Rezepte der Eintracht-Fans [Verzeichnis in # 1435]
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 08. Mai 2017, 16:22 Uhr um 16:22 Uhr verschoben weil:
Passt angesichts der anderen Essen-Threads mittlerweile besser ins D&D
Passt angesichts der anderen Essen-Threads mittlerweile besser ins D&D
ca. 300-400 g Pfifferlinge waschen und abtropfen lassen.
2 EL Olivenöl erhitzen und darin 2 gehackte Knoblauchzehen kurz anschwitzen.
2 rote Paprikaschoten, 1 gelbe Paprikaschote und eine Fenchelknolle in dünne Streifen geschnitten, sowie ein bisschen Gemüsebrühe hinzugeben und 5 Minuten dünsten.
Die Pilze und ggf. noch ein bisschen Gemüsebrühe hinzugeben. Anschliessend noch ein paar Spritzer Zitronensaft und etwas Tomatenmark hinzugeben.
5 Minuten köcheln lassen.
Zum Schluss ein bisschen Sahne und gehackte Petersilie dazu und mit Meersalz und frischem gemahlenen Pfeffer würzen.
Heiß servieren.
Dazu gab es dann noch dünne Scheiben, in Kräutern und Öl eingelegte, Hähnchenbrust und grüne + weiße Tagliatelle.
Fenchel??
Macht der net den Eigengeschmack der Pfifferlinge platt?
Pilzragout mit Spaghettini
200 gm Steinpilze + 200 gm Pfifferlinge - die Steinpilze in Scheiben, die Pfifferlinge, wenn nicht zu groß, ganz lassen.
In der Pfanne 1 feingehackte Zwiebel, eine feingehackte Knoblauchzehe und feingewürfelten, schön durchwachsenen Speck in etwas Olivenöl und Butter dünsten.
Die Pilze dazugeben, bei kleinster Hitze und geschlossenem Deckel ca. 4 Min. köcheln lassen. (Ich hatte bereits ein wenig Fleischbrühe bereitgestellt, merkte aber, dass die Pilze gut Flüssigkeit gezogen haben und verzichtete darauf.)
Einen Esslöffel Crême fraiche und einen Schuss Schlagsahne beigeben, vorsichtig einrühren. Etwas Zitronensaft dazu.
Salzen und Pfeffern (am besten aus der Mühle), ein paar Butterflecken unterrühren, dann wird's schön cremig, sowie feingehackte Petersilie.
Dazu, wie gesagt, Spaghettini al dente. Beim Abgießen rasch aus dem Sieb zurück in den Topf (bloß nicht abschrecken!), etwas Butter dazu sowie gebröselten Blauschimmelkäse. Kurz umrühren, fertig.
Ich habe am Tisch noch eine Schüssel mit Ruccola platziert, wo sich jeder nach Gusto bedienen konnte.
Dazu ein kühler Gewürztraminer vom Kaiserstuhl, e pasta
Eine schöne Hühnersuppe.
Zutaten (möglichst alles Bio)
A. für die Hühnerbrühe:
- ein Suppenhuhn
- Karotten
- Knollensellerie
- Lauch
- Petersilienwurzel
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Ingwer
- schwarze Pfefferkörner
- glatte Petersilie
- Chilis wenn man es gerne scharf mag (ich bevorzuge Habaneros)
Alle Zutaten für die Hühnerbrühe (Gemüse grob zerteilt) in einem großen Topf mit kaltem Wasser legen, so dass alles vom Wasser gut bedeckt ist.
Dann das Ganze aufkochen und bei kleiner Flamme 1,5 - 2 Stunden köcheln lassen.
Danach das Gemüse und das Huhn aus dem Wasser nehmen und die Brühe durch ein Sieb in einen zweiten Topf gießen.
Das Fleisch vom Huhn in mundgerechte Stücke teilen und zu der Hühnerbrühe dazu geben.
B. für die Hühnersuppe:
- Hühnerbrühe mit Huhnfleisch
- Möhren
- Blumenkohl
- Nudeln
- Salz
- glatte Petersilie
Möhren und Blumenkohl in mundgerechte Stücke teilen. Die benötigte Hühnerbrühe in einen Topf geben, diese aufkochen und Möhren und Nudeln dazugeben. nach fünf Minuten den Blumenkohl hinzufügen und das Ganze dann noch 10 Minuten kochen lassen. Die Nudeln gebe ich so früh dazu weil ich sie in der Suppe gerne weich mag.
Am Schluß mit Salz abschmecken und Petersilie hinzufügen.
An die Stollenbäckerin: Ich mache das auch so, immer gleich ordentliche Mengen, eben auch zum Verschenken! Und die Wohnung riecht drei Tage nach Stollen, herrlich. Einziger Dissenz zwischen uns: Die Zitronenschale. Das fertige Zeug geht gar nicht, finde ich. Ich reibe jede Bio-Zitrone ab, die ich zum Auspressen verwende oder zestere sie -- das kommt dann in einen kleinen Behälter und in den Tiefkühler. Nützlich für allerlei Backwerk -- und auch sonst.
An den Pilzgerichtsvorsitzenden: Ich habe schon gegessen und jetzt schon wieder Hunger
An den Erkälteten: Gute Besserung und danke für die Würdigung der Hühnerbrühe! Auch sie zählt in meinen Augen zur Grundversorgung (s.o.) und kann, platzsparend runtergekocht, im Tiefkühler aufbewahrt werden. Ich gebe die Schärfe (Ingwer, Chili) erst ran, wenn ich sie benötige, koche also vorerst ohne sie, aber mit Lorbeer, Thymian, Rosmarin, Wacholderbeeren und Piment. Abseits einer Influenza will man ja auch mal eine milde Hühnersuppe. Was ich mag: Schöne, dicke und weiche Udon-Nudeln in der Brühe, vielleicht hast Du Lust, das mal auszuprobieren.
Allen einen schönen Herbst und noch den Vorschlag, sich mal eine schöne Petersilienwurzelcremesuppe zu kochen:
Atomisierte Schalotten in Butter andünsten, mit Weißwein ablöschen, klein gemachte Petersilienwurzel dazugeben und mit Hühnerbrühe auffüllen. Petersilienwurzel weich kochen, alles pürieren, Sahne oder Creme fraîche dran, mit Salz, Pfeffer und Zitrone abschmecken. Zum Schluss noch einen Löffel Olivenöl, wenn man will.
Notiz für Suppennovizen: Gib soviel Brühe dazu, dass das Gemüse bedeckt ist. Nimm viel Brühe weg, bevor Du pürierst. Gib sie kellenweise wieder dazu, bis die Suppe eine angenehme Konsistenz hast, damit Du keine zu dünne Suppe produzierst.
Cozze a la marinara - Muscheln italienische Art
Rezept für 2 Personen
1,5 Kilo Miesmuscheln
1 Dose geschälte Tomaten 400 Gramm
1 Packung passierte Tomaten 500 Gramm
2 Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
Rotwein
getrocknetes Oregano
Pfeffer
Olivenöl
Die Muscheln aus der Packung nehmen, Salzwasser abschütten und Muscheln in eine mit (Süß-)Wasser gefüllte Schüssel geben (ich nehm einfach das Spülbecken).
In größerem Topf kleingeschnippelte Zwiebeln und ebensolches Knoblauch im Olivenöl glasig - nicht braun - andünsten.
Geschälte und passierte Tomaten dazugeben, kurz bei großer Hitze aufkochen und dann kleiner stellen. Pfeffern, gut Oregano (mindestens zwei gehäufte Esslöffel) dazu und einen ordentlichen Schuss Rotwein.
Deckel angekippt drauf, Sud 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Muscheln in Sieb abgießen und in den Sud geben.
10 Minuten köcheln lassen bis sich alle Muscheln geöffnet haben - abschmecken und ggfls nachwürzen - ferig.
Als einzige Beilage gibt es Baguette oder - noch besser - türkisches Pide, mit dem man den Sud wunderbar auftunken kann.
Dazu den bereits geöffneten Rotwein der oder dem Liebsten kredenzen.
P.S. Man sagt Muscheln eine anregende Wirkung auf die Libido nach - wir haben 14 Kinder
Du hast nen Phaser in der Küche?
Meinst Du hier echt die Wurzeln oder doch eher die Stengel? Ich wüßte gar nicht, wo ich Pertersilienwurzeln herbekommen würde.
Gruß und Danke
Wedge
Kartoffelsuppe
Einfacher geht's eigentlich nicht, ich nehme für gute 1,5 Liter Suppe
400 g mehlig kochende Kartoffeln
200 g festkochende Kartoffeln
1 große Karotte
1 Zwiebel
Gemüsebrühe
Schlagsahne
150 g Speck
Die fest kochenden Kartoffeln würfeln, ca 5 min köcheln (ja, die sind dann praktisch noch roh) in einer Pfanne gemeinsam mit dem gewürfelten Speck knusprig braten und auf die Seite stellen.
Die Karotte putzen, stifteln und auf die Seite stellen.
Die Zwiebel fein hacken, auf die Seite stellen.
Die mehlig kochenden Kartoffeln würfeln und gar kochen (ca 15 - 20 min je nach Größe), das Kochwasser vorsichtig abgiessen, damit die Kartoffelstärke die sich am Boden abgesetzt hat im Topf bleibt.
Wenn ein bischen Wasser im Topf verbleibt ist das nicht schlimm denn jetzt die Zwiebel dazu geben und dann mit dem Pürierstab solange duchgehen bis eine Art schlotziger Kartoffelbrei enstanden ist. Bei Bedarf kann man hier schon etwas Brühe angiessen wenn die Sache zu fest ist.
Die Bratkartoffeln, den Speck und die Karotte dazu, nach und nach unter rühren Brühe angiessen bis die Suppe schön sämig ist.
Einen gute Schuß Schlagsahne dran, mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen und dann noch für mindestens 30 min köcheln lassen. Rühren nicht vergessen, Kartoffelsuppe hängt gerne an.
Vor dem Servieren noch etwas feingehackte Petersilie drüber und ein Löffel Creme Fraiche drauf.
Erst einmal Danke für die guten Wünsche.
Die Hühnersuppe wirkt schon. Heute noch einmal und morgen der Rest. Dann sollte das Schlimmste überstanden sein.
Bezüglich der Schärfe bin ich wohl als moderater Chilihead nicht zu verallgemeinern. Für mich kommen die Aromen eines Gerichts am besten mit einer gesunden Grundschärfe zum Tragen.
Unter der Woche esse ich Mittags immer in unserer Firmenkantine. Dort bevorzuge ich meistens (außer es gibt Eintopf, Chili con Carne oder eine leckere Suppe) die Pastatheke mit ihren leckeren Nudeln und Saucen. Am Tisch kommen immer ein paar Tropfen einer scharfen Sauce dazu. Derzeit ist es die Blairs Mega Death Hot Sauce.
Die Udon-Nudeln werde ich mal probieren. Mal schauen ob ich sie im netten Asiashop in der Kaiserstrasse finde.
Petersilienwurzeln solltest Du in jedem gut sortiertem Gemüseladen bekommen. Meine letzten habe ich bei basic gekauft.
Das würde bestimmt Spaß machen
Wie Programmierer schon schrieb: Wirklich die Wurzeln. Sie sind leicht mit Pastinaken zu verwechseln (auch ein feines Gemüse!). Ich habe von meiner Gemüsehändlerin gelernt, dass Petersilienwurzeln am oberen Ende eine Ausbuchtung haben, Pastinaken dagegen eine Art Bauchnabel.
Petersilienwurzel schmeckt auch roh sehr gut, zum Beispiel in feinen Streifen im Salat. Petersilienwurzelpuffer hab ich auch schon getestet, aber die Pflanze hat zu wenig Wasser, da müsste man wohl mit Kartoffeln mischen. Daraufhin habe ich aber Petersilienwurzelchips ausprobiert: mühsam, aber njam!
Wo Du sie bei Dir bekommen kannst, weiß ich selbstverständlich nicht, aber wenn das schwierig ist, schick ich Dir gern mal welche.
Wir haben unterschiedliche Definitionen von "moderat"
Zur kleinen Kontroverse in UE http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11185915,12705163/goto/
Ich esse Kaviar extrem selten. Aber ich muss einräumen: ganz einfach zubereitet, d.h. nur mit feingehackter Zwiebel und glatter Petersilie dran, dazu ein Butterbrot, schmeckt wirklich fein.
Petersilienwurzelpuffer klingt oberlecker, werde ich wohl demnächst mal experimentieren müssen
@ak
vielleicht hatte ich noch nie "guten" Kaviar, aber ich finde eigentlich nix besonderes dran, salzig halt
Bin jetzt auch nicht der Experte, aber der, den persische Freunde gelegentlich organisieren, ist wirklich fein. Neben "salzig" würde ich noch "fischig" erwähnen, und noch ein bissle was Silbriges dazu.
Silbrig kann ich mir geschmacklich jetzt nicht wirklich vorstellen, finde es aber eine schöne Umschreibung für was zu essen.
Das war auch mehr eine Verbeugung vor Ferran Adriá, der gesagt hat: "Essen ist die älteste Form von Kommunikation, Tausende von Jahren alt. Und wir haben dafür eine neue Sprache gefunden."