ich glaube an die normative kraft des faktischen. man kann sich die hübschesten dinge ausdenken und dann kommt es doch anders.
dass sich die mannschaft verschiebt finde ich eine sehr sinnvolle sache. im gegensatz zu dir glaube ich auch zu sehen, dass es die meisten versuchen. allerdings ist es dabei extrem hilfreich mannschaftsteile zu haben die untereinander eingespielt sind. das war bei der eintracht in dieser saison noch äußerst selten der fall.
und so führen diese verschiebeaktionen häufig dazu, dass wir ausgekontert werden. und spätestens ab den frühen gegentoren, die daraus entstanden sind, würde ich als (wohnzimmer)-trainer auch darüber nachdenken ob es nicht sinnvoller ist nach hinten die räume eng zu machen und den gegner nicht ins spiel kommen zu lassen.
alles andere fände ich im hinteren tabellendrittel und mit kontakt auf die abstiegsplätze nachgerade fahrlässig.
die normative kraft des faktischen: dreierkette, viererkette, libero, zwei stürmer, drei stürmer, raute etc... alles völlige makulatur wenn es nicht funktioniert - aus welchen gründen auch immer. dann muss man es halt anders versuchen.
ansonsten teile ich schlusskonferenz´einschätzung deiner diskussionskultur. du suchst dir immer den knochen an dem man nagen kann und ignorierst den rest. von dir hört man eigentlich auch nie ein "vielleicht" oder etwas relativierendes. finde ich schade.
@schlusskonferenz: ich habe dazu nichts mehr zu sagen
@peter: Ich wiederum halte es für eine Unsitte, in seinen Beiträgen selber das zu relativiern, was man für richtig hält. Dafür stellt man die Aussagen ja zur Diskussion.
ich glaube an die normative kraft des faktischen. man kann sich die hübschesten dinge ausdenken und dann kommt es doch anders.
Ich glaube an die faktische Kraft des Positiven. Das heißt, wenn ich mir eine Einstellung zu eigen mache, die den unbedingten Siegeswillen mit sich bringt, dann ist das auf jeden Fall ein Stück weiter zum Erfolg, als wenn ich das nicht tue. Wir gewinnen gg. Dortmund und kämpfen sie nieder. Hat zwar nix mit dem Thema zu tun, war aber eine willkommene Abwechslung für mich in der Endlosschleife der Diskussionsrunden hier
ich glaube an die normative kraft des faktischen. man kann sich die hübschesten dinge ausdenken und dann kommt es doch anders.
Ich glaube an die faktische Kraft des Positiven. Das heißt, wenn ich mir eine Einstellung zu eigen mache, die den unbedingten Siegeswillen mit sich bringt, dann ist das auf jeden Fall ein Stück weiter zum Erfolg, als wenn ich das nicht tue. Wir gewinnen gg. Dortmund und kämpfen sie nieder. Hat zwar nix mit dem Thema zu tun, war aber eine willkommene Abwechslung für mich in der Endlosschleife der Diskussionsrunden hier
Also ich habe jetzt nicht die ganze Diskussion in allen Details verfolgt, daher hoffe ich jetzt einfach mal, dass ich nicht ganz am Thema vorbei bin...
Zum Thema Verschieben in der Defensive oder Laufwege in der Offensive kann man natürlich unerschöpflich diskutieren, bei 10 Leuten wird man da auch wahrscheinlich rund 13 Meinungen haben... Aber konzentrieren wir uns doch mal auf das Thema Offensive. Hier kann ich teilweise Maggo zustimmen, da ich Funkel ankreiden wollen würde, dass er es in den Jahren seines Wirkens nicht geschafft hat, dass hier ein eindeutiges Konzept (oder ein Plan) zu erkennen ist. Grundsätzlich erscheint mir vieles vom Zufall bestimmt zu sein (mal ausgenommen immer wieder die rechte Seite mit Steinhöfer und Ochs). Klar gibt es immer wieder Momente, in denen Spielzüge entstehen, manchmal auch auf ähnliche Art und Weise, aber eben nichts, was mir den Eindruck vermittelt, dass der Trainer der Mannschaft einen Plan an die Hand gegeben hat. Zumeist scheinen mir das nur Dinge zu sein, die einfach spontane Aktionen der Jungs sind. Nur mit diesen kann man aber doch sein Offensivspiel nicht in ausreichender Weise gestalten.
Dazu kommt, dass wir gerade in der Offensivbewegung viel zu statisch agieren, dabei müsste doch, um Überraschungsmomente zu schaffen, wesentlich mehr mit Tempo, im Sprint passieren. Und dieser Sprint darf dann nicht nur von einer Person erfolgen, vielmehr müssen daran Minimum 3-4 Offensivspieler beteiligt sein, ansonsten können keine Anspielstationen geschaffen werden. Ich habe nicht alles archiviert oder noch im Kopf parat, vielleicht verkläre ich auch manches (für Unterstützung oder aber Widerlegen bin ich daher dankbar), aber war es nicht so, dass wir gerade in Funkels ersten beiden Jahren doch immer wieder für schnellen Konterfussball standen? Ich meine, dass wir da sehr oft mit schnellen Gegenstössen gearbeitet haben, die auch sehr oft zum Erfolg geführt haben. Und diese Art eine kompakte Defensive mit doch auch ansehnlichem Fußball (da Tempo in der Aktion, schnelles Passspiel etc) zu paaren ist ja auch nicht die Schlechteste. Davon kann ich aber heute nur sehr wenig erkennen. Im Gegenteil, zumeist fahren wir relativ langsame Angriffe. Klar, wir sind aufgrund vieler Verletzungen nicht eingespielt und abgestimmt, aber für die Grundidee sollte es relativ egal sein, wer spielt, zumindest muss der Trainer dafür sorgen, dass die Spieler wissen, wohin sie zu laufen haben und in welchem Tempo. Und das fehlt mir einfach. Ich hoffe, dass rüber kommt, was ich meine... Nachdem ich jetzt aber nicht sicher bin, ob ich es ausreichend rüber bringen konnte, stoppe ich jetzt mal und schaue, was so kommt...
Schneidinho schrieb: Ich habe nicht alles archiviert oder noch im Kopf parat, vielleicht verkläre ich auch manches (für Unterstützung oder aber Widerlegen bin ich daher dankbar), aber war es nicht so, dass wir gerade in Funkels ersten beiden Jahren doch immer wieder für schnellen Konterfussball standen? Ich meine, dass wir da sehr oft mit schnellen Gegenstössen gearbeitet haben, die auch sehr oft zum Erfolg geführt haben.
Nein, Du verklärst da nichts. Aber - 2. Liga mal als unrepräsentativ außer acht gelassen - diesen Fußball konnten wir uns m.E. nur als Aufsteiger leisten. Da mussten die anderen gegen uns gewinnen - und rannten in unsere Konter hinein. Später war es dann schon okay, gegen uns unentschieden zu spielen, was wir dann ja auch reichlich machten. Keiner unterschätzte uns mehr und ließ sich so auskontern wie Schlacke beim 6:0.
Unser Spiel ... ähm ... 'verschiebt' sich beständig nach vorne (ich vermeide mal das Wort "offensiv", damit jetzt niemand über mich herfällt), wir haben immer mehr Ballbesitz; lagen wir in der Aufstiegssaison meist bei 40% sind es nun um 50%. Und wenn man mehr den Ball hat, kann man halt auch weniger kontern.
Dazu spielt auch noch die Entwicklung von Meier eine Rolle. In seinen ersten beiden Jahren liefen fast alle Konter über ihn. Später wurde er oft in Manndeckung genommen, was sowohl ihm als auch unserem Spiel überhaupt nicht bekam. Dann kam das Knie ...
Weswegen ich zuversichtlich bin und bleibe: Andere Teams und Systeme werden zwar oft hochgejubelt, aber nach einer halben Runde sind sie vom Gegner meistens "ausgeguckt". Zwar hatten auch wir diese Probleme (Meier/Konter, wie angesprochen; Copado-Effekt, Streit-Lastigkeit; Spielaufbau-Schwäche wegen Sotos), aber wir haben uns stetig entwickelt und diese Anfälligkeiten abgestellt. Dadurch ist es vielleicht auch langweiliger geworden -aber hoffentlich nur so lange, bis die Stärken unserer jungen Spieler (Fenin, Korkmaz, Bellaid, Petkovic, auch Meier/Caio) voll zum Tragen kommen.
Maggo schrieb: @schlusskonferenz: ich habe dazu nichts mehr zu sagen
@peter: Ich wiederum halte es für eine Unsitte, in seinen Beiträgen selber das zu relativiern, was man für richtig hält. Dafür stellt man die Aussagen ja zur Diskussion.
dann bitte ich um einen kurzen hinweis darauf, was ich denn relativiert habe. danke.
HarryHirsch schrieb: Defensivfussball hin, Offensivfussball her
Auch wenn das Interview in der Blöd-Zeitung steht, es ist immerhin ein Interview und die Aussagen von Funkel sind unter aller Kanone. Besonders kritikbedürftig finde ich folgende Aussage:
Zitat: "Bei aller Wertschätzung unserer Aufsichtsräte, die in ihrem Beruf viel leisten, haben sie vom Fußball nicht den Sachverstand, den sich ein Trainer-Team nach 20 Jahren erarbeitet hat."
Wie kann es sein, dass der Angestellte einer AG in der Öffentlichkeit derart negativ über das oberste Kontrollorgan spricht. Zudem gehen geht mir diese Boniertheit auf den Zeiger von wegen er ist der erfahrenste Mann im Geschäft. Warum wurden denn dann Verpflichtungen wie Kweuke (wenn auch nur ausgeliehen), Bellaid (kostete immerhin € 2 Mio) und Petkovic getätigt?
Um das Ganze noch etwas provokanter zu formulieren: Ich glaube, dass Funkel hiermit seinen Rauswurf provozieren will....
Maggo schrieb: @schlusskonferenz: ich habe dazu nichts mehr zu sagen
@peter: Ich wiederum halte es für eine Unsitte, in seinen Beiträgen selber das zu relativiern, was man für richtig hält. Dafür stellt man die Aussagen ja zur Diskussion.
dann bitte ich um einen kurzen hinweis darauf, was ich denn relativiert habe. danke.
ps. du hast deinen knochen offensichtlich wieder gefunden.
Um das Ganze noch etwas provokanter zu formulieren: Ich glaube, dass Funkel hiermit seinen Rauswurf provozieren will....
Das ist genau das, was wir dringend brauchen: Mehr Selbstreferenz und mehr Provokation
Da Du aus dem Nordend kommst, bist Du mir einfach sympathisch.
Ich finde es schade, dass die Hemmschwellen so stark gesunken sind, dass in einer Zeitung dem Aufsichtsrat der Eintracht der Fussballsachverstand aberkannt werden darf.
HarryHirsch schrieb: Da Du aus dem Nordend kommst, bist Du mir einfach sympathisch.
Vielleicht bin ich aber auch der, der Dir immer den Parklpaltz klaut
HarryHirsch schrieb: Ich finde es schade, dass die Hemmschwellen so stark gesunken sind, dass in einer Zeitung dem Aufsichtsrat der Eintracht der Fussballsachverstand aberkannt werden darf.
Ich halte es geradezu für geboten, Politikern bei Einmischungen jenseits ihrer Zuständigkeiten den Fußballsachverstand abzusprechen. Das gilt sowohl für Herrn Hahn und auch für Herrn Becker.
HarryHirsch schrieb: Da Du aus dem Nordend kommst, bist Du mir einfach sympathisch.
Vielleicht bin ich aber auch der, der Dir immer den Parklpaltz klaut
Dann habe ich mir eher wegen Dir einen Stellplatz anmieten müssen....
schlusskonferenz schrieb:
HarryHirsch schrieb: Ich finde es schade, dass die Hemmschwellen so stark gesunken sind, dass in einer Zeitung dem Aufsichtsrat der Eintracht der Fussballsachverstand aberkannt werden darf.
Ich halte es geradezu für geboten, Politikern bei Einmischungen jenseits ihrer Zuständigkeiten den Fußballsachverstand abzusprechen. Das gilt sowohl für Herrn Hahn und auch für Herrn Becker.
Das kannst Du auch gerne öffentlich machen, aber FF hat das intern zu halten. Das hat aber nichts in der Öffentlichkeit zu suchen. Ich spreche meinem Vorstand/ AR auch die eine oder andere Sache ab, wenn ich dies jedoch öffentlich machen würde, würde ich sehr wahrscheinlich abgemahnt werden (mal abgesehen davon, dass ich dazu nicht gefragt werden würde).
Maggo schrieb: @schlusskonferenz: ich habe dazu nichts mehr zu sagen
@peter: Ich wiederum halte es für eine Unsitte, in seinen Beiträgen selber das zu relativiern, was man für richtig hält. Dafür stellt man die Aussagen ja zur Diskussion.
dann bitte ich um einen kurzen hinweis darauf, was ich denn relativiert habe. danke.
ps. du hast deinen knochen offensichtlich wieder gefunden.
Ich bin mir nicht ganz sicher, doch ich glaube er meint damit daß er "seine eigenen Aussagen" nicht relativieren möchte. Denn dann wären sie ja keine Diskussionsbeiträge sondern.... ach, das wird er dir sicher selber noch mal erklären wollen.
Bishop-Six schrieb: Ich glaube so ziemlich jeder Trainer legt Wert auf ein "zu null."
Das ist die deutsche Trainerschule. Und genau das ist eines der großen Probleme des deutschen Fußball.
Bishop-Six schrieb: Auch unser Trainer in der Kreisklasse und der trainierte schon die Offenbacher Jugend, hat also wohl Kompetenz.
Soll das jetzt ein Witz sein?
Bishop-Six schrieb: Die Null spielt eine wichtige Rolle, und wer 4 Gegentore bekommt, hat schlecht gespielt, egal wie's ausgeht.
Wer also in einem rauschenden Fußballfest 5:4 gewinnt hat schlecht gespielt? Und das sagt dein Oxxenbacher Trainer?
Man, müssen wir 1959 beim 5:3 schlecht gewesen sein. Wäre es doch bloß 1:0 ausgegangen, dann wären wir Meister geworden.
Deutsche Schule, was ein Unsinn! Auch in England gibt's mit einem 1:0 3 Punkte. Es geht nämlich allgemein darum 1 Tor mehr zu schießen als der Gegner, ganz gleich wie viele der Gegner schießt, aber es geht zugleich darum kein's reinzukriegen, weil man ohne Gegentor nicht verliert. Du kannst 10 Dinger schießen, aber das ist keine Garantie dass du nicht verlierst (auch wenn ein 10:11 wohl seltsam wär), du wirst aber nie im Leben verlieren, wenn du keins reinkriegst, ganz gleich ob du Tore schießt oder nicht.
Oder hast du irgendwann schonmal gehört, dass bei einem 0:4 der Sturm angeschissen wurde, weil er kein Ding gemacht hat?
ich glaube an die normative kraft des faktischen. man kann sich die hübschesten dinge ausdenken und dann kommt es doch anders.
dass sich die mannschaft verschiebt finde ich eine sehr sinnvolle sache. im gegensatz zu dir glaube ich auch zu sehen, dass es die meisten versuchen. allerdings ist es dabei extrem hilfreich mannschaftsteile zu haben die untereinander eingespielt sind. das war bei der eintracht in dieser saison noch äußerst selten der fall.
und so führen diese verschiebeaktionen häufig dazu, dass wir ausgekontert werden. und spätestens ab den frühen gegentoren, die daraus entstanden sind, würde ich als (wohnzimmer)-trainer auch darüber nachdenken ob es nicht sinnvoller ist nach hinten die räume eng zu machen und den gegner nicht ins spiel kommen zu lassen.
alles andere fände ich im hinteren tabellendrittel und mit kontakt auf die abstiegsplätze nachgerade fahrlässig.
die normative kraft des faktischen: dreierkette, viererkette, libero, zwei stürmer, drei stürmer, raute etc... alles völlige makulatur wenn es nicht funktioniert - aus welchen gründen auch immer. dann muss man es halt anders versuchen.
ansonsten teile ich schlusskonferenz´einschätzung deiner diskussionskultur. du suchst dir immer den knochen an dem man nagen kann und ignorierst den rest. von dir hört man eigentlich auch nie ein "vielleicht" oder etwas relativierendes. finde ich schade.
@peter: Ich wiederum halte es für eine Unsitte, in seinen Beiträgen selber das zu relativiern, was man für richtig hält. Dafür stellt man die Aussagen ja zur Diskussion.
Ich glaube an die faktische Kraft des Positiven. Das heißt, wenn ich mir eine Einstellung zu eigen mache, die den unbedingten Siegeswillen mit sich bringt, dann ist das auf jeden Fall ein Stück weiter zum Erfolg, als wenn ich das nicht tue. Wir gewinnen gg. Dortmund und kämpfen sie nieder. Hat zwar nix mit dem Thema zu tun, war aber eine willkommene Abwechslung für mich in der Endlosschleife der Diskussionsrunden hier
tobago
darauf können wir uns einigen.
Zum Thema Verschieben in der Defensive oder Laufwege in der Offensive kann man natürlich unerschöpflich diskutieren, bei 10 Leuten wird man da auch wahrscheinlich rund 13 Meinungen haben... Aber konzentrieren wir uns doch mal auf das Thema Offensive. Hier kann ich teilweise Maggo zustimmen, da ich Funkel ankreiden wollen würde, dass er es in den Jahren seines Wirkens nicht geschafft hat, dass hier ein eindeutiges Konzept (oder ein Plan) zu erkennen ist. Grundsätzlich erscheint mir vieles vom Zufall bestimmt zu sein (mal ausgenommen immer wieder die rechte Seite mit Steinhöfer und Ochs). Klar gibt es immer wieder Momente, in denen Spielzüge entstehen, manchmal auch auf ähnliche Art und Weise, aber eben nichts, was mir den Eindruck vermittelt, dass der Trainer der Mannschaft einen Plan an die Hand gegeben hat. Zumeist scheinen mir das nur Dinge zu sein, die einfach spontane Aktionen der Jungs sind. Nur mit diesen kann man aber doch sein Offensivspiel nicht in ausreichender Weise gestalten.
Dazu kommt, dass wir gerade in der Offensivbewegung viel zu statisch agieren, dabei müsste doch, um Überraschungsmomente zu schaffen, wesentlich mehr mit Tempo, im Sprint passieren. Und dieser Sprint darf dann nicht nur von einer Person erfolgen, vielmehr müssen daran Minimum 3-4 Offensivspieler beteiligt sein, ansonsten können keine Anspielstationen geschaffen werden. Ich habe nicht alles archiviert oder noch im Kopf parat, vielleicht verkläre ich auch manches (für Unterstützung oder aber Widerlegen bin ich daher dankbar), aber war es nicht so, dass wir gerade in Funkels ersten beiden Jahren doch immer wieder für schnellen Konterfussball standen? Ich meine, dass wir da sehr oft mit schnellen Gegenstössen gearbeitet haben, die auch sehr oft zum Erfolg geführt haben. Und diese Art eine kompakte Defensive mit doch auch ansehnlichem Fußball (da Tempo in der Aktion, schnelles Passspiel etc) zu paaren ist ja auch nicht die Schlechteste. Davon kann ich aber heute nur sehr wenig erkennen. Im Gegenteil, zumeist fahren wir relativ langsame Angriffe. Klar, wir sind aufgrund vieler Verletzungen nicht eingespielt und abgestimmt, aber für die Grundidee sollte es relativ egal sein, wer spielt, zumindest muss der Trainer dafür sorgen, dass die Spieler wissen, wohin sie zu laufen haben und in welchem Tempo. Und das fehlt mir einfach. Ich hoffe, dass rüber kommt, was ich meine... Nachdem ich jetzt aber nicht sicher bin, ob ich es ausreichend rüber bringen konnte, stoppe ich jetzt mal und schaue, was so kommt...
Unser Spiel ... ähm ... 'verschiebt' sich beständig nach vorne (ich vermeide mal das Wort "offensiv", damit jetzt niemand über mich herfällt), wir haben immer mehr Ballbesitz; lagen wir in der Aufstiegssaison meist bei 40% sind es nun um 50%. Und wenn man mehr den Ball hat, kann man halt auch weniger kontern.
Dazu spielt auch noch die Entwicklung von Meier eine Rolle. In seinen ersten beiden Jahren liefen fast alle Konter über ihn. Später wurde er oft in Manndeckung genommen, was sowohl ihm als auch unserem Spiel überhaupt nicht bekam. Dann kam das Knie ...
Weswegen ich zuversichtlich bin und bleibe:
Andere Teams und Systeme werden zwar oft hochgejubelt, aber nach einer halben Runde sind sie vom Gegner meistens "ausgeguckt". Zwar hatten auch wir diese Probleme (Meier/Konter, wie angesprochen; Copado-Effekt, Streit-Lastigkeit; Spielaufbau-Schwäche wegen Sotos), aber wir haben uns stetig entwickelt und diese Anfälligkeiten abgestellt. Dadurch ist es vielleicht auch langweiliger geworden -aber hoffentlich nur so lange, bis die Stärken unserer jungen Spieler (Fenin, Korkmaz, Bellaid, Petkovic, auch Meier/Caio) voll zum Tragen kommen.
dann bitte ich um einen kurzen hinweis darauf, was ich denn relativiert habe. danke.
Um das Ganze noch etwas provokanter zu formulieren: Ich glaube, dass Funkel hiermit seinen Rauswurf provozieren will....
ps. du hast deinen knochen offensichtlich wieder gefunden.
4:1 gegen Gladbach....blöder defensiv Fußball da...mit Caio hätten wir doch 742:1 gewonnen
Da Du aus dem Nordend kommst, bist Du mir einfach sympathisch.
Ich finde es schade, dass die Hemmschwellen so stark gesunken sind, dass in einer Zeitung dem Aufsichtsrat der Eintracht der Fussballsachverstand aberkannt werden darf.
Ich halte es geradezu für geboten, Politikern bei Einmischungen jenseits ihrer Zuständigkeiten den Fußballsachverstand abzusprechen. Das gilt sowohl für Herrn Hahn und auch für Herrn Becker.
Dann habe ich mir eher wegen Dir einen Stellplatz anmieten müssen....
Das kannst Du auch gerne öffentlich machen, aber FF hat das intern zu halten. Das hat aber nichts in der Öffentlichkeit zu suchen. Ich spreche meinem Vorstand/ AR auch die eine oder andere Sache ab, wenn ich dies jedoch öffentlich machen würde, würde ich sehr wahrscheinlich abgemahnt werden (mal abgesehen davon, dass ich dazu nicht gefragt werden würde).
Ich bin mir nicht ganz sicher, doch ich glaube er meint damit daß er "seine eigenen Aussagen" nicht relativieren möchte. Denn dann wären sie ja keine Diskussionsbeiträge sondern.... ach, das wird er dir sicher selber noch mal erklären wollen.
´tschuldigung für die Einmischung...
Deutsche Schule, was ein Unsinn! Auch in England gibt's mit einem 1:0 3 Punkte. Es geht nämlich allgemein darum 1 Tor mehr zu schießen als der Gegner, ganz gleich wie viele der Gegner schießt, aber es geht zugleich darum kein's reinzukriegen, weil man ohne Gegentor nicht verliert. Du kannst 10 Dinger schießen, aber das ist keine Garantie dass du nicht verlierst (auch wenn ein 10:11 wohl seltsam wär), du wirst aber nie im Leben verlieren, wenn du keins reinkriegst, ganz gleich ob du Tore schießt oder nicht.
Oder hast du irgendwann schonmal gehört, dass bei einem 0:4 der Sturm angeschissen wurde, weil er kein Ding gemacht hat?
Fukel raus!
In Wolfsburg wird gerade Trainer und Managerposten frei. Ich hätte da eine Idee...