Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Wenn es so sein sollte, dann ist auch klar, bei wem welche Schwerpunkte liegen. allein das ist - zugegebenermaßen - interessant. Da sind wir uns sicher einig?
Schwerpunkte setzt halt jeder, wie er es für richtig hält.
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137502?page=151#5458308
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137502?page=131#5434788
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137502?page=89#5422233
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137502?page=149#5453202
Also entweder reden wir jetzt darüber, wer hier welche Schwerpunkte setzt, das sprengt dann aber wirklich den Thread-Rahmen oder wir diskutieren über das Thema selbst, wie es angedacht ist.
In welcher Hinsicht unterscheiden wir denn hierzulande zwischen "Grundrechten" in Anführungszeichen und solchen ohne?
Ich kenne mich nicht damit aus, was mit den Grundrechten ist, wenn wir angegriffen werden. Ich kenne das von vielen Ländern, dass die das Kriegsrecht ausrufen, um die Grundrechte zu beschneiden (auch wenn sie offensichtlich nicht im Krieg sind).
Wenn es so sein sollte, dann ist auch klar, bei wem welche Schwerpunkte liegen. allein das ist - zugegebenermaßen - interessant. Da sind wir uns sicher einig?
Schwerpunkte setzt halt jeder, wie er es für richtig hält.
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Also entweder reden wir jetzt darüber, wer hier welche Schwerpunkte setzt, das sprengt dann aber wirklich den Thread-Rahmen oder wir diskutieren über das Thema selbst, wie es angedacht ist.
Du sprichst mir ein Grundrecht ab und kommst mir dann mit diesem Drecksspruch?
Bist du dir sicher, dass du verstanden hast, was Demokratie und freiheitliche Grundordnung bedeuten?
Und wie wär's mit ner anständigen Antwort zwischen all deinen moralisch heroisierenden Ergüssen?
Alke labern von Menschenrechten, von der freiheitlichen Ordnung und der Demokratie die es zu verteidigen gilt gegen den Despoten im Kremel - redet man dann von Grundrechten, also dem was zu verteidigen vorgegeben wird, dann ist die argumentative Nähe zu Putin plötzlich größer als die zum Grundgesetz oder den Menschenrechtskonventionen.
Wer von euch hat denn verweigert? Und warum eigentlich?
Und von denen die verweigert haben, jetzt aber "verteidigungsbereit" sind: habt ihr schon Mitteilung gemacht, dass sich eure Gewissensentscheidung geändert hat?
Warum sollte ich verweigern? Ich hab zwei Jahre abgeleistet mit Auslandeinsatz. Und daran hat sich auch nichts geändert. Wenn es kommt dann kommts, dann gehts eben wieder an die Waffe um meine Heimat und deren Menschen zu verteidigen. Da gibt es bei mir nichts zu überlegen!
Viele dieser Menschen wären aber durchaus bereit anderweitig dem ukrainischen Staat im Kampf zu unterstützen, zB durch ihre Arbeitskraft, es gibt ja auch zB Dinge wie Wiederaufbau, Logistik usw. und es ist m.E. dann schon schwierig, wenn ein Land selbst gegen diese Menschen mit entsprechender Härte vorgeht. Dann ist es halt schwierig sich moralisch von Russlands Praxis abzuheben. Es geht ja beim Thema nicht nur um die Menschen, die ausreisen woll(t)en, sondern auch um eben diese. Und da muss ich ehrlich sagen, dass ich schon ein Problem damit habe mit dem, was ich aus der Ukraine höre. Und ich habe für die Ukraine sehr viel Verständnis aktuell.
Aber es ist ein schwieriges Thema. Es ist schon klar, warum die Ukraine da streng handelt. Aber sie muss sich eben eine kritische Betrachtung durchaus gefallen lassen. Auch ein solch abartiger Krieg durch Putin darf nicht dafür sorgen, dass wir bestimmte Werte über Bord werfen, nur weil das dabei helfen mag andere Werte zu verteidigen. Da darf schon über die Abwägung zumindest diskutiert werden.
Sicher darf drüber diskutiert werden, aber lt. Kausalitätskette wäre alles nicht passiert wenn dieser Irre aus dem Kreml einfach nur eine Übung abgehalten hätte und danach nicht einmarschiert wäre. Damit hat er der ganzen Welt geschadet bisher... und das kotzt mich halt an und macht mich wohl ein bisserl Dünnhäutig. Deswegen, sorry.
Viele dieser Menschen wären aber durchaus bereit anderweitig dem ukrainischen Staat im Kampf zu unterstützen, zB durch ihre Arbeitskraft, es gibt ja auch zB Dinge wie Wiederaufbau, Logistik usw. und es ist m.E. dann schon schwierig, wenn ein Land selbst gegen diese Menschen mit entsprechender Härte vorgeht. Dann ist es halt schwierig sich moralisch von Russlands Praxis abzuheben. Es geht ja beim Thema nicht nur um die Menschen, die ausreisen woll(t)en, sondern auch um eben diese. Und da muss ich ehrlich sagen, dass ich schon ein Problem damit habe mit dem, was ich aus der Ukraine höre. Und ich habe für die Ukraine sehr viel Verständnis aktuell.
Aber es ist ein schwieriges Thema. Es ist schon klar, warum die Ukraine da streng handelt. Aber sie muss sich eben eine kritische Betrachtung durchaus gefallen lassen. Auch ein solch abartiger Krieg durch Putin darf nicht dafür sorgen, dass wir bestimmte Werte über Bord werfen, nur weil das dabei helfen mag andere Werte zu verteidigen. Da darf schon über die Abwägung zumindest diskutiert werden.
Sicher darf drüber diskutiert werden, aber lt. Kausalitätskette wäre alles nicht passiert wenn dieser Irre aus dem Kreml einfach nur eine Übung abgehalten hätte und danach nicht einmarschiert wäre. Damit hat er der ganzen Welt geschadet bisher... und das kotzt mich halt an und macht mich wohl ein bisserl Dünnhäutig. Deswegen, sorry.
Alles gut, man muss aber bzgl. Kausalitätskette festhalten, dass die Ukraine bereits vor Russlands Attacken 2014 bzgl. Kriegsdienstverweigerung nicht optimal agiert hat...
https://de.connection-ev.org/article-2547
Alles danach hat die Situation nicht besser gemacht und dafür ist Putin hauptverantwortlich.
Sicher darf drüber diskutiert werden, aber lt. Kausalitätskette wäre alles nicht passiert wenn dieser Irre aus dem Kreml einfach nur eine Übung abgehalten hätte und danach nicht einmarschiert wäre. Damit hat er der ganzen Welt geschadet bisher... und das kotzt mich halt an und macht mich wohl ein bisserl Dünnhäutig. Deswegen, sorry.
Alles gut, man muss aber bzgl. Kausalitätskette festhalten, dass die Ukraine bereits vor Russlands Attacken 2014 bzgl. Kriegsdienstverweigerung nicht optimal agiert hat...
https://de.connection-ev.org/article-2547
Alles danach hat die Situation nicht besser gemacht und dafür ist Putin hauptverantwortlich.
Für den Einmarsch in die Ukraine, für den Krieg ist Putin nicht haupt-, er ist alleinverantwortlich. Die Ukraine hat keine Verantwortung, auch keine Teilverantwortung für diesen Krieg. Die Ukraine hat niemanden bedroht. 2014 hat Putin die Krim völkerrechtswidrig besetzt und ebenso den Donbas. Im Minsker Verhandlungsprozeß haben Frankreich und Deutschland eine für Puitins Interessen machbare Lösung entwickelt. Sie ist in der Umsetzung gescheitert. Weil Putin schon damals alles wollte. Selbst wenn in diesem Prozeß die Ukraine Fehler gemacht haben sollte, rechtfertigt das keine (Teil-)Verantwortung für die Folgen ab 24.02.2022.
Zu Begin des Krieges wäre die Ukraine bereit gewesen, über die 2014 annektierten Gebiete zu verhandeln. Putin wollte alles, die Zerstörung des Staates Ukraine. Nach den Massakern von Buchta war verständlicherweise die Verhandlungsbereitschaft der Ukraine stark gesunken mit weiterer Tendenz nach unten je mehr Gebiete zurückerobert werden konnten und je mehr Kriegsverbrechen bekannt wurden..
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du die Ukraine mit in die Verantwortung nehmen willst. Ich meine nur, dass das korrekte wording wichtig ist und ich erwähne das alles nur, um unabhängig von der Kriegsdienstverweigerungsdebatte keinen missverständlichen Eindruck über Verantwortung entstehten zu lassen.
Es ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft, dass eben ein "Nein zur Waffe" garantiert werden muss.
Und ja auch im V-Fall.
Es gibt genug Aufgaben abseits eines Waffensystems, die im Fall der Fälle zu erledigen sind.
Jeder sollte sich gottverflucht daran erinnern, dass die mutigsten Deutschen der Geschichte eben sich geweigert haben zur Waffe zu greifen und dafür mit ihrem Leben bezahlt haben.
Und da ist es mir absolut egal, welche anderen Länder es wie handhaben. Wir haben unsere Geschichte und unsere Verantwortung, ich war bereit dafür in den Krieg zu ziehen, FA ist eben bereit den Dienst an der Waffe unter allen Umständen zu verweigern (btw. auch in der Ukraine wird versucht Männer die explizit den Dienst an der Waffe zu verweigern mit anderen Aufgaben zu betrauen).
Und meine Überzeugung wäre eben ohne Menschen wie FA nicht mal einen Hühnerschiss wert gewesen.
So wie seine im V-Fall ohne meine.
Eine starke Demokratie benötigt nämlich beides. Jene, die im Ernstfall für die Demokratie kämpfen und jene, die egal was kommt, für die Demokratie das Kämpfen verweigern.
Danke - das ist eine starke Aussage.
Das ist ein wichtiger Punkt. Danke für deine Ausführung.
Es ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft, dass eben ein "Nein zur Waffe" garantiert werden muss.
Und ja auch im V-Fall.
Es gibt genug Aufgaben abseits eines Waffensystems, die im Fall der Fälle zu erledigen sind.
Jeder sollte sich gottverflucht daran erinnern, dass die mutigsten Deutschen der Geschichte eben sich geweigert haben zur Waffe zu greifen und dafür mit ihrem Leben bezahlt haben.
Und da ist es mir absolut egal, welche anderen Länder es wie handhaben. Wir haben unsere Geschichte und unsere Verantwortung, ich war bereit dafür in den Krieg zu ziehen, FA ist eben bereit den Dienst an der Waffe unter allen Umständen zu verweigern (btw. auch in der Ukraine wird versucht Männer die explizit den Dienst an der Waffe zu verweigern mit anderen Aufgaben zu betrauen).
Und meine Überzeugung wäre eben ohne Menschen wie FA nicht mal einen Hühnerschiss wert gewesen.
So wie seine im V-Fall ohne meine.
Eine starke Demokratie benötigt nämlich beides. Jene, die im Ernstfall für die Demokratie kämpfen und jene, die egal was kommt, für die Demokratie das Kämpfen verweigern.
Menschen zum Krieg zu zwingen ist nichts anderes als das was Putin macht. Und nach dem Krieg, der hoffentlich positiv für die Ukraine, Europa und die Demokratischen Werte endet, benötig es auch in der Ukraine wieder starke und gesunde Männer die das Land wieder auf bauen.
Nur ganz nebenbei: nein. Ich weiß jetzt nicht, seit wann man das frei wählen konnte, aber zu meiner Zeit nicht. Da trat eine Kommission (Tribunal?) zusammen, die den Delinquenten in einer grotesken Veranstaltung mit listigen Fragen versuchte auf's Glatteis zu führen. Man musste seine Gewissenentscheidung also regelrecht beweisen. Konnte man das nicht, wurde die Entscheidung angezweifelt und der KV musste einrücken. Mit den entsprechenden Folgen.
Nur der Vollständigkeit halber und zur Info.
Es ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft, dass eben ein "Nein zur Waffe" garantiert werden muss.
Und ja auch im V-Fall.
Es gibt genug Aufgaben abseits eines Waffensystems, die im Fall der Fälle zu erledigen sind.
Jeder sollte sich gottverflucht daran erinnern, dass die mutigsten Deutschen der Geschichte eben sich geweigert haben zur Waffe zu greifen und dafür mit ihrem Leben bezahlt haben.
Und da ist es mir absolut egal, welche anderen Länder es wie handhaben. Wir haben unsere Geschichte und unsere Verantwortung, ich war bereit dafür in den Krieg zu ziehen, FA ist eben bereit den Dienst an der Waffe unter allen Umständen zu verweigern (btw. auch in der Ukraine wird versucht Männer die explizit den Dienst an der Waffe zu verweigern mit anderen Aufgaben zu betrauen).
Und meine Überzeugung wäre eben ohne Menschen wie FA nicht mal einen Hühnerschiss wert gewesen.
So wie seine im V-Fall ohne meine.
Eine starke Demokratie benötigt nämlich beides. Jene, die im Ernstfall für die Demokratie kämpfen und jene, die egal was kommt, für die Demokratie das Kämpfen verweigern.
Danke - das ist eine starke Aussage.
Es ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft, dass eben ein "Nein zur Waffe" garantiert werden muss.
Und ja auch im V-Fall.
Es gibt genug Aufgaben abseits eines Waffensystems, die im Fall der Fälle zu erledigen sind.
Jeder sollte sich gottverflucht daran erinnern, dass die mutigsten Deutschen der Geschichte eben sich geweigert haben zur Waffe zu greifen und dafür mit ihrem Leben bezahlt haben.
Und da ist es mir absolut egal, welche anderen Länder es wie handhaben. Wir haben unsere Geschichte und unsere Verantwortung, ich war bereit dafür in den Krieg zu ziehen, FA ist eben bereit den Dienst an der Waffe unter allen Umständen zu verweigern (btw. auch in der Ukraine wird versucht Männer die explizit den Dienst an der Waffe zu verweigern mit anderen Aufgaben zu betrauen).
Und meine Überzeugung wäre eben ohne Menschen wie FA nicht mal einen Hühnerschiss wert gewesen.
So wie seine im V-Fall ohne meine.
Eine starke Demokratie benötigt nämlich beides. Jene, die im Ernstfall für die Demokratie kämpfen und jene, die egal was kommt, für die Demokratie das Kämpfen verweigern.
Das ist ein wichtiger Punkt. Danke für deine Ausführung.
Menschen zum Krieg zu zwingen ist nichts anderes als das was Putin macht. Und nach dem Krieg, der hoffentlich positiv für die Ukraine, Europa und die Demokratischen Werte endet, benötig es auch in der Ukraine wieder starke und gesunde Männer die das Land wieder auf bauen.
Nur ganz nebenbei: nein. Ich weiß jetzt nicht, seit wann man das frei wählen konnte, aber zu meiner Zeit nicht. Da trat eine Kommission (Tribunal?) zusammen, die den Delinquenten in einer grotesken Veranstaltung mit listigen Fragen versuchte auf's Glatteis zu führen. Man musste seine Gewissenentscheidung also regelrecht beweisen. Konnte man das nicht, wurde die Entscheidung angezweifelt und der KV musste einrücken. Mit den entsprechenden Folgen.
Nur der Vollständigkeit halber und zur Info.
20.11.1967 Mutiger Wehrdienstverweigerer: Der Fall Jägerstätter
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1967/-,panorama10960.html
26.01.1970 Kriegsdienstverweigerung - Immer mehr Ersatzdienstleistende - Hürden und Gängelung (ab 28:25)
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/Panorama-vom-26011970,panorama2587.html
11.03.1974 Kriegsdienstverweigerer im Aberkennungsverfahren (ab 0:00)
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1974/panorama1709.html
16.03.1982 Kriegsdienstverweigerer
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1982/-,panorama12888.html
Da kann ich mal mit dem Panorama-Archiv aushelfen. Und nun zurück zur Ukraine.
Der gute Franz-Josef Degenhardt hat das in unvergleichlicher Weise thematisiert:
https://youtu.be/WDTtMTcj8X0
Jetzt aber Schluß mit OT
Nur ganz nebenbei: nein. Ich weiß jetzt nicht, seit wann man das frei wählen konnte, aber zu meiner Zeit nicht. Da trat eine Kommission (Tribunal?) zusammen, die den Delinquenten in einer grotesken Veranstaltung mit listigen Fragen versuchte auf's Glatteis zu führen. Man musste seine Gewissenentscheidung also regelrecht beweisen. Konnte man das nicht, wurde die Entscheidung angezweifelt und der KV musste einrücken. Mit den entsprechenden Folgen.
Nur der Vollständigkeit halber und zur Info.
20.11.1967 Mutiger Wehrdienstverweigerer: Der Fall Jägerstätter
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1967/-,panorama10960.html
26.01.1970 Kriegsdienstverweigerung - Immer mehr Ersatzdienstleistende - Hürden und Gängelung (ab 28:25)
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/Panorama-vom-26011970,panorama2587.html
11.03.1974 Kriegsdienstverweigerer im Aberkennungsverfahren (ab 0:00)
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1974/panorama1709.html
16.03.1982 Kriegsdienstverweigerer
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1982/-,panorama12888.html
Da kann ich mal mit dem Panorama-Archiv aushelfen. Und nun zurück zur Ukraine.
Alles gut, man muss aber bzgl. Kausalitätskette festhalten, dass die Ukraine bereits vor Russlands Attacken 2014 bzgl. Kriegsdienstverweigerung nicht optimal agiert hat...
https://de.connection-ev.org/article-2547
Alles danach hat die Situation nicht besser gemacht und dafür ist Putin hauptverantwortlich.
Für den Einmarsch in die Ukraine, für den Krieg ist Putin nicht haupt-, er ist alleinverantwortlich. Die Ukraine hat keine Verantwortung, auch keine Teilverantwortung für diesen Krieg. Die Ukraine hat niemanden bedroht. 2014 hat Putin die Krim völkerrechtswidrig besetzt und ebenso den Donbas. Im Minsker Verhandlungsprozeß haben Frankreich und Deutschland eine für Puitins Interessen machbare Lösung entwickelt. Sie ist in der Umsetzung gescheitert. Weil Putin schon damals alles wollte. Selbst wenn in diesem Prozeß die Ukraine Fehler gemacht haben sollte, rechtfertigt das keine (Teil-)Verantwortung für die Folgen ab 24.02.2022.
Zu Begin des Krieges wäre die Ukraine bereit gewesen, über die 2014 annektierten Gebiete zu verhandeln. Putin wollte alles, die Zerstörung des Staates Ukraine. Nach den Massakern von Buchta war verständlicherweise die Verhandlungsbereitschaft der Ukraine stark gesunken mit weiterer Tendenz nach unten je mehr Gebiete zurückerobert werden konnten und je mehr Kriegsverbrechen bekannt wurden..
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du die Ukraine mit in die Verantwortung nehmen willst. Ich meine nur, dass das korrekte wording wichtig ist und ich erwähne das alles nur, um unabhängig von der Kriegsdienstverweigerungsdebatte keinen missverständlichen Eindruck über Verantwortung entstehten zu lassen.
Hauptverantwortung bedeutet, dass man den größten Teil an der Verantwortung trägt. Mit der Restverantwortung habe ich nie die Ukraine gemeint, sondern dass dieser Krieg nur mit Putin alleine nicht stattfinden würde, sprich er auch Minister, Handlanger, Militärs usw. braucht, die sein System mittragen. Ich frage mich wirklich, wie Du da etwas anderes interpretieren konntest.
Nur ganz nebenbei: nein. Ich weiß jetzt nicht, seit wann man das frei wählen konnte, aber zu meiner Zeit nicht. Da trat eine Kommission (Tribunal?) zusammen, die den Delinquenten in einer grotesken Veranstaltung mit listigen Fragen versuchte auf's Glatteis zu führen. Man musste seine Gewissenentscheidung also regelrecht beweisen. Konnte man das nicht, wurde die Entscheidung angezweifelt und der KV musste einrücken. Mit den entsprechenden Folgen.
Nur der Vollständigkeit halber und zur Info.
Der gute Franz-Josef Degenhardt hat das in unvergleichlicher Weise thematisiert:
https://youtu.be/WDTtMTcj8X0
Jetzt aber Schluß mit OT
Für den Einmarsch in die Ukraine, für den Krieg ist Putin nicht haupt-, er ist alleinverantwortlich. Die Ukraine hat keine Verantwortung, auch keine Teilverantwortung für diesen Krieg. Die Ukraine hat niemanden bedroht. 2014 hat Putin die Krim völkerrechtswidrig besetzt und ebenso den Donbas. Im Minsker Verhandlungsprozeß haben Frankreich und Deutschland eine für Puitins Interessen machbare Lösung entwickelt. Sie ist in der Umsetzung gescheitert. Weil Putin schon damals alles wollte. Selbst wenn in diesem Prozeß die Ukraine Fehler gemacht haben sollte, rechtfertigt das keine (Teil-)Verantwortung für die Folgen ab 24.02.2022.
Zu Begin des Krieges wäre die Ukraine bereit gewesen, über die 2014 annektierten Gebiete zu verhandeln. Putin wollte alles, die Zerstörung des Staates Ukraine. Nach den Massakern von Buchta war verständlicherweise die Verhandlungsbereitschaft der Ukraine stark gesunken mit weiterer Tendenz nach unten je mehr Gebiete zurückerobert werden konnten und je mehr Kriegsverbrechen bekannt wurden..
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du die Ukraine mit in die Verantwortung nehmen willst. Ich meine nur, dass das korrekte wording wichtig ist und ich erwähne das alles nur, um unabhängig von der Kriegsdienstverweigerungsdebatte keinen missverständlichen Eindruck über Verantwortung entstehten zu lassen.
Hauptverantwortung bedeutet, dass man den größten Teil an der Verantwortung trägt. Mit der Restverantwortung habe ich nie die Ukraine gemeint, sondern dass dieser Krieg nur mit Putin alleine nicht stattfinden würde, sprich er auch Minister, Handlanger, Militärs usw. braucht, die sein System mittragen. Ich frage mich wirklich, wie Du da etwas anderes interpretieren konntest.
Ohne die Devisen seit 2014, die u.a. auch wir gezahlt haben, ohne die Passivität, die die internationale Gemeinschaft eben nach 2014 gezeigt hat, wäre er nicht überzeugt gewesen damit wieder durchzukommen.
Dann ist es ja gut. Wenn man wie ich die Diskussion in den sozialen Medien verfolgt und liest was z.B. die Herren Precht und Welser, Varwick und Frau Guerot von sich geben oder Frau Wagenknecht vom Wirtschaftskrieg gegen Russland faselt, dann wird man sehr sensibel, was die Entwicklung im Sprachgebrauch angeht. Aber wie gesagt, alles gut. Ist geklärt.
Hauptverantwortung bedeutet, dass man den größten Teil an der Verantwortung trägt. Mit der Restverantwortung habe ich nie die Ukraine gemeint, sondern dass dieser Krieg nur mit Putin alleine nicht stattfinden würde, sprich er auch Minister, Handlanger, Militärs usw. braucht, die sein System mittragen. Ich frage mich wirklich, wie Du da etwas anderes interpretieren konntest.
Ohne die Devisen seit 2014, die u.a. auch wir gezahlt haben, ohne die Passivität, die die internationale Gemeinschaft eben nach 2014 gezeigt hat, wäre er nicht überzeugt gewesen damit wieder durchzukommen.
Es lag auch am dulden der Kampfeinsätze russischer Legionäre und Truppen im Syrienkrieg unter dem Deckmantel der Terrorbekömpfung. Da führte er schon die internationale Gemeinschaft vor. Dann kam Ukrainekrieg Teil 1 und wieder passierte nicht viel. Länder wie z.B. Deutschland waren so skrupellos und machten trotz allem Geschäfte mit Russland, zeigten damit das alles nicht so schlimm ist. Das Gleiche gilt für IOC und FIFA, belohnten den Aggressor mit Wettbewerben und die Leute schauten sich das auch noch an.. Das alles zeigte Putin das er weiter machen kann.
Hauptverantwortung bedeutet, dass man den größten Teil an der Verantwortung trägt. Mit der Restverantwortung habe ich nie die Ukraine gemeint, sondern dass dieser Krieg nur mit Putin alleine nicht stattfinden würde, sprich er auch Minister, Handlanger, Militärs usw. braucht, die sein System mittragen. Ich frage mich wirklich, wie Du da etwas anderes interpretieren konntest.
Dann ist es ja gut. Wenn man wie ich die Diskussion in den sozialen Medien verfolgt und liest was z.B. die Herren Precht und Welser, Varwick und Frau Guerot von sich geben oder Frau Wagenknecht vom Wirtschaftskrieg gegen Russland faselt, dann wird man sehr sensibel, was die Entwicklung im Sprachgebrauch angeht. Aber wie gesagt, alles gut. Ist geklärt.
Du, nicht man.
Was eine Frau Wagenknecht ablässt, juckt mich absolut 0.
Ich frage ja auch keinen Flacherdler nach Bewertungen der Bilder des James-Webb-Teleskops oder Donald Trump nach effektiven Maßnahmen zum Abbau des Hasses im Netz.