Nicht nur die wiederholt abfällig-flapsigen Bemerkungen von Sprink. Sondern vor allem den Satz hier: "Ein BaySecur-Mitarbeiter berichtete jetzt, es gebe sogar Fälle, bei denen Personen Rauchpulver in Kondome abfüllen und sich diese rectal einführen und transportieren."
Beim nächsten Spiel in Leverkusen gibt es dann Gynakologieuntersuchungsstühle für die Damen und vermutlich dürfen Bayer-Spezialisten die Rektaluntersuchung bei männlichen Besuchern vornehmen?
Ich bin Mal so frei und stelle den Rundbrief des FSG an die EFCs auch mal hier rein:
"Hallo EFC's
Wir müssen noch einmal auf das Zelt in Leverkusen zurück kommen.
Falls Ihr es nicht mitbekommen habt: Weibliche Fans mussten sich dort bis auf die Unterwäsche entkleiden, weil angeblich ein Vater eines Frankfurt Fans E-Mails gelesen hat, in denen da irgendetwas von und mit "Pyro" drinsteht. Das reicht heutzutage vollkommen aus, hunderte von Fans einer entwürdigenden Prozedur zu unterziehen.
Dafür danken wir, fürchten aber, dass es wieder nur symbolhafte Wirkung haben wird. Das hört ja dann wohl nicht einfach so auf.
Was ist denn daran schlimm, zu einem Fußballspiel zu fahren? Was wird denn hier für ein Sicherheitswahn abgezogen? Wir sind nicht am Flughafen und im Stadion wird auch kein 11. September passieren. Im Stadion kann was anderes passieren: Im Bremen liegt ein Hamburger Fan im künstlichen Koma, weil die Polizei den Block gesperrt hat. Da kostet "Sicherheit" oder was die darunter verstehen womöglich Menschenleben.
Die Karlsruher dürfen keine Fanutensilien nach Ingolstadt mitbringen. Die wird bestimmt auch ein Zelt aufgebaut, es könnte ja einer eine Fahne in der Unterhose mit einschleusen.
In Zeiten der Gleichberechtigung muss man natürlich auch fragen, warum nur Frauen sich ausziehen mussten. Herren können ja auch etwas in Körperöffnungen verstecken. Da wird dann bald auch der Latexhandschuh zur Untersuchung übergezogen. Das dient ja alles nur unserer Sicherheit.
Welche Sicherheit? Wollen wir in einem Land leben, dass vor lauter Sicherheitswahn Gruppen unter Generalverdacht stellt und Menschen schikaniert? Sogar gefährdet? Lieber die eine oder andere Verletzung in Kauf genommen, hunderte Menschen gedemütigt, bevor man ein einziger Bengalo brennt oder einmal ein Hamburger einen Bremer eine scheuert?
Verhältnismäßigkeit?
Ist das verhältnismäßig, was wir uns da gefallen lassen müssen?
Hauptsache der äußere Eindruck stimmt? "Nichts passiert", die "sogenannten Fans" waren unter Kontrolle?
Wenn das in Leverkusen einmal durchgeht, dann haben wir das bald bei jedem Auswärtsspiel. Und wenn das normal ist, kommt was anderes.
Wir haben unsere Würde und es ist doch klar, dass wir uns nicht die Unterhose ausziehen vor denen. Dann bleiben wir halt draußen. Mal gucken, was dann passiert, wenn 2000 Frankfurter einfach nicht in den Block wollen. Es ist unsere freie Entscheidung zum Fußball zu fahren und es ist genauso unsere freie Entscheidung spontan drauf zu verzichten, wenn so eine Nummer abläuft. Neue Sicherheitslage.
... Es gilt, alle geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, damit sich eine derart schikanöse Behandlung von Auswärtsfans nicht wiederholt oder gar in der Liga durchsetzt.....
Geeignete Maßnahmen ? ... OK ! ... wir kommen am Sonntag nach STR damit ...
schusch schrieb: Ich bin Mal so frei und stelle den Rundbrief des FSG an die EFCs auch mal hier rein:
"Hallo EFC's
Wir müssen noch einmal auf das Zelt in Leverkusen zurück kommen.
Falls Ihr es nicht mitbekommen habt: Weibliche Fans mussten sich dort bis auf die Unterwäsche entkleiden, weil angeblich ein Vater eines Frankfurt Fans E-Mails gelesen hat, in denen da irgendetwas von und mit "Pyro" drinsteht. Das reicht heutzutage vollkommen aus, hunderte von Fans einer entwürdigenden Prozedur zu unterziehen.
Dafür danken wir, fürchten aber, dass es wieder nur symbolhafte Wirkung haben wird. Das hört ja dann wohl nicht einfach so auf.
Was ist denn daran schlimm, zu einem Fußballspiel zu fahren? Was wird denn hier für ein Sicherheitswahn abgezogen? Wir sind nicht am Flughafen und im Stadion wird auch kein 11. September passieren. Im Stadion kann was anderes passieren: Im Bremen liegt ein Hamburger Fan im künstlichen Koma, weil die Polizei den Block gesperrt hat. Da kostet "Sicherheit" oder was die darunter verstehen womöglich Menschenleben.
Die Karlsruher dürfen keine Fanutensilien nach Ingolstadt mitbringen. Die wird bestimmt auch ein Zelt aufgebaut, es könnte ja einer eine Fahne in der Unterhose mit einschleusen.
In Zeiten der Gleichberechtigung muss man natürlich auch fragen, warum nur Frauen sich ausziehen mussten. Herren können ja auch etwas in Körperöffnungen verstecken. Da wird dann bald auch der Latexhandschuh zur Untersuchung übergezogen. Das dient ja alles nur unserer Sicherheit.
Welche Sicherheit? Wollen wir in einem Land leben, dass vor lauter Sicherheitswahn Gruppen unter Generalverdacht stellt und Menschen schikaniert? Sogar gefährdet? Lieber die eine oder andere Verletzung in Kauf genommen, hunderte Menschen gedemütigt, bevor man ein einziger Bengalo brennt oder einmal ein Hamburger einen Bremer eine scheuert?
Verhältnismäßigkeit?
Ist das verhältnismäßig, was wir uns da gefallen lassen müssen?
Hauptsache der äußere Eindruck stimmt? "Nichts passiert", die "sogenannten Fans" waren unter Kontrolle?
Wenn das in Leverkusen einmal durchgeht, dann haben wir das bald bei jedem Auswärtsspiel. Und wenn das normal ist, kommt was anderes.
Wir haben unsere Würde und es ist doch klar, dass wir uns nicht die Unterhose ausziehen vor denen. Dann bleiben wir halt draußen. Mal gucken, was dann passiert, wenn 2000 Frankfurter einfach nicht in den Block wollen. Es ist unsere freie Entscheidung zum Fußball zu fahren und es ist genauso unsere freie Entscheidung spontan drauf zu verzichten, wenn so eine Nummer abläuft. Neue Sicherheitslage.
Wetten, dass dieses genauso viel bringen wird, wie, wenn ich einen Goldfisch zum Rückenschwimmen anfeuern würde.
Was ist denn schon so alles passiert bezüglich ewiger Willkür der Ordner und Polizei?
Ein haufen Beschwerdebriefe verschwanden im Nirvana, einige Sitzblockaden verursachten nur kalte Plattärsche und die Fandemo "Fußballfans sind keine Verbrecher" in Frankfurt verursachte doch nur abgelaufene Sohlen.
Man muß leider feststellen, dass alles für die Katz ist und es doch langsam an der Zeit ist, dass Grundgesetz im Deutschen Museeum zu mumifizieren.
Wetten, dass dieses genauso viel bringen wird, wie, wenn ich einen Goldfisch zum Rückenschwimmen anfeuern würde.
Was ist denn schon so alles passiert bezüglich ewiger Willkür der Ordner und Polizei?
Ein haufen Beschwerdebriefe verschwanden im Nirvana, einige Sitzblockaden verursachten nur kalte Plattärsche und die Fandemo "Fußballfans sind keine Verbrecher" in Frankfurt verursachte doch nur abgelaufene Sohlen.
Man muß leider feststellen, dass alles für die Katz ist und es doch langsam an der Zeit ist, dass Grundgesetz im Deutschen Museeum zu mumifizieren.
seh ich im Moment genauso!
mal an die Anwälte hier im Forum was kann den Leverkusen passieren ausser das Sie sich outen und sagen das war Mist mit dem Zelt wird nie wieder passieren?
Wieso sollte den Pillen was passieren? Die behaupten frech, es hätte eindeutige Erkenntnisse gegeben, daß Mädels Pyro einschmuggeln wollten. Diese Behauptung müssen die niemand gegenüber beweisen. Gleichges gilt für die Behauptung von Holzhäuser, es wäre ja "etwas entsprechendes" gefunden worde. Er sagt ja nicht was genau, wo und wann.
Bliebe also nur der Griff in die Unterwäsche - uznd da bin ich mir sicher daß ruckzuck zig Security-Damen als Entlastungszeugen dastehen werden.
Im Übrigen kratzt die Pillendreher die Wut der Frankfurter gar nicht. Das Leverkusener Fanumfeld heist die Maßnahmen überwiegend für gut und gerechtfertigt. Irgendeine Stellungnahme der Leverkusener Fanbeauftragten o.ä. gibt es auch nicht.
schusch schrieb: Ich bin Mal so frei und stelle den Rundbrief des FSG an die EFCs auch mal hier rein:
"Hallo EFC's
Wir müssen noch einmal auf das Zelt in Leverkusen zurück kommen.
Falls Ihr es nicht mitbekommen habt: Weibliche Fans mussten sich dort bis auf die Unterwäsche entkleiden, weil angeblich ein Vater eines Frankfurt Fans E-Mails gelesen hat, in denen da irgendetwas von und mit "Pyro" drinsteht. Das reicht heutzutage vollkommen aus, hunderte von Fans einer entwürdigenden Prozedur zu unterziehen.
Dafür danken wir, fürchten aber, dass es wieder nur symbolhafte Wirkung haben wird. Das hört ja dann wohl nicht einfach so auf.
Was ist denn daran schlimm, zu einem Fußballspiel zu fahren? Was wird denn hier für ein Sicherheitswahn abgezogen? Wir sind nicht am Flughafen und im Stadion wird auch kein 11. September passieren. Im Stadion kann was anderes passieren: Im Bremen liegt ein Hamburger Fan im künstlichen Koma, weil die Polizei den Block gesperrt hat. Da kostet "Sicherheit" oder was die darunter verstehen womöglich Menschenleben.
Die Karlsruher dürfen keine Fanutensilien nach Ingolstadt mitbringen. Die wird bestimmt auch ein Zelt aufgebaut, es könnte ja einer eine Fahne in der Unterhose mit einschleusen.
In Zeiten der Gleichberechtigung muss man natürlich auch fragen, warum nur Frauen sich ausziehen mussten. Herren können ja auch etwas in Körperöffnungen verstecken. Da wird dann bald auch der Latexhandschuh zur Untersuchung übergezogen. Das dient ja alles nur unserer Sicherheit.
Welche Sicherheit? Wollen wir in einem Land leben, dass vor lauter Sicherheitswahn Gruppen unter Generalverdacht stellt und Menschen schikaniert? Sogar gefährdet? Lieber die eine oder andere Verletzung in Kauf genommen, hunderte Menschen gedemütigt, bevor man ein einziger Bengalo brennt oder einmal ein Hamburger einen Bremer eine scheuert?
Verhältnismäßigkeit?
Ist das verhältnismäßig, was wir uns da gefallen lassen müssen?
Hauptsache der äußere Eindruck stimmt? "Nichts passiert", die "sogenannten Fans" waren unter Kontrolle?
Wenn das in Leverkusen einmal durchgeht, dann haben wir das bald bei jedem Auswärtsspiel. Und wenn das normal ist, kommt was anderes.
Wir haben unsere Würde und es ist doch klar, dass wir uns nicht die Unterhose ausziehen vor denen. Dann bleiben wir halt draußen. Mal gucken, was dann passiert, wenn 2000 Frankfurter einfach nicht in den Block wollen. Es ist unsere freie Entscheidung zum Fußball zu fahren und es ist genauso unsere freie Entscheidung spontan drauf zu verzichten, wenn so eine Nummer abläuft. Neue Sicherheitslage.
EFCB schrieb: Irgendeine Stellungnahme der Leverkusener Fanbeauftragten o.ä. gibt es auch nicht.
Ich habe eben per Mail aufgrund meiner Beschwerde an Bayer Leverkusen folgende Antwort vom dortigen Beschwerdemanagement erhalten:
"Im Anhang lasse ich Ihnen eine offizielle Stellungnahme der Geschäftsleitung von Bayer 04 Leverkusen durch Herr Holzhäuser zukommen:
Verdrehte Welt. Da wird immer wieder nach mehr Sicherheit in den Stadien gerufen – nicht zuletzt auch von den Medien und von den Fanbeauftragten. Zu Recht! Denn immer wieder gibt es Beispiele dafür, wie schwierig es ist, gewaltbereite sogenannte Fans daran zu hindern zum Beispiel durch Feuerwerkskörper oder „Bengalos“ Gefahr für Leib und Leben von Menschen heraufzubeschwören. Wird aber im Vorfeld versucht, solche gefährlichen Spielchen mit Feuerwerkskörpern und brennbaren Chemikalien zu verhindern, setzt Geschrei ein. Für mich unverständlich.
Natürlich ist es nicht schön, wenn wir zum Erhalt der Sicherheit dazu gezwungen werden, vor dem Spiel Fans durch verstärkte Kontrollen daran zu hindern, mit so im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlichen Utensilien ins Stadion zu kommen. Aber wenn es Hinweise darauf gibt – wie jetzt vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt – würden wir geradezu fahrlässig handeln, wenn wir nicht entsprechende Verhinderungsmaßnahmen ergreifen. Und da Pyrotechnik nun einmal nur schwer durch Metall-Detektoren aufzuspüren ist, da die kaum löschbaren und bis zu mehreren tausend Grad heißen Brand-Chemikalien in kleinsten Tütchen verpackt sein können, ist eine intensive Durchsuchung der Personen unumgänglich. Die mag der- oder demjenigen nicht gefallen, die oder der ein reines Gewissen hat, aber auch am Flughafen werden von allen Reisenden ohne Ausnahme Leibeskontrollen vorgenommen.
Dass es bei diesen Kontrollen, die vorab mit der Polizei abgestimmt wurde, zu „menschenunwürdigen“ Handlungen gekommen sein soll, scheint wohl eine mehr emotionale Empfindung Einzelner zu sein. Die Kontrollen der Besucherinnen wurden zudem in einem abgetrennten Bereich von weiblichen Security Mitarbeiterinnen unter Aufsicht von Polizistinnen durchgeführt. Eine komplette Entkleidung ist in keinem Fall geschehen – allenfalls musste das Oberteil ausgezogen und der oberste Knopf der Hose geöffnet werden. Und wenn sich ein Vater darüber echauffiert, dass seine Tochter von weiblichen Sicherheitskräften „durchsucht“ worden sei, dann würde ich diesen Vater gerne hören, wenn seiner Tochter womöglich durch Bengalos Verletzungen erlitten hätte.
Überhaupt kein Verständnis habe ich aber für das populistische Verhalten von Eintracht-Frankfurt-Chef Heribert Bruchhagen, der unsere Sicherheits-maßnahmen im Nachhinein verurteilte, obwohl er weit vor dem Anpfiff von mir über die Situation und die Maßnahmen unterrichtet worden war.
Zur Erinnerung: Es waren Eintracht-Fans, die in der letzten Saison in der BayArena durch „Bengalos“ fast einen Spielabbruch verursacht hatten, wofür wir eine saftige Strafe zahlen mussten. Und: Vor dem Hintergrund, dass im Februar beim Spiel der Nürnberger in Bochum sieben Menschen durch Feuerwerkskörper teils schwer verletzt wurden, kann ich die Diskussion nicht verstehen. Denn über die Sicherheit und die Gesundheit lasse ich mit mir nicht diskutieren."
Ende der Stellungnahme.
Meines Erachtens nach ist darin keinerlei Einsicht erkennbar. Im Gegenteil: es wird noch nachgetreten!
Sicherheit ist gut, aber es gibt für alles Grenzen. Mit einer Leibeskontrolle am Flughafen war das ja wohl nicht vergleichbar...
Als ich das gehört habe ist mir der Kamm geschwollen. Bei sowas müssten mal alle soviel Eier in der Hose haben und sofort geschlossen das Stadion verlassen oder am besten erst garnicht betreten und einen Ausflug in die Stadt machen. Was glaubt ihr wie schnell die die Leute ins Stadion lassen, die haben keinen Bock das sich ein paar tausend Eintrachtfans in der Stadt aufhalten.
Hier hinter mir in meinem Schrank sitzt grad die Verhältnismäßigkeit und brüllt wie am Spieß. Vielleicht sollte ich sie mal zu Hr. Holzhäuser bringen...
Abgesehen davon, dass die "ernstzunehmenden Hinweise" ja immer noch nicht konkretisiert sind und ich die Kontrollen somit nicht nur für unverhältnismäßig, sondern v.a. für unbegründet halte. Interessant ist aber der Absatz mit der Information an Herrn Bruchhagen. Obwohl ich eigentlich geneigt bin den Herren Holzhäuser und Sprink mal gar nix zu glauben, ist es ja ne andere Sache gegenüber "namenlosen" Unwahrheiten zu verkünden, bzw. sie der Lüge zu bezichtigen, als das mit Hr.Bruchhagen zu tun..
Ich glaube ich fahre dieses Jahr nicht nach Köln.
Sorry, das ist so traurig, da kann man nicht mehr ernst bleiben!
Was in Deutschland alles schief läuft
Danke FuFA!
"Hallo EFC's
Wir müssen noch einmal auf das Zelt in Leverkusen zurück kommen.
Falls Ihr es nicht mitbekommen habt: Weibliche Fans mussten sich dort bis auf die Unterwäsche entkleiden, weil angeblich ein Vater eines Frankfurt Fans E-Mails gelesen hat, in denen da irgendetwas von und mit "Pyro" drinsteht. Das reicht heutzutage vollkommen aus, hunderte von Fans einer entwürdigenden Prozedur zu unterziehen.
Die Eintracht Frankfurt Fußball AG hat hierzu Stellung bezogen: http://www.eintracht.de/aktuell/32115/
Dafür danken wir, fürchten aber, dass es wieder nur symbolhafte Wirkung haben wird. Das hört ja dann wohl nicht einfach so auf.
Was ist denn daran schlimm, zu einem Fußballspiel zu fahren? Was wird denn hier für ein Sicherheitswahn abgezogen? Wir sind nicht am Flughafen und im Stadion wird auch kein 11. September passieren. Im Stadion kann was anderes passieren: Im Bremen liegt ein Hamburger Fan im künstlichen Koma, weil die Polizei den Block gesperrt hat. Da kostet "Sicherheit" oder was die darunter verstehen womöglich Menschenleben.
Die Karlsruher dürfen keine Fanutensilien nach Ingolstadt mitbringen. Die wird bestimmt auch ein Zelt aufgebaut, es könnte ja einer eine Fahne in der Unterhose mit einschleusen.
In Zeiten der Gleichberechtigung muss man natürlich auch fragen, warum nur Frauen sich ausziehen mussten. Herren können ja auch etwas in Körperöffnungen verstecken. Da wird dann bald auch der Latexhandschuh zur Untersuchung übergezogen. Das dient ja alles nur unserer Sicherheit.
Welche Sicherheit? Wollen wir in einem Land leben, dass vor lauter Sicherheitswahn Gruppen unter Generalverdacht stellt und Menschen schikaniert? Sogar gefährdet? Lieber die eine oder andere Verletzung in Kauf genommen, hunderte Menschen gedemütigt, bevor man ein einziger Bengalo brennt oder einmal ein Hamburger einen Bremer eine scheuert?
Verhältnismäßigkeit?
Ist das verhältnismäßig, was wir uns da gefallen lassen müssen?
Hauptsache der äußere Eindruck stimmt? "Nichts passiert", die "sogenannten Fans" waren unter Kontrolle?
Wenn das in Leverkusen einmal durchgeht, dann haben wir das bald bei jedem Auswärtsspiel. Und wenn das normal ist, kommt was anderes.
Wir haben unsere Würde und es ist doch klar, dass wir uns nicht die Unterhose ausziehen vor denen. Dann bleiben wir halt draußen. Mal gucken, was dann passiert, wenn 2000 Frankfurter einfach nicht in den Block wollen. Es ist unsere freie Entscheidung zum Fußball zu fahren und es ist genauso unsere freie Entscheidung spontan drauf zu verzichten, wenn so eine Nummer abläuft. Neue Sicherheitslage.
Wir gehen nicht rein. Ihr spinnt ja wohl!
Gruss
Ina ,Roger, Micha und Niko
-Fansprechergremium-
Macht mich sehr nachdenklich!!!!
... Es gilt, alle geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, damit sich eine derart schikanöse Behandlung von Auswärtsfans nicht wiederholt oder gar in der Liga durchsetzt.....
Geeignete Maßnahmen ? ... OK ! ... wir kommen am Sonntag nach STR damit ...
sehr gut, kann man besser nicht ausdrücken....
würde uns freuen
Haben es bei http://www.spreadshirt.de/t-shirt-selbst-gestalten-C59 machen lassen
Vorne
hinten
Wetten, dass dieses genauso viel bringen wird, wie, wenn ich einen Goldfisch zum Rückenschwimmen anfeuern würde.
Was ist denn schon so alles passiert bezüglich ewiger Willkür der Ordner und Polizei?
Ein haufen Beschwerdebriefe verschwanden im Nirvana, einige Sitzblockaden verursachten nur kalte Plattärsche und die Fandemo "Fußballfans sind keine Verbrecher" in Frankfurt verursachte doch nur abgelaufene Sohlen.
Man muß leider feststellen, dass alles für die Katz ist und es doch langsam an der Zeit ist, dass Grundgesetz im Deutschen Museeum zu mumifizieren.
kommt aber net mehr rechtzeitig an...
seh ich im Moment genauso!
mal an die Anwälte hier im Forum was kann den Leverkusen passieren ausser das Sie sich outen und sagen das war Mist mit dem Zelt wird nie wieder passieren?
Bliebe also nur der Griff in die Unterwäsche - uznd da bin ich mir sicher daß ruckzuck zig Security-Damen als Entlastungszeugen dastehen werden.
Im Übrigen kratzt die Pillendreher die Wut der Frankfurter gar nicht. Das Leverkusener Fanumfeld heist die Maßnahmen überwiegend für gut und gerechtfertigt. Irgendeine Stellungnahme der Leverkusener Fanbeauftragten o.ä. gibt es auch nicht.
Daumen hoch! Dem ist nix hinzuzufügen!
Ich habe eben per Mail aufgrund meiner Beschwerde an Bayer Leverkusen folgende Antwort vom dortigen Beschwerdemanagement erhalten:
"Im Anhang lasse ich Ihnen eine offizielle Stellungnahme der Geschäftsleitung von Bayer 04 Leverkusen durch Herr Holzhäuser zukommen:
Verdrehte Welt. Da wird immer wieder nach mehr Sicherheit in den Stadien gerufen – nicht zuletzt auch von den Medien und von den Fanbeauftragten. Zu Recht! Denn immer wieder gibt es Beispiele dafür, wie schwierig es ist, gewaltbereite sogenannte Fans daran zu hindern zum Beispiel durch Feuerwerkskörper oder „Bengalos“ Gefahr für Leib und Leben von Menschen heraufzubeschwören. Wird aber im Vorfeld versucht, solche gefährlichen Spielchen mit Feuerwerkskörpern und brennbaren Chemikalien zu verhindern, setzt Geschrei ein. Für mich unverständlich.
Natürlich ist es nicht schön, wenn wir zum Erhalt der Sicherheit dazu gezwungen werden, vor dem Spiel Fans durch verstärkte Kontrollen daran zu hindern, mit so im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlichen Utensilien ins Stadion zu kommen. Aber wenn es Hinweise darauf gibt – wie jetzt vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt – würden wir geradezu fahrlässig handeln, wenn wir nicht entsprechende Verhinderungsmaßnahmen ergreifen. Und da Pyrotechnik nun einmal nur schwer durch Metall-Detektoren aufzuspüren ist, da die kaum löschbaren und bis zu mehreren tausend Grad heißen Brand-Chemikalien in kleinsten Tütchen verpackt sein können, ist eine intensive Durchsuchung der Personen unumgänglich. Die mag der- oder demjenigen nicht gefallen, die oder der ein reines Gewissen hat, aber auch am Flughafen werden von allen Reisenden ohne Ausnahme Leibeskontrollen vorgenommen.
Dass es bei diesen Kontrollen, die vorab mit der Polizei abgestimmt wurde, zu „menschenunwürdigen“ Handlungen gekommen sein soll, scheint wohl eine mehr emotionale Empfindung Einzelner zu sein. Die Kontrollen der Besucherinnen wurden zudem in einem abgetrennten Bereich von weiblichen Security Mitarbeiterinnen unter Aufsicht von Polizistinnen durchgeführt. Eine komplette Entkleidung ist in keinem Fall geschehen – allenfalls musste das Oberteil ausgezogen und der oberste Knopf der Hose geöffnet werden. Und wenn sich ein Vater darüber echauffiert, dass seine Tochter von weiblichen Sicherheitskräften „durchsucht“ worden sei, dann würde ich diesen Vater gerne hören, wenn seiner Tochter womöglich durch Bengalos Verletzungen erlitten hätte.
Überhaupt kein Verständnis habe ich aber für das populistische Verhalten von Eintracht-Frankfurt-Chef Heribert Bruchhagen, der unsere Sicherheits-maßnahmen im Nachhinein verurteilte, obwohl er weit vor dem Anpfiff von mir über die Situation und die Maßnahmen unterrichtet worden war.
Zur Erinnerung: Es waren Eintracht-Fans, die in der letzten Saison in der BayArena durch „Bengalos“ fast einen Spielabbruch verursacht hatten, wofür wir eine saftige Strafe zahlen mussten. Und: Vor dem Hintergrund, dass im Februar beim Spiel der Nürnberger in Bochum sieben Menschen durch Feuerwerkskörper teils schwer verletzt wurden, kann ich die Diskussion nicht verstehen. Denn über die Sicherheit und die Gesundheit lasse ich mit mir nicht diskutieren."
Ende der Stellungnahme.
Meines Erachtens nach ist darin keinerlei Einsicht erkennbar. Im Gegenteil: es wird noch nachgetreten!
Sicherheit ist gut, aber es gibt für alles Grenzen. Mit einer Leibeskontrolle am Flughafen war das ja wohl nicht vergleichbar...
So wie die ganze Mail.....
Interessant ist aber der Absatz mit der Information an Herrn Bruchhagen. Obwohl ich eigentlich geneigt bin den Herren Holzhäuser und Sprink mal gar nix zu glauben, ist es ja ne andere Sache gegenüber "namenlosen" Unwahrheiten zu verkünden, bzw. sie der Lüge zu bezichtigen, als das mit Hr.Bruchhagen zu tun..