Weil es immer noch zu viele Dödel gibt, für die es eben nicht normal ist. Denen man aufzeigen muss, dass viele Menschen homosexuell sind. Dafür sind gerade prominente Outings natürlich hilfreich.
Von outen "müssen" ist aber natürlich keine Rede. Das soll jeder so handhaben wie er will.
Weil es immer noch zu viele Dödel gibt, für die es eben nicht normal ist.
Exakt das ist es. Und man muss dafür ja nicht ins Ausland schauen. Da reicht schon der Blick in die Dorfkneipe. Homosexualität ist immer noch für sehr viel unnormal und/oder eine Krankheit. Und das auch für Menschen zwischen 20 und 40. Es ist keines Falls so das in der jüngeren Generation durch gehend Homosexualität akzeptiert oder als normal angesehen wird.
Es ist keines Falls so das in der jüngeren Generation durch gehend Homosexualität akzeptiert oder als normal angesehen wird.
Aber zumindest mehrheitlich m.E.
Ich würde sagen, überall dort, wo rechtere Sozialisation besteht, wirds schwieriger. Mehr Männer als Frauen. Mehr Ländlich als Städtisch und so weiter. 100 Prozent wird man eh nie erreichen. Aber ich denke, dass es in 20, 30 Jahren so mehrheitlich selbstverständlich ist, dass kaum noch jemand was groß dagegen sagen kann, ohne enormes Kontra zu bekommen. Ähnlich wie früher zB Lebensmodelle a la "Unverheiratet und Kind" usw. , "Kind in der Kita" usw. noch deutlich mehr Kontra verursacht haben.
Das wird schon. Die Mauer bröckelt und bröckelt, aber sind noch genug Reste da.
Weil es immer noch zu viele Dödel gibt, für die es eben nicht normal ist.
Exakt das ist es. Und man muss dafür ja nicht ins Ausland schauen. Da reicht schon der Blick in die Dorfkneipe. Homosexualität ist immer noch für sehr viel unnormal und/oder eine Krankheit. Und das auch für Menschen zwischen 20 und 40. Es ist keines Falls so das in der jüngeren Generation durch gehend Homosexualität akzeptiert oder als normal angesehen wird.
Es ist keines Falls so das in der jüngeren Generation durch gehend Homosexualität akzeptiert oder als normal angesehen wird.
Aber zumindest mehrheitlich m.E.
Ich würde sagen, überall dort, wo rechtere Sozialisation besteht, wirds schwieriger. Mehr Männer als Frauen. Mehr Ländlich als Städtisch und so weiter. 100 Prozent wird man eh nie erreichen. Aber ich denke, dass es in 20, 30 Jahren so mehrheitlich selbstverständlich ist, dass kaum noch jemand was groß dagegen sagen kann, ohne enormes Kontra zu bekommen. Ähnlich wie früher zB Lebensmodelle a la "Unverheiratet und Kind" usw. , "Kind in der Kita" usw. noch deutlich mehr Kontra verursacht haben.
Das wird schon. Die Mauer bröckelt und bröckelt, aber sind noch genug Reste da.
Ich würde sagen, überall dort, wo rechtere Sozialisation besteht, wirds schwieriger. Mehr Männer als Frauen. Mehr Ländlich als Städtisch und so weiter.
Also eine Shisha Bar zu besuchen würde ich schwulen Pärchen auch eher von abraten.
Es ist keines Falls so das in der jüngeren Generation durch gehend Homosexualität akzeptiert oder als normal angesehen wird.
Aber zumindest mehrheitlich m.E.
Ich würde sagen, überall dort, wo rechtere Sozialisation besteht, wirds schwieriger. Mehr Männer als Frauen. Mehr Ländlich als Städtisch und so weiter. 100 Prozent wird man eh nie erreichen. Aber ich denke, dass es in 20, 30 Jahren so mehrheitlich selbstverständlich ist, dass kaum noch jemand was groß dagegen sagen kann, ohne enormes Kontra zu bekommen. Ähnlich wie früher zB Lebensmodelle a la "Unverheiratet und Kind" usw. , "Kind in der Kita" usw. noch deutlich mehr Kontra verursacht haben.
Das wird schon. Die Mauer bröckelt und bröckelt, aber sind noch genug Reste da.
Ich würde sagen, überall dort, wo rechtere Sozialisation besteht, wirds schwieriger. Mehr Männer als Frauen. Mehr Ländlich als Städtisch und so weiter.
Also eine Shisha Bar zu besuchen würde ich schwulen Pärchen auch eher von abraten.
Ich würde sagen, überall dort, wo rechtere Sozialisation besteht, wirds schwieriger. Mehr Männer als Frauen. Mehr Ländlich als Städtisch und so weiter.
Also eine Shisha Bar zu besuchen würde ich schwulen Pärchen auch eher von abraten.
Mit Sozialisation meine ich natürlich jede Art von aus dem Umfeld mitgegebene Intoleranz. Egal durch welchen Faktor. Aber es gibt überall Intoleranz. Geht nur um die Häufigkeit, da erkenne ich Unterschiede.
Ich würde sagen, überall dort, wo rechtere Sozialisation besteht, wirds schwieriger. Mehr Männer als Frauen. Mehr Ländlich als Städtisch und so weiter.
Also eine Shisha Bar zu besuchen würde ich schwulen Pärchen auch eher von abraten.
Ich würde sagen, überall dort, wo rechtere Sozialisation besteht, wirds schwieriger. Mehr Männer als Frauen. Mehr Ländlich als Städtisch und so weiter.
Also eine Shisha Bar zu besuchen würde ich schwulen Pärchen auch eher von abraten.
Mit Sozialisation meine ich natürlich jede Art von aus dem Umfeld mitgegebene Intoleranz. Egal durch welchen Faktor. Aber es gibt überall Intoleranz. Geht nur um die Häufigkeit, da erkenne ich Unterschiede.
Nicht zu vergessen natürlich auch die persönlichen Gründe für ein Outing. Ein innerer Befreiungsschlag nach vielen Jahren des Versteckspielens.
Und dafür hat der Junge meine Hochachtung, weil er zu dem steht, was er ist und sein will. Ich hoffe, er bekommt dafür die Anerkennung und Wertschätzung, die er dafür auch verdient, denn dazu gehört im Sport immer noch bedauerlicherweise viel Mut, weil Toleranz und Vorurteilsfreiheit sich immer noch nicht mehrheitlich durchgesetzt haben....solch ein Outing wäre während meiner aktiven Zeit aus guten Gründen nicht möglich gewesen, weil es auch strafbewehrt war....wer fragt heute noch nach jenen, die zeitlebens mit einer Lüge leben und Gefühle unterdrücken mußten....es war eine Schande.....
Nicht zu vergessen natürlich auch die persönlichen Gründe für ein Outing. Ein innerer Befreiungsschlag nach vielen Jahren des Versteckspielens.
Und dafür hat der Junge meine Hochachtung, weil er zu dem steht, was er ist und sein will. Ich hoffe, er bekommt dafür die Anerkennung und Wertschätzung, die er dafür auch verdient, denn dazu gehört im Sport immer noch bedauerlicherweise viel Mut, weil Toleranz und Vorurteilsfreiheit sich immer noch nicht mehrheitlich durchgesetzt haben....solch ein Outing wäre während meiner aktiven Zeit aus guten Gründen nicht möglich gewesen, weil es auch strafbewehrt war....wer fragt heute noch nach jenen, die zeitlebens mit einer Lüge leben und Gefühle unterdrücken mußten....es war eine Schande.....
Wie und ob sich jemand outet sollte jedem selbst überlassen sein. Um Normalität in die Debatte zu bringen, sollte man aber nicht aus jedem schwulen Spieler eine Schlagzeile machen.
Gerade was die Popkultur betrifft leben wir gerade in einer Zeit, in der Identität sich unter jüngeren zunehmend einzig über Sexualität und Gender definiert. Eine sehr bedauerliche und trennende Entwicklung.
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Wie und ob sich jemand outet sollte jedem selbst überlassen sein. Um Normalität in die Debatte zu bringen, sollte man aber nicht aus jedem schwulen Spieler eine Schlagzeile machen.
Gerade was die Popkultur betrifft leben wir gerade in einer Zeit, in der Identität sich unter jüngeren zunehmend einzig über Sexualität und Gender definiert. Eine sehr bedauerliche und trennende Entwicklung.
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Das wird halt nie passieren, weil am Ende immer ein paar Prozent gibt, die intolerant sind bzw abstruse Gedanken haben. Ziel muss es sein, diese Gruppe so zu verkleinern, dass diese ihr Gedankengut nicht mehr nach außen tragen kann, ohne Gefahr zu laufen einen Einlauf vom Gegenüber zu bekommen.
Das, was Du wünschst, wäre sozusagen das Optimum, was unerreichbar ist. Und was man dann auch nicht mehr den Verbliebenen einhämmern kann, das sind die, die jetzt schon mit jedem Outing sich in ihrer Gegnerschaft und Intoleranz auch noch stärken.
Auf den Fußball übertragen bedeutet das, dass am Ende auch da ein paar Prozent im Block oder im Team insgeheim absolut intolerant und diskriminierend denken, das aber nicht mehr ausleben und kommunizieren können ohne aufs Maul zu bekommen.
Nein muss es nicht. Normalität ist auch immer subjektiv. Wer was als normal empfindet hat man niemandem vorzuschreiben. Und Toleranz und Akzeptanz ist weit mehr als eine Duldung.
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Das wird halt nie passieren, weil am Ende immer ein paar Prozent gibt, die intolerant sind bzw abstruse Gedanken haben. Ziel muss es sein, diese Gruppe so zu verkleinern, dass diese ihr Gedankengut nicht mehr nach außen tragen kann, ohne Gefahr zu laufen einen Einlauf vom Gegenüber zu bekommen.
Das, was Du wünschst, wäre sozusagen das Optimum, was unerreichbar ist. Und was man dann auch nicht mehr den Verbliebenen einhämmern kann, das sind die, die jetzt schon mit jedem Outing sich in ihrer Gegnerschaft und Intoleranz auch noch stärken.
Auf den Fußball übertragen bedeutet das, dass am Ende auch da ein paar Prozent im Block oder im Team insgeheim absolut intolerant und diskriminierend denken, das aber nicht mehr ausleben und kommunizieren können ohne aufs Maul zu bekommen.
Ich bin immer noch der Meinung, dass sich kein Spieler outen muss. Weil die sexuelle Orientierung doch niemanden etwas angeht. Der Mann oder die Frau (wobei bei den Damen schon eher und auch länger offen damit umgegangen wird, dass es lesbische Spielerinnen gibt) sollen Leistung auf dem Platz bringen. Da ist es mir völlig egal, ob die hetero-, homo-, bi-, auto-, metro- oder asexuell sind. Oder noch was anderes was mir gerade nicht einfällt. Ich will es gar nicht wissen, was die in ihrem Bett so veranstalten und noch weniger mit wem sie das machen.
Ich glaube nicht, dass es um die Leistung auf dem Platz geht. Versetz dich mal in die Lage eines Betroffenen. Ohne sich zu outen betreibt er ein Versteckspiel, das alle Lebensbereiche betrifft. Nicht nur beim Fußball. Betreibt er dieses Versteckspiel nicht, weil er seine sexuelle Orientierung für normal hält, wird daraus ein indirektes Outing, weil er mit einer/m gleichgeschlechtlichen Partner/in gesehen wird, sein Zusammenleben mit dieser/m offenbar wird etc. Die Folge: Tuscheleien, Witzchen, Distanzierungen und Schlimmeres.
Alles bereits erlebt. Mit dem Outing des Spielers war es mit den Heimlichkeiten und infolgedessen auch mit den Tuscheleien vorbei. Das Outing war ein Befreiungsakt des Betroffenen und bedeutete für ihn ein neues Leben. Und mit den Intoleranten musste er zuvor auch schon leben.
Du hast recht: es ist traurig, dass es so ist und dass sich jemand outen muss. Aber noch ist die Situation für die Betroffenen so, wie sie ist. Entweder Versteck spielen oder sich outen. Und jedes Outing hilft da, dies zu ändern. Bis man sich - hoffentlich irgendwann mal - nicht mehr outen muss.
Ich bin immer noch der Meinung, dass sich kein Spieler outen muss. Weil die sexuelle Orientierung doch niemanden etwas angeht. Der Mann oder die Frau (wobei bei den Damen schon eher und auch länger offen damit umgegangen wird, dass es lesbische Spielerinnen gibt) sollen Leistung auf dem Platz bringen. Da ist es mir völlig egal, ob die hetero-, homo-, bi-, auto-, metro- oder asexuell sind. Oder noch was anderes was mir gerade nicht einfällt. Ich will es gar nicht wissen, was die in ihrem Bett so veranstalten und noch weniger mit wem sie das machen.
Ich glaube nicht, dass es um die Leistung auf dem Platz geht. Versetz dich mal in die Lage eines Betroffenen. Ohne sich zu outen betreibt er ein Versteckspiel, das alle Lebensbereiche betrifft. Nicht nur beim Fußball. Betreibt er dieses Versteckspiel nicht, weil er seine sexuelle Orientierung für normal hält, wird daraus ein indirektes Outing, weil er mit einer/m gleichgeschlechtlichen Partner/in gesehen wird, sein Zusammenleben mit dieser/m offenbar wird etc. Die Folge: Tuscheleien, Witzchen, Distanzierungen und Schlimmeres.
Alles bereits erlebt. Mit dem Outing des Spielers war es mit den Heimlichkeiten und infolgedessen auch mit den Tuscheleien vorbei. Das Outing war ein Befreiungsakt des Betroffenen und bedeutete für ihn ein neues Leben. Und mit den Intoleranten musste er zuvor auch schon leben.
Du hast recht: es ist traurig, dass es so ist und dass sich jemand outen muss. Aber noch ist die Situation für die Betroffenen so, wie sie ist. Entweder Versteck spielen oder sich outen. Und jedes Outing hilft da, dies zu ändern. Bis man sich - hoffentlich irgendwann mal - nicht mehr outen muss.
Ich glaube nicht, dass es um die Leistung auf dem Platz geht. Versetz dich mal in die Lage eines Betroffenen. Ohne sich zu outen betreibt er ein Versteckspiel, das alle Lebensbereiche betrifft. Nicht nur beim Fußball. Betreibt er dieses Versteckspiel nicht, weil er seine sexuelle Orientierung für normal hält, wird daraus ein indirektes Outing, weil er mit einer/m gleichgeschlechtlichen Partner/in gesehen wird, sein Zusammenleben mit dieser/m offenbar wird etc. Die Folge: Tuscheleien, Witzchen, Distanzierungen und Schlimmeres.
Alles bereits erlebt. Mit dem Outing des Spielers war es mit den Heimlichkeiten und infolgedessen auch mit den Tuscheleien vorbei. Das Outing war ein Befreiungsakt des Betroffenen und bedeutete für ihn ein neues Leben. Und mit den Intoleranten musste er zuvor auch schon leben.
Du hast recht: es ist traurig, dass es so ist und dass sich jemand outen muss. Aber noch ist die Situation für die Betroffenen so, wie sie ist. Entweder Versteck spielen oder sich outen. Und jedes Outing hilft da, dies zu ändern. Bis man sich - hoffentlich irgendwann mal - nicht mehr outen muss.
Intoleranz wird nie aussterben, weil sie die Folgewirkung von Dummheit ist. Leider betrifft die sexuelle Orientierung nicht nur den Fußball, sondern alle anderen Lebensbereiche auch. Aber ich trenne da auch: Einen Spieler beurteile ich ausschließlich nach seiner sportlichen Leistung, nach nichts anderem, weil mich das andere nichts angeht.
Intoleranz wird nie aussterben, weil sie die Folgewirkung von Dummheit ist. Leider betrifft die sexuelle Orientierung nicht nur den Fußball, sondern alle anderen Lebensbereiche auch. Aber ich trenne da auch: Einen Spieler beurteile ich ausschließlich nach seiner sportlichen Leistung, nach nichts anderem, weil mich das andere nichts angeht.
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Nein muss es nicht. Normalität ist auch immer subjektiv. Wer was als normal empfindet hat man niemandem vorzuschreiben. Und Toleranz und Akzeptanz ist weit mehr als eine Duldung.
Nein muss es nicht. Normalität ist auch immer subjektiv. Wer was als normal empfindet hat man niemandem vorzuschreiben. Und Toleranz und Akzeptanz ist weit mehr als eine Duldung.
Aber davon auszugehen, dass etwas nur normal sein kann, wenn andere so zu sein "scheinen", wie man selbst ist oder fühlt, ist und bleibt extrem ignorant bzw eigentlich mega dumm.
Manche/ einige Menschen sollten schnellstmöglich lernen, dass jeder Mensch anders ist und dass es im Grunde kein "normal" gibt.
Nein muss es nicht. Normalität ist auch immer subjektiv. Wer was als normal empfindet hat man niemandem vorzuschreiben. Und Toleranz und Akzeptanz ist weit mehr als eine Duldung.
Nein muss es nicht. Normalität ist auch immer subjektiv. Wer was als normal empfindet hat man niemandem vorzuschreiben. Und Toleranz und Akzeptanz ist weit mehr als eine Duldung.
Aber davon auszugehen, dass etwas nur normal sein kann, wenn andere so zu sein "scheinen", wie man selbst ist oder fühlt, ist und bleibt extrem ignorant bzw eigentlich mega dumm.
Manche/ einige Menschen sollten schnellstmöglich lernen, dass jeder Mensch anders ist und dass es im Grunde kein "normal" gibt.
Dumm ist es, einen Beitrag, der auf subjektives Empfinden ausgelegt war als These für eine Gesellschaft zu diskutieren.
Du sagst ja selbst, dass jeder Mensch anders ist und dementsprechend ist auch für jeden Menschen etwas anderes normal. Deswegen ist es unsinnig zu verlangen was normal ist und was nicht. Ich finde das Hören von Rapmusik und K-Pop auch nicht normal, andere finden meine Fussballaffinität nicht normal. Die Sexualität ist auch eine persönliche Präferenz. Und da wirst du auch immer wieder Menschen finden, die kein Problem mit Homosexualität haben, für die es selbst aber nicht normal ist. Und solange man auch diesen Homophobie andichtet, wird auch keine "Normalität" möglich sein.
Weil es immer noch zu viele Dödel gibt, für die es eben nicht normal ist. Denen man aufzeigen muss, dass viele Menschen homosexuell sind. Dafür sind gerade prominente Outings natürlich hilfreich.
Von outen "müssen" ist aber natürlich keine Rede. Das soll jeder so handhaben wie er will.
Exakt das ist es. Und man muss dafür ja nicht ins Ausland schauen. Da reicht schon der Blick in die Dorfkneipe. Homosexualität ist immer noch für sehr viel unnormal und/oder eine Krankheit. Und das auch für Menschen zwischen 20 und 40. Es ist keines Falls so das in der jüngeren Generation durch gehend Homosexualität akzeptiert oder als normal angesehen wird.
Aber zumindest mehrheitlich m.E.
Ich würde sagen, überall dort, wo rechtere Sozialisation besteht, wirds schwieriger. Mehr Männer als Frauen. Mehr Ländlich als Städtisch und so weiter. 100 Prozent wird man eh nie erreichen. Aber ich denke, dass es in 20, 30 Jahren so mehrheitlich selbstverständlich ist, dass kaum noch jemand was groß dagegen sagen kann, ohne enormes Kontra zu bekommen. Ähnlich wie früher zB Lebensmodelle a la "Unverheiratet und Kind" usw. , "Kind in der Kita" usw. noch deutlich mehr Kontra verursacht haben.
Das wird schon. Die Mauer bröckelt und bröckelt, aber sind noch genug Reste da.
Exakt das ist es. Und man muss dafür ja nicht ins Ausland schauen. Da reicht schon der Blick in die Dorfkneipe. Homosexualität ist immer noch für sehr viel unnormal und/oder eine Krankheit. Und das auch für Menschen zwischen 20 und 40. Es ist keines Falls so das in der jüngeren Generation durch gehend Homosexualität akzeptiert oder als normal angesehen wird.
Aber zumindest mehrheitlich m.E.
Ich würde sagen, überall dort, wo rechtere Sozialisation besteht, wirds schwieriger. Mehr Männer als Frauen. Mehr Ländlich als Städtisch und so weiter. 100 Prozent wird man eh nie erreichen. Aber ich denke, dass es in 20, 30 Jahren so mehrheitlich selbstverständlich ist, dass kaum noch jemand was groß dagegen sagen kann, ohne enormes Kontra zu bekommen. Ähnlich wie früher zB Lebensmodelle a la "Unverheiratet und Kind" usw. , "Kind in der Kita" usw. noch deutlich mehr Kontra verursacht haben.
Das wird schon. Die Mauer bröckelt und bröckelt, aber sind noch genug Reste da.
Also eine Shisha Bar zu besuchen würde ich schwulen Pärchen auch eher von abraten.
Aber zumindest mehrheitlich m.E.
Ich würde sagen, überall dort, wo rechtere Sozialisation besteht, wirds schwieriger. Mehr Männer als Frauen. Mehr Ländlich als Städtisch und so weiter. 100 Prozent wird man eh nie erreichen. Aber ich denke, dass es in 20, 30 Jahren so mehrheitlich selbstverständlich ist, dass kaum noch jemand was groß dagegen sagen kann, ohne enormes Kontra zu bekommen. Ähnlich wie früher zB Lebensmodelle a la "Unverheiratet und Kind" usw. , "Kind in der Kita" usw. noch deutlich mehr Kontra verursacht haben.
Das wird schon. Die Mauer bröckelt und bröckelt, aber sind noch genug Reste da.
Also eine Shisha Bar zu besuchen würde ich schwulen Pärchen auch eher von abraten.
Mit Sozialisation meine ich natürlich jede Art von aus dem Umfeld mitgegebene Intoleranz. Egal durch welchen Faktor. Aber es gibt überall Intoleranz. Geht nur um die Häufigkeit, da erkenne ich Unterschiede.
Also eine Shisha Bar zu besuchen würde ich schwulen Pärchen auch eher von abraten.
Mit Sozialisation meine ich natürlich jede Art von aus dem Umfeld mitgegebene Intoleranz. Egal durch welchen Faktor. Aber es gibt überall Intoleranz. Geht nur um die Häufigkeit, da erkenne ich Unterschiede.
Und dafür hat der Junge meine Hochachtung, weil er zu dem steht, was er ist und sein will.
Ich hoffe, er bekommt dafür die Anerkennung und Wertschätzung, die er dafür auch verdient, denn dazu gehört im Sport immer noch bedauerlicherweise viel Mut, weil Toleranz und Vorurteilsfreiheit sich immer noch nicht mehrheitlich durchgesetzt haben....solch ein Outing wäre während meiner aktiven Zeit aus guten Gründen nicht möglich gewesen, weil es auch strafbewehrt war....wer fragt heute noch nach jenen, die zeitlebens mit einer Lüge leben und Gefühle unterdrücken mußten....es war eine Schande.....
Und dafür hat der Junge meine Hochachtung, weil er zu dem steht, was er ist und sein will.
Ich hoffe, er bekommt dafür die Anerkennung und Wertschätzung, die er dafür auch verdient, denn dazu gehört im Sport immer noch bedauerlicherweise viel Mut, weil Toleranz und Vorurteilsfreiheit sich immer noch nicht mehrheitlich durchgesetzt haben....solch ein Outing wäre während meiner aktiven Zeit aus guten Gründen nicht möglich gewesen, weil es auch strafbewehrt war....wer fragt heute noch nach jenen, die zeitlebens mit einer Lüge leben und Gefühle unterdrücken mußten....es war eine Schande.....
Gerade was die Popkultur betrifft leben wir gerade in einer Zeit, in der Identität sich unter jüngeren zunehmend einzig über Sexualität und Gender definiert. Eine sehr bedauerliche und trennende Entwicklung.
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Gerade was die Popkultur betrifft leben wir gerade in einer Zeit, in der Identität sich unter jüngeren zunehmend einzig über Sexualität und Gender definiert. Eine sehr bedauerliche und trennende Entwicklung.
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
So und nicht anders.
Hab den Satz mal herausgehoben.
Danke für deinen Beitrag.👍
Das wird halt nie passieren, weil am Ende immer ein paar Prozent gibt, die intolerant sind bzw abstruse Gedanken haben.
Ziel muss es sein, diese Gruppe so zu verkleinern, dass diese ihr Gedankengut nicht mehr nach außen tragen kann, ohne Gefahr zu laufen einen Einlauf vom Gegenüber zu bekommen.
Das, was Du wünschst, wäre sozusagen das Optimum, was unerreichbar ist. Und was man dann auch nicht mehr den Verbliebenen einhämmern kann, das sind die, die jetzt schon mit jedem Outing sich in ihrer Gegnerschaft und Intoleranz auch noch stärken.
Auf den Fußball übertragen bedeutet das, dass am Ende auch da ein paar Prozent im Block oder im Team insgeheim absolut intolerant und diskriminierend denken, das aber nicht mehr ausleben und kommunizieren können ohne aufs Maul zu bekommen.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
So und nicht anders.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Hab den Satz mal herausgehoben.
Danke für deinen Beitrag.👍
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Das wird halt nie passieren, weil am Ende immer ein paar Prozent gibt, die intolerant sind bzw abstruse Gedanken haben.
Ziel muss es sein, diese Gruppe so zu verkleinern, dass diese ihr Gedankengut nicht mehr nach außen tragen kann, ohne Gefahr zu laufen einen Einlauf vom Gegenüber zu bekommen.
Das, was Du wünschst, wäre sozusagen das Optimum, was unerreichbar ist. Und was man dann auch nicht mehr den Verbliebenen einhämmern kann, das sind die, die jetzt schon mit jedem Outing sich in ihrer Gegnerschaft und Intoleranz auch noch stärken.
Auf den Fußball übertragen bedeutet das, dass am Ende auch da ein paar Prozent im Block oder im Team insgeheim absolut intolerant und diskriminierend denken, das aber nicht mehr ausleben und kommunizieren können ohne aufs Maul zu bekommen.
Da ist es mir völlig egal, ob die hetero-, homo-, bi-, auto-, metro- oder asexuell sind. Oder noch was anderes was mir gerade nicht einfällt. Ich will es gar nicht wissen, was die in ihrem Bett so veranstalten und noch weniger mit wem sie das machen.
[edit // skyeagle // Wort eingefügt]
Betreibt er dieses Versteckspiel nicht, weil er seine sexuelle Orientierung für normal hält, wird daraus ein indirektes Outing, weil er mit einer/m gleichgeschlechtlichen Partner/in gesehen wird, sein Zusammenleben mit dieser/m offenbar wird etc. Die Folge: Tuscheleien, Witzchen, Distanzierungen und Schlimmeres.
Alles bereits erlebt. Mit dem Outing des Spielers war es mit den Heimlichkeiten und infolgedessen auch mit den Tuscheleien vorbei. Das Outing war ein Befreiungsakt des Betroffenen und bedeutete für ihn ein neues Leben. Und mit den Intoleranten musste er zuvor auch schon leben.
Du hast recht: es ist traurig, dass es so ist und dass sich jemand outen muss. Aber noch ist die Situation für die Betroffenen so, wie sie ist. Entweder Versteck spielen oder sich outen. Und jedes Outing hilft da, dies zu ändern. Bis man sich - hoffentlich irgendwann mal - nicht mehr outen muss.
Da ist es mir völlig egal, ob die hetero-, homo-, bi-, auto-, metro- oder asexuell sind. Oder noch was anderes was mir gerade nicht einfällt. Ich will es gar nicht wissen, was die in ihrem Bett so veranstalten und noch weniger mit wem sie das machen.
[edit // skyeagle // Wort eingefügt]
Betreibt er dieses Versteckspiel nicht, weil er seine sexuelle Orientierung für normal hält, wird daraus ein indirektes Outing, weil er mit einer/m gleichgeschlechtlichen Partner/in gesehen wird, sein Zusammenleben mit dieser/m offenbar wird etc. Die Folge: Tuscheleien, Witzchen, Distanzierungen und Schlimmeres.
Alles bereits erlebt. Mit dem Outing des Spielers war es mit den Heimlichkeiten und infolgedessen auch mit den Tuscheleien vorbei. Das Outing war ein Befreiungsakt des Betroffenen und bedeutete für ihn ein neues Leben. Und mit den Intoleranten musste er zuvor auch schon leben.
Du hast recht: es ist traurig, dass es so ist und dass sich jemand outen muss. Aber noch ist die Situation für die Betroffenen so, wie sie ist. Entweder Versteck spielen oder sich outen. Und jedes Outing hilft da, dies zu ändern. Bis man sich - hoffentlich irgendwann mal - nicht mehr outen muss.
Das kannst Du mir ruhig glauben, dass es mir nur um die Leistung auf dem Platz geht.
Betreibt er dieses Versteckspiel nicht, weil er seine sexuelle Orientierung für normal hält, wird daraus ein indirektes Outing, weil er mit einer/m gleichgeschlechtlichen Partner/in gesehen wird, sein Zusammenleben mit dieser/m offenbar wird etc. Die Folge: Tuscheleien, Witzchen, Distanzierungen und Schlimmeres.
Alles bereits erlebt. Mit dem Outing des Spielers war es mit den Heimlichkeiten und infolgedessen auch mit den Tuscheleien vorbei. Das Outing war ein Befreiungsakt des Betroffenen und bedeutete für ihn ein neues Leben. Und mit den Intoleranten musste er zuvor auch schon leben.
Du hast recht: es ist traurig, dass es so ist und dass sich jemand outen muss. Aber noch ist die Situation für die Betroffenen so, wie sie ist. Entweder Versteck spielen oder sich outen. Und jedes Outing hilft da, dies zu ändern. Bis man sich - hoffentlich irgendwann mal - nicht mehr outen muss.
Das kannst Du mir ruhig glauben, dass es mir nur um die Leistung auf dem Platz geht.
Das kannst Du mir ruhig glauben, dass es mir nur um die Leistung auf dem Platz geht.
Leider betrifft die sexuelle Orientierung nicht nur den Fußball, sondern alle anderen Lebensbereiche auch.
Aber ich trenne da auch:
Einen Spieler beurteile ich ausschließlich nach seiner sportlichen Leistung, nach nichts anderem, weil mich das andere nichts angeht.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
Aber davon auszugehen, dass etwas nur normal sein kann, wenn andere so zu sein "scheinen", wie man selbst ist oder fühlt, ist und bleibt extrem ignorant bzw eigentlich mega dumm.
Manche/ einige Menschen sollten schnellstmöglich lernen, dass jeder Mensch anders ist und dass es im Grunde kein "normal" gibt.
Aber davon auszugehen, dass etwas nur normal sein kann, wenn andere so zu sein "scheinen", wie man selbst ist oder fühlt, ist und bleibt extrem ignorant bzw eigentlich mega dumm.
Manche/ einige Menschen sollten schnellstmöglich lernen, dass jeder Mensch anders ist und dass es im Grunde kein "normal" gibt.
Du sagst ja selbst, dass jeder Mensch anders ist und dementsprechend ist auch für jeden Menschen etwas anderes normal. Deswegen ist es unsinnig zu verlangen was normal ist und was nicht. Ich finde das Hören von Rapmusik und K-Pop auch nicht normal, andere finden meine Fussballaffinität nicht normal. Die Sexualität ist auch eine persönliche Präferenz. Und da wirst du auch immer wieder Menschen finden, die kein Problem mit Homosexualität haben, für die es selbst aber nicht normal ist. Und solange man auch diesen Homophobie andichtet, wird auch keine "Normalität" möglich sein.