Wenn mit Funkel verlängert wird, kommt dies einem Offenbarungseid des Vorstandes gleich, was mich allerdings nicht überraschen würde. Hilflos - konzeptlos - ideenlos, so war das Spiel der Eintracht gegen den VfB, wie auch schon die Partien während der gesamten Saison. Ohne die glücklichen Siege gegen HSV und Leverkusen, sowie durch die Einzelleistungen der beiden Torhüter gegen Bayern und Dortmund hätte man 12 Punkte! Aber weder Vorstand noch Trainer hören nicht auf gebetsmühlenartig die Situation schönzureden. Wer gesehen hat mit welchem Einsatz und Herzblut die Mannschaft am Samstag gespielt hat, dem kann vor dem Rest der Saison nur angst- und bangewerden.
Was man im Zusammenhang mit einer sich verzögernden Trennung von Funkel bedenken sollte: Die Zeit drängt.
Wir werden demnächst auf der Suche nach einem Nachfolger wohl zahlungskräftige bzw. ambitionierte Konkurrenz bekommen. Wenn alles wie gewohnt läuft, wird der finanzstarke, selbsternannte CL-Aspirant aus Dortmund bald einen neuen Coach suchen. Der HSV ebenfalls. Und ob Michaela Roth in Nürnberg die Füße lange still hält, ist auch nicht sicher.
Für einen ehrgeizigen Trainer sind alle drei momentan erst mal attraktive Alternativen zur Eintracht. Traurig, aber wahr.
Die Sache ist doch die, wenn man eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Mannschaft wünscht, dann muß man dem Trainer Zeit lassen. Er braucht eine gewisse Zeit um etwas aufzubauen. Klar muß man auch überprüfen ob er erfolgreich war und dann entscheiden ob man sich trennt oder nicht, aber das kann man doch nicht jedes Jahr aufs neue machen. Wenigstens 5 Jahre sollte man ihn in Ruhe arbeiten lassen und dann überlegen ob er noch der richtige ist. Funkel ist seit 2004 bei der Eintracht, das sind noch nicht mal 4 Jahre, ein weiteres Jahr sollte man ihm noch geben, dann kann man eine Bestandsaufnahme machen. Volker Finke war doch 16 Jahre Trainer bei Freiburg, so etwas würde ich mir hier in Frankfurt auch wünschen.
Wenn man schon eine Politik der kleinen Schritte verfolgt, dann sollten diese Schritte auch in die gleiche Richtung gehen, sonst tritt man auf der Stelle. Da jeder Trainerwechsel auch zu einem Richtungswechsel führt, sind wir gut beraten am Trainer festzuhalten.
Wenn man schon eine Politik der kleinen Schritte verfolgt, dann sollten diese Schritte auch in die gleiche Richtung gehen, sonst tritt man auf der Stelle. Da jeder Trainerwechsel auch zu einem Richtungswechsel führt, sind wir gut beraten am Trainer festzuhalten.
Und das sehe ich jetzt genau andersrum.
Klar, Kontinuität ist wichtig, aber nach gut drei Jahren sollte man zumindest ein Konzept erkennen. Bei Finke war es das der "namenlosen Breisgau-Brasilianer". Kurze, schnelle Pässe, direktes Spiel. Zwischendurch auch mal weniger erfolgreich. Aber konsequent. Und meistens, gemessen an den vorhandenen Mitteln, sehr ansehnlich.
Aber welches sichtbar von der Mannschaft umgesetzte Konzept vertritt denn bitte Funkel?
Wenn man schon eine Politik der kleinen Schritte verfolgt, dann sollten diese Schritte auch in die gleiche Richtung gehen, sonst tritt man auf der Stelle. Da jeder Trainerwechsel auch zu einem Richtungswechsel führt, sind wir gut beraten am Trainer festzuhalten.
Wir treten auf der Stelle !! Kleine Schritte ja, also auch mal einen neuen Trainer der dazu passt.
PK schrieb: Es ist doch ganz einfach: Wenn er am Saisonende die gesteckten Ziele erreicht (sprich 45 Punkte) kann er weitermachen. Das ist Business.
Den meisten geht es aber spätestens nach Samstach darum, WIE will er das schaffen ? Bei den meisten, auch bei den Funkel-Befürwortern, dürfte doch insofern Einigkeit bestehen, daß es mit solchen Leistungen wie in den letzten Spielen und besonders gegen den VfB kaum realisierbar ist. Und auf eine absolut gültige Antwort auf diese Frage zu warten, bis das Kind mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit in den Brunnen gefallen ist, halte ich für mehr als fatal und sicher nicht für professionell.
Wenn man schon eine Politik der kleinen Schritte verfolgt, dann sollten diese Schritte auch in die gleiche Richtung gehen, sonst tritt man auf der Stelle. Da jeder Trainerwechsel auch zu einem Richtungswechsel führt, sind wir gut beraten am Trainer festzuhalten.
Ich denke, Du bringst es auf den Punkt, wenn auch mit dem falschen Resümee...
Die Schritte sind nicht erkennbar. Und wenn überhaupt, dann in die falsche Richtung.
Wir standen im vorletzten Sommer mit einer jungen Mannschaft im Pokalfinale. Ich war davon überzeugt, dass uns mit dieser Truppe die Zukunft gehören wird. Letztmals hatte ich ein solches Gefühl nach dem 5:0 in der Relegation beim MSV Duisburg.
Ich und weite Teile der Eintrachtfans warfen froh, im Gegensatz zu Kotzbus, VW-Stadt und Co., keine zusammengewürfelte Söldnertruppe, sondern eine Mannschaft zu haben, auf die man wirklich Stolz sein konnte. Selbst ein Jogi Löw verpasste kaum ein Heimspiel der Eintracht, weil er mit Freude im Waldstadion junge, hungrige, deutsche Spieler beobachten konnte.
Was ist davon übriggeblieben? Das Konzept, das wir alle mit Geduld getragen hätten, eine Rasselbande bestehend aus deutschen / deutschsprachigen Talenten zu fördern, ist aus heutige Sicht allenfalls der sportlichen Leitung nachgesagt worden. HB und FF haben es offenbar nie ernsthaft verfolgt. Nationalspieler wirst Du auch nur noch, wenn Du den Verein wechselst. Löw war das erste mal seit Monaten nur deshalb wieder im Waldstadion, weil ein Länderspiel gegen Wales in seinem Terminkalender stand.
Neben dem personellen Konzept fehlt für mich jegliches System auf dem Spielfeld. Ich erkenne wirklich nichts. Dazu fehlt mir aber auch ein wenig der Fußballsachverstand. Das gebe ich gerne zu. Was ich aber erkenne, dass die Mannschaft immer lustloser wirkt. Da ist nicht mehr der verschworene Haufen, der alles für den Erfolg geben will. Da ist nur noch blutleere Planlosigkeit.
Und über was ich noch überhaupt nicht hinweg bin, ist die letzte Saison. UEFA - Cup Gruppe verschenkt. Die Elf, die FF in Vigo aufgestellt wurde, war ein schlechter Witz. Halbfinale in Nürnberg? Jeder von uns hätte Gras gefressen, um wieder nach Berlin zu kommen! Für FF war das Spiel so wichtig wie eine Trainingseinheit. Bundesliga wichtiger. Da ist es zu verstehen, dass Köhler dann auch mal den Kopf wegzieht oder mit Streit, egal ob [bad]*********[/bad] oder nicht, der vermeintlich beste Spieler lediglich vor der Glotze am Spiel teilnimmt.
Und zu guter Letzt: ich ertrage die inhaltsleeren Interviews mit HB nicht mehr. Um so gefeierter diese hier im Forum sind, um so schlimmer find ich diese. HB heult nur noch rum, wie schlecht es uns im Vergleich zu Bayern geht. Visionen, Konzepte, Perspektiven? Fehlanzeige! HB mag in Außendarstellung und wirtschaftlichen Angelegenheiten (mit Pröckl) ein Glücksfall für die Eintracht sein. Im sportlichen Bereich sehe ich das leider nicht so. Nur leider ist unser Kerngeschäft auf dem Platz... Dazu passt dann auch der aktuelle Trainer. Ich kann Streit und Co. verstehen, wenn sie fluchtartig die Eintracht verlassen wollen... Ziele? Hier? Welche???
Ich denke, Du bringst es auf den Punkt, wenn auch mit dem falschen Resümee...
Die Schritte sind nicht erkennbar. Und wenn überhaupt, dann in die falsche Richtung.
Wir standen im vorletzten Sommer mit einer jungen Mannschaft im Pokalfinale. Ich war davon überzeugt, dass uns mit dieser Truppe die Zukunft gehören wird. Letztmals hatte ich ein solches Gefühl nach dem 5:0 in der Relegation beim MSV Duisburg.
Ich und weite Teile der Eintrachtfans warfen froh, im Gegensatz zu Kotzbus, VW-Stadt und Co., keine zusammengewürfelte Söldnertruppe, sondern eine Mannschaft zu haben, auf die man wirklich Stolz sein konnte. Selbst ein Jogi Löw verpasste kaum ein Heimspiel der Eintracht, weil er mit Freude im Waldstadion junge, hungrige, deutsche Spieler beobachten konnte.
Was ist davon übriggeblieben? Das Konzept, das wir alle mit Geduld getragen hätten, eine Rasselbande bestehend aus deutschen / deutschsprachigen Talenten zu fördern, ist aus heutige Sicht allenfalls der sportlichen Leitung nachgesagt worden. HB und FF haben es offenbar nie ernsthaft verfolgt. Nationalspieler wirst Du auch nur noch, wenn Du den Verein wechselst. Löw war das erste mal seit Monaten nur deshalb wieder im Waldstadion, weil ein Länderspiel gegen Wales in seinem Terminkalender stand.
Neben dem personellen Konzept fehlt für mich jegliches System auf dem Spielfeld. Ich erkenne wirklich nichts. Dazu fehlt mir aber auch ein wenig der Fußballsachverstand. Das gebe ich gerne zu. Was ich aber erkenne, dass die Mannschaft immer lustloser wirkt. Da ist nicht mehr der verschworene Haufen, der alles für den Erfolg geben will. Da ist nur noch blutleere Planlosigkeit.
Und über was ich noch überhaupt nicht hinweg bin, ist die letzte Saison. UEFA - Cup Gruppe verschenkt. Die Elf, die FF in Vigo aufgestellt wurde, war ein schlechter Witz. Halbfinale in Nürnberg? Jeder von uns hätte Gras gefressen, um wieder nach Berlin zu kommen! Für FF war das Spiel so wichtig wie eine Trainingseinheit. Bundesliga wichtiger. Da ist es zu verstehen, dass Köhler dann auch mal den Kopf wegzieht oder mit Streit, egal ob [bad][bad]*********[/bad][/bad] oder nicht, der vermeintlich beste Spieler lediglich vor der Glotze am Spiel teilnimmt.
Und zu guter Letzt: ich ertrage die inhaltsleeren Interviews mit HB nicht mehr. Um so gefeierter diese hier im Forum sind, um so schlimmer find ich diese. HB heult nur noch rum, wie schlecht es uns im Vergleich zu Bayern geht. Visionen, Konzepte, Perspektiven? Fehlanzeige! HB mag in Außendarstellung und wirtschaftlichen Angelegenheiten (mit Pröckl) ein Glücksfall für die Eintracht sein. Im sportlichen Bereich sehe ich das leider nicht so. Nur leider ist unser Kerngeschäft auf dem Platz... Dazu passt dann auch der aktuelle Trainer. Ich kann Streit und Co. verstehen, wenn sie fluchtartig die Eintracht verlassen wollen... Ziele? Hier? Welche???
und zusätzlich anzumerken ist noch, dass unser herr funkel (dessen arbeit bis zum jetztigen zeitpunkt ich hier zum wiederholten male sehr anerkennen möchte) vor lauter angst vor der saison noch ein saisonziel ausgegeben hat, das ungefähr so hieß: "wir wollen mehr punkte holen als im letzten jahr und wenns nur 41 sind - ich wäre damit zufrieden" kein wunder dass da null pep in der mannschaft ist und sie sich nach 6-7 guten spielen jetzt schon ewig hängen lassen... mit funkel wird das nichts mit größeren erfolgen...keine chance! und wenn wir noch ein jahr mit ihm dranhängen, vorausgesetzt der schlimmste fall tritt nicht ein und wir steigen auch noch ab, dann spielen wir das folgende auch wieder um den nichtabstieg und nichts entwickelt sich nach vorne...und dass es möglich ist auch nach vorne zu kommen sieht man ja an hannover, die sind uns zwar 2 jahr buli voraus kamen aber dafür auch aus der regionalliga...die haben auch ne menge junge deutsche drin und es geht trotzdem ansehnlich und mit system fussball zu spielen. funkel bringt das leider nicht - die entwicklung kommt oder ist schon im stillstand und wir verlieren an boden zu den anderen auf die wir schauen müssen...man sollte die saison mit funkel noch beenden und dann oder wenn nötig vorher schon für verbesserung auf dem cheftrainer posten sorgen!!! viele grüße
Ich denke man sollte mit der Vertragsverlängerung noch warten... Man sollte in der Winterpause nochmal nachlegen... Wird sich dann in den nächsten 4 - 6 Spielen in der Rückrunde keine Verbesserung verbreiten und FF keine offensivere Taktik spielen lassen, sollte man gemeinsam einen Schlussstrich unter die Ära Funkel machen.. !! Klar, er hat mit HB gemeinsam Kontinuität bei Eintracht reingebracht, aber die Mannschaft stagniert seitdem und es ist keine Weiterentwicklung zu sehen.. Das war schon zum größten Teil in der letzten Saison zu sehen.. Mit mehr Mut zum Risiko und einer offensiveren Spielweise, wäre mit der Mannschaft auch mehr möglich..!!
Es ist erfreulich, dass immer mehr zu der Erkenntnis kommen, dass mit FF keine Entwicklung zu erwarten ist. Dieser Mann verkörpert für mich das Peter-Prinzip als Trainer: Jeder steigt so lange auf, bis er die Stufe seiner Inkompetenz erreicht hat. Bei FF ist dies maximal Platz 14 in der Bundesliga. Nicht schlecht, wenn man das gesamte Spektrum von der C-Klasse bis zur Bundesliga sieht. Gut genug sicher auch für Cottbus, Bielefeld, Bochum etc. Aber hier in Frankfurt sollte man schon das Ziel haben, irgendwann einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Das ist mit FFs Spielphilosophie nicht möglich. Deshalb handeln, so lange noch genug Zeit ist. Sollten wir die nächsten drei Spiele verlieren, kann ganz schnell eine Eigendynamik entstehen und wir sehen uns nächstes Jahr in Liga 2.
Wenn man schon eine Politik der kleinen Schritte verfolgt, dann sollten diese Schritte auch in die gleiche Richtung gehen, sonst tritt man auf der Stelle. Da jeder Trainerwechsel auch zu einem Richtungswechsel führt, sind wir gut beraten am Trainer festzuhalten.
Ich denke, Du bringst es auf den Punkt, wenn auch mit dem falschen Resümee...
Die Schritte sind nicht erkennbar. Und wenn überhaupt, dann in die falsche Richtung.
Wir standen im vorletzten Sommer mit einer jungen Mannschaft im Pokalfinale. Ich war davon überzeugt, dass uns mit dieser Truppe die Zukunft gehören wird. Letztmals hatte ich ein solches Gefühl nach dem 5:0 in der Relegation beim MSV Duisburg.
Ich und weite Teile der Eintrachtfans warfen froh, im Gegensatz zu Kotzbus, VW-Stadt und Co., keine zusammengewürfelte Söldnertruppe, sondern eine Mannschaft zu haben, auf die man wirklich Stolz sein konnte. Selbst ein Jogi Löw verpasste kaum ein Heimspiel der Eintracht, weil er mit Freude im Waldstadion junge, hungrige, deutsche Spieler beobachten konnte.
Was ist davon übriggeblieben? Das Konzept, das wir alle mit Geduld getragen hätten, eine Rasselbande bestehend aus deutschen / deutschsprachigen Talenten zu fördern, ist aus heutige Sicht allenfalls der sportlichen Leitung nachgesagt worden. HB und FF haben es offenbar nie ernsthaft verfolgt. Nationalspieler wirst Du auch nur noch, wenn Du den Verein wechselst. Löw war das erste mal seit Monaten nur deshalb wieder im Waldstadion, weil ein Länderspiel gegen Wales in seinem Terminkalender stand.
Neben dem personellen Konzept fehlt für mich jegliches System auf dem Spielfeld. Ich erkenne wirklich nichts. Dazu fehlt mir aber auch ein wenig der Fußballsachverstand. Das gebe ich gerne zu. Was ich aber erkenne, dass die Mannschaft immer lustloser wirkt. Da ist nicht mehr der verschworene Haufen, der alles für den Erfolg geben will. Da ist nur noch blutleere Planlosigkeit.
Und über was ich noch überhaupt nicht hinweg bin, ist die letzte Saison. UEFA - Cup Gruppe verschenkt. Die Elf, die FF in Vigo aufgestellt wurde, war ein schlechter Witz. Halbfinale in Nürnberg? Jeder von uns hätte Gras gefressen, um wieder nach Berlin zu kommen! Für FF war das Spiel so wichtig wie eine Trainingseinheit. Bundesliga wichtiger. Da ist es zu verstehen, dass Köhler dann auch mal den Kopf wegzieht oder mit Streit, egal ob [bad][bad]*********[/bad][/bad] oder nicht, der vermeintlich beste Spieler lediglich vor der Glotze am Spiel teilnimmt.
Und zu guter Letzt: ich ertrage die inhaltsleeren Interviews mit HB nicht mehr. Um so gefeierter diese hier im Forum sind, um so schlimmer find ich diese. HB heult nur noch rum, wie schlecht es uns im Vergleich zu Bayern geht. Visionen, Konzepte, Perspektiven? Fehlanzeige! HB mag in Außendarstellung und wirtschaftlichen Angelegenheiten (mit Pröckl) ein Glücksfall für die Eintracht sein. Im sportlichen Bereich sehe ich das leider nicht so. Nur leider ist unser Kerngeschäft auf dem Platz... Dazu passt dann auch der aktuelle Trainer. Ich kann Streit und Co. verstehen, wenn sie fluchtartig die Eintracht verlassen wollen... Ziele? Hier? Welche???
Rigo, noch nie warst Du so wertvoll wie heute. Tut gut von Dir mal wieder was zu lesen - und wenn es dann noch so gnadenlos ehrlich ist freut es mich noch mehr.
Funkel schrieb: "Heute hat wohl auch der Letzte im Stadion gesehen, wie wichtig für uns Albert Streit und Alexander Meier sind. Manchmal merkt man das erst, wenn sie fehlen"
Wenn man schon eine Politik der kleinen Schritte verfolgt, dann sollten diese Schritte auch in die gleiche Richtung gehen, sonst tritt man auf der Stelle. Da jeder Trainerwechsel auch zu einem Richtungswechsel führt, sind wir gut beraten am Trainer festzuhalten.
Ich denke, Du bringst es auf den Punkt, wenn auch mit dem falschen Resümee...
Die Schritte sind nicht erkennbar. Und wenn überhaupt, dann in die falsche Richtung.
Wir standen im vorletzten Sommer mit einer jungen Mannschaft im Pokalfinale. Ich war davon überzeugt, dass uns mit dieser Truppe die Zukunft gehören wird. Letztmals hatte ich ein solches Gefühl nach dem 5:0 in der Relegation beim MSV Duisburg.
Ich und weite Teile der Eintrachtfans warfen froh, im Gegensatz zu Kotzbus, VW-Stadt und Co., keine zusammengewürfelte Söldnertruppe, sondern eine Mannschaft zu haben, auf die man wirklich Stolz sein konnte. Selbst ein Jogi Löw verpasste kaum ein Heimspiel der Eintracht, weil er mit Freude im Waldstadion junge, hungrige, deutsche Spieler beobachten konnte.
Was ist davon übriggeblieben? Das Konzept, das wir alle mit Geduld getragen hätten, eine Rasselbande bestehend aus deutschen / deutschsprachigen Talenten zu fördern, ist aus heutige Sicht allenfalls der sportlichen Leitung nachgesagt worden. HB und FF haben es offenbar nie ernsthaft verfolgt. Nationalspieler wirst Du auch nur noch, wenn Du den Verein wechselst. Löw war das erste mal seit Monaten nur deshalb wieder im Waldstadion, weil ein Länderspiel gegen Wales in seinem Terminkalender stand.
Neben dem personellen Konzept fehlt für mich jegliches System auf dem Spielfeld. Ich erkenne wirklich nichts. Dazu fehlt mir aber auch ein wenig der Fußballsachverstand. Das gebe ich gerne zu. Was ich aber erkenne, dass die Mannschaft immer lustloser wirkt. Da ist nicht mehr der verschworene Haufen, der alles für den Erfolg geben will. Da ist nur noch blutleere Planlosigkeit.
Und über was ich noch überhaupt nicht hinweg bin, ist die letzte Saison. UEFA - Cup Gruppe verschenkt. Die Elf, die FF in Vigo aufgestellt wurde, war ein schlechter Witz. Halbfinale in Nürnberg? Jeder von uns hätte Gras gefressen, um wieder nach Berlin zu kommen! Für FF war das Spiel so wichtig wie eine Trainingseinheit. Bundesliga wichtiger. Da ist es zu verstehen, dass Köhler dann auch mal den Kopf wegzieht oder mit Streit, egal ob [bad][bad]*********[/bad][/bad] oder nicht, der vermeintlich beste Spieler lediglich vor der Glotze am Spiel teilnimmt.
Und zu guter Letzt: ich ertrage die inhaltsleeren Interviews mit HB nicht mehr. Um so gefeierter diese hier im Forum sind, um so schlimmer find ich diese. HB heult nur noch rum, wie schlecht es uns im Vergleich zu Bayern geht. Visionen, Konzepte, Perspektiven? Fehlanzeige! HB mag in Außendarstellung und wirtschaftlichen Angelegenheiten (mit Pröckl) ein Glücksfall für die Eintracht sein. Im sportlichen Bereich sehe ich das leider nicht so. Nur leider ist unser Kerngeschäft auf dem Platz... Dazu passt dann auch der aktuelle Trainer. Ich kann Streit und Co. verstehen, wenn sie fluchtartig die Eintracht verlassen wollen... Ziele? Hier? Welche???
pytheas schrieb: Die Sache ist doch die, wenn man eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Mannschaft wünscht, dann muß man dem Trainer Zeit lassen. Er braucht eine gewisse Zeit um etwas aufzubauen. Klar muß man auch überprüfen ob er erfolgreich war und dann entscheiden ob man sich trennt oder nicht, aber das kann man doch nicht jedes Jahr aufs neue machen. Wenigstens 5 Jahre sollte man ihn in Ruhe arbeiten lassen und dann überlegen ob er noch der richtige ist. Funkel ist seit 2004 bei der Eintracht, das sind noch nicht mal 4 Jahre, ein weiteres Jahr sollte man ihm noch geben, dann kann man eine Bestandsaufnahme machen. Volker Finke war doch 16 Jahre Trainer bei Freiburg, so etwas würde ich mir hier in Frankfurt auch wünschen.
Wenn man schon eine Politik der kleinen Schritte verfolgt, dann sollten diese Schritte auch in die gleiche Richtung gehen, sonst tritt man auf der Stelle. Da jeder Trainerwechsel auch zu einem Richtungswechsel führt, sind wir gut beraten am Trainer festzuhalten.
Maggo schrieb: Nein, ist es nicht. Aber es ist eben auch nichts besonderes. Aus meiner Sicht haben wir in den letzten beiden Jahren gerade mal mit ach und Krach das Minimalziel erreicht. Wohlgemerkt: wenn man bedenkt gegen welche Gegner wir im DFB-Pokal und im UEFA-Cup gespielt haben. UEFA-Cup-Gruppenphase und DFB-Halbfinale bzw.
Achwas, nix besonderes? Es ist nichts besonderes als Aufsteiger mit Ach und Krach die letzten beiden Jahren das "Minimalziel" Klassenerhalt erreicht zu haben? Was war denn das Maximalziel? UEFA-Cup Platz - DFB Pokal Sieger - UEFA-Cup Halbfinale? Ich denke dir ist der Tabellenplatz egal? Was regst du dich dann überhaupt auf, wenn wir "nur" unser sogenanntes Minimalziel erreicht haben? Wie oft eigentlich noch: Fussball ist kein Spektakel, ist kein Hau-Ruck Spiel, ist nicht nur von nach vorne rennen geprägt (wenn man die richtigen Spieler dafür nicht hat, erst recht nicht). Kaiserslautern hat als Aufsteiger mal was besonderes geschaft - Respekt - glaube aber auch das sie lieber darauf verzichtet hätten um heute lieber in der 1.Liga zu spielen! Überlegt euch mal wie ihr in euren Amateur Klassen rumgurkt!
Vael hat es schon gesagt, es kommt immer und immer wieder von den gleichen Leuten! Was ist wenn euch der nächste Trainer auch wieder nicht zu sagt? Wird der dann schon bei der ersten Pressekonferenz bzw. beim ersten Spiel was er eher defensiv spielen lassen wird, fliegen?
Hilflos - konzeptlos - ideenlos, so war das Spiel der Eintracht gegen den VfB, wie auch schon die Partien während der gesamten Saison. Ohne die glücklichen Siege gegen HSV und Leverkusen, sowie durch die Einzelleistungen der beiden Torhüter gegen Bayern und Dortmund hätte man 12 Punkte!
Aber weder Vorstand noch Trainer hören nicht auf gebetsmühlenartig die Situation schönzureden.
Wer gesehen hat mit welchem Einsatz und Herzblut die Mannschaft am Samstag gespielt hat, dem kann vor dem Rest der Saison nur angst- und bangewerden.
Eintracht_Steffen soll wieder gehen.
Wir werden demnächst auf der Suche nach einem Nachfolger wohl zahlungskräftige bzw. ambitionierte Konkurrenz bekommen. Wenn alles wie gewohnt läuft, wird der finanzstarke, selbsternannte CL-Aspirant aus Dortmund bald einen neuen Coach suchen. Der HSV ebenfalls. Und ob Michaela Roth in Nürnberg die Füße lange still hält, ist auch nicht sicher.
Für einen ehrgeizigen Trainer sind alle drei momentan erst mal attraktive Alternativen zur Eintracht. Traurig, aber wahr.
Wenn man schon eine Politik der kleinen Schritte verfolgt, dann sollten diese Schritte auch in die gleiche Richtung gehen, sonst tritt man auf der Stelle. Da jeder Trainerwechsel auch zu einem Richtungswechsel führt, sind wir gut beraten am Trainer festzuhalten.
Und das sehe ich jetzt genau andersrum.
Klar, Kontinuität ist wichtig, aber nach gut drei Jahren sollte man zumindest ein Konzept erkennen. Bei Finke war es das der "namenlosen Breisgau-Brasilianer". Kurze, schnelle Pässe, direktes Spiel. Zwischendurch auch mal weniger erfolgreich. Aber konsequent. Und meistens, gemessen an den vorhandenen Mitteln, sehr ansehnlich.
Aber welches sichtbar von der Mannschaft umgesetzte Konzept vertritt denn bitte Funkel?
Wir treten auf der Stelle !!
Kleine Schritte ja, also auch mal einen neuen Trainer der dazu passt.
Den meisten geht es aber spätestens nach Samstach darum, WIE will er das schaffen ?
Bei den meisten, auch bei den Funkel-Befürwortern, dürfte doch insofern Einigkeit bestehen, daß es mit solchen Leistungen wie in den letzten Spielen und besonders gegen den VfB kaum realisierbar ist.
Und auf eine absolut gültige Antwort auf diese Frage zu warten, bis das Kind mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit in den Brunnen gefallen ist, halte ich für mehr als fatal und sicher nicht für professionell.
Ich denke, Du bringst es auf den Punkt, wenn auch mit dem falschen Resümee...
Die Schritte sind nicht erkennbar. Und wenn überhaupt, dann in die falsche Richtung.
Wir standen im vorletzten Sommer mit einer jungen Mannschaft im Pokalfinale. Ich war davon überzeugt, dass uns mit dieser Truppe die Zukunft gehören wird. Letztmals hatte ich ein solches Gefühl nach dem 5:0 in der Relegation beim MSV Duisburg.
Ich und weite Teile der Eintrachtfans warfen froh, im Gegensatz zu Kotzbus, VW-Stadt und Co., keine zusammengewürfelte Söldnertruppe, sondern eine Mannschaft zu haben, auf die man wirklich Stolz sein konnte. Selbst ein Jogi Löw verpasste kaum ein Heimspiel der Eintracht, weil er mit Freude im Waldstadion junge, hungrige, deutsche Spieler beobachten konnte.
Was ist davon übriggeblieben? Das Konzept, das wir alle mit Geduld getragen hätten, eine Rasselbande bestehend aus deutschen / deutschsprachigen Talenten zu fördern, ist aus heutige Sicht allenfalls der sportlichen Leitung nachgesagt worden. HB und FF haben es offenbar nie ernsthaft verfolgt. Nationalspieler wirst Du auch nur noch, wenn Du den Verein wechselst. Löw war das erste mal seit Monaten nur deshalb wieder im Waldstadion, weil ein Länderspiel gegen Wales in seinem Terminkalender stand.
Neben dem personellen Konzept fehlt für mich jegliches System auf dem Spielfeld. Ich erkenne wirklich nichts. Dazu fehlt mir aber auch ein wenig der Fußballsachverstand. Das gebe ich gerne zu. Was ich aber erkenne, dass die Mannschaft immer lustloser wirkt. Da ist nicht mehr der verschworene Haufen, der alles für den Erfolg geben will. Da ist nur noch blutleere Planlosigkeit.
Und über was ich noch überhaupt nicht hinweg bin, ist die letzte Saison. UEFA - Cup Gruppe verschenkt. Die Elf, die FF in Vigo aufgestellt wurde, war ein schlechter Witz. Halbfinale in Nürnberg? Jeder von uns hätte Gras gefressen, um wieder nach Berlin zu kommen! Für FF war das Spiel so wichtig wie eine Trainingseinheit. Bundesliga wichtiger. Da ist es zu verstehen, dass Köhler dann auch mal den Kopf wegzieht oder mit Streit, egal ob [bad]*********[/bad] oder nicht, der vermeintlich beste Spieler lediglich vor der Glotze am Spiel teilnimmt.
Und zu guter Letzt: ich ertrage die inhaltsleeren Interviews mit HB nicht mehr. Um so gefeierter diese hier im Forum sind, um so schlimmer find ich diese. HB heult nur noch rum, wie schlecht es uns im Vergleich zu Bayern geht. Visionen, Konzepte, Perspektiven? Fehlanzeige! HB mag in Außendarstellung und wirtschaftlichen Angelegenheiten (mit Pröckl) ein Glücksfall für die Eintracht sein. Im sportlichen Bereich sehe ich das leider nicht so. Nur leider ist unser Kerngeschäft auf dem Platz... Dazu passt dann auch der aktuelle Trainer. Ich kann Streit und Co. verstehen, wenn sie fluchtartig die Eintracht verlassen wollen... Ziele? Hier? Welche???
so ziemlich das beste, was es hier zu lesen gibt!
mit funkel wird das nichts mit größeren erfolgen...keine chance! und wenn wir noch ein jahr mit ihm dranhängen, vorausgesetzt der schlimmste fall tritt nicht ein und wir steigen auch noch ab, dann spielen wir das folgende auch wieder um den nichtabstieg und nichts entwickelt sich nach vorne...und dass es möglich ist auch nach vorne zu kommen sieht man ja an hannover, die sind uns zwar 2 jahr buli voraus kamen aber dafür auch aus der regionalliga...die haben auch ne menge junge deutsche drin und es geht trotzdem ansehnlich und mit system fussball zu spielen. funkel bringt das leider nicht - die entwicklung kommt oder ist schon im stillstand und wir verlieren an boden zu den anderen auf die wir schauen müssen...man sollte die saison mit funkel noch beenden und dann oder wenn nötig vorher schon für verbesserung auf dem cheftrainer posten sorgen!!!
viele grüße
wo wart ihr alle als ich mit der Meinung vor 3-4 wochen hier nooch fast geteert und gefedert worden bin ??
Man sollte in der Winterpause nochmal nachlegen... Wird sich dann in den
nächsten 4 - 6 Spielen in der Rückrunde keine Verbesserung verbreiten und
FF keine offensivere Taktik spielen lassen, sollte man gemeinsam einen
Schlussstrich unter die Ära Funkel machen.. !! Klar, er hat mit HB gemeinsam
Kontinuität bei Eintracht reingebracht, aber die Mannschaft stagniert seitdem
und es ist keine Weiterentwicklung zu sehen..
Das war schon zum größten Teil in der letzten Saison zu sehen.. Mit mehr Mut zum Risiko und einer offensiveren Spielweise, wäre mit der Mannschaft auch mehr möglich..!!
Rigo, noch nie warst Du so wertvoll wie heute. Tut gut von Dir mal wieder was zu lesen - und wenn es dann noch so gnadenlos ehrlich ist freut es mich noch mehr.
Danke.
Einträchtliche Grüße
Max_Merkel
*Applaus*
Ich bin ganz Deiner Meinung !
Achwas, nix besonderes? Es ist nichts besonderes als Aufsteiger mit Ach und Krach die letzten beiden Jahren das "Minimalziel" Klassenerhalt erreicht zu haben? Was war denn das Maximalziel? UEFA-Cup Platz - DFB Pokal Sieger - UEFA-Cup Halbfinale? Ich denke dir ist der Tabellenplatz egal? Was regst du dich dann überhaupt auf, wenn wir "nur" unser sogenanntes Minimalziel erreicht haben? Wie oft eigentlich noch: Fussball ist kein Spektakel, ist kein Hau-Ruck Spiel, ist nicht nur von nach vorne rennen geprägt (wenn man die richtigen Spieler dafür nicht hat, erst recht nicht). Kaiserslautern hat als Aufsteiger mal was besonderes geschaft - Respekt - glaube aber auch das sie lieber darauf verzichtet hätten um heute lieber in der 1.Liga zu spielen! Überlegt euch mal wie ihr in euren Amateur Klassen rumgurkt!
Vael hat es schon gesagt, es kommt immer und immer wieder von den gleichen Leuten! Was ist wenn euch der nächste Trainer auch wieder nicht zu sagt? Wird der dann schon bei der ersten Pressekonferenz bzw. beim ersten Spiel was er eher defensiv spielen lassen wird, fliegen?