wir sind vor etwa einer stunde heimgekommen, sind über karlsruhe geflogen. Wir haben am Samstag eine Stadionführung gemacht und danach waren im Fanshop am Stadion Moutinho (spielt jetzt für Monaco), Ricardo Carvalho und der Präsident der angeblich ja schon den ein oder anderen Schiri geschmiert hat anwesend für einen TV Beitrag. Die beiden Spieler haben nett Fotos mit uns gemacht nur dem Präsident hat es wohl nicht so geschmeckt das wir mit SGE Schal da waren
Wir sind zu dritt in Aschaffenburg gestartet, mit dem Auto ging es in 7 Std durch Luxemburg, Belgien und Frankreich zum Flughafen Paris-Beauvais-Tille (Mautfrei und Benzin tanken für 1,30€ in Luxemburg), Um pünktlich anzukommen, war es schon notwendig den ein oder anderen französischen Renault Clio von der Straße zu drängen. Die Franzosen können einfach nicht Auto fahren und sind so furchtbar langsam unterwegs, leider wurden wir ein paar mal geblitzt, einmal hatte ich dabei eine dose bier in der hand, aber gut, das kann passieren. Hab mich dann nach dem 5. mal einfach geduckt wenn die geschwindigkeitsbegrenzung kam, jetzt können die sich selbst überlegen wer gefahren ist.
In Beauvais angekommen, haben wir einen Parkplatz gesucht, denn wir wollten uns die 60€ Parkgebühr am flughafen sparen, haben dann für 12€ bei einer netten Familie im Hinterhof geparkt, die konnten kein Englisch, das war echt lustig, als ich denen klarmachen musste wann wir wieder kommen und wieviel uhr sie uns abholen sollen, (ja die haben uns sogar zum flughafen gefahren). Am Flughafen erstmal überrascht, denn da waren eine ganze Menge Frankfurter, die den weiten Weg von 650km auf sich genommen hatten, da hatte sich meine Propaganda im Forum für diesen Flug wohl ausbezahlt. Im Flugzeug hatten wir noch das Glück die besten Plätze zu bekommen, warum auch immer für 65€ mehr Beinfreiheit als in der Lufthansa Business Class
In Porto angekommen mit dem Taxi zum Hotel HF Fenix, ein super Zimmer und außen hingen auch schon 2 Eintrachtfahnen. Erstmal ordentlich schlafen gegangen für den großen Tag. Frühstück war ok, dort waren auch sehr viele Eintrachtfans. Dann ab in die Mall, Bier gekauft (WICHTIG!) einen Portugiesen gesucht der uns Tickets für 25€ im Portoshop gekauft hat, haben ihm dann 10€ Trinkgeld verschafft und er hat einen Kumpel angerufen der uns 3 weitere Tickets gekauft hat die wir an andere Fans der Eintracht weitergegeben haben. In der Mall tummelten sich jetzt Eintrachtfans die noch Karten brauchten, für uns gings in die Stadt, ein paar Sehenswürdigkeiten angeschaut und dann ab zum Treffpunkt, lustig war die Polizei, als sie bemerkten, dass wir nicht an deren Treffpunkt erschienen und sie wie wild die Eintracht Fans suchten ;D
Am Treffpunkt angekommen erstmal überwältigt und staunend, es waren so viele und einfach ein Fest! Dann ging der Marsch los, es war so überragend, das werde ich nie mehr vergessen, der Höhepunkt war, als wir über die gesperrte Autobahn liefen und die Portugiesen nur noch pber uns staunen konnten, es war ein Gefühl als wäre ich high, und das ohne Drogen, na gut, es war schon das ein oder andere Bier getrunken...
Die Sache am Eingang vergesse ich jetzt lieber mal
Im Block dann der pure Stolz über diese Fans, diesen support, diesen Verein, danke, dass ich in der Nähe von Frankfurt aufgewachsen bin!
Danach toll gefeiert in der Stadt, zufrieden ins Bett, im Hotel noch eine Pizza bestellt, das Zimmer roch nach Bier (so wie es sein muss, das Zimmermädchen hat viel Trinkgeld von uns gekriegt, keine Sorge!) Am nächsten Tag, eine riesige Tour durch die ganze Stadt, vom berg oben runter nochmal "Eintracht Frankfurt gebrüllt, dass es durch die ganze stadt über den fluss zum treffpunkt geschallt hat, es haben vom ufer und von einem portweinschiff ungefähr 10 Leute zurück geplärt, war schon lustig. Dann Mittagessen am Treffpunkt, wo einige schon wieder gut getrunken hatten und sich an die weiber ranmachten die vor einem Hotel standen, da musste ich herzhaft lachen ;D
Dann gings Richtung Hotel und nochmal ab in die Mall einkaufen. Am nächsten morgen ganz knapp zum Flughafen, gerade noch rechtzeitig, aber wir waren tod müde. Trotzdem haben wir von Paris-Beauvais noch den Weg zum Eiffelturm gefunden, von dort gings ab nach Hause, wieder über Lux und Belgien wo ordentlich vollgetankt wurde. Diesen Trip werde ich niemals vergessen! Gestern gings wieder ins Stadion gegen Bremen, schade, dass wir nicht mehr aus der Überzahl gemacht haben, Vorfreude auf Donnerstag!
Mittwoch morgens um 04.00 Uhr saßen wir auf dem Weg von Fulda nach Frankfurt im RE und wurden schon erstmals angeschnauzt gefälligst ruhig zu sein, tatsächlich schliefen die meisten der Fahrgäste. Die täglichen Pendler sind um diese Uhrzeit wohl keine Bier- und Apfelweintrinkenden Menschen gewohnt (…haben wohl noch nicht in die Lok geschaut )
In Frankfurt in den ICE gestiegen und knapp 3 Stunden später am versifften Bahnhof Paris EST gelandet. Wir mussten bis zum Abend die Zeit überbrücken und haben dies mit Eiffelturm u. Co. getan – alles in allem waren wir aber doch über den dreckigen Zustand der Stadt erstaunt. Wenn überhaupt Stadt der Liebe, dann wohl muss es hier um „dreggischen Sex“ gehen… Der Weg zum Flughafen in der Metro war schon interessant – wir waren gefühlt die einzigen hellhäutigen Menschen. Klug, wenn man dann einen Depp dabei hat, der auch noch Sprüche klopft… Den Antwortsatz von mir sollte er aber noch öfter auf dieser Fahrt hören
Abends mit der Easyjet nach Porto. Wenn die unzähligen Durchsagen auf drei Sprachen in der Nussschale durchgesülzt werden, kann es schon mal vorkommen, dass ein sanftes „Halt die Fress“ die harmonische Atmosphäre des Flugkäfigs durchbricht. Mit einem 5,50 Euro Jack Daniels auf Ex konnte dies den Vordermann aber auch nicht aus der Ruhe bringen.
In Porto windisch wie auf der Wassäkupp, aber der Flughafen und die Metro in Top-Zustand. Irgendwie hab ich da auch den ein oder anderen Steuereuro von mir vermutet…
Nun gut – unser Bunker in der Nähe der Haltestelle Marquez sollte sich tatsächlich als das gebuchte Schloss im Miniformat darstellen, für 43.- Euronen pro Doppelzimmer ein Schnäppchen. Sofort wurde noch die Prachtstraße hinunter in die Stadt geschlappt, um auf die Suche nach „Super Bock“ zu gehen. Dies ist kein männlicher Deckhengst, sondern die wohlschmeckende heimische Biermarke. Nach gefühlten 800 Höhenmetern, die man in dieser hügeligen Stadt hinter sich brachte, erreichten wir in einer Gasse (die ich allein nie betreten hätte) endlich mal eine Kneipe, wo man sich hinsetzen konnte. Zack – Portwein (der guten Sorte) und Mandellikör (sanfter Klostein-Geschmack) eingeführt und wir fühlten uns als kultivierte Besucher dieser Stadt. Ein genialer Moment: Drei Frankfurter Buben begegneten uns und suchten leichte Mädchen – oder in Ihrer Sprache „Nuddä“. Sie bekamen wohl irgendwo die Info, dass neben dem Rathaus ein Freudenhaus wäre und fragten uns stahlnüchterne Helden, was Rathaus auf Englisch heißt. Mit einem wahrscheinlich völlig falschen Begriff schickten wir die Buben wieder auf die Walz. Ca. 2 Stunden später entdeckten wir die Hanseln auf der anderen dunklen Straßenseite. Ein Kollege konnte sich nicht verkneifen, laut nach dem Weg zum Rathaus zu fragen. Völlig begeistert, dass noch ein paar Hanseln den Puff suchten, schauten sie ein wenig genauer zu uns und erkannten…“die A…löcher“…. Essen mussten wir aufgrund der bösen Uhrzeit in einem Döner, den man nüchtern wohl niemals aufsuchen würde. Der Mensch hinter dem Tresen machte den äußerlichen Eindruck eines Toiletteninstallateurs, aber das war gerade mal egal – Döner und Super Bock hinein – edelste Zutaten waren uns gewiss. Danach noch an den morgigen Treffpunkt am Wasser. Hier wollte gerade eine Kneipe schließen, aber wir forderten mit den zwei vorhandenen Gästen noch eine Runde. Am Ende war der Schuppen nochmal randvoll und es wurden alte Kallauer der einträchtlichen Liedkunst vom Feinsten geschmettert. Nach vielen weiteren Super Böcken ging es in unser Schloss zum Bubu machen.
Tag 2:
Sportskamerad Janukowitsch aus Kiew hat bisher sicherlich nicht schlechter gefrühstückt – in edlem Ambiente schüttete ich den wohl stärksten Kaffee der Welt in mich rein (der hat die Tasse regelrecht eingefärbt). Die Kollegen scheinen noch miteinander Spaß gehabt zu haben, zumindest lagen die noch ewig rum… Draußen schiffte es ohne Ende und so besuchte ich mit anderen Hotelgästen die Läden der Umgebung – 80 Cent für ein gezapftes Super Bock gab es zu bewundern. Im Hotelzimmer wurde erstmal viel Blechmaterial mit – na ratet mal – verzehrt, aber es war nun auch Portwein dabei. Zahnputzbecher halfen uns beim Verzehr, allerdings sollte diese Sorte Getränk unserem Großmaul aus Paris noch ein wenig Ungemach bereiten. Danach ging es runter zum Ufer, wo ein gemütlicher Nachmittag mit vielen bekannten Gesichtern anstand. Peter Fischer trieb sich auch irgendwo rum, eine Runde gab es allerdings nicht von ihm. Ein wenig nervig war der „hochmoderne“ Hubschrauber, der ständig den Fluss hoch und runter eierte. Den Marsch zum Stadion konnten wir leider nicht mitmachen, da wir noch auf einen deutschen Lehrer aus Porto warteten, der uns die Karten besorgte. Er kam auch, bis dahin waren wir allerdings zum Teil donnerblau. Bei der furchtbar hohen Eisenbahnbrücke gingen wir einen noch schlimmeren Treppenweg nach oben, der uns auf das Dach der Stadt bringen sollte – sportliche Höchstleistungen die unser Großmaul an den Rand es Zusammenbruchs brachten. Tütenzu schwankte er oben Richtung U-Bahn, wir dachten eher an ein Taxi Richtung Hotel für ihn. Sei es drum, es erbarmte sich jemand ihn in´s Stadion mitzunehmen. Dies war später übrigens nicht für jedermann von Vorteil – kotzte der Kollege doch im Stadion ein paar äußerst groß gewachsenen Kerlen erstmal schön in den Rücken. Ein Sitzplatzwechsel war ihm damit sicher. Kurz vor dem Stadion wurden wir in zwei Gruppen getrennt – die freundlichen Herren in blau taten da ihr übriges dazu.
Einlass – naja dazu gibt es genug Beiträge.
Im Stadion war unser Support der absolute Hammer, wir waren bestimmt zum Großteil genauso kaputt wie die Spieler. Im Nachhinein ist man irgendwie schon stolz, dass man zu dieser gigantischen Stimmung beigetragen hat. Ein Gefühl, welches Hoffenheimer wohl nie haben werden.
Die Metro-Tickets nach dem Spiel kaufen zu müssen, war für mich der größte Schwachsinn. Aber der Anblick von Hunden ohne Maulkorb und Pumpgun ähnlichen Gebilden ließen uns lammfromm werden.
Später in der Stadt trafen wir übrigens auch die Harry Potter Typen - sahen schon lustig aus. Leider waren viele Glasbier-Geschäfte mittlerweile zu, da die wohl Angst vor uns hatten. Selbst das Mc Donalds wurde zur Polizeikantine, zumindest gab es nix mehr. Also wieder ein Dönerstand und ab in die Heia…
Tag 3
Heute stand Kultur am Programm. Eine Stadtrundfahrt führte uns an den Atlantik – das war Europacup-Feeling pur. Überall in den roten, gelben und blauen Bussen waren unsere Hanseln verteilt – ein geiles Bild. Allein dafür hat sich die Quali schon gelohnt. Auch den obligatorischen Stockfisch gab zumindest ich mir – was allerdings auch ein Stück meines Zahns kostete – das Vieh hat Gräten wie sonst was… Mit Döner wäre das nicht passiert… Abends Flug nach Paris – Übernachtung am Flughafen im 4er Zimmer. Schnarchen ist kein Problem, zumindest wenn man der Einzige ist, der dies tut… Am nächsten Morgen mit TGV (bequemer als der ICE) nach Mannheim und zurück nach Fulda.
Abschluss:
Tausende Kilometer Strecke hinter sich gebracht, aber die einzige Verspätung gab es kurz vor Fulda, die uns den Zug nach Hünfeld verpassen ließ.
Fazit:
Sehr geile und unvergessliche Fahrt – Forza SGE !!!
SGE_Ewocx schrieb: Notlanden nicht, aber abgeführt wurden sie vor Ort. Kamen planmäßig in Genf an, dass war dann meine Maschine nach Berlin. Konnte man gut sehen, da man direkt aufs Rollfeld blicken konnte.
Die Stewardess fand es nicht so lustig, daß ihr Eintracht Aufkleber auf den Allerwertesten geklebt wurden.
Im Ernst: gutes Benehmen haben die Jungs nicht an den Tag gelegt. Lautes Singen von Eintracht Liedern kann ja noch angebracht sein. Pöbeln und der Frau auf den A... grabschen geht m.E. schon zuweit. Allerdings fand ich es auch übertrieben, die Polizei kommen und alle abführen zu lassen.
"Mir sagen gute portugiesische Bekannte noch, dass sie bisher noch nie, weder national noch international, einen solch großen Gästeanhang mit entsprechend lauter und dauerhafter Unterstützung in "ihrem" Stadion erlebt haben.
Ich finde es daher schade, dass der kicker dies mit keiner Silbe erwähnt, dafür aber ein Bild von gezündeter Pyrotechnik im Spielbericht hat und lediglich meint, dass "einige Frankfurter im Stadion negativ aufgefallen" sind. Schade, dass man auch von dieser Seite mal wieder nur billige Klischees bedient und nicht einmal eine positive Silbe für die großartige Unterstützung durch die Frankfurter Fans übrig hat!"
Super Stimmung in der Stadt, überall Adler wohin das Auge blickte. Schöner Marsch zum Stadion, auch wenn wir an dessen Ende am Stadioneinlass anstatt der verdienten "Wandernadel in Silber" die Aufführung der FC Porto-Interpretation des Circus Maximus erleben durften (den "Regisseuren" wünsche ich zeitlebens eine apokalyptische Diarrhoe an den Hals !!). Zumindest kann auch ich von mir behaupten, dass ich (nachdem wir 15 Minuten des Spiels verpasst hatten) derartig auf 180 war, das ich geschrien, gesungen, geklatscht, gehüpft habe wie noch nie bei einem Spiel ! Die epische Stimmung und die Dramaturgie des Spiels mit Unentschieden und 2 Auswärts-Toren sorgen allerdings dafür, dass ich diesen Trip in bester Erinnerung behalten werde !
Zu Porto: Wunderschön gelegen, südlicher Flair mit entsprechender Küche, lecker Rotwein und Portwein (hätte nicht gedacht, das mir sowas schmecken könnte), sogar das Bier war trinkbar, von der alkohol- und geschmacksfreien Variante im Stadion abgesehen. Die Menschen waren größtenteils freundlich und hilfsbereit (Ausnahmen gibt's immer und überall), aber im Vergleich zu z.B. Spanien, denen es ja wirtschaftlich nun auch nicht so pralle geht, geht den Menschen hier m.E. die gewisse "mediterrane Leichtigkeit" etwas ab. Vielleicht verständlich: Wenn man abseits des "Vorzeigeplatzes" am Rathaus (egal in welche Richtung) ein paar Meter in die Seitenstrassen und -gässchen läuft und überall eigentlich wunderschöne, alte Häuser mit verrammelten Türen/Fenstern sieht, die langsam vor sich hinrotten, dann kann man wahrscheinlich auch nicht mehr alles so entspannt sehen. Manche Straßenzüge wirkten komplett entvölkert, und mir stellte sich mehrfach die Frage: Wie wollen die das bloß wieder hinkriegen ?? Fakt ist: Ich wäre ohne die SGE wohl nie nach Porto gekommen und bin extrem froh, dabei gewesen zu sein ! Eintracht Frankfurt Internationaaaaal !!
Bollock schrieb: Vielleicht verständlich: Wenn man abseits des "Vorzeigeplatzes" am Rathaus (egal in welche Richtung) ein paar Meter in die Seitenstrassen und -gässchen läuft und überall eigentlich wunderschöne, alte Häuser mit verrammelten Türen/Fenstern sieht, die langsam vor sich hinrotten, dann kann man wahrscheinlich auch nicht mehr alles so entspannt sehen. Manche Straßenzüge wirkten komplett entvölkert, und mir stellte sich mehrfach die Frage: Wie wollen die das bloß wieder hinkriegen ??
Gar nicht! Ist in Lissabon noch schlimmer. Da steht im Reiseführer eine Warnung, die Altstadt nach 18/19 Uhr nicht zu betreten, da die Läden dann geschlossen sind und keiner dort noch wohnt. Dafür war es in Porto noch gut gemischt. Darf man halt nicht mit Armut verwechseln. Das sind strukturelle Probleme. Ist aber glaube ich nicht das Thema hier ,-)
Bollock schrieb: Vielleicht verständlich: Wenn man abseits des "Vorzeigeplatzes" am Rathaus (egal in welche Richtung) ein paar Meter in die Seitenstrassen und -gässchen läuft und überall eigentlich wunderschöne, alte Häuser mit verrammelten Türen/Fenstern sieht, die langsam vor sich hinrotten, dann kann man wahrscheinlich auch nicht mehr alles so entspannt sehen. Manche Straßenzüge wirkten komplett entvölkert, und mir stellte sich mehrfach die Frage: Wie wollen die das bloß wieder hinkriegen ??
Ist aber glaube ich nicht das Thema hier ,-)
Ich weiß, aber hat mich halt beschäftigt und zählt somit für mich zum Erlebnis
Bollock schrieb: Vielleicht verständlich: Wenn man abseits des "Vorzeigeplatzes" am Rathaus (egal in welche Richtung) ein paar Meter in die Seitenstrassen und -gässchen läuft und überall eigentlich wunderschöne, alte Häuser mit verrammelten Türen/Fenstern sieht, die langsam vor sich hinrotten, dann kann man wahrscheinlich auch nicht mehr alles so entspannt sehen. Manche Straßenzüge wirkten komplett entvölkert, und mir stellte sich mehrfach die Frage: Wie wollen die das bloß wieder hinkriegen ??
Ist aber glaube ich nicht das Thema hier ,-)
Ich weiß, aber hat mich halt beschäftigt und zählt somit für mich zum Erlebnis
Verständlich. Meine Erklärung war auch nur, weil in der Metro zum Flughafen ein SGEler meinte das wäre mit Armut gleichzusetzen. Hat sich halt nicht jeder mit beschäftigt. Und der letzte Satz war nur, um zu zeigen das ich das (auch) nicht episch ausbreiten wollte.
weightgainer schrieb: Ich habe heute von nem Kumpel (welcher auch in Porto zugegen war) erfahren,dass anscheinend ein Flieger mit Eintracht-Fans (also alle zusammen ,egal ob Ultras,Normalos oder Freunde der speziellen Art) auf der Rückreise in Genf notlanden musste...
Anscheinend haben da unsere Leute randaliert woraufhin der Kapitän in Genf notlanden und die Polizei herbeirufen musste... Scheinbar waren unsere Jungs etwas angeheitert...was ihnen auch nun leider teuer zu stehen kommt... Ich hörte etwas von mehreren tausend Euro Strafe...
och die armen...am besten wir legen alle für das assiverhalten zusammen.
Alles falsch, wenn wir vom selben Laden reden (etwas erhöht über dem Platz mit der großen Statue), dann war das der "Hard Club" (eigentlich ein Live-Club wo auch mal Rock- und Metalshows sind). Mindestens 5 Frankfurter btw., also ich hab wenigstens drei andere gesehen oder gesprochen. Nur rein optisch sind die quasi nicht aufgefallen, was ich auch gut so fand, weil man sich bei so was ruhig unauffällig unters Volk mischen kann.
Dienstag von Hahn nach Lisabon, dort alles cool bis auf die nervenden Drogendealer die einen schon Morgens nach dem Frühstück auf den Sack gehen. Dienstag Abend in einer Hostel WG verbracht-cooles Ambiente.
Mittwoch mit der 17.57Uhr Bahn endlich in Richtung Porto, 4er Sitz mit Tisch zufälligerweise gebucht und Party mit Onkelz Mucke und Night of the Jaguar, Bier und WhiskeyCola. Die Portugiesen im Zug freuten sich ein wenig mit uns hehehe.
Mittwoch Nacht in Porto bis zum umfallen mit coolen Frankfurtern gefeiert.
Donnerstag Morgens nach dem Frühstück, Regen. Egal, durch die Stadt geschlendert und dann endlich mehr und mehr Frankfurter getroffen, bis zum Treffpunkt, alle guuudde Laune
Der Marsch dann schön am Fluß entlang und guudde Laune. Einzigstes Manko war kein Getränkestand. Kurz vorm Stadion sah sich ein männlicher Bewohner die vielen vorbeileufenden Leute an, da dachten wir uns hmmmm der könnte doch trinkbares im Kühlschrank haben. Ok, freundlich gefragt und schwupdiewup zwei leckere Super Bock bekommen.
Am Stadion/ Einlaß--> ohne Worte..
Die Stimmung und das Spiel waren einfach Mega Geil.
Nach dem Spiel eine coole Bar Location gefunden und ... guudde Laune...
Freitag, gefrühstückt dann wieder regen und kalt. Egal Schöppche und guuude Laune in einem Cafe gegenüber Mc´s. Gegen 13Uhr in richtung Treffpunkt vom Donnerstag gelaufen und dort dann den ganzen Tag in der Portugiesischen Sonne Guudde Laune mit sehr coolen Frankfurtern Jungs aus Hamburg sehr viel Spass gehabt...
Freitag Abend im und vorm Mc´s wieder sehr coole Jungs unter anderem aus Mörfelden Walldorf kennengelernt. Danach im selben Club wie Donnerstag nach dem Spiel die Korken knallen und die Mojitos laufen lassen. Sehr cooler DJ der unseren Schall --> Eintracht Frankfurt über alles <-- immer mal wieder um den Hals hatte. Danach entspannt schlafen gelegt.
Samstag nach dem Frühstück Guuude Laune und noch sehr schöne, sonnige Eindrücke und lecker und sehr freundlich gegessen.
Mit dem Flieger dann Home und Sonntag zum Heimspiel mit guuudde Laune im Gepäck.
Alles in allem, fanden wir alles richtig gemacht.
Forza SGE, gerne wieder, vorrantreibendesgeschäper
Alles falsch, wenn wir vom selben Laden reden (etwas erhöht über dem Platz mit der großen Statue), dann war das der "Hard Club" (eigentlich ein Live-Club wo auch mal Rock- und Metalshows sind). Mindestens 5 Frankfurter btw., also ich hab wenigstens drei andere gesehen oder gesprochen. Nur rein optisch sind die quasi nicht aufgefallen, was ich auch gut so fand, weil man sich bei so was ruhig unauffällig unters Volk mischen kann.
Der HardClub klingt nicht nach dem Theater, in dem ich war. Hab im internet leider nix dazu gefunden, weiß nur noch dass es irgendwo in der Nähe der Station Trindade gewesen sein muss.
Wir sind mit 6 Mann am Dienstag von Memmingen aus direkt nach Porto geflogen. Schon am Flughafen in Memmingen alles voller Adler. Im Flieger dann ca. 2 Drittel Eintrachtfans. Unser "Alterspräsident" ist dann aufgrund von Alkoholmissbrauch dann ein wenig durch Klatschen und Lieder anstimmen aufgefallen. "Isabellaaaaaa...". Unterm Strich aber alles unproblematisch. Die paar Touristen haben sich schnell wieder beruhigt.
Porto selbst einfach genial. Ordentliches Hotel für schmales Budget und dank Mietwagen konnten wir auch die Umgebung recht gut erkunden. Mittwoch direkt zum Meer, das Wetter war ja super....
Insgesamt fast ausschließlich von Fischspezialitäten ernährt. Einfach weltklassemäßig in diversen Fischrestaurants gespeist. Super lecker, super günstig. Dazu natürlich reichlich Portwein aller Art.
Mittwoch abends haben wir uns dann mit dem Rest unseres EFC in irgendeiner "Super-Bock"-Höhle getroffen, zum Fußballgucken. Die Kneipe war ein FC-Porto-Schuppen mit absolut netten und lustigen Leuten. Viele Eintrachtler haben den Abend mit den dortigen Portugiesen gefeiert. Das war wirklich der Wahnsinn. Super-Bock ist kistenweise vernichtet worden und die Stimmung war wirklich außergewöhnlich. Wir haben den Laden dann kurzerhand zur Stammkneipe erklärt und auch den Donnerstag und Freitag Abend dort verbracht. Dann allerdings waren die Barmädels schon mit kompletter Eintrachtmontur versorgt...Ich muss sagen, die kleinen "Super-Bock-Bomben" (0,2l Fläsch) haben es uns ziemlich angetan.
Zum Spieltag muss man keine großen Worte verlieren, das war ein absolutes Highlight. Treffen am Fluss, Marsch ins Stadion mit Autobahnsperrung, das Spiel selbst, die Stimmung, Waaaahnsinn!!
Im Hotel nach dem Spiel haben wir 2 Jungs aus Rüsselsheim getroffen, die weniger Glück hatten. Einer von denen hat sich in der 2. Spielminute (ohne Einwirkung des Gegners ) die Patellasehne im rechten Knie abgerissen und hat somit den kompletten Abend im Krankenhaus verbracht. Wir haben die Beiden dann mit reichlich Portwein und Super-Bock im Hotel-Garten getröstet und betäubt!! An dieser Stelle seien die Beiden herzlich von mir gegrüßt...
Heimwärts gings dann am Samstag Abend wieder mit RyanAir nach Memmingen. Ziemlich ausgepowered aber sehr zufrieden und glücklich sind wir dann gegen 1 Uhr in Waldhessen gelandet! ,-)
Alles falsch, wenn wir vom selben Laden reden (etwas erhöht über dem Platz mit der großen Statue), dann war das der "Hard Club" (eigentlich ein Live-Club wo auch mal Rock- und Metalshows sind). Mindestens 5 Frankfurter btw., also ich hab wenigstens drei andere gesehen oder gesprochen. Nur rein optisch sind die quasi nicht aufgefallen, was ich auch gut so fand, weil man sich bei so was ruhig unauffällig unters Volk mischen kann.
Der HardClub klingt nicht nach dem Theater, in dem ich war. Hab im internet leider nix dazu gefunden, weiß nur noch dass es irgendwo in der Nähe der Station Trindade gewesen sein muss.
Echt? Hm, ok - dann war das evtl doch ein anderer Laden. Hatte nur schon von anderen gehört, die auch da waren (Hard Club) und ihn ähnlich beschrieben haben. Da dachte ich das wäre wieder der gleiche. Wobei es bei "Theater" eigentlich hätte klingeln müssen bei mir, denn danach sah es echt nicht aus. Eher wie ne Konzerthalle eben, so in Richtung neue Batschkapp oder (deutlich kleinere Version vom) Schlachthof WI.
In Beauvais angekommen, haben wir einen Parkplatz gesucht, denn wir wollten uns die 60€ Parkgebühr am flughafen sparen, haben dann für 12€ bei einer netten Familie im Hinterhof geparkt, die konnten kein Englisch, das war echt lustig, als ich denen klarmachen musste wann wir wieder kommen und wieviel uhr sie uns abholen sollen, (ja die haben uns sogar zum flughafen gefahren). Am Flughafen erstmal überrascht, denn da waren eine ganze Menge Frankfurter, die den weiten Weg von 650km auf sich genommen hatten, da hatte sich meine Propaganda im Forum für diesen Flug wohl ausbezahlt. Im Flugzeug hatten wir noch das Glück die besten Plätze zu bekommen, warum auch immer für 65€ mehr Beinfreiheit als in der Lufthansa Business Class
In Porto angekommen mit dem Taxi zum Hotel HF Fenix, ein super Zimmer und außen hingen auch schon 2 Eintrachtfahnen. Erstmal ordentlich schlafen gegangen für den großen Tag. Frühstück war ok, dort waren auch sehr viele Eintrachtfans. Dann ab in die Mall, Bier gekauft (WICHTIG!) einen Portugiesen gesucht der uns Tickets für 25€ im Portoshop gekauft hat, haben ihm dann 10€ Trinkgeld verschafft und er hat einen Kumpel angerufen der uns 3 weitere Tickets gekauft hat die wir an andere Fans der Eintracht weitergegeben haben. In der Mall tummelten sich jetzt Eintrachtfans die noch Karten brauchten, für uns gings in die Stadt, ein paar Sehenswürdigkeiten angeschaut und dann ab zum Treffpunkt, lustig war die Polizei, als sie bemerkten, dass wir nicht an deren Treffpunkt erschienen und sie wie wild die Eintracht Fans suchten ;D
Am Treffpunkt angekommen erstmal überwältigt und staunend, es waren so viele und einfach ein Fest! Dann ging der Marsch los, es war so überragend, das werde ich nie mehr vergessen, der Höhepunkt war, als wir über die gesperrte Autobahn liefen und die Portugiesen nur noch pber uns staunen konnten, es war ein Gefühl als wäre ich high, und das ohne Drogen, na gut, es war schon das ein oder andere Bier getrunken...
Die Sache am Eingang vergesse ich jetzt lieber mal
Im Block dann der pure Stolz über diese Fans, diesen support, diesen Verein, danke, dass ich in der Nähe von Frankfurt aufgewachsen bin!
Danach toll gefeiert in der Stadt, zufrieden ins Bett, im Hotel noch eine Pizza bestellt, das Zimmer roch nach Bier (so wie es sein muss, das Zimmermädchen hat viel Trinkgeld von uns gekriegt, keine Sorge!) Am nächsten Tag, eine riesige Tour durch die ganze Stadt, vom berg oben runter nochmal "Eintracht Frankfurt gebrüllt, dass es durch die ganze stadt über den fluss zum treffpunkt geschallt hat, es haben vom ufer und von einem portweinschiff ungefähr 10 Leute zurück geplärt, war schon lustig. Dann Mittagessen am Treffpunkt, wo einige schon wieder gut getrunken hatten und sich an die weiber ranmachten die vor einem Hotel standen, da musste ich herzhaft lachen ;D
Dann gings Richtung Hotel und nochmal ab in die Mall einkaufen. Am nächsten morgen ganz knapp zum Flughafen, gerade noch rechtzeitig, aber wir waren tod müde. Trotzdem haben wir von Paris-Beauvais noch den Weg zum Eiffelturm gefunden, von dort gings ab nach Hause, wieder über Lux und Belgien wo ordentlich vollgetankt wurde. Diesen Trip werde ich niemals vergessen!
Gestern gings wieder ins Stadion gegen Bremen, schade, dass wir nicht mehr aus der Überzahl gemacht haben, Vorfreude auf Donnerstag!
Im Gegensatz zu dir muss ich keinen Spiegel halten
Hui Zickenkrieg
Mittwoch morgens um 04.00 Uhr saßen wir auf dem Weg von Fulda nach Frankfurt im RE und wurden schon erstmals angeschnauzt gefälligst ruhig zu sein, tatsächlich schliefen die meisten der Fahrgäste. Die täglichen Pendler sind um diese Uhrzeit wohl keine Bier- und Apfelweintrinkenden Menschen gewohnt (…haben wohl noch nicht in die Lok geschaut )
In Frankfurt in den ICE gestiegen und knapp 3 Stunden später am versifften Bahnhof Paris EST gelandet. Wir mussten bis zum Abend die Zeit überbrücken und haben dies mit Eiffelturm u. Co. getan – alles in allem waren wir aber doch über den dreckigen Zustand der Stadt erstaunt. Wenn überhaupt Stadt der Liebe, dann wohl muss es hier um „dreggischen Sex“ gehen…
Der Weg zum Flughafen in der Metro war schon interessant – wir waren gefühlt die einzigen hellhäutigen Menschen. Klug, wenn man dann einen Depp dabei hat, der auch noch Sprüche klopft… Den Antwortsatz von mir sollte er aber noch öfter auf dieser Fahrt hören
Abends mit der Easyjet nach Porto. Wenn die unzähligen Durchsagen auf drei Sprachen in der Nussschale durchgesülzt werden, kann es schon mal vorkommen, dass ein sanftes „Halt die Fress“ die harmonische Atmosphäre des Flugkäfigs durchbricht. Mit einem 5,50 Euro Jack Daniels auf Ex konnte dies den Vordermann aber auch nicht aus der Ruhe bringen.
In Porto windisch wie auf der Wassäkupp, aber der Flughafen und die Metro in Top-Zustand. Irgendwie hab ich da auch den ein oder anderen Steuereuro von mir vermutet…
Nun gut – unser Bunker in der Nähe der Haltestelle Marquez sollte sich tatsächlich als das gebuchte Schloss im Miniformat darstellen, für 43.- Euronen pro Doppelzimmer ein Schnäppchen. Sofort wurde noch die Prachtstraße hinunter in die Stadt geschlappt, um auf die Suche nach „Super Bock“ zu gehen. Dies ist kein männlicher Deckhengst, sondern die wohlschmeckende heimische Biermarke. Nach gefühlten 800 Höhenmetern, die man in dieser hügeligen Stadt hinter sich brachte, erreichten wir in einer Gasse (die ich allein nie betreten hätte) endlich mal eine Kneipe, wo man sich hinsetzen konnte. Zack – Portwein (der guten Sorte) und Mandellikör (sanfter Klostein-Geschmack) eingeführt und wir fühlten uns als kultivierte Besucher dieser Stadt.
Ein genialer Moment: Drei Frankfurter Buben begegneten uns und suchten leichte Mädchen – oder in Ihrer Sprache „Nuddä“. Sie bekamen wohl irgendwo die Info, dass neben dem Rathaus ein Freudenhaus wäre und fragten uns stahlnüchterne Helden, was Rathaus auf Englisch heißt. Mit einem wahrscheinlich völlig falschen Begriff schickten wir die Buben wieder auf die Walz. Ca. 2 Stunden später entdeckten wir die Hanseln auf der anderen dunklen Straßenseite. Ein Kollege konnte sich nicht verkneifen, laut nach dem Weg zum Rathaus zu fragen. Völlig begeistert, dass noch ein paar Hanseln den Puff suchten, schauten sie ein wenig genauer zu uns und erkannten…“die A…löcher“….
Essen mussten wir aufgrund der bösen Uhrzeit in einem Döner, den man nüchtern wohl niemals aufsuchen würde. Der Mensch hinter dem Tresen machte den äußerlichen Eindruck eines Toiletteninstallateurs, aber das war gerade mal egal – Döner und Super Bock hinein – edelste Zutaten waren uns gewiss.
Danach noch an den morgigen Treffpunkt am Wasser. Hier wollte gerade eine Kneipe schließen, aber wir forderten mit den zwei vorhandenen Gästen noch eine Runde. Am Ende war der Schuppen nochmal randvoll und es wurden alte Kallauer der einträchtlichen Liedkunst vom Feinsten geschmettert.
Nach vielen weiteren Super Böcken ging es in unser Schloss zum Bubu machen.
Tag 2:
Sportskamerad Janukowitsch aus Kiew hat bisher sicherlich nicht schlechter gefrühstückt – in edlem Ambiente schüttete ich den wohl stärksten Kaffee der Welt in mich rein (der hat die Tasse regelrecht eingefärbt). Die Kollegen scheinen noch miteinander Spaß gehabt zu haben, zumindest lagen die noch ewig rum… Draußen schiffte es ohne Ende und so besuchte ich mit anderen Hotelgästen die Läden der Umgebung – 80 Cent für ein gezapftes Super Bock gab es zu bewundern.
Im Hotelzimmer wurde erstmal viel Blechmaterial mit – na ratet mal – verzehrt, aber es war nun auch Portwein dabei. Zahnputzbecher halfen uns beim Verzehr, allerdings sollte diese Sorte Getränk unserem Großmaul aus Paris noch ein wenig Ungemach bereiten.
Danach ging es runter zum Ufer, wo ein gemütlicher Nachmittag mit vielen bekannten Gesichtern anstand. Peter Fischer trieb sich auch irgendwo rum, eine Runde gab es allerdings nicht von ihm. Ein wenig nervig war der „hochmoderne“ Hubschrauber, der ständig den Fluss hoch und runter eierte.
Den Marsch zum Stadion konnten wir leider nicht mitmachen, da wir noch auf einen deutschen Lehrer aus Porto warteten, der uns die Karten besorgte. Er kam auch, bis dahin waren wir allerdings zum Teil donnerblau. Bei der furchtbar hohen Eisenbahnbrücke gingen wir einen noch schlimmeren Treppenweg nach oben, der uns auf das Dach der Stadt bringen sollte – sportliche Höchstleistungen die unser Großmaul an den Rand es Zusammenbruchs brachten. Tütenzu schwankte er oben Richtung U-Bahn, wir dachten eher an ein Taxi Richtung Hotel für ihn. Sei es drum, es erbarmte sich jemand ihn in´s Stadion mitzunehmen.
Dies war später übrigens nicht für jedermann von Vorteil – kotzte der Kollege doch im Stadion ein paar äußerst groß gewachsenen Kerlen erstmal schön in den Rücken. Ein Sitzplatzwechsel war ihm damit sicher.
Kurz vor dem Stadion wurden wir in zwei Gruppen getrennt – die freundlichen Herren in blau taten da ihr übriges dazu.
Einlass – naja dazu gibt es genug Beiträge.
Im Stadion war unser Support der absolute Hammer, wir waren bestimmt zum Großteil genauso kaputt wie die Spieler.
Im Nachhinein ist man irgendwie schon stolz, dass man zu dieser gigantischen Stimmung beigetragen hat. Ein Gefühl, welches Hoffenheimer wohl nie haben werden.
Die Metro-Tickets nach dem Spiel kaufen zu müssen, war für mich der größte Schwachsinn. Aber der Anblick von Hunden ohne Maulkorb und Pumpgun ähnlichen Gebilden ließen uns lammfromm werden.
Später in der Stadt trafen wir übrigens auch die Harry Potter Typen - sahen schon lustig aus. Leider waren viele Glasbier-Geschäfte mittlerweile zu, da die wohl Angst vor uns hatten. Selbst das Mc Donalds wurde zur Polizeikantine, zumindest gab es nix mehr. Also wieder ein Dönerstand und ab in die Heia…
Tag 3
Heute stand Kultur am Programm.
Eine Stadtrundfahrt führte uns an den Atlantik – das war Europacup-Feeling pur. Überall in den roten, gelben und blauen Bussen waren unsere Hanseln verteilt – ein geiles Bild.
Allein dafür hat sich die Quali schon gelohnt.
Auch den obligatorischen Stockfisch gab zumindest ich mir – was allerdings auch ein Stück meines Zahns kostete – das Vieh hat Gräten wie sonst was… Mit Döner wäre das nicht passiert…
Abends Flug nach Paris – Übernachtung am Flughafen im 4er Zimmer. Schnarchen ist kein Problem, zumindest wenn man der Einzige ist, der dies tut…
Am nächsten Morgen mit TGV (bequemer als der ICE) nach Mannheim und zurück nach Fulda.
Abschluss:
Tausende Kilometer Strecke hinter sich gebracht, aber die einzige Verspätung gab es kurz vor Fulda, die uns den Zug nach Hünfeld verpassen ließ.
Fazit:
Sehr geile und unvergessliche Fahrt – Forza SGE !!!
Die Stewardess fand es nicht so lustig, daß ihr Eintracht Aufkleber auf den Allerwertesten geklebt wurden.
Im Ernst: gutes Benehmen haben die Jungs nicht an den Tag gelegt. Lautes Singen von Eintracht Liedern kann ja noch angebracht sein. Pöbeln und der Frau auf den A... grabschen geht m.E. schon zuweit. Allerdings fand ich es auch übertrieben, die Polizei kommen und alle abführen zu lassen.
"Mir sagen gute portugiesische Bekannte noch, dass sie bisher noch nie, weder national noch international, einen solch großen Gästeanhang mit entsprechend lauter und dauerhafter Unterstützung in "ihrem" Stadion erlebt haben.
Ich finde es daher schade, dass der kicker dies mit keiner Silbe erwähnt, dafür aber ein Bild von gezündeter Pyrotechnik im Spielbericht hat und lediglich meint, dass "einige Frankfurter im Stadion negativ aufgefallen" sind. Schade, dass man auch von dieser Seite mal wieder nur billige Klischees bedient und nicht einmal eine positive Silbe für die großartige Unterstützung durch die Frankfurter Fans übrig hat!"
Schöner Marsch zum Stadion, auch wenn wir an dessen Ende am Stadioneinlass anstatt der verdienten "Wandernadel in Silber" die Aufführung der FC Porto-Interpretation des Circus Maximus erleben durften (den "Regisseuren" wünsche ich zeitlebens eine apokalyptische Diarrhoe an den Hals !!). Zumindest kann auch ich von mir behaupten, dass ich (nachdem wir 15 Minuten des Spiels verpasst hatten) derartig auf 180 war, das ich geschrien, gesungen, geklatscht, gehüpft habe wie noch nie bei einem Spiel ! Die epische Stimmung und die Dramaturgie des Spiels mit Unentschieden und 2 Auswärts-Toren sorgen allerdings dafür, dass ich diesen Trip in bester Erinnerung behalten werde !
Zu Porto:
Wunderschön gelegen, südlicher Flair mit entsprechender Küche, lecker Rotwein und Portwein (hätte nicht gedacht, das mir sowas schmecken könnte), sogar das Bier war trinkbar, von der alkohol- und geschmacksfreien Variante im Stadion abgesehen. Die Menschen waren größtenteils freundlich und hilfsbereit (Ausnahmen gibt's immer und überall), aber im Vergleich zu z.B. Spanien, denen es ja wirtschaftlich nun auch nicht so pralle geht, geht den Menschen hier m.E. die gewisse "mediterrane Leichtigkeit" etwas ab. Vielleicht verständlich: Wenn man abseits des "Vorzeigeplatzes" am Rathaus (egal in welche Richtung) ein paar Meter in die Seitenstrassen und -gässchen läuft und überall eigentlich wunderschöne, alte Häuser mit verrammelten Türen/Fenstern sieht, die langsam vor sich hinrotten, dann kann man wahrscheinlich auch nicht mehr alles so entspannt sehen. Manche Straßenzüge wirkten komplett entvölkert, und mir stellte sich mehrfach die Frage: Wie wollen die das bloß wieder hinkriegen ??
Fakt ist:
Ich wäre ohne die SGE wohl nie nach Porto gekommen und bin extrem froh, dabei gewesen zu sein !
Eintracht Frankfurt Internationaaaaal !!
Gar nicht!
Ist in Lissabon noch schlimmer. Da steht im Reiseführer eine Warnung, die Altstadt nach 18/19 Uhr nicht zu betreten, da die Läden dann geschlossen sind und keiner dort noch wohnt.
Dafür war es in Porto noch gut gemischt.
Darf man halt nicht mit Armut verwechseln. Das sind strukturelle Probleme.
Ist aber glaube ich nicht das Thema hier ,-)
Ich weiß, aber hat mich halt beschäftigt und zählt somit für mich zum Erlebnis
Verständlich. Meine Erklärung war auch nur, weil in der Metro zum Flughafen ein SGEler meinte das wäre mit Armut gleichzusetzen. Hat sich halt nicht jeder mit beschäftigt. Und der letzte Satz war nur, um zu zeigen das ich das (auch) nicht episch ausbreiten wollte.
och die armen...am besten wir legen alle für das assiverhalten zusammen.
Alles falsch, wenn wir vom selben Laden reden (etwas erhöht über dem Platz mit der großen Statue), dann war das der "Hard Club" (eigentlich ein Live-Club wo auch mal Rock- und Metalshows sind). Mindestens 5 Frankfurter btw., also ich hab wenigstens drei andere gesehen oder gesprochen. Nur rein optisch sind die quasi nicht aufgefallen, was ich auch gut so fand, weil man sich bei so was ruhig unauffällig unters Volk mischen kann.
Exactly!
,-) ,-)
Zur Fahrt:
Dienstag von Hahn nach Lisabon, dort alles cool bis auf die nervenden Drogendealer die einen schon Morgens nach dem Frühstück auf den Sack gehen.
Dienstag Abend in einer Hostel WG verbracht-cooles Ambiente.
Mittwoch mit der 17.57Uhr Bahn endlich in Richtung Porto, 4er Sitz mit Tisch zufälligerweise gebucht und Party mit Onkelz Mucke und Night of the Jaguar, Bier und WhiskeyCola. Die Portugiesen im Zug freuten sich ein wenig mit uns hehehe.
Mittwoch Nacht in Porto bis zum umfallen mit coolen Frankfurtern gefeiert.
Donnerstag Morgens nach dem Frühstück, Regen. Egal, durch die Stadt geschlendert und dann endlich mehr und mehr Frankfurter getroffen, bis zum Treffpunkt, alle guuudde Laune
Der Marsch dann schön am Fluß entlang und guudde Laune. Einzigstes Manko war kein Getränkestand. Kurz vorm Stadion sah sich ein männlicher Bewohner die vielen vorbeileufenden Leute an, da dachten wir uns hmmmm der könnte doch trinkbares im Kühlschrank haben. Ok, freundlich gefragt und schwupdiewup zwei leckere Super Bock bekommen.
Am Stadion/ Einlaß--> ohne Worte..
Die Stimmung und das Spiel waren einfach Mega Geil.
Nach dem Spiel eine coole Bar Location gefunden und ... guudde Laune...
Freitag, gefrühstückt dann wieder regen und kalt. Egal Schöppche und guuude Laune in einem Cafe gegenüber Mc´s.
Gegen 13Uhr in richtung Treffpunkt vom Donnerstag gelaufen und dort dann den ganzen Tag in der Portugiesischen Sonne Guudde Laune mit sehr coolen Frankfurtern Jungs aus Hamburg sehr viel Spass gehabt...
Freitag Abend im und vorm Mc´s wieder sehr coole Jungs unter anderem aus Mörfelden Walldorf kennengelernt. Danach im selben Club wie Donnerstag nach dem Spiel die Korken knallen und die Mojitos laufen lassen. Sehr cooler DJ der unseren Schall --> Eintracht Frankfurt über alles <-- immer mal wieder um den Hals hatte. Danach entspannt schlafen gelegt.
Samstag nach dem Frühstück Guuude Laune und noch sehr schöne, sonnige Eindrücke und lecker und sehr freundlich gegessen.
Mit dem Flieger dann Home und Sonntag zum Heimspiel mit guuudde Laune im Gepäck.
Alles in allem, fanden wir alles richtig gemacht.
Forza SGE, gerne wieder, vorrantreibendesgeschäper
Die Zeit vor dem Spieltag
http://www.beveswelt.de/?p=6711
Spieltag
http://www.beveswelt.de/?p=6735
Die Zeit nach dem Spieltag folgt ...
Der HardClub klingt nicht nach dem Theater, in dem ich war. Hab im internet leider nix dazu gefunden, weiß nur noch dass es irgendwo in der Nähe der Station Trindade gewesen sein muss.
Porto selbst einfach genial. Ordentliches Hotel für schmales Budget und dank Mietwagen konnten wir auch die Umgebung recht gut erkunden. Mittwoch direkt zum Meer, das Wetter war ja super....
Insgesamt fast ausschließlich von Fischspezialitäten ernährt. Einfach weltklassemäßig in diversen Fischrestaurants gespeist. Super lecker, super günstig. Dazu natürlich reichlich Portwein aller Art.
Mittwoch abends haben wir uns dann mit dem Rest unseres EFC in irgendeiner "Super-Bock"-Höhle getroffen, zum Fußballgucken. Die Kneipe war ein FC-Porto-Schuppen mit absolut netten und lustigen Leuten. Viele Eintrachtler haben den Abend mit den dortigen Portugiesen gefeiert. Das war wirklich der Wahnsinn. Super-Bock ist kistenweise vernichtet worden und die Stimmung war wirklich außergewöhnlich. Wir haben den Laden dann kurzerhand zur Stammkneipe erklärt und auch den Donnerstag und Freitag Abend dort verbracht. Dann allerdings waren die Barmädels schon mit kompletter Eintrachtmontur versorgt...Ich muss sagen, die kleinen "Super-Bock-Bomben" (0,2l Fläsch) haben es uns ziemlich angetan.
Zum Spieltag muss man keine großen Worte verlieren, das war ein absolutes Highlight. Treffen am Fluss, Marsch ins Stadion mit Autobahnsperrung, das Spiel selbst, die Stimmung, Waaaahnsinn!!
Im Hotel nach dem Spiel haben wir 2 Jungs aus Rüsselsheim getroffen, die weniger Glück hatten. Einer von denen hat sich in der 2. Spielminute (ohne Einwirkung des Gegners ) die Patellasehne im rechten Knie abgerissen und hat somit den kompletten Abend im Krankenhaus verbracht. Wir haben die Beiden dann mit reichlich Portwein und Super-Bock im Hotel-Garten getröstet und betäubt!! An dieser Stelle seien die Beiden herzlich von mir gegrüßt...
Heimwärts gings dann am Samstag Abend wieder mit RyanAir nach Memmingen. Ziemlich ausgepowered aber sehr zufrieden und glücklich sind wir dann gegen 1 Uhr in Waldhessen gelandet! ,-)
Echt? Hm, ok - dann war das evtl doch ein anderer Laden. Hatte nur schon von anderen gehört, die auch da waren (Hard Club) und ihn ähnlich beschrieben haben. Da dachte ich das wäre wieder der gleiche. Wobei es bei "Theater" eigentlich hätte klingeln müssen bei mir, denn danach sah es echt nicht aus. Eher wie ne Konzerthalle eben, so in Richtung neue Batschkapp oder (deutlich kleinere Version vom) Schlachthof WI.