adler1807 schrieb: Unfassbar. Wieso will man mit aller Macht einen schwulen Profi haben?
Nicht jeder will einen schwulen Fußballprofi. Aber jeder normal Denkende will, dass schwule Fußballprofis sich nicht mehr verstecken müssen. Ist das so schwer zu verstehen?
pipapo schrieb: Es bleibt mir ein Rätsel, wieso da so ein Bohei darum gemacht wird. Ich finde auch das Interview nicht sehr gelungen, weil ich es für weit weniger dramatisch halte sich zu outen. Das wird sich schon regeln innerhalb der Fanszene. Und es ist ja nicht so, dass es bis dato keine Ansatzpunkte gäbe um gegnerische Spieler zu bepöbeln. Wenn man das dann unbedingt braucht.
Es ist nicht ansatzweise das Mysterium zu dem es gemacht wird. Schwul. Na und?
Sehe ich auch so...am Ende würd gar nix passieren...weder innnerhalb der Stadien noch ausserhalb....
Doch, 500 Leute, die "schwule Sau" rufen und Medien, die sich über die Assi-Fans (1 %) aufregen und am nä. Tag Privatfotos vom besagten Spieler bringen, wie er mit seinem Freund Händchen haltend zum Auto läuft.
Exakt das ist doch das Problem und genau so kommts mir in diesem Interview auch vor: Fans, naja, unangenehm, aber nicht so wild. Kritisch wirds bei den beschissenen Medien, bei der sensationslüsternen Bild, bei Mopo und Konsorten. Ich behaupte einfach mal, dass das große Echo eben nicht im Stadion, sondern in der Zeitung entstehen würde. Man stelle sich vor, ein geouteter Spieler bejubelt ein Tor so wie das heutzutage alle Buli-Spieler tun: Umarmen, drücken, Klaps auf den *****... Ich könnte schon heute die Titelseite der Bild vorhersagen. Oder noch besser: besagter Spieler spielt einfach katastrophal schlecht. Hat ne Grippe, die Oma liegt im Krankenhaus, die Wohnung hat Ameisenbefall, was auch immer der Grund sein mag. Man kann sich vorstellen, dass die Presse den "eigentlichen" Grund schon kennt und die Klischeekiste auspackt. Was ich sagen will: das Schwulsein wird sich von da an täglich durch die Meldungen über diese Person ziehen. Diese Person wird bekannt sein als "der Schwule" und nicht mehr als Hans-Peter Jantowsky. Ich persönlich würde mich in einem solchen Umfeld nicht outen. Und ich meine wie gesagt nicht die typisch männliche Sportart Fußball und das Umfeld inklusive Fans. Ich meine die Medien und deren Klischeebild von der typisch männlichen Sportart Fußball. So!
pipapo schrieb: Es bleibt mir ein Rätsel, wieso da so ein Bohei darum gemacht wird. Ich finde auch das Interview nicht sehr gelungen, weil ich es für weit weniger dramatisch halte sich zu outen. Das wird sich schon regeln innerhalb der Fanszene. Und es ist ja nicht so, dass es bis dato keine Ansatzpunkte gäbe um gegnerische Spieler zu bepöbeln. Wenn man das dann unbedingt braucht.
Es ist nicht ansatzweise das Mysterium zu dem es gemacht wird. Schwul. Na und?
Sehe ich auch so...am Ende würd gar nix passieren...weder innnerhalb der Stadien noch ausserhalb....
Doch, 500 Leute, die "schwule Sau" rufen und Medien, die sich über die Assi-Fans (1 %) aufregen und am nä. Tag Privatfotos vom besagten Spieler bringen, wie er mit seinem Freund Händchen haltend zum Auto läuft.
Exakt das ist doch das Problem und genau so kommts mir in diesem Interview auch vor: Fans, naja, unangenehm, aber nicht so wild. Kritisch wirds bei den beschissenen Medien, bei der sensationslüsternen Bild, bei Mopo und Konsorten. Ich behaupte einfach mal, dass das große Echo eben nicht im Stadion, sondern in der Zeitung entstehen würde. Man stelle sich vor, ein geouteter Spieler bejubelt ein Tor so wie das heutzutage alle Buli-Spieler tun: Umarmen, drücken, Klaps auf den *****... Ich könnte schon heute die Titelseite der Bild vorhersagen. Oder noch besser: besagter Spieler spielt einfach katastrophal schlecht. Hat ne Grippe, die Oma liegt im Krankenhaus, die Wohnung hat Ameisenbefall, was auch immer der Grund sein mag. Man kann sich vorstellen, dass die Presse den "eigentlichen" Grund schon kennt und die Klischeekiste auspackt. Was ich sagen will: das Schwulsein wird sich von da an täglich durch die Meldungen über diese Person ziehen. Diese Person wird bekannt sein als "der Schwule" und nicht mehr als Hans-Peter Jantowsky. Ich persönlich würde mich in einem solchen Umfeld nicht outen. Und ich meine wie gesagt nicht die typisch männliche Sportart Fußball und das Umfeld inklusive Fans. Ich meine die Medien und deren Klischeebild von der typisch männlichen Sportart Fußball. So!
Deswegen ja mein Wunsch, dass ein gestandener gefestigter Spieler, der kurz vor dem Karriereende steht, als erster sich outet.
Vor den Medien habe ich auch gewisse Sorgen. Die einzige Konsequenz für einen Spieler, der sich outet, bedeutet, wohl mit mehr rauszurücken, als ihm lieb ist. Sprich: "Ich bin schwul, mein Freund und ich leben seit Jahren zusammen, ja er heißt xyz, wir führen ein ganz normales stinklangweiliges Beziehungsleben wie hunderttausende andere Paare auch". Sprich, den Medien gleich die Spekulationen wegnehmen, die tagelang die Zeitungen füllen könnten.
Der Spieler muss halt über diesem Rummel, der über ihn hereinbrechen wird, drüber stehen. Ein Spieler, der vllt. nicht so im Licht der Öffentlichkeit steht, also ein gestandener Spieler aus einem Verein wie Fürth, Augsburg was weiß ich kommt. Aber das ist alles spekulativ.
Ich bin mir sicher, dass es Gesänge gegen den Spieler gäbe, dass diese aber eher aus Bereichen kommen werden, die nicht unbedingt schwarz gekleidet sind. Aber darüber muss der Spieler ohnehin stehen können. Das Wichtige ist wirklich nur die Respektierung der Privatsphäre.
Wenn ein Eintracht-Spieler sich outen würde öffentlich, würde ich jedenfalls applaudieren und dann nach paar Sekunden ihn genauso anschauen wie zuvor auch. Punkt.
Wenn ein Eintracht-Spieler sich outen würde öffentlich, würde ich jedenfalls applaudieren und dann nach paar Sekunden ihn genauso anschauen wie zuvor auch. Punkt.
Was ich bei dem Thema immer wieder erheiternd finde ist, das diejenigen die am lautesten sagen das Homosexualität normal ist, diejenigen sind die das oftmals zu einem grossen Thema machen. Mir ist es sowas von egal ob ein Bundesligaspieler hetero, homo oder dwt/tv ist.
Wenn ein Eintracht-Spieler sich outen würde öffentlich, würde ich jedenfalls applaudieren und dann nach paar Sekunden ihn genauso anschauen wie zuvor auch. Punkt.
Was mich irritiert ist, daß es bei Sportlerinnen irgendwie kaum ein Thema ist. Wird es über eine bekannt, daß sie lesbisch ist, wird eher mit den Schultern gezuckt und das Thema ist durch. Warum ist es für Männer so viel schwieriger ?
Taunusabbel schrieb: Was mich irritiert ist, daß es bei Sportlerinnen irgendwie kaum ein Thema ist. Wird es über eine bekannt, daß sie lesbisch ist, wird eher mit den Schultern gezuckt und das Thema ist durch. Warum ist es für Männer so viel schwieriger ?
Ganz einfach: Sport = männlich. Lesben = männlich. Hetero-Männer = männlich. Etwas vereinfacht, aber das ist doch das gängige Klischee...
Wenn ein Eintracht-Spieler sich outen würde öffentlich, würde ich jedenfalls applaudieren und dann nach paar Sekunden ihn genauso anschauen wie zuvor auch. Punkt.
So meinte ich es. Ich meinte natürlich andere auch. Es war ja mehr als Beispiel gedacht.
Taunusabbel schrieb: Was mich irritiert ist, daß es bei Sportlerinnen irgendwie kaum ein Thema ist. Wird es über eine bekannt, daß sie lesbisch ist, wird eher mit den Schultern gezuckt und das Thema ist durch. Warum ist es für Männer so viel schwieriger ?
Das ist eine schöne Frage. Nehmen wir das Thema Pornos, Hetero-Männer schauen sich Pornos an wo es Mann mit Frau oder Frau mit Frau macht, aber Mann mit Mann nicht. Warum das so ist, keine Ahnung.
propain schrieb: Was ich bei dem Thema immer wieder erheiternd finde ist, das diejenigen die am lautesten sagen das Homosexualität normal ist, diejenigen sind die das oftmals zu einem grossen Thema machen. Mir ist es sowas von egal ob ein Bundesligaspieler hetero, homo oder dwt/tv ist.
Stell dir mal vor, Tim Wiese outet sich als schwul oder als hobby Transe. Ich will nicht wissen, was er alles neben "Wiese ist ne Frau" etc. (was ja jetzt schon kommt) bei unserem letzten Auswärtsspiel zu hören bekommen hätte.
Wenn das Spieler xy aus Fürth oder Aue oder ... ist, dann ist es erst einmal wohl weniger tragisch, da diese Spieler nicht so sehr im öffentlich Fokus stehen.
Outet sich aber ein Spieler, der ohnehin keine großen Sympathien hat oder sehr stark in der Öffentlichkeit steht... denk mal an Jones & co.
Ich hätte da massive Zweifel, dass auch von einem Teil unserer Fans keine schwulenfeindlichen Sprechchöre kommen würden.
propain schrieb: Das ist eine schöne Frage. Nehmen wir das Thema Pornos, Hetero-Männer schauen sich Pornos an wo es Mann mit Frau oder Frau mit Frau macht, aber Mann mit Mann nicht. Warum das so ist, keine Ahnung.
Die Frage hast du dir quasi schon selbst beantwortet.
propain schrieb: Was ich bei dem Thema immer wieder erheiternd finde ist, das diejenigen die am lautesten sagen das Homosexualität normal ist, diejenigen sind die das oftmals zu einem grossen Thema machen. Mir ist es sowas von egal ob ein Bundesligaspieler hetero, homo oder dwt/tv ist.
Stell dir mal vor, Tim Wiese outet sich als schwul oder als hobby Transe. Ich will nicht wissen, was er alles neben "Wiese ist ne Frau" etc. (was ja jetzt schon kommt) bei unserem letzten Auswärtsspiel zu hören bekommen hätte.
Wenn das Spieler xy aus Fürth oder Aue oder ... ist, dann ist es erst einmal wohl weniger tragisch, da diese Spieler nicht so sehr im öffentlich Fokus stehen.
Outet sich aber ein Spieler, der ohnehin keine großen Sympathien hat oder sehr stark in der Öffentlichkeit steht... denk mal an Jones & co.
Ich hätte da massive Zweifel, dass auch von einem Teil unserer Fans keine schwulenfeindlichen Sprechchöre kommen würden.
Ich habe da auch extreme Zweifel. Muss ja nicht mal unbedingt sein, dass es eine große Masse ist, die in solche Gesänge mit einstimmt. Es gab bis jetzt noch keinen Fall, deshalb ist das auch schwer einzuschätzen. Wenn man sich aber vor Augen führt, dass Spieler mit anderen Hautfarben etc teilweise Dinge ertragen müssen, die unter aller Sau sind, befürchte ich bei homosexuellen Spielern zumindest Ähnliches.
Witzig finde ich, dass die Debatte wieder nur auf den Fans ausgetragen wird. Ich kann es auch schwer einschätzen... Würde aber eher so einschätzen, dass die Beleidigungen von Einzelnen kommen würden. Ob sich ein Spieler jetzt eher angegriffen wird, wenn er ausgepfiffen wird oder jemand "Schwu-chtel" schreit, weiss ich ebenfalls nicht.
Was mir ganz und gar fehlt ist die Einschätzung, die Mannschaftsinternas einbezieht. Wenn wir ehrlich sind, kann man viele Profis als junge Kerle, die oft auch nicht gerade hoch gebildet sind einschätzen. Die Vorbehalte sich zusammen unter die Dusche zu stellen und ein - vielleicht auch unterbewusstes - Ausgrenzen in der Mannschaft halte ich für bedeutender als ein paar stumpfe Parolen der Zuschauer.
Ich kann mich noch sehr gut an die Zeiten auf der Gegengerade im alten Waldstadion im Block 31 und 32 erinnern... wenn da ein Spieler der gegnerischen Mannschaft mal den sterbenden Schwan markiert hat, war die Reaktion mit Zeichen und Worten dort nicht gerade "normgerecht" und "schwulenfreundlich"... hörte dann aber irgendwann von selbst auf...
propain schrieb: Das ist eine schöne Frage. Nehmen wir das Thema Pornos, Hetero-Männer schauen sich Pornos an wo es Mann mit Frau oder Frau mit Frau macht, aber Mann mit Mann nicht. Warum das so ist, keine Ahnung.
Die Frage hast du dir quasi schon selbst beantwortet.
Wo hab ich die damit beantwortet, was ist mit Frau mit Frau, ist eindeutig nicht hetero.
propain schrieb: Das ist eine schöne Frage. Nehmen wir das Thema Pornos, Hetero-Männer schauen sich Pornos an wo es Mann mit Frau oder Frau mit Frau macht, aber Mann mit Mann nicht. Warum das so ist, keine Ahnung.
Die Frage hast du dir quasi schon selbst beantwortet.
Wo hab ich die damit beantwortet, was ist mit Frau mit Frau, ist eindeutig nicht hetero.
Hetero-Männer stehen auf Frauen. Bei Mann+Mann fehlt die Frau!
propain schrieb: Das ist eine schöne Frage. Nehmen wir das Thema Pornos, Hetero-Männer schauen sich Pornos an wo es Mann mit Frau oder Frau mit Frau macht, aber Mann mit Mann nicht. Warum das so ist, keine Ahnung.
Die Frage hast du dir quasi schon selbst beantwortet.
Wo hab ich die damit beantwortet, was ist mit Frau mit Frau, ist eindeutig nicht hetero.
Im Prinzip schon, denn du beobachtest dabei das andere Geschlecht.
Das Thema gehört irgendwie ins D&D und nicht in Andere Vereine. Wer sagt denn, dass das nur bei anderen Vereinen vorkommt. Es ist ja fast schon ein gesellschaftspolitisches Thema geworden.
Nicht jeder will einen schwulen Fußballprofi.
Aber jeder normal Denkende will, dass schwule Fußballprofis sich nicht mehr verstecken müssen.
Ist das so schwer zu verstehen?
Exakt das ist doch das Problem und genau so kommts mir in diesem Interview auch vor: Fans, naja, unangenehm, aber nicht so wild. Kritisch wirds bei den beschissenen Medien, bei der sensationslüsternen Bild, bei Mopo und Konsorten.
Ich behaupte einfach mal, dass das große Echo eben nicht im Stadion, sondern in der Zeitung entstehen würde.
Man stelle sich vor, ein geouteter Spieler bejubelt ein Tor so wie das heutzutage alle Buli-Spieler tun: Umarmen, drücken, Klaps auf den *****... Ich könnte schon heute die Titelseite der Bild vorhersagen.
Oder noch besser: besagter Spieler spielt einfach katastrophal schlecht. Hat ne Grippe, die Oma liegt im Krankenhaus, die Wohnung hat Ameisenbefall, was auch immer der Grund sein mag. Man kann sich vorstellen, dass die Presse den "eigentlichen" Grund schon kennt und die Klischeekiste auspackt.
Was ich sagen will: das Schwulsein wird sich von da an täglich durch die Meldungen über diese Person ziehen. Diese Person wird bekannt sein als "der Schwule" und nicht mehr als Hans-Peter Jantowsky.
Ich persönlich würde mich in einem solchen Umfeld nicht outen. Und ich meine wie gesagt nicht die typisch männliche Sportart Fußball und das Umfeld inklusive Fans. Ich meine die Medien und deren Klischeebild von der typisch männlichen Sportart Fußball.
So!
Deswegen ja mein Wunsch, dass ein gestandener gefestigter Spieler, der kurz vor dem Karriereende steht, als erster sich outet.
Vor den Medien habe ich auch gewisse Sorgen. Die einzige Konsequenz für einen Spieler, der sich outet, bedeutet, wohl mit mehr rauszurücken, als ihm lieb ist. Sprich: "Ich bin schwul, mein Freund und ich leben seit Jahren zusammen, ja er heißt xyz, wir führen ein ganz normales stinklangweiliges Beziehungsleben wie hunderttausende andere Paare auch". Sprich, den Medien gleich die Spekulationen wegnehmen, die tagelang die Zeitungen füllen könnten.
Der Spieler muss halt über diesem Rummel, der über ihn hereinbrechen wird, drüber stehen. Ein Spieler, der vllt. nicht so im Licht der Öffentlichkeit steht, also ein gestandener Spieler aus einem Verein wie Fürth, Augsburg was weiß ich kommt. Aber das ist alles spekulativ.
Ich bin mir sicher, dass es Gesänge gegen den Spieler gäbe, dass diese aber eher aus Bereichen kommen werden, die nicht unbedingt schwarz gekleidet sind. Aber darüber muss der Spieler ohnehin stehen können. Das Wichtige ist wirklich nur die Respektierung der Privatsphäre.
Lüstern??? ,-)
sorry fürs ot
Warum ist es für Männer so viel schwieriger ?
Ganz einfach: Sport = männlich. Lesben = männlich. Hetero-Männer = männlich.
Etwas vereinfacht, aber das ist doch das gängige Klischee...
So meinte ich es. Ich meinte natürlich andere auch. Es war ja mehr als Beispiel gedacht.
Das ist eine schöne Frage. Nehmen wir das Thema Pornos, Hetero-Männer schauen sich Pornos an wo es Mann mit Frau oder Frau mit Frau macht, aber Mann mit Mann nicht. Warum das so ist, keine Ahnung.
Stell dir mal vor, Tim Wiese outet sich als schwul oder als hobby Transe. Ich will nicht wissen, was er alles neben "Wiese ist ne Frau" etc. (was ja jetzt schon kommt) bei unserem letzten Auswärtsspiel zu hören bekommen hätte.
Wenn das Spieler xy aus Fürth oder Aue oder ... ist, dann ist es erst einmal wohl weniger tragisch, da diese Spieler nicht so sehr im öffentlich Fokus stehen.
Outet sich aber ein Spieler, der ohnehin keine großen Sympathien hat oder sehr stark in der Öffentlichkeit steht... denk mal an Jones & co.
Ich hätte da massive Zweifel, dass auch von einem Teil unserer Fans keine schwulenfeindlichen Sprechchöre kommen würden.
Die Frage hast du dir quasi schon selbst beantwortet.
Ich habe da auch extreme Zweifel. Muss ja nicht mal unbedingt sein, dass es eine große Masse ist, die in solche Gesänge mit einstimmt. Es gab bis jetzt noch keinen Fall, deshalb ist das auch schwer einzuschätzen. Wenn man sich aber vor Augen führt, dass Spieler mit anderen Hautfarben etc teilweise Dinge ertragen müssen, die unter aller Sau sind, befürchte ich bei homosexuellen Spielern zumindest Ähnliches.
Was mir ganz und gar fehlt ist die Einschätzung, die Mannschaftsinternas einbezieht. Wenn wir ehrlich sind, kann man viele Profis als junge Kerle, die oft auch nicht gerade hoch gebildet sind einschätzen. Die Vorbehalte sich zusammen unter die Dusche zu stellen und ein - vielleicht auch unterbewusstes - Ausgrenzen in der Mannschaft halte ich für bedeutender als ein paar stumpfe Parolen der Zuschauer.
Wo hab ich die damit beantwortet, was ist mit Frau mit Frau, ist eindeutig nicht hetero.
Hetero-Männer stehen auf Frauen. Bei Mann+Mann fehlt die Frau!
Im Prinzip schon, denn du beobachtest dabei das andere Geschlecht.