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Songtexte, Sexismus, Cancel Culture usw....

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Misanthrop schrieb:

Jeder DJ auf einer Hochzeit wird auch gut beraten sein, das zu spielen, was die zahlenden Brautleute wünschen. Sonst ist halt mal rasch der Stecker raus.

Ich kenne das aber anders. Da wird gespielt was die Gäste hören wollen und das Brautpaar hat die klappe zu halten. 😎
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Misanthrop schrieb:

Jeder DJ auf einer Hochzeit wird auch gut beraten sein, das zu spielen, was die zahlenden Brautleute wünschen. Sonst ist halt mal rasch der Stecker raus.

Ich kenne das aber anders. Da wird gespielt was die Gäste hören wollen und das Brautpaar hat die klappe zu halten. 😎

Dann kennst Du nur Brautleute mit miesem Musikgeschmack.

Bei sauberer Musikauswahl, auf die man, wenn man such nur ein wenig Ahnung von Musik, und nicht nur von "Abba bis Zappa" hat, natürlich gefälligst auch den zeitlichen Löwenanteil der Hochzeitsvorbereitungen verwenden muss, wird auch nicht gegoschelt.
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Also braucht man nicht drauf zu hoffen das irgendwann mal Steel Panther auf diesem Fest in Würzburg Auftritt?


Demnächst werden dann Witze verboten und ggf unter Strafe gestellt. Die Ostfriesen und Blondinen schachern schon mit den Hufen.
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Wer von euch hat schon mal in der Kurve mitgegröhlt, wenn mal wieder "Sekt für die Nutten, Champagner für uns, wir sind alles Frankfurter Jungs" oder auch "Eure Mütter sind unser Kapital" angestimmt wurde?
Oder auf das langgezogenen "BEEEVAUUBEEHHH!!!" aus dem Gästeblock mit einem beherzten "H.URENSÖHNE!!!" im Wechselgesang geantwortet...
Ich kann meiene Hände da nicht in Unschuld waschen, dass ich mich da immer einwandfrei verhalten habe. Sicher  aber, dass die meisten Leute den Ort der sprachlichen Verrohung (in diesem Fall Fußballstadion oder halt auch Bierzelt) von der sonstigen Lebenswelt mental irgendwie trennen können. Ich würde jetzt nicht pauschal jeden als Sexisten bezeichnen, der im Stadion mal H.urensohn gebrüllt hat.
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WürzburgerAdler schrieb:

Misanthrop schrieb:

Darf ich aus gegebenem Anlass zum wiederholten Male freundlich darum bitten, sackdämliche Verbieteritis oder irgendwelche idiotischen politischen Entscheidungen regelmäßig als vermeintliche Auswüchse von oder übertriebene politcal correctness zu titulieren?

Politische Korrektheit ist bereits dem Wortsinn nach ein hohes Gut und etwas Wünschenswertes. Unsinn zu verzapfen ist folglich gerade nicht "political correct".
Wer den Begriff aber zur Verballhornung oder negativ besetzt verwendet, spielt damit all jenen in die Hände, die PC auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt sehen wollen. Und das ist nichts Gutes.

Danke schon mal.

👍

Bin auch gegen ein Verbot. Sackdämlich.
Aber nicht gegen die Diskussion.

Wer einmal genauer wissen möchte, was Sprache ausmacht, bewirkt oder anrichtet, dem empfehle ich das Buch "Sprache und Sein" von Kübra Gümüsay. Und wer dann noch in den Tenor "Schon ein blöder Text, aber die sollen sich nicht so haben" einstimmt, hat wirklich nichts verstanden.

Ich kenne das Lied nicht und das Buch auch nicht, wer ist in deinem besagten „die sollen sich nicht so haben“, die? In Bezug auf das Lied?
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Na die, die in dem Lied Sexismus sehen.
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Na die, die in dem Lied Sexismus sehen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Na die, die in dem Lied Sexismus sehen.

Ah ok, dachte die die besungen werden.
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Wer von euch hat schon mal in der Kurve mitgegröhlt, wenn mal wieder "Sekt für die Nutten, Champagner für uns, wir sind alles Frankfurter Jungs" oder auch "Eure Mütter sind unser Kapital" angestimmt wurde?
Oder auf das langgezogenen "BEEEVAUUBEEHHH!!!" aus dem Gästeblock mit einem beherzten "H.URENSÖHNE!!!" im Wechselgesang geantwortet...
Ich kann meiene Hände da nicht in Unschuld waschen, dass ich mich da immer einwandfrei verhalten habe. Sicher  aber, dass die meisten Leute den Ort der sprachlichen Verrohung (in diesem Fall Fußballstadion oder halt auch Bierzelt) von der sonstigen Lebenswelt mental irgendwie trennen können. Ich würde jetzt nicht pauschal jeden als Sexisten bezeichnen, der im Stadion mal H.urensohn gebrüllt hat.
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brodo schrieb:

Wer von euch hat schon mal...

Deinen Vergleich zum Stadion verstehe ich nicht.
Der Tenor hier ist doch überwiegend, dass das Ganze unnötig aufgebläht wird.
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Noch mal unabhängig von diesem einen Song.

Unsere Gesellschaft ist, was solche Themen angeht, sensibler geworden. Die Frage ist, ist das gut oder nicht gut? Gerade weil hier jetzt die Kurven oder auch Rap Musik genannt wurden. Ist es denn nicht gut, dass auch hier mittlerweile in Teilen anders agiert wird? Ich finde es auf jeden Fall sehr begrüßenswert, dass in unserer und in vielen anderen Kurven, keine rassistischen oder homophoben Lieder mehr angestimmt werden. Cancel Culture, oder Selbstreflektion?

Und wo kommt US Rap her? Kann man hier den Kontext einfach weglassen, bei der Bewertung. Kommt diese Art der Musik denn etwa aus bildungsnahen Kreisen bzw von Menschen, die nicht diskriminiert und benachteiligt worden sind?

Natürlich habe ich auch schon vieles gerufen und gemacht, was ich heute so nicht mehr tun würde, bin heute wesentlich reflektierter. Mal blöd gefragt: Ist es nicht wünschenswert, wenn man sensibler/ reflektierter wird und Verhalten anpasst? Wir sind alle keine Engel und werden auch keine werden, aber darum geht's doch auch nicht. Es geht aus meiber Sicht im großen und ganzen darum, Benachteiligungen für bestimmte Menschen zu reduzieren und nicht darum irgendwem irgendwas zu verbieten. Heute werden bestimmte Theme anders gesehen als früher und das ist meistens sehr gut so, und ja, so ein Entwicklungsprozess selbst kennt leider ebenfalls immer mal wieder negative "Auswüchse". Aber die halten wir schon aus.
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Gerade einen schönen Tweet gelesen:

In Frankfurt hätte der OB ein Lied wie #Layla KOMPONIERT!
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brodo schrieb:

Wer von euch hat schon mal...

Deinen Vergleich zum Stadion verstehe ich nicht.
Der Tenor hier ist doch überwiegend, dass das Ganze unnötig aufgebläht wird.
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Luzbert schrieb:

brodo schrieb:

Wer von euch hat schon mal...

Deinen Vergleich zum Stadion verstehe ich nicht.
Der Tenor hier ist doch überwiegend, dass das Ganze unnötig aufgebläht wird.

Das war von mir nicht anklagend gemeint. Falls es so rüber kam, bitte ich um Entschuldigung, für die missverständliche Formulierung.
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Also, sowas geht ja gar nicht. Eine dicke Frau mit Doppelkinn und Dekolleté auf dem Wiesn-Bierkrug.

Wie wäre es mit Vollverschleierung?
Es gibt Gesellschaften, die damit gute Erfahrungen gemacht haben. Null Sexismus.
Ironie off.
https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/oktoberfest-wiesn-festkrug-loest-sexismus-debatte-aus-18169928.html?GEPC=s30
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Noch mal unabhängig von diesem einen Song.

Unsere Gesellschaft ist, was solche Themen angeht, sensibler geworden. Die Frage ist, ist das gut oder nicht gut? Gerade weil hier jetzt die Kurven oder auch Rap Musik genannt wurden. Ist es denn nicht gut, dass auch hier mittlerweile in Teilen anders agiert wird? Ich finde es auf jeden Fall sehr begrüßenswert, dass in unserer und in vielen anderen Kurven, keine rassistischen oder homophoben Lieder mehr angestimmt werden. Cancel Culture, oder Selbstreflektion?

Und wo kommt US Rap her? Kann man hier den Kontext einfach weglassen, bei der Bewertung. Kommt diese Art der Musik denn etwa aus bildungsnahen Kreisen bzw von Menschen, die nicht diskriminiert und benachteiligt worden sind?

Natürlich habe ich auch schon vieles gerufen und gemacht, was ich heute so nicht mehr tun würde, bin heute wesentlich reflektierter. Mal blöd gefragt: Ist es nicht wünschenswert, wenn man sensibler/ reflektierter wird und Verhalten anpasst? Wir sind alle keine Engel und werden auch keine werden, aber darum geht's doch auch nicht. Es geht aus meiber Sicht im großen und ganzen darum, Benachteiligungen für bestimmte Menschen zu reduzieren und nicht darum irgendwem irgendwas zu verbieten. Heute werden bestimmte Theme anders gesehen als früher und das ist meistens sehr gut so, und ja, so ein Entwicklungsprozess selbst kennt leider ebenfalls immer mal wieder negative "Auswüchse". Aber die halten wir schon aus.
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Alles richtig. Dieser Prozess darf aber nicht erzwungen werden, sonst erreicht man das Gegenteil.
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Also, sowas geht ja gar nicht. Eine dicke Frau mit Doppelkinn und Dekolleté auf dem Wiesn-Bierkrug.

Wie wäre es mit Vollverschleierung?
Es gibt Gesellschaften, die damit gute Erfahrungen gemacht haben. Null Sexismus.
Ironie off.
https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/oktoberfest-wiesn-festkrug-loest-sexismus-debatte-aus-18169928.html?GEPC=s30
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Sollen ihr einen Penis unten hin zeichnen, dann finden es die Beschwerdehansel ganz toll.
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In Deutschland gibt es gerade 2 Themen frieren und Layla. Mein Gott
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Also, sowas geht ja gar nicht. Eine dicke Frau mit Doppelkinn und Dekolleté auf dem Wiesn-Bierkrug.

Wie wäre es mit Vollverschleierung?
Es gibt Gesellschaften, die damit gute Erfahrungen gemacht haben. Null Sexismus.
Ironie off.
https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/oktoberfest-wiesn-festkrug-loest-sexismus-debatte-aus-18169928.html?GEPC=s30
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Um deinem Niveau zu entsprechen:

Wie wäre es mit Kritikverbot?
Es gibt da Gesellschaften, die damit gute Erfahrungen gemacht haben. Zero kritische Auseinandersetzungen.

Ironie off

Ich denke, wir halten diese kritischen Auseinandersetzungen als Gesellschaft aus, ob diese in jedem Fall sinnvoll erscheinen müssen, lasse ich mal ausdrücklich dahingestellt.
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Alles richtig. Dieser Prozess darf aber nicht erzwungen werden, sonst erreicht man das Gegenteil.
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Arya schrieb:

Alles richtig. Dieser Prozess darf aber nicht erzwungen werden, sonst erreicht man das Gegenteil.


Diskussionen müssen über all diese Themen Raum bekommen können, andernfalls kann sich ja kein neues Bewusstsein in einer Gesellschaft formen. Als "erzwingen" würde ich das aber gerade nicht bezeichnen.
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Arya schrieb:

Alles richtig. Dieser Prozess darf aber nicht erzwungen werden, sonst erreicht man das Gegenteil.


Diskussionen müssen über all diese Themen Raum bekommen können, andernfalls kann sich ja kein neues Bewusstsein in einer Gesellschaft formen. Als "erzwingen" würde ich das aber gerade nicht bezeichnen.
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Schönesge schrieb:

Arya schrieb:

Alles richtig. Dieser Prozess darf aber nicht erzwungen werden, sonst erreicht man das Gegenteil.


Diskussionen müssen über all diese Themen Raum bekommen können, andernfalls kann sich ja kein neues Bewusstsein in einer Gesellschaft formen. Als "erzwingen" würde ich das aber gerade nicht bezeichnen.

Auch da gebe ich dir recht. Mein Eindruck ist aber leider, dass oftmals gerade die Personen, die durch die Diskussion angesprochen werden sollen, es als eine Art Aufzwingen empfinden.

Das kann man aber natürlich auf etliche weitere Themen, zB Klimawandel, übertragen und ist somit wohl eher ein grundlegendes gesellschaftliches Problem.

Ich persönlich denke, dass bei vielen dieser Diskussions-Partner jegliches Einwirken zu spät kommt. Stattdessen sollte man bei der ganz frühen Bildung anfangen und künftigen Generationen diese modernen Werte von Anfang an vermitteln. Anders wird keine nachhaltige Änderung erreicht.  

Da können wir dann gleich weiter über unser Schulsystem diskutieren.
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Schönesge schrieb:

Arya schrieb:

Alles richtig. Dieser Prozess darf aber nicht erzwungen werden, sonst erreicht man das Gegenteil.


Diskussionen müssen über all diese Themen Raum bekommen können, andernfalls kann sich ja kein neues Bewusstsein in einer Gesellschaft formen. Als "erzwingen" würde ich das aber gerade nicht bezeichnen.

Auch da gebe ich dir recht. Mein Eindruck ist aber leider, dass oftmals gerade die Personen, die durch die Diskussion angesprochen werden sollen, es als eine Art Aufzwingen empfinden.

Das kann man aber natürlich auf etliche weitere Themen, zB Klimawandel, übertragen und ist somit wohl eher ein grundlegendes gesellschaftliches Problem.

Ich persönlich denke, dass bei vielen dieser Diskussions-Partner jegliches Einwirken zu spät kommt. Stattdessen sollte man bei der ganz frühen Bildung anfangen und künftigen Generationen diese modernen Werte von Anfang an vermitteln. Anders wird keine nachhaltige Änderung erreicht.  

Da können wir dann gleich weiter über unser Schulsystem diskutieren.
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Arya schrieb:

Schönesge schrieb:

Arya schrieb:

Alles richtig. Dieser Prozess darf aber nicht erzwungen werden, sonst erreicht man das Gegenteil.


Diskussionen müssen über all diese Themen Raum bekommen können, andernfalls kann sich ja kein neues Bewusstsein in einer Gesellschaft formen. Als "erzwingen" würde ich das aber gerade nicht bezeichnen.

Auch da gebe ich dir recht. Mein Eindruck ist aber leider, dass oftmals gerade die Personen, die durch die Diskussion angesprochen werden sollen, es als eine Art Aufzwingen empfinden.

Das kann man aber natürlich auf etliche weitere Themen, zB Klimawandel, übertragen und ist somit wohl eher ein grundlegendes gesellschaftliches Problem.

Ich persönlich denke, dass bei vielen dieser Diskussions-Partner jegliches Einwirken zu spät kommt. Stattdessen sollte man bei der ganz frühen Bildung anfangen und künftigen Generationen diese modernen Werte von Anfang an vermitteln. Anders wird keine nachhaltige Änderung erreicht.  

Da können wir dann gleich weiter über unser Schulsystem diskutieren.


Die jungen Generationen denken ja eh schon anders, zumindest zu einem großen Teil. Aus klimawandelgesichtspunkten bleibt ihnen auch nichts anderes übrig, sie müssen schließlich noch viel mehr die Dekadenz der vorherigen Generationen "ausbaden" schlimmstenfalls in der Hitze verrecken. Insofern verstehe ich deren Wut sehr gut.

Und ja, man wird viele nicht mehr überzeugen können, trotzdem sind es die gesellschaftlichen Diskurse, die über die Zeit gesehen, Wandel schaffen können. Bildung ist da definitiv extrem bedeutend.
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Schönesge schrieb:

Arya schrieb:

Alles richtig. Dieser Prozess darf aber nicht erzwungen werden, sonst erreicht man das Gegenteil.


Diskussionen müssen über all diese Themen Raum bekommen können, andernfalls kann sich ja kein neues Bewusstsein in einer Gesellschaft formen. Als "erzwingen" würde ich das aber gerade nicht bezeichnen.

Auch da gebe ich dir recht. Mein Eindruck ist aber leider, dass oftmals gerade die Personen, die durch die Diskussion angesprochen werden sollen, es als eine Art Aufzwingen empfinden.

Das kann man aber natürlich auf etliche weitere Themen, zB Klimawandel, übertragen und ist somit wohl eher ein grundlegendes gesellschaftliches Problem.

Ich persönlich denke, dass bei vielen dieser Diskussions-Partner jegliches Einwirken zu spät kommt. Stattdessen sollte man bei der ganz frühen Bildung anfangen und künftigen Generationen diese modernen Werte von Anfang an vermitteln. Anders wird keine nachhaltige Änderung erreicht.  

Da können wir dann gleich weiter über unser Schulsystem diskutieren.
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👍

Das Schulsystem kann dabei eine Rolle spielen. Und natürlich muss die Frage gestellt werden, welche Rolle soziale Medien dabei spielen und wie ggf. gegengesteuert werden kann.
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Noch mal unabhängig von diesem einen Song.

Unsere Gesellschaft ist, was solche Themen angeht, sensibler geworden. Die Frage ist, ist das gut oder nicht gut? Gerade weil hier jetzt die Kurven oder auch Rap Musik genannt wurden. Ist es denn nicht gut, dass auch hier mittlerweile in Teilen anders agiert wird? Ich finde es auf jeden Fall sehr begrüßenswert, dass in unserer und in vielen anderen Kurven, keine rassistischen oder homophoben Lieder mehr angestimmt werden. Cancel Culture, oder Selbstreflektion?

Und wo kommt US Rap her? Kann man hier den Kontext einfach weglassen, bei der Bewertung. Kommt diese Art der Musik denn etwa aus bildungsnahen Kreisen bzw von Menschen, die nicht diskriminiert und benachteiligt worden sind?

Natürlich habe ich auch schon vieles gerufen und gemacht, was ich heute so nicht mehr tun würde, bin heute wesentlich reflektierter. Mal blöd gefragt: Ist es nicht wünschenswert, wenn man sensibler/ reflektierter wird und Verhalten anpasst? Wir sind alle keine Engel und werden auch keine werden, aber darum geht's doch auch nicht. Es geht aus meiber Sicht im großen und ganzen darum, Benachteiligungen für bestimmte Menschen zu reduzieren und nicht darum irgendwem irgendwas zu verbieten. Heute werden bestimmte Theme anders gesehen als früher und das ist meistens sehr gut so, und ja, so ein Entwicklungsprozess selbst kennt leider ebenfalls immer mal wieder negative "Auswüchse". Aber die halten wir schon aus.
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Schönesge schrieb:

einen großartigen Beitrag.


Aus dir spricht die Vernunft und auch die Weisheit. Gerade weil du keine absolutistischen Forderungen stellst und dich selbst bei Verfehlungen nicht ausnimmst. Und weil du dich zu den Menschen zählen darfst, die Immanuel Kant richtig verstanden haben.
Meinen Respekt hast du.
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Arya schrieb:

Schönesge schrieb:

Arya schrieb:

Alles richtig. Dieser Prozess darf aber nicht erzwungen werden, sonst erreicht man das Gegenteil.


Diskussionen müssen über all diese Themen Raum bekommen können, andernfalls kann sich ja kein neues Bewusstsein in einer Gesellschaft formen. Als "erzwingen" würde ich das aber gerade nicht bezeichnen.

Auch da gebe ich dir recht. Mein Eindruck ist aber leider, dass oftmals gerade die Personen, die durch die Diskussion angesprochen werden sollen, es als eine Art Aufzwingen empfinden.

Das kann man aber natürlich auf etliche weitere Themen, zB Klimawandel, übertragen und ist somit wohl eher ein grundlegendes gesellschaftliches Problem.

Ich persönlich denke, dass bei vielen dieser Diskussions-Partner jegliches Einwirken zu spät kommt. Stattdessen sollte man bei der ganz frühen Bildung anfangen und künftigen Generationen diese modernen Werte von Anfang an vermitteln. Anders wird keine nachhaltige Änderung erreicht.  

Da können wir dann gleich weiter über unser Schulsystem diskutieren.


Die jungen Generationen denken ja eh schon anders, zumindest zu einem großen Teil. Aus klimawandelgesichtspunkten bleibt ihnen auch nichts anderes übrig, sie müssen schließlich noch viel mehr die Dekadenz der vorherigen Generationen "ausbaden" schlimmstenfalls in der Hitze verrecken. Insofern verstehe ich deren Wut sehr gut.

Und ja, man wird viele nicht mehr überzeugen können, trotzdem sind es die gesellschaftlichen Diskurse, die über die Zeit gesehen, Wandel schaffen können. Bildung ist da definitiv extrem bedeutend.
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Schönesge schrieb:

Und ja, man wird viele nicht mehr überzeugen können, trotzdem sind es die gesellschaftlichen Diskurse, die über die Zeit gesehen, Wandel schaffen können. Bildung ist da definitiv extrem bedeutend.



       

Bildung wird aber auch überbewertet, wenn ich mir so Gestalten wir den Amthor anschaue. Es wird immer Menschen geben die für Geld alles machen, da nutzt die beste Bildung nichts.


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