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Nachbetrachtungsthread zum Auswärtsspiel gegen die Hertha

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DonGuillermo schrieb:

Das Spiel war mehr oder weniger ein Abbild der bisherigen Leistungen. Nach vorne sieht es schon ganz ordentlich aus, es fehlt jedoch die letzte Konsequenz. Hinten ist es hingegen bisweilen absolut vogelwild und in vereinzelten Situationen eine absolut desolate Arbeitseinstellung. Die Kritikpunkte bleiben dabei konstant dieselben.


Das entspricht auch meiner Wahrnehmung des bisherigen Saisonauftaktes unserer SGE. Ebenso finde ich auch Deine detailierten Ausführungen zu Spielern und Mannschaftsteilen zutreffend.

Du schreibst: "Die Kritikpunkte bleiben dabei konstant dieselben.", was ja eigentlich eine logische Konsequenz nach der bisherigen Spielfolge ist. Unsere Jungs hatten nämlich bisher eine Saisonvorbereitung hinter sich gebracht, die durch den Ausfall des letzten und sicher auch wichtigsten Spieles gegen Ajax nicht optimal endete. Es folgte das erste und ansehliche Pflichtspiel im DFB-Pokal und danach kamen die Bayern zu uns - weiter ging es im Super-Cup am Mittwoch in Helsinki und nur 3 Tage später folgte in Berlin das Hertha-Spiel.

Mit dieser Spielfolge blieb dem Trainer, der Mannschaft und dem einzelnen Spieler wenig Zeit, um nachhaltig gewonnene Erkenntnisse bezüglich Taktik, Raumaufteilung, Aufstellung, Laufwege, Abstimmung usw. in Trainingseinheiten zielgerichtet umzusetzen und zu steuern. So blöd es sicherlich klingen mag, aber obwohl wir am Samstag ein Plichtspiel mehr als die Hertha auf dem Buckel hatten, so fehlten uns aber dafür wegen des Supercups unter der Woche gleich mehrere Trainingseinheiten - zumal aus verständlichen Gründen gegen Real nicht mit einer möglichen BL-Startelf experimentiert wurde, sondern die EL-Sieger ran durften.

Hinzu kommt, dass sich einige Spieler erkennbar immer noch im EL-Pokal-Siegertaumel befinden, die unbedingt und zwar schnellstmöglich geerdet werden müssen - ggf. über leistungsabhängige Ein- oder Auswechslungen auf bzw. von der Bank. Von der Spielansetzung auf Samstag statt einen Tag später auf den Sonntag ganz zu schweigen.

Mein persönliches Fazit daher:

Nach dem klar unterlegenen Bayern-Spiel treten wir eigentlich am Samstag gegen Köln erstmals in dieser BL-Saison mit gleichen Waffen an - soll heißen: Köln und wir haben zusammen eine ganze Woche Zeit, sich auf Gegner und Spiel vorzubereiten. Für mich hat genau aus diesem Grunde diese Begegnung daher eine ganz große Bedeutung, denn es wird uns zunächst einmal aufzeigen, ob wir berechtigte Chancen haben, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen, oder ob wir uns als Fans auch weiterhin mit unserem Team in Geduld üben müssen.
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Anfänger schrieb:

Nach dem klar unterlegenen Bayern-Spiel treten wir eigentlich am Samstag gegen Köln erstmals in dieser BL-Saison mit gleichen Waffen an - soll heißen: Köln und wir haben zusammen eine ganze Woche Zeit, sich auf Gegner und Spiel vorzubereiten.


Tatsächlich haben wir sogar einen kleinen Vorteil, weil Köln am Donnerstag Conference League spielt. Kam in der Vergangenheit selten genug vor, dass wir eine Woche gezielt uns vorbereiten können und der Gegner unterwegs ist. Bin gespannt ob man das am Sonntag sehen wird.
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DonGuillermo schrieb:

Das Spiel war mehr oder weniger ein Abbild der bisherigen Leistungen. Nach vorne sieht es schon ganz ordentlich aus, es fehlt jedoch die letzte Konsequenz. Hinten ist es hingegen bisweilen absolut vogelwild und in vereinzelten Situationen eine absolut desolate Arbeitseinstellung. Die Kritikpunkte bleiben dabei konstant dieselben.


Das entspricht auch meiner Wahrnehmung des bisherigen Saisonauftaktes unserer SGE. Ebenso finde ich auch Deine detailierten Ausführungen zu Spielern und Mannschaftsteilen zutreffend.

Du schreibst: "Die Kritikpunkte bleiben dabei konstant dieselben.", was ja eigentlich eine logische Konsequenz nach der bisherigen Spielfolge ist. Unsere Jungs hatten nämlich bisher eine Saisonvorbereitung hinter sich gebracht, die durch den Ausfall des letzten und sicher auch wichtigsten Spieles gegen Ajax nicht optimal endete. Es folgte das erste und ansehliche Pflichtspiel im DFB-Pokal und danach kamen die Bayern zu uns - weiter ging es im Super-Cup am Mittwoch in Helsinki und nur 3 Tage später folgte in Berlin das Hertha-Spiel.

Mit dieser Spielfolge blieb dem Trainer, der Mannschaft und dem einzelnen Spieler wenig Zeit, um nachhaltig gewonnene Erkenntnisse bezüglich Taktik, Raumaufteilung, Aufstellung, Laufwege, Abstimmung usw. in Trainingseinheiten zielgerichtet umzusetzen und zu steuern. So blöd es sicherlich klingen mag, aber obwohl wir am Samstag ein Plichtspiel mehr als die Hertha auf dem Buckel hatten, so fehlten uns aber dafür wegen des Supercups unter der Woche gleich mehrere Trainingseinheiten - zumal aus verständlichen Gründen gegen Real nicht mit einer möglichen BL-Startelf experimentiert wurde, sondern die EL-Sieger ran durften.

Hinzu kommt, dass sich einige Spieler erkennbar immer noch im EL-Pokal-Siegertaumel befinden, die unbedingt und zwar schnellstmöglich geerdet werden müssen - ggf. über leistungsabhängige Ein- oder Auswechslungen auf bzw. von der Bank. Von der Spielansetzung auf Samstag statt einen Tag später auf den Sonntag ganz zu schweigen.

Mein persönliches Fazit daher:

Nach dem klar unterlegenen Bayern-Spiel treten wir eigentlich am Samstag gegen Köln erstmals in dieser BL-Saison mit gleichen Waffen an - soll heißen: Köln und wir haben zusammen eine ganze Woche Zeit, sich auf Gegner und Spiel vorzubereiten. Für mich hat genau aus diesem Grunde diese Begegnung daher eine ganz große Bedeutung, denn es wird uns zunächst einmal aufzeigen, ob wir berechtigte Chancen haben, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen, oder ob wir uns als Fans auch weiterhin mit unserem Team in Geduld üben müssen.
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Anfänger schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Das Spiel war mehr oder weniger ein Abbild der bisherigen Leistungen. Nach vorne sieht es schon ganz ordentlich aus, es fehlt jedoch die letzte Konsequenz. Hinten ist es hingegen bisweilen absolut vogelwild und in vereinzelten Situationen eine absolut desolate Arbeitseinstellung. Die Kritikpunkte bleiben dabei konstant dieselben.


Das entspricht auch meiner Wahrnehmung des bisherigen Saisonauftaktes unserer SGE. Ebenso finde ich auch Deine detailierten Ausführungen zu Spielern und Mannschaftsteilen zutreffend.

Du schreibst: "Die Kritikpunkte bleiben dabei konstant dieselben.", was ja eigentlich eine logische Konsequenz nach der bisherigen Spielfolge ist. Unsere Jungs hatten nämlich bisher eine Saisonvorbereitung hinter sich gebracht, die durch den Ausfall des letzten und sicher auch wichtigsten Spieles gegen Ajax nicht optimal endete. Es folgte das erste und ansehliche Pflichtspiel im DFB-Pokal und danach kamen die Bayern zu uns - weiter ging es im Super-Cup am Mittwoch in Helsinki und nur 3 Tage später folgte in Berlin das Hertha-Spiel.

Mit dieser Spielfolge blieb dem Trainer, der Mannschaft und dem einzelnen Spieler wenig Zeit, um nachhaltig gewonnene Erkenntnisse bezüglich Taktik, Raumaufteilung, Aufstellung, Laufwege, Abstimmung usw. in Trainingseinheiten zielgerichtet umzusetzen und zu steuern. So blöd es sicherlich klingen mag, aber obwohl wir am Samstag ein Plichtspiel mehr als die Hertha auf dem Buckel hatten, so fehlten uns aber dafür wegen des Supercups unter der Woche gleich mehrere Trainingseinheiten - zumal aus verständlichen Gründen gegen Real nicht mit einer möglichen BL-Startelf experimentiert wurde, sondern die EL-Sieger ran durften.

Hinzu kommt, dass sich einige Spieler erkennbar immer noch im EL-Pokal-Siegertaumel befinden, die unbedingt und zwar schnellstmöglich geerdet werden müssen - ggf. über leistungsabhängige Ein- oder Auswechslungen auf bzw. von der Bank. Von der Spielansetzung auf Samstag statt einen Tag später auf den Sonntag ganz zu schweigen.

Mein persönliches Fazit daher:

Nach dem klar unterlegenen Bayern-Spiel treten wir eigentlich am Samstag gegen Köln erstmals in dieser BL-Saison mit gleichen Waffen an - soll heißen: Köln und wir haben zusammen eine ganze Woche Zeit, sich auf Gegner und Spiel vorzubereiten. Für mich hat genau aus diesem Grunde diese Begegnung daher eine ganz große Bedeutung, denn es wird uns zunächst einmal aufzeigen, ob wir berechtigte Chancen haben, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen, oder ob wir uns als Fans auch weiterhin mit unserem Team in Geduld üben müssen.

Anfänger schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Das Spiel war mehr oder weniger ein Abbild der bisherigen Leistungen. Nach vorne sieht es schon ganz ordentlich aus, es fehlt jedoch die letzte Konsequenz. Hinten ist es hingegen bisweilen absolut vogelwild und in vereinzelten Situationen eine absolut desolate Arbeitseinstellung. Die Kritikpunkte bleiben dabei konstant dieselben.


Das entspricht auch meiner Wahrnehmung des bisherigen Saisonauftaktes unserer SGE. Ebenso finde ich auch Deine detailierten Ausführungen zu Spielern und Mannschaftsteilen zutreffend.

Du schreibst: "Die Kritikpunkte bleiben dabei konstant dieselben.", was ja eigentlich eine logische Konsequenz nach der bisherigen Spielfolge ist. Unsere Jungs hatten nämlich bisher eine Saisonvorbereitung hinter sich gebracht, die durch den Ausfall des letzten und sicher auch wichtigsten Spieles gegen Ajax nicht optimal endete. Es folgte das erste und ansehliche Pflichtspiel im DFB-Pokal und danach kamen die Bayern zu uns - weiter ging es im Super-Cup am Mittwoch in Helsinki und nur 3 Tage später folgte in Berlin das Hertha-Spiel.

Mit dieser Spielfolge blieb dem Trainer, der Mannschaft und dem einzelnen Spieler wenig Zeit, um nachhaltig gewonnene Erkenntnisse bezüglich Taktik, Raumaufteilung, Aufstellung, Laufwege, Abstimmung usw. in Trainingseinheiten zielgerichtet umzusetzen und zu steuern. So blöd es sicherlich klingen mag, aber obwohl wir am Samstag ein Plichtspiel mehr als die Hertha auf dem Buckel hatten, so fehlten uns aber dafür wegen des Supercups unter der Woche gleich mehrere Trainingseinheiten - zumal aus verständlichen Gründen gegen Real nicht mit einer möglichen BL-Startelf experimentiert wurde, sondern die EL-Sieger ran durften.

Hinzu kommt, dass sich einige Spieler erkennbar immer noch im EL-Pokal-Siegertaumel befinden, die unbedingt und zwar schnellstmöglich geerdet werden müssen - ggf. über leistungsabhängige Ein- oder Auswechslungen auf bzw. von der Bank. Von der Spielansetzung auf Samstag statt einen Tag später auf den Sonntag ganz zu schweigen.

Mein persönliches Fazit daher:

Nach dem klar unterlegenen Bayern-Spiel treten wir eigentlich am Samstag gegen Köln erstmals in dieser BL-Saison mit gleichen Waffen an - soll heißen: Köln und wir haben zusammen eine ganze Woche Zeit, sich auf Gegner und Spiel vorzubereiten. Für mich hat genau aus diesem Grunde diese Begegnung daher eine ganz große Bedeutung, denn es wird uns zunächst einmal aufzeigen, ob wir berechtigte Chancen haben, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen, oder ob wir uns als Fans auch weiterhin mit unserem Team in Geduld üben müssen.


Wir spielen Sonntag
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DonGuillermo schrieb:

Das Spiel war mehr oder weniger ein Abbild der bisherigen Leistungen. Nach vorne sieht es schon ganz ordentlich aus, es fehlt jedoch die letzte Konsequenz. Hinten ist es hingegen bisweilen absolut vogelwild und in vereinzelten Situationen eine absolut desolate Arbeitseinstellung. Die Kritikpunkte bleiben dabei konstant dieselben.


Das entspricht auch meiner Wahrnehmung des bisherigen Saisonauftaktes unserer SGE. Ebenso finde ich auch Deine detailierten Ausführungen zu Spielern und Mannschaftsteilen zutreffend.

Du schreibst: "Die Kritikpunkte bleiben dabei konstant dieselben.", was ja eigentlich eine logische Konsequenz nach der bisherigen Spielfolge ist. Unsere Jungs hatten nämlich bisher eine Saisonvorbereitung hinter sich gebracht, die durch den Ausfall des letzten und sicher auch wichtigsten Spieles gegen Ajax nicht optimal endete. Es folgte das erste und ansehliche Pflichtspiel im DFB-Pokal und danach kamen die Bayern zu uns - weiter ging es im Super-Cup am Mittwoch in Helsinki und nur 3 Tage später folgte in Berlin das Hertha-Spiel.

Mit dieser Spielfolge blieb dem Trainer, der Mannschaft und dem einzelnen Spieler wenig Zeit, um nachhaltig gewonnene Erkenntnisse bezüglich Taktik, Raumaufteilung, Aufstellung, Laufwege, Abstimmung usw. in Trainingseinheiten zielgerichtet umzusetzen und zu steuern. So blöd es sicherlich klingen mag, aber obwohl wir am Samstag ein Plichtspiel mehr als die Hertha auf dem Buckel hatten, so fehlten uns aber dafür wegen des Supercups unter der Woche gleich mehrere Trainingseinheiten - zumal aus verständlichen Gründen gegen Real nicht mit einer möglichen BL-Startelf experimentiert wurde, sondern die EL-Sieger ran durften.

Hinzu kommt, dass sich einige Spieler erkennbar immer noch im EL-Pokal-Siegertaumel befinden, die unbedingt und zwar schnellstmöglich geerdet werden müssen - ggf. über leistungsabhängige Ein- oder Auswechslungen auf bzw. von der Bank. Von der Spielansetzung auf Samstag statt einen Tag später auf den Sonntag ganz zu schweigen.

Mein persönliches Fazit daher:

Nach dem klar unterlegenen Bayern-Spiel treten wir eigentlich am Samstag gegen Köln erstmals in dieser BL-Saison mit gleichen Waffen an - soll heißen: Köln und wir haben zusammen eine ganze Woche Zeit, sich auf Gegner und Spiel vorzubereiten. Für mich hat genau aus diesem Grunde diese Begegnung daher eine ganz große Bedeutung, denn es wird uns zunächst einmal aufzeigen, ob wir berechtigte Chancen haben, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen, oder ob wir uns als Fans auch weiterhin mit unserem Team in Geduld üben müssen.
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Anfänger schrieb:

Nach dem klar unterlegenen Bayern-Spiel treten wir eigentlich am Samstag gegen Köln erstmals in dieser BL-Saison mit gleichen Waffen an - soll heißen: Köln und wir haben zusammen eine ganze Woche Zeit, sich auf Gegner und Spiel vorzubereiten. Für mich hat genau aus diesem Grunde diese Begegnung daher eine ganz große Bedeutung, denn es wird uns zunächst einmal aufzeigen, ob wir berechtigte Chancen haben, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen, oder ob wir uns als Fans auch weiterhin mit unserem Team in Geduld üben müssen.


Sehe ich auch so. Viele unterschätzen die kurze Pause nach dem Real-Spiel. Mental war das schon eine Herausforderung binnen drei Tage runterzufahren von der großen Bühne zur dreckigen Hertha bei über 30 Grad. In Verbindung mit Anreise, Jetlag.
Jetzt werden wieder viele sagen das man das hinkriegen muß und keine Ausrede sein darf...ja natürlich, alles richtig.
Wenn du aber eh noch nicht zu 100% mental angekommen bist in der Saison, der eine oder andere Spieler noch nicht in Topform ist, dir mit Kostic kurzfristig die zentrale Figur wegbricht fehlen dann eben die 5-10% um so ein Spiel zu gewinnen.

Ich denke die These ist nicht allzu steil wenn ich behaupte: Mit einem Kostic und dem Spiel Sonntag, statt Samstag, hätten wir die Hertha besiegt.
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Allein, dass Borré sofort wieder aufsteht, zeigt doch klar, dass er keinen Elfer schinden wollte und wirklich zu Fall gebracht wurde. Dieser Kommentar von Willenborg, zeigt auch, dass ihm jegliche Kompetenz fehlt. "nur ein Wischer". Hätte er auch nur einen Hauch an Ahnung, würde er wissen, dass dieser Wischer am Fuß reichen kann, um einen Spieler aus dem Gleichgewicht zu bringen. Willenborg und der Rest dieser Blindfische sollten für diese Leistung eine Weile aus dem Verkehr gezogen werden.
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Schmidti1982 schrieb:

Allein, dass Borré sofort wieder aufsteht, zeigt doch klar, dass er keinen Elfer schinden wollte und wirklich zu Fall gebracht wurde. Dieser Kommentar von Willenborg, zeigt auch, dass ihm jegliche Kompetenz fehlt. "nur ein Wischer". Hätte er auch nur einen Hauch an Ahnung, würde er wissen, dass dieser Wischer am Fuß reichen kann, um einen Spieler aus dem Gleichgewicht zu bringen. Willenborg und der Rest dieser Blindfische sollten für diese Leistung eine Weile aus dem Verkehr gezogen werden.



Ich verstehe sowieso nicht, wie man einem Borre als Schiedrichter eine Schwalbe unterstellen kann.
Borre ist einer der nie Schauspielern würde und eher kämpft statt umzufallen.
Da wurde die Gerechtigkeit ganz klar mit Füßen getreten.
Es gibt mittlerweile viele Spieler die anscheinend mehr in der Schauspielschule trainieren, wie auf dem Fußballplatz, traurig wenn die dann belohnt werden und ein fairer Borre eben nicht.
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Was ich abgesehen von dem meiner Meinung nach falschen Eingreifen aus Köln nicht verstehe, als der Elfmeterpfiff kam war doch Borre wieder auf den Füßen und der Ball noch nicht im Aus, folglich wir in Ballbesitz.
Wieso hat der Hertha Torwart dann später den Schiedsrichterball erhalten?
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Sodale, hier dann wieder meine Einschätzung, wieder eher an den Spielern als am Gesamtbild orientiert:

Trapp machtlos beim Treffer, souverän bei Flanken.
N'Dicka ist wohl durch einiges verunsichert: Zum Einen fehlt ihm sein gewohnter Vordermann, zum Anderen geistern offenbar bei ihm schon auch die Angebote im Kopf herum (ich werde auch bei meinem aktuellen AG gehen, und auch wenn es einem gut geht, der Einsatz ist dann doch nicht mehr 100%ig). Mal sehen, wann er sich wieder fängt. Auch wenn das Kombinationsspiel mit Lenz einfacher ist, ist es trotzdem eine Umstellung, gerade für ihn.
Tuta scheint mit der Rolle als freier/zentraler IV nicht so gut zurecht zu kommen wie noch während der beiden letzten Spiele in der Europa-League. Wenn er nicht ausreichend kommuniziert (vielleicht fühlt er sich noch nicht so weit), dann müsste das Trapp übernehmen. So hatte er tatsächlich einige Böcke drin, kam immer mal wieder zu spät oder wirkte immer wieder kurz desorientiert.
Touré war wieder recht konzentriert. Es fällt auch auf, dass er im Spielaufbau häufiger den Ball bekommt als z.B. N'Dicka oder Tuta. Spielt dann fast immer sichere Pässe, 3 Steilpässe, von denen nur einer ganz weit vorne abgefangen wurde. Leider eine Muskelverletzung, ihn finde ich aktuell in der IV am besten.
Knauff hatte einen gebrauchten Tag. Kam schon wie gegen Real kaum am Gegner vorbei. Wirkt auch etwas schlapp. Es gibt hier halt leider in der Formation kaum eine Alternative zu ihm.
Lenz ist natürlich ein ganz anderer Spieler als Kostic. Auch wenn er zweimal ins Laufduell gegangen ist - und diese sogar gewann - ist das nicht seine Spielweise. Was man allerdings sehr gut mit ihm kann ist Kombinationsspiel: Kamada, Götze und er haben immer mal wieder ein Dreieck gebildet, das den Ball dann "im Verbund nach vorne trug". Das sah schon fein aus. Seine Flanken sind nicht sooo schlecht, aber das kann er sicher noch besser ...
Warum Götze so häufig links außen war habe ich nicht verstanden. Klar kam Lukebakio über diese Seite, aber dass wir ihn nicht in den Griff bekamen lag weniger an Lenz als an N'Dicka. Was mir an Götze immer wieder auffällt ist, dass er oft auch Linien zuläuft. Es geht ihm also viel mehr um die Mannschaft, als darum, zu glänzen. Ist allerdings oft schwer zu sehen.
Sow ist leider kein 6er. Er ist doch immer nach vorne orientiert. Ja, auch er läuft Passwege zu, aber es bedarf halt doch auch ab und zu mal des ein oder anderen Zweikampfs. Und da ist Kamada - als eigentlicher 8er und weiter vorne orientiert - inzwischen stärker. Sow ist im Moment leider etwas von der Rolle.
Kamada hingegen viel wacher, sinnvoller unterwegs. Allerdings immer mal wieder mit Schnicksereien, die dann in den Beinen der Gegner landen. Hier noch ein Tacken mehr Konzentration und "ernsthafterer Wille", und er macht einen weiteren, riesengroßen Schritt.
Ich hatte schon verstanden, warum man gegen einen Gegner wie die Hertha Alario aufstellt. Da müssen die Flanken rein und er ballert die dann alle ins Tor. Leider hatte sich Sandro Schwarz wahrscheinlich so etwas gedacht, und unsere Spieler permanent in Zweikämpfe verwickelt, sodass kaum ein brauchbarer Ball bei Alario ankam. Dass er aus der einen Chance nichts gemacht hat lag daran, dass er doch ein ganzes Stück zu weit weg war, wie man an einer anderen Kameraperspektive erkennen konnte.
Kolo Muani ist natürlich klasse. Allerdings ist sein Spiel auch nicht so sehr auf Bindung mit den anderen angewiesen. Er dribbelt viel oder geht in ein Laufduell. Erst dann fällt auf, dass die anderen Spieler dem noch nicht so ganz folgen können, gerade Alario hätte das ein oder andere Mal bereitstehen können. Wahrscheinlich wollte er (Alario) sich nicht den Vorwurf machen lassen, er würde nicht "nach hinten arbeiten". Allerdings hat man beim Anlaufen gemerkt, dass ihm dazu einfach die Dynamik von Borré fehlt.
Das wäre eigentlich auch gar nicht nötig, da Kolo Muani viel nach hinten arbeitet, um von dort aus seine Dribblings/Läufe zu starten.
Mit der Eiwechslung von Borré für Alario hat dann vorne wieder ein Zielspieler gefehlt (das musste gerade Alidou feststellen). Daher wurde noch mehr auf Einzelaktionen verlegt. Mit Borré kam allerdings wesentlich mehr Bewegung in das Spiel.
Gleiches gilt für Alidou. Gleich 2-3 coole Aktionen. Es wurde auch mit seiner Auswechslung auf Viererkette umgestellt. So hatten die Offensiven mehr Freiheiten. Als Touré ausfiel wurde wieder zurückgestellt auf Dreierkette und Alidou nahm dann seine defensiven Aufgaben sehr ernst, vielleicht fast zu ernst. Er war dann kaum noch vorne zu sehen.
Lindström brachte zusätzlich etwas Tempo ins Spiel. Zunächst dachte ich, das sei bei einer massiven Abwehr der Hertha das falsche Mittel, aber er findet doch immer wieder Wege und ist auch dribbelstark.
Der Ausfall von Touré sorgte wieder für eine Dreierkette, die durch die Ansagen von Hasebe gleich viel stabiler wirkte als zuvor. Auch Tuta wirkte dann etwas sicherer.
Gleiches gilt für die Einwechslung von Jakic für Kamada.

Den Schiri fand ich grottenschlecht. Schon vor der Elfmeter-Entscheidung. Viele Kleinigkeiten für die Hertha gepfiffen, bei uns nicht. Das kann auf Dauer als Spieler auch schon frusten, wenn Deine Aktionen permanent abgepfiffen werden, der Gegner aber gefühlt machen kann, was er will.
Zur Elfmeter-Entscheidung bin ich bei Kevin Trapp: Wenn es eine klare Fehlentscheidung war, die zurückgenommen werden musste, dann muss ich sie auf dem Bildschirm auch klar und sofort erkennen - und nicht erst nach gefühlten 5 Minuten.

Fazit:
Teilweise wirkte die Mannschaft auch nicht frisch. Vielleicht war es doch zu kurzfristig nach dem Supercup-Spiel und dann gleich in der Nachmittagshitze. Wenigstens ein Abendspiel hätte man vielleicht anberaumen können.
Viele Spieler suchen noch ihre Form, manches überschätzen wir aber vielleicht auch wegen der Europaleague-Spiele. Spitzenspieler zeichnen sich nicht nur durch Können aus, sondern vor allem durch Konstanz. Und hier fehlt es noch teilweise bei unseren Spielern.
Aber es greifen viele Rädchen noch nicht, weshalb gerade Spieler, die darauf nicht so angewiesen sind wie Kolo Muani, Alidou oder Kamada (weil sie durch Einzelleistungen "glänzen können) eher herausstechen als andere, wo eine Abstimmung sehr wichtig ist.
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Aus meiner Sicht war es kein Strafstoß.
Bei allem Verständnis,aber dieser "Kontakt" mit der Hand am Fuß ...naja....für mich rutscht Borre dann weg..

Grundsätzlich halte ich nichts von diesem Kontaktmüll...es ist noch immer Fussball,somit auch ein Kontaktsport.
Für mich war dieser Kontakt für einen Strafstoß absolut nicht ausreichend

Der Schiri hat es zunächst als strafstoßwürdiges Vergehen wahrgenommen,hat sich dann revidiert.

Nun kann man darüber streiten,war dies eine klare Fehlentscheidung,oder nicht.
Was ist überhaupt eine klare Fehlentscheidung?

Wegen dieser Unklarheit wird praktisch jeder Strafstoß überprüft.
Denn solch ein Begriff ist natürlich interpretierbar.
Damit sollte man prinzipiell jeden Strafstoß überprüfen,meiner Meinung nach.

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Aus meiner Sicht war es kein Strafstoß.
Bei allem Verständnis,aber dieser "Kontakt" mit der Hand am Fuß ...naja....für mich rutscht Borre dann weg..

Grundsätzlich halte ich nichts von diesem Kontaktmüll...es ist noch immer Fussball,somit auch ein Kontaktsport.
Für mich war dieser Kontakt für einen Strafstoß absolut nicht ausreichend

Der Schiri hat es zunächst als strafstoßwürdiges Vergehen wahrgenommen,hat sich dann revidiert.

Nun kann man darüber streiten,war dies eine klare Fehlentscheidung,oder nicht.
Was ist überhaupt eine klare Fehlentscheidung?

Wegen dieser Unklarheit wird praktisch jeder Strafstoß überprüft.
Denn solch ein Begriff ist natürlich interpretierbar.
Damit sollte man prinzipiell jeden Strafstoß überprüfen,meiner Meinung nach.

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DelmeSGE schrieb:

Was ist überhaupt eine klare Fehlentscheidung?

Eine Fehlentscheidung wäre es gewesen, wenn der Torwart Borre überhaupt nicht berührt hätte.

DelmeSGE schrieb:

Damit sollte man prinzipiell jeden Strafstoß überprüfen,meiner Meinung nach.

Macht man ja auch. Sonst könnte der VAR ja nicht feststellen, ob es eine Fehlentscheidung war und er eingreifen darf oder nicht.
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DelmeSGE schrieb:

Was ist überhaupt eine klare Fehlentscheidung?

Eine Fehlentscheidung wäre es gewesen, wenn der Torwart Borre überhaupt nicht berührt hätte.

DelmeSGE schrieb:

Damit sollte man prinzipiell jeden Strafstoß überprüfen,meiner Meinung nach.

Macht man ja auch. Sonst könnte der VAR ja nicht feststellen, ob es eine Fehlentscheidung war und er eingreifen darf oder nicht.
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Basaltkopp schrieb:

DelmeSGE schrieb:

Was ist überhaupt eine klare Fehlentscheidung?

Eine Fehlentscheidung wäre es gewesen, wenn der Torwart Borre überhaupt nicht berührt hätte.

DelmeSGE schrieb:

Damit sollte man prinzipiell jeden Strafstoß überprüfen,meiner Meinung nach.

Macht man ja auch. Sonst könnte der VAR ja nicht feststellen, ob es eine Fehlentscheidung war und er eingreifen darf oder nicht.



Eben,und daher braucht es nicht diesen Zusatz" klare Fehlentscheidung"  .Das ist überflüssig.

Übrigens kann man einen Kontakt auch  als zu gravierend interpretieren,dann ist es ja auch eine  Fehlentscheidung....oder eine Frage der Wahrnehmung...
Letztlich sind die Schiedsrichter so oder so die Deppen.

Persönlich finde ich den VAR prinzipiell sehr gut.Probleme scheint es ja in allen Ländern zu geben.
Die ideale Herangehensweise hat man noch nicht gefunden.
Momentan ist der VAR so eine Art Oberschiedsrichter,und dies war ansich nie der Plan.

Genauso dieses unsägliche späte Abpfeifen von glasklaren Abseitssituationen.Schwachsinn.




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Anfänger schrieb:

Nach dem klar unterlegenen Bayern-Spiel treten wir eigentlich am Samstag gegen Köln erstmals in dieser BL-Saison mit gleichen Waffen an - soll heißen: Köln und wir haben zusammen eine ganze Woche Zeit, sich auf Gegner und Spiel vorzubereiten. Für mich hat genau aus diesem Grunde diese Begegnung daher eine ganz große Bedeutung, denn es wird uns zunächst einmal aufzeigen, ob wir berechtigte Chancen haben, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen, oder ob wir uns als Fans auch weiterhin mit unserem Team in Geduld üben müssen.


Sehe ich auch so. Viele unterschätzen die kurze Pause nach dem Real-Spiel. Mental war das schon eine Herausforderung binnen drei Tage runterzufahren von der großen Bühne zur dreckigen Hertha bei über 30 Grad. In Verbindung mit Anreise, Jetlag.
Jetzt werden wieder viele sagen das man das hinkriegen muß und keine Ausrede sein darf...ja natürlich, alles richtig.
Wenn du aber eh noch nicht zu 100% mental angekommen bist in der Saison, der eine oder andere Spieler noch nicht in Topform ist, dir mit Kostic kurzfristig die zentrale Figur wegbricht fehlen dann eben die 5-10% um so ein Spiel zu gewinnen.

Ich denke die These ist nicht allzu steil wenn ich behaupte: Mit einem Kostic und dem Spiel Sonntag, statt Samstag, hätten wir die Hertha besiegt.
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Diegito schrieb:

Ich denke die These ist nicht allzu steil wenn ich behaupte: Mit einem Kostic und dem Spiel Sonntag, statt Samstag, hätten wir die Hertha besiegt.


Bereits eine bundesligataugliche Schiedsrichterleistung in Verbindung mit einem verwandelten Elfmeter hätten genügt...
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Diegito schrieb:

Ich denke die These ist nicht allzu steil wenn ich behaupte: Mit einem Kostic und dem Spiel Sonntag, statt Samstag, hätten wir die Hertha besiegt.


Bereits eine bundesligataugliche Schiedsrichterleistung in Verbindung mit einem verwandelten Elfmeter hätten genügt...
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derexperte schrieb:

Diegito schrieb:

Ich denke die These ist nicht allzu steil wenn ich behaupte: Mit einem Kostic und dem Spiel Sonntag, statt Samstag, hätten wir die Hertha besiegt.


Bereits eine bundesligataugliche Schiedsrichterleistung in Verbindung mit einem verwandelten Elfmeter hätten genügt...



Wir waren in der letzten Saison in der Liga 11.....da gab es auch mit Kostic genügend Gurkenspiele...,gerade gegen tiefstehende Gegner.
Ganz so einfach ist es nicht....
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Das Spiel war mehr oder weniger ein Abbild der bisherigen Leistungen. Nach vorne sieht es schon ganz ordentlich aus, es fehlt jedoch die letzte Konsequenz. Hinten ist es hingegen bisweilen absolut vogelwild und in vereinzelten Situationen eine absolut desolate Arbeitseinstellung. Die Kritikpunkte bleiben dabei konstant dieselben.

Ebenfalls war auch Kolo Muani wieder unser auffälligster und bester Spieler auf dem Platz. Freut mich, dass die bisherigen Leistungen anerkannt wurden und er jetzt erstmals von Anfang an spielen durfte. Man hat aber erneut gesehen, dass er seine Stärken am besten aus einer tieferen Position kommend ausspielen kann. Er sollte jetzt aber auch in den kommenden Wochen der einzige Offensivspieler sein, der mehr oder weniger eine Stammplatzgarantie hat. Mal schauen, ob bei den anderen Punkten auch so schnell reagiert wird.

Ansonsten war Alidou als Wingback noch ganz interessant, ich sehe ihn dafür aber weiterhin nicht als ernste Option. Alidou ist ein Spieler, der unglaublich gerne den Gegner andribbelt und Risiko im Eins gegen Eins geht. Das hat man auch jetzt in Berlin schon so gesehen. Das ist auch seine große Stärke und für einen Flügelspieler absolut okay. Das Problem als Wingback ist halt, dass du die ganze Seite beackern und eigentlich bis annähernd zur Grundlinie durchgehen solltest. Das hat er auch zweimal gut gemacht und dann mit dem Anspiel auf Kamada in der Mitte beziehungsweise dem eigenen Abschluss aufs lange Eck (wo er zuvor dann erst am Strafraum ins Dribbling gegangen ist) Pech gehabt, dass nichts herumgekommen ist.

Wenn du den Ball aber im Offensivdribbling verlierst, ist die Seite halt erst mal offen. Ich glaube gleich bei seiner ersten Aktion hatte er im Dribbling den Ball verloren und musste direkt das Foul ziehen. Von den grundsätzlichen Defiziten von gelernten Offensivspielern im Defensivverhalten mal ganz abgesehen. Deshalb würde ich Alidou lieber als reine Offensivkraft mit Absicherung sehen, wo man seine Stärken akzentuieren und seine Schwächen verringern kann. Seine bisherigen Einsatzzeiten sind aber ein Zeichen dafür, dass man ihm vertraut.

Ich habe mir mal vier Punkte zur näheren Analyse herausgepickt:

1. System

Glasner hat vor dem Spiel gemeint, dass er selbst auch gespannt darauf ist, wie die neuformierte Mannschaft und das System funktionieren, weil man so noch nie trainiert hat. Nunja, in der ersten Halbzeit sah das dann auch genau so aus. Und das, obwohl man mit der Umstellung auf die Doppelspitze eigentlich nur eine kleine taktische Änderung vorgenommen hat.

Spricht für mich aber auch weiterhin dafür, dass wir das System auf absehbare Zeit nicht effektiv auf eine Viererkette umstellen können werden. Viele Fans stellen sich das in meinen Augen aufgrund ihres eigenen Wunsches nach einer Umstellung zu leicht vor. Und am besten dann noch mit fast ausschließlich offensiven Spielen im System mit Viererkette. Da haben wir ja noch weniger Absicherung und dabei stehen wir schon jetzt defensiv sehr schwach dar.

Oberste Priorität sollte haben, dass die Mannschaft im Defensivverhalten wieder kompakter und sicherer steht. Wir haben die gesamte Vorbereitung das aktuelle System trainiert und gerade in der Abwehr geht es auch viel um Abstimmung und Vertrauen. Jetzt mitten in der Saison eine so gravierende Änderung vorzunehmen, halte ich nicht für zielführend. Wir spielen jetzt abgesehen von einer Länderspielpause quasi zweieinhalb Monate mit drei Spielen die Woche durch, da ist auch kaum Zeit für ordentliches Training und taktische Umstellungen.

Zumal ich immer noch der festen Überzeugung bin, dass der Kader für ein System mit Dreierkette besser geeignet ist. So hatten wir die letzten Jahre auch immer Erfolg. Gerade bei den rechten Außenverteidigern hätten wir bei einer Umstellung ziemliche Probleme. Links gibt sich das mit Pellegrini und Lenz nicht viel. Aber rechts würde Knauff dann ausfallen, der im aktuellen System als Wingback schon defensive Schwächen aufweist. Buta wird voraussichtlich erst zur Rückrunde wieder richtig zur Verfügung stellen und Touré hat mittlerweile bewiesen, dass er ein besserer Innenverteidiger ist, weil ihm auf außen auch das Stellungsspiel fehlt. Das würde aktuell nur noch Chandler als Option offen lassen.

Darüber hinaus würde Knauff dann noch die Konkurrenzsituation im ohnehin schon prall gefüllten Offensivbereich verschärfen, sodass da möglicherweise noch ein weiterer Hochkaräter auf die Bank muss. Damit wäre dann auch der Vorteil, sich den dritten Innenverteidiger für einen weiteren Mittelfeldspieler oder Stürmer in den besser besetzten Mannschaftsteilen zu sparen, direkt wieder aufgehoben. Ja, wir haben in der Offensive jede Menge gute Spieler, von denen leider einige auf der Bank sitzen müssen. Aber der Kader ist nun einmal so aufgestellt, wie er aufgestellt ist und letztendlich muss die Balance stimmen.

Frühestens während der Pause wegen der Weltmeisterschaft könnte man meiner Meinung nach darüber nachdenken. Mit Ausnahme von eventuell Onguéné werden uns dann zwei Monate lang sämtliche Abwehrspieler zur Verfügung stehen. Da könnte man solch eine Umstellung sinnvoll eintrainieren. Spätestens nächste Saison, wenn voraussichtlich Knauff und Pellegrini, wohl auch N'Dicka und eventuell Touré und Hasebe weg sind, könnte in diesem Bereich ohnehin ein massiver Umbruch anstehen, wo sich einige grundsätzliche Fragen stellen.

2. Abwehr

Die Abwehr ist diese Saison bislang ein großes Problem. Dort wirken wir wirklich sehr unorganisiert, niemand kann sich auf den anderen verlassen und keiner weiß so recht, was er machen soll. Es hat sich in den letzten Spielen bereits angedeutet, aber Tuta scheint mir mit der Rolle als ZIV und Abwehrchef überfordert zu sein. In dieser Rolle muss er die Kommandos geben, die Nebenmänner dirigieren und Situationen erkennen und lösen.

Auch in der Berlin war das wieder eine ganz schwache, fast schon katastrophale Leistung von Tuta. Immer wieder hat er unnötig seine Position aufgegeben und sich in persönliche Duelle verwickeln lassen und damit Räume und Passwege im zentralen Bereich geöffnet. Beispielhaft war die Riesenchance von Jovetić in der zweiten Halbzeit, wo Tuta in der Entstehung beim Konter an der Mittellinie viel zu aggressiv auf den ballführenden Jovetić draufgeht, um einen Ballgewinn zu erzwingen und sich somit komplett aus dem Spiel nimmt, sodass Jovetić ab 40 Metern vor dem Tor in zentraler Positon freie Bahn hat.

Darüber hinaus hapert es auch noch am Spielaufbau. Die schnelle und praktische Lösung liegt auf der Hand: Hasebe wieder in die Mannschaft einzubauen und Tuta auf die alte RIV Position ziehen, wo er seine Stärken besser ausspielen kann. Hasebe hat im Europa League Finale - übrigens auch nach einem Fehler von Tuta, bei dem er sich verletzt hat - eine Riesenleistung abgeliefert und unter Beweis gestellt, dass er die Rolle weiterhin auf höchstem Niveau ausfüllen kann. Über seine spielerischen Qualitäten müssen wir ohnehin nicht sprechen. Und wenn der Gegner mal ne Kante vorne drin hat, gegen die wir wie ehemals mit Hinti einen direkten Gegenspieler stellen wollen, haben wir dafür immer noch Alternativen im Kader.

3. Defensives Mittelfeld

Wer mich kennt, der weiß, was jetzt kommt. Ich würde immer mit einem klaren Sechser spielen. Erst recht, wenn ich wie in diesem Spiel nur einen Spieler direkt vor der Abwehrkette stehen habe. Es tut mir leid, aber Sow ist für diese Rolle einfach nicht geeignet. Er bekommt die Räume einfach nicht zugelaufen und geschlossen, oft auch, weil er selbst zu weit vorne spielt. Wenn ich dann noch immer sehe, wie er im Mittelfeld im Schneckentempo hinterherläuft, wird mir schlecht. Da haben wir teilweise ein riesiges Loch zwischen Mittelfeld und Abwehr, wo der Gegner unbedrängt rumspazieren kann.

Überhaupt war Sow in Berlin nahezu ein Totalausfall, auch mit dem Ball am Fuß ist ihm wenig gelungen und er hat teils richtig üble Fehlpässe gespielt. Ihm alleine kann man aber auch nicht die Schuld geben. Da muss ich auch den Trainer in die Verantwortung nehmen. Wenn ich mit Sow, Kamada und Götze im Zentrum spiele, also drei eher filigranen und körperlosen Spielern, dann muss ich mich auch nicht wundern, wenn ich dort keinen Zugriff aufs Spiel bekomme.

Aktuell fehlt uns in vielen Bereichen die Giftigkeit und Galligkeit in der Defensivarbeit. Ein klarer Sechser könnte dort Abhilfe schaffen. Weshalb ich auch immer noch ein starker Befürworter dafür bin, dass wir neben Jakić - dem einzigen Sechser in unserem Kader - auf dieser Position auch noch eine Alternative verpflichten sollten, die dann gerne wie ein Mascarell auch spielstärker sein kann. So kann man dann beide Versionen eines Sechsers abdecken und sowohl vor als auch während der Spiele taktisch variieren und situativ reagieren. Hasebe dürfte im Mittelfeld keine große Rolle mehr spielen und wird aktuell auch hinten benötigt.

4. Chancenverwertung und Torgefahr

Die Chancenverwertung ist weiterhin ein großes Manko in unserem Spiel. Das fängt schon mit dem grotesken Fehlschuss von Alario in der Anfangsviertelstunde an. Wenn ich als eher reiner Strafraumstürmer auf meine Spielanteile kommen will, dann müssen solche Chancen sitzen. Das setzt sich dann bei Kamada fort, der zwar ein Tor erzielt hat, aber auch zwei weitere Chancen in aussichtsreicher Position kläglich vergeben hat.

Trotzdem strahlt Kamada von allen Spielern aus der zweiten Reihe noch die größte Torgefahr aus - weshalb ich ihn auch ungerne ins zentrale Mittelfeld zurückziehen würde. Auch in diesem Spiel hat man wieder gesehen, dass wir oft viel zu umständlich agieren. Da wird am Strafraum immer noch mal die nächste Anspielstation und der nächste Pass gesucht, statt einfach mal aufs Tor zu schießen.

Wenn ich dann sehe wie Endo aus Stuttgart mehrere Fackeln aus 30 Metern aufs Tor schießt und dafür belohnt wird, habe ich für unser Verhalten um den Strafraum herum nicht viel Verständnis. Und ich habe es schon nach dem Spiel gegen Real gesagt: Auch der Torwart reagiert nicht immer optimal. Dortmund und Leipzig haben diesen Spieltag auch jeweils ein Tor erzielt, weil mal einer von außerhalb des Strafraums abgezogen hat und Flecken beziehungsweise Schwäbe die Dinger haben durchrutschen lassen. Wir schießen einfach viel zu selten aufs Tor und bräuchten da im Mittelfeld im besten Fall noch jemanden, der diese Torgefahr mitbringt.
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DonGuillermo schrieb:

Wir schießen einfach viel zu selten aufs Tor und bräuchten da im Mittelfeld im besten Fall noch jemanden, der diese Torgefahr mitbringt.

Erstens: stimmt. Wenn ich da an Lindströms wirklich tolles Solo mitten durch die Abwehr denke, bei dem er einfach den idealen Moment für den Abschluss verpasst, weil er den nächsten Herthaner unnötigerweise auch noch ausspielen will. Derzeit ist Knauf gefühlt der einzige, bei dem man den Eindruck hat, dass er unbedingt zum Abschluss kommen möchte.

Zweitens: den Mittelfeldmann, der Torgefahr aus der 2. Reihe mitbringt, haben wir ja schon: Hrustic. Nicht nur in Stuttgart. Allerdings hat der derzeit eher schlechte Karten.
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derexperte schrieb:

Diegito schrieb:

Ich denke die These ist nicht allzu steil wenn ich behaupte: Mit einem Kostic und dem Spiel Sonntag, statt Samstag, hätten wir die Hertha besiegt.


Bereits eine bundesligataugliche Schiedsrichterleistung in Verbindung mit einem verwandelten Elfmeter hätten genügt...



Wir waren in der letzten Saison in der Liga 11.....da gab es auch mit Kostic genügend Gurkenspiele...,gerade gegen tiefstehende Gegner.
Ganz so einfach ist es nicht....
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DelmeSGE schrieb:

Wir waren in der letzten Saison in der Liga 11.....da gab es auch mit Kostic genügend Gurkenspiele...,gerade gegen tiefstehende Gegner.
Ganz so einfach ist es nicht....


Wir hatten in der Rückrunde 3 Siege...
Unser letzter Sieg war am 26. Spieltag gegen Bochum...

Zur Erinnerung, das war der 13. März.
Auch das war die Realität neben Barca, West Ham und Sevilla

Ich glaube wir alle hatten die Hoffnung, dass die Leistung und der Einsatz am absoluten Anschlag sich auf die Bundesliga übertragen würden.
Stand jetzt gurken wir genau so weiter wie in der letzten Rückrunde.

Deswegen nervt mich das mit dem Elfer am meisten, weil wir alle wissen, dass solche Gurkensiege in letzter Minute dann durchaus den gewissen Schub geben können.
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DelmeSGE schrieb:

Wir waren in der letzten Saison in der Liga 11.....da gab es auch mit Kostic genügend Gurkenspiele...,gerade gegen tiefstehende Gegner.
Ganz so einfach ist es nicht....


Wir hatten in der Rückrunde 3 Siege...
Unser letzter Sieg war am 26. Spieltag gegen Bochum...

Zur Erinnerung, das war der 13. März.
Auch das war die Realität neben Barca, West Ham und Sevilla

Ich glaube wir alle hatten die Hoffnung, dass die Leistung und der Einsatz am absoluten Anschlag sich auf die Bundesliga übertragen würden.
Stand jetzt gurken wir genau so weiter wie in der letzten Rückrunde.

Deswegen nervt mich das mit dem Elfer am meisten, weil wir alle wissen, dass solche Gurkensiege in letzter Minute dann durchaus den gewissen Schub geben können.
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SemperFi schrieb:

Deswegen nervt mich das mit dem Elfer am meisten, weil wir alle wissen, dass solche Gurkensiege in letzter Minute dann durchaus den gewissen Schub geben können.

Nicht nur das. Es wäre auch der verdiente Lohn für einen tollen Spielzug Muani - Borré gewesen.
Hat nicht sollen sein.
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Mich würde mal interessieren, was alle, die sich jetzt darüber aufregen dass der Elfer zurückgenommen wurde, sagen würden wenn so ein Elfer gegen die Eintracht gepfiffen worden wäre.

Der Willenborg hat mit Sicherheit nicht gut gepfiffen.

Doch beim Elfer hat er meiner Meinung nach alles richtig gemacht.

Er hat mit dem VAR kommuniziert, der ja den Elfer wie alle anderen Elfer auch überprüfen muss.
Er hat dem VAR gesagt, dass er wahrgenommen hat, dass der TW dem Borre das Bein weggezogen hat und er deswegen gepfiffen hat.
Diese Wahrnehmung konnte der VAR nicht bestätigen und deshalb ist er gucken gegangen.
Anhand der Bilder hat er festgestellt, dass seine Wahrnehmung falsch war und er hat aus diesem Grund seine Entscheidung korrigiert.
Weil er sich sicher sein wollte hat er halt auch entsprechend lange geguckt um die "richtige" Entscheidung treffen zu können.

Er hat ja auf den Bildern die Berührung am Fuß von Borre gesehen, aber das hat für ihn halt für einen Elfer nicht gereicht.
Darüber kann man schon geteilter Meinung sein.
Ich sehe das aber übrigens auch so wie der Schiri, denn nicht jeder Kontakt im Strafraum muss automatisch einen Elfer zufolge haben.
Und in fast allen neutralen Kommentaren zu der Situation ist dies ebenfalls der Fall.

Im Grund ist die Rücknahme des Elfers doch das Paradebeispiel dafür, wie der VAR richtig angewendet werden sollte, nämlich um die Wahrnehmung des Schiris zu überprüfen.

Genauso wie im DFB-Pokal Endspiel 2018.
Da haben die Bilder dem Zwayer bestätigt, dass seine Wahrnehmung auf dem Platz richtig war, nämlich dass das Fallen von Martinez nicht zu der Berührung von Boateng gepasst hat
Hätten die Bilder seine Wahrnehmung nicht bestätigt, dann hätte er seine Entscheidung sehr wahrscheinlich korrigiert.

Das Problem mit der klaren Fehlentscheidung ist doch, dass es Ansichtssache ist wann dies der Fall ist.
Was für den einen "klar" ist für den anderen halt nicht "klar".
Entsprechend groß ist doch auch die Vielfalt der Meinungen in den Diskussionen zu diesem Thema.

Es ist in meinen Augen doch Schwachsinn, dass ein Schiri auf den Bilden feststellen würde, dass er aus seiner Sicht eine falsche spielentscheidende Entscheidung getroffen hat, er die falsche Entscheidung aber nicht korrigieren darf.
Denn er darf sich die Bilder ja gar ansehen, weil man seine Entscheidung nicht als klare Fehlentscheidung "deklariert", obwohl das aus seiner Sicht definitiv eine ist.
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Mich würde mal interessieren, was alle, die sich jetzt darüber aufregen dass der Elfer zurückgenommen wurde, sagen würden wenn so ein Elfer gegen die Eintracht gepfiffen worden wäre.

Der Willenborg hat mit Sicherheit nicht gut gepfiffen.

Doch beim Elfer hat er meiner Meinung nach alles richtig gemacht.

Er hat mit dem VAR kommuniziert, der ja den Elfer wie alle anderen Elfer auch überprüfen muss.
Er hat dem VAR gesagt, dass er wahrgenommen hat, dass der TW dem Borre das Bein weggezogen hat und er deswegen gepfiffen hat.
Diese Wahrnehmung konnte der VAR nicht bestätigen und deshalb ist er gucken gegangen.
Anhand der Bilder hat er festgestellt, dass seine Wahrnehmung falsch war und er hat aus diesem Grund seine Entscheidung korrigiert.
Weil er sich sicher sein wollte hat er halt auch entsprechend lange geguckt um die "richtige" Entscheidung treffen zu können.

Er hat ja auf den Bildern die Berührung am Fuß von Borre gesehen, aber das hat für ihn halt für einen Elfer nicht gereicht.
Darüber kann man schon geteilter Meinung sein.
Ich sehe das aber übrigens auch so wie der Schiri, denn nicht jeder Kontakt im Strafraum muss automatisch einen Elfer zufolge haben.
Und in fast allen neutralen Kommentaren zu der Situation ist dies ebenfalls der Fall.

Im Grund ist die Rücknahme des Elfers doch das Paradebeispiel dafür, wie der VAR richtig angewendet werden sollte, nämlich um die Wahrnehmung des Schiris zu überprüfen.

Genauso wie im DFB-Pokal Endspiel 2018.
Da haben die Bilder dem Zwayer bestätigt, dass seine Wahrnehmung auf dem Platz richtig war, nämlich dass das Fallen von Martinez nicht zu der Berührung von Boateng gepasst hat
Hätten die Bilder seine Wahrnehmung nicht bestätigt, dann hätte er seine Entscheidung sehr wahrscheinlich korrigiert.

Das Problem mit der klaren Fehlentscheidung ist doch, dass es Ansichtssache ist wann dies der Fall ist.
Was für den einen "klar" ist für den anderen halt nicht "klar".
Entsprechend groß ist doch auch die Vielfalt der Meinungen in den Diskussionen zu diesem Thema.

Es ist in meinen Augen doch Schwachsinn, dass ein Schiri auf den Bilden feststellen würde, dass er aus seiner Sicht eine falsche spielentscheidende Entscheidung getroffen hat, er die falsche Entscheidung aber nicht korrigieren darf.
Denn er darf sich die Bilder ja gar ansehen, weil man seine Entscheidung nicht als klare Fehlentscheidung "deklariert", obwohl das aus seiner Sicht definitiv eine ist.
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Fireye schrieb:

Mich würde mal interessieren, was alle, die sich jetzt darüber aufregen dass der Elfer zurückgenommen wurde, sagen würden wenn so ein Elfer gegen die Eintracht gepfiffen worden wäre.

Der Willenborg hat mit Sicherheit nicht gut gepfiffen.

Doch beim Elfer hat er meiner Meinung nach alles richtig gemacht.

Er hat mit dem VAR kommuniziert, der ja den Elfer wie alle anderen Elfer auch überprüfen muss.
Er hat dem VAR gesagt, dass er wahrgenommen hat, dass der TW dem Borre das Bein weggezogen hat und er deswegen gepfiffen hat.
Diese Wahrnehmung konnte der VAR nicht bestätigen und deshalb ist er gucken gegangen.
Anhand der Bilder hat er festgestellt, dass seine Wahrnehmung falsch war und er hat aus diesem Grund seine Entscheidung korrigiert.
Weil er sich sicher sein wollte hat er halt auch entsprechend lange geguckt um die "richtige" Entscheidung treffen zu können.

Er hat ja auf den Bildern die Berührung am Fuß von Borre gesehen, aber das hat für ihn halt für einen Elfer nicht gereicht.
Darüber kann man schon geteilter Meinung sein.
Ich sehe das aber übrigens auch so wie der Schiri, denn nicht jeder Kontakt im Strafraum muss automatisch einen Elfer zufolge haben.
Und in fast allen neutralen Kommentaren zu der Situation ist dies ebenfalls der Fall.

Im Grund ist die Rücknahme des Elfers doch das Paradebeispiel dafür, wie der VAR richtig angewendet werden sollte, nämlich um die Wahrnehmung des Schiris zu überprüfen.

Genauso wie im DFB-Pokal Endspiel 2018.
Da haben die Bilder dem Zwayer bestätigt, dass seine Wahrnehmung auf dem Platz richtig war, nämlich dass das Fallen von Martinez nicht zu der Berührung von Boateng gepasst hat
Hätten die Bilder seine Wahrnehmung nicht bestätigt, dann hätte er seine Entscheidung sehr wahrscheinlich korrigiert.

Das Problem mit der klaren Fehlentscheidung ist doch, dass es Ansichtssache ist wann dies der Fall ist.
Was für den einen "klar" ist für den anderen halt nicht "klar".
Entsprechend groß ist doch auch die Vielfalt der Meinungen in den Diskussionen zu diesem Thema.

Es ist in meinen Augen doch Schwachsinn, dass ein Schiri auf den Bilden feststellen würde, dass er aus seiner Sicht eine falsche spielentscheidende Entscheidung getroffen hat, er die falsche Entscheidung aber nicht korrigieren darf.
Denn er darf sich die Bilder ja gar ansehen, weil man seine Entscheidung nicht als klare Fehlentscheidung "deklariert", obwohl das aus seiner Sicht definitiv eine ist.




Ich kann Dich beruhigen,hätten es diesen Strafstoß gegen die Eintracht gegeben  mit der dann erfolgten Zurücknahme.....wohl so ziemlich jeder hier hätte das  als absolut richtig dargestellt.

Und ich bin bei Dir,für solch ein Berühren darf man keinen Strafstoß geben,daher fand ich die Zurücknahme auch richtig.
#
Aus meiner Sicht war es kein Strafstoß.
Bei allem Verständnis,aber dieser "Kontakt" mit der Hand am Fuß ...naja....für mich rutscht Borre dann weg..

Grundsätzlich halte ich nichts von diesem Kontaktmüll...es ist noch immer Fussball,somit auch ein Kontaktsport.
Für mich war dieser Kontakt für einen Strafstoß absolut nicht ausreichend

Der Schiri hat es zunächst als strafstoßwürdiges Vergehen wahrgenommen,hat sich dann revidiert.

Nun kann man darüber streiten,war dies eine klare Fehlentscheidung,oder nicht.
Was ist überhaupt eine klare Fehlentscheidung?

Wegen dieser Unklarheit wird praktisch jeder Strafstoß überprüft.
Denn solch ein Begriff ist natürlich interpretierbar.
Damit sollte man prinzipiell jeden Strafstoß überprüfen,meiner Meinung nach.

#
DelmeSGE schrieb:

Aus meiner Sicht war es kein Strafstoß.
Bei allem Verständnis,aber dieser "Kontakt" mit der Hand am Fuß ...naja....für mich rutscht Borre dann weg..

Grundsätzlich halte ich nichts von diesem Kontaktmüll...es ist noch immer Fussball,somit auch ein Kontaktsport.
Für mich war dieser Kontakt für einen Strafstoß absolut nicht ausreichend

Der Schiri hat es zunächst als strafstoßwürdiges Vergehen wahrgenommen,hat sich dann revidiert.



Für mich war es einer,was hat die Hand an Borré s Fuss verloren , gehört sie da hin , der Ball war 1 Meter weit weg!!!

Zumal es im umgekehrten Fall 100% einen gegeben hätte.
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SemperFi schrieb:

Deswegen nervt mich das mit dem Elfer am meisten, weil wir alle wissen, dass solche Gurkensiege in letzter Minute dann durchaus den gewissen Schub geben können.

Nicht nur das. Es wäre auch der verdiente Lohn für einen tollen Spielzug Muani - Borré gewesen.
Hat nicht sollen sein.
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WürzburgerAdler schrieb:

SemperFi schrieb:

Deswegen nervt mich das mit dem Elfer am meisten, weil wir alle wissen, dass solche Gurkensiege in letzter Minute dann durchaus den gewissen Schub geben können.

Nicht nur das. Es wäre auch der verdiente Lohn für einen tollen Spielzug Muani - Borré gewesen.
Hat nicht sollen sein.

Stimmt, der Pass von Kolo Muani und der Laufweg von Borré hätten einen Treffer verdient gehabt
Das war super gespielt
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Mich würde mal interessieren, was alle, die sich jetzt darüber aufregen dass der Elfer zurückgenommen wurde, sagen würden wenn so ein Elfer gegen die Eintracht gepfiffen worden wäre.

Der Willenborg hat mit Sicherheit nicht gut gepfiffen.

Doch beim Elfer hat er meiner Meinung nach alles richtig gemacht.

Er hat mit dem VAR kommuniziert, der ja den Elfer wie alle anderen Elfer auch überprüfen muss.
Er hat dem VAR gesagt, dass er wahrgenommen hat, dass der TW dem Borre das Bein weggezogen hat und er deswegen gepfiffen hat.
Diese Wahrnehmung konnte der VAR nicht bestätigen und deshalb ist er gucken gegangen.
Anhand der Bilder hat er festgestellt, dass seine Wahrnehmung falsch war und er hat aus diesem Grund seine Entscheidung korrigiert.
Weil er sich sicher sein wollte hat er halt auch entsprechend lange geguckt um die "richtige" Entscheidung treffen zu können.

Er hat ja auf den Bildern die Berührung am Fuß von Borre gesehen, aber das hat für ihn halt für einen Elfer nicht gereicht.
Darüber kann man schon geteilter Meinung sein.
Ich sehe das aber übrigens auch so wie der Schiri, denn nicht jeder Kontakt im Strafraum muss automatisch einen Elfer zufolge haben.
Und in fast allen neutralen Kommentaren zu der Situation ist dies ebenfalls der Fall.

Im Grund ist die Rücknahme des Elfers doch das Paradebeispiel dafür, wie der VAR richtig angewendet werden sollte, nämlich um die Wahrnehmung des Schiris zu überprüfen.

Genauso wie im DFB-Pokal Endspiel 2018.
Da haben die Bilder dem Zwayer bestätigt, dass seine Wahrnehmung auf dem Platz richtig war, nämlich dass das Fallen von Martinez nicht zu der Berührung von Boateng gepasst hat
Hätten die Bilder seine Wahrnehmung nicht bestätigt, dann hätte er seine Entscheidung sehr wahrscheinlich korrigiert.

Das Problem mit der klaren Fehlentscheidung ist doch, dass es Ansichtssache ist wann dies der Fall ist.
Was für den einen "klar" ist für den anderen halt nicht "klar".
Entsprechend groß ist doch auch die Vielfalt der Meinungen in den Diskussionen zu diesem Thema.

Es ist in meinen Augen doch Schwachsinn, dass ein Schiri auf den Bilden feststellen würde, dass er aus seiner Sicht eine falsche spielentscheidende Entscheidung getroffen hat, er die falsche Entscheidung aber nicht korrigieren darf.
Denn er darf sich die Bilder ja gar ansehen, weil man seine Entscheidung nicht als klare Fehlentscheidung "deklariert", obwohl das aus seiner Sicht definitiv eine ist.
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Fireye schrieb:

Mich würde mal interessieren, was alle, die sich jetzt darüber aufregen dass der Elfer zurückgenommen wurde, sagen würden wenn so ein Elfer gegen die Eintracht gepfiffen worden wäre.


Ich würde zu Trapp sagen: Da waren wir jetzt aber ein bist ungeschickt, gell?
Lass doch die Hand da weg, wenn du keine Chance hast, an den Ball zu kommen.

Natürlich hätte ich mich dann sehr geärgert gegen die Hertha noch zu verlieren (vorausgesetzt Trapp hält den Elfer nicht), aber den Elfer hätte ich nunmal akzeptiert. Ich kann aber nicht für alle reden.
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WürzburgerAdler schrieb:

SemperFi schrieb:

Deswegen nervt mich das mit dem Elfer am meisten, weil wir alle wissen, dass solche Gurkensiege in letzter Minute dann durchaus den gewissen Schub geben können.

Nicht nur das. Es wäre auch der verdiente Lohn für einen tollen Spielzug Muani - Borré gewesen.
Hat nicht sollen sein.

Stimmt, der Pass von Kolo Muani und der Laufweg von Borré hätten einen Treffer verdient gehabt
Das war super gespielt
#
philadlerist schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

SemperFi schrieb:

Deswegen nervt mich das mit dem Elfer am meisten, weil wir alle wissen, dass solche Gurkensiege in letzter Minute dann durchaus den gewissen Schub geben können.

Nicht nur das. Es wäre auch der verdiente Lohn für einen tollen Spielzug Muani - Borré gewesen.
Hat nicht sollen sein.

Stimmt, der Pass von Kolo Muani und der Laufweg von Borré hätten einen Treffer verdient gehabt
Das war super gespielt


Dieses Duo könnte ich mir ohnehin, generell öfters zusammen vorstellen.


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