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für die politisch korrekten dieses forums....

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Außerdem heißt das Ding Eiweißschaumwaffel mit Migrationshintergrund.
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Wie wäre es mit Maximalpigmentierter-Äquatorialbevölkerungsangehöriger-Oral-Stimmulation?
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HeinzGründel schrieb:
Brady schrieb:
Ihr latenten Rassisten...


Warte nur bis oezdem kommt... dann wirste rasiert..


keine angst, bin schon unterwegs...

is ja wirklich sau"witzig", was hier alles abgelassen wird, haha! ein großer spaß!   naja, ihr scheint's nötig zu haben... dann wundert euch aber auch nicht, wenn ihr als rassisten bezeichnet werdet.

kleines zitat vom "braunen mob" zur beruhigung für alle freizeitrassisten:

"Rassisten haben mit anderen Gewalttätern gemeinsam, dass sie sich zuerst als Opfer konstruieren bevor sie menschenfeindlich und brutal vorgehen. Das lässt sich in der aktuellen Presselandschaft gerade gut nachvollziehen. Allenorten wird das Recht auf sprachliche Gewalt so aufgeregt verteidigt als seien weiße Deutsche Opfer von Völkermord, Unterdrückung und anhaltender Entmenschlichungstraditionen.

Zur Beruhigung und Erinnerung: das Recht, Menschen rassistisch zu bezeichnen, besteht weiterhin. Es ist durch eine vernünftige Verlagsentscheidung nicht in Gefahr. Ebenso bestehen bleiben das Recht, rassistischen Müll zu Publizieren, das Recht, Kinder rassistisch zu erziehen, und das Recht darauf, white supremacy durch die nächsten Jahrhunderte zu tragen. Was neuerdings wegfällt, und für viele Rassisten anscheinend schon unerträglich ist, ist lediglich das Recht, sich als Rassist bei 100% der Mehrheitsbevölkerung beliebt zu machen. Es sind jetzt ein paar Prozent weniger. Ebenso mausetot: das Recht, auf rassistische Handlungen keine Widerrede zu bekommen.

Gut, dass sich Sprache ändert. Sprache ist ein Spiegel der Gesellschaft. Das Wort, um das es geht, war natürlich noch nie wertfrei, Arier. Kommt drüber weg, Versager* (*sei doch nicht so empfindlich).

Und herzlich willkommen in unserem Land, liebe neue Generation mit weniger ungefragter frühkindlicher -also tiefsitzender- rassistischer Konditionierung via Kinderbuch.

Vielleicht können sich unsere Kids eines Tages auf Augenhöhe begegnen, das wäre doch mal ein wirklich schönes neues Konzept." (Quelle: Zur aktuellen N-Wort-Debatte - Stimmen der Vernunft...

Aragorn schrieb:
Wir haben als Kinder den "Mohrenkopf" Negerkuss genannt! Seit wann ist das Wort "Neger" eigentlich so negativ behaftet? Früher war das ganz normaler Sprachgebrauch!


es sei auch für dich, der einfachheit halber, bei einem zitat belassen:

"- “früher war das aber ein normaler Begriff”.

Das stimmt. Zur selben Zeit war es aber auch “normal”, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen keine Rechte hatten, Leute deportiert und ermordet wurden und ein Ehemann ungestraft seine Frau vergewaltigen durfte. Dass etwas früher mal von der Mehrheitsgesellschaft ungestraft ausgelebt werden konnte, bedeutet weder, dass es demokratisch ist, noch dass es einen Grund dafür gibt, es 2008 fortzuführen." (Quelle: bayrisches Kultusministerium: Kolonialrassismus unbedenklich

Cassiopeia1981 schrieb:
ich meine: Manchmal ists ja okay, wenn man solche Begriffe überdenkt, aber man kanns halt auch derbe übertreiben.
Wenn ich jemandem erzählen will, dass ich einem Menschen gesprochen habe dessen Hautfarbe dunkler war als die meine, dann sage ich halt schwarz. Ich tue das ja nicht um jemanden zu diffamieren, sondern um eine kurze beschreibung abzugeben.  


stell dir aber mal bitte die frage, warum die hautfarbe die erstbeste beschreibung ist, die dir zu einem menschen einfällt.

zwerg_nase schrieb:
himmel..
mir platzt der kragen... dieses umschreiben der geschichten von früher ist doch nichts anders als was wir hier in deutschland schon mal hatten... sind die bücher jetzt entartet? werden bald die ersten bücher verbrannt, weil sie ja gar nicht mehr umgeschrieben werden können? was soll das? sind wir wieder so weit in einem land der gleichmacherei?


du vergleichst ernsthaft den versuch einer diskriminierungsfreieren sprache mit den taten der nazis? starker tobak... und auch ziemlich sinnfrei.

Kine_EFC_Frieda schrieb:
Vorhin auf der Arbeit haben wir auch über die politisch korrekte Überarbeitung der Kinderbücher geredet. Eine Kollegin meinte allen Ernstes, dass in "Pippi Langstrumpf" das Wort "Negerkönig" ja gar nicht das Problem sei, der Rassismus sitze ja viel tiefer, indem sich Pippis Vater seine vermeintliche Überlegenheit als Weißer zunutze mache, um sich zum Herrscher über die dunkelhäutigen Südseeinsulaner aufzuschwingen. *aaarrrghhh*    


ich persönlich finde, dass deine kollegin nicht gänzlich unrecht hat, dass sie sich allerdings vielleicht unglücklich ausgedrückt hat. aber überleg mal, wann diese bücher entstanden sind, nämlich in den 40er jahren, also in einer zeit, in der für viele staaten kaum an unabhängigkeit von den kolonisatoren zu denken war, also direkt zur zeit des kolonialismus. diesen zusammenhang kann man aus so einer diskussion einfach nicht raushalten. beachtet man also den damaligen grundsatz der weißen überlegenheit gegenüber allen anderen sog. "rassen" (die es natürlich damals genausowenig wie heute gab), ist es schon möglich, einige textpassagen in dieser hinsicht zu interpretieren. das heißt aber nicht, dass die rassistischen ausdrücke in dem buch "nicht das problem" seien. sie sind teil des selben problems und der weltsicht der sich für überlegen haltenden "rasse".  


alles in allem verstehe ich nicht, was für die meisten leute hier das problem ist. ist es so verdammt schwierig auf diskriminierende begriffe zu verzichten? ob ich die bücher umschreiben würde, weiß ich auch nicht. ich würde sie aber mit sicherheit nicht kaufen oder meinen kindern zum lesen geben, solange sich darin rassistische begriffe und mit ihnen rassistisches gedankengut befinden!

es ist aber interessant, wie ein artikel von einem weißen deutschen, der mit sicherheit kein fachmann in erlebter diskriminierung sein kann (ich und die meisten hier im prinzip übrigens auch nicht) und mit fadenscheinigen beweisen ("die schwarzen, die ich kenne..." etc.) argumentiert, es schafft, hier ca 7 forums-seiten lang latent rassistische bis offen rassistische shice zu provozieren. dazke dafür!  :neutral-face
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Wie schaut's eigentlich mit dem Zigeuner-Schnitzel aus? Darf man das jetzt gar nicht mehr essen? Wäre doch arg schade!
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Aragorn schrieb:
Wie schaut's eigentlich mit dem Zigeuner-Schnitzel aus? Darf man das jetzt gar nicht mehr essen? Wäre doch arg schade!  


Heißen die mittlerweile nicht Schnitzel "Zigeuner Art" und Schnitzel "Jäger Art"?
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oezdem schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Brady schrieb:
Ihr latenten Rassisten...


Warte nur bis oezdem kommt... dann wirste rasiert..


keine angst, bin schon unterwegs...

is ja wirklich sau"witzig", was hier alles abgelassen wird, haha! ein großer spaß!   naja, ihr scheint's nötig zu haben... dann wundert euch aber auch nicht, wenn ihr als rassisten bezeichnet werdet.

kleines zitat vom "braunen mob" zur beruhigung für alle freizeitrassisten:

"Rassisten haben mit anderen Gewalttätern gemeinsam, dass sie sich zuerst als Opfer konstruieren bevor sie menschenfeindlich und brutal vorgehen. Das lässt sich in der aktuellen Presselandschaft gerade gut nachvollziehen. Allenorten wird das Recht auf sprachliche Gewalt so aufgeregt verteidigt als seien weiße Deutsche Opfer von Völkermord, Unterdrückung und anhaltender Entmenschlichungstraditionen.

Zur Beruhigung und Erinnerung: das Recht, Menschen rassistisch zu bezeichnen, besteht weiterhin. Es ist durch eine vernünftige Verlagsentscheidung nicht in Gefahr. Ebenso bestehen bleiben das Recht, rassistischen Müll zu Publizieren, das Recht, Kinder rassistisch zu erziehen, und das Recht darauf, white supremacy durch die nächsten Jahrhunderte zu tragen. Was neuerdings wegfällt, und für viele Rassisten anscheinend schon unerträglich ist, ist lediglich das Recht, sich als Rassist bei 100% der Mehrheitsbevölkerung beliebt zu machen. Es sind jetzt ein paar Prozent weniger. Ebenso mausetot: das Recht, auf rassistische Handlungen keine Widerrede zu bekommen.

Gut, dass sich Sprache ändert. Sprache ist ein Spiegel der Gesellschaft. Das Wort, um das es geht, war natürlich noch nie wertfrei, Arier. Kommt drüber weg, Versager* (*sei doch nicht so empfindlich).

Und herzlich willkommen in unserem Land, liebe neue Generation mit weniger ungefragter frühkindlicher -also tiefsitzender- rassistischer Konditionierung via Kinderbuch.

Vielleicht können sich unsere Kids eines Tages auf Augenhöhe begegnen, das wäre doch mal ein wirklich schönes neues Konzept." (Quelle: Zur aktuellen N-Wort-Debatte - Stimmen der Vernunft...

Aragorn schrieb:
Wir haben als Kinder den "Mohrenkopf" Negerkuss genannt! Seit wann ist das Wort "Neger" eigentlich so negativ behaftet? Früher war das ganz normaler Sprachgebrauch!


es sei auch für dich, der einfachheit halber, bei einem zitat belassen:

"- “früher war das aber ein normaler Begriff”.

Das stimmt. Zur selben Zeit war es aber auch “normal”, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen keine Rechte hatten, Leute deportiert und ermordet wurden und ein Ehemann ungestraft seine Frau vergewaltigen durfte. Dass etwas früher mal von der Mehrheitsgesellschaft ungestraft ausgelebt werden konnte, bedeutet weder, dass es demokratisch ist, noch dass es einen Grund dafür gibt, es 2008 fortzuführen." (Quelle: bayrisches Kultusministerium: Kolonialrassismus unbedenklich

Cassiopeia1981 schrieb:
ich meine: Manchmal ists ja okay, wenn man solche Begriffe überdenkt, aber man kanns halt auch derbe übertreiben.
Wenn ich jemandem erzählen will, dass ich einem Menschen gesprochen habe dessen Hautfarbe dunkler war als die meine, dann sage ich halt schwarz. Ich tue das ja nicht um jemanden zu diffamieren, sondern um eine kurze beschreibung abzugeben.  


stell dir aber mal bitte die frage, warum die hautfarbe die erstbeste beschreibung ist, die dir zu einem menschen einfällt.

zwerg_nase schrieb:
himmel..
mir platzt der kragen... dieses umschreiben der geschichten von früher ist doch nichts anders als was wir hier in deutschland schon mal hatten... sind die bücher jetzt entartet? werden bald die ersten bücher verbrannt, weil sie ja gar nicht mehr umgeschrieben werden können? was soll das? sind wir wieder so weit in einem land der gleichmacherei?


du vergleichst ernsthaft den versuch einer diskriminierungsfreieren sprache mit den taten der nazis? starker tobak... und auch ziemlich sinnfrei.

Kine_EFC_Frieda schrieb:
Vorhin auf der Arbeit haben wir auch über die politisch korrekte Überarbeitung der Kinderbücher geredet. Eine Kollegin meinte allen Ernstes, dass in "Pippi Langstrumpf" das Wort "Negerkönig" ja gar nicht das Problem sei, der Rassismus sitze ja viel tiefer, indem sich Pippis Vater seine vermeintliche Überlegenheit als Weißer zunutze mache, um sich zum Herrscher über die dunkelhäutigen Südseeinsulaner aufzuschwingen. *aaarrrghhh*    


ich persönlich finde, dass deine kollegin nicht gänzlich unrecht hat, dass sie sich allerdings vielleicht unglücklich ausgedrückt hat. aber überleg mal, wann diese bücher entstanden sind, nämlich in den 40er jahren, also in einer zeit, in der für viele staaten kaum an unabhängigkeit von den kolonisatoren zu denken war, also direkt zur zeit des kolonialismus. diesen zusammenhang kann man aus so einer diskussion einfach nicht raushalten. beachtet man also den damaligen grundsatz der weißen überlegenheit gegenüber allen anderen sog. "rassen" (die es natürlich damals genausowenig wie heute gab), ist es schon möglich, einige textpassagen in dieser hinsicht zu interpretieren. das heißt aber nicht, dass die rassistischen ausdrücke in dem buch "nicht das problem" seien. sie sind teil des selben problems und der weltsicht der sich für überlegen haltenden "rasse".  


alles in allem verstehe ich nicht, was für die meisten leute hier das problem ist. ist es so verdammt schwierig auf diskriminierende begriffe zu verzichten? ob ich die bücher umschreiben würde, weiß ich auch nicht. ich würde sie aber mit sicherheit nicht kaufen oder meinen kindern zum lesen geben, solange sich darin rassistische begriffe und mit ihnen rassistisches gedankengut befinden!

es ist aber interessant, wie ein artikel von einem weißen deutschen, der mit sicherheit kein fachmann in erlebter diskriminierung sein kann (ich und die meisten hier im prinzip übrigens auch nicht) und mit fadenscheinigen beweisen ("die schwarzen, die ich kenne..." etc.) argumentiert, es schafft, hier ca 7 forums-seiten lang latent rassistische bis offen rassistische shice zu provozieren. dazke dafür!  :neutral-face  


Und alle Kinderbuchautoren, die Bücher, wie "Der Struwwelpeter", "Die Kleine Hexe" und "Pipi Langstrumpf" geschrieben haben, waren vermutlich auch Rassisten! Was für ein Schwachsinn! Das Wort Negerkuss oder auch Mohrenkopf war in den 60-80er Jahren ein durchaus umgangssprachlicher Begriff, da wurden schon lange keine Menschen mehr "deportiert"! Diese Moralapostel, die mit gestreckten Zeigefinger jemanden als Rassist bezeichnen gehen mir erst recht auf den Sack! Diese Diskussion finde ich, ehrlich gesagt, ziemlich lächerlich und ich bin weder ein Rassist, noch fremdenfeindlich!
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MrMagicStyle schrieb:
Aragorn schrieb:
Wie schaut's eigentlich mit dem Zigeuner-Schnitzel aus? Darf man das jetzt gar nicht mehr essen? Wäre doch arg schade!  


Heißen die mittlerweile nicht Schnitzel "Zigeuner Art" und Schnitzel "Jäger Art"?


Keine Ahnung!  ...und Zigeunersauce?
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Der braune Mob ist wirklich ein schöner Blog... Mit feiner Liste der bösen Bücher mit diskriminierenden Inhalten. Ah, "Das kleine Gespenst". Im gesamten Buch treibt der “schwarze Unbekannte” sein Unwesen, heißt es. Klar, Max und Moritz ist auch auf dem Index. Der Struwwelpeter und Mary Poppins: "Die Darstellung der dort wohnenden Menschen ist nicht nur stereotyp und platt, sondern schlicht diskriminierend und xenophob. Nicht nur, dass das N-Wort fällt, es werden auch alle Vorurteile über in Afrika lebende Menschen präsentiert." Rassistisches Gedankengut...

Gut, dass sich Sprache ändert, macht es ja spannend. Aber nur weil bestimmte Worte verwendet oder eben nicht verwendet werden, prägt sich kein Weltbild. Auch nicht durch das Vorlesen eine Kinderbuches. Wer so eindimensional denkt, sollte die Scheuklappen ein wenig öffnen.

Und wenn schon die Beschreibung eines Menschen zu Überlegungen hinreißt, welches Wort ich denn verwenden muss, ob hellhäutig, dunkelhäutig, schwarz, weiß oder gar überhaupt nichts verwenden darf, da ja nur das Innere zählt und jede Äußerlichkeitsbeschreibung nicht angemessen ist...

Dann sind die Scheuklappen bestimmt komplett geschlossen und ich bekomme wirklich Hunger auf ein Brötchen mit einem dicken fetten Dickmanns drin. Oder Dickfraus. Oder QuerherausfordendIn.
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gereizt schrieb:
Der braune Mob ist wirklich ein schöner Blog... Mit feiner Liste der bösen Bücher mit diskriminierenden Inhalten. Ah, "Das kleine Gespenst". Im gesamten Buch treibt der “schwarze Unbekannte” sein Unwesen, heißt es. Klar, Max und Moritz ist auch auf dem Index. Der Struwwelpeter und Mary Poppins: "Die Darstellung der dort wohnenden Menschen ist nicht nur stereotyp und platt, sondern schlicht diskriminierend und xenophob. Nicht nur, dass das N-Wort fällt, es werden auch alle Vorurteile über in Afrika lebende Menschen präsentiert." Rassistisches Gedankengut...

Gut, dass sich Sprache ändert, macht es ja spannend. Aber nur weil bestimmte Worte verwendet oder eben nicht verwendet werden, prägt sich kein Weltbild. Auch nicht durch das Vorlesen eine Kinderbuches. Wer so eindimensional denkt, sollte die Scheuklappen ein wenig öffnen.

Und wenn schon die Beschreibung eines Menschen zu Überlegungen hinreißt, welches Wort ich denn verwenden muss, ob hellhäutig, dunkelhäutig, schwarz, weiß oder gar überhaupt nichts verwenden darf, da ja nur das Innere zählt und jede Äußerlichkeitsbeschreibung nicht angemessen ist...

Dann sind die Scheuklappen bestimmt komplett geschlossen und ich bekomme wirklich Hunger auf ein Brötchen mit einem dicken fetten Dickmanns drin. Oder Dickfraus. Oder QuerherausfordendIn.


Besser kann man es wohl nicht beschreiben! Danke!

Aber vielleicht darf ich mich ja auch diskiminiert fühlen, wenn ich im Supermarktregal "Deutschländer" sehe, wenn ich aber Bockwürstchen kaufen möchte! *Ironie aus*
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Aragorn schrieb:
Das Wort Negerkuss oder auch Mohrenkopf war in den 60-80er Jahren ein durchaus umgangssprachlicher Begriff, da wurden schon lange keine Menschen mehr "deportiert"! Diese Moralapostel, die mit gestreckten Zeigefinger jemanden als Rassist bezeichnen gehen mir erst recht auf den Sack! Diese Diskussion finde ich, ehrlich gesagt, ziemlich lächerlich und ich bin weder ein Rassist, noch fremdenfeindlich!  


du weißt aber schon, in welcher zeit und in welchem zusammenhang das wort entstanden ist? und nur, weil es in den 60-80ern weniger gegenargumente als heute provoziert hat, ist es nicht zu kritisieren? ich versteh das argument nicht. und: keine angst, es gibt ja noch "genug" menschen, die das wort verwenden (im übrigen aber vor allem um zu provozieren, na sowas) guck dich hier im thread um, guck dich sonst überall um, du willst mir ja nicht ernsthaft erzählen, dass es sich um einen ausgestorbenen begriff handelt. es gibt mit sicherheit heutzutage mehr "gegenwehr" gegen die benutzung. warum du so vehement darauf bestehst, es zu verwenden, musst du mir erklären, vor allem in dem wissen um die bedeutung des wortes und der reaktionen, die es bei den meisten "betroffenen" auslöst.. nicht mehr und nicht weniger.
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voyage schrieb:
SGE.Domi schrieb:

auch ich hab als noch kleinerer junge als ich jetzt bin auch noch Negerkuss gesagt.


Zurück mit dir in die Grundschule! Du hast bei "Wie bauen wir uns einen Satz?" wohl gepennt.    


Rechtschreib Nazi
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gereizt schrieb:
Der braune Mob ist wirklich ein schöner Blog... Mit feiner Liste der bösen Bücher mit diskriminierenden Inhalten. Ah, "Das kleine Gespenst". Im gesamten Buch treibt der “schwarze Unbekannte” sein Unwesen, heißt es. Klar, Max und Moritz ist auch auf dem Index. Der Struwwelpeter und Mary Poppins: "Die Darstellung der dort wohnenden Menschen ist nicht nur stereotyp und platt, sondern schlicht diskriminierend und xenophob. Nicht nur, dass das N-Wort fällt, es werden auch alle Vorurteile über in Afrika lebende Menschen präsentiert." Rassistisches Gedankengut...

Gut, dass sich Sprache ändert, macht es ja spannend. Aber nur weil bestimmte Worte verwendet oder eben nicht verwendet werden, prägt sich kein Weltbild. Auch nicht durch das Vorlesen eine Kinderbuches. Wer so eindimensional denkt, sollte die Scheuklappen ein wenig öffnen.

Und wenn schon die Beschreibung eines Menschen zu Überlegungen hinreißt, welches Wort ich denn verwenden muss, ob hellhäutig, dunkelhäutig, schwarz, weiß oder gar überhaupt nichts verwenden darf, da ja nur das Innere zählt und jede Äußerlichkeitsbeschreibung nicht angemessen ist...

Dann sind die Scheuklappen bestimmt komplett geschlossen und ich bekomme wirklich Hunger auf ein Brötchen mit einem dicken fetten Dickmanns drin. Oder Dickfraus. Oder QuerherausfordendIn.


Grossartig finde ich vor allem die Auflistung von "Schöner Leben mit dem Kleinen **********"
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Aragorn schrieb:
MrMagicStyle schrieb:
Aragorn schrieb:
Wie schaut's eigentlich mit dem Zigeuner-Schnitzel aus? Darf man das jetzt gar nicht mehr essen? Wäre doch arg schade!  


Heißen die mittlerweile nicht Schnitzel "Zigeuner Art" und Schnitzel "Jäger Art"?


Keine Ahnung!  ...und Zigeunersauce?


 Verdammt.

Punkt geht an dich.
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Ich sag doch wir sind latente Rassisten. Der oezdem ist komplett vorurteilsfrei uns gegenüber....
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Brady schrieb:
Ich sag doch wir sind latente Rassisten. Der oezdem ist komplett vorurteilsfrei uns gegenüber....


ich glaube ja, dass einer, der hinter jeder nicht politisch korrekten Aussage einen Rassisten vermutet, selber einer ist. So einer würde vermutlich niemals einen Schwarzen als "Depp" (oder was auch immer) bezeichnen, da er immer dran denkt, dass ihm sowas als Rassismus ausgelegt werden könnte. Und so zeigt, dass ihm eine Rasseneinteilung wichtig ist.

Mit ists egal, ob einer schwarz, gelb oder scheckig ist, wenn er ein Depp ist ist er ein Depp.
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oezdem schrieb:
Aragorn schrieb:
Das Wort Negerkuss oder auch Mohrenkopf war in den 60-80er Jahren ein durchaus umgangssprachlicher Begriff, da wurden schon lange keine Menschen mehr "deportiert"! Diese Moralapostel, die mit gestreckten Zeigefinger jemanden als Rassist bezeichnen gehen mir erst recht auf den Sack! Diese Diskussion finde ich, ehrlich gesagt, ziemlich lächerlich und ich bin weder ein Rassist, noch fremdenfeindlich!  


du weißt aber schon, in welcher zeit und in welchem zusammenhang das wort entstanden ist? und nur, weil es in den 60-80ern weniger gegenargumente als heute provoziert hat, ist es nicht zu kritisieren? ich versteh das argument nicht. und: keine angst, es gibt ja noch "genug" menschen, die das wort verwenden (im übrigen aber vor allem um zu provozieren, na sowas) guck dich hier im thread um, guck dich sonst überall um, du willst mir ja nicht ernsthaft erzählen, dass es sich um einen ausgestorbenen begriff handelt. es gibt mit sicherheit heutzutage mehr "gegenwehr" gegen die benutzung. warum du so vehement darauf bestehst, es zu verwenden, musst du mir erklären, vor allem in dem wissen um die bedeutung des wortes und der reaktionen, die es bei den meisten "betroffenen" auslöst.. nicht mehr und nicht weniger.

Reaktionen der Betroffenen wurden erst ausgelöst als irgendwelche Leute es ihnen einredeten, davor hatte das Wort Neger bei der Allgemeinheit keinen negativen Klang, ausser es setzte jemand ein Schimpfwort davor und da bekommt jedes Wort einen negativen Klang. Und was man jetzt macht, jetzt nennt man sie z.B. Afroamerikaner oder Schwarzafrikaner, auch wieder 'Wörter welche zeigen das Menschen mit mittelafrikanischen Wurzeln anders aussehen als wir Europäer. Man hat doch lediglich den Begriff gewechselt, sonst nix. Und die Leute die vermeintlich PC sind merken noch nicht mal das sie das Gleiche nur mit anderen Begriffen machen.
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gereizt schrieb:
Der braune Mob ist wirklich ein schöner Blog... Mit feiner Liste der bösen Bücher mit diskriminierenden Inhalten. Ah, "Das kleine Gespenst". Im gesamten Buch treibt der “schwarze Unbekannte” sein Unwesen, heißt es. Klar, Max und Moritz ist auch auf dem Index. Der Struwwelpeter und Mary Poppins: "Die Darstellung der dort wohnenden Menschen ist nicht nur stereotyp und platt, sondern schlicht diskriminierend und xenophob. Nicht nur, dass das N-Wort fällt, es werden auch alle Vorurteile über in Afrika lebende Menschen präsentiert." Rassistisches Gedankengut...

Gut, dass sich Sprache ändert, macht es ja spannend. Aber nur weil bestimmte Worte verwendet oder eben nicht verwendet werden, prägt sich kein Weltbild. Auch nicht durch das Vorlesen eine Kinderbuches. Wer so eindimensional denkt, sollte die Scheuklappen ein wenig öffnen.


was immer du von den auflistungen halten magst, ob übertrieben, gerechtfertigt oder was auch immer: ich finde sie zumindest interessant. weil eben deutlich wird, dass wir alle von begrifflichkeiten dieser art von klein auf umgeben sind. vielleicht waren diese begriffe zur zeit der entstehung der werke "unproblematisch", bzw. eben mainstream. das weltbild, dem sie entstammen aber eben auch. ob die worte vom entstehungszeitraum losgelöst in der lage sind, ein weltbild zu transportieren, weiß ich nicht genau. auf jeden fall wird die rechtmäßigkeit dieses weltbildes durch ihre weiterverwendung nicht negiert, was durch den verzicht auf sie aber zumindest versucht wird. insofern halte ich es für untertrieben, davon zu sprechen, dass ein gewisser sprachwandel (der im übrigen meiner meinung nach nicht flächendeckend etabliert ist, wie nicht zuletzt der blick in diesen thread beweist), "spannend" ist. viel wichtiger finde ich aber sowieso, dass ein großteil der begriffe von der großen mehrheit der so bezeichneten, abgelehnt wird. ich kann mir nur schwer erklären, wieso es trotzdem für viele menschen ein so großes problem darstellt, die worte, die als beleidigend empfunden werden (und dabei geht es nicht um allerweltsbeschimpfungen, hier geht es nämlich doch wieder um den kontext der entstehung der worte, nämlich den, in dem durch sie minderwertigkeit konstruiert werden sollte, um somit völkermord zu legitimieren) aus ihrem sprachgebrauch zu eliminieren. wenn diese worte von kindern als allerweltsworte erlernt und benutzt werden, ist das durchaus ein problem, obwohl es ja sein mag, dass etwaige in den kinderbüchen vorhandene weltbilder subtiler vermittelt werden, als alleine durch diese begriffe. für mich ist das aber kein stichhaltiges argument, sie weiterhin zu verwenden.  

gereizt schrieb:
Und wenn schon die Beschreibung eines Menschen zu Überlegungen hinreißt, welches Wort ich denn verwenden muss, ob hellhäutig, dunkelhäutig, schwarz, weiß oder gar überhaupt nichts verwenden darf, da ja nur das Innere zählt und jede Äußerlichkeitsbeschreibung nicht angemessen ist...


es geht nicht darum, was du verwenden musst oder darfst. du darfst grundsätzlich jedes merkmal zur beschreibung eines menschen benutzen. es geht einzig und alleine um die frage, warum die hautfarbe das präziseste ist, was einem auf anhieb einfällt und warum das so gut funktioniert. man könnte halt etwas weniger wert auf die hautfarbe eines menschen legen. das ist es was ich meine. probiers mal mit "die mit dem roten pulli" oder ähnlichem. funktioniert theoretisch genausogut. theoretisch.
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bei langen Texten erleichtert Gross-Kleinschreibung das Lesen ungemein.
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In meinem Umfeld gibt es nun mal zu ca. 95% Menschen von heller Hautfarbe. Insofern ist eine davon abweichende Hautfarbe ein durchaus präzises Beschreibungsmerkmal. Kein großes Ding.
Wenn die Hautfarbe nicht von Bedeutung sein soll, warum ist es dann schlimmer, jemanden anhand seiner Hautfarbe zu beschreiben als anhand der Farbe seines Pullis/seiner Haare oder der Größe seiner Nase.
Der Umgang mit dem Wort "Neger" ist wieder etwas anderes. Ich bin damit aufgewachsen, dass dieses Wort eine Beleidigung darstellt. Dann bin ich nach Reutlingen gezogen, wo die Leute ganz selbstverständlich von "Negerball" sprechen, wenn sie Basketball meinen. Anscheinend sind die Voraussetzungen vollkommen andere: Ich empfinde den Begriff als gruselig, bei Anderen löst er gar nix aus und ist einfach nur eine Bezeichnung. Erziehungssache?


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