Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Es ist die Angst vor dem Atomkrieg, den der Kreml als Propagandawaffe einsetzt. So wie den kalten Winter mit frierenden Menschen im Westen
Hören wir auf, diese Propaganda weiter zu verbreiten oder gar als Option zu diskutieren.
Sie nutzt hierzulande nur den Kriegsgewinnlern der AfD, die offen (siehe die Rede des Nazi Höcke in Gera, ich verlinke, die von dem rechtsradikalen compact-tv ins Netz gestellte Filmaufnahme bewusst nicht.) ihre Sympathie für das System Putin im Vergleich zum "westlichen Regenbogensystem" ausdrücken. Und leider finden sich zunehmend Anhänger.
Wehret den Anfängen.
Eine Nuklearmacht , die möglicherweise einen Krieg verliert und deren Führungsclique möglicherweise physisch bedroht ist , droht mit dem Einsatz von Kernwaffen. Das ist mehr als Propaganda.
Das ist eine Möglichkeit.
Eine recht kleine Möglichkeit , aber eine Möglichkeit.
Es wird hier angeführt , was gegen die Anwendung solcher Waffen spricht. Gute Argumente. Sicher.
Ich führe einfach mal an, was gegen diesen Krieg überhaupt spricht. Und dennoch ist er da.
Solche Entscheidungen werden möglicherweise nicht ganz rational gefällt. Das ist das Problem.
Nochmal : Die Warscheinlichkeit ist sehr klein. Aber mehr als Propaganda.
Wenn dir ein Arzt sagt , du wirst zu 90 Prozent eine Krankheit überleben , ist das auch eine grosse Warscheinlichkeit. Aber dennoch Grund zur Sorge. Das kann man nicht Prozentual ausdrücken.
Dafür, dass die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, betonst Du es aber permanent, dass es diese Gefahr gibt. Wir wissen es doch.
Mal eine Frage an dich. Wieviel muss WP noch an die Wand gedrängt werden, damit er die AB zündet?
Eine Nuklearmacht , die möglicherweise einen Krieg verliert und deren Führungsclique möglicherweise physisch bedroht ist , droht mit dem Einsatz von Kernwaffen. Das ist mehr als Propaganda.
Das ist eine Möglichkeit.
Eine recht kleine Möglichkeit , aber eine Möglichkeit.
Es wird hier angeführt , was gegen die Anwendung solcher Waffen spricht. Gute Argumente. Sicher.
Ich führe einfach mal an, was gegen diesen Krieg überhaupt spricht. Und dennoch ist er da.
Solche Entscheidungen werden möglicherweise nicht ganz rational gefällt. Das ist das Problem.
Nochmal : Die Warscheinlichkeit ist sehr klein. Aber mehr als Propaganda.
Wenn dir ein Arzt sagt , du wirst zu 90 Prozent eine Krankheit überleben , ist das auch eine grosse Warscheinlichkeit. Aber dennoch Grund zur Sorge. Das kann man nicht Prozentual ausdrücken.
Dafür, dass die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, betonst Du es aber permanent, dass es diese Gefahr gibt. Wir wissen es doch.
Weil hier einer das als Propaganda bezeichnet hat. Das ist ein Unterschied.
Wie siehst du denn die Warscheinlichkrit ?
Dafür, dass die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, betonst Du es aber permanent, dass es diese Gefahr gibt. Wir wissen es doch.
Weil hier einer das als Propaganda bezeichnet hat. Das ist ein Unterschied.
Wie siehst du denn die Warscheinlichkrit ?
Die permanente Erwähnung der nuklearen Optionen durch Russland ist Propaganda. Das Wissen, dass sie theoretisch sie einsetzen könnten, natürlich nicht. Indem man die Bedrohung aber permanent erwähnt, verleiht man der russischen Drohkulisse mehr Bedeutung. Also genau das, was Putin will.
0,0000001%
Ich erkläre hier aber nicht zum 78. Mal warum.
Weil hier einer das als Propaganda bezeichnet hat. Das ist ein Unterschied.
Wie siehst du denn die Warscheinlichkrit ?
Die permanente Erwähnung der nuklearen Optionen durch Russland ist Propaganda. Das Wissen, dass sie theoretisch sie einsetzen könnten, natürlich nicht. Indem man die Bedrohung aber permanent erwähnt, verleiht man der russischen Drohkulisse mehr Bedeutung. Also genau das, was Putin will.
Weil hier einer das als Propaganda bezeichnet hat. Das ist ein Unterschied.
Wie siehst du denn die Warscheinlichkrit ?
0,0000001%
Ich erkläre hier aber nicht zum 78. Mal warum.
Eine Nuklearmacht , die möglicherweise einen Krieg verliert und deren Führungsclique möglicherweise physisch bedroht ist , droht mit dem Einsatz von Kernwaffen. Das ist mehr als Propaganda.
Das ist eine Möglichkeit.
Eine recht kleine Möglichkeit , aber eine Möglichkeit.
Es wird hier angeführt , was gegen die Anwendung solcher Waffen spricht. Gute Argumente. Sicher.
Ich führe einfach mal an, was gegen diesen Krieg überhaupt spricht. Und dennoch ist er da.
Solche Entscheidungen werden möglicherweise nicht ganz rational gefällt. Das ist das Problem.
Nochmal : Die Warscheinlichkeit ist sehr klein. Aber mehr als Propaganda.
Wenn dir ein Arzt sagt , du wirst zu 90 Prozent eine Krankheit überleben , ist das auch eine grosse Warscheinlichkeit. Aber dennoch Grund zur Sorge. Das kann man nicht Prozentual ausdrücken.
Mal eine Frage an dich. Wieviel muss WP noch an die Wand gedrängt werden, damit er die AB zündet?
Das ist eine gute Frage.
Mal eine Frage an dich. Wieviel muss WP noch an die Wand gedrängt werden, damit er die AB zündet?
Das ist eine gute Frage.
Das ist eine gute Frage.
[/quote]
Die Antwort ist, dass er gar nicht die Atombombe zünden kann. Also persönlich meine ich. Ob er im Fall der Fälle genug Mitstreiter findet bezweifle ich.
Das ist eine gute Frage.
Das ist eine gute Frage.
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Die Antwort ist, dass er gar nicht die Atombombe zünden kann. Also persönlich meine ich. Ob er im Fall der Fälle genug Mitstreiter findet bezweifle ich.
Die permanente Erwähnung der nuklearen Optionen durch Russland ist Propaganda. Das Wissen, dass sie theoretisch sie einsetzen könnten, natürlich nicht. Indem man die Bedrohung aber permanent erwähnt, verleiht man der russischen Drohkulisse mehr Bedeutung. Also genau das, was Putin will.
10€ auf Atombombeneinsatz vor Ende nächster Woche, Quote 1:1,2.
Leute. Ich hab mühsam die Grundstimmung meiner gesamten Jugend, die geprägt war von der permanenten Furcht vor dem atomaren Overkill, ab Ende der 90er geschafft hinter mir zu lassen, nur um jetzt mit Anfang 50 wieder in der gleichen Scheiße zu landen?
Wäre meine gute Fee nicht derzeit im Sabbatical, ich wüsste was ich mir wünschen würde.
Dann gäb's den Wixxxer Putin und so einige andere Arxxxgeigen nur noch als schlechte Erinnerung.
Er spricht zu Leuten, die das Riskio gering(er) einschätzen: »Ich rate dazu, diese Drohungen ernst zu nehmen und sich nicht auf die Beschwichtigungen angeblicher Experten zu verlassen, die die Verhaltensweisen Putins in bester ›Putin-Versteher‹-Manier glauben, vorhersagen zu können.«
Auch der Aussenministerin gibt er "gute" Ratschläge. An der Seite der US-Regierung solle sie neue diplomatische Initiativen ergreifen, meint er. Ob sie nicht sowieso ununterbrochen im direkten Kontakt steht und sämtliche Möglichkeiten 24/7 auslotet? Als "alter weisser Mann" denkt er offensichtlich, dass er der deutlich jüngeren Frau wohl etwas unter die Arme greifen muss, da sie nichts gebacken bekommt und uns mit der undiplomatischen Art ihrer Politik direkt in die atomare Katastrophe stürzt.
Ich persönlich finde die ständige Angstmacherei ebenfalls nicht in Ordnung, allerdings erklärt es mir das Dauerzaudern unseres SPD-Kanzlers und das Nichthandeln der (für mich unerträglichen) Verteidigungsministerin. Es handelt sich nicht nur um Inkompetenz, nein, es ist auch die Angst.
Dies dann unter dem Deckmantel "Diplomatie" zu verstecken ist allerdings nicht dumm, da man deswegen jedem Anderen unterstellen kann, über mangelnde diplomatische Fähigkeiten zu verfügen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/russlands-krieg-in-der-ukraine-rolf-muetzenich-warnt-vor-atomarer-gefahr-a-9305b8ba-acd6-4008-9bbf-e07a27d5fc13
Das wäre gut, wann kommt sie denn wieder? Vielleicht hält die Ukraine bis dahin durch!?
10€ auf Atombombeneinsatz vor Ende nächster Woche, Quote 1:1,2.
Leute. Ich hab mühsam die Grundstimmung meiner gesamten Jugend, die geprägt war von der permanenten Furcht vor dem atomaren Overkill, ab Ende der 90er geschafft hinter mir zu lassen, nur um jetzt mit Anfang 50 wieder in der gleichen Scheiße zu landen?
Wäre meine gute Fee nicht derzeit im Sabbatical, ich wüsste was ich mir wünschen würde.
Dann gäb's den Wixxxer Putin und so einige andere Arxxxgeigen nur noch als schlechte Erinnerung.
Er spricht zu Leuten, die das Riskio gering(er) einschätzen: »Ich rate dazu, diese Drohungen ernst zu nehmen und sich nicht auf die Beschwichtigungen angeblicher Experten zu verlassen, die die Verhaltensweisen Putins in bester ›Putin-Versteher‹-Manier glauben, vorhersagen zu können.«
Auch der Aussenministerin gibt er "gute" Ratschläge. An der Seite der US-Regierung solle sie neue diplomatische Initiativen ergreifen, meint er. Ob sie nicht sowieso ununterbrochen im direkten Kontakt steht und sämtliche Möglichkeiten 24/7 auslotet? Als "alter weisser Mann" denkt er offensichtlich, dass er der deutlich jüngeren Frau wohl etwas unter die Arme greifen muss, da sie nichts gebacken bekommt und uns mit der undiplomatischen Art ihrer Politik direkt in die atomare Katastrophe stürzt.
Ich persönlich finde die ständige Angstmacherei ebenfalls nicht in Ordnung, allerdings erklärt es mir das Dauerzaudern unseres SPD-Kanzlers und das Nichthandeln der (für mich unerträglichen) Verteidigungsministerin. Es handelt sich nicht nur um Inkompetenz, nein, es ist auch die Angst.
Dies dann unter dem Deckmantel "Diplomatie" zu verstecken ist allerdings nicht dumm, da man deswegen jedem Anderen unterstellen kann, über mangelnde diplomatische Fähigkeiten zu verfügen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/russlands-krieg-in-der-ukraine-rolf-muetzenich-warnt-vor-atomarer-gefahr-a-9305b8ba-acd6-4008-9bbf-e07a27d5fc13
Das wäre gut, wann kommt sie denn wieder? Vielleicht hält die Ukraine bis dahin durch!?
Mit Verlaub, Mützenich ist offensichtlich zu feige, denjenigen mit Ratschlägen zu beglücken, der solch Initiativen machen könnte. Der Kanzler.
Oder glaubt Mützenich, in der Frage ließe sich das auf Ministerebene abhandeln?
Er spricht zu Leuten, die das Riskio gering(er) einschätzen: »Ich rate dazu, diese Drohungen ernst zu nehmen und sich nicht auf die Beschwichtigungen angeblicher Experten zu verlassen, die die Verhaltensweisen Putins in bester ›Putin-Versteher‹-Manier glauben, vorhersagen zu können.«
Auch der Aussenministerin gibt er "gute" Ratschläge. An der Seite der US-Regierung solle sie neue diplomatische Initiativen ergreifen, meint er. Ob sie nicht sowieso ununterbrochen im direkten Kontakt steht und sämtliche Möglichkeiten 24/7 auslotet? Als "alter weisser Mann" denkt er offensichtlich, dass er der deutlich jüngeren Frau wohl etwas unter die Arme greifen muss, da sie nichts gebacken bekommt und uns mit der undiplomatischen Art ihrer Politik direkt in die atomare Katastrophe stürzt.
Ich persönlich finde die ständige Angstmacherei ebenfalls nicht in Ordnung, allerdings erklärt es mir das Dauerzaudern unseres SPD-Kanzlers und das Nichthandeln der (für mich unerträglichen) Verteidigungsministerin. Es handelt sich nicht nur um Inkompetenz, nein, es ist auch die Angst.
Dies dann unter dem Deckmantel "Diplomatie" zu verstecken ist allerdings nicht dumm, da man deswegen jedem Anderen unterstellen kann, über mangelnde diplomatische Fähigkeiten zu verfügen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/russlands-krieg-in-der-ukraine-rolf-muetzenich-warnt-vor-atomarer-gefahr-a-9305b8ba-acd6-4008-9bbf-e07a27d5fc13
Das wäre gut, wann kommt sie denn wieder? Vielleicht hält die Ukraine bis dahin durch!?
Mit Verlaub, Mützenich ist offensichtlich zu feige, denjenigen mit Ratschlägen zu beglücken, der solch Initiativen machen könnte. Der Kanzler.
Oder glaubt Mützenich, in der Frage ließe sich das auf Ministerebene abhandeln?
Diesbezüglich seien Zweifel erlaubt. Die Narrative des "offiziellen" Russlands werden, spätestens seit dem Niedergang von dessen Militär in der Ukraine, immer schriller und irrationaler. Kann sein, dass solche Positionen früher einmal als taktische Rhetorik angedacht waren. Inzwischen aber, und das wird "im Westen" im allgemeinen noch nicht so wahrgenommen, entwickeln diese Hasstiraden zunehmend eine extrem irrationale und daher gefährliche Eigendynamik. Einen Eindruck diesbezüglich verschafft dieser Artikel in der taz:
https://taz.de/Krieg-in-der-Ukraine/!5865084/
Übrigens wird die Liste jener, die die Atomdrohungen Russland ganz ausdrücklich ernst nehmen, durchgehend länger - sei es nun Selenskji selbst, US-Präsident Biden, Jens Stoltenberg oder dessen Vorgänger als Nato-Befehlshaber Ben Hodges, der in einem Interview bei SPON+ auf die Frage, ob die russische Nukleardrohung ernst zu nehmen sei, antwortet: "Wir müssen die Drohung ernst nehmen. Putin hat in den letzten Monaten gezeigt, dass er völlig irrational und nicht im Interesse Russlands handelt." Hodges hat auch bereits sehr konkrete Vorstellungen von der Reaktion seitens der NATO und der USA: "Ich halte einen massiven konventionellen Gegenschlag militärisch für machbar. Die USA könnten die Schwarzmeerflotte der Russen mit einem smarten Mix von Waffen angreifen und sie vermutlich stark dezimieren oder sogar komplett versenken. Ein solcher Schlag würde für unsere Truppen ein relativ geringes Risiko darstellen. Derzeit versteckt sich die Schwarzmeerflotte stets im direkten Umfeld der Krim, sozusagen unter dem Schirm der russischen Raketenabwehr dort, da sie Angriffe durch die Ukraine fürchtet. Ein solcher Angriff hätte den Vorteil, dass Russland nicht auf dem eigenen Territorium attackiert wird, denn die Krim gehört entgegen der Sicht Moskaus völkerrechtlich zur Ukraine."
Der Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, ähnelt auf frappante Weise anderen Kriegen darin, dass er, noch zusätzlich verstärkt durch die enorme Bedrängnis, in die der Aggressor geraten ist und zunehmend mehr gerät, eine Eigendynamik entwickelt, die immer mehr von Irrationalität geprägt ist und die anfangs Handelnden zu nur noch blindwütig Reagierenden degradiert. Durch die für Viele und in erster Linie natürlich für Russland selbst unerwartete Wendung zugunsten der Ukraine werden Moskau und die gesamte russische Bevölkerung auf schockierende Weise mit der eigenen inhärenten Schwäche konfrontiert. An diesem Punkt werden Entwicklungen möglich, an die noch zu Beginn dieses Krieges vermutlich kaum jemand einen Gedanken verschwendet hat.
Also mir zB geht es nicht darum, dass es ein Bluff ist, sondern dass die Wahrscheinlichkeit jetzt auch nicht so hoch ist, wie sie manchmal dargestellt wird. Und mich stört aktuell nur, dass man Putin einen Gefallen tut, indem man permanent, wirklich permanent diese Gefahr benennt. Man muss auch nicht so tun, als wäre das jetzt plötzlich in den letzten Tagen eine völlig neue Situation, weil Putin mal wieder paar flotte nukleare Sprüche abgelassen hat. Der hat schon Ende Februar gedroht. Du hast schon zB Anfang März vor einem Nukleareinsatz hier gewarnt (und danach noch zig Male). Das Einzige, was sich geändert hat, ist der Druck auf Putin selbst, weil er den Krieg allmählich verliert. Aber auch dieses Szenario wurde schon vor vielen Monaten beschrieben von vielen Experten.
Das, was ich Putin zutraue, ist ein Atomtest in naher Zukunft.
Diesbezüglich seien Zweifel erlaubt. Die Narrative des "offiziellen" Russlands werden, spätestens seit dem Niedergang von dessen Militär in der Ukraine, immer schriller und irrationaler. Kann sein, dass solche Positionen früher einmal als taktische Rhetorik angedacht waren. Inzwischen aber, und das wird "im Westen" im allgemeinen noch nicht so wahrgenommen, entwickeln diese Hasstiraden zunehmend eine extrem irrationale und daher gefährliche Eigendynamik. Einen Eindruck diesbezüglich verschafft dieser Artikel in der taz:
https://taz.de/Krieg-in-der-Ukraine/!5865084/
Übrigens wird die Liste jener, die die Atomdrohungen Russland ganz ausdrücklich ernst nehmen, durchgehend länger - sei es nun Selenskji selbst, US-Präsident Biden, Jens Stoltenberg oder dessen Vorgänger als Nato-Befehlshaber Ben Hodges, der in einem Interview bei SPON+ auf die Frage, ob die russische Nukleardrohung ernst zu nehmen sei, antwortet: "Wir müssen die Drohung ernst nehmen. Putin hat in den letzten Monaten gezeigt, dass er völlig irrational und nicht im Interesse Russlands handelt." Hodges hat auch bereits sehr konkrete Vorstellungen von der Reaktion seitens der NATO und der USA: "Ich halte einen massiven konventionellen Gegenschlag militärisch für machbar. Die USA könnten die Schwarzmeerflotte der Russen mit einem smarten Mix von Waffen angreifen und sie vermutlich stark dezimieren oder sogar komplett versenken. Ein solcher Schlag würde für unsere Truppen ein relativ geringes Risiko darstellen. Derzeit versteckt sich die Schwarzmeerflotte stets im direkten Umfeld der Krim, sozusagen unter dem Schirm der russischen Raketenabwehr dort, da sie Angriffe durch die Ukraine fürchtet. Ein solcher Angriff hätte den Vorteil, dass Russland nicht auf dem eigenen Territorium attackiert wird, denn die Krim gehört entgegen der Sicht Moskaus völkerrechtlich zur Ukraine."
Der Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, ähnelt auf frappante Weise anderen Kriegen darin, dass er, noch zusätzlich verstärkt durch die enorme Bedrängnis, in die der Aggressor geraten ist und zunehmend mehr gerät, eine Eigendynamik entwickelt, die immer mehr von Irrationalität geprägt ist und die anfangs Handelnden zu nur noch blindwütig Reagierenden degradiert. Durch die für Viele und in erster Linie natürlich für Russland selbst unerwartete Wendung zugunsten der Ukraine werden Moskau und die gesamte russische Bevölkerung auf schockierende Weise mit der eigenen inhärenten Schwäche konfrontiert. An diesem Punkt werden Entwicklungen möglich, an die noch zu Beginn dieses Krieges vermutlich kaum jemand einen Gedanken verschwendet hat.
Also mir zB geht es nicht darum, dass es ein Bluff ist, sondern dass die Wahrscheinlichkeit jetzt auch nicht so hoch ist, wie sie manchmal dargestellt wird. Und mich stört aktuell nur, dass man Putin einen Gefallen tut, indem man permanent, wirklich permanent diese Gefahr benennt. Man muss auch nicht so tun, als wäre das jetzt plötzlich in den letzten Tagen eine völlig neue Situation, weil Putin mal wieder paar flotte nukleare Sprüche abgelassen hat. Der hat schon Ende Februar gedroht. Du hast schon zB Anfang März vor einem Nukleareinsatz hier gewarnt (und danach noch zig Male). Das Einzige, was sich geändert hat, ist der Druck auf Putin selbst, weil er den Krieg allmählich verliert. Aber auch dieses Szenario wurde schon vor vielen Monaten beschrieben von vielen Experten.
Das, was ich Putin zutraue, ist ein Atomtest in naher Zukunft.
Mit der Annexion der Gebiete in der Ostukraine und der Teilmobilmachung einerseits, den zunehmenden Erfolgen des ukrainischen Militärs andererseits ist ganz klar eine neue Situation entstanden - in der Ukraine wie auch politisch in Russland selbst. Das schlägt sich u.a. im Umschlag des russischen Kriegs-Narrativs von "Entnazifizierung etc. der Ukraine" zu "Verteidigung des heiligen Russlands" nieder. Immer deutlicher wird es auch in Statements westlicher Politiker/Militärs diskutiert, einige dieser Positionen habe ich in meinem Post kurz umrissen. Wäre sicherlich nicht falsch gewesen, auch darauf - wenn schon überhaupt - einzugehen.
Gewarnt eher weniger, vielmehr die Möglichkeit diskutiert, v.a. wie sie in den verschiedenen Medien eingeschätzt wird.
Zählt der Statistiker da korrekt?
Also mir zB geht es nicht darum, dass es ein Bluff ist, sondern dass die Wahrscheinlichkeit jetzt auch nicht so hoch ist, wie sie manchmal dargestellt wird. Und mich stört aktuell nur, dass man Putin einen Gefallen tut, indem man permanent, wirklich permanent diese Gefahr benennt. Man muss auch nicht so tun, als wäre das jetzt plötzlich in den letzten Tagen eine völlig neue Situation, weil Putin mal wieder paar flotte nukleare Sprüche abgelassen hat. Der hat schon Ende Februar gedroht. Du hast schon zB Anfang März vor einem Nukleareinsatz hier gewarnt (und danach noch zig Male). Das Einzige, was sich geändert hat, ist der Druck auf Putin selbst, weil er den Krieg allmählich verliert. Aber auch dieses Szenario wurde schon vor vielen Monaten beschrieben von vielen Experten.
Das, was ich Putin zutraue, ist ein Atomtest in naher Zukunft.
Mit der Annexion der Gebiete in der Ostukraine und der Teilmobilmachung einerseits, den zunehmenden Erfolgen des ukrainischen Militärs andererseits ist ganz klar eine neue Situation entstanden - in der Ukraine wie auch politisch in Russland selbst. Das schlägt sich u.a. im Umschlag des russischen Kriegs-Narrativs von "Entnazifizierung etc. der Ukraine" zu "Verteidigung des heiligen Russlands" nieder. Immer deutlicher wird es auch in Statements westlicher Politiker/Militärs diskutiert, einige dieser Positionen habe ich in meinem Post kurz umrissen. Wäre sicherlich nicht falsch gewesen, auch darauf - wenn schon überhaupt - einzugehen.
Gewarnt eher weniger, vielmehr die Möglichkeit diskutiert, v.a. wie sie in den verschiedenen Medien eingeschätzt wird.
Zählt der Statistiker da korrekt?
Jetzt von mir die Frage. Was willst du machen? Willst du das die Ukraine sich auf den Rücken legt und sagt, sorry Russland das wir uns wehren, wir hören jetzt auf und ihr dürft alles behalten?
Wie weit will man einen Despoten gehen lassen? Selbst wenn er Atomwaffen hat? Wer ist der Nächste, der Iran? Nordkorea? China?
Wir müssen einfach mal Zeigen, das irgendwann genug ist, und das die Erpressung durch Atomwaffen nicht fruchtet!
Mit der Annexion der Gebiete in der Ostukraine und der Teilmobilmachung einerseits, den zunehmenden Erfolgen des ukrainischen Militärs andererseits ist ganz klar eine neue Situation entstanden - in der Ukraine wie auch politisch in Russland selbst. Das schlägt sich u.a. im Umschlag des russischen Kriegs-Narrativs von "Entnazifizierung etc. der Ukraine" zu "Verteidigung des heiligen Russlands" nieder. Immer deutlicher wird es auch in Statements westlicher Politiker/Militärs diskutiert, einige dieser Positionen habe ich in meinem Post kurz umrissen. Wäre sicherlich nicht falsch gewesen, auch darauf - wenn schon überhaupt - einzugehen.
Gewarnt eher weniger, vielmehr die Möglichkeit diskutiert, v.a. wie sie in den verschiedenen Medien eingeschätzt wird.
Zählt der Statistiker da korrekt?
Jetzt von mir die Frage. Was willst du machen? Willst du das die Ukraine sich auf den Rücken legt und sagt, sorry Russland das wir uns wehren, wir hören jetzt auf und ihr dürft alles behalten?
Wie weit will man einen Despoten gehen lassen? Selbst wenn er Atomwaffen hat? Wer ist der Nächste, der Iran? Nordkorea? China?
Wir müssen einfach mal Zeigen, das irgendwann genug ist, und das die Erpressung durch Atomwaffen nicht fruchtet!
Ich denke schon, dass man in jede Richtung denken muss. Und auch ich empfinde die Situation als eine stark veränderte und habe keine Ahnung, wie jemand reagiert, der am Ende wahrscheinlich auch um sein Leben fürchten muss. Vor allem dann nicht wenn ein solcher Jemand einen solchen Krief losgetreten hat.
Insofern ist es auch richtig, sich der Gefahren bewusst zu sein, vor allem dann, wenn sich Situationen ändern. Und durch den Vormarsch der Ukrainer ändert sich nunmal die Situation.
Wenn man jetzt die Argumente "rational" durchgeht, macht der rote Knopf für Putin keinerlei Sinn, er würde dadurch nichts gewinnen und am Ende auch nicht sein Leben retten. Nur, gibt es in genau dieser Situation dann noch eine Art Vernunft, die es ohnehin nie wirklich gab?
Und natürlich wird man sich nicht erpressen lassen, denn das würde Schule machen. Wir hören die Drohungen, aber es wird die Ukrainer nicht abhalten ihr Land mit Hilfe des Westens zu befreien.
Wir sollten trotzdem zu keinem Zeitpunkt aufhören in irgendeine Richtung zu denken und Gefahren zu reflektieren. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir die Situation nicht kontrollieren können.
Nein, das will ich nicht. Und wenn ich in den ersten Wochen des Krieges noch auf die Möglichkeit von Friedensgesprächen gehofft hatte, sehe ich diese aktuell nicht gegeben. Wie gesagt: es hat sich ziemlich viel verändert seitdem.
Und groß machen kann ich sowieso nix. Ohnehin ist die Frage nicht: nachgeben, ja oder nein. Sondern, und das ist wesentlich komplexer: wo zieht "der Westen" Grenzlinien des Handelns? Welche Konsequenzen ist er bereit zu ziehen? Etwa, konkret: welche Art von wie weit reichenden Waffen ist man bereit der Ukraine weiterhin zu überlassen? Auf welche Antwort-Szenarien bereitet man sich vor für den Fall, dass Moskau weiter eskaliert?
Jetzt von mir die Frage. Was willst du machen? Willst du das die Ukraine sich auf den Rücken legt und sagt, sorry Russland das wir uns wehren, wir hören jetzt auf und ihr dürft alles behalten?
Wie weit will man einen Despoten gehen lassen? Selbst wenn er Atomwaffen hat? Wer ist der Nächste, der Iran? Nordkorea? China?
Wir müssen einfach mal Zeigen, das irgendwann genug ist, und das die Erpressung durch Atomwaffen nicht fruchtet!
Ich denke schon, dass man in jede Richtung denken muss. Und auch ich empfinde die Situation als eine stark veränderte und habe keine Ahnung, wie jemand reagiert, der am Ende wahrscheinlich auch um sein Leben fürchten muss. Vor allem dann nicht wenn ein solcher Jemand einen solchen Krief losgetreten hat.
Insofern ist es auch richtig, sich der Gefahren bewusst zu sein, vor allem dann, wenn sich Situationen ändern. Und durch den Vormarsch der Ukrainer ändert sich nunmal die Situation.
Wenn man jetzt die Argumente "rational" durchgeht, macht der rote Knopf für Putin keinerlei Sinn, er würde dadurch nichts gewinnen und am Ende auch nicht sein Leben retten. Nur, gibt es in genau dieser Situation dann noch eine Art Vernunft, die es ohnehin nie wirklich gab?
Und natürlich wird man sich nicht erpressen lassen, denn das würde Schule machen. Wir hören die Drohungen, aber es wird die Ukrainer nicht abhalten ihr Land mit Hilfe des Westens zu befreien.
Wir sollten trotzdem zu keinem Zeitpunkt aufhören in irgendeine Richtung zu denken und Gefahren zu reflektieren. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir die Situation nicht kontrollieren können.
Zu einer Ridikoabschätzung gehören immer auch die Folgen dazu, kleines Risiko/große Folgen ist das Thema bei einem Nuklearschlag. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit klein bleibt, ist sie doch gestiegen, sicher ist es richtig, dass eine überzogene Darstellung des Risikos Putin eher in die Karten spielt.
Aber eine Negierung des Risikos oder der Versuch der Unterdrückung einer Diskussion empfinde ich als nicht richtig.
Ja, ich denke das trifft es gut. Wobei: auch wenn wir die Situation nicht umfassend kontrollieren können, stehen wir dennoch in der Verantwortung, die Folgen unseres Handelns - und übrigens auch jene des Handelns seitens von Russland - so genau wie möglich abzuschätzen und unnötige Provokationen zu unterlassen. Auch wenn Moskau dies seinerseits nicht groß beherzigt, enthebt uns dies nicht besagter Verantwortung.
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Ich denke schon, dass man in jede Richtung denken muss. Und auch ich empfinde die Situation als eine stark veränderte und habe keine Ahnung, wie jemand reagiert, der am Ende wahrscheinlich auch um sein Leben fürchten muss. Vor allem dann nicht wenn ein solcher Jemand einen solchen Krief losgetreten hat.
Insofern ist es auch richtig, sich der Gefahren bewusst zu sein, vor allem dann, wenn sich Situationen ändern. Und durch den Vormarsch der Ukrainer ändert sich nunmal die Situation.
Wenn man jetzt die Argumente "rational" durchgeht, macht der rote Knopf für Putin keinerlei Sinn, er würde dadurch nichts gewinnen und am Ende auch nicht sein Leben retten. Nur, gibt es in genau dieser Situation dann noch eine Art Vernunft, die es ohnehin nie wirklich gab?
Und natürlich wird man sich nicht erpressen lassen, denn das würde Schule machen. Wir hören die Drohungen, aber es wird die Ukrainer nicht abhalten ihr Land mit Hilfe des Westens zu befreien.
Wir sollten trotzdem zu keinem Zeitpunkt aufhören in irgendeine Richtung zu denken und Gefahren zu reflektieren. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir die Situation nicht kontrollieren können.
Zu einer Ridikoabschätzung gehören immer auch die Folgen dazu, kleines Risiko/große Folgen ist das Thema bei einem Nuklearschlag. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit klein bleibt, ist sie doch gestiegen, sicher ist es richtig, dass eine überzogene Darstellung des Risikos Putin eher in die Karten spielt.
Aber eine Negierung des Risikos oder der Versuch der Unterdrückung einer Diskussion empfinde ich als nicht richtig.
Das kann man anders sehen. Aus Putins Wahrnehmung macht der Krieg nicht nur Sinn, sondern ist zwingend. Er lügt mit den Begründungen, aber seine Absicht ist klar. Die Wiederherstellung Russlands, vergleichbar den Zeiten der UdSSR.
Man kann über alles diskutieren, nur man sollte immer einschätzen, wem man dadurch in die Karten spielt. Bei der Atomkriegdiskussion ist es nunmal eindeutig die Absicht Putins erkennbar, Angst zu schüren und die Semipazifisten wie Mützenich, Stegner, Varwick, Precht u.a. tun ihm den Gefallen. Von Wagenknecht gar nicht zu reden
Wir diskutieren - zumindest hier - auch nicht über die kruden Thesen der AfD.