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Landtagswahlen 2024


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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hawischer schrieb:

sgevolker schrieb:

hawischer schrieb:

Das gilt nicht nur für die SPD, auch für alle anderen Parteien mit


Nur für die CDU und CSU gilt es nicht. Zumindest handeln sie nicht so.

Das ist die übliche linke Erzählung. Die anderen ... Kenne ich.


Tatsächlich habe ich mit keinem Wort bestritten das die Regierungsparteien eine Verantwortung tragen . Während Du ja scheinbar bewusst die CDU/CSU rausnimmst. Ansonsten könntest Du mir ja zustimmen und nicht irgendwelchen linken Mist erzählen.
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Hawischer hat von allem Parteien geschrieben,gehe davon, dass ich daswörtlich nehmen kann
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Hawischer hat von allem Parteien geschrieben,gehe davon, dass ich daswörtlich nehmen kann
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Regierungsverantworting hat die cdu in Sachsen auch.
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Man könnte sogar sagen,  die Ex-DDRler haben Demokratie verstanden. Nur es ist halt so ein Teufelszeug, man kann denen ihre falschen Wahlentscheidungen in einer Demokratie auch nicht verbieten.
Und ca. 60 - 80% je nach Land sind ja auf der "guten" Seite. Darauf lässt sich aufbauen.

Ich bin da auf der Seite vom SPD -Vorsitzenden Klingbeil der auf folgende Frage antwortete:

"Das starke Abschneiden der AfD war für viele ein Schock. Wie erklären Sie sich das?"

"Dafür gibt es nicht die eine Erklärung. Sicherlich müssen wir feststellen, dass es einen Kern von Wählerinnen und Wählern gibt, die aus Überzeugung die AfD wählen. Das schmerzt mich persönlich sehr. Aber es gibt auch viele, die wir zurückholen können. Das ist der Ansporn.
Wichtig ist, dass wir unseren Job gut machen, dass die Menschen uns in diesen unruhigen Zeiten wieder zutrauen, ihr Leben bezahlbar zu machen und für Sicherheit zu sorgen. Dass sie wissen, die SPD kümmert sich um uns, unsere Familien, unsere Arbeitsplätze. Dann können wir die Ergebnisse der AfD auch wieder nach unten drücken."

Das gilt nicht nur für die SPD, auch für alle anderen Parteien mit Regierungsverantwortung.

https://vorwaerts.de/parteileben/nach-der-europawahl-wie-spd-chef-klingbeil-die-partei-wieder-zum-erfolg-fuehren-will
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hawischer schrieb:

Wichtig ist, dass wir unseren Job gut machen, dass die Menschen uns in diesen unruhigen Zeiten wieder zutrauen, ihr Leben bezahlbar zu machen und für Sicherheit zu sorgen.

Das sind doch Worthülsen und keine Erklärung.
Ich habe doch aufgezeigt, dass die jeweilige Regierung sehr wohl Antworten und Hilfen für die Bevölkerung bei den zuvor von dir aufgezählten Problemen parat hatte, und dabei war das nur ein kleiner Ausschnitt aus den Maßnahmen, die sowohl die GroKo als auch die Ampel getroffen haben, um den Menschen zu helfen.

Trotzdem gilt nach deiner Meinung das Credo "Wir zeigen es denendaoben" und wählen die AfD. Warum?
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Regierungsverantworting hat die cdu in Sachsen auch.
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Tafelberg schrieb:

Regierungsverantworting hat die cdu in Sachsen auch.



Wenn es so gemeint war hätte er es ja klarstellen können. Dann hätte ich uneingeschränkt zugestimmt. Hat er aber nicht gemacht.
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SGE_Werner schrieb:

Kleiner Lesetipp , insbesondere die Umfrage zu den Sorgen der Thüringer und Sachsen ist spannend, auch die Unterschiede bzgl. der Wahrnehmung zB von Grünen gegenüber AfD usw.

https://www.n-tv.de/politik/Grosse-Umfrage-in-Sachsen-und-Thueringen-Diese-Sorgen-und-Angste-stecken-hinter-dem-AfD-Zuspruch-article25177292.html

Frage ist nur: welche 1 bzw. 3 % der AfD-Wählerschaft haben Sorgen vor Rechtsextremismus und warum wählen sie die AfD?


Bezeichnend, die Landstriche abseits der Städte dort sterben aus, aber Zuwanderung  ist das größte  Problem.

Und als Lösung wählt man eine Partei, die zum einen die bezogenen Sozialleistungen und Förderungen streichen will und mit der Jobs wie durch die Chipfabrik von bösen Ausländern nicht umgesetzt werden würden.

„Hinter der Trommel her trotten die Kälber. Das Fell für die Trommel liefern sie selber.“
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SemperFi schrieb:

Bezeichnend, die Landstriche abseits der Städte dort sterben aus, aber Zuwanderung  ist das größte  Problem.


Das ist doch schon seit Jahrzehnten bzgl "Sorgen" so. Letztlich geht es einfach darum, dass Menschen grundsätzlich vor dem Angst haben, was sie nicht kennen, aber auch nicht zu komplex oder langfristig angelegt ist (Klimawandel).

Der Grundpunkt ist bei der Zuwanderung halt die fehlende Kontrolle und seit 2015 hat halt ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung da ein "Trauma" und  kein Vertrauen mehr.  Da kann man noch so sehr mit Argumenten kommen, die Menschen wollen halt einfach mal, dass da konsequent abgeschoben wird und konsequent nicht jeder reingelassen wird über entsprechende Hintertürchen. Dass es die Leute dann am Ende vor Ort gar nicht betrifft, weil die Menschen eh in die Großstädte meistens dann ziehen, das ist ja das Paradoxe.

Bei den Umfragen die letzten Tage hat sich ja auch rauskristallisiert, dass Wähler im Osten auch eher eine Person mit mehr Macht wünschen als das parlamentarische System mit "sich gegenseitig blockieren". Im Westen nimmt dieser Wunsch wohl auch eher zu. Das liegt dann eben auch an der Führungsschwäche von Scholz. Man darf nicht vergessen, dass wir 2013 noch die Union bei über 40 % hatten, die SPD bei über 25 %.  Die politischen Ränder hatten in Form von AfD, NPD und Linke knapp 15 %. Das lag eben zur damaligen Zeit an einer souveränen anerkannten Angela Merkel. AfD und BSW sind halt "hau drauf" Parteien und haben halt auch den Luxus der Fundamentalopposition. Die müssen sich gar nicht beweisen.

Egal wie... Man muss halt Wähler nicht verstehen. Geht auch gar nicht. Ich habe schon als Jugendlicher im Nachgang nicht verstanden, warum Menschen Kohl zuvor hintergerannt waren statt denen, die die Wahrheit über Wende-Kosten usw. genannt haben.
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Tafelberg schrieb:

Regierungsverantworting hat die cdu in Sachsen auch.



Wenn es so gemeint war hätte er es ja klarstellen können. Dann hätte ich uneingeschränkt zugestimmt. Hat er aber nicht gemacht.
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Ja, leider
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hawischer schrieb:

Wichtig ist, dass wir unseren Job gut machen, dass die Menschen uns in diesen unruhigen Zeiten wieder zutrauen, ihr Leben bezahlbar zu machen und für Sicherheit zu sorgen.

Das sind doch Worthülsen und keine Erklärung.
Ich habe doch aufgezeigt, dass die jeweilige Regierung sehr wohl Antworten und Hilfen für die Bevölkerung bei den zuvor von dir aufgezählten Problemen parat hatte, und dabei war das nur ein kleiner Ausschnitt aus den Maßnahmen, die sowohl die GroKo als auch die Ampel getroffen haben, um den Menschen zu helfen.

Trotzdem gilt nach deiner Meinung das Credo "Wir zeigen es denendaoben" und wählen die AfD. Warum?
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Einen Höcke wählen mit " den zeigen wir es da oben"?
Pfui
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SemperFi schrieb:

Bezeichnend, die Landstriche abseits der Städte dort sterben aus, aber Zuwanderung  ist das größte  Problem.


Das ist doch schon seit Jahrzehnten bzgl "Sorgen" so. Letztlich geht es einfach darum, dass Menschen grundsätzlich vor dem Angst haben, was sie nicht kennen, aber auch nicht zu komplex oder langfristig angelegt ist (Klimawandel).

Der Grundpunkt ist bei der Zuwanderung halt die fehlende Kontrolle und seit 2015 hat halt ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung da ein "Trauma" und  kein Vertrauen mehr.  Da kann man noch so sehr mit Argumenten kommen, die Menschen wollen halt einfach mal, dass da konsequent abgeschoben wird und konsequent nicht jeder reingelassen wird über entsprechende Hintertürchen. Dass es die Leute dann am Ende vor Ort gar nicht betrifft, weil die Menschen eh in die Großstädte meistens dann ziehen, das ist ja das Paradoxe.

Bei den Umfragen die letzten Tage hat sich ja auch rauskristallisiert, dass Wähler im Osten auch eher eine Person mit mehr Macht wünschen als das parlamentarische System mit "sich gegenseitig blockieren". Im Westen nimmt dieser Wunsch wohl auch eher zu. Das liegt dann eben auch an der Führungsschwäche von Scholz. Man darf nicht vergessen, dass wir 2013 noch die Union bei über 40 % hatten, die SPD bei über 25 %.  Die politischen Ränder hatten in Form von AfD, NPD und Linke knapp 15 %. Das lag eben zur damaligen Zeit an einer souveränen anerkannten Angela Merkel. AfD und BSW sind halt "hau drauf" Parteien und haben halt auch den Luxus der Fundamentalopposition. Die müssen sich gar nicht beweisen.

Egal wie... Man muss halt Wähler nicht verstehen. Geht auch gar nicht. Ich habe schon als Jugendlicher im Nachgang nicht verstanden, warum Menschen Kohl zuvor hintergerannt waren statt denen, die die Wahrheit über Wende-Kosten usw. genannt haben.
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Ich denke, wir bewegen uns im Bereich der Spekulation. Zum Beispiel:

SGE_Werner schrieb:

Der Grundpunkt ist bei der Zuwanderung halt die fehlende Kontrolle und seit 2015 hat halt ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung da ein "Trauma" und  kein Vertrauen mehr.

Wenn jemand in Dresden einen Migranten sieht, auf der Straße, am Arbeitsplatz, in der Straßenbahn, beim Einkaufen, wo auch immer: woher weiß er, ob dieser Migrant ein willkommener Facharbeiter oder ein illegaler Flüchtling ist? Und was macht das in diesem Moment für ihn für einen Unterschied?

Oder hier:
SGE_Werner schrieb:

Bei den Umfragen die letzten Tage hat sich ja auch rauskristallisiert, dass Wähler im Osten auch eher eine Person mit mehr Macht wünschen als das parlamentarische System mit "sich gegenseitig blockieren". Im Westen nimmt dieser Wunsch wohl auch eher zu. Das liegt dann eben auch an der Führungsschwäche von Scholz. Man darf nicht vergessen, dass wir 2013 noch die Union bei über 40 % hatten, die SPD bei über 25 %.  Die politischen Ränder hatten in Form von AfD, NPD und Linke knapp 15 %. Das lag eben zur damaligen Zeit an einer souveränen anerkannten Angela Merkel.

Niemandem zuvor im Kanzleramt wurde derart für Führungsschwäche kritisiert wie Angela Merkel. Aussitzen, das ist alles, was sie kann, und missliebige Parteigenossen wegbeißen, so hieß es. Jetzt ist es halt Scholz.

Und jetzt spekuliere ich auch mal: es geht den Menschen einfach zu gut. Im Westen sowieso, und im Osten dachten sie ja auch, dass jetzt das Schlaraffenland angesagt ist, erzählt wurde es ihnen ja zur Genüge. Irgendwie klappt das aber nicht mit dem Schlaraffenland, also suchen sie sich einen Schuldigen, denn irgendwer muss es ja immer sein. Da kommen die Migranten gerade recht und mit ihnen die Partei, die sich den selben Schuldigen ausgeguckt hat. Und schon sind Wähler und Partei auf einer Wellenlänge. Rein emotional versteht sich. Was interessiert da ein Parteiprogramm.

Worauf ich keine Antwort habe, ist, was mit den Menschen ist, denen es noch nie gut ging, geschweige denn zu gut. Für die hat die AfD ja die allerwenigsten Perspektiven von allen Parteien in Deutschland.
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hawischer schrieb:

Wichtig ist, dass wir unseren Job gut machen, dass die Menschen uns in diesen unruhigen Zeiten wieder zutrauen, ihr Leben bezahlbar zu machen und für Sicherheit zu sorgen.

Das sind doch Worthülsen und keine Erklärung.
Ich habe doch aufgezeigt, dass die jeweilige Regierung sehr wohl Antworten und Hilfen für die Bevölkerung bei den zuvor von dir aufgezählten Problemen parat hatte, und dabei war das nur ein kleiner Ausschnitt aus den Maßnahmen, die sowohl die GroKo als auch die Ampel getroffen haben, um den Menschen zu helfen.

Trotzdem gilt nach deiner Meinung das Credo "Wir zeigen es denendaoben" und wählen die AfD. Warum?
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WürzburgerAdler schrieb:

Trotzdem gilt nach deiner Meinung das Credo "Wir zeigen es denendaoben" und wählen die AfD. Warum?
       


Das ist nicht meine Meinung, ich habe versucht anhand von Analysen, die ich erwähnt habe, Erklärungen zu finden. Diese Rumdreherei bin langsam leid.

WürzburgerAdler schrieb:

Das sind doch Worthülsen und keine Erklärung.

Sag es dem Klingbeil. Es war ein Zitat von ihm. Und er hat recht. Die AfD ist nicht vom Himmel gefallen. Und nur mit einer Politik, die Vertrauen aufbaut, Notwendigkeiten nachvollziehbar kommuniziert und diese Politik umsetzt.

Wenn ich Deine Einlassungen so lese, dann fällt mit das Brecht'sche Zitat ein.

"Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher,die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?"

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WürzburgerAdler schrieb:

Trotzdem gilt nach deiner Meinung das Credo "Wir zeigen es denendaoben" und wählen die AfD. Warum?
       


Das ist nicht meine Meinung, ich habe versucht anhand von Analysen, die ich erwähnt habe, Erklärungen zu finden. Diese Rumdreherei bin langsam leid.

WürzburgerAdler schrieb:

Das sind doch Worthülsen und keine Erklärung.

Sag es dem Klingbeil. Es war ein Zitat von ihm. Und er hat recht. Die AfD ist nicht vom Himmel gefallen. Und nur mit einer Politik, die Vertrauen aufbaut, Notwendigkeiten nachvollziehbar kommuniziert und diese Politik umsetzt.

Wenn ich Deine Einlassungen so lese, dann fällt mit das Brecht'sche Zitat ein.

"Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher,die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?"

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hawischer schrieb:

Das ist nicht meine Meinung, ich habe versucht anhand von Analysen, die ich erwähnt habe, Erklärungen zu finden. Diese Rumdreherei bin langsam leid.

Das habe ich tatsächlich verstanden, du wirst es kaum glauben. Du machst dir die Aussage Klingbeils aber zu eigen. Siehe:
hawischer schrieb:

Sag es dem Klingbeil. Es war ein Zitat von ihm. Und er hat recht.

Wundert mich nicht, du stehst ja auf Worthülsen. Was soll denn das sein, Leben bezahlbar machen? Sind die Inflationsvergünstigungen wie steuerfreie Zahlungen, Senkung der Mwst., Energiepreisbremse, Steuererleichterungen etc. pp. keine Maßnahmen? Oder was soll das heißen, in Sicherheit leben? Reichen 100 Milliarden  für's erste nicht für die Bundeswehr? Überwachungskameras an fast allen öffentlichen Plätzen und Gebäuden? Einführung waffenfreier Zonen? Soll die Regierung jedem Bürger eine Leibwache zuordnen und bezahlen?

Werd halt einmal konkret.
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Ich denke, wir bewegen uns im Bereich der Spekulation. Zum Beispiel:

SGE_Werner schrieb:

Der Grundpunkt ist bei der Zuwanderung halt die fehlende Kontrolle und seit 2015 hat halt ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung da ein "Trauma" und  kein Vertrauen mehr.

Wenn jemand in Dresden einen Migranten sieht, auf der Straße, am Arbeitsplatz, in der Straßenbahn, beim Einkaufen, wo auch immer: woher weiß er, ob dieser Migrant ein willkommener Facharbeiter oder ein illegaler Flüchtling ist? Und was macht das in diesem Moment für ihn für einen Unterschied?

Oder hier:
SGE_Werner schrieb:

Bei den Umfragen die letzten Tage hat sich ja auch rauskristallisiert, dass Wähler im Osten auch eher eine Person mit mehr Macht wünschen als das parlamentarische System mit "sich gegenseitig blockieren". Im Westen nimmt dieser Wunsch wohl auch eher zu. Das liegt dann eben auch an der Führungsschwäche von Scholz. Man darf nicht vergessen, dass wir 2013 noch die Union bei über 40 % hatten, die SPD bei über 25 %.  Die politischen Ränder hatten in Form von AfD, NPD und Linke knapp 15 %. Das lag eben zur damaligen Zeit an einer souveränen anerkannten Angela Merkel.

Niemandem zuvor im Kanzleramt wurde derart für Führungsschwäche kritisiert wie Angela Merkel. Aussitzen, das ist alles, was sie kann, und missliebige Parteigenossen wegbeißen, so hieß es. Jetzt ist es halt Scholz.

Und jetzt spekuliere ich auch mal: es geht den Menschen einfach zu gut. Im Westen sowieso, und im Osten dachten sie ja auch, dass jetzt das Schlaraffenland angesagt ist, erzählt wurde es ihnen ja zur Genüge. Irgendwie klappt das aber nicht mit dem Schlaraffenland, also suchen sie sich einen Schuldigen, denn irgendwer muss es ja immer sein. Da kommen die Migranten gerade recht und mit ihnen die Partei, die sich den selben Schuldigen ausgeguckt hat. Und schon sind Wähler und Partei auf einer Wellenlänge. Rein emotional versteht sich. Was interessiert da ein Parteiprogramm.

Worauf ich keine Antwort habe, ist, was mit den Menschen ist, denen es noch nie gut ging, geschweige denn zu gut. Für die hat die AfD ja die allerwenigsten Perspektiven von allen Parteien in Deutschland.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wenn jemand in Dresden einen Migranten sieht, auf der Straße, am Arbeitsplatz, in der Straßenbahn, beim Einkaufen, wo auch immer: woher weiß er, ob dieser Migrant ein willkommener Facharbeiter oder ein illegaler Flüchtling ist? Und was macht das in diesem Moment für ihn für einen Unterschied?


Ähm, ich verstehe jetzt den Einwand nicht so ganz. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass der Kontrollverlust bzgl. Zuwanderung, das Gefühl zu haben, dass fast jeder reinkommt und fast keiner mehr raus muss, der eigentlich raus müsste, insbesondere bei Menschen, die Angst vor Fremdem haben bzw in einer sehr "engen homogenen" Welt leben, entsprechende Wirkung entfaltet. Egal ob in der Lausitz oder im Taunus oder hier auf der schwäbischen Alb. Da holt die AfD nämlich aufm Dorf auch 25-30 %.

Natürlich wird kaum ein AfD-Wähler in Dresden differenzieren, welchen Hintergrund ein Migrant hat bzgl. Bildung oder Job, sondern es ist für ihn erstmal nur ein Migrant, anders und gehört nicht hierher, weil anders, um es mal überspitzt zu formulieren. Und wenn es keine Migranten geben würde, dann müssten die Punks, Linken, Hippies oder Obdachlosen weg. Hauptsache irgendwas weg. Das war halt aber auch gar nicht mein Punkt. Es geht letztlich um ein Gefühl der Unsicherheit über das, was von außen kommt. Dafür werden einfache Lösungen gesucht. Mauern hoch, Russland in den Hintern kriechen, Augen zuhalten. Die Welt ist komplex, man macht sie sich einfach.

Und zum einfachen Weltbild gehören eben auch klare Linien zwischen Gut und Böse.
Früher gab es eben Ost und West und SPD und CDU. Es braucht eben immer einfache Einteilungen, bei der die anderen böse sind und man selbst der Gute. Und dann wählt man eben auch Parteien, die einem eigentlich gar nichts Gutes wollen.

Aber mal zurück zum Grundthema: Ich finde die Umfragen bzgl. der Sorgen halt wirklich spannend, weil sie die "Einseitigkeit" bei den Prioritäten der Sorgen bei manchen Parteien wie Grüne, AfD, BSW zeigen. Das ist ja erschreckend deutlich, wie diese Parteien gewisse politische Außen-Positionen bündeln. Klimawandel? Thema der Grünen. Zuwanderung? Thema der AfD. Ungleichheit? Linke/BSW. Energiekosten? BSW/AfD. Und und und...
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Umfragen-Durchschnitt

Forsa/Infratest/FGW

Sachsen:

CDU: 32,3 (+ 0,2) / Spanne: 31-33
BSW: 12,7 (neu) / Spanne 11-14
AfD: 30,0 (+ 2,5) / Spanne 30-30
SPD: 6,7 (- 1,0) / Spanne 6-7
Grüne: 6,0 (-2,6) / Spanne 6-6
Linke: 3,7 (-6,7) / Spanne 3-4

AfD+BSW kämen auf 42,7 / CDU-SPD-Grüne auf 45,0 , in dem Fall würde es tatsächlich knapp zu Schwarz-Rot-Grün reichen.

Thüringen:

AfD: 30,0 (+6,6) / Spanne 30-30
CDU: 22,3 (+ 0,6) / Spanne 21-23
BSW: 17,3 (neu) / Spanne 17-18
Linke: 13,3 (-17,7) / Spanne 13-14
SPD: 6,7 (-1,5) / Spanne 6-7
Grüne: 3,7 (-1,5) / Spanne 3-4

CDU/BSW/SPD = 46,0
AfD/Linke: 43,3

Also realistisch ist hier wohl wirklich nur CDU/BSW/SPD.
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hawischer schrieb:

Das ist nicht meine Meinung, ich habe versucht anhand von Analysen, die ich erwähnt habe, Erklärungen zu finden. Diese Rumdreherei bin langsam leid.

Das habe ich tatsächlich verstanden, du wirst es kaum glauben. Du machst dir die Aussage Klingbeils aber zu eigen. Siehe:
hawischer schrieb:

Sag es dem Klingbeil. Es war ein Zitat von ihm. Und er hat recht.

Wundert mich nicht, du stehst ja auf Worthülsen. Was soll denn das sein, Leben bezahlbar machen? Sind die Inflationsvergünstigungen wie steuerfreie Zahlungen, Senkung der Mwst., Energiepreisbremse, Steuererleichterungen etc. pp. keine Maßnahmen? Oder was soll das heißen, in Sicherheit leben? Reichen 100 Milliarden  für's erste nicht für die Bundeswehr? Überwachungskameras an fast allen öffentlichen Plätzen und Gebäuden? Einführung waffenfreier Zonen? Soll die Regierung jedem Bürger eine Leibwache zuordnen und bezahlen?

Werd halt einmal konkret.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Das ist nicht meine Meinung, ich habe versucht anhand von Analysen, die ich erwähnt habe, Erklärungen zu finden. Diese Rumdreherei bin langsam leid.

Das habe ich tatsächlich verstanden, du wirst es kaum glauben. Du machst dir die Aussage Klingbeils aber zu eigen. Siehe:
hawischer schrieb:

Sag es dem Klingbeil. Es war ein Zitat von ihm. Und er hat recht.

Wundert mich nicht, du stehst ja auf Worthülsen. Was soll denn das sein, Leben bezahlbar machen? Sind die Inflationsvergünstigungen wie steuerfreie Zahlungen, Senkung der Mwst., Energiepreisbremse, Steuererleichterungen etc. pp. keine Maßnahmen? Oder was soll das heißen, in Sicherheit leben? Reichen 100 Milliarden  für's erste nicht für die Bundeswehr? Überwachungskameras an fast allen öffentlichen Plätzen und Gebäuden? Einführung waffenfreier Zonen? Soll die Regierung jedem Bürger eine Leibwache zuordnen und bezahlen?

Werd halt einmal konkret.

Tut mir leid, aber Du verstehst halt nicht, oder willst es nicht verstehen.
Dem SPD-Vorsitzenden Worthülsen unterstellen, der sich bemüht die notwendige Arbeit seiner Regierung zu erklären.
Und in deiner Aufzählung ist mir einfach zu viel Polemik.
Beispiel:
Nicht jedem Bürger einen Leibwächter zur Seite stellen löst nicht z.B. das Problem der steigenden Messerangriffe. Nicht das Messer ist das Problem, sondern der Mensch der damit zusticht. Auch mit einem Messer mit "nur"  6cm-Klinge.
Und da haben wir ein soziales Problem, das den Leuten Angst macht.
Jetzt könnte ich Beispiel an Beispiel hängen, dass es sehr vielen nicht so gut geht wie dir und mir.


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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Das ist nicht meine Meinung, ich habe versucht anhand von Analysen, die ich erwähnt habe, Erklärungen zu finden. Diese Rumdreherei bin langsam leid.

Das habe ich tatsächlich verstanden, du wirst es kaum glauben. Du machst dir die Aussage Klingbeils aber zu eigen. Siehe:
hawischer schrieb:

Sag es dem Klingbeil. Es war ein Zitat von ihm. Und er hat recht.

Wundert mich nicht, du stehst ja auf Worthülsen. Was soll denn das sein, Leben bezahlbar machen? Sind die Inflationsvergünstigungen wie steuerfreie Zahlungen, Senkung der Mwst., Energiepreisbremse, Steuererleichterungen etc. pp. keine Maßnahmen? Oder was soll das heißen, in Sicherheit leben? Reichen 100 Milliarden  für's erste nicht für die Bundeswehr? Überwachungskameras an fast allen öffentlichen Plätzen und Gebäuden? Einführung waffenfreier Zonen? Soll die Regierung jedem Bürger eine Leibwache zuordnen und bezahlen?

Werd halt einmal konkret.

Tut mir leid, aber Du verstehst halt nicht, oder willst es nicht verstehen.
Dem SPD-Vorsitzenden Worthülsen unterstellen, der sich bemüht die notwendige Arbeit seiner Regierung zu erklären.
Und in deiner Aufzählung ist mir einfach zu viel Polemik.
Beispiel:
Nicht jedem Bürger einen Leibwächter zur Seite stellen löst nicht z.B. das Problem der steigenden Messerangriffe. Nicht das Messer ist das Problem, sondern der Mensch der damit zusticht. Auch mit einem Messer mit "nur"  6cm-Klinge.
Und da haben wir ein soziales Problem, das den Leuten Angst macht.
Jetzt könnte ich Beispiel an Beispiel hängen, dass es sehr vielen nicht so gut geht wie dir und mir.


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hawischer schrieb:

Nicht jedem Bürger einen Leibwächter zur Seite stellen löst nicht z.B. das Problem der steigenden Messerangriffe. Nicht das Messer ist das Problem, sondern der Mensch der damit zusticht. Auch mit einem Messer mit "nur"  6cm-Klinge.


Es ist schon eine Ironie der Geschichte, dass fast genau auf die Minute dieses Beitrags ein Mann mit dem Messer in Solingen mehrere Menschen getötet und verletzt hat. Und noch mal ein paar Prozent mehr für die AfD. Mein Beileid an die Angehörigen.
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hawischer schrieb:

Nicht jedem Bürger einen Leibwächter zur Seite stellen löst nicht z.B. das Problem der steigenden Messerangriffe. Nicht das Messer ist das Problem, sondern der Mensch der damit zusticht. Auch mit einem Messer mit "nur"  6cm-Klinge.


Es ist schon eine Ironie der Geschichte, dass fast genau auf die Minute dieses Beitrags ein Mann mit dem Messer in Solingen mehrere Menschen getötet und verletzt hat. Und noch mal ein paar Prozent mehr für die AfD. Mein Beileid an die Angehörigen.
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Es ist schon verrückt wie sich das gerade häuft. Oder bilde ich mir das nur ein?
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Das ist nicht meine Meinung, ich habe versucht anhand von Analysen, die ich erwähnt habe, Erklärungen zu finden. Diese Rumdreherei bin langsam leid.

Das habe ich tatsächlich verstanden, du wirst es kaum glauben. Du machst dir die Aussage Klingbeils aber zu eigen. Siehe:
hawischer schrieb:

Sag es dem Klingbeil. Es war ein Zitat von ihm. Und er hat recht.

Wundert mich nicht, du stehst ja auf Worthülsen. Was soll denn das sein, Leben bezahlbar machen? Sind die Inflationsvergünstigungen wie steuerfreie Zahlungen, Senkung der Mwst., Energiepreisbremse, Steuererleichterungen etc. pp. keine Maßnahmen? Oder was soll das heißen, in Sicherheit leben? Reichen 100 Milliarden  für's erste nicht für die Bundeswehr? Überwachungskameras an fast allen öffentlichen Plätzen und Gebäuden? Einführung waffenfreier Zonen? Soll die Regierung jedem Bürger eine Leibwache zuordnen und bezahlen?

Werd halt einmal konkret.

Tut mir leid, aber Du verstehst halt nicht, oder willst es nicht verstehen.
Dem SPD-Vorsitzenden Worthülsen unterstellen, der sich bemüht die notwendige Arbeit seiner Regierung zu erklären.
Und in deiner Aufzählung ist mir einfach zu viel Polemik.
Beispiel:
Nicht jedem Bürger einen Leibwächter zur Seite stellen löst nicht z.B. das Problem der steigenden Messerangriffe. Nicht das Messer ist das Problem, sondern der Mensch der damit zusticht. Auch mit einem Messer mit "nur"  6cm-Klinge.
Und da haben wir ein soziales Problem, das den Leuten Angst macht.
Jetzt könnte ich Beispiel an Beispiel hängen, dass es sehr vielen nicht so gut geht wie dir und mir.


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hawischer schrieb:

Jetzt könnte ich Beispiel an Beispiel hängen, dass es sehr vielen nicht so gut geht wie dir und mir.


Was willst du damit sagen? Erstens bin ich auch auf diese Menschen eingegangen und zweitens ging es vielen Menschen auch unter der Vor-Regierung nicht gut.
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hawischer schrieb:

Jetzt könnte ich Beispiel an Beispiel hängen, dass es sehr vielen nicht so gut geht wie dir und mir.


Was willst du damit sagen? Erstens bin ich auch auf diese Menschen eingegangen und zweitens ging es vielen Menschen auch unter der Vor-Regierung nicht gut.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Jetzt könnte ich Beispiel an Beispiel hängen, dass es sehr vielen nicht so gut geht wie dir und mir.


Was willst du damit sagen? Erstens bin ich auch auf diese Menschen eingegangen und zweitens ging es vielen Menschen auch unter der Vor-Regierung nicht gut.


Das ist Deine Aussage (#248)

"Und jetzt spekuliere ich auch mal: es geht den Menschen einfach zu gut. Im Westen sowieso, und im Osten dachten sie ja auch, dass jetzt das Schlaraffenland angesagt ist, erzählt wurde es ihnen ja zur Genüge."

Sorry, aber dazu fällt mir nichts mehr ein.





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Tafelberg schrieb:

Regierungsverantworting hat die cdu in Sachsen auch.



Wenn es so gemeint war hätte er es ja klarstellen können. Dann hätte ich uneingeschränkt zugestimmt. Hat er aber nicht gemacht.
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sgevolker schrieb:

Tafelberg schrieb:

Regierungsverantworting hat die cdu in Sachsen auch.



Wenn es so gemeint war hätte er es ja klarstellen können. Dann hätte ich uneingeschränkt zugestimmt. Hat er aber nicht gemacht.

Ich habe von Parteien in Regierungsverantwortung gesprochen. Und damit meine ich alle Parteien in Bund und Ländern. Also auch  die Union.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Jetzt könnte ich Beispiel an Beispiel hängen, dass es sehr vielen nicht so gut geht wie dir und mir.


Was willst du damit sagen? Erstens bin ich auch auf diese Menschen eingegangen und zweitens ging es vielen Menschen auch unter der Vor-Regierung nicht gut.


Das ist Deine Aussage (#248)

"Und jetzt spekuliere ich auch mal: es geht den Menschen einfach zu gut. Im Westen sowieso, und im Osten dachten sie ja auch, dass jetzt das Schlaraffenland angesagt ist, erzählt wurde es ihnen ja zur Genüge."

Sorry, aber dazu fällt mir nichts mehr ein.





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hawischer schrieb:


Das ist Deine Aussage (#248)

"Und jetzt spekuliere ich auch mal: es geht den Menschen einfach zu gut. Im Westen sowieso, und im Osten dachten sie ja auch, dass jetzt das Schlaraffenland angesagt ist, erzählt wurde es ihnen ja zur Genüge."

Sorry, aber dazu fällt mir nichts mehr ein.

Weil du - warum auch immer - diesen Satz einfach weggelassen hast:

WürzburgerAdler schrieb:

Worauf ich keine Antwort habe, ist, was mit den Menschen ist, denen es noch nie gut ging, geschweige denn zu gut. Für die hat die AfD ja die allerwenigsten Perspektiven von allen Parteien in Deutschland.

Vielleicht fällt dir jetzt etwas dazu ein.
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hawischer schrieb:


Das ist Deine Aussage (#248)

"Und jetzt spekuliere ich auch mal: es geht den Menschen einfach zu gut. Im Westen sowieso, und im Osten dachten sie ja auch, dass jetzt das Schlaraffenland angesagt ist, erzählt wurde es ihnen ja zur Genüge."

Sorry, aber dazu fällt mir nichts mehr ein.

Weil du - warum auch immer - diesen Satz einfach weggelassen hast:

WürzburgerAdler schrieb:

Worauf ich keine Antwort habe, ist, was mit den Menschen ist, denen es noch nie gut ging, geschweige denn zu gut. Für die hat die AfD ja die allerwenigsten Perspektiven von allen Parteien in Deutschland.

Vielleicht fällt dir jetzt etwas dazu ein.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:


Das ist Deine Aussage (#248)

"Und jetzt spekuliere ich auch mal: es geht den Menschen einfach zu gut. Im Westen sowieso, und im Osten dachten sie ja auch, dass jetzt das Schlaraffenland angesagt ist, erzählt wurde es ihnen ja zur Genüge."

Sorry, aber dazu fällt mir nichts mehr ein.

Weil du - warum auch immer - diesen Satz einfach weggelassen hast:

WürzburgerAdler schrieb:

Worauf ich keine Antwort habe, ist, was mit den Menschen ist, denen es noch nie gut ging, geschweige denn zu gut. Für die hat die AfD ja die allerwenigsten Perspektiven von allen Parteien in Deutschland.

Vielleicht fällt dir jetzt etwas dazu ein.

Ja, eine letzte Bemerkung.
Dein Eingangsstatement "es geht den Menschen einfach zu gut" ist durch eine nachfolgende Relativierung ja nicht aus der Welt.
Man haut was raus, das steht dann erstmal.


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