Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ukraine und Russland sind beide vertreten - Russland verschämt etwas abseits in einer Minihalle -, beide werben für selbstproduzierte Waffen mit dem schwer zu toppenden Todschlagargument, ihre Produktionen seien bestens kriegsbewährt. Die Ukrainer etwa verweisen stolz auf ihren Seezielflugkörper Neptun, der erst unlängst mit der Moskwa niemand geringeren als das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte schiffchenversenkt hat, bekanntlich frei nach der nassforschen Devise "Russisches Kriegsschiff, fuck you".
Wir leben in einer wunderlichen Welt.
Meine Rede seit '68
https://mobile.twitter.com/Anonymous9775/status/1629773263889920000?cxt=HHwWgMCzqcGJj54tAAAA
Ihre mangelnde Empathie -zumindest wirkt es so- ggü den Opfen in Ukraine (u.a "Gewalt ist Teil des Kriegs und wird von beiden Seiten begangen") treibt einem die Zornesröte ins Gesicht. Sie hat sowohl vom Moderator, als auch von den anderen Gästen allerdings sofort scharfen Gegenwind bekommen.
https://www.morgenpost.de/kultur/tv/article237770921/hart-aber-fair-ukraine-krieg-putin-frieden-diskussion-ard.html
Whataboutism meets Opfertätertausch meets einfach nur am Lügen.
Whataboutism meets Opfertätertausch meets einfach nur am Lügen.
Doch, das muss man. Ich treibe mich gerne auf den Kommentarspalten rum und wenn man ihr keine Plattform bietet um ihr wahres Gesicht zu zeigen, heißt es wieder Zensur oder Systempresse. Glaub mir, wie du es machst es wird falsch sein, aber garnix mit ihr anstellen ist auch kacke.
Doch, das muss man. Ich treibe mich gerne auf den Kommentarspalten rum und wenn man ihr keine Plattform bietet um ihr wahres Gesicht zu zeigen, heißt es wieder Zensur oder Systempresse. Glaub mir, wie du es machst es wird falsch sein, aber garnix mit ihr anstellen ist auch kacke.
So argumentiert könnte man auch Bernd Höcker wieder Deutschlandfahnen im Studio auslegen lassen, auf einer Ebene mit dem sehe ich die Frau mittlerweile.
Ich bin da auch bei Hessi. Damit wird das nur unnötig verbreitet und verfängt bei Leuten, die sonst keinen Kontakt zu so nem bösartigen Schwachsinn haben.
Doch, das muss man. Ich treibe mich gerne auf den Kommentarspalten rum und wenn man ihr keine Plattform bietet um ihr wahres Gesicht zu zeigen, heißt es wieder Zensur oder Systempresse. Glaub mir, wie du es machst es wird falsch sein, aber garnix mit ihr anstellen ist auch kacke.
So argumentiert könnte man auch Bernd Höcker wieder Deutschlandfahnen im Studio auslegen lassen, auf einer Ebene mit dem sehe ich die Frau mittlerweile.
Doch, das muss man. Ich treibe mich gerne auf den Kommentarspalten rum und wenn man ihr keine Plattform bietet um ihr wahres Gesicht zu zeigen, heißt es wieder Zensur oder Systempresse. Glaub mir, wie du es machst es wird falsch sein, aber garnix mit ihr anstellen ist auch kacke.
Ich bin da auch bei Hessi. Damit wird das nur unnötig verbreitet und verfängt bei Leuten, die sonst keinen Kontakt zu so nem bösartigen Schwachsinn haben.
Wie man es macht, macht man es verkehrt. Tatsächlich halte ich die Argumentation, dass sich deren Argumente bei Menschen verfangen könnte, die bisher noch nicht völlig auf Pro-Putin-Linie sind, am schwächsten. Meines Erachtens sind die Lager viel zu klar und die Gruppe derer, die noch nicht ganz auf die Linie von Wagenknecht sind, aber dahin wandern könnte, nicht so groß. Die werden vermutlich durch ein Nichteinladen eher getriggert in Richtung Wagenknecht. Aber auch das Einladen wird deren negative Meinung über den ÖRR nicht ändern. Umgekehrt würde es halt bestärken.
Die Frage ist mE nicht ob, sondern wie oft. Die Talkshows setzen sehr oft auf sehr konträre Meinungen, es gibt diverse Grautöne, die gar nicht abgebildet werden. Meines Erachtens hat der ÖRR definitiv den Auftrag ein breites Meinungsspektrum abzubilden. Nicht aber zwangsläufig die Ränder.
Das sehe ich anders.
M.E. sollten auch diese "Ränder", natürlich nur, sofern sie sich noch im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung äußern, und vor allem, wenn sie eine Meinung äußern, die im allgemeinen Diskurs oder in der medienlandschaft aktuell Gehör findet, wie zuletzt also Wagenknecht und Schwarzer, geladen werden.
Die Kunst ist aber, solchen Leuten mit dem dafür unvermeidlich erforderlichen jounalistischen Aufwand eine argumentative Gegenrede auch von Moderationsseite zu bieten, wo das notwendig ist.
Leider ist auch im ÖR, z.B. bei Sendungen vom Format "Hart aber fair", bisweilen die Tendenz zu erkennen, einfach eine mehr oder minder illustre Runde zu laden und sich dann, zurückziehend und hauptsächlich Redezeit verteilend, darauf zu verlassen, die möglicherweise beiderseits (hoffentlich publikumswirksam) krakeelenden Meinungspole werden sich - nötigenfalls druch einige kurze provokative Nachfragen und Stichworte - schon ein anständiges Gefecht liefern und ein jeder Zuschauer möge sich dann eben seine eigene Meinung bilden.
Das führt dann wiederum dazu, dass gesellschaftlich eigentlich wenig Unterstützung findende Mindermeinungen, oder auch solche, die wissenschaftlich oder aus rein tatsächlichen Gründen nicht haltbar sind, letztlich von einigen Zuschauern als gleichwertig angesehen werden.
Wie man es macht, macht man es verkehrt. Tatsächlich halte ich die Argumentation, dass sich deren Argumente bei Menschen verfangen könnte, die bisher noch nicht völlig auf Pro-Putin-Linie sind, am schwächsten. Meines Erachtens sind die Lager viel zu klar und die Gruppe derer, die noch nicht ganz auf die Linie von Wagenknecht sind, aber dahin wandern könnte, nicht so groß. Die werden vermutlich durch ein Nichteinladen eher getriggert in Richtung Wagenknecht. Aber auch das Einladen wird deren negative Meinung über den ÖRR nicht ändern. Umgekehrt würde es halt bestärken.
Die Frage ist mE nicht ob, sondern wie oft. Die Talkshows setzen sehr oft auf sehr konträre Meinungen, es gibt diverse Grautöne, die gar nicht abgebildet werden. Meines Erachtens hat der ÖRR definitiv den Auftrag ein breites Meinungsspektrum abzubilden. Nicht aber zwangsläufig die Ränder.
Das sehe ich anders.
M.E. sollten auch diese "Ränder", natürlich nur, sofern sie sich noch im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung äußern, und vor allem, wenn sie eine Meinung äußern, die im allgemeinen Diskurs oder in der medienlandschaft aktuell Gehör findet, wie zuletzt also Wagenknecht und Schwarzer, geladen werden.
Die Kunst ist aber, solchen Leuten mit dem dafür unvermeidlich erforderlichen jounalistischen Aufwand eine argumentative Gegenrede auch von Moderationsseite zu bieten, wo das notwendig ist.
Leider ist auch im ÖR, z.B. bei Sendungen vom Format "Hart aber fair", bisweilen die Tendenz zu erkennen, einfach eine mehr oder minder illustre Runde zu laden und sich dann, zurückziehend und hauptsächlich Redezeit verteilend, darauf zu verlassen, die möglicherweise beiderseits (hoffentlich publikumswirksam) krakeelenden Meinungspole werden sich - nötigenfalls druch einige kurze provokative Nachfragen und Stichworte - schon ein anständiges Gefecht liefern und ein jeder Zuschauer möge sich dann eben seine eigene Meinung bilden.
Das führt dann wiederum dazu, dass gesellschaftlich eigentlich wenig Unterstützung findende Mindermeinungen, oder auch solche, die wissenschaftlich oder aus rein tatsächlichen Gründen nicht haltbar sind, letztlich von einigen Zuschauern als gleichwertig angesehen werden.
Dem und den anschließenden Ausführungen schließe ich mich vollumfänglich an.
Ich meine damit, dass man nicht zwangsläufig die äußersten 2-3 % laden sollte und zwar immer und immer wieder und damit den Eindruck erweckt, als wären diese repräsentativ für eine ganze politische Richtung. Allem anderen stimme ich ja zu, wir hatten wie gesagt die Diskussion schon rund um die AfD und da war ich ja einer derer (gegen erheblichen Widerstand in diesem Forum), die hier den ÖRR verteidigt haben, dass man solche Leute auch einlädt, weil sie eben zB auch im Bundestag sitzen und damit ein Recht darauf haben. Du hast das, was mich an den Talkshows so nervt, durchaus gut beschrieben. Wir sind da recht nah beisammen. Man sorgt mit der Art und Weise der Einladungen wie auch der Moderation und des Formats für eine negative Entwicklung.
Das sehe ich anders.
M.E. sollten auch diese "Ränder", natürlich nur, sofern sie sich noch im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung äußern, und vor allem, wenn sie eine Meinung äußern, die im allgemeinen Diskurs oder in der medienlandschaft aktuell Gehör findet, wie zuletzt also Wagenknecht und Schwarzer, geladen werden.
Die Kunst ist aber, solchen Leuten mit dem dafür unvermeidlich erforderlichen jounalistischen Aufwand eine argumentative Gegenrede auch von Moderationsseite zu bieten, wo das notwendig ist.
Leider ist auch im ÖR, z.B. bei Sendungen vom Format "Hart aber fair", bisweilen die Tendenz zu erkennen, einfach eine mehr oder minder illustre Runde zu laden und sich dann, zurückziehend und hauptsächlich Redezeit verteilend, darauf zu verlassen, die möglicherweise beiderseits (hoffentlich publikumswirksam) krakeelenden Meinungspole werden sich - nötigenfalls druch einige kurze provokative Nachfragen und Stichworte - schon ein anständiges Gefecht liefern und ein jeder Zuschauer möge sich dann eben seine eigene Meinung bilden.
Das führt dann wiederum dazu, dass gesellschaftlich eigentlich wenig Unterstützung findende Mindermeinungen, oder auch solche, die wissenschaftlich oder aus rein tatsächlichen Gründen nicht haltbar sind, letztlich von einigen Zuschauern als gleichwertig angesehen werden.
Dem und den anschließenden Ausführungen schließe ich mich vollumfänglich an.
Schön fand ich aber wo der Respekt von der Frau Wagenknecht eingefordert wurde. Für Demos und Talkshows hat sie immer Zeit, aber kein Respekt die letzten Monate mal im Parlament aufzutreten die olle Nuss.
Weiter schön finde ich es, das Rechts wie Links auf relativ schlaue und intellektuelle Weise abgebügelt werden.
Das sehe ich anders.
M.E. sollten auch diese "Ränder", natürlich nur, sofern sie sich noch im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung äußern, und vor allem, wenn sie eine Meinung äußern, die im allgemeinen Diskurs oder in der medienlandschaft aktuell Gehör findet, wie zuletzt also Wagenknecht und Schwarzer, geladen werden.
Die Kunst ist aber, solchen Leuten mit dem dafür unvermeidlich erforderlichen jounalistischen Aufwand eine argumentative Gegenrede auch von Moderationsseite zu bieten, wo das notwendig ist.
Leider ist auch im ÖR, z.B. bei Sendungen vom Format "Hart aber fair", bisweilen die Tendenz zu erkennen, einfach eine mehr oder minder illustre Runde zu laden und sich dann, zurückziehend und hauptsächlich Redezeit verteilend, darauf zu verlassen, die möglicherweise beiderseits (hoffentlich publikumswirksam) krakeelenden Meinungspole werden sich - nötigenfalls druch einige kurze provokative Nachfragen und Stichworte - schon ein anständiges Gefecht liefern und ein jeder Zuschauer möge sich dann eben seine eigene Meinung bilden.
Das führt dann wiederum dazu, dass gesellschaftlich eigentlich wenig Unterstützung findende Mindermeinungen, oder auch solche, die wissenschaftlich oder aus rein tatsächlichen Gründen nicht haltbar sind, letztlich von einigen Zuschauern als gleichwertig angesehen werden.
Ich meine damit, dass man nicht zwangsläufig die äußersten 2-3 % laden sollte und zwar immer und immer wieder und damit den Eindruck erweckt, als wären diese repräsentativ für eine ganze politische Richtung. Allem anderen stimme ich ja zu, wir hatten wie gesagt die Diskussion schon rund um die AfD und da war ich ja einer derer (gegen erheblichen Widerstand in diesem Forum), die hier den ÖRR verteidigt haben, dass man solche Leute auch einlädt, weil sie eben zB auch im Bundestag sitzen und damit ein Recht darauf haben. Du hast das, was mich an den Talkshows so nervt, durchaus gut beschrieben. Wir sind da recht nah beisammen. Man sorgt mit der Art und Weise der Einladungen wie auch der Moderation und des Formats für eine negative Entwicklung.
Bei Wagenknecht Äußerungen zu Vergewaltigungen und Krieg und dies sei normal und überall, hat er sofort energisch eingegriffen.
Bei Wagenknecht Äußerungen zu Vergewaltigungen und Krieg und dies sei normal und überall, hat er sofort energisch eingegriffen.
Da hast Du sicherlich recht. Dann sollte man aber eben Abstand von solchen Formaten nehmen, in denen aufgrund der formatbedingten kurzen Redesequenzen ein zielführendes Nachbohren formatbedingt kaum möglich ist und die hauptsächlich ohnehin mit dafür viel zu ernsten Themen Unterhaltung durch Polarisierung erzeugen wollen.
Es darf Journalisten eben nicht egal sein, was da so häufig unwidersprochen bei laufendem Mikrofon geplappert wird, sondern es bedarf m.E. äußerst gewissenhafter Vorbereitung, was der oder die Gesprächspartner so in letzter Zeit von sich gegeben hat bzw. haben. Dann kann man auch im notwendigen Umfang gewappnet sein, denke ich. Als lobenswertes Beispiel, wie man sehr wohl sich mit systematischen Lügenbolden ins Gefecht stürzen kann, fällt mir da etwa Dunja Hayali ein. Da gab es ja schon das ein oder andere überaus erfrischende Interview mit den AfD-Konsorten.
Mein Gott, es ist der Job solcher Moderatoren, alle zwei oder vier Wochen ein Stündchen ihr Format professionell durchzuziehen. Da darf es doch nicht zuviel verlangt sein, sich mit dem Argumentationspool oder -muster jedes geladenen Gastes mal zwei oder drei Arbeitstage lang intensiv auseinanderzusetzen. Zumal das Thema ja gewöhnlich klar umrissen und damit begrenzt ist und darum auch kaum mal jemand mit den überraschend eingeworfenen Stuhlprpblemen seiner Schwiegermutter zwangsläufig unwidersprochen punkten kann.
Das alles sieht nach einer großen Inszenierung aus um was auch immer zu eskalieren und zu rechtfertigen. Einzelne Accounts fordern sogar eine Kriegserklärung an die Ukraine, lol!
Von Russland oder Deutschland?
Also wir wären da ja schön blöd.
Die haben ja schon fast unseren gesamten verbliebenen Kram, den man noch ansatzweise zum Kriegspielen benötigen konnte. Die würden uns ja in der Halbzeitpause eines Bundesligaspiels überrennen.
Klar, vom Putinschen Lügensystem hört man seit Monaten nichts davon das man Stellungen in der Ukraine verliert, man sich zurück ziehen muss und es mehr Verluste gibt als gedacht... aber jetzt haut man mal so einen Raus das man auf russischen Staatsgebiet angegriffen wird. Hat was von Sender Gleiwitz....
Da hast Du sicherlich recht. Dann sollte man aber eben Abstand von solchen Formaten nehmen, in denen aufgrund der formatbedingten kurzen Redesequenzen ein zielführendes Nachbohren formatbedingt kaum möglich ist und die hauptsächlich ohnehin mit dafür viel zu ernsten Themen Unterhaltung durch Polarisierung erzeugen wollen.
Es darf Journalisten eben nicht egal sein, was da so häufig unwidersprochen bei laufendem Mikrofon geplappert wird, sondern es bedarf m.E. äußerst gewissenhafter Vorbereitung, was der oder die Gesprächspartner so in letzter Zeit von sich gegeben hat bzw. haben. Dann kann man auch im notwendigen Umfang gewappnet sein, denke ich. Als lobenswertes Beispiel, wie man sehr wohl sich mit systematischen Lügenbolden ins Gefecht stürzen kann, fällt mir da etwa Dunja Hayali ein. Da gab es ja schon das ein oder andere überaus erfrischende Interview mit den AfD-Konsorten.
Mein Gott, es ist der Job solcher Moderatoren, alle zwei oder vier Wochen ein Stündchen ihr Format professionell durchzuziehen. Da darf es doch nicht zuviel verlangt sein, sich mit dem Argumentationspool oder -muster jedes geladenen Gastes mal zwei oder drei Arbeitstage lang intensiv auseinanderzusetzen. Zumal das Thema ja gewöhnlich klar umrissen und damit begrenzt ist und darum auch kaum mal jemand mit den überraschend eingeworfenen Stuhlprpblemen seiner Schwiegermutter zwangsläufig unwidersprochen punkten kann.
Die Redaktion besagter "Hart aber fair"-Sendung hat sich heute übrigens korrigieren müssen und die Aussagen des Moderators teilweise relativieren müssen - nach Prüfung eines UNO-Berichts.
https://www.spiegel.de/kultur/tv/sahra-wagenknecht-bei-hart-aber-fair-wdr-korrigiert-sich-fuer-bericht-a-9a919dac-66e7-425c-b14b-88860651600c
Warum man so etwas hinterher prüfen muss und nicht im Vorfeld einer Sendung mit solchen Themen beschäftigen kann, ist mir ein Rätsel. Aber das ist ja nun mal seit langem eine, meiner Meinung nach berechtigte, Kritik an diesem Format. "Fakten" erst hinterher zu prüfen.
Wagenknecht jedenfalls hat einmal mehr geschafft eine typische Masche von Populisten umzusetzen und die öffentlich-rechtlichen Medien ins schlechte Licht zu rücken und sich selbst in der Opferrolle zu positionieren:
Herzlichen Glückwunsch, WDR!
Das alles sieht nach einer großen Inszenierung aus um was auch immer zu eskalieren und zu rechtfertigen. Einzelne Accounts fordern sogar eine Kriegserklärung an die Ukraine, lol!
Von Russland oder Deutschland?
Also wir wären da ja schön blöd.
Die haben ja schon fast unseren gesamten verbliebenen Kram, den man noch ansatzweise zum Kriegspielen benötigen konnte. Die würden uns ja in der Halbzeitpause eines Bundesligaspiels überrennen.
Da hast Du sicherlich recht. Dann sollte man aber eben Abstand von solchen Formaten nehmen, in denen aufgrund der formatbedingten kurzen Redesequenzen ein zielführendes Nachbohren formatbedingt kaum möglich ist und die hauptsächlich ohnehin mit dafür viel zu ernsten Themen Unterhaltung durch Polarisierung erzeugen wollen.
Es darf Journalisten eben nicht egal sein, was da so häufig unwidersprochen bei laufendem Mikrofon geplappert wird, sondern es bedarf m.E. äußerst gewissenhafter Vorbereitung, was der oder die Gesprächspartner so in letzter Zeit von sich gegeben hat bzw. haben. Dann kann man auch im notwendigen Umfang gewappnet sein, denke ich. Als lobenswertes Beispiel, wie man sehr wohl sich mit systematischen Lügenbolden ins Gefecht stürzen kann, fällt mir da etwa Dunja Hayali ein. Da gab es ja schon das ein oder andere überaus erfrischende Interview mit den AfD-Konsorten.
Mein Gott, es ist der Job solcher Moderatoren, alle zwei oder vier Wochen ein Stündchen ihr Format professionell durchzuziehen. Da darf es doch nicht zuviel verlangt sein, sich mit dem Argumentationspool oder -muster jedes geladenen Gastes mal zwei oder drei Arbeitstage lang intensiv auseinanderzusetzen. Zumal das Thema ja gewöhnlich klar umrissen und damit begrenzt ist und darum auch kaum mal jemand mit den überraschend eingeworfenen Stuhlprpblemen seiner Schwiegermutter zwangsläufig unwidersprochen punkten kann.
Habe Friedmann schon länger nicht mehr verfolgt, aber früher, als sie sich noch in diesem komischen Schneckensofa gegenübersaßen, war es unerträglich und nicht anguckbar, wie Friedmann jede, wirklich jede Antwort schon nach dem ersten Atemzug des Befragten mit eitlen und zappligen Rückfragen torpediert hat.
Dann kann mans echt auch lassen.
Das alles sieht nach einer großen Inszenierung aus um was auch immer zu eskalieren und zu rechtfertigen. Einzelne Accounts fordern sogar eine Kriegserklärung an die Ukraine, lol!
Klar, vom Putinschen Lügensystem hört man seit Monaten nichts davon das man Stellungen in der Ukraine verliert, man sich zurück ziehen muss und es mehr Verluste gibt als gedacht... aber jetzt haut man mal so einen Raus das man auf russischen Staatsgebiet angegriffen wird. Hat was von Sender Gleiwitz....
Die Nummer kann man bei der Sachlage wohl in alle Richtungen interpretieren.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/rechtsextremer-kampfsportler-der-neonazi-krieger-aus-moskau-a-1253163.html
https://twitter.com/MalcontentmentT/status/1631266592003850241
Habe Friedmann schon länger nicht mehr verfolgt, aber früher, als sie sich noch in diesem komischen Schneckensofa gegenübersaßen, war es unerträglich und nicht anguckbar, wie Friedmann jede, wirklich jede Antwort schon nach dem ersten Atemzug des Befragten mit eitlen und zappligen Rückfragen torpediert hat.
Dann kann mans echt auch lassen.
Er organisiert tolle Veranstaltungen (auch zum Klimathema) an der UAS (FH) in Frankfurt.
Beim Laufen am Main vor ein paar Jahren nett mit ihm geschnackt (oder gebabbelt für die von hier)