ThorstenH schrieb: Man sollte einfach wie am Samatag geschehen die Störenfriede, die Böller schmeißen, ausfindig machen und abführen.
So gerne ich ja Pyros im Stadion legal sehen würde, so sehr weiß ich um deren Gefährlichkeit und finde das totale Verbot im Stadion angemessen.
...und verbale Verletzungen (solange sie nicht fremdenfeindlich sind) gehören zum Fußball dazu. ...bei körperlicher Gewalt hört es aber auf.
...und Ordner haben im Block zu stehen und nicht außerhalb damit sie eben bei Vertößen eingreifen können. Das ist das Recht des Hausherren (der Eintracht). Auch um Geldstrafen zu verhindern.
Wie geschult manches Ordnungspersonal ist, das sollte bekannt sein. Dass Ordner Pyrotechnik nie verhindert haben, ebenfalls. Wieso man allerdings nur in Frankfurt meint in der ersten Reihe permanent eine Ordnerreihe mit Blick zum Block platzieren zu müssen, bleibt erneut das Geheminis unseres Sicherheitschefs. Das mag man toll finden oder nicht, aber es ist nunmal provokant. Dagegen erschließt sich der Mehrnutzen für mich nicht. Dagegen ist die Häufigkeit, in der es in unserem Gästeblock zu Schlägereien mit Ordnern kommt wohl einsamer Spitzenwert.
Was wäre denn Dein Vorschlag? Böller einfach werfen lassen und Strafen hinnehmen? Irgendwann muss man sich dann halt auch mal entscheiden.
Wie du siehst, wurden weder die Karlsruher noch die Rostocker, noch sonstwer von unserer martialischen Ordnerpräsenz abgehalten. Sie ist in dieser Hinsicht also sinnlos. Und wer glaubt unser Verein sagt jetzt "Sorry DFB, für die KSC Fans zahlen wir nicht, wir hatten sogar extra ne Ordner-Kette." Der sitzt morgen wohl ziemlich gespannt vor dem Kamin! Die Ordnerpräsenz gibt es nämlich in der Form schon ewig!
Positive Effekte bewirkt sie aber keine. Ständige Schlägereien zwischen Gästefans und Ordnern allerdings schon. Generell ist man als Gästefan in FFM nicht gut dran. Die Polizei sprüht gerne großflächig im Block um sich. Man darf den Zaun nicht beflaggen wir überall üblich und wird 90 Minuten von Ordnern aus einem Meter angegafft.
ThorstenH schrieb: Man sollte einfach wie am Samatag geschehen die Störenfriede, die Böller schmeißen, ausfindig machen und abführen.
So gerne ich ja Pyros im Stadion legal sehen würde, so sehr weiß ich um deren Gefährlichkeit und finde das totale Verbot im Stadion angemessen.
...und verbale Verletzungen (solange sie nicht fremdenfeindlich sind) gehören zum Fußball dazu. ...bei körperlicher Gewalt hört es aber auf.
...und Ordner haben im Block zu stehen und nicht außerhalb damit sie eben bei Vertößen eingreifen können. Das ist das Recht des Hausherren (der Eintracht). Auch um Geldstrafen zu verhindern.
Wie geschult manches Ordnungspersonal ist, das sollte bekannt sein. Dass Ordner Pyrotechnik nie verhindert haben, ebenfalls. Wieso man allerdings nur in Frankfurt meint in der ersten Reihe permanent eine Ordnerreihe mit Blick zum Block platzieren zu müssen, bleibt erneut das Geheminis unseres Sicherheitschefs. Das mag man toll finden oder nicht, aber es ist nunmal provokant. Dagegen erschließt sich der Mehrnutzen für mich nicht. Dagegen ist die Häufigkeit, in der es in unserem Gästeblock zu Schlägereien mit Ordnern kommt wohl einsamer Spitzenwert.
Was wäre denn Dein Vorschlag? Böller einfach werfen lassen und Strafen hinnehmen? Irgendwann muss man sich dann halt auch mal entscheiden.
Es ist aber doch absolut offensichtlich, dass die Ordner im Block rein garnichts daran ändern, ob Pyro gezündet, Böller geworfen oder Leuchtraketen abgefeuert werden. Hat sich die letzten Spiele über (KA, HRO) ja gezeigt. Sehr deeskalierend ist das, wie NX01K schon festgestellt hat, halt auch wirklich nicht.
Das einzige, was man mit dieser "offensiven" Ordnerstrategie erreicht, ist, dass es zu Angriffen von Fans auf Ordner kommt und als Konsequenz daraus die Robocops den Block entern. Und dann werden wieder jede Menge Unbeteiligte in Mitleidenschaft gezogen, weil der Finger an der Pfefferspray-Dose in aller Regel doch sehr locker sitzt.
Durch hohe Ordnerpräsenz kann man solche Sachen nicht verhindern. Es wird vielmehr schlimmer dadurch - und ich wage zu behaupten, dass es nicht zu solch massiver Böllerei kommen würde, wenn nicht Ordner und Bullerei versuchen würden, das Abbrennen von Bengalos o.Ä. zu verhindern.
Ordner vor - und nicht in - den Block und kein Draufgerenne der Ordner wenn ein Bengalo hochgeht, dann brennt das Bengalo kontrollierter ab, die Gesundheit der Ordner wird geschont und die Lage hitzt sich nicht unnötig auf.
Diegito schrieb: Ich find das gejammere langsam nur noch peinlich... wenn ich Ordner angehe oder mit Böllern um mich schmeisse brauch ich mich nicht über Polizeieinsätze beschweren, auch wenn diese vielleicht etwas unverhältnismäßig sind...
Mich kotzt es an das bei fast jedem Spiel von uns Theater ins Haus steht, die Gästefans wollen sich scheinbar allesamt beweisen bei uns... in der Zeitung steht dann Montag wieder "Randale in Frankfurt", es ist nur noch nervig und anstrengend... und die Polizeiaufgebote sprengen mittlerweile jeglichen Rahmen, gestern konnte man glatt das Gefühl bekommen wir sind am Gazastreifen... da verliert man langsam die Lust zum Fussball zu gehen :neutral-face
Hier spricht mir jemand aus der Seele.
Scheiß Böller, Pyro's und gekloppe. Die Turtels könnten meinetwegen solchen Idioten, die sich Fußballfans nennen, auch gerne den Schädel einschlagen.
ThorstenH schrieb: Man sollte einfach wie am Samatag geschehen die Störenfriede, die Böller schmeißen, ausfindig machen und abführen.
So gerne ich ja Pyros im Stadion legal sehen würde, so sehr weiß ich um deren Gefährlichkeit und finde das totale Verbot im Stadion angemessen.
...und verbale Verletzungen (solange sie nicht fremdenfeindlich sind) gehören zum Fußball dazu. ...bei körperlicher Gewalt hört es aber auf.
...und Ordner haben im Block zu stehen und nicht außerhalb damit sie eben bei Vertößen eingreifen können. Das ist das Recht des Hausherren (der Eintracht). Auch um Geldstrafen zu verhindern.
Wie geschult manches Ordnungspersonal ist, das sollte bekannt sein. Dass Ordner Pyrotechnik nie verhindert haben, ebenfalls. Wieso man allerdings nur in Frankfurt meint in der ersten Reihe permanent eine Ordnerreihe mit Blick zum Block platzieren zu müssen, bleibt erneut das Geheminis unseres Sicherheitschefs. Das mag man toll finden oder nicht, aber es ist nunmal provokant. Dagegen erschließt sich der Mehrnutzen für mich nicht. Dagegen ist die Häufigkeit, in der es in unserem Gästeblock zu Schlägereien mit Ordnern kommt wohl einsamer Spitzenwert.
Was wäre denn Dein Vorschlag? Böller einfach werfen lassen und Strafen hinnehmen? Irgendwann muss man sich dann halt auch mal entscheiden.
Wie du siehst, wurden weder die Karlsruher noch die Rostocker, noch sonstwer von unserer martialischen Ordnerpräsenz abgehalten. Sie ist in dieser Hinsicht also sinnlos. Und wer glaubt unser Verein sagt jetzt "Sorry DFB, für die KSC Fans zahlen wir nicht, wir hatten sogar extra ne Ordner-Kette." Der sitzt morgen wohl ziemlich gespannt vor dem Kamin! Die Ordnerpräsenz gibt es nämlich in der Form schon ewig!
Positive Effekte bewirkt sie aber keine. Ständige Schlägereien zwischen Gästefans und Ordnern allerdings schon. Generell ist man als Gästefan in FFM nicht gut dran. Die Polizei sprüht gerne großflächig im Block um sich. Man darf den Zaun nicht beflaggen wir überall üblich und wird 90 Minuten von Ordnern aus einem Meter angegafft.
Das heißt ganz konkret, Du würdest nix machen und die Gästefans machen lassen, auch wenn Böller und Leuchtspur fliegen. Ich kann Deine Argumentation durchaus nachvollziehen, die Konsequenz wäre dann aber auch, dass man die Gästefans einfach machen lässt. Oder wie sollte man gegen solche Auswüchse sonst vorgehen?
Fußballverrückter schrieb: und ich wage zu behaupten, dass es nicht zu solch massiver Böllerei kommen würde, wenn nicht Ordner und Bullerei versuchen würden, das Abbrennen von Bengalos o.Ä. zu verhindern.
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Hier geht es doch ganz offensichtlich darum, den selbsternannten Randalemeistern im eigenen Haus mal zu zeigen wo der Hammer hängt. Hier geht es imho nicht um stimmungsvolle Atmosphäre via Bengalos. Die Rostocker schiessen mit Leuchtspur in die Blöcke, die Karlsruher schmeissen Böller ohne Rücksicht auf Verluste, das kann man entweder hinnehmen oder dagegen vorgehen. Dazwischen gibt es nix meiner Meinung nach. Das sollte man auch nicht mit Bengalos oder anderen Themen vermischen.
Gastfreundlich wird man in unserem Gästeblock wirklich empfangen. Je nach Gegner ist die Ordnerkette mal dichter oder weniger dünn besetzt. Einzig zum Torjubel darf der Gästezaun erklettert werden. Banner am Zaun geht auch idR. nicht, nur seitlich. "Glücklich" wäre ich dort als Gästefan auch nicht.
Erinnert mich irgendwie away an Köln, da hatten wir auch zuletzt keine guten Erfahrungen mit dem Ordnerdienst machen dürfen.
Nachdem Team-Green zuletzt gg. KL im Block nicht sehr weit gekommen ist - wurden damals gleich eingenebelt - ist diesmal die Taktik aus Polizeisicht wohl aufgegangen: Großflächig Einsprühen und oben bei den Toiletten, wenn sich Fan die Augen ausspülen möchte, festnehmen. Aber in Frankfurt wundert mich eh nichts mehr. Über 1 Stunde nach Spielende hatte man auf der Flughafenstrasse meinen können, dass gleich der Castortransport durch kommt. Ein Gefühl von "Sicherheit" vermittelt das jedenfalls nicht und bei Kindern sowieso nicht: Gegenteiliges ist der Fall.
So jetzt will ich mich auch mal zu wort melden... Nach Ankunft in FFM und einem schwachsinnigen Böller von anderen Zuginsassen wurde man promt gekesselt. Der böse ksc-mob stand dann plötzlich ein paar Gleise weiter..bis auf ein paar Handzeichen-bliebaber weiteres aus. Die situation nahm ich so war: Als ein wenig rauch hoch ging versuchten die ordner das zu verhindern bzw. den jenige aus der masse zu ziehen,dies wurde natürlich von den umstehenden versucht zu verhindern darauf hin schlugen eineige auf die ordner ein Kurz drauf maschierten die cops in den block und zogen einige raus. Anschließen startete der gästeblock doch noch mit dem support um kurz darauf verlies der kern aber doch den gb,warum,kein plan. Später waren dann alle wieder drin. nach der durchsage von dino bekam man dann ein bild was abgelaufen war,etwa 50 verletzte... nach dem spiel wurden die gäste ziemlich lange gekesselt bis sich alles wieder in bewegung setzte... so meine sicht der dinge..
Fußballverrückter schrieb: und ich wage zu behaupten, dass es nicht zu solch massiver Böllerei kommen würde, wenn nicht Ordner und Bullerei versuchen würden, das Abbrennen von Bengalos o.Ä. zu verhindern.
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Hier geht es doch ganz offensichtlich darum, den selbsternannten Randalemeistern im eigenen Haus mal zu zeigen wo der Hammer hängt. Hier geht es imho nicht um stimmungsvolle Atmosphäre via Bengalos. Die Rostocker schiessen mit Leuchtspur in die Blöcke, die Karlsruher schmeissen Böller ohne Rücksicht auf Verluste, das kann man entweder hinnehmen oder dagegen vorgehen. Dazwischen gibt es nix meiner Meinung nach. Das sollte man auch nicht mit Bengalos oder anderen Themen vermischen.
Ist Spekulation, klar. Aber ich finds recht logisch. Ordner und Polizei halten sich stark im Hintergrund -> Stimmung heizt sich nicht auf -> Keine Böllerwürfe in Richtung Ordner/Polizei -> insgesamt weniger Geböller etc. Und die schon genannten anderen positiven Nebeneffekte gehen auch einher.
Ganz verhindern wird man so etwas nie können, klar. Aber man muss es ja nicht noch verschlimmern und provozieren.
RedZone schrieb: edit: Gastfreundlich wird man in unserem Gästeblock wirklich nicht empfangen
Seh ich auch so, trotzdem bleibt die Frage, was man machen kann, wenn sich umgekehrt jemand nicht wie ein Gast verhält.
Wenn ich von Beginn an (Anreise, Zug, Block, Umfeld...) als (Un-)Gast empfangen werde... warum sollte ich mich dann als Gast fühlen? Wir Frankfurter kennen ja - spätestens seit vielen Jahren in Bremen (Zuletzt der Block an sich) - solche Momente. Hast du eine sinnvolle Idee? Und komm mir ja nicht mit Blockräumung, den Mist hatten wir hier schon ein paar Threads vorher.
das sich bei uns viele "beweisen möchten" kommt mir auch so vor...trotzdem bin ich der meinung,dass diese ordnerkette im block völlig sinnlos ist! sie erzeugt eher agressive stimmung - wäre zuindest bei mir so bzw ich mag es auch nicht wenn auswärts ordner im block stehen und einen nur dumm von der seite angaffen....
und wie schon öfters gesagt, gegen zündeleien und diese drecksböller können sie auch nicht machen!dafür sind doch die kontrollen vorm stadion da!
meiner meinung nach,sollte es bundesweit eine regelung geben, mit wie vielen ordnern und in welcher art und weise gästefans kontrolliert werden müssen/sollen.
"die gäste" die sich dann "daneben benehmen" halsen ihrem verein dann ne saftige strafe auf, die sich der verein aber auch zurückholen darf, wenn man die "verursacher" belangen kann... :neutral-face
wach schrieb: das sich bei uns viele "beweisen möchten" kommt mir auch so vor...trotzdem bin ich der meinung,dass diese ordnerkette im block völlig sinnlos ist! sie erzeugt eher agressive stimmung - wäre zuindest bei mir so bzw ich mag es auch nicht wenn auswärts ordner im block stehen und einen nur dumm von der seite angaffen....
und wie schon öfters gesagt, gegen zündeleien und diese drecksböller können sie auch nicht machen!dafür sind doch die kontrollen vorm stadion da!
meiner meinung nach,sollte es bundesweit eine regelung geben, mit wie vielen ordnern und in welcher art und weise gästefans kontrolliert werden müssen/sollen.
"die gäste" die sich dann "daneben benehmen" halsen ihrem verein dann ne saftige strafe auf, die sich der verein aber auch zurückholen darf, wenn man die "verursacher" belangen kann... :neutral-face
Wieso wirst du aggressiv, wenn vorne im Block Ordner stehen? Was tun sie dir? Schonmal daran gedacht, dass sie im Block stehen, weil der Weg Zaun/Boden Innenraum ziemlich hoch ist? Was meinst du, was da los ist, wenn die den Zaun erklettern und der ein oder andere runterfällt? Ist es vllt auch eine Vorgabe von Polizei oder DFB/DFL? Aber schon recht... die haben ne gelbe Jacke und stehen im selben Bereich wie die Fans, da muss man natürlich gleich mal Böller draufschmeißen und dann auf sie einschlagen. Brauchst nicht antworten, kommt wahrscheinlich eh nicht viel bei rum...
05.12.11: Stellungnahme zum Spiel des KSC bei Eintracht Frankfurt
Jedem Fussball-Fan ist bewusst, dass er heutzutage unter Umständen mit einer Strafe zu rechnen hat, wenn er im Stadion Pyrotechnik zündet oder einen Zaun besteigt. Dies sind zwar Dinge, die noch vor ein paar Jahren völlig legitim waren und deshalb zur Fankultur dazu gehören, aber heute leider auf vollkommen übertriebene Weise kriminalisiert werden. Dass aber ein Fußball-Fan deswegen um sein Leben fürchten muss, das ist in der Tat eine neue und erschreckende Dimension und Indiz dafür, was in unserem Land mittlerweile möglich geworden ist.
Als am Samstag zu Beginn des Spiels ein Fan versuchte, den Zaun zu besteigen um dort eine Zaunfahne anzubringen, fingen die "Ordnungskräfte", die sich vor den Fans postiert hatten, wie auf Kommando und ohne Umschweife an, auf alles und jeden einzuprügeln, der in ihrer Reichweite stand. Der Fan mit der Fahne wurde von drei Ordnern rabiat zu Boden gerissen und am Boden mit Schlägen und Tritten eingedeckt. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich wehrt, wenn er angegriffen wird und somit kam es zu einer Massenschlägerei.
Als wäre diese Eskalation noch nicht schlimm genug gewesen, stürmte eine vermummte und mit Pfefferspray und Schlagstöcken bewaffnete Kampfeinheit der Polizei den Gästeblock und sprühte das Reizgas wahllos jedem ins Gesicht, den sie damit erreichen konnten. Laut Gesetz darf dies eigentlich nur als Mittel zur Abstandshaltung eingesetzt werden und der Einsatz muss mehrfach angedroht werden (§21 UZwG). Diese Androhungen erfolgten natürlich nicht und es war aufgrund der Enge im Stehplatzbereich nicht möglich, sich diesem Einsatz auf irgendeine Weise zu entziehen.
Jetzt kam es zu unglaublichen Szenen, denn die Polizisten steigerten die Brutalität dieser Auseinandersetzung um ein Vielfaches. Jeder, der in ihrem Weg stand, wurde aufs Übelste verprügelt, ohne nur die geringste Abwägung zu treffen, ob diese Person irgendwas verbrochen hatte, oder nicht. Auffällig war hierbei, dass die Beamten keineswegs an einer Lösung oder Beendigung des Konfliktes interessiert waren, im Gegenteil: es war offensichtlich, dass sie Personen verletzten wollten, denn wenn einem Menschen, der am Boden liegt, noch auf den Kopf getreten wird, dient das wohl nur zu einem Zweck: der Verletzung oder gar der versuchten Tötung dieser Person! Es wurden zahlreiche und teilweise verletzte Fans wie erlegte Tiere aus dem Block geschleift. Dieser Einsatz war an Brutalität und Menschenverachtung kaum zu überbieten und steht als Reaktion in absolut keinem Verhältnis zu dem bloßen Besteigen eines Zaunes!
Da die Polizisten allesamt vermummt waren, konnten sich diese der Verfolgung ihrer Straftaten natürlich erfolgreich entziehen und es konnte niemand direkt angezeigt werden. Anders bei den Ordnern, die man aufgrund einer eindeutigen Nummer identifizieren konnte. Hier wurden mittlerweile schon diverse Anzeigen wegen Körperverletzung erstattet!
Als sich die Situation etwas beruhigt hatte, schüttete die Polizei erneut frisches Öl ins Feuer, indem sie einige Personen, die den Gästeblock verließen, um sich auf den Toiletten das Reizgas aus den Augen zu waschen, auf wiederum brutalste Weise festnahm. Aus Solidarität zu den Verletzten und damit nicht noch mehr einzelne Leute festgenommen werden konnten, verließ ein Großteil der Ultras den Block. Aufgrund dieser furchtbaren und gegen alle Grundsätze der Humanität verstoßenden Vorkommnisse war es vielen Fans nicht mehr möglich, die Mannschaft weiterhin zu unterstützen.
Da die Polizei ihre Eskalationstaktik auch nach dem Spiel im äußeren Bereich des Gästeblockes fortführte, kam es auch hier zu grauenhaften Jagdszenen, bei denen offenbar einem 12-jähriges Kind einige Knochen gebrochen wurden, weil die Beamten auf alles und jeden einschlugen, der ihnen in die Quere kam. Ein Opfer, welches die Polizei hier offenbar gern in Kauf nahm. Im übrigen verdichtet sich seit Samstag immer mehr der Verdacht, daß dieser Einsatz gewollt und vor allem bewusst herbei geführt wurde. So haben wir beispielsweise die Aussage einer Mutter vorliegen, die vor dem Spiel mit ihrem Kind in den Gästeblock wollte, und von den Ordnern als Antwort bekam, dass das nicht gehen würden, weil in diesem Block heute noch Reizgas eingesetzt wird! Des weiteren gibt es eine Aussage eines an der Prügelei unbeteiligten KSC-Ordners, der darauf hinwies, dass die Ordner eine Auseinandersetzung starten sollten, damit die Kampfeinheit der Polizei einen Grund für einen Einsatz hatte.
Wir hoffen, dass dieser Vorfall die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und auch die unseres Vereines erregen wird und daß die Verantwortlichen wie der Einsatzleiter der Polizei oder der Chef der Ordnungskräfte zur Rechenschaft gezogen werden. Im übrigen verhielten sich bis zu dem Zeitpunkt der Eskalation alle KSC-Fans bei der Anfahrt mit dem Zug sowie beim Marsch zum Stadion vorbildlich und es kam zu keinerlei erwähnenswerten Zwischenfällen.
Fast schon kurios ist auch der offizielle Polizeibericht zu diesem Spiel, indem lediglich davon gesprochen wird, dass die beiden Fangruppen erfolgreich voneinander getrennt wurden. Die 85 (!) verletzten KSC-Fans, die der brutale Einsatz zur Folge hatte, werden mit keiner Silbe erwähnt.
Zum Schluss noch etwas zu dem Einsatz von Böllern. Wir Ultras distanzieren uns entschieden von diesen Dingern. Böller sind gefährlich und nicht zu kontrollieren. Egal woher die Böller am Samstag letzten Endes kamen (man konnte nicht feststellen, ob die Böller aus dem Gästebereich oder aus dem Nachbarblock geworfen wurden), wir wollen diese bei uns nicht haben und werden alles in unserer Macht stehende tun, um das in Zukunft (wie bisher auch) zu verhindern. Ultra 1894 Karlsruhe
05.12.11: Stellungnahme zum Spiel des KSC bei Eintracht Frankfurt
Jedem Fussball-Fan ist bewusst, dass er heutzutage unter Umständen mit einer Strafe zu rechnen hat, wenn er im Stadion Pyrotechnik zündet oder einen Zaun besteigt. Dies sind zwar Dinge, die noch vor ein paar Jahren völlig legitim waren und deshalb zur Fankultur dazu gehören, aber heute leider auf vollkommen übertriebene Weise kriminalisiert werden. Dass aber ein Fußball-Fan deswegen um sein Leben fürchten muss, das ist in der Tat eine neue und erschreckende Dimension und Indiz dafür, was in unserem Land mittlerweile möglich geworden ist.
Als am Samstag zu Beginn des Spiels ein Fan versuchte, den Zaun zu besteigen um dort eine Zaunfahne anzubringen, fingen die "Ordnungskräfte", die sich vor den Fans postiert hatten, wie auf Kommando und ohne Umschweife an, auf alles und jeden einzuprügeln, der in ihrer Reichweite stand. Der Fan mit der Fahne wurde von drei Ordnern rabiat zu Boden gerissen und am Boden mit Schlägen und Tritten eingedeckt. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich wehrt, wenn er angegriffen wird und somit kam es zu einer Massenschlägerei.
Als wäre diese Eskalation noch nicht schlimm genug gewesen, stürmte eine vermummte und mit Pfefferspray und Schlagstöcken bewaffnete Kampfeinheit der Polizei den Gästeblock und sprühte das Reizgas wahllos jedem ins Gesicht, den sie damit erreichen konnten. Laut Gesetz darf dies eigentlich nur als Mittel zur Abstandshaltung eingesetzt werden und der Einsatz muss mehrfach angedroht werden (§21 UZwG). Diese Androhungen erfolgten natürlich nicht und es war aufgrund der Enge im Stehplatzbereich nicht möglich, sich diesem Einsatz auf irgendeine Weise zu entziehen.
Jetzt kam es zu unglaublichen Szenen, denn die Polizisten steigerten die Brutalität dieser Auseinandersetzung um ein Vielfaches. Jeder, der in ihrem Weg stand, wurde aufs Übelste verprügelt, ohne nur die geringste Abwägung zu treffen, ob diese Person irgendwas verbrochen hatte, oder nicht. Auffällig war hierbei, dass die Beamten keineswegs an einer Lösung oder Beendigung des Konfliktes interessiert waren, im Gegenteil: es war offensichtlich, dass sie Personen verletzten wollten, denn wenn einem Menschen, der am Boden liegt, noch auf den Kopf getreten wird, dient das wohl nur zu einem Zweck: der Verletzung oder gar der versuchten Tötung dieser Person! Es wurden zahlreiche und teilweise verletzte Fans wie erlegte Tiere aus dem Block geschleift. Dieser Einsatz war an Brutalität und Menschenverachtung kaum zu überbieten und steht als Reaktion in absolut keinem Verhältnis zu dem bloßen Besteigen eines Zaunes!
Da die Polizisten allesamt vermummt waren, konnten sich diese der Verfolgung ihrer Straftaten natürlich erfolgreich entziehen und es konnte niemand direkt angezeigt werden. Anders bei den Ordnern, die man aufgrund einer eindeutigen Nummer identifizieren konnte. Hier wurden mittlerweile schon diverse Anzeigen wegen Körperverletzung erstattet!
Als sich die Situation etwas beruhigt hatte, schüttete die Polizei erneut frisches Öl ins Feuer, indem sie einige Personen, die den Gästeblock verließen, um sich auf den Toiletten das Reizgas aus den Augen zu waschen, auf wiederum brutalste Weise festnahm. Aus Solidarität zu den Verletzten und damit nicht noch mehr einzelne Leute festgenommen werden konnten, verließ ein Großteil der Ultras den Block. Aufgrund dieser furchtbaren und gegen alle Grundsätze der Humanität verstoßenden Vorkommnisse war es vielen Fans nicht mehr möglich, die Mannschaft weiterhin zu unterstützen.
Da die Polizei ihre Eskalationstaktik auch nach dem Spiel im äußeren Bereich des Gästeblockes fortführte, kam es auch hier zu grauenhaften Jagdszenen, bei denen offenbar einem 12-jähriges Kind einige Knochen gebrochen wurden, weil die Beamten auf alles und jeden einschlugen, der ihnen in die Quere kam. Ein Opfer, welches die Polizei hier offenbar gern in Kauf nahm. Im übrigen verdichtet sich seit Samstag immer mehr der Verdacht, daß dieser Einsatz gewollt und vor allem bewusst herbei geführt wurde. So haben wir beispielsweise die Aussage einer Mutter vorliegen, die vor dem Spiel mit ihrem Kind in den Gästeblock wollte, und von den Ordnern als Antwort bekam, dass das nicht gehen würden, weil in diesem Block heute noch Reizgas eingesetzt wird! Des weiteren gibt es eine Aussage eines an der Prügelei unbeteiligten KSC-Ordners, der darauf hinwies, dass die Ordner eine Auseinandersetzung starten sollten, damit die Kampfeinheit der Polizei einen Grund für einen Einsatz hatte.
Wir hoffen, dass dieser Vorfall die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und auch die unseres Vereines erregen wird und daß die Verantwortlichen wie der Einsatzleiter der Polizei oder der Chef der Ordnungskräfte zur Rechenschaft gezogen werden. Im übrigen verhielten sich bis zu dem Zeitpunkt der Eskalation alle KSC-Fans bei der Anfahrt mit dem Zug sowie beim Marsch zum Stadion vorbildlich und es kam zu keinerlei erwähnenswerten Zwischenfällen.
Fast schon kurios ist auch der offizielle Polizeibericht zu diesem Spiel, indem lediglich davon gesprochen wird, dass die beiden Fangruppen erfolgreich voneinander getrennt wurden. Die 85 (!) verletzten KSC-Fans, die der brutale Einsatz zur Folge hatte, werden mit keiner Silbe erwähnt.
Zum Schluss noch etwas zu dem Einsatz von Böllern. Wir Ultras distanzieren uns entschieden von diesen Dingern. Böller sind gefährlich und nicht zu kontrollieren. Egal woher die Böller am Samstag letzten Endes kamen (man konnte nicht feststellen, ob die Böller aus dem Gästebereich oder aus dem Nachbarblock geworfen wurden), wir wollen diese bei uns nicht haben und werden alles in unserer Macht stehende tun, um das in Zukunft (wie bisher auch) zu verhindern. Ultra 1894 Karlsruhe
... nur mal um eins klar zu stellen: das ist keine Stellungnahme des KSC, wie Gelnhausen einleitend den Anschein erweckt (ich gehe von 'unbeabsichtigt aus), sondern von den KSC-Ultras (wie unterzeichnet)
05.12.11: Stellungnahme zum Spiel des KSC bei Eintracht Frankfurt
Jedem Fussball-Fan ist bewusst, dass er heutzutage unter Umständen mit einer Strafe zu rechnen hat, wenn er im Stadion Pyrotechnik zündet oder einen Zaun besteigt. Dies sind zwar Dinge, die noch vor ein paar Jahren völlig legitim waren und deshalb zur Fankultur dazu gehören, aber heute leider auf vollkommen übertriebene Weise kriminalisiert werden. Dass aber ein Fußball-Fan deswegen um sein Leben fürchten muss, das ist in der Tat eine neue und erschreckende Dimension und Indiz dafür, was in unserem Land mittlerweile möglich geworden ist.
Als am Samstag zu Beginn des Spiels ein Fan versuchte, den Zaun zu besteigen um dort eine Zaunfahne anzubringen, fingen die "Ordnungskräfte", die sich vor den Fans postiert hatten, wie auf Kommando und ohne Umschweife an, auf alles und jeden einzuprügeln, der in ihrer Reichweite stand. Der Fan mit der Fahne wurde von drei Ordnern rabiat zu Boden gerissen und am Boden mit Schlägen und Tritten eingedeckt. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich wehrt, wenn er angegriffen wird und somit kam es zu einer Massenschlägerei.
Als wäre diese Eskalation noch nicht schlimm genug gewesen, stürmte eine vermummte und mit Pfefferspray und Schlagstöcken bewaffnete Kampfeinheit der Polizei den Gästeblock und sprühte das Reizgas wahllos jedem ins Gesicht, den sie damit erreichen konnten. Laut Gesetz darf dies eigentlich nur als Mittel zur Abstandshaltung eingesetzt werden und der Einsatz muss mehrfach angedroht werden (§21 UZwG). Diese Androhungen erfolgten natürlich nicht und es war aufgrund der Enge im Stehplatzbereich nicht möglich, sich diesem Einsatz auf irgendeine Weise zu entziehen.
Jetzt kam es zu unglaublichen Szenen, denn die Polizisten steigerten die Brutalität dieser Auseinandersetzung um ein Vielfaches. Jeder, der in ihrem Weg stand, wurde aufs Übelste verprügelt, ohne nur die geringste Abwägung zu treffen, ob diese Person irgendwas verbrochen hatte, oder nicht. Auffällig war hierbei, dass die Beamten keineswegs an einer Lösung oder Beendigung des Konfliktes interessiert waren, im Gegenteil: es war offensichtlich, dass sie Personen verletzten wollten, denn wenn einem Menschen, der am Boden liegt, noch auf den Kopf getreten wird, dient das wohl nur zu einem Zweck: der Verletzung oder gar der versuchten Tötung dieser Person! Es wurden zahlreiche und teilweise verletzte Fans wie erlegte Tiere aus dem Block geschleift. Dieser Einsatz war an Brutalität und Menschenverachtung kaum zu überbieten und steht als Reaktion in absolut keinem Verhältnis zu dem bloßen Besteigen eines Zaunes!
Da die Polizisten allesamt vermummt waren, konnten sich diese der Verfolgung ihrer Straftaten natürlich erfolgreich entziehen und es konnte niemand direkt angezeigt werden. Anders bei den Ordnern, die man aufgrund einer eindeutigen Nummer identifizieren konnte. Hier wurden mittlerweile schon diverse Anzeigen wegen Körperverletzung erstattet!
Als sich die Situation etwas beruhigt hatte, schüttete die Polizei erneut frisches Öl ins Feuer, indem sie einige Personen, die den Gästeblock verließen, um sich auf den Toiletten das Reizgas aus den Augen zu waschen, auf wiederum brutalste Weise festnahm. Aus Solidarität zu den Verletzten und damit nicht noch mehr einzelne Leute festgenommen werden konnten, verließ ein Großteil der Ultras den Block. Aufgrund dieser furchtbaren und gegen alle Grundsätze der Humanität verstoßenden Vorkommnisse war es vielen Fans nicht mehr möglich, die Mannschaft weiterhin zu unterstützen.
Da die Polizei ihre Eskalationstaktik auch nach dem Spiel im äußeren Bereich des Gästeblockes fortführte, kam es auch hier zu grauenhaften Jagdszenen, bei denen offenbar einem 12-jähriges Kind einige Knochen gebrochen wurden, weil die Beamten auf alles und jeden einschlugen, der ihnen in die Quere kam. Ein Opfer, welches die Polizei hier offenbar gern in Kauf nahm. Im übrigen verdichtet sich seit Samstag immer mehr der Verdacht, daß dieser Einsatz gewollt und vor allem bewusst herbei geführt wurde. So haben wir beispielsweise die Aussage einer Mutter vorliegen, die vor dem Spiel mit ihrem Kind in den Gästeblock wollte, und von den Ordnern als Antwort bekam, dass das nicht gehen würden, weil in diesem Block heute noch Reizgas eingesetzt wird! Des weiteren gibt es eine Aussage eines an der Prügelei unbeteiligten KSC-Ordners, der darauf hinwies, dass die Ordner eine Auseinandersetzung starten sollten, damit die Kampfeinheit der Polizei einen Grund für einen Einsatz hatte.
Wir hoffen, dass dieser Vorfall die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und auch die unseres Vereines erregen wird und daß die Verantwortlichen wie der Einsatzleiter der Polizei oder der Chef der Ordnungskräfte zur Rechenschaft gezogen werden. Im übrigen verhielten sich bis zu dem Zeitpunkt der Eskalation alle KSC-Fans bei der Anfahrt mit dem Zug sowie beim Marsch zum Stadion vorbildlich und es kam zu keinerlei erwähnenswerten Zwischenfällen.
Fast schon kurios ist auch der offizielle Polizeibericht zu diesem Spiel, indem lediglich davon gesprochen wird, dass die beiden Fangruppen erfolgreich voneinander getrennt wurden. Die 85 (!) verletzten KSC-Fans, die der brutale Einsatz zur Folge hatte, werden mit keiner Silbe erwähnt.
Zum Schluss noch etwas zu dem Einsatz von Böllern. Wir Ultras distanzieren uns entschieden von diesen Dingern. Böller sind gefährlich und nicht zu kontrollieren. Egal woher die Böller am Samstag letzten Endes kamen (man konnte nicht feststellen, ob die Böller aus dem Gästebereich oder aus dem Nachbarblock geworfen wurden), wir wollen diese bei uns nicht haben und werden alles in unserer Macht stehende tun, um das in Zukunft (wie bisher auch) zu verhindern. Ultra 1894 Karlsruhe
... nur mal um eins klar zu stellen: das ist keine Stellungnahme des KSC, wie Gelnhausen einleitend den Anschein erweckt (ich gehe von 'unbeabsichtigt aus), sondern von den KSC-Ultras (wie unterzeichnet)
jop das stimmt... aber selbst wenn nur die Hälfte stimmt, finde ich es sehr krass
05.12.11: Stellungnahme zum Spiel des KSC bei Eintracht Frankfurt
Jedem Fussball-Fan ist bewusst, dass er heutzutage unter Umständen mit einer Strafe zu rechnen hat, wenn er im Stadion Pyrotechnik zündet oder einen Zaun besteigt. Dies sind zwar Dinge, die noch vor ein paar Jahren völlig legitim waren und deshalb zur Fankultur dazu gehören, aber heute leider auf vollkommen übertriebene Weise kriminalisiert werden. Dass aber ein Fußball-Fan deswegen um sein Leben fürchten muss, das ist in der Tat eine neue und erschreckende Dimension und Indiz dafür, was in unserem Land mittlerweile möglich geworden ist.
Als am Samstag zu Beginn des Spiels ein Fan versuchte, den Zaun zu besteigen um dort eine Zaunfahne anzubringen, fingen die "Ordnungskräfte", die sich vor den Fans postiert hatten, wie auf Kommando und ohne Umschweife an, auf alles und jeden einzuprügeln, der in ihrer Reichweite stand. Der Fan mit der Fahne wurde von drei Ordnern rabiat zu Boden gerissen und am Boden mit Schlägen und Tritten eingedeckt. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich wehrt, wenn er angegriffen wird und somit kam es zu einer Massenschlägerei.
Als wäre diese Eskalation noch nicht schlimm genug gewesen, stürmte eine vermummte und mit Pfefferspray und Schlagstöcken bewaffnete Kampfeinheit der Polizei den Gästeblock und sprühte das Reizgas wahllos jedem ins Gesicht, den sie damit erreichen konnten. Laut Gesetz darf dies eigentlich nur als Mittel zur Abstandshaltung eingesetzt werden und der Einsatz muss mehrfach angedroht werden (§21 UZwG). Diese Androhungen erfolgten natürlich nicht und es war aufgrund der Enge im Stehplatzbereich nicht möglich, sich diesem Einsatz auf irgendeine Weise zu entziehen.
Jetzt kam es zu unglaublichen Szenen, denn die Polizisten steigerten die Brutalität dieser Auseinandersetzung um ein Vielfaches. Jeder, der in ihrem Weg stand, wurde aufs Übelste verprügelt, ohne nur die geringste Abwägung zu treffen, ob diese Person irgendwas verbrochen hatte, oder nicht. Auffällig war hierbei, dass die Beamten keineswegs an einer Lösung oder Beendigung des Konfliktes interessiert waren, im Gegenteil: es war offensichtlich, dass sie Personen verletzten wollten, denn wenn einem Menschen, der am Boden liegt, noch auf den Kopf getreten wird, dient das wohl nur zu einem Zweck: der Verletzung oder gar der versuchten Tötung dieser Person! Es wurden zahlreiche und teilweise verletzte Fans wie erlegte Tiere aus dem Block geschleift. Dieser Einsatz war an Brutalität und Menschenverachtung kaum zu überbieten und steht als Reaktion in absolut keinem Verhältnis zu dem bloßen Besteigen eines Zaunes!
Da die Polizisten allesamt vermummt waren, konnten sich diese der Verfolgung ihrer Straftaten natürlich erfolgreich entziehen und es konnte niemand direkt angezeigt werden. Anders bei den Ordnern, die man aufgrund einer eindeutigen Nummer identifizieren konnte. Hier wurden mittlerweile schon diverse Anzeigen wegen Körperverletzung erstattet!
Als sich die Situation etwas beruhigt hatte, schüttete die Polizei erneut frisches Öl ins Feuer, indem sie einige Personen, die den Gästeblock verließen, um sich auf den Toiletten das Reizgas aus den Augen zu waschen, auf wiederum brutalste Weise festnahm. Aus Solidarität zu den Verletzten und damit nicht noch mehr einzelne Leute festgenommen werden konnten, verließ ein Großteil der Ultras den Block. Aufgrund dieser furchtbaren und gegen alle Grundsätze der Humanität verstoßenden Vorkommnisse war es vielen Fans nicht mehr möglich, die Mannschaft weiterhin zu unterstützen.
Da die Polizei ihre Eskalationstaktik auch nach dem Spiel im äußeren Bereich des Gästeblockes fortführte, kam es auch hier zu grauenhaften Jagdszenen, bei denen offenbar einem 12-jähriges Kind einige Knochen gebrochen wurden, weil die Beamten auf alles und jeden einschlugen, der ihnen in die Quere kam. Ein Opfer, welches die Polizei hier offenbar gern in Kauf nahm. Im übrigen verdichtet sich seit Samstag immer mehr der Verdacht, daß dieser Einsatz gewollt und vor allem bewusst herbei geführt wurde. So haben wir beispielsweise die Aussage einer Mutter vorliegen, die vor dem Spiel mit ihrem Kind in den Gästeblock wollte, und von den Ordnern als Antwort bekam, dass das nicht gehen würden, weil in diesem Block heute noch Reizgas eingesetzt wird! Des weiteren gibt es eine Aussage eines an der Prügelei unbeteiligten KSC-Ordners, der darauf hinwies, dass die Ordner eine Auseinandersetzung starten sollten, damit die Kampfeinheit der Polizei einen Grund für einen Einsatz hatte.
Wir hoffen, dass dieser Vorfall die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und auch die unseres Vereines erregen wird und daß die Verantwortlichen wie der Einsatzleiter der Polizei oder der Chef der Ordnungskräfte zur Rechenschaft gezogen werden. Im übrigen verhielten sich bis zu dem Zeitpunkt der Eskalation alle KSC-Fans bei der Anfahrt mit dem Zug sowie beim Marsch zum Stadion vorbildlich und es kam zu keinerlei erwähnenswerten Zwischenfällen.
Fast schon kurios ist auch der offizielle Polizeibericht zu diesem Spiel, indem lediglich davon gesprochen wird, dass die beiden Fangruppen erfolgreich voneinander getrennt wurden. Die 85 (!) verletzten KSC-Fans, die der brutale Einsatz zur Folge hatte, werden mit keiner Silbe erwähnt.
Zum Schluss noch etwas zu dem Einsatz von Böllern. Wir Ultras distanzieren uns entschieden von diesen Dingern. Böller sind gefährlich und nicht zu kontrollieren. Egal woher die Böller am Samstag letzten Endes kamen (man konnte nicht feststellen, ob die Böller aus dem Gästebereich oder aus dem Nachbarblock geworfen wurden), wir wollen diese bei uns nicht haben und werden alles in unserer Macht stehende tun, um das in Zukunft (wie bisher auch) zu verhindern. Ultra 1894 Karlsruhe
Wie du siehst, wurden weder die Karlsruher noch die Rostocker, noch sonstwer von unserer martialischen Ordnerpräsenz abgehalten. Sie ist in dieser Hinsicht also sinnlos.
Und wer glaubt unser Verein sagt jetzt "Sorry DFB, für die KSC Fans zahlen wir nicht, wir hatten sogar extra ne Ordner-Kette." Der sitzt morgen wohl ziemlich gespannt vor dem Kamin! Die Ordnerpräsenz gibt es nämlich in der Form schon ewig!
Positive Effekte bewirkt sie aber keine. Ständige Schlägereien zwischen Gästefans und Ordnern allerdings schon. Generell ist man als Gästefan in FFM nicht gut dran. Die Polizei sprüht gerne großflächig im Block um sich. Man darf den Zaun nicht beflaggen wir überall üblich und wird 90 Minuten von Ordnern aus einem Meter angegafft.
Es ist aber doch absolut offensichtlich, dass die Ordner im Block rein garnichts daran ändern, ob Pyro gezündet, Böller geworfen oder Leuchtraketen abgefeuert werden. Hat sich die letzten Spiele über (KA, HRO) ja gezeigt.
Sehr deeskalierend ist das, wie NX01K schon festgestellt hat, halt auch wirklich nicht.
Das einzige, was man mit dieser "offensiven" Ordnerstrategie erreicht, ist, dass es zu Angriffen von Fans auf Ordner kommt und als Konsequenz daraus die Robocops den Block entern.
Und dann werden wieder jede Menge Unbeteiligte in Mitleidenschaft gezogen, weil der Finger an der Pfefferspray-Dose in aller Regel doch sehr locker sitzt.
Durch hohe Ordnerpräsenz kann man solche Sachen nicht verhindern. Es wird vielmehr schlimmer dadurch - und ich wage zu behaupten, dass es nicht zu solch massiver Böllerei kommen würde, wenn nicht Ordner und Bullerei versuchen würden, das Abbrennen von Bengalos o.Ä. zu verhindern.
Ordner vor - und nicht in - den Block und kein Draufgerenne der Ordner wenn ein Bengalo hochgeht, dann brennt das Bengalo kontrollierter ab, die Gesundheit der Ordner wird geschont und die Lage hitzt sich nicht unnötig auf.
Wie man sieht haben 3 Narren Ausgang.
Das heißt ganz konkret, Du würdest nix machen und die Gästefans machen lassen, auch wenn Böller und Leuchtspur fliegen. Ich kann Deine Argumentation durchaus nachvollziehen, die Konsequenz wäre dann aber auch, dass man
die Gästefans einfach machen lässt. Oder wie sollte man gegen
solche Auswüchse sonst vorgehen?
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Hier geht es doch ganz offensichtlich darum, den selbsternannten Randalemeistern im
eigenen Haus mal zu zeigen wo der Hammer hängt. Hier geht es imho nicht um stimmungsvolle Atmosphäre via Bengalos.
Die Rostocker schiessen mit Leuchtspur in die Blöcke, die Karlsruher schmeissen Böller ohne Rücksicht auf Verluste,
das kann man entweder hinnehmen oder dagegen vorgehen. Dazwischen gibt es nix meiner Meinung nach. Das sollte man auch nicht mit Bengalos oder anderen Themen vermischen.
Erinnert mich irgendwie away an Köln, da hatten wir auch zuletzt keine guten Erfahrungen mit dem Ordnerdienst machen dürfen.
Nachdem Team-Green zuletzt gg. KL im Block nicht sehr weit gekommen ist - wurden damals gleich eingenebelt - ist diesmal die Taktik aus Polizeisicht wohl aufgegangen: Großflächig Einsprühen und oben bei den Toiletten, wenn sich Fan die Augen ausspülen möchte, festnehmen. Aber in Frankfurt wundert mich eh nichts mehr. Über 1 Stunde nach Spielende hatte man auf der Flughafenstrasse meinen können, dass gleich der Castortransport durch kommt. Ein Gefühl von "Sicherheit" vermittelt das jedenfalls nicht und bei Kindern sowieso nicht: Gegenteiliges ist der Fall.
Seh ich auch so, trotzdem bleibt die Frage, was man machen kann, wenn sich umgekehrt jemand nicht wie ein Gast verhält.
Nach Ankunft in FFM und einem schwachsinnigen Böller von anderen Zuginsassen wurde man promt gekesselt.
Der böse ksc-mob stand dann plötzlich ein paar Gleise weiter..bis auf ein paar Handzeichen-bliebaber weiteres aus.
Die situation nahm ich so war: Als ein wenig rauch hoch ging versuchten die ordner das zu verhindern bzw. den jenige aus der masse zu ziehen,dies wurde natürlich von den umstehenden versucht zu verhindern darauf hin schlugen eineige auf die ordner ein
Kurz drauf maschierten die cops in den block und zogen einige raus.
Anschließen startete der gästeblock doch noch mit dem support um kurz darauf verlies der kern aber doch den gb,warum,kein plan.
Später waren dann alle wieder drin.
nach der durchsage von dino bekam man dann ein bild was abgelaufen war,etwa 50 verletzte...
nach dem spiel wurden die gäste ziemlich lange gekesselt bis sich alles wieder in bewegung setzte...
so meine sicht der dinge..
Ist Spekulation, klar. Aber ich finds recht logisch.
Ordner und Polizei halten sich stark im Hintergrund -> Stimmung heizt sich nicht auf -> Keine Böllerwürfe in Richtung Ordner/Polizei -> insgesamt weniger Geböller etc.
Und die schon genannten anderen positiven Nebeneffekte gehen auch einher.
Ganz verhindern wird man so etwas nie können, klar. Aber man muss es ja nicht noch verschlimmern und provozieren.
Wenn ich von Beginn an (Anreise, Zug, Block, Umfeld...) als (Un-)Gast empfangen werde... warum sollte ich mich dann als Gast fühlen? Wir Frankfurter kennen ja - spätestens seit vielen Jahren in Bremen (Zuletzt der Block an sich) - solche Momente. Hast du eine sinnvolle Idee? Und komm mir ja nicht mit Blockräumung, den Mist hatten wir hier schon ein paar Threads vorher.
und wie schon öfters gesagt, gegen zündeleien und diese drecksböller können sie auch nicht machen!dafür sind doch die kontrollen vorm stadion da!
meiner meinung nach,sollte es bundesweit eine regelung geben, mit wie vielen ordnern und in welcher art und weise gästefans kontrolliert werden müssen/sollen.
"die gäste" die sich dann "daneben benehmen" halsen ihrem verein dann ne saftige strafe auf, die sich der verein aber auch zurückholen darf, wenn man die "verursacher" belangen kann... :neutral-face
Wieso wirst du aggressiv, wenn vorne im Block Ordner stehen? Was tun sie dir?
Schonmal daran gedacht, dass sie im Block stehen, weil der Weg Zaun/Boden Innenraum ziemlich hoch ist? Was meinst du, was da los ist, wenn die den Zaun erklettern und der ein oder andere runterfällt?
Ist es vllt auch eine Vorgabe von Polizei oder DFB/DFL?
Aber schon recht... die haben ne gelbe Jacke und stehen im selben Bereich wie die Fans, da muss man natürlich gleich mal Böller draufschmeißen und dann auf sie einschlagen.
Brauchst nicht antworten, kommt wahrscheinlich eh nicht viel bei rum...
es sein denn es ist ein kleinkind oder jemand mit einem iq wie ein schimpanse :neutral-face
und wo ich böllerwerfen oder auf ordner einshlagen gut heisse, musst du mir mal zeigen?!
05.12.11: Stellungnahme zum Spiel des KSC bei Eintracht Frankfurt
Jedem Fussball-Fan ist bewusst, dass er heutzutage unter Umständen mit einer Strafe zu rechnen hat, wenn er im Stadion Pyrotechnik zündet oder einen Zaun besteigt. Dies sind zwar Dinge, die noch vor ein paar Jahren völlig legitim waren und deshalb zur Fankultur dazu gehören, aber heute leider auf vollkommen übertriebene Weise kriminalisiert werden. Dass aber ein Fußball-Fan deswegen um sein Leben fürchten muss, das ist in der Tat eine neue und erschreckende Dimension und Indiz dafür, was in unserem Land mittlerweile möglich geworden ist.
Als am Samstag zu Beginn des Spiels ein Fan versuchte, den Zaun zu besteigen um dort eine Zaunfahne anzubringen, fingen die "Ordnungskräfte", die sich vor den Fans postiert hatten, wie auf Kommando und ohne Umschweife an, auf alles und jeden einzuprügeln, der in ihrer Reichweite stand. Der Fan mit der Fahne wurde von drei Ordnern rabiat zu Boden gerissen und am Boden mit Schlägen und Tritten eingedeckt. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich wehrt, wenn er angegriffen wird und somit kam es zu einer Massenschlägerei.
Als wäre diese Eskalation noch nicht schlimm genug gewesen, stürmte eine vermummte und mit Pfefferspray und Schlagstöcken bewaffnete Kampfeinheit der Polizei den Gästeblock und sprühte das Reizgas wahllos jedem ins Gesicht, den sie damit erreichen konnten. Laut Gesetz darf dies eigentlich nur als Mittel zur Abstandshaltung eingesetzt werden und der Einsatz muss mehrfach angedroht werden (§21 UZwG). Diese Androhungen erfolgten natürlich nicht und es war aufgrund der Enge im Stehplatzbereich nicht möglich, sich diesem Einsatz auf irgendeine Weise zu entziehen.
Jetzt kam es zu unglaublichen Szenen, denn die Polizisten steigerten die Brutalität dieser Auseinandersetzung um ein Vielfaches. Jeder, der in ihrem Weg stand, wurde aufs Übelste verprügelt, ohne nur die geringste Abwägung zu treffen, ob diese Person irgendwas verbrochen hatte, oder nicht. Auffällig war hierbei, dass die Beamten keineswegs an einer Lösung oder Beendigung des Konfliktes interessiert waren, im Gegenteil: es war offensichtlich, dass sie Personen verletzten wollten, denn wenn einem Menschen, der am Boden liegt, noch auf den Kopf getreten wird, dient das wohl nur zu einem Zweck: der Verletzung oder gar der versuchten Tötung dieser Person! Es wurden zahlreiche und teilweise verletzte Fans wie erlegte Tiere aus dem Block geschleift. Dieser Einsatz war an Brutalität und Menschenverachtung kaum zu überbieten und steht als Reaktion in absolut keinem Verhältnis zu dem bloßen Besteigen eines Zaunes!
Da die Polizisten allesamt vermummt waren, konnten sich diese der Verfolgung ihrer Straftaten natürlich erfolgreich entziehen und es konnte niemand direkt angezeigt werden. Anders bei den Ordnern, die man aufgrund einer eindeutigen Nummer identifizieren konnte. Hier wurden mittlerweile schon diverse Anzeigen wegen Körperverletzung erstattet!
Als sich die Situation etwas beruhigt hatte, schüttete die Polizei erneut frisches Öl ins Feuer, indem sie einige Personen, die den Gästeblock verließen, um sich auf den Toiletten das Reizgas aus den Augen zu waschen, auf wiederum brutalste Weise festnahm. Aus Solidarität zu den Verletzten und damit nicht noch mehr einzelne Leute festgenommen werden konnten, verließ ein Großteil der Ultras den Block. Aufgrund dieser furchtbaren und gegen alle Grundsätze der Humanität verstoßenden Vorkommnisse war es vielen Fans nicht mehr möglich, die Mannschaft weiterhin zu unterstützen.
Da die Polizei ihre Eskalationstaktik auch nach dem Spiel im äußeren Bereich des Gästeblockes fortführte, kam es auch hier zu grauenhaften Jagdszenen, bei denen offenbar einem 12-jähriges Kind einige Knochen gebrochen wurden, weil die Beamten auf alles und jeden einschlugen, der ihnen in die Quere kam. Ein Opfer, welches die Polizei hier offenbar gern in Kauf nahm. Im übrigen verdichtet sich seit Samstag immer mehr der Verdacht, daß dieser Einsatz gewollt und vor allem bewusst herbei geführt wurde. So haben wir beispielsweise die Aussage einer Mutter vorliegen, die vor dem Spiel mit ihrem Kind in den Gästeblock wollte, und von den Ordnern als Antwort bekam, dass das nicht gehen würden, weil in diesem Block heute noch Reizgas eingesetzt wird! Des weiteren gibt es eine Aussage eines an der Prügelei unbeteiligten KSC-Ordners, der darauf hinwies, dass die Ordner eine Auseinandersetzung starten sollten, damit die Kampfeinheit der Polizei einen Grund für einen Einsatz hatte.
Wir hoffen, dass dieser Vorfall die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und auch die unseres Vereines erregen wird und daß die Verantwortlichen wie der Einsatzleiter der Polizei oder der Chef der Ordnungskräfte zur Rechenschaft gezogen werden. Im übrigen verhielten sich bis zu dem Zeitpunkt der Eskalation alle KSC-Fans bei der Anfahrt mit dem Zug sowie beim Marsch zum Stadion vorbildlich und es kam zu keinerlei erwähnenswerten Zwischenfällen.
Fast schon kurios ist auch der offizielle Polizeibericht zu diesem Spiel, indem lediglich davon gesprochen wird, dass die beiden Fangruppen erfolgreich voneinander getrennt wurden. Die 85 (!) verletzten KSC-Fans, die der brutale Einsatz zur Folge hatte, werden mit keiner Silbe erwähnt.
Zum Schluss noch etwas zu dem Einsatz von Böllern. Wir Ultras distanzieren uns entschieden von diesen Dingern. Böller sind gefährlich und nicht zu kontrollieren. Egal woher die Böller am Samstag letzten Endes kamen (man konnte nicht feststellen, ob die Böller aus dem Gästebereich oder aus dem Nachbarblock geworfen wurden), wir wollen diese bei uns nicht haben und werden alles in unserer Macht stehende tun, um das in Zukunft (wie bisher auch) zu verhindern.
Ultra 1894 Karlsruhe
... nur mal um eins klar zu stellen: das ist keine Stellungnahme des KSC, wie Gelnhausen einleitend den Anschein erweckt (ich gehe von 'unbeabsichtigt aus), sondern von den KSC-Ultras (wie unterzeichnet)
jop das stimmt...
aber selbst wenn nur die Hälfte stimmt, finde ich es sehr krass
Klingt ja super....
AchtColaAchtBier.