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Bayern"Fans" sind einfach nur schwache, feige Wesen

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Eben, und da der mögliche Täter ja (je nach Bericht) auf 6 bis 13 Personen "eingekreist"  ist, gibt es keinen einzigen sinnvollen Grund, 60 bis 70 Unbeteiligten Stadionverbote zu geben.

Ich finde auch die Stellungnahmen der Schickeria eigentlich sehr ausgewogen, denn es wird nichts beschönigt oder verteidigt. Auf die Ungerechtigkeit ggü. Unbeteiligten und die Mediengeilheit zu verweisen, muss trotzdem erlaubt sein.
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Knueller schrieb:
propain schrieb:

3) Man verurteilt den ermittelten Täter.
Es war ein ganze Bus Nürnberger inklusiv Busfahrer und Frau anwesend, da wird ja wohl irgendeiner den Typen gesehen haben. Ausserdem kann man von der Flasche Fingerabdrücke nehmen, ich glaube kaum das der Täter so schlau war und hat vorher Handschuhe angezogen, denn hätte er Hirn hätte er erst garnet geschmissen.


Ich glaube nicht, dass die Polizei in der Kaffestube sitzt und Skat spielt.

Sicher? Wenn ich mir so angucke was die manchmal treiben wundert es einen nicht das viele Täter nicht ermittelt werden. Ein Beispiel, von einem Kumpel wurde das Auto aufgebrochen, die Scheibe des Autos nebendran an einen Baum gestellt, die Polizei interessierte sich überhaupt nicht dafür, nahm keine Spuren auf wie Fingerabdrücke die an der Scheibe waren und so arbeiten die überall, schlampig und überheblich. Mich würde es ehrlich gesagt wundern wenn sie die Flasche zur Spurensicherung sichergestellt haben.
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propain schrieb:
Knueller schrieb:
propain schrieb:

3) Man verurteilt den ermittelten Täter.
Es war ein ganze Bus Nürnberger inklusiv Busfahrer und Frau anwesend, da wird ja wohl irgendeiner den Typen gesehen haben. Ausserdem kann man von der Flasche Fingerabdrücke nehmen, ich glaube kaum das der Täter so schlau war und hat vorher Handschuhe angezogen, denn hätte er Hirn hätte er erst garnet geschmissen.


Ich glaube nicht, dass die Polizei in der Kaffestube sitzt und Skat spielt.

Sicher? Wenn ich mir so angucke was die manchmal treiben wundert es einen nicht das viele Täter nicht ermittelt werden. Ein Beispiel, von einem Kumpel wurde das Auto aufgebrochen, die Scheibe des Autos nebendran an einen Baum gestellt, die Polizei interessierte sich überhaupt nicht dafür, nahm keine Spuren auf wie Fingerabdrücke die an der Scheibe waren und so arbeiten die überall, schlampig und überheblich. Mich würde es ehrlich gesagt wundern wenn sie die Flasche zur Spurensicherung sichergestellt haben.



Naja, keine Ahnung. Ich glaube nicht, dass die Akte "versuchter Totschlag" ganz ausversehen in den Shredder rutscht....
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Freecastle_Adler schrieb:
Voodoobabbel schrieb:
NLF-Freeze schrieb:
73 Stadionverbote!
http://www.fcbayern.t-com.de/media/native/pressemitteilungen/presseerklaerung.pdf?fcb_sid=451ab39105db1c3ce7896ec374827ad3

Willkür geht weiter...



Was heisst da Willkür ???
Hast Du eventuell mal wahrgenommen das da eine Frau vermutlich auf einem Auge blind bleiben wird und das nur wegen so ein paar Schwachköpfen.

Meiner Meinung nach müsste man die kompletten 73 Personen in Beugehaft nehmen bis das der dafür Verantwortliche gefunden ist.

Davon abgesehen hat mir mein Kollege,der am Samstag im Stadion war,erzählt das mal wieder aus dem Oberrang volle Bierbecher geflogen sind.
Ich möchte Dich mal sehen wenn bei dir so ein Teil auf dem Schädel landet ob Du dann auch noch so locker bist.
Sowas ist scheisse und hat beim Fussball nichts zu suchen und wenn man halt den Verantwortlichen wie jetzt bei der Autobahnschlägerei nicht ausfindig machen kann (eventuell weil keiner im Bus was "gesehen haben will" )dann muss man halt allen 73 Stadionverbot erteilen.  

Meiner Meinung nach reagieren die Verantwortlichen des FCBäh genau richtig.



die alte laier: in der fanszene verpfeifft man sich nunmal nicht. auch wenn das nicht jedem passt. ich finde den vorfall auch scheisse und ich habe auch wirklich mitleid mir der frau, aber man kann dann nicht einfach hingehen und allen ein sv aufs auge brummen. das ist und bleibt willkür. und dahinter steckt einfach eine gezielte masche: man will gewisse fankreise nicht im stadion sehen, weil immer mal wieder ärger ist. die verantwortlichen vergessen dabei aber, dass zb. der "support" wenn man ihn in bayern überhaupt so nennen darf, ganz stirbt wenn die schickeria komplett sv bekommt.


"Ich habe mein Ehrenwort gegeben."  Helmut Kohl lässt grüßen. Unglaublich. Armes Deutschland, wenn "Ehre" wichtiger ist als Mitgefühl, Rechtschaffenheit und Anstand. Ein trauriges Bild.

Zudem: Wenn man um die Konsequenzen seiner freiheitlichen Entscheidungen weiß, dann ist es einfach lächerlich, sich nach Eintreffen der Konsequenzen über diese noch aufzuregen, peinlich.

womeninblack schrieb:

Was schreibt Ihr hier denn wieder für einen Sch...
Gegen 6 Leute liegt ein Haftbefehl vor, wahrschenlich waren das noch nicht mal diese sechs Leute zusammen, die eine Flasche warfen.
Ihr aber wollt allen Schickerias - allen 73 Leuten - Stadionverbot geben.
Wenn ich jetzt am Samstag mit Geiselgangster nach Bremen fahre und irgendwer macht irgendwas, dann bekomme ich zu Recht Stadionverbot, oder was??

Oder mit per-sempre oder, oder xyz ???

Wenn ich einen Freund habe, bzw. zufällig mal mit jemanden verreist bin oder so, der eine Bank ausraubt, komme ich dann auch in den Knast???

Was habt Ihr für Ideale/Ideen im Kopf?
Welchen Staat wünscht Ihr Euch?

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Es ist die freiheitliche Entscheidung der "Unbeteiligten" (Hilfe-Unterlasser und Nicht-Einschreiter), die Verantwortlichen Personen nicht zu benennen. Die Konsequenzen sind bekannt und jetzt müssen sie damit leben. Wie die Frau mit den Verletzungen. Aber die hatte keine Wahl...
was auch sehr gerne übersehen wird: Um jemandem privat Hausverbot zu geben, brauche ich keinen völlig hieb und stichfesten Beweis, denn es handelt sich um keine staatliche Pönalisierung und demzufolge muss auch die Unschuldsvermutung nicht zwingend angewendet werden. Ihr tut gerne mal so, als wäre der Staat ja der "Böse". Das ist Unsinn.

peter schrieb:
der einfachste und sicherste weg stadionverbote zu verhindern wäre der, dass der schwachkopf, der das zu verantworten hat, den finger hebt und sagt:"ich war´s".

wenn hier schon einige anscheinend weniger mitleid mit der frau, die offensichtlich schwer verletzt wurde, als mit fußballfans haben, die vielleicht stadionverbot bekommen, dann sollte sich der zorn wegen der stadionverbote doch gegen den werfer der flasche richten, wenn der seine "freunde" so mit reinreisst. oder hab ich da etwas falsch verstanden? der schwachmat kann vielleicht die sv verhindern. er muß nur die verantwortung übernehemen.

wird er das?

peter

Nein. Aber er ist ja ein ehrenhafter Mann und muss geschützt werden. Wer sieht den Widerspruch?

womeninblack schrieb:

aus dem Dpa-Bericht:
Die Bayern-Anhänger, die dem mehrere hundert Mann starken Fanclub ``Schickeria´´ angehören, wollten einem Polizeisprecher zufolge gezielt Straftaten verüben. Dies spreche für die Gefährlichkeit der Gruppe.
So hätten 28 Anhänger gar keine Karten für das Bundesligaspiel in Mönchengladbach besessen. Gegen 15 der 73 vorübergehend festgenommenen Männer bestand den Angaben nach bereits ein bundesweites Stadionverbot.

Wie kommt der da drauf?
Nur weil nicht alle eine Eintrittskarte besaßen?
Vielleicht wollte man die fehlenden 13 Karten von anderen Bussen kaufen, oder vielleicht war sogar noch die Gästekasse geöffnet.

Genau. Alles nur arme Opfer. Der Täter ist die böse Frau!! Die ist ja auch kein Fussball-"Fan", was hat die da auch verloren gehabt!
Unglaublich, wirklich. Natürlich verlieren die alle "mal so" ihre Karten". Oder geben mal "auf Verdacht" ne Menge Geld aus. Aber glaubst du das WIRKLICH? Man kann zwar nicht per se auf den hintergrund einer Gewaltintention schliessen, aber deine Entschuldigungsversuche sind mehr als bemüht einseitig. Die naheliegende Interpretation ist eine andere...
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propain schrieb:
Knueller schrieb:
propain schrieb:

3) Man verurteilt den ermittelten Täter.
Es war ein ganze Bus Nürnberger inklusiv Busfahrer und Frau anwesend, da wird ja wohl irgendeiner den Typen gesehen haben. Ausserdem kann man von der Flasche Fingerabdrücke nehmen, ich glaube kaum das der Täter so schlau war und hat vorher Handschuhe angezogen, denn hätte er Hirn hätte er erst garnet geschmissen.


Ich glaube nicht, dass die Polizei in der Kaffestube sitzt und Skat spielt.

Sicher? Wenn ich mir so angucke was die manchmal treiben wundert es einen nicht das viele Täter nicht ermittelt werden. Ein Beispiel, von einem Kumpel wurde das Auto aufgebrochen, die Scheibe des Autos nebendran an einen Baum gestellt, die Polizei interessierte sich überhaupt nicht dafür, nahm keine Spuren auf wie Fingerabdrücke die an der Scheibe waren und so arbeiten die überall, schlampig und überheblich. Mich würde es ehrlich gesagt wundern wenn sie die Flasche zur Spurensicherung sichergestellt haben.


Mich auch. *Offtopic*Mir ist neulich einer ins Auto gefahren und abgehauen. Bin dann zu r Polizei und hab halt Anzeige gegen Unbekannt gemacht. Der Polizist hat mit dem Finger über den Schaden gewischt und gemeint" Ka ma nix mache"
Ich hab ihn dann gefragt ob sie keine Lackspuren sicherstellen können etc..  Hat er natürlich nicht gemacht...viel zu viel Aufwand....klar hat mich ja auch nur einige Hundert Euro gekostet! Wenn jemand dabei getötet worden wäre, hätten sie das Fahrzeug hundertpro ermittelt bekommen
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Knueller schrieb:


Ähh, lernt man nicht schon in der Grundschule "Wenn du Mist gebaut hast, steh auch dafür gerade"?? Wenn ich Colaflaschen rumwerfe und jemanden schwer verletze, kann ich doch nicht sagen "Oh, das wird mir zu teuer. Sorry ich sag lieber nix, die finden mich eh nicht"!! Ganz schwach ist das. MMn wird genau hier der Gruppengedanke widerlegt. (oder ist es kameradschaftlich, die ganze Gruppe reinzuziehen -sowohl juristisch als auch medial- wegen der Dummheit einer Person?)


Etwas später als in der Grundschule lernt man, dass es ein Grundrecht ist, sich nicht selbst belasten zu müssen. Und das ist auch gut so.

Wir haben es hier mit einer schweren Straftat zu tun, die ohne Zweifel auch bestraft werden muss. Aber der Verdächtige oder die Verdächtigen haben das Recht die Aussge hierzu zu verweigern. Und sie haben ein Recht auf anwaltlichen Beistand. Und der Anwalt wird ihnen was empfehlen, was seine Aufgabe ist. Und da die Existenz dieser Person auf dem Spiel steht, wird der Anwalt nicht raten "Geh erst mal hin und gib alles zu, damit Deine Kumpels wieder ins Stadion dürfen".
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Knueller schrieb:


NEIEN,

aber mach doch mal einen Vorschlag, wie man als Rechtsstaat diese Situation handhaben soll?

[...]

2.) Man verurteilt niemanden, weil man den genauen Täter nicht kennt und lässt potentielle Gewalttäter frei rumlaufen, kann niemanden zur Rechenschaft ziehen und verpasst die erzieherische Maßnahme der Abschreckung ("Lasst uns ruhig Flaschen werfen, kann ja eh nicht viel passieren, wir sind ja in einer Gruppe unterwegs").



Du wirst dich wundern, aber so genau so läuft das in einem Rechtsstaat. "In dubio pro reo." Das bedeutet, dass der Angeklagte solange nicht verurteilt werden kann, wie nicht ohne Restzweifel fest steht, dass er für die Tat verantwortlich ist.
Ich kenne beispielsweise einen Fall, in dem ein PKW mit zwei volltrunkenen Insassen einen Radfahrer tot fuhr. Weil nun aber beide (als ihr gutes Recht) schwiegen, sich zudem beider Fingerabdrücke an Lenkrad und Schaltung sowie Sohlenabrücke an den Pedalen befanden, konnte am Ende niemand verurteilt werden. Und das, obwohl zweifelsfrei fest stand, dass einer von beiden der Fahrer war und demnach den Radfahrer auf dem Gewissen hatte. Blöde Sache, nicht?
In meinen Augen aber immer noch besser, als einen Unschuldigen in den Knast zu stecken.
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-eL_sObi- schrieb:
Knueller schrieb:


NEIEN,

aber mach doch mal einen Vorschlag, wie man als Rechtsstaat diese Situation handhaben soll?

[...]

2.) Man verurteilt niemanden, weil man den genauen Täter nicht kennt und lässt potentielle Gewalttäter frei rumlaufen, kann niemanden zur Rechenschaft ziehen und verpasst die erzieherische Maßnahme der Abschreckung ("Lasst uns ruhig Flaschen werfen, kann ja eh nicht viel passieren, wir sind ja in einer Gruppe unterwegs").



Du wirst dich wundern, aber so genau so läuft das in einem Rechtsstaat. "In dubio pro reo." Das bedeutet, dass der Angeklagte solange nicht verurteilt werden kann, wie nicht ohne Restzweifel fest steht, dass er für die Tat verantwortlich ist.
Ich kenne beispielsweise einen Fall, in dem ein PKW mit zwei volltrunkenen Insassen einen Radfahrer tot fuhr. Weil nun aber beide (als ihr gutes Recht) schwiegen, sich zudem beider Fingerabdrücke an Lenkrad und Schaltung sowie Sohlenabrücke an den Pedalen befanden, konnte am Ende niemand verurteilt werden. Und das, obwohl zweifelsfrei fest stand, dass einer von beiden der Fahrer war und demnach den Radfahrer auf dem Gewissen hatte. Blöde Sache, nicht?
In meinen Augen aber immer noch besser, als einen Unschuldigen in den Knast zu stecken.



Klar dem Toten kann es ja scheissegal sein er ist ja tot nicht wahr  
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schusch schrieb:
Knueller schrieb:


Ähh, lernt man nicht schon in der Grundschule "Wenn du Mist gebaut hast, steh auch dafür gerade"?? Wenn ich Colaflaschen rumwerfe und jemanden schwer verletze, kann ich doch nicht sagen "Oh, das wird mir zu teuer. Sorry ich sag lieber nix, die finden mich eh nicht"!! Ganz schwach ist das. MMn wird genau hier der Gruppengedanke widerlegt. (oder ist es kameradschaftlich, die ganze Gruppe reinzuziehen -sowohl juristisch als auch medial- wegen der Dummheit einer Person?)


Etwas später als in der Grundschule lernt man, dass es ein Grundrecht ist, sich nicht selbst belasten zu müssen. Und das ist auch gut so.

Wir haben es hier mit einer schweren Straftat zu tun, die ohne Zweifel auch bestraft werden muss. Aber der Verdächtige oder die Verdächtigen haben das Recht die Aussge hierzu zu verweigern. Und sie haben ein Recht auf anwaltlichen Beistand. Und der Anwalt wird ihnen was empfehlen, was seine Aufgabe ist. Und da die Existenz dieser Person auf dem Spiel steht, wird der Anwalt nicht raten "Geh erst mal hin und gib alles zu, damit Deine Kumpels wieder ins Stadion dürfen".



Wenn die Sache so ist, dass der oder die Täter auf Grund eines "Ehrenkodex" schweigen, dann könnte man die Stadionverbote aller 73 Bussinsassen immer noch damit rechtfertigen, dass der Verein auch Verantwortung gegenüber allen Stadionbesuchern hat und man sich daher weigert eine Gruppe, in der deren Kreisen sich Gewalttäter befinden weiter ins Stadion zu lassen. Wer weiß, ob eine solche Reaktion wie am Rastplatz bei Würzburg nicht ein weiteres Mal vorkommt.
Man kann es drehen wie man will, beides hat sein Pro und Contra.

Hier handelt es sich um eine schwere Körperverletzung, diese ist schon kein einfaches Vergehen mehr, sondern ein Verbrechen und unter berücksichtigung könnte man die Auffassung vertreten, dass es dem Verein geradzu obliegt seine sonstigen Stadionbesucher vor solchen Gruppen zu schützen, die ein solches Gewaltpotential in sich tragen.

Was hierbei auch vergessen wird, ist die Tatsache, dass der Bus kompellt nach der Tat weiterfuhr, was auch kein gutes Licht auf die Gruppe gesamt wirft.
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was hier viele mit "die sollen sich stellen, dann entlasten sie die anderen" etc haben. der/die täter sind doch längst ermittelt! die polizei hat über 50 personen ohne eine anzeige oä nach hause geschickt. mit welchem recht werden dann bitte die daten an den fc bayern weiter gegeben????  
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"Von den 73 Businsassen hatten nur 28 eine Eintrittskarte für das Spiel in Gladbach. 15 durften bereits bundesweit kein Fußballstadion mehr betreten."
(Aus http://www.kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/365231/)

Da frage ich mich schon was die Leute alle in Gladbach wollten ???
Hier wird von einigen so getan als ob das ein Ausflug von Messdienern war, wo
ein paar böse Buben dabei waren. Ich habe mit keinem der "unbeteiligten" Insassen Mitleid.
Und diese Gruppe ist ja nicht zum erstenmal unangenehm aufgefallen. Da muss jeder der da mitfährt wissen auf was er sich einlässt.
Nach so einer Aktion sollten die sich symbolisch selbst auflösen.
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speckberger schrieb:
"Von den 73 Businsassen hatten nur 28 eine Eintrittskarte für das Spiel in Gladbach. 15 durften bereits bundesweit kein Fußballstadion mehr betreten."
(Aus http://www.kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/365231/)

Da frage ich mich schon was die Leute alle in Gladbach wollten ???
Hier wird von einigen so getan als ob das ein Ausflug von Messdienern war, wo
ein paar böse Buben dabei waren. Ich habe mit keinem der "unbeteiligten" Insassen Mitleid.
Und diese Gruppe ist ja nicht zum erstenmal unangenehm aufgefallen. Da muss jeder der da mitfährt wissen auf was er sich einlässt.
Nach so einer Aktion sollten die sich symbolisch selbst auflösen.


Eben. Hier liegt eine Frau im Krankenhaus und ist wohl fortan auf einem Auge blind und hier wird versucht Position für eine Gruppe zu beziehen, die sich schon länger in einer Grauzone aufhält.
Hier wird ellenlang über die verhängten Stadionverbote diskutiert, diese sind in meinen Augen gerade nur noch nebensächlich, in einem solchen Fall sollte das Leid der Frau im Vordergrund stehen.
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Knueller schrieb:
Naja, keine Ahnung. Ich glaube nicht, dass die Akte "versuchter Totschlag" ganz ausversehen in den Shredder rutscht....

Das meinte ich nicht, sondern ich meinte das die Polizei schlampig ermittelt und deswegen eventuell der Täter nicht gefunden wird, das wäre nicht das erste mal, das passiert regelmäsig.
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rira schrieb:
was hier viele mit "die sollen sich stellen, dann entlasten sie die anderen" etc haben. der/die täter sind doch längst ermittelt! die polizei hat über 50 personen ohne eine anzeige oä nach hause geschickt. mit welchem recht werden dann bitte die daten an den fc bayern weiter gegeben????    


Naja ich denke hier geht es um 2 Paar Schuhe. Das eine ist das Strafverfahren wegen versuchtem Totschlag (ob es so auch zur Anklage kommt weiß keiner. Vielleicht wird daraus am Ende "lediglich" ne schwere Körperverletzung oder ne Beteiligung an einer Schlägerei). Das hierzu alle anderen Schweigen finde ich persönlich eine Sauerei. Kodex hin, Kodex her. Wie oben schon beschrieben hätte die Situation weitaus schlimmer enden können und dann würden der Busfahrer und seine Frau vor dem finaziellen Ruin stehen.

Die andere Sache sind die Stadionverbote, die in diesem Fall ja nichts mit dem eigentlichen Vorfall zu tun haben. Hier hat der FCB auf eine solche Aktion gewartet und kann nun seine Stadionverbote für alle  Busmitfahrer aussprechen. Ein Grund wurde geliefert und der FCB ist froh, dass sich die SM praktisch "selbst" aus dem Stadion befördert hat.

Was ich wirklich nicht verstehe ist: die SM wusste, dass der FCB aus dem Stadion haben will und das der kleinste Vorfall ein gefundenes Fressen ist um dies endlich zu erreichen. Wieso geht dann keiner dazwischen und sagt: "Jungs lasst den Quatsch, ihr wisst doch, dass der Verein uns raus haben will"

Aber das ist wohl eher ein internes Problem der SM.
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-eL_sObi- schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Jungs und Mädels


Polizei + Verein handeln nach Prinzip : Mitgehangen, mitgefangen.



Genau das ist hier gerade nicht der Fall. So wie ich es gelesen haben, hat die Polizei sämtliche Beschuldigten dem Haftrichter vorgeführt, welcher dann für diejenigen, die in den engeren Kreis der Verdächtigen gehören, Haftbefehl erlassen hat. Der Rest wurde anschließend auf freien Fuß gesetzt. Dass man nach solch einer gravierenden Tat zunächst die gesamte Busbesatzung kassiert, leuchtet doch wohl jedem ein. Immerhin befanden sich die Täter definitiv in dieser Gruppe. Ich kann das Vorgehen der Polizei daher nicht beanstanden.

Darüber hinaus sieht es allerdings so aus, als ob der FC Bayern die Gelegenheit genutzt hat, um sich des Problems um die SM medienwirksam zu entledigen. So schlägt er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Er wird die unliebsame Gruppierung los und demonstiert gleichzeitig in der Öffentlichkeit Vergeltungswillen. Dass man dabei ca. 50 Personen - bei allem Mitgefühl für die Opfer - zu Unrecht aussperrt, juckt dann weiter nicht... :neutral-face

Für die Verharmlosung der Geschehnisse als "Kinderkacke" habe ich im Übrigen keinerlei Verständnis. Bei der schweren Körperverletzung gem. § 226 I Nr. 1 StGB handelt es sich um einen Tatbestand, der mit einer Freiheitsstrafe zwischen einem und zehn Jahren beschwert ist. Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein Verbrechen... Man kann nur hoffen, dass es den Medizinern gelingt, der Frau ihr Augenlicht zu retten.




Einer der wenigen Beiträge hier, der den Nagel imho in sämtlichen Punkten  auf den Kopf trifft!!
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speckberger schrieb:
"Von den 73 Businsassen hatten nur 28 eine Eintrittskarte für das Spiel in Gladbach. 15 durften bereits bundesweit kein Fußballstadion mehr betreten."
(Aus http://www.kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/365231/)

Da frage ich mich schon was die Leute alle in Gladbach wollten ???




Hmm, ich bin (inkl. meines kleinen Bruders) auch schon zu Auswärtsspielen ohne Ticket gefahren - und hatte bestimmt nicht die Absicht, vor Ort Randale zu schlagen. Die Tatsache (als solche stellt sie sich zumindest dar), dass etliche Leute ohne Karte anreisen, muss daher per se nichts Negatives bedeuten - auch wenn dies natürlich nicht auszuschließen ist.

Und bevor jetzt wieder der Vorwurf kommt, dass man die Sache zu einseitig betrachten würde: Nein, ich finde das auch nicht in Ordnung, was mit der Frau passiert ist. Der A... , der dafür verantwortlich ist, wird hoffentlich seiner gerechten Strafe zugeführt werden. Wer den Möchtegernhool spielen will, muss dann eben auch die Konsequenzen tragen, wenn er solch einen Riesensch... baut.
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Moose schrieb:
hier mal ein kommentar eines schickeria mitglieds:

Damit Ihr etwas zum einschlagen habt: Ich bin Mitgründer der Gruppe. Bin kein Kind, fahre seit fast 20 Jahren zum Fußball, hab mir nie etwas zu schulden kommen lassen.
Mein Text "Lose Gedanken eines Fußballfans" dürfte bekant sein. Schon da habe ich auf die Problematik hingewiesen.

Was hier für eine Hetze betrieben wird ist ein Spiegelbild unserer Kurve. Leider! Könnt Ihr noch in den Spiegel schauen?

Es ist bestürzend was mit der Frau geschehen ist und für die Täter gibt es keinerlei Mitleid. Es gilt alles zu tun um der Frau irgendwie zu helfen auch wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.

Dass aber nun eine ganze Gruppe so in den Schmutz gezogen wird ist beschämend. Dass in diesem Land zum einen gleich die Medien eine Hetzkampagne daraus stricken ist unmoralisch gegenüber all den unschuldigen Leuten und auch gegenüber der Frau! Hauptsache die Sensationsgeilheit des Volkes das alles glaubt was man ihm vorwirft wird zu Geld gemacht.

Fakt ist dass es kein Überfall war, sondern zu einem Handgemenge zwischen ein paar Ultras Nürnberg kam die in Würzburg auf unseren Bus wartende Leute attakierten.
Als die Busse dann ankamen schlief ein Großteil im Bus. es war am morgen, die meisten hatten die Nacht durchgemacht. So wie jede längere Fahrt halt. Diese paar UN-Leute mussten auch aus den Nürnberger Bussen gekommen sein. Jedenfalls rannten sie verfolgt von wenigen Leuten dorthin und waren auch fleissig am Flaschenwerfen. Die Mähr dass Nbg komplett unbeteiligt war stimmt also nicht. Aber wer gibt das schon gerne zu. Trotzdem hätte das folgende nicht passieren dürfen.

Es kann nicht sein dass wg Nürnberger Hohlköpfe Münchner zu hohlköpfen werden. Hirn einschalten ist manchmal schon schwer! Die Tat ist durch nichts zu entschuldigen. Der besagte Bus stand aber zw anderen Bussen nicht in direkter sichtweite weg. Somit konnten die Leute die im oder am Bus blieben nichts mitbekommen. Diese der Mittäterschaft zu bezichtigen ist eine Frechheit. Unter anderem befanden sich in den Bussen auch eine behinderte Person und einige Frauen und Mädchen. Alles Verbrecher? Als der Bus wieder fuhr konnten die feige Tat nur der/die Täter also wissen. Deswegen ist weder der Busfahrer dran (gezwungen wurde er bestimmt nicht), noch die Unbeteiligten. Die Fahrt auf der Landstrasse hatte mit der Fahrtroute des busfahrers zu tun. Nichts mit einer Flucht.

Dass dann alle vor Ort dran glauben mussten war klar. Gießkannenprinzip. Ist auch tw nachzuvollziehen bis der Täter ermittelt wird. Das Stadionverbot hinterher nicht. Wer was gemacht hat erfährt die volle Strafe des Gesetzes. Unschuldige aber leider auch! Die Leute mußten tw 14 Stunden Verhöre etc ertragen was noch gerechtfertigt ist, aber nicht das was nun durch den Verein und Eure Kommentare kommt.
Ich danke gott dass ich bei der Fahrt nicht dabei bin. Kenn viele Unschuldige die mit ihren wg der Frau und auch dem Erlebten völlig hinüber sind.

Denkt von Euch mal einer ernsthaft an die Frau? Oder geht es nur darum zu manifestieren was für Verbrecher wir alle sind?
Deutschland Moralisch Heuchlerland!

Was Ihr denkt interessiert mich im entferntesten. In Gedanken bin ich bei der Frau. Als Christ der auch in die Kirche geht (Ja ein gläubiger Ultra-Hooligan), habe ich gestern für diese gebetet. Ich bin aber auch in Gedanken bei den Unschuldigen.

Wir als Gruppe müssen die Konsequenzen tragen und für wenige Hohlköpfe die Verantwortung übernehmen. Das werden wir auch. Unschuldige und unbeteiligte nehmen das auf sich. Eine Erklärung der gruppe wird heute folgen. Warum erst heute? Weil die Leute mit Anwälten, Medien, Polizei etc zu tun hatten. Vielleicht trotzdem 1 Tag zu spät! Konsequenzen wird es geben!

Unser Verein hat nach dem sommertheater wieder mal gezeigt wie heuchlerisch er ist. Dass er Leute bestraft die schuldig sind ok. Aber das war purer Populismus im Gleichklang mit den Medien. Kennen wir ja vom Sommertheater.

Auf der anderen Seite fahren Spieler des Vereins tw besoffen durch die gegend, nehmen Menschenleben in Kauf. Das wird aber schön unter den Teppich gekehrt. Bekommen für das Vergehen eines Spielers nun alle Fahrverbot weil die Gefahr besteht dass sie nach einer feier zu tief in Glas schauen und Menschenleben gefährden? Nein.

schöne moralische Welt. Wer frei von Schuld ist werfe den ersten Stein!

Mein Dank gilt allen, die uns unterstützt haben. Sei es im Stadion oder auch moralisch in schweren Situationen wie dieser. Es tut gut, wenn man erkennt dass es noch Menschen gibt die differenziert denken. Und es gibt sogar Nürnberger die differenziert denken und uns nicht gleich abgeurteilt haben.

Danke Euch allen!

Ich entschuldige mich hier in aller Öffentlichkeit für das Fehverhalten von wenigen Tätern bei dem Opfer und der Familie. Dieses feige Verbrechen wurde von unserer Gruppe nie getragen und aufs schärfste verurteilt. Wir wissen auch, dass das die Sache nicht ungeschehen macht.

Wenige Leute haben unsere Ideale verraten, verkauft und damit 700 Leute verraten.

In wenigen Minuten wurde alles zerstört!


und die offizielle stellungnahme hier:
http://www.schickeria-muenchen.de/



könnte jemand die stellungnahme der SM mal hier reinkopieren kanns leider nicht öffnen.
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Offizielle Erklärung Schickeria München  (07.05.2007)

Hiermit möchten wir die Gelegenheit nutzen, aus offizieller Sicht der Gruppe Stellung zu den Ereignissen auf dem Rasthof Würzburg zu nehmen.

Um ca. 5:15 fuhren die Busse mit Bayernfans aus München los. Um ca. 8:00 erreichten die Busse den Rasthof Würzburg, auf dem sich zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Busse mit Club-Fans befanden. Ein Teil der Fans aus den Bussen stieg aus, andere blieben in den Bussen bzw. bemerkten den Stop am Rasthof Würzburg gar nicht, da sie noch schliefen. Später ereignete sich dort ein Handgemenge, aus dem heraus es zu dem tragischen Vorfall kam.

Zunächst einmal wollen wir eines vollkommen deutlich klarstellen:

Wir distanzieren uns als Gruppe Schickeria München in vollem Umfang von den erfolgten lebensgefährlichen Flaschenwürfen auf Personen durch Einzelne, unabhängig davon ob diese jetzt unserer Gruppe als Mitglieder angehören, oder nicht. Das Werfen von Gegenständen auf Personen entspricht für uns ganz klar dem Einsatz einer Waffe. Dies haben wir nachprüfbar (z.B. auf unserer Homepage oder in einer gruppeninternen Informationsbroschüre) immer abgelehnt und tun dies selbstverständlich auch weiterhin.
So etwas hat für uns auch nichts mit einer wie auch immer zu definierenden „Ultrà Mentalität“ oder mit „Rivalität unter Fans“ zu tun, sondern stellt einen feigen und darüberhinaus lebensgefährlichen und zu verurteilenden Akt dar.

Dass nun die ganze Gruppe öffentlich mit dem Geschehenen identifiziert wird, ist bei dem in der Presse mittlerweile leider üblichen Umgang mit Fußballfans leider nicht weiter verwunderlich, auch wenn es für die Gruppe als Ganze mit ihren mehreren hundert(!) Mitgliedern natürlich extrem unglücklich ist. Andererseits gibt es, wie das vergangene Wochenende traurigerweise vor Augen geführt hat, wesentlich schlimmere Dinge als Rufmord.

Unser aufrechtes Mitgefühl gilt daher an dieser Stelle der durch dieses dumme und inakzeptable Verhalten schwer verletzten Frau und Ihren Angehörigen – wenngleich wir wissen, dass diese Worte keinen wahren Trost bringen können, geschweige denn irgendetwas relativieren oder wiedergutmachen.

Man könnte jetzt sicher noch sehr viel mehr hierzu sagen, jedoch würde man Gefahr laufen, dass sich die Worte in den Ohren der Betroffenen und ihrer Angehörigen doch nur wie purer Hohn anhören würden. Zu gegebener Zeit und mit dem gebührenden Abstand würden wir als Gruppe gerne versuchen – abseits vom aktuellen Medienrummel – in dieser Hinsicht aktiv zu werden.

Dennoch wollen wir darauf hinweisen, dass wir die Stadionverbote und kollektive Bestrafung aller 80 Mitfahrer, also explizit auch aller Unschuldigen und Unbeteiligten sowie die für mehrere Bayernfans angeordnete Untersuchungshaft für höchst fragwürdig halten. Die überwiegende Mehrheit der in den Bussen mitgereisten Bayernfans war an dem Vorfall nicht beteiligt.

Aufgrund der Vorfälle und den damit verbundenen Reaktionen, die die Gruppe geradezu überrollen, sowie den nach dem Gießkannenprinzip erteilten Stadionverboten werden wir sämtliche Aktivitäten unserer Gruppe im Stadion bis auf weiteres notgedrungen einstellen.

Ebenso wird die geplante Saison-Abschlussfeier im Anschluss an das letzte Heimspiel gegen Mainz aus Respekt vor dem Opfer sowie aus Solidarität mit denjenigen, die zu Unrecht weiterhin inhaftiert sind, abgesagt.

Schickeria München
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Stellungnahme Schickeria MUC:

Offizielle Erklärung Schickeria München  (07.05.2007)

Hiermit möchten wir die Gelegenheit nutzen, aus offizieller Sicht der Gruppe Stellung zu den Ereignissen auf dem Rasthof Würzburg zu nehmen.

Um ca. 5:15 fuhren die Busse mit Bayernfans aus München los. Um ca. 8:00 erreichten die Busse den Rasthof Würzburg, auf dem sich zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Busse mit Club-Fans befanden. Ein Teil der Fans aus den Bussen stieg aus, andere blieben in den Bussen bzw. bemerkten den Stop am Rasthof Würzburg gar nicht, da sie noch schliefen. Später ereignete sich dort ein Handgemenge, aus dem heraus es zu dem tragischen Vorfall kam.

Zunächst einmal wollen wir eines vollkommen deutlich klarstellen:

Wir distanzieren uns als Gruppe Schickeria München in vollem Umfang von den erfolgten lebensgefährlichen Flaschenwürfen auf Personen durch Einzelne, unabhängig davon ob diese jetzt unserer Gruppe als Mitglieder angehören, oder nicht. Das Werfen von Gegenständen auf Personen entspricht für uns ganz klar dem Einsatz einer Waffe. Dies haben wir nachprüfbar (z.B. auf unserer Homepage oder in einer gruppeninternen Informationsbroschüre) immer abgelehnt und tun dies selbstverständlich auch weiterhin.
So etwas hat für uns auch nichts mit einer wie auch immer zu definierenden „Ultrà Mentalität“ oder mit „Rivalität unter Fans“ zu tun, sondern stellt einen feigen und darüberhinaus lebensgefährlichen und zu verurteilenden Akt dar.

Dass nun die ganze Gruppe öffentlich mit dem Geschehenen identifiziert wird, ist bei dem in der Presse mittlerweile leider üblichen Umgang mit Fußballfans leider nicht weiter verwunderlich, auch wenn es für die Gruppe als Ganze mit ihren mehreren hundert(!) Mitgliedern natürlich extrem unglücklich ist. Andererseits gibt es, wie das vergangene Wochenende traurigerweise vor Augen geführt hat, wesentlich schlimmere Dinge als Rufmord.

Unser aufrechtes Mitgefühl gilt daher an dieser Stelle der durch dieses dumme und inakzeptable Verhalten schwer verletzten Frau und Ihren Angehörigen – wenngleich wir wissen, dass diese Worte keinen wahren Trost bringen können, geschweige denn irgendetwas relativieren oder wiedergutmachen.

Man könnte jetzt sicher noch sehr viel mehr hierzu sagen, jedoch würde man Gefahr laufen, dass sich die Worte in den Ohren der Betroffenen und ihrer Angehörigen doch nur wie purer Hohn anhören würden. Zu gegebener Zeit und mit dem gebührenden Abstand würden wir als Gruppe gerne versuchen – abseits vom aktuellen Medienrummel – in dieser Hinsicht aktiv zu werden.

Dennoch wollen wir darauf hinweisen, dass wir die Stadionverbote und kollektive Bestrafung aller 80 Mitfahrer, also explizit auch aller Unschuldigen und Unbeteiligten sowie die für mehrere Bayernfans angeordnete Untersuchungshaft für höchst fragwürdig halten. Die überwiegende Mehrheit der in den Bussen mitgereisten Bayernfans war an dem Vorfall nicht beteiligt.

Aufgrund der Vorfälle und den damit verbundenen Reaktionen, die die Gruppe geradezu überrollen, sowie den nach dem Gießkannenprinzip erteilten Stadionverboten werden wir sämtliche Aktivitäten unserer Gruppe im Stadion bis auf weiteres notgedrungen einstellen.

Ebenso wird die geplante Saison-Abschlussfeier im Anschluss an das letzte Heimspiel gegen Mainz aus Respekt vor dem Opfer sowie aus Solidarität mit denjenigen, die zu Unrecht weiterhin inhaftiert sind, abgesagt.

Schickeria München
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Dr.Ball schrieb:
Stellungnahme Schickeria MUC:

Wir distanzieren uns als Gruppe Schickeria München in vollem Umfang von den erfolgten lebensgefährlichen Flaschenwürfen auf Personen durch Einzelne, unabhängig davon ob diese jetzt unserer Gruppe als Mitglieder angehören, oder nicht. Das Werfen von Gegenständen auf Personen entspricht für uns ganz klar dem Einsatz einer Waffe. Dies haben wir nachprüfbar (z.B. auf unserer Homepage oder in einer gruppeninternen Informationsbroschüre) immer abgelehnt und tun dies selbstverständlich auch weiterhin.
So etwas hat für uns auch nichts mit einer wie auch immer zu definierenden „Ultrà Mentalität“ oder mit „Rivalität unter Fans“ zu tun, sondern stellt einen feigen und darüberhinaus lebensgefährlichen und zu verurteilenden Akt dar.



Diese Passage find ich einfach nur dämlich. Sorry, aber es liest sich, als wäre es ok gewesen, die Frau "nur" zu verprügeln. Aber dadurch, dass sie von einer Flasche getroffen wurde, ist es natürlich falsch.

Ich vermisse da, ein wenig die Reue, dass es überhaupt zu so einem Überfall kam. Es wurden schließlich auch Clubberer verletzt, zwar nicht so schwer wie diese arme Frau, aber auch das sind Menschen, wie alle andern.

Und ich glaube kaum, das es eine Mentalität sein sollte, jemanden zu verletzen. Hohn und Spott sind unsere Waffen in verbalen Gefechten und weiter sollte man nicht gehn. Das hat rein gar nix mehr mit Fußball zu tun!


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