemacht. In der zweiten Hälfte waren wir zwar besser aber lange nicht gut genug um zu sagen wir hätten einen Sieg verdient gehabt.
In sehr vielen anderen Spielen ist das Glücks-Pendel eher in unsere Richtung ausgeschlagen.
Bielefeld, Wolfsburg, München(!), Leipzig(!), Fürth(!), in Bochum kann man noch argumentieren das wir VAR-Pech hatten und einen Elfer versemmelt haben, dazu Kamadas Pfostentreffer. Unsere Gesamtleistung dort war aber dermaßen schwach das man nicht behaupten kann das der Bochumer Sieg unverdient war.
In der EL übrigens das gleiche. Durchwachsenes Spiel gegen Fener, Riesenglück in der 90.min wegen Dummheit des Gegners beim Elfer.
In Antwerpen auch ein größtenteils gruseliges Spiel mit Lucky Punch Elfer.
In Piräus ebenfalls ein Lucky Punch und sehr glücklicher Sieg....

Also entweder ist das eine geniale Taktik oder wir haben bereits zum jetzigen Zeitpunkt jegliches Spielglück für diese Saison aufgebraucht.
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Diegito schrieb:

In der EL übrigens das gleiche. Durchwachsenes Spiel gegen Fener, Riesenglück in der 90.min wegen Dummheit des Gegners beim Elfer.


Also beim Spiel gegen Fener hatten wir vor allem Pech, dass wir durch ein hochgradig irreguläres Tor in Rückstand geraten sind. Es standen beim ersten Abschluss Valencia (behindert die Sicht von Trapp) und Özil im Abseits. Dort lagen gleich zwei Fehlentscheidungen in einer Situation gegen uns vor. Hier würde ich nicht von Glück sprechen. Wo war in der 90. Minute eine Dummheit vom Gegner? Ohne das zu frühe Einlaufen wäre er nie so zum Nachschuss gekommen. Wäre er regelkonform losgelaufen, hätte es auch kein Tor gegeben.

Ansonsten gebe ich deinem Beitrag Recht.
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Ich würde das Spielglück Thema nicht zu hoch hängen bzw habe hier eher diesmal das Gefühl, dass es diese Saison eher ausgeglichen zu sein scheint.

Vergessen wird, dass die Gegner meistens mit ihrer ersten Chance gegen uns getroffen haben, so war es in Bochum, gegen die Hertha (war das überhaupt eine "Torchance") aber auch in Griechenland. Bei den ersten beiden Spielen hat uns das komplett aus der Bahn geworfen, wobei in Bochum sogar noch ein verschossener Elfer und zwei Verletzte in Hz 1 dazu kamen.

Das Pendel schlägt da schon in beide Richtungen.
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OMG, was war das für ein Spiel. Dramatik pur, echt geil, wenn man sowas gewinnt. Gewohnt schwer getan gegen einen vermeintlich leichten Gegner. Hier fehlt ein Antreiber der auch mal Schaum vorm Mund hat im Spiel.
Ich lehne mich jetzt sogar mal ein bissl weiter ausm Fenster und behaupte das man mit Younes deutlich mehr Punkte aufm Konto hätte. Aber hätte hätte..... Wir sehen ja das es gehen kann und das wir auch Mannschaften die sich ausschließlich aus dem oberen Regal bedienen , schlagen können. Außerdem, um auf das Spiel von Gestern zurück zu kommen, sind wir Mental doch sehr gefestigt, denke mal fast jeder dachte nach dem Ausgleich, fxxck das war es, aber nein unsere Mannschaft hat bewiesen das sie schnell umschalten kann und zu jeder Zeit ein Tor schießen kann. AUch hat Glasner gut gewechselt. Für die Stockfehler, Fehlpässe oder unkonzentriertheiten, kann ich Ihm gar keine Schuld geben, das sollte eigentlich bei einem Buli Spieler sitzen und wir wissen auch das es das tut, aber nicht konstant,  hier fehlt ganz klar ein Mittelfeldmotor mit Übersicht und Präsenz, der sich auch mal jemanden zur Brust nimmt, um ihn wach zu rütteln.

Aber alles in allem 3 Punkte, passt. Restprogramm macht mir Hoffnung, nur Mannschaften die vor uns stehen, und da die alte Diva wieder back is dürften das Spiele sein die uns liegen, dazu noch ein Sieg gegen Antwerpen und das Glas ist wieder halbvoll.
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Was mir bei den ganzen Nachbetrachtungsthreads auffällt:

Es wird hier fast ausschließlich sachlich diskutiert. Es werden Gegenargumente aufgenommen, akzeptiert oder versucht zu widerlegen.

Das Geschrei gegen Personen ist sehr gering, und wenn Spieler oder Offizielle kritisiert werden, dann meist tatsächlich sachlich mit einem sehr geringen Anteil an bösen Worten oder gar Diffamierungen.

Offensichtlich spüren wir alle, dass man hier vorsichtig sein muss. Dass eine Verunsicherung herrscht und keine Planlosigkeit oder grobe Unfähigkeit.

Ich denke, diese darin verspürte Geduld wird sich am Ende sicherlich auszahlen.
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Ich bleibe dabei, man hat auf allen Ebenen die Positivläufe, die wir hatten überschätzt und die Negativläufe unterschätzt.

Oder nicht entsprechend gehandelt bzw. handeln können.

Dass Glasner gestern nach dem Spiel offen sagt, dass man sich mit Mentalität bis zur Winterpause durchbeißen muss um dann in Ruhe arbeiten zu können, mag verständlich und nachvollziehbar sein, es ist aber auch harte Kost.

Ich kenne es aber auch, dass es oft schwieriger ist Leute auf Kurs zu bringen, die etwas falsch gelernt haben als Leute, die frisch rangehen.

Für mich bleiben zwei Grundpfeiler, die diese Saison so schwer machen, zum einen ist die Mannschaft mental tot aus der letzten Saison gekommen und damit meine ich nicht den Einsatz, sondern die Überzeugung, die Selbstverständlichkeit.

Ich glaube Hütter hat sehr über die Motivationsschiene gearbeitet und dieses Loch welches am Ende der letzten Saison sich aufgetan hat muss wirklich unfassbar groß gewesen sein.

Jetzt der nächste Punkt, man wollte einen Trainer, der die Mannschaft taktisch besser macht, weg vom One-Trick-Pony hin zu einem Team was verschiedene Lösungen finden kann.

Das ist für mich durchaus vergleichbar mit der Heynckes Saison (ja ist gut, nicht so rumschreien, ich erkläre es ja). Nach Jahren der sehr sehr langen Leine wollte man den nächsten Schritt gehen und Heynckes war vom Namen her eine gute Wahl, man hatte aber komplett unterschätzt wie sich "Disziplinfanatiker trifft auf Freigeister und dann ersetzt man Uwe Bein durch Legat" auf das Team auswirkt.
Wenn jetzt auch der letzte den Schaum vor dem Mund weggewischt hat, hier mein Vergleich, vom Motivator und Pusher Hütter, der die Mannschaft in seiner Paradedisziplin "Überzeugung" suboptimal zurückgelassen hat, ist man zum Strategen Glasner gewechselt.
Dadurch haben wir einen kaderweiten "Streich-Effekt" (neue Spieler in Freiburg benötigen meist länger um in Fahrt zu kommen, weil Streich sehr genaue Vorstellungen hat, wer wie was spielen soll)

Beide Faktoren führen zum Gerumpel was wir gerade haben, so wie damals es zur Implosion in der Mannschaft kam.

Wenn wir Glasner jetzt absägen (was nicht passieren wird) wäre das gleichbedeutend mit der Hinnahme, dass wir ziemlich sicher wieder und wieder hoffen müssen dieses One-Trick-Pony zu finden, welches wir reiten können.
Ich verspreche mir eben von Glasner (so wie er es auch formulierte), dass wir die Entwicklungen nach der Winterpause sehen und dadurch langfristige Mechanismen entwickeln.
Ich halte Glasner zusammen mit Streich durchaus für den anspruchsvollsten Trainer im taktischen Bereich und deswegen glaube ich, dass es sich lohnt die Zähne zusammenzubeißen und ja es werden etliche Spieler auf der Strecke bleiben, aber meine Überzeugung ist es, dass es sich langfristig lohnt.

Wenn wir es tatsächlich schaffen mit unseren Mitteln ein "großes Freiburg" auf die Beine zu stellen, dabei akzeptieren, dass der eine oder andere vielleicht auch gute Kicker hinten runterfällt, Neuzugänge eben ein Jahr benötigen bis sie wirklich funktionieren (ist ja nichts neues), dann lohnt sich die Rohkost jetzt um später mehr Steak zu haben.

Für mich werden die 5 Spiele nach der Winterpause der Gradmesser, bis dahin ist es mir egal wie unverdient oder dreckig wir punkten, solange wir punkten.
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Starker Beitrag wie ich finde.

Bezogen auf das gestrige Spiel kann ich mir sogar vorstellen, dass es in der ersten Hälfte taktische Anweisung war, sich voll auf die Verteidigung zu konzentrieren. Entsprechend gab es vorne keine Anspielstationen.

Vielleicht wollte Glasner unbedingt vermeiden, ins offene Messer zu laufen - wie uns das gegen kleinere gerne mal passiert.
Aus der Halbzeit kamen sie ja auch sofort deutlich aktiver auf den Platz. Nicht, dass ein super Spiel gezeigt wurde, aber es erinnerte zumindest an Fußball und wurde letztlich mit der Führung und dem Sieg belohnt.
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Wieso redet eigentlich jeder von „Glasners Spielidee“? Schon bei seinem Amtsantritt hat er gesagt, dass er den Hütter Fußball nicht viel abändern wird, sondern „nur“ versuchen wird die vielen Gegentore zu reduzieren.

Es ist eben nicht einfach, wenn ein 30-Tore-Stürmer geht und unser bester Torschütze bei 2 oder 3 Toren liegt…

Finde Ache hat das gestern klasse gemacht. Besser in 10 min, wie 5 Spiele von Lammers.
Bälle abgelegt, Bälle gehalten und in der Luft weitergeleitet. Denke er hätte auch mal paar Spiele an Stück verdient. Die Fürther sind ja teilweise an ihm abgeprallt und weggeflogen

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Das mit Ache sehe ich auch so
Er ist irgendwie eine positive Erscheinung, hat Mumm und Willen, auch wenn nicht gleich alles klappt
Aber er beeindruckt die Gegner durch Statur und Kraft
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Starker Beitrag wie ich finde.

Bezogen auf das gestrige Spiel kann ich mir sogar vorstellen, dass es in der ersten Hälfte taktische Anweisung war, sich voll auf die Verteidigung zu konzentrieren. Entsprechend gab es vorne keine Anspielstationen.

Vielleicht wollte Glasner unbedingt vermeiden, ins offene Messer zu laufen - wie uns das gegen kleinere gerne mal passiert.
Aus der Halbzeit kamen sie ja auch sofort deutlich aktiver auf den Platz. Nicht, dass ein super Spiel gezeigt wurde, aber es erinnerte zumindest an Fußball und wurde letztlich mit der Führung und dem Sieg belohnt.
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Luzbert schrieb:

Starker Beitrag wie ich finde.

Bezogen auf das gestrige Spiel kann ich mir sogar vorstellen, dass es in der ersten Hälfte taktische Anweisung war, sich voll auf die Verteidigung zu konzentrieren. Entsprechend gab es vorne keine Anspielstationen.

Vielleicht wollte Glasner unbedingt vermeiden, ins offene Messer zu laufen - wie uns das gegen kleinere gerne mal passiert.
Aus der Halbzeit kamen sie ja auch sofort deutlich aktiver auf den Platz. Nicht, dass ein super Spiel gezeigt wurde, aber es erinnerte zumindest an Fußball und wurde letztlich mit der Führung und dem Sieg belohnt.


Das Tippe ich auch. Das war doch schon öfters diese Saison unser Problem immer einen frühen Rückstand hinterher zu rennen. So läuft sich der Gegner müde und man schlägt in HZ zu.
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Luzbert schrieb:

Starker Beitrag wie ich finde.

Bezogen auf das gestrige Spiel kann ich mir sogar vorstellen, dass es in der ersten Hälfte taktische Anweisung war, sich voll auf die Verteidigung zu konzentrieren. Entsprechend gab es vorne keine Anspielstationen.

Vielleicht wollte Glasner unbedingt vermeiden, ins offene Messer zu laufen - wie uns das gegen kleinere gerne mal passiert.
Aus der Halbzeit kamen sie ja auch sofort deutlich aktiver auf den Platz. Nicht, dass ein super Spiel gezeigt wurde, aber es erinnerte zumindest an Fußball und wurde letztlich mit der Führung und dem Sieg belohnt.


Das Tippe ich auch. Das war doch schon öfters diese Saison unser Problem immer einen frühen Rückstand hinterher zu rennen. So läuft sich der Gegner müde und man schlägt in HZ zu.
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planscher08 schrieb:

Luzbert schrieb:

Starker Beitrag wie ich finde.

Bezogen auf das gestrige Spiel kann ich mir sogar vorstellen, dass es in der ersten Hälfte taktische Anweisung war, sich voll auf die Verteidigung zu konzentrieren. Entsprechend gab es vorne keine Anspielstationen.

Vielleicht wollte Glasner unbedingt vermeiden, ins offene Messer zu laufen - wie uns das gegen kleinere gerne mal passiert.
Aus der Halbzeit kamen sie ja auch sofort deutlich aktiver auf den Platz. Nicht, dass ein super Spiel gezeigt wurde, aber es erinnerte zumindest an Fußball und wurde letztlich mit der Führung und dem Sieg belohnt.


Das Tippe ich auch. Das war doch schon öfters diese Saison unser Problem immer einen frühen Rückstand hinterher zu rennen. So läuft sich der Gegner müde und man schlägt in HZ zu.


Prinzipiell keine schlechte Herangehensweise, vor allem nach anstrengenden EL-Spielen.
Allerdings erklärt das nicht die abermals miese Zweikampf- und Passquote und nicht eine einzige(!) Torchance in der 1. Hälfte.
Defensiv stehen und den Gegner kommen lassen, ja warum nicht. Aber der eine oder andere zaghafte Nadelstich nach vorne sollte schon drin sein.
In der zweiten Hälfte ab ca der 55.min lief das besser, aber auch nur weil Fürth offensiver agiert hat und sich Räume ergeben haben. Der Gegner hat uns da ein bisschen in die Karten gespielt.
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planscher08 schrieb:

Luzbert schrieb:

Starker Beitrag wie ich finde.

Bezogen auf das gestrige Spiel kann ich mir sogar vorstellen, dass es in der ersten Hälfte taktische Anweisung war, sich voll auf die Verteidigung zu konzentrieren. Entsprechend gab es vorne keine Anspielstationen.

Vielleicht wollte Glasner unbedingt vermeiden, ins offene Messer zu laufen - wie uns das gegen kleinere gerne mal passiert.
Aus der Halbzeit kamen sie ja auch sofort deutlich aktiver auf den Platz. Nicht, dass ein super Spiel gezeigt wurde, aber es erinnerte zumindest an Fußball und wurde letztlich mit der Führung und dem Sieg belohnt.


Das Tippe ich auch. Das war doch schon öfters diese Saison unser Problem immer einen frühen Rückstand hinterher zu rennen. So läuft sich der Gegner müde und man schlägt in HZ zu.


Prinzipiell keine schlechte Herangehensweise, vor allem nach anstrengenden EL-Spielen.
Allerdings erklärt das nicht die abermals miese Zweikampf- und Passquote und nicht eine einzige(!) Torchance in der 1. Hälfte.
Defensiv stehen und den Gegner kommen lassen, ja warum nicht. Aber der eine oder andere zaghafte Nadelstich nach vorne sollte schon drin sein.
In der zweiten Hälfte ab ca der 55.min lief das besser, aber auch nur weil Fürth offensiver agiert hat und sich Räume ergeben haben. Der Gegner hat uns da ein bisschen in die Karten gespielt.
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Diegito schrieb:

planscher08 schrieb:

Luzbert schrieb:

Starker Beitrag wie ich finde.

Bezogen auf das gestrige Spiel kann ich mir sogar vorstellen, dass es in der ersten Hälfte taktische Anweisung war, sich voll auf die Verteidigung zu konzentrieren. Entsprechend gab es vorne keine Anspielstationen.

Vielleicht wollte Glasner unbedingt vermeiden, ins offene Messer zu laufen - wie uns das gegen kleinere gerne mal passiert.
Aus der Halbzeit kamen sie ja auch sofort deutlich aktiver auf den Platz. Nicht, dass ein super Spiel gezeigt wurde, aber es erinnerte zumindest an Fußball und wurde letztlich mit der Führung und dem Sieg belohnt.


Das Tippe ich auch. Das war doch schon öfters diese Saison unser Problem immer einen frühen Rückstand hinterher zu rennen. So läuft sich der Gegner müde und man schlägt in HZ zu.


Prinzipiell keine schlechte Herangehensweise, vor allem nach anstrengenden EL-Spielen.
Allerdings erklärt das nicht die abermals miese Zweikampf- und Passquote und nicht eine einzige(!) Torchance in der 1. Hälfte.
Defensiv stehen und den Gegner kommen lassen, ja warum nicht. Aber der eine oder andere zaghafte Nadelstich nach vorne sollte schon drin sein.
In der zweiten Hälfte ab ca der 55.min lief das besser, aber auch nur weil Fürth offensiver agiert hat und sich Räume ergeben haben. Der Gegner hat uns da ein bisschen in die Karten gespielt.


War wahrscheinlich auch der Plan. Erstmal dicht machen und wenn der Gegner aufmacht dann zuschlagen. Sieht natürlich gruselig aus und erweckt den Anschein wir können nicht kicken.


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