Borussia Dortmund kam ja auch durch den Gewinn des Uefa-cup in die Lage den damaligen Italientrend umzudrehen und holte den Herrn Riedle zurück. Mit Hitzfeld war dann der Erfolgssalat angerichtet.
Wir hatten ja letzte Saison 42 Pnkte und noch 7 Spiele, da hätten wir mal den Vorstoss schaffen können und Geld in Europa verdienen können. Das war eine tolle Gelegenheit und im Sport, gerade im Fussball, gibt es Beispiele ohne Ende der Kleinen, die in den Zement reingebohrt haben...
Bei unseren Vereinsverantwortlichen kommt mir immer wieder das Beamtentum in den Sinn.
Der Threaderöffner hat hier mal ein wirklich gutes Thema angestossen, ich kann es nicht mehr hören, "es geht nicht weil...., die sind einfach besser..." Wir spielen hier permanent vor voller Hütte, haben ein junges, spielstarkes Team, die Stimmung ist bestens, da ist mehr drin.
zeig mir die Beispiele, ohne Ende, außer Bremen, die ohne einen Haufen Geld (oder Schulden) im Zement gebohrt haben. Bremen war zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle und hat als einzige Mannschaft auch dann noch die richtigen Entscheidungen getroffen. Wir waren letztes Jahr vielleicht an der richtigen Stelle und haben die falschen Entscheidungen getroffen.
Menschen machen auch mal Fehler.
Und Fehler werden in der Bundesliga viel mehr gemacht als im Zement gebohrt. Dortmund hatte beispielweise schon 160 Mio Schulden und Hertha existiert finanziell schon fast gar nicht mehr.
Die zeig ich Dir: Lautern mit Otto, 2. Liga Aufstieg - Meister. Guck mal bei Fussballdaten.de, schau in alle Ligen und du findest immer Teams in nicht erwarteten Positionen. Und wer wie viel Schulden hat, oder was draus geworden ist, darum geht es hier nicht.
Wie sagte Uli Stein: Ich will jede Woche die Siegprämie haben. Toppie: Ich will 68 Punkte (2-Punkte-Tabelle) in der Saison einfahren. Jaja ich weis, der Toppie hat langfristig nix gerissen. Aber probieren und denken muss man so.
nur das lautern im jahr des abstieges den DFB pokal gewonnen hatte und dadurch international spielen konnte und somit fast die gesammte mannschaft gehalten wurde, die eigentlich viel zustark zum absteigen war.
Maggo schrieb: Ach noch mal etwas: Es ist schlicht und ergreifend falsch, dass die Eintracht, doch erst seit 4 Jahren in der Bundesliga spielt. Die Eintracht - und das ist die Wahrheit - war ingesamt 5 Jahre nicht in der Bundesliga, war bedeutet, dass sie 40 Jahre in der Bundesliga gespielt hat.
ich verstehe nicht was mir dieses argument sagen soll. dass der erste abstieg eine zäsur war, der verein am ende war und kurz vor der auflösung stand: daran lässt sich doch nichts deuteln.
status quo vor wenigen jahren war, dass wir vor gericht darum kämpfen mussten eine lizenz zu erhalten, da kein geld mehr vorhanden war. spätestens ab da spielten die meriten der vergangenheit keinerlei rolle mehr. ab da begann wirtschaftlich ein neues zeitalter.
es ist mir wirklich völlig schleierhaft worauf du hinaus willst.
zeig mir die Beispiele, ohne Ende, außer Bremen, die ohne einen Haufen Geld (oder Schulden) im Zement gebohrt haben. Bremen war zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle und hat als einzige Mannschaft auch dann noch die richtigen Entscheidungen getroffen. Wir waren letztes Jahr vielleicht an der richtigen Stelle und haben die falschen Entscheidungen getroffen.
Menschen machen auch mal Fehler.
Und Fehler werden in der Bundesliga viel mehr gemacht als im Zement gebohrt. Dortmund hatte beispielweise schon 160 Mio Schulden und Hertha existiert finanziell schon fast gar nicht mehr.
Die zeig ich Dir: Lautern mit Otto, 2. Liga Aufstieg - Meister. Guck mal bei Fussballdaten.de, schau in alle Ligen und du findest immer Teams in nicht erwarteten Positionen. Und wer wie viel Schulden hat, oder was draus geworden ist, darum geht es hier nicht.
Wie sagte Uli Stein: Ich will jede Woche die Siegprämie haben. Toppie: Ich will 68 Punkte (2-Punkte-Tabelle) in der Saison einfahren. Jaja ich weis, der Toppie hat langfristig nix gerissen. Aber probieren und denken muss man so.
Ok gegen Uli sag ich nix !
aber Lautern gurkt in Liga 2....
und aus Sicht von vor 5 Jahren bohren wir momentan ja auch
Was draus wird, ist net wischtisch, Also gut, einigen wir uns auf die Marschrichtung. Ich will hoch, sonst nix. ,-)
Hä??? Also lieber einmal Meister und ein paar Jahre später um die Existenz in Liga 2 kämpfen, als dauerhaft Bundesligamittelmaß und dem Anspruch, sich langfristig und Stück für Stück weiter zu entwickeln?!?! Na, gute Nacht Marie. Genau diese Einstellung, wird sich in der Führungsetage der Eintracht hoffentlich nie wieder durchsetzen!
Maggo schrieb: Ach noch mal etwas: Es ist schlicht und ergreifend falsch, dass die Eintracht, doch erst seit 4 Jahren in der Bundesliga spielt. Die Eintracht - und das ist die Wahrheit - war ingesamt 5 Jahre nicht in der Bundesliga, war bedeutet, dass sie 40 Jahre in der Bundesliga gespielt hat.
ich verstehe nicht was mir dieses argument sagen soll. dass der erste abstieg eine zäsur war, der verein am ende war und kurz vor der auflösung stand: daran lässt sich doch nichts deuteln.
status quo vor wenigen jahren war, dass wir vor gericht darum kämpfen mussten eine lizenz zu erhalten, da kein geld mehr vorhanden war. spätestens ab da spielten die meriten der vergangenheit keinerlei rolle mehr. ab da begann wirtschaftlich ein neues zeitalter.
es ist mir wirklich völlig schleierhaft worauf du hinaus willst.
einfach nur, dass wir nicht auf Augenhöhe mit Bochum und Bielefeld sind. Nicht mal wirklich mit Hannover.
Maggo schrieb: Ach noch mal etwas: Es ist schlicht und ergreifend falsch, dass die Eintracht, doch erst seit 4 Jahren in der Bundesliga spielt. Die Eintracht - und das ist die Wahrheit - war ingesamt 5 Jahre nicht in der Bundesliga, war bedeutet, dass sie 40 Jahre in der Bundesliga gespielt hat.
ich verstehe nicht was mir dieses argument sagen soll. dass der erste abstieg eine zäsur war, der verein am ende war und kurz vor der auflösung stand: daran lässt sich doch nichts deuteln.
status quo vor wenigen jahren war, dass wir vor gericht darum kämpfen mussten eine lizenz zu erhalten, da kein geld mehr vorhanden war. spätestens ab da spielten die meriten der vergangenheit keinerlei rolle mehr. ab da begann wirtschaftlich ein neues zeitalter.
es ist mir wirklich völlig schleierhaft worauf du hinaus willst.
einfach nur, dass wir nicht auf Augenhöhe mit Bochum und Bielefeld sind. Nicht mal wirklich mit Hannover.
Dann sind wir also eher auf Augenhöhe mit 1860 München?
Maggo schrieb: Ach noch mal etwas: Es ist schlicht und ergreifend falsch, dass die Eintracht, doch erst seit 4 Jahren in der Bundesliga spielt. Die Eintracht - und das ist die Wahrheit - war ingesamt 5 Jahre nicht in der Bundesliga, war bedeutet, dass sie 40 Jahre in der Bundesliga gespielt hat. ich verstehe nicht was mir dieses argument sagen soll. dass der erste abstieg eine zäsur war, der verein am ende war und kurz vor der auflösung stand: daran lässt sich doch nichts deuteln.
status quo vor wenigen jahren war, dass wir vor gericht darum kämpfen mussten eine lizenz zu erhalten, da kein geld mehr vorhanden war. spätestens ab da spielten die meriten der vergangenheit keinerlei rolle mehr. ab da begann wirtschaftlich ein neues zeitalter.
es ist mir wirklich völlig schleierhaft worauf du hinaus willst.
einfach nur, dass wir nicht auf Augenhöhe mit Bochum und Bielefeld sind. Nicht mal wirklich mit Hannover.
Du meinst so wie Fortuna Düsseldorf? Die sind auch insgesamt ein Jahr länger in der Bundesliga als Hannover, von Wolfsburg müssen wir da ja gar nicht erst anfangen.
Mir schmeckt diese Realität auch nicht. Aber so ist es eben: Wir sind nicht länger fester Bestandteil des Oberhauses. Wir sind Aufsteiger. Arbeiten uns aber langsam wieder an unseren alten Status heran.
Maggo schrieb: Ach noch mal etwas: Es ist schlicht und ergreifend falsch, dass die Eintracht, doch erst seit 4 Jahren in der Bundesliga spielt. Die Eintracht - und das ist die Wahrheit - war ingesamt 5 Jahre nicht in der Bundesliga, war bedeutet, dass sie 40 Jahre in der Bundesliga gespielt hat. ich verstehe nicht was mir dieses argument sagen soll. dass der erste abstieg eine zäsur war, der verein am ende war und kurz vor der auflösung stand: daran lässt sich doch nichts deuteln.
status quo vor wenigen jahren war, dass wir vor gericht darum kämpfen mussten eine lizenz zu erhalten, da kein geld mehr vorhanden war. spätestens ab da spielten die meriten der vergangenheit keinerlei rolle mehr. ab da begann wirtschaftlich ein neues zeitalter.
es ist mir wirklich völlig schleierhaft worauf du hinaus willst.
einfach nur, dass wir nicht auf Augenhöhe mit Bochum und Bielefeld sind. Nicht mal wirklich mit Hannover.
Du meinst so wie Fortuna Düsseldorf? Die sind auch insgesamt ein Jahr länger in der Bundesliga als Hannover, von Wolfsburg müssen wir da ja gar nicht erst anfangen.
Mir schmeckt diese Realität auch nicht. Aber so ist es eben: Wir sind nicht länger fester Bestandteil des Oberhauses. Wir sind Aufsteiger. Arbeiten uns aber langsam wieder an unseren alten Status heran.
Leute, ist der Gedanke so schwer zu verstehen? Ich weiß auch, dass wir gegenwärtig nicht um die Meisterschaft mitspielen,auch nicht um die Europapokalplätze. Aber es ist doch wohl schon so, dass der Name Eintacht Frankfurt ein wenig mehr Glanz hat als Bochum, Bielefeld, Hannover oder auch Hertha. Selbst als Wolfsburg. Und das ist ein Pfund mit dem man durchaus wuchern kann: bei der Sponsorensuche etc.
Maggo schrieb: (...) Aber Funkel hat ja Geistesblitze, z. B. unsere Spieleröffnung nach dem Anstoß (über die kann ich jetzt nichts weiteres schreiben, sonst wird dieser Beitrag auch gelöscht wie der Beitrag der damals vom Einstudieren dieses genialen Spielzugs beim Trainingslager vorm KSC-Heimspiel davon berichtete).
Ich weiß nicht was du immer für ein Problem mit dem Anstoss hast. Klar ist das keine Augenweide als Spielzug, aber überdenke doch mal die Situation des Anstosses: du stehst komplett in der eigenen Hälfte und spielst den Ball erstmal zurück - vorne keine Anspielstation, der Gegner kann gleich Druck ausüben. Warum da nicht gleich den Ball nach vorne schlagen und somit das Spiel in des Gegners Hälfte verlegen? Klar ist das kein genialer Spielzug, aber ich kann die Intention dahinter durchaus nachvollziehen, und wie du dich ständig an dieser den Spielverlauf sowas von gar nicht betreffenden Sache hochziehst, finde ich gelinde gesagt kindisch...
Maggo schrieb: (...) Aber Funkel hat ja Geistesblitze, z. B. unsere Spieleröffnung nach dem Anstoß (über die kann ich jetzt nichts weiteres schreiben, sonst wird dieser Beitrag auch gelöscht wie der Beitrag der damals vom Einstudieren dieses genialen Spielzugs beim Trainingslager vorm KSC-Heimspiel davon berichtete).
Ich weiß nicht was du immer für ein Problem mit dem Anstoss hast. Klar ist das keine Augenweide als Spielzug, aber überdenke doch mal die Situation des Anstosses: du stehst komplett in der eigenen Hälfte und spielst den Ball erstmal zurück - vorne keine Anspielstation, der Gegner kann gleich Druck ausüben. Warum da nicht gleich den Ball nach vorne schlagen und somit das Spiel in des Gegners Hälfte verlegen? Klar ist das kein genialer Spielzug, aber ich kann die Intention dahinter durchaus nachvollziehen, und wie du dich ständig an dieser den Spielverlauf sowas von gar nicht betreffenden Sache hochziehst, finde ich gelinde gesagt kindisch...
Ich nicht, denn ich glaube Maggos Intention durchaus zu verstehen. Ist es nicht so, dass dieser "Schäferzug" so ziemlich das Einzige ist, das einstudiert scheint? Vergleichbar mit einem Schachamateur, der genau diese altbekannte und leicht zu durchkreuzende Eröffnungsvariante draufhat und sonst nichts.
So verstehe ich das, und ich denke, da hat Maggo nicht ganz unrecht.
fueL schrieb: Netter (wenn auch nicht unbedingt 100% zutreffender) Vergleich.
Nur 2 Sachen:
1. Werder hat bevor es so schnell bergauf geht jahre lang mittelmaß gespielt - Das sollte man auch hier akzeptieren (denn die Zeit kann man nutzen um den Verein finanziell zu stärken, also quasi um den großen Durchbruch vorzubereiten).
2. Die Spieler welchen man die Erfolge (angeblich) zu verdanken hatte kamen MEHRERE JAHRE vorher schon zum verein - auch dies sollte man sich hier zu herzen nehmen. Viele unserer verstärkungen wären anders nicht bezahlbar gewesen:
- Ein Caio der ordentlich nach hinten arbeitet wäre für uns eine Nummer zu groß gewesen. Es lohnt sich imho mehr ihn als Rohdiamant zu übernehmen und ihm taktische disziplin etc anzutrainieren (ja, ich glaube wirklich dass der hier nochmal einschlägt).
- Ein Bellaid zeigte gute Ansätze aber brauch noch mehr Konstanz und evtl einen Älteren Spieler mit Vorbildfunktion an dem er reifen kann
- Ein Russ ist schon einen schritt weiter, hat aber zum glück auch noch Potential nach oben
- Ein Korkmaz ist mit seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende
- Ein Steinhöfer genauso wenig
Vielleicht ist der Vergleich doch garnicht mal so abwegig, vielleicht schwärmt unsere Führung von Werder weil Werder das große Vorbild ist, vielleicht machen wir genau das was werder auch gemacht hat, vielleicht sollten wir etwas geduldiger sein.
MfG
Super Beitrag. Danke dafür. Hat mich nachdenklich gemacht und finde es zutreffend. Also Wahlmöglichkeit: Wie Werder langsam an die Sache rangehen, sich im Mittelfeld etablieren (und die Fans TOTAL ungeduldig machen und gegen sich aufbringen) ODER wie Köln Unmengen von (nicht vorhandenen) Geld in die Hand nehmen und per Hau-Ruck-Methode versuchen die Uefa-Cup Plätze anzugreifen...So gerne ich den zweiten Weg wählen würde, desto vernünftiger ist der Erste. Und laß sie mal alle gesund sein und ihr Potential abrufen...
Maggo schrieb: (...) Aber Funkel hat ja Geistesblitze, z. B. unsere Spieleröffnung nach dem Anstoß (über die kann ich jetzt nichts weiteres schreiben, sonst wird dieser Beitrag auch gelöscht wie der Beitrag der damals vom Einstudieren dieses genialen Spielzugs beim Trainingslager vorm KSC-Heimspiel davon berichtete).
Ich weiß nicht was du immer für ein Problem mit dem Anstoss hast. Klar ist das keine Augenweide als Spielzug, aber überdenke doch mal die Situation des Anstosses: du stehst komplett in der eigenen Hälfte und spielst den Ball erstmal zurück - vorne keine Anspielstation, der Gegner kann gleich Druck ausüben. Warum da nicht gleich den Ball nach vorne schlagen und somit das Spiel in des Gegners Hälfte verlegen? Klar ist das kein genialer Spielzug, aber ich kann die Intention dahinter durchaus nachvollziehen, und wie du dich ständig an dieser den Spielverlauf sowas von gar nicht betreffenden Sache hochziehst, finde ich gelinde gesagt kindisch...
Ich nicht, denn ich glaube Maggos Intention durchaus zu verstehen. Ist es nicht so, dass dieser "Schäferzug" so ziemlich das Einzige ist, das einstudiert scheint? Vergleichbar mit einem Schachamateur, der genau diese altbekannte und leicht zu durchkreuzende Eröffnungsvariante draufhat und sonst nichts.
So verstehe ich das, und ich denke, da hat Maggo nicht ganz unrecht.
Finde ich wiederum nicht. Man kann ja durchaus über das Spielsystem, Taktik usw diskutieren, aber sich an der Situation des Anstosses hochzuziehen finde ich da eher unpassend. Aber das wird jetzt wahrscheinlich "off-topic".
fueL schrieb: Netter (wenn auch nicht unbedingt 100% zutreffender) Vergleich.
Nur 2 Sachen:
1. Werder hat bevor es so schnell bergauf geht jahre lang mittelmaß gespielt - Das sollte man auch hier akzeptieren (denn die Zeit kann man nutzen um den Verein finanziell zu stärken, also quasi um den großen Durchbruch vorzubereiten).
2. Die Spieler welchen man die Erfolge (angeblich) zu verdanken hatte kamen MEHRERE JAHRE vorher schon zum verein - auch dies sollte man sich hier zu herzen nehmen. Viele unserer verstärkungen wären anders nicht bezahlbar gewesen:
- Ein Caio der ordentlich nach hinten arbeitet wäre für uns eine Nummer zu groß gewesen. Es lohnt sich imho mehr ihn als Rohdiamant zu übernehmen und ihm taktische disziplin etc anzutrainieren (ja, ich glaube wirklich dass der hier nochmal einschlägt).
- Ein Bellaid zeigte gute Ansätze aber brauch noch mehr Konstanz und evtl einen Älteren Spieler mit Vorbildfunktion an dem er reifen kann
- Ein Russ ist schon einen schritt weiter, hat aber zum glück auch noch Potential nach oben
- Ein Korkmaz ist mit seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende
- Ein Steinhöfer genauso wenig
Vielleicht ist der Vergleich doch garnicht mal so abwegig, vielleicht schwärmt unsere Führung von Werder weil Werder das große Vorbild ist, vielleicht machen wir genau das was werder auch gemacht hat, vielleicht sollten wir etwas geduldiger sein.
MfG
Super Beitrag. Danke dafür. Hat mich nachdenklich gemacht und finde es zutreffend. Also Wahlmöglichkeit: Wie Werder langsam an die Sache rangehen, sich im Mittelfeld etablieren (und die Fans TOTAL ungeduldig machen und gegen sich aufbringen) ODER wie Köln Unmengen von (nicht vorhandenen) Geld in die Hand nehmen und per Hau-Ruck-Methode versuchen die Uefa-Cup Plätze anzugreifen...So gerne ich den zweiten Weg wählen würde, desto vernünftiger ist der Erste. Und laß sie mal alle gesund sein und ihr Potential abrufen...
Gegen einen solchen "Masterplan" hätte sicherlich niemand etwas einzuwenden. Wenn man denn in der Kleinstrategie davon etwas sehen würde. Nein, nicht "hören", denn von Lippenbekenntnissen hat niemand was.
Ich fand halt nur Meier vor drei Jahren schon besser als heute, Ochs damals genauso unbeständig, Russ dito, Köhler damals auch besser, usw. usw. Und ein Caio, der bewiesen hat, was er draufhat, wird mal in der 90. Minute eingewechselt. Und wenn wir Glück haben, dürfen wir am Samstag die erste Eintrachtchance wieder so gegen 35. bis 40. Minute erwarten.
Sorry, aber ist es da so schwer zu verstehen, dass man vom "Masterplan"-Glauben abfällt? Und vor allem das Zutrauen in denjenigen, der dieses Schaafsche Werk bei der Eintracht sportlich bewerkstelligen soll, so langsam verliert?
Leute, ist der Gedanke so schwer zu verstehen? Ich weiß auch, dass wir gegenwärtig nicht um die Meisterschaft mitspielen,auch nicht um die Europapokalplätze. Aber es ist doch wohl schon so, dass der Name Eintacht Frankfurt ein wenig mehr Glanz hat als Bochum, Bielefeld, Hannover oder auch Hertha. Selbst als Wolfsburg. Und das ist ein Pfund mit dem man durchaus wuchern kann: bei der Sponsorensuche etc.
Und ist es so schwer zu verstehen, daß der Standort Frankfurt nie, zu keinem Zeitpunkt ein wirklicher Fussballstandort war?
Und wir sind nicht mit irgendwelchen Marketingaktionen wieder aus der Scheisse aufgestanden, sondern damit, daß 5jährige Buben ihr Sparschwein geschlachtet haben.
Dir geht das Bewusstsein für die Jahre 96 bis 05 vollkommen ab Maggo und das meine ich nicht böse, es erklärt nur, daß ein ganzes Spektrum an möglichen Ereignissen Dir fehlt und eben auch in Deinen Argumentationen 0 Beachtung findet.
Wir wären beinahe bei einem Ungar gelandet, weil uns sonst niemand haben wollte (bei dem wäre Lienen dann Trainer geworden) und der hat die Bücher durchgesehen, gelacht und sich wieder verpisst, weil er sich auf den Müll nicht einlassen wollte.
Hätten sich nicht die Freunde der Eintracht zusammengetan (die erstaunlicherweise annonym bleiben wollten, damit ja niemand in der Geschäftswelt mitbekommt, was die mit ihrem Geld anstellen) würden wir mit Fortuna Düsseldorf um die krone des bekanntesten Amateurvereins streiten.
20 jahre fand sich niemand, der weder einen Pfennig, noch einen Cent in den ach so traditionsreichen Riederwald stecken wollte, bis man irgendwann nicht mehr sicher war, ob Jugendspieler aus privaten gründen aufhörten und nicht mehr kamen oder die Kakerlaken und der Schimmel sie als regelmäßige Nahrungsquelle benötigten und sie deshalb nicht mehr auftauchten.
Nur weil wir in den letzten 25 Jahren einmal auf der Basis einer deutschen A-Jugendmannschaft mit etwas Transferglück mal 3 Jahre wirklich oben waren irgendeinen Anspruch ableiten zu wollen...
Es ist lächerlich.
So hart es klingt, in den letzten 15 Jahren hat sich kaum eine Sau für uns interessiert, außer der Lizenzgeschichte gegen haching gibt es nichts was irgendwie Bundesweit von Bedeutung war.
Irgendeinen Anspruch auf vordere Plätze oder begeisterndes Divaspektakel (weil das ja schon immer unsere Eintracht war) wurde 1996 zu Grabe getragen.
Viele die danach schreien, waren noch nichtmal auf der Welt, als es das letzte Mal um obere Platzierungen ging.
Mit welcher Arroganz stellt man sich also hin und verlangt Philosophien oder Visionen oder sonstiges gedöns.
Ich verlange Punkte und eine ordentliche Platzierung. Ersteres wurde verfehlt. Zweiteres ist aktuell erreicht. Und damit wird der erstere Punkt nebensächlich.
Ich habe eine Vision und eine Philosophie, nämlich nie wieder Marktschreier und Selbstdarsteller in verantwortlicher Position bei der SGE, weil einer reicht, ein einziger würde reichen und wir sind wieder da wo wir vor 5 Jahren angefangen haben.
Erst reichte Heynckes. Dann reichte Leben.
Und so gefestigt sind wir nicht. Der Riß in der Fanszene zeigt es doch.
Ich finde das Beispiel nach wie vor sehr passend und vorbildlich. Und ich bleibe dabei, dass der Turnaround mit der Verpflichtung von Micoud vollendet wurde. Für mich ist deren Aufschwung primär mit seinem Namen verbunden (ein Dreigestirn Micoud - Schaaf - Allofs würde ich ebenfalls noch gelten lassen).
Werder ist 1980 aus der 1. Liga abgestiegen und spielt seit 1981 durchweg 1. Liga und hat bereits unter Rehagel sofort UEFA-Cup gespielt und damit Geld gemacht. Eintracht ist mehrfach aus der 1. Liga abgestiegen, zuletzt 2003 und spielt seit 2004 wieder 1. Liga. Das ist der strukturelle Unterschied. Gut 20 Jahre Entwicklung des Vereins Werder Bremen haben wir aufzuholen.
Leute, ist der Gedanke so schwer zu verstehen? Ich weiß auch, dass wir gegenwärtig nicht um die Meisterschaft mitspielen,auch nicht um die Europapokalplätze. Aber es ist doch wohl schon so, dass der Name Eintacht Frankfurt ein wenig mehr Glanz hat als Bochum, Bielefeld, Hannover oder auch Hertha. Selbst als Wolfsburg. Und das ist ein Pfund mit dem man durchaus wuchern kann: bei der Sponsorensuche etc.
Und ist es so schwer zu verstehen, daß der Standort Frankfurt nie, zu keinem Zeitpunkt ein wirklicher Fussballstandort war?
Und wir sind nicht mit irgendwelchen Marketingaktionen wieder aus der Scheisse aufgestanden, sondern damit, daß 5jährige Buben ihr Sparschwein geschlachtet haben.
Dir geht das Bewusstsein für die Jahre 96 bis 05 vollkommen ab Maggo und das meine ich nicht böse, es erklärt nur, daß ein ganzes Spektrum an möglichen Ereignissen Dir fehlt und eben auch in Deinen Argumentationen 0 Beachtung findet.
Wir wären beinahe bei einem Ungar gelandet, weil uns sonst niemand haben wollte (bei dem wäre Lienen dann Trainer geworden) und der hat die Bücher durchgesehen, gelacht und sich wieder verpisst, weil er sich auf den Müll nicht einlassen wollte.
Hätten sich nicht die Freunde der Eintracht zusammengetan (die erstaunlicherweise annonym bleiben wollten, damit ja niemand in der Geschäftswelt mitbekommt, was die mit ihrem Geld anstellen) würden wir mit Fortuna Düsseldorf um die krone des bekanntesten Amateurvereins streiten.
20 jahre fand sich niemand, der weder einen Pfennig, noch einen Cent in den ach so traditionsreichen Riederwald stecken wollte, bis man irgendwann nicht mehr sicher war, ob Jugendspieler aus privaten gründen aufhörten und nicht mehr kamen oder die Kakerlaken und der Schimmel sie als regelmäßige Nahrungsquelle benötigten und sie deshalb nicht mehr auftauchten.
Nur weil wir in den letzten 25 Jahren einmal auf der Basis einer deutschen A-Jugendmannschaft mit etwas Transferglück mal 3 Jahre wirklich oben waren irgendeinen Anspruch ableiten zu wollen...
Es ist lächerlich.
So hart es klingt, in den letzten 15 Jahren hat sich kaum eine Sau für uns interessiert, außer der Lizenzgeschichte gegen haching gibt es nichts was irgendwie Bundesweit von Bedeutung war.
Irgendeinen Anspruch auf vordere Plätze oder begeisterndes Divaspektakel (weil das ja schon immer unsere Eintracht war) wurde 1996 zu Grabe getragen.
Viele die danach schreien, waren noch nichtmal auf der Welt, als es das letzte Mal um obere Platzierungen ging.
Mit welcher Arroganz stellt man sich also hin und verlangt Philosophien oder Visionen oder sonstiges gedöns.
Ich verlange Punkte und eine ordentliche Platzierung. Ersteres wurde verfehlt. Zweiteres ist aktuell erreicht. Und damit wird der erstere Punkt nebensächlich.
Ich habe eine Vision und eine Philosophie, nämlich nie wieder Marktschreier und Selbstdarsteller in verantwortlicher Position bei der SGE, weil einer reicht, ein einziger würde reichen und wir sind wieder da wo wir vor 5 Jahren angefangen haben.
Erst reichte Heynckes. Dann reichte Leben.
Und so gefestigt sind wir nicht. Der Riß in der Fanszene zeigt es doch.
Selbst wenn es einst alles mal so düster war, wie DU es darstellst. Allofs hat es aufgezeigt, dass in Bremen auch nicht alles in Rosen gebettet war, als er damals das Szepter übernommen hat. Da kannst Du noch so tief stapeln und relativieren: Der Standort Frankfurt birgt unheimliches Potenzial, auch wenn die Banken sich jetzt in einer Krise befinden. Ich möchte jetzt nicht alles madig machen, haben HB und FF zugegebener Maßen in letzten Jahren ausgezeichnete Arbeit geleistet. Aber derzeit scheut man sich irgendwie vor der eigenen Courage und arbeitet zunehmend fehlerhaft. Schon alleine durch bessere Verpflichtungen hätte die Eintracht deutlich besser stehen können. Aktuell wird die Saison mit den vielen Verletzten erklärt und sich noch damit gebrüstet, dass man nichts mit dem Abstieg zu tun hat (das aber nüchtern daran liegt, dass die Konkurrenz teilweise unter ferner liefen läuft). Dabei sitzen immerhin noch Trainingsmeister und Topverdiener wie Mehdi auf der Bank.
in der Tat interessierte sich keine Sau für die Eintracht (ausgenommen, die von Dir schon erwähnten Freunde der Eintracht).
Ich habe es gerade nochmal nachgesehen, in der ersten "nach Bosman" Saison hießen die Mitabsteiger Uerdingen und Frankfurt.
Es dürfte kein Zufall sein, dass von den 3 Absteigern duirekt nach der neuen Vertragslage der eine Verein insolvent wurde, der andere kurz vor der Insolvenz stand (Kaiserslautern Mitte letzter Saison und wäre wohl bei Abstieg auch so gekommen) und wir selbst später unmittelbar vorm Lizenzentzug, der streng genommen sogar schon ausgesprochen war.
Es stimmt schon, die Vereine, die nach dem Bosmanurteil abstiegen und die noch nicht neue Verträge (mit Gültigkeit auch für die 2. Liga) abgeschlossen hatten, nicht nur bei Null, sondern mit einem dicken Minus belastet waren.
By the way, in der Saison 96/97 erwischte es Düsseldorf und St. Pauli und auch bei denen wuchsen dann die wirtschaftlichen Probleme ins Unermeßliche.
Es wird gern vergessen, aber zum absteigen hätten wir uns wirklich keinen unglücklicheren Zeitpunkt aussuchen können. Und dass wir heute noch (und bis 2012) die Altlasten der vergangenen vergeblichen Versuche uns wieder in der 1. Liga wieder zu etablieren, abzahlen, zeigt die Leistung der vergangenen 5 Jahre eindrücklich.
Das ich dabei mit einem neuen Trainer ganz gut leben könnte, schmälert nicht die insgesamt gute bis sehr gute Leistung aller Verantwortlicher.
Ob wir dem Bremer Beispiel folgen können, bezweifel ich eher, da die wirtschaftliche Kluft heute wesentlich größer ist, als vor 10-15 Jahren aber letztendlich liegt das an der Entwicklung der vielen jungen Spieler.
Dass wir aber nächste Saison eine bessere spielen werden, als diese, davon bin ich überzeugt.
sotirios005 schrieb: Werder ist 1980 aus der 1. Liga abgestiegen und spielt seit 1981 durchweg 1. Liga und hat bereits unter Rehagel sofort UEFA-Cup gespielt und damit Geld gemacht. Eintracht ist mehrfach aus der 1. Liga abgestiegen, zuletzt 2003 und spielt seit 2004 wieder 1. Liga. Das ist der strukturelle Unterschied. Gut 20 Jahre Entwicklung des Vereins Werder Bremen haben wir aufzuholen.
Das ist nicht wahr. Bei Allofs Übernahme war auch einiges im Argen.
Überhaupt wird hier immer so getan, dass die anderen Vereine es alle so viel besser haben, weil sie sich bereits vor Jahren verdient haben. Jedoch gab es doch bereits in jüngster Vergangenheit Vereine, die mit dem Rücken zur Wand standen und sich in bester Manier rausmanövriert haben. Stuttgart war noch vor Jahren hochverschuldet, verpflichtete dann aber dennoch erstmal Meira für 7mio DM und fand den Weg wieder in die Spur (ja, mit der Hilfe der Jugendarbeit). Hertha hat immernoch mit einem Schuldenberg zu kämpfen, jedoch kriegt man den Eindruck, dass sie ihn wunderbar meistern. Da ist auch nicht alles gut und schön und unzähliges Geld fliesst aufgrund der Teilnahmen am inter. Geschäft.
nur das lautern im jahr des abstieges den DFB pokal gewonnen hatte und dadurch international spielen konnte und somit fast die gesammte mannschaft gehalten wurde, die eigentlich viel zustark zum absteigen war.
und das Funkel bleibt und mit ein bischen mehr Fingerspitzengefühl uns weiter bohren läßt...
ich verstehe nicht was mir dieses argument sagen soll. dass der erste abstieg eine zäsur war, der verein am ende war und kurz vor der auflösung stand: daran lässt sich doch nichts deuteln.
status quo vor wenigen jahren war, dass wir vor gericht darum kämpfen mussten eine lizenz zu erhalten, da kein geld mehr vorhanden war. spätestens ab da spielten die meriten der vergangenheit keinerlei rolle mehr. ab da begann wirtschaftlich ein neues zeitalter.
es ist mir wirklich völlig schleierhaft worauf du hinaus willst.
Hä??? Also lieber einmal Meister und ein paar Jahre später um die Existenz in Liga 2 kämpfen, als dauerhaft Bundesligamittelmaß und dem Anspruch, sich langfristig und Stück für Stück weiter zu entwickeln?!?! Na, gute Nacht Marie. Genau diese Einstellung, wird sich in der Führungsetage der Eintracht hoffentlich nie wieder durchsetzen!
einfach nur, dass wir nicht auf Augenhöhe mit Bochum und Bielefeld sind. Nicht mal wirklich mit Hannover.
Dann sind wir also eher auf Augenhöhe mit 1860 München?
Du meinst so wie Fortuna Düsseldorf? Die sind auch insgesamt ein Jahr länger in der Bundesliga als Hannover, von Wolfsburg müssen wir da ja gar nicht erst anfangen.
Mir schmeckt diese Realität auch nicht. Aber so ist es eben: Wir sind nicht länger fester Bestandteil des Oberhauses. Wir sind Aufsteiger. Arbeiten uns aber langsam wieder an unseren alten Status heran.
Leute, ist der Gedanke so schwer zu verstehen? Ich weiß auch, dass wir gegenwärtig nicht um die Meisterschaft mitspielen,auch nicht um die Europapokalplätze. Aber es ist doch wohl schon so, dass der Name Eintacht Frankfurt ein wenig mehr Glanz hat als Bochum, Bielefeld, Hannover oder auch Hertha. Selbst als Wolfsburg.
Und das ist ein Pfund mit dem man durchaus wuchern kann: bei der Sponsorensuche etc.
Ich weiß nicht was du immer für ein Problem mit dem Anstoss hast. Klar ist das keine Augenweide als Spielzug, aber überdenke doch mal die Situation des Anstosses: du stehst komplett in der eigenen Hälfte und spielst den Ball erstmal zurück - vorne keine Anspielstation, der Gegner kann gleich Druck ausüben. Warum da nicht gleich den Ball nach vorne schlagen und somit das Spiel in des Gegners Hälfte verlegen? Klar ist das kein genialer Spielzug, aber ich kann die Intention dahinter durchaus nachvollziehen, und wie du dich ständig an dieser den Spielverlauf sowas von gar nicht betreffenden Sache hochziehst, finde ich gelinde gesagt kindisch...
Ich nicht, denn ich glaube Maggos Intention durchaus zu verstehen. Ist es nicht so, dass dieser "Schäferzug" so ziemlich das Einzige ist, das einstudiert scheint? Vergleichbar mit einem Schachamateur, der genau diese altbekannte und leicht zu durchkreuzende Eröffnungsvariante draufhat und sonst nichts.
So verstehe ich das, und ich denke, da hat Maggo nicht ganz unrecht.
Super Beitrag. Danke dafür. Hat mich nachdenklich gemacht und finde es zutreffend. Also Wahlmöglichkeit: Wie Werder langsam an die Sache rangehen, sich im Mittelfeld etablieren (und die Fans TOTAL ungeduldig machen und gegen sich aufbringen) ODER wie Köln Unmengen von (nicht vorhandenen) Geld in die Hand nehmen und per Hau-Ruck-Methode versuchen die Uefa-Cup Plätze anzugreifen...So gerne ich den zweiten Weg wählen würde, desto vernünftiger ist der Erste. Und laß sie mal alle gesund sein und ihr Potential abrufen...
Finde ich wiederum nicht. Man kann ja durchaus über das Spielsystem, Taktik usw diskutieren, aber sich an der Situation des Anstosses hochzuziehen finde ich da eher unpassend. Aber das wird jetzt wahrscheinlich "off-topic".
Gegen einen solchen "Masterplan" hätte sicherlich niemand etwas einzuwenden. Wenn man denn in der Kleinstrategie davon etwas sehen würde. Nein, nicht "hören", denn von Lippenbekenntnissen hat niemand was.
Ich fand halt nur Meier vor drei Jahren schon besser als heute, Ochs damals genauso unbeständig, Russ dito, Köhler damals auch besser, usw. usw. Und ein Caio, der bewiesen hat, was er draufhat, wird mal in der 90. Minute eingewechselt. Und wenn wir Glück haben, dürfen wir am Samstag die erste Eintrachtchance wieder so gegen 35. bis 40. Minute erwarten.
Sorry, aber ist es da so schwer zu verstehen, dass man vom "Masterplan"-Glauben abfällt? Und vor allem das Zutrauen in denjenigen, der dieses Schaafsche Werk bei der Eintracht sportlich bewerkstelligen soll, so langsam verliert?
Und ist es so schwer zu verstehen, daß der Standort Frankfurt nie, zu keinem Zeitpunkt ein wirklicher Fussballstandort war?
Und wir sind nicht mit irgendwelchen Marketingaktionen wieder aus der Scheisse aufgestanden, sondern damit, daß 5jährige Buben ihr Sparschwein geschlachtet haben.
Dir geht das Bewusstsein für die Jahre 96 bis 05 vollkommen ab Maggo und das meine ich nicht böse, es erklärt nur, daß ein ganzes Spektrum an möglichen Ereignissen Dir fehlt und eben auch in Deinen Argumentationen 0 Beachtung findet.
Wir wären beinahe bei einem Ungar gelandet, weil uns sonst niemand haben wollte (bei dem wäre Lienen dann Trainer geworden) und der hat die Bücher durchgesehen, gelacht und sich wieder verpisst, weil er sich auf den Müll nicht einlassen wollte.
Hätten sich nicht die Freunde der Eintracht zusammengetan (die erstaunlicherweise annonym bleiben wollten, damit ja niemand in der Geschäftswelt mitbekommt, was die mit ihrem Geld anstellen) würden wir mit Fortuna Düsseldorf um die krone des bekanntesten Amateurvereins streiten.
20 jahre fand sich niemand, der weder einen Pfennig, noch einen Cent in den ach so traditionsreichen Riederwald stecken wollte, bis man irgendwann nicht mehr sicher war, ob Jugendspieler aus privaten gründen aufhörten und nicht mehr kamen oder die Kakerlaken und der Schimmel sie als regelmäßige Nahrungsquelle benötigten und sie deshalb nicht mehr auftauchten.
Nur weil wir in den letzten 25 Jahren einmal auf der Basis einer deutschen A-Jugendmannschaft mit etwas Transferglück mal 3 Jahre wirklich oben waren irgendeinen Anspruch ableiten zu wollen...
Es ist lächerlich.
So hart es klingt, in den letzten 15 Jahren hat sich kaum eine Sau für uns interessiert, außer der Lizenzgeschichte gegen haching gibt es nichts was irgendwie Bundesweit von Bedeutung war.
Irgendeinen Anspruch auf vordere Plätze oder begeisterndes Divaspektakel (weil das ja schon immer unsere Eintracht war) wurde 1996 zu Grabe getragen.
Viele die danach schreien, waren noch nichtmal auf der Welt, als es das letzte Mal um obere Platzierungen ging.
Mit welcher Arroganz stellt man sich also hin und verlangt Philosophien oder Visionen oder sonstiges gedöns.
Ich verlange Punkte und eine ordentliche Platzierung.
Ersteres wurde verfehlt. Zweiteres ist aktuell erreicht. Und damit wird der erstere Punkt nebensächlich.
Ich habe eine Vision und eine Philosophie, nämlich nie wieder Marktschreier und Selbstdarsteller in verantwortlicher Position bei der SGE, weil einer reicht, ein einziger würde reichen und wir sind wieder da wo wir vor 5 Jahren angefangen haben.
Erst reichte Heynckes.
Dann reichte Leben.
Und so gefestigt sind wir nicht.
Der Riß in der Fanszene zeigt es doch.
Und ich bleibe dabei, dass der Turnaround mit der Verpflichtung von Micoud vollendet wurde.
Für mich ist deren Aufschwung primär mit seinem Namen verbunden (ein Dreigestirn Micoud - Schaaf - Allofs würde ich ebenfalls noch gelten lassen).
Eintracht ist mehrfach aus der 1. Liga abgestiegen, zuletzt 2003 und spielt seit 2004 wieder 1. Liga.
Das ist der strukturelle Unterschied. Gut 20 Jahre Entwicklung des Vereins Werder Bremen haben wir aufzuholen.
Selbst wenn es einst alles mal so düster war, wie DU es darstellst. Allofs hat es aufgezeigt, dass in Bremen auch nicht alles in Rosen gebettet war, als er damals das Szepter übernommen hat.
Da kannst Du noch so tief stapeln und relativieren: Der Standort Frankfurt birgt unheimliches Potenzial, auch wenn die Banken sich jetzt in einer Krise befinden.
Ich möchte jetzt nicht alles madig machen, haben HB und FF zugegebener Maßen in letzten Jahren ausgezeichnete Arbeit geleistet.
Aber derzeit scheut man sich irgendwie vor der eigenen Courage und arbeitet zunehmend fehlerhaft.
Schon alleine durch bessere Verpflichtungen hätte die Eintracht deutlich besser stehen können.
Aktuell wird die Saison mit den vielen Verletzten erklärt und sich noch damit gebrüstet, dass man nichts mit dem Abstieg zu tun hat (das aber nüchtern daran liegt, dass die Konkurrenz teilweise unter ferner liefen läuft).
Dabei sitzen immerhin noch Trainingsmeister und Topverdiener wie Mehdi auf der Bank.
in der Tat interessierte sich keine Sau für die Eintracht (ausgenommen, die von Dir schon erwähnten Freunde der Eintracht).
Ich habe es gerade nochmal nachgesehen, in der ersten "nach Bosman" Saison hießen die Mitabsteiger Uerdingen und Frankfurt.
Es dürfte kein Zufall sein, dass von den 3 Absteigern duirekt nach der neuen Vertragslage der eine Verein insolvent wurde, der andere kurz vor der Insolvenz stand (Kaiserslautern Mitte letzter Saison und wäre wohl bei Abstieg auch so gekommen) und wir selbst später unmittelbar vorm Lizenzentzug, der streng genommen sogar schon ausgesprochen war.
Es stimmt schon, die Vereine, die nach dem Bosmanurteil abstiegen und die noch nicht neue Verträge (mit Gültigkeit auch für die 2. Liga) abgeschlossen hatten, nicht nur bei Null, sondern mit einem dicken Minus belastet waren.
By the way, in der Saison 96/97 erwischte es Düsseldorf und St. Pauli und auch bei denen wuchsen dann die wirtschaftlichen Probleme ins Unermeßliche.
Es wird gern vergessen, aber zum absteigen hätten wir uns wirklich keinen unglücklicheren Zeitpunkt aussuchen können. Und dass wir heute noch (und bis 2012) die Altlasten der vergangenen vergeblichen Versuche uns wieder in der 1. Liga wieder zu etablieren, abzahlen, zeigt die Leistung der vergangenen 5 Jahre eindrücklich.
Das ich dabei mit einem neuen Trainer ganz gut leben könnte, schmälert nicht die insgesamt gute bis sehr gute Leistung aller Verantwortlicher.
Ob wir dem Bremer Beispiel folgen können, bezweifel ich eher, da die wirtschaftliche Kluft heute wesentlich größer ist, als vor 10-15 Jahren aber letztendlich liegt das an der Entwicklung der vielen jungen Spieler.
Dass wir aber nächste Saison eine bessere spielen werden, als diese, davon bin ich überzeugt.
Das ist nicht wahr.
Bei Allofs Übernahme war auch einiges im Argen.
Überhaupt wird hier immer so getan, dass die anderen Vereine es alle so viel besser haben, weil sie sich bereits vor Jahren verdient haben.
Jedoch gab es doch bereits in jüngster Vergangenheit Vereine, die mit dem Rücken zur Wand standen und sich in bester Manier rausmanövriert haben.
Stuttgart war noch vor Jahren hochverschuldet, verpflichtete dann aber dennoch erstmal Meira für 7mio DM und fand den Weg wieder in die Spur (ja, mit der Hilfe der Jugendarbeit).
Hertha hat immernoch mit einem Schuldenberg zu kämpfen, jedoch kriegt man den Eindruck, dass sie ihn wunderbar meistern.
Da ist auch nicht alles gut und schön und unzähliges Geld fliesst aufgrund der Teilnahmen am inter. Geschäft.