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Es ist Funkels Verdienst, wo wir stehen!

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HibernianEagle schrieb:
LM_Adler_2005 schrieb:
Frankfurter-Bub schrieb:
HibernianEagle schrieb:
FF bleibt.


ich hoffe du scherzt?????  


das hoffe ich auch    


Erfolgreiche Trainer sollte man nicht feuern. FF ist eine Nicht-Abstiegs-Versicherung ...


Eine Nicht-Abstiegs-Versicherung, die schon dreimal als Trainer abgestiegen ist? Tolle Versicherung  

Legenden sind doch was schönes, da spielt die Wahrheit nur eine untergeordnete Rolle.
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tobago schrieb:
Ich halte Meier da für einen ganz wichtigen Mann als Bindeglied zwischen Defensive und Sturm, Caio ebenfalls. Auch Madavikia sollte auf rechts für so ein Spielsystem der richtige Mann sein, ebenso wie Korkmaz (wenn er wieder fit ist) auf links.  Mal sehen was daraus wird.

tobago


Wenn die vorgenannten vier Spieler gesund und in Form bleiben/kommen, hat FF eine Riesenpalette an taktischen Möglichkeiten, wie sie Eintracht lange, lange nicht mehr gesehen hat. Ümit+Mehdi sind die Flügel-Starkmacher, Meier/Caio die Zentrale-Starkmacher.

Unser Trainer muss jetzt nur das Händchen und den Mut haben, in entsprechenden Spielsituationen auch die angemessene Variante aufzurufen und nicht nur - wie manchmal bereits geschehen - in diesen Spielsituationen weiterhin ängstlich wie ein Kaninchen zu agieren.
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Seid ihr euch so sicher, dass uns Mehdi helfen wird? Ich persönlich habe von ihm nicht wirklich gute Spiele gesehen, seid er hier ist. Er war mal schnell, aber dieser Trumpf ist bei ihm auch abgelaufen. Ich glaube nicht, dass er uns noch groß weiterhelfen kann.

Dann lieber einen Steinhöfer auf rechts, der hat noch wesentlich mehr Jahre und spielt auch wirksameren Fußball. Zumindest sehe ich das so.
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sge-mania schrieb:
Seid ihr euch so sicher, dass uns Mehdi helfen wird? Ich persönlich habe von ihm nicht wirklich gute Spiele gesehen, seid er hier ist. Er war mal schnell, aber dieser Trumpf ist bei ihm auch abgelaufen. Ich glaube nicht, dass er uns noch groß weiterhelfen kann.

Dann lieber einen Steinhöfer auf rechts, der hat noch wesentlich mehr Jahre und spielt auch wirksameren Fußball. Zumindest sehe ich das so.


Mehdi sehe ich nur als Alternative zu Steinhöfer, der nach seiner starken Hinrunde für mich erst mal einen Bonus hat. Allerdings - nach allem was man liest und hört - scheint Mehdi eine starke RR-Vorbereitung hingelegt zu haben. Das läst hoffen, dass er uns zumindest zeitweise - und etwas mehr als in der Vergangenheit - noch helfen kann.
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tobago schrieb:

Dazu muss ich sagen, dass das Freilaufen vom Gegner und ständige Anspielbar sein auch vor 20 oder 30 Jahren ohne den Begriff one-touch-Fussball die bessere Variante war, als der italienische Kattenatschio (keine Ahnung wie man den wirklich schreibt, der hat mich nie interessiert).  

Das ist eben ein Irrtum!
Ein perfekter Catenaccio ist mindestens genauso erfolgreich wie der One Touch oder Direktspiel.

In der Regel spielt man das System ,welches anhand des Spielermaterials am erfolgreichsten ist.
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bernie schrieb:
Exil-Hesse schrieb:
Und alle, die den derzeitigen Werdegang völlig euphorisch als das Maß aller Dinge hinstellen, nur die sind die richtigen Eintrachtfans, der Rest ist lästernder und sabbelnder ********  
Digitalmodus aus!

Es gibt auch noch ziemlich viel Luft zwischendrin, ohne gleich das Pendel in die jeweils gewünschte Extremrichtung ausschlagen zu lassen...


Ein Problem, dass leider für "beide Lager" gilt. Ich muss ja (manchmal leider) hier alles lesen, und die Meinungen, hier würden keine Fehler gemacht werden und alles ist nur euphorisch sind doch sehr rar. Genauso gibt es (auch rar) die Meinungen, Funkel würde alles falschmachen. Eintrachtfans mit anderer Meinung als lästernden sabbernden ******** zu bezeichnen oder anderen vorzuwerfen, sie wüden dies tun ist allerdings völlig daneben.
...oder kannst du mir das mit entsprechenden Textstellen belegen? Ich werde mich dann umgehend drum kümmern.

Nein Bernie, das kann ich natürlich nicht. Ich habe auch bewußt keinen in diesem Forum als ******** bezeichnet oder jemanden unterstellt, er würde dies tun. Dieser persönliche Eindruck fußt lediglich auf Aussagen, die z.B. sinngemäß alle Eintrachtfans mit einer eher kritischen Haltung gegenüber Funkel eh keine Ahnung haben und verkennen, daß nur mit Friedhlem die Klasse zu halten sei, etc..

Es liegt mir fern, irgendjemand hier mit Beleidigungen zu überziehen. Sollte hier gerade der Gaul mit mir durchgegangen sein, dann gibt es natürlich ein aufrichtiges "Entschuldigung"  
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Marco72 schrieb:
tobago schrieb:

Dazu muss ich sagen, dass das Freilaufen vom Gegner und ständige Anspielbar sein auch vor 20 oder 30 Jahren ohne den Begriff one-touch-Fussball die bessere Variante war, als der italienische Kattenatschio (keine Ahnung wie man den wirklich schreibt, der hat mich nie interessiert).  

Das ist eben ein Irrtum!
Ein perfekter Catenaccio ist mindestens genauso erfolgreich wie der One Touch oder Direktspiel.

In der Regel spielt man das System ,welches anhand des Spielermaterials am erfolgreichsten ist.


Das ist vollkommen richtig. Allerdings hat dieses System einen unerwünschten Nebeneffekt: die fehlende Attraktivität! Bleibt die Frage, ob der Zuschauer an sich auch mit 90 min. Mauerfußball auf Dauer zufrieden ist, selbst wenn dadurch mehr Punkte eingefahren würden.
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Marco72 schrieb:
tobago schrieb:

Dazu muss ich sagen, dass das Freilaufen vom Gegner und ständige Anspielbar sein auch vor 20 oder 30 Jahren ohne den Begriff one-touch-Fussball die bessere Variante war, als der italienische Kattenatschio (keine Ahnung wie man den wirklich schreibt, der hat mich nie interessiert).  

Das ist eben ein Irrtum!
Ein perfekter Catenaccio ist mindestens genauso erfolgreich wie der One Touch oder Direktspiel.

In der Regel spielt man das System ,welches anhand des Spielermaterials am erfolgreichsten ist.



Vor 30 Jahren gings in England mit 90 Minuten Volldampf hoch und runter, ohne Kunstpause und immer Flanken auf einen langen Mittelstürmer.

Dann hat man nach dem Ausschluss englischer Vereine aus den europäischen Wettbewerben angefangen, ausländische Spieler in den Vereinen auf Schlüsselpositionen zu installieren (z. B. den Franzosen Eric Cantona bei ManU), die "halbe italienische Nationalmannschaft" um Gianfranco Zola damals bei Chelsea, usw. usw. Man hat ausländische Toptrainer engagiert (Wenger, Houiller), die haben ausländische Talente nachgeholt. Andere haben es nachgemacht, weil sie den Erfolg sahen.

Seitdem spielt die englische Liga insgesamt sehr viel kontinentaler und damit attraktiver. Die englischen Grundvoraussetzungen der Fitness und des Läuferischen wurden selbstverständlich beibehalten, es wurde ein höheres Niveau erreicht. Es wurde dann mehr Geld in den Kreislauf gepumpt, weil die "Ware Fussball" sich als ausserordentlich attraktiv + vermarktbar und "chic" (eine Folge = Abramowitsch-Einstieg bei Chelsea) entpuppte.

Seitdem erlebt der englische Fussball eine Ära, in der nicht nur attraktiv, sondern auch schnell und erfolgreich zugleich gespielt wird. Perfekt!

Durch die Weltfinanzkrise freilich wird es einen empfindlichen Einschnitt geben. Die Karten im europäischen Fussball werden neu gemischt.

Dennoch: Als hier Newcastle im Waldstadion spielte, hatte ich schon den Eindruck, dass deren Spieler im Vergleich zu unseren BuLi-Spielern  irgendwie athletischer auf mich gewirkt haben. Diese physischen Voraussetzungen werden in England bleiben.

Und Palermo hatte im Waldstadion damals 11 Italiener in der Startformation,  diese Jungs haben sich sehr geschmeidig und spielerisch elegant über den Platz bewegt und uns gezeigt, welch großer Quell' an Talenten der italienische Fussball schon immer war und ist. Ja und ihre traditionellen "Mätzchen" haben sie mit Schauspielerei auch eingestreut gehabt...

Das sind Beispiele dafür, dass die Ligen in England und Italien - egal ob die Gelder zurückgefahren werden - ihre ganz individuellen Stärken seit altersher haben und auch beibehalten werden.

Dennoch werden jetzt die Finanz-Karten jetzt neu gemischt. Das ist eine Chance für die Bundesliga und auch für die Eintracht. Machen wir das Beste draus! Lernen wir auch vom Ausland, suchen das Gute und Machbare raus und vermeiden deren Fehler.
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@sotirios

Dann kann man nur hoffen, dass Mehdi auch so eine Rückrunde spielt, zu wünschen wäre es uns.


Exil-Hesse schrieb:
Marco72 schrieb:
tobago schrieb:

Dazu muss ich sagen, dass das Freilaufen vom Gegner und ständige Anspielbar sein auch vor 20 oder 30 Jahren ohne den Begriff one-touch-Fussball die bessere Variante war, als der italienische Kattenatschio (keine Ahnung wie man den wirklich schreibt, der hat mich nie interessiert).  

Das ist eben ein Irrtum!
Ein perfekter Catenaccio ist mindestens genauso erfolgreich wie der One Touch oder Direktspiel.

In der Regel spielt man das System ,welches anhand des Spielermaterials am erfolgreichsten ist.


Das ist vollkommen richtig. Allerdings hat dieses System einen unerwünschten Nebeneffekt: die fehlende Attraktivität! Bleibt die Frage, ob der Zuschauer an sich auch mit 90 min. Mauerfußball auf Dauer zufrieden ist, selbst wenn dadurch mehr Punkte eingefahren würden.





Aber meinst du nicht, dass das momentane Spielermaterial eher für ofensiven und attraktiven Fußball ausgelegt ist? Wir haben doch alles andere, als einen Mauerkader. Nur eben einen Mauertrainer, die frage ist, in welche Richtung er gehen wird - dass er offensiver gehen will, hat er schon öfters gesagt, nur selten gezeigt.
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Exil-Hesse schrieb:

Das ist vollkommen richtig. Allerdings hat dieses System einen unerwünschten Nebeneffekt: die fehlende Attraktivität! Bleibt die Frage, ob der Zuschauer an sich auch mit 90 min. Mauerfußball auf Dauer zufrieden ist, selbst wenn dadurch mehr Punkte eingefahren würden.

Das vielleicht nicht, aber so lange die Punkte stimmen kann man den Ärger darüber runterschlucken. Kritisch wird es halt, wenn der Fusssball noch unerfolgreich ist.
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sge-mania schrieb:

Aber meinst du nicht, dass das momentane Spielermaterial eher für ofensiven und attraktiven Fußball ausgelegt ist? Wir haben doch alles andere, als einen Mauerkader. Nur eben einen Mauertrainer, die frage ist, in welche Richtung er gehen wird - dass er offensiver gehen will, hat er schon öfters gesagt, nur selten gezeigt.

Doch, ich denke auch, daß wir vom Potenzial her offensiveren Fußball zeigen müßten. Ich gehöre zu den kritischen Funkel-Betrachtern und denke auch, daß es das eine oder andere mal durchaus hätte risikoreicher in unserem Spiel sein können.

Allerdings bin ich auch Realist genug um für mich selbst festzustellen, daß FF alleine die Mannschaft tief genug beurteilen kann, mit welcher Ausrichtung sie in der jeweils momentanen Verfassung das Beste erreicht. Das persönliche "Neigungen" in Richtung verstärkte Defensive hinzukommen, ist Charakterfrage des Übungsleiters und wird sich kaum ändern lassen.

Die Hoffnung auf eine verstärke Offensive hege ich schon lange, allein der Glaube fehlt immer mehr.
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Feigling schrieb:
Exil-Hesse schrieb:

Das ist vollkommen richtig. Allerdings hat dieses System einen unerwünschten Nebeneffekt: die fehlende Attraktivität! Bleibt die Frage, ob der Zuschauer an sich auch mit 90 min. Mauerfußball auf Dauer zufrieden ist, selbst wenn dadurch mehr Punkte eingefahren würden.

Das vielleicht nicht, aber so lange die Punkte stimmen kann man den Ärger darüber runterschlucken. Kritisch wird es halt, wenn der Fusssball noch unerfolgreich ist.

Jetzt wirds wieder philosophisch. Ich persönlich betrachte ein Fußballspiel nicht nur als sachliches "Punkte einsammeln". Jeden Stadionbesuch verbinde ich persönlich mit einem emotionalen Event, ich möchte die Stimmung einfangen, den Alltag vergessen und einfach ein Spektakel erleben. Dafür bezahle ich inkl. Sprit für lockere 300km einen Haufen Geld.

Fällt das emotionale Moment weg, sind mir die Punkte scheißegal. Ich fahr nicht mehr hin!
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sotirios005 schrieb:
Marco72 schrieb:
tobago schrieb:

Dazu muss ich sagen, dass das Freilaufen vom Gegner und ständige Anspielbar sein auch vor 20 oder 30 Jahren ohne den Begriff one-touch-Fussball die bessere Variante war, als der italienische Kattenatschio (keine Ahnung wie man den wirklich schreibt, der hat mich nie interessiert).  

Das ist eben ein Irrtum!
Ein perfekter Catenaccio ist mindestens genauso erfolgreich wie der One Touch oder Direktspiel.

In der Regel spielt man das System ,welches anhand des Spielermaterials am erfolgreichsten ist.



Vor 30 Jahren gings in England mit 90 Minuten Volldampf hoch und runter, ohne Kunstpause und immer Flanken auf einen langen Mittelstürmer.

Dann hat man nach dem Ausschluss englischer Vereine aus den europäischen Wettbewerben angefangen, ausländische Spieler in den Vereinen auf Schlüsselpositionen zu installieren (z. B. den Franzosen Eric Cantona bei ManU), die "halbe italienische Nationalmannschaft" um Gianfranco Zola damals bei Chelsea, usw. usw. Man hat ausländische Toptrainer engagiert (Wenger, Houiller), die haben ausländische Talente nachgeholt. Andere haben es nachgemacht, weil sie den Erfolg sahen.

Seitdem spielt die englische Liga insgesamt sehr viel kontinentaler und damit attraktiver. Die englischen Grundvoraussetzungen der Fitness und des Läuferischen wurden selbstverständlich beibehalten, es wurde ein höheres Niveau erreicht. Es wurde dann mehr Geld in den Kreislauf gepumpt, weil die "Ware Fussball" sich als ausserordentlich attraktiv + vermarktbar und "chic" (eine Folge = Abramowitsch-Einstieg bei Chelsea) entpuppte.

Seitdem erlebt der englische Fussball eine Ära, in der nicht nur attraktiv, sondern auch schnell und erfolgreich zugleich gespielt wird. Perfekt!

Durch die Weltfinanzkrise freilich wird es einen empfindlichen Einschnitt geben. Die Karten im europäischen Fussball werden neu gemischt.

Dennoch: Als hier Newcastle im Waldstadion spielte, hatte ich schon den Eindruck, dass deren Spieler im Vergleich zu unseren BuLi-Spielern  irgendwie athletischer auf mich gewirkt haben. Diese physischen Voraussetzungen werden in England bleiben.

Und Palermo hatte im Waldstadion damals 11 Italiener in der Startformation,  diese Jungs haben sich sehr geschmeidig und spielerisch elegant über den Platz bewegt und uns gezeigt, welch großer Quell' an Talenten der italienische Fussball schon immer war und ist. Ja und ihre traditionellen "Mätzchen" haben sie mit Schauspielerei auch eingestreut gehabt...

Das sind Beispiele dafür, dass die Ligen in England und Italien - egal ob die Gelder zurückgefahren werden - ihre ganz individuellen Stärken seit altersher haben und auch beibehalten werden.

Dennoch werden jetzt die Finanz-Karten jetzt neu gemischt. Das ist eine Chance für die Bundesliga und auch für die Eintracht. Machen wir das Beste draus! Lernen wir auch vom Ausland, suchen das Gute und Machbare raus und vermeiden deren Fehler.

Das sind blos die Top 4 in England wo was auf dem Kasten haben,der Rest kann man in der Pfeife rauchen,bzw. brauch man sich nicht vor verstecken.
Wirklich attraktiv spielen von den Top 4 dann auch nur Manu und Arsenal,aber in dieser Saison sind diese attraktiven Spiele klar in der Minderheit.
Es sind eigentlich fast immer die gleichen Spiele.
Manu,Arsenal gegen ein Abwehrbollwerk und suchend nach der Lücke mit wenig Torchancen.

Liverpool vertritt eher die Philosophie "die 0 muss stehen"
Chelsea unter Mourinho ebenfalls ,unter Scolari etwas offensiver.

Der Rest spielt kein besseren Fussball wie in der Bundesliga,im Gegenteil:in der  Bundesliga fallen wenigstens Tore.

Was England eher attraktiv macht ist diese Athletik und Kampf und das es kaum Unterbrechungen im Spiel gibt weil dieses am Boden liegen bleiben der Spieler dort nicht akzeptiert wird wie in der Buli,wo dauernd jemand den sterbenden Schwan auf dem Rasen gibt.
Rein fussballerisch aber eher arm.

Aber was Laufbereitschaft angeht hast recht:nach unbestätigten Meldungen läuft der englische Profi etwa 5%-10% mehr an Meter in 90 Minuten
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Exil-Hesse schrieb:

Jetzt wirds wieder philosophisch. Ich persönlich betrachte ein Fußballspiel nicht nur als sachliches "Punkte einsammeln". Jeden Stadionbesuch verbinde ich persönlich mit einem emotionalen Event, ich möchte die Stimmung einfangen, den Alltag vergessen und einfach ein Spektakel erleben. Dafür bezahle ich inkl. Sprit für lockere 300km einen Haufen Geld.

Fällt das emotionale Moment weg, sind mir die Punkte scheißegal. Ich fahr nicht mehr hin!


Das kann man sicher nicht allgemeingültig beantworten, aber ich sehe hier auch viele User, die heute die Art des Spiels anprangern, im Frühjahr als die Punkte da waren diesbezüglich aber nichts geäußert haben. Daher denke ich schon, dass die Punkte oder eben die fehlenden Punkte die Beurteilung eines Spielsystems beeinflussen, bewußt oder unbewußt. Und es ist ja nicht so, dass Spiele mit defensiver Ausrichtung nicht emotional sein können. Wenn ich mich an Leverkusen in der vergangenen Rückrunde erinnere, kann ich nicht behaupten, dass mich das kalt gelassen hat.

Andererseits ist aber auch klar, dass Auftritte wie der auf Schalke Fussball zum Abgewöhnen ist.
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Feigling schrieb:
Exil-Hesse schrieb:

Jetzt wirds wieder philosophisch. Ich persönlich betrachte ein Fußballspiel nicht nur als sachliches "Punkte einsammeln". Jeden Stadionbesuch verbinde ich persönlich mit einem emotionalen Event, ich möchte die Stimmung einfangen, den Alltag vergessen und einfach ein Spektakel erleben. Dafür bezahle ich inkl. Sprit für lockere 300km einen Haufen Geld.

Fällt das emotionale Moment weg, sind mir die Punkte scheißegal. Ich fahr nicht mehr hin!


Das kann man sicher nicht allgemeingültig beantworten, aber ich sehe hier auch viele User, die heute die Art des Spiels anprangern, im Frühjahr als die Punkte da waren diesbezüglich aber nichts geäußert haben. Daher denke ich schon, dass die Punkte oder eben die fehlenden Punkte die Beurteilung eines Spielsystems beeinflussen, bewußt oder unbewußt. Und es ist ja nicht so, dass Spiele mit defensiver Ausrichtung nicht emotional sein können. Wenn ich mich an Leverkusen in der vergangenen Rückrunde erinnere, kann ich nicht behaupten, dass mich das kalt gelassen hat.

Andererseits ist aber auch klar, dass Auftritte wie der auf Schalke Fussball zum Abgewöhnen ist.

Jep, und wenn Du dann auch noch das persönliche Pech hast, Deine letzten Besuche auf solche Spieltage zu terminieren, wirds halt kritisch.

Natürlich darf man nicht erwarten, bei jedem Stadionbesuch ein Feuerwerk à la 6:3 gegen Kölle oder 6:0 gegen Schalke zu sehen. Fehlt jedoch die Leidenschaft - die im übrigen für ein erfolgreiches Catenaccio unabdingbar dazu gehört - klappts auch nicht mit den Nachbarn  ,-)
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Exil-Hesse schrieb:

Das ist vollkommen richtig. Allerdings hat dieses System einen unerwünschten Nebeneffekt: die fehlende Attraktivität! Bleibt die Frage, ob der Zuschauer an sich auch mit 90 min. Mauerfußball auf Dauer zufrieden ist, selbst wenn dadurch mehr Punkte eingefahren würden.

Mehr Punkte steht immer im Vordergrund.
Selbst wenn man hasst was man auf dem Platz sieht ist man doch zufrieden mit mehr Punkte.

Schlecht ist nur wenn beides nicht stimmt.
Aber bist erfolgreich ist das wie zweitrangig.

Italien hatte Zuschauerrekorde zu den besten Catenaccio- Zeiten als kaum Tore in der Liga gefallen sind und ne sehr hohe UE Wahrscheinlichkeit herrscht.

Spielt man attraktiv und holt nicht die Punkte juckt keinem mehr der attraktive Fussball.
An 1.Stelle steht immer der Erfolg,von dem hängt alles ab,auch in der Fanseele
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Marco72 schrieb:
Exil-Hesse schrieb:

Das ist vollkommen richtig. Allerdings hat dieses System einen unerwünschten Nebeneffekt: die fehlende Attraktivität! Bleibt die Frage, ob der Zuschauer an sich auch mit 90 min. Mauerfußball auf Dauer zufrieden ist, selbst wenn dadurch mehr Punkte eingefahren würden.

Mehr Punkte steht immer im Vordergrund.
Selbst wenn man hasst was man auf dem Platz sieht ist man doch zufrieden mit mehr Punkte.

Schlecht ist nur wenn beides nicht stimmt.
Aber bist erfolgreich ist das wie zweitrangig.

Italien hatte Zuschauerrekorde zu den besten Catenaccio- Zeiten als kaum Tore in der Liga gefallen sind und ne sehr hohe UE Wahrscheinlichkeit herrscht.

Spielt man attraktiv und holt nicht die Punkte juckt keinem mehr der attraktive Fussball.
An 1.Stelle steht immer der Erfolg,von dem hängt alles ab,auch in der Fanseele


Genau dessen bin ich mir nicht so sicher. "Der Zweck heiligt die Mittel" ist so ein beliebtes Totschlagargument. Ich bin fest davon überzeugt, daß gerade wir mit einem ermauertem 0:0 oder 1:0 auf Dauer nicht zufrieden wären.

Bei Spielen in der Fremde mag es sogar noch tolerierbar sein. Spätestens zuhause möchte der Fan kein ermauertes Unentschieden sehen.

Abgesehen davon, daß italienische Mechanismen meiner Meinung nach eher nicht in Deutschland greifen, dazu gibt es einfach zu viele kulturelle Unterschiede.
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Exil-Hesse schrieb:

Abgesehen davon, daß italienische Mechanismen meiner Meinung nach eher nicht in Deutschland greifen, dazu gibt es einfach zu viele kulturelle Unterschiede.


Bißchen OT: Rein klischeetechnisch finde ich, hätte der auf Sicherheit und Ordnung bedachte Catenaccio eigentlich eher in Deutschland erfunden werden müssen.

edit: Okay, ein Österreicher wars
http://de.wikipedia.org/wiki/Catenaccio
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Feigling schrieb:
Exil-Hesse schrieb:

Abgesehen davon, daß italienische Mechanismen meiner Meinung nach eher nicht in Deutschland greifen, dazu gibt es einfach zu viele kulturelle Unterschiede.


Bißchen OT: Rein klischeetechnisch finde ich, hätte der auf Sicherheit und Ordnung bedachte Catenaccio eigentlich eher in Deutschland erfunden werden müssen.  

Gar nicht OT: Vielleicht hat FF irgendwo latente italienische Wurzeln?!    
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sge-mania schrieb:

Aber meinst du nicht, dass das momentane Spielermaterial eher für ofensiven und attraktiven Fußball ausgelegt ist? Wir haben doch alles andere, als einen Mauerkader. Nur eben einen Mauertrainer, die frage ist, in welche Richtung er gehen wird - dass er offensiver gehen will, hat er schon öfters gesagt, nur selten gezeigt.

Spieler für ne offensivere Ausrichtung haben viele Teams und machens nicht.
Oft nur 1 Spitze.

Ob das Team dauerhaft ein attraktiven Fussball spielen könnte weiss ich nicht.
Glaubt man dem Interview mit Ama dann nicht,weil die Qualitäten nach seiner Aussage eher im kämpferischen Bereich liegen.

Auch nur das offensiv und attraktiv spielen wollen reicht ja nicht.
Man muss dann auch in der Lage sein dieses Spiel dem Gegner aufzudrücken.
Und das ist leichter gesagt als getan.

Man schimpft auf die Eintracht mit Mauerfussball auswärts,aber wie machens denn die andern?
Bielefeld und KSC ist doch auch blos hinten reingestanden in Frankfurt und kommt kein gutes Spiel zustande solange es 0:0 steht oder gar der Maurer führt.
Im Fussball läufts halt so zum Grossteil


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