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Rund um die WM 2010 - Babbelfred

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Bei dem Moderatorenduo vom ZDF ist mir gestern aufgefallen, dass in den Halbzeitpausen und nach dem Spiel Oli Kahn immer völlig tiefenentspannt rüberkommt während Katrin Müller-Hohenstein im Vergleich zur Anmoderation vor einem Spiel einen ziemlich fahrigen und zerknautschten Eindruck hinterlässt.
Was machen die eigentlich zwischen den Moderationen? Da läuft doch was.  
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Snorre schrieb:
Bei dem Moderatorenduo vom ZDF ist mir gestern aufgefallen, dass in den Halbzeitpausen und nach dem Spiel Oli Kahn immer völlig tiefenentspannt rüberkommt während Katrin Müller-Hohenstein im Vergleich zur Anmoderation vor einem Spiel einen ziemlich fahrigen und zerknautschten Eindruck hinterlässt.
Was machen die eigentlich zwischen den Moderationen? Da läuft doch was.  


      Spricht vieles für:

http://www.youtube.com/watch?v=AV6ry0v4I-Q
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Stimmt, das ist ja lustig. Die sechs Europäer spielen ja alle gegeneinander. Nur drei Europäer im Viertelfinale! Gabs das schon mal?
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yeboah1981 schrieb:
Stimmt, das ist ja lustig. Die sechs Europäer spielen ja alle gegeneinander. Nur drei Europäer im Viertelfinale! Gabs das schon mal?


In JaKo 02 würd ich ausm Kopf sagen.
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SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Stimmt, das ist ja lustig. Die sechs Europäer spielen ja alle gegeneinander. Nur drei Europäer im Viertelfinale! Gabs das schon mal?


In JaKo 02 würd ich ausm Kopf sagen.

Da warens vier (England, Deutschland, Türkei und Spanien)
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SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Stimmt, das ist ja lustig. Die sechs Europäer spielen ja alle gegeneinander. Nur drei Europäer im Viertelfinale! Gabs das schon mal?


In JaKo 02 würd ich ausm Kopf sagen.


Nein. Hast die Türkei vergessen. Waren auch 4 damals. Gabs noch nie.
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yeboah1981 schrieb:
SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Stimmt, das ist ja lustig. Die sechs Europäer spielen ja alle gegeneinander. Nur drei Europäer im Viertelfinale! Gabs das schon mal?


In JaKo 02 würd ich ausm Kopf sagen.

Da warens vier (England, Deutschland, Türkei und Spanien)


Na ja, zählen wir die Türkei nur halb, warens 3,5

Für rein gefühlsmäßig ausm Kopf getippt dicht dran
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England vs Deutschland
Portugal vs Spanien

Dass sind schon absolute Knallerpartien, sowohl fußballerisch als auch von der besonderen Brisanz der Partien.
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Großereignisse wie die WM helfen die Gesellschaft zusammen zu bringen. Das hat sich bereits 2006 gezeigt. Auch 4 Jahre später identifizieren sich viele Menschen mit ausländischen Wurzeln mit Deutschland. In Berlin passiert nun folgendes:

In Neukölln ist ein Fahnenstreit entbrannt

An der Sonnenallee ist ein subtiler Streit um die wohl größte deutsche WM-Fahne ausgebrochen. Im Kiez gleich hinter dem Hermannplatz, wo viele arabischstämmige Berliner leben, prangt die schwarz-rot-goldene Fahne seit Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika weithin sichtbar an der Häuserfront. Aufgehängt wurde die zwanzig mal fünf Meter große Flagge von der Familie Mohammed.

Nun müssen sie die Fahne gegen Übergriffe aus der linken Szene verteidigen.[...]Der Fahnenstreit in der Sonnenallee passt nicht in dieses Neuköllnbild. „Ich finde es ein gutes Zeichen für die Integration“, sagt Badr Mohammed. Auch in den kommenden Tagen wird die Familie zusammen mit Nachbarn eine Bewachung der Fahne in der Nacht organisieren. „Wir lassen uns unseren Stolz nicht nehmen“, sagen Mohamed und Bassal.


http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1332648/In-Neukoelln-ist-ein-Fahnenstreit-entbrannt.html
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adler1807 schrieb:
Großereignisse wie die WM helfen die Gesellschaft zusammen zu bringen. Das hat sich bereits 2006 gezeigt. Auch 4 Jahre später identifizieren sich viele Menschen mit ausländischen Wurzeln mit Deutschland. In Berlin passiert nun folgendes:

In Neukölln ist ein Fahnenstreit entbrannt

An der Sonnenallee ist ein subtiler Streit um die wohl größte deutsche WM-Fahne ausgebrochen. Im Kiez gleich hinter dem Hermannplatz, wo viele arabischstämmige Berliner leben, prangt die schwarz-rot-goldene Fahne seit Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika weithin sichtbar an der Häuserfront. Aufgehängt wurde die zwanzig mal fünf Meter große Flagge von der Familie Mohammed.

Nun müssen sie die Fahne gegen Übergriffe aus der linken Szene verteidigen.[...]Der Fahnenstreit in der Sonnenallee passt nicht in dieses Neuköllnbild. „Ich finde es ein gutes Zeichen für die Integration“, sagt Badr Mohammed. Auch in den kommenden Tagen wird die Familie zusammen mit Nachbarn eine Bewachung der Fahne in der Nacht organisieren. „Wir lassen uns unseren Stolz nicht nehmen“, sagen Mohamed und Bassal.


http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1332648/In-Neukoelln-ist-ein-Fahnenstreit-entbrannt.html


die haben Sorgen  
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Die Italiener sind zwar raus, aber ich möchte dieses brisante Videomaterial trotzdem posten. Es zeigt wie in Italien schon die ganz kleinen das italienische Spiel verinnerlichen.

http://www.youtube.com/watch?v=mxFKsGoOBrM
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adler1807 schrieb:
Großereignisse wie die WM helfen die Gesellschaft zusammen zu bringen. Das hat sich bereits 2006 gezeigt. Auch 4 Jahre später identifizieren sich viele Menschen mit ausländischen Wurzeln mit Deutschland. In Berlin passiert nun folgendes:

In Neukölln ist ein Fahnenstreit entbrannt

An der Sonnenallee ist ein subtiler Streit um die wohl größte deutsche WM-Fahne ausgebrochen. Im Kiez gleich hinter dem Hermannplatz, wo viele arabischstämmige Berliner leben, prangt die schwarz-rot-goldene Fahne seit Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika weithin sichtbar an der Häuserfront. Aufgehängt wurde die zwanzig mal fünf Meter große Flagge von der Familie Mohammed.

Nun müssen sie die Fahne gegen Übergriffe aus der linken Szene verteidigen.[...]Der Fahnenstreit in der Sonnenallee passt nicht in dieses Neuköllnbild. „Ich finde es ein gutes Zeichen für die Integration“, sagt Badr Mohammed. Auch in den kommenden Tagen wird die Familie zusammen mit Nachbarn eine Bewachung der Fahne in der Nacht organisieren. „Wir lassen uns unseren Stolz nicht nehmen“, sagen Mohamed und Bassal.


http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1332648/In-Neukoelln-ist-ein-Fahnenstreit-entbrannt.html


Finde es auch sehr angenehm zu beobachten, dass immer mehr von den Leuten mit Migrationshintergrund sich zumindest im Fussball als deutsche sehen.
Vor dem Serbien Spiel hab ich bei uns am Hauptbahnhof ne verschleierte Frau gesehen (also Gesicht war frei, Rest mit Gewändern verschleiert, weiß nicht wie das heißt), die sich um ihre Tracht ne Deutschland Fahne gebunden hat.
Ein persicher Taxifahrer hat uns am Mittwoch erklärt, dass er immer für Deutschland ist, schließlich lebe er hier und seine Tochter sei hier geboren.

Ich denke gerade auch durch Özil, werden in Zukunft sich immer mehr Leute die in der zweiten oder dritten Generation hier leben voll mit dem deutschen Team identifizieren, da Özil wohl der deutsche Star der nächsten 10 Jahre werden könnte.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
adler1807 schrieb:
Großereignisse wie die WM helfen die Gesellschaft zusammen zu bringen. Das hat sich bereits 2006 gezeigt. Auch 4 Jahre später identifizieren sich viele Menschen mit ausländischen Wurzeln mit Deutschland. In Berlin passiert nun folgendes:

In Neukölln ist ein Fahnenstreit entbrannt

An der Sonnenallee ist ein subtiler Streit um die wohl größte deutsche WM-Fahne ausgebrochen. Im Kiez gleich hinter dem Hermannplatz, wo viele arabischstämmige Berliner leben, prangt die schwarz-rot-goldene Fahne seit Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika weithin sichtbar an der Häuserfront. Aufgehängt wurde die zwanzig mal fünf Meter große Flagge von der Familie Mohammed.

Nun müssen sie die Fahne gegen Übergriffe aus der linken Szene verteidigen.[...]Der Fahnenstreit in der Sonnenallee passt nicht in dieses Neuköllnbild. „Ich finde es ein gutes Zeichen für die Integration“, sagt Badr Mohammed. Auch in den kommenden Tagen wird die Familie zusammen mit Nachbarn eine Bewachung der Fahne in der Nacht organisieren. „Wir lassen uns unseren Stolz nicht nehmen“, sagen Mohamed und Bassal.


http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1332648/In-Neukoelln-ist-ein-Fahnenstreit-entbrannt.html


Finde es auch sehr angenehm zu beobachten, dass immer mehr von den Leuten mit Migrationshintergrund sich zumindest im Fussball als deutsche sehen.
Vor dem Serbien Spiel hab ich bei uns am Hauptbahnhof ne verschleierte Frau gesehen (also Gesicht war frei, Rest mit Gewändern verschleiert, weiß nicht wie das heißt), die sich um ihre Tracht ne Deutschland Fahne gebunden hat.
Ein persicher Taxifahrer hat uns am Mittwoch erklärt, dass er immer für Deutschland ist, schließlich lebe er hier und seine Tochter sei hier geboren.

Ich denke gerade auch durch Özil, werden in Zukunft sich immer mehr Leute die in der zweiten oder dritten Generation hier leben voll mit dem deutschen Team identifizieren, da Özil wohl der deutsche Star der nächsten 10 Jahre werden könnte.


Einerseits eine schöne Nachricht über Fußball als Integrationsstifter. Andererseits aber auch interessant, wie sich vermeintlich "Linke" selbst als integrationsfeindlich mit verbohrten und radikalen Ansichten entlarven.  :neutral-face
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tutzt schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
adler1807 schrieb:
Großereignisse wie die WM helfen die Gesellschaft zusammen zu bringen. Das hat sich bereits 2006 gezeigt. Auch 4 Jahre später identifizieren sich viele Menschen mit ausländischen Wurzeln mit Deutschland. In Berlin passiert nun folgendes:

In Neukölln ist ein Fahnenstreit entbrannt

An der Sonnenallee ist ein subtiler Streit um die wohl größte deutsche WM-Fahne ausgebrochen. Im Kiez gleich hinter dem Hermannplatz, wo viele arabischstämmige Berliner leben, prangt die schwarz-rot-goldene Fahne seit Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika weithin sichtbar an der Häuserfront. Aufgehängt wurde die zwanzig mal fünf Meter große Flagge von der Familie Mohammed.

Nun müssen sie die Fahne gegen Übergriffe aus der linken Szene verteidigen.[...]Der Fahnenstreit in der Sonnenallee passt nicht in dieses Neuköllnbild. „Ich finde es ein gutes Zeichen für die Integration“, sagt Badr Mohammed. Auch in den kommenden Tagen wird die Familie zusammen mit Nachbarn eine Bewachung der Fahne in der Nacht organisieren. „Wir lassen uns unseren Stolz nicht nehmen“, sagen Mohamed und Bassal.


http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1332648/In-Neukoelln-ist-ein-Fahnenstreit-entbrannt.html


Finde es auch sehr angenehm zu beobachten, dass immer mehr von den Leuten mit Migrationshintergrund sich zumindest im Fussball als deutsche sehen.
Vor dem Serbien Spiel hab ich bei uns am Hauptbahnhof ne verschleierte Frau gesehen (also Gesicht war frei, Rest mit Gewändern verschleiert, weiß nicht wie das heißt), die sich um ihre Tracht ne Deutschland Fahne gebunden hat.
Ein persicher Taxifahrer hat uns am Mittwoch erklärt, dass er immer für Deutschland ist, schließlich lebe er hier und seine Tochter sei hier geboren.

Ich denke gerade auch durch Özil, werden in Zukunft sich immer mehr Leute die in der zweiten oder dritten Generation hier leben voll mit dem deutschen Team identifizieren, da Özil wohl der deutsche Star der nächsten 10 Jahre werden könnte.


Einerseits eine schöne Nachricht über Fußball als Integrationsstifter. Andererseits aber auch interessant, wie sich vermeintlich "Linke" selbst als integrationsfeindlich mit verbohrten und radikalen Ansichten entlarven.  :neutral-face  


Hauptsache dagegen - bei mir an der Uni hatte der Asta mal bei der EM 2004 Flyer verteilt, auf denen sie sich gefreut haben, dass "Doitschland" ausgeschieden sei...
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Mit meinen Autofahnen hatte ich seit meinem Rückzug ins Rheinland auch nie Probleme, obwohl ich die letzten Jahre immer in ner Wohngegend mit über 50 % Ausländeranteil gewohnt habe. Wo mir die Fahne immer sofort vom Auto abgerissen wurde, war während meines Studiums in der Universiätsstadt Marburg...

Wobei man sagen muss, dass noch bei den WM´s 94 und 98, man wahrscheinlich auch bei vielen, die eigentlich nicht besonders links sind, schon für nen Nazi gehalten worden wäre, wenn man so ne Fahne am Auto oder am Haus angebracht hätte. Aber da wurde ich auch noch auf dem nach hause weg im Trikot von anderen deutschen verspottet und ausgelacht, als ich nach dem Ausscheiden gegen Kroatien nach hause ging.
Von daher ist mir die Deutschland einig Jubelland Stimmung der letzten Turniere deutlich lieber, auch wenn das natürlich auch oft nervt und übertrieben ist.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Mit meinen Autofahnen hatte ich seit meinem Rückzug ins Rheinland auch nie Probleme, obwohl ich die letzten Jahre immer in ner Wohngegend mit über 50 % Ausländeranteil gewohnt habe. Wo mir die Fahne immer sofort vom Auto abgerissen wurde, war während meines Studiums in der Universiätsstadt Marburg...

Wobei man sagen muss, dass noch bei den WM´s 94 und 98, man wahrscheinlich auch bei vielen, die eigentlich nicht besonders links sind, schon für nen Nazi gehalten worden wäre, wenn man so ne Fahne am Auto oder am Haus angebracht hätte. Aber da wurde ich auch noch auf dem nach hause weg im Trikot von anderen deutschen verspottet und ausgelacht, als ich nach dem Ausscheiden gegen Kroatien nach hause ging.
Von daher ist mir die Deutschland einig Jubelland Stimmung der letzten Turniere deutlich lieber, auch wenn das natürlich auch oft nervt und übertrieben ist.


Seh ich auch so, trägt nämlich dazu bei auch außerhalb des Fußballs eine "gesunde" positive Einstellung zu Deutschland zu haben, ohne sich schämen zu müssen, bzw. sich dafür zu entschuldigen!
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Wird bestimmt die nächsten Tage hochkommen, aber ich will es jetzt wissen.

Bei der WM 2006 ging ein Lied rum vor dem Argentinien Spiel: Dont cry for my Messi...oder so ähnlich. Egal, wer es kennt weiß was ich meine. Bin auf der Suche bei youtube, aber ohne Erfolg.

Also sobald jemand auf die richtige Spur kommt, posten  
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RoadRunner_de schrieb:
Wird bestimmt die nächsten Tage hochkommen, aber ich will es jetzt wissen.

Bei der WM 2006 ging ein Lied rum vor dem Argentinien Spiel: Dont cry for my Messi...oder so ähnlich. Egal, wer es kennt weiß was ich meine. Bin auf der Suche bei youtube, aber ohne Erfolg.

Also sobald jemand auf die richtige Spur kommt, posten    


Ich kenn nur noch das -sehr passende- "Tschüss Maradona".
http://www.vitamin-z.de/archives/31-Tschuess,-Maradona!.html
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mzadler schrieb:

Seh ich auch so, trägt nämlich dazu bei auch außerhalb des Fußballs eine "gesunde" positive Einstellung zu Deutschland zu haben, ohne sich schämen zu müssen, bzw. sich dafür zu entschuldigen!


"Gesund" ist der Nationalquatsch bestimmt nicht. Damit meine ich aber zum Beispiel nicht meine Kioskbetreiberin türkischer Herkunft und ihre Vision von D im Finale, sondern die Scharen in D-Fahne, die ihre fußballferne Ballermannparty auf der Fanmeile feiern. Die gehen grundlos auf im Nationalgefühl, und ich hoffe, mehr wird es nicht.
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Miso schrieb:
mzadler schrieb:

Seh ich auch so, trägt nämlich dazu bei auch außerhalb des Fußballs eine "gesunde" positive Einstellung zu Deutschland zu haben, ohne sich schämen zu müssen, bzw. sich dafür zu entschuldigen!


"Gesund" ist der Nationalquatsch bestimmt nicht. Damit meine ich aber zum Beispiel nicht meine Kioskbetreiberin türkischer Herkunft und ihre Vision von D im Finale, sondern die Scharen in D-Fahne, die ihre fußballferne Ballermannparty auf der Fanmeile feiern. Die gehen grundlos auf im Nationalgefühl, und ich hoffe, mehr wird es nicht.


Ja, voll schlimm. Untergang des Abend- UND Morgenlandes. Mindestens.  
Gibts sonst auch nirgends auf der Welt.  


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