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Schwarz auf Weiss - (15.05.2009) - Gebabbel

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FR schrieb:
Der äußerte sich am Mittwochabend schon darin, dass Hunderte von Hardcore-Fans sich vor der Haupttribüne aufbauten und ihrem Unmut lautstark freien Lauf ließen.


Was ein Brüller!    
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Die Misere wird auch gerne immer von Bruchhagen und Funkel auf die vielen Verletzten geschoben "ohne die Verletzten waere man 4-5 Plaetze weiter oben". Und genau da liegt meines Erachtens einer der groessten Trugschluesse und Missverstaendnisse, dem die Verantwortlichen unterliegen.

Die meisten Spieler haben fuer mich einfach nicht das Potential und die Konstanz, entgegen der Meinung Funkels, sich langfristig im Mittelfeld der Bundesliga zu etablieren. Dafuer muessen einfach zuviele Spieler zuoft am Limit sein.
Funkel traegt mit seiner Art, seinem System, seiner Einstellung, auch seinen Teil daran.

Ich bin davon ueberzeugt, dass ohne Verstaerkungen, mit demselben Kader wird es auch ohne Verletzungen wieder darum gehen, nicht abzusteigen.
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"ohne die Verletzten wäre man 4-5 Plaetze weiter oben"

das kann sein...bezweifle ich aber! Halte eher 1-2 Plätze für realistisch.

Ich erinnere an die Rückrunde der letzten Saison wo auch ein Amanatidis, Fenin, Fink und Co gespielt haben und aus den lezten 8 Spielen nur 4 Punkte (3 davon gegen bereitsabgestiegene MSV´ler) geholt haben.
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Stoppdenbus schrieb:
Kilchensteins Kommentar gibt ja genau die hohlen Phrasen der Schreinpolierer wieder.

Wir müssen an Funkel festhalten, weil Bruchhagen solide arbeitet und ansonsten irgendein Schreckgespenst aus der Vergangenheit auftaucht.
Und die Kritiker wünschen sich allesamt die turbolenten Zeiten zurück.

Ein Argument für den Trainer Funkel fiel auch Kilchi nicht ein.
Seeehr dünner Kommentar.


Absolut, man muss sich fragen ob Herr Kilchenstein sich alle Heimspiele angeschaut hat. Vollkommen richtig ist, dass auch keinerlei Argumente pro FF liefert.
Wie immer die gleichen Phrasen.
Es muss von einem Bundesligateam zu erwarten sein, dass man in einem Spiel kämpt bis zum Ende. Dann verzeiht ein Publikum auch Fehler.
Die Ansprüche von Fanseite werden mir immer viel zu hoch betitelt und das ist Realitätverzerrung.
Ich denke, große Teile der Zuschauer sind zufrieden mit Mittelmaß solange die Einstellung stimmt.
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Peter Fischer hat es auf den Punkt gebracht: Wir starten in die nächste Saison "mit einem schweren Rucksack". Und das sollte allen Verantwortlichen im Vorstand und Aufsichtsrat bewußt sein.

Tim
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Sehr geehrter Herr Kilchenstein,

haben sie die letzten 1,5 Jahre die Heimspiele der Eintracht live gesehen ?
Haben sie mal den Pressekonferenzen beigewohnt ??

So wie sie kommentieren scheinbar Nein.

Deshalb schreiben sie doch künfzig lieber im Blitz-Tip, das ist eher ihr Niveau
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Es geht meines Erachtens nicht um die Spielweise. Die ist so gut oder schlecht wie bei allen Mannschaften dieses Formats.

Das Problem ist ein anderes.

Gegen Bremen hat man gesehen dass es dieser Mannschaft auch in existenzielleren Situationen durchaus einmal am entscheidenden Zusammenhalt fehlen könnte.
Die Eintracht steht zurzeit auf tönernen Füßen.

Wir werden nicht immer  mit so wenigen Punkten die Klasse halten können.
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Ist es denn unmöglich, Worte wie "Schreinpolierer", "Funkeljünger" etc., aber auch die Diffamierungen der Kritiker, nicht mal sein zu lassen?!

Ich finde es unerträglich, wie man hier für seinen eigenen Standpunkt immer und immer wieder lächerlich gemacht wird. Das gilt für beide Seiten. Gott sei Dank leben wir in einem Land, wo die freie Meinung noch zählt. Das Thema kann man auch mit gegenseitigem Respekt behandeln.

User, die (noch) einen Verbleib von Funkel befürworten sind genau so wenig dumpfe, meinungslose Folgeschaften wie Kritiker hasserfüllte, zähnefletschende Bestien sind.
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block28 schrieb:
Hat hier irgendjemand was gegen Mittelmaß? Ich jedenfalls nicht!

Wir sind aber kein Mittelmaß mehr, wir sind einfach nur grottenschlecht - 14 Punkte in der Rückrunde hat wenig mit Mittelmaß zu tun!

37 Punkte aus den letzten 40 Spielen ebensowenig.


Wie waren noch die Argumente am Anfang dieser Saison?

Man soll die Spiele nicht saisonübergreifend betrachten...

Jetzt sind 32 Spiele gespielt, 33 Punkte geholt...
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"Heribert Bruchhagen hat einiges zu tun: Er muss die Mannschaft verstärken, und zweitens versuchen, die Gräben zuzuschütten, die innerhalb des Klubs aufgerissen sind."

Was mir gegen Bremen aufgefallen ist, ist, das nach dem 0:1 kein Wille mehr im Team vorhanden war. Es fehlt der unbedingte Siegeswille! Was wir brauchen ist einen Spieler der (Zitat Olli Kahn)"Eier hat". Der die Mannschaft führt und mitreißt.
Ich erinnere mich an ein Szene von Olli Kahn (ich glaube es ging um die Meisterschaft im Fernduell gegen Schalke) als Bayern in Rückstand gerät, alle den Kopgf hängen ließen und er den Ball geschnappt hat und zum Anstoßpunkt gebracht und auf dem Weg alle Spieler aufgefordert hat weiterzumachen. Bayern ist dann noch Meister geworden.
Gegen Bremen habe ich nur 11 (bzw 10) kleine  buben gesehen die nach dem Rückstand trotzig den Kopf hängen ließen.
UNS FEHLT EIN LEITWOLF!
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Kilchenstein in der heutigen FR:

"...den Klub in halsbrecherische finanzielle Abenteuer führen wird. Das ist gut so, kommt aber beim Volk nicht an. Und die Krux: Mit rationalen Argumenten ist diese Klientel nicht mehr zu erreichen


... allen Krakeelern zum Trotz."

Werter Herr Kilchenstein,

offenbar schätzen eine Vielzahl von Eintrachtfreunden die derzeitige Situation anders ein als Sie es tun. Daran ändert auch die Respektlosigkeit vor "dieser Klientel", die Sie hier recht unverhohlen präsentieren, sicherlich nichts. Fraglich erscheint allerdigs, ob diese Ihre Äußerungen dazu angetan sind, die von Ihnen beklagten tiefen Gräben zuzuschütten.
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Philosoph schrieb:
Die Misere wird auch gerne immer von Bruchhagen und Funkel auf die vielen Verletzten geschoben "ohne die Verletzten waere man 4-5 Plaetze weiter oben". Und genau da liegt meines Erachtens einer der groessten Trugschluesse und Missverstaendnisse, dem die Verantwortlichen unterliegen.

Die meisten Spieler haben fuer mich einfach nicht das Potential und die Konstanz, entgegen der Meinung Funkels, sich langfristig im Mittelfeld der Bundesliga zu etablieren. Dafuer muessen einfach zuviele Spieler zuoft am Limit sein.
Funkel traegt mit seiner Art, seinem System, seiner Einstellung, auch seinen Teil daran.

Ich bin davon ueberzeugt, dass ohne Verstaerkungen, mit demselben Kader wird es auch ohne Verletzungen wieder darum gehen, nicht abzusteigen.


Vielleicht liegt genau hier eine der Hauptursachen. Ob Pro oder Contra Funkel: Fehlende Konstanz ist ein Ding der jüngeren Spieler. Das ist kein Phänomen bei der Eintracht, auch ein Patrick Helmes z.B. hat die ganze Zeit keinen Fuß auf den Boden bekommen. Und dies kannst Du in einer eingespielten Mannschaft halt leichter ausgleichen. Ein Einspielen ist leider durch die Verletzungen nicht unbedingt möglich. Aber das wissen ja all die Fachleute die hier diskutieren auch. Allerdings unterstelle ich Spielern wie Fenin, Korkmaz, Meier, Chris, Spycher Amanatidis, Libero, Ochs, Russ, Fink... allemal soviel Qualität, dass man mit diesen Leuten um die Plätze 8-10 mitspielen kann. Wenn dann ein Teil dieser Leute über kurz oder lang ausfällt und dadurch weitere Neulinge eingebaut werden müssen, führt das auch nicht unbedingt zu einer Stärkung der Mannschaft.
Ich sehe auch in der ganzen Bundesliga keine Mannschaft, die diesen herzerfrischenden Fussball über einen längeren Zeitraum gespielt hat. Hertha spielt auch keinen schönen Ball, aber der Erfolg ist mit diesem "Funkelfussball" da, also sind die Fans zufrieden.
Recht geben ich allen uneingeschränkt, dass zumindest der Kampf und die Einstellung stimmen müssen.
Zum Thema Funkel raus möchte ich dabei noch eines sagen: Mir artet das alles zu sehr in  puren Aktionismus aus. Selbst wenn Funkel gehen würde: Welche Alternativen gibt es denn ? Glaut jemand im Ernst, dass ein Armin Veh kommen wird. Wieso wurde ein Slomka denn entlassen. Der hätte doch auch nicht das Format, dass hier erwartet wird.
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Weizenpete schrieb:
Ist es denn unmöglich, Worte wie "Schreinpolierer", "Funkeljünger" etc., aber auch die Diffamierungen der Kritiker, nicht mal sein zu lassen?!

Ich finde es unerträglich, wie man hier für seinen eigenen Standpunkt immer und immer wieder lächerlich gemacht wird. Das gilt für beide Seiten. Gott sei Dank leben wir in einem Land, wo die freie Meinung noch zählt. Das Thema kann man auch mit gegenseitigem Respekt behandeln.

User, die (noch) einen Verbleib von Funkel befürworten sind genau so wenig dumpfe, meinungslose Folgeschaften wie Kritiker hasserfüllte, zähnefletschende Bestien sind.


Danke!
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Weizenpete schrieb:
Ist es denn unmöglich, Worte wie "Schreinpolierer", "Funkeljünger" etc., aber auch die Diffamierungen der Kritiker, nicht mal sein zu lassen?!

Ich finde es unerträglich, wie man hier für seinen eigenen Standpunkt immer und immer wieder lächerlich gemacht wird. Das gilt für beide Seiten. Gott sei Dank leben wir in einem Land, wo die freie Meinung noch zählt. Das Thema kann man auch mit gegenseitigem Respekt behandeln.

User, die (noch) einen Verbleib von Funkel befürworten sind genau so wenig dumpfe, meinungslose Folgeschaften wie Kritiker hasserfüllte, zähnefletschende Bestien sind.


moien!

also wenn du damit meinen beitrag meintest, sorry, aber ich habe mich ja selber so genannt ..... ich find´das jetzt auch nicht so bösartig, wenn mich einer "funkelschreinpoliererjünger...." nennt....bin halt ein ff-befürworter

gruß
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cell schrieb:
Oz84 schrieb:
cell schrieb:
der ein oder andere mit weniger Geld steht vor uns.


Wer genau ist das?


Köln hat (noch) einen geringeren Spieleretat, Hoffenheim ebenfalls, aber gut, die können wir angesichts der sonstigen Investitionen streichen.
Also ist es tatsächlich nur ein Verein, der wird uns aber auch schnell endgültig abhängen.


Na, da bin ich aber mal gespannt...
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Matzel schrieb:
Weizenpete schrieb:
Ist es denn unmöglich, Worte wie "Schreinpolierer", "Funkeljünger" etc., aber auch die Diffamierungen der Kritiker, nicht mal sein zu lassen?!

Ich finde es unerträglich, wie man hier für seinen eigenen Standpunkt immer und immer wieder lächerlich gemacht wird. Das gilt für beide Seiten. Gott sei Dank leben wir in einem Land, wo die freie Meinung noch zählt. Das Thema kann man auch mit gegenseitigem Respekt behandeln.

User, die (noch) einen Verbleib von Funkel befürworten sind genau so wenig dumpfe, meinungslose Folgeschaften wie Kritiker hasserfüllte, zähnefletschende Bestien sind.


Danke!


wollt´ich auch grade... du warst schneller  
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@ Bolze:
Nein, meinte Dich nicht im speziellen. Ich finde das "neue" Vokabular einfach nur noch nervtötend. Beide Seiten haben stichhaltige Argumente, ich würd mir halt eine Rückkehr zur sachlichen Diskussion ohne andauernde Stigmatisierungen wünschen.
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Aus der FAZ:
Bruchhagen: „Auch der Klassenerhalt ist für mich dann kein Trost, wir hatten alle andere Erwartungen.“  und   "Aber wir als Verantwortliche haben das Recht, analytisch zu sein und nicht emotional. Ich werde der öffentlichen Meinung nicht nachgeben. Erst nach 34 Spieltagen bin ich bereit, eine Gesamtbetrachtung vorzunehmen.“


Nun, mal sehen, ob seine Analyse wirklich so emotionslos ausfällt...
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[...]"Erst nach 34 Spieltagen bin ich bereit, eine Gesamtbetrachtung vorzunehmen.“[...]

darauf bin ich gespannt.
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Weizenpete schrieb:
Ist es denn unmöglich, Worte wie "Schreinpolierer", "Funkeljünger" etc., aber auch die Diffamierungen der Kritiker, nicht mal sein zu lassen?!

Ich finde es unerträglich, wie man hier für seinen eigenen Standpunkt immer und immer wieder lächerlich gemacht wird. Das gilt für beide Seiten. Gott sei Dank leben wir in einem Land, wo die freie Meinung noch zählt. Das Thema kann man auch mit gegenseitigem Respekt behandeln.

User, die (noch) einen Verbleib von Funkel befürworten sind genau so wenig dumpfe, meinungslose Folgeschaften wie Kritiker hasserfüllte, zähnefletschende Bestien sind.


Bin dafür, die nächsten Tage jedes SAW-Gebabbel mit diesem Beitrag zu beginnen!  


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