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Dino Toppmöller Diskussion

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Die Frage ist doch wer soll jetzt folgen (wer ist frei?) und was kann der in dem letzten Drittel der Saison bewirken? Es scheint ja schon etwas tief greifender zu sein. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Truppe dann urplötzlich einen völlig anderen Fussball spielt.
Wie weiter oben geschrieben, glaube ich dass das alles einkalkuliert war und man mit Dino ein langfristiges Projekt starten möchte.
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PhillySGE schrieb:

Die Frage ist doch wer soll jetzt folgen (wer ist frei?) und was kann der in dem letzten Drittel der Saison bewirken? Es scheint ja schon etwas tief greifender zu sein. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Truppe dann urplötzlich einen völlig anderen Fussball spielt.
Wie weiter oben geschrieben, glaube ich dass das alles einkalkuliert war und man mit Dino ein langfristiges Projekt starten möchte.


Ich denke das wichtigste ist jetzt eine personelle Änderung, um mal die Fesseln zu lösen. Die Spielidee funktioniert nicht und es wird seit Wochen auch nicht besser. Man sollte eine Interimslösung bis Sommer finden und generell schon gute Kandidaten auf dem Schreibtisch haben, denn die sportliche Talfahrt kam ja mit Ankündigung.

Ich gebe Dino nicht einmal die größte Schuld an der Misere. Die Kaderplanung war unzureichend, die Marschroute sehr auf Profit ausgelegt, auf Versprechen in die Zukunft, die aber jetzt die notwendige Qualität noch nicht haben.

Ich lese ja immer, dass es viele gibt, die Krösche 100% vertrauen. Ich tue das nicht. Auch Hardungs Arbeit sollte genaustens geprüft werden. Es wurden strategische Fehler begangen, die schon teuer sind und unfassbar teuer und bitter werden können.
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Mein Gefühl ist: Wenn die Mannschaft so spielt, wie sie will, wird's zwar chaotisch, aber leidenschaftlich und unterhaltsam. Wenn die Mannschaft hingegen so spielt, wie Dino es will, geht nichts mehr, gar nichts.

Kann mir jemand mit mehr Sachverstand erklären, wo er Ansätze erkennt, dass Toppi die Mannschaft erreicht?
Wir spielen derart weit unter unseren Möglichkeiten, ich erkenne zwar die Toppmöllersche Spielidee, finde sie aber unpassend zur Mannschaft und sehe eine Entwicklung zum Negativen, gepaart mit Toppmöllers fast schon an Hilflosigkeit grenzender Körpersprache. Und habe mittlerweile den Glauben daran verloren, dass das noch was wird. Bescheidene vier Siege und 17 Punkte aus den letzten 17 Spielen, kein einziges der bisherigen acht Matches in diesem Kalenderjahr hat Spaß gemacht.

Ja, Konstanz und langfristiges Arbeiten sind gut, und ein Arteta hatte bei Arsenal auch jahrelang Zeit um etwas aufzubauen - aber der ist vielleicht auch einfach ein besserer Coach als Toppmöller. Konstanz und langfristiges Arbeiten mit jemandem, der das Ziel einfach nicht erreicht, bringen einen auch nicht weiter.

Allerdings ist auch Krösche zu nennen. Er hatte ein halbes Jahr und 100 Mio zur Verfügung, um uns die dringend benötigte Sturmoption zu besorgen, und holt einen Langzeitverletzten, der nach einem Tor monatelang ausfällt, und in allerletzter Sekunde ein trainingsfaules Zukunftsversprechen, das Fitness für 10 Minuten hat.
Das sind alles Transfers auf Amateurniveau gewesen, sprich Transfers, die ich mit meinem laienhaften Verständnis vom Fußball-Business auch so gemacht hätte. Krösche hat aber den Job den er hat, um eben mehr draufzuhaben als ein Amateurmanager.

Keine Europacup mehr in diesem Jahr.
Und jetzt geht´s auch noch gegen unseren Lieblingsgegner Wolfsburg.
Bin in jeglicher Hinsicht bedient.
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PhillySGE schrieb:

Die Frage ist doch wer soll jetzt folgen (wer ist frei?) und was kann der in dem letzten Drittel der Saison bewirken? Es scheint ja schon etwas tief greifender zu sein. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Truppe dann urplötzlich einen völlig anderen Fussball spielt.
Wie weiter oben geschrieben, glaube ich dass das alles einkalkuliert war und man mit Dino ein langfristiges Projekt starten möchte.


Ich denke das wichtigste ist jetzt eine personelle Änderung, um mal die Fesseln zu lösen. Die Spielidee funktioniert nicht und es wird seit Wochen auch nicht besser. Man sollte eine Interimslösung bis Sommer finden und generell schon gute Kandidaten auf dem Schreibtisch haben, denn die sportliche Talfahrt kam ja mit Ankündigung.

Ich gebe Dino nicht einmal die größte Schuld an der Misere. Die Kaderplanung war unzureichend, die Marschroute sehr auf Profit ausgelegt, auf Versprechen in die Zukunft, die aber jetzt die notwendige Qualität noch nicht haben.

Ich lese ja immer, dass es viele gibt, die Krösche 100% vertrauen. Ich tue das nicht. Auch Hardungs Arbeit sollte genaustens geprüft werden. Es wurden strategische Fehler begangen, die schon teuer sind und unfassbar teuer und bitter werden können.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Es wurden strategische Fehler begangen, die schon teuer sind und unfassbar teuer und bitter werden können.


Und das kannst du wie begründen?
Eine langfristig ausgelegten Strategie, die kurzfristige Misserfolge mit einplant, kann man eben nicht nach etwas als einer halben Saison endgültig beurteilen.

Du kannst sagen aktuell funktioniert sehr wenig - ob die Strategie deshalb aber fehlerhaft ist, lässt sich final schwer beurteilen.
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PhillySGE schrieb:

Die Frage ist doch wer soll jetzt folgen (wer ist frei?) und was kann der in dem letzten Drittel der Saison bewirken? Es scheint ja schon etwas tief greifender zu sein. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Truppe dann urplötzlich einen völlig anderen Fussball spielt.
Wie weiter oben geschrieben, glaube ich dass das alles einkalkuliert war und man mit Dino ein langfristiges Projekt starten möchte.


Ich denke das wichtigste ist jetzt eine personelle Änderung, um mal die Fesseln zu lösen. Die Spielidee funktioniert nicht und es wird seit Wochen auch nicht besser. Man sollte eine Interimslösung bis Sommer finden und generell schon gute Kandidaten auf dem Schreibtisch haben, denn die sportliche Talfahrt kam ja mit Ankündigung.

Ich gebe Dino nicht einmal die größte Schuld an der Misere. Die Kaderplanung war unzureichend, die Marschroute sehr auf Profit ausgelegt, auf Versprechen in die Zukunft, die aber jetzt die notwendige Qualität noch nicht haben.

Ich lese ja immer, dass es viele gibt, die Krösche 100% vertrauen. Ich tue das nicht. Auch Hardungs Arbeit sollte genaustens geprüft werden. Es wurden strategische Fehler begangen, die schon teuer sind und unfassbar teuer und bitter werden können.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Ich gebe Dino nicht einmal die größte Schuld an der Misere. Die Kaderplanung war unzureichend, die Marschroute sehr auf Profit ausgelegt, auf Versprechen in die Zukunft, die aber jetzt die notwendige Qualität noch nicht haben.



Finde auch, dass man zu der DT Diskussion auch auf MK schauen muss. Er hat bei dem bekannten großen Umbruch auf einen jungen, unerfahrenen Trainer gesetzt. Also ähnlich wie beim Kader auf Talent gesetzt mit der Hoffnung, dass eine Entwicklung stattfindet und man langfristig davon profitiert. Bei Spielern fällt es nicht so ins Gewicht, wenn Talente nicht zünden, da man im Normalfall die Positionen doppelt besetzt hat und somit noch Alternativen hat. Ist halt bei Trainer nicht umsetzbar. Unter Umständen hat MK dem neuen Trainer zu viel zugemutet bzw. dessen Fähigkeiten überschätzt.
Auch bei den Wintertransfers ging MK ein hohes Risiko. Man wusste, dass man Spieler benötigt, die uns sofort helfen können. Die sind im Winter teuer, also musste man sich nach günstigen Optionen umschauen. Herausgekommen sind drei Spieler mit wenig bis keiner Spielpraxis, von denen am ehesten noch Kalajdzic als sofortige Hilfe anzusehen war. Das sich ausgerechnet dieser Spieler verletzt (gute Besserung an der Stelle) passt ins Bild.
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PhillySGE schrieb:

Wie weiter oben geschrieben, glaube ich dass das alles einkalkuliert war und man mit Dino ein langfristiges Projekt starten möchte.

Kann ich mir gut vorstellen, dass Du da richtig vermutest. Nur gut, dass unsere Verantwortlichen auch die Eier in der Hose haben, das durchzuziehen und sich nicht von Unruhen im Umfeld und von der fr (wo zwei Journalisten sicher schon fleißig an den Beinen des Trainerstuhls sägen) beeinflussen lassen.

Die haben inzwischen so viele Entscheidungen getroffen, die das Umfeld falsch fand und sich am Ende als richtig herausstellten.

Ich habe 100% Vertrauen in Krösche und Co. Und wenn die DT weiter das Vertrauen schenken, steht ich voll dahinter. Auch wenn die das nicht interessieren wird und das keine Rolle mehr.
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Ich schreibe nicht oft, daher kenne ich dich, Basaltkopp, vom Lesen her zwangsläufig deutlich besser als du mich (vermutlich "kennst" du mich gar nicht). Ich schätze deine Beiträge, daher möchte ich hier gerne mal drauf eingehen.

Ich sehe das eigentlich auch so. Eigentlich. Denn wenn ich ehrlich bin, kann ich bei allem Umbruch und allen damit einhergehenden Schwierigkeiten eines, natürlich nur von außen betrachtet, nicht nachvollziehen: wieso schafft es DT nicht, eine emotionale Mannschaft auf den Platz zu bringen? Wenn der Plan mit sicherem Kurzpassspiel nicht aufgeht, gäbe es ja noch die Möglichkeit, eine Mannschaft auch mal anders eingestellt auf den Platz zu schicken. Ganz konkret: wir spielen seit geraumer Zeit (Ausnahme das Bayern-Spiel, mit Abstrichen, weil glücklich, das Leipzig-Spiel) ganz oft langsam, unansehnlich, "emotionslos". Zumindest kommt das bei mir so an.

Nun kommt ein ganz wichtiges Spiel gegen eine gute Mannschaft, der Spitzenreiter aus Belgien, der letztes Jahr Union und Leverkusen große Probleme bereitet und im Hinspiel seine Stärken (und Schwächen) gezeigt hat. Volles Haus. Europapokal. Vielleicht stelle ich es mir zu einfach vor, aber ich möchte da eine Mannschaft sehen, die von Anfang an richtig kämpft, beherzt (um nicht zu sagen "hart") auftritt, nach all den misslungenen Auftritten weiß, dass jetzt jede erfolgreiche Grätsche gefeiert wird und das Publikum anstachelt. Und die damit Sicherheit bekommt und sich idealerweise wieder Selbstvertrauen holt und dann vielleicht auch wieder das eigentliche spielerische Konzept umsetzen kann. Aber irgendwie wars etwas blutleer. Es kam wenig. An was liegt das? An was liegt das, wenn es sich schon länger so anfühlt?

Hätte ich anders aufgestellt? Nein, das klang alles plausibel. Ist das eine Mannschaft, der ich eher nur so Mittelmaß (mehr wird da seit langem nicht angeboten) zutraue oder sehe ich da, eigentlich, gute Fußballer? Da sind viele richtig gute Kicker auf dem Platz. Das Argument der Jugend muss man bei der gestrigen AUfstellung bspw. auch nicht heranziehen, so jung und unerfahren war diese Mannschaft sicher nicht. Umbruch? Ja, der ist/war da, absolut richtig. Da läuft dann nicht gleich jedes Rädchen ins andere. Aber hey, die Startelf gestern kennt sich jetzt schon auch ne Weile und hat auch schon so einige Spiele zusammen bestritten, das ist für mich jetzt eher auch nicht mehr so das große Argument. Eher eines für insgesamt wenig konstante Leistungen. Aber ich sehe leider aktuell viel Konstanz, aber halt nicht in die richtige Richtung...

Die Verantwortungsträger sehen mehr, sind näher dran und wissen mehr. Ich hab da schon Vertrauen in die handelnden Personen, die machen alle einen guten Job und wollen alle auch den maximalen Erfolg. Aber mir macht die spielerische und vor allem emotionale Leistung seit geraumer Zeit Sorgen bzw. keinen Spaß mehr. Bei Kovac hatte ich das Gefühl von "harten Bad Boys ohne spielerischen Glanz", bei Hütter war es "sehr offener, unterhaltsamer Fußball", der irgendwann etwas abgenutzt war und an seine Grenzen gestoßen ist und dem etwas Abwechslung gut getan hätte. Bei Glasner war es teilweise ähnlich, auch bei ihm gab es oft genug Phasen, die gerade in der Bundesliga wenig ansehnlich waren und in denen nicht so richtig viel Konzept ersichtlich war (für mich zumindest).

Aber jetzt haben wir aus meiner Sicht in Summe schon eine Ansammlung sehr guter Fußballer. Wir haben einen neuen Trainer, der sicher als Ziel hat, eine andere Spielidee zu implementieren, die nicht nur aus rassigem Konter(Pressing-)fußball, der v.a. gegen spielerisch gute Mannschaften funktioniert, besteht, sondern über Ballbesitz und spielerische Dominanz auch robustere und limitierte Mannschaften in die Schranken weisen soll. So habe ich das jedenfalls verstanden. Sowas dauert, verstehe ich auch. Nur sehe ich mittlerweile nicht einmal mehr eine Seitwärtsbewegung, eher einen Abwärtstrend. Und der geht auch noch einher mit wenig Emotionen. Mit zu wenig richtig angenommenen Zweikämpfen. Oder anders: bei keinem der oben genannten Trainer hatte man das Gefühl, da gäbe es noch einen Plan B. Jetzt allerdings leider auch nicht.

Hab ich eine Lösung? Ne. Weiß ich es besser als die Verantwortlichen? Sicher nicht. Lässt mich das alles etwas ratlos, aber auch unzufrieden zurück? Ja, ganz sicher. Nicht, weil ich übermäßige Erwartungen habe. Gegen diese Belgier kann man auch mal ausscheiden, das ist es nicht. Platz 6 in der Liga ist grundsätzlich auch gut. Aber die gezeigten Leistungen und diese mangelnde Emotionalität auf dem Platz, das passt einfach nicht. Und mir fehlt etwas die Phantasie, wie das in der aktuellen Konstellation besser werden soll...

Sorry, ist etwas lang geworden. Vielleicht kann man meine Gedanken aber trotzdem nachvollziehen...
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Tafelberg schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Wir brauchen Geduld.



das sagt Hyundai auch immer!


Mal so, mal so
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cyberboy schrieb:


Mal so, mal so



Warum ich greife Toppmöller nicht sinnlos an, mit Ihm habe ich Geduld.
Auch wenn er nicht unschuldig ist, aber ein junger Trainer macht Fehler, das war vorher klar.
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Ich schreibe nicht oft, daher kenne ich dich, Basaltkopp, vom Lesen her zwangsläufig deutlich besser als du mich (vermutlich "kennst" du mich gar nicht). Ich schätze deine Beiträge, daher möchte ich hier gerne mal drauf eingehen.

Ich sehe das eigentlich auch so. Eigentlich. Denn wenn ich ehrlich bin, kann ich bei allem Umbruch und allen damit einhergehenden Schwierigkeiten eines, natürlich nur von außen betrachtet, nicht nachvollziehen: wieso schafft es DT nicht, eine emotionale Mannschaft auf den Platz zu bringen? Wenn der Plan mit sicherem Kurzpassspiel nicht aufgeht, gäbe es ja noch die Möglichkeit, eine Mannschaft auch mal anders eingestellt auf den Platz zu schicken. Ganz konkret: wir spielen seit geraumer Zeit (Ausnahme das Bayern-Spiel, mit Abstrichen, weil glücklich, das Leipzig-Spiel) ganz oft langsam, unansehnlich, "emotionslos". Zumindest kommt das bei mir so an.

Nun kommt ein ganz wichtiges Spiel gegen eine gute Mannschaft, der Spitzenreiter aus Belgien, der letztes Jahr Union und Leverkusen große Probleme bereitet und im Hinspiel seine Stärken (und Schwächen) gezeigt hat. Volles Haus. Europapokal. Vielleicht stelle ich es mir zu einfach vor, aber ich möchte da eine Mannschaft sehen, die von Anfang an richtig kämpft, beherzt (um nicht zu sagen "hart") auftritt, nach all den misslungenen Auftritten weiß, dass jetzt jede erfolgreiche Grätsche gefeiert wird und das Publikum anstachelt. Und die damit Sicherheit bekommt und sich idealerweise wieder Selbstvertrauen holt und dann vielleicht auch wieder das eigentliche spielerische Konzept umsetzen kann. Aber irgendwie wars etwas blutleer. Es kam wenig. An was liegt das? An was liegt das, wenn es sich schon länger so anfühlt?

Hätte ich anders aufgestellt? Nein, das klang alles plausibel. Ist das eine Mannschaft, der ich eher nur so Mittelmaß (mehr wird da seit langem nicht angeboten) zutraue oder sehe ich da, eigentlich, gute Fußballer? Da sind viele richtig gute Kicker auf dem Platz. Das Argument der Jugend muss man bei der gestrigen AUfstellung bspw. auch nicht heranziehen, so jung und unerfahren war diese Mannschaft sicher nicht. Umbruch? Ja, der ist/war da, absolut richtig. Da läuft dann nicht gleich jedes Rädchen ins andere. Aber hey, die Startelf gestern kennt sich jetzt schon auch ne Weile und hat auch schon so einige Spiele zusammen bestritten, das ist für mich jetzt eher auch nicht mehr so das große Argument. Eher eines für insgesamt wenig konstante Leistungen. Aber ich sehe leider aktuell viel Konstanz, aber halt nicht in die richtige Richtung...

Die Verantwortungsträger sehen mehr, sind näher dran und wissen mehr. Ich hab da schon Vertrauen in die handelnden Personen, die machen alle einen guten Job und wollen alle auch den maximalen Erfolg. Aber mir macht die spielerische und vor allem emotionale Leistung seit geraumer Zeit Sorgen bzw. keinen Spaß mehr. Bei Kovac hatte ich das Gefühl von "harten Bad Boys ohne spielerischen Glanz", bei Hütter war es "sehr offener, unterhaltsamer Fußball", der irgendwann etwas abgenutzt war und an seine Grenzen gestoßen ist und dem etwas Abwechslung gut getan hätte. Bei Glasner war es teilweise ähnlich, auch bei ihm gab es oft genug Phasen, die gerade in der Bundesliga wenig ansehnlich waren und in denen nicht so richtig viel Konzept ersichtlich war (für mich zumindest).

Aber jetzt haben wir aus meiner Sicht in Summe schon eine Ansammlung sehr guter Fußballer. Wir haben einen neuen Trainer, der sicher als Ziel hat, eine andere Spielidee zu implementieren, die nicht nur aus rassigem Konter(Pressing-)fußball, der v.a. gegen spielerisch gute Mannschaften funktioniert, besteht, sondern über Ballbesitz und spielerische Dominanz auch robustere und limitierte Mannschaften in die Schranken weisen soll. So habe ich das jedenfalls verstanden. Sowas dauert, verstehe ich auch. Nur sehe ich mittlerweile nicht einmal mehr eine Seitwärtsbewegung, eher einen Abwärtstrend. Und der geht auch noch einher mit wenig Emotionen. Mit zu wenig richtig angenommenen Zweikämpfen. Oder anders: bei keinem der oben genannten Trainer hatte man das Gefühl, da gäbe es noch einen Plan B. Jetzt allerdings leider auch nicht.

Hab ich eine Lösung? Ne. Weiß ich es besser als die Verantwortlichen? Sicher nicht. Lässt mich das alles etwas ratlos, aber auch unzufrieden zurück? Ja, ganz sicher. Nicht, weil ich übermäßige Erwartungen habe. Gegen diese Belgier kann man auch mal ausscheiden, das ist es nicht. Platz 6 in der Liga ist grundsätzlich auch gut. Aber die gezeigten Leistungen und diese mangelnde Emotionalität auf dem Platz, das passt einfach nicht. Und mir fehlt etwas die Phantasie, wie das in der aktuellen Konstellation besser werden soll...

Sorry, ist etwas lang geworden. Vielleicht kann man meine Gedanken aber trotzdem nachvollziehen...
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Schneidinho schrieb:

Sorry, ist etwas lang geworden. Vielleicht kann man meine Gedanken aber trotzdem nachvollziehen

Man müsste schon arg dumm sein, wenn man das nicht könnte. Ein sehr guter Beitrag.
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Ich schreibe nicht oft, daher kenne ich dich, Basaltkopp, vom Lesen her zwangsläufig deutlich besser als du mich (vermutlich "kennst" du mich gar nicht). Ich schätze deine Beiträge, daher möchte ich hier gerne mal drauf eingehen.

Ich sehe das eigentlich auch so. Eigentlich. Denn wenn ich ehrlich bin, kann ich bei allem Umbruch und allen damit einhergehenden Schwierigkeiten eines, natürlich nur von außen betrachtet, nicht nachvollziehen: wieso schafft es DT nicht, eine emotionale Mannschaft auf den Platz zu bringen? Wenn der Plan mit sicherem Kurzpassspiel nicht aufgeht, gäbe es ja noch die Möglichkeit, eine Mannschaft auch mal anders eingestellt auf den Platz zu schicken. Ganz konkret: wir spielen seit geraumer Zeit (Ausnahme das Bayern-Spiel, mit Abstrichen, weil glücklich, das Leipzig-Spiel) ganz oft langsam, unansehnlich, "emotionslos". Zumindest kommt das bei mir so an.

Nun kommt ein ganz wichtiges Spiel gegen eine gute Mannschaft, der Spitzenreiter aus Belgien, der letztes Jahr Union und Leverkusen große Probleme bereitet und im Hinspiel seine Stärken (und Schwächen) gezeigt hat. Volles Haus. Europapokal. Vielleicht stelle ich es mir zu einfach vor, aber ich möchte da eine Mannschaft sehen, die von Anfang an richtig kämpft, beherzt (um nicht zu sagen "hart") auftritt, nach all den misslungenen Auftritten weiß, dass jetzt jede erfolgreiche Grätsche gefeiert wird und das Publikum anstachelt. Und die damit Sicherheit bekommt und sich idealerweise wieder Selbstvertrauen holt und dann vielleicht auch wieder das eigentliche spielerische Konzept umsetzen kann. Aber irgendwie wars etwas blutleer. Es kam wenig. An was liegt das? An was liegt das, wenn es sich schon länger so anfühlt?

Hätte ich anders aufgestellt? Nein, das klang alles plausibel. Ist das eine Mannschaft, der ich eher nur so Mittelmaß (mehr wird da seit langem nicht angeboten) zutraue oder sehe ich da, eigentlich, gute Fußballer? Da sind viele richtig gute Kicker auf dem Platz. Das Argument der Jugend muss man bei der gestrigen AUfstellung bspw. auch nicht heranziehen, so jung und unerfahren war diese Mannschaft sicher nicht. Umbruch? Ja, der ist/war da, absolut richtig. Da läuft dann nicht gleich jedes Rädchen ins andere. Aber hey, die Startelf gestern kennt sich jetzt schon auch ne Weile und hat auch schon so einige Spiele zusammen bestritten, das ist für mich jetzt eher auch nicht mehr so das große Argument. Eher eines für insgesamt wenig konstante Leistungen. Aber ich sehe leider aktuell viel Konstanz, aber halt nicht in die richtige Richtung...

Die Verantwortungsträger sehen mehr, sind näher dran und wissen mehr. Ich hab da schon Vertrauen in die handelnden Personen, die machen alle einen guten Job und wollen alle auch den maximalen Erfolg. Aber mir macht die spielerische und vor allem emotionale Leistung seit geraumer Zeit Sorgen bzw. keinen Spaß mehr. Bei Kovac hatte ich das Gefühl von "harten Bad Boys ohne spielerischen Glanz", bei Hütter war es "sehr offener, unterhaltsamer Fußball", der irgendwann etwas abgenutzt war und an seine Grenzen gestoßen ist und dem etwas Abwechslung gut getan hätte. Bei Glasner war es teilweise ähnlich, auch bei ihm gab es oft genug Phasen, die gerade in der Bundesliga wenig ansehnlich waren und in denen nicht so richtig viel Konzept ersichtlich war (für mich zumindest).

Aber jetzt haben wir aus meiner Sicht in Summe schon eine Ansammlung sehr guter Fußballer. Wir haben einen neuen Trainer, der sicher als Ziel hat, eine andere Spielidee zu implementieren, die nicht nur aus rassigem Konter(Pressing-)fußball, der v.a. gegen spielerisch gute Mannschaften funktioniert, besteht, sondern über Ballbesitz und spielerische Dominanz auch robustere und limitierte Mannschaften in die Schranken weisen soll. So habe ich das jedenfalls verstanden. Sowas dauert, verstehe ich auch. Nur sehe ich mittlerweile nicht einmal mehr eine Seitwärtsbewegung, eher einen Abwärtstrend. Und der geht auch noch einher mit wenig Emotionen. Mit zu wenig richtig angenommenen Zweikämpfen. Oder anders: bei keinem der oben genannten Trainer hatte man das Gefühl, da gäbe es noch einen Plan B. Jetzt allerdings leider auch nicht.

Hab ich eine Lösung? Ne. Weiß ich es besser als die Verantwortlichen? Sicher nicht. Lässt mich das alles etwas ratlos, aber auch unzufrieden zurück? Ja, ganz sicher. Nicht, weil ich übermäßige Erwartungen habe. Gegen diese Belgier kann man auch mal ausscheiden, das ist es nicht. Platz 6 in der Liga ist grundsätzlich auch gut. Aber die gezeigten Leistungen und diese mangelnde Emotionalität auf dem Platz, das passt einfach nicht. Und mir fehlt etwas die Phantasie, wie das in der aktuellen Konstellation besser werden soll...

Sorry, ist etwas lang geworden. Vielleicht kann man meine Gedanken aber trotzdem nachvollziehen...
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Schneidinho schrieb:

Ich schreibe nicht oft, daher kenne ich dich, Basaltkopp, vom Lesen her zwangsläufig deutlich besser als du mich (vermutlich "kennst" du mich gar nicht). Ich schätze deine Beiträge, daher möchte ich hier gerne mal drauf eingehen.

Ich sehe das eigentlich auch so. Eigentlich. Denn wenn ich ehrlich bin, kann ich bei allem Umbruch und allen damit einhergehenden Schwierigkeiten eines, natürlich nur von außen betrachtet, nicht nachvollziehen: wieso schafft es DT nicht, eine emotionale Mannschaft auf den Platz zu bringen? Wenn der Plan mit sicherem Kurzpassspiel nicht aufgeht, gäbe es ja noch die Möglichkeit, eine Mannschaft auch mal anders eingestellt auf den Platz zu schicken. Ganz konkret: wir spielen seit geraumer Zeit (Ausnahme das Bayern-Spiel, mit Abstrichen, weil glücklich, das Leipzig-Spiel) ganz oft langsam, unansehnlich, "emotionslos". Zumindest kommt das bei mir so an.

Nun kommt ein ganz wichtiges Spiel gegen eine gute Mannschaft, der Spitzenreiter aus Belgien, der letztes Jahr Union und Leverkusen große Probleme bereitet und im Hinspiel seine Stärken (und Schwächen) gezeigt hat. Volles Haus. Europapokal. Vielleicht stelle ich es mir zu einfach vor, aber ich möchte da eine Mannschaft sehen, die von Anfang an richtig kämpft, beherzt (um nicht zu sagen "hart") auftritt, nach all den misslungenen Auftritten weiß, dass jetzt jede erfolgreiche Grätsche gefeiert wird und das Publikum anstachelt. Und die damit Sicherheit bekommt und sich idealerweise wieder Selbstvertrauen holt und dann vielleicht auch wieder das eigentliche spielerische Konzept umsetzen kann. Aber irgendwie wars etwas blutleer. Es kam wenig. An was liegt das? An was liegt das, wenn es sich schon länger so anfühlt?

Hätte ich anders aufgestellt? Nein, das klang alles plausibel. Ist das eine Mannschaft, der ich eher nur so Mittelmaß (mehr wird da seit langem nicht angeboten) zutraue oder sehe ich da, eigentlich, gute Fußballer? Da sind viele richtig gute Kicker auf dem Platz. Das Argument der Jugend muss man bei der gestrigen AUfstellung bspw. auch nicht heranziehen, so jung und unerfahren war diese Mannschaft sicher nicht. Umbruch? Ja, der ist/war da, absolut richtig. Da läuft dann nicht gleich jedes Rädchen ins andere. Aber hey, die Startelf gestern kennt sich jetzt schon auch ne Weile und hat auch schon so einige Spiele zusammen bestritten, das ist für mich jetzt eher auch nicht mehr so das große Argument. Eher eines für insgesamt wenig konstante Leistungen. Aber ich sehe leider aktuell viel Konstanz, aber halt nicht in die richtige Richtung...

Die Verantwortungsträger sehen mehr, sind näher dran und wissen mehr. Ich hab da schon Vertrauen in die handelnden Personen, die machen alle einen guten Job und wollen alle auch den maximalen Erfolg. Aber mir macht die spielerische und vor allem emotionale Leistung seit geraumer Zeit Sorgen bzw. keinen Spaß mehr. Bei Kovac hatte ich das Gefühl von "harten Bad Boys ohne spielerischen Glanz", bei Hütter war es "sehr offener, unterhaltsamer Fußball", der irgendwann etwas abgenutzt war und an seine Grenzen gestoßen ist und dem etwas Abwechslung gut getan hätte. Bei Glasner war es teilweise ähnlich, auch bei ihm gab es oft genug Phasen, die gerade in der Bundesliga wenig ansehnlich waren und in denen nicht so richtig viel Konzept ersichtlich war (für mich zumindest).

Aber jetzt haben wir aus meiner Sicht in Summe schon eine Ansammlung sehr guter Fußballer. Wir haben einen neuen Trainer, der sicher als Ziel hat, eine andere Spielidee zu implementieren, die nicht nur aus rassigem Konter(Pressing-)fußball, der v.a. gegen spielerisch gute Mannschaften funktioniert, besteht, sondern über Ballbesitz und spielerische Dominanz auch robustere und limitierte Mannschaften in die Schranken weisen soll. So habe ich das jedenfalls verstanden. Sowas dauert, verstehe ich auch. Nur sehe ich mittlerweile nicht einmal mehr eine Seitwärtsbewegung, eher einen Abwärtstrend. Und der geht auch noch einher mit wenig Emotionen. Mit zu wenig richtig angenommenen Zweikämpfen. Oder anders: bei keinem der oben genannten Trainer hatte man das Gefühl, da gäbe es noch einen Plan B. Jetzt allerdings leider auch nicht.

Hab ich eine Lösung? Ne. Weiß ich es besser als die Verantwortlichen? Sicher nicht. Lässt mich das alles etwas ratlos, aber auch unzufrieden zurück? Ja, ganz sicher. Nicht, weil ich übermäßige Erwartungen habe. Gegen diese Belgier kann man auch mal ausscheiden, das ist es nicht. Platz 6 in der Liga ist grundsätzlich auch gut. Aber die gezeigten Leistungen und diese mangelnde Emotionalität auf dem Platz, das passt einfach nicht. Und mir fehlt etwas die Phantasie, wie das in der aktuellen Konstellation besser werden soll...

Sorry, ist etwas lang geworden. Vielleicht kann man meine Gedanken aber trotzdem nachvollziehen...



Das ist mal ein vernünftiger Beitrag. Prima
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Ich schreibe nicht oft, daher kenne ich dich, Basaltkopp, vom Lesen her zwangsläufig deutlich besser als du mich (vermutlich "kennst" du mich gar nicht). Ich schätze deine Beiträge, daher möchte ich hier gerne mal drauf eingehen.

Ich sehe das eigentlich auch so. Eigentlich. Denn wenn ich ehrlich bin, kann ich bei allem Umbruch und allen damit einhergehenden Schwierigkeiten eines, natürlich nur von außen betrachtet, nicht nachvollziehen: wieso schafft es DT nicht, eine emotionale Mannschaft auf den Platz zu bringen? Wenn der Plan mit sicherem Kurzpassspiel nicht aufgeht, gäbe es ja noch die Möglichkeit, eine Mannschaft auch mal anders eingestellt auf den Platz zu schicken. Ganz konkret: wir spielen seit geraumer Zeit (Ausnahme das Bayern-Spiel, mit Abstrichen, weil glücklich, das Leipzig-Spiel) ganz oft langsam, unansehnlich, "emotionslos". Zumindest kommt das bei mir so an.

Nun kommt ein ganz wichtiges Spiel gegen eine gute Mannschaft, der Spitzenreiter aus Belgien, der letztes Jahr Union und Leverkusen große Probleme bereitet und im Hinspiel seine Stärken (und Schwächen) gezeigt hat. Volles Haus. Europapokal. Vielleicht stelle ich es mir zu einfach vor, aber ich möchte da eine Mannschaft sehen, die von Anfang an richtig kämpft, beherzt (um nicht zu sagen "hart") auftritt, nach all den misslungenen Auftritten weiß, dass jetzt jede erfolgreiche Grätsche gefeiert wird und das Publikum anstachelt. Und die damit Sicherheit bekommt und sich idealerweise wieder Selbstvertrauen holt und dann vielleicht auch wieder das eigentliche spielerische Konzept umsetzen kann. Aber irgendwie wars etwas blutleer. Es kam wenig. An was liegt das? An was liegt das, wenn es sich schon länger so anfühlt?

Hätte ich anders aufgestellt? Nein, das klang alles plausibel. Ist das eine Mannschaft, der ich eher nur so Mittelmaß (mehr wird da seit langem nicht angeboten) zutraue oder sehe ich da, eigentlich, gute Fußballer? Da sind viele richtig gute Kicker auf dem Platz. Das Argument der Jugend muss man bei der gestrigen AUfstellung bspw. auch nicht heranziehen, so jung und unerfahren war diese Mannschaft sicher nicht. Umbruch? Ja, der ist/war da, absolut richtig. Da läuft dann nicht gleich jedes Rädchen ins andere. Aber hey, die Startelf gestern kennt sich jetzt schon auch ne Weile und hat auch schon so einige Spiele zusammen bestritten, das ist für mich jetzt eher auch nicht mehr so das große Argument. Eher eines für insgesamt wenig konstante Leistungen. Aber ich sehe leider aktuell viel Konstanz, aber halt nicht in die richtige Richtung...

Die Verantwortungsträger sehen mehr, sind näher dran und wissen mehr. Ich hab da schon Vertrauen in die handelnden Personen, die machen alle einen guten Job und wollen alle auch den maximalen Erfolg. Aber mir macht die spielerische und vor allem emotionale Leistung seit geraumer Zeit Sorgen bzw. keinen Spaß mehr. Bei Kovac hatte ich das Gefühl von "harten Bad Boys ohne spielerischen Glanz", bei Hütter war es "sehr offener, unterhaltsamer Fußball", der irgendwann etwas abgenutzt war und an seine Grenzen gestoßen ist und dem etwas Abwechslung gut getan hätte. Bei Glasner war es teilweise ähnlich, auch bei ihm gab es oft genug Phasen, die gerade in der Bundesliga wenig ansehnlich waren und in denen nicht so richtig viel Konzept ersichtlich war (für mich zumindest).

Aber jetzt haben wir aus meiner Sicht in Summe schon eine Ansammlung sehr guter Fußballer. Wir haben einen neuen Trainer, der sicher als Ziel hat, eine andere Spielidee zu implementieren, die nicht nur aus rassigem Konter(Pressing-)fußball, der v.a. gegen spielerisch gute Mannschaften funktioniert, besteht, sondern über Ballbesitz und spielerische Dominanz auch robustere und limitierte Mannschaften in die Schranken weisen soll. So habe ich das jedenfalls verstanden. Sowas dauert, verstehe ich auch. Nur sehe ich mittlerweile nicht einmal mehr eine Seitwärtsbewegung, eher einen Abwärtstrend. Und der geht auch noch einher mit wenig Emotionen. Mit zu wenig richtig angenommenen Zweikämpfen. Oder anders: bei keinem der oben genannten Trainer hatte man das Gefühl, da gäbe es noch einen Plan B. Jetzt allerdings leider auch nicht.

Hab ich eine Lösung? Ne. Weiß ich es besser als die Verantwortlichen? Sicher nicht. Lässt mich das alles etwas ratlos, aber auch unzufrieden zurück? Ja, ganz sicher. Nicht, weil ich übermäßige Erwartungen habe. Gegen diese Belgier kann man auch mal ausscheiden, das ist es nicht. Platz 6 in der Liga ist grundsätzlich auch gut. Aber die gezeigten Leistungen und diese mangelnde Emotionalität auf dem Platz, das passt einfach nicht. Und mir fehlt etwas die Phantasie, wie das in der aktuellen Konstellation besser werden soll...

Sorry, ist etwas lang geworden. Vielleicht kann man meine Gedanken aber trotzdem nachvollziehen...
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Was fehlt ist das Unbequeme und Bissige der letzten Jahre, da hatten schon vor dem Spiel manche Gegner keine große Lust gegen uns zu spielen. Heute das ist dagegen Kuschelfußball, Begleitservice für den Gegner auf dem Platz. Ich will wieder den Kampfgeist der letzten Jahre.
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Was fehlt ist das Unbequeme und Bissige der letzten Jahre, da hatten schon vor dem Spiel manche Gegner keine große Lust gegen uns zu spielen. Heute das ist dagegen Kuschelfußball, Begleitservice für den Gegner auf dem Platz. Ich will wieder den Kampfgeist der letzten Jahre.
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propain schrieb:

Was fehlt ist das Unbequeme und Bissige der letzten Jahre, da hatten schon vor dem Spiel manche Gegner keine große Lust gegen uns zu spielen. Heute das ist dagegen Kuschelfußball, Begleitservice für den Gegner auf dem Platz. Ich will wieder den Kampfgeist der letzten Jahre.

Absolut richtig.
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Ich schreibe nicht oft, daher kenne ich dich, Basaltkopp, vom Lesen her zwangsläufig deutlich besser als du mich (vermutlich "kennst" du mich gar nicht). Ich schätze deine Beiträge, daher möchte ich hier gerne mal drauf eingehen.

Ich sehe das eigentlich auch so. Eigentlich. Denn wenn ich ehrlich bin, kann ich bei allem Umbruch und allen damit einhergehenden Schwierigkeiten eines, natürlich nur von außen betrachtet, nicht nachvollziehen: wieso schafft es DT nicht, eine emotionale Mannschaft auf den Platz zu bringen? Wenn der Plan mit sicherem Kurzpassspiel nicht aufgeht, gäbe es ja noch die Möglichkeit, eine Mannschaft auch mal anders eingestellt auf den Platz zu schicken. Ganz konkret: wir spielen seit geraumer Zeit (Ausnahme das Bayern-Spiel, mit Abstrichen, weil glücklich, das Leipzig-Spiel) ganz oft langsam, unansehnlich, "emotionslos". Zumindest kommt das bei mir so an.

Nun kommt ein ganz wichtiges Spiel gegen eine gute Mannschaft, der Spitzenreiter aus Belgien, der letztes Jahr Union und Leverkusen große Probleme bereitet und im Hinspiel seine Stärken (und Schwächen) gezeigt hat. Volles Haus. Europapokal. Vielleicht stelle ich es mir zu einfach vor, aber ich möchte da eine Mannschaft sehen, die von Anfang an richtig kämpft, beherzt (um nicht zu sagen "hart") auftritt, nach all den misslungenen Auftritten weiß, dass jetzt jede erfolgreiche Grätsche gefeiert wird und das Publikum anstachelt. Und die damit Sicherheit bekommt und sich idealerweise wieder Selbstvertrauen holt und dann vielleicht auch wieder das eigentliche spielerische Konzept umsetzen kann. Aber irgendwie wars etwas blutleer. Es kam wenig. An was liegt das? An was liegt das, wenn es sich schon länger so anfühlt?

Hätte ich anders aufgestellt? Nein, das klang alles plausibel. Ist das eine Mannschaft, der ich eher nur so Mittelmaß (mehr wird da seit langem nicht angeboten) zutraue oder sehe ich da, eigentlich, gute Fußballer? Da sind viele richtig gute Kicker auf dem Platz. Das Argument der Jugend muss man bei der gestrigen AUfstellung bspw. auch nicht heranziehen, so jung und unerfahren war diese Mannschaft sicher nicht. Umbruch? Ja, der ist/war da, absolut richtig. Da läuft dann nicht gleich jedes Rädchen ins andere. Aber hey, die Startelf gestern kennt sich jetzt schon auch ne Weile und hat auch schon so einige Spiele zusammen bestritten, das ist für mich jetzt eher auch nicht mehr so das große Argument. Eher eines für insgesamt wenig konstante Leistungen. Aber ich sehe leider aktuell viel Konstanz, aber halt nicht in die richtige Richtung...

Die Verantwortungsträger sehen mehr, sind näher dran und wissen mehr. Ich hab da schon Vertrauen in die handelnden Personen, die machen alle einen guten Job und wollen alle auch den maximalen Erfolg. Aber mir macht die spielerische und vor allem emotionale Leistung seit geraumer Zeit Sorgen bzw. keinen Spaß mehr. Bei Kovac hatte ich das Gefühl von "harten Bad Boys ohne spielerischen Glanz", bei Hütter war es "sehr offener, unterhaltsamer Fußball", der irgendwann etwas abgenutzt war und an seine Grenzen gestoßen ist und dem etwas Abwechslung gut getan hätte. Bei Glasner war es teilweise ähnlich, auch bei ihm gab es oft genug Phasen, die gerade in der Bundesliga wenig ansehnlich waren und in denen nicht so richtig viel Konzept ersichtlich war (für mich zumindest).

Aber jetzt haben wir aus meiner Sicht in Summe schon eine Ansammlung sehr guter Fußballer. Wir haben einen neuen Trainer, der sicher als Ziel hat, eine andere Spielidee zu implementieren, die nicht nur aus rassigem Konter(Pressing-)fußball, der v.a. gegen spielerisch gute Mannschaften funktioniert, besteht, sondern über Ballbesitz und spielerische Dominanz auch robustere und limitierte Mannschaften in die Schranken weisen soll. So habe ich das jedenfalls verstanden. Sowas dauert, verstehe ich auch. Nur sehe ich mittlerweile nicht einmal mehr eine Seitwärtsbewegung, eher einen Abwärtstrend. Und der geht auch noch einher mit wenig Emotionen. Mit zu wenig richtig angenommenen Zweikämpfen. Oder anders: bei keinem der oben genannten Trainer hatte man das Gefühl, da gäbe es noch einen Plan B. Jetzt allerdings leider auch nicht.

Hab ich eine Lösung? Ne. Weiß ich es besser als die Verantwortlichen? Sicher nicht. Lässt mich das alles etwas ratlos, aber auch unzufrieden zurück? Ja, ganz sicher. Nicht, weil ich übermäßige Erwartungen habe. Gegen diese Belgier kann man auch mal ausscheiden, das ist es nicht. Platz 6 in der Liga ist grundsätzlich auch gut. Aber die gezeigten Leistungen und diese mangelnde Emotionalität auf dem Platz, das passt einfach nicht. Und mir fehlt etwas die Phantasie, wie das in der aktuellen Konstellation besser werden soll...

Sorry, ist etwas lang geworden. Vielleicht kann man meine Gedanken aber trotzdem nachvollziehen...
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Ein toller Beitrag, danke! Du solltest ruhig öfter shcreiben !
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Ich schreibe nicht oft, daher kenne ich dich, Basaltkopp, vom Lesen her zwangsläufig deutlich besser als du mich (vermutlich "kennst" du mich gar nicht). Ich schätze deine Beiträge, daher möchte ich hier gerne mal drauf eingehen.

Ich sehe das eigentlich auch so. Eigentlich. Denn wenn ich ehrlich bin, kann ich bei allem Umbruch und allen damit einhergehenden Schwierigkeiten eines, natürlich nur von außen betrachtet, nicht nachvollziehen: wieso schafft es DT nicht, eine emotionale Mannschaft auf den Platz zu bringen? Wenn der Plan mit sicherem Kurzpassspiel nicht aufgeht, gäbe es ja noch die Möglichkeit, eine Mannschaft auch mal anders eingestellt auf den Platz zu schicken. Ganz konkret: wir spielen seit geraumer Zeit (Ausnahme das Bayern-Spiel, mit Abstrichen, weil glücklich, das Leipzig-Spiel) ganz oft langsam, unansehnlich, "emotionslos". Zumindest kommt das bei mir so an.

Nun kommt ein ganz wichtiges Spiel gegen eine gute Mannschaft, der Spitzenreiter aus Belgien, der letztes Jahr Union und Leverkusen große Probleme bereitet und im Hinspiel seine Stärken (und Schwächen) gezeigt hat. Volles Haus. Europapokal. Vielleicht stelle ich es mir zu einfach vor, aber ich möchte da eine Mannschaft sehen, die von Anfang an richtig kämpft, beherzt (um nicht zu sagen "hart") auftritt, nach all den misslungenen Auftritten weiß, dass jetzt jede erfolgreiche Grätsche gefeiert wird und das Publikum anstachelt. Und die damit Sicherheit bekommt und sich idealerweise wieder Selbstvertrauen holt und dann vielleicht auch wieder das eigentliche spielerische Konzept umsetzen kann. Aber irgendwie wars etwas blutleer. Es kam wenig. An was liegt das? An was liegt das, wenn es sich schon länger so anfühlt?

Hätte ich anders aufgestellt? Nein, das klang alles plausibel. Ist das eine Mannschaft, der ich eher nur so Mittelmaß (mehr wird da seit langem nicht angeboten) zutraue oder sehe ich da, eigentlich, gute Fußballer? Da sind viele richtig gute Kicker auf dem Platz. Das Argument der Jugend muss man bei der gestrigen AUfstellung bspw. auch nicht heranziehen, so jung und unerfahren war diese Mannschaft sicher nicht. Umbruch? Ja, der ist/war da, absolut richtig. Da läuft dann nicht gleich jedes Rädchen ins andere. Aber hey, die Startelf gestern kennt sich jetzt schon auch ne Weile und hat auch schon so einige Spiele zusammen bestritten, das ist für mich jetzt eher auch nicht mehr so das große Argument. Eher eines für insgesamt wenig konstante Leistungen. Aber ich sehe leider aktuell viel Konstanz, aber halt nicht in die richtige Richtung...

Die Verantwortungsträger sehen mehr, sind näher dran und wissen mehr. Ich hab da schon Vertrauen in die handelnden Personen, die machen alle einen guten Job und wollen alle auch den maximalen Erfolg. Aber mir macht die spielerische und vor allem emotionale Leistung seit geraumer Zeit Sorgen bzw. keinen Spaß mehr. Bei Kovac hatte ich das Gefühl von "harten Bad Boys ohne spielerischen Glanz", bei Hütter war es "sehr offener, unterhaltsamer Fußball", der irgendwann etwas abgenutzt war und an seine Grenzen gestoßen ist und dem etwas Abwechslung gut getan hätte. Bei Glasner war es teilweise ähnlich, auch bei ihm gab es oft genug Phasen, die gerade in der Bundesliga wenig ansehnlich waren und in denen nicht so richtig viel Konzept ersichtlich war (für mich zumindest).

Aber jetzt haben wir aus meiner Sicht in Summe schon eine Ansammlung sehr guter Fußballer. Wir haben einen neuen Trainer, der sicher als Ziel hat, eine andere Spielidee zu implementieren, die nicht nur aus rassigem Konter(Pressing-)fußball, der v.a. gegen spielerisch gute Mannschaften funktioniert, besteht, sondern über Ballbesitz und spielerische Dominanz auch robustere und limitierte Mannschaften in die Schranken weisen soll. So habe ich das jedenfalls verstanden. Sowas dauert, verstehe ich auch. Nur sehe ich mittlerweile nicht einmal mehr eine Seitwärtsbewegung, eher einen Abwärtstrend. Und der geht auch noch einher mit wenig Emotionen. Mit zu wenig richtig angenommenen Zweikämpfen. Oder anders: bei keinem der oben genannten Trainer hatte man das Gefühl, da gäbe es noch einen Plan B. Jetzt allerdings leider auch nicht.

Hab ich eine Lösung? Ne. Weiß ich es besser als die Verantwortlichen? Sicher nicht. Lässt mich das alles etwas ratlos, aber auch unzufrieden zurück? Ja, ganz sicher. Nicht, weil ich übermäßige Erwartungen habe. Gegen diese Belgier kann man auch mal ausscheiden, das ist es nicht. Platz 6 in der Liga ist grundsätzlich auch gut. Aber die gezeigten Leistungen und diese mangelnde Emotionalität auf dem Platz, das passt einfach nicht. Und mir fehlt etwas die Phantasie, wie das in der aktuellen Konstellation besser werden soll...

Sorry, ist etwas lang geworden. Vielleicht kann man meine Gedanken aber trotzdem nachvollziehen...
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solche sachlichen und unaufgeregten Beiträge sind prima, bitte beteilige Dich gerne weiter in dieser konstruktiven Art und Weise!
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solche sachlichen und unaufgeregten Beiträge sind prima, bitte beteilige Dich gerne weiter in dieser konstruktiven Art und Weise!
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Tafelberg schrieb:

solche sachlichen und unaufgeregten Beiträge sind prima, bitte beteilige Dich gerne weiter in dieser konstruktiven Art und Weise!


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So wie es früher schon immer mal gefordert wurde...einen aus den eigenen Reihen für den Trainerposten zu nehmen (Alex Schur wurde ja damals des Öfteren genannt), schmeiße ich jetzt einfach mal AMFG14 in die Runde
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Toppmöller ist sicherlich akribisch und auch ein gewissenhafter Trainer, aber ihn fehlt halt auch die Erfahrung, in so einem Umfeld und in so einer Situation die vorhandenen Stärken auszuspielen.
Er ist das komplette Gegenteil, z.B. eines Glasners, was ja auch von MK so gewünscht wurde, keiner der sich lautstark über den Kader beschwerrt, keiner der dem Kader Qualitäten abspircht, keiner der unentwegt auf besseres Material drängt und auch keiner der die Kompetenz eines Krösche in Frage stellt oder dessen Ziele.Er ist aus meiner Sicht nach wie vor die Ideale Besetzung, aber nicht als Cheftrainer, eher als Co, welcher Talente betreut, heranführt und den Cheftrainer entlastet.
Aber in einer Situation, wo der Sportvorstand nur auf Werte setzt, welche sich mit immensen Gewinn verkaufen lassen sollen, ohne echte Leader im Team, brauchst du einen der sich nicht unterbuttern lässt, der unangenehme Fragen stellt, der sich am Sportvorstand reibt damit er die Spieler bekommt die auch in ein von ihm bevorzugtes System passen.
Krösche wollte Ballbesitzfussball, hollte dafür aber ausnahmslos Talente, löste einen bestehenden Kader auf und erwartet dann aber, das es trotzdem klappt. Mir kommt in der ganzen Trainerdiskussion unser Sportvorstand hier viel zu gut bei weg.So ein Ballbesitzfussball ist die jahrelange Arbeit am Kader vorauszusetzen und wird selbst dann nur von den Großen des Fussballs bestenfalls praktiziert.
Wir waren nicht bereit einen Kamada mehr Geld zu geben oder eben auch einen Ndicka, zusätzlich hat man einen Lindström ohne Not abgegeben, alles wurde ersetzt, ein Pacho, ein Marmoush, ein Koch oder ein Skhiri, das sind Spieler die Problemlos in einen bestehenden Kader intergriert werden können, aber der Rest hat keine Ehrfahrung ist noch auf Talentelevel, für einen komplett Neuen Kader schon eine Hausnummer. Krösche hat zu wenig auf das Manschaftsgefüge geachtet, was aber eine Stärke der letzten Jahre unserer Scouts war, man sieht aus meiner Sicht jetzt schon, wie nah Manga am Kader war und wie weit Krösche davon entfernt ist.

Letztendlich sind wir erst im Achtelfinale der ECL ausgeschieden und auch nach wie vor 6ter, unter anderen Bedingungen wäre das ein sehr tolles Zwischenfazit.
Aber man hat unglaublich viel in diesen Kader investiert, man hat einen ädequaten Kaderwert zur letzten Saison, allerdings war der Marktwert des letzten Kaders zu einem Drittel nur durch einen Spieler zustande gekommen. So das diese Kader eigentlich in der Breite mehr wert ist. Aber es wurde auch zu sehr auf Rendite geachtet, anstatt auf eine abgestimmte Mannschaft mit Charakter. Man hatte lösbare Aufgaben, im DFB Pokal, in der ECL und das bis jetzt, also nicht am Anfang wo man durch einen uneingespielten Kader auch mal einen sogenannten "Betriebsunfall" erleiden kann. MK hatte ein halbes Jahr Zeit sich den Kader auf Schwachstellen anzuschauen, aufgrund der 80-90mio welche man für Kolo eingenommen hatte, hätte man jede dieser Schwachstellen mit Sofortverstärkungen verbessern können.

Aber mit Sasa, Ekitike und auch de Beek, alles hervorragende Spieler, welche in einem funktionierenden Kader auch funktionieren werden, wurden Spieler verpflichtet, die mit Blick auf möglicher Rendite hervorragendes Potential haben, aber besonders wenn man weiss wie lange sie nicht gespielt haben und obendrein noch nicht einmal eine gewisse Profifitness mitbrachten, sind das aus meiner Sicht aber Risikotransfers gewesen, die einen eingespielten Kader ohne Afrikacup Teilnehmer, eigentlich voraussetzen.
Man hatte ein perfektes Rückrunden Auftaktprogramm, wo man hätte fleißig Punkte sammeln können und auch Selbstvertrauen sammeln hätte können. Aber egal wie, man konnte diese Ausgangslage nicht nutzen, die Spiele sehen nach wie vor so aus als ob man sich am Anfang der Saison befindet. Brauchten wir in der Winterpause Spieler die uns nicht sofort weiterhelfen, oder war man der Meinung aufgrund gezeigter Hinrundenleistung, man brauche Soforthilfen?

Aufgrund unseres mittlerweilen erreichten Standings und auch der Kosten für den Kader samt Zielsetzung sehen, daher würde ich eher zu Zweiten tendieren, denn unser Ziel ist ja nicht den Abstieg zu vermeiden, also nicht unser primäres Ziel, sondern sportlich weiterzukommen und Talente zu fördern, aber wie ich schon schrieb Talente müssen sich orientieren können, dazu benötigt man Leader und da ist es semi optimal wenn man eine Mannschaft hat die zu einen Großteil aus Talenten besteht, welche dazu gerade mal ein halbes Jahr zusammen spielen. Dafür sind die Leistungen in so jungen Jahren noch zu unkonstant.

Ich gehe auch nicht davon aus das MK Toppmöller vor Saisonende entlassen würde, das wäre schon eine persönliche Niederlage für ihn und aufgrund der Entwicklung mit unserem letzten Trainers, denke ich nicht das er bereit ist sich Fehler einzugestehen.
Letztendlich ist es aber auch so, das eine Trainerentlassung uns jetzt wahrscheinlich weiter runter ziehen würde. Ich denke das Aus jetzt in der ECL wird schon schwer genug zu verkraften sein, für Spieler die sich bei uns ins Rampenlicht stellen wollten, hat der Verein nun seine Attraktivität verloren. Wir hatten kein erkennbares Aufbäumen bei wichtigen Spielen, wie wird das erst bei "Unwichtigen". Jetzt muss man darauf hoffen, das ohne den Internationalen Druck, mit weniger Spiele, mehr Zeit bleibt die Mannschaft zu enbtwickeln und amn am Saisonende bestenfalls den Turnaround schafft und um die Internationalen Spiele mitspielt. Sollte es nicht so sein, dann sollte alles und jeder hinterfragt werden, auch ein Krösche der den Kader zusammengestellt hat, der gute wie unfertige Spieler verpflichtet(10 verliehene Spieler!)hat. Sollte man dann die Wintertransfers fest verpflichten? Oder doch lieber wieder auf einen Kader zu setzen, der durch punktuelle Verstärkungen das Mannschaftsgefüge, eine der Stärken unserer SGE der letzten Jahre, setzt. Also auch auf erfahrene Spieler ohne Rendite setzt und auch mal lieber eine Gehalterhöhung akzeptiert, anstatt Spieler ziehen zu lassen oder anzubieten.
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So wie es früher schon immer mal gefordert wurde...einen aus den eigenen Reihen für den Trainerposten zu nehmen (Alex Schur wurde ja damals des Öfteren genannt), schmeiße ich jetzt einfach mal AMFG14 in die Runde
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Ich mag Alex sehr aber er ist jetzt auch nicht der emotionalste Typ.

Den könnt ich mir eher bei einer Flens Werbung vorstellen😂

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Ich mag Alex sehr aber er ist jetzt auch nicht der emotionalste Typ.

Den könnt ich mir eher bei einer Flens Werbung vorstellen😂

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Kann ihn da nicht wirklich einschätzen...wie war er als Co. der Zweiten und wie gibt er sich als Trainer der U16 so ?

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Ich bin jetzt nicht unbedingt dafür, Dino sofort zu entlassen. Sollte man sich aber nach Saisonende dazu entscheiden, ihn freizustellen, dann wäre mMn der gestrige Gästetrainer eine sehr gute Option. Zumal er von seiner Vita, sprich, Spielidee sehr gut zu unserem Kader passen könnte.
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Ich bin inzwischen auch ratlos. Das sind inzwischen Spiele wie unter Veh 2.0.

Einerseits haben die Kommentatoren mehrfach betont, dass die Spielweise des Gegners sehr gut analysiert wurde und die Mannschaft informiert war. Am Ende des Tages ist der Trainer zwar nicht an individuellen Fehlern schuld oder daran, dass einzelne Spieler weit hinter Bestform unterwegs sind (Trapp oder extrem aufgefallen sind die Leistungen von Skhiri nach dem Afrika Cup), aber trotzdem ist er dafür verantwortlich, wenn die Mannschaft die Vorgaben nicht umsetzen kann.

Beim Thema hinten raus spielen stehe ich vor einem Rätsel. Das Rumgeeier um den Strafraum geht mir nicht nur total auf den Sack, es ist auch sehr gefährlich. Andererseits landen gefühlt 99% aller langen Bälle bei Gegner, im Seitenaus oder im Nirgendwo landen.

Die Leistung gestern war absolut erbärmlich - da war keine Struktur, kein System und leider auch über weite Strecken auch kein Kampf.

Das 0:1 fiel wieder einmal durch einen dummen Fehlpass und erneut war es Tuta und vor dem 0:2 hätte es die Ecke nicht geben dürfen. Zweimal Abseits zuvor und ich bin mir nicht sicher, ob es nicht zusätzlich noch Abstoss war. Das Spiel hätte also trotz katastrophaler Leistung nicht fallen dürfen.

Wie soll es weitergehen? Ich habe keine Ahnung und ich bin froh, dass ich das nicht entscheiden muss. Und es ist auch sicher gut, dass ich da nichts zu sagen habe.

Von DT hatte ich, allem Umbruch zum Trotz, mehr erwartet. Dass die Mannschaft es kann hat sie ja auch in Spielen wie gegen die Bayern oder Dortmund gesagt. Aber nur in wenigen Highlight Spielen die Leistung auf den Platz zu bringen ist auch einfach zu wenig.

Ich glaube aber nicht, dass man bei der SGE in Aktionismus verfällt und Toppmöller entlässt. Das ist am Ende sicherlich auch die richtige Entscheidung.

Amen.
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Basaltkopp schrieb:

Dass die Mannschaft es kann hat sie ja auch in Spielen wie gegen die Bayern oder Dortmund gesagt. Aber nur in wenigen Highlight Spielen die Leistung auf den Platz zu bringen ist auch einfach zu wenig.


Das gestern war definitiv ein Highlight-Spiel, die gezeigte Leistung die seit Wochen gewohnte...
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Ich kann dieses Argument mit Umbruch nicht mehr hören.
Wie Umbruch gehen kann hat uns gestern Union gezeigt.
Bei denen ist auch der Trainer neu und die halbe Mannschaft.
Dazu deren Top-Stürmer mit Boniface genau wie bei uns.


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