sag mal manu666 kannst du hier die Meinung dass unter Funkel nichts mehr weitergeht nicht einfach mal als eine von mehreren meinungen akzeptieren ??
langsam glaub ich dass du mit deiner Nibelungentreue mit vael zusammen die letzten Mohikaner sind die Sturköpfig das offensichtliche nicht einsehen wollen aus Angst unrecht gehabt zu haben ?
hast du die letzten Spiele und die Spielweise nicht gesehen ? Dabei gehts gar nicht so sehr um defensiv oder offensiv es geht darum das mit Händen zu greifen ist dass ein Ruck durch diese Mannschaft gehen muss. Dieses sich in sein eigenes Schicksal ergeben kann es einfach nicht sein.
Mir fehlt einfach in der Mannschaft " die hauen wir heut weg"Einstellung ( egal was für einen etat doe andren haben ) und die Einstellung fehlt nicht nur mir ...
municadler schrieb: sag mal manu666 kannst du hier die Meinung dass unter Funkel nichts mehr weitergeht nicht einfach mal als eine von mehreren meinungen akzeptieren ??
doch kann ich...nur fehlt mir allein der Glaube das mit einem anderen Trainer wesentlich mehr rausspringen würde. Evtl. würde sich die ersten paar Spiele was positivis einstellen und dann? Man sollte einfach mal ein bischen die Kirche im Dorf lassen...mehr ist einfach nicht drin und fertig!
municadler schrieb:
langsam glaub ich dass du mit deiner Nibelungentreue mit vael zusammen die letzten Mohikaner sind die Sturköpfig das offensichtliche nicht einsehen wollen aus Angst unrecht gehabt zu haben ?
welches offensichtliche denn bitte? Das einfach nicht mehr drin ist? Ich glaube eher das welche wie du, es einfach nicht einsehen möchten bzw. wahr haben wollen das die Eintracht einfach nur ein Mittelklasse Verein ist - was für mich nach den letzten 2,5Jahren ein Erfolg ist. Achja, Angst vor Unrecht habe ich mit Sicherheit nicht! Ich kann mir auch Fehler eingestehen, aber das ist ein anderes Thema.
municadler schrieb:
hast du die letzten Spiele und die Spielweise nicht gesehen ? Dabei gehts gar nicht so sehr um defensiv oder offensiv es geht darum das mit Händen zu greifen ist dass ein Ruck durch diese Mannschaft gehen muss. Dieses sich in sein eigenes Schicksal ergeben kann es einfach nicht sein.
Ja habe ich!
municadler schrieb:
Mir fehlt einfach in der Mannschaft " die hauen wir heut weg"Einstellung ( egal was für einen etat doe andren haben ) und die Einstellung fehlt nicht nur mir ...
Da kann ich dir mal zustimmen! Ich würde mir auch ab und an mal eine "Jetzt-Erst-Recht" Einstellung wünschen...würde ich deswegen immer und immer wieder auf den Trainer einhauen? Nein würde ich nicht, da es dadurch auch nicht besser werden würde! Das hat rein gar nix mit Funkel Befürworter oder Funkel Nichtbefürworter zu tun...das hat einfach was mit Sachlichkeit zu tun!
ich hab hier mal geschrieben und vertrete diese Meinung immer noch dass nach der Vorrunde resümee gezogen werden sollte. Und wenn die Eintracht dann Mittelmas wäre (Platz 8-12) ok wenn aber nicht muss doch gehandelt werden.
Ich fand das team wie soll ich es sagen gegen den VfB blutleer . Nicht dass sie die schlechtere Mannschaft waren hat mich erschreckt sondern dass so gar kein Esprit von der Mannschaft ausging.
Also wie gesagt nach der VOrrunde offen und ehrlich ananalysieren und dann wennn nötig handeln . das ist mein Vorschlag ich hoff dem kasnnst du zustimmen .
wo wart ihr alle als ich mit der Meinung vor 3-4 wochen hier nooch fast geteert und gefedert worden bin ??
Wenn Du diese in der entsprechenden Weise (Argumentation, Relativierung des eigenen Standpunktes, etc.) dargelegt hättest, hätte dich niemand "teeren und federn" wollen, von den zwei, drei forumsbekannten Henkersknechten vielleicht einmal abgesehen.
Zur Sache:
Rigobert_G schrieb: Und zu guter Letzt: ich ertrage die inhaltsleeren Interviews mit HB nicht mehr. Um so gefeierter diese hier im Forum sind, um so schlimmer find ich diese. HB heult nur noch rum, wie schlecht es uns im Vergleich zu Bayern geht. Visionen, Konzepte, Perspektiven? Fehlanzeige! HB mag in Außendarstellung und wirtschaftlichen Angelegenheiten (mit Pröckl) ein Glücksfall für die Eintracht sein. Im sportlichen Bereich sehe ich das leider nicht so. Nur leider ist unser Kerngeschäft auf dem Platz... Dazu passt dann auch der aktuelle Trainer. Ich kann Streit und Co. verstehen, wenn sie fluchtartig die Eintracht verlassen wollen... Ziele? Hier? Welche???
Während ich mich dem Rest weitgehend anschließen kann, erfordert Dein letzter Absatz ein paar Anmerkungen:
1. Die "Inhaltsleere" Bruchhagen'scher Interviews hat offensichtlich zumindest zweierlei Ursachen, für welche er selbst nicht verantwortlich ist. Zum einen ist die Eintracht oft nur ein Randgegenstand. Bei der Frankfurter Presse mag dies anders sein, aber DSF & Co. interessiert nur bedingt der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt, sondern viel mehr der DFL-Vorstand und Liga-"Robin-Hood". Dementsprechend ist die Themenauswahl. Zu sagen gibt es dazu selten etwas Neues. Zum anderen sind sie - so es mal tatsächlich um die Eintracht geht - immer an das einflußnehmende Umfeld und den Aufsichtsrat adressiert. In dieser Richtung scheinen mir die ständigen Verweise auf den Abstand zu den Spitzenvereinen keinesfalls fehl am Platze. Zudem äußert sich HB nur sehr vereinzelt zu konkreten Fragen des laufenden Geschäfts - was vollständig richtig ist. Ohne solche Plaudereien gibt es jedoch wenig zu erzählen. Aber überhaupt: An inhaltsleere Fußball-Interviews sollten wir uns doch schon seit Langem gewöhnt haben. Die meisten sind Verschwendung von Sende- und Lebenszeit.
2. Die Fragezeichen im sportlichen Bereich sehe ich hingegen mittlerweile auch sehr deutlich. Auf dem Transfermarkt und bei der Besetzung des sportlichen Leiters handelt HB vornehmlich nach geschäftlichen Grundsätzen - Kontinuität, Solidität und Risikominimierung - die an sich vollkommen richtig sind, zum alleingültigen Maßstab erhoben jedoch auf Dauer zum Stillstand führen. Vor ein paar Wochen sagte HB in einem Fernsehinterview, welches ich gar nicht so inhaltsleer fand, auf die Frage nach seinem größten Fehler als Verantwortlicher bei der Eintracht, daß er seinerzeit bei Raphael Sobis noch eine Million auf die Ablöse hätte drauflegen sollen - mit dem Spieler bestand Einigkeit, die Eintracht hatte knapp 4 Mio. geboten, die Rechteinhaber verlangten jedoch etwas mehr. HB hatte nach eigener Aussage einen Tag Zeit, eine Entscheidung zu fällen. Ein halbes Jahr später ist Sobis für 8,5 Mio. nach Sevilla gewechselt. Das Muster scheint sich mir jüngst in den Fällen Kalinic/Fenin zu wiederholen: Die Eintracht ist an aufstrebenden, hochveranlagten jungen Spielern dran und hat die Chance, diese zu verpflichten. Der Wechsel scheitert jedoch an Forderungen, welche die Eintracht durchaus hätte erfüllen können, ohne sich zu ruinieren. Wenig später wechselt der Spieler für eine deutlich höhere Summe, als die Eintracht hätte zahlen müssen, zu einem anderen Verein, letztlich, weil HB seine geschäftlichen Grundsätze höher veranschlagt hat, als den möglichen sportlichen Gewinn. Oder anders gesagt: weil er zuwenig Vertrauen in das Urteil unseres Chefscouts hatte, um das erforderliche, moderate Risiko einzugehen.
3. Ähnlich steht es in der Trainerfrage. Funkel steht für solide Arbeit, stellt keine öffentlichen Ansprüche, ist ein verläßlicher Kooperationspartner. Man weiß was man an ihm hat und bleibt bei ihm, weil die Geschäftsgrundsätze dafür sprechen. Hinzu kommt wohl in einem entscheidenden Punkt eine gemeinsame Auffassung des Fußballs. FF und HB betonen stets den großen Wert der Erfahrung. Sie sprechen eine gemeinsame Sprache und stehen modernistischen Entwicklungen mit einer gewissen Skepsis gegenüber. Deren Übernahme erfolgt nur selektiv nach dem Erfahrungsprinzip: Wie fügen sie sich in das bisherige, gewohnte und bewährte ein? So berechtigt dieser Konservativismus jedoch in geschäftlichen und finanziellen Dingen (zumeist) ist, so fragwürdig ist er (oft) im sportlichen Bereich.
3. Aus den meisten Interviews von HB wird schon deutlich, daß er langfristig durchaus höhere Ziele anstrebt. Nur was nützen Fernziele, ein allmähliches Herantasten an gehobene Regionen einem Spieler, der wie Streit z. B. noch fünf Jahre auf gutem Niveau spielen kann?
4. Als Funkel vor ein paar Wochen selbst seine Vertragsverlängerung in der Presse ansprach, de facto Verhandlungen einforderte, hatte ich den Eindruck, daß die Verlängerung intern lange noch nicht in trockenen Tüchern ist. Ende letzter Saison äußerte sich bereits von verschiedenen Seiten Kritik am Trainer und HB sprach öffentlich von gnadenloser Analyse. Deren Ergebnisse kenne ich nicht, die Übertragung auf den Platz ist jedoch bislang offenbar nicht gelungen. Bleibt leider nur: Abwarten.
Maggo schrieb: Nein, ist es nicht. Aber es ist eben auch nichts besonderes. Aus meiner Sicht haben wir in den letzten beiden Jahren gerade mal mit ach und Krach das Minimalziel erreicht. Wohlgemerkt: wenn man bedenkt gegen welche Gegner wir im DFB-Pokal und im UEFA-Cup gespielt haben. UEFA-Cup-Gruppenphase und DFB-Halbfinale bzw.
Achwas, nix besonderes? Es ist nichts besonderes als Aufsteiger mit Ach und Krach die letzten beiden Jahren das "Minimalziel" Klassenerhalt erreicht zu haben? Was war denn das Maximalziel? UEFA-Cup Platz - DFB Pokal Sieger - UEFA-Cup Halbfinale? Ich denke dir ist der Tabellenplatz egal? Was regst du dich dann überhaupt auf, wenn wir "nur" unser sogenanntes Minimalziel erreicht haben? Wie oft eigentlich noch: Fussball ist kein Spektakel, ist kein Hau-Ruck Spiel, ist nicht nur von nach vorne rennen geprägt (wenn man die richtigen Spieler dafür nicht hat, erst recht nicht). Kaiserslautern hat als Aufsteiger mal was besonderes geschaft - Respekt - glaube aber auch das sie lieber darauf verzichtet hätten um heute lieber in der 1.Liga zu spielen! Überlegt euch mal wie ihr in euren Amateur Klassen rumgurkt!
Vael hat es schon gesagt, es kommt immer und immer wieder von den gleichen Leuten! Was ist wenn euch der nächste Trainer auch wieder nicht zu sagt? Wird der dann schon bei der ersten Pressekonferenz bzw. beim ersten Spiel was er eher defensiv spielen lassen wird, fliegen?
Weißt du, das ist argumentativ sehr billig. Ich sage immer, dass es mir in erster Linie auf Spielkultur ankommt. Dann kommt das Gegenargument: Aber Funkel hat doch Erfolg. Dann gehe ich mal auf die angeblichen Erfolge an, die Funkel mit seiner Spielweise hat. Und dann heißt es: Ach du guckst ja auch nur auf den Erfolg.
Guido "Diego" Buchwald wäre wieder frei. Den würde ich durchaus gerne hier sehen, auch wenn er in Aachen gescheitert ist! Ist er denn gescheitert oder wurde er einfach zu früh gefeuert? Das wäre eine interessante Frage!
Basaltkopp schrieb: Guido "Diego" Buchwald wäre wieder frei. Den würde ich durchaus gerne hier sehen, auch wenn er in Aachen gescheitert ist! Ist er denn gescheitert oder wurde er einfach zu früh gefeuert? Das wäre eine interessante Frage!
Nach der destruktiven, einfallslosen Spielweise der letzten Monate wäre derzeit jeder neue Trainer mit einigermassen Fussballverstand und Begeisterungsfähigkeit ein Gewinn für die Eintracht. Langsam "dreht" sich auch hier im Forum die Meinung, dass unbedingt an Funkel festgehalten werden muss, denn die vor allem spielerischen Mängel im Team dürften auch dem letzten Funkel-Befürworter nicht verborgen geblieben sein. Man sollte so schnell als möglich den Schritt machen - je eher - desto besser. Leider wird aber er HB den Schritt nicht vollziehen. Zu den Meinungen im Forum über seine Interviews fällt mir nur ein, dass man ihn auch durch eine Schallplatte oder einen Papagei ersetzen könnte.
von den Trainern, die ich kenne und die zur Verfügung stehen will ich nur Finke oder Thomas von Heesen. Oder man findet einen relativ unbekannten, der für ein Konzept a la Löw steht...
Basaltkopp schrieb: Guido "Diego" Buchwald wäre wieder frei. Den würde ich durchaus gerne hier sehen, auch wenn er in Aachen gescheitert ist! Ist er denn gescheitert oder wurde er einfach zu früh gefeuert? Das wäre eine interessante Frage!
Was bestimmt, so es(Die Trennung) denn in dieser Saison passieren sollte, auch bei Funkel gefragt werden wird. Aber Buchwald hatte ja wirklich nicht gerade viel (Arbeits)Zeit... Zu Aachen kann ich leider nix sagen, habe deren Spielweise/Auftreten nicht so genau verfolgt, eigentlich hätte ich von Buchwald aber mehr erwartet, seine bisherigen Trainerleistungen und seine Arbeitsweise fand ich ganz ansprechend.
manu666 schrieb:
municadler schrieb: sag mal manu666 kannst du hier die Meinung dass unter Funkel nichts mehr weitergeht nicht einfach mal als eine von mehreren meinungen akzeptieren ??
mehr ist einfach nicht drin und fertig!
Und woher weißt du das so sicher? Das genauso völlig spekulativ wie, dass es ohne Funkel zwangsweise besser wird. Fakt ist aber, dass die Entwicklung der Mannschaft stagniert, und das seit fast einem Jahr, zuletzt war die Entwicklung sogar rückläufig, keine Ideen, kein Konzept erkennbar, keine klare Linie, kein Spielfluss. Das nun nur der fehlenden Qualität(die im OM allerdings besteht) festzumachen ist verfehlt, denn Funkel sagt, wer ihm als Verstärkung passen würde, seit 3 Jahren, er stellt das Team ein und gibt die Linie vor. Jedenfalls sollte er das. Und wenn dies auch nach der Rückrunde und den -nötigen- Verstärkungen nicht gelingt, dann ist irgendwann auch mal Schluss mit "Aber früher...". Man kann auch zu spät reagieren, siehe Reimann.
manu666 schrieb:
municadler schrieb:
hast du die letzten Spiele und die Spielweise nicht gesehen ? Dabei gehts gar nicht so sehr um defensiv oder offensiv es geht darum das mit Händen zu greifen ist dass ein Ruck durch diese Mannschaft gehen muss. Dieses sich in sein eigenes Schicksal ergeben kann es einfach nicht sein.
Maggo schrieb: von den Trainern, die ich kenne und die zur Verfügung stehen will ich nur Finke oder Thomas von Heesen. Oder man findet einen relativ unbekannten, der für ein Konzept a la Löw steht...
Würde ich sofort akzeptieren. Nur bitte nicht mehr Funkel!!
ich rede nicht davon, wie sich HB gegenüber den überregionalen Medien äußert. Ich rede davon, wie er sich überhaupt äußert. In der aktuellen Fgv erwähnt er, dass er gegenüber dem Umfeld (also wir sind gemeint) ein Informationsvorsprung hat. Ach was.
Vielleicht lässt es dieser Vorsprung mal zu zu sagen, wie die Perspektive von Eintracht Frankfurt nach Bruchhagens und Funkels Vorstellung eigentlich aussehen könnte. Welche Strategie wird verfolgt? Was wird aus der Eintracht? Wird sie so attraktiv sein, dass in Zukunft ein Marin bereits in der Jugend, oder Eigengewächse im besten Fußballalter, nicht mehr die Eintracht verlassen? Oder machen wir es so ähnlich wie der KSC zu Beginn der 90er Jahren, dass wir ein Ausbildungsverein für Bayern, Schalke und Co. sind. Kann das dauerhaft unser Anspruch sein? Meinetwegen. Aber dann müsste man jetzt mal mit der Ausbildung anfangen. FF lässt die Reservebank - bildlich gesprochen - lieber verwaist, anstatt mal U23 - Spielern zu gestatten Bundesligaluft zu schnuppern. Davon abgesehen wäre so ein Modell auch witzlos, wenn die Talente eh ablösefrei gehen könnten. Oder setzen wir in Zukunft lieber, wie bspw. Wolfsburg, auf zweitklassige Südamerikaner, oder Cottbus, auf Osteuropäer? Ist das der Weg? Keine Ahnung.
Mich beschleicht leider das Gefühl, als wenn von sportlicher Seite eher in den Tag hineingelebt wird, als wirklich ernsthaft und durchdacht an einem Modell für die Zukunft zu arbeiten. Ein Modell, das, wenn es vernünftig erscheint, sogar Nörgler wie mich still halten könnte. Dauerhaft.
Ich würde mich gern zurücklehnen und sagen, dass ich Vertrauen in den Vorstand habe. Dass ich der Überzeugung bin "die wissen schon, was sie tun". Ich habe diese Überzeugung nicht. Ganz und gar nicht…
So wie wir letzte Saison aufgehört haben, läuft es jetzt schon wieder. Anfang der Saison haben wir schöne Spiele gemacht. Doch jetzt läuft uns die Zeit davon.
Ein System ist zur Zeit nicht zu erkennen. Auch wenn ich mich immer wiederhole, traue ich Funkel nicht zu , eine Mannschaft in der oberen Tabellenhälte zu halten.
wir sollten mal einen ausländischen trainer holen, um neue akzente zu setzen: Paul Gascoigne ist gerade frei! der mann verspricht auch ausserhalb des spielfeldes einen hohen unterhaltungswert. die medien wären bestens mit stoff versorgt und damit wir hier im forum auch. gascoigne wäre der richtige gegenpol zu unserem klaren analytiker HB als vorstandschef. beide männer mit ihren speziellen eigenschaften würden sich da gegenseitig gut ergänzen.
ich schlag mal wieder einen Kroaten vor,Slaven Bilic er hat alles was wir brauchen! Ich meine er kann deutsch,er ist jung und lässt offensiv spielen mit entsprechender moderner Verteidigung. Er hat aus Nonames eine echt gut Mannschaft geformt und dürfte bestimmt günstig im Unterhalt sein.
sotirios05 schrieb: wir sollten mal einen ausländischen trainer holen, um neue akzente zu setzen: Paul Gascoigne ist gerade frei! (...) bestens mit stoff versorgt (...)
Das ist das Stichwort. Ich sehe schon die Schlagzeile: "Ebbelwoi Jahresproduktion komplett von Eintracht Frankfurt AG aufgekauft."
Ne, da können wir uns auch gleich den Daum holen, mit dem ists auch nie langweilig...
Ich habe in den letzten Tagen in der Tat einen Umschwung in Sachen Einstellung zu Funkel festgestellt.
In einem anderen Thread habe ich geschrieben, daß es nicht genau auszumachen ist, ob es nun am Trainer liegt, oder ganz einfach an der Qualität der Mannschaft.
Und zu dieser Meinung stehe ich nach wie vor. Ich forderte auch gleichzeitig Verstärkungen für die Winterpause. Jeder von uns kann ganz genau sehen, wo im Moment der Hund begraben ist.
Ob es mit neuem, vieleicht etwas besserem Spielermaterial aufwärts ginge, kann niemand voraussehen.
Bei der Nibelungentreue von HB zu FF kann ich mir beim besten Willen sowieso nicht vorstellen, daß Funkel vor Ablauf der Saison gehen würde.
Allerdings bin auch ich der Meinung, Qualität der Mannschaft hin oder her, daß wenn in den letzten 3 Vorrundenspielen kein Sieg mehr herausspringt eine Ablösung des Trainers zu Weihnachten durchaus in Erwägung gezogen werden muss.
Als Nachfolger wäre ganz klar Falko Götz mein Favorit. Ein junger moderner Trainer, der in Berlin schon gezeigt hat, was Er kann.
die Fgv hatte ich nun nicht vor Augen. An der Sache ändert dies jedoch wenig. Interviews sind leider nicht dafür da, den kritischen Fan zu beruhigen. Der Schwerpunkt liegt auf Außendarstellung und sehr dosierter Information, nicht selten Desinformation. Mit klaren Aussagen ist man vorsichtig, weil man genau weiß, daß man sie unter Umständen bald um die Ohren gehauen bekommt. Natürlich will HB aus uns keinen reinen Ausbildungsverein machen (was in seinen früheren Stellungnahmen etwa zum Thema Leihgeschäfte hinreichend deutlich wird) - aber kann er es wirklich verhindern? Nein. Also hält er dazu die Klappe. Daß Marin und andere den Verein in jungen Jahren verlassen haben, lag maßgeblich an den vorhandenen Strukturen. Die Zeiten, als hessische Verbandstrainer aufstrebenden Talenten selbstverständlich empfohlen haben, zur Eintracht zu wechseln sind schon länger vorbei. Verschuldet haben dies andere. Schritte, es zu ändern, sind getan. Ob sie greifen, kann niemand sagen. Daß HB sich nicht zum Alltagsgeschäft des Trainers äußert, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit - ich würde es mir als Verantwortlicher dringend verbitten. Auch die Frage, auf welche Ausländer setzt, ist m. E. nicht vernünftig zu beantworten. Dort, wo ein "Konzept" vorzuliegen scheint, ist es weniger grundsätzlichen Überlegungen geschuldet als alten Seilschaften oder geschäftlichen Verbindungen des Mutterkonzerne. Haben wir diese oder jene? Ich wüßte nicht.
Ich will das Alles keinesfalls schönreden. Befriedigend finde ich es auch nicht. Zum einen, weil sicherlich zu ein Wenig "in den Tag hinein gelebt" wird - es bleibt aber kaum eine andere Wahl. Die Eintracht lebt in gewisser Weise in einer Mängelwirtschaft. Zum anderen, und viel schwerwiegender, weil sachgerechtes Auftreten und Kompetenz vorgaukelnde Schaumschlägerei oft bis zur Ununterscheidbarkeit eingedampft sind. Natürlich gibt es geschäftliche Rücksichten, aus denen man sich klaren Aussagen verweigern muß, nur leider kann sich auch jeder Ahnungslose hinter diesen verstecken. Welcher Fall vorliegt, weiß man nur selten. Ich persönlich muß eingestehen, daß ich seinerzeit eine ziemliche Weile gebraucht habe, um die profunde Inkompetenz und den tief verwurzelten Arbeitsunwillen eines Tony Woodcock zu durchschauen. Kein schöner Vergleich.
Und: Ja, in vielen Punkten habe ich weiterhin Vertrauen in den Vorstand. Jedoch bedingt die geschilderte Konstellation, daß ich letztlich nur Handlungen und zwar ex post beurteilen kann. Das ist absolut unbefriedigend, aber leider nicht zu ändern. Zumindest bei der sportlichen Weichenstellung wachsen auch meine Zweifel.
Herbi.G55 schrieb: So wie wir letzte Saison aufgehört haben, läuft es jetzt schon wieder. Anfang der Saison haben wir schöne Spiele gemacht. Doch jetzt läuft uns die Zeit davon.
Ein System ist zur Zeit nicht zu erkennen. Auch wenn ich mich immer wiederhole, traue ich Funkel nicht zu , eine Mannschaft in der oberen Tabellenhälte zu halten.
Auf Buchwald würde ich mich freuen.
Funkel hat bis jetzt nur Fahrstuhlmannschaften trainiert und wir sehen jetzt auch warum. Für mehr langt es halt nicht. Wir spielen genauso gut/schlecht wie vor 2 Jahren mit den selben Problemen und spielen nen Gruselkick³. Ich bin mir sicher wenn Funkel nächste Saison noch Trainer ist geht es gerade so weiter. Das macht einen Ja Angst.. Wir müssen Ihm nicht dankbar sein das er seine Arbeit gemacht hat und uns vorletzte Saison in Pokalfinale gebracht hat. Wenn wir allen so dankbar sein würden die in den letzten 5 Jahren was für den Verein getan haben, dann müssten wir für den Anwalt Schickhardt ne 10m hohe Statur errichten lassen vor dem Riederwald. Das ist eine schwäche von HB, bin mir auch sicher bei den Trikots hätten wir mehr bekommen können von Nike. Sind jako aber noch dankbar..
Ich weiß nicht, ob Funkel dies nur aus Verärgerung gesagt hat, oder ob er es wirklich ernst meint, Pluspunkte für eine Vertragsverlängerung sammelt er damit mMn nicht:
„...In der einen oder anderen veröffentlichten Meinung wurde die Niederlage auf eine falsche Taktik zurückgeführt, das Auftreten mit der vermeintlich veralteten „Dreierkette“ sei ursächlich für das 1:4 gewesen. „Das ist völliger Quatsch“, sagt Funkel, „diese Systemdiskussion geht an den Realitäten vorbei.“ Die zweite Heimniederlage habe nichts mit der Aufstellung der Abwehr zu tun gehabt, sondern mit „Fehlverhalten“ einzelner Spieler...“ http://www.rhein-main.net/sixcms/list.ph...p;id=4155377
Es mag ja richtig sein, dass die Taktik überbewertet wird und das einzelne Spieler Fehler gemacht haben (ist das bei einem Gegentor nicht immer so?). Aber es war doch auffällig, dass sich einige Spieler auf ihrer zugewiesenen Position sichtlich unwohl gefühlt haben (z.B. unsere Außenverteidiger). Dies verunsichert doch zusätzlich. Die Laufwege haben nach hinten und nach vorne nicht gestimmt, im Mittelfeld hatte Stuttgart trotz 6 defensiven Spielern viel zu viel Platz. Dies liegt doch auch am System oder nur an der falschen Interpretation durch die Spieler? Einstellen konnte sich der Gegner so scheints auf die Taktik des Trainers:
“...Kollege Armin Veh hatte erwartet, dass die Eintracht mit einer Dreierkette und Libero agieren würde. "Wir haben vorher darüber geredet, dass wir die Eintracht mit diagonalen Pässen packen können, weil deren Außen defensiv nicht so besetzt sind. Wenn wir das nicht angesprochen hätten, wäre ich ein schlechter Trainer." Thomas Hitzlsperger ergänzte: "Wir wussten, wo sich Räume ergeben würden. Genau dort sind sie auch aufgetaucht, und wir haben die richtigen Pässe gespielt..." http://www.fr-online.de/in_und_ausland/s..._cnt=1248546
So unwichtig scheinen Taktik und Laufwege nicht zu sein. Doch selbst wenn die Taktik falsch gewesen sein sollte, darf dies keine Ausrede für die Spieler sein, sich in ihrem Schicksal zu ergeben, wenn einmal ein Gegentor fällt (insbesondere kurz nach der Pause).
Hier vermisse ich den Teamgeist, dass heißt den Einsatz für den anderen, wenn einmal ein Fehler passiert. Ich sehe hängende Schultern statt einem „Jetzt-erst-recht“. Selbst bei einer noch so falschen Taktik ist es der Mannschaft doch nicht verboten, mal den Gegner mit Kampf und Einsatz (wenn schon nicht mit spielerischen Mitteln) früh zu attackieren und nach vorne Druck zu machen (das 1:0 durch Köhler ist dem Einsatz von Ochs gegen Hitzlsperger zu verdanken). Das sie das kann, hat sie doch in dieser Saison schon eindrucksvoll bewiesen (Lev, HSV, Bielefeld und Cottbus). Warum dies plötzlich fehlt ist mir ein Rätsel. Dies am Trainer auszumachen ist mir zu billig, hier muß die Mannschaft ran.
Und wenn dieses Aufbäumen im Spiel nicht kommt, wünsche ich mir vom Trainer ein klares Signal, z.B. durch Auswechslungen. Takahara für Ochs aufgrund der Pröllung bei Ochs in Ordnung, aber Fink für Inamoto bei einem 1:3-Rückstand in der 80. Min.?
„An eine Auswechslung Mahdavikias zugunsten eines der Talente hatte Funkel nicht gedacht. Dies wäre für die Entwicklung von Spielern wie Kreso Ljubicic und Faton Toski „nicht förderlich“ gewesen, glaubt er, „sie sind noch nicht so weit, um in kritischen Situationen Akzente setzen zu können.“ Es sei sicher besser, die jungen Spieler dann einzusetzen, „wenn es gut läuft in der Mannschaft“.“ http://www.rhein-main.net/sixcms/list.ph...p;id=4155377
Ehrenvoll gedacht für die jungen Spieler, aber wenig hilfreich für die Eintracht. Was hätten Ljubicic und Toski denn noch falscher machen können als Mehdi, wenn sie z.B. in der 65. Minute gekommen wären? Hätte dies ihrer Entwicklung wirklich geschadet, wenn sie in einem schlechten Spiel der Eintracht nicht positiv auffallen?
Ich hoffe sehr, dass Funkel intern anders denkt und spricht und dass auch innerhalb der Mannschaft mal wieder Tacheles geredet wird (dies hat letztes Jahr doch auch geklappt). Auswärtssieg!!
langsam glaub ich dass du mit deiner Nibelungentreue mit vael zusammen die letzten Mohikaner sind die Sturköpfig das offensichtliche nicht einsehen wollen aus Angst unrecht gehabt zu haben ?
hast du die letzten Spiele und die Spielweise nicht gesehen ? Dabei gehts gar nicht so sehr um defensiv oder offensiv es geht darum das mit Händen zu greifen ist dass ein Ruck durch diese Mannschaft gehen muss. Dieses sich in sein eigenes Schicksal ergeben kann es einfach nicht sein.
Mir fehlt einfach in der Mannschaft " die hauen wir heut weg"Einstellung ( egal was für einen etat doe andren haben ) und die Einstellung fehlt nicht nur mir ...
doch kann ich...nur fehlt mir allein der Glaube das mit einem anderen Trainer wesentlich mehr rausspringen würde. Evtl. würde sich die ersten paar Spiele was positivis einstellen und dann? Man sollte einfach mal ein bischen die Kirche im Dorf lassen...mehr ist einfach nicht drin und fertig!
welches offensichtliche denn bitte? Das einfach nicht mehr drin ist? Ich glaube eher das welche wie du, es einfach nicht einsehen möchten bzw. wahr haben wollen das die Eintracht einfach nur ein Mittelklasse Verein ist - was für mich nach den letzten 2,5Jahren ein Erfolg ist. Achja, Angst vor Unrecht habe ich mit Sicherheit nicht! Ich kann mir auch Fehler eingestehen, aber das ist ein anderes Thema.
Ja habe ich!
Da kann ich dir mal zustimmen! Ich würde mir auch ab und an mal eine "Jetzt-Erst-Recht" Einstellung wünschen...würde ich deswegen immer und immer wieder auf den Trainer einhauen? Nein würde ich nicht, da es dadurch auch nicht besser werden würde! Das hat rein gar nix mit Funkel Befürworter oder Funkel Nichtbefürworter zu tun...das hat einfach was mit Sachlichkeit zu tun!
ich hab hier mal geschrieben und vertrete diese Meinung immer noch dass nach der Vorrunde resümee gezogen werden sollte. Und wenn die Eintracht dann Mittelmas wäre (Platz 8-12) ok wenn aber nicht muss doch gehandelt werden.
Ich fand das team wie soll ich es sagen gegen den VfB blutleer .
Nicht dass sie die schlechtere Mannschaft waren hat mich erschreckt sondern dass so gar kein Esprit von der Mannschaft ausging.
Also wie gesagt nach der VOrrunde offen und ehrlich ananalysieren und dann wennn nötig handeln . das ist mein Vorschlag ich hoff dem kasnnst du zustimmen .
Ich kann und muss mit sowas leben - so ist einfach das Geschäft heute, das werde ich auch nicht mehr ändern können.
Wenn Du diese in der entsprechenden Weise (Argumentation, Relativierung des eigenen Standpunktes, etc.) dargelegt hättest, hätte dich niemand "teeren und federn" wollen, von den zwei, drei forumsbekannten Henkersknechten vielleicht einmal abgesehen.
Zur Sache:
Während ich mich dem Rest weitgehend anschließen kann, erfordert Dein letzter Absatz ein paar Anmerkungen:
1. Die "Inhaltsleere" Bruchhagen'scher Interviews hat offensichtlich zumindest zweierlei Ursachen, für welche er selbst nicht verantwortlich ist. Zum einen ist die Eintracht oft nur ein Randgegenstand. Bei der Frankfurter Presse mag dies anders sein, aber DSF & Co. interessiert nur bedingt der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt, sondern viel mehr der DFL-Vorstand und Liga-"Robin-Hood". Dementsprechend ist die Themenauswahl. Zu sagen gibt es dazu selten etwas Neues. Zum anderen sind sie - so es mal tatsächlich um die Eintracht geht - immer an das einflußnehmende Umfeld und den Aufsichtsrat adressiert. In dieser Richtung scheinen mir die ständigen Verweise auf den Abstand zu den Spitzenvereinen keinesfalls fehl am Platze. Zudem äußert sich HB nur sehr vereinzelt zu konkreten Fragen des laufenden Geschäfts - was vollständig richtig ist. Ohne solche Plaudereien gibt es jedoch wenig zu erzählen. Aber überhaupt: An inhaltsleere Fußball-Interviews sollten wir uns doch schon seit Langem gewöhnt haben. Die meisten sind Verschwendung von Sende- und Lebenszeit.
2. Die Fragezeichen im sportlichen Bereich sehe ich hingegen mittlerweile auch sehr deutlich. Auf dem Transfermarkt und bei der Besetzung des sportlichen Leiters handelt HB vornehmlich nach geschäftlichen Grundsätzen - Kontinuität, Solidität und Risikominimierung - die an sich vollkommen richtig sind, zum alleingültigen Maßstab erhoben jedoch auf Dauer zum Stillstand führen. Vor ein paar Wochen sagte HB in einem Fernsehinterview, welches ich gar nicht so inhaltsleer fand, auf die Frage nach seinem größten Fehler als Verantwortlicher bei der Eintracht, daß er seinerzeit bei Raphael Sobis noch eine Million auf die Ablöse hätte drauflegen sollen - mit dem Spieler bestand Einigkeit, die Eintracht hatte knapp 4 Mio. geboten, die Rechteinhaber verlangten jedoch etwas mehr. HB hatte nach eigener Aussage einen Tag Zeit, eine Entscheidung zu fällen. Ein halbes Jahr später ist Sobis für 8,5 Mio. nach Sevilla gewechselt.
Das Muster scheint sich mir jüngst in den Fällen Kalinic/Fenin zu wiederholen: Die Eintracht ist an aufstrebenden, hochveranlagten jungen Spielern dran und hat die Chance, diese zu verpflichten. Der Wechsel scheitert jedoch an Forderungen, welche die Eintracht durchaus hätte erfüllen können, ohne sich zu ruinieren. Wenig später wechselt der Spieler für eine deutlich höhere Summe, als die Eintracht hätte zahlen müssen, zu einem anderen Verein, letztlich, weil HB seine geschäftlichen Grundsätze höher veranschlagt hat, als den möglichen sportlichen Gewinn. Oder anders gesagt: weil er zuwenig Vertrauen in das Urteil unseres Chefscouts hatte, um das erforderliche, moderate Risiko einzugehen.
3. Ähnlich steht es in der Trainerfrage. Funkel steht für solide Arbeit, stellt keine öffentlichen Ansprüche, ist ein verläßlicher Kooperationspartner. Man weiß was man an ihm hat und bleibt bei ihm, weil die Geschäftsgrundsätze dafür sprechen. Hinzu kommt wohl in einem entscheidenden Punkt eine gemeinsame Auffassung des Fußballs. FF und HB betonen stets den großen Wert der Erfahrung. Sie sprechen eine gemeinsame Sprache und stehen modernistischen Entwicklungen mit einer gewissen Skepsis gegenüber. Deren Übernahme erfolgt nur selektiv nach dem Erfahrungsprinzip: Wie fügen sie sich in das bisherige, gewohnte und bewährte ein?
So berechtigt dieser Konservativismus jedoch in geschäftlichen und finanziellen Dingen (zumeist) ist, so fragwürdig ist er (oft) im sportlichen Bereich.
3. Aus den meisten Interviews von HB wird schon deutlich, daß er langfristig durchaus höhere Ziele anstrebt. Nur was nützen Fernziele, ein allmähliches Herantasten an gehobene Regionen einem Spieler, der wie Streit z. B. noch fünf Jahre auf gutem Niveau spielen kann?
4. Als Funkel vor ein paar Wochen selbst seine Vertragsverlängerung in der Presse ansprach, de facto Verhandlungen einforderte, hatte ich den Eindruck, daß die Verlängerung intern lange noch nicht in trockenen Tüchern ist. Ende letzter Saison äußerte sich bereits von verschiedenen Seiten Kritik am Trainer und HB sprach öffentlich von gnadenloser Analyse. Deren Ergebnisse kenne ich nicht, die Übertragung auf den Platz ist jedoch bislang offenbar nicht gelungen. Bleibt leider nur: Abwarten.
Weißt du, das ist argumentativ sehr billig. Ich sage immer, dass es mir in erster Linie auf Spielkultur ankommt. Dann kommt das Gegenargument: Aber Funkel hat doch Erfolg. Dann gehe ich mal auf die angeblichen Erfolge an, die Funkel mit seiner Spielweise hat. Und dann heißt es: Ach du guckst ja auch nur auf den Erfolg.
Nach der destruktiven, einfallslosen Spielweise der letzten Monate wäre derzeit jeder neue Trainer mit einigermassen Fussballverstand und Begeisterungsfähigkeit ein Gewinn für die Eintracht.
Langsam "dreht" sich auch hier im Forum die Meinung, dass unbedingt an Funkel festgehalten werden muss, denn die vor allem spielerischen Mängel im Team dürften auch dem letzten Funkel-Befürworter nicht verborgen geblieben sein.
Man sollte so schnell als möglich den Schritt machen - je eher - desto besser.
Leider wird aber er HB den Schritt nicht vollziehen.
Zu den Meinungen im Forum über seine Interviews fällt mir nur ein, dass man ihn auch durch eine Schallplatte oder einen Papagei ersetzen könnte.
Was bestimmt, so es(Die Trennung) denn in dieser Saison passieren sollte, auch bei Funkel gefragt werden wird. Aber Buchwald hatte ja wirklich nicht gerade viel (Arbeits)Zeit...
Zu Aachen kann ich leider nix sagen, habe deren Spielweise/Auftreten nicht so genau verfolgt, eigentlich hätte ich von Buchwald aber mehr erwartet, seine bisherigen Trainerleistungen und seine Arbeitsweise fand ich ganz ansprechend.
Und woher weißt du das so sicher? Das genauso völlig spekulativ wie, dass es ohne Funkel zwangsweise besser wird.
Fakt ist aber, dass die Entwicklung der Mannschaft stagniert, und das seit fast einem Jahr, zuletzt war die Entwicklung sogar rückläufig, keine Ideen, kein Konzept erkennbar, keine klare Linie, kein Spielfluss. Das nun nur der fehlenden Qualität(die im OM allerdings besteht) festzumachen ist verfehlt, denn Funkel sagt, wer ihm als Verstärkung passen würde, seit 3 Jahren, er stellt das Team ein und gibt die Linie vor. Jedenfalls sollte er das. Und wenn dies auch nach der Rückrunde und den -nötigen- Verstärkungen nicht gelingt, dann ist irgendwann auch mal Schluss mit "Aber früher...". Man kann auch zu spät reagieren, siehe Reimann.
Und?
Würde ich sofort akzeptieren. Nur bitte nicht mehr Funkel!!
ich rede nicht davon, wie sich HB gegenüber den überregionalen Medien äußert. Ich rede davon, wie er sich überhaupt äußert. In der aktuellen Fgv erwähnt er, dass er gegenüber dem Umfeld (also wir sind gemeint) ein Informationsvorsprung hat. Ach was.
Vielleicht lässt es dieser Vorsprung mal zu zu sagen, wie die Perspektive von Eintracht Frankfurt nach Bruchhagens und Funkels Vorstellung eigentlich aussehen könnte. Welche Strategie wird verfolgt? Was wird aus der Eintracht? Wird sie so attraktiv sein, dass in Zukunft ein Marin bereits in der Jugend, oder Eigengewächse im besten Fußballalter, nicht mehr die Eintracht verlassen? Oder machen wir es so ähnlich wie der KSC zu Beginn der 90er Jahren, dass wir ein Ausbildungsverein für Bayern, Schalke und Co. sind. Kann das dauerhaft unser Anspruch sein? Meinetwegen. Aber dann müsste man jetzt mal mit der Ausbildung anfangen. FF lässt die Reservebank - bildlich gesprochen - lieber verwaist, anstatt mal U23 - Spielern zu gestatten Bundesligaluft zu schnuppern. Davon abgesehen wäre so ein Modell auch witzlos, wenn die Talente eh ablösefrei gehen könnten. Oder setzen wir in Zukunft lieber, wie bspw. Wolfsburg, auf zweitklassige Südamerikaner, oder Cottbus, auf Osteuropäer? Ist das der Weg? Keine Ahnung.
Mich beschleicht leider das Gefühl, als wenn von sportlicher Seite eher in den Tag hineingelebt wird, als wirklich ernsthaft und durchdacht an einem Modell für die Zukunft zu arbeiten. Ein Modell, das, wenn es vernünftig erscheint, sogar Nörgler wie mich still halten könnte. Dauerhaft.
Ich würde mich gern zurücklehnen und sagen, dass ich Vertrauen in den Vorstand habe. Dass ich der Überzeugung bin "die wissen schon, was sie tun". Ich habe diese Überzeugung nicht. Ganz und gar nicht…
Anfang der Saison haben wir schöne Spiele gemacht. Doch jetzt läuft uns die Zeit davon.
Ein System ist zur Zeit nicht zu erkennen.
Auch wenn ich mich immer wiederhole, traue ich Funkel nicht zu , eine Mannschaft in der oberen Tabellenhälte zu halten.
Auf Buchwald würde ich mich freuen.
Paul Gascoigne ist gerade frei!
der mann verspricht auch ausserhalb des spielfeldes einen hohen unterhaltungswert. die medien wären bestens mit stoff versorgt und damit wir hier im forum auch.
gascoigne wäre der richtige gegenpol zu unserem klaren analytiker HB als vorstandschef. beide männer mit ihren speziellen eigenschaften würden sich da gegenseitig gut ergänzen.
Ich meine er kann deutsch,er ist jung und lässt offensiv spielen mit entsprechender moderner Verteidigung.
Er hat aus Nonames eine echt gut Mannschaft geformt und dürfte bestimmt günstig im Unterhalt sein.
JAJA nicht schon wieder so ein vic mic jugo
Das ist das Stichwort.
Ich sehe schon die Schlagzeile: "Ebbelwoi Jahresproduktion komplett von Eintracht Frankfurt AG aufgekauft."
Ne, da können wir uns auch gleich den Daum holen, mit dem ists auch nie langweilig...
In einem anderen Thread habe ich geschrieben, daß es nicht genau auszumachen ist, ob es nun am Trainer liegt, oder ganz einfach an der Qualität der Mannschaft.
Und zu dieser Meinung stehe ich nach wie vor.
Ich forderte auch gleichzeitig Verstärkungen für die Winterpause.
Jeder von uns kann ganz genau sehen, wo im Moment der Hund begraben ist.
Ob es mit neuem, vieleicht etwas besserem Spielermaterial aufwärts ginge, kann niemand voraussehen.
Bei der Nibelungentreue von HB zu FF kann ich mir beim besten Willen sowieso nicht vorstellen, daß Funkel vor Ablauf der Saison gehen würde.
Allerdings bin auch ich der Meinung, Qualität der Mannschaft hin oder her, daß wenn in den letzten 3 Vorrundenspielen kein Sieg mehr herausspringt eine Ablösung des Trainers zu Weihnachten durchaus in Erwägung gezogen werden muss.
Als Nachfolger wäre ganz klar Falko Götz mein Favorit.
Ein junger moderner Trainer, der in Berlin schon gezeigt hat, was Er kann.
die Fgv hatte ich nun nicht vor Augen. An der Sache ändert dies jedoch wenig. Interviews sind leider nicht dafür da, den kritischen Fan zu beruhigen. Der Schwerpunkt liegt auf Außendarstellung und sehr dosierter Information, nicht selten Desinformation. Mit klaren Aussagen ist man vorsichtig, weil man genau weiß, daß man sie unter Umständen bald um die Ohren gehauen bekommt. Natürlich will HB aus uns keinen reinen Ausbildungsverein machen (was in seinen früheren Stellungnahmen etwa zum Thema Leihgeschäfte hinreichend deutlich wird) - aber kann er es wirklich verhindern? Nein. Also hält er dazu die Klappe.
Daß Marin und andere den Verein in jungen Jahren verlassen haben, lag maßgeblich an den vorhandenen Strukturen. Die Zeiten, als hessische Verbandstrainer aufstrebenden Talenten selbstverständlich empfohlen haben, zur Eintracht zu wechseln sind schon länger vorbei. Verschuldet haben dies andere. Schritte, es zu ändern, sind getan. Ob sie greifen, kann niemand sagen. Daß HB sich nicht zum Alltagsgeschäft des Trainers äußert, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit - ich würde es mir als Verantwortlicher dringend verbitten.
Auch die Frage, auf welche Ausländer setzt, ist m. E. nicht vernünftig zu beantworten. Dort, wo ein "Konzept" vorzuliegen scheint, ist es weniger grundsätzlichen Überlegungen geschuldet als alten Seilschaften oder geschäftlichen Verbindungen des Mutterkonzerne. Haben wir diese oder jene? Ich wüßte nicht.
Ich will das Alles keinesfalls schönreden. Befriedigend finde ich es auch nicht. Zum einen, weil sicherlich zu ein Wenig "in den Tag hinein gelebt" wird - es bleibt aber kaum eine andere Wahl. Die Eintracht lebt in gewisser Weise in einer Mängelwirtschaft.
Zum anderen, und viel schwerwiegender, weil sachgerechtes Auftreten und Kompetenz vorgaukelnde Schaumschlägerei oft bis zur Ununterscheidbarkeit eingedampft sind.
Natürlich gibt es geschäftliche Rücksichten, aus denen man sich klaren Aussagen verweigern muß, nur leider kann sich auch jeder Ahnungslose hinter diesen verstecken. Welcher Fall vorliegt, weiß man nur selten. Ich persönlich muß eingestehen, daß ich seinerzeit eine ziemliche Weile gebraucht habe, um die profunde Inkompetenz und den tief verwurzelten Arbeitsunwillen eines Tony Woodcock zu durchschauen. Kein schöner Vergleich.
Und: Ja, in vielen Punkten habe ich weiterhin Vertrauen in den Vorstand. Jedoch bedingt die geschilderte Konstellation, daß ich letztlich nur Handlungen und zwar ex post beurteilen kann. Das ist absolut unbefriedigend, aber leider nicht zu ändern. Zumindest bei der sportlichen Weichenstellung wachsen auch meine Zweifel.
Gute Nacht
Funkel hat bis jetzt nur Fahrstuhlmannschaften trainiert und wir sehen jetzt auch warum. Für mehr langt es halt nicht. Wir spielen genauso gut/schlecht wie vor 2 Jahren mit den selben Problemen und spielen nen Gruselkick³. Ich bin mir sicher wenn Funkel nächste Saison noch Trainer ist geht es gerade so weiter. Das macht einen Ja Angst..
Wir müssen Ihm nicht dankbar sein das er seine Arbeit gemacht hat und uns vorletzte Saison in Pokalfinale gebracht hat. Wenn wir allen so dankbar sein würden die in den letzten 5 Jahren was für den Verein getan haben, dann müssten wir für den Anwalt Schickhardt ne 10m hohe Statur errichten lassen vor dem Riederwald. Das ist eine schwäche von HB, bin mir auch sicher bei den Trikots hätten wir mehr bekommen können von Nike. Sind jako aber noch dankbar..
„...In der einen oder anderen veröffentlichten Meinung wurde die Niederlage auf eine falsche Taktik zurückgeführt, das Auftreten mit der vermeintlich veralteten „Dreierkette“ sei ursächlich für das 1:4 gewesen. „Das ist völliger Quatsch“, sagt Funkel, „diese Systemdiskussion geht an den Realitäten vorbei.“ Die zweite Heimniederlage habe nichts mit der Aufstellung der Abwehr zu tun gehabt, sondern mit „Fehlverhalten“ einzelner Spieler...“
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.ph...p;id=4155377
Es mag ja richtig sein, dass die Taktik überbewertet wird und das einzelne Spieler Fehler gemacht haben (ist das bei einem Gegentor nicht immer so?). Aber es war doch auffällig, dass sich einige Spieler auf ihrer zugewiesenen Position sichtlich unwohl gefühlt haben (z.B. unsere Außenverteidiger). Dies verunsichert doch zusätzlich. Die Laufwege haben nach hinten und nach vorne nicht gestimmt, im Mittelfeld hatte Stuttgart trotz 6 defensiven Spielern viel zu viel Platz. Dies liegt doch auch am System oder nur an der falschen Interpretation durch die Spieler? Einstellen konnte sich der Gegner so scheints auf die Taktik des Trainers:
“...Kollege Armin Veh hatte erwartet, dass die Eintracht mit einer Dreierkette und Libero agieren würde. "Wir haben vorher darüber geredet, dass wir die Eintracht mit diagonalen Pässen packen können, weil deren Außen defensiv nicht so besetzt sind. Wenn wir das nicht angesprochen hätten, wäre ich ein schlechter Trainer." Thomas Hitzlsperger ergänzte: "Wir wussten, wo sich Räume ergeben würden. Genau dort sind sie auch aufgetaucht, und wir haben die richtigen Pässe gespielt..."
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/s..._cnt=1248546
So unwichtig scheinen Taktik und Laufwege nicht zu sein. Doch selbst wenn die Taktik falsch gewesen sein sollte, darf dies keine Ausrede für die Spieler sein, sich in ihrem Schicksal zu ergeben, wenn einmal ein Gegentor fällt (insbesondere kurz nach der Pause).
Hier vermisse ich den Teamgeist, dass heißt den Einsatz für den anderen, wenn einmal ein Fehler passiert. Ich sehe hängende Schultern statt einem „Jetzt-erst-recht“. Selbst bei einer noch so falschen Taktik ist es der Mannschaft doch nicht verboten, mal den Gegner mit Kampf und Einsatz (wenn schon nicht mit spielerischen Mitteln) früh zu attackieren und nach vorne Druck zu machen (das 1:0 durch Köhler ist dem Einsatz von Ochs gegen Hitzlsperger zu verdanken). Das sie das kann, hat sie doch in dieser Saison schon eindrucksvoll bewiesen (Lev, HSV, Bielefeld und Cottbus). Warum dies plötzlich fehlt ist mir ein Rätsel. Dies am Trainer auszumachen ist mir zu billig, hier muß die Mannschaft ran.
Und wenn dieses Aufbäumen im Spiel nicht kommt, wünsche ich mir vom Trainer ein klares Signal, z.B. durch Auswechslungen. Takahara für Ochs aufgrund der Pröllung bei Ochs in Ordnung, aber Fink für Inamoto bei einem 1:3-Rückstand in der 80. Min.?
„An eine Auswechslung Mahdavikias zugunsten eines der Talente hatte Funkel nicht gedacht. Dies wäre für die Entwicklung von Spielern wie Kreso Ljubicic und Faton Toski „nicht förderlich“ gewesen, glaubt er, „sie sind noch nicht so weit, um in kritischen Situationen Akzente setzen zu können.“ Es sei sicher besser, die jungen Spieler dann einzusetzen, „wenn es gut läuft in der Mannschaft“.“
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.ph...p;id=4155377
Ehrenvoll gedacht für die jungen Spieler, aber wenig hilfreich für die Eintracht. Was hätten Ljubicic und Toski denn noch falscher machen können als Mehdi, wenn sie z.B. in der 65. Minute gekommen wären? Hätte dies ihrer Entwicklung wirklich geschadet, wenn sie in einem schlechten Spiel der Eintracht nicht positiv auffallen?
Ich hoffe sehr, dass Funkel intern anders denkt und spricht und dass auch innerhalb der Mannschaft mal wieder Tacheles geredet wird (dies hat letztes Jahr doch auch geklappt). Auswärtssieg!!