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P Fischer und die Angst vor potentiellen Investoren

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Naiv zu denken, es könnte der Eintracht nicht so ergehen, dem Ruf des Geldes zu folgen, das geht ganz schnell, da wird auch die hier so oft zitierte Tradition mal ganz schnell über Bord geworfen, auch von manch einem der sich das jetzt nicht vorstellen kann.

Gerade Frankfurt ist für solche Spekulanten interessant, ein alter gewachsener, anerkannter Verein, die Finanzmetropole schlechthin, beste Infrastruktueren, hier läßt sich Geld machen, die Logen besser verkaufen, als in Gelsenkirchen oder sonstwo.

Woran liegt es, das es noch nicht soweit ist? Nun ja, wahrscheinlich an den jetzigen Entscheidungsträgern, was ist aber wenn die mal nicht mehr da sind, die Strategie für die Zukunft wird nicht vererbt, kann jederzeit vom neuen Management über den Haufen geworfen werden, kein Problem.

Die Fans können Einfluß nehmen, wirklich?
Was passiert denn wenn ein Teil wegbleibt, sagen wir 5000 oder sogar 10.000, das Rhein-Main-Gebiet ist riesig, diese Verluste an Fans hast Du mit einer aufgeprotzten und mit Stars gespikten Mannschaft schnell kompensiert.
Es wurde hier bereits mehrfach geschrieben und das zurecht, das ein Investor sein Geld vervielfachen will,auch will er Einfluß haben, also werden vorher Prognosen erstellt, die alle Szenarien durchspielen bevor der Verein übernommen wird, jegliches Risiko wird analysiert und minimiert und das bereits lange im Vorfeld, alles ist kalkulierbar auch der Fan und es werden viele, viele einbrechen. Dem Investor ist es völlig egal wer die Kohle ranbringt, der traditionelle Fan oder der Edelfan der nur ins Stadion geht, weil die Mannschaft immer oben und internatonal mitspielt.

Man sollte davor nicht die Augen verschließen und sich jetzt schon überlegen, ob es vielleicht doch etwas gibt was man dagegen unternehmen kann, das aus unserer Eintracht kein Retortenverein wird, wenn mal die Frauen und Männer weg sind, die uns momentan noch die Geier vom Hals halten.
Es gibt in diesem Forum, nach meiner Meinung, so ich sie mir vom lesen der Posts bilden konnte, viele engagierte, schlaue Köpfe, die in der Region wohnen, wenn sich da der ein oder andere im Verein engagieren könnte, wäre das für alle "wirklichen" Fans beruhigend zu wissen eine Stimme zu haben für die Zukunft, ist bestimmt etwas zuviel verlangt, aber vielleicht erreiche ich aber trotzdem jemand.

Ich bin der Übezeugung, das die Eintracht in ein paar Jahren wieder oben mitspielen wird und auch Meister werden kann, aber bitte nicht bevor ich so 85 bin, weil in dem Moment muss ich dann abtreten, sie können in den Jahren vorher die Champions League 3-4 mal gewinnen iss doch auch schön
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Bei der Antwort der Frederöffners hab ich Lust, wieder mal ne schöne olle CD von den Abstürzenden Brieftauben zu hören, "Im Zeichen des Blöden" hieß die. Ups, falscher Fred, oder doch nicht..., hmm, muss mal mein brain 11xforcen.
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Hier wird alles durcheinander geworfen, dabei sind es doch verschiedene grundsätzlich andere Typen:

1. Typ: "Hobby": So wie Hopp und Abramowitsch. Die Herren haben so viel Geld, dass sie es mit Häusern, Yachten und Autos kaum ausgeben können. Deswegen leisten sie sich einen Fußballklub. Größte Gefahr ist, dass sie die Lust verlieren und die teure Mannschaft den Verein in die Pleite treibt.

2. Typ: Investoren: Paradebeispiel Glazer bei ManU. Die wollen richtig Geld verdienen, was vor allem in England möglich ist, bei uns scheitert das normalerweise so wie etwa mit Octagon. Dieser Typ ist eigentlich gar nicht so schlecht, weil dann vernünftig gewirtschaftet wird. Gefährlich wird's erst, wenn die Investoren kein Land mehr sehen und dann lieber mit Verlust schnell aussteigen als ewig weiter Geld hineinzustecken und auf die Zukunft zu hoffen. Der Ausstieg von Octagon hat uns ja fast das Genick gebrochen und das Einstampfen der Galaxy war das Extrembeispiel für ein schlechtes Investment.

3. Typ: Marketing: Leverkusen und Wolfsburg machen's vor. Mateschitz treibt es auf die Spitze. Der Verein dient komplett dem Marketing der Chefs und hat überhaupt keine eigene Identität. Sollte welche vorhanden sein, wird sie gnadenlos plattgewalzt. Vom Verein bleibt quasi nur die Profilizenz übrig. Eindeutig der schlimmste Typ. Eigentlich ist es nur ein einziger Sponsor statt eines
ganzen Pools. Aber doch ist alles ganz anders.

Wenn ich wählen müsste, würde ich eindeutig den 2. Typ nehmen. Damals der Einstieg von Octagon war eigentlich gar nicht so schlecht. Endlich bekamen mal ein paar Leute mit Sachverstand das Sagen. Aber im Endeffekt hatten sie dann doch nicht so viel Ahnung wie nötig gewesen wäre.
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Brainforce11 schrieb:
Als Kunde habe ich nichts gegen reiche Sponsoren. Je reicher und spendabler um so besser.
Geben die doch uns allen eine Chance um auf dem Platz das fussballerische Niveau anzuheben und guten Fussball zu sehen.  Gegebenenfalls aber auch mit verkrusteten Strukturen im Verein ein Ende zu machen. Deshalb ist Sponsorentum ein wichtiger Beitrag im Sport.
Wo soll denn Hoffenheim bitte eine Bedrohung sein?

 


,-)
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finkenbacher schrieb:
Brainforce11 schrieb:
Als Kunde habe ich nichts gegen reiche Sponsoren. Je reicher und spendabler um so besser.
Geben die doch uns allen eine Chance um auf dem Platz das fussballerische Niveau anzuheben und guten Fussball zu sehen.  Gegebenenfalls aber auch mit verkrusteten Strukturen im Verein ein Ende zu machen. Deshalb ist Sponsorentum ein wichtiger Beitrag im Sport.
Wo soll denn Hoffenheim bitte eine Bedrohung sein?

 


,-)  


Jo is klar, dass er als Kunde nichts dagegen einzuwenden hat...
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Jekay schrieb:
finkenbacher schrieb:
Brainforce11 schrieb:
Als Kunde habe ich nichts gegen reiche Sponsoren. Je reicher und spendabler um so besser.
Geben die doch uns allen eine Chance um auf dem Platz das fussballerische Niveau anzuheben und guten Fussball zu sehen.  Gegebenenfalls aber auch mit verkrusteten Strukturen im Verein ein Ende zu machen. Deshalb ist Sponsorentum ein wichtiger Beitrag im Sport.
Wo soll denn Hoffenheim bitte eine Bedrohung sein?

 


,-)  


Jo is klar, dass er als Kunde nichts dagegen einzuwenden hat...



Immerhin sacht er ja von sich selber dasser nen Kunde is, da brauchts man ihm nicht auf die Nase zu binden....

Uns FANS geht das allerdings schwer auf die Nerven so ein Kundentum und die Kommerzialisierung des Sports....
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gereizt: komödiantischer Beitrag, Respekt! Und vor allem auf den Punkt.
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Wir müssen uns dieser Kommerzialisierung mit aller Kraft widersetzen.
Gut, daß wir nach den Jahren Unruhe und Leiden jetzt Leute mit Realitätssinn am Ruder haben. Ich hoffe, daß das so bleibt und nicht irgendwelche Knallschoten das Sagen bekommen, die eine Einstellung wie brainfurz vertreten. Jeder Bekloppte kann den Laden verscheuern. Echtes Managerkönnen zeigt sich darin, den Verein zu erhalten und natürlich wachsen zu lassen.
Wenn ich schon so einen Schwachsinn lese, daß die Russenmafia einsteigen soll, nur damit ein paar Blödköppe ihre überbezahlten Stars hier haben und mit den Bayern- oder Schalke-Kunden wetteifern können. Das sind doch Leute, denen der Verein nicht wirklich etwas bedeutet. Die kann man alle in die gleiche Schublade stecken. Wahrscheinlich gehören die zu derselben Gruppe, die unbedingt das Spiel gegen Bayern sehen wollen und von Spielen gegen Rostock, Karlsruhe und Cottbus nix wissen wollen.
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ruhrpottkumpel schrieb:
Naiv zu denken, es könnte der Eintracht nicht so ergehen, dem Ruf des Geldes zu folgen, das geht ganz schnell, da wird auch die hier so oft zitierte Tradition mal ganz schnell über Bord geworfen, auch von manch einem der sich das jetzt nicht vorstellen kann.

Gerade Frankfurt ist für solche Spekulanten interessant, ein alter gewachsener, anerkannter Verein, die Finanzmetropole schlechthin, beste Infrastruktueren, hier läßt sich Geld machen, die Logen besser verkaufen, als in Gelsenkirchen oder sonstwo.

Woran liegt es, das es noch nicht soweit ist? Nun ja, wahrscheinlich an den jetzigen Entscheidungsträgern, was ist aber wenn die mal nicht mehr da sind, die Strategie für die Zukunft wird nicht vererbt, kann jederzeit vom neuen Management über den Haufen geworfen werden, kein Problem.

Die Fans können Einfluß nehmen, wirklich?
Was passiert denn wenn ein Teil wegbleibt, sagen wir 5000 oder sogar 10.000, das Rhein-Main-Gebiet ist riesig, diese Verluste an Fans hast Du mit einer aufgeprotzten und mit Stars gespikten Mannschaft schnell kompensiert.
Es wurde hier bereits mehrfach geschrieben und das zurecht, das ein Investor sein Geld vervielfachen will,auch will er Einfluß haben, also werden vorher Prognosen erstellt, die alle Szenarien durchspielen bevor der Verein übernommen wird, jegliches Risiko wird analysiert und minimiert und das bereits lange im Vorfeld, alles ist kalkulierbar auch der Fan und es werden viele, viele einbrechen. Dem Investor ist es völlig egal wer die Kohle ranbringt, der traditionelle Fan oder der Edelfan der nur ins Stadion geht, weil die Mannschaft immer oben und internatonal mitspielt.

Man sollte davor nicht die Augen verschließen und sich jetzt schon überlegen, ob es vielleicht doch etwas gibt was man dagegen unternehmen kann, das aus unserer Eintracht kein Retortenverein wird, wenn mal die Frauen und Männer weg sind, die uns momentan noch die Geier vom Hals halten.
Es gibt in diesem Forum, nach meiner Meinung, so ich sie mir vom lesen der Posts bilden konnte, viele engagierte, schlaue Köpfe, die in der Region wohnen, wenn sich da der ein oder andere im Verein engagieren könnte, wäre das für alle "wirklichen" Fans beruhigend zu wissen eine Stimme zu haben für die Zukunft, ist bestimmt etwas zuviel verlangt, aber vielleicht erreiche ich aber trotzdem jemand.

Ich bin der Übezeugung, das die Eintracht in ein paar Jahren wieder oben mitspielen wird und auch Meister werden kann, aber bitte nicht bevor ich so 85 bin, weil in dem Moment muss ich dann abtreten, sie können in den Jahren vorher die Champions League 3-4 mal gewinnen iss doch auch schön



@ruhrpottkumpel

realistisch und nüchtern betrachtet, muß man deiner beschreibung leider recht geben, vlt. nicht morgen aber für die nähere zukunft schon
klar, ist das nicht das streben der fangemeinde aber unsere macht ist leider begrenzt und wenn dann das grosse geld winkt...

jack
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Sach ich nix mehr zu... weeglisch net!

Der Threaderöffner hat für mich jegliche.......egal
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Basaltkopp schrieb:
Sach ich nix mehr zu... weeglisch net!

Der Threaderöffner hat für mich jegliche.......egal




sach ma was @ bas ( ALTKOPP )
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Zum Thread ansich, sag ich mal nix.
Das Statement von Fischer kommt aber zu einem guten Zeitpunkt und ich muss der Bildzeitung mal danken, dass sie es so veröffentlicht hat.
Viele Leute wissen doch gar nicht, was der Hopp mit Hoffenheim für einen Irrsinn betreibt. Die finden den Dorfverein wohl möglich noch sympatisch.
Sein Zusammenkaufen von Talenten und Erkaufen der 1. Liga ist aber ein übles Schmierentheater.
Das sollen die Leute, die sich nicht so arg mit Fussball beschäftigen ruhig mal mitbekommen. Im Eishocky hat er sich schon seine Titel gekauft. Im Handball wird es nicht mehr lange dauern. Wollen wir hoffen, dass es ihm im Fussball nie gelingen wird.
Ansonsten ist wirklich Hop(p)fen und Malz verloren...
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Is scho recht, aber interessanter wäre es schon, jetzt, bei Beitrag paarundfuffzisch, mal nicht nur auf den Threaderöffner, der sich hier ja schon durch einige "eigenwillige" Ansichten positioniert hat, sondern auch mal auf den Ruhrpottkumpel einzugehen, der da doch einiges wahre sagt. Kann mich auch noch sehr gut an mein eigenes Unverständnis erinnern, dass z.B. gerade die Deutsche Bank nicht irgendwann mal mit ein paar Peanuts eingestiegen ist (vor langer Zeit, wohlgemerkt).
Andererseits finde ich die momentane Methode, auch mal einem Sponsor treu zu bleiben, der in schlechten Zeiten da war und daher auch für eine gewisse Kontinuität sorgen könnte (Stichwort JAKO, O.K. Ausrüster, aber so gesehen natürlich auch Sponsor), überhaupt nicht verkehrt, habe auch keine Bedenken, dass Fraport weiter Hauptsponsor bleiben möchte und bleiben wird, auch hier wird man kleine und bedächtige Schritte gehen und verlässliche Partner bei der Stange halten.
Allerdings ist eben bei wachsendem Erfolg die Begehrlichkeit von Größtinvestoren nicht nur eine Gefahr, sondern sicherlich auch eine Chance, wenn man ein cleveres Managemant mit klarer Ziel- und Grenzensetzung hat ... und zur Zeit haben wir das.
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@"Managemant"

und natürlich kaufe ich ein "e" und verschenke ein "a" ...
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@ gereitzt die hatte ich auch mal... kannst du mir mal gebrannt mitbringen ans GD ?
sing
der bucklinge geht wieder um........... geil.


@ All die net wissen was das soll. Im Vereinsheft von Eintracht Frankfurt ist ein Interview zu diesem Thema.
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Achgottsche...hat ma wieder jemand ne andere Meinung als die Forumsprudenz wird er gleich niedergemaeht. Hier aendert sich auch nie was  

Fischer hat es sich in dem Interview schon etwas leicht gemacht. Natuerlich will niemand Red Bull Frankfurt. Aber wenn einer kommt und die Tradition respektiert und langfristig interessiert ist, wieso sollte man dann nein sagen...zumindest pruefen sollte man ein solches Angebot und nicht populistisch und kurzfristig agieren.
Aber is egal. Steht ja eh net zur Debatte.
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Florentius schrieb:
Achgottsche...hat ma wieder jemand ne andere Meinung als die Forumsprudenz wird er gleich niedergemaeht. Hier aendert sich auch nie was  

Fischer hat es sich in dem Interview schon etwas leicht gemacht. Natuerlich will niemand Red Bull Frankfurt. Aber wenn einer kommt und die Tradition respektiert und langfristig interessiert ist, wieso sollte man dann nein sagen...zumindest pruefen sollte man ein solches Angebot und nicht populistisch und kurzfristig agieren.
Aber is egal. Steht ja eh net zur Debatte.

So ein Angebot wäre auch utopisch.
Kein Mäzen würde dem Verein einfach finanzielle Mittel ohne Gegenleistung oder Mitspracherecht zur Verfügung stellen.
Von daher muss sich der Threadsteller nicht wundern, wenn sein Beitrag "niedergemäht" wird.
Im übrigen war von einem solchen "Lottogewinn" auch nicht die Rede...
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Juhu, nochmal Octagon, Jedlicki und Dohmen und wir sind wieder bei Octagon Frankfurt. Fremdgesteuert, abhängig und ohne Sinn für's Finanzielle. Keine Freunde, nur Manager. Keine Spieler, nur Millionäre. Keine Mannschaft, nur ein Sammelbecken ausgegebener Millionen ala Amoroso und Salou.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Unglaubliche Investitionsmöglichkeiten. Wozu Preuss, Russ, Meier, Galm, Jhuvel wenn wir mit 20 Mille mehr gleich 2-3 Brasilianer erster Klasse holen können? Wozu selbst was erkämpfen, wenn uns jemand den ***** mit Geld vollpumpen kann? Wozu einen Namen, wenn wir den Namen übernehmen können (T-Online Frankfurt, Gazprom 1899)? Wozu der sparsame HB, wenn ein anderer Herr uns die Stars bringen kann?

Wozu Eintracht, wenn Schalke und Hoffenheim alles richtig machen?

Mir wird schlecht wenn ich nur dran denke
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Florentius schrieb:
Aber wenn einer kommt und die Tradition respektiert und langfristig interessiert ist, wieso sollte man dann nein sagen...


Genau das dürfte die Standardaussage sein, mit der jeder Investor oder Multimillionär seinen Fuß in die Tür stellt. Hat man bei Hoffenheim nicht gerade erst die "1899" dem Vereinsnamen angefügt, um die Tradition zu unterstreichen?
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vorher hies es TSG 1899 Hoffenheim,jetzt 1899 Hoffenheim.

Es kommt bei der Tradition nihct drauf an ,wie lange es den Verein gibt, da gibts auch andere Faktoren.

Ansonsten wäre Bochum(gegr.1848) der Club mit der meisten Tradition...

Zu Hoffenheim kann ich nur sagen,dass es erstaunlich ist ,was mit Geld gemacht werden kann.Von der Kreisliga in die 2.Liga ,das ist ohne viel Geld nicht möglich!!!!!!!


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