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Es ist Funkels Verdienst, wo wir stehen! - Teil 2

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schlusskonferenz schrieb:
goyschak schrieb:
peter schrieb:
@concordia-eagle

...aber wer wußte vor der Saison, dass u.a. mit Ama, Spycher, Meier einige der wenigen Erfahrenen gleich 6 Monate ausfallen.


da kann man getrost chris hinzu zählen und an vasi sollte an dieser stelle auch noch mal erinnert werden.

Preuß.
Ach hört doch auf - dass unser Lazarett teilweise besser besetzt war als die Startaufstellung, ist doch bloß ein Mythos, der von den tausenden Hosiannah-Sängern hier im Forum erfunden wurde - längst entlarvt von ein paar Gerechten mit Durchblick. Das ist Fakt!  ,-)

Sorry, es überkam mich gerade eben kurz




Im heutigen Lazarett-Freundschaftsspiel spielt die bisher unbesiegte Eintracht gegen...

Die Aufstellung:

Ama Libero
Toski Meier Korkmaz
BK Bajramovic
Spycher Vasi Chris Preuss
Pröll


Ersatz: Fenin, Ljubicic, Oka

Auf der Tribüne: Fink, Russ, Caio, Bellaid, Steinhöfer, Ochs. Ganze 6 konstant fitte Spieler (oder hab ich da wen vergessen?), die keine Spielberechtigung für die Lazarett-Meisterschaft haben.
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Achja, Kweuke kann natürlich auch auf die Bank, ebenso wie Krük. Inamoto, Petko und Mehdi hab ich vergessen. Wären 9 durchwegs fitte Spieler. Zwar keine Wunschelf, aber "immerhin".
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schlusskonferenz schrieb:
(...) Dennoch ist ein Trainer - meines Erachtens - wirklich nur sehr peripher an seiner Außendarstellung zu messen, so gerne ich dem Hans Meyer auch zuhöre.  ...

Da bin ich etwas anderer Meinung. Ich finde, dass man einen Trainer neben seinen sportlichen Erfolgen sehr wohl auch nach seiner Außendarstellung beurteilen kann. Fußball ist nämlich - was viele gerne vergessen oder verdrängen - in erster Linie vor allem Unterhaltung für ein Massenpublikum, also per se so etwas wie eine große Show, eine Inzenierung mit Darstellern, die etwas darzubieten haben. Und dazu gehört neben den Spielern natürlich auch der Übungsleiter, der der Öffentlichkeit ja auch seine Fußballphilosophie verkaufen muss. Wenn dieser dann beispielsweise vor die Kameras tritt und der Fußballwelt seine Weis- und Wahrheiten verkündet, ist auch das Teil dieser Show. Und das können einige eben besser als andere.
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z-heimer schrieb:
schlusskonferenz schrieb:
(...) Dennoch ist ein Trainer - meines Erachtens - wirklich nur sehr peripher an seiner Außendarstellung zu messen, so gerne ich dem Hans Meyer auch zuhöre.  ...

Da bin ich etwas anderer Meinung. Ich finde, dass man einen Trainer neben seinen sportlichen Erfolgen sehr wohl auch nach seiner Außendarstellung beurteilen kann. Fußball ist nämlich - was viele gerne vergessen oder verdrängen - in erster Linie vor allem Unterhaltung für ein Massenpublikum, also per se so etwas wie eine große Show, eine Inzenierung mit Darstellern, die etwas darzubieten haben. Und dazu gehört neben den Spielern natürlich auch der Übungsleiter, der der Öffentlichkeit ja auch seine Fußballphilosophie verkaufen muss. Wenn dieser dann beispielsweise vor die Kameras tritt und der Fußballwelt seine Weis- und Wahrheiten verkündet, ist auch das Teil dieser Show. Und das können einige eben besser als andere.



Mayer wird auch langsam sehr langweilig, da sehr gereizt und dadurch nicht mehr wirklich witzig.
FF kann von mir aus sagen was er will, und was er für die Eintracht geleistet hat ist unbestritten. Ich glaube kaum, dass wir unter einem anderen Trainer so gefestigt in dieser "zementierten" Liga auftreten würden. Es gibt ja wirklich einiges positives an dem Mann, vor allem wie er (auf jeden Fall äußerlich) immer die Ruhe behält und es immer wieder schafft, die "Big Points" im Absiegskampf zu landen.
Ich würde ihm seine Defensivtaktik und sein Tiefgestapel komplett verzeihen, wenn er die Manschaft gegen die vermeintlich stärkeren Teams einfach mal mit einer "gandenlos-auf-Sieg-Taktik" aufs Feld schicken würde. Wie wir die Punkte gegen die Gegner "auf Augenhöhe" holen ist mir gleich, das sind nunmal meistens "dreckige Spiele", aber gegen HSV, Bremen, Bayern usw. rechnet doch eh kaum jemand mit einem Erfolg und wie man die Saison sieht, kommt auch selten was dabei raus, wenn man sich wie das Kaninchen vor der Schlange verhält. Im Endeffekt ist es doch Wurscht, ob man 0-1 oder 0-3 verliert (klar, das Torverhältniss, aber wann war das zuletzt entscheidend nach 99?). Ein 0-4 bei den Bayern kann wie vor 2 Wochen demütigend sein, weil man selbst nichts versucht hat. Verliert man mit "wehenden Fahnen" 0-4, dann kann man erhobenen Hauptes vom Feld gehn und behaupten, man hat wenigstens den Versuch gestartet etwas zu holen. Hier und da mal mit Offensive überraschen Friedhelm, und schon klappts wieder mit den Fans..........

Für alle, die jetzt wieder mit "Hurra-Fußball" kommen: Ich verlange nicht bei jedem Spiel ins offene Messer zu laufen, aber etwas mehr Risiko bei den Matches gegen die vermeintlich "unschlagbaren" wäre doch nicht schlecht?
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z-heimer schrieb:

(...) Ich finde, dass man einen Trainer neben seinen sportlichen Erfolgen sehr wohl auch nach seiner Außendarstellung beurteilen kann. Fußball ist nämlich - was viele gerne vergessen oder verdrängen - in erster Linie vor allem Unterhaltung für ein Massenpublikum, also per se so etwas wie eine große Show, eine Inzenierung mit Darstellern, die etwas darzubieten haben. Und dazu gehört neben den Spielern natürlich auch der Übungsleiter, der der Öffentlichkeit ja auch seine Fußballphilosophie verkaufen muss. Wenn dieser dann beispielsweise vor die Kameras tritt und der Fußballwelt seine Weis- und Wahrheiten verkündet, ist auch das Teil dieser Show. Und das können einige eben besser als andere.



Ich stimme Dir zwar zu, dass der eine das besser als der andere kann. Aber selbst der Bessere wirft doch wiederum nur bessere oder schlechtere Floskeln in den Raum. Es gibt keine Fußballphilosophie, die ein Trainer ernsthaft der Öffentlichkeit verkaufen müsste oder sollte -- weil vermutlich jeder Trainer davon träumt, dass seine Mannschaft sich offensiv mit gut herausgespielten Toren durchsetzt,  defensiv clever verteidigt sowie schnell umschaltet.
Wie das dann gehen soll, wer die Schlüsselspieler sind: wäre es klug, das öffentlich auszubreiten?
Für die Show reichen die üblichen Phrasen und Höflichkeitsbezeugungen, die manche mit "Kleinreden" verwechseln. Man zollt dem Gegner Respekt (gehört sich so), und verspricht vollen Einsatz (was sonst). Wenn Du genau hinhörst: Alle machen das so.
Wir sind begierig auf Informationen. Wir bekommen sie nicht, weil die Show nichts weiter will als Show-taugliche Häppchen. Und weil die wirklich interessanten Überlegungen sowohl von der Show passend gemacht und ausgeschlachtet würden als auch aufs Gefährlichste vom Publikum zerrissen, bleibt es bei den langweiligen bis unbeholfenen Zitaten, mit denen wir uns herumschlagen.
Von daher mache ich mir nichts daraus und messe unseren dauerbeschimpften Trainer nicht beckmesserisch an seinen kargen, von mir aus auch manchmal unglücklichen  Aussagen.
Er ist der Trainer, nicht der Pressesprecher.  
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Miso schrieb:
z-heimer schrieb:

(...) Ich finde, dass man einen Trainer neben seinen sportlichen Erfolgen sehr wohl auch nach seiner Außendarstellung beurteilen kann. Fußball ist nämlich - was viele gerne vergessen oder verdrängen - in erster Linie vor allem Unterhaltung für ein Massenpublikum, also per se so etwas wie eine große Show, eine Inzenierung mit Darstellern, die etwas darzubieten haben. Und dazu gehört neben den Spielern natürlich auch der Übungsleiter, der der Öffentlichkeit ja auch seine Fußballphilosophie verkaufen muss. Wenn dieser dann beispielsweise vor die Kameras tritt und der Fußballwelt seine Weis- und Wahrheiten verkündet, ist auch das Teil dieser Show. Und das können einige eben besser als andere.



Ich stimme Dir zwar zu, dass der eine das besser als der andere kann. Aber selbst der Bessere wirft doch wiederum nur bessere oder schlechtere Floskeln in den Raum. Es gibt keine Fußballphilosophie, die ein Trainer ernsthaft der Öffentlichkeit verkaufen müsste oder sollte -- weil vermutlich jeder Trainer davon träumt, dass seine Mannschaft sich offensiv mit gut herausgespielten Toren durchsetzt,  defensiv clever verteidigt sowie schnell umschaltet.
Wie das dann gehen soll, wer die Schlüsselspieler sind: wäre es klug, das öffentlich auszubreiten?
Für die Show reichen die üblichen Phrasen und Höflichkeitsbezeugungen, die manche mit "Kleinreden" verwechseln. Man zollt dem Gegner Respekt (gehört sich so), und verspricht vollen Einsatz (was sonst). Wenn Du genau hinhörst: Alle machen das so.
Wir sind begierig auf Informationen. Wir bekommen sie nicht, weil die Show nichts weiter will als Show-taugliche Häppchen. Und weil die wirklich interessanten Überlegungen sowohl von der Show passend gemacht und ausgeschlachtet würden als auch aufs Gefährlichste vom Publikum zerrissen, bleibt es bei den langweiligen bis unbeholfenen Zitaten, mit denen wir uns herumschlagen.
Von daher mache ich mir nichts daraus und messe unseren dauerbeschimpften Trainer nicht beckmesserisch an seinen kargen, von mir aus auch manchmal unglücklichen  Aussagen.
Er ist der Trainer, nicht der Pressesprecher.  



gut gebrüllt, löwe.  
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Redfox schrieb:
Funkel hat einfach ein PR-Problem.

Vieles könnte er einfach besser verkaufen. Seine Außendarstellung ist einfach ungeschick



Genau. Fußball ist eben eine Ware, wie jede andere. Und daher ist der Fußball als Sport dabei Nebensache.

Die Form eines Kunststoffes z.B. wird verändert, wenn man aus ihm einen Fußball macht. Nichtsdestoweniger bleibt der Ball rund, ein ordinäres sinnliches Ding. Aber sobald er als Ware auftritt, verwandelt er sich in ein sinnlich übersinnliches Ding. Er wird nicht nur mit Füßen auf dem Rasen getreten, sondern er stellt sich allen andren Waren gegenüber auf den Kopf und entwickelt aus seinem Rundkopf Grillen, viel wunderlicher, als wenn er aus freien Stücken zu tanzen begänne. Der mystische Charakter des Balles entspringt also nicht aus seinem Gebrauchswert, ebensowenig wie das Fußballspiel der Leibesübung. Aber beim Sehen eines Fußballspiels wird wirklich Licht von einem Geschehen mit dem Ball, dem äußeren Gegenstand der Wahrnehmung, auf einen anderen Gegenstand, das Auge, geworfen. Es ist ein physisches Verhältnis zwischen physischen Dingen. Dagegen hat die Warenform und das Wertverhältnis des Produkts Fußball, worin sie sich darstellt, mit ihrer physischen Natur und den daraus entspringenden dinglichen Beziehungen absolut nichts mehr zu schaffen.

Es ist wahr: Fußball-Profis, wie ihr Trainer, sind ganz klar harte Geschäftsleute. Es geht um Kohle, Marktwert, Profit. So ist nun mal der Kapitalismus. Es ist wahr: gekaufte und verkaufte Spieler treten und schießen die Tore weniger für irgendwelche Ideale, weniger für eine Stadt, einen Verein, sondern für sich selbst und ihren Marktwert. Fußballer wie auch Trainer haben Warencharakter. Sie sind kaufbar. Eben letztlich eine Firma, wie die Aktiengesellschaft, die sie bezahlt.

Der Trainer muß also auch verkaufen können. Er muß die Spieler, ihr Spiel, den Klub, seine Taktik verkaufen können, ein Basari sein, ein Schlitzohr auf dem Markt, ein selbstgefälliger Teppichhändler, ein Rotfuchs, dem nichts an seinem Sport heilig ist.  

So einer ist Friedhelm Funkel wahrlich nicht. Er ist zwar kaufbar, aber eben nicht käuflich. Er kann daher deiner Wunschvorstellung nicht ganz entsprechen. Schade aber auch.
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z-heimer schrieb:
Fußball ist nämlich - was viele gerne vergessen oder verdrängen - in erster Linie vor allem Unterhaltung für ein Massenpublikum, also per se so etwas wie eine große Show, eine Inzenierung mit Darstellern, die etwas darzubieten haben.




Geh bitte weg und zwar ganz weit weit weg.

Fussball ist in erster Linie absolut und ausschließlich ein Sport von 11 gegen 11.

Keine Show.

Keine Massenunterhaltung.

Kein sonstwas.


Wenns nach Leuten wie Dir geht haben dann irgendwann die Fernsehsender Castingshows, wo genehme Kicker und Trainer von Bohlen und Publikum mit IQ-Durchschnitt 28 ausgewählt werden und im krönenden gleichzeitig ausgestrahltem Finale gegeneinander antreten, nachdem der Schiri durch ein hartes Schlag-den-Raab Finale aus den 3 letzten Insassen des Big Black Brother Hauses ausgewählt wurde.

Pfui.
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Mein Gott,

all den Leuten die jetzt Meckern, wäre fast zu wünschen, dass Funkel geht.
Und Bruchhagen noch dazu.

Keine zwei Jahre und 5 Trainer später stehen wir dann wieder vor dem gleichen Scherbenhaufen wie zuvor.  

Aber ich möchte das nicht erleben. Da geht mir meine Eintracht vor.  
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Bodenseenebel schrieb:
Mein Gott,

all den Leuten die jetzt Meckern, wäre fast zu wünschen, dass Funkel geht.
Und Bruchhagen noch dazu.

Keine zwei Jahre und 5 Trainer später stehen wir dann wieder vor dem gleichen Scherbenhaufen wie zuvor.  

Aber ich möchte das nicht erleben. Da geht mir meine Eintracht vor.    

Schön gesagt. Leider wollen die meisten User einfach nur noch Schulden machen und Meister werden. Mit Funkel geht das nicht.

Und beim Schuldenmachen ist bei uns ja immer umgehend der Erfolg eingetreten...
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Basaltkopp schrieb:
Leider wollen die meisten User einfach nur noch Schulden machen und Meister werden.  


Interessante Neuigkeit.
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Basaltkopp schrieb:

Schön gesagt. Leider wollen die meisten User einfach nur noch Schulden machen und Meister werden. Mit Funkel geht das nicht.

Und beim Schuldenmachen ist bei uns ja immer umgehend der Erfolg eingetreten...


Hattest du mich nicht noch dazu aufgerufen, nicht immer alle über einen Kamm zu scheren?    
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Stoppdenbus schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Leider wollen die meisten User einfach nur noch Schulden machen und Meister werden.  


Interessante Neuigkeit.



Verstehst Du eh nicht. Aber war verstehst Du auch schon
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SemperFi schrieb:
z-heimer schrieb:
Fußball ist nämlich - was viele gerne vergessen oder verdrängen - in erster Linie vor allem Unterhaltung für ein Massenpublikum, also per se so etwas wie eine große Show, eine Inzenierung mit Darstellern, die etwas darzubieten haben.




Geh bitte weg und zwar ganz weit weit weg.

Fussball ist in erster Linie absolut und ausschließlich ein Sport von 11 gegen 11.

Keine Show.

Keine Massenunterhaltung.

Kein sonstwas.


Wenns nach Leuten wie Dir geht haben dann irgendwann die Fernsehsender Castingshows, wo genehme Kicker und Trainer von Bohlen und Publikum mit IQ-Durchschnitt 28 ausgewählt werden und im krönenden gleichzeitig ausgestrahltem Finale gegeneinander antreten, nachdem der Schiri durch ein hartes Schlag-den-Raab Finale aus den 3 letzten Insassen des Big Black Brother Hauses ausgewählt wurde.

Pfui.



Sorry, falls ich irgendwo die Ironieglocken überhört haben sollte...

Aber wenn (Bundesliga)Fussball keine Show und keine Massenunterhaltung ist - warum wird dieser rein sportliche Wettkampf dann Woche für Woche im Fernsehen übertragen? Wieso streiten sich die Massenmedien darum, das übertragen zu dürfen?

Warum baut man Stadien mit Kapazitäten jenseits der 50.000? Warum diskutieren hier hunderte von Leuten darüber, wie die Sportler sich kleiden, wenn sie in den Wettkampf gehen?

Sollte man auf diesen ganzen Kram nicht verzichten - kostet doch alles nur Geld?!

Fussball auf Profiniveau ist sehr wohl auch Unterhaltung. Nicht nur, aber auch. Und die "Darsteller" sollten sich dessen durchaus bewusst sein. Denn die Tatsache, dass die Massen diese Show konsumieren, sorgt dafür, dass sie eine ganze Menge Geld verdienen.
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Pedrogranata schrieb:

So einer ist Friedhelm Funkel wahrlich nicht. Er ist zwar kaufbar, aber eben nicht käuflich. Er kann daher deiner Wunschvorstellung nicht ganz entsprechen. Schade aber auch.


Naja interpretier das mal nicht falsch. "Verkaufen" muss nichts mit monetären Werten zu tun haben. Sich bei einem Vortrag vor Kollegen gut verkaufen heisst ja auch nicht einen hohen Preis zu erzielen, sondern seine Argumente so rüber zu bringen, dass die andere Seite es einem "abkauft".  Spricht Funkel könnte viel ruhiger und mit weniger öffentlichem Druck arbeiten, wenn er keine "Show" bietet, sondern vielmehr geschicktere Aussagen zu bekannter weise Reizthemen von sich gibt. Mit käuflich und Fußball als Ware hat das gar nichts zu tun Predo.
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Stoppdenbus schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Leider wollen die meisten User einfach nur noch Schulden machen und Meister werden.  


Interessante Neuigkeit.




Also Meister werden möchte ich nicht. Ich möchte nur, dass Unmengen an Schulden gemacht werden, schön gespielt wird und wenn wir absteigen ist mir das auch egal.  
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Osram_im_Korb schrieb:

Sorry, falls ich irgendwo die Ironieglocken überhört haben sollte...

Aber wenn (Bundesliga)Fussball keine Show und keine Massenunterhaltung ist - warum wird dieser rein sportliche Wettkampf dann Woche für Woche im Fernsehen übertragen? Wieso streiten sich die Massenmedien darum, das übertragen zu dürfen?

Warum baut man Stadien mit Kapazitäten jenseits der 50.000? Warum diskutieren hier hunderte von Leuten darüber, wie die Sportler sich kleiden, wenn sie in den Wettkampf gehen?

Sollte man auf diesen ganzen Kram nicht verzichten - kostet doch alles nur Geld?!

Fussball auf Profiniveau ist sehr wohl auch Unterhaltung. Nicht nur, aber auch. Und die "Darsteller" sollten sich dessen durchaus bewusst sein. Denn die Tatsache, dass die Massen diese Show konsumieren, sorgt dafür, dass sie eine ganze Menge Geld verdienen.  


Es ist immer noch Sport und keine Show und ich bezahle um Fussball zu sehen und keine "TV-Experten".

Ich bezahle, weil mein herz an der Eintracht hängt und nicht weil irgendwelche PR-getunten Sunnyboys Texte ihrer Imageberater rezitieren.

Ein Trainer hat seine 11 zu erreichen und nicht mich.

Das ist sein Job und dafür wird er bezahlt.

Aber alle wollen heute weichgespült und medientauglich, jeden Satz auf die Goldwaage legen, aber dann maulen weils keine Typen mehr gibt.

Ich will typen, keine Stereotypen.

Ach ja, es wurden übrigends schon Stadien vor Liveübertragung aller Spiele gebaut (auch mit mehr als 50.000)

Unsere 59er waren auch keine Showmenschen und begeisterten Millionen ohne PR-berater, ohne Gedöns.

Denn am Ende gehen die meisten wegen des Fussballs in ein Stadion und nicht um Show zu erleben.

Ein warnendes Beispiel hatten wir doch in Frankfurt, das schimpfte sich Football, lustigerweise wurde es mehr und mehr zu einem organisierten Event und die Interessenten wurden weniger und weniger, weil man den Sport vergaß, der eigentlich im Mittelpunkt stehen sollte.

Und wir als Fussballfans müssen darum kämpfen, daß egal was für ein gedöns Investoren machen oder "Alle 2 jahre Eventpatrioten" am rumschreien sind, wir müssen darauf achten, daß jeder Profi, jeder Verantwortliche genau weiß warum wir Woche für Woche ins Stadion pilgern, Auf- und Abstiege ertragen, Grotenkicks verfluchen und Kantersiege feiern, nämlich wegen unserer Liebe zum Spiel, unserer Liebe zum Sport und nicht weil wir irgendwelchen einstudierten Imageberatersprüchen hinterhertiegern.

Wenn wir Fans aber den Sport schon der Show unterordnen, dann ist es nicht der Anfang vom Ende, sondern das Ende vom Ende.

Dann machen wir es doch lieber wie beim Wrestling, die Vereine sprechen sich ab, lassen einstudierte Spielzüge zu, die toll aussehen und die tumben Massen können jubeln und sich freuen...

Siegesserien begeistern Fans, Niederlagenserien bringen Fans zur Weißglut und da ist es scheißegal was in 6, 7 oder 12 Spielen wirklich auf dem Platz abgelaufen ist.

Und das ist Sport, keine Show.
Bei Abstiegen werden Menschen arbeitslos, das ist realität, keine Show.
Wenn mein verein verliert bin ich scheiße drauf, daß ist mein Fandasein und keine Show.

Ganz ehrlich, dieses Showgequatsche möchte ich jedem, der damit ankommt so tief da reinstecken wo keine Sonne scheint, daß den Zähnen im Mund der Platz ausgeht.

Am Ende ist das einzige was zählt ob der Bal ins Tor geht oder nicht und das ist Sport, keine Show.
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Maggo schrieb:

Also Meister werden möchte ich nicht. Ich möchte nur, dass Unmengen an Schulden gemacht werden, schön gespielt wird und wenn wir absteigen ist mir das auch egal.    


Nix da, ich will Champions-League, Schulden, Stars und verzichte dafür auf Schönspiel.  
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SemperFi schrieb:
Geh bitte weg und zwar ganz weit weit weg.

Fussball ist in erster Linie absolut und ausschließlich ein Sport von 11 gegen 11.

Keine Show.

Keine Massenunterhaltung.

Kein sonstwas.


Wenns nach Leuten wie Dir geht haben dann irgendwann die Fernsehsender Castingshows, wo genehme Kicker und Trainer von Bohlen und Publikum mit IQ-Durchschnitt 28 ausgewählt werden und im krönenden gleichzeitig ausgestrahltem Finale gegeneinander antreten, nachdem der Schiri durch ein hartes Schlag-den-Raab Finale aus den 3 letzten Insassen des Big Black Brother Hauses ausgewählt wurde.

Pfui.



Deine Polemik ist, wie so oft, bezeichnend für Deine offenbar  eingeschränkte Sichtweise. Würdest Du gelegentlich mal über den Tellerrand schauen, kämen solche platten Beiträge wohl kaum noch zustande.

Deiner idealisierten Vorstellung zum Trotz ist Fußball höchstens noch Abseits der großen Plätze - also im Amateurbereich und auch da nur in den untersten Ligen und bei Freizeitkickern - ausschließlich ein Sport von 11 gegen 11. Alles andere ist vor allem ein Geschäft, mit dem Profite erzielt werden können. Wenn Du schon einmal erlebt hast, was beispielsweise heutzutage bereits  im Jugendfußball abgeht, wirst Du vielleicht verstehen, was ich damit meine. Und wenn Du es nicht verstehst oder verstehen willst, kann ich Dir auch nicht helfen.

Abgesehen davon erwähne ich in meinem obigen Beitrag mit keinem Wort, dass ich solch eine Kommerzialisierung goutiere. Das war lediglich eine Beschreibung von sehr offensichtlichen Tatsachen. Wie Du darauf kommst, ich würde diese Entwicklung gut finden oder gar unterstützen, ist mir ein Rätsel. Aber vielleicht ist dieses unmittelbare "Draufschlagen" und der Versuch einem Andersdenkenden das "Maul zu stopfen" ja auch nur Ausdruck einer gewissen Verbohrtheit? Ich weiß es nicht. Allerdings hilft es manchmal, Beiträge richtig zu lesen und vor dem Antworten in Ruhe darüber nachzudenken. Ab und an gerne auch etwas länger ...
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Pedrogranata schrieb:

Der Trainer muß also auch verkaufen können. Er muß die Spieler, ihr Spiel, den Klub, seine Taktik verkaufen können, ein Basari sein, ein Schlitzohr auf dem Markt, ein selbstgefälliger Teppichhändler, ein Rotfuchs, dem nichts an seinem Sport heilig ist.  

So einer ist Friedhelm Funkel wahrlich nicht. Er ist zwar kaufbar, aber eben nicht käuflich. Er kann daher deiner Wunschvorstellung nicht ganz entsprechen. Schade aber auch.

Ist sicherlich heutzutage viel Wahres dran.Fussball als Entertainment.
Die Entertainment Trainer habens da vielleicht leichter in der Gunst der Massen.

Jedoch am Ende zählt nur der Erfolg,der steht über Allem


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