Das würde ich auf jeden Fall verneinen. Beides ist ähnlich, wobei ich sogar eher zur Defensive neigen würde. In der Offensive ist man nur viel abhängiger von Technik, Durchschlagskraft und individuellen Stärken. Ein Diego bringt mit seinen individuellen Stärken gleich so viel mit, dass Laufwege gar nicht mehr so einstudiert werden müssen. Der weiss wohin die laufen. A und O des Fußballs. Talent, Spielintelligenz, Erfahrung. Ein Abwehrspieler macht einen Hühnerhaufen jedoch nicht gleich zu einer guten Abwehr. Die Absprachen funktionieren dann nicht gleich deswegen. Da ist Abstimmung wichtig.
Recht geben würde ich dir, wenn du es auf uns beziehen würdest. Wir haben es leichter zu mauern, als nach vorne zu spielen. Mit einem Topvorbereiter und einem Toptorschützen würde das wieder ganz anders aussehen. Nur sind die schlichtweg unbezahlbar, da man m.E. eine tolle Offensive kaufen kann, eine laufende Defensive jedoch nicht.
Meine Befürchtung, die immer mal wieder Nahrung erhält, ist, dass Funkel das genauso sieht wie du: "Nach vorne muss ich nicht viel trainieren, da fällt den Spielern schon was ein." Das hat er am Anfang (in der 2. Liga und im Jahr nach dem Aufstieg) sogar fast wörtlich so gesagt. Er vertraut auf gute Einfälle von Spielern und versucht im Training durch häufiges Zusammenspielen ein gemeinsames Spielverständnis aufzubauen. So schätze ich das ein. Wenn das so wäre, fände ich das zu wenig systematisch.
Das würde ich auf jeden Fall verneinen. Beides ist ähnlich, wobei ich sogar eher zur Defensive neigen würde. In der Offensive ist man nur viel abhängiger von Technik, Durchschlagskraft und individuellen Stärken. Ein Diego bringt mit seinen individuellen Stärken gleich so viel mit, dass Laufwege gar nicht mehr so einstudiert werden müssen. Der weiss wohin die laufen. A und O des Fußballs. Talent, Spielintelligenz, Erfahrung. Ein Abwehrspieler macht einen Hühnerhaufen jedoch nicht gleich zu einer guten Abwehr. Die Absprachen funktionieren dann nicht gleich deswegen. Da ist Abstimmung wichtig.
Recht geben würde ich dir, wenn du es auf uns beziehen würdest. Wir haben es leichter zu mauern, als nach vorne zu spielen. Mit einem Topvorbereiter und einem Toptorschützen würde das wieder ganz anders aussehen. Nur sind die schlichtweg unbezahlbar, da man m.E. eine tolle Offensive kaufen kann, eine laufende Defensive jedoch nicht.
Meine Befürchtung, die immer mal wieder Nahrung erhält, ist, dass Funkel das genauso sieht wie du: "Nach vorne muss ich nicht viel trainieren, da fällt den Spielern schon was ein." Das hat er am Anfang (in der 2. Liga und im Jahr nach dem Aufstieg) sogar fast wörtlich so gesagt. Er vertraut auf gute Einfälle von Spielern und versucht im Training durch häufiges Zusammenspielen ein gemeinsames Spielverständnis aufzubauen. So schätze ich das ein. Wenn das so wäre, fände ich das zu wenig systematisch.
Jeder Trainer wird dir aber sagen, dass Laufwege unbewusst gelernt werden und dass Fußball an sich unbewusst gelernt und gespielt werden sollte. Laufwege, getimtes Passen, Freilaufen, Fintenpass usw. ist Spielintelligenz, die man sich sogar schon in der Grundschule über andere Sportarten wie Handball, Basketball, Rugby oder Hockey, sogar selbst beim Fangen holen kann. Die Situationen sind die selben wie beim Fußball und kommen sogar öfter zustande als beim Fußball, weil wenig im Mittelfeld rumgefuscht wird, sondern meist direkt Angriff gegen Verteidigung gespielt wird oder beim Fangen gar der direkte Kontakt vermieden werden muss und man einschätzen muss wie viel Spielraum man hat etc. Alls das fördert die Spielintelligenz der Spieler.
Einstudierte Situationen sind zusätzlich vollkommen ok, insbesondere Ecken und Freistöße. Aber sie werden die Spieler nicht kreativer machen. Die Spieler kriegen bewusst eine Lösung beigebracht, die sie sich eigentlich unbewusst selbst erschließen sollten. Gerade das Traumtor von Caio mit den Doppelpass mit Fenin ist doch ein Beispiel dafür, dass man das nicht bewusst üben kann. Das war sicher nicht einstudiert, aber sowas von genial!
Maggo schrieb: sehr interessant. Kannst du noch mehr preisgeben, was die Aufgaben für die einzelnen Positionen sind - oder hast du das nicht hören können?
gespannte Grüße Maggo
Nee Maggo, leider nicht.
Wenn Funkel nicht gerade brüllt, hört man garnichts beim Training. Selbst die etwas lauteren Anweisungen von Reutershahn sind meist unverständlich, egal wo man steht. Hab` schon alles ausprobiert. Du glaubst gar nicht, wie gern ich da mithören würde. Hab` immer schon mal an so was richtmikrofonisch-spionagisches gedacht
Maggo schrieb: sehr interessant. Kannst du noch mehr preisgeben, was die Aufgaben für die einzelnen Positionen sind - oder hast du das nicht hören können?
gespannte Grüße Maggo
Nee Maggo, leider nicht.
Wenn Funkel nicht gerade brüllt, hört man garnichts beim Training. Selbst die etwas lauteren Anweisungen von Reutershahn sind meist unverständlich, egal wo man steht. Hab` schon alles ausprobiert. Du glaubst gar nicht, wie gern ich da mithören würde. Hab` immer schon mal an so was richtmikrofonisch-spionagisches gedacht
Das würde ich auf jeden Fall verneinen. Beides ist ähnlich, wobei ich sogar eher zur Defensive neigen würde. In der Offensive ist man nur viel abhängiger von Technik, Durchschlagskraft und individuellen Stärken. Ein Diego bringt mit seinen individuellen Stärken gleich so viel mit, dass Laufwege gar nicht mehr so einstudiert werden müssen. Der weiss wohin die laufen. A und O des Fußballs. Talent, Spielintelligenz, Erfahrung. Ein Abwehrspieler macht einen Hühnerhaufen jedoch nicht gleich zu einer guten Abwehr. Die Absprachen funktionieren dann nicht gleich deswegen. Da ist Abstimmung wichtig.
Recht geben würde ich dir, wenn du es auf uns beziehen würdest. Wir haben es leichter zu mauern, als nach vorne zu spielen. Mit einem Topvorbereiter und einem Toptorschützen würde das wieder ganz anders aussehen. Nur sind die schlichtweg unbezahlbar, da man m.E. eine tolle Offensive kaufen kann, eine laufende Defensive jedoch nicht.
Meine Befürchtung, die immer mal wieder Nahrung erhält, ist, dass Funkel das genauso sieht wie du: "Nach vorne muss ich nicht viel trainieren, da fällt den Spielern schon was ein." Das hat er am Anfang (in der 2. Liga und im Jahr nach dem Aufstieg) sogar fast wörtlich so gesagt. Er vertraut auf gute Einfälle von Spielern und versucht im Training durch häufiges Zusammenspielen ein gemeinsames Spielverständnis aufzubauen. So schätze ich das ein. Wenn das so wäre, fände ich das zu wenig systematisch.
Jeder Trainer wird dir aber sagen, dass Laufwege unbewusst gelernt werden und dass Fußball an sich unbewusst gelernt und gespielt werden sollte. Laufwege, getimtes Passen, Freilaufen, Fintenpass usw. ist Spielintelligenz, die man sich sogar schon in der Grundschule über andere Sportarten wie Handball, Basketball, Rugby oder Hockey, sogar selbst beim Fangen holen kann. Die Situationen sind die selben wie beim Fußball und kommen sogar öfter zustande als beim Fußball, weil wenig im Mittelfeld rumgefuscht wird, sondern meist direkt Angriff gegen Verteidigung gespielt wird oder beim Fangen gar der direkte Kontakt vermieden werden muss und man einschätzen muss wie viel Spielraum man hat etc. Alls das fördert die Spielintelligenz der Spieler.
Einstudierte Situationen sind zusätzlich vollkommen ok, insbesondere Ecken und Freistöße. Aber sie werden die Spieler nicht kreativer machen. Die Spieler kriegen bewusst eine Lösung beigebracht, die sie sich eigentlich unbewusst selbst erschließen sollten. Gerade das Traumtor von Caio mit den Doppelpass mit Fenin ist doch ein Beispiel dafür, dass man das nicht bewusst üben kann. Das war sicher nicht einstudiert, aber sowas von genial!
Habs schon mehrfach im Forum gesagt, dass ich einstudierte Spielzüge für ne Grundlage für spontanes Handeln auf dem Platz halte. Mit dem Einüben der Spielzüge zeigt man den Spielern Lösungsmöglichkeiten auf und schafft so ein gemeinsames Spielverständnis - in relativ kurzer Zeit. Ob das dann genau so im Spiel zu finden ist, ist ne ganz andere Frage. Hilfreich fände ich die Anwendung gerade in verfahrenen Spielen, wo sich eben keine Lösung ergibt. Da könnte man sich durch die einstudierten Spielzüge wieder ins Spiel zurückspielen.
Das würde ich auf jeden Fall verneinen. Beides ist ähnlich, wobei ich sogar eher zur Defensive neigen würde. In der Offensive ist man nur viel abhängiger von Technik, Durchschlagskraft und individuellen Stärken. Ein Diego bringt mit seinen individuellen Stärken gleich so viel mit, dass Laufwege gar nicht mehr so einstudiert werden müssen. Der weiss wohin die laufen. A und O des Fußballs. Talent, Spielintelligenz, Erfahrung. Ein Abwehrspieler macht einen Hühnerhaufen jedoch nicht gleich zu einer guten Abwehr. Die Absprachen funktionieren dann nicht gleich deswegen. Da ist Abstimmung wichtig.
Recht geben würde ich dir, wenn du es auf uns beziehen würdest. Wir haben es leichter zu mauern, als nach vorne zu spielen. Mit einem Topvorbereiter und einem Toptorschützen würde das wieder ganz anders aussehen. Nur sind die schlichtweg unbezahlbar, da man m.E. eine tolle Offensive kaufen kann, eine laufende Defensive jedoch nicht.
Meine Befürchtung, die immer mal wieder Nahrung erhält, ist, dass Funkel das genauso sieht wie du: "Nach vorne muss ich nicht viel trainieren, da fällt den Spielern schon was ein." Das hat er am Anfang (in der 2. Liga und im Jahr nach dem Aufstieg) sogar fast wörtlich so gesagt. Er vertraut auf gute Einfälle von Spielern und versucht im Training durch häufiges Zusammenspielen ein gemeinsames Spielverständnis aufzubauen. So schätze ich das ein. Wenn das so wäre, fände ich das zu wenig systematisch.
Jeder Trainer wird dir aber sagen, dass Laufwege unbewusst gelernt werden und dass Fußball an sich unbewusst gelernt und gespielt werden sollte. Laufwege, getimtes Passen, Freilaufen, Fintenpass usw. ist Spielintelligenz, die man sich sogar schon in der Grundschule über andere Sportarten wie Handball, Basketball, Rugby oder Hockey, sogar selbst beim Fangen holen kann. Die Situationen sind die selben wie beim Fußball und kommen sogar öfter zustande als beim Fußball, weil wenig im Mittelfeld rumgefuscht wird, sondern meist direkt Angriff gegen Verteidigung gespielt wird oder beim Fangen gar der direkte Kontakt vermieden werden muss und man einschätzen muss wie viel Spielraum man hat etc. Alls das fördert die Spielintelligenz der Spieler.
Einstudierte Situationen sind zusätzlich vollkommen ok, insbesondere Ecken und Freistöße. Aber sie werden die Spieler nicht kreativer machen. Die Spieler kriegen bewusst eine Lösung beigebracht, die sie sich eigentlich unbewusst selbst erschließen sollten. Gerade das Traumtor von Caio mit den Doppelpass mit Fenin ist doch ein Beispiel dafür, dass man das nicht bewusst üben kann. Das war sicher nicht einstudiert, aber sowas von genial!
Habs schon mehrfach im Forum gesagt, dass ich einstudierte Spielzüge für ne Grundlage für spontanes Handeln auf dem Platz halte. Mit dem Einüben der Spielzüge zeigt man den Spielern Lösungsmöglichkeiten auf und schafft so ein gemeinsames Spielverständnis - in relativ kurzer Zeit. Ob das dann genau so im Spiel zu finden ist, ist ne ganz andere Frage. Hilfreich fände ich die Anwendung gerade in verfahrenen Spielen, wo sich eben keine Lösung ergibt. Da könnte man sich durch die einstudierten Spielzüge wieder ins Spiel zurückspielen.
Ok, insbesondere der letzte Teil klingt plausibel.
Maggo schrieb: Meine Befürchtung, die immer mal wieder Nahrung erhält, ist, dass Funkel das genauso sieht wie du: "Nach vorne muss ich nicht viel trainieren, da fällt den Spielern schon was ein." Das hat er am Anfang (in der 2. Liga und im Jahr nach dem Aufstieg) sogar fast wörtlich so gesagt.
Ich würde sagen, dass Friedhelm Funbkel mehr Angriff trainert als Verteidigung. Klar, ich habe noch kein Eckballtraining gesehen, nur Flankentraining + Freistöße wurden imho auch noch net geübt. Aber schon sehr oft Flanken mit Direktabnahme oder Weiterleitung, wo es dann leider, leider öfters mit dem Abschluß haperte...
Das würde ich auf jeden Fall verneinen. Beides ist ähnlich, wobei ich sogar eher zur Defensive neigen würde. In der Offensive ist man nur viel abhängiger von Technik, Durchschlagskraft und individuellen Stärken. Ein Diego bringt mit seinen individuellen Stärken gleich so viel mit, dass Laufwege gar nicht mehr so einstudiert werden müssen. Der weiss wohin die laufen. A und O des Fußballs. Talent, Spielintelligenz, Erfahrung. Ein Abwehrspieler macht einen Hühnerhaufen jedoch nicht gleich zu einer guten Abwehr. Die Absprachen funktionieren dann nicht gleich deswegen. Da ist Abstimmung wichtig.
Recht geben würde ich dir, wenn du es auf uns beziehen würdest. Wir haben es leichter zu mauern, als nach vorne zu spielen. Mit einem Topvorbereiter und einem Toptorschützen würde das wieder ganz anders aussehen. Nur sind die schlichtweg unbezahlbar, da man m.E. eine tolle Offensive kaufen kann, eine laufende Defensive jedoch nicht.
Meine Befürchtung, die immer mal wieder Nahrung erhält, ist, dass Funkel das genauso sieht wie du: "Nach vorne muss ich nicht viel trainieren, da fällt den Spielern schon was ein." Das hat er am Anfang (in der 2. Liga und im Jahr nach dem Aufstieg) sogar fast wörtlich so gesagt. Er vertraut auf gute Einfälle von Spielern und versucht im Training durch häufiges Zusammenspielen ein gemeinsames Spielverständnis aufzubauen. So schätze ich das ein. Wenn das so wäre, fände ich das zu wenig systematisch.
Jeder Trainer wird dir aber sagen, dass Laufwege unbewusst gelernt werden und dass Fußball an sich unbewusst gelernt und gespielt werden sollte. Laufwege, getimtes Passen, Freilaufen, Fintenpass usw. ist Spielintelligenz, die man sich sogar schon in der Grundschule über andere Sportarten wie Handball, Basketball, Rugby oder Hockey, sogar selbst beim Fangen holen kann. Die Situationen sind die selben wie beim Fußball und kommen sogar öfter zustande als beim Fußball, weil wenig im Mittelfeld rumgefuscht wird, sondern meist direkt Angriff gegen Verteidigung gespielt wird oder beim Fangen gar der direkte Kontakt vermieden werden muss und man einschätzen muss wie viel Spielraum man hat etc. Alls das fördert die Spielintelligenz der Spieler.
Einstudierte Situationen sind zusätzlich vollkommen ok, insbesondere Ecken und Freistöße. Aber sie werden die Spieler nicht kreativer machen. Die Spieler kriegen bewusst eine Lösung beigebracht, die sie sich eigentlich unbewusst selbst erschließen sollten. Gerade das Traumtor von Caio mit den Doppelpass mit Fenin ist doch ein Beispiel dafür, dass man das nicht bewusst üben kann. Das war sicher nicht einstudiert, aber sowas von genial!
Habs schon mehrfach im Forum gesagt, dass ich einstudierte Spielzüge für ne Grundlage für spontanes Handeln auf dem Platz halte. Mit dem Einüben der Spielzüge zeigt man den Spielern Lösungsmöglichkeiten auf und schafft so ein gemeinsames Spielverständnis - in relativ kurzer Zeit. Ob das dann genau so im Spiel zu finden ist, ist ne ganz andere Frage. Hilfreich fände ich die Anwendung gerade in verfahrenen Spielen, wo sich eben keine Lösung ergibt. Da könnte man sich durch die einstudierten Spielzüge wieder ins Spiel zurückspielen.
An dieser Stelle stoßen wir wohl unsere Hörner, was mein lieber Jens??? Meiner Meinung nach ist Fussball viel zu Komplex als das man irgendwelche einstudierte Spielzüge anwenden könnte. Meiner Meinung nach muss man den Spielern die Basics auf den Weg geben. Ballannahme. Ballmitnahme. Torschuss. Dribbeln. Kopfball. Zweikampf. Eine Stufe: Doppelpässe. Hinterlaufen. Flanken + Torabschluss. Dreieck bilden. Anspielstation bilden. Alles drüber hinaus ist aber in meinen Augen Larifari.
Witzigerweise hatte ich schon beide "Trainersorten". Nun muss man fairerweise sagen, dass es viel einfacher ist in jungen Jahren die Basics einzustudieren als irgendwelchen Spielzüge. Doch bis heute unken meine Kollegen und ich, dass wir in den letzten Jugendjahren noch nie eine ähnliche Spielsituation gehabt hätten, noch nie das Gelernte anwenden konnten. Und das obwohl wir Jahre lang nicht anderes gemacht haben als Spielsituationen zu trainieren. 1 spielt zu 2. 2 spielt zu 3. 3 auf 1, Torschuss. Any given Training. Immer die selbe Leier.
Auf der anderen Seite sind sich viele einig, dass wir in recht hoher Anzahl Kreisauswahl, "Stützpunkt" (eine Auswahl weiter) gespielt haben, weil wir einen Trainer in jungen Jahren hatten, der nichts anderes als Basics trainiert hat.
Denn die kann man nämlich im Spiel anwenden.
Ideen im Spiel hat man oder nicht. Entweder man ist kreativ oder nicht. Höchstens einen gewissen Grad an Spielverständnis kann man sich antrainieren. Aber das geht auch besser über den Wettkampf, über die Spielpraxis!
An dieser Stelle stoßen wir wohl unsere Hörner, was mein lieber Jens??? Meiner Meinung nach ist Fussball viel zu Komplex als das man irgendwelche einstudierte Spielzüge anwenden könnte.
Jetzt erkläre mir bitte inwiefern Fussball komplexer ist als:
Basketball Eishockey Hockey Handball Rugby Australian Football Faustball (selbst da) Lacrosse American Football Volleyball
In all diesen Sportarten und bestimmt zig mehr, gibt es Spielbücher, Spielzüge etc. und in all diesen Sportarten wird es von den besten Mannschaften so von Grund auf trainiert.
Das läst 2 Schlüße zu:
1. Fussball ist von der Trainingsmethodik und Didaktik allen anderen Sportarten überlegen
oder
2. Genau andersherum
Ein Bernhard Peters wird sagen letzteres. Als Gegenargument bring ich dazu gleich ins Spiel, daß in den USA eigentl. nur so Sport trainiert wird und die trotzdem im Fussball nichts reißen.
Sehe einstudierte Spielzuege als "Basics". Flexibilitaet und Spielintelligenz sind dann die naechste Ebene und schwerer zu trainieren. Das (nicht) zusammenspiel zwischen Caio und Spycher fand ich schon erschreckend. Wohl bezeichnend, dass ihm in der Situation garnicht in den Sinn kam sich anzubieten, als Caio sich durchgesetzt hat. Das ist generell unser Hauptproblem - der Ballfuehrende wird allein gelassen und Paesse gehen ins Leere.
Maggo schrieb: Meine Befürchtung, die immer mal wieder Nahrung erhält, ist, dass Funkel das genauso sieht wie du: "Nach vorne muss ich nicht viel trainieren, da fällt den Spielern schon was ein." Das hat er am Anfang (in der 2. Liga und im Jahr nach dem Aufstieg) sogar fast wörtlich so gesagt.
Ich würde sagen, dass Friedhelm Funbkel mehr Angriff trainert als Verteidigung. Klar, ich habe noch kein Eckballtraining gesehen, nur Flankentraining + Freistöße wurden imho auch noch net geübt. Aber schon sehr oft Flanken mit Direktabnahme oder Weiterleitung, wo es dann leider, leider öfters mit dem Abschluß haperte...
Du, das glaube ich auch, dass das zumindest seit der letzten Winterpause so ist, dass FF mehr Angriff als Verteidigung trainiert. Du hast mich aber ein wenig missverstanden. Auch wenn du bisher das Ecken und Freistoßtraining verpasst hast, so bin ich mir fast sicher, dass Funkel das im Training macht. Das mit den Flanken und der Direktannahme hast du ja auch öfters in den Trainingsberichten drin.
Was mir vorschwebt ist so etwas: Wenn der Gegner im 4-3-3 spielt und wir vorne links im Ballbesitz sind, verschieben die sich so, dass rechts vor dem Strafraum ein freier Raum entsteht. Wir spielen also von der Grundlinie zurück auf den aufgerückten Linksverteidiger, der direkt oder über eine weitere Station den, in den freien Raum rechts vorgestoßenen Spieler an, der mit einem Fernschuss abschließt.
Maggo schrieb: Meine Befürchtung, die immer mal wieder Nahrung erhält, ist, dass Funkel das genauso sieht wie du: "Nach vorne muss ich nicht viel trainieren, da fällt den Spielern schon was ein." Das hat er am Anfang (in der 2. Liga und im Jahr nach dem Aufstieg) sogar fast wörtlich so gesagt.
Ich würde sagen, dass Friedhelm Funbkel mehr Angriff trainert als Verteidigung. Klar, ich habe noch kein Eckballtraining gesehen, nur Flankentraining + Freistöße wurden imho auch noch net geübt. Aber schon sehr oft Flanken mit Direktabnahme oder Weiterleitung, wo es dann leider, leider öfters mit dem Abschluß haperte...
Du, das glaube ich auch, dass das zumindest seit der letzten Winterpause so ist, dass FF mehr Angriff als Verteidigung trainiert. Du hast mich aber ein wenig missverstanden. Auch wenn du bisher das Ecken und Freistoßtraining verpasst hast, so bin ich mir fast sicher, dass Funkel das im Training macht. Das mit den Flanken und der Direktannahme hast du ja auch öfters in den Trainingsberichten drin.
Was mir vorschwebt ist so etwas: Wenn der Gegner im 4-3-3 spielt und wir vorne links im Ballbesitz sind, verschieben die sich so, dass rechts vor dem Strafraum ein freier Raum entsteht. Wir spielen also von der Grundlinie zurück auf den aufgerückten Linksverteidiger, der direkt oder über eine weitere Station den, in den freien Raum rechts vorgestoßenen Spieler an, der mit einem Fernschuss abschließt.
Ach hier war diese Diskussion, hier aus dem Saw:
besonders beim Schusstraining ging manches daneben. Friedhelm Funkel hat es mit stoischer Ruhe beobachtet. "Manchmal läuft es im Spiel dann ganz anders", spricht der Trainer aus Erfahrung.
Mal sehen, ob sich diese Erfahrung diesmal auszahlt.
Zum Schusstraining: Mir kommt es so vor (beim Warmschießen) als würden die meisten einfach draufballern, ohne wirklich ein Tor erzielen zu wollen, d.h. genau zu zielen. Das müsste man den Spielern auch vermitteln, dass sie sich die Zeit nehmen sollen, nicht hektisch draufballern, sondern überlegt rein schießen.
Die Chancenverwertung war bei uns, aus meiner rein subjektiven Sicht natürlich, seit ich Eintrachtspiele gucke schon immer erbärmlich irgendwie, egal mit welchen Spielern oder Trainern Vielleicht liegt es auch an mir und es war vorher besser?
Maggo schrieb: Zum Schusstraining: Mir kommt es so vor (beim Warmschießen) als würden die meisten einfach draufballern, ohne wirklich ein Tor erzielen zu wollen, d.h. genau zu zielen. Das müsste man den Spielern auch vermitteln, dass sie sich die Zeit nehmen sollen, nicht hektisch draufballern, sondern überlegt rein schießen.
Ist natürlich die Frage, ob im Spiel auch so hektisch geschossen wird oder ob es einfach an der richtigen Schusstechnik mangelt.
Defizite habe ich innerhalb der letzten 2 Jahre bei M.Fink beim Schießen festgestellt, auch J.Inamoto hat oft verzogen.
Warum ich gerade diese 2 nenne? Man erwartet ja 2-4 Tore von jedem. Also denke ich, dass man 09 einen schussstarken DM holen wird. Passt hier zwar nicht rein, soll aber mal gesagt sein
Maggo schrieb: Wir spielen also von der Grundlinie zurück auf den aufgerückten Linksverteidiger, der direkt oder über eine weitere Station den, in den freien Raum rechts vorgestoßenen Spieler an, der mit einem Fernschuss abschließt.
Damit hast Du zwar grunsätzlich recht, aber wie ich mir den wieselflink nach vorne geeilten Spycher mit einer direkten Weiterleitung auf den rechts vorgestoßenen Spieler vorgestellt habe, konnte ich mir ehrlich gesagt ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.
Biotic schrieb: Sehe einstudierte Spielzuege als "Basics". Flexibilitaet und Spielintelligenz sind dann die naechste Ebene und schwerer zu trainieren. Das (nicht) zusammenspiel zwischen Caio und Spycher fand ich schon erschreckend. Wohl bezeichnend, dass ihm in der Situation garnicht in den Sinn kam sich anzubieten, als Caio sich durchgesetzt hat. Das ist generell unser Hauptproblem - der Ballfuehrende wird allein gelassen und Paesse gehen ins Leere.
An dieser Stelle stoßen wir wohl unsere Hörner, was mein lieber Jens??? Meiner Meinung nach ist Fussball viel zu Komplex als das man irgendwelche einstudierte Spielzüge anwenden könnte.
Jetzt erkläre mir bitte inwiefern Fussball komplexer ist als:
Basketball Eishockey Hockey Handball Rugby Australian Football Faustball (selbst da) Lacrosse American Football Volleyball
In all diesen Sportarten und bestimmt zig mehr, gibt es Spielbücher, Spielzüge etc. und in all diesen Sportarten wird es von den besten Mannschaften so von Grund auf trainiert.
Das läst 2 Schlüße zu:
1. Fussball ist von der Trainingsmethodik und Didaktik allen anderen Sportarten überlegen
oder
2. Genau andersherum
Ein Bernhard Peters wird sagen letzteres. Als Gegenargument bring ich dazu gleich ins Spiel, daß in den USA eigentl. nur so Sport trainiert wird und die trotzdem im Fussball nichts reißen.
Widersprichst du mir, weil du tatsächlich Gegenargumente hast, oder einfach nur, weil du meinen Username gelesen hast? Sag wenn ich mich irren sollte, aber ist gerade der letzte Absatz nicht ein Argument für meine These, dass sich feste Spielzüge nicht einstudierbar sind?
Ich habe durchaus eine Vorstellung von Argumenten für meine Überzeugung, allerdings weiss ich nicht, ob meine kognitiven Fähigkeiten ausreichen um sie verständlich an den Mann bringen zu können. Bevor ich mich nun um Kopf und Kragen reden dreh ich einfach mal den Spieß um und frage dich wie du dir das vorstellst. Wie du Spielzüge antrainieren würdest, wie das aussehen soll und wann genau der Zeitpunkt käme das anzuwenden und ob du das empirisch irgendwann mal gesehen hättest, dass Mannschaften eingespielte Angriffsformen hatten. Jemals. Ich konnte sowas höchstens bei Standards beobachten. Wobei selbst beispielsweise der Freistoß der Leverkusener gegen Bochum einstudiert wirkte, ich aber durch Zweifel hege, dass dem so wahr. Mehr noch: Werden wir jemals wieder in naher Zukunft diese Variante wieder erleben?
Auf der anderen Seite spiel(t)e ich auch Football und weiss ganz genau, dass man da Spielzüge trainiert. Trainieren muss. Das liegt aber auch daran, dass das Spiel nur aus einzelnen Spielzügen besteht. Natürlich hängen die Spielzüge auch vom Gegner und seiner Formation ab, doch im Grunde genommen sollten die Angriffe universelle Anwendbarkeit haben. Und da ist es notwendig, dass bei einem Spielzug jeder weiss was zu tun ist. Jeder hat eine Aufgabe und man muss sehen, dass die Rädchen ineinandergreifen. Daher finde ich "Rasenschach" (spielte in meiner Jugend auch leidenschaftlich Schach) sehr passend.
Doch selbst beim Football kommen wir in einen Bereich der schlichtweg nicht mehr trainiert wird. Sobald jeder seine vorgesehene Aufgabe erfüllt hat kommen wir in den Bereich der unzähligen Möglichkeiten. Nehmen wir mal an, der QB wirft den Ball 10 yards und der Receiver fängt ihn und wird nicht direkt zu Boden gerammt. Was genau tun die restlichen des Team? Die Aufgabe ist klar: Weg frei blocken und protecten. Aber ab da wirds Freestyle. Da hört selbst beim Football, einem Sport der fast ausschließlich aus einstudierten Spielzügen besteht, das einstudierte auf! (jetzt wo mir einfällt, dass es selbst beim Footballspielsituationen gibt, die nicht einstudiert werden bin ich überzeugter denn je, aber lassen wir das: Ich möchte gerne wissen, wie du dir das beim Fussball vorstellst. Und ob du das jemals beobachtet hättest!)
Meine Befürchtung, die immer mal wieder Nahrung erhält, ist, dass Funkel das genauso sieht wie du: "Nach vorne muss ich nicht viel trainieren, da fällt den Spielern schon was ein." Das hat er am Anfang (in der 2. Liga und im Jahr nach dem Aufstieg) sogar fast wörtlich so gesagt. Er vertraut auf gute Einfälle von Spielern und versucht im Training durch häufiges Zusammenspielen ein gemeinsames Spielverständnis aufzubauen. So schätze ich das ein. Wenn das so wäre, fände ich das zu wenig systematisch.
Jeder Trainer wird dir aber sagen, dass Laufwege unbewusst gelernt werden und dass Fußball an sich unbewusst gelernt und gespielt werden sollte. Laufwege, getimtes Passen, Freilaufen, Fintenpass usw. ist Spielintelligenz, die man sich sogar schon in der Grundschule über andere Sportarten wie Handball, Basketball, Rugby oder Hockey, sogar selbst beim Fangen holen kann. Die Situationen sind die selben wie beim Fußball und kommen sogar öfter zustande als beim Fußball, weil wenig im Mittelfeld rumgefuscht wird, sondern meist direkt Angriff gegen Verteidigung gespielt wird oder beim Fangen gar der direkte Kontakt vermieden werden muss und man einschätzen muss wie viel Spielraum man hat etc. Alls das fördert die Spielintelligenz der Spieler.
Einstudierte Situationen sind zusätzlich vollkommen ok, insbesondere Ecken und Freistöße. Aber sie werden die Spieler nicht kreativer machen. Die Spieler kriegen bewusst eine Lösung beigebracht, die sie sich eigentlich unbewusst selbst erschließen sollten. Gerade das Traumtor von Caio mit den Doppelpass mit Fenin ist doch ein Beispiel dafür, dass man das nicht bewusst üben kann. Das war sicher nicht einstudiert, aber sowas von genial!
Nee Maggo, leider nicht.
Wenn Funkel nicht gerade brüllt, hört man garnichts beim Training. Selbst die etwas lauteren Anweisungen von Reutershahn sind meist unverständlich, egal wo man steht. Hab` schon alles ausprobiert. Du glaubst gar nicht, wie gern ich da mithören würde. Hab` immer schon mal an so was richtmikrofonisch-spionagisches gedacht
uaa
Oder ganz unauffällig mit dem hier...
Habs schon mehrfach im Forum gesagt, dass ich einstudierte Spielzüge für ne Grundlage für spontanes Handeln auf dem Platz halte. Mit dem Einüben der Spielzüge zeigt man den Spielern Lösungsmöglichkeiten auf und schafft so ein gemeinsames Spielverständnis - in relativ kurzer Zeit. Ob das dann genau so im Spiel zu finden ist, ist ne ganz andere Frage. Hilfreich fände ich die Anwendung gerade in verfahrenen Spielen, wo sich eben keine Lösung ergibt. Da könnte man sich durch die einstudierten Spielzüge wieder ins Spiel zurückspielen.
Ok, insbesondere der letzte Teil klingt plausibel.
Ich würde sagen, dass Friedhelm Funbkel mehr Angriff trainert als Verteidigung.
Klar, ich habe noch kein Eckballtraining gesehen, nur Flankentraining + Freistöße wurden imho auch noch net geübt.
Aber schon sehr oft Flanken mit Direktabnahme oder Weiterleitung, wo es dann leider, leider öfters mit dem Abschluß haperte...
An dieser Stelle stoßen wir wohl unsere Hörner, was mein lieber Jens???
Meiner Meinung nach ist Fussball viel zu Komplex als das man irgendwelche einstudierte Spielzüge anwenden könnte.
Meiner Meinung nach muss man den Spielern die Basics auf den Weg geben.
Ballannahme. Ballmitnahme. Torschuss. Dribbeln. Kopfball. Zweikampf.
Eine Stufe: Doppelpässe. Hinterlaufen. Flanken + Torabschluss. Dreieck bilden. Anspielstation bilden.
Alles drüber hinaus ist aber in meinen Augen Larifari.
Witzigerweise hatte ich schon beide "Trainersorten". Nun muss man fairerweise sagen, dass es viel einfacher ist in jungen Jahren die Basics einzustudieren als irgendwelchen Spielzüge.
Doch bis heute unken meine Kollegen und ich, dass wir in den letzten Jugendjahren noch nie eine ähnliche Spielsituation gehabt hätten, noch nie das Gelernte anwenden konnten.
Und das obwohl wir Jahre lang nicht anderes gemacht haben als Spielsituationen zu trainieren.
1 spielt zu 2. 2 spielt zu 3. 3 auf 1, Torschuss.
Any given Training. Immer die selbe Leier.
Auf der anderen Seite sind sich viele einig, dass wir in recht hoher Anzahl Kreisauswahl, "Stützpunkt" (eine Auswahl weiter) gespielt haben, weil wir einen Trainer in jungen Jahren hatten, der nichts anderes als Basics trainiert hat.
Denn die kann man nämlich im Spiel anwenden.
Ideen im Spiel hat man oder nicht. Entweder man ist kreativ oder nicht.
Höchstens einen gewissen Grad an Spielverständnis kann man sich antrainieren.
Aber das geht auch besser über den Wettkampf, über die Spielpraxis!
Jetzt erkläre mir bitte inwiefern Fussball komplexer ist als:
Basketball
Eishockey
Hockey
Handball
Rugby
Australian Football
Faustball (selbst da)
Lacrosse
American Football
Volleyball
In all diesen Sportarten und bestimmt zig mehr, gibt es Spielbücher, Spielzüge etc. und in all diesen Sportarten wird es von den besten Mannschaften so von Grund auf trainiert.
Das läst 2 Schlüße zu:
1. Fussball ist von der Trainingsmethodik und Didaktik allen anderen Sportarten überlegen
oder
2. Genau andersherum
Ein Bernhard Peters wird sagen letzteres.
Als Gegenargument bring ich dazu gleich ins Spiel, daß in den USA eigentl. nur so Sport trainiert wird und die trotzdem im Fussball nichts reißen.
Flexibilitaet und Spielintelligenz sind dann die naechste Ebene und schwerer zu trainieren.
Das (nicht) zusammenspiel zwischen Caio und Spycher fand ich schon erschreckend. Wohl bezeichnend, dass ihm in der Situation garnicht in den Sinn kam sich anzubieten, als Caio sich durchgesetzt hat. Das ist generell unser Hauptproblem - der Ballfuehrende wird allein gelassen und Paesse gehen ins Leere.
Du, das glaube ich auch, dass das zumindest seit der letzten Winterpause so ist, dass FF mehr Angriff als Verteidigung trainiert. Du hast mich aber ein wenig missverstanden. Auch wenn du bisher das Ecken und Freistoßtraining verpasst hast, so bin ich mir fast sicher, dass Funkel das im Training macht. Das mit den Flanken und der Direktannahme hast du ja auch öfters in den Trainingsberichten drin.
Was mir vorschwebt ist so etwas: Wenn der Gegner im 4-3-3 spielt und wir vorne links im Ballbesitz sind, verschieben die sich so, dass rechts vor dem Strafraum ein freier Raum entsteht. Wir spielen also von der Grundlinie zurück auf den aufgerückten Linksverteidiger, der direkt oder über eine weitere Station den, in den freien Raum rechts vorgestoßenen Spieler an, der mit einem Fernschuss abschließt.
Ach hier war diese Diskussion, hier aus dem Saw:
besonders beim Schusstraining ging manches daneben. Friedhelm Funkel hat es mit stoischer Ruhe beobachtet. "Manchmal läuft es im Spiel dann ganz anders", spricht der Trainer aus Erfahrung.
Mal sehen, ob sich diese Erfahrung diesmal auszahlt.
Ist natürlich die Frage, ob im Spiel auch so hektisch geschossen wird oder ob es einfach an der richtigen Schusstechnik mangelt.
Defizite habe ich innerhalb der letzten 2 Jahre bei M.Fink beim Schießen festgestellt, auch J.Inamoto hat oft verzogen.
Warum ich gerade diese 2 nenne? Man erwartet ja 2-4 Tore von jedem. Also denke ich, dass man 09 einen schussstarken DM holen wird. Passt hier zwar nicht rein, soll aber mal gesagt sein
Damit hast Du zwar grunsätzlich recht, aber wie ich mir den wieselflink nach vorne geeilten Spycher mit einer direkten Weiterleitung auf den rechts vorgestoßenen Spieler vorgestellt habe, konnte ich mir ehrlich gesagt ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.
Das liest sich sehr vielversprechend. Vielleicht brauchen wir ja doch keinen neuen Trainer und FF kriegt die Situation wieder in den Griff.
Würde mich freuen.
Jou. Nur wie willst du das trainieren?
Widersprichst du mir, weil du tatsächlich Gegenargumente hast, oder einfach nur, weil du meinen Username gelesen hast?
Sag wenn ich mich irren sollte, aber ist gerade der letzte Absatz nicht ein Argument für meine These, dass sich feste Spielzüge nicht einstudierbar sind?
Ich habe durchaus eine Vorstellung von Argumenten für meine Überzeugung, allerdings weiss ich nicht, ob meine kognitiven Fähigkeiten ausreichen um sie verständlich an den Mann bringen zu können.
Bevor ich mich nun um Kopf und Kragen reden dreh ich einfach mal den Spieß um und frage dich wie du dir das vorstellst. Wie du Spielzüge antrainieren würdest, wie das aussehen soll und wann genau der Zeitpunkt käme das anzuwenden und ob du das empirisch irgendwann mal gesehen hättest, dass Mannschaften eingespielte Angriffsformen hatten.
Jemals.
Ich konnte sowas höchstens bei Standards beobachten. Wobei selbst beispielsweise der Freistoß der Leverkusener gegen Bochum einstudiert wirkte, ich aber durch Zweifel hege, dass dem so wahr.
Mehr noch: Werden wir jemals wieder in naher Zukunft diese Variante wieder erleben?
Auf der anderen Seite spiel(t)e ich auch Football und weiss ganz genau, dass man da Spielzüge trainiert. Trainieren muss.
Das liegt aber auch daran, dass das Spiel nur aus einzelnen Spielzügen besteht.
Natürlich hängen die Spielzüge auch vom Gegner und seiner Formation ab, doch im Grunde genommen sollten die Angriffe universelle Anwendbarkeit haben.
Und da ist es notwendig, dass bei einem Spielzug jeder weiss was zu tun ist.
Jeder hat eine Aufgabe und man muss sehen, dass die Rädchen ineinandergreifen.
Daher finde ich "Rasenschach" (spielte in meiner Jugend auch leidenschaftlich Schach) sehr passend.
Doch selbst beim Football kommen wir in einen Bereich der schlichtweg nicht mehr trainiert wird.
Sobald jeder seine vorgesehene Aufgabe erfüllt hat kommen wir in den Bereich der unzähligen Möglichkeiten.
Nehmen wir mal an, der QB wirft den Ball 10 yards und der Receiver fängt ihn und wird nicht direkt zu Boden gerammt.
Was genau tun die restlichen des Team? Die Aufgabe ist klar: Weg frei blocken und protecten.
Aber ab da wirds Freestyle. Da hört selbst beim Football, einem Sport der fast ausschließlich aus einstudierten Spielzügen besteht, das einstudierte auf!
(jetzt wo mir einfällt, dass es selbst beim Footballspielsituationen gibt, die nicht einstudiert werden bin ich überzeugter denn je, aber lassen wir das:
Ich möchte gerne wissen, wie du dir das beim Fussball vorstellst. Und ob du das jemals beobachtet hättest!)
Ich frage nur inwiefern Fussball komplexer als zig andere Mannschaftsballsportarten ist, wo dies gemacht wird?
Da Du sagst, es ist zu komplex, erhoffe ich mir eine Antwort, es war eine Frage kein Wiederspruch.
So ist mein letzter Satz auch ein Argument für die von Dir vertretene Meinung.
Lese meine Posts, dann wirst Du sehen, daß ich nicht halb so oft Stellung beziehe und wiederspreche, wie mir unterstellt wird