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Ukraine-Krieg

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WürzburgerAdler schrieb:

Der Mann hat alle diesbezüglichen Fragen des Spiegel beantwortet, aus wirtschaftlicher Sicht und auch aus anderen Aspekten (Propaganda, Wirksamkeit von Waffenlieferungen etc.). Aus meiner Sicht war das komplett schlüssig


Ich nehme mal an, es geht hier um Adam Tooze? Der Mann ist tatsächlich eine Kapazität und seine Einschätzung der möglichen Auswirkungen der Sanktionen ist sehr differenziert. Heute gab es ein gutes Interview im Standard. Er sagt übrigens nicht, dass man nichts tun soll, sondern macht nur deutlich, dass man sich keine Illusionen über die möglichen Wirkungen machen soll.

https://www.derstandard.de/story/2000133861105/wirtschaftshistoriker-tooze-wir-fuehren-einen-wirtschaftskrieg-gegen-russland
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Richtig, genau um den geht es.
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Ich hab die Ausführungen von Herrn Tooze noch nicht gelesen, meine Meinung ist, das Sanktionen auch immer zwei Seiten haben....für den, der sie verhängt und für den, den sie betreffen bzw. ihm möglichst schaden sollen...irgendwie bezweifele ich trotzdem, das, wie auch immer geartete Sanktionen, ein Land in die Knie zwingen können, zumal im vorliegenden Fall das größte Flächenland der Erde.
Das mag alles gewisse Wirkungen entfalten, nicht für die Verursacher, aber deren Bevölkerung.
Und wenn die militärische Eingreifoption entfällt, wird wohl nicht viel anderes übrigbleiben...
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Ich denke das Thema mit Sanktionen ist gewiss ein vielschichtiges und aus meiner Sicht muss das wesentlich größer gedacht werden, was der Krieg in der Ukraine für mich beweist. Wandel durch Handel funktioniert nicht, so wie es sich "der Westen" gedacht hat. Diese Art des Überlegenheitsdenkens war wahrscheinlich mindestens sehr arrogant. Das was aber passiert ist und passiert, ist, dass Authokratien/Diktaturen die Marktwirtschaft vollumfänglich für sich nutzen können und stärker werden (eines der wohl schlimmsten Systeme, die man sich wohl vorstellen kann..). Und was dann früher oder später passiert, wenn eine mit Nationalismus durchseuchte Nation stark genug zu sein glaubt, sehen wir ja gerade in der Ukraine. Und China wartet mE (nur noch) strategisch den richtigen Zeitpunkt ab.

Sind Sanktionen richtig? Aus meiner Sicht definitiv. Klar, sie sollten maximal sinnvoll sein. ME sehen wir hier ein Kampf der Systeme, Putin hatte spekuliert, dass der "Westen" bereits schwach genug sei bzw nicht so geeint reagieren würde. Er hat sich erstmal geirrt. China wird nun ebenfalls zunächst erstmal vorsichtig sein, was Taiwan und Weltherrschaftsanspruch angehen. Putin war doof genug sich einen Zeitpunkt unter einem demokratischen US-Präsidenten auszusuchen. Unter Trump hätte er evtl sehr viel bessere Karten gehabt, schließlich hat er ja such alles daran gesetzt, dass dieser Mensch ins Amt kommt. Und wer weiß, vielleicht sieht die Welt aus dieser Sicht wieder sehr viel besser aus, wenn ggf Trump wieder im Amt sein könnte. Dann besteht "der Westen" ggf nur noch aus Europa, dass wiederum nicht wirklich an einem Strang zieht und von Außen, insbesondere durch Putin höchstpersönlich mit allen Mitteln versucht wird weiter zu destabilisieren. Merkt man ja schon allein daran, dass für bestimmte Personen aus der AFD, wie zum Beispiel Alice Weidel, die echten Frontlinien ganz woanders verlaufen, nicht etwa in der Ukraine, nein das "Gendern" ist unser größter Gegner.
Ähnliches aus den USA von Leuten dieser alten Partei (war es in der heute Show oder bei Böhnermann?).

Wenn wir unsere Demokratie behalten wollen, müssen wir evtl fundamental umdenken.

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Verkraften der Folgen der Pandemie. Klimaproblematik. Umbau Europas zu einem auf allen Ebenen unabhängigen und selbstverantwortlichen Verbund von Staaten, der im neuen Kräftegefüge China-USA-Russland seinen Platz behauptet (genauer gesagt: eines expansiven Chinas-eines aggressive Russlands-einer labilen USA) -

- keine langweilige Agenda.

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Ich denke das Thema mit Sanktionen ist gewiss ein vielschichtiges und aus meiner Sicht muss das wesentlich größer gedacht werden, was der Krieg in der Ukraine für mich beweist. Wandel durch Handel funktioniert nicht, so wie es sich "der Westen" gedacht hat. Diese Art des Überlegenheitsdenkens war wahrscheinlich mindestens sehr arrogant. Das was aber passiert ist und passiert, ist, dass Authokratien/Diktaturen die Marktwirtschaft vollumfänglich für sich nutzen können und stärker werden (eines der wohl schlimmsten Systeme, die man sich wohl vorstellen kann..). Und was dann früher oder später passiert, wenn eine mit Nationalismus durchseuchte Nation stark genug zu sein glaubt, sehen wir ja gerade in der Ukraine. Und China wartet mE (nur noch) strategisch den richtigen Zeitpunkt ab.

Sind Sanktionen richtig? Aus meiner Sicht definitiv. Klar, sie sollten maximal sinnvoll sein. ME sehen wir hier ein Kampf der Systeme, Putin hatte spekuliert, dass der "Westen" bereits schwach genug sei bzw nicht so geeint reagieren würde. Er hat sich erstmal geirrt. China wird nun ebenfalls zunächst erstmal vorsichtig sein, was Taiwan und Weltherrschaftsanspruch angehen. Putin war doof genug sich einen Zeitpunkt unter einem demokratischen US-Präsidenten auszusuchen. Unter Trump hätte er evtl sehr viel bessere Karten gehabt, schließlich hat er ja such alles daran gesetzt, dass dieser Mensch ins Amt kommt. Und wer weiß, vielleicht sieht die Welt aus dieser Sicht wieder sehr viel besser aus, wenn ggf Trump wieder im Amt sein könnte. Dann besteht "der Westen" ggf nur noch aus Europa, dass wiederum nicht wirklich an einem Strang zieht und von Außen, insbesondere durch Putin höchstpersönlich mit allen Mitteln versucht wird weiter zu destabilisieren. Merkt man ja schon allein daran, dass für bestimmte Personen aus der AFD, wie zum Beispiel Alice Weidel, die echten Frontlinien ganz woanders verlaufen, nicht etwa in der Ukraine, nein das "Gendern" ist unser größter Gegner.
Ähnliches aus den USA von Leuten dieser alten Partei (war es in der heute Show oder bei Böhnermann?).

Wenn wir unsere Demokratie behalten wollen, müssen wir evtl fundamental umdenken.

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Deine Gedanken zu Trump teile ich in keinster Weise, der wäre völlig unberechenbar in der Situation
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Verkraften der Folgen der Pandemie. Klimaproblematik. Umbau Europas zu einem auf allen Ebenen unabhängigen und selbstverantwortlichen Verbund von Staaten, der im neuen Kräftegefüge China-USA-Russland seinen Platz behauptet (genauer gesagt: eines expansiven Chinas-eines aggressive Russlands-einer labilen USA) -

- keine langweilige Agenda.

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adlerkadabra schrieb:

Umbau Europas zu einem auf allen Ebenen unabhängigen und selbstverantwortlichen Verbund von Staaten, der im neuen Kräftegefüge China-USA-Russland seinen Platz behauptet (

Dass Europa stark genug sein muss, um auch ohne die Amis in der Welt genug Gewicht zu haben, war schon lange vor diesem Krieg klar.
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Ich denke das Thema mit Sanktionen ist gewiss ein vielschichtiges und aus meiner Sicht muss das wesentlich größer gedacht werden, was der Krieg in der Ukraine für mich beweist. Wandel durch Handel funktioniert nicht, so wie es sich "der Westen" gedacht hat. Diese Art des Überlegenheitsdenkens war wahrscheinlich mindestens sehr arrogant. Das was aber passiert ist und passiert, ist, dass Authokratien/Diktaturen die Marktwirtschaft vollumfänglich für sich nutzen können und stärker werden (eines der wohl schlimmsten Systeme, die man sich wohl vorstellen kann..). Und was dann früher oder später passiert, wenn eine mit Nationalismus durchseuchte Nation stark genug zu sein glaubt, sehen wir ja gerade in der Ukraine. Und China wartet mE (nur noch) strategisch den richtigen Zeitpunkt ab.

Sind Sanktionen richtig? Aus meiner Sicht definitiv. Klar, sie sollten maximal sinnvoll sein. ME sehen wir hier ein Kampf der Systeme, Putin hatte spekuliert, dass der "Westen" bereits schwach genug sei bzw nicht so geeint reagieren würde. Er hat sich erstmal geirrt. China wird nun ebenfalls zunächst erstmal vorsichtig sein, was Taiwan und Weltherrschaftsanspruch angehen. Putin war doof genug sich einen Zeitpunkt unter einem demokratischen US-Präsidenten auszusuchen. Unter Trump hätte er evtl sehr viel bessere Karten gehabt, schließlich hat er ja such alles daran gesetzt, dass dieser Mensch ins Amt kommt. Und wer weiß, vielleicht sieht die Welt aus dieser Sicht wieder sehr viel besser aus, wenn ggf Trump wieder im Amt sein könnte. Dann besteht "der Westen" ggf nur noch aus Europa, dass wiederum nicht wirklich an einem Strang zieht und von Außen, insbesondere durch Putin höchstpersönlich mit allen Mitteln versucht wird weiter zu destabilisieren. Merkt man ja schon allein daran, dass für bestimmte Personen aus der AFD, wie zum Beispiel Alice Weidel, die echten Frontlinien ganz woanders verlaufen, nicht etwa in der Ukraine, nein das "Gendern" ist unser größter Gegner.
Ähnliches aus den USA von Leuten dieser alten Partei (war es in der heute Show oder bei Böhnermann?).

Wenn wir unsere Demokratie behalten wollen, müssen wir evtl fundamental umdenken.

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Schönesge schrieb:

Wenn wir unsere Demokratie behalten wollen, müssen wir evtl fundamental umdenken.

In welche Richtung? Vorschläge?
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adlerkadabra schrieb:

Umbau Europas zu einem auf allen Ebenen unabhängigen und selbstverantwortlichen Verbund von Staaten, der im neuen Kräftegefüge China-USA-Russland seinen Platz behauptet (

Dass Europa stark genug sein muss, um auch ohne die Amis in der Welt genug Gewicht zu haben, war schon lange vor diesem Krieg klar.
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SamuelMumm schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Umbau Europas zu einem auf allen Ebenen unabhängigen und selbstverantwortlichen Verbund von Staaten, der im neuen Kräftegefüge China-USA-Russland seinen Platz behauptet (

Dass Europa stark genug sein muss, um auch ohne die Amis in der Welt genug Gewicht zu haben, war schon lange vor diesem Krieg klar.


Ich befürchte nicht allen. Aber das ist ja spätestens jetzt erledigt. Trotzdem dürften die Vorstellungen noch weit auseinander liegen.
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Deine Gedanken zu Trump teile ich in keinster Weise, der wäre völlig unberechenbar in der Situation
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Tafelberg schrieb:

Deine Gedanken zu Trump teile ich in keinster Weise, der wäre völlig unberechenbar in der Situation


Dass er zum einen unberechenbar wäre, sehe ich auch so. Dass er aber in etwas abgeschwächter Form ein Interesse an einem geschwächten Europa hatte/hat, konnte man doch wunderbar im Rahmen des Brexits beobachten. Daneben schien er Putin zu hofieren. Ob unter seiner "Herrschaft" der Westen so geeint auftreten würde? Ich habe da im Gegensatz zu dir erhebliche Zweifel.
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Tafelberg schrieb:

Deine Gedanken zu Trump teile ich in keinster Weise, der wäre völlig unberechenbar in der Situation


Dass er zum einen unberechenbar wäre, sehe ich auch so. Dass er aber in etwas abgeschwächter Form ein Interesse an einem geschwächten Europa hatte/hat, konnte man doch wunderbar im Rahmen des Brexits beobachten. Daneben schien er Putin zu hofieren. Ob unter seiner "Herrschaft" der Westen so geeint auftreten würde? Ich habe da im Gegensatz zu dir erhebliche Zweifel.
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Und ein amerikanischer Präsident ohne Interesse an einem starken Europa wäre also gut für das Bild der Welt? Verstehe ich das so korrekt?
Oder ist es ganz anders gemeint. Wenn ja, wie?
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Tafelberg schrieb:

Deine Gedanken zu Trump teile ich in keinster Weise, der wäre völlig unberechenbar in der Situation


Dass er zum einen unberechenbar wäre, sehe ich auch so. Dass er aber in etwas abgeschwächter Form ein Interesse an einem geschwächten Europa hatte/hat, konnte man doch wunderbar im Rahmen des Brexits beobachten. Daneben schien er Putin zu hofieren. Ob unter seiner "Herrschaft" der Westen so geeint auftreten würde? Ich habe da im Gegensatz zu dir erhebliche Zweifel.
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Trump hat einen gehörigen Anteil daran, dass Putin den Westen als schwach einschätzte. Schließlich war es Trump, der den Auszug aus Afghanistan forcierte. Bei der Umsetzung dilettierte dann allerdings sein Nachfolger und der Rest der Nato. Die Geschehnisse dort waren sicherlich ein Aha-Moment für Putin, der seine Entscheidung zum Angriff reifen ließ.
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Schönesge schrieb:

Wenn wir unsere Demokratie behalten wollen, müssen wir evtl fundamental umdenken.

In welche Richtung? Vorschläge?
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SamuelMumm schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenn wir unsere Demokratie behalten wollen, müssen wir evtl fundamental umdenken.

In welche Richtung? Vorschläge?


Wenn man für Werte stehen möchte, muss man diese eben auch glaubhaft vertreten. Wenn aber Wachstum über allem zu stehen scheint, hat man ein ernstes Glaubwürdigkeitsproblem. Wachstum steht, wie wir gerade sehen können, nicht über Allem. Gerade hat man vielleicht nochmal die Kurve bekommen. Wandel durch Handel kann man final begraben.

Ein Patenrezept habe ich gewiss auch nicht. Ich vermute und hoffe, dass hier nun aber ein Denkprozess einsetzt und man die Beziehungen zu Ländern wie China, Russland oder auch Saudi Arabien and friend mindestrns überdenken muss. Abhängigkeiten müssen signifikant reduziert werden. Insbesondere kann es nicht sein, dass China Investitionen in ihrem Land an Restriktionen knüpft und entsprechendes Know how abgreifen darf (ua durch Mindestbeteigungen am Unternehmen) umgekehrt aber ohne Einschränkungen investiert werden darf. Wachstum über alles, ohne Sinn und Verstand. Das kann es nicht sein. Und im Zweifel muss man auf wirtschaftliche Beziehungen verzichten können, wenn es die Umstände erfordern. So wie es bisher gelaufen ist, wird es in keinem Fall gut für uns ausgehen.
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Und ein amerikanischer Präsident ohne Interesse an einem starken Europa wäre also gut für das Bild der Welt? Verstehe ich das so korrekt?
Oder ist es ganz anders gemeint. Wenn ja, wie?
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SamuelMumm schrieb:

Und ein amerikanischer Präsident ohne Interesse an einem starken Europa wäre also gut für das Bild der Welt? Verstehe ich das so korrekt?
Oder ist es ganz anders gemeint. Wenn ja, wie?


Einem Trump ist ein schwaches Europa nur recht, und ggf die Ukraine mit etwaigen Folgen für Europa scheiß egal.

So verständlicher?
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SamuelMumm schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenn wir unsere Demokratie behalten wollen, müssen wir evtl fundamental umdenken.

In welche Richtung? Vorschläge?


Wenn man für Werte stehen möchte, muss man diese eben auch glaubhaft vertreten. Wenn aber Wachstum über allem zu stehen scheint, hat man ein ernstes Glaubwürdigkeitsproblem. Wachstum steht, wie wir gerade sehen können, nicht über Allem. Gerade hat man vielleicht nochmal die Kurve bekommen. Wandel durch Handel kann man final begraben.

Ein Patenrezept habe ich gewiss auch nicht. Ich vermute und hoffe, dass hier nun aber ein Denkprozess einsetzt und man die Beziehungen zu Ländern wie China, Russland oder auch Saudi Arabien and friend mindestrns überdenken muss. Abhängigkeiten müssen signifikant reduziert werden. Insbesondere kann es nicht sein, dass China Investitionen in ihrem Land an Restriktionen knüpft und entsprechendes Know how abgreifen darf (ua durch Mindestbeteigungen am Unternehmen) umgekehrt aber ohne Einschränkungen investiert werden darf. Wachstum über alles, ohne Sinn und Verstand. Das kann es nicht sein. Und im Zweifel muss man auf wirtschaftliche Beziehungen verzichten können, wenn es die Umstände erfordern. So wie es bisher gelaufen ist, wird es in keinem Fall gut für uns ausgehen.
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In diese Richtung gehen auch meine Gedanken.
Die Aktion Nordstream 2, die das Aus der ukrainischen Pipeline bedeutet hätte, sieht man heute wohl in einem ganz anderen Licht. Ebenso den Verkauf überlebenswichtiger Gasspeicher in Deutschland an Gazprom.
Ich hoffe, man sieht den nächsten geplanten Selbstmordversuch mit dem SüdLink jetzt auch mal von einer anderen Seite.
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SamuelMumm schrieb:

Und ein amerikanischer Präsident ohne Interesse an einem starken Europa wäre also gut für das Bild der Welt? Verstehe ich das so korrekt?
Oder ist es ganz anders gemeint. Wenn ja, wie?


Einem Trump ist ein schwaches Europa nur recht, und ggf die Ukraine mit etwaigen Folgen für Europa scheiß egal.

So verständlicher?
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Deine Einschätzung, die Welt sähe "wieder sehr viel besser aus, wenn ggf Trump wieder im Amt sein könnte", wird dadurch weder verständlicher noch nachvollziehbarer. Und ich teile sie sicher nicht.
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Deine Einschätzung, die Welt sähe "wieder sehr viel besser aus, wenn ggf Trump wieder im Amt sein könnte", wird dadurch weder verständlicher noch nachvollziehbarer. Und ich teile sie sicher nicht.
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Du hast "aus dieser Sicht" überlesen. Aus Sicht Putins.
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In diese Richtung gehen auch meine Gedanken.
Die Aktion Nordstream 2, die das Aus der ukrainischen Pipeline bedeutet hätte, sieht man heute wohl in einem ganz anderen Licht. Ebenso den Verkauf überlebenswichtiger Gasspeicher in Deutschland an Gazprom.
Ich hoffe, man sieht den nächsten geplanten Selbstmordversuch mit dem SüdLink jetzt auch mal von einer anderen Seite.
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Es wäre sehr wünschenswert wenn Europa seine Abhängigkeit von anderen Ländern reduziert. Globalisierung hat sicher auch gute Seiten und gerade wir als Exportnation profitieren davon auch sehr, aber eben nicht um jeden Preis.
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Deine Einschätzung, die Welt sähe "wieder sehr viel besser aus, wenn ggf Trump wieder im Amt sein könnte", wird dadurch weder verständlicher noch nachvollziehbarer. Und ich teile sie sicher nicht.
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SamuelMumm schrieb:

Deine Einschätzung, die Welt sähe "wieder sehr viel besser aus, wenn ggf Trump wieder im Amt sein könnte", wird dadurch weder verständlicher noch nachvollziehbarer. Und ich teile sie sicher nicht.


Ich hatte mE aber gerade das Gegenteil geschrieben. Ein Trump wäre gerade für Putin der bessere US Präsident gewesen. Und gerade das wäre für "uns" schlecht gewesen, da der "Weste", also "wir", damit evtl nicht geeint hätten agieren können.

Ums ganz kurz zu machen, die Welt sähe für uns beschissener aus, wenn Trump wieder regieren würde oder im Moment regieren dürfte.
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In diese Richtung gehen auch meine Gedanken.
Die Aktion Nordstream 2, die das Aus der ukrainischen Pipeline bedeutet hätte, sieht man heute wohl in einem ganz anderen Licht. Ebenso den Verkauf überlebenswichtiger Gasspeicher in Deutschland an Gazprom.
Ich hoffe, man sieht den nächsten geplanten Selbstmordversuch mit dem SüdLink jetzt auch mal von einer anderen Seite.
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WürzburgerAdler schrieb:

In diese Richtung gehen auch meine Gedanken.
Die Aktion Nordstream 2, die das Aus der ukrainischen Pipeline bedeutet hätte, sieht man heute wohl in einem ganz anderen Licht. Ebenso den Verkauf überlebenswichtiger Gasspeicher in Deutschland an Gazprom.
Ich hoffe, man sieht den nächsten geplanten Selbstmordversuch mit dem SüdLink jetzt auch mal von einer anderen Seite.


Nordstream 2 ist ein klassisches Beispiel für eine falsche Politik aus der Vergangenheit. Und genau so etwas meinte ich oben in meinem Beitrag in Bezug auf Umdenken.

Aber dieses Umdenken darf nicht bei Russland aufhören. Auch die USA können in Zukunft nicht mehr unsere "Freunde" sein. Ein erster Vorgeschmack war dieses "Amerika first" gepaart mit Strafzöllen und die Intention Europa durch den Brexit geschwächt sehen zu wollen.
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Deine Einschätzung, die Welt sähe "wieder sehr viel besser aus, wenn ggf Trump wieder im Amt sein könnte", wird dadurch weder verständlicher noch nachvollziehbarer. Und ich teile sie sicher nicht.
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SamuelMumm schrieb:

Deine Einschätzung, die Welt sähe "wieder sehr viel besser aus, wenn ggf Trump wieder im Amt sein könnte", wird dadurch weder verständlicher noch nachvollziehbarer. Und ich teile sie sicher nicht.


Wir schreiben aneinander vorbei, wahrscheinlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt.


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