JJ_79 schrieb: Wie Du schon schreibst hat er sich das ja schon länger überlegt(geplant), von daher finde ich die Wahl die er getroffen hat verwerflich, es gibt andere Wege um sich das Leben zu nehmen ohne das man andere Schicksale mit reinzieht und da ist es mir egal ob krank oder nicht.
Das ist das einzige was zum Kopfschütteln ist.
Immer hin scheint man aber inzwischen gemerkt zuhaben das damals die große darstellung in den Medien und das aufbaren im Stadion nicht wirklich ganz so passend war.
Bist Du Arzt?! Kennst Du Robert Enke?! Ich glaube nicht. Von daher hat das nix mit verstehen zu tun. Ich denke nur das ein Mensch der durch seine Krankheit den Tod als letzten Ausweg sieht, die Art des Freitods selber wählt. Mir wird's hier aber echt zu dumm. Von daher macht hier weiter, ich hab keine Lust mehr mich als begriffsstutzig oder Sonstiges hinstellen zu lassen nur weil ich eine andere Ansicht zu dem Thema habe als einige Möchtegernfachärzte. Schönen Abend noch.
Vorbildlich, dass auch die Pressestelle von Hannover 96 der Familie Feick ihr Beileid aussrpicht (unter Bezugnahme auf Enke):
96-Redaktion schrieb: Die Pressestelle von Hannover 96 ist geschockt von dieser schrecklichen Nachricht und trauert mit den Angehörigen, Freunden und Kollegen von Michael Feick.
Wir selbst haben hautnah erlebt, was es bedeutet, von einer Sekunde auf die andere mit einer eigentlich unfassbaren Nachricht umgehen zu müssen. Wir wünschen allen Eintrachtlern viel Kraft!
Zum Gedenken, zu dem was Michael Feick wollte, kann man nur hoffen, dass die Auswirkungen auf die Spieler nicht denen entsprechen, wie sie auf Enkes Tod 2009 bei Hannover folgten:
..."Drei Eigentore. Das waren unfassbare Zufälle. Das war vogelwild"..."Wir haben 2:0 geführt und sind dann weggebrochen. Ob es da einen Zusammenhang gab, kann keiner erklären...
simima schrieb: Habe gerade in einem anderen Thread geschrieben, dass ich das bemerkenswert von der Pressestelle finde, hier im Forum das Beileid auszusprechen
Ja, es ist sehr bemerkenswert! Nachdenklich stimmt nur, dass es erst des Tods von geliebten und geschätzten Menschen bedarf, dass die Kommunikation zwischen sportlichen Rivalen auf diese mitfühlende und niveauvolle Art und Weise des Umgangs in Bewegung gesetzt wird. Danke an die 96er für die teilnahmsvollen Worte!
simima schrieb: Habe gerade in einem anderen Thread geschrieben, dass ich das bemerkenswert von der Pressestelle finde, hier im Forum das Beileid auszusprechen
Ja, es ist sehr bemerkenswert! Nachdenklich stimmt nur, dass es erst des Tods von geliebten und geschätzten Menschen bedarf, dass die Kommunikation zwischen sportlichen Rivalen auf diese mitfühlende und niveauvolle Art und Weise des Umgangs in Bewegung gesetzt wird. Danke an die 96er für die teilnahmsvollen Worte!
Da möchte ich mich gerne anschließen.Schöne Sache von den "Roten"
Einfach nur schlimm. Hab unseren Michael F. mal bei der Veranstaltung eines FC vor Jahren kennengelernt(ein Spieler stand den Fans für Fragen usw. zur Verfügung).
Ein einfach nur netter und toller Mensch .
Es sind halt oft die ganz besonderen und wertvollen Menschen.....ebenso wie R. Enke
Ich denke weiterhin, auch wenn es diesen Nachahmer-Effekt gibt, dass jemand wie Enke, der nicht als ausschweifend, drogenabhängig etc. galt, mit seinem Selbstmord wohl indirekt das Leben vieler Menschen in diesem Land gerettet hat, weil sie den Mut hatten, sich der Angst und der Krankheit zu stellen, wenn auch Stars, von denen man es am wenigsten denkt, zum letzten Mittel greifen können.
Ich habe auch bisher kaum jemanden gelesen, der jemanden auslacht (z.B. Miller jetzt), weil er psychische Probleme hat. Ob das früher so gewesen wäre, ich weiß es nicht. Das Verständnis für diese Sachen ist ein wenig gestiegen. In der Bevölkerung. Und das ist der Verdienst von Enke, so traurig und bitter es klingt, wenn erst der Tod Fortschritte bringt.
Das Geschäft Fußball hat sich deswegen noch lange nicht verändert.
2. Todestag Robert Enkes. Ich lese gerade sein Buch ("Robert Enke"/Ronald Reng) und kann dies nur wärmstens empfehlen. Ansonsten findet man heute erstaunlich wenig (gar nichts?) in den Medien, wenn man bedenkt, dass sein Tod erst zwei Jahre her ist und was die Wochen danach "los" war. Seltsam, gerade auch unter dem Aspekt, dass die Nationalmannschaft ja momentan beisammen ist. Ruhe in Frieden, Robert Enke.
Unser neuer Jan Rosenthal hat gestern bei einem Benefizspiel für die Robert Enke Stiftung mitgemacht und anscheinend von der Mittellinie aus ein Tor erzielt.
Friedhelm Funkel und Uli Stein waren u.a. auch dabei. Super Sache für einen guten Zweck!
ich kann mich noch sehr gut an den mutigen, ehrlichen und verzweifelten Auftritt von Teresa Enke erinnern. Trotz großer Bemühungen rund um die Robert-Enke Stiftung scheint es aber in der Tat noch ein sehr langer Weg, bis die Krankheit Depression in der öffentlichen Diskussion vor allem auch im Bezug auf den Profisport angekommen ist. Einzelne Ereignisse lassen hier und da mal Hoffnung aufkommen, aber zumindest von außen betrachtet, sehe ich beim Fußball keine nennenswerte Verbesserung der Lage.
Erste Schritte ja (siehe Artikel), grundlegende Offenheit wohl eher nein.
Das ist das einzige was zum Kopfschütteln ist.
Immer hin scheint man aber inzwischen gemerkt zuhaben das damals die große darstellung in den Medien und das aufbaren im Stadion nicht wirklich ganz so passend war.
Ok, du willst es echt nicht verstehen.
Bist Du Arzt?! Kennst Du Robert Enke?! Ich glaube nicht. Von daher hat das nix mit verstehen zu tun. Ich denke nur das ein Mensch der durch seine Krankheit den Tod als letzten Ausweg sieht, die Art des Freitods selber wählt. Mir wird's hier aber echt zu dumm. Von daher macht hier weiter, ich hab keine Lust mehr mich als begriffsstutzig oder Sonstiges hinstellen zu lassen nur weil ich eine andere Ansicht zu dem Thema habe als einige Möchtegernfachärzte. Schönen Abend noch.
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11180588,12554560/goto/
Zum Gedenken, zu dem was Michael Feick wollte, kann man nur hoffen, dass die Auswirkungen auf die Spieler nicht denen entsprechen, wie sie auf Enkes Tod 2009 bei Hannover folgten:
..."Drei Eigentore. Das waren unfassbare Zufälle. Das war vogelwild"..."Wir haben 2:0 geführt und sind dann weggebrochen. Ob es da einen Zusammenhang gab, kann keiner erklären...
Später, nach der Niederlage gegen Hertha nach der Winterpause, da habe ich mir schon gesagt: Wenn das mit Robert nicht passiert wäre, wäre wahrscheinlich alles anders gekommen."
http://www.taz.de/1/nord/artikel/1/in-der-nacht-habe-ich-nicht-geschlafen
bzw. wie Hanno Ballitsch kürzlich sagte, schliesslich zum Gedenken noch mehr motivieren:
...„Der Tod von Robert Enke war meine Hauptmotivation, nicht abzusteigen. Ich hätte ein Riesenproblem damit gehabt, dass der sportliche Niedergang gleichgesetzt worden wäre mit dem Schicksal von Robert.“
http://www.fr-online.de/sport/kein-umdenken/-/1472784/4708668/-/index.html
Ja, es ist sehr bemerkenswert! Nachdenklich stimmt nur, dass es erst des Tods von geliebten und geschätzten Menschen bedarf, dass die Kommunikation zwischen sportlichen Rivalen auf diese mitfühlende und niveauvolle Art und Weise des Umgangs in Bewegung gesetzt wird. Danke an die 96er für die teilnahmsvollen Worte!
Da möchte ich mich gerne anschließen.Schöne Sache von den "Roten"
Einfach nur schlimm. Hab unseren Michael F. mal bei der Veranstaltung eines FC vor Jahren kennengelernt(ein Spieler stand den Fans für Fragen usw. zur Verfügung).
Ein einfach nur netter und toller Mensch .
Es sind halt oft die ganz besonderen und wertvollen Menschen.....ebenso wie R. Enke
Fällt mir gerade mal so als Gedanke vor die Füße.
Leider verdrängt man auch viele gesagt Worte.... :neutral-face
http://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/hannover-96/article13585921/Burnout-96-Keeper-Miller-in-stationaerer-Behandlung.html
Irgendwo musste die Sache ja auftauchen.
Ich denke weiterhin, auch wenn es diesen Nachahmer-Effekt gibt, dass jemand wie Enke, der nicht als ausschweifend, drogenabhängig etc. galt, mit seinem Selbstmord wohl indirekt das Leben vieler Menschen in diesem Land gerettet hat, weil sie den Mut hatten, sich der Angst und der Krankheit zu stellen, wenn auch Stars, von denen man es am wenigsten denkt, zum letzten Mittel greifen können.
Ich habe auch bisher kaum jemanden gelesen, der jemanden auslacht (z.B. Miller jetzt), weil er psychische Probleme hat. Ob das früher so gewesen wäre, ich weiß es nicht. Das Verständnis für diese Sachen ist ein wenig gestiegen. In der Bevölkerung. Und das ist der Verdienst von Enke, so traurig und bitter es klingt, wenn erst der Tod Fortschritte bringt.
Das Geschäft Fußball hat sich deswegen noch lange nicht verändert.
Ich lese gerade sein Buch ("Robert Enke"/Ronald Reng) und kann dies nur wärmstens empfehlen.
Ansonsten findet man heute erstaunlich wenig (gar nichts?) in den Medien, wenn man bedenkt, dass sein Tod erst zwei Jahre her ist und was die Wochen danach "los" war. Seltsam, gerade auch unter dem Aspekt, dass die Nationalmannschaft ja momentan beisammen ist.
Ruhe in Frieden, Robert Enke.
Friedhelm Funkel und Uli Stein waren u.a. auch dabei. Super Sache für einen guten Zweck!
Spielberichte und Fotos findet man hier:
http://www.haz.de/Nachrichten/Sport/Fussball/Uebersicht/Traumtore-fuer-den-guten-Zweck
oder hier:
http://www.n-joy.de/radio/benefizspiel141.html
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/638947/artikel_teresa-enke_mit-depressionen-offen-umgehen.html
ich kann mich noch sehr gut an den mutigen, ehrlichen und verzweifelten Auftritt von Teresa Enke erinnern.
Trotz großer Bemühungen rund um die Robert-Enke Stiftung scheint es aber in der Tat noch ein sehr langer Weg, bis die Krankheit Depression in der öffentlichen Diskussion vor allem auch im Bezug auf den Profisport angekommen ist.
Einzelne Ereignisse lassen hier und da mal Hoffnung aufkommen, aber zumindest von außen betrachtet, sehe ich beim Fußball keine nennenswerte Verbesserung der Lage.
Erste Schritte ja (siehe Artikel), grundlegende Offenheit wohl eher nein.