Sehe ich auch so, mit ner spontanen Muskelverhärtung hätte er sich den Ärger ersparen können. Ich frage mich allerdings warum er sich für die deutsche Nationalelf entschieden hat wenn er sich mehr als iraner, denn als deutscher fühlt ?
Meinst Du wirklich, dass man mit dem Erwerb einer Staatsbürgerschaft seine kulturellen Wurzeln an der Rezeption abgibt?
Das verlangt doch niemand, er hätte doch trotzdem von Anfang an für den Iran spielen können und nicht für Deutschland, wenn er so "iranisch" denkt. Was macht er wenn er zu einem großen Tunier in der Gruppenphase auf den Iran, Israel und ein anderes "problematisches" Land trifft? Ruft er dann den Trainer an und sagt ihm, dass er erst zum Achtelfinale kommt...?
Wenn ich bei der Meldungsvielfalt richtig informiert bin, hat Dejagah das Spiel nicht wegen politischer Vorbehalte abgesagt, sondern, weil er um seine Familie im Iran besorgt ist.
Sehe ich auch so, mit ner spontanen Muskelverhärtung hätte er sich den Ärger ersparen können. Ich frage mich allerdings warum er sich für die deutsche Nationalelf entschieden hat wenn er sich mehr als iraner, denn als deutscher fühlt ?
Meinst Du wirklich, dass man mit dem Erwerb einer Staatsbürgerschaft seine kulturellen Wurzeln an der Rezeption abgibt?
Das verlangt doch niemand, er hätte doch trotzdem von Anfang an für den Iran spielen können und nicht für Deutschland, wenn er so "iranisch" denkt. Was macht er wenn er zu einem großen Tunier in der Gruppenphase auf den Iran, Israel und ein anderes "problematisches" Land trifft? Ruft er dann den Trainer an und sagt ihm, dass er erst zum Achtelfinale kommt...?
So wi ich die Geschichte verstanden habe, ist das Problem von Dejagah nicht etwa seine ach zu "iranische Einstellung" sondern Sorge um seine Familie.
Also mir ist diese Erklärung "Sorge um seine Familie" nicht so ganz einleuchtend. Wieso hat denn dann Mahdavikia sich bereit erklärt, Spiele in Israel zu bestreiten? Er ist doch sehr viel stärker im Iran verwurzelt, hat dort noch seine Eltern und ist sogar, trotz dieser öffentlichen Deklaration ein Volksheld. Man sieht bei ihm, es geht also auch anders.
Man darf es nicht zulassen den Sport zu instrumentalisieren. Wenn man hier nachgibt setzt man 1. den guten Ruf eines ganzen Landes auf´s Spiel und außerdem betrifft es gerade auch noch mit Isreal ein Land gegenüber dem man ziemlich tief in der Schuld steckt. Man muss hier abwägen was wichtiger ist. Und da kann das Wohl der Verwandten im Iran wohl nicht schwerer wiegen.
Aber dann frage ich mich warum alle auf den Spieler rumhacken? Du sagst "Und da kann das Wohl der Verwandten im Iran wohl nicht schwerer wiegen." Das mag für Dich hinhauen, da wir als Deutsche übervorsichtig sind nur ja nichts falsch zu machen. Dem einzelnen wird dies ziemlich sch...egal sein, wenn es um Menschen geht die Du kennst und liebst. Die Staatsräson mag das eine verlangen, die persönliche Sache ist etwas ganz anderes.
Deshalb sollte man auch mal DFB und Spieler verschieden betrachten. Den Spieler kann ich verstehen, es ist ja nun nicht so das er Haltung des Staates Iran verteidigt hat, oder sie sich zueigen gemacht hat. Er steht in einem persönlichen Konflikt, da muß er sich entscheiden. Das nimmt ihn kein Oberlehrer in den Medien ab und auch kein Forumsheld tut dies.
Und dann ist da der DFB, wenn die zur Entscheidung kommen "OK, dann kannst Du aber nichtmehr für uns spielen!" Dann fände ich es schade, könnte es aber verstehen.
Natürlich ist es für ihn nicht angenehm, aber es kann nicht das Problem von Deutschland sein. Es ist wie Zwanziger sagt, wer sich das deutsche Trikot überstreift muss wissen, dass damit auch Pflichten verbunden sind. Er hat ja die freie Wahl, wenn er lieber im Iran rumbolzen will, kann er das auch.
Natürlich ist es für ihn nicht angenehm, aber es kann nicht das Problem von Deutschland sein. Es ist wie Zwanziger sagt, wer sich das deutsche Trikot überstreift muss wissen, dass damit auch Pflichten verbunden sind. Er hat ja die freie Wahl, wenn er lieber im Iran rumbolzen will, kann er das auch.
Ich hätte kein Problem wenn der DFB sagt "OK Junge, dann spielst Du aber garnicht mehr für Deutschland". Könnte ich verstehen.
Nicht verstehen kann ich die Anfeindungen und Unterstellungen gegen den Spieler!
FräuleinAdler schrieb: Also mir ist diese Erklärung "Sorge um seine Familie" nicht so ganz einleuchtend. Wieso hat denn dann Mahdavikia sich bereit erklärt, Spiele in Israel zu bestreiten? Er ist doch sehr viel stärker im Iran verwurzelt, hat dort noch seine Eltern und ist sogar, trotz dieser öffentlichen Deklaration ein Volksheld. Man sieht bei ihm, es geht also auch anders.
Wie ES halt so ist im Leben: es wird mit zweierlei Maß gemessen. Wie du richtig bemerkt hast, ist Medi bereits ein Held in seinem Land und spielt ja auch international für den Iran. Er hat somit einen gewissen Status der Unantastbarkeit erreicht, muss sich auf Grund seiner Popularität auch weniger um das Wohl seiner Famielie sorgen. Seine Prof-Karriere wird auch im Iran als ein Beruf angesehen, er spielt - wenn überhaupt - für seinen Arbeitgeber in Israel oder gegen Israelis. Bei Dejagah sieht es nun mal so aus, dass er nicht in Ausübung seines berufs sondern für sein land - in diesem Falle Deutschland - gegen 'das Judenvolk' (sorry für diesen Ausdruck) spielen soll. Nationalmannschaftsspiele werden in anderen Kulturen noch wesentlich mehr als Ehrenauftrag, denn als Berufsausübung angesehen. D.h. da wird ganz schnell die gefühlte Schwelle zum Verrat überschritten. Da man Dejagah persönlich - dank seiner Entscheidung für Deutaschland - nicht ächten kann, besteht tatsächlich die Gefahr dass nun die Wut und der Hass, dass 'einer der Ihren' freiwillig gegen 'die Unaussprechlichen' spielt, auf seine im Land verbliebenen Angehörigen projeziert wird. Sippenhaft halt eben, die es ja bekanntlich nicht nur in muslimen Staaten sondern eigentlich überall gibt (wenn auch nicht offiziell).
ich bin selbst Iraner und möchte paar Sachen klarstellen. Hab auf der internetseite von Iran-now.net ein passende Antwort zu der Unterstellung von Frau Knobloch von den User Kadkhoda gelesen. Dieses möchte ich zum Teil hier zitieren:
Wir Iraner sind keine Judenhasser.
Ein persisches Sprichwort sagt: "Man sollte nicht einmal im schlimmsten Streit die letzten Brücken zur Versöhnung zerstören!"
Seit der Machtergreifung der Mullahs sind viele Brücken zwischen Juden und Iranern zerstört worden. Sei es durch die Propaganda der Mullahs, sei es durch Missverständnisse oder sei es durch politisch bedingte Fokussierung der Wahrnehmung auf bestimmte Ereignisse. Und doch sind noch nicht alle Brücken für immer zerstört.
Wenn Juden und Deutsche in der Lage sind, sich nach alldem die Hand zu geben - nach dem Motto "Verzeihen ja, vergessen nie!" - dann sollte es für Juden und Iraner ein Leichtes sein, auf einander zu zugehen und sich gegenseitig zu begrüßen.
Nur ist jetzt leider der falsche Zeitpunkt dazu. Im Iran herrscht nun einmal keine Demokratie - und das wissen Sie ganz genau. Die Iraner sind nicht frei. Freie Meinungsäußerung, politische Bildung, persönliche Entfaltung, freie Presse, freies Reisen und Handeln sind im Iran keine Selbstverständlichkeiten - und auch das wissen Sie.
Und genau deshalb ist es mir unverständlich, wie Sie und Andere die eigentlich unfreiwillige Weigerung eines iranischstämmigen Sportlers, in Israel einzureisen, dazu nutzen, ihn zu diffamieren und seine Karriere zu zerstören - daraus ein Politikum ad absurdum machen, indem Sie ihm Antisemitismus vorwerfen. Und das, obwohl Sie genau wissen, dass seine "private Entscheidung" keine Freiwillige ist.
Statt mit erhobenem Zeigefinger auf einen einzigen jungen Menschen los zu gehen, dessen Ansinnen nichts Anders ist, als die eigene Familie im Iran vor den zu erwartenden und erfahrungsgemäß eintretenden Repressalien zu bewahren, sollten Sie diesen Finger dazu benutzen, auf die tatsächlichen Probleme der Iraner hin zu deuten.
Haben Sie im Elan Ihrer "Anklage" gegen Herrn Dejagah übersehen, dass alle iranischen Reisepässe mit dem Vermerk markiert sind, dass eine Einreise in "das besetzte Palästina" untersagt ist? Wussten Sie nicht, dass wenn ein Iraner es dennoch wagt, nach Israel zu reisen, er der Spionage im Dienste des "internationalen Zionismus" und somit des Landesverrates beschuldigt werden kann und somit als letzte Konsequenz auch die Todesstrafe erhalten kann? Ist es wirklich verwerflich, wenn man die Unversehrtheit seiner im Iran lebenden Familie nicht auf's Spiel setzen möchte? Wenn man die Brücken nach Hause zu den geliebten Menschen nicht abbrechen möchte für ein einziges Fußballspiel? Bitte blenden Sie solche zwingenden Umstände nicht aus, heben Sie nicht so vorschnell Ihren Zeigefinger, etikettieren Sie einen jungen Sportler nicht, der vermutlich überhaupt nichts mit Politik am Hut hat, direkt als Antisemiten.
Ich hoffe, dass einige von euch jetzt ihre Meinung vielleicht überdenken.
Es ist der DFB und der Trainerstab, welcher die Verantwortung für diese Show zu tragen hat. Was bitte will man Dejagah vorwerfen ? Dass er als kleines Kind aus dem Iran nach Deutschland mitgenommen wurde ? Dass er dorthin noch Bindungen hat ? Dass er dorthin nicht mehr einreisen könnte ? Mir ist das Gleiche im Alter von 6 Jahren passiert. Bei mir schlagen auch zwei Herzen. Ich bin Israeli u n d Deutscher und habe zwei Heimaten. Wenn ich deutscher Nationalspieler wäre und z.B. in Syrien spielen sollte, müßte ich z.B. befürchten, dort eventuell als israelischer Spion verhaftet zu werden. Dazu kann ich nichts und Dejagah kann für seine Probleme als Doppelstaatler auch nichts. Er k a n n nicht in Israel spielen. Soll er sich deswegen aufhängen ?
Es hat sich eben viel geändert auf der Welt: die Zeiten, als es in Europa eine homogene Ethnienverteilung entsprechend den Nationalstaaten gab, sind vorbei. Das musste der DFB angesichts der vielen gleichgelagerten Fälle bei Spielern mit Migrationshintergrund auch erkennen.
Der DFB und der Trainer, der ihn aufstellen will, tragen für diese Show die Verantwortung und haben alles andere als Fingerspitzengefühl gezeigt. Als Nationaltrainer muß ich auch die politischen Dimensionen meiner Tätigkeit im Auge haben. Daß es in Bezug auf Israel für iranischstämmige Spieler Nachteile bei deren Einreise dort gibt, sollte einer Organisation wie dem DFB, oder einem Bundestrainer und dessen Stab nicht verborgen geblieben sein. Wenn man Spieler mit Migrationshintergrund in seine Aufstellungsüberlegungen aufnimmt, kann man von einer nationalen Fußballorganisation und deren Nationaltrainer heutzutage Überlegungen zum Thema verlangen, welche Konsequenzen sich für diese Spieler in ihren Herkunftsländern ergeben.
Und Frau Knobloch, die wieder meint, die Antisemitismuskeule auspacken zu müssen, hat sich erneut bis auf die Knochen blamiert. Es ist eine Schande, wie die Dame, ähnlich wie mit ihrer These von den "No-go-Areas" im Westen Deutschlands nach der Messerattacke auf den frankfurter Rabbi, die jüdischen Menschen in Deutschland mit ihren Aussetzern kompromittiert.
Pedrogranata schrieb: Es ist der DFB und der Trainerstab, welcher die Verantwortung für diese Show zu tragen hat. Was bitte will man Dejagah vorwerfen ? Dass er als kleines Kind aus dem Iran nach Deutschland mitgenommen wurde ? Dass er dorthin noch Bindungen hat ? Dass er dorthin nicht mehr einreisen könnte ? Mir ist das Gleiche im Alter von 6 Jahren passiert. Bei mir schlagen auch zwei Herzen. Ich bin Israeli u n d Deutscher und habe zwei Heimaten. Wenn ich deutscher Nationalspieler wäre und z.B. in Syrien spielen sollte, müßte ich z.B. befürchten, dort eventuell als israelischer Spion verhaftet zu werden. Dazu kann ich nichts und Dejagah kann für seine Probleme als Doppelstaatler auch nichts. Er k a n n nicht in Israel spielen. Soll er sich deswegen aufhängen ?
Es hat sich eben viel geändert auf der Welt: die Zeiten, als es in Europa eine homogene Ethnienverteilung entsprechend den Nationalstaaten gab, sind vorbei. Das musste der DFB angesichts der vielen gleichgelagerten Fälle bei Spielern mit Migrationshintergrund auch erkennen.
Der DFB und der Trainer, der ihn aufstellen will, tragen für diese Show die Verantwortung und haben alles andere als Fingerspitzengefühl gezeigt. Als Nationaltrainer muß ich auch die politischen Dimensionen meiner Tätigkeit im Auge haben. Daß es in Bezug auf Israel für iranischstämmige Spieler Nachteile bei deren Einreise dort gibt, sollte einer Organisation wie dem DFB, oder einem Bundestrainer und dessen Stab nicht verborgen geblieben sein. Wenn man Spieler mit Migrationshintergrund in seine Aufstellungsüberlegungen aufnimmt, kann man von einer nationalen Fußballorganisation und deren Nationaltrainer heutzutage Überlegungen zum Thema verlangen, welche Konsequenzen sich für diese Spieler in ihren Herkunftsländern ergeben.
Und Frau Knobloch, die wieder meint, die Antisemitismuskeule auspacken zu müssen, hat sich erneut bis auf die Knochen blamiert. Es ist eine Schande, wie die Dame, ähnlich wie mit ihrer These von den "No-go-Areas" im Westen Deutschlands nach der Messerattacke auf den frankfurter Rabbi, die jüdischen Menschen in Deutschland mit ihren Aussetzern kompromittiert.
ich sehe es in allen punkten genau so wie du. ich möchte aber an dieser stelle noch einmal darauf hinweisen, dass sich eilts und der dejagah einig waren und das ganze erst zum spektakel wurde nachdem die bild-zeitung das thema entdeckt und in eine ganz bestimmte richtung beeinflußt hatte.
Ist es eigentlich nicht möglich für die Famile eines gut bezahlten Fußballers aus einem stark zurückgebliebenem Land (von den Ansichten, nicht vom technologischen Stand) zu emigrieren?
Schoppenpetzer schrieb: Ist es eigentlich nicht möglich für die Famile eines gut bezahlten Fußballers aus einem stark zurückgebliebenem Land (von den Ansichten, nicht vom technologischen Stand) zu emigrieren?
Schoppenpetzer schrieb: Ist es eigentlich nicht möglich für die Famile eines gut bezahlten Fußballers aus einem stark zurückgebliebenem Land (von den Ansichten, nicht vom technologischen Stand) zu emigrieren?
Und wann ziehst Du aus deinem (geistigen, nicht topografischen) Dorf aus?
Schoppenpetzer schrieb: Ist es eigentlich nicht möglich für die Famile eines gut bezahlten Fußballers aus einem stark zurückgebliebenem Land (von den Ansichten, nicht vom technologischen Stand) zu emigrieren?
natürlich ist es möglich...........aber: meinst du nicht dass es z.b. für einen 50-jährigen man sehr schwer fallen würde seine heimat, wo er seit 50 jahren lebt, zu verlassen und in dtl. ein neues leben anfangen zu müssen und sogar eine neue sprache lernen zu müssen?
Schoppenpetzer schrieb: Ist es eigentlich nicht möglich für die Famile eines gut bezahlten Fußballers aus einem stark zurückgebliebenem Land (von den Ansichten, nicht vom technologischen Stand) zu emigrieren?
natürlich ist es möglich...........aber: meinst du nicht dass es z.b. für einen 50-jährigen man sehr schwer fallen würde seine heimat, wo er seit 50 jahren lebt, zu verlassen und in dtl. ein neues leben anfangen zu müssen und sogar eine neue sprache lernen zu müssen?
zumal die diskussion darüber, wer in deutschland willkommen ist, ja auch noch nicht so richtig abschließend geklärt ist. soll man die familie dann in sachsen-anhalt einquartieren?
Schoppenpetzer schrieb: Ist es eigentlich nicht möglich für die Famile eines gut bezahlten Fußballers aus einem stark zurückgebliebenem Land (von den Ansichten, nicht vom technologischen Stand) zu emigrieren?
natürlich ist es möglich...........aber: meinst du nicht dass es z.b. für einen 50-jährigen man sehr schwer fallen würde seine heimat, wo er seit 50 jahren lebt, zu verlassen und in dtl. ein neues leben anfangen zu müssen und sogar eine neue sprache lernen zu müssen?
Ich versichere dir, daß ich - unabhängig von meinem Alter - sofort Deutschland mitsamt meiner Famile verlassen würde, wenn unsere Machthaber zu intoleranten, religiös-fanatischen und freiheitsraubenden Diktatoren mutieren würden. Meine Eltern - mittlerweile 57 - würden dies auch sofort tun. Zudem ist das Regime des Irans bereits seit den 70ern an der Macht; man kann also nicht von aktuellen Veränderungen ausgehen. Ich weiß zwar nicht, wie alt die hier diskutierte "Regel" (keine Einreise nach Israel) ist, aber wahrscheinlich ist sie sogar noch älter. Mit der anderen Sprache ist es in der Tat eine schwierige Sache, aber für mich wäre der Aufenthalt in einem englischsprachigen Land kein großes Problem. Aber übrigens gibt es wie das deutschsprachige Ausland (Luxemburg, Schweiz, Lichtenstein und Österreich) auch ein persischsprachiges Ausland: - Tadschikistan - Afghanistan Dazu kommen zig Iraner, die bereits heute im Ausland wohnen. Und das erlernen eriner anderen Sprache dürfte auch kein Problem sein. Die junge Generation im Iran (immerhin bei weitem die Bevölkerungsmehrheit) ist größtenteils gut gebildet und spricht mit Sicherheit mind. eine Fremdsprache (es gibt schließlich viele illegale Satelittenschüssel mit ausländischem Fernsehempfang).
Man muß halt Prioritäten setzten und - es tut mir leid - kein Freundeskreis, kein Fußballverein kann einen freiheitsliebenden Menschen dazu zwingen, in einem Unrechtsstaat zu bleiben.
Schoppenpetzer schrieb: Man muß halt Prioritäten setzten
Genau, die ganze Familie D's immigriert nach Deutschland und stellt Asylanträge, damit Dejagah in Tel-Aviv spielt. Mal sehen, was die wolfsburger Ausländerbehörde und das BAFL (Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge) dazu meint. Aber vielleicht legen dort ja Frau Knobloch und der DFB ein gutes Wort für ihre Anerkennung ein...
Ich versichere dir, daß ich - unabhängig von meinem Alter - sofort Deutschland mitsamt meiner Famile verlassen würde, wenn unsere Machthaber zu intoleranten, religiös-fanatischen und freiheitsraubenden Diktatoren mutieren würden. Meine Eltern - mittlerweile 57 - würden dies auch sofort tun. Zudem ist das Regime des Irans bereits seit den 70ern an der Macht; man kann also nicht von aktuellen Veränderungen ausgehen. Ich weiß zwar nicht, wie alt die hier diskutierte "Regel" (keine Einreise nach Israel) ist, aber wahrscheinlich ist sie sogar noch älter. Mit der anderen Sprache ist es in der Tat eine schwierige Sache, aber für mich wäre der Aufenthalt in einem englischsprachigen Land kein großes Problem. Aber übrigens gibt es wie das deutschsprachige Ausland (Luxemburg, Schweiz, Lichtenstein und Österreich) auch ein persischsprachiges Ausland: - Tadschikistan - Afghanistan Dazu kommen zig Iraner, die bereits heute im Ausland wohnen. Und das erlernen eriner anderen Sprache dürfte auch kein Problem sein. Die junge Generation im Iran (immerhin bei weitem die Bevölkerungsmehrheit) ist größtenteils gut gebildet und spricht mit Sicherheit mind. eine Fremdsprache (es gibt schließlich viele illegale Satelittenschüssel mit ausländischem Fernsehempfang).
Man muß halt Prioritäten setzten und - es tut mir leid - kein Freundeskreis, kein Fußballverein kann einen freiheitsliebenden Menschen dazu zwingen, in einem Unrechtsstaat zu bleiben.
Genau, Deine Großeltern sind ja damals auch sofort emigriert als in Deutschland vor nicht allzulanger Zeit intolerante, religiös-fanatische und freiheitsraubende Diktatoren an der Macht waren.
Glaubst Du etwa selbst noch den Unsinn den Du hier schreibst?
Er wird dadurch nicht besser indem Du einen Steckbrief in einem Forum ausgefüllt hast bzw. meine Aufforderung an Dich vorher über das was Du schreibst nachzudenken schlechter weil ich das nicht tue!
HomerJaySimpson schrieb: Laut Wikipedia darf Albert Steit aber nicht mehr für Rumänien spielen, weil er mal für die deutsche U-21 gespielt hat.
Und selbst wenn es nicht so wäre, er darf nicht mehr für Rumänien spielen, weil er für das Perspektivteam 2006 gespielt hat. Er kann also als Vergleich nicht herangezogen werden.
Dr.Ball schrieb:
untouchable schrieb: Sind Aussagen, was für Blut man denn nun in seinen Adern hat nicht irgendwie grundsätzlich Schwachsinn?
doch, halte ich für schwachsinn.
Es mag ein altmodischer und obendrein polarisierter Begriff sein, aber da sich so manche Staatsbürgerschaft letztlich darüber definiert, kann man das so pauschal nicht sagen.
peter schrieb: schon die trennung "deutsche" und "juden" ist ein unding. kein mensch trennt "deutsche" und "katholiken" oder "deutsche" und "protestanten".
Wäre aber ein interessanter Ansatz. Vor allem in Bezug auf die Kirchensteuer. Aber im Ernst, das ist mehr ein Problem des derzeitigen Zentralratsvorsitzes. Bubis hat das nämlich genauso gesehen wie Du und ich.
Freecastle_Adler schrieb: Ich schüttele auch den Kopf bei deinem Beitrag.
Ich dachte eigentlich dass wir das geklärt hätten? Aus diesen Diskussionen (also solche in denen es um Ausländer egal welcher Herkunft, insbesondere Schweizer und Österreicher sowie um Moslems geht) solltest Du Dich mangels jeglicher Qualifikation raushalten.
Pedrogranata schrieb: Dejagah hat nicht nur iranische Wurzeln, sondern ist dort geboren und Doppelstaatler. Er spricht Pharsi und hat im Iran Familie und Freunde .... Dass er als Kind nach Deutschland mitgenommen wurde,
Ich weiß nicht wie Du Freunde definierst und ich weiß auch nicht, wie alt Dejagah war. Aber mit Heimat hat das nix zu tun. Ich habe übrigens zufällig sowohl Familie als auch Freunde aus und in Polen und noch genug polnisches Blut. Nie käme ich auf die Idee, Polen als meine Heimat zu bezeichnen.
Pedrogranata schrieb: Und die deutsche Staatsbürgerin Frau Knobloch sollte beim nächsten Spiel gegen den Iran als Ehrengast eingeladen werden. Mal sehen, was sie dann sagt...
Das fände ich auch interessant.
sgefan@hamid schrieb:
... subjektive Erfahrungen ...
Wäre schön wenn Du Dich mal nicht so wichtig nähmest und Dich am allgemein akzeptierten Verständnis von Heimat orientiertest. Siehe u.a. wikipedia. DAnn siehst Du was Heinz meint. Zumal der Unterschied nun mal der ist, dass, im Gegensatz zu Dir und Pedro, Dejagah voraussichtlich nie (mehr) dorthin kann.
Wenn ich bei der Meldungsvielfalt richtig informiert bin, hat Dejagah das Spiel nicht wegen politischer Vorbehalte abgesagt, sondern, weil er um seine Familie im Iran besorgt ist.
So wi ich die Geschichte verstanden habe, ist das Problem von Dejagah nicht etwa seine ach zu "iranische Einstellung" sondern Sorge um seine Familie.
Natürlich ist es für ihn nicht angenehm, aber es kann nicht das Problem von Deutschland sein. Es ist wie Zwanziger sagt, wer sich das deutsche Trikot überstreift muss wissen, dass damit auch Pflichten verbunden sind. Er hat ja die freie Wahl, wenn er lieber im Iran rumbolzen will, kann er das auch.
Ich hätte kein Problem wenn der DFB sagt "OK Junge, dann spielst Du aber garnicht mehr für Deutschland". Könnte ich verstehen.
Nicht verstehen kann ich die Anfeindungen und Unterstellungen gegen den Spieler!
Wie ES halt so ist im Leben: es wird mit zweierlei Maß gemessen.
Wie du richtig bemerkt hast, ist Medi bereits ein Held in seinem Land und spielt ja auch international für den Iran. Er hat somit einen gewissen Status der Unantastbarkeit erreicht, muss sich auf Grund seiner Popularität auch weniger um das Wohl seiner Famielie sorgen.
Seine Prof-Karriere wird auch im Iran als ein Beruf angesehen, er spielt - wenn überhaupt - für seinen Arbeitgeber in Israel oder gegen Israelis.
Bei Dejagah sieht es nun mal so aus, dass er nicht in Ausübung seines berufs sondern für sein land - in diesem Falle Deutschland - gegen 'das Judenvolk' (sorry für diesen Ausdruck) spielen soll. Nationalmannschaftsspiele werden in anderen Kulturen noch wesentlich mehr als Ehrenauftrag, denn als Berufsausübung angesehen. D.h. da wird ganz schnell die gefühlte Schwelle zum Verrat überschritten. Da man Dejagah persönlich - dank seiner Entscheidung für Deutaschland - nicht ächten kann, besteht tatsächlich die Gefahr dass nun die Wut und der Hass, dass 'einer der Ihren' freiwillig gegen 'die Unaussprechlichen' spielt, auf seine im Land verbliebenen Angehörigen projeziert wird. Sippenhaft halt eben, die es ja bekanntlich nicht nur in muslimen Staaten sondern eigentlich überall gibt (wenn auch nicht offiziell).
ich bin selbst Iraner und möchte paar Sachen klarstellen.
Hab auf der internetseite von Iran-now.net ein passende Antwort zu der Unterstellung von Frau Knobloch von den User Kadkhoda gelesen.
Dieses möchte ich zum Teil hier zitieren:
Wir Iraner sind keine Judenhasser.
Ein persisches Sprichwort sagt: "Man sollte nicht einmal im schlimmsten Streit die letzten Brücken zur Versöhnung zerstören!"
Seit der Machtergreifung der Mullahs sind viele Brücken zwischen Juden und Iranern zerstört worden. Sei es durch die Propaganda der Mullahs, sei es durch Missverständnisse oder sei es durch politisch bedingte Fokussierung der Wahrnehmung auf bestimmte Ereignisse. Und doch sind noch nicht alle Brücken für immer zerstört.
Wenn Juden und Deutsche in der Lage sind, sich nach alldem die Hand zu geben - nach dem Motto "Verzeihen ja, vergessen nie!" - dann sollte es für Juden und Iraner ein Leichtes sein, auf einander zu zugehen und sich gegenseitig zu begrüßen.
Nur ist jetzt leider der falsche Zeitpunkt dazu. Im Iran herrscht nun einmal keine Demokratie - und das wissen Sie ganz genau. Die Iraner sind nicht frei. Freie Meinungsäußerung, politische Bildung, persönliche Entfaltung, freie Presse, freies Reisen und Handeln sind im Iran keine Selbstverständlichkeiten - und auch das wissen Sie.
Und genau deshalb ist es mir unverständlich, wie Sie und Andere die eigentlich unfreiwillige Weigerung eines iranischstämmigen Sportlers, in Israel einzureisen, dazu nutzen, ihn zu diffamieren und seine Karriere zu zerstören - daraus ein Politikum ad absurdum machen, indem Sie ihm Antisemitismus vorwerfen. Und das, obwohl Sie genau wissen, dass seine "private Entscheidung" keine Freiwillige ist.
Statt mit erhobenem Zeigefinger auf einen einzigen jungen Menschen los zu gehen, dessen Ansinnen nichts Anders ist, als die eigene Familie im Iran vor den zu erwartenden und erfahrungsgemäß eintretenden Repressalien zu bewahren, sollten Sie diesen Finger dazu benutzen, auf die tatsächlichen Probleme der Iraner hin zu deuten.
Haben Sie im Elan Ihrer "Anklage" gegen Herrn Dejagah übersehen, dass alle iranischen Reisepässe mit dem Vermerk markiert sind, dass eine Einreise in "das besetzte Palästina" untersagt ist? Wussten Sie nicht, dass wenn ein Iraner es dennoch wagt, nach Israel zu reisen, er der Spionage im Dienste des "internationalen Zionismus" und somit des Landesverrates beschuldigt werden kann und somit als letzte Konsequenz auch die Todesstrafe erhalten kann? Ist es wirklich verwerflich, wenn man die Unversehrtheit seiner im Iran lebenden Familie nicht auf's Spiel setzen möchte? Wenn man die Brücken nach Hause zu den geliebten Menschen nicht abbrechen möchte für ein einziges Fußballspiel? Bitte blenden Sie solche zwingenden Umstände nicht aus, heben Sie nicht so vorschnell Ihren Zeigefinger, etikettieren Sie einen jungen Sportler nicht, der vermutlich überhaupt nichts mit Politik am Hut hat, direkt als Antisemiten.
Ich hoffe, dass einige von euch jetzt ihre Meinung vielleicht überdenken.
Was bitte will man Dejagah vorwerfen ? Dass er als kleines Kind aus dem Iran nach Deutschland mitgenommen wurde ? Dass er dorthin noch Bindungen
hat ? Dass er dorthin nicht mehr einreisen könnte ?
Mir ist das Gleiche im Alter von 6 Jahren passiert. Bei mir schlagen auch zwei Herzen. Ich bin Israeli u n d Deutscher und habe zwei Heimaten. Wenn ich deutscher Nationalspieler wäre und z.B. in Syrien spielen sollte, müßte ich z.B. befürchten, dort eventuell als israelischer Spion verhaftet zu werden. Dazu kann ich nichts und Dejagah kann für seine Probleme als Doppelstaatler auch nichts. Er k a n n nicht in Israel spielen. Soll er sich deswegen aufhängen ?
Es hat sich eben viel geändert auf der Welt: die Zeiten, als es in Europa eine homogene Ethnienverteilung entsprechend den Nationalstaaten gab, sind vorbei. Das musste der DFB angesichts der vielen gleichgelagerten Fälle bei Spielern mit Migrationshintergrund auch erkennen.
Der DFB und der Trainer, der ihn aufstellen will, tragen für diese Show die Verantwortung und haben alles andere als Fingerspitzengefühl gezeigt. Als Nationaltrainer muß ich auch die politischen Dimensionen meiner Tätigkeit im Auge haben. Daß es in Bezug auf Israel für iranischstämmige Spieler Nachteile bei deren Einreise dort gibt, sollte einer Organisation wie dem DFB, oder einem Bundestrainer und dessen Stab nicht verborgen geblieben sein. Wenn man Spieler mit Migrationshintergrund in seine Aufstellungsüberlegungen aufnimmt, kann man von einer nationalen Fußballorganisation und deren Nationaltrainer heutzutage Überlegungen zum Thema verlangen, welche Konsequenzen sich für diese Spieler in ihren Herkunftsländern ergeben.
Und Frau Knobloch, die wieder meint, die Antisemitismuskeule auspacken zu müssen, hat sich erneut bis auf die Knochen blamiert. Es ist eine Schande, wie die Dame, ähnlich wie mit ihrer These von den "No-go-Areas" im Westen Deutschlands nach der Messerattacke auf den frankfurter Rabbi, die jüdischen Menschen in Deutschland mit ihren Aussetzern kompromittiert.
ich sehe es in allen punkten genau so wie du. ich möchte aber an dieser stelle noch einmal darauf hinweisen, dass sich eilts und der dejagah einig waren und das ganze erst zum spektakel wurde nachdem die bild-zeitung das thema entdeckt und in eine ganz bestimmte richtung beeinflußt hatte.
peter
Interessanter Punkt.
Und wann ziehst Du aus deinem (geistigen, nicht topografischen) Dorf aus?
unbekanntes Alter
Wohnort:
Beruf:
Eintracht-Fan seit:
Größtes Eintracht-Erlebnis:
Aktueller Lieblingsspieler:
Größter Eintracht-Spieler aller Zeiten:
Tabellenplatz zum Saisonende:
natürlich ist es möglich...........aber: meinst du nicht dass es z.b. für einen 50-jährigen man sehr schwer fallen würde seine heimat, wo er seit 50 jahren lebt, zu verlassen und in dtl. ein neues leben anfangen zu müssen und sogar eine neue sprache lernen zu müssen?
zumal die diskussion darüber, wer in deutschland willkommen ist, ja auch noch nicht so richtig abschließend geklärt ist. soll man die familie dann in sachsen-anhalt einquartieren?
peter
Ich versichere dir, daß ich - unabhängig von meinem Alter - sofort Deutschland mitsamt meiner Famile verlassen würde, wenn unsere Machthaber zu intoleranten, religiös-fanatischen und freiheitsraubenden Diktatoren mutieren würden. Meine Eltern - mittlerweile 57 - würden dies auch sofort tun. Zudem ist das Regime des Irans bereits seit den 70ern an der Macht; man kann also nicht von aktuellen Veränderungen ausgehen. Ich weiß zwar nicht, wie alt die hier diskutierte "Regel" (keine Einreise nach Israel) ist, aber wahrscheinlich ist sie sogar noch älter.
Mit der anderen Sprache ist es in der Tat eine schwierige Sache, aber für mich wäre der Aufenthalt in einem englischsprachigen Land kein großes Problem. Aber übrigens gibt es wie das deutschsprachige Ausland (Luxemburg, Schweiz, Lichtenstein und Österreich) auch ein persischsprachiges Ausland:
- Tadschikistan
- Afghanistan
Dazu kommen zig Iraner, die bereits heute im Ausland wohnen. Und das erlernen eriner anderen Sprache dürfte auch kein Problem sein. Die junge Generation im Iran (immerhin bei weitem die Bevölkerungsmehrheit) ist größtenteils gut gebildet und spricht mit Sicherheit mind. eine Fremdsprache (es gibt schließlich viele illegale Satelittenschüssel mit ausländischem Fernsehempfang).
Man muß halt Prioritäten setzten und - es tut mir leid - kein Freundeskreis, kein Fußballverein kann einen freiheitsliebenden Menschen dazu zwingen, in einem Unrechtsstaat zu bleiben.
Genau, die ganze Familie D's immigriert nach Deutschland und stellt Asylanträge, damit Dejagah in Tel-Aviv spielt. Mal sehen, was die wolfsburger Ausländerbehörde und das BAFL (Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge) dazu meint.
Aber vielleicht legen dort ja Frau Knobloch und der DFB ein gutes Wort für ihre Anerkennung ein...
Genau, Deine Großeltern sind ja damals auch sofort emigriert als in Deutschland vor nicht allzulanger Zeit intolerante, religiös-fanatische und freiheitsraubende Diktatoren an der Macht waren.
Glaubst Du etwa selbst noch den Unsinn den Du hier schreibst?
Er wird dadurch nicht besser indem Du einen Steckbrief in einem Forum ausgefüllt hast bzw. meine Aufforderung an Dich vorher über das was Du schreibst nachzudenken schlechter weil ich das nicht tue!
Es mag ein altmodischer und obendrein polarisierter Begriff sein, aber da sich so manche Staatsbürgerschaft letztlich darüber definiert, kann man das so pauschal nicht sagen.
Wäre aber ein interessanter Ansatz. Vor allem in Bezug auf die Kirchensteuer.
Aber im Ernst, das ist mehr ein Problem des derzeitigen Zentralratsvorsitzes. Bubis hat das nämlich genauso gesehen wie Du und ich.
Ich dachte eigentlich dass wir das geklärt hätten? Aus diesen Diskussionen (also solche in denen es um Ausländer egal welcher Herkunft, insbesondere Schweizer und Österreicher sowie um Moslems geht) solltest Du Dich mangels jeglicher Qualifikation raushalten.
Ich weiß nicht wie Du Freunde definierst und ich weiß auch nicht, wie alt Dejagah war. Aber mit Heimat hat das nix zu tun. Ich habe übrigens zufällig sowohl Familie als auch Freunde aus und in Polen und noch genug polnisches Blut. Nie käme ich auf die Idee, Polen als meine Heimat zu bezeichnen.
Das fände ich auch interessant.
Wäre schön wenn Du Dich mal nicht so wichtig nähmest und Dich am allgemein akzeptierten Verständnis von Heimat orientiertest. Siehe u.a. wikipedia. DAnn siehst Du was Heinz meint. Zumal der Unterschied nun mal der ist, dass, im Gegensatz zu Dir und Pedro, Dejagah voraussichtlich nie (mehr) dorthin kann.
DA