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Hertha BSC und sein Ex-Trainer Friedhelm Funkel

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ghostinthemachine schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
ghostinthemachine schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
Da Funkel hier ja von einigen schon heiliggesprochen wurde...


Ich sehe, du bist voll auf der Höhe.
Diese Reaktionen waren seinerzeit nicht ganz unwesentlich solchen Typen wie dir geschuldet, die es ja noch nicht einmal bis heute bleiben lassen können, mit Dreck zu schmeissen.



Ich schmeisse nicht mit Dreck, aber ich sehe und sah FFs Arbeit halt etwas kritischer als andere. Mir ging es nur damals und heute noch auf den Sack, dass FF anscheinend keinerlei Kritik entgegengebracht werden darf, ohne dass man selbst persönlich angegriffen wird, wie du es ja auch gerade wieder demonstrierst. Heftige Reaktionen gegenüber FF lagen auch zu einem nicht geringen Teil an solch "Bessermenschen" wie dir, die denken, Anstand und Recht für sich alleine gepachtet zu haben...


Deine angebliche "Kritik" besteht hier in diesem Fred beispielsweise darin, die Spiele der letzten Funkel-Saison unter Mißachtung jeglicher damaliger Begleitumstände unisono als "Dreck" und den Klassenverbleib als glücklich zu bezeichnen - während er in Wahrheit am Ende relativ sicher war: die Eintracht stand während dieser gesamten Saison überhaupt nur 2 mal auf einem Abstiegsplatz, nämlich am 1. und am 6. Spieltag. Danach hielt sie sich ganz überwiegend um den 13. Platz herum auf.
Leute wie du werden jetzt schlußfolgern, daß mir die Veranstaltung dann wohl gefallen haben muß. Das hat sie mitnichten. Ich habe Grabowski und Bein gesehen, da verbietet sich sowas eigentlich von selbst.
Ich bin allerdings bereit, die Dinge nicht beliebig loszulösen, sondern sie im Zusammenhang zu sehen. Die Eintracht war seinerzeit eine große Nummer, zumindest aber eine launische Diva. Heutzutage ist sie weder das eine noch das andere.
Desweiteren erkenne ich an, das Dinge ihre Eigendynamik haben. Das gilt für ein einzelnes Spiel im Kleinen, und das kann durchaus auch für eine komplette Saison im Großen gelten. Einen Automatismus der stetigen Aufwärtsentwicklung gibt es höchstens in der Mathematik, aber ganz sicher nicht im Fußball. Ganz sicher jedenfalls nicht mehr ab einem gewissen Punkt. Genau das wurde hier aber offenbar mit viel Naivität erwartet. Umso größer war hinterher das Geschrei.
Was sollen eigentlich die Gladbacher sagen  über die vergleichsweise klägliche Rolle, die sie seit Jahren spielen? Bundesligahistorisch belegt macht sich die Eintracht neben der Borussia noch immer arg mickrig aus.
Was sollen die Karlsruher, Nürnberger und eben jene Berliner sagen, um die es in diesem Fred eigentlich geht bzw. gehen sollte?
Noch letzte Saison oder nur kurz vorher spielten sie im Pokalfinale, um UEFA-Cup-Plätze, gar um die Meisterschaft. Auf das sportliche Abschneiden der Hertha in den letzten Jahren kann die Eintracht nur neidisch sein.
Und was passierte mittlerweile? in Gladbach waren sie tatsächlich hart am Abstieg, in Karlsruhe und Nürnberg sind sie jämmerlich abgesoffen bzw. es steht ihnen erneut bevor, Berlin und Hannover schauen in den Abgrund. Die hatten sicher andere Pläne.
Eines ist jedenfalls statistisch verbrieft: all dies ist uns unter Funkel auf am Ende sehr stabile Art und Weise erspart geblieben, da kann sich jeder sein eigenes Geschichtsbild auf der Basis merkwürdiger Erwartungen (schließlich war die Eintracht ja immer ein Topverein, vom Sterbebett in die Europaliga in 3 Jahren)zusammenlügen so viel er möchte und damit bei Leuten ohne Erinnerungsvermögen und größere Kenntnisse der Gesamtverhältnisse, aber dafür umso mehr "kritischem Potential", punkten.

Auch die Rolle der Eintracht in der Pokalsaison 2005/06 wurde hier von dir angesprochen.
1. Runde Auswärts bei Zweitligist Oberhausen, 2.Runde überragendes Heimspiel gegen Ligakonkurrent Schalke, 3. Runde zuhause gegen Likakonkurrent Nürnberg, 4. Runde auswärts bei Zweitliginst 1860, 5. Runde zuhause gegen Ligakonkurrent Bielefeld, Finale gegen Bayern (verloren wegen eines irregulären Tores durch einen Pizzaboten, immerhin das hast du richtig erkannt).
Im Pokal kann in 1 Spiel jeder über sich hinauswachsen. Amateurmannschaften zeigen das jedes Jahr. Was für sie gilt, gilt umso mehr für Mannschaften der 2. Liga oder gar der selben Spielklasse. Die Eintracht hatte keinen einzigen Amateur-Gegner. Dusel bei der Auslosung sieht anders aus. Wer behauptet, das Erreichen des Finales sei alleine auf dem Mist des Trainer gewachsen, redete spätestens nach dem Sieg gegen Schalke irre, und ich denke es handelt sich hier auch eher um einen Mythos deinerseits. Natürlich war das Erreichen des Finales ganz maßgeblich ein Erfolg der Mannschaft. Die gnadenlose Konsequenz hieraus lautet allerdings auch, daß die schlechte letzte Saison ganz maßgeblich den überwiegend schlechten Leistungen der Spieler geschuldet ist - und nicht etwa nur der mangelhaften Philosophie des Trainers. Er selbst steht nicht auf dem Platz, und er fordert auch niemanden dazu auf, vor dem gegnerischen Tor vorbei zu schiessen oder vor dem eigenen Tor die Gegenspieler nicht zu decken.

So dreht man sich seine Argumentation eben immer so wie man sie braucht, gell?

Am Ende noch ein Wort zu den "persönlichen Angriffen", über die du dich mokierst. Schau dich erstmal selbst an.
Du zeihst mich einen Bessermenschen, und von Leuten wie dir wird man mit lockerer Hand und ohne das geringste Unrechtsbewußtsein herabgewürdigt zum blinden, naiven, einfältigen, kritikunfähigen und rosabebrillten Heiligenverehrer - nur weil man eben mit der verbalen Keule nicht so schnell bei der Hand ist, versucht zu ergründen ob nicht vielleicht auch anderswo Fehler gemacht werden und versucht Dinge im Zusammenhang zu sehen oder am Ende vielleicht garnichts mehr sagt, weil sowieso nur noch auf den Trainer oder gerne auch auf diverse Spieler auf teilweise widerlichste Art herumgetreten wird, weil man sich dem pöbelnden Mob, der nach mittelalterlicher Art erst Ruhe gibt wenn ein Kopf gerollt ist, nicht anschliessen mag.

Aber das irritiert mich nicht mehr sonderlich. Ist ja "Kritik".

Und es geht nur um Fußball, das bedeutet heutzutage: alles Theater, alles nur Rollenspiele. So what.







Schade, gibst dir soviel Mühe und machst alles mit deiner besserwisserischen Art kaputt.
Ich habe nirgendwo gesagt, dass wir Ambitionen haben müssen, in das internationale Geschäft zu kommen. Außer eben in 07/08, als es greifbar und möglich gewesen wäre, da die "Topvereine" schwächelten.
Ich trampel auch nicht auf Spielern rum, sondern habe lediglich die Meinung, dass Funkel eben nicht der absolut tolle Trainer ist, wie er hier von machen gerne dargestellt wird.

Und mit deinem Versuch einige User hier in gewisse Schubladen zu stecken kann ich irgendwie nicht recht etwas anfangen. Ich war mit Funkels Arbeit zu einem großen Teil auch zufrieden. Aber gerade letzte Saison sah das Gekicke, was ich durchaus als Dreck bezeichne, weil es mMn nach diesen Titel auch verdient hat, ob du das jetzt akzeptierst oder nicht, recht ratlos und planlos wirkte, was ich durchaus dem Trainer auch anlaste, auch wenn ich bei dir bin, wenn es um die Leistungen der Mannschaft geht.

Mit den persönlichen Angriffen hast du aber angefangen, in dem du mit tollen Sätzen wie "Typen wie dir..." etc. um die Ecke kommst. Daraus schließe ich schon ein wenig Kritikunfähigkeit, da du anstatt du mir deine Meinung mitteilst, gleich mit der These kommst, dass ich ja nicht in der Lage bin Dinge in Zusammenhängen zu sehen. Vielleicht sehen meine Zusammenhänge aber nur anders aus als deine und vielleicht sind die Zusammenhänge, die du siehst ja auch nicht die richtigen.
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sotirios005 schrieb:

Dann dürften wir z. B. die Eintracht schon dreimal nicht sehen wollen, die war mindestens dreimal schon so gut wie pleite...


Wir wollen den Bogen mal nicht überspannen. Das Beispiel Eintracht zeigt, daß ein Verein sich auch deutlich positiv verändern kann. Deshalb sollte man nicht zu tief im Dreck wühlen, das "aktuelle" Finanzgebahren (beispielsweise der letzten 5 Jahre) sollte genügen...
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@ Frankfurter-Bob

"Der Klassenerhalt letzte Saison, der glücklich und nicht verdient war."

Genau das waren deine Worte, und ich war so frei, diese Aussage als nicht gerechtfertigt zu widerlegen. Das dir meine Beweisführung nicht gefällt und du sie als "besserwisserisch" herabqualifizierst, statt im Detail auch nur mit einem Wort darauf einzugehen, erweckt in mir eher den Eindruck daß sie dir unbequem ist. Am inhaltlichen Sachverhalt ändert das garnichts.

Grundsätzlich verdient sich nach 34 Spieltagen jeder den Platz auf dem er steht. 3 Euro ins Schweinerl. Ob man damit zufrieden sein kann, steht auf einem anderen Blatt, aber der Unterschied ist mir deutlich zu groß, um mal eben beides miteinander gleich zu setzen.

Über die Saison 07/08 hatte ich übrigens garnichts geschrieben. Aber auch ich zitiere da gerne mal. Und zwar den Spieler Köhler, der passenderweise gerade noch vor wenigen Tagen quasi wörtlich zu Protokoll gab (siehe SAW 12.02., FR): " Nach dem Sieg in Leverkusen wollten wir oben angreifen, aber der Schuß ging nach hinten los." Sollten die Spieler das etwa gegen die Anordnungen des Trainers beschlossen haben? Soviel von dem seinerzeit hier im Forum mit soviel Vehemenz aber umso weniger Wissen verbreiteten Vorwurf gegen den Trainer, er habe damals die Mannschaft gebremst, da das zuvor angegebene Ziel schon fast erreicht war."
Ja, die Situation war gleichermassen verlockend wie am Ende auch enttäuschend. Dennoch sollte man zweierlei tun: zum einen objektiv und nicht von Wut geblended betrachten, ob die Mannschaft hernach tatsächlich Verweigerungsfußball spielte - und wie die Ergebnisse zustande kamen. Und zum anderen sollte man sich auch mal fragen, wie die Eintracht es damals überhaupt schaffte, in eine derart günstige Position zu kommen - und zwar abseits der Feststellung, daß die Konkurrenz schwächelte. War es denn nicht eher so, daß die Eintracht bis einschließlich des Leverkusen-Spiels an ihrem Optimum angelangt war und bei objektiver Sichtweise jedem hätte klar sein müssen, daß es nicht dauernd so weiter gehen konnte? Und: jeder, der gerne mehr Klarheit haben möchte, sollte sich mal anschauen, wieviel an zusätzlichen Punkten hätten eingespielt werden müssen, um am Ende tatsächlich auf einem UEFA-Cup-Platz zu landen...
Ich habe übrigens nicht behauptet, daß du auf Spielern rumtrampelst, lies bitte genauer nach, auch wenn es ein eklig langer Schachtelsatz ist und man sowas eigentlich vermeiden sollte.
Es ging mir um den Vorgang als solchen, und diese Dinge fanden statt, daß wirst du kaum bestreiten wollen.
Was die persönliche Attacke angeht, sehe ich dich als Vorlagengeber entsprechend einem Automatismus, das jemand der Funkel verteidigt ein "Heiligenanbeter" ist.
Da ist es garnicht nötig, das Wörtchen "du" davor zu schreiben, die Herabqualifizierung" geschieht per se.
Ich lasse es mir aber nicht gefallen. Ich gehöre weder zu den Leuten die vorhandene Hohlräume in ihrem Hirn vor dem Spiel mit Alk auffüllen noch es alternativ komplett am Stadioneingang abgeben.

"Vielleicht sehen meine Zusammenhänge aber nur anders aus als deine und vielleicht sind die Zusammenhänge, die du siehst ja auch nicht die richtigen."

Genau das würde ich dir auch entgegnen wollen.
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Der Klassenerhalt war meiner Ansicht nach trotzdem glücklich und deshalb auch nicht verdient, da man sich dieses Glück, in meinen Augen nicht erarbeitet hat. Die spielerischen Leistungen, sowie die Planlosigkeit, die damals auf dem Platz herrschte, sind der Grund, warum ich das so sehe. Du hast mir zwar auch nicht direkt unterstellt, dass ich auf Spielern rumtrample, dessen Geschehen ich leider auch mitbekommen habe, aber du hast mich, mit deinen Pauschalisierungen, genau in diese Ecke gerückt. Und ich habe bei der "Heiligen Geschichte" auch von einigen gesprochen.
Auch widerspreche ich dir nicht, dass die Eintracht 07/08 an ihrem Optimum spielte, aber genauso wenig wirst du bestreiten können, dass wir bis zum Sieg in Leverkusen, welcher übrigens auch sehr glücklich war, aufgrund der Tabellensituation realistische Chancen auf einen UEFA-Cup Platz gehabt hätten, auch wenn mir in dieser Spielzeit 2 oder 3 Siege mehr und vielleicht Platz 8 oder 7 schon absolut gelangt hätten. Damit hätte man eine starke Saison würdevoller abgeschlossen. Geärgert hat mich bei dem enttäuschenden Endspurt damals allerdings, nicht die zu defensive Spielweise, sondern wie teils leichtfertig "einfache" Punkte verspielt wurden.

Bei dem letzten von mir zitierten Satz, hoffe ich, dass du das Wörtchen "auch" mitgelesen hast. Ich fühle mich nicht in der Lage zu beurteilen, wer von uns beiden recht hat. Mit meiner Meinung stehe ich allerdings keineswegs alleine da, wie sich an jedem Spieltag bei Diskussionen, mit anderen Fans, um die Eintracht zeigt. Vermutlich wirds dir ähnlich gehen.
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Man hat sich den Klassenerhalt nicht erarbeitet? Ich bin der Meinung, daß heutzutage so gut wie jeder Punkt in der Liga hart erarbeitet werden muß, ganz sicher jedenfalls von den Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte.
Wenn ich mich recht entsinne, hat die Eintracht ihre Spiele gegen Mannschaften der berüchtigten "Augenhöhe" jedenfalls fast alle (bis auf 1?) gewonnen, das alleine ist doch schon Aussage genug wenigstens für einen Abstieg zu stark zu sein.
Selbstverständlich war der Endspurt der Saison 07/08 enttäuschend, vor allem durch sein Ausmaß.
Dennoch: leichtfertig verspielte Punkte sind kein Privileg der Eintracht, und sie beschränken sich auch nicht auf eine bestimmte Saison oder einen bestimmten Trainer. Unser momentane Situation hat doch durchaus Änlichkeiten mit jener Spielzeit. Und was geschah erst kürzlich gegen Köln? Immerhin besteht diesmal aufgrund der besseren spielerischen Qualität die berechtigte Hoffnung, von einem ähnlich schlimmen Abschluß verschont zu bleiben. An viel mehr als das glaube ich aber erst, wenn ich es sehe.
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ghostinthemachine schrieb:
tutzt schrieb:
Ziemlich harter Tobak und peinliche persönliche Angriffe. Und als einzige Antwort quasi: "Es ist halt die Hauptstadt".
Ja, sowas hab ich in etwa erwartet. Glanzleistung...

Das mit HB, Thurk und der CL hast du im übrigen nicht im Ansatz verstanden. Wundert mich nicht wirklich. Waren auch mehrer Postings, die man dazu lesen und in Kontext hätte setzen müssen.  :neutral-face  



Du fragst mich hier in einer Art, die mich in die Nähe von klein Doofie rückt ("völlig schleierhaft, wie man als Eintracht-Fan...") und echauffierst dich dann über meine ruppige Antwort.

Schlußendlich: du erwähnst das Kriterium der Mißwirtschaft, um Berlin nicht sehen zu wollen. Aber dann müßte man die Liga gleich auf die Hälfte reduzieren. Soviel zum Thema Glanzleistung.



Ich habe dich ganz höfflich gefragt und meine eigene Meinung kundgetan, wonach man sich als Eintracht-Fan nur freuen kann, Hertha als Konkurrenten loszuwerden und einige gute Gründe genannt. Dann rastest du derart aus.

Die "Hälfte der Liga"(wer denn alles genau derzeit?) ist aber leider nicht unten im Abstiegskampf.
Und zum Thema "Glanzleistung" nur soviel: Jemand wegen eines eigenen Verständnissfehlers so persönlich anpampen und dann nicht mal die Eier haben zu sagen "Sorry, falsch verstanden." Ja, das ist wahrlich ne "Glanzleistung... :neutral-face
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Was hier für Heulsusen im Fred rum machen....
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Funkel hin, Funkel her.
Wenn Berlin absteigt, sollten wir uns echt freuen, dass uns das bei den TV-Geldern schön pusht und erstmal einen direkten Konkurrenten vom Hals schafft. Genau das gleiche würde für Hannover gelten.

Der Funkel ist Millionär und wird auch wieder Arbeit finden. Also was solls. Kann ihn ja auch noch gut leiden, aber deshalb braucht er uns nicht leid tun.
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@ tutzt

Nein, es ist eben ganz und garnicht so wie du vorgibst. Eine "höfliche Frage" stellt den anderen nicht als Deppen hin. Alles weitere per PN.
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ghostinthemachine schrieb:
sotirios005 schrieb:

Dann dürften wir z. B. die Eintracht schon dreimal nicht sehen wollen, die war mindestens dreimal schon so gut wie pleite...


Wir wollen den Bogen mal nicht überspannen. Das Beispiel Eintracht zeigt, daß ein Verein sich auch deutlich positiv verändern kann. Deshalb sollte man nicht zu tief im Dreck wühlen, das "aktuelle" Finanzgebahren (beispielsweise der letzten 5 Jahre) sollte genügen...



Ich wollte nicht in altem Dreck wühlen, sondern nur rüberbringen, dass es schon früher nicht nur mit Eintritts- und TV-Geldern gegangen ist.
Früher sass der Direktor Bouillon von der damaligen Hoechst AG bei uns im Vorstand, der sass natürlich auch da, weil die Hoechst AG Geld in die Eintracht reingesteckt hatte und man über die sinnvolle Mittelverwendung wachen wollte.
Das Bankhaus Metzler ist seit Jahr und Tag ein guter Freund der Eintracht, wahrscheinlich werden und wurden dort nicht nur laufende Konten der Eintracht geführt...
Von der BfG-Bank waren die Direktoren Jacobi und Erbs jahrelange Schatzmeister der Eintracht. Die BfG hat gewiss der Eintracht den einen oder anderen Kreditbetrag erlassen, wenn sie kurz vor dem finanziellen "Aus" stand.
Die jungen Fans heutzutage tun manchmal so, als wäre früher die reine Lehre von dem "jungfräulichen"  Profisport gepflegt worden, das war mitnichten so. Auch da haben schon Gelder, die von außen reingesteckt wurden, eine wichtige Rolle gespielt. Vor allem dann, wenns ums finanzielle Überleben ging. So musste das Sportgelände am Riederwald - nach meiner Erinnerung zu Beginn der 70er Jahre - an die Stadt verkauft werden, um die Eintracht zu sanieren, als sich bei manchen Spielen 6000 oder 7000 Zuschauer im Waldstadion verloren und sich dort vor der Sanierung für die WM 74 auf alten Holzbänken rostige Nägel in Hintern gesessen haben.

Das mussten viele andere Vereine auch machen: Ihre Stadien bzw. vereinseigenen Trainingsgelände an die Kommunen verkaufen.
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Nach jetzigem Stand sieht die Situation bei Hertha wieder ganz anders aus... Junge Junge... ham die ein Dusel da unten, das die alle zu blöd sind zu punkten...
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Jämmerlich, was Freiburg da zusammenkickt...
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sotirios005 schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Ich würde sagen, Hertha ist fast dem Tode geweiht. Daheim gegen Gladbach, Bochum, Mainz keinen Sieg zu holen... Schon bitter.

Jetzt müssen sie nächstes Wochenende nach Freiburg, dann empfangen sie Hoffenheim. Gewinnen sie keins von beiden, sind sie m.E. abgestiegen.


In Freiburg werden sie mal wieder gewinnen, die sind extrem heimschwach (nur auswärts stark).    


Wollte mal meinen Beitrag vom Samstag letzter Woche hochholen. Ich vertraue FF bezüglich der Arbeit bei Hertha vollstens - ganz im Gegensatz zum neurotischen Berliner Umfeld.
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Meine Güte, was spielen die Freiburger umständlich. Dauert alles viel zu lange...
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Jetzt bleiben die vielleicht doch noch drin...    
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Schmidti.82 schrieb:
Jetzt bleiben die vielleicht doch noch drin...      


Moment mal. Bitte jetzt nicht pessimistisch werden.
Eine Lerche macht noch keinen Frühlingsmorgen, oder doch?  
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Kann man diesmal nicht 4 absteigen und 4 aufsteigen lassen? Das wär was. Lautern, Pauli, Augsburg und Union hoch und diese 4 Graupenmannschaften da unten runter...*träum*

Aber so geht das Schneckenrennen weiter. Mal sehen, wer am Ende runter muss. Wenn's so weitergeht, reichen vermutlich sogar weniger als 30 Punkte zum Klassenerhalt. Echt ein Trauerspiel... :neutral-face
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Freut mich für Friedolin, mag die Hertha zwar net, aber da wir dieses Jahr außer Konkurrenz laufen, gönn ich ihm halt auch den Klassenerhalt.  
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Schade. Hatte gehofft, dass sie ihn heute vor die Tür setzen, aber man kann halt nicht alles haben.

Noch sind sie ja zum Glück trotzdem 18. Aber die Konkurrenz muss sich halt mal langsam aber sicher fangen. Bei Nürnberg schaut das ja schonmal ganz gut aus, aber eben bei Freiburg nicht. Die sind genauso im freien Fall wie Hannover...

Naja wird Hertha am Ende halt 16. und Thurk schießt sie in die 2. Liga.  
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Positiv sehen: sollte Hertha in der Liga bleiben (und bei Hannover gilt im Prinzip das Gleiche), dann sortieren sie sich in der TV-Gelder-Rangliste direkt hinter uns ein -- aber noch VOR Gladbach, Köln & Co.

Sprich: Wir behalten einen direkten Konkurrenten, aber andere aufstrebende Konkurrenz wird erstmal auf Abstand gehalten und bekommt ein paar hunderttausend EUR weniger aus dem TV-Geldtopf. Da Hannover und Hertha auch im Falle eines Klassenerhalts erstmal deutlich kleinere Brötchen backen müssten, wäre das auch nicht soooo verkehrt.

Wer als Eintracht-Fan der Meinung ist, dass wir mehr Substanz und bessere Perspektiven für die nächsten paar Jahre haben als Hertha oder Hannover, der kann's auch locker nehmen, wenn die beiden drin bleiben sollten. Mein Herz wünscht sich den Hertha-Abstieg, aber mein Verstand sagt mittlerweile, dass der Club so gebeutelt ist, dass er für uns für absehbare Zeit kein Problem mehr darstellt. Aber sich mit Köln & Co um die Plätze hinter der Eintracht kloppen, das dürfen die Herthaner gerne tun.  


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