>

Robert Enke ist tot

#
habe es eben erst erfahern....bin schockiert....

mein allertiefstes mitgefühl gilt seiner frau und allen angehörigen
#
Ich weiss garnicht was ich sagen soll. Ich bin einfach nur schockiert und sprachlos.
Ein ganz herber Verlust für den deutschen Fussball und dann noch auf die gleiche Art und Weise die mein Vater vor etwas über einem Jahr wählte...


Mein tiefstes Mitgefühl an seine Familie, Freunde und Hannover 96 (ich weiss leider zu gut wie das ist).

Ruhe in Frieden lieber Robert!
#
Bitte haltet euch mit Aussagen zurück, für die Ihr kein Hintergrund Wissen habt.

Man läßt seine Familie nicht einfach so im Stich, Gründe weiß keiner, darum bitte hier den Thread nicht zumüllen.

Ihr könnt Ihn alle später mal fragen, WARUM?

Also bitte Respekt vor dem Toten/den Toten.
#
Basaltkopp schrieb:
HeinzSchenk1970 schrieb:
..darf ich meine eigene Meinung dazu haben, ohne als "Depp" bezeichnet zu werden?


Es ist doch seine Meinung, dass Du ein Depp bist. Darf er die nicht auch äußern? Ich schließe mich ihm übrigens an!



...wenn Du Beleidigungen als adäquates Mittel der Meinungsäußerung empfindest, bitte...
#
Kilm77 schrieb:
ruhrpottkumpel schrieb:
HeinzSchenk1970 schrieb:
Selbstmord ist feige. Mein Mitgefühl gilt ausschließlich seiner Frau und seiner Tochter, die er feige 6 Monate nach der Adoption alleine lässt. Respekt vor Robert Enke habe ich nun keinen mehr.


Also ich finde deine Aussage ein bisserl derb muss ich sagen, du kannst doch gar nicht beurteilen und das kann keiner von uns warum er diesen Schritt getan hat und man ist lange noch nicht feige wenn man den Freitod wählt.

Es ist eben nicht jeder Mensch mental so stark dass er alles verkraften kann, wir sollten uns darüber kein so abfälliges Urteil leisten, das ist jedenfalls meine Meinung.


http://www.sueddeutsche.de/muenchen/969/436715/text/


was willst du mir damit sagen?
Das Selbstmord doch feige ist, weil ein Zugführer mit einem Trauma leben muss ..."die haben ihren Seelemüll bei mir abgeladen und mich zum Mittäter gemacht...", ja das ist schlimm und mir tun die Betroffenen auch Leid, nur ändert das nichts an meiner Meinung, das Menschen die sich umbringen grundsätzlich als feige dargestellt werden ist in meinen Augen nicht richtig.

Vll habe ich das auch falsch verstanden oder auch nicht?
#
Ich war total schockiert, als ich das gestern Abend gelesen habe.
Ein Mann, der scheinbar alles hat, eine kleine Familie, Anerkennung, beruflichen Erfolg, viel Geld. Aber in ihm drin muss es ganz anders ausgesehen haben. Schlimm, dass er so aus dem Leben gehen wollte/musste.
Beileid an seine Angehörigen.
#
HeinzSchenk1970 schrieb:
Ok, natürlich war ich auch schockiert und es tut mir auch sehr leid, soviel dazu. Trotzdem kann ich es nicht nachvollziehen, daß ein Mensch seine Familie im Stich lässt - unabhängig davon, was er vorher seelisch durchmachen musste! Das als feige zu bezeichnen, ist vielleicht derb, das sehe ich ein. Fragt mal seien alleinerziehende Frau in einem Jahr, wie sie das sieht, wenn sie ganz tief in sich hinein blickt. Selbstmord ist keine Lösung und das sollte bei all der Trauer auch mal gesagt werden!


da man solche Entscheidungen wohl kaum rational trifft und Depressionen ( sollten die die Ursache sein ) eine schwere krankheit sind kann ich das nicht nachvollziehen was du sagst.
wie seine Frau darüber urteilt ist alleine Ihre Sache und nicht unsrere.

Übrigens :
ich konnte es ja nicht glauben aber die Eintracht ist wirklich einer der wenigen Verreine die Enke auf der Titelseite der Homepage würdigt. Ich dachte eigentlich das wäre ne Selbstverständlichkeit.

Der Grosskotz FC Bayern hat das natürlich nicht nötig z.B.
#
Bembel_des_Todes schrieb:
ruhrpottkumpel schrieb:
HeinzSchenk1970 schrieb:
Selbstmord ist feige. Mein Mitgefühl gilt ausschließlich seiner Frau und seiner Tochter, die er feige 6 Monate nach der Adoption alleine lässt. Respekt vor Robert Enke habe ich nun keinen mehr.


Also ich finde deine Aussage ein bisserl derb muss ich sagen, du kannst doch gar nicht beurteilen und das kann keiner von uns warum er diesen Schritt getan hat und man ist lange noch nicht feige wenn man den Freitod wählt.

Es ist eben nicht jeder Mensch mental so stark dass er alles verkraften kann, wir sollten uns darüber kein so abfälliges Urteil leisten, das ist jedenfalls meine Meinung.

ich frage mich auch schon die ganze zeit, was einen dazu bewegen kann, seine frau und seine tochter alleine zurück zu lassen. erst recht nach dem gemeinsam erlittenen schicksalsschlag mit der anderen tochter. da ich rein gar nix über die hintergründe weiß, maße ich mir keinerlei urteil an. dennoch beschäftigt mich der gedanke nunmal sehr. dieser umstand unterscheidet diesen freitod mMn auch von den meisten anderen. ein schock war die nachricht für mich unabhängig davon allemal....



..ich denke der Freitod ist ein so vielschichtiges Thema, das man ohne Hintergründe zu kennen nicht wirklich zu einem Urteil kommt mit dem man leben kann.
Selbst wenn man jemanden gut kennt weiss man noch lange nicht wie sein seelischer Zustand wirklich ist und dann noch bei Menschen die sich selbst sehr gut disziplinieren können und nichts nach aussen dringen lassen.
Wirklich schonungslos ehrlich kann man nur zu sich selbst sein, man kann nicht wirklich einen Zweiten an seiner seelischen Verfassung teilhaben lassen, wie auch, meist kann man das gar nicht in Worte fassen, sondern fühlt das und bei dem ein oder anderen kann das zu einer Kurzschlusshandlung führen oder aber auch dazu das man für sich die Konsequenz zieht, deshalb werden wir auch nie erfahren warum und damit soll es dann auch genug gewesen sein.

Traurig genug ist es.
#
HeinzSchenk1970 schrieb:
Ok, natürlich war ich auch schockiert und es tut mir auch sehr leid, soviel dazu. Trotzdem kann ich es nicht nachvollziehen, daß ein Mensch seine Familie im Stich lässt - unabhängig davon, was er vorher seelisch durchmachen musste! Das als feige zu bezeichnen, ist vielleicht derb, das sehe ich ein. Fragt mal seien alleinerziehende Frau in einem Jahr, wie sie das sieht, wenn sie ganz tief in sich hinein blickt. Selbstmord ist keine Lösung und das sollte bei all der Trauer auch mal gesagt werden!


Da sind wir aber verschiedener Meinung. Selbstmord ist eine Lösung, sozusagen die Endlösung wenn alles nicht mehr hilft. Es war sein Leben und er hat diesem ein Ende gesetzt. Finde ich nichts verwerfliches dran. Natürlich tut es mir Leid für die Familie, selbstverständlich. Wer Familie hat hat natürlich auch ne gewisse Verantwortung, aber ok wir kennen nicht seine Beweggründe und sie gehen uns auch nichts an.
#
Robert....
...We know you're in a better place, even 'though we can't see your face we know you're smiling down on us, saying everything's ok now...

Es tut weh, Menschen wie dich so früh gehen zu sehen.Du wirst uns allen fehlen, doch was ist unser Schmerz zu dem deiner Familie? Wir können nur versuchen, ihre Last ein Stück des Weges mit ihnen zu tragen, wenn auch vielleicht nur mit Worten.
Teresa und Leila, wir denken so sehr an Euch...
#
...da hat wohl der Steppenwolf in Dir gesprochen...solltest mal lebensbejahendere Literatur als diesen (sicherlich guten) Roman von Hermann Hesse lesen...Selbstmord ist NIEMALS eine Lösung, diese Botschaft darf man nicht in die Welt hinaustragen.
#
ich glaub das immer noch nicht  

In tiefer Trauer und Mitgefühl.

R.I.P. Robert Enke

Du warst ein toller Mensch
#
HeinzSchenk1970 schrieb:
Respekt vor Robert Enke habe ich nun keinen mehr





ich vor Dir auch nicht.
#
Mein allertiefstes Mitgefühl gilt seiner Frau die diesen weiteren Schicksalsschlag ertragen muss, ich wünsche ihr alle Kraft dieser Welt. Mein Beileid gilt auch an die ganze Familie.
#
Ich finde immer noch, dass es hier der falsche Thread ist um die Ehtik und Moral von Selbstmord zu diskutieren.
#
Vielleicht sollte der Tod von Robert Enke auch mal Anlass dazu geben darüber nachzudenken, wie wir Menschen zu Lebzeiten miteinander umgehen..

Nächstenliebe sollte nicht nur sonntags von 10 - 11 praktiziert werden...
#
Ich wünsche seiner Frau unendlich viel Kraft, auf dass sie dennoch in der Zukunft Zuversicht findet, und nach diesen Schicksalsschlägen nicht den Mut verliert. Es lohnt, gegen den Schmerz zu kämpfen. Immer.

Robert Enke war ein toller Mensch, und ich werfe ihm nichts vor. Wie verzweifelt oder krank muß er gewesen sein, dass gerade einer wie er seine Frau alleine lässt. Dennoch kann ich es nicht verstehen, dass er sie hier alleine lässt. Denn sie hat nun innerhalb von 2 Jahren in so kurzer Zeit auf tragischste Weise die beiden geliebtesten Menschen verloren. Und sie ist nun ganz allein.

Möge er seinen Frieden finden und sie die Kraft um auszuhalten.
#
Robert Enke möge in Frieden ruhen und mit seiner Lara vereint sein!


Und wir sollten immer daran denken, dass die Spieler, die wir im Stadion anpöbeln, Menschen sind, die einen respektvolleren Umgang verdient haben!
#
mein beleid gilt der ganzen familie sowie den anhängern der 96er

Robert R.I.P.
#
Ich bin immer noch schockiert!
Hieran sieht man, wie der Fußball einserseits verbindet, aber andererseits auch, wie unwichtig er sein kann.
RIP, Robert Enke!


Teilen