ich bin mir nicht sicher ob ich mich mit marcel koller "anfreunden" könnte...aber Bruchhagen sollte schon vor dem schalke-spiel die reißleine ziehen, bzw wenn nicht er dann ein anderer...weil nochmal 0 bzw 1 punkt können wir uns nicht mehr leisten, da die teams unter uns anfangen zu punkten..
concordia-eagle schrieb: War Euch das so drastisch in Erinnerung?
Zum Verhängnis wurde dem bei den Bayer-Spielern äußerst beliebten Skibbe, der seinen Dienst bei Bayer im Oktober 2005 antrat und noch einen Vertrag bis 2009 besaß, das schwache Abschneiden im letzten Saison-Drittel. Die zuvor für ihren Offensiv-Fußball hochgelobte Mannschaft brach völlig ein: Nur zwei der letzten zehn Spiele wurden gewonnen. Mit dem 0:1 am letzten Spieltag gegen Werder Bremen verspielte die Elf dann endgültig den UEFA-Cup, sogar der UI- Cup als Trostpreis blieb nicht mehr übrig.
Das hat Schaunmerma im Blog G ausgegraben. Wir fangen nur etwas früher an. Ansonsten sind die Parallelen erschreckend.
Und es wird noch besser, glaub ich:
FR: Bleibt X Trainer in Frankfurt?
HB: „Die Frage stellt sich nicht. Herr X hat einen Vertrag, und er hat in der Vergangenheit sehr viel für die Eintracht geleistet. Früher wurden hier immer wieder Trainer vorzeitig entlassen, die auf dem Markt große Wertschätzung genießen.“…
FR: Woher kommt diese Nibelungentreue? Oder nennen wir es: Loyalität zu X
HB: „Sie müssen einfach akzeptieren, dass ich eine andere Sicht der Dinge habe als Sie.“
FR: Und als viele andere Entscheidungsträger im Verein
HB: “Das weiß ich nicht. Die Frage stellt sich mir auch nicht. Wir sind der Vorstand. Alles andere sind Privatgespräche. Ein Fußballverein wird nicht so geführt, dass man all die, die Verantwortung im Verein haben, zu einem Kolloquium zusammenruft, um dann eine Entscheidung zu treffen. Dafür ist der Vorstand da. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, zu beaufsichtigen. Er gibt den Finanzrahmen vor. Aber die Trainerfrage ist alleine Vorstandssache.“
FR: Der Aufsichtsrat kann am Donnerstag also keinen Druck auf Sie ausüben?
HB: „Nein. Das wird auch keiner wollen oder tun. Wir verstehen uns ausgezeichnet.“
aus:FR vom 25.05.2004
Am 28.05. flog HB nach Sylt und teilte Reimann die Entlassung mit.
concordia-eagle schrieb: War Euch das so drastisch in Erinnerung?
“Zum “Verhängnis” wurde dem bei den Bayer-Spielern äußerst beliebten Skibbe, der seinen Dienst bei Bayer im Oktober 2005 antrat und noch einen Vertrag bis 2009 besaß, das schwache Abschneiden im letzten Saison-Drittel. Die zuvor für ihren Offensiv-Fußball hochgelobte Mannschaft brach völlig ein: Nur zwei der letzten zehn Spiele wurden gewonnen. Mit dem 0:1 am letzten Spieltag gegen Werder Bremen verspielte die Elf dann endgültig den UEFA-Cup, sogar der UI- Cup als Trostpreis blieb nicht mehr übrig.”
Das hat Schaunmerma im Blog G ausgegraben. Wir fangen nur etwas früher an. Ansonsten sind die Parallelen erschreckend.
Immerhin hat Skibbe in Leverkusen ein paar Spieler "entwickelt", die heute noch zentrale Rollen spielen: René Adler, Gonzalo Castro, Simon Rolfes oder Tranquillo Barnetta.
Was wird Skibbe zum Abschied in Frankfurt sagen? Wen hat er hier entwickelt? Schwegler? Jung war schon unter Funkel aktiv. Rode vielleicht noch?
Beliebt ist Skibbe bei den Spielern hier doch auch, wenn ich das richtig überblicke. Also natürlich nur bei denen, die auch spielen.
Aber wichtig ist doch nur, dass Sonnenkönig Herri I sich nicht treiben lässt. Er weiß doch auch alles. Immerhin hat er die Bundesliga erfunden.
SGESeph schrieb: Ich bin mir sehr sicher, dass HB Skibbe entlassen wird. Vielleicht nicht gerne (wäre ja auch seltsam), aber er wird es tun.
Aber er muss es jetzt tun - nicht erst nach dem Schalke-Spiel!
Denn ich teile die Befürchtung absolut, dass im Fall eines weiteren, glücklichen Punktes auf Schalke diese Tortur weitergeht und wir dann gegen St. Pauli die nächste Pleite erleben werden. Danach stehen wir dann auf einem Abstiegsplatz. Die Chancen auf Schalke können mit einem neuen Trainer nur besser werden.
Ama hat recht, es müssen alle aufwachen, auch HB!!!
SGESeph schrieb: Ich bin mir sehr sicher, dass HB Skibbe entlassen wird. Vielleicht nicht gerne (wäre ja auch seltsam), aber er wird es tun.
Ich bin mir auch sicher, dass er es machen wird, nur passiert es eben viel zu spät. Aller spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, hier glaubt doch wirklich keiner mehr ernsthaft an einen Umschwung unter Skibbe?
Die Ultras nutzten die Gelegenheit, um Feuerwerkskörper zu zünden. Der Opernplatz war zeitweise komplett in Rauch gehüllt. Auf dem Weg zum Hauptbahnhof wurden Polizisten, die den Fanblock begleiteten, sowie unbeteiligte Passanten an Taunusstraße und Kaiserstraße mit Böllern beworfen.
Wenn dies stimmig sein sollte gehört diesen Chaoten lebenslang Stadionverbot!
ich glaube das nicht. ich war da. sowohl auf dem operplatz, als auch auf dem weg zum HBF, gingen ne menge böller los, einige davon der kategorie: "extra laut"... auch geraucht und gebrannt (bengalos), hat es vor der alten oper "mächtig". das stimmt alles, keine frage...
aber ich habe auf dem weg zum bahnhof nichst davon mitbekommen, dass böller auf polizisten, geschweige denn auf passanten geworfern wurden.
die meiste zeit lief ich recht weit vorne in der menge, also da, wo auch die BFE leute vornehmlich liefen, da war nichts zu sehen.
auch die passanten, die wir auf dem weg gesehen haben, schienen mir jetzt nicht unbedingt vollkommen verängstigt oder so... die ganze stimmung empfand ich nicht als irgendwie besonders aggressiv. gar net....
kurz: ich halte die veröffentlichten aussagen über alles rund um die alte oper, für vollkommen überzogen.
in etwa auf dem niveau zu sehen, was die FAZ heute schreibt, dass 500 "randalierer" vor dem stadion des platzes verwiesen wurden. oder das 380 frankfurter vorübergehend festgenommen wurden und diesen nun anzeigen wegen was-weiss-ich drohen. es gibt ja zig threads hier, in denen deutlich geschrieben wurde, wer da von der polizei "vorübergehend festgenommen" (festgahlten) wurde...und es ist für mich vollkommen klar, dass wir hier eben nicht von "überwiegendem problem-klientel" sprechen. dennoch suggerieren die meldungen in der presse genau das.
SGESeph schrieb: Ich bin mir sehr sicher, dass HB Skibbe entlassen wird. Vielleicht nicht gerne (wäre ja auch seltsam), aber er wird es tun.
Ich bin mir auch sicher, dass er es machen wird, nur passiert es eben viel zu spät. Aller spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, hier glaubt doch wirklich keiner mehr ernsthaft an einen Umschwung unter Skibbe?
Warum glauben eigentlich so viele an einem Umschwung unter Trainer x? Hier wird ja so getan, als seien die 3 Punkte gegen Schalke mit einem neuen Trainer schon fest gebucht.
Diese Mannschaft braucht Erfolgserlebnisse, beginnend mit gewonnenen Zweikämpfen, dann folgend erzielte Tore, bis hin zu gewonnnen Spielen. Das kann man aber weder trainieren noch herbeireden. Das müssen die Spieler auf dem Platz hinbekommen.
Da hilft auch keine Motivations-Rede von irgendeinem Feuerwehrmann, dass muss sich auf dem Spielfeld entwickeln.
Wie und mit wem auch immer wir die Wende schaffen sollten, es wird nur über ein Erfolgserlebnis gehen, und angesichts der aktuellen Auftritte der Mannschaft muss da schon sehr viel Glück im Spiel sein, egal wer draußen auf der Bank sitzt.
Trotzdem wundert mich ein wenig, dass am Samstag so gar keine "Skibbe-raus-Rufe" zu vernehmen waren, obwohl die Stimmung schon gekippt war. Lag das nur daran, dass alle so mit dem "Derby" beschäftigt waren oder war es das blanke Entsetzen, was diese trügerische Ruhe verursachte?
Theo_Retisch schrieb: Trotzdem wundert mich ein wenig, dass am Samstag so gar keine "Skibbe-raus-Rufe" zu vernehmen waren, obwohl die Stimmung schon gekippt war. Lag das nur daran, dass alle so mit dem "Derby" beschäftigt waren oder war es das blanke Entsetzen, was diese trügerische Ruhe verursachte?
Ich glaube Letzteres. Es war eine wirklich fast ohnmächtige Stimmung - vor allem zum Ende hin.
seventh_son schrieb: Warum glauben eigentlich so viele an einem Umschwung unter Trainer x? Hier wird ja so getan, als seien die 3 Punkte gegen Schalke mit einem neuen Trainer schon fest gebucht.
wenn ich so n bisschen in der vereinshistorie zurück schaue, fallen mir namen wir jörg berger oder auch felix magath ein. und dann gibts da noch die episode mit reimann, die der verantwortliche im nachhinein als fehler eingestanden hat.
und was meiste für welches szenario ich mich ausspreche?
ghostinthemachine schrieb: Aktuell vermittelt mir nur noch ein einziger Mann Hoffnung: Amanatidis.
Er kämpft und rackert auf dem Platz, so gut es die ihm gewährte knappe Zeit zulässt. Und er zeigt Herzblut nach dem Spiel und außerhalb des Platzes, versucht aufzurütteln.
Dafür mein Dank und meine Anerkennung, auch wenn er sich manchmal etwas verrennt in der Beurteilung seiner selbst. Es sei ihm verziehen. Der Mann ist nicht tot wie viele andere um ihn herum. Er ist kein Duckmäuser. Er kämpft um sich, und er kämpft um seinen Verein.
Andere verkriechen sich und suchen das Weite.
So etwa unsere im völligen Stillstand befindliche Tormaschine Gekas. Verweigert dem Co nach seiner Auswechselung den Handschlag, und ist bereits 10 Minuten nach Spielende frisch geduscht verschwunden.
Ich habe ihn mal wieder beobachtet, beim Warmmachen vor dem Spiel: er brachte so gut wie keinen Ball aufs Tor. Die Dinger gingen reihenweise daneben oder drüber. Nicht etwa knapp, eher Minimum 5 Meter. 1 Ball kam an: direkt auf den TW. Er steht meißt völlig falsch zum Ball, hat auch keine Lust, sich besser zu positionieren. Keine Spannkraft, keine Vorfreude, keine positiven Signale, es diesmal hungrig und mit Lust angehen zu wollen. N i c h t s . Bewegt er sich beim Training genauso? Kann man ihn überhaupt noch als vitalen Bestandteil der Mannschaft identifizieren?
Ich finde, Gekas hat es (schon lange) verdient, auf der Bank Platz zu nehmen. Und Ama hat es verdient, auf Schalke in der Startelf zu stehen. Und zwar dort, wo es ihm am liebsten wäre: vorne drin.
Er würde es aufgrund der kompletten Unpässlichkeit der Mannschaft dort sehr schwer haben. Aber schlechter als Gekas im Moment kann er garnicht sein. Und in einem wird er ganz sicher um ein Vielfaches besser sein: er würde kämpfen bis zum Umfallen, und vielleicht gelänge es ihm ja, wenigstens diesbezüglich die Mannschaft endlich auf die Beine zu bringen.
Das wird allerdings ein frommer Wunsch bleiben, solange der Trainer Skibbe heisst.
Danke! Das trifft meine Stimmungslage genau. Pro Ama!!!
yeboah1981 schrieb: Ama hat diese Saison 433 Minuten (fast 5 Spiele) gespielt und dabei zu keinem Zeitpunkt nachweisen können, dass er der Mannschaft helfen kann, kein Tor, eine Vorlage. Ansonsten hat er doch nur Unruhe reingebracht. Wenn Skibbe dann bald Geschichte ist, darf er ja meinetwegen ablästern was das Zeug hält, aber so hat er der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen. Außer emotionaler Interviews, die den Effekt haben, dass die Fans in ihm die "einzige Hoffnung" sehen, gibt es keinen Hinweis darauf, dass er auch die Mannschaft mitreißen kann. Nicht ein einziger Spieler hat mal verlauten oder auch auch nur anklingen lassen, dass sie jetzt Ama bräuchten. Ich will ihn nicht fertig machen, aber er hat sich nicht vorbildlich verhalten und ich sehe keinen Grund, warum man ihn jetzt hier aus der allgemeinen Kritik herausnehmen müsste.
Ich bin nicht der Meinung, das dein Beitrag der Thematik auch nur ansatzweise angemessen ist.
Ich empfinde ihn als undifferenziert, ja sogar herablassend und boshaft.
Ama hat fast 5 Spiele gespielt. Aha. Ist ja ne ganze Menge. Das sollte man doch vielleicht mal etwas aufbröseln, um hier zu brauchbaren Einschätzungen zu kommen.
Er hat bisher überhaupt nur 2 Spiele komplett gespielt, nämlich die ersten beiden. Dabei gab er gegen Hamburg die Vorlage zum einzigen Tor. Nach seiner Aussage war er zu jener Zeit noch nicht fit. In 2 weiteren Spielen gegen M1 und in Köln stand er in der Startformation und wurde jeweils nach 69 bzw. 64 Minuten ausgewechselt. Weder hat sein Einsatz gegen M1 den Sieg gekostet, noch war er in Köln schlechter als 7, 8 andere auch. Bei 4 Spielen wurde er "sinnvoll" eingewechselt, soll heissen: er hatte Zeit, noch etwas zu bewegen. Hatte er die wirklich? Gegen Hannover kam er in der 75. Da stand es bereits 0:2. In Nürnberg kam er in der 72., beim Stand von 0:1. Er war gerade 5 Minuten auf dem Platz, da stand es 0:2. Gegen Stuttgart kam er in der Halbzeit, hatte 1 Chance, die er nur knapp vergab, fiel ansonsten weder sonderlich auf noch ab. Gegen Kaiserslautern kam er in der 72. und holte noch einen berechtigten Elfer heraus (durchaus erwähnenswert in diesem Spiel), der Schiri verweigerte ihn aber. 19 weitere Spielminuten teilen sich auf nicht weniger als 7 Einwechslungen auf. Wenn wir großzügig sind, rechnen wir noch Nachspielzeit mit drauf, dann macht das einen satten Schnitt von geschätzten 4-5 Minuten pro Spiel. Darin lässt sich nicht der geringste sportliche Sinn erkennen, es waren rein taktische Maßnahmen. So kann man umgehen mit sehr jungen oder sehr alten Spielern. Für einen intakten Amanatidis ist das nichts anderes als eine Demütigung. Dir selbst fehlt diesbezüglich wohl eine vergleichbare Erfahrung, sonst würdest du das vielleicht besser verstehen.
Es sei daran erinnert, daß für Amanatidis noch immer ein Schnitt von 1 Tor in 4 Spielen zu verzeichnen ist. Es sei daran erinnert, das er für die Eintracht in 3 Jahren die Überlebensversicherung war. Aber wie heisst es so schön: "Vergänglich ist der Ruhm der Welt", anders lassen sich einige Respektlosigkeiten nicht erklären.
Die Aussage, das Amanatidis nicht von der Mannschaft gefordert wurde, ist eine Aussage ohne jeglichen Wert. Welcher Spieler wurde denn überhaupt von der Mannschaft gefordert? Da ist doch jeder froh und hält die Klappe, wenn er seinen Platz behält und spielen darf. Wäre es nicht so, müßten sie momentan Schlange stehen und reihenweise um ihre Auswechslung betteln. Genauso subjektiv ist deine Einschätzung hinsichtlich seiner Interviews. Da mache ich's mal genauso wie du und sage: mir ist nicht bekannt daß auch nur 1 Spieler hierzu etwas negatives hat verlauten oder auch nur anklingen lassen. Und inwieweit Amanatidis der Mannschaft angeblich sogar einen "Bärendienst" erwiesen hat, bitte ich mal genauer zu erläutern.
Ich behaupte nicht, das er sich vorbildlich verhalten hat. Aber das hat Skibbe auch nicht, und von dem sollte man das eher erwarten können. Und wenn Bruchhagen sich gegenüber Skibbe so verhalten hätte wie Skibbe gegenüber Amanatidis, dann wäre der Trainer schon jetzt Geschichte!
Im übrigen hebe ich hier nicht in erster Linie auf den Effekt in Toren und Vorlagen ab. Amantidis war schon immer ein Kämpfer, sonst hätte er es nie so weit gebracht. Und als jemand, den viele seiner Mitspieler noch als Kapitän erlebten und der nach meiner Kenntnis noch immer Mitglied des Mannschaftsrates ist, findet er mit Sicherheit immer noch Gehör und Beachtung und würde sicherlich mit seiner Einsatzbereitschaft Zeichen setzen - Zeichen, zu denen ein Gekas nicht fähig ist. Und wenn diese Mannschaft überhaupt noch eine Chance haben will, muß zunächst einmal deutlich erkennbar der Wille zum Kampf bis aufs Messer vorhanden sein. Das ist aber nicht der Fall, oder nur sehr vereinzelt.
"Außer emotionaler Interviews, die den Effekt haben, dass die Fans in ihm die "einzige Hoffnung" sehen..."
Das liest sich für mich so, als wären die Amanatidis-Interviews und sein Verhalten am Samstag nach dem Spiel (auf das ich mich ja explizid bezog) reiner Selbstzweck. Das möchte ich dann nicht weiter kommentieren...
Zur Sicherheit und rein vorsorglich bitte ich ganz allgemein noch darum: erspart mir und euch jegliche Reaktionen in der Art: "Aha, Ama, der Heilsbringer..."
Das wäre völliger Quatsch. Es geht mir allein darum, auszuloten, welche Ansätze und Möglichkeiten es "betriebsintern" vielleicht noch gibt, den Karren aus dem Dreck zu bekommen.
Amanatidis noch mal richtig ins Boot zu holen, ist 1 davon. Sie könnte funktionieren. Warum, habe ich versucht zu erklären. Vielleicht wirds auch nichts. Wer weiß das schon. Eine andere ging mir schon vor dem Thema Trainingslager durch den Kopf, und nur 1 User hatte die gleiche Idee: vielleicht sollte man noch mal 1 oder 2 Trainingsspiele gegen kleinere Vereine organisieren. Sportlich normalerweise eher von untergeordnetem Wert, wären sie in der momentanen Situation vielleicht immerhin dazu gut, grundsätzliche Automatismen und Spielabläufe intensiv zu praktizieren und sich vielleicht beim Toreschiessen wieder etwas Freude und Selbstvertrauen zu holen.
Gran_Feudo schrieb: Immerhin hat Skibbe in Leverkusen ein paar Spieler "entwickelt", die heute noch zentrale Rollen spielen: René Adler, Gonzalo Castro, Simon Rolfes oder Tranquillo Barnetta.
Aus meiner Sicht ist die Liste zu lang. Barnetta war an H96 ausgeliehen und wurde dort zu einer Säule der Mannschaft. Rolfes hat sich in Aachen zu einem gestandenen BL-Spieler entwickelt was zu Folge hatte, dass Bayer zugegriffen hat. Die Entwicklung dieser Spieler fand ohne Skibbe statt.
vielleicht sollte man noch mal 1 oder 2 Trainingsspiele gegen kleinere Vereine organisieren. Sportlich normalerweise eher von untergeordnetem Wert, wären sie in der momentanen Situation vielleicht immerhin dazu gut, grundsätzliche Automatismen und Spielabläufe intensiv zu praktizieren und sich vielleicht beim Toreschiessen wieder etwas Freude und Selbstvertrauen zu holen.
Welche Automatismen sollen denn da praktiziert werden? Langholz nach vorne? Die traurige Wahrheit ist doch: Skibbe kennt nur das System Gekas. Warum wohl hat auch in der Hinrunde außer ihm keiner getroffen? Warum sind Leute wie Amanatidis, Alex Meier und auch Altintop vor dem Tor verunsichert? Weil Gekas allen die Sonne nimmt. Nein, ich bleibe dabei. Skibbe hat keinen Plan B. Hier hilft nur ein schnelles Reset. Skibbe raus, Gekas auf die Bank und mit 2 Stürmern versuchen, den Rest der Saison zu überstehen.
ghostinthemachine schrieb: Zur Sicherheit und rein vorsorglich bitte ich ganz allgemein noch darum: erspart mir und euch jegliche Reaktionen in der Art: "Aha, Ama, der Heilsbringer..."
Das wäre völliger Quatsch. Es geht mir allein darum, auszuloten, welche Ansätze und Möglichkeiten es "betriebsintern" vielleicht noch gibt, den Karren aus dem Dreck zu bekommen.
Amanatidis noch mal richtig ins Boot zu holen, ist 1 davon. Sie könnte funktionieren. Warum, habe ich versucht zu erklären. Vielleicht wirds auch nichts. Wer weiß das schon. Eine andere ging mir schon vor dem Thema Trainingslager durch den Kopf, und nur 1 User hatte die gleiche Idee: vielleicht sollte man noch mal 1 oder 2 Trainingsspiele gegen kleinere Vereine organisieren. Sportlich normalerweise eher von untergeordnetem Wert, wären sie in der momentanen Situation vielleicht immerhin dazu gut, grundsätzliche Automatismen und Spielabläufe intensiv zu praktizieren und sich vielleicht beim Toreschiessen wieder etwas Freude und Selbstvertrauen zu holen.
Ich kann deinen Ansatz nachvollziehen und fand die verbale Reaktion Amas nach dem Spiel toll. Allein die Diskrepanz zwischen seinen Äußerungen und dem was er auf dem Spielfeld bringt, ist mir viel zu hoch um an eine Wende durch Ama zu glauben. Recht wärs mir allemal.
Und es wird noch besser, glaub ich:
FR: Bleibt X Trainer in Frankfurt?
HB: „Die Frage stellt sich nicht. Herr X hat einen Vertrag, und er hat in der Vergangenheit sehr viel für die Eintracht geleistet. Früher wurden hier immer wieder Trainer vorzeitig entlassen, die auf dem Markt große Wertschätzung genießen.“…
FR: Woher kommt diese Nibelungentreue? Oder nennen wir es: Loyalität zu X
HB: „Sie müssen einfach akzeptieren, dass ich eine andere Sicht der Dinge habe als Sie.“
FR: Und als viele andere Entscheidungsträger im Verein
HB: “Das weiß ich nicht. Die Frage stellt sich mir auch nicht. Wir sind der Vorstand. Alles andere sind Privatgespräche. Ein Fußballverein wird nicht so geführt, dass man all die, die Verantwortung im Verein haben, zu einem Kolloquium zusammenruft, um dann eine Entscheidung zu treffen. Dafür ist der Vorstand da. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, zu beaufsichtigen. Er gibt den Finanzrahmen vor. Aber die Trainerfrage ist alleine Vorstandssache.“
FR: Der Aufsichtsrat kann am Donnerstag also keinen Druck auf Sie ausüben?
HB: „Nein. Das wird auch keiner wollen oder tun. Wir verstehen uns ausgezeichnet.“
aus:FR vom 25.05.2004
Am 28.05. flog HB nach Sylt und teilte Reimann die Entlassung mit.
Immerhin hat Skibbe in Leverkusen ein paar Spieler "entwickelt", die heute noch zentrale Rollen spielen: René Adler, Gonzalo Castro, Simon Rolfes oder Tranquillo Barnetta.
Was wird Skibbe zum Abschied in Frankfurt sagen? Wen hat er hier entwickelt? Schwegler? Jung war schon unter Funkel aktiv. Rode vielleicht noch?
Beliebt ist Skibbe bei den Spielern hier doch auch, wenn ich das richtig überblicke. Also natürlich nur bei denen, die auch spielen.
Aber wichtig ist doch nur, dass Sonnenkönig Herri I sich nicht treiben lässt. Er weiß doch auch alles. Immerhin hat er die Bundesliga erfunden.
Er wird's schon richten. Lang lebe der König!
Aber er muss es jetzt tun - nicht erst nach dem Schalke-Spiel!
Denn ich teile die Befürchtung absolut, dass im Fall eines weiteren, glücklichen Punktes auf Schalke diese Tortur weitergeht und wir dann gegen St. Pauli die nächste Pleite erleben werden. Danach stehen wir dann auf einem Abstiegsplatz. Die Chancen auf Schalke können mit einem neuen Trainer nur besser werden.
Ama hat recht, es müssen alle aufwachen, auch HB!!!
Hoffnungsschimmer???
Ich bin mir auch sicher, dass er es machen wird, nur passiert es eben viel zu spät. Aller spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, hier glaubt doch wirklich keiner mehr ernsthaft an einen Umschwung unter Skibbe?
ich glaube das nicht.
ich war da.
sowohl auf dem operplatz, als auch auf dem weg zum HBF, gingen ne menge böller los, einige davon der kategorie: "extra laut"...
auch geraucht und gebrannt (bengalos), hat es vor der alten oper "mächtig".
das stimmt alles, keine frage...
aber ich habe auf dem weg zum bahnhof nichst davon mitbekommen, dass böller auf polizisten, geschweige denn auf passanten geworfern wurden.
die meiste zeit lief ich recht weit vorne in der menge, also da, wo auch die BFE leute vornehmlich liefen, da war nichts zu sehen.
auch die passanten, die wir auf dem weg gesehen haben, schienen mir jetzt nicht unbedingt vollkommen verängstigt oder so...
die ganze stimmung empfand ich nicht als irgendwie besonders aggressiv. gar net....
kurz: ich halte die veröffentlichten aussagen über alles rund um die alte oper, für vollkommen überzogen.
in etwa auf dem niveau zu sehen, was die FAZ heute schreibt, dass 500 "randalierer" vor dem stadion des platzes verwiesen wurden.
oder das 380 frankfurter vorübergehend festgenommen wurden und diesen nun anzeigen wegen was-weiss-ich drohen. es gibt ja zig threads hier, in denen deutlich geschrieben wurde, wer da von der polizei "vorübergehend festgenommen" (festgahlten) wurde...und es ist für mich vollkommen klar, dass wir hier eben nicht von "überwiegendem problem-klientel" sprechen. dennoch suggerieren die meldungen in der presse genau das.
Warum glauben eigentlich so viele an einem Umschwung unter Trainer x? Hier wird ja so getan, als seien die 3 Punkte gegen Schalke mit einem neuen Trainer schon fest gebucht.
Diese Mannschaft braucht Erfolgserlebnisse, beginnend mit gewonnenen Zweikämpfen, dann folgend erzielte Tore, bis hin zu gewonnnen Spielen. Das kann man aber weder trainieren noch herbeireden. Das müssen die Spieler auf dem Platz hinbekommen.
Da hilft auch keine Motivations-Rede von irgendeinem Feuerwehrmann, dass muss sich auf dem Spielfeld entwickeln.
Wie und mit wem auch immer wir die Wende schaffen sollten, es wird nur über ein Erfolgserlebnis gehen, und angesichts der aktuellen Auftritte der Mannschaft muss da schon sehr viel Glück im Spiel sein, egal wer draußen auf der Bank sitzt.
Ich glaube Letzteres. Es war eine wirklich fast ohnmächtige Stimmung - vor allem zum Ende hin.
wenn ich so n bisschen in der vereinshistorie zurück schaue, fallen mir namen wir jörg berger oder auch felix magath ein. und dann gibts da noch die episode mit reimann, die der verantwortliche im nachhinein als fehler eingestanden hat.
und was meiste für welches szenario ich mich ausspreche?
Danke! Das trifft meine Stimmungslage genau. Pro Ama!!!
Tim
Ich bin nicht der Meinung, das dein Beitrag der Thematik auch nur ansatzweise angemessen ist.
Ich empfinde ihn als undifferenziert, ja sogar herablassend und boshaft.
Ama hat fast 5 Spiele gespielt. Aha. Ist ja ne ganze Menge.
Das sollte man doch vielleicht mal etwas aufbröseln, um hier zu brauchbaren Einschätzungen zu kommen.
Er hat bisher überhaupt nur 2 Spiele komplett gespielt, nämlich die ersten beiden. Dabei gab er gegen Hamburg die Vorlage zum einzigen Tor.
Nach seiner Aussage war er zu jener Zeit noch nicht fit.
In 2 weiteren Spielen gegen M1 und in Köln stand er in der Startformation und wurde jeweils nach 69 bzw. 64 Minuten ausgewechselt. Weder hat sein Einsatz gegen M1 den Sieg gekostet, noch war er in Köln schlechter als 7, 8 andere auch.
Bei 4 Spielen wurde er "sinnvoll" eingewechselt, soll heissen: er hatte Zeit, noch etwas zu bewegen. Hatte er die wirklich?
Gegen Hannover kam er in der 75. Da stand es bereits 0:2.
In Nürnberg kam er in der 72., beim Stand von 0:1. Er war gerade 5 Minuten auf dem Platz, da stand es 0:2.
Gegen Stuttgart kam er in der Halbzeit, hatte 1 Chance, die er nur knapp vergab, fiel ansonsten weder sonderlich auf noch ab.
Gegen Kaiserslautern kam er in der 72. und holte noch einen berechtigten Elfer heraus (durchaus erwähnenswert in diesem Spiel), der Schiri verweigerte ihn aber.
19 weitere Spielminuten teilen sich auf nicht weniger als 7 Einwechslungen auf. Wenn wir großzügig sind, rechnen wir noch Nachspielzeit mit drauf, dann macht das einen satten Schnitt von geschätzten 4-5 Minuten pro Spiel. Darin lässt sich nicht der geringste sportliche Sinn erkennen, es waren rein taktische Maßnahmen.
So kann man umgehen mit sehr jungen oder sehr alten Spielern. Für einen intakten Amanatidis ist das nichts anderes als eine Demütigung. Dir selbst fehlt diesbezüglich wohl eine vergleichbare Erfahrung, sonst würdest du das vielleicht besser verstehen.
Es sei daran erinnert, daß für Amanatidis noch immer ein Schnitt von 1 Tor in 4 Spielen zu verzeichnen ist.
Es sei daran erinnert, das er für die Eintracht in 3 Jahren die Überlebensversicherung war. Aber wie heisst es so schön: "Vergänglich ist der Ruhm der Welt", anders lassen sich einige Respektlosigkeiten nicht erklären.
Die Aussage, das Amanatidis nicht von der Mannschaft gefordert wurde, ist eine Aussage ohne jeglichen Wert.
Welcher Spieler wurde denn überhaupt von der Mannschaft gefordert? Da ist doch jeder froh und hält die Klappe, wenn er seinen Platz behält und spielen darf. Wäre es nicht so, müßten sie momentan Schlange stehen und reihenweise um ihre Auswechslung betteln.
Genauso subjektiv ist deine Einschätzung hinsichtlich seiner Interviews. Da mache ich's mal genauso wie du und sage: mir ist nicht bekannt daß auch nur 1 Spieler hierzu etwas negatives hat verlauten oder auch nur anklingen lassen. Und inwieweit Amanatidis der Mannschaft angeblich sogar einen "Bärendienst" erwiesen hat, bitte ich mal genauer zu erläutern.
Ich behaupte nicht, das er sich vorbildlich verhalten hat. Aber das hat Skibbe auch nicht, und von dem sollte man das eher erwarten können. Und wenn Bruchhagen sich gegenüber Skibbe so verhalten hätte wie Skibbe gegenüber Amanatidis, dann wäre der Trainer schon jetzt Geschichte!
Im übrigen hebe ich hier nicht in erster Linie auf den Effekt in Toren und Vorlagen ab. Amantidis war schon immer ein Kämpfer, sonst hätte er es nie so weit gebracht. Und als jemand, den viele seiner Mitspieler noch als Kapitän erlebten und der nach meiner Kenntnis noch immer Mitglied des Mannschaftsrates ist, findet er mit Sicherheit immer noch Gehör und Beachtung und würde sicherlich mit seiner Einsatzbereitschaft Zeichen setzen - Zeichen, zu denen ein Gekas nicht fähig ist.
Und wenn diese Mannschaft überhaupt noch eine Chance haben will, muß zunächst einmal deutlich erkennbar der Wille zum Kampf bis aufs Messer vorhanden sein. Das ist aber nicht der Fall, oder nur sehr vereinzelt.
"Außer emotionaler Interviews, die den Effekt haben, dass die Fans in ihm die "einzige Hoffnung" sehen..."
Das liest sich für mich so, als wären die Amanatidis-Interviews und sein Verhalten am Samstag nach dem Spiel (auf das ich mich ja explizid bezog) reiner Selbstzweck. Das möchte ich dann nicht weiter kommentieren...
Das wäre völliger Quatsch. Es geht mir allein darum, auszuloten, welche Ansätze und Möglichkeiten es "betriebsintern" vielleicht noch gibt, den Karren aus dem Dreck zu bekommen.
Amanatidis noch mal richtig ins Boot zu holen, ist 1 davon. Sie könnte funktionieren. Warum, habe ich versucht zu erklären. Vielleicht wirds auch nichts. Wer weiß das schon.
Eine andere ging mir schon vor dem Thema Trainingslager durch den Kopf, und nur 1 User hatte die gleiche Idee:
vielleicht sollte man noch mal 1 oder 2 Trainingsspiele gegen kleinere Vereine organisieren. Sportlich normalerweise eher von untergeordnetem Wert, wären sie in der momentanen Situation vielleicht immerhin dazu gut, grundsätzliche Automatismen und Spielabläufe intensiv zu praktizieren und sich vielleicht beim Toreschiessen wieder etwas Freude und Selbstvertrauen zu holen.
Aus meiner Sicht ist die Liste zu lang. Barnetta war an H96 ausgeliehen und wurde dort zu einer Säule der Mannschaft. Rolfes hat sich in Aachen zu einem gestandenen BL-Spieler entwickelt was zu Folge hatte, dass Bayer zugegriffen hat. Die Entwicklung dieser Spieler fand ohne Skibbe statt.
Castro und Adler kann ich nicht beurteilen.
Aber angesichts der Umstände stimme ich gitm zu. Irgendwas muss passieren, und da weckt ein Ama eher Hoffnungen als ein Meier oder ein Gekas.
Welche Automatismen sollen denn da praktiziert werden? Langholz nach vorne?
Die traurige Wahrheit ist doch: Skibbe kennt nur das System Gekas. Warum wohl hat auch in der Hinrunde außer ihm keiner getroffen? Warum sind Leute wie Amanatidis, Alex Meier und auch Altintop vor dem Tor verunsichert? Weil Gekas allen die Sonne nimmt.
Nein, ich bleibe dabei. Skibbe hat keinen Plan B. Hier hilft nur ein schnelles Reset. Skibbe raus, Gekas auf die Bank und mit 2 Stürmern versuchen, den Rest der Saison zu überstehen.
Ich kann deinen Ansatz nachvollziehen und fand die verbale Reaktion Amas nach dem Spiel toll. Allein die Diskrepanz zwischen seinen Äußerungen und dem was er auf dem Spielfeld bringt, ist mir viel zu hoch um an eine Wende durch Ama zu glauben. Recht wärs mir allemal.