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Ukraine-Krieg

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Habe jetzt mal den ganzen Strang entfernt mit dem pers. Geplänkel inkl. Folgebeiträge. Sorry, dass da auch sicherlich inhaltlich wertvollere Teile gelöscht wurden.
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Der letzte längere Beitrag von hawischer hätte nun wirklich nicht gelöscht werden müssen, ist aber anscheinend nicht erwünscht. Schade.
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Der letzte längere Beitrag von hawischer hätte nun wirklich nicht gelöscht werden müssen, ist aber anscheinend nicht erwünscht. Schade.
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SamuelMumm schrieb:

Der letzte längere Beitrag von hawischer hätte nun wirklich nicht gelöscht werden müssen, ist aber anscheinend nicht erwünscht. Schade.


Hätte erschien,  weil es ein Folgebeitrag eines gelöschten Beitrages war. Die Spitze, dass das nicht gewünscht sei, kannst Du stecken lassen. Erinnere Dich an meinen Mod-Beitrag an Dich von gestern. Beim nächsten Beitrag in dieser Richtung, der nicht im KLA steht, bekommst Du ne Pause.
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Der letzte längere Beitrag von hawischer hätte nun wirklich nicht gelöscht werden müssen, ist aber anscheinend nicht erwünscht. Schade.
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SamuelMumm schrieb:

Der letzte längere Beitrag von hawischer hätte nun wirklich nicht gelöscht werden müssen, ist aber anscheinend nicht erwünscht. Schade.

Nein, nein ist schon o.k. Ohne den Beitrag vorher, der auch gelöscht wurde, hätte der Zusammenhang gefehlt.
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Mal kurz aus der Realität: Meine Reihenhaus Nachbarn sind Deutsch-Russen, mit großer Verwandtschaft in der Ukraine und in Russland. Eigentlich ist die komplette Verwandtschaft russisch bzw. russischstämmig, nur westlich und östlich der russisch/ukrainischen Grenze angesiedelt.

Nach zweiwöchiger Flucht ist der ukrainische Teil letzte Woche bei meinen Nachbarn eingezogen. Großeltern, Mutter, sechsjähriges Kind. Vater und Onkel des Kindes mussten in der Ukraine bleiben, weil zwischen 18 und 60 Jahren. Die kommen aus Charkiw, wo ich selbst vor drei Jahren mit der Eintracht war.

Der in Russland lebende Teil der Verwandtschaft, knapp 80 KM von Charkiw entfernt, zeigt absolutes Unverständnis, weshalb die nach Deutschland geflohen sind und nicht zu ihren Verwandten nach Russland. Der Grund? Russland befreit schließlich die Ukraine von Nazis und Russland-Feinden, die durch Deutschland unterstützt werden. In so ein Land darf man schließlich nicht flüchten und haben den Kontakt nun mehr oder weniger abgebrochen.

Mein Nachbar meint resigniert zu mir, dass fast alle 140 Millionen Russen so denken.
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WürzburgerAdler schrieb:
Sicherlich nicht. Ich denke, man hätte einfach mit Russland darüber reden müssen.


Die Welt hat mit Russland und mit Putin geredet. Geredet als Putin seine Armee zusammenzog. Während Putin die Angrifssbefehle längst ausgegeben hat, hat die Welt mit Putin geredet und dieser hat der Welt ins Gesicht gelogen. Die Welt redet aktuell mit Putin, während der systematisch zivile Ziele angreift. Systematisch Krankenhäuser, Schulen, etc. Die Welt redet mit Putin, wärend dieser systematrisch Menschen und zwar ausschließlich Zivilist*Innen aus der Ukraine nach Russland verschleppt. Die Welt redet mit Putin, während dieser systematisch Fluchtkorridore bombardiert. Die Welt redet mit Putin, während dieser Streubomben und Hyperschallwaffen auf Wohngebiete wirft. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man noch auf die Idee kommen kann zu behaupten, die Welt rede nicht mit Putin.

Ich spreche bewusst von der Welt, denn es hat sich nicht nur der sog. Westen gegen Putin gestellt, die Abstimmung der UN hat gezeigt, dass sich die Welt gegen Putin gestellt hat. Wer Nordkorea und 3 ähnlich tickende Staaten (die 5. Nein-Stimme kam von Russland selbst) zu seinen einzigen Freunden zählt...)

Ich verstehe auch nicht, wie man noch auf die Idee kommen kann, dass die Ukraine doch einfach kapitulieren solle. Willkommen in der Wohlfühloase, in der man gerne in ruhe Grillen möchte und die Ukrainer*Innen in Ihrem Abwehrkampf einfach nur stören. So spricht jemand, der noch nie in Unfreihbeit gelebt hat. Im Übrigen bedingt eine Kapitulation mitnichten Frieden. Die Geschichte hat gezeigt, dass das Leid dann erst beginnt. Zurecht weist momenten ein Twitterbeitrag daraufhin, dass Polen 1939 bis zur Kapitulation ca. 100.000 Verluste hatte. Nach der Kapitulation bis zur Befreiung 1944/1945 kamen 5 Mio Verluste dazu. Andere Staaten hatten zu anderen Zeiten ähnliches. Der Terror unter Diktatoren beginnt ja erst nach der Kapitulation.
Putin hat doch nun zur Genüge Einblick in sein Weltbild gegeben.  Putin erkennt die Ukraine nicht an. Er erkennt die ukrainische Nation nicht an. Er will die ukrainische Identität auslöschen. Er ermordet systematisch Frauen, KInder, Alte. Dieses brutale Regime lebt in einer Welt, die wir glaubten lange hinter uns gelassen zu haben.

Es waren deutsche Täter*Innen, die mehr als 6 Mio Angehörige meines Volkes wie Vieh zur Schlachtbank bzw. in die Gaskammern getrieben haben. Nie wieder! Nie wieder wurde aber auch bei anderen Völkern wie Polen oder der Ukraine, die ebenfalls millionenfach und ohne Möglichkeit sich zu wehren ermordet wurden, zur Staatsräson. Gerade die Ukrainer*Innen haben nun in 80 Jahren mehr als viele andere erlebt was es heißt, sich einem Diktator zu beugen. Auch das ist ein Grund, warum die Ukrainer*Innen so heldenhaft gegen den brutalen Agressor kämpfen. Denn Putin wird sie danach nicht schonen.
Tatsächlich hat mich in diesen 4 Wochen Krieg keine Nachricht so fassungslos gemacht
wie über die Ermordung von Boris Romantschenko
. Dieser Mann überlebte Buchenwald, Peenemünde, Dora und Bergen-Belsen. Und doch war ihm kein friedliches Ende vergönnt. Warum... diese Frage stellt sich bei jedem Krieg. Sie stellt sich auch für diesen Krieg. Aber bei solchen Nachrichten, bekommt die Frage "warum" nochmal eine ganz andere Bedeutung. Ich empfehle jedem, auch wenn es ein Welt Artikel ist, sich diesen Namen und das Bild zu dem Artikel einzuprägen.
Wessen einzige Sorge es danach ist, dass man Putin evtl kränken könnte wenn er in diesem selbst verursachten Krieg gedemütigt wird, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Und nur die Ukrainer*Innen entscheiden wann sie aufhören und unter welchen Bedingungen sie einem Frieden mit Russland zustimmen.
Wenn nun ausgerechnet aus Deutschland Stimmen sagen, man solle doch kapitulieren und evtl. die Krim und andere Gebiete abtreten, dann ist das an zynismus kaum zu überbieten und nur schwer zu ertragen. Und letztlich ist es nichts anderes als Imperialismus der alten Schule. Ein kleines Land habe sich ja gefälligst zu fügen.

Ja, man kann die Nato kritisch sehen. Aber schuld an diesem Krieg ist Putin und alleine Putin. Diese tapferen Ukrainer*Innen kämpfen ums nackte überleben und um ihre Freiheit. Freiheit, mehr als ein Begriff. Dahinter steht etwas, was viele scheinbar nicht mehr wissen. Freiheit hat auch kein Preisschild. Den Preis der Freiheit zahlt man erst, wenn man nicht mehr frei ist.

Entschuldigt, nun ist der Text etwas länger, der Ton an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas rauer aber die Parallelen zur Zeit vor 80 Jahren sind so zahlreich, weshalb mir jegliches Verständnis für jegliche Relativiererei fehlt.
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sechser0_0 schrieb:

Entschuldigt, nun ist der Text etwas länger, der Ton an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas rauer aber die Parallelen zur Zeit vor 80 Jahren sind so zahlreich, weshalb mir jegliches Verständnis für jegliche Relativiererei fehlt.                                              

Kein Problem, ich habe das sehr gerne gelesen! Klar, bei manchem kann man etwas anders empfinden, aber den roten Faden, den du durch deinen Beitrag ziehst, teile ich absolut!  
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Mal kurz aus der Realität: Meine Reihenhaus Nachbarn sind Deutsch-Russen, mit großer Verwandtschaft in der Ukraine und in Russland. Eigentlich ist die komplette Verwandtschaft russisch bzw. russischstämmig, nur westlich und östlich der russisch/ukrainischen Grenze angesiedelt.

Nach zweiwöchiger Flucht ist der ukrainische Teil letzte Woche bei meinen Nachbarn eingezogen. Großeltern, Mutter, sechsjähriges Kind. Vater und Onkel des Kindes mussten in der Ukraine bleiben, weil zwischen 18 und 60 Jahren. Die kommen aus Charkiw, wo ich selbst vor drei Jahren mit der Eintracht war.

Der in Russland lebende Teil der Verwandtschaft, knapp 80 KM von Charkiw entfernt, zeigt absolutes Unverständnis, weshalb die nach Deutschland geflohen sind und nicht zu ihren Verwandten nach Russland. Der Grund? Russland befreit schließlich die Ukraine von Nazis und Russland-Feinden, die durch Deutschland unterstützt werden. In so ein Land darf man schließlich nicht flüchten und haben den Kontakt nun mehr oder weniger abgebrochen.

Mein Nachbar meint resigniert zu mir, dass fast alle 140 Millionen Russen so denken.
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Andy schrieb:

Mein Nachbar meint resigniert zu mir, dass fast alle 140 Millionen Russen so denken.        

Es sind "nur" knapp über 70%. Habe die Tage irgendwann einen ausführlichen Bericht über ähnliche Fälle, wie von dir beschrieben,  gesehen. Ich kann "Putins Krieg" nicht mehr hören. Es ist Russlands Krieg ...  
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WürzburgerAdler schrieb:
Sicherlich nicht. Ich denke, man hätte einfach mit Russland darüber reden müssen.


Die Welt hat mit Russland und mit Putin geredet. Geredet als Putin seine Armee zusammenzog. Während Putin die Angrifssbefehle längst ausgegeben hat, hat die Welt mit Putin geredet und dieser hat der Welt ins Gesicht gelogen. Die Welt redet aktuell mit Putin, während der systematisch zivile Ziele angreift. Systematisch Krankenhäuser, Schulen, etc. Die Welt redet mit Putin, wärend dieser systematrisch Menschen und zwar ausschließlich Zivilist*Innen aus der Ukraine nach Russland verschleppt. Die Welt redet mit Putin, während dieser systematisch Fluchtkorridore bombardiert. Die Welt redet mit Putin, während dieser Streubomben und Hyperschallwaffen auf Wohngebiete wirft. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man noch auf die Idee kommen kann zu behaupten, die Welt rede nicht mit Putin.

Ich spreche bewusst von der Welt, denn es hat sich nicht nur der sog. Westen gegen Putin gestellt, die Abstimmung der UN hat gezeigt, dass sich die Welt gegen Putin gestellt hat. Wer Nordkorea und 3 ähnlich tickende Staaten (die 5. Nein-Stimme kam von Russland selbst) zu seinen einzigen Freunden zählt...)

Ich verstehe auch nicht, wie man noch auf die Idee kommen kann, dass die Ukraine doch einfach kapitulieren solle. Willkommen in der Wohlfühloase, in der man gerne in ruhe Grillen möchte und die Ukrainer*Innen in Ihrem Abwehrkampf einfach nur stören. So spricht jemand, der noch nie in Unfreihbeit gelebt hat. Im Übrigen bedingt eine Kapitulation mitnichten Frieden. Die Geschichte hat gezeigt, dass das Leid dann erst beginnt. Zurecht weist momenten ein Twitterbeitrag daraufhin, dass Polen 1939 bis zur Kapitulation ca. 100.000 Verluste hatte. Nach der Kapitulation bis zur Befreiung 1944/1945 kamen 5 Mio Verluste dazu. Andere Staaten hatten zu anderen Zeiten ähnliches. Der Terror unter Diktatoren beginnt ja erst nach der Kapitulation.
Putin hat doch nun zur Genüge Einblick in sein Weltbild gegeben.  Putin erkennt die Ukraine nicht an. Er erkennt die ukrainische Nation nicht an. Er will die ukrainische Identität auslöschen. Er ermordet systematisch Frauen, KInder, Alte. Dieses brutale Regime lebt in einer Welt, die wir glaubten lange hinter uns gelassen zu haben.

Es waren deutsche Täter*Innen, die mehr als 6 Mio Angehörige meines Volkes wie Vieh zur Schlachtbank bzw. in die Gaskammern getrieben haben. Nie wieder! Nie wieder wurde aber auch bei anderen Völkern wie Polen oder der Ukraine, die ebenfalls millionenfach und ohne Möglichkeit sich zu wehren ermordet wurden, zur Staatsräson. Gerade die Ukrainer*Innen haben nun in 80 Jahren mehr als viele andere erlebt was es heißt, sich einem Diktator zu beugen. Auch das ist ein Grund, warum die Ukrainer*Innen so heldenhaft gegen den brutalen Agressor kämpfen. Denn Putin wird sie danach nicht schonen.
Tatsächlich hat mich in diesen 4 Wochen Krieg keine Nachricht so fassungslos gemacht
wie über die Ermordung von Boris Romantschenko
. Dieser Mann überlebte Buchenwald, Peenemünde, Dora und Bergen-Belsen. Und doch war ihm kein friedliches Ende vergönnt. Warum... diese Frage stellt sich bei jedem Krieg. Sie stellt sich auch für diesen Krieg. Aber bei solchen Nachrichten, bekommt die Frage "warum" nochmal eine ganz andere Bedeutung. Ich empfehle jedem, auch wenn es ein Welt Artikel ist, sich diesen Namen und das Bild zu dem Artikel einzuprägen.
Wessen einzige Sorge es danach ist, dass man Putin evtl kränken könnte wenn er in diesem selbst verursachten Krieg gedemütigt wird, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Und nur die Ukrainer*Innen entscheiden wann sie aufhören und unter welchen Bedingungen sie einem Frieden mit Russland zustimmen.
Wenn nun ausgerechnet aus Deutschland Stimmen sagen, man solle doch kapitulieren und evtl. die Krim und andere Gebiete abtreten, dann ist das an zynismus kaum zu überbieten und nur schwer zu ertragen. Und letztlich ist es nichts anderes als Imperialismus der alten Schule. Ein kleines Land habe sich ja gefälligst zu fügen.

Ja, man kann die Nato kritisch sehen. Aber schuld an diesem Krieg ist Putin und alleine Putin. Diese tapferen Ukrainer*Innen kämpfen ums nackte überleben und um ihre Freiheit. Freiheit, mehr als ein Begriff. Dahinter steht etwas, was viele scheinbar nicht mehr wissen. Freiheit hat auch kein Preisschild. Den Preis der Freiheit zahlt man erst, wenn man nicht mehr frei ist.

Entschuldigt, nun ist der Text etwas länger, der Ton an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas rauer aber die Parallelen zur Zeit vor 80 Jahren sind so zahlreich, weshalb mir jegliches Verständnis für jegliche Relativiererei fehlt.
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sechser0_0 schrieb:

Wenn nun ausgerechnet aus Deutschland Stimmen sagen, man solle doch kapitulieren und evtl. die Krim und andere Gebiete abtreten, dann ist das an zynismus kaum zu überbieten und nur schwer zu ertragen. Und letztlich ist es nichts anderes als Imperialismus der alten Schule. Ein kleines Land habe sich ja gefälligst zu fügen.



Danke sehr. Dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Darin steht kein Wort zu viel.
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sechser0_0 schrieb:

Wenn nun ausgerechnet aus Deutschland Stimmen sagen, man solle doch kapitulieren und evtl. die Krim und andere Gebiete abtreten, dann ist das an zynismus kaum zu überbieten und nur schwer zu ertragen. Und letztlich ist es nichts anderes als Imperialismus der alten Schule. Ein kleines Land habe sich ja gefälligst zu fügen.



Danke sehr. Dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Darin steht kein Wort zu viel.
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sechser0_0 schrieb:

Wenn nun ausgerechnet aus Deutschland Stimmen sagen, man solle doch kapitulieren und evtl. die Krim und andere Gebiete abtreten, dann ist das an zynismus kaum zu überbieten und nur schwer zu ertragen. Und letztlich ist es nichts anderes als Imperialismus der alten Schule. Ein kleines Land habe sich ja gefälligst zu fügen.



Zumal auch das Argument, dass damit das Leiden der Bevölkerung beendet wird, nicht stimmt. Es ist davon auszugehen, dass Russland in den abgetretenen Landesteile massiv die Bevölkerungsteile verfolgen wird, die auch nur in dem Verdacht stehen, die Ukraine unterstützt zu haben.

Solange sich die Ukraine verteidigen will, sollte der Westen sie in jeder Hinsicht unterstützen.
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Andy schrieb:

Mein Nachbar meint resigniert zu mir, dass fast alle 140 Millionen Russen so denken.        

Es sind "nur" knapp über 70%. Habe die Tage irgendwann einen ausführlichen Bericht über ähnliche Fälle, wie von dir beschrieben,  gesehen. Ich kann "Putins Krieg" nicht mehr hören. Es ist Russlands Krieg ...  
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Landroval schrieb:

Andy schrieb:

Mein Nachbar meint resigniert zu mir, dass fast alle 140 Millionen Russen so denken.        

Es sind "nur" knapp über 70%. Habe die Tage irgendwann einen ausführlichen Bericht über ähnliche Fälle, wie von dir beschrieben,  gesehen. Ich kann "Putins Krieg" nicht mehr hören. Es ist Russlands Krieg ...  


Aber was können die Leute dafür wenn sie nur Propaganda hören/sehen und keinen Zugang zu alternativen Medien haben? Das ist fast wie früher bei den Nazis die das Radio für ihre Zwecke genutzt haben. Da wurde vom Wüstenfuchs Rommel erzählt der ganz Afrika eingenommen hat und in Stalingrad sind natürlich nur die Russen erfroren, nicht die Deutschen.
Man kann es den Menschen doch nicht verübeln.

Die Russen nähern sich Nordkorea an, die "einfachen" Leute kennen nichts anderes und wissen nichts von der Außenwelt. Und das was sie wissen wird ihnen als Lüge des kapitalistischen Westens verkauft, dem großen Feind.
Es ist gruselig...

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Landroval schrieb:

Andy schrieb:

Mein Nachbar meint resigniert zu mir, dass fast alle 140 Millionen Russen so denken.        

Es sind "nur" knapp über 70%. Habe die Tage irgendwann einen ausführlichen Bericht über ähnliche Fälle, wie von dir beschrieben,  gesehen. Ich kann "Putins Krieg" nicht mehr hören. Es ist Russlands Krieg ...  


Aber was können die Leute dafür wenn sie nur Propaganda hören/sehen und keinen Zugang zu alternativen Medien haben? Das ist fast wie früher bei den Nazis die das Radio für ihre Zwecke genutzt haben. Da wurde vom Wüstenfuchs Rommel erzählt der ganz Afrika eingenommen hat und in Stalingrad sind natürlich nur die Russen erfroren, nicht die Deutschen.
Man kann es den Menschen doch nicht verübeln.

Die Russen nähern sich Nordkorea an, die "einfachen" Leute kennen nichts anderes und wissen nichts von der Außenwelt. Und das was sie wissen wird ihnen als Lüge des kapitalistischen Westens verkauft, dem großen Feind.
Es ist gruselig...

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Diegito schrieb:


Aber was können die Leute dafür wenn sie nur Propaganda hören/sehen und keinen Zugang zu alternativen Medien haben? Das ist fast wie früher bei den Nazis die das Radio für ihre Zwecke genutzt haben. Da wurde vom Wüstenfuchs Rommel erzählt der ganz Afrika eingenommen hat und in Stalingrad sind natürlich nur die Russen erfroren, nicht die Deutschen.
Man kann es den Menschen doch nicht verübeln.

Die Russen nähern sich Nordkorea an, die "einfachen" Leute kennen nichts anderes und wissen nichts von der Außenwelt. Und das was sie wissen wird ihnen als Lüge des kapitalistischen Westens verkauft, dem großen Feind.
Es ist gruselig...


Naja, bis vor kurzem konnte man aus Russland auf das gesamte Internet zugreifen und problemlos an Informationen außerhalb des Staatsapparats herankommen. Ich glaube auch nicht, dass die Menschen bedingungslos alles glauben, was die Staatsmedien berichten.
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Landroval schrieb:

Andy schrieb:

Mein Nachbar meint resigniert zu mir, dass fast alle 140 Millionen Russen so denken.        

Es sind "nur" knapp über 70%. Habe die Tage irgendwann einen ausführlichen Bericht über ähnliche Fälle, wie von dir beschrieben,  gesehen. Ich kann "Putins Krieg" nicht mehr hören. Es ist Russlands Krieg ...  


Aber was können die Leute dafür wenn sie nur Propaganda hören/sehen und keinen Zugang zu alternativen Medien haben? Das ist fast wie früher bei den Nazis die das Radio für ihre Zwecke genutzt haben. Da wurde vom Wüstenfuchs Rommel erzählt der ganz Afrika eingenommen hat und in Stalingrad sind natürlich nur die Russen erfroren, nicht die Deutschen.
Man kann es den Menschen doch nicht verübeln.

Die Russen nähern sich Nordkorea an, die "einfachen" Leute kennen nichts anderes und wissen nichts von der Außenwelt. Und das was sie wissen wird ihnen als Lüge des kapitalistischen Westens verkauft, dem großen Feind.
Es ist gruselig...

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Diegito schrieb:

Das ist fast wie früher bei den Nazis die das Radio für ihre Zwecke genutzt haben. Da wurde vom Wüstenfuchs Rommel erzählt der ganz Afrika eingenommen hat und in Stalingrad sind natürlich nur die Russen erfroren, nicht die Deutschen.
Man kann es den Menschen doch nicht verübeln.

Ich weiß, es gehört nicht zum Thema, aber es ist eine Mär zu glauben, die Deutschen hätten nichts gewusst. Millionen deutsche Männer waren im Krieg und diese waren auch auf Heimaturlaub und haben erzählt. Und die Zeitungen waren täglich voll mit Anzeigen Gefallen für Führer, Volk und Vaterland. Mag sein, viele haben weggeschaut, haben es verdrängt, aber gewusst haben sie es.
Und ich glaube auch den Russen nicht, dass sie nichts wissen.
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Diegito schrieb:

Das ist fast wie früher bei den Nazis die das Radio für ihre Zwecke genutzt haben. Da wurde vom Wüstenfuchs Rommel erzählt der ganz Afrika eingenommen hat und in Stalingrad sind natürlich nur die Russen erfroren, nicht die Deutschen.
Man kann es den Menschen doch nicht verübeln.

Ich weiß, es gehört nicht zum Thema, aber es ist eine Mär zu glauben, die Deutschen hätten nichts gewusst. Millionen deutsche Männer waren im Krieg und diese waren auch auf Heimaturlaub und haben erzählt. Und die Zeitungen waren täglich voll mit Anzeigen Gefallen für Führer, Volk und Vaterland. Mag sein, viele haben weggeschaut, haben es verdrängt, aber gewusst haben sie es.
Und ich glaube auch den Russen nicht, dass sie nichts wissen.
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Natürlich wussten die Deutschen 1939 vom Krieg. 2/3 der Wirtschaft waren ab 1936 auf Krieg ausgelegt und nach den Anstachelungen der damaligen Führung und den noch "jungen" Wunden des 1. WK wusste jeder das es Krieg gibt und auch Krieg gab. Es hat ihn aber bestimmt auch nicht jeder mit getragen und gute gefunden.

Dies jetzt wieder als Vergleich heran zu führen ist unpassend. Es gibt für Russland keine Versailler Verträge. Trotz der annektierung der Krim würde mit Russland weiter Handel und diplomatischer Austausch betrieben. Das einzige was vergleichbar ist, ist die Tatsache daß in beiden Fällen die Appeasement Politik gegen zwei Aggressoren komplett gescheitert ist.

Und ob die russische Bevölkerung den Krieg voll mit trägt weiß ich nicht. Davon weiß sie definitiv.
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Diegito schrieb:

Das ist fast wie früher bei den Nazis die das Radio für ihre Zwecke genutzt haben. Da wurde vom Wüstenfuchs Rommel erzählt der ganz Afrika eingenommen hat und in Stalingrad sind natürlich nur die Russen erfroren, nicht die Deutschen.
Man kann es den Menschen doch nicht verübeln.

Ich weiß, es gehört nicht zum Thema, aber es ist eine Mär zu glauben, die Deutschen hätten nichts gewusst. Millionen deutsche Männer waren im Krieg und diese waren auch auf Heimaturlaub und haben erzählt. Und die Zeitungen waren täglich voll mit Anzeigen Gefallen für Führer, Volk und Vaterland. Mag sein, viele haben weggeschaut, haben es verdrängt, aber gewusst haben sie es.
Und ich glaube auch den Russen nicht, dass sie nichts wissen.
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hawischer schrieb:

Und ich glaube auch den Russen nicht, dass sie nichts wissen.

Der Punkt ist doch, dass die Russen seit Generationen mehr oder weniger dieselbe Ideologie eingetrichtert bekommen. Auflösung der UdSSR hin oder her. Es gibt sicher genug, die schlau genug sind, all das nicht glauben. Manche davon haben vielleicht Angst, anderen geht es persönlich gut genug und diesen Status möchten Sie nicht riskieren etc.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass die Masse der Bevölkerung durch die o.g. Erziehung über Generationen gleichgeschaltet und daher alldem zunächst nicht kritisch gegenüber steht.
Diesen großen Teil der Bevölkerung zu wecken, ihnen die Augen zu öffnen, ist die Schwierigkeit.
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hawischer schrieb:

Und ich glaube auch den Russen nicht, dass sie nichts wissen.

Der Punkt ist doch, dass die Russen seit Generationen mehr oder weniger dieselbe Ideologie eingetrichtert bekommen. Auflösung der UdSSR hin oder her. Es gibt sicher genug, die schlau genug sind, all das nicht glauben. Manche davon haben vielleicht Angst, anderen geht es persönlich gut genug und diesen Status möchten Sie nicht riskieren etc.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass die Masse der Bevölkerung durch die o.g. Erziehung über Generationen gleichgeschaltet und daher alldem zunächst nicht kritisch gegenüber steht.
Diesen großen Teil der Bevölkerung zu wecken, ihnen die Augen zu öffnen, ist die Schwierigkeit.
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SamuelMumm schrieb:

hawischer schrieb:

Und ich glaube auch den Russen nicht, dass sie nichts wissen.

Der Punkt ist doch, dass die Russen seit Generationen mehr oder weniger dieselbe Ideologie eingetrichtert bekommen. Auflösung der UdSSR hin oder her. Es gibt sicher genug, die schlau genug sind, all das nicht glauben. Manche davon haben vielleicht Angst, anderen geht es persönlich gut genug und diesen Status möchten Sie nicht riskieren etc.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass die Masse der Bevölkerung durch die o.g. Erziehung über Generationen gleichgeschaltet und daher alldem zunächst nicht kritisch gegenüber steht.
Diesen großen Teil der Bevölkerung zu wecken, ihnen die Augen zu öffnen, ist die Schwierigkeit.

Seh ich genauso. Und wie auch in Deutschland der 30er Jahre, gibt es keine demokratischen Traditionen, Erfahrungen und Wertesysteme auf die zurückgegriffen werden kann.
Kollektive Erfahrung ist, dass die Machthaber tun was sie wollen und der Einfluss der einfachen Leute darauf eher gering ist.
Es braucht erstmal ne aufgeklärte Zivilgesellschaft, damit ein Widerstand gegen so ein Dreckssystem einer inneren Logik folgen kann.
Und das ist genau das, was die Machtclique um Putin nach Kräften zu verhindern sucht.
Da beißt sich die Katze quasi in den Schwanz!
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hawischer schrieb:

Und ich glaube auch den Russen nicht, dass sie nichts wissen.

Der Punkt ist doch, dass die Russen seit Generationen mehr oder weniger dieselbe Ideologie eingetrichtert bekommen. Auflösung der UdSSR hin oder her. Es gibt sicher genug, die schlau genug sind, all das nicht glauben. Manche davon haben vielleicht Angst, anderen geht es persönlich gut genug und diesen Status möchten Sie nicht riskieren etc.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass die Masse der Bevölkerung durch die o.g. Erziehung über Generationen gleichgeschaltet und daher alldem zunächst nicht kritisch gegenüber steht.
Diesen großen Teil der Bevölkerung zu wecken, ihnen die Augen zu öffnen, ist die Schwierigkeit.
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SamuelMumm schrieb:

Ich wage allerdings zu behaupten, dass die Masse der Bevölkerung durch die o.g. Erziehung über Generationen gleichgeschaltet und daher alldem zunächst nicht kritisch gegenüber steht.
Diesen großen Teil der Bevölkerung zu wecken, ihnen die Augen zu öffnen, ist die Schwierigkeit.


Wer oder was ist Russland ? Die junge , grosstädtische Bevölkerung ? Der Muschik aus den entlegenen Provinzen ?
Wenn man sich mit denen unterhält fällt auf , dass man erst mal sehen muss an wen man kommt. Putin wird hoch angerechnet , dass er ein komplett durcheinander geratenes Land wieder stabilisiert hat und dass er ihnen den Stolz zurück gebracht hat. Mit durchaus fragwürdigen Mitteln und Argumenten. Im russischen Wertekanon zählt Stärke und Unbeugsamkeit sehr. Die Propaganda mit den jungen Leuten , die hier zu sehen war , ist typisch. Das erklärt auch die teilweise gnadenlose Kampfweise und die Äusserungen gewisser Leute.
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SamuelMumm schrieb:

hawischer schrieb:

Und ich glaube auch den Russen nicht, dass sie nichts wissen.

Der Punkt ist doch, dass die Russen seit Generationen mehr oder weniger dieselbe Ideologie eingetrichtert bekommen. Auflösung der UdSSR hin oder her. Es gibt sicher genug, die schlau genug sind, all das nicht glauben. Manche davon haben vielleicht Angst, anderen geht es persönlich gut genug und diesen Status möchten Sie nicht riskieren etc.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass die Masse der Bevölkerung durch die o.g. Erziehung über Generationen gleichgeschaltet und daher alldem zunächst nicht kritisch gegenüber steht.
Diesen großen Teil der Bevölkerung zu wecken, ihnen die Augen zu öffnen, ist die Schwierigkeit.

Seh ich genauso. Und wie auch in Deutschland der 30er Jahre, gibt es keine demokratischen Traditionen, Erfahrungen und Wertesysteme auf die zurückgegriffen werden kann.
Kollektive Erfahrung ist, dass die Machthaber tun was sie wollen und der Einfluss der einfachen Leute darauf eher gering ist.
Es braucht erstmal ne aufgeklärte Zivilgesellschaft, damit ein Widerstand gegen so ein Dreckssystem einer inneren Logik folgen kann.
Und das ist genau das, was die Machtclique um Putin nach Kräften zu verhindern sucht.
Da beißt sich die Katze quasi in den Schwanz!
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FrankenAdler schrieb:

Es braucht erstmal ne aufgeklärte Zivilgesellschaft, damit ein Widerstand gegen so ein Dreckssystem einer inneren Logik folgen kann.

Das ist das Problem...deshalb sollte man sich in Westeuropa von der Vorstellung verabschieden, das ein System von freiheitlicher Demokratie mit all seinen Facetten einem Land und Volk implementiert werden kann, das seit über fünf Jahrhunderten nur Ausbeutung, Leibeigenschaft, Repression und Maulhalten gekannt hat.
Ob das unter den Zaren, Lenin, Stalin, der KP oder jetzt unter Putin stattfindet, spielt im Ergebnis keine Rolle.
Da wurden seit 15 Generationen Denkmuster erzeugt, die etwas anderes kaum zulassen und das hat sich in den Köpfen tief festgesetzt.
Und je weiter östlich und jenseits des Urals kommt, umso gleichgültiger steht mn dem gegenüber.
Dem jakutischen Schneehasenjäger, 6000 km von Moskau entfernt, der bei minus 40 Grad durch die Wälder streift, wird es scheißegal sein, wer in Moskau sitzt und was die gerade treiben, die sind weit weg.
Und für ihn hat sich seit Jahrhunderten nichts verändert an seinen Lebensumständen, was soll der mit Demokratie anfangen können.
Selbst wenn das alle gelänge, gibt es noch mehr als genug Betonköpfe und Systemprofiteure, die allein diesem Herrschaftssystem alles verdanken.
Die würden sich jeder Veränderung nach westlichem Muster entgegenstellen, weil sie viel zu verlieren hätten.
Russland ist flächenmäßig zu groß, um es komplett kontrollieren zu können, das wußten schon die Zaren.
Deshalb ist eine Umkehr des Denkens auf unsere Wertemaßstäbe sehr schwierig, denn auch Freiheit muß man lernen können und wollen....das wird alles noch viele Jahrzehnte, auch nach Putin, dauern, wenn es überhaupt gelingt....
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FrankenAdler schrieb:

Es braucht erstmal ne aufgeklärte Zivilgesellschaft, damit ein Widerstand gegen so ein Dreckssystem einer inneren Logik folgen kann.

Das ist das Problem...deshalb sollte man sich in Westeuropa von der Vorstellung verabschieden, das ein System von freiheitlicher Demokratie mit all seinen Facetten einem Land und Volk implementiert werden kann, das seit über fünf Jahrhunderten nur Ausbeutung, Leibeigenschaft, Repression und Maulhalten gekannt hat.
Ob das unter den Zaren, Lenin, Stalin, der KP oder jetzt unter Putin stattfindet, spielt im Ergebnis keine Rolle.
Da wurden seit 15 Generationen Denkmuster erzeugt, die etwas anderes kaum zulassen und das hat sich in den Köpfen tief festgesetzt.
Und je weiter östlich und jenseits des Urals kommt, umso gleichgültiger steht mn dem gegenüber.
Dem jakutischen Schneehasenjäger, 6000 km von Moskau entfernt, der bei minus 40 Grad durch die Wälder streift, wird es scheißegal sein, wer in Moskau sitzt und was die gerade treiben, die sind weit weg.
Und für ihn hat sich seit Jahrhunderten nichts verändert an seinen Lebensumständen, was soll der mit Demokratie anfangen können.
Selbst wenn das alle gelänge, gibt es noch mehr als genug Betonköpfe und Systemprofiteure, die allein diesem Herrschaftssystem alles verdanken.
Die würden sich jeder Veränderung nach westlichem Muster entgegenstellen, weil sie viel zu verlieren hätten.
Russland ist flächenmäßig zu groß, um es komplett kontrollieren zu können, das wußten schon die Zaren.
Deshalb ist eine Umkehr des Denkens auf unsere Wertemaßstäbe sehr schwierig, denn auch Freiheit muß man lernen können und wollen....das wird alles noch viele Jahrzehnte, auch nach Putin, dauern, wenn es überhaupt gelingt....
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cm47 schrieb:

Das ist das Problem...deshalb sollte man sich in Westeuropa von der Vorstellung verabschieden, das ein System von freiheitlicher Demokratie mit all seinen Facetten einem Land und Volk implementiert werden kann, das seit über fünf Jahrhunderten nur Ausbeutung, Leibeigenschaft, Repression und Maulhalten gekannt hat.

Da kannst du ruhig weiter zurückgehen. Das westliche System freiheitlicher Demokratien entstand im Wesentlichen aus einer glücklichen Kombination fränkischer (ja, ich spreche es aus) Traditionen (Verträge auf Gegenseitigkeit, Versammlungen), was die Gesellschaft einband und römischen Traditionen (römisches Recht etc, was einen starken, effizienten Staat ermöglichte). Beides, die Gesellschaft und der starke Staat hielten sich fortan gegenseitig auf Trab, keiner hat entscheidend und über längere Dauer die Oberhand über den anderen gewonnen, das System wurde sogar erfolgreich auf andere Kontinente expotiert (Amerika). In Russland gab es diese Traditionen jedoch nicht. Dass das 400-jährige Tatarenjoch mit seinem Tributsystem Ansätze zerstört hat, kann man vermuten. Gelungen ist es lediglich die eine Seite, also einen starken, aber despotischen Staat zu etablieren. Als Peter der Große in Russland das Rangsystem und eine moderne westliche Verwaltung einführte, führte dies letzlich nur zu der heute bekannten Korruption, weil eben das Korrektiv der Gesellschaft fehlte.
Ganz anders die (westliche) Ukraine. Hier konnte selbst die Sowjetideologie die Tradition nie ganz zerstören.
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Die Ukraine erzielt offenbar einige militärische Erfolge. So wurde offenbar ein Kriegsschiff zerstört, ein anderes musste flüchten.

Interessant daran ist, dass das Schiff wohl aus der unmittelbaren Umgebung einer Stadt beschossen wurde, die bereits kurz nach Kriegsbeginn von den Russen erobert und besetzt wurde.

Klar, man weiss nicht wie es dazu kam, aber die Vernichtung/Vertreibung von je einem Kriegsschiff ist im Ergebnis eine gue Sache. Schon alleine, weil sich die Besatzungen auf anderen Schiffen jetzt nicht mehr zu sicher sein können, dass sie mit ihrem Beschuss, auch auf auf Wohngebiete, ungestraft durchkommen.  

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Man kann nur hoffen , dass nichts dran ist.

Möglicherweise wird der Einsatz von chemischen Waffen vorbereitet / in Erwägung gezogen.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91890712/russland-bereitet-einsatz-von-chemiewaffen-gegen-ukraine-vor.html

Schwer einzuordnen ob was dran ist


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